Umfrage |
KG und ich fühle mich/bin
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gut damit
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40.00%
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[ 34 ]
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devot
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20.00%
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[ 17 ]
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devot und masochistisch
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25.88%
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[ 22 ]
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dominant
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1.18%
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[ 1 ]
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dominant und sadistisch
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2.35%
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[ 2 ]
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dominant aber auch masochistisch
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1.18%
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[ 1 ]
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ich bin Switch
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9.41%
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[ 8 ]
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Stimmen insgesamt: 85 Umfrageende: keine Begrenzung
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Autor |
Eintrag |
Stamm-Gast
Underneath your clothes there´s an endless story [..] there is my territory!
Beiträge: 178
Geschlecht: User ist offline
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RE: KG und ich fühle mich/bin
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Datum:18.12.08 18:43 IP: gespeichert
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Hallo SeMoO,
danke! Ja. "Spontan in die andere Richtung", das ist seins. Ich versteh zumindest diese andere Seite an ihm jetzt ein wenig. Es kann sein, dass von E/euch beiden, dir und EL etwas in ihm ist ... ich werde es weiter beobachten.
Hallo EL!
Deine Erklärung kommt mir bekannt vor. Nicht von und bei mir, aber von und bei meinem Partner.
Viel Stress in der Woche löst bei ihm immer, aber spätestens am Wochenende den Wunsch nach KG-Tragen und sich fallen lassen aus. - Interpretiere ich jetzt mal so- .
Oftmals äussert er sich overpowered zu fühlen und dadurch schwach.
Was mich für kurze Momente irritiert, ist seine Stärke nach unserem Spiel. Er wirkt auf mich dann ziemlich dominant. Ja, wird klar, wenn er ähnlich wie du geartet ist. Wenn Wohlfühlen und Dominanz eins sind. Verstehe.
Oberbegriffe beschreiben selten das Individuum gänzlich, dienen eher richtungsweisend. Das unterschreiben auch ich.
Danke nochmal!
Besten Gruß
Mme Sade
Das Herz hat seine Gründe, die der Verstand nicht kennt. Blaise Pascal
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Stamm-Gast
Norddeutschland
aus allem das beste machen
Beiträge: 386
Geschlecht: User ist offline
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RE: Die Kraft der erfüllten Sexualität
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Datum:18.12.08 20:24 IP: gespeichert
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Zitat | Was mich für kurze Momente irritiert, ist seine Stärke nach unserem Spiel. Er wirkt auf mich dann ziemlich dominant. Ja, wird klar, wenn er ähnlich wie du geartet ist. Wenn Wohlfühlen und Dominanz eins sind. Verstehe. Danke nochmal!
Besten Gruß
Mme Sade
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Hallo Mme Sade
Ob dein Partner und ich ähnlich geartet sind, das lässt sich nur nach längerer Bekanntschaft sagen.
Ich denke es ist die Kraft der glücklich ausgelebten und erfüllten Sexualtät, die uns nach dem Spiel die entsprechende Kraft und Wonnegefühl gibt. Auch wenn wir eigentlich ausgepauert sind.
Man schaue sich nur mal das strahlende Gesicht und die leuchtenden Augen einer gut ausgepeitschten masochistischen Sklavin / Sklaven an.
Ähnlich erging es mir beim (eigentlich kräftezehrenden) Extremsport.
Besten Gruß
Erotic Lover
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Ösiland
Beiträge: 873
Geschlecht: User ist offline
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RE: Die Kraft der erfüllten Sexualität
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Datum:18.12.08 21:21 IP: gespeichert
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Zitat |
[...]
Man schaue sich nur mal das strahlende Gesicht und die leuchtenden Augen einer gut ausgepeitschten masochistischen Sklavin / Sklaven an.
[...]
Erotic Lover |
Verzeih die Nebenbemerkung, aber das ist kein Wunder, wenn der Schmerz endlich vorbei ist.
