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Titanic500 |
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Lemwerder
Heute beginnt der Rest meines Lebens
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Wenn die Zeit still steht ...
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Datum:04.07.06 22:08 IP: gespeichert
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Diana stand nackt vor dem Spiegel und betrachtete ihren wohlgeformten Körper. Lange, blonde Haare, katzengrüne Augen, weiche Haut, gesunde Nägel, strahlende Zähne und die Masse 90-60-90. Besser als es ein normaler Mann überhaupt verdiente. Kein Wunder, dass sie neben ihrem offiziellen Job als Zahnarzthelferin auch noch nebenbei als Model jobben konnte. Vielleicht würde sie ja demnächst sogar ihren weissen Kittel an den Nagel hängen, wie seinerzeit Sonja Kirchberger, die war ja auch Zahnarzthelferin gewesen bis sie Model und schliesslich sogar Schauspielerin geworden war.
Es war Freitag, fast 18 Uhr. Diana vor guter Dinger, denn sie würde gegen 23 Uhr wieder in die nächste Disco gehen und sich einen neuen für die Nacht suchen. Sie hatte sogar schon jemanden im Auge, einen gutgebauten Jungen, der sie immer etwas schüchtern beobachtete. Das war ihr Traumtyp: Super-Body, aber dennoch etwas schüchtern. Sie würde in ihrer durchsichtigen weissen Bluse, der bewusst zu eng gekauften Lackhose und mit ihrem grell geschminkten Gesicht einfach auf ihn zu gehen, ihn unvermittelt küssen und ihm ´will fi**en...´ ins Ohr hauchen. Er würde vermutlich fast ohnmächtig werden...und dann mit ihr verschwinden. Ein männliches Wesen konnte einer Frau wie ihr keinen Wunsch abschlagen. Und solch einen erst recht nicht!
Diana verliess ihre Position am Spiegel und betrat das Wohnzimmer, in welchem sie - obwohl es im Freien noch fünf Grad über Null waren - die Heizung auf volle Pulle drehte, die Tür fest abschloss und den Schlüssel auf den hohen Stubenschrank legte. Danach ging sie zu dem Sessel, auf welchem ihre Spielsachen lagen. Ein schwarzer Catsuit aus dickem Gummi, schwarze Lederstiefel mit hohen Absätzen, rote Haushaltsgummihandschuhe, eine schwarze Ledermaske, ein ´Freudenspender´, verschiedene Riemen, ein paar Handschellen sowie ein mit Druckknöpfen auf die Maske aufsetzbarer Knebel und eine entsprechende Augenmaske.
Sie würde ca. 2 Stunden lang wieder ´spielen´, sich ihren erotischen, devoten Träumen hingeben. Sich in dickem, geilen Gummi verpacken und sich fesseln. Natürlich wäre es viel schöner zu zweit zu spielen, aber sie hatte einen festen Freund kaum länger als zwei Wochen am Stück, da sie immer wieder Frischfleisch brauchte, was bei ihrem Aussehen kein Problem war. Sich allerdings von einem praktisch Fremden regungslos verpacken zu lassen, war ihr einfach zu gefährlich. Da spielte sie lieber mit sich allein, in der Gewissenheit, dass sie ein paar Stunden später zu zweit sein würden und sie beim Liebesakt das allein Erlebte vor dem geistigen Auge hatte.
Diana praktizierte schon seit langem Self-Bondage. Sie hatte ganz klein angefangen. Sich normale Haushaltsgummihandschuhe angezogen, Lederstiefel getragen, sich den Mund mit Leukoplast zugeklebt und sich Handschellen angelegt. Der Schlüssel hatte immer griffbereit vor ihr auf dem Tisch gelegen. Dann hatte sie stets gewartet, bis ihre Hände hoffnungslos verschwitzt waren oder ihr Mund zu trocken geworden war und sich schliesslich erlöst. Heute langte ihr diese Art von Abenteuer natürlich längst nicht mehr, sie wollte am ganzen Körper schwitzen, isoliert in ihrer eigenen Gummiwelt sein und w i r k l i c h hilflos sein. Sie war von Woche zu Woche besser geworden und heute würde sie ihren Selfbondage-Abenteuern die Krone aufsetzen!
Sie schlüpfte ganz langsam mit ihren langen Beinen zuerst in den Gummioverall und zog ihn hoch. Sie genoss das erotische Quietschen des Materials und atmete tief durch, um es begierig zu riechen. Danach führte sie ihren kleinen Freundspender zwischen den Beinen ein. Eine Luxusausführung, mit zahlreichen Gumminoppen besetzt. Sie steckte die Arme in den Catsuit und zog ihn über die Schultern. Ein wie immer mühevolles Unterfangen, denn es war natürlich äusserst schwierig, da der Catsuit hauteng war, aber das gehörte einfach dazu. Sie schloss die vier kleinen Reissverschlüsse an Händen und Füssen und zog schliesslich den grossen bis über den Busen, der sich aufgrund seiner Grösse wie immer gegen die enge Gummierung wehrte, nach oben. Mit geübten Griffen steckte sie ihr Haar zusammen und setzte sich die schwarze Ledermaske, die nur noch Augen, Mund und zwei kleine Luftlöcher an der Nase offen liess, auf. Die robuste Ledermaske war ein Geschenk von Mr. Unbekannt. Sie hatte eines Tages zusammen mit einer schwarzen, brutal wirkenden Lederzwangsjacke und einem Packen Bondagemagazinen vor ihrer Haustür gelegen. Offensichtlich hatte jemand bemerkt, dass sie auf Leder stand. Kein Wunder eigentlich, denn sie trug gern in der Öffentlichkeit normale Fetischkleidung wie Lackmantel, Lederrock, Lackhose oder zog beim Fensterputzen oder Wäscheaufhängen immer ihre Gummihandschuhe über. Sie schnürte die Maske zu und zog schliesslich den Reissverschluss des Overalls endgültig zu, wodurch die Maske eingeklemmt wurde und nicht mehr entfernt werden konnte, ohne den Catsuite zu öffnen. Danach stieg sie in ihre schwarzen Lederstiefel, die bis fast zu den Knien reichten und schloss die beiden Reissverschlüsse. Da sie gleich für ca. 2 Stunden keinen Tastsinn mehr besitzen würde, liess sie noch einmal ihre Finger über das herrliche Material ihres Anzugs gleiten...
´Gummi...Glattes geiles Gummi. Das sich so schön eng auf