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  Kunstblumen - Story von Sabrina Raven
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latexraven
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  Kunstblumen - Story von Sabrina Raven Datum:08.01.03 13:40 IP: gespeichert Moderator melden


Hinweis: Diese Geschichte darf Minderjaehrigen in keiner Form zugaenglich gemacht werden. Sie enthaelt Fetischthemen sowie Bondage und SM Darstellungen. Wer bei diesen Themen Unbehagen verspuert, der sollte sie nicht lesen.
Die Inhalte und Personen sind fiktiv, Aehnlichkeiten mit lebenden Personen oder Handlungen sind rein zufaellig. Die beschriebenen Handlungen entsprechen nicht notwendiger Weise den Werten und Auffassungen der Autorin und sollten als das betrachtet werden, als was sie verfasst wurden: Eine Geschichte, die unterhalten soll.
Copyright: Sabrina Raven – alle Rechte liegen bei der Autorin. Unerlaubte Publikation oder Vervielfaeltigung (egal ob elektronisch, optisch oder in Printmedien) wird strafrechtlich verfolgt.

Kunstblumen
von Sabrina Raven
Nikolai ging durch die regennassen Strassen seiner Heimatstadt Bremen. Nein, weder er noch seine Eltern kamen aus einem Land aus dem Osten, aber Anfang des 21. Jahrhunderts war es Mode seinem Kind außergewöhnliche Namen zu geben. Er war damit zufrieden, sie hätten schlechter wählen können, Pumuckl oder Pepsi Carola zum Beispiel. Nein, Nikolai war ganz in Ordnung.
Vor Kälte ein wenig zitternd ging er auf eine Diskothek zu. Sein langer Kunstledermantel war in dieser Sylvesternacht 2031 nichts besonderes. Jedenfalls nicht von außen, innen jedoch war er mit Latexgummi gefüttert und rieb schnalzend über sein Gummioberhemd. Bremen war nicht unbedingt bekannt für seine Fetischparties und auch die Tatsache, dass in den 2020ern wieder mal eine puritanische Moral bezüglich Fetisch, S/M und Bondage aufkam war wenig hilfreich für die Entwicklung der Fetischszene in Bremen. Heute am 31.12.2031 lud jedoch eine underground Disko zu einem Fetischsylvester ein. Die Bässe der Musik waren schon von außen gut hörbar.
Er öffnete die Eingangstür, die in den Vorraum führte, die Musik machte ihn kurzzeitig taub bis sich sein Gehör an die erhöhte Lautstärke gewöhnt hatte. Nur drei Leute standen vor ihm und warteten darauf zur Kasse durchgelassen zu werden. Ein fetter Kerl hatte schon seine Jacke ausgezogen um zu zeigen, dass er dem Dresscode entsprach. E trug nur einen Brustharnisch aus Leder und eine Lederhose mit Armeestiefeln. Nicht besonders aufregend, aber genug für den in Lederhose und Lackbody gekleideten Türsteher, dieser winkte ihn durch und der kurzatmige Mann zahlte eiligst an der Kasse. Dann war da noch ein Pärchen, sie wirkte sehr devot und trug zu ihren Ohrringen weitere silberne Ringe durch ihre Brustwarzen, Oberlippe und Augenbrauen. Ihre schwarzgefärbten Haare waren schulterlang und lagen offen. Bekleidet war sie mit einem Nippelfreien schwarzen Latextop und einem sehr kurzen Latexrock in schwarz, dazu Fischnetzstrümpfe und Plateau High Heels. An ihrem Lederhalsband befand sich ein dicker D-Ring an dem eine Leine befestigt war, die zu ihrem Herrn führte. Dieser trug eine enge Latexjeans und ein weites Hemd aus dem gleichen Material. Seine extrem kurzen Haare waren blondiert und sein Gesicht wirkte sehr hart; in seiner großen Hand hielt er eine Reitgerte. Desinteressiert blickte Nikolai über sie hinweg und versuchte andere Besucher auszumachen, vielleicht ein bekanntes Gesicht zu erhaschen. Fehlanzeige, wahrscheinlich war er einfach zu früh hier.
Der Türsteher sah ihn fragend an und Nikolai öffnete den Mantel. Das metallicblaue Hemd und seine Latexjeans waren ausreichend, den er bekam das erwartete Nicken. Irgendwie hatte Nikolai das Gefühl dieser Mann hielt sie alle für pervers, aber worüber machte er sich Gedanken, der Türsteher wurde für sein hiersein bezahlt, also war es egal was er über sie dachte. Schulterzuckend ging Nikolai weiter und entledigte sich seines Mantels.
Dreißig Euros waren billig verglichen mit den hardcore Fetisch-Events, darum war es auch nicht verwunderlich, dass immer wieder schwarze T-Shirts zu sehen waren. Unter der lauten Musik unhörbar seufzend bahnte sich Nikolai einen Weg an die Bar um sich erst mal ein Bier zu gönnen. Wegen der schrillen Techno Beats aus den späten 90ern kam es ihm ein wenig wie eine Oldie-Party vor. Künstlicher Nebel machte den Hals trocken und er freute sich auf ein kühles Bier. Mit 22.00 Uhr war es noch recht früh und die Temperatur in der Halle war nicht zu hoch, trotzdem konnte er bei einigen Tänzern Schweißperlen auf der Stirn sehen, kein Wunder wenn man vom Hals bis zu den Füssen in enganliegenden Gummi-Catsuits steckt.
Die Bedienung hinter der Bar sah ihn fragend an und er rief ihr seine Bestellung zu. Kurz verweilte sein Blick auf ihrem hübschen Hintern, den sie in eine blaue Lack Leggins verpackt hatte. Schade dass sie dazu nur einen schwarzen BH und ein Netz-Shirt in der gleichen Farbe trug, sie hätte im richtigen Outfit sicher umwerfend ausgesehen. Kurz überlegte er, ob er ihr anbieten sollte sie einmal völlig in hautenges Latex zu kleiden. Aber er verwarf den Gedanken sofort wieder, sie arbeitete hier und versuchte sicher nur sich der Kleiderordnung anzunähern. Vermutlich hielt sie ihn auch schon für einen Perversen.
Sie reichte ihm sein Bier und ihre Hände berührten sich kurz, ihr frecher Blick traf seine dunklen Augen und ein Lächeln blitzte auf, verlegen wandte er seinen Blick zu Boden - sie hat bemerkt wie ich sie angestarrt habe - dachte er bei sich. Verschämt wandte er sich der Tanzfläche zu. Einige der Besucher hatten sich dann doch etwas Mühe gegeben, so war ein junger Mann mit langen dunklen Haaren in ein schwarzes weites Hemd mit voluminösen Ärmeln und einem blauen Überwurf mit dem Symbol der Musketiere gehüllt. Seine weite ebenso schwarze Hose steckte in passenden Overknee-Stiefeln, die umgekrempelt waren. Eine Frau mit toller Figur war von Kopf bis Fuß von einem hautengen weißen Catsuit umhüllt. Er hatte drei rote Streifen die parallel von oben ueber die linke Brust nach unten verliefen - sehr extravagant.
Der Abend verlief eher eintönig, Nikolai konnte kein bekanntes Gesicht in der Menge finden und so hielt er sich an drei weiteren Bieren fest. Heimlich aus den Augenwinkeln beobachtete er die Bedienung die ihn so nett angelächelt hatte. Sie mochte Anfang zwanzig sein und hatte lange blonde Haare, die sie der Arbeit wegen zu einem Zopf zusammengebunden hatte. Ihre wachen blauen Augen schweiften aufmerksam über ihre Kundschaft, um schnellstmöglich jede durstige Kehle zu versorgen. Flinke Finger mit roten Nägeln erledigten jede Order flott. Seine Gedanken kreisten darum wie sich ihre schlanken Hände über seinen Gummiverpackten Körper bewegen würden, wenn... ja wenn er den Mut aufbrachte sie anzusprechen. Er bemerkte wie sie ihn öfter ansah als es job-bedingt nötig gewesen wäre.
***
Direktor Simon Thorwald saß mit verschränkten Händen vor seinem unverschämt teuren Mahagonischreibtisch als die Sprechanlage seine Sekretärin ankündigte.
"Was ist?" fragte er entnervt, er stand kurz davor eine wichtige Übernahme in Fernost durchzuführen und leider hatte sich ein Mitbewerber zwischen ihn und sein Ziel gestellt, dies erforderte derzeit seine volle Aufmerksamkeit.
"Es ist Herr van Reijden, er sagt es hätte sich ein Notfall ergeben." antwortete Anja seine Sekretärin.
"Schicken Sie ihn herein." Thorwald seufzte, warum ausgerechnet jetzt, fragte er sich.
Van Reijden trat zackig ein, fast hätte man erwartet, dass er salutieren würde. Seine militärische Vergangenheit als Major machte sich doch bemerkbar. Thorwald erhob sich und beide begrüßten sich mit einem Handschlag und festem Blick. Ohne seine stahlblauen Augen von Thorwald abzuwenden erklärte van Reijden:
"Wir haben ein Problem. Ein Testobjekt vom Projekt SecondSkin ist verschwunden."
"Wie konnte das geschehen?" Thorwalds markante Züge verdunkelten sich.
"Derzeit prüfen wir noch die Umstände Herr Thorwald, aber ich bin sicher dass wir diese Lücke schließen werden und das Objekt umgehend in unsere Hände zurückgelangt. Ich habe bereits eine Sondereinheit angesetzt."
"Gut. Sonst noch etwas?" der Direktor wandte sich dem Blick aus seinem Panoramafenster auf die Frankfurter Skyline zu.
"Nein, ich wollte Sie nur persönlich informieren."
"Dann lassen Sie mich jetzt allein... und halten Sie mich über den Fortgang der Operation auf dem Laufenden!"
"Sehrwohl, Herr Thorwald."
***
Nikolai fasste allen Mut zusammen und wollte sich gerade der hübschen Bedienung zuwenden, als plötzlich Unruhe in der Menge entstand. Eine Gestalt, ganz in hautenges schwarz-glänzendes Gummi gehüllt, bahnte sich ruppig den Weg durch die Besucher. Immer wieder schaute sich die üppig-weibliche Figur auf hohen schwarzen Pumps um, Nikolai reckte seinen Hals um festzustellen, warum sie so gehetzt wirkte und fand schließlich den Grund: Drei Männer in Polizeiuniformen schauten suchend vom Eingang her durch die Menge. Einer erkannte sofort den Ort der größten Unruhe und bedeutete den anderen beiden in dieser Richtung zu suchen.
Währenddessen zwängte sich die Frau weiter durch die Reihen. Nikolai hatte den Eindruck sie würde direkt auf ihn zukommen, aber der Schein trog, er saß nur nahe dem Notausgang. Fast wie in Zeitlupe kam die Frau auf ihn zu und er konnte genau in ihre verzweifelten grünen Augen schauen. Wieder blickte sie sich um und versäumte den kleinen Absatz wahrzunehmen, der die Bar umsäumte, sie stieß dagegen und viel der Länge nach auf den Boden. Er war einen Moment überrascht, erhob sich aber sofort von seinem Hocker und half ihr auf die Beine. Für einen endlos langen Augenblick liess er seine Augen über ihren Körper gleiten: Er schätzte sie auf etwa 1,60m, sehr schlank mit sehr ausladenden Hüften und üppigen Brüsten, vielleicht ein D-Körbchen. Überrascht blickte er in ihr Gesicht: Es war eine wie aufgemalt wirkende Maske. Fasziniert blickte er genauer hin, nein das musste eine mit Flüssiglatex hergestellte Bemalung sein. Aber noch nie hatte er eine so glatte Oberfläche gesehen, sie wirkte wie aus einer Latexbahn gezogen. Ihr ganzer Körper schien auf diese Art ummantelt zu sein.
Hastig griff sie mit ihrer gummierten und von tief-roten Nägeln gezierten Hand nach seinem Arm um sich hochzuziehen. Reflexartig griff er ihr unter die Arme und half ihr auf. Nikolai hörte jemanden Befehle bellen und sah auf: Die Polizisten waren jetzt fast bei ihnen und er konnte sehen, wie sie ihn als Bedrohung einstuften. Einer der Uniformierten zielte auf ihn und Nikolai glaubte sein Leben sei vorüber, aber kein Schuss viel und als er die Augen wieder öffnete, die er vor Schreck geschlossen hatte sah er die Latexfrau schützend vor sich stehen. Sie schien getroffen zu sein, denn sie knickte in den Knien ein und wieder fand sich Nikolai reflexartig dabei sie zu stützen. Aber sie war zu schwer und sank auf den Boden. Traurig schauten ihre schönen Augen ihn an und er konnte sehen wie sie sich mühte mit ihrem roten und eigenartig runden Schmollmund Worte zu formen. Aber die Musik war zu laut und er konnte nichts verstehen. Jedoch fiel ihm ein kleiner rot-gefiederter Pfeil in ihrer Schulter auf, sie hatte das Geschoss wohl an seiner Statt getroffen. Schlaff glitt sie zu Boden als gerade zwei der drei Polizisten erschienen. Ruppig griffen sie nach der Frau.
"Was..?" rief Nikolai den Beamten zu als der größere der beiden ihn kurzerhand mit seinem Pistolenkolben an den Kopf schlug und somit zu Boden schickte. Dann wurde es dunkel um ihn...
***

