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Kommentare - wirklich immer willkommen?
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Datum:24.03.05 16:18 IP: gespeichert
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Hallo,
Im SM-Geschichtenbord hat sich eine Diskussion über Kommentare ergeben, die ich an dieser Stelle hier aufgreifen will, um Leloups Story *Incentive einmal anders* nicht zu stören.
Ich selbst bin eine absolut zurückhaltende Kommentatorin von Stories, obwohl ich immer mal wieder etwas lese hier ... das Gros der Geschichten im KGF kümmert sich aber nicht um Inhalt, Stil und Sprache und scheint mit Sperma auf die Tastatur geschleudert worden zu sein. Was sollte ich unter eine solche Story denn Positives schreiben? Vielleicht: *Klingt fast ein bisschen besser als die Türschmierereien am Bahnhofsklo*?
Also beschränke ich mich auf die Autoren, deren Stories mir zusagen, die Schreiben als kreativen Prozess ernst nehmen und sich an Formen halten (oder auch bewusst über Formen hinwegsetzen) an denen man Literatur messen kann. Diese Autoren sind eine Qualitätssicherung für das KGF und geben ihm Kontur.
Bei ihnen nehme ich den Begriff *Kommentar* ernst: ich möchte dem Autor mit meinen eigenen Gedanken sagen, wie seine Story auf mich gewirkt hat. Das müssen keine Besinnungsaufsätze sein, aber das sollten meiner Ansicht nach auch keine leeren Floskeln sein. Kommentar ist zwar keine dialogische Gesprächsform - aber eine unmittelbare Reaktion, also durchaus etwas Lebendiges und Bewegtes, nicht nur eine Einbahnstraße.
Muss ich mir als Kommentatorin nicht auch Mühe geben als Antwort auf eine gute Story? Oder wenn ich nichts zu sagen habe, einfach schweigen?
Was bedeuten Euch Kommentare? Ist ein 0815/Kommentar besser als gar keiner? Wie werden Kommentare von Euch wahrgenommen? Wie definiert Ihr für Euch selbst den Begriff Kommentar?
neugierige Grüße Penthesilea
(Diese Nachricht wurde am 24.03.05 um 16:18 von Penthesilea geändert.)
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Story-Writer
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Re: Kommentare - wirklich immer willkommen?
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Datum:24.03.05 17:48 IP: gespeichert
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> Was bedeuten Euch Kommentare? Ist ein 0815/Kommentar besser als gar keiner? Wie werden Kommentare von Euch wahrgenommen? Wie definiert Ihr für Euch selbst den Begriff Kommentar?
Das ist schwer zu sagen, Penthe.
Es sind viele Dinge: Bestürzung, Betroffenheit, (echte) Neugierde, der typische, mir nachgesagte und angedichtete "Hasenschlag", eine ungewöhnliche Idee (Wer schickt schon einen Engel ins Rennen? Gibt es Hexen? Einmal in den Zukunftstopf greifen und ein neues Element erfinden?) oder einfach nur eine ablehnende Reaktion.
Ich habe schon alles durch. Von Verwirrung bis Ablehnung einiger Abhandlungen. Irgendwo ist es auch eine Art Resonanz, ob man bei 200, 500 oder 1.000 Zugriffen am Leser vorbeischreibt. Einige Kommentare erinnern einen auch wieder daran, daß man sich wieder einmal an die liegen gebliebene Geschichte gehen muß, bei der man lange Zeit nicht weiter kam, um die Kurve zu bekommen.
> Bei ihnen nehme ich den Begriff *Kommentar* ernst: ich möchte dem Autor mit meinen eigenen Gedanken sagen, wie seine Story auf mich gewirkt hat. ...
Das wäre das Optimum.
> Muss ich mir als Kommentatorin nicht auch Mühe geben als Antwort auf eine gute Story? Oder wenn ich nichts zu sagen habe, einfach schweigen?
