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  Keuschhaltung in "normalen Beziehungen"
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carpeer1 Volljährigkeit geprüft
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  Keuschhaltung in "normalen Beziehungen" Datum:29.09.16 23:38 IP: gespeichert Moderator melden


Im folgenden Text habe ich einmal unsere Gedanken und Erfahrungen mit der Keuschhaltung in einer nicht SM-Beziehung zusammengestellt.

Wie bei so vielen anderen war es auch für mich sehr schwer, meine Frau für die Keuschhaltung zu begeistern. Auch heute noch findet sie es wohl irgendwie pervers, aber die positive Wirkung auf unsere Beziehung kann sie nicht leugnen. Der Text richtet sich insbesondere an Ehefrauen und soll ihnen Mut machen, es einmal mit der Keuschhaltung ihres Mannes zu versuchen.

Ich beanspruche ausdrücklich kein Copyright auf diesen Text, sondern würde mich freuen, wenn er verbreitet würde, damit Keuschhaltung zumindest etwas gesellschaftsfähiger wird.
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carpeer1 Volljährigkeit geprüft
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  Einführung der Keuschhaltung des Mannes in eine „normale Beziehung“ Datum:29.09.16 23:46 IP: gespeichert Moderator melden


Der folgende Text soll Paaren in normalen gleichberechtigten Beziehungen einen Leitfaden bieten, um das Spiel mit einem Keuschheitsgürtel in Ihre Beziehung als festes Element zu integrieren. Ziel ist es dabei, die Zahl der Orgasmen des Mannes deutlich zu verringern und die Kontrolle über alle Höhepunkte des Mannes an die Partnerin zu übertragen. Berichte von Paaren, die Keuschhaltung ernsthaft langfristig praktizieren, sprechen von einem für beide Partner deutlich intensivierten befriedigenderen Sexualleben und einer auch insgesamt vertieften Partnerschaft.

Die konsequente Keuschhaltung des Mannes stellt einen relativ neuen Lifestyle dar, der insbesondere für langjährige gefestigte Partnerschaften eine starke Wiederbelebung der Erotik und Romantik der ersten Beziehungsjahre bewirkt und somit die gesamte Partnerschaft auf eine neue Stufe hebt.

Der Text basiert auf Erfahrungen aus unserer Beziehung und auf Berichten von Internetchats und besitzt absolut keinen Anspruch auf die einzige Wahrheit und auf Vollständigkeit, soll aber insbesondere weniger experimentierfreudigen Paaren die Keuschhaltung des Mannes als Möglichkeit aufzeigen, um das Sexualleben in langjährigen Beziehungen wiederzubeleben.

1. Vorbereitungen

1.1. Regeln


Es ist wichtig, zunächst klare Regeln für das Tragen des Keuschheitsgürtels aufzustellen, da es ansonsten sehr leicht zu Enttäuschungen und Missverständnissen sowohl auf Seiten des KG-Trägers als auch der Schlüsselhalterin kommen kann. Die Regeln können gemeinsam immer weiterentwickelt werden, bieten aber beiden Partnern eine Orientierung, wie die Keuschhaltung verlaufen soll.

Die Grundregel ist, dass Orgasmen des Mannes nur mit Erlaubnis der Frau gestattet sind. Um dem Mann hierbei zu helfen und vor sich selbst zu schützen, ist eine Keuschheitsvorrichtung fast unverzichtbar.

Legen sie konkret fest, wann der KG getragen werden muss und wann nicht. Immer ist normalerweise unrealistisch, da es Arztbesuche, Sauna, Sport, Kinder etc. gibt. Eventuell erlauben sie auch nächtliche Aufschlüsse (gelegentlich?), da der Schlaf dann erholsamer ist. Legen sie konkrete Ausnahmen fest, die letzte Entscheidung hat immer die Partnerin.
Legen sie Zeiträume fest, in denen verbindlich über Sexualität gesprochen wird. Das können 5 min täglich abends im Bett sein oder eine viertel Stunde am Wochenende, Hauptsache sie reden miteinander (hier ist auch die Schlüsselhalterin gefragt).

Geben sie sich weitere Regeln zu ihrer Sexualität. Gerade zu Beginn ist es nicht leicht, alles spontan zu entscheiden, daher ist es besonders für die Partnerin eine Hilfe, sich an Regeln orientieren zu können (denken sie daran, die Regeln können sie im Gespräch auch wieder verändern).