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  Re: Kunstblumen - Story von Sabrina Raven Datum:08.01.03 13:45 IP: gespeichert Moderator melden


Er fühlte etwas kühles auf seiner Stirn und seine Zunge fühlte sich eigenartig pelzig an. Kurz glaubte er, dass er zuviel getrunken hatte, aber dann viel ihm wieder der Vorfall mir der Latexfrau ein und er verzog schmerzerfüllt sein Gesicht, was zu noch mehr Schmerzen im Schläfenbereich führte. Ein Stöhnen entrang sich seinen Lippen. Entfernt nahm er das Wummern der Musik war.
"Schhhh... bleib ruhig liegen, alles kommt wieder in Ordnung." beruhigte ihn eine sanfte Frauenstimme.
Mit einem Stöhnen öffnete er vorsichtig die Augen, als sich sein Blick klärte erkannte er die hübsche Bedienung von der Bar, die ihn so aufmerksam angesehen hatte.
"Wo..." ihr Zeigefinger legte sich auf seine Lippen und brachte ihn zum Schweigen.
"Du bist im Krankenzimmer der Disko. Manchmal fallen Gäste um, weil sie ausgepowert oder betrunken sind. Sie bleiben dann hier bis es ihnen wieder besser geht. Wie fühlst Du Dich?"
"Seit dem Du hier bist um ein vielfaches besser," versuchte er zu schmeicheln, aber die nachfolgende Grimasse des Schmerzes strafte seine Aussage lügen.
"Ist schon in Ordnung, ich kümmere mich gern um Dich. Leider hast Du den Start ins neue Jahr verpasst und die Party ist so gut wie zu Ende. Wenn Du willst können wir zusammen nach Hause gehen, ich habe in einer Viertelstunde sowieso Feierabend."
"Ja, gern." und Nikolais Herz tat einen Satz. Sie mochte ihn wurde ihm klar und er schloss besser gestimmt die Augen.
"Ich bin übrigens Maya. Magst Du einen Schluck Wasser?" fragte sie ihn besorgt.
"Bitte, Maya" krächzte er und hörte wie sie aufstand und aus dem Raum ging.
Er rieb sich mit den Händen die Augen und bemerkte einen Ring an seinem Finger, den er nicht kannte. Überrascht öffnete er die Augen und besah sich das Stück. Es war ein silberner Herren-Siegelring auf der Siegelfläche war nur das Zeichen des Mars zu sehen, auch bekannt als dass Zeichen für männlich . Sie kam zurück und kicherte ein wenig als sie sah wie er den Ring besah.
"Du kleiner Macho, das hätte ich nicht von Dir erwartet - Dich mit einem solchen Ring zu brüsten." und zwinkerte ihm zu.
Verwirrt schüttelte Nikolai den Kopf, was ein unangenehmes Schwindelgefühl hervorrief, "Das ist nicht meiner, ich sehe ihn gerade zum ersten Mal."
"Aber er lag neben Dir am Boden. Wir nahmen an es sei Deiner, auch weil er Dir wie angegossen passte als wir ihn auf Deinen Finger steckten." Maya schaute jetzt auch verwirrt.
"Nein, dass ist die Wahrheit, nimm ihn besser zurück wenn der richtige Eigentümer kommt möchte ich nicht als Dieb dastehen." sagte Nikolai und zerrte an dem Ring. Dieser ließ sich allerdings nicht bewegen, wie festgeklebt steckte er auf seinem Finger.
"Er lässt sich nicht abziehen." er schaute verwundert in ihre Augen.
"Das kann nicht sein, er ließ sich ganz einfach auf Deine Hand schieben..." sie nahm seine Hand und ein Funken sprang über.
"Autsch!" entfuhr es Maya.
"Sorry, manchmal lädt sich Latex statisch auf."
"Schon ok, man könnte zumindest behaupten es hat zwischen uns gefunkt." sagte Maya und ihre blauen Augen hatten wieder dieses besondere Funkeln. Wieder versuchte sie den Ring abzuziehen. Auch wenn es diesmal keine Entladung gab, ließ sich der Ring wirklich nicht abziehen, er schien kleiner als zuvor.
"Vielleicht ist Dein Finger in der Zwischenzeit ein wenig angeschwollen?" vermutete Maya.
Nikolai betastete den Finger vorsichtig und stellte tatsächlich eine leichte Schwellung fest. Mayas Vermutung bestätigend nickte er und setzte das Glas mit Wasser an um vorsichtig einige Schlucke zu nehmen.
"Besser?" fragte sie ihn.
"Danke, ja."
"Dann lass uns jetzt aufbrechen, falls Du ein Auto hast kannst Du es ja morgen abholen, aber jetzt fahre ich Dich besser heim."
"Gute Idee", sagte er und versuchte sich aufzurichten, was eine Schwindelattacke verhinderte. Eilig griff sie ihm unter den Arm und zog ihn auf die Füße. Schwankend stand er in der Mitte des Raumes und kämpfte das Schwindelgefühl nieder.
"Oha, hätte nicht gedacht, dass mir der Schlag so zusetzt."
"Warum hat der Bulle Dich überhaupt geschlagen?"
"Keine Ahnung, die waren überhaupt sehr merkwürdig. Ich hatte den Eindruck, dass der Typ schwarze Gummihandschuhe trug. Da stimmt was nicht." murmelte Nikolai und hielt sich den Kopf.
"Dann halten wir uns besser aus der Sache raus, ich habe ein ungutes Gefühl dabei."
"Ich auch, aber die Frau... sie sah eher aus als benötige sie Hilfe und nicht als wenn sie eine Kriminelle wäre."
"Das denkt ihr Männer doch von allen Frauen" entgegnete Maya halb enerviert halb scherzend und half Nikolai in seinen Mantel. Noch einmal strich sie wie zufällig über das Latexinnenfutter und Nikolai bemerkte ihren verklärten Gesichtsausdruck, tat aber als hätte er es nicht bemerkt.
***
"Thorwald Kunstblumen AG, Sekretariat Herr Thorwald. Was kann ich für Sie tun?" Anjas Stimme klang als hätte sie den Anruf freudig erwartet. Aber das war nur eine weitere Firmenvorschrift, die bei Nichteinhaltung, schwer geahndet werden konnte.
"Van Reijden hier, verbinden Sie mich mit Direktor Thorwald auf der gesicherten Leitung." kam eine ruhige Stimme vom anderen Ende.
"Einen Moment bitte, ich verbinde."
Simon Thorwald sah von seinem Monitor auf und bemerkte die LED der sicheren Leitung und nahm umgehend ab.
"Herr Direktor wir haben die Schwachstelle gefunden, der Wärter wird in seiner neuen Aufgabe nicht mehr versagen. Das Objekt haben wir auch gefunden und in Verwahrung genommen. Sie werden also den Vertrag mit Lady Raven wie vorgesehen erfüllen können."
"Gut van Reijden, ich wusste, dass ich mich auf Sie verlassen kann." Thorwalds Stimmung besserte sich. Der Deal in Fernost lief jetzt auch wie geplant. Sein Mitbewerber war auf unerklärliche Weise verschwunden und stellte kein Hindernis mehr da.
"Äh,... da gibt es allerdings noch eine Kleinigkeit..." hob der Major an.
"Ja?" Simons Stimme war kalt und bedrohlich, er mochte keine Enttäuschungen.
"Nun Herr Thorwald, bei der Sicherung des Objektes ist ein Ring verlorengegangen."
"Sie..." Thorwald fuhr hoch und stoppte dann. "Der Ring kann doch geortet werden, setzen Sie alles daran, das diese Technologie nicht in fremde Hände fällt. Ich mache Sie persönlich dafür verantwortlich."
"Jawohl." Durch die Leitung war ein Hacken-zusammenschlagen zu hören. "Ich werde Sie nicht enttäuschen Herr Direktor."
Thorwald legte auf und begab sich ruhigen Schrittes zur anderen Wand seines Büros. Seine Hand glitt über eine bestimmte Stelle der geschmackvollen Vertäfelung und lautlos glitt ein Teil der Wand zur Seite. Lichter flammten auf und enthüllten eine skurrile Szenerie: Der Raum war nicht sehr groß und mit weißem Gummi ausgekleidet. An der Rückwand standen einige Schränke und es waren Sanitäranlagen angebracht. Der Boden war im Schachbrettmuster gefliest und schien ebenfalls eine Art von Gummi zu sein, der ganze Raum verströmte das characteristische Odeur von Latex. Auf Instrumentenwagen, wie sie im Krankenhaus verwendet werden, befanden sich viele verschiedene Utensilien: Leder und Latexmasken, Peitschen, Reitgerten , Fesseln und kleine Schlösser sowie Spekula und Bardex-Katheter. Aber das beeindruckendste Spielzeug hing von der Decke. Eine definitiv weibliche Gestalt, von Kopf bis Fuß in schwarzes Gummi gehüllt, ballancierte prekär auf Ballarina-Stiefeln immer um ihr Gleichgewicht bemüht. Bei näherem Hinsehen wurde klar warum: Ihre großen Nippel, die von ihren üppigen Brüsten wie Radiergummis abstanden, waren mit schweren Stahlringen versehen. Diese waren an Bändern befestigt und wurden unbarmherzig zur Decke gezogen. Sollte sie stolpern... nun das war nicht auszudenken. Ihre Taille hatte man mittels eines Korsetts schmerzhaft soweit verengt, dass man sie mit den Händen bequem umfassen konnte, was ihr eine Sanduhr ähnliche Figur aufzwang. Ihre Hände waren mit einem glänzenden Latex Monohandschuh auf den Rücken gebunden so war es ihr unmöglich sich irgendwie abzustützen oder sie für ihr Gleichgewicht einzusetzen außerdem zwang es sie dazu ihre Oberweite auf obszöne Weise zu präsentieren.
"Hallo mein Püppchen, ich habe Dich so lange nicht beachtet, aber jetzt werde ich Dir wieder ein wenig Gesellschaft leisten."
***

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latexraven
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  Re: Kunstblumen - Story von Sabrina Raven Datum:08.01.03 13:46 IP: gespeichert Moderator melden