Was den Partner von Mme Sade betrifft, so erinnert er mich an die in den USA festgestellte Tendenz, daß viele überaus erfolgreiche, starke Führungspersönlichkeiten dazu tendieren, sich ihr devotes Erleben von Dominanz professorisch vermitteln zu lassen. Eine Theorie dazu lautet, daß diesen Führungspersönlichkeiten ihr Erfolg im Unterbewußtsein sozusagen unverdient in den Schoß gefallen ist und sie sich dazu den dringend benötigten Ausgleich, eine Bestrafung für unverdientes Erleben suchen.
Mme Sades Partner baut unter der Woche dieses Bedürfnis nach Unterordnung und Bestrafung auf, es wird für ihn ein zwingendes Suchterlebnis, aber sobald der Druck abgelassen ist, er im hormonellen Normalzustand "aufwacht" kollidiert dieser untergeordnete Zustand mit seinem "normalen" Selbstverständnis. Er dürfte keine genügend stabile Persönlichkeit besitzen, um mit dieser Seite seines Ichs zurechtzukommen. Mme Sade kann sich m. E. durchaus ausgenutzt fühlen, sie ist nur dazu notwendig, seinen Triebaufstau zu fördern und abzuleiten, danach kann er mit ihr weniger anfangen. Die Frage für sie könnte allenfalls sein, wo sie den Normalzustand hinverortet. Für mich ist er "normal" nach seiner Lustlösung, nach der er binnen Sekunden - "Filmriß" - seine gerade eben noch so erfüllende Rolle wechseln muß. Rein quantitativ kann man aber auch in dem tagelangen Vorspiel den Normalzustand sehen. Wenn es für sie so leichter ist, dann sollte - und wird - sie das so halten.
whipped scream Love hurts, if it's done right.
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Ösiland
Beiträge: 873
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RE: KG und ich fühle mich/bin
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Datum:18.12.08 21:22 IP: gespeichert
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"Professorisch" ist natürlich Quatsch, soll heißen "professionell". Love hurts, if it's done right.
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Stamm-Gast
Norddeutschland
aus allem das beste machen
Beiträge: 386
Geschlecht: User ist offline
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RE: Die Kraft der erfüllten Sexualität
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Datum:18.12.08 21:49 IP: gespeichert
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Zitat | Er dürfte keine genügend stabile Persönlichkeit besitzen, um mit dieser Seite seines Ichs zurechtzukommen. Mme Sade kann sich m. E. durchaus ausgenutzt fühlen, sie ist nur dazu notwendig, seinen Triebaufstau zu fördern und abzuleiten, danach kann er mit ihr weniger anfangen. |
Ich möchte eigentlich hier keine Diagnosen herstellen von Leuten, die wir überhaupt nicht kennen und mit denen wir überhaupt nicht gesprochen haben. Vielleicht erlebt sie Genugtuung wenn sie seinen Org sieht und fühlt sich nicht ausgenutzt. Und vielleicht, vielleicht...
Madame Sade möchte ein paar Anhaltspunkte wie sie besser mit ihm umgehen kann, was ein KG bewirkt / bewirken kann.
Gruß EL
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Stamm-Gast
Underneath your clothes there´s an endless story [..] there is my territory!
Beiträge: 178
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RE: KG und ich fühle mich/bin
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Datum:21.12.08 17:39 IP: gespeichert
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Hallo EL,
Pardon, mon Cher! Die Art zu fühlen scheint mir ähnlich. Gutfühlen/Dominanz, eine Einheit. Ihr unterscheidet Euch sonst sicherlich gewaltig, anderes wollte ich nicht damit behaupten.
Vielleicht überbewerte ich seine Dominanz nach Spiel, wie Mystery kürzlich schon sagte.
Es ist nur so, dass ich mich habe irritieren lassen, deshalb musste ich hier klären, was dem zu Grunde liegen könnte.
Ein paar Ideen sind dabei rausgekommen, aber keiner konnte mir wirklich sagen, dass Switchtum dahinter steht. Das ist mein allerbestes Weihnachtsforumgeschenk! Freu mich.
Hallo whipped scream,
wie schaffe ich es nur, dich aus deiner Einsichteneinbahnstraße zu führen?