Legen sie Sanktionen für Verstöße gegen Regeln fest. Wie diese aussehen, ist ihnen überlassen, aber sie sollten hart genug sein, um Regelverstöße zur Ausnahme werden zu lassen.

1.2. Vorabüberlegungen

Die erste Überlegung ist, wie häufig die Orgasmen des Manns sein sollen. Diese Dauer muss jedes Paar selbst herausfinden, doch für den Anfang würden wir auf keinen Fall weniger als 4 Wochen Keuschheit empfehlen.

Machen sie sich Gedanken, wie ihre Sexualität aussehen soll, wenn der Mann keinen Orgasmus haben darf. Wenn sie sich vorab gemeinsam dazu Gedanken gemacht haben, kann der Sex anschließend viel befriedigender ablaufen. Ansonsten passiert es leicht, dass der Mann hohe Erwartungen hat, die Frau sich aber überfordert fühlt mit der Entscheidungsgewalt und es nur in gemeinsamem Frust endet. Keuschhaltung ist ein durchaus kompliziertes Spiel, kein Selbstläufer.
Überlegen sie sich dabei konkrete Praktiken, welche sie sich gemeinsam vorstellen können und probieren wollen. Wie sieht es mit Geschlechtsverkehr aus, schafft Mann es ohne Orgasmus (evtl. mit Kondomen)?

Wie gehen sie mit der Lust des Mannes um? Darf und soll er die Frau verführen und wie intensiv, was macht die Frau, wenn sie keine Lust hat, gibt es vielleicht Strafen, wenn er sie zu stark bedrängt?

Machen sie sich Gedanken zu „tease and denial“, also zum Erregen und verweigern. Dies ist der zentrale Punkt bei der Keuschhaltung, der Mann wird möglichst stark erregt, ihm die Erlösung aber durch seine Partnerin verwehrt. Die Verweigerung erregt ihn nun erneut und er konzentriert sein ganzes Verlangen auf seine Partnerin.

Legen sie Grenzen und NoGo’s fest, auch dies erspart später Enttäuschungen. Insbesondere Fesseln sind sehr hilfreich beim Tease and Denial, aber nicht jedermanns Sache. Zumindest ein Paar Handschellen halten wir jedoch für unverzichtbar, um den Mann sehr stark zu erregen, ohne dass er selbst Hand anlegen kann.

Wie sollen die seltenen männlichen Orgasmen aussehen, wie wird der Zeitpunkt bestimmt?
Denken sie auch über praktische Dinge nach wie einen Notschlüssel oder vielleicht auch einen Keysafe, da einige KGs recht sperrige Schlüssel haben, die man nicht immer mit sich tragen möchte.

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carpeer1 Volljährigkeit geprüft
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  RE: 2 Beginn der Keuschhaltung Datum:29.09.16 23:58 IP: gespeichert Moderator melden


2.1 Eingewöhnung

Das Tragen einer Keuschheitsvorrichtung ist grundsätzlich mit Unbequemlichkeiten verbunden, welche mehr oder weniger stark sein können. Daher ist unbedingt eine ausgiebige Eintragezeit notwendig, bis der KG dauerhaft getragen werden kann. Während dieser Zeit sollte noch nicht dauerhaft mit der Keuschhaltung gespielt werden, da jedes Problem das Spiel unterbrechen würde, was nur zu Frust führt.

Zunächst müssen sie eine Keuschheitsschelle oder einen Keuschheitsgürtel auswählen. Hierzu gibt es sehr viele Informationen im Netz, weshalb wir darauf nicht weiter eingehen.

Der Mann sollte zunächst den KG ausprobieren und eintragen, wobei er noch den Schlüssel behält. Für diese Phase gibt es keinen festen Zeitraum, sie dauert so lange an, bis der Mann die Keuschheitsvorrichtung, abgesehen von Reinigungsaufschlüssen, 1 Woche ununterbrochen tragen kann. In dieser Zeit sind Orgasmen für den Mann erlaubt, auch Selbstbefriedigung stellt hier kein großes Problem dar, aber reden sie miteinander. Als Frau sollten sie sich regelmäßig nach den Fortschritten des Mannes erkundigen.
Ist der Mann überzeugt, dass er den KG dauerhaft tragen kann, so teilt er dies seiner Keyholderin mit und ein neuer Lifestyle kann beginnen.