Maya half Nikolai das Gleichgewicht zu halten während sie auf ihren alten Fiat Cinqecento zugingen. Jetzt um fast fünf Uhr morgens war es noch kälter geworden und der feine Nieselregel saugte auch noch die letzte Wärme aus der Luft.
"Öffnen!" sagte Maya in Richtung des Wagens. Nichts geschah.
"Mistkiste!"
"Eigentümer - Erkannt. Bitte nennen Sie Ihren Befehl." antwortete das Auto mit emotionsloser Stimme.
"Öffnen!"
"Befehl nicht erkannt. Bitte wiederholen."
"Du machst mich wahnsinnig: Öffnen!" sagte Maya jetzt etwas lauter als zuvor.
Ein lautes Klicken war zu hören und die LED an der Heckklappe blinkte zweimal als Zeichen, dass sie entriegelt worden war.
"Es tut mir leid Nikolai, das passiert immer wenn das Wetter feucht wird." sagte Maya entschuldigend und lehnte ihn zur Stabilisierung an den Wagen. Sie ging zur Kofferraumklappe, öffnete sie und krabbelte über einen umgeklappten Sitz ins innere des Wagens. Nikolai hörte wie die Tür neben ihm aufsprang und dachte bei sich: "Hoffentlich fährt die Krücke wenigstens." Vorsichtig liess er sich auf den Sitz fallen um sofort die Augen zu schließen als ihn eine weitere Welle des Schwindelgefühls überwältigte. Maya schloss die Heckklappe und stieg ein, sie presste ihren Daumen auf den Fingerabdruckscanner und der Wagen erwachte mit einem kurzen Stottern zum Leben. Wegen der schlechten Sicht fuhr Maya langsamer als üblich, auch weil ihr die Strecke zu Nikolais Wohnung nicht so vertraut war.
Nach einer Weile des Schweigens drohte Nikolai einzuschlafen und so bemühte sie sich um ein Gespräch. Sie tauschten ein paar Belanglosigkeiten aus bis Nikolai den Mut aufbrachte ihr die Frage aller Fragen zu stellen:
"Warum hast Du heute eigentlich kein Gummi getragen?"
Sie schluckte "Tja, ich weiß nicht so recht..."
"Ich glaube Du hättest schon Interesse es mal zu probieren."
"Schon, aber ich kann es mir einfach nicht leisten, dieser Job wirft nicht genug ab um sich solchen Luxus leisten zu können."
"Darf ich Dir anbieten ein paar Sachen bei mir zu probieren? Wenn Du nicht magst dann sag es einfach, kein Problem." fügte er aufgeregt hinzu.
"Ja, gern!" antwortete sie schnell mit einem strahlenden Lächeln.
***
Maya war froh, dass Nikos Haus einen Fahrstuhl hatte, denn seine Wohnung lag im 6. Stock eines Hochhausneubaus. Der Fingerabdruckscanner öffnete lautlos die Tür und sie betraten eine saubere, wenn auch nicht gerade aufgeräumte, Junggesellenbude.
„Jeanie: Licht!“ sagte Nikolai und es wurde hell.
„Guten Morgen Niko, was kann ich für dich tun?“ fragte die angenehme, weibliche Stimme des Hauscomputers.
„Wichtige Anrufe oder eMails?“
„Du hattest einen Anruf in Abwesenheit.“ Antwortete die emotionslose Stimme.
„Abspielen bitte.“ Sagte Niko während ihn Maya ins Wohnzimmer half.
„Hallo mein Junge!“ tönte die joviale Stimme seiner Mutter aus den Lautsprechern „Frohes neues Jahr!“ im Hintergrund knallen die Böller und einige Champagnerkorken. „Wir wollten Dir alles gute für das neue Jahr wünschen!“ hörte er jetzt auch die Stimme seines Vaters. „Schade dass Du nicht hier bist, aber wir gehen einfach davon aus, dass du einen tollen Jahreswechsel hattest. Alles gute noch mal. Und melde Dich mal wieder!“
Nikolai ließ sich in die Couch fallen. Toller Jahreswechsel, abwesend strich er über die Beule an der Schläfe. Seine Eltern waren ganz in Ordnung, etwas spießig, aber ganz lieb. Größtenteils ließen sie ihn in Ruhe und er vergalt es ihnen mit regelmäßigen Besuchen. Dieses Jahr waren sie für Weihnachten und den Jahreswechsel in die Dolomiten gefahren; er machte sich nichts aus den Bergen. Nicht gut für seine Höhenangst.
„Jeanie, Memo: 15. Januar, Eltern zurückrufen.“ Sagte Nikolai. Und fuhr zu Maya gewandt fort „Dann sind sie aus dem Urlaub zurück.“
„Was für ein braver Sohn Du doch bist.“ Kicherte sie und gab ihm einen Kuss auf die Wange. „Wo kann ich denn die Mäntel ablegen?“
„Einfach dort über den Stuhl. Ich räum´ sie dann später weg.“
Maya tat wie geheißen und setzte sich dann wieder zu Niko.
„Möchtest du was trinken?“ fragte er sie in dem Versuch ein höflicher Gastgeber zu sein.
„Ja, ein Bitter Lemon, wenn du hast.“
„Da hast du aber Glück, ich hab´ noch welches. Bin gleich zurück.“ Sagte er und stand schwungvoll auf, nur um sich sogleich an den Kopf zu fassen. Ein bischen schwindelig war ihm doch. Die hilfreich zugestreckte Hand von Maya lehnte er jedoch ab.
„Ich werde es ein wenig langsamer angehen. Möchtest du etwas Musik hören?“
„Gern. Hast du Folk Music?“ fragte sie hoffnungsvoll.
„Nur zwei Alben von Clannad. Jeanie: Musik, Clannad, Legend.“
„Hey, das ist ja toll. Damit hätte ich nun wirklich nicht gerechnet.“
„Nun ja, mein Geschmack ist breit gefächert, klassische Musik habe ich aber nicht.“ Zwinkerte er ihr zu und ging langsam in die Küche.
Maya ließ indes ihren Blick über die Einrichtung wandern. Modern, aber nicht avantgardistisch, helle Farben, die die Wohnung größer erscheinen ließen. Nur der Teppich in schrecklichem Moosgrün wirkte fehl am Platz. Alles in allem schien es ihm gut zu gehen, wenn er auch nicht unbedingt reich war. Maya entspannte sich. Niko war freundlich, höflich und zuvorkommend, vielleicht sogar etwas scheu. Glücklicherweise kein Macho wie es derzeit wieder Mode war. Aus den Lautsprechern klang jetzt keltische Musik unterstützt von fast etherischem Gesang. Maya schloss die Augen und genoss, nach der winterlichen Kälte draußen, die Wärme und die Musik.
Während dessen überfiel Nikolai in der Küche ein Schweißausbruch, die Beine wurden ihm weich. „Wow,“ dachte er „so was hatte ich ja noch nie. Möglicherweise ist es doch eine Gehirnerschütterung, aber schlecht ist mir nicht, das gehört normal doch dazu?“ Niko nahm die Bitter Lemon Flasche aus dem Kühlschrank und hielt sie sich in den Nacken. Sein Kopf klärte sich ein wenig und es ging ihm etwas besser. Mit den Gläsern und der Flasche Und ging er zurück ins Wohnzimmer.
***

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  Re: Kunstblumen - Story von Sabrina Raven Datum:08.01.03 13:58 IP: gespeichert Moderator melden


„Herr van Reijden,“ meldete sich der als Polizist verkleidete Agent, „wir haben den Ring jetzt lokalisiert. Er befindet sich in einem größeren Apartmentblock, wenn der Träger den Block verlässt werden wir zuschlagen.“
„Gut gut, sehen Sie zu dass Sie keinen Fehler machen oder Sie enden in den Katakomben! Van Reijden out.“ kam die Antwort. Der Agent schluckte und sah seinen Begleiter an, beide wussten, dass van Reijden keine leeren Drohungen machte.
***
Niko goss in beide Gläser ein und prostete Maya zu. Schweigend tranken sie beide einen Schluck.
Maya räusperte sich „äh was ist denn jetzt mit Deinem Angebot?“
Nikolai wurde rot. „Ja, äh... was möchtest Du anprobieren? Einen Ganzanzug oder eher langsam anfangen mit Handschuhen und Leggins?“
„Hmm, meinst Du ein Catsuit würde mir stehen?“ fragte sie mit kokettem Augenaufschlag.
Er schluckte und nickte nur.
„Dann will ich das mal probieren.“ Sagte sie und ein angenehmes Kribbeln breitete sich in ihrem Magen aus.
„Also gut,“ sagte Nikolai und erhob sich. „Komm´ bitte mit, ich mag im Wohnzimmer nicht mit Talkum herumstreuen.“
„Wieso, hast Du Angst Deinen tollen moosgrünen Teppich zu versauen?“ fragte sie keck.
„Hör´ mir auf, den hab ich vom Vormieter übernommen, weil ich eine Niete im Teppichverlegen bin.“ Lachte er.
Im Schlafzimmer angekommen öffnete er einen schmalen Schrank und der Geruch von Gummi trieb durch den Raum. Verschiedenfarbige Catsuits hingen an der Garderobenstange und andere Utensilien lagen säuberlich zusammengelegt auf den Ablagen.
„Du bist aber gut ausgestattet.“ Nickte Maya anerkennend.
„Nun ja, es liegt mir halt am Herzen.“ Nikolai wurde wieder rot.
„Süß“ dachte sie.
„Welche Farbe möchtest du probieren? Schwarz, blau oder rot?“
„Rot, bitte.“
Niko nahm den roten Catsuit sowie eine Dose Talkum aus dem Schrank und legte sie auf das Bett.
Als er sich zum gehen drehte hielt ihn Maya auf „Du musst mir schon beim anziehen helfen.“
„Ja äh... aber dafür musst du Dich ausziehen... ganz!“ Niko sah sie an, sie war sehr hübsch und ihre Augen fanden seine „Ich weiß“ sagte sie nur und sah ihn mit diesem besonderen Funkeln im Auge an. Sein Mund war trocken und er nickte: „Na dann los.“
Zögerlich aber mit einem Lächeln entledigte Maya sich ihrer Sachen. Nikolai sah ihr zu und musterte sie zum ersten mal wie Gott sie schuf: Sie war wunderbar, sanfte Rundungen genau an den richtigen Stellen. Er griff zum Talkum und verteilte den Puder gleichmässig mit einem Puderquast ueber jedem Zentimeter ihrer hellen, zarten Haut. Maya schauderte wohlig, besonders als Niko sich mehr Zeit beim Pudern der Innenseiten ihrer Schenkel ließ als nötig. Innerlich kochte sie, der Geruch des Latex, die zärtlichen Berührungen und der süße Junge vor ihr, all das und die Vorfreude auf den Catsuit machten sie feucht.
„Oops,“ dachte Nikolai und lächelte innerlich, als er einen Tropfen von Mayas Liebesnektar an ihrem Bein herabrinnen sah. Maya biss sich auf die Lippe, um ein Aufstöhnen zu unterdrücken.
Niko lenkte ihr linkes Bein in die kühle Hülle des Catsuits. Als sie das Gummi auf der Haut spürte, bekam sie eine Gänsehaut, die sich schnell wieder legte als sich das Latex, ob ihrer vor Erregung erhöhten Hauttemperatur, schnell erwärmte. Vorsichtig lenkte er auch ihr zweites Bein in die Latexhülle. Als er das Latex an ihr hochzog musste Maya sich an seiner Schulter abstützen um nicht zu stürzen.
Er grinste sie an „Wer schön sein will...“
Sie lachte und gab ihm spielerisch einen Klaps auf den Hinterkopf: „Red´ nicht, mach...“ sagte sie und grinste zurück.
Als es dann an die Hüften ging, zeigte sich der Unterschied zwischen der männlichen und der weiblichen Figur und Niko musste etwas stärker ziehen, aber der Gummi saß schließlich faltenlos über ihrem schönen Hintern. Dann musste sie beide Arme in die Ärmel des Catsuits stecken, dies ging dann etwas einfacher.
„Um... was ist eigentlich mit meinem Busen?“ fragte Maya unvermittelt.
„Was soll sein? Die Catsuits haben einen universellen Schnitt und geben da etwas nach. Ich hatte noch nicht das Geld mir was auf Maß schneidern zu lassen.“ Antwortete Nikolai.
„Und du meinst das passt mir dann?“
„Gummi dehnt sich schließlich. Vertrau mir!“ antwortete er und zwinkerte ihr zu. Sie lachte nur und nickte ihm dann zu.
Er zog den Catsuit hinten zusammen und schloss den Reißverschluss auf dem Rücken. Maya spürte wie sich das Latex immer enger um sie legte. Dann rückte er noch mal die Ärmel zurecht; da diese Maya doch ein wenig zu lang waren, krempelte er sie kurzentschlossen um. Auch an den Beinen strich Niko die Luft nach unten heraus, was Maya mit einem lustvollen Seufzer quittierte. Innerlich loderte sie und strich sich immer wieder über den gummiumspannten Körper. Hastig beendete er die Prozedur und richtete sich wieder auf, um ihr in die Augen zu sehen. Er war überrascht wilde Lust in ihren Augen zu sehen und er konnte ihre Erregung riechen. Wortlos fiel sie ihm um den Hals und küsste ihn leidenschaftlich. Gern ließ Niko sich von ihr mitreißen. Nach einiger Zeit ließ sie von ihm ab. Jegliches Schwindelgefühl verflog wie flüchtiger Alkohol.
„Wow, ich hab´ so was geahnt, aber nie geglaubt es könnte so stark sein.“ Sagte Maya.
Nikolai rang um Luft, „Geht mir ebenso. Komm mal hierher und schau dich im Spiegel an!“
Aufgeregt drehte sie sich zum großen Spiegel um und sah sich zum ersten mal. Sie sah umwerfend aus, ihre tolle Figur hauteng umhüllt von der roten Gummihaut, ihr Gesicht vor Erregung gerötet. Was sie ein wenig irritierte waren ihre doch etwas flachgedrückten Brüste, aber sie tröstete sich mit der Tatsache, dass es für sie auch passende Catsuits geben musste. Ihr Blick wanderte nochmals an sich herunter und schweifte dann kurz zu Nikolai hinüber. Sie sah seinen liebevollen und begehrenden Blick und das Zelt, dass er in der Hose hatte.
„Ich will Dich!“ sagte sie als sie sich umdrehte und Nikolai konnte das lodern in ihren Augen sehen. „Zieh dir auch einen Catsuit an.“
„Äh, aber...“ ihm fehlten die Worte und er wurde rot, als er an seine Erektion denken musste. Was sollte sie nur von ihm denken. Noch bevor er weitere Einwände vorbringen konnte, hatte sich Maya seines Hosenstalls bemächtigt und sein steifes Glied ergriffen. Als sie es ein paar Mal rieb rollten seine Augen nach hinten und er schloss die Lider. Mit einer Hand öffnete sie seinen Gürtel und den Knopf der Hose. Nikolai kam wieder etwas zu sich und half ihr dabei. Schnell hatte er sich der Hose entledigt und auch beim metallicblauen Hemd war sie ihm behilflich. Immer wieder rieb sie über seine Erektion und seinen Körper. Als er seinen Latexslip auszog hielt Maya ihm bereits einen schwarzen Catsuit hin „Ich wette der steht dir ausgezeichnet!“ verkündete sie und hielt das kühle Latex gegen seine Brust. Er schauderte überrascht vor Kälte und Lust.
Sie griff sich den Puderquast und das Talkum, dann beeilte sie sich ihn von oben bis unten einzustäuben. Während dessen ging Nikolai nur ein Gedanke durch den Kopf „Es gibt einen Gott, es gibt einen Gott - Danke!“
„Hey!“ sagte Maya und stupste ihn an „träumst Du?“
„Ja, von Dir!“ antwortete er.
Sie lächelte und hielt ihm den Catsuit hin „Lass uns weitermachen.“
Er konnte sich nicht erinnern jemals schneller in einen Catsuit gestiegen zu sein. Als sie den Reißverschluss in seinem Rücken schloss lief ihm ein wohliger Schauer den Rücken herunter. Er drehte sich um und sie fielen einander in die Arme und liebkosten sich, küssten sich wild und ließen sich schließlich auf das Bett fallen.
Sie nestelte an seinem Schritt herum und brach verlegen ab: „Äh, wie komme ich da jetzt ran?“ Er lachte auf und zeigte ihr wie man den „Zip-Lock“ Verschluss öffnete und wiederholte die Prozedur in ihrem Schoß, die kalte Luft an ihrer heißen Grotte war wohltuend. Aber das Feuer war dadurch nicht zu löschen. Die Leidenschaft brannte in ihnen beiden, angeheizt durch die Latexhüllen erlebten sie niemals zuvor gekannte Lust...
***