Können wir uns erst einmal auf eins, mir Wichtiges, einigen? Es sei dir erlaubt mir vorzuwerfen (wenn du mit den Konsequenzen umgehen kannst ), aber nicht ihm. Er selbst macht sich und würde sich nicht hier nicht zum Thema machen. Er würde gar nicht wollen hier "besprochen" zu werden und weiss auch nichts davon. Ich mache ihn zum Thema und aus meiner Sicht. Das, was ich sage ist immer subjektiv zu werten. Was er dazu zu sagen hätte, könnte ganz anders ausfallen. Deshalb bitte ich sehr darum, alle konstruktive Kritik in meine Richtung zu werfen.
Es geistert länger in deinem Kopf, dass ich mich ausnutzen lasse. Ich komme selbst nach nochmaligem Nachdenken nicht zu dem Schluß. Tatsächlich ist, dass ich mir habe höchstens bieten lassen. Inzwischen ist dir auch klar warum.
Mein Unwissen plus meine emotionale Schwäche machten Unmöglichkeiten möglich.
Seine Dominanz ausserhalb seiner Kleider könnte doch durchaus eine Rolle sein, die er braucht um sich selbst zu beweisen, dass er eben _kein_ Mädchen ist. Passt ja in die gemeine Klischeedenke: Mann=dominant. Und schon fällt er dominant keinem in seinem Umfeld auf, was ihm sehr wichtig ist. Könnte System hinter stecken, findest nicht? Warum bist du dir sicher, dass sein Normalzustand, der Zustand ohne Kleider ist? Wann befindet sich beispielsweise ein Vater im Normalzustand, wenn er mit seinem Kind umgeht, oder aber mit seinen Kumpels auf Tour? Oder befindet er sich in beiden Situationen- irgendwie situationsbedingt- gleichermaßen in einem Normalzustand? Vielleicht befinden wir uns alle in vielen Rollen im Normalzustand?
Wie definiere ich Normalzustand?
Schwieriges Thema.
Besten Gruß
Mme Sade
Das Herz hat seine Gründe, die der Verstand nicht kennt. Blaise Pascal
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Story-Writer
Wien
sklave von Herrin Rebeka
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RE: KG und ich fühle mich/bin
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Datum:27.12.08 15:43 IP: gespeichert
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Zitat | Seine Dominanz ausserhalb seiner Kleider könnte doch durchaus eine Rolle sein, die er braucht um sich selbst zu beweisen, dass er eben _kein_ Mädchen ist. Passt ja in die gemeine Klischeedenke: Mann=dominant. Und schon fällt er dominant keinem in seinem Umfeld auf, was ihm sehr wichtig ist. Könnte System hinter stecken, findest nicht? |
Madame,
Ich füge eine weitere mögliche Variante als Denkansatz hinzu.
Diese tatsächliche oder vermeintliche Dominanz könnte auch Teil einer übergeordneten Devotheit sein, quasi ein trojanisches Pferd als Mittel zum Zweck.
Mit besten Grüssen
conny
sklave von Herrin Rebeka
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dragonia |
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KG-Träger
meine neugier bestraft mich!
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RE: KG und ich fühle mich/bin
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Datum:28.12.08 02:01 IP: gespeichert
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Zitat | Hallo E/euch,
ich hätte es nie gedacht! Tatsächlich gibt es diejenigen, die sich mit KG auch Oben wohlfühlen?
Besten Gruß
Mme Sade
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hallo, glaubt Sie wir sub machen das nur um unser leben nicht mehr leben zu wollen.
wenn das nicht so wäre müsste ich mir, und was noch schlimmer wäre, meiner Lady ständig etwas vorspielen. wie ginge das in einer beziehung.
diese sichtweise ist mir völlig unnachvollziebar. cu dragonia, sub von kh lady_max
ich brauch keinen sex, mich fi**t das leben jeden tag.
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Stamm-Gast
Underneath your clothes there´s an endless story [..] there is my territory!