Beides! Vor allen Dingen sollte sich der Kommentar auf die Geschichte beziehen. Aber zurück zu deiner Frage. Man kann mit der/dem Protagonistin/en mitfiebern, lachen, schwelgen, träumen oder eine konstruktive Kritik anbringen. Ich saß manchmal in einer Sackgasse. Es reichte in einem Kommentar ein Stichwort aus, um mir den Weg heraus zu zeigen. Da frage ich mich manchmal, wie meine Idee beim Leser angekommen ist und wie er das Kapitel aufgenommen hat. Wie stellt sich der Leser die beschriebene Örtlichkeit vor? Wie kann sich der Leser in meine beschriebene Person hineinversetzen?
Da kann der Kommentar „blöd“ sein (für den Außenstehenden) oder einfach nur eine Identifikation mit der Person. So weiß der Autor, wie er die Bemerkung zu handhaben hat. Auf Wiederlesen
Detlev
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Gast
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Re: Kommentare - wirklich immer willkommen?
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Datum:24.03.05 18:24 IP: gespeichert
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Im Prinzip trifft es der Begriff *Kommentar* auch nicht wirklich
Ein Kommentar ist die schriftlich oder mündlich kundgetane Meinung zu einem Sachverhalt. Im Gegensatz zur Nachricht bringt ein Kommentar die persönliche Meinung des Kommentators zum Ausdruck. Obwohl der Kommentar somit eine subjektive Meinungsäußerung ist und deshalb auch immer namentlich gekennzeichnet wird, bedarf er doch einer gründlichen Recherche (Quelle:Wikipedia)
*Literaturkritik* ist es aber auch nicht:
Literaturkritik macht es sich zur Aufgabe, Werke der Literatur zu lesen und zu kritisieren. Dabei kann es um Rezensionen neu erscheinender Werke, aber auch um kritische Betrachtungen von Werken bereits älteren Datums gehen. Kritik in diesem Sinne kann positiv oder negativ eingefärbt sein. Die Ausüber der Literaturkritik stellen sich in den Dienst des Publikums und/oder der Literatur und bewerten die Werke im Hinblick auf implizite oder explizite Kriterien. Literaturkritiken erscheinen im Feuilleton von Zeitungen und Zeitschriften (Quelle:Onlinelexikon)
Ich persönlich mag den Begriff *Feedback* am liebsten. Er zeigt die Wechselwirkung für mich am deutlichsten: der Autor und seine Story sind es, die mich dazu bewegen, etwas von der Wirkung zurück zu melden, die seine Geschichte auf mich gehabt hat.
Gruß Penthesilea (Diese Nachricht wurde am 24.03.05 um 18:24 von Penthesilea geändert.)
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Gast
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Re: Kommentare - wirklich immer willkommen?
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Datum:24.03.05 19:28 IP: gespeichert
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Hallo!
Wo außer im Internet gibt es eine vergleichbare Situation, dass Teile von Storys, ohne das Ganze zu kennen, von Lesern kommentiert werden? Wie war es denn beim Aufkommen der Fortsetzungsromane in Tageszeitungen im 19. Jahrhundert? Wurden die (anfänglich) kommentiert? Ich erinnere mich, dass einmal ein einflussreicher Berliner Bankier Theodor Fontanes Erzählung "Irrungen, Wirrungen" in der "Vossischen Zeitung" so kommentierte: "Wann hört diese Hurengeschichte endlich auf?"
@ Penthe: "Feedback" ist als vermittelnder Ausdruck nicht schlecht. Man gibt als Leser/in etwas zurück, mag es voller Lob oder auch kritisch sein. Ehrliche, nicht verletzende kritik ist immer konstruktiv. Schön für beide Seiten sind auch feed-backs, wenn Autor und Leser auf der gleichen Wellenlänge ticken, und der "Kritiker" bestimmte Eigenarten des Autors mit einem zwinkernden Auge auf die Schippe nimmt. So war es zum Beispiel 2003 zwischen reddog und mir. Ich nahm seine rhetorischen (Kunst-)Figuren als Leser aufs Korn, und reddog, dieser Spaßvogel, hatte seine helle Freude daran.
(Schade, dass reddog nicht mehr im Forum aktiv ist! Ich habe ihn sehr gemocht.)
Grüße ..................... Fabian
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oxymoron |
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Stamm-Gast
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Re: Kommentare - wirklich immer willkommen?