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  Re: Kunstblumen - Story von Sabrina Raven Datum:08.01.03 14:01 IP: gespeichert Moderator melden


Es war ein kalter erster Januar in diesem Jahr und Agent Albrecht ließ den Motor an, um wieder etwas Wärme in die steifen Knochen zu bekommen. „Ich hasse Observierungen.“ Stellte er fest. Sein Partner nickte nur zustimmend und blies sich in die Hände.
***
Mayas Kopf lag auf seiner schwarzgekleideten Brust, beide waren sehr müde. Sanft streichelte er ihr seidiges Haar, doch dann überwältigte ihn das Schlafbedürfnis und sein Arm fiel kraftlos über den Bettrahmen. Als sich auch die Handmuskeln entspannten rutschte der Siegelring von seinem Finger und glitt lautlos zu Boden.
***
Einige Stunden später wurden Agent Albrecht und sein Partner abgelöst. Dankbar starteten sie den Wagen und fuhren zurück in die Zentrale. Beide hatten den selben Tagtraum in dem sie sich unter einer heißen Dusche räkelten und von einer der Gummiliebesdienerinnen verwöhnen ließen. Sie konnten nicht ahnen, dass van Reijden andere Pläne mit ihnen hatte.
***
Erst gegen Mittag wachte Maya auf und streckte sich. Sie fühlte sich großartig, glücklich kuschelte sie sich an Niko und genoss seine Wärme. Sie fuhr auf als sie registrierte, dass er unnatürlich heiß war.
„Niko, wach auf – was ist mit Dir?“ sie rüttelte ihn und er wurde langsam wach.
„Nicht so laut, ich habe fürchterliche Kopfschmerzen.“ Krächzte er und verzog das Gesicht vor Schmerz.
Sie legte eine Hand auf seine Stirn. „Ich glaube du hast Fieber!“
„Ich fühle mich wie ein Kaugummi: durchgekaut und ausgespuckt.“ Sagte Nikolai. „Außerdem ist mir schlecht.“
„Vielleicht hätten wir es gestern doch nicht so übertreiben sollen.“ Sagte Maya mit besorgtem Blick.
„Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Schlag an den Kopf damit etwas zu tun hat. Eher habe ich mir einen Virus eingefangen. Wäre nicht das erstemal.“ Stöhnte er.
„Eins steht fest: Ich bleibe hier und pflege Dich. So kann ich dich nicht allein lassen.“ Maya schaute ihn resolut an.
„Nichts wäre mir lieber, Prinzessin.“ Flüsterte er und sah wie sie lächelte.
„Hast Du ein fiebersenkendes Mittel in Deinem Medizinschrank?“
„Ja, in der linken Spiegeltür.“
„Anschließend bekommst du dann Tee und Hühnersuppe, nach einem alten Familienrezept.“ Sie strich ihm über die heiße Stirn.
„Maya“ sagte er als sie grad aufstehen wollte „es mag ein unpassender Zeitpunkt sein, aber ich glaube ich verliebe mich gerade in Dich.“ Sie lächelte, antwortete aber nicht.
***
„Setzen sie die Observierung fort, ich will ununterbrochen wissen, wo sich der Ring befindet. Habe ich mich klar ausgedrückt Kallmann?“
„Jawohl, Herr von Reijden.“ Kallmann drehte sich zackig auf den Hacken und verließ den Raum.
Van Reijden war nicht wohl bei dem Gedanken sich auf seine Leute verlassen zu müssen, aber er hatte keine andere Wahl. Thorwald war nicht sehr zimperlich wenn es um Bestrafungen ging und van Reijdens Vorgänger fristete sein Dasein als niederster Sklave einer brutalen Herrin. Er schüttelte den Kopf: Sie mussten den Dieb fassen.
***
Brav schluckte Nikolai die Tablette gegen das Fieber. Maya sah ihn noch mit einem liebevollen Blick an und tupfte ihm mit einem kalten Lappen die Stirn. Dann war das Teewasser heiß und sie ging wieder in die Küche. Als sie zurückkehrte war Nikolai bereits wieder eingeschlafen. Sie stellte das Tablett auf den Nachttisch, da fiel ihr der Ring ins Auge und sie hob ihn auf. Ein wenig ratlos sah sie sich um, der einzige Platz, der ihr auffiel war ein kleines Schnupftabaksdöschen. Sie legte den Ring hinein und schloss den Deckel.
***
Die beiden Agenten der Kunstblumen AG bemerkten das Fehlen des Suchtons erst nicht. Dann sahen sie verwirrt auf die Anzeige des Peilsenders: Das Signal war verschwunden!
***
Maya sorgte sich ernsthaft und hatte auch ein Thermometer mitgebracht. Sie legte den Streifen auf seine Stirn und las ab: 40 Grad. Das war sehr bedenklich. Sie überlegte, ob sie einen Arzt rufen sollte, aber da die Krankenkassen Hausbesuche nicht mehr übernahmen, könnte Nikolai ihr vielleicht sehr böse werden. Statt dessen griff sie zu einem anderen Hausmittel, dass ihre Großmutter bei ihr angewandt hatte: Kalte Wadenwickel. Tatsächlich gelang es ihr die Temperatur auf 38.5 zu senken.
Sie ließ ihn schlafen und ging ins Badezimmer. In der Dusche zog sie den Catsuit aus und wusch ihn mit klarem Wasser, da sie es nicht besser wusste. Nachdem sie sich abgetrocknet hatte zog sie wieder ihren Slip an und suchte sich ein Gummihemd von Nikolai aus. Wohlig schauderte sie als das kalte Gummi ihre Haut berührte und ihre Nippel stellten sich auf. Gedankenverloren strich sie sich für ein paar Momente über ihre Brust. Dann kehrten ihre Gedanken zu ihrem kranken Liebhaber zurück und sie ging in die Küche, um die Hühnersuppe zuzubereiten.
***
Als Nikolai wieder wach wurde war es früher Nachmittag. Er war sehr blass, aber er fühlte sich ein klein wenig besser. Während er sich quälte einen Tee zu trinken, hatte Maya die Hühnersuppe wieder erhitzt.
„Ich kann nichts essen“ jammerte Niko.
„Du musst aber!“
„Jetzt klingst du wie meine Mutter.“ Antwortete er mit einer Grimasse.
„Vor ein paar Stunden hatte ich den Eindruck du lässt dich gern bemuttern.“ Sie lächelte ihn an „Außerdem wäre ich eine schlechte Freundin, wenn ich dich im Stich lasse. Jetzt mach den Mund auf... Einen Löffel für Maya...“
***
Nikolai fühlte sich nach dem Essen tatsächlich etwas besser, die Übelkeit war weg und das Fieber war auch ohne Wadenwickel bei 38.5 geblieben.
„Wir müssen Dir jetzt den Catsuit ausziehen, komm´ ich helfe Dir ins Bad.“
„Ich hoffe du hast keinen Samariter Komplex.“ Stöhnte Nikolai als er sich erhob.
„Warum sagst du das?“ fragte sie.
„Weil ich dann für immer krank sein möchte.“ Antwortete er und registrierte dass sie sein Latexhemd, trug.
Maya lachte und Nikos Herz tat einen Satz. „Ja“ dachte er „jetzt hab ich mich in sie verliebt.“
„Ich mag Dich auch.“ Maya schaute ihn an. „Mann ist der süß“ dachte sie bei sich. „Hoffentlich wird er bald wieder gesund, gestern Nacht war der helle Wahnsinn.“
Sie schob ihn in die Dusche und pellte ihn aus dem Catsuit. Mühsam wusch er sich, aber er fühlte, wie sich sein Kreislauf wieder belebte. Dann frottierte er sich ab, dabei bemerkte er, dass der Ring nicht mehr an seiner Hand war; auch schien es ihm als wenn seine Hand schmaler wäre. „Das bilde ich mir nur ein.“ Sagte er sich und schlurfte wieder ins Bett.
Maya hatte in der Zwischenzeit das Bett neu bezogen und die Kissen aufgeschüttelt.
„Warst du in einem früheren Leben mal Krankenschwester?“ fragte Niko sanft.
„Keine Ahnung, aber wenn ja, dann hoffe ich mich an genug zu erinnern, damit ich dich über den Berg bringen kann. Und jetzt marsch ins Bett mein Patient.“ Sie musste grinsen.
„Ja Schwester.“ Er wurde schon wieder müde.
Sie gab ihm noch etwas Tee und eine weitere Tablette gegen das Fieber.
„Was möchtest du zu Abend essen?“
Er schwieg.
„Dann gibt´s eben noch mal die Suppe!“ drohte Maya gespielt.
„Ok, dann die Suppe.“
Als sie mit einem Teller Suppe zurückkam sah sie, wie er seine Hand musterte.
„Ja, dein Finger ist abgeschwollen und der Ring ist einfach abgefallen.“
„Das ist es nicht. Meine Hand sieht schmaler aus als vorher.“ Dann strich er sich durch das Gesicht „Und ich habe mich vor mehr als 18 Stunden das letzte mal rasiert aber immer noch keine neuen Stoppeln.“ Sagte er mit belegter Stimme.
„Vielleicht ist dein Metabolismus durch die Krankheit verlangsamt. Oder erzählst du mir das alles, um vom Essen abzulenken?“ Maya zwinkerte ihm zu.
„Vielleicht phantasiere ich auch.“ Niko zuckte mit den Schultern und begann die Suppe zu löffeln.
Nach dem Essen fiel er schnell wieder in einen tiefen Schlaf. Maya setzte sich in der Zwischenzeit ins Wohnzimmer und las ein wenig in einem der Magazine, die dort herumlagen. Gelangweilt stöberte sie und fand unter dem Stapel auch ein Fetisch Magazin. Die Abbildungen zeigten Frauen in sexy Catsuits mit Peitschen und Fesseln. Mal gefesselt mal die Fesselnden. Das turnte sie ziemlich an und sie begann wieder über ihre Nippel zu streichen. Das Latex war unheimlich weich und kühl und glatt, sie schloss die Augen und gab sich ganz ihren Gefühlen hin. Ihre Liebkosungen wurden stärker und sie presste das Gummi in ihren feuchten Schritt. Als sie begann ihre Lustknospe damit zu reiben wurde ihr fast schwarz vor Augen so überwältigend war das Gefühl. Ihre Bewegungen wurden heftiger und sie gab sich ihrer Lust hin. Schneller und schneller glitten ihre zarten Hände über das Latex, kneteten ihre Brüste und zwirbelten die Nippel. Immer flinker stimulierten ihre Finger ihre feuchte Grotte, bis sie endlich zu einem glorreichen Orgasmus kam.
Erschöpft lag sie auf der Couch, das noch aufgeschlagene Magazin lag neben ihr und zeigte eine übertrieben weibliche Figur, komplett in Gummi verpackt, nur die Augen waren zu sehen. Sie erinnerte an eine dieser billigen, aufblasbaren Puppen mit ihrem dicken runden Lippen, die zu einem „O“ geformt sind. Maya sah das Bild und grübelte, wie es wohl sein musste komplett in Gummi verpackt zu sein. Dann sah sie auf die Uhr: 23.45 – „Ich sollte ins Bett gehen,“ dachte sie bei sich und ging ins Bad. Eine Viertelstunde später kuschelte sie sich neben Nikolai ins Bett. Sie prüfte nochmals seine Temperatur –38.9 das war zum Abend hin zu erwarten. Beruhigt löschte sie das Licht und war kurz darauf eingeschlafen.
***

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  Re: Kunstblumen - Story von Sabrina Raven Datum:08.01.03 14:07 IP: gespeichert Moderator melden