Beiträge: 178
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RE: KG und ich fühle mich/bin
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Datum:29.12.08 09:40 IP: gespeichert
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Hallo conny,
ich hab Schwierigkeiten das Trojanische Pferd zu verstehen. Die übergeordnete Devotheit der Dominanz ist mir bekannt. Ich kenne, je dominanter, desto devoter auf einer anderen Seite. Je devoter, desto dominanter auf einer anderen Seite. Ich kenne, hinter den größten Schreihälse verstecken sich die sensibelsten Seelen. Yin und Yang, etc.. Aber was meinst du mit trojanischem Pferd und Mittel zum Zweck?
Hallo dragonia,
Zitat | glaubt Sie wir sub machen das nur um unser leben nicht mehr leben zu wollen. |
Wie verstehe ich diesen Zusammenhang am einfachsten: KG-tragen und sich unten wohlfühlen bedeutet für dich das Leben nicht mehr leben wollen?
Wann müsstest du deiner Lady was vorspielen? Magst du mir das erklären? Ich bin ernsthaft interessiert.
Sprichst du von Beziehung und den dann unumgänglichen, oszillierenden Biorhythmen? Beispielsweise müde, energiegeladen, k.o., gut drauf, schlecht drauf und dem dann daraus folgenden Fühlstatus?
Reine Spielbeziehungen können für eine gewisse Zeit Biorhythmen ausser acht lassen, weil zeitlich begrenzt. Bei 24/7 Beziehungen, auch ohne BDSM, geht das schlecht.
Wie läuft es bei E/euch? Du trägst den KG 24/7? Damit fühlst du dich mal stärker, mal schwächer?
Besten Gruß
Mme Sade
Das Herz hat seine Gründe, die der Verstand nicht kennt. Blaise Pascal
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Story-Writer
Wien
sklave von Herrin Rebeka
Beiträge: 364
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RE: KG und ich fühle mich/bin
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Datum:09.01.09 19:56 IP: gespeichert
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Zitat | Aber was meinst du mit trojanischem Pferd und Mittel zum Zweck?
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Madame,
Es gibt das häufig verwendete Klischee des mächtigen Politikers, Managers, Prominenten, usw, der tagsüber im Berufsleben oder in der Öffentlichkeit dominant auftritt und sich in der Nacht - scheinbar als Ausgleich - dann von einer Frau dominieren lässt.
Ich glaube nicht an diese Ausgleichsargumentation, da diese Leute ja auf Dauer nicht als gespaltene Persönlichkeiten herumlaufen können.
Nein, sie sind immer und überall nur ein Mensch mit nur einer Persönlichkeit.
Die Alltagsdominanz etwa im Beruf kann (muss aber auch nicht) in Wahrheit Teil der Devotheit zu einer einzigen Frau sein.
Also zB ein Politiker strebt vielleicht nur (oder als ein sehr wichtiges bewusstes oder unbewusstes Motiv) deshalb mehr Macht an, um noch besser in der Lage zu sein, einer Frau noch mehr zu dienen. Weil mehr Macht heißt mehr Gestaltungsmöglichkeiten, also je mächtiger ein sklave ist, desto mächtiger ist automatisch dessen Besitzerin. Ähnliches gilt natürlich für Geld, zB im Falle eines Managers.
Macht und Geld sind reine Mittel zum Zweck des Dienens, aber um diese Mittel zu erreichen, müssen eben gesellschaftliche Spielregeln wie dominantes berufliches Verhalten eingesetzt werden.
Das meine ich mit trojanischem Pferd, die äußere Hülle der beruflichen Dominanz täuscht der Umgebung Gesellschaftskonformität vor und dient nur dazu, damit Troja vom Inneren des Pferdes erobert werden kann.
Mit besten Grüßen
conny
sklave von Herrin Rebeka
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Keuschling |
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Sklave/KG-Träger
um Ulm herum...
zur Sicherheit besser verschlossen, zur Zeit im Neosteel TV-Masterpiece...
Beiträge: 1402
Geschlecht: User ist offline
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RE: KG und ich fühle mich/bin
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Datum:11.01.09 00:13 IP: gespeichert
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Hi zusammen,
ich stimme conny hier voll und ganz zu. Wobei ich das Bild noch etwas ausmalen will.
