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private_lock |
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Braunschweig
Jedes Schloss ist ein Meta-Konsens!
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Reinholds-Nachfolger gesucht
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Datum:09.07.05 22:51 IP: gespeichert
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Ich zitiere mal von ISLAPET
Zitat | Hör ich da sowas wie einen allgemeinen Seufzer durch diesen Thread wandern, \"Ach, wenn sich doch nur ein Nachahmer von Reinholds finden würde...\".
Guckt ihr Hier:
http://bilder-speicher.de/Farrukh372519....sting-page.html
...
Also, allein um das 4cm notwendige zwischenstück einzulaminieren hab ich so 2Monate gebraucht; Kostenpunkt, nur an Materialien: mit sicherheit über 300 Euro. Na gut, wenn das Teil einmal passt und von Subbielein getragen wird... das entschädigt für manches!
Trotzdem, um so was im grossen Stil für Kunden durchzuziehen, da muss man wirklich Idealist sein!
...
Ja gut, zugegeben, ein Nachbau in der Art Deines Reinholds ist für mich schon sehr verlockend, ich würde es aber gerne mal, wegen der Zugfestigkeit und zwecks geringerer Materialstärke, mit Aramid- statt Glasfaser versuchen, hab aber keine Ahnung wie es um die Biegsamkeit eines Epoxy-Aramid-Laminats bestellt ist. |
@Miguel: Zu erst einmal vielen Dank für das Bild von Deinem Umbau.
@All
Hallo!
Tja, lange genug haben wir jetzt um Reinholds getrauert. Es wird Zeit, dass sich mal wieder jemand ernsthaft (=kaufbar für Endkunden) mit GFK (GlasFaser verstärkter Kunststoff) beschäftigt.
Die Zahlen von Miguel sind ziemlich erschreckend: 300 € nur für das Einflicken eines kleinen Stückes ist eindeutig zu viel. Die einzige Möglichkeit, die ich sehen würde den Preis zu drücken ist, wenn man mehr damit machen kann.
Das bringt mich direkt zu der Frage, wie viel von dem Material übrig ist? Hast Du ne ganze Rolle Glasfaser gekauft? Wie viel von dem Kunstharz hast Du verbraucht? Auf was würdest Du die reinen Materialkosten für einen ganzen KG beziffern, wenn Du nur das wirklich verbrauchte Material hochrechnest?
Dann komme ich noch mal auf den zeitlichen Aufwand. Die zwei Monate erklären sich hoffentlich als begrenzte Freizeit verbunden mit den langwierigen Trocknungsphasen. Bei einer größer angelegten Fertigung könnte man hoffentlich einiges an Synergieeffekten erreichen, wenn mehrere KG s parallel gefertigt werden. Da können einige trocknen und man hat immer einen, an dem man gerade aktiv arbeiten kann.
Ich glaube durchaus, dass die Nachfrage gegeben ist. Also vermute ich, dass sich eine größere Produktion als selbständiger Handwerker durchaus rechnen könnte, um davon zu leben (evtl. Halbtags im Wechsel mit einer anderen halben Stelle)
Spekuliere ich doch mal wild ins Blaue:
Bei einem Endpreis von pauschal 1000 € und Materialkosten von 500 € müßte man also von den restlichen 500 € leben. Dabei wäre das Ziel, pro Monat 4 KG s abzuliefern oder 48 im Jahr.
Speziell für das erste Jahr wäre der Absatz wohl zu erreichen, denn Reinholds ist ein Begriff und wenn man offiziell seine Nachfolge antreten könnte, dann wäre der Einstieg gar nicht so schwer, glaub ich.
Später könnte man sich für sagen wir mal 200 € auch noch Aufträge zur Änderung von verkauften KGs und Gewichtsschwankungen bei Trägern sichern. Schritt-/Taillen-Band länger/kürzer usw. Das Material sollte in der laufenden Produktion kaum ins Gewicht fallen.
Leider muß in der ersten Zeit noch einiges an Entwicklungsarbeit geleistet werden, um den Stand von Reinholds, seine Fertigkeiten, sowie seine Qualität zu erreichen.
Nach der Anlaufphase könnte mehr Zeit darauf verwendet werden, passende Bauteile im Voraus zu fertigen, wie
- Hoden&Peniskammer bzw. das weibl. Gegenstück,
- String mit Afterloch,
- rechter und linker Verschluß,
- rechter und linker Hüftbügel
Mit entsprechenden Schablonen/Gußformen könnte man die Stückzahlen in die Höhe treiben und gleichzeitig die Zeit vom Vermessen bis zur Auslieferung minimieren.