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Datum:24.03.05 20:52 IP: gespeichert
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Moin moin
Bei 08/15-Kommentaren versuche ich, darüber hinweg zu lesen, weil sie mir als Autor keinen Hinweis geben, was ich falsch oder richtig gemacht habe. Die vom Langohr angesprochenen Hinweise auf einen möglichen Verlauf der Geschichte fallen bei mir nicht auf fruchtbaren Boden, weil meine Stories fertig sind, bevor das erste Wort hier im Forum steht.
@Fabian Ich erinnere mich gut an den Thread "Hausmeisterei", der von L&L als Reaktion auf einen Kommentar gestartet wurde und in dem mehrere Personen zu einer Geschichte beigetragen haben.
oxymoron Dreiviertel meiner ganzen literarischen Tätigkeit ist überhaupt Korrigieren und Feilen gewesen (Theodor Fontane)
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Why-Not |
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Story Writer
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Re: Kommentare - wirklich immer willkommen?
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Datum:25.03.05 01:24 IP: gespeichert
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Hallo Penthesilea
Zitat | Wie definiert Ihr für Euch selbst den Begriff Kommentar? |
Für mich ist ein Kommentar eine Reaktion oder - wie Du es auch schon genannt hast - ein Feedback. Etwas, das mich erkennen läßt, daß jemand (hoffentlich erfolgreich) in meine Story eingetaucht ist.
Zitat | Was bedeuten Euch Kommentare? Ist ein 0815/Kommentar besser als gar keiner? Wie werden Kommentare von Euch wahrgenommen? |
Die Vorstellung, eine Story zu veröffentlichen, auf die es gar keine Reaktion gäbe, finde ich deprimierend. Ich möchte wissen, wie das ankommt, was ich "verzapfe". Ob eine Stelle, an der ich besonders viel Spannung aufgebaut haben wollte, auch wirklich als spannend empfunden wurde. Oder ob ein eingestreuter Schmunzler tatsächlich Wirkung auf die Gesichtszüge der Leser gehabt hat. Das ist so ähnlich wie beim Erzählen eines Witzes. Wenn der Gegenüber Witze mit einem Pokerface zur Kenntnis nimmt, vergeht einem sehr schnell die Lust am Witzeerzählen. Und da ich den Lesern nicht ins Gesicht schauen kann, während sie sich meine Machwerke zu Gemüte führen, bin ich auf schriftliche Reaktionen angewiesen.
Ich freue mich auch über konstruktive Kritik, die ich zwar normalerweise nicht in einer laufenden Story umsetzen kann, da sie zu diesem Zeitpunkt bei mir bereits fertig ist, die ich aber bei weiteren Geschichten zu berücksichtigen versuche.
Ich kann verstehen, daß einem als Leser nicht zu jeder Folge einer Story ein erwähnenswerter Kommentar einfällt. Das geht mir nicht anders, wenn ich mal selbst was lese. Aber ich freue mich auch schon über ein "Wow. Was für eine Idee!" oder über ein "War ja klar, daß Du die Folge mal wieder dann beendest, wenn sie am spannensten ist." oder auch "Bei ... mußte ich herzhaft lachen.". Und ich finde es schade, daß nur relativ wenige Leser sich zu einem "Danke für die tolle Story." durchringen können, wenn sie fertig im Board steht. Natürlich nur, wenn die Geschichte auch wirklich gefallen hat. Aber wer würde eine Story über mehrere Seiten bis zum Ende verfolgen, wenn sie ihm nicht gefiele.
Why-Not Buch-Anfang: Dämonen der Leidenschaft (Teaser)
Session: Wir müssen reden, Aus dem Giftschrank, Gefangene Gefühle, Urlaub mal anders
Offtopic-Kurzgeschichten: Gesichter des Todes, Das Interview (mit Dr. Wolfram Schraubner), Die Bahnfahrt
Mehrere Bücher Inhaltsangaben und Leseproben hier auf meiner Homepage
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Gast
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Re: Kommentare - wirklich immer willkommen?