2.2. Erstes Spielen

Nun beginnt die ernsthafte Keuschhaltung. Sie sollten spätestens jetzt die im ersten Abschnitt erwähnten Überlegungen und Regeln festgelegt haben.

Machen sie sich einen gemeinsamen romantischen Abend, idealerweise vor einem Wochenende, und bringen sie sich in eine erotische Stimmung. Schließen sie als Frau nun ihren Mann in den KG ein und nehmen den Schlüssel an sich. Jetzt geht es los.

Die Rolle der Frau:

Sie haben zwei Aufgaben als Frau in diesem Spiel. Halten Sie ihren Mann konsequent keusch und - denken Sie an sich selbst! Für viele Frauen ist dies ungewohnt, da sie insbesondere sexuell oft auf ihren Mann ausgerichtet sind, aber der wesentliche Punkt der Keuschhaltung ist, dass ihre Sexualität und ihre erotischen Wünsche und ihre Befriedigung das gemeinsame Sexualleben vollständig beherrschen. Ihre Lust kommt immer zuerst!

Das klingt sehr unfair und fällt daher vielen Frauen schwer, aber tatsächlich ist die Sache für ihren Mann viel attraktiver als sie denken. Er erfährt permanent eine Form von Sex durch den von ihnen angelegten Keuschheitsgürtel. Daher können sie sich ganz auf ihre Interessen konzentrieren. Lassen sie sich verwöhnen mit Massagen und Candle-Light-Dinern, kuscheln sie einfach mit ihm vor einem von ihnen ausgewählten Film oder haben sie Sex. Einzige Bedingung bei allen Aktivitäten ist, er darf keinen Orgasmus haben.

Durch einen Orgasmus ändert sich sein Hormonspiegel schlagartig, es ist nicht mehr sein Ziel, sie zu verwöhnen und zu erobern, denn sein Körper sagt ihm, dass er dieses Ziel erreicht hat.
Daher müssen sie sexuelle Praktiken wählen, die seinen Orgasmus ausschließen. Der Klassiker ist Oralverkehr, aber es gibt viele andere Möglichkeiten wie Vibratoren und Dildos etc.

Widmen sie seinem Verschluss Aufmerksamkeit. Streicheln sie ihn im Schritt und bedauern ihn, deuten sie immer wieder einmal seine erzwungene Keuschheit an und lassen sie ihn stets spüren, dass sie die Schlüsselhalterin sind. Sie können mit kleinen Andeutungen seine völlig auf sie ausgerichtete Erregung und Lust erheblich verstärken.

2.3. Probleme

Wichtig ist, dass Sie als Keyholderin seinem Verschluss Beachtung schenken. Ihr Mann trägt den KG und spürt ihn fast permanent. Er schenkt Ihnen sein Vertrauen und seine Sexualität, daher erwartet er Beachtung. Diese Beachtung kann viele Formen haben, aber sie ist das Grundbedürfnis eines keuschgehaltenen Mannes und gibt ihm seine Befriedigung und zeigt ihm ihre Liebe.
Halten sie ihn wirklich keusch! Viele Frauen spielen mit, weil ihr Partner sie bittet und bedrängt, aber ihnen ist der Verschluss eigentlich egal oder sie lehnen ihn eigentlich sogar ab.
Das ganze Spiel macht aber nur Sinn, wenn der Mann wirklich spürt, dass er von seiner Frau verschlossen gehalten wird. Er sehnt sich nach dieser Beachtung, er möchte spüren, dass sie ihn tatsächlich keuschhalten will. Drängen sie also auf Einhaltung der Regeln und nehmen sie ihm jede Möglichkeit zur Selbstbefriedigung.

In der Regel haben Männer ein sehr viel größeres Bedürfnis nach Sex als Frauen. Durch den KG ändert sich das natürlich nicht, aber der Mann ist schon mit Kleinigkeiten zufrieden und wird sich sehr viel mehr ihren Bedürfnissen anpassen als ohne.

Dabei sollen sie als Frau sich zu nichts verpflichtet fühlen, vielmehr dürfen sie sich verwöhnen lassen und ihre Bedürfnisse in den Vordergrund stellen.