Als Zeitplan für den einzelnen KG würde ich für später vermuten:
- 1. Woche: Fertigteile vorproduzieren
- 2. Woche: Vermessung Fertigteile werden verschraubt und auf den Träger gegipst
- 3. - 5. Woche: Teile laminieren und lackieren
- 6. - 8. Woche: Nacharbeiten für den Kunden mit viel Wartezeit auf die Post
2 Monate * 4 KG / Monat = 8 KG
Bei so einem Zwei-Monats-Zyklus von der Bestellung zum Endprodukt hätte man also immer gleichzeitig acht KGs gleichzeitig in verschiedenen Bauphasen. Wahrscheinlich wären zwei davon gerade unterwegs beim Kunden um das erste mal Probe getragen zu werden. Und jede Woche müßte man einen neuen Auftrag beginnen.
Dann will ich nochmal auf die verschiedenen Werkstoffe eingehen. Glasfaser ist wohl am weichsten/biegsamsten und auch am billigsten und eignet sich gut für das Taillenband. Aramid und Kohlefasern nehme ich an, sind fester, aber auch teurer. Speziell die Kohlefaser wird sehr hart und eignet sich für die Verschlüße.
Ob sich eine weitere Entwicklung hin zu dünneren / leichteren KG s so ohne weiteres realisieren läßt, hängt eindeutig davon ab, ob und wie schnell Reinholds Stand erreicht wird.
So, hätte jemand Lust den Job zu machen? Vorschläge und Anregungen bitte! Vielleicht könnte auch ja mal jemand Schätzungen abgeben, wie Viele KG s andere Hersteller so pro Monat schaffen.
Schönen Abend
Änderung: Listen ... (Diese Nachricht wurde am 09.07.05 um 22:51 von private_lock geändert.) private_lock - Les 3 côtés d'un SwItCh: TOP & sub
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ogc |
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Stamm-Gast
Verlange nicht von anderen etwas zu tun, was du nicht selbst tun würdest
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Re: Reinholds-Nachfolger gesucht
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Datum:10.07.05 16:12 IP: gespeichert
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hallo private_lock,
dein und der wunsch vieler, der reinholds würde in irgend einer form wieder auferstehen, liegt auch mir am herzen. schliesslich bin ich selbst stolzer besitzer eines reinholds, den ich noch heute "gerne" trage.
in den letzten jahren habe ich meine erfahrung mit verbundwerkstoffen in einige prototypen einfließen lassen. mit mehr oder weniger durchwachsenem erfolg und vor allem weit entfernt von einem produkt von der stange.
entsprechende beiträge stehen hier:
1. Beitrag 2. Beitrag
die erste hürde des kommerziellen "nachbaues" des reinholds dürfte auf rechtlicher seite zu suchen sein. so weit ich weiss hat reinholds die idee schützen lassen!
weitere hürden stehen im bereich der vorbereitung bereit. besonders die notwendigen formen für taillenbänder, unterschiedliche penis- und hodentypen und/oder abdeckungen für das weibliche geschlecht verschlingen unsummen an geld.
die grösste hürde ist aber die individuelle anpassung des produktes an den träger. zwar kann man relativ leicht etwas "abschleifen", beim hinzufügen wird es aber richtig aufwendig.
die reinen materialkosten sehe ich vom punkt der kosten als kleinstes übel an.
wer schon mal mit kohle-, aramid-, kevlar- oder glasfaser gearbeitet hat, weiss das in der herstellung von materialstärken über 2 millimeter sehr lange fertigungszeiten entstehen, schließlich kann man das "zeug" nicht wie gips gießen, zumindest nicht wenn das material danach den auftretenden kräften strotzen soll.
abschließend sei festgestellt dass die ganze diskussion illusorisch ist, solange man die rechtliche lage nicht geklärt hat. vielleicht kann uns reinholds zu diesem thema ja selbst aufklären?
MfG
(Diese Nachricht wurde am 10.07.05 um 15:59 von ogc geändert.) (Diese Nachricht wurde am 10.07.05 um 16:12 von ogc geändert.) o.g.c.
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Fachmann
It's good to be the KHing!
Beiträge: 66
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Re: Reinholds-Nachfolger gesucht
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Datum:10.07.05 23:27 IP: gespeichert
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Hallo liebe Reinholdsfans!
Danke Dir, Private_lock, dass Du diesen Thread eröffnet hast!
Nun, gleich zu Deinen Berechnungen: Ich hab solche früher auch vielfach angestellt..und mich nachher wahnisinnig geärgert wenn man die als "Milchmädchenrechnung" tituliert hat. Also, bitte nicht böse sein, ich glaube aber, wie ogc: Du unterschätzt den Arbeitszeitfaktor ganz gewaltig!