Klar ist ein Manager als Führungspersönlichkeit allgemein gesellschaftlich akzeptiert, auch wenn nicht alles gutgeheißen wird, was er tut. Und dessen wird er sich nach meiner Vorstellung in der Regal auch selbst bewußt sein. Ja, er ist eine Persönlichkeit, die nicht unbedingt gespalten durch´s Leben ziehen wird. Und zumindest für manchen wird da auch der Knackpunkt sein, der das Klischee auch erfüllt: Die Suche oder der Drang nach Ausgleich, in manchem Fall vielleicht sogar die Suche nach Bestrafung für Entscheidungen, die ihm selbst nicht moralisch richtig erscheinen, für seine Rolle aber geschäftlich / betriebswirtschaftlich richtig waren oder notwendig schienen. Das dann privat auszuleben, hilft eventuell dieser Person sogar, seine dominante Rolle geschäftlich besser durchzustehen. Insofern verständlich und passend.
Wobei dies sicherlich nicht für jeden unterstellt werden kann oder darf, es gibt vielfältige Charaktere, und bei manchem wird es auch einfach die Gier nach Macht sein, die ihn in allen Dingen antreibt, ohne einen Ausgleich zu benötigen, und die er ausschließlich sucht (ohne je genug davon bekommen zu können, wie auch). Deshalb wäre eine Verallgemeinerung sicher falsch.
Keusche Grüße
Keuschling
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Keyholder
Was man(n) hat, braucht Frau nicht mehr!
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RE: KG und ich fühle mich/bin
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Datum:11.01.09 12:14 IP: gespeichert
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tja conny....dann kämen wir aber auch wieder der thematik näher, wer wirklich an den meisten kriegen schuld war/ist. Die Frauen!!?
eben, weil die aus dem hintergrund da doch, mehr oder weniger, mitagieren.
(ist jetzt etwas platt und zu extrem allgemein).
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Stamm-Gast
Underneath your clothes there´s an endless story [..] there is my territory!
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RE: KG und ich fühle mich/bin
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Datum:11.01.09 18:04 IP: gespeichert
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Danke conny und keuschling.
Zitat | [...]wer wirklich an den meisten kriegen schuld war/ist. Die Frauen!!?
eben, weil die aus dem hintergrund da doch, mehr oder weniger, mitagieren. |
Ja, das kann ich persönlich mit dem Zusatz, Ausnahmen bestätigen die Regel, so stehen lassen, matzinger.
Besten Gruß
Mme Sade
Das Herz hat seine Gründe, die der Verstand nicht kennt. Blaise Pascal
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Story-Writer
Wien
sklave von Herrin Rebeka
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RE: KG und ich fühle mich/bin
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Datum:13.01.09 09:16 IP: gespeichert
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Zitat | tja conny....dann kämen wir aber auch wieder der thematik näher, wer wirklich an den meisten kriegen schuld war/ist. Die Frauen!!?
eben, weil die aus dem hintergrund da doch, mehr oder weniger, mitagieren.
(ist jetzt etwas platt und zu extrem allgemein). |
Sehr geehrte Matzinger2
Grundsätzlich halte ich es für problematisch, historische Ereignisse mit den heutigen Augen moralisch zu bewerten, aber sicherlich stimmt es, dass auch Frauen ihren Anteil an kriegerischen Auseinandersetzungen hatten.
Nur wenn ich mir die heutige Situation ganz allgemein ansehe, dann ist Gewalt in jeglicher Form wohl schon überwiegend ein männlich besetztes Thema.
Mit besten Grüßen
conny
sklave von Herrin Rebeka
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Beta_Sklave |
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Stamm-Gast
Der Name ist Schall und Rauch... Der Nick bin ich!
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RE: KG und ich fühle mich/bin
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Datum:13.01.09 12:49 IP: gespeichert
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Um auf die Eingangsfrage zurückzukommen, kann man das nicht allgemein beantworten. Ist es in der Session, so könnte es durchaus als reizen, als mach weiter, werde härter auslegen, nach dem Motto:
Du willst was? Das werde ich dir austreiben!