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Datum:25.03.05 10:04 IP: gespeichert
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Als *Betroffener* (?) muß ich Penthesilea durchaus recht geben. Die überwiegene Anzahl der Geschichten bedient lediglich das *Kopfkino* und bei einigen wundert man sich, daß die *Autoren* überhaupt genug Finger frei hatten, um ihren Beitrag zu tippen. Die meisten der Kommentare beziehen sich nicht wirklich auf die Geschichten, sondern könnten genauso gut von einem Zufallsgenerator erzeugt werden. Darüber hinaus gibt es kaum sachliche Kritik und mir geht es dabei nicht um beifallklatschende Zustimmung, sondern ich meine auch Kommentare, die sich mit negativen Aspekten der Geschichte befassen (solange die Äußerungen sachlich bleiben). Ich halte Kommentare durchaus für sinnvoll und möchte diese daher nicht am Anfang einer Geschichte ausschließen.
Le Loup
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Gast
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Re: Kommentare - wirklich immer willkommen?
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Datum:25.03.05 10:57 IP: gespeichert
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Okay, man sollte vielleicht von Feedback reden und nicht von Kommentaren.
Kommentare verstehe ich als Erläuterung, wie der Leser das Geschriebene verstanden hat. Feedback ist einfach die Anmerkung, ich habe Dich gesehen und das was ich sah gefiel mir oder gefiel mir nicht, ich habe Dich gelesen und das was ich las gefiel mir oder gefiel mir nicht.
Bei den meisten Geschichtenkommentaren von mir ging es mir so, dass ich einfach meinte, es dem Autor schuldigt zu sein, als meine Gegenleistung seine Geschichte lesen zu dürfen, seine Geschichte mit der er sich Mühe gegeben hat, mich, den Leser, zu unterhalten, mir, dem Leser, zu gefallen.
Und wenn es Sperma auf den Tasten ist. Na und. Goethe wird die Äußerung nachgesagt, "andere schlafen ihren Rausch aus, ich schreibe ihn aus." Entscheidend ist doch, was hierbei heraus kommt.
Also, mir sind Kommentare Anmerkungen, Bemerkungen und Feedback jeglicher Art willkommen.
Pb
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Gast
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Re: Kommentare - wirklich immer willkommen?
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Datum:25.03.05 11:30 IP: gespeichert
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@Pobärchen
Zitat | Goethe wird die Äußerung nachgesagt, \"andere schlafen ihren Rausch aus, ich schreibe ihn aus.\" |
Also, der Goethe, das war vielleicht eine "alte Sau"!
"Der S c h w a n z" (von Goethe)
Gib mir statt "Der S c h w a n z" ein ander Wort, o Priapus! Denn ich Deutscher, ich bin übel als Dichter geplagt. Griechisch nennt ich dich phallos, das klänge doch prächtig den Ohren und lateinisch ist auch Mentula leidlich ein Wort. Mentula käme von Mens, der S c h w a n z ist etwas von hinten. Und nach hinten war mir niemals ein froher Genuß.
Knaben liebt ich wohl auch, doch lieber sind mir die Mädchen, Hab ich als Mädchen sie satt, dient sie als Knabe mir noch. (Diese Nachricht wurde am 25.03.05 um 11:30 von surfi geändert.)
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Gast
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Re: Kommentare - wirklich immer willkommen?
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Datum:25.03.05 12:36 IP: gespeichert
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Hallo, als Leserin gibt mir das schon zu denken ... vielleicht sollte ich wirklich seltener schweigend Stories goutieren. Eine Rückmeldung scheint Euch allen sehr wichtig zu sein. Ich fürchte nur immer, die Autoren mit schnellen Kommentaren wie *klasse* eher zu beleidigen.
Zitat | Bei den meisten Geschichtenkommentaren von mir ging es mir so, dass ich einfach meinte, es dem Autor schuldigt zu sein, als meine Gegenleistung seine Geschichte lesen zu dürfen, seine Geschichte mit der er sich Mühe gegeben hat, mich, den Leser, zu unterhalten, mir, dem Leser, zu gefallen.
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So sehe ich es allerdings nicht für mich. Nicht jedem Autor bin ich einen Kommentar *schuldig* , ich denke, viele hier haben ihr Publikum beim Schreiben gar nicht im Blickfeld.
und Goethe ...
Wer einmal die zweibändige psychoanalytische Studie von K.R.Eissler gelesen hat, der wird seine Scheu vor diesem Monument deutscher Bildung schnell verloren haben ... *lach
Gruß Penthesilea
(Diese Nachricht wurde am 25.03.05 um 12:36 von Penthesilea geändert.)