Dies können sexuelle Wünsche sein wie Geschlechtsverkehr oder Oralsex oder erotische Phantasien wie Massagen. Es können aber auch Dinge wie ein romantisches Abendessen sein, das ihr Mann kochen soll oder ein kuscheliger Abend auf dem Sofa bei einem Liebesfilm. Schon eine 2minütige Schultermassage kann schon etwas sehr erotisches werden, wenn sie ihn dafür kurz im Schritt streicheln und ein wenig necken.
Als Ehefrau sollen sie ihre Wünsche in den Vordergrund stellen. Allerdings sollten sie seine Phantasien und Bedürfnisse nicht völlig ignorieren. Gehen sie auf ihn ein, wenn sie mit der jeweiligen Phantasie gut leben können. Sagen sie aber auch klar und deutlich, wenn sie etwas nicht wollen, damit keine unbegründeten Hoffnungen entstehen.

Seien sie erotisch. Sie müssen nicht permanent in heißen Dessous rumlaufen, aber ihn gelegentlich damit zu überraschen, bindet ihn sehr stark an sie. Geben sie ihm die Chance, Lust auf sie zu haben. Wie häufig sie es machen, ist ihre Entscheidung, sie sollen sich dabei wohlfühlen und nicht verpflichtet. Akzeptieren sie als Ehemann, dass ihre Frau nicht permanent nur für sie da ist, SIE entscheidet.

Als Ehemann müssen sie die Keuschhaltung leben. Zunächst seien sie ehrlich, sowohl was Probleme betrifft als auch Selbstbefriedigung. Sagen sie ihrer Frau, wenn z.B. etwas scheuert oder der KG beim Radfahren doch nicht so toll ist. Ziel ist es schließlich, dauerhaft damit zu leben, nicht den Helden zu spielen.

Geben sie ehrlich zu, wenn sie sich selbstbefriedigen konnten und versuchen sie Lösungen zu finden, dass sie hierzu keine Gelegenheit mehr haben. Wenn sie heimlich masturbieren, ist das gesamte Spiel sinnlos.

2.4. Erstes Fazit

Sie sollten zu Beginn auf jeden Fall mindestens zwei, besser drei Verschlussphasen durchspielen, um einen ersten tieferen Eindruck der Keuschhaltung zu gewinnen. Drängen sie als Schlüsselhalterin nach den Orgasmen darauf, dass ihr Mann sich wieder verschließen lässt, denn er wird wahrscheinlich zu diesen Zeitpunkten keine große Lust darauf haben. Wenn es keine großen gesundheitlichen Probleme gibt, sollte es aber keine Ausreden geben. Ändern sie zunächst noch keine Regeln. wenn es nicht unbedingt sein muss.

Nachdem sie diese ersten Verschlusszyklen hinter sich haben und der Ehemann seit mindestens drei Tagen wieder den KG trägt, machen sie sich einen schönen Abend und reden miteinander, lange, ausführlich und gleichberechtigt.

Sie spielen seine Männerphantasie durch, die nun auf die Realität mit allen ihren Problemen trifft. Seien sie als Mann nicht enttäuscht, wenn es nicht so war wie in ihren Träumen, fragen sie sich aber, ob es schön war. Überlegen sie auch als Ehefrau, ob es ihnen gefallen hat. Das Verhalten ihres Mannes war sicherlich anders als sonst, fanden sie das positiv oder eher nicht. Wenn ja, ist diese Verhaltensänderung den ganzen Aufwand wert?

Zunächst sollten sie beide sich für sich selbst klar darüber werden, ob Keuschhaltung grundsätzlich etwas für sie ist. Sind sie als Mann wirklich bereit, die Kontrolle über ihre Orgasmen abzugeben und dafür auch noch erhebliche Unbequemlichkeiten in Kauf zu nehmen? Gefallen ihnen als Ehefrau die Veränderungen ihres Ehemanns? Die meisten Frauen mögen diese Veränderungen, finden aber das Mittel Keuschheitsgürtel befremdlich.

Versuchen sie beide die Sache nüchtern zu betrachten. Waren die Wochen der Keuschhaltung aufregend und sind sie sich in dieser Zeit näher gekommen? Ist ihre Sexualität besser und intensiver geworden? Wenn sie beide mit ja antworten, dann ist Keuschhaltung etwas für sie. Lassen sie sich als Frau darauf ein, so verrückt ist ein Keuschheitsgürtel auch nicht. Verzichten sie als Mann auf frei verfügbare Orgasmen und eine gewisse Bequemlichkeit, und genießen sie die sexuelle Anregung, die ihre Frau ihnen auf einmal wieder bietet.

