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  Was hält ewig? GFK jedenfalls nicht!
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  Was hält ewig? GFK jedenfalls nicht! Datum:12.06.06 20:09 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Bastler!

Ich habe verschiedene Alterungserscheinungen an meinem Reinholds beobachtet, und wollte einfach mal diskutieren, inwieweit das eventuell an meiner falschen Behandlung, an nicht optimaler Verarbeitung, bzw. an systematischen Grenzen des Materials liegt.

Folgende Symptome:
Block I:
- Risse parallel zu den Glasfaser-Lagen (zu wenig Epoxyd dazwischen?)
- Risse in hartem bröseligem Epoyxd, mit zu wenig eingelassener Glasfaser
- Aufquellen des Epoxyd (vielleicht durch Körperfett?)
- Annahme von Gerüchen (kriechen in Ritzen der abplatzenden Lackschicht?)

Block II:
- Verfärbung von ursprünglich durchsichtig-gelb hin zu opaque grün braun
- "Gummierung" der Oberfläche (fühlt sich stellenweise wie Radiergummi an und ich kriege den Eindruck ich kann mich bald mit den Fingernäglen aus dem Gürtel befreien)
- "Ausfransen", also die dünn auslaufende oberste Schicht löst sich am Ende, wie ein Heftpflaster an den Ecken.
- Als Kombination aus "Gummierung" und "Ausfransen" liegen einige Glasfasern blank, die man dann über die gesammte Gürtelbreite schräg rüber abziehen kann, sobald sich das Ende genug löst, um es zu packen.

Von der Verarbeitung weiss ich, dass Reinholds mit Schalen gearbeitet hat, in die er die Glasfasern eingepackt hat, um dann das Epoxy durch ein Loch und die Schwerkraft bis in alle Ecken laufen zu lassen. Dadurch kommen erhebliche Zeiten der "Trocknung" zustande, weil das innere Epoyxd unter der Haut nicht so schnell abbindet, oder wie immer man das nennen will. Auf diese Teile trifft Block I der Symptome zu.

Block II bezieht sich auf die nötigen Flickarbeiten, mit denen die vorgefertigten Teile anschließend zusammengeklebt wurden.

Bermerkenswert ist auch das die Kohlefaserpartien von diesen Erscheinungen total verschont bleiben und noch in sehr gutem Zustand sind, abgesehen vom Lack. Wird Kohlefaser mit einer anderen Epoxyd-Mischung verarbeitet? Oder liegt es einzig an der extrem steifen Festigkeit, dass dort praktisch keine Alterung festzustellen ist.

Bin für Spekulationen offen
LG
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  RE: Was hält ewig? GFK jedenfalls nicht! Datum:15.06.06 00:50 IP: gespeichert Moderator melden


alle geschilderten symptome sprechen für eine falsche epoxi-mischung und die verwendung falscher reinigungs und schmiermittel.
risse sind ebenfalls ein deutliches zeichen für eine falsche mischung (zu hart!) oder zu wenig gfk/cfk-gewebe.
es wundert mich dass dein reinholds solche symptome zeigt. mein eigener ist ausschlisslich aus gfk (offensichtlich ein älteres modell) gefertigt und weisst keine der beschriebenen macken auf.
o.g.c.
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  RE: Was hält ewig? GFK jedenfalls nicht! Datum:15.06.06 01:29 IP: gespeichert Moderator melden


N´Abend ogc!

Eigentlich hatte ich gehofft, dass ich einfach nur was falsch gemacht habe und hier jetzt nachlesen kann, was ich in Zukunft anders machen soll, um noch lange Freude am Reinholds zu haben ...

Ich habe noch weiter spekuliert, als der Beitrag schon abgeschickt war. Irgendwo war mal die Rede davon, dass GFK empfindlich gegen Sonnenstrahlung bzw. UV ist?!? Welche Symptome würde sowas hervorrufen? Aber andererseits wüsste ich nicht, wie ich der Sonne noch mehr aus dem Weg gehen soll.

Weiter hat der KG während der Ehe leider ziemlich lange Perioden ungenutzt im Schrank gelegen. Da frage ich mich, ob in der Zeit vielleicht Formaldehyd oder irgendwelches schädliche Zeugs aus dem Holz ausgedampft sein kann?