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oxymoron |
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Stamm-Gast
Lieber natürliche Intelligenz als künstliche
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Re: Kommentare - wirklich immer willkommen?
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Datum:25.03.05 16:50 IP: gespeichert
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Moin moin
Zitat | Eine Rückmeldung scheint Euch allen sehr wichtig zu sein. Ich fürchte nur immer, die Autoren mit schnellen Kommentaren wie *klasse* eher zu beleidigen. |
Tja, man kann es eben keinem recht machen *g.
Die Diskussion über Anzahl und Inhalt von Kommentaren gibt es immer wieder (sh. z.B. Tendenz der Kommentare, 1% Beteiligung - 99% Konsum der Geschichten), aber im Moment sehe ich nicht, daß sich wirklich etwas ändert. Von *Gefälligkeitskommentaren* halte ich persönlich nichts. Selbst bei den wenigen Geschichten, die mir gefallen, kommentiere ich nicht immer (Sorry).
oxymoron Dreiviertel meiner ganzen literarischen Tätigkeit ist überhaupt Korrigieren und Feilen gewesen (Theodor Fontane)
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Herrin_nadine |
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Sklavenhalterin
Baden-Württemberg
gib jedem menschen seine würde
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Re: Kommentare - wirklich immer willkommen?
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Datum:25.03.05 23:37 IP: gespeichert
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"Tja, man kann es eben keinem recht machen *g. "
da muß ich oxymoron recht geben.
ich denke wie man den autoren schriftstellerische freiheiten zugesteht, solange sie keine bestehenden gesetze verletzen und keine mitglieder in ihre storys einbeziehen, dürfen sie ihren eigenen stil entwickeln und schreiben. ich finde der kommentator, oder der wo feedbacks schreibt, sollte da seinen stil entwickeln dürfen, solange er sachlich bleibt und in der öffentlichkeit harte kritik vermeidet. kritische anmerkungen gehören in eine pn an die betreffende person und nicht öffentlich diskuttiert.
(Diese Nachricht wurde am 25.03.05 um 23:37 von Herrin_nadine geändert.)
dominante grüße von
Herrin Nadine
sucht die nicht vorhandenen igel in der kondomfabrik
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Gast
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Re: Kommentare - wirklich immer willkommen?
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Datum:26.03.05 10:36 IP: gespeichert
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Liebe Herrin Nadine, Ohne dass diese Frage negativ gemeint sein soll: fühlst Du (als sehr fleißige Kommentatorin im Geschichtenbord) für Dich denn selbst Unterschiede bei der Bewertung von Geschichten? Für mich klingen viele Deiner Bemerkungen sehr konform.
Ich bin schon eine ganz schön lange Zeit in diesem Forum und habe die crème de la crème der Autoren schätzen gelernt: da gab es das absolute Fantasyhighlight von Why-Not, seine Landor-Saga ... da hat Roger_Rabbit ganz akribisch für seine Amish-Geschichte recherchiert ... da erinnere ich mich an Oxymorons kühle Alltagsstories, bei denen auf einer Metaebene oft Traurigkeit mitschwingt ... da gibt es Surfi mit seiner absoluten Fähigkeit, halbdokumentarisch zu erzählen und seinem hinreißend komischen Heiner D.-Zyklus ... da fallen mir LeLoups Miniaturen ein, die nach dem Lesen im Raum stehen bleiben, ähnlich dem Sound von Miles Davis ... der filigrane feine Stil von Fabian, der mitunter völlig ins Offen-Sexuelle umschlägt ... Butterfly mit seiner durch und durch liebevollen Art ... Seamaster mit seiner verhaltenen Erotik ... Living_And_Laughing mit seinem eleganten Sprachhumor ... Reflexx und Danijelle mit sehr einfühlsamen Gedichten ... und da gibt es noch einige gute Autoren mehr, die ihren ganz eigenen feinen Stil haben ...
Unter ihren Geschichten genau diesselben Kommentare vorzufinden, wie unter einer unsäglich plumpen Psychiatriestory ... das quält mich, da bin ich ehrlich. Die Mona Lisa im Louvre hat doch auch einen anderen Stellenwert als ein Malen-nach-Zahlen-Bild aus dem Kaufhaus. Die kommentiert doch keiner mit *schön bunt ausgemalt, Leonardo!*
Wie ist das für Dich? Liest Du alle Stories im KGF wirklich gleich gerne oder gibt es in Deiner eigenen Wertigkeit nicht doch Abstufungen für Dich?