Starten sie nun ernsthaft in diesen neuen Lifestyle!

Erst wenn sie beide sich grundsätzlich entschieden haben, dass sie die Keuschhaltung des Ehemanns gut finden, sollten sie sich um Detailfragen kümmern. Sprechen sie sich völlig frei aus, was war gut, was nicht. Ändern sie die Regeln, insbesondere die Ehefrau hat sich ja normalerweise vor Beginn der Keuschhaltung noch keine Gedanken darüber gemacht. Mit ihren neuen Erfahrungen wollen sie sicherlich gewisse Dinge ändern.

Auch als Mann haben sie sich wahrscheinlich vieles anders vorgestellt, erfahrungsgemäß kommt beispielsweise irgendwann der Punkt, wo sie das erste Mal wirklich aus dem Keuschheitsgürtel heraus wollen und nicht können. War das gut, oder hatten sie keine Lust mehr auf das Spiel?
Lassen sie sich Zeit, wenn sie sich beide grundsätzlich für die Keuschhaltung entschieden haben ist vieles möglich und sie sollten ruhig verschiedenste Dinge ausprobieren. Zu Beginn macht man natürlicherweise viele Fehler, aus denen man bekanntlich aber lernt. Bleiben sie experimentierfreudig.

Wenn einer von ihnen allerdings nach der Probezeit sagt, dass Keuschhaltung doch nichts für ihn ist, dann müssen sie als Partner das leider akzeptieren. Alleine durch das Ausprobieren hat ja insbesondere auch die Ehefrau gezeigt, dass sie offen für solche Dinge ist. Wenn nun ein Nein kommt, wird dies wohlüberlegt sein und sie sollten sie als Mann nicht weiter bedrängen.

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  RE: Keuschhaltung in "normalen Beziehungen" Datum:20.10.16 11:53 IP: gespeichert Moderator melden


Hier folgen noch ein paar Gedanken zur Fortführung der Keuschhaltung in einer Beziehung, insbesondere zu "tease and denial".

Selbstverständlich können diese Gedanken nicht vollständig sein und natürlich haben andere Leute andere Vorstellungen.

Daher würde ich mich über Kommentare, Kritik, Ergänzungen und Anregungen freuen. Wie bereits erwähnt und dem Titel auch zu entnehmen möchte ich insbesondere normale (was ist das eigentlich) Paare ermutigen, Keuschhaltung einmal auszuprobieren, da sie die Sexualität in langjährigen eingefahrenen, aber intakten Beziehungen völlig neu beleben kann.
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  RE: Keuschhaltung in "normalen Beziehungen" Datum:20.10.16 11:58 IP: gespeichert Moderator melden


3. Der Lifestyle
Haben sie sich grundsätzlich entschlossen, die Keuschhaltung fortzuführen, so genießen sie die Veränderungen in ihrer Partnerschaft. Wichtig ist weiterhin, dass sie miteinander reden. Ändern sie ihre Regeln und passen sie sie an ihre Bedürfnisse und Lebenssituation an. Vergessen sie dabei nie, dass sie ein Leben neben der Keuschhaltung haben (gilt vor allem für den Ehemann), vergessen sie aber auch nie die Keuschhaltung (gilt für die Ehefrau, der Mann als KG-Träger wird sie sicher nicht vergessen!).
Für den Alltag gibt es viele Möglichkeiten, diese Lebensart zu praktizieren. Sie können Phasen der Keuschhaltung mit unverschlossenen Phasen abwechseln lassen, sie können die Zahl der Orgasmen für den Mann deutlich erhöhen oder reduzieren, sie können völlig neue Regeln im Umgang miteinander einführen. Bleiben sie flexibel, streichen sie unbefriedigendes und vertiefen sie erfolgreiches.
Wichtig ist, bleiben sie im Spiel. Lassen sie nicht zu lange Phasen ohne Verschluss zu, sonst droht die Praxis einzuschlafen, dass Gefühl des Verschlusses geht für den Mann verloren und sie sind wieder an dem Punkt, an dem sie vor Beginn der Keuschhaltung waren. Hier hat die Ehefrau als Schlüsselhalterin absolute Entscheidungsgewalt, wenn sie den Verschluss anordnet, findet er statt. Tun sie dies als Frau auch, ihr Mann sehnt sich vermutlich danach.
Natürlich können Sie irgendwann einmal eine Pause von der Keuschhaltung einlegen, z.B. im Urlaub. Machen Sie dies aber bewusst und einvernehmlich, die Keuschhaltung sollte keinesfalls einfach einschlafen.