Andererseits hat die rapide Alterung erst eingesetzt, seit ich den KG relativ durchgehend trage (jetzt bald 1 Jahr). Also scheint der mechanische Reiz durch das Tragen viel stärker. Zuerst bröselte die Lackschicht und nun greift es auf das Epoxyd über. Reagiert es vielleicht doch mit Körperfett und Schweiß? Speziell das Aufquellen ist mir nicht geheuer.

Vom zeitlichen Ablauf habe ich ihn gerade noch rechtzeitig vor Weihnachten bekommen. Vielleicht hat in der Eile, um den Termin noch halten zu können die Qualität etwas gelitten? Das dürfte dann aber nur den Block II betreffen, weil die anderen Stücke waren ja im Frühjahr davor schon produziert worden.

Einen geringen Teil hat er auch auf die angeschliffene Lackschicht vom ersten Anstrich laminiert. Aber an den Stellen hält es verhältnismässig gut.

Zu guter letzt sprichst Du an, dass Du wahrschienlich einen älteren Gürtel hast. Eigentlich sollte man annehmen, dass Reinholds sich über die Zeit in der Qualität gesteigert hätte; ganz automatisch durch die vielen Erfahrungen.

Hat Dein KG denn noch Scharniere, oder hast Du auch schon die relativ weichen gummiartigen "Arme" des Taillen-gurt, die sich nach außen biegen und so den Einstieg erlauben? Vielleicht ist gerade das Biegen zuviel für das Material, obwohl ich eigentlich immer recht pfleglich mit dem KG umgegangen bin.

Viele Spekulationen
private_lock

PS: Vielleicht ist KuniGunde auch einfach nur pissig, dass ich sie immer mal wieder ausziehe
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  RE: Was hält ewig? GFK jedenfalls nicht! Datum:15.06.06 15:45 IP: gespeichert Moderator melden


Hi private_lock, ogc,

Zitat

Hat Dein KG denn noch Scharniere, oder hast Du auch schon die relativ weichen gummiartigen \"Arme\" des Taillen-gurt, die sich nach außen biegen und so den Einstieg erlauben? Vielleicht ist gerade das Biegen zuviel für das Material, obwohl ich eigentlich immer recht pfleglich mit dem KG umgegangen bin.


mein älterer Reinholds mit Scharnieren ist ebenfalls noch tip top, der jüngere Biegsame war seinerzeit schon einmal früh zur Reparatur, weil er im Schrittbereich urplötzlich wenige Risse bekam und aufbrösmelte.

Insgesamt scheint mir letzterer etwas viel anfälliger. Aber es ist für mich logisch. Wenn man sehr viel mehr Bewegung/Biegung in ein Band bringt, wird es doch auch mehr beansprucht.

Und ich muss einschränken, dass der zweite KG nie lackiert worden ist. Mein Meister hatte mit Reinholds vereinbart dass mit diesem KG zur Besserung des Tragekomforts in Material und Form experimentiert wird. Es ist nie vollendet worden, leider...seufzzzzz......

Wie dem auch sei, ich würde gerne wieder mit einem GFK-KG experimentieren. Grins, "lustsicher" ist ja bekanntermassen kein Hersteller für mich.

Liebe Grüsse miriam_MP
Es gehört zu einem der am besten gehüteten Geheimnisse, dass in jedem sadomasochistischen Verhältnis der \"Sklave\" stets der offensivere der beiden ist: Er verlangt seine Versklavung mit weitaus größerer Insistenz als der \"Herr\" seine Herrscherrolle. (E. Bornemann)

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  RE: Was hält ewig? GFK jedenfalls nicht! Datum:16.06.06 00:45 IP: gespeichert Moderator melden


@ private_lock und m_mp

zuerst noch ein paar worte zu meinem reinholds.
dieser hat nun bald 7 jahre auf dem buckel, hat noch scharniere und ist an keiner stelle biegsam.
desweiteren ist mein reinholds nach wie vor ohne lackierung.