Gruß Penthesilea
(Diese Nachricht wurde am 26.03.05 um 10:36 von Penthesilea geändert.)
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Story-Writer
nimm das Leben nicht zu ernst, denn Du überlebst es doch nicht
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Re: Kommentare - wirklich immer willkommen?
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Datum:26.03.05 11:56 IP: gespeichert
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....also ich freue mich immer über Kommentare, selbst wenn diese absolut Off-Topic sind wie in der grottenschlechten "Spenderherzenstory". Was ich aber gar ned leiden kann, auch wenn ich dies bei anderen Autoren als Beitrag "entdecke" sind Manipulationsversuche, wie die Geschichte weitergeschrieben werden soll. Also Vorgaben, in welche Richtung sich eine Geschichte zu entwickeln hat. Dies kommt ja bei mir wenig bis gar nicht vor, weil ich ja nur Kürzeststorys schreibe aber ich find es echt nervig, als ob der Autor nicht selber weis wie er agieren will. Ich selbst lese im www kaum Geschichten, da will ich mich auf andere Weise unterhalten, wenn möglich durch direkte Kontakte, nicht durchs konsumieren.
Aber Penthesilea s Frage an Dich, Herrin.Nadine würde mich auch interessieren... ...Du postest ja oft, aber meist in Allerkürzestform und oft Dasselbe.... ...auch mich interessiert Dein Beweggrund und nicht , Dich anzugreifen.
LG stephan
Wir haben zwar alle die gleichen Augen, aber das, was wir sehen, ruft sehr verschiedene Gedanken hervor. (Ernst R. Hauschka)
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Story-Writer
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Re: Kommentare - wirklich immer willkommen?
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Datum:26.03.05 13:26 IP: gespeichert
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Hi, L&L!
(Hilfe der Kommentatoren) Das Thema taucht hier im Forum immer wieder auf. Ich bin eigentlich ein Optimist. Wenn ich mehrere Kapitel vorgeschrieben habe, wird mir der Rest auch noch aus den Fingern in die Tastatur fließen. Eigentlich… Deshalb schreibe ich selten Geschichten erst komplett fertig und stelle sie dann in Häppchen hier hinein (wie Why-Not), sondern warte die Reaktion ab, ob es sich überhaupt lohnt weiterzuschreiben. Und plötzlich gehen dir die Ideen aus. Der Vorrat an vorgeschriebenen Kapiteln schrumpft. Da (geschehen in Metallicum I) kommt ein Kommentar, ob meine „Iris“ ihre alten Bekannten wiedersehen wird. Das war die Idee! Ohne diese Hilfestellung hätte ich vermutlich die Kurve nicht bekommen und die Geschichte würde heute noch auf meiner Festplatte schlummern. Diese Fragen spiegeln teilweise ja auch den Wunsch der Leserschaft wider, können aber auch dem Autor helfen.
(sinnvolle oder unsinnige Kommentare) Die Rückmeldung bleibt solange konstruktiv, solange nicht in einem Zweizeiler 3 Din-A4 Seiten Text zusammengefaßt werden. Es darf aber auch einmal eine Erinnerungs-Mail sein, daß der Autor seine Geschichte zur Zeit vernachlässigt. Jeder schaltet wahrscheinlich beim Eröffnen eines neuen Themas die Benachrichtigung über Email ein. Dann wird er daran erinnert und kann sich wieder melden. Besonders gern bauen manche Autoren ein Rätsel mit in ihre Geschichte ein (meiner einer auch). Wenn man dann die Reaktionen liest, freut man sich doch, wenn das Geheimnis noch bewahrt bleibt. Dann dürfen die Leser raten, aber man hat sie erfolgreich auf die falsche Fährte gelockt. Bis einer kommt, der einem in die Suppe spuckt (ich bekenne mich freiwillig als schuldig). Genauso schön ist das Mitfiebern. Da sieht man als Autor doch tatsächlich in entsetzte Gesichter. Über den Rest der Kommentare („weiter so, nächstes Kapitel“, „bitte mehr!“, „was passiert jetzt mit xy?“, usw.) brauchen wir wohl nicht zu reden. Manchmal stellt aber auch ein solch „unsinniger“ Kommentar eine Reflektion dar, daß man es zu kompliziert für den Leser geschrieben hat. Es war eben nicht im „Bild“-Stil verfaßt. Die Fragen gingen also in die völlig falsche Richtung. Demnach hat der Leser die Intension des Autors nicht verstanden.