3.1. Dauerhafte Keuschhaltung
Die Keuschhaltung des Ehemanns wird erfahrungsgemäß fast immer von diesem vorgeschlagen. Auch am Ende der Probezeit ist es zumeist die Ehefrau, die das Spiel beendet, weil es doch nicht das Richtige für sie ist.
Mit der Zeit ändert sich das jedoch häufig und es ist eher der Mann, der an der Keuschhaltung zu zweifeln beginnt. Eine mögliche Erklärung hierfür ist, dass eine Frau zunächst erst einmal den Gedanken, dass Keuschhaltung irgendwie pervers ist, überwinden muss. Findet sie einen keuschgehaltenen Ehemann unmännlich, wird sie vermutlich ebenfalls nicht über die Probephase hinaus mitspielen.
Ist sie bis dahin aber noch nicht ausgestiegen, überwiegen jedoch die Vorteile und sie genießt ihren neuen Mann und die neue Intimität.
Der Mann wird in der Probephase extrem stimuliert, er erfährt täglich die Keuschhaltung und genießt sie. Irgendwann tritt jedoch eine Gewöhnung ein und der Erregungslevel sinkt. Dann jedoch machen sich die praktischen Probleme stärker bemerkbar und auch die Abhängigkeit von der Ehefrau in Sachen Orgasmus wird möglicherweise nicht mehr als so toll empfunden.
Irgendwann kommt in der Regel ein Punkt, an dem der Mann keine Lust mehr auf den Verschluss hat. Sei es grundsätzlich, weil er die Orgasmen vermisst, oder sei es aus rein praktischen Gründen, dass er die Einschränkungen durch den Keuschheitsgürtel als zu stark empfindet.
Dies ist der entscheidende Moment für eine dauerhafte Keuschhaltung. Bestehen Sie als Keyholderin auf dem Verschluss, machen Sie Ihrem Mann klar, dass dieser Lifestyle Ihnen gefällt und er nicht einfach damit aufhören kann. Sie können Ihren Mann natürlich nicht wirklich zwingen, aber durch Ihre Aufforderung machen Sie ihm deutlich, dass Ihnen das Spiel gefällt. Diese Unterstützung benötigt er, um den tieferen Sinn der Keuschhaltung zu fühlen, nämlich nicht nur ein sexuelle Spiel zu sein, sondern die Bindung und seine Liebe zu Ihnen zu festigen und zu verstärken.
Ein Mann, der diesen Punkt in der Keuschhaltung überwunden hat, wird Sie unendlich lieben und sich Ihnen völlig hingeben.
Um dem Mann die Lust an der Keuschhaltung zu erhalten, kommt der wesentliche Punkt des Tease and Denial, also der Stimulierung und Verweigerung, ins Spiel. Unterschätzen sie als Ehefrau niemals dessen Bedeutung. In einer etablierten Beziehung mit Keuschhaltung ist dies der Punkt, der über den Spaß für Beide entscheidet. Das Ziel ist es, den Erregungsgrad des Mannes auf einem gewissen Level zu halten, so dass er sich sexuell stark von seiner Ehefrau angezogen fühlt.
In der Regel will der Mann mehr davon, die Ehefrau hat aber natürlich nicht ständig Lust dazu. Daher sollten sie sich hierüber regelmäßig austauschen. Wenn es für sie beide passt, leben sie zweifelsohne in einer sehr befriedigenden glücklichen Beziehung.
Im Folgenden geben wir daher Tipps zu Tease and Denial, wobei ihrer Phantasie selbstverständlich keine Grenzen gesetzt sind.