Ist es außerhalb, ohne KG, dann könnte es auch als Aufforderung gelten, wieder zu- oder abzuschließen. Man kann dort keine Ferndiagnose stellen.
Um jetzt auch allen anderen etwas zum denken und überlegen zu geben, wage ich einmal einen Überlegungsansatz zu schaffen:
Der überlegenere Gewinnt, weil er der stärkere ist. Das kommt immer wieder zum tragen in den Aussagen. Wenn ich mich allen anderen überlegen fühle, einfach weil ich anders bin als sie es sich in ihren wildesten Träumen nicht vorstellen können, eben nicht Vanilla, sondern jemand, der die Konventionen bewußt mißachtet, der in einer Besprechung das "Höschen" an hat, sich dessen bewußt ist, der dazu gezwungen ist von seiner ´Domina´, und der sich durch diesen Umstand in sich selbst sicher fühlt, ist dieser jemand nicht einer, der sich seiner Umgebung überlegen fühlt, nur nicht seiner Herrin?
Und wenn ich aus einer solchen Position heraus mit anderen Rede, kommt dort diese Sicherheit nicht rüber, wenn der andere die kleinste Unsicheheit zeigt? Das wäre auch einmal der Betrachtung wert, denn wenn der Fetisch stark genug ist, so kann diese Überlegung durchaus zu einem Gefühl der Stärke, der Dominanz, werden, einfach, weil man eben "Selbst" ist, ohne wenn und aber.
Wer sich selbst kennt, seine Schwächen akzeptiert und seine Stärken kennt, hat immer Erfolg, besonders, wenn er seine Stärken ausspielt. Ist so jemand aber gezwungen, durch die Konventionen sich selbst zu verleugnen, dann hat er ein Problem - er ist sich selbst unsicher, also wird jeder, dem er in Besprechungen gegenübersteht, ihn unterbuttern können.
Ich bin mir durchaus bewußt, das das seeeeehr um die Ecke gedacht ist, aber bei dem Fetisch? Entweder macht man seine Schwäche zur Stärke oder man geht unter!
@Mme Sade
Mir schwant, das hier ein Kommunikatives Problem liegt, das sich zwar mit Raten lösen läßt, aber es würde sehr viel teures Geschirr zerdeppern. Ohne wenn und aber, lassen Sie Sich erzählen, wie er im normalen Alltag mit dem Fetisch umgegangen ist und nehmen Sie das so, wie es kommt. Und dort bauen Sie auf. Nicht mehr freiwillig von sich selbst heraus, sondern so, wie Sie es wollen. Es wäre im Übertragenen Sinne in der ersten Zeit ein Top from the Bottom, das ist ganz klar. Aber wenn ich mit meiner Überlegung recht habe, und er wirklich so denkt, dann helfen Sie ihm sowohl beruflich (ich bin der Stärkere) als auch Privat (Hurra, ich habe jemanden, dem ich vertrauen kann). Aber dazu steht zuerst ein ganz klares, vorhergehendes Gespräch, um alle diese Sachen abzuklären. Und wie gesagt, wenn die ersten Einsätze so zu verstehen sind wie Eingangs gesagt.
Sehr viele wenns - aber da Ihr Partner nicht selber schreibt, kann man ihn nicht beurteilen, weshalb alles raten ist. Und Sie selber müssen ebenfalls raten, welcher Vorschlag realistisch und umsetzbar ist!
MfG
BS
Der diesen Fetisch sehr gut nachvollziehen kann!
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Stamm-Gast
NRW
think pink
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RE: KG und ich fühle mich/bin
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Datum:13.01.09 21:49 IP: gespeichert
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Zitat |
1.) stark genug ist, so kann diese Überlegung durchaus zu einem Gefühl der Stärke, der Dominanz, werden, einfach, weil man eben \"Selbst\" ist, ohne wenn und aber.
2.) Wer sich selbst kennt, seine Schwächen akzeptiert und seine Stärken kennt, hat immer Erfolg, besonders, wenn er seine Stärken ausspielt.