So gibt es meiner Meinung nach doch gar nicht so viele „dumme“ und überflüssige Kommentare. Über manche kann/könnte man sich ärgern. Andere zeigen einem, ob man es zu kompliziert gemacht hat oder zu durchschaubar war. Auf Wiederlesen
Detlev
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Herrin_nadine |
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Sklavenhalterin
Baden-Württemberg
gib jedem menschen seine würde
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Re: Kommentare - wirklich immer willkommen?
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Datum:26.03.05 16:04 IP: gespeichert
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ich mache nicht gerne abstufungen, weil sich jeder storywriter sich mühe gibt. zu sehr kritische kommentare vermeide ich. aber ich habe dem einem oder anderem autor schon pn geschrieben und kritische bemerkungen gemacht. kritische bemerkungen gehören in die pn und dort sollen sie ausgetauscht werden und nicht öffentlich. wenn man selber schon öffentlich sehr arg kritisiert wurde, weiß man wie das ist. im rahmen einer pn läßt sich besser unterhalten und nach lösungen zu suchen.
wenn hier im forum autoren sind, die keine kommentare von mir mehr möchten, sollten dies bitte per pn mir mitteilen. dann werde ich ihren wunsch respektieren.
(Diese Nachricht wurde am 26.03.05 um 16:04 von Herrin_nadine geändert.)
dominante grüße von
Herrin Nadine
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Gast
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Re: Kommentare - wirklich immer willkommen?
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Datum:26.03.05 16:53 IP: gespeichert
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Hallo,
mein Vorschlag, vorgestanzte Tastatur-Kommentar-Makros auf die Funktionstasten mit Alt+F1 usw. zu legen, (Tendenz der Kommentare) und, je nach Gefallen und Missfallen, Lob und Tadel im Dutzend abzurufen, war sehr ausbaufähig. Leider habe ich die meisten Vorschläge im obigen Thread gelöscht. Aber ich kann auch weiterhin individuell loben oder verreißen. Aber das will ja keiner von den Story-Writern, diesen Mimosen und Weicheiern! Wollen immer nur gestreichelt werden.
Manno, wo bleiben die echten Masos unter den Schreiberlingen? Dafür würde ich sogar zum Dom switchen. Dann hätten aber einige hier ein echtes Problem, so lange, bis ich rausflöge!
surfi noch unentschieden in Hinsicht auf die angedachte Kritikerlaufbahn (Diese Nachricht wurde am 26.03.05 um 16:53 von surfi geändert.)
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Story-Writer
nimm das Leben nicht zu ernst, denn Du überlebst es doch nicht
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Re: Kommentare - wirklich immer willkommen?
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Datum:26.03.05 16:54 IP: gespeichert
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.....aaaaber surfi ich freue mich auch über dummdreiste Kommentare, weil mir dies die Gelegenheit gibt, schön mal wieder abzuledern. Nur hab ich keine aktuellen Geschichten hier on Board.... ...........also wiiiiiiiiiiiiiiiiiiieder nix. Schade eigentlich stephan
Wir haben zwar alle die gleichen Augen, aber das, was wir sehen, ruft sehr verschiedene Gedanken hervor. (Ernst R. Hauschka)
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Stamm-Gast
fatal error in reality.sys - reboot universe (Y/N)?
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Re: Kommentare - wirklich immer willkommen?
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Datum:26.03.05 16:54 IP: gespeichert
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Hallo Penthesilea,
worum geht es Dir eigentlich mit diesem Thread - d.h., an wen richtet sich Deine Eingangsfrage?