Am darauf folgenden Morgen wachte Nikolai vor Maya auf. Ein Alptraum hatte ihn gebeutelt und er schreckte auf. Ein Blick zum Wecker sagte ihm, dass er aufstehen sollte, um zur Arbeit zu gehen. Da er sich allerdings immer noch so schlecht fühlte, entschloss er sich für eine Krankmeldung. Er fühlte sich wie bei einem ausgewachsenen Muskelkater und er glühte immer noch vor Fieber. Mühsam nahm er das Telefon in die Hand.
„Wähle Büro!“ Der Computer im Telefon brauchte einen Augenblick um einen passenden Spracheintrag zu finden, doch dann hörte Nikolai die vertraute Tonfolge der Büronummer.
„Fischer Air Cargo Services, Sie sprechen mit Sabine Vogler – Was kann ich für Sie tun?“
„Ich bin es, Nikolai.“
„Oh Junge, ich hätte Dich fast nicht erkannt. Du klingst fürchterlich.“
„Danke, so fühle ich mich auch. Ich schätze ich habe die Grippe, wenn es mir etwas besser geht, besuch ich meinen Doc.“ Krächzte er.
„Ist in Ordnung. Werd´ bloß richtig gesund, ich hab´ keine Lust mich bei Dir anzustecken. Außerdem ist im Januar eh nicht viel los, die meisten Kunden sind im Urlaub.“
„Danke Sabine. Ich melde mich wieder.“
„Gute Besserung.“
Kraftlos beendete Nikolai die Verbindung und ließ sich wieder zurück ins Kissen sinken. Wenige Augenblicke später war er fest eingeschlafen.
***
„Was wollen Sie damit sagen? Sie haben die Peilung des Rings verloren?“ Direktor Thorwald war zornig. Er hasste es wenn Pläne aus dem Ruder liefen.
„Nun, wir hatten eine kontinuierliche Peilung und die Triangulierung war problemlos. Dann plötzlich verstummte das Signal.“ Van Reijden wurde warm und er versuchte seinen Kragen etwas zu lockern.
„Welche Erklärung haben sie dafür, van Reijden?“
„Da gäbe es zwei Möglichkeiten: Die Technik im Ring könnte versagt haben, die Wahrscheinlichkeit dagegen steht bei 99,5% - die andere Möglichkeit ist, dass der Ring in einem strahlungssicheren Gefäß platziert wurde, dieses blockiert das Signal. Eine metallene Schmuckdose würde dafür ausreichen.“
„Na großartig, da stecken wir Unsummen von Geld in die Entwicklung eines narrensicheren Ortungsmechanismus und dann wird er von einer Schmuckdose ausgeschaltet.“ Thorwald hieb mit der Faust auf den massiven Schreibtisch und van Reijden zuckte innerlich zusammen.
„Was gedenken sie zu tun?“
„Der Jäger muss sich in Geduld üben und auf der Lauer liegen, Herr Thorwald. Das kann ich leider nicht ändern. Sobald wir das Signal erneut erfassen, werden wir zuschlagen, ich habe ein weiteres Team in einer höheren Ebene positioniert, damit erhalten wir auch eine Peilung in der dritten Dimension. Wir müssen dann nicht warten, bis der Dieb das Gebäude verlässt.“
Thorwald ließ einen Moment verstreichen ehe er antwortete: „Ich hoffe für Sie, dass es den erwarteten Erfolg bringt.“
„Wenn Sie erlauben, werde ich mich jetzt wieder dem Projekt ´SekondSkin´ zuwenden, Herr Thorwald?“
„Ja, gehen Sie und vergessen Sie nicht mich über den Problemfall auf dem laufenden zu halten.“ Brummte Thorwald.
***
Van Reijden nahm den Expresslift aus Thorwalds Büro in die Katakomben. Hier wurden die Sklaven für ihre neuen Herren und Herrinnen vorbereitet und konditioniert. Dies ging weit über einfache Instruktionen hinaus. Es wurden körperliche Eingriffe vorgenommen, um sie den Wünschen ihrer Käufer anzupassen. Von simplen Figuraufbesserungen (größere Brüste, schlanke Taillen und lange Beine waren die Renner) bis hin zu Hermaphroditen war alles möglich, dank der Gentechnologie von Professor Wintzer. Zusätzlich wurde jeder Sklave und jede Sklavin einer Gehirnwäsche unterzogen um ihnen neue von den Kunden erwünschte Verhaltensmuster anzuerziehen. Natürlich handelte es sich nur um willige Objekte. Jedenfalls in der Anfangszeit. Aber als die Nachfrage an willigen Sklaven und Sklavinnen stieg war sie nicht mehr nur durch Anzeigen in einschlägigen Magazinen zu decken. Neue Beschaffungsmethoden mussten her, durch Thorwalds Verbindungen war es ihm möglich einsame Individuen aufzuspüren. Mit Versprechungen wurden sie dann in die Firma gelockt und mit einem Ring „beschenkt“. Wenn sie dann zu schwach waren um sich zu wehren wurden sie einfach von den Agenten eingesammelt und in die Katakomben gebracht, um ihr neues Leben zu beginnen.
Van Reijden wandte sich wieder den aktuellen Problemen zu, das entflohene Subjekt aus Projekt „second skin“ war wieder eingefangen worden und befand sich in der Konditionierungskammer. Auf dem langen Weg zur Kammer kam van Reijden an den verschiedensten Türen vorbei, Labors in denen neue Formen für die Subjekte entworfen wurden, Prof. Wintzer arbeitete gerade an Mensch-Tier Hybriden. Einige wurden auch mit einer Gummihaut überzogen, eine recht häufig angeforderte Modifikation an den Sklavinnen.
Vor der Kammer angekommen grüßte ihn der Aufseher und gab den Eingang frei. Ohne Zögern trat van Reijden ein; die Szenerie, die sich ihm bot war äußerst bizarr: Eine eindeutig weibliche Person war in einen hautengen schwarzen Ganzanzug gehüllt, der auch ihren Kopf umspannte. Dieser wirkte wie aufgemalt, jede Falte war zu erkennen und van Reijden wusste, dass ihre Haut sich permanent mit dem Gummi verbunden hatte. Kabel liefen links und rechts aus ihren Kopfhören in die entsprechenden Buchsen in der Wand. Sie kniete auf allen vieren, ihre Hände und Füße auf einer Platte festgeschnallt. Der zu einer simplen Blasöffnung verwandelte Mund steckte auf einem schwarzen Silikondildo, der vor Gleitmittel nur so troff. Ihren üppigen Hintern hatte sie auf obszöne Weise einem ähnlichen Dildo auf der gegenüberliegenden Seite entgegengestreckt. Mit ekstatisch vor- und zurückschaukelnden Bewegungen besorgte sie es sich selbst, dabei rieben ihre großen Brüste immer wieder über den genoppten Belag der Platte. Der weiß gekachelte Raum hallte wider von ihrem Grunzen und Stöhnen, ihren schlürfenden und klatschenden Geräuschen. Van Reijden beobachtete ihr Treiben für einen Moment und verließ den Raum dann wieder.
Leider konnte van Reijden die Gedanken der Gummipuppe nicht lesen, sonst hätte er sich wahrscheinlich an ihren inneren Qualen ergötzt...
Stöhnend vor Lust schob sie sich wieder den Phallus in den Mund. „Ich darf nicht nachgeben...“ dachte sie „... bin anders... muss meine Gedanken ... ablenken.“ Die Berieselung durch Befehle über die Kopfhörer erstickte fast jeden eigenen Gedanken. „Wiederhole: Ich muss gehorchen... Schwanzlutschen ist gut... Ich bin eine geile Gummisklavin... Ich muss gehorchen...“ unaufhörlich peitschten die Worte auf sie ein. Kurzzeitig bäumte sie sich auf und wurde etwas klarer, sie löste sich von dem vorderen Dildo „Ich bin Hauptkomissar Wolfgang Herbert, LKA Wiesbaden... „ dachte sie, „meine Mission: Aufklärung des spurlosen Verschwindens einiger Einzelpersonen... Ich bin eine geile Gummi... nein, nein, nein... Oh, das ist so gut...“ wieder schob sie sich den Dildo in den Mund und saugte genüsslich an ihm herum. Die Konditionierung hatte sie voll im Griff, durch die Änderungen in ihrem Körper waren ihre Lippen ebenso empfindlich wie die Schamlippen und das Gaumenzäpfchen war mit den gleichen Nerven ausgestattet, wie die Klitoris, ähnlich hatte man ihren Anus verändert. Zusätzlich war ihre Libido um ein vielfaches verstärkt worden, sodass es nur geringer Stimulation bedurfte um sie in ein zuckendes Bündel der Lust zu verwandeln.
Man behielt sie noch einige Stunden in der Kammer, bis sie vor Erschöpfung fast zusammenbrach. Dann führte der Wärter sie zurück in ihre Zelle in der sie mit Ketten festgeschnallt wurde und zur Regungslosigkeit verdammt war. Kurz bevor das Schlafbedürfnis übermannte, wanderten ihre Gedanken zu jenem verhängnisvollen Tag zurück...
Er saß in seinem schäbigen Büro und brütete über einem weiten Fall einer verschwundenen Person. Es war bereits der fünfte Fall in diesem Monat und der 23. in diesem Jahr. In vielen Fällen war das spurlose Verschwinden von Personen nicht weiter ungewöhnlich, einige wanderten aus, einige wurden Opfer von Verbrechen und tauchten nach langen Jahren wieder auf. Diese Häufung war allerdings ungewöhnlich, insofern, dass alle Personen ohne Angehörige und Freunde waren, somit wurde ihr Verschwinden im allgemeinen nur von den Vermietern festgestellt, wenn die Miete nicht mehr einging oder vom Arbeitgeber, wenn die Leute nicht mehr zur Arbeit erschienen.
HK Herbert strich sich über seinen graumelierten Vollbart, er war erst Anfang vierzig, aber sein Haupthaar war schon vollständig ergraut, nur sein Bart hatte noch einen Grossteil der alten schwarzen Farbe. Seine Frau hatte ihm gesagt er solle ihn abnehmen, dass würde ihn jünger aussehen lassen, aber er mochte seinen Bart. Das war vor fünf Jahren, kurze Zeit später hatte sie sich von ihm getrennt und die Kinder mitgenommen. Er würde nur seine Arbeit kennen hatte sie ihm vorgeworfen und war einfach gegangen. Seit dem er im letzten Jahr die Scheidungspapiere unterzeichnet hatte und sie kurz darauf wieder verheiratet war, hatte er von ihr kein Wort mehr gehört. „Ist vielleicht auch besser so“, dachte er. Kurzentschlossen griff er nach seinem Lodenmantel und fuhr zur Wohnung des letzten Vermissten.
Dort angekommen schloss er auf und der muffige Gestank von vergammeltem Müll wehte ihm entgegen. Die Wohnung war aufgeräumt und nichts, außer dem Geruch, deutete darauf hin, dass der Bewohner nicht mehr hier lebte. Er öffnete den Kühlschrank: Der war gefüllt, nicht leer wie bei jemandem, der sich auf eine Reise vorbereitet. Das Bett war zerwühlt und roch nach Schweiß. Schmutzige Wäsche lag im Wäschekorb. Auf dem Nachttisch fand er ein Glas mit Wasser und ein paar Fiebertabletten. Seltsam, noch eine Übereinstimmung mit den anderen verschwundenen, in allen Fällen hatte er angebrochene Fiebermedikamente gefunden. Nein, diese Person wollte nicht von sich aus fort. Er durchstöberte den Zeitungsständer: Eine Annonce war rot angestrichen „Thorwald Kunstblumen AG sucht neue Mitarbeiter für das zentrale Archiv. Bewerbungen an...“ Dieser Hinweis war so gut wie jeder andere, aber sein Instinkt sagte ihm dass damit etwas nicht stimmte. Er beschloss der Thorwald Kunstblumen AG einen Besuch abzustatten...
***
Nikolai wachte von Mayas markerschütterndem Schrei auf.
„Was ist denn los?“ fragte er und registrierte im selben Moment das seine Stimme viel höher und vor allem femininer klang. Er griff sich an den Hals, dann ins Gesicht, alles fühlte sich irgendwie anders an. Panik stieg in ihm auf.
„Niko“, sagte Maya mit zitternder Stimme „ich glaube du verwandelst dich in eine Frau!“ sie deutete auf seine Brust und er fühlte mit den Händen das, was er sah: Brüste! Dann wurde er ohnmächtig.
Maya versuchte sich zu sammeln. „Ganz ruhig bleiben“, sagte sie sich immer wieder. „Es gibt dafür sicher eine plausible Erklärung.“ Um sich wieder zu beruhigen ging sie in die Küche um einen Tee zu machen.
Nikolai erwachte langsam von dem Duft frischen Tees, der an seine Nase drang, eine Nase, die zuvor noch sehr markant war, doch sich jetzt eher zu einer Stupsnase entwickelte.
„Hallo Schatz“, sagte Maya.
„Wir haben ein Problem!“ fingen beide unisono an zu sprechen und schauten sich eine Sekunde überrascht an. Dann lachten sie und die Spannung war gebrochen.
„Hast Du schon mal was von spontaner Geschlechtsumwandlung gehört?“ fragte Niko sie.
„Nein“ antwortete Maya überrascht.
„So ein Mist“, meinte er „ich auch nicht.“ Und probierte ein Grinsen.
„Wie fühlst du dich überhaupt?“
„Besser, nicht mehr ganz so schlapp und kaputt“, seine neue Stimme machte ihm immer noch zu schaffen. „Ich... ich will mich ansehen.“
Maya half ihm auf und er stellte sich vor den Spiegelschrank. Seine Haare waren nicht gewachsen, schimmerten aber in einem hellen weiß-blond. Die Augen waren definitiv größer und seine Knochenstruktur hatte sich verändert, noch recht androgyn aber er war sich sicher, dass es nicht mehr lange dauern würde bis er vollständig weibliche Züge hatte. Seine Schultern waren schmaler, neugierig öffnete er sein Pyjamaoberteil und starrte dann auf ein paar Brüste die etwa A+ Körbchen entsprachen. Fasziniert starrte er auf die vergrößerten Nippel.
Maya stand an seiner Seite, eine Hand über dem Mund. Das was hier geschah war unfassbar. Wie in Trance berührte Niko einen seiner Nippel und seine Knie wurden weich. Eine Welle sexueller Erregung spülte durch seinen Körper und sein Glied richtete sich auf. Niko war fasziniert von seinem neuen Körper und schob die Pyjamahose ebenfalls nach unten. Steil ragte sein Pint auf und er zitterte vor Aufregung. Maya konnte es nicht glauben, langsam ging sie zu ihm hinüber und stellte fest das die bizarre Situation sie ebenfalls erregte. Aufgewühlt sahen sie sich in die Augen und Niko legte ihr vorsichtig seine zarte Hand an die Wange. Maya schloss die Augen und genoss die Wärme, da zog er sie zu sich heran und gab ihr einen langen Kuss, den sie innig erwiderte. Wohlige Schauer rannten durch seinen Körper, denn seine bedeutend sensibleren Lippen fütterten sein Lustzentrum mit verstärkten Empfindungen.
„Ich weiß nicht warum, aber es ist mir egal was du bist – Ich liebe dich Niko“ schluchzte Maya.
„Hey, sch-sch-sch...“ versuchte Nikolai sie zu beruhigen „Ich liebe dich auch.“ Sie gingen wieder zum Bett und setzten sich hin, sie kuschelte sich in seine sanften Arme und küsste ihn zärtlich. Auch wenn seine aufgewühlten Gefühle ihn jetzt völlig zu überwältigen drohten, schloss er sie aus und gab sich seiner aufsteigenden Lust hin. Sie liebten sich anders als in der Sylvester Nacht, sinnlicher, zärtlicher, aber keinesfalls weniger Leidenschaftlich. Maya genoss diese anderen Gefühle die Niko jetzt in ihr weckte, obwohl ihr der Gedanke kam, sich wieder in Gummi zu hüllen. Arm in Arm schliefen sie ein.
***
Thorwald lag wach in seinem Bett. Selbst die perfiden Spielchen, die er mit seinem Gummipüppchen vorher getrieben hatte, konnten seine Gedanken nicht beruhigen. Die Firmenübernahme in Fernost war zwar erfolgreich abgeschlossen, aber die neuerlichen Probleme mit dem Projekt „SecondSkin“ könnten für ihn und sein Unternehmen sehr gefährlich werden.
Das Unternehmen... er war einen weiten Weg gegangen, um die Firma seines Vaters zu schützen und den Angestellten die Arbeitsplätze zu erhalten. Nach dem 15jährigen Boom, den die künstlichen Pflanzen erlebt hatten, sanken die Umsätze auf ein Drittel der früheren Ergebnisse. Sein Vater hatte ihm die Firma zu Lebzeiten nicht übergeben wollen, er hielt seinen Sohn für unfähig - trotz des sehr erfolgreich absolvierten Wirtschaftsstudiums. Vielleicht hatte Simon deshalb diesen dominanten Trieb entwickelt, den er nur in der SM Szene ausleben konnte. Nach dem Tode seines Vaters und der Übernahme des Direktoren Postens führte Thorwald einige Umstrukturierungen in der Firma durch, die die Effizienz steigerten. Leider sank mit Einsetzen der ´zurück zur Natur´ Bewegung auch die Nachfrage nach genetisch modifizierten Pflanzen. Ein Umstand, den er nicht beeinflussen konnte. Mit dramatisch sinkenden Umsatzzahlen stand Thorwald vor der Wahl viele der fleißigen Arbeiter zu entlassen oder den Laden zu schließen. Sein Vater hatte ihm eingeschärft: „Die Mitarbeiter sind das Kapital dieser Firma, du darfst sie niemals im Stich lassen.“ Und auch Simon sah sich seinen treuen Mitarbeitern gegenüber in der Pflicht.
Zu dieser Zeit ergab Thorwald sich mehr und mehr seinem sadistischen Trieb, half es ihm doch die brutale Realität zu vergessen. Es war der tiefe Wunsch seiner Sklavin, sich Thorwalds Vorstellungen nach verändern zu lassen, der ihn auf die Idee brachte, im Hauseigenen Gen-Labor Sklaven nach den Wünschen ihrer Eigentümer verändern zu lassen. Er sprach mit seinem Chef-Genetiker und beruhigte dessen ethische Bedenken durch ein Gespräch mit seiner Sklavin, die ihm deutlich machte, dass sie die Veränderungen an ihrem Körper wünschte und somit ein Traum ihrerseits in Erfüllung gehen würde. Außerdem war Professor Wintzer von der Aussicht entlassen zu werden, nicht sehr angetan. Der Professor entwickelte einen Virus, um die neue DNS in den Körper einzuschleusen und in den Zellen die original DNS zu ersetzen.
Seine modifizierte Gummisklavin erregte großes Aufsehen in der SM Szene und die Anfragen nach Veränderungen an Sklaven anderer Eigentümer waren groß. Mittels Anzeigen in einschlägigen Fetischzeitschriften konnte er Sklaven ohne festen Besitzer zu sich holen und für dominante Herrschaften, die ihn nach entsprechenden „Produkten“ gefragt hatten, umformen. Thorwalds Bekanntheitsgrad in der Fetisch und SM-Szene halfen ihm schnell zahlungskräftige Interessenten zu finden und mit deren kräftigen Finanzspritzen ging es mit der Thorwald Kunstblumen AG wieder bergauf. Nun erwachte sein Ehrgeiz und er fragte sich, wie noch höhere Profite erreichbar seien. Professor Wintzer entwickelte einen weiteren Virus, der den Metabolismus des Subjektes aufpeitschte und damit die Veränderungen deutlich schneller eintreten ließ, somit konnte die Anpassung des Sklaven auf wenige Tage reduziert werden. Aber Thorwald stieß schnell an die Grenze des verfügbaren Sklavenmaterials. Es gab nicht sehr viele Sklaven, die darauf erpicht waren sich permanent unterjochen zu lassen und auch noch körperliche Veränderungen hinzunehmen. Es mussten neue Subjekte her, jemand den niemand vermissen würde und die für die Gesellschaft entbehrlich waren. Mittels seiner Kontakte und einigen zwielichtigen Gestalten war es ihm möglich neue Subjekte für die Transformation in Sklaven heranzuschaffen. Menschen, die am unteren Ende der sozialen Skala standen.
Alles schien wunderbar zu laufen, doch Thorwald machte sich Gedanken über die Sicherheit, sollte auch nur ein Wort an die Öffentlichkeit dringen war er erledigt. Bei seiner Suche nach einem geeigneten Sicherheitschef fand er van Reijden, einen ex-Fremdenlegionär. Schnell wurde klar, dass sie beide ähnliche Interessen hatten und van Reijden über die Erfahrungen und die Skrupellosigkeit verfügte, die er benötigte. So gelang es ihm seine Quellen vor der Welt zu verbergen.
Mit einem Seufzen wischte er die Gedanken beiseite und positionierte den gummierten Kopf seiner Sklavin so, dass sie sein erregiertes Glied mit ihren roten Gummiwülsten, die einstmals ihre Lippen waren, umfassen konnte. Ein Automatismus erwachte in ihr und sie begann Gleitflüssigkeit abzusondern, gleichzeitig begann sie zärtlich zu saugen und den Kopf an seinem Schwengel auf und ab zu bewegen. Simon lehnte sich zurück und entspannte sich: Es konnte nicht mehr viel besser werden.
***
Fortsetzung folgt... sobald ich etwas mehr Musse zum Schreiben habe... Gruss: Sabrina
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  RE: Kunstblumen - Story von Sabrina Raven Datum:11.01.06 15:12 IP: gespeichert Moderator melden