3.) Ist so jemand aber gezwungen, durch die Konventionen sich selbst zu verleugnen, dann hat er ein Problem - er ist sich selbst unsicher, also wird jeder, dem er in Besprechungen gegenübersteht, ihn unterbuttern können.
4.) Ich bin mir durchaus bewußt, das das seeeeehr um die Ecke gedacht ist, aber bei dem Fetisch? Entweder macht man seine Schwäche zur Stärke oder man geht unter!
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Hey BS,
zu 1+2 ) : Ja, volle Zustimmung. Diese Menschen "ruhen" in sich, strahlen das auch aus, sind einfach authentisch !
zu 3.) ja, im Grunde genau das Gegenteil. Ich befinde mich ( auch verschlossen ) regelmäßig an Verhandlungstischen, und erkenne schnell die "Luftpumpen", welche einige Rhetorik schulungen durchlaufen haben, nebst Körpersprache.....und dennoch : null Persönlichkeit, kein Charisma, alles aufgesetzt.
zu 4.) Gar nicht so sehr um die Ecke. Ich fühle mich gut und stark mit dem Schmuck. Meine frau ist stolz darauf. Im Freundeskreis weiss niemand etwas davon, aber wir bekommen beide viele positive Bestätigung hinsichtlich unserer Ausstrahlung. Bei Ihr hinsichtlich des Selbstbewußtseins, bei mir hinsichtlich Charme, sprich: ich komme öffentlich überhaupt nicht "devot" rüber, sondern : aufmerksam, charmant, gewinnend. Wobei ihr selbstbewußtsein, z.B. bei einer Bestellung oder auch reklamation im Restaurant niemals "dominös" wirkt. Bestimmend, aber zeitgleich freundlich und charmant, jedoch - ohne Widerspruch zuzulasssen.
Ich denke, das geht in die Richtung, die Du meintest.
Bin ich "verschlossen" in terminen, fühle ich mich auch überlegen, a´la : wenn Du wüsstest, ich habe nen 2.ten Ehering.........
vG sub-u.
In Demut und Dankbarkeit verschlossen im CS 3000 von meiner Königin. Ja, es muss sein.
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Beta_Sklave |
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Stamm-Gast
Der Name ist Schall und Rauch... Der Nick bin ich!
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RE: KG und ich fühle mich/bin
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Datum:13.01.09 22:06 IP: gespeichert
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Genau so meinte ich es, Sub- U, nur dein Punkt 3:
Wenn jemand seinen Fetisch nicht lebt, sondern ihn aus welchem Grund auch immer verleugnet, der kann nicht überlegen sein, weil er einfach unsicher wirkt. So nach dem Gedanken: Kann mein Gegenüber erkennen, das ich anders bin, weiss er es? Kann man es mir ansehen? Obwohl der gleiche jemand genau so aussieht wie sein Gegenüber! So ist das gemeint. Wenn du einen Teil deiner selbst verleugnest, bist du in dem Sinne ´verwundbar´. Und auf einer nicht bewußten Ebene kommt es herüber.
Wenn du verschlossen bist, dann lebst du deinen Fetisch. Aber wie wirkst du, wenn du unverschlossen bist? Auch so selbstbewußt und sicher? Ich glaube nicht, weil dir dann ein Teil deiner selbst fehlt. Du ruhst nicht in dir. Du erkennst die Luftbeweger weiterhin, aber es fehlt dir irgendwo das Quentchen, das die anderen überzeugt, wenn die Vorraussetzungen bei euch beiden gleich sind und ihr Gegeneinander argumentiert.
MfG
BS
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Stamm-Gast
NRW
think pink
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RE: KG und ich fühle mich/bin
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Datum:13.01.09 22:52 IP: gespeichert
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Zitat | Wenn du einen Teil deiner selbst verleugnest, bist du in dem Sinne ´verwundbar´. Und auf einer nicht bewußten Ebene kommt es herüber.
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Hey Beta,
100% me too ! Das meinte ich aber auch unter 3. ).
Und "das in sich ruhen" bezieht sich nicht nur auf ein Fetisch, oder hier KG´s. Das ist generell so, vielen Menschen fehlt einfach die PERSÖNLICHKEIT, viele Menschen ´stehen´ leider nicht zu sich.