Man kann nicht unendlich dick laminieren (merkt man sehr schnell: die Glasfaserschichten verschieben sich, Sauerei!). Also mindestens 24 Stunden warten, und wieder Oberfläche anrauhen, und den Überschuss abschleifen: Staubsauger anwerfen, Brille, Handschuhe und Maske an, husten, niesen, Brille putzen, Subbie s meckern aushalten (Du, da kommt ja Staub ins ganze Haus!). Endlich ist man mit dem Schleifen zufrieden, nur der Staub muss noch entfernt werden (jedesmal ein sauberes Tuch), und natürlich sollte das Teil mit Aceton fettfrei gehalten werden (noch ein Tüchlein). Dann wird der Harz neu angemischt...mindestens 10Min. lang! Natürlich liegen schon die ausgeschnittenen Glasfaserschnipsel bereit (wär ja ein Jammer, nach dem Stundenlangen Schneiden, Fuseln entfernen und mit wegen Elektrostatik widerspenstigen Schnipseln rumschlagen...). Da will man nun anfangen...und merkt plötzlich: "das läuft ja in die falsche Richtung! wenn ich über den Knorpel da laminiere, wird das ja zu dick! Sch...hätt ich gleich wegschleifen sollen... " Angemischten Harz wegschmeissen, und das ganze Prozedere noch mal von vorne... Und von Anprobe und Korrekturen ist man noch Lichtjahre entfernt...
OK, OK, alles Anfängerunglück, aber bis man wirklich serienreif ist, und Kundenzufriedenheit überhaupt zu erhoffen wagen darf, da vergeht mit Sicherheit sehr viel Lehrzeit...und sehr viel Lehrgeld geht drauf! da verdient, m. E., Reinholds gehörigen Respekt! Also, nur zur Klarstellung: ich hab schon einen hochbezahlten job und KG-Herstellung kann man schlecht aus der Hand geben: bin definitiv kein geeigneter Kandidat!
@Private_lock: Du wirst mir sicher einwenden, ich mache die Sache nicht sehr schmackhaft! Klar, wenn das Geschäft einmal ins Rollen kommt, mögen ja Deine Berechnung ganz korrekt sein; aber andererseits wäre es vielleicht auch nicht gerade wünschenswert Leute vom Schlage "Digitart" usw. zu beflügeln...
@Hallo ogc, nochmals vielen herzlichen Dank für Deine Anregungen u. Infos! Zum Rechtlichen Aspekt: ich hätte mir anstelle von Reinholds, ausser dem Markenname, nix schützen lassen, und dabei unnötig gutes Geld ausgegeben: siehe weiter oben; und bis jetzt hab ich nur ein schwache Ahnung wie er die Bohrung in dem Mittelteil des Verschlusses veranstaltet hat (ihr wisst was ich meine), von der genauen Zusammensetzung der Füllstoffe und Sandwichbauweise ganz zu schweigen...
Ich habe eigentlich folgenden Verdacht: dass die geänderte Rechtslage wg. Garantie (s. Ebay) und unvernünftige Kundenansprüche der ganzen Sache den Garaus gemacht haben; Dass Reinholds mit einem blödsinnigem Rechtsstreit ("Lack blättert ab, Rissspuren nach nur drei Monaten...") aus der Branche geekelt wurde; und sich nun irgendwie in einer Sackgasse befindet: Produktion eingestellt, und, aus Angst vor möglichen weitreichenden rechtlichen Folgenkosten nicht willens seinen Markennamen zu veräussern...
Klar, alles nur Vermutungen, aber der Endeffekt ist jammerschade...
Freundliche Grüsse, Miguel (Diese Nachricht wurde am 10.07.05 um 23:27 von ISLAPET geändert.)
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Stamm-Gast
entdecke deine grenzen und lerne sie zu überschreiten
Beiträge: 183
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RE: Reinholds-Nachfolger gesucht
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Datum:04.08.11 22:10 IP: gespeichert
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wolt mal das Tema wieder ins Gespräch bringen.
ist jemanden schon etwas über einen Reihnolds nachfolger bekannt? in Seilen verpacktes macht mich glücklich.
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nakedniko |
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Sklave/KG-Träger
Beiträge: 23
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RE: Reinholds-Nachfolger gesucht
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Datum:06.08.11 11:28 IP: gespeichert
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Guten Morgen,
leider hatte meine Herrin und KH den Entschluss zum Reinholds erst gefasst, als der nur noch den Restauftragsbestand bearbeitete und keine neuen Aufträge mehr annahm. Insofern habe ich natürlich keine "erstinstanzliche" Erfahrung mit GFK-Voll-KG.
Aber nach den eher ernüchternden Erfahrungen mit diversen hodengestützen Kunstoff- und Metall-Schellen bezüglich Schutz vor Missbrauch (durch mich, shame on me) würde meine Herrin jederzeit einen Reinholds-Klon ordern, selbst unter den erschwerten Bedingungen eines Beta-Tests.
Ein Metall-Voll-KG a´la Latowsky wird wegen sehr häufiger beruflicher Flugreisen zumindest die nächsten Jahre nicht in Frage kommen.
Angesichts der schon von Vor-Postern beschriebenen Schwierigkeit habe ich zwar keine große Hoffnung dass sich da jemand mit geeigneter Qualifikation (technisch und kaufmännisch) findet, aber unsere Unterstützung hätte er/sie!!!
Gruß,
NakedNiko
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