Ich weiß es war eine lange schöpferische Pause, aber manchmal weiß man einfach nicht weiter... und dann wieder einen Anfang zu finden ist schwer.

Egal, viel Spaß beim Lesen (wenn´s auch nur kurz ist).

Gruß
Sabrina

Niko und Maya erwachten praktisch gleichzeitig aus ihrem Schlaf. „Guten Morgen Liebes,“ sagte eine sehr erotische weibliche Stimme. Niko schreckte auf „Hab ich das gerade gesagt?“ die gleiche Stimme, Maya sah ihren Liebhaber entgeistert an. Beide wussten, dass die Veränderung weiter fortgeschritten war, vielleicht weiter als ihnen lieb war.

Niko sprang wie von der Tarantel gestochen aus dem Bett, seine Brüste waren deutlich größer und wippten durch die abrupte Bewegung. Vor dem Schrank angekommen blieb ihm die Sprache weg: Der Spiegel zeigte eine eindeutig weibliche Person mit einem runden weichen Gesicht, einer Stupsnase, hohen Wangenknochen und wunderbar üppigen Lippen. Ihre weißblonden Haare reichten glatt bis zu den Schultern und ihre blauen Augen waren groß und blickten ihn ängstlich an. Sie ließ den Blick an sich heruntergleiten und fand Brüste, die wohl jeder Pornodarstellerin zur Ehre gereicht hätten, eine extrem schmale Taille und ‚Beine bis zum Hals’. Bemerkenswert war eigentlich der erigierte Schwengel, der aus ihren Lenden ragte. Nikos Hand bedeckte reflexartig den vor Überraschung weit aufgefallenen Mund... die Frau im Spiegel tat es ihm gleich. „Das kann nicht wahr sein!“ rief er aus mit derselben erotischen Stimme, die bereits Maya geweckt hatte. Furcht war in ihren Augen als sie versuchte gegen den Wunsch des Nicht-wahr-haben-wollens anzukämpfen und zu begreifen was mit ihm/ihr vorging.

Maya hingegen war völlig fasziniert, gestern noch hatte sie nur eher mäßigen Sex gekannt und mal gerade zwei Stellungen ausprobiert, die über die Missionarsstellung hinausgingen, und jetzt hatte sie die Liebe ihres Lebens gefunden, einen fantasievollen Liebhaber und ihre ersten halb-lesbischen Erfahrungen gemacht. Sie sah Niko an und versuchte zu verstehen was in ihr selbst vorging. Dieser junge Mann hatte mit seiner liebevollen, freundlichen Art ihr Herz gestohlen und der Körper der jetzt vor ihr stand strahlte eine Anziehungskraft jenseits allen glaubhaften aus. Mit trockener Kehle ging sie auf ihn zu und legte ihre warme Hand auf die zarte Wange Nikos „Du bist wunderschön!“ war alles was sie hervorbrachte, dann schlang sie ihre Arme um ihn und küsste ihn leidenschaftlich. Sie nahm jetzt auch Nikos natürliches Parfüm wahr, dass sie fast wie eine Aura umgab, und es vernebelte ihr die Sinne. Der Kuss verflüchtigte die Panik die in ihm aufgestiegen war, er konnte sich sicher sein die wichtigste Person in seinem Leben würde ihn nicht verlassen. Seine Zunge schlängelte sich in ihren Mund und begann ein erregendes Spiel mit seiner Partnerin, dass seine Wirkung an sich selbst auch nicht verfehlte: Die ihm verbliebene Männlichkeit richtete sich steil auf und mit Erstaunen bemerkte er etwas feuchtes an seinem Bein herunterlaufen.

Widerstrebend löste er sich von Maya und die hübsche Bedienung gab einen enttäuschten Seufzer von sich „Bitte weitermachen.“ Niko ließ sich jedoch nicht erweichen und fühlte seinen Unterkörper ab, um mit einem gewissen Entsetzen festzustellen, dass er eine Spalte zwischen den Beinen entwickelt hatte, die nach seinem Ermessen einer Vulva entsprechen musste. Nun musste er sich erst mal setzen, alle Energie, auch die durch sexuelle Stimulation erzeugte, fiel von ihm ab.