3.2. Praktiken für Tease and Denial (T&D)
Die wohl grundlegendste Form von T&D ist das Präsentieren des nackten weiblichen Körpers vor dem Mann, insbesondere der weiblichen Geschlechtsmerkmale wie Brüste und Vagina. Hierbei fühlt sich jedoch nicht jede Frau wohl, insbesondere wenn ab einem gewissen Alter die körperliche Attraktivität nachlässt.
Praktischer und alltagstauglicher ist das Tragen von erotischer Kleidung. Dabei sollten sie möglichst stark auf die Vorlieben ihres Partners eingehen. Finden sie gemeinsam heraus, was ihren Mann besonders anspricht und zu wieviel sie als Frau bereit sind.
Im Allgemeinen sind es genau die klassischen Kleidungsstücke wie Strümpfe, Strapse, Miniröcke und High Heels, auf die Männer abfahren, aber auch alles andere ist möglich wie Wollsocken oder Rüschenblusen. Letztlich soll es den Mann anregen und die Frau muss sich darin wohlfühlen. Versuchen sie zu variieren, tragen sie häufiger moderat erotische Kleidung, dass kann schon ein einfacher Rock mit schwarzer Strumpfhose sein oder auch nur Pumps zu einer normalen Hose. Häufiger kann dabei viel bedeuten, von alle zwei Tage bis zweimal im Monat. Zuwenig führt zur Unzufriedenheit des Manns, zu viel zum Unwohlsein der Frau.
Machen sie sich gelegentlich wirklich erotisch zurecht, möglichst entsprechend der Wünsche ihres Manns. Provozieren sie ihn damit bewusst, erwarten sie dafür aber auch ein umfangreiches Verwöhnprogramm als Gegenleistung. Durch ein attraktives Äußeres steigern sie ihre Wirkung auf ihren Mann und geben ihm die Chance, sie wirklich zu begehren. Durch die Keuschhaltung wird dieses Begehren um ein Vielfaches gesteigert und sie binden ihren Mann sehr stark an sich.
Bestimmen Sie über Ihren Mann. Soll er sich intim rasieren? Ganz oder teilweise? Soll er noch mehr rasieren (Brust, Beine)? Wie sieht seine Wäsche aus? Alles, was man als sexuell ansehen kann, ist Ihr Entscheidungsgebiet! Sie müssen sich nicht überall festlegen, aber je mehr Einfluss Sie nehmen, umso mehr spürt Ihr Mann Ihre Zuneigung.
Eine weitere sehr hilfreiche und erfolgreiche Form von T&D ist das zwangsweise Tragen der erotischen Wäsche durch den keuschgehaltenen Mann. Durch diese Kleidung wird seine Erregung auf einem hohen Level gehalten und er erfährt eine Form von Sex ohne Orgasmus.
Hierzu bieten sich klassische Fetischkleidungen wie Lack, Leder oder Latex an, welche zu Hause getragen werden. Praktischer ist unauffällige Unterbekleidung, welche unsichtbar in der Öffentlichkeit getragen werden kann.
Dazu bietet sich insbesondere weibliche Unterwäsche wie Spitzenslips und Strumpfhosen an, welche unauffällig unter der Kleidung getragen werden können. Im Haus können auch Röcke und High Heels getragen werden. Sehr praktikabel ist außerdem das Tragen von weiblichen Nachthemden und Strumpfhosen im Bett als Nachtwäsche.
Wichtig ist, dass sie als Frau von ihm das Tragen dieser Kleidung fordern. Er wird es als Erlaubnis empfinden zu dieser speziellen Form der Sexualität, und durch ihre Aufforderung wird es ein gemeinsames Erlebnis.
Direktere Formen von T&D bestehen in eindeutig sexuellen Handlungen. Das beginnt mit Massagen für die Ehefrau, dem Küssen ihres Körpers und der Füße, geht weiter mit der manuellen Stimulation der Brüste und der Schamlippen bis hin zur oralen Befriedigung der Ehefrau. Wie zu Beginn erwähnt sollten sie sich überlegt haben, wie ihre Sexualität ohne seinen Orgasmus aussieht. Alle diese Formen stellen T&D Handlungen dar, wenn sie als Frau also Lust haben, lassen sie sich verwöhnen und zum Orgasmus bringen, je mehr Orgasmen sie haben, desto mehr Befriedigung bringt es ihrem Ehemann.
Als letzte Form von T&D soll hier die manuelle Stimulation des Mannes erwähnt werden. Hierzu sollte der Ehemann zumindest an den Händen gefesselt werden. Entfernen sie dann seinen Keuschheitsgürtel und stimulieren sie ihn mit der Hand möglichst bis kurz vor seinem Orgasmus. Lassen sie ihn dann ein wenig abkühlen und wiederholen sie den Vorgang. Er darf auf keinen Fall kommen und muss rechtzeitig Bescheid geben, wenn er vor der Ejakulation steht.
Sollte er doch kommen, stimulieren sie ihn fünf Minuten lang intensiv weiter, so dass er seinen Orgasmus auf keinen Fall genießen kann.
Wiederholen sie seine Stimulation mehrfach, bis er es kaum noch aushält. Befriedigen sie sich nun selbst und lassen ihn dabei zuschauen. Zuletzt wird er wieder verschlossen und bleibt unbefriedigt. Seine Liebe und Zuneigung für sie wird sich extrem vertiefen, er wird ihnen dankbar für diese Behandlung sein.