Wenn man von Deinem Beispiel ausgeht, nämlich von Le Loups Story, die dann doch durch ihn selber von den Kommentaren wieder "gelöst" wurde, dann scheinst Du nicht die Autoren zu fragen, sondern die Mitleser. Denn in diesem speziellen Fall platzte ja jemandem der Kragen, weil er die Kommentare einer bestimmten Person nicht mehr ertragen konnte, was dann einen recht hässlichen Streit nach sich zog.
Dazu kann ich nur sagen, ich habe selber schon erlebt, dass Kommentare eines Lesers einen derartigen Stilbruch verursachten, dass die Geschichte selber mir dadurch weniger Freude bereitet hat. So etwas ist ärgerlich, weil es mich dazu zwingt, "aufzupassen", wessen Bemerkungen sich an die eigentliche Story anschließen, um dann die Beiträge der entsprechenden Personen zu ignorieren; gewohnheitsmäßig lese ich die Kommentare ansonsten mit. Insofern kann ich solchen Unmut gut nachvollziehen.
Andererseits stehe ich nicht besonders oft vor dem Problem, ich hab nämlich selten Zeit zum Lesen der Geschichten. Außerdem kann man nicht von jeder beliebigen Person ein Feedback auf hohem Niveau verlangen, denn manche sind dazu nicht in der Lage. Wenn ich dann noch bedenke, dass ich schließlich nichts für diese Stories bezahle, die ich hier zu lesen bekommen, dann kann ich ebenso wenig verlangen, dass man sie für mich "von Störungen frei hält" - also muss ich wohl in den sauren Apfel mit dem "Aufpassen" beißen oder mir die Geschichte - kommentarfrei - herunter laden.
Später in diesem Thread fragst Du gezielt die Autoren und erweiterst die Frage um den Begriff "Feedback", den ich auch für gelungener halte. Die Antwort war ja relativ eindeutig, fast alle wollen lieber ein 0/8/15-Echo als gar keines... trotzdem könnte ich mir vorstellen, dass die wenigsten Story-Schreiber etwas gegen mehr Anmerkungen auf höherem Niveau einzuwenden hätten.
Du hast geschrieben, Du selber würdest wenig kommentieren. Bezieht sich das auf alle Geschichten, die Du liest, oder meinst Du damit, dass Du einfach nur die stilistisch - ähm - "weniger hochwertigen" Stories nicht mit einer Kritik bedenkst?
Bei mir ist das Verhältnis von Gelesenem und Feedback ziemlich ausgewogen. Wenn mich etwas begeistert, teile ich das IMMER mit. Ich entscheide aber ziemlich früh innerhalb einer Geschichte, ob sie mich reizt oder nicht. Also, wieso sollte ich mich durch eine Story quälen, die mich nicht lockt? Oder drei von mir gelesene Absätze "beurteilen"?
Vielleicht ist das bei Dir ja ähnlich, das würde mich interessieren.
Die Vielschichtigkeit der Antworten, die sich aus diesem Thread ergeben, macht mich jedenfalls nachdenklich...
Lieben Gruß, Nachtigall ... sehr glückliche Besitzerin und KH des süßen CD Monika (Gugl-Gugl)
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Stamm-Gast
fatal error in reality.sys - reboot universe (Y/N)?
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Re: Kommentare - wirklich immer willkommen?
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Datum:26.03.05 17:02 IP: gespeichert
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@ nadine:
Zitat | ich mache nicht gerne abstufungen, weil sich jeder storywriter sich mühe gibt.
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Ich kann mir kaum vorstellen, dass du das wirklich glaubst. Es gibt in diesem Forum jede Menge "Stories", bei denen die einzige "Mühe" im Tippen während des Wi*ch*se*ns bestand; allerdings, wenn ich mir die Mühe machen würde, vom Ergebnis mehr als drei Sätze zu lesen, dann kannst du darauf wetten, dass sich daraus "Abstufungen" in meinen Bemerkungen dazu ergeben würden!
Zitat | kritische bemerkungen gehören in die pn und dort sollen sie ausgetauscht werden und nicht öffentlich.
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Gilt das deiner Ansicht nach für (negativ) kritische Bemerkungen im Allgemeinen oder nur für (negativ) kritische Bemerkungen, die sich auf Geschichten beziehen?
Gruß, Nachtigall ... sehr glückliche Besitzerin und KH des süßen CD Monika (Gugl-Gugl)
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