Maya öffnete die Augen und schüttelte die Trance ab. Erst jetzt wurde ihr bewusst, wie sich ihr Freund fühlen musste. „Oder ist es jetzt meine Freundin?“ Dachte sie verwirrt, da sie bemerkte, dass Niko jetzt über beide Geschlechter verfügte. Sie setzte sich neben ihn und legten ihren Arm um die jetzt ein vielfaches schmaleren Schultern. „Es kommt schon wieder alles in Ordnung!“ versuchte sie ihm Mut zu machen.

„In Ordnung? Alles kommt wieder in Ordnung?“ platzte es aus der aufreizenden Blondine heraus. „Du glaubst es kommt alles wieder in Ordnung? Und wie soll ich so zur Arbeit gehen? Hä? Und was werde ich meinen Eltern sagen: Oh hallo, schön Euch zu sehen, aber nennt mich ab jetzt bitte Nikki?“ sie fuchtelte aufgeregt mit den Armen in der Luft „Und wie soll ich so auf die Strasse gehen ohne in jede zweite dunkle Gasse gezerrt zu werden? – Nein, Maya, nichts ist in Ordnung, gar nichts... und so wie ich das sehe, gibt es auch kein zurück! Egal was passiert ist, ich fühle das ist ein one-way-trip!“ Niko, oder vielleicht doch besser Nikki, ließ sich rückwärts auf das Bett fallen und schlug die zarten Hände vors Gesicht. Tränen rannen ihr schluchzend die Wangen herunter „Und gerade als ich glaubte, dass mein Leben vollkommen sein könnte, mit einem wunderbaren Mädchen an meiner Seite...“ nun war es entgültig mit der Beherrschung vorbei und Nikki überließ sich selbst den aufgestauten Gefühlen.

Maya schaute ihrer Freundin einen Momentlang zu und schmiegt sich an ihre Seite. Sie versuchte Geborgenheit zu vermitteln als sie das Gesicht der zarten blonden an ihre Schulter führte, wo sie sich ausweinen konnte „Wenn du mich mit dem wunderbaren Mädchen an deiner Seite meinst, dann kannst du dich darauf verlassen, dass ich bei dir bleibe, Nikki“ sagte sie und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.

***
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Leben & Leben lassen...

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  RE: Kunstblumen - Story von Sabrina Raven Datum:13.01.06 13:10 IP: gespeichert Moderator melden


Auf pers. Wunsch bzw./und in Absprache (mit) der Autorin (um einen besseren Wiedereinstieg zu ermöglichen) wurden alle Kommentare bis hierhin entfernt.

Neue Kommentare sind allerdings gern gesehen, bzw. gelesen von der Autorin, zur Motivation.

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PS: Im übrigen freue ich mich sehr, Dich hier wieder als aktive Schreiberin hier zu lesen
Aller Anfang ist schwer * Und wer Rechtschreib- und Grammatikfehler von mir findet darf sie entweder überlesen oder für sich behalten, da bin ich grosszügig
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VPS
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unnormal sein ist das normalste der Welt

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  RE: Kunstblumen - Story von Sabrina Raven Datum:13.01.06 14:12 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Sabrina,

toll das Du die Story fortsetzt – sehr nach meinem Geschmack! Zum Glück bin ich erst jetzt darauf gestoßen, drei Jahre Wartezeit wären mir sicherlich schwergefallen.
Du schreibst sehr spannend und ich kann mir vorstellen, dass da noch eine ganze Menge geschehen wird...
Lass uns bitte nicht lange warten...

Gruß
VPS
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master_of_m
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Liebe die Sklavin in gummi

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  RE: Kunstblumen - Story von Sabrina Raven Datum:13.01.06 14:16 IP: gespeichert Moderator melden


Ich kann nur sagen suuuuuuppppeeeeerrrrr


Bitte, bitte weiterschreiben die story gibt mir Denkanstösse fürmeine unvollendetete, habe viel sress im mom, schreibe aber bald weiter
Die Sklavin in Gummi Teil I Die Sklavin in Gummi Teil II Forts.v. Der Sklavin in Gummi Teil II i...s der Beringten Kurzgeschichten von Master_of_m
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LatexTV_Yvonne Volljährigkeit geprüft
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Ein Tag ohne Latex, ist kein vollkommener Tag

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  RE: Kunstblumen - Story von Sabrina Raven Datum:14.01.06 11:50 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Sabrina und auch ein hallo an allen anderen User.

Bis hierher ist deine Geschichte wahrlich fantastisch.
Hoffe bald auf eine Fortsetzung, damit Mann (& Frau auch) wieder weiter träumen können.

Gruß
Yvonne
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latexraven
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theAbsaroka  theAbsaroka  Latexraven  
  RE: Kunstblumen - Story von Sabrina Raven Datum:17.01.06 12:57 IP: gespeichert Moderator melden


Auf vielfachen Wunsch also...

***

Professor Wintzer erwachte als seine Laborassistentin eine Tasse Kaffee neben ihm auf dem Tisch abstellte und dessen wundervoller Duft in seine Nase trieb. „Hä? Was..? Bin ich schon wieder hier eingeschlafen?“ er schüttelte sein müdes graues Haupt und fuhr sich über die Bartstoppeln. „Dreitagebart... nein vier,“ dachte er bei sich und stöhnte. Als er sich aufrichtete kicherte die adrette brünette „Entschuldigung Professor, aber die Tastaturabdrücke auf ihrer Backe...“ sie wendete sich glucksend ab um dem Mann weitere Peinlichkeiten zu ersparen.

Wintzer rieb über seine hohe Stirn, wie er es immer nannte, mit seinen 53 Jahren hatte er nur noch einen grauen Haarkranz, aber an Auffüllen oder ähnliches dachte er nicht. Seine Arbeit war ihm das wichtigste, wenn er auch das Erschaffen von wunderschönen neuen Pflanzenkreationen lieber mochte, als das Herumspielen an menschlichen Genen um sie zu Sexspielzeugen zu machen. Aber seitdem Thorwalds Freundin ihm glaubhaft gemacht hatte, dass sie diese Veränderungen wünschte, und Nachfragen bei einigen der ersten Subjekte die gleichen Antworten gebracht hatten, machte er sich über die ethischen Fragen keine Gedanken mehr. „Des Menschen Wille ist sein Himmelreich!“ hatte seine Mutter immer gesagt, und es gab für den Professor keinen Grund das anzuzweifeln.

Er drehte den Stuhl zur Seite und sein Blick viel auf das Projekt, dass ihn seit gestern nicht schlafen ließ. In einem riesigen Aquarium schwebte eine schwarze Gummihülle, sie war oval, offensichtlich aufgeblasen und groß genug um eine menschliche Person aufzunehmen. Wintzer wusste, dass sich eine schwarzhaarige Frau, etwa Mitte Zwanzig darin befand. Er rieb sich mit der Hand übers Kinn und bemerkte wieder seine Stoppeln. Sie sollte in eine Latex-Meerjungfrau verwandelt werden. Grundsätzlich kein Problem, die Verschmelzung von Haut und Latex war Professor Wintzer schon vor Langem gelungen, jedoch das Subjekt während des Übergangs von Lungen auf Kiemenatmung am Leben zu erhalten, war nicht so einfach zu lösen. Sein Blick viel auf die Statusanzeige des Mädchens, alles schien normal, dann erhöhte sich ihr Puls und die Instrumente zeigten eine Erregung des Subjekts an. In einem Fenster auf seinem Bildschirm konnte er sehen, was die Frau gerade sah: Einen Taucher, in schwarzes glattes Latex gehüllt, hatte sich zu ihr ins Becken gesellt. Seine Männlichkeit war erigiert und er machte aufreizende Bewegungen. Der Professor wusste, dass kein Taucher im Becken war, das Programm aber stimulierte alle Reize der Frau. Dildos, mit modernsten Servomotoren, erwachten in der schwarzhaarigen zum Leben und reizten alle Öffnungen. Sie waren mit einem feinen Metallgeflecht überzogen, dass auch schmerzhafte Elektroreize austeilen konnte. Alles um sie zu konditionieren.

Wintzer sah wieder zum Aquarium: Die ovale, glänzende Gummihülle schwang rhythmisch hin und her und erzeugte einigen Wellengang. Van Rijden hätte das sicher amüsiert, so wie Thorwald, aber Professor Wintzer war das egal. Er wandte sich wieder seinem Problem zu; als mentales Stimulans hatte er ein großes Glas mit Kaulquappen vor sich, vielleicht würden sie ihm den Weg zu einer Lösung zeigen.

Mittlerweile begab sich die brünette Laborassistentin in die Umkleidekabine, um dort ihre Dienstkleidung anzulegen. Sie holte einen glänzenden, transparenten Catsuit aus dem Schrank und hängte ihn vor sich, während sie sich entkleidete. Ein unbefangener Beobachter hätte nicht schlecht gestaunt, als sie sich ihrer brünetten Locken entledigte: Es war nur eine Perücke. Mit einer Hand fuhr sie sich über ihr kahles Haupt und ein wohliger Schauer ließ sie ihre Hand in den Schritt führen. Karla, so hieß die Assistentin, war froh, dass sie sich auf Anraten von Thorwald von ihrer Haarpracht getrennt hatte. Anfangs war es die damit verbundene Beförderung und Gehaltserhöhung gewesen, aber nun hatte sie Geschmack an dem erotischen Gefühl gefunden, auch den Latexcatsuit empfand sie jetzt eher als anregend denn als behindernd. Ein prüfender Blick in das Kleidungsstück auf dem Hänger sagte ihr, dass der Catsuit wie immer mit Gleitmittel eingerieben war und sie ihn sofort anziehen konnte. Sie setzte sich auf die mit schwarzem Latex bezogene Sitzbank und steckte den ersten Fuß hinein. Ein Schauer lief über ihren Rücken und der Flaum auf ihren Unterarmen stellte sich auf. Das Gummi erwärmte sich schnell als sie auch ihr zweites Bein damit umhüllte, sie stand auf und zog den Anzug über die Hüften, so dass sich der transparente, hautenge Bezug straff um sie legte. Als sie sich nach vorn überbeugte, um die letzten Luftblasen herauszuarbeiten, rutschte der Reißverschluss im Schritt in ihre bereits feuchte Spalte und rang der jungen Frau ein Seufzen ab. Schnell zog sie die Ärmel mit den angearbeiteten Handschuhen an und legte ihre Brüste in die angearbeiteten Cups. Sie stöhnte lustvoll als das Material ihre stark durchbluteten Knospen berührte. Wieder beugte sie sich vor und fuhr mit dem Kopf in die transparente, angearbeitete Maske, als sie sich dann aufrichtete schlüpften ihre Schultern ganz automatisch in das Oberteil und es spannte sich wie eine zweite Haut über ihrem Körper. Mit einem Seufzer und ein paar Verrenkungen schloss Karla den Rückenreißverschluss und das Gummi legte sich mit sanftem Druck um ihre weiblichen Rundungen.

Sie betrachtete sich für einen Moment abschätzend im Spiegel: Es sah aus als hätte man sie frisch lackiert und irgendwie vermittelte sich ihr der Eindruck einer Barbie-Puppe, wenn auch ohne die typischen blonden Haare. Sie rückte die Maske zurecht und legte sündig-roten Lippenstift auf. „Gott, so erotische Arbeitskleidung hat bestimmt keine andere Firma!“ dachte sie zu sich selbst als sie ein paar sinnliche Posen vor dem Spiegel machte. „So aufgeheizt kann doch keiner arbeiten.“ Murmelte die Assistentin und schlüpfte in den taillierten und gummierten Labormantel. Einerseits fühlte sie sich irgendwie nackt aber andererseits war sie von Kopf bis Fuß bekleidet. Sie grinste und zog sich die weißen Stiefel an, sie waren ebenfalls aus Latex mit einem moderaten 5cm Absatz, das lag wohl an den Unfallvorschriften. Denn wenn es nach Karla gegangen wäre, würde sie 10cm tragen, zumal sie damit dem Professor mit seinen 1,80m in die Augen schauen könnte. Kurz wunderte sie sich darüber, dass der Mann sich über Jahre dem besonderen Charme des Materials entziehen konnte, aber dann viel ihr das Mädchen in dem Kokon ein und sie sputete sich zurück an ihren Arbeitsplatz.

Aufreizend, sich ihrer sexy Verpackung bewusst, ging Karla an das Kontrollpult für den im Wasser schwebenden Kokon. Alle Körperfunktionen schienen, für einen sich anbahnenden Orgasmus, innerhalb normaler Parameter. Ihre Augen hefteten sich auf die schwingende Blase und sie dachte an die letzten Momente vor dem Begin der Konditionierung...