3.3. Die Rolle des Ehemanns
Sie haben ihre Frau überzeugt, sie keusch zu halten. Dies ist für sie eine große Befriedigung, aber was hat ihre Frau davon?
Sie müssen sie ständig davon überzeugen, dass sie auch etwas von der Keuschhaltung hat, denn sie erwarten ja auch viel von ihr. Ihre Gedanken werden viel um ihre Frau und den Keuschheitsgürtel kreisen, nutzen sie diese Gedanken und gehen sie auf ihre Frau ein. Seien sie der Ehemann, den sich ihre Frau wünscht. Seien sie romantisch, schenken sie ihr Blumen, laden sie sie zu einem romantischen Essen ein. Machen sie ihr Komplimente, begehren sie sie, verwöhnen sie ihren Körper und befriedigen sie sie nach ihren Wünschen.
Helfen sie im Haushalt und erleichtern sie ihr das Leben soweit es ihnen möglich ist.
Den meisten Frauen fällt es schwer, eigene Wünsche zu äußern. Ermutigen Sie sie, versuchen Sie gemeinsam ihre Bedürfnisse zu ergründen, machen Sie ihr Vorschläge und denken Sie immer daran, dass sie in sexuellen Dingen die absolut alleinige Entscheidungsgewalt hat. Was sie möchte, wird getan und was sie nicht will passiert auch nicht. Wahrscheinlich wird ihre Frau hierauf gar nicht so viel Wert legen, aber Sie sollten es ihr immer bewusst machen.
Im Idealfall fühlt sich ihre Frau von ihnen geliebt wie am ersten Tag Ihrer Liebe und genießt ihre Rolle als Schlüsselhalterin. Sie haben es also selbst in der Hand, dass ihrer Frau die Keuschhaltung ebenfalls gefällt und sie sie gemeinsam als Lifestyle ausleben können.


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  RE: Keuschhaltung in "normalen Beziehungen" Datum:21.10.16 09:12 IP: gespeichert Moderator melden


Sehr gute Ansätze in Gedanken und in Richtung "Mithilfe".....
Ponyplay interessiert mich nach wie vor. Aber es gibt noch vieles andere....
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  RE: Keuschhaltung in "normalen Beziehungen" Datum:21.10.16 11:44 IP: gespeichert Moderator melden


Ich frage mich wo in diesem Bericht die normale Beziehungen sind...

Eine Stino-Frau mit keinerlei Ambitionen auf DS wird sich das nie antun wollen...
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  RE: Keuschhaltung in "normalen Beziehungen" Datum:21.10.16 15:06 IP: gespeichert Moderator melden


Das ist sicherlich eine gute Frage, aber zwischen der absoluten Stino-Frau und der Leder-Domina gibt es zweifelsohne viele Zwischenbereiche.

Ein Teil der Frauen wird sicherlich niemals mitspielen. Aber viele Frauen sind experimentierfreudiger als man denkt. Sie trauen sie sich oft nur nicht, da sie noch nie von Keuschhaltung gehört haben und es spontan für völlig abwegig halten.

Mit einfachem Fesseln war das früher genauso, heute gehört es bereits zum Mainstream. Vielleicht wird es mit Keuschhaltung ja auch einmal soweit kommen (Gut, glaub ich eigentlich auch nicht, aber mandarf ja mal träumen.).
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