Hatte heute das Vergnügen, an einer Shell Station einer wahren PRSÖNLICHKEIT zu begegnen : Eine Servicekraft strahlte mich an, fragte, ob er helfen könne. Nun, ich tankte, er reinigte meine Scheiben pikkobello. Beim zahlen kaufte ich noch nen Schokoriegel, und gab dem freundlichen Mann 2 Euro. er war heute unter hunderten Menschen die positivste Erscheinung. Er war Er ! Kurzer Plausch : 55 jahre, Naturwissenschaftler, jetzt 1 Euro Job, aber : mit dem Herzen dabei. Habe später mal hochgerechnet : Der verdient sein Geld, das wird sich lohnen, aufgrund seiner Ausstrahlung, seiner
e h r l i c h e n Wirkung, kurz : authentisch.
Das habe ich auch in Sachen KG gelernt. Zu Anfang hatte ich auch Gedanken a´la :
sieht man etwas ?
merkt wer etws ?
bewege ich mich anders...........
Inzwischen habe ich das geschafft, was meine Königin mir schon zu Beginn riet : ......." damit leben lernen...."
Also, ich denke, wir sind hier gedanklich deckungsgleich.
vG sub-u.
In Demut und Dankbarkeit verschlossen im CS 3000 von meiner Königin. Ja, es muss sein.
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Stamm-Gast
Underneath your clothes there´s an endless story [..] there is my territory!
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RE: KG und ich fühle mich/bin
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Datum:13.01.09 23:55 IP: gespeichert
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Hallo conny, hallo matzinger,Zitat | Nur wenn ich mir die heutige Situation ganz allgemein ansehe, dann ist Gewalt in jeglicher Form wohl schon überwiegend ein männlich besetztes Thema. |
Das Testosteron ist verantwortlich, meine ich. Deshalb sind männliche Jugendliche viel offensiver, aggressiver und gewalttätiger. Hormone halt. Ich denke, Frauen besitzen eine andere Sorte, eine andere Art Gewalt. Weibliche Gewalt ist subtiler, fieser, nicht berechenbar und indirekt. Männliche Gewalt ist einfacher struktiert und direkt.
Hallo beta_sklave, hallo sub_u
ich darf also hoffen, dass alles gut wird am Ende? Danke euch.
Besten Gruß
Mme Sade
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Beta_Sklave |
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Stamm-Gast
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RE: KG und ich fühle mich/bin
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Datum:14.01.09 00:02 IP: gespeichert
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Genau so geht es mir auch. Nur das ich das damit Leben lernen erst noch lernen muß. Mittlerweile kann ich sogar 8 Stunden damit sitzen !
Und ab kommt er vorerst nur zur Reinigung, alles ander mache ich anders - Frust komm raus und kehr nie wieder. Aber meiner Königin gefällt es - und das zählt für mich wirklich. Über alles andere dürfen sich die anderen den Kopf zerbrechen, ich tue es jedenfalls nicht. Ich mache das, was gefällt. Wem das zuviel ist, der soll halt weggucken.
Und so jemanden habe ich auch einmal kennengelernt. Ohne Mist. War ein Physiker, bis es ihm zu viel wurde. Ist vollständig ausgestiegen. Hochintelligent, und lebte im wahrsten Sinne des Wortes auf der Straße. Als ich ihn fragte, warum er ausgestiegen ist, sage er nur: Hier habe ich keinen Stress, und ich habe auch einmal Zeit, die Welt zu genießen. Er war in seiner Art einfach - ganz. So ungefähr stelle ich mir die Lebensweise und Einstellungen der französischen Clochards oder der amerikanischen Hobo´s vor.
Einfach, aber tief in sich selbst verwurzelt, zufrieden mit dem, was man hat oder erreichen will. Und dann einfach zu sagen "... jetzt ist genug!"
Wenn ich noch folgendes sagen darf:
Weise ist der, der seine Grenzen kennt, doch auch er kann von dem Weisen lernen, der seine Ziele erreicht hat!
MfG
BS
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