***

Die Männer von der Kunstblumen Security trugen die junge schwarzhaarige Frau auf einer Trage herein, sie war nackt und schien betäubt zu sein – wie eigentlich die meisten Ihrer ‚Patienten’. Nur eine Decke wärmte sie. Die Männer reichten einen Datenträger an Professor Wintzer und überließen die Frau ihrem Schicksal. Während der Professor die Daten prüfte, überzeugte sich Karla vom Zustand der Patientin, alles war normal. „Jeeezus! – Was die sich wieder ausgedacht haben...“ rief Wintzer aus und drehte sich zu Karla „Eine Latexmeerjungfrau, die Unterwasser atmen kann. Aber sonst haben die keine Sorgen?“ machte er seinem Ärger Luft. Seine Assistentin zuckte nur mit den Schultern und besah sich das Mädchen auf der Trage nochmals, sie stellte sich vor wie sich Kiemen an ihrem Hals bilden würden, die Beine zusammenschmolzen und einen Fischs.ch****z mit schillernden Schuppen entstand. In ihren Gedanken entwickelte die Haut einen weißlich Perlmuttfarbenen Glanz. Wie von selbst war Karlas Hand in ihren Schritt gewandert und hatte ihre empfindlichste Stelle gerieben. Ihr fast unmerkliches Stöhnen ließ den Professor seinen Kopf schütteln. Er kannte Karla seit ihrer Ausbildung, sie war ein kluges und fleißiges Mädchen gewesen, als die Firma noch Kunstblumen herstellte. Sie hatte es genossen mit Wintzer neue, wunderschöne Blumen zu kreieren, und der Professor mochte ihr leidenschaftliches Interesse an der Arbeit. Doch nach der Produktions-Umstellung war Karla scheinbar den morbiden Vorstellungen Thorwalds erlegen und hatte sich mit Latex und den seltsamen Wünschen der Klienten schnell angefreundet. Zu schnell für seinen Geschmack, aber was ging es ihn an?

„Bereiten Sie alles für die Konditionierung unter sensory deprivation vor.“ Ordnete Wintzer an und wandte sich dem Problem der DNS Umwandlung zu. „Ay ay Captain!“ sagte Karla und hob ihre wie lackiert glänzende Hand in schelmischem Gruß zur Stirn. Sie nahm die Decke fort und betrachtete wieder das Mädchen auf der Trage „Sie ist wunderschön und ihr Aussehen wird als Latexnixe noch viel erotischer sein.“ Dachte Karla bei sich und begann die Frau zu reinigen. Dann brachte sie an den vorgesehenen Stellen die Sensoren an, anschließend folgte ein transparenter Catsuit in Gummi, ähnlich dem den sie selbst trug, der mit kleinen Löchern gespickt war um die Kabel für die Sensoren hindurchzuführen. Nun war Karla schweißgebadet, eine hilflose Person in Gummi zu verpacken war einfach sehr anstrengend. Die Feuchtigkeit hatte keinen Auslass und so sammelte sich die Flüssigkeit in den Füßlingen. Auch wenn die hübsche Assistentin des Professors das nicht mochte, so gefiel ihr das schlüpfrige Gefühl des Catsuits auf Ihrer Haut umso mehr. Für einen kurzen Moment streichelte sie sich wieder, wissend dass Wintzer sie sehen konnte. Es machte ihr nichts mehr aus, dass der alte Mann von ihrer Leidenschaft für Latex wusste, er hatte niemals einen Kommentar dazu abgegeben und so vergaß sie manchmal, dass er auch da war. Ihr Blut kochte als sie den Atem-Tubus in den Schlund der Frau fädelte, diese wehrte sich anfangs gegen den Fremdkörper, aber durch die Betäubung geschwächt hatte das Mädchen keine Chance. So hatte sie dann auch keine Chance als Karla ihr eine Art Gasmaske ohne Augengläser überstülpte und verschiedene Schläuche anschloss. Sie sollten die Versorgung mit Luft, Wasser, und Nahrung sicherstellen. In die Maske waren LCD Bildschirme und Lautsprecher eingearbeitet, sowie eine Kamera, die die Kontrolle der Augenreflexe übernehmen sollte.

Als nächstes kümmerte sich Karla um den unangenehmsten Teil: Die Entsorgung der Ausscheidungen. Zwar würde sich durch die eher flüssige Diät der Patientin, ein Darmrohr bald erledigen, aber noch konnte man nicht wissen was sich noch in ihr befand. Routiniert führte Karla zuerst den Katheter ein, was von einem schmerzlichen Zucken der Patientin quittiert wurde. Geschickt sicherte sie nun mit Aquadest das Röhrchen gegen herausrutschen. Mit dem Darmrohr verfuhr sie ähnlich, sie hatte es schon zigmal gemacht und es war nun nichts besonderes mehr. Ein Schlauch wurde angeschlossen und Karla ließ die Reinigungsflüssigkeit in das hilflose Mädchen laufen bis sie glaubte, dass es genug sei. Die Patientin stöhnte und jammerte kam aber nicht zu Bewusstsein. Die Laborassistentin biss sich auf die Lippe „Die Arme.“ Dachte sie bei sich und begann den Bauch des Mädchens sanft zu reiben, um die Schmerzen zu lindern. Dann entleerte sie das Mädchen wieder und wiederholte die Prozedur noch zweimal. „Das muss jetzt reichen.“ Sagte Karla zu sich, entfernte das Darmrohr und schloss die Schläuche und Verbindungen an die Lebenserhaltenden Maschinen an. Die Patientin holte nun das erste mal durch die Maschine gestützt Luft und beim Ausatmen konnte man deutlich das Ventil klicken hören. Soweit schien alles in Ordnung.

Karla kümmerte sich nun um den Unterleib der dunkelhaarigen, sie schleppte ein Höschen aus schwarzem Latex heran. Es schien recht schwer zu sein und diverse Kabel und Schläuche schauten heraus. Das Innenleben war sehr interessant, für beide Öffnungen der Patientin waren Dildos auf der Innenseite befestigt, hinten kleiner als vorn. Die Assistentin begann den hinteren, aus Gummi bestehenden, Zapfen mit einer Gleitcreme einzuschmieren. Zufrieden mit dem nun glänzenden Teil, winkte sie eine Wache heran und bedeutete ihr, den Unterleib der Patientin anzuheben. Vorsichtig ging sie nun daran den hohlen Dildo für den Anus einzuführen. Durch seine konische Form war es nicht ganz einfach, bis er schließlich die dickste Stelle passiert hatte und fast von allein hineinzugleiten schien. Offensichtlich war der Vorgang unangenehm, denn die Patientin stöhnte auf. „Der schlimmste Teil ist überstanden, von nun an wird’s nur noch leichter.“ Sagte Karla, wohlwissend dass die schwarzhaarige sie nicht hören konnte. Nun durfte die Wache den Unterkörper wieder absenken und sich entfernen. Schließlich wurde auch der vordere Dildo eingecremt. Sorgsam führte ihn die Assistentin in die hilflos dargebotene Vulva ein, diesmal klang das Stöhnen weniger beunruhigend. Routiniert verschloss Karla nun das Höschen und stöpselte Kabel und Schläuche ein, nachdem sie den Katheterschlauch durch eine kleine Öffnung gezogen hatte. Die Patientin war nun komplett kontrolliert und die Bewegungsfreiheit, die sie noch hatte, sollte ihr auch noch genommen werden.

Jetzt kam der wörtlich schwerste Teil: Die Patientin in den Kokon zu heben. Karla wies die Wache an ihr zu helfen. So hoben sie die Patientin von der Trage auf den am Boden liegenden, offenen Gummikokon. Dieser war doppelwandig gearbeitet und hatte einen durchgängigen Reißverschluss vom Kopf- bis zum Fußende. Karla kontrollierte die Körperfunktionen und den richtigen Sitz der Schläuche. Alles ok. Sie streckte die Patientin aus und legte ihre Arme an den Körper, dann schloss sie den Reißverschluss. Wieder Kontrolle der Körperfunktionen und der Schläuche, man konnte nie sicher genug gehen, schließlich handelte es sich hier um ein Menschenleben. – Hätte sie geahnt, dass die Frau sich nicht freiwillig der Prozedur unterzog, hätte Karla sicherlich anders gedacht, aber der Professor hatte ihr versichert, dass die Personen freiwillig kamen. – Ein weiterer Schlauch wurde angeschlossen und dann Pressluft in den Kokon gepumpt, solange bis sie sicher war, dass das Mädchen innen sich nicht mehr bewegen konnte. Karla überprüfte nochmals die Schläuche und Kabel, dann den Kokon auf möglichen Luftaustritt: Alles war in Ordnung. Eine letzte Kleinigkeit fehlte noch, aus einer Schublade nahm sie eine große Dose mit Sprühtülle. Diese setzte sie am Reißverschluss an und eine zähe schwarze Gummimasse trat aus und versiegelte die Öffnung absolut luftdicht. Karla mühte sich redlich, nicht zu kleckern. Als sie endlich fertig war, besah sie sich ihr Werk und ein klein bisschen Neid machte sich in ihr breit, wenn sie doch auch ihr Leben einfach so hinter sich lassen könnte. Sie seufzte und sah hinüber zum Professor, nein, irgendwie konnte sie den alten Mann nicht so einfach alleine lassen. Nachdem ihr Vater vor 5 Jahren gestorben war, hatte Professor Wintzer ihr oft beigestanden und ihn wegen ihrer Tagträumereien zurückzulassen schien ihr undenkbar.

Karla drehte sich um und drückte einen Knopf an der Konsole, eine Winde ließ einen Haken herunter, den sie umgehend an der Patientin befestigte. Ein anderer Knopf hob den Kokon an und Karla ließ noch einmal ihre Hand über das glänzend glatte Material gleiten. Als der Latexkokon hoch genug war, fuhr die Winde an einer Schiene bis über das Aquarium, wo Karla den Kokon wieder absenkte. Fasziniert beobachtete sie wie die Gummihülle herabsank bis sie ihr Equilibrium erreicht hatte. Karla klinkte den Haken aus und zog ihn aus dem Wasser, dann prüfte sie noch mal die Anzeigen im Kontrollpult: Alles nominal. „Professor Wintzer, die Patientin ist jetzt für die Konditionierung bereit..."

***

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von latexraven am 17.01.06 um 16:51 geändert
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  RE: Kunstblumen - Story von Sabrina Raven Datum:17.01.06 14:05 IP: gespeichert Moderator melden


danke dir. eine super story.

schade daß du jetzt an dieser spannenden stelle eine werbepause einlegen mußt.

wird die konditionierung gelingen ??





dominante grüße von
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sucht die nicht vorhandenen igel in der kondomfabrik

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  RE: Kunstblumen - Story von Sabrina Raven Datum:17.01.06 14:39 IP: gespeichert Moderator melden


Trägt der Papst ´nen witzigen Hut?
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master_of_m
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Liebe die Sklavin in gummi

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  RE: Kunstblumen - Story von Sabrina Raven Datum:18.01.06 15:17 IP: gespeichert Moderator melden


schreib weiter
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carpe noctem

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  RE: Kunstblumen - Story von Sabrina Raven Datum:19.01.06 02:05 IP: gespeichert Moderator melden


Wirklich aussergewöhnlich in jeder Hinsicht. Danke schön - dafür hast Du Dir Blumen verdient. Und die sind nicht aus Plastik - in diesem einen Fall auch nicht aus Latex. Ausnahmsweise.
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SteveN Volljährigkeit geprüft
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  RE: Kunstblumen - Story von Sabrina Raven Datum:19.01.06 19:05 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Sabrina Raven !

Tja Sabrina, daß ist ja wirklich eine hammerharte Konditionierung. Das arme Wesen wird zur Latexmeerjungfrau. Ihr Auftraggeber wird zufrieden sein.
Garantiert stellt der Doktor Wintzer auch etwas mit seiner Assistentin an.
Dann wäre da noch Niko (oder besser Nikki) mit Freundin .....

Toll Sabrina, eine wahnsinnig gute Geschichte !
Immer weiter so.

Viele Grüße SteveN
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MartinII
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Versklavung einer Frau geht nur freiwillig.

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  RE: Kunstblumen - Story von Sabrina Raven Datum:20.01.06 11:38 IP: gespeichert Moderator melden


Klasse! Lob, Lob, Lob!
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Miauzi
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Und nun sind wir wie die geworden, vor denen uns unsere Eltern immer gewarnt haben

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  RE: Kunstblumen - Story von Sabrina Raven Datum:20.01.06 11:46 IP: gespeichert Moderator melden


Wahnsinn,

per Gentechnik vom Mann zur Latex-Doll!!

Für mich woll der einzigste Grund, gentechnischen Versuchen zuzustimmen.

Bitte, Bitte, Mehr, Mehr....

Uwe
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Gor

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  RE: Kunstblumen - Story von Sabrina Raven Datum:25.01.06 00:53 IP: gespeichert Moderator melden


Dieses eine Mal verzeihe ich die, drei Jahre währende, kreative Unterbrechung.
Die Geschichte ist aber einfach zu gut.
Weitere 36 Monate Durststrecke wären sadistisch.

Oder war das Absicht?
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