zum thema uv-licht. wird epoxi uv-licht ausgesetzt wird es unweigerlich immer härter und damit spröder. die gefahr der haarrissbildung steigt mit dem alter, sofern das material nicht durch einen lichtundurchlässigen lack geschützt wird. sollten sich feine risse in der oberfläche einstellen (z.b. durch fallenlassen), sollten diese mit epoxi und/oder einer lackschicht versehen werden. solange die risse oberflächlich sind, besteht keine grosse gefahr der totalen zerstörung.
leider hatte ich einen reinholds mit biegbaren teilen noch nicht in händen. allerdings hege ich die vermutung dass reinholds zur realisierung der biegbaren teile kein epoxi sondern polyesterharz verwendet hat. dieses ist ausgezeichnet zur versiegelung von oberflächen geeignet, allerdings altert es wesentlich schneller und kann im bereich der widerstandsfähigkeit nicht mit epoxydharz verglichen werden.

der größte feind beider harze sind salze und diese gibt der körper in grossen mengen ab. ist das material nicht ausreichend geschützt und wird das material zu selten gereinigt, kann eine beschädigung auftreten. in diesem fall wird epoxydharz stumpf, es bilden sich auswaschungen (kleine runde oder ovale mulden) und verfärbungen (braun/blau/grün; je nach harz). bei polyester kann es zur zerstörung der molekülketten kommen, wodurch das material weich und gummiartig wird.
in diesem fall empfehle ich eine behandlung mit aceton um das beschädigte material abzutragen. dann den kg bei 50 - 60 °C und starker uv-strahlung etwa 12- 24 stunden lagern. danach die oberfläche mit einem pu-lack (polyurethan lack ) lackieren. wichtig ist eine ausreichend dicke und lichtundurchlässige lackierung, die gut mit dem pinsel aufzutragen ist. bitte mit pu-lack nur bei temperaturen höher 20°C arbeiten! der vorteil von pu-lack ist seine, auch nach jahren, gewährleistete elastizität. pu-lacke können im modellfachhandel recht günstig erworben werden.

private_lock, ich hoffe das du deinen reinholds retten kannst und noch viele jahre "spass" an diesem schönen kg hast.
o.g.c.
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  RE: Was hält ewig? GFK jedenfalls nicht! Datum:19.06.06 13:30 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo ogc und einen guten Start in die Woche.

Hab mir schon gedacht, dass es die Möglichkeiten meiner "Werkstatt" übersteigt. Ich hab ja gerade mal einen Hammer und nen Schraubenzieher hier in der WG *untertreib*

Also, so wie Du UV-Einfluss beschriebst, ist es das nicht. Keine Haarrisse und die spröden Teile sind eh noch sehr gut im Lack. Dort kann die Sonne nicht so sehr hin.

Die Vermutung mit dem Polyesterharz glaube ich sofort, auch wenn ich es jetzt nicht prüfen kann. Vermutlich hat er Epoxyd genommen, um die vorproduzierten Teile in der Form zu fertigen und Polyester, um sie hinterher miteinander zu verbinden, bzw. an einigen Stellen in 3D frei modellieren zu können, in Abweichung von der Gussform.

Die gummiartige Veränderung habe ich eigentlich schon relativ schnell nach der Lieferung bemerkt. Darauf hält nämlich der (Auto-Sprüh-)Lack besonders schlecht. Aber wahrscheinlich ist erst jetzt mit dem Dauertragen so viel davon weggeblättert, dass das Material darunter in Mitleidenschaft gezogen wird.

Für ein Abtragen der beschädigten Oberfläche ist es zu spät, weil ich stark vermute, dass das durch geht.

Das mit dem Salz klingt plausibel und passt auch gut zum fortschreitenden Abblättern des Lackes. Allerdings kann ich jetzt wohl nichts mehr tun, um die Molekül-ketten wieder lang zu machen. Und bereits ins Material eingedrungenes Salz werde ich wohl nicht wieder auswaschen können, oder ginge das im Wasserbad / Seifenlauge?

Ein Backen im Herd der WG wäre wohl auch nicht angebracht ... vielleicht könnte ich meine Ex-Frau breitschlagen. Allerdings bin ich auch skeptisch, die Temperatur so gleichmäßig einstellen zu können. Es ist wahrscheinlich, dass ich eine Seite röste und die andere gar nicht auf Temperatur kommt. insbesondere, wo das Material hinten nur ein dünner String ist und vorn die Penisröhre ist ein dicker Block.

Bevor ich zum Anstrich komme, muss erst mal der blätternde Lack runter. Kann man da einfach mit Sandpapier anschliefen, oder was empfiehlt sich da? Wie kriege ich den KG möglichst fettfrei? Reicht es, den abzuseifen? Spülmittel?

Ich habe noch Acryllack ... geht der auch? Eigentlich ist der zwar für Holz, aber da steht dran "Speichel-echt für Kinderspielzeug" ... dachte, das kann ja nicht schaden. Und auf dem Holz fühlt sich der auch ganz elastisch an. Der ist auch Lösungsmittelfrei auf Wasserbasis. Insofern sollten da auch keine zusätzlichen Chemikalien ins Spiel kommen.

Ich hoffe auch, dass ich den Status quo wenigsten noch einige Zeit konservieren kann, bis ich mir mal einen neuen KG leisten kann.

Vielen Dank für die Tipps
private_lock
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  RE: Was hält ewig? GFK jedenfalls nicht! Datum:19.06.06 22:07 IP: gespeichert Moderator melden


Hi, Private_Lock!

Erst mal zum Salz und wie man dieses Auswäscht: Zuerst mit Seifenlauge, danach mit Aceton reinigen. Eine Zahnbürste hilft dabei ungemein

Alten Lack entfernen: Mit einem 280´er bzw. 320´er Schleifpapier Nass-Schleifen. Nicht unter Wasser aber unter Zugabe von Wasser. Das verbessert das Schleifergebnis und verhindert Kratzer.

Acryllack für Holz ist für GFK/CFK absolut ungeeignet. Es haftet nicht oder nur schlecht. Ausserdem wird dir Acryllack wieder abblättern.

Temperatur und UV-Licht: In der Not reicht auch ein richtig schöner Sommertag an einer windgeschützten Stelle. Positioniere den KG so dass der Materialstarke Teil der Sonne direkt zugewendet ist. So erreichst du locker Temperaturen bis 80°C und die richtige Dosis UV-Licht bekommst du Gratis dazu.

Wenn das Material schon "durch" ist, bleibt nur das erneute Laminieren und dafür braucht man eine Staubfreie, wohltemperierte Werkstatt mit guter Ausrüstung.
o.g.c.
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  RE: Was hält ewig? GFK jedenfalls nicht! Datum:04.08.06 12:25 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo ogc!

Inzwischen hab ich Zeit gehabt für eine Grundrenovierung. Zuerst habe ich den KG einige Tage in der prallen Sonne liegen gehabt. Ne Veränderung konnte ich nicht feststellen, aber er ist gut warm geworden.

Dann bin ich beim Baden irgendwie ans Knibblen gekommen und hab mit dem Fingernagel den Lack vom Polyester (PE) gekratzt; alles unter Wasser. Dabei ist auch das ein oder andere Bröckchen lose überstehenden Harzes abgegangen. Hab dann solange weitergepuhlt, bis es halbwegs wieder glatt war.

Als nächstes hatte ich mir matt-schwarzen Alpina 2in1 PU-Buntlack geholt; speichelecht, auf Wasserbasis und mit Teflon-Finish (vgl. alpina-farben.de) mit dem Hinweis "für Glasfasergewebe".

Die sagen bei mindestens 8°C verarbeiten. Du sagtest mindestens 20°C. Effektiv war es ein Sommertag unterm Dach ... also wohl eher 30 bis 35 *schwitz*

Dabei habe ich zuerst nur den harten String aus Kohlefaser und die Seitenarme aus weichem PE gestrichen. Von der Kohlefaser war der Lack außen einfach nicht abzukriegen, was innen halbwegs leicht ging. Unter dem alten Lack kam eine dünne weiße Schicht hervor, vielleicht eine Grundierung, die auch nicht weg wollte.

Auf dem alten Lack, wie auch auf der Kohlefaser direkt hält PU sehr gut. Die Grundierung hat allerdings was Wasser abweisendes. Nicht so schön ist das PE. Der PU-Lack zieht sich darüber wie ein Condom. Schon nach einmal Jeans anziehen war es an der Seite aufgerissen und von da kann man jetzt immer wieder kleine Gummi-Fetzen abziehen.

Glücklicherweise (muss man ja fast sagen) ist die Oberfläche durch die immer wieder fehlenden Stücke im PE-Gummi regelrecht pockennarbig, so dass der Lack sich auf dieser groben rauhen Oberfläche halten kann. Lediglich einige Stellen, die noch intakt und damit glatt waren liegen jetzt wieder frei, allerdings nur außen auf dem Gürtel.

Nach etwa zwei Wochen habe ich die nächste Ausbaustufe angetreten. Im vergangenen Herbst hatte ich schon den Eingang der Penisröhre ca. 1 cm tiefer ausgefeilt, indem ich die Trennwand zwischen Penisröhre und Hodenkammer abgetragen habe. Dadurch löste sich das Problem von Druckstellen an der Unterseite des Gliedes.

Auch wenn ich es nie wirklich probiert habe, so hatte ich doch gewisse Sicherheitsbedenken ob der jetzt sehr großen Öffnung, dass man den kleinen da nicht doch rückwärts ausparken könnte (ohne Schlüssel versteht sich).

Zur Lösung des Problems habe ich den Freiraum oben in der Penisröhre zuerst mit einem Stopfen aus Alufolie abgeklebt, um den Tragekomfort zu testen. Als sich nach 6 Stunden tragen meine Vermutung bestätigte, dass ich die Anwesenheit des Stopfens nicht merke, ging es an den endgültigen Einbau.

Ich nahm also einen Schneeball aus Alufolie her, und hab ihn mit dem Hammer in Form gehauen. Mit Schraubenzieher und Lötkolben hab ich die glatte Oberfläche der Penisröhre aufgerauht. Lack war darin eh nicht mehr zu finden. Und auch aus der Hodenkammer habe ich eine Teil der stinkigen Lackreste rausgekratzt. Durchsetzt von Haarrissen ließ sich der Geruch einfach nicht mehr abwaschen.

Nach dem Reinigen habe ich den Alustopfen dick mit Heißkleber bestrichen. Als guter Wärmeleiter hat es mir fast die Finger verbrannt. Und die Außenseite hab ich dann mit noch mehr Kleber eingeschmiert und mit dem Lötkolben glatt gestrichen.

Schließlich habe ich die Innenseite der Frontpartie auch mit dem PU-Lack geschwärzt. Lediglich die Außenseite ist jetzt noch im original Autolack, der sich dort aber auch ziemlich gut gehalten hat. Weiter hab ich die Löcher auf den Seitenarmen noch mal dünn betupft. So ist es wenigstens etwas dunkler und der Lack reißt nicht wie eine Gummihaut ab, sondern nur kleine Stückchen haben sich verabschiedet.

Insgesamt ist der Umbau halbwegs gelungen, denn durch den Lack ist die Versuchung nicht mehr so groß, an dem Gummi rumzuknibbeln. Optisch ist es ein Gewinn, weil es einfach besser aussieht. Für wenige Stunden roch es sogar neu, allerdings hat sich das schnell verflogen und riecht jetzt gar nicht mehr, wohingegen der Original-Lack ja Monate danach noch Lösungsmittel ausgedünstet hat.

Phänomenal ist das Teflon-Finish, das sehr angenehm auf der Haut zu tragen ist. Auch, wenn es nicht wirklich mit der Oberfläche einer Bratpfanne mithalten kann und die feucht geschwitzte Haut trotzdem zu einem gewissen Grad daran hängt, ist es ein enormer Fortschritt gegenüber dem Kleben am alten Lack.

Lediglich das Anziehen ist ungleich schwerer geworden. PU hält nicht auf dem Heißkleber und so ist ausgerechnet an der engsten Stelle nicht die glatteste Oberfläche des PU, sondern der Heißkleber. Vielleicht hätte ich den Alustopfen direkt streichen sollen, ohne zusätzlichen Heißkleber. Die Sicherheit ist exzellent und jetzt auch endlich wieder ausgiebig erprobt und total hoffnungslos, was das KG-Tragen um einiges geiler macht.

Zu guter Letzt habe ich mir einen neuen Satz Schlösser geleistet, auch wenn die alten noch tadellos in Ordnung sind. Ich wollte einfach schon immer mal prüfen, wie leicht es ist, da ran zu kommen. Die mussten bestellt werden, hatten 2 Wochen Lieferzeit und kosten knapp 20 Euro. Die heißen Schlüssellochsperre Artikel E7/2 gleichschließend bei der Firma Burg-Wächter nicht zu verwechseln mit www.burg.de. Im Baumarkt sollten sie aber ne Telefonnummer haben. Damit kann jede zukünftige KH sich selbst einen Satz aus 2 Schlössern und 4 Schlüsseln besorgen, die subbi noch nie in der Hand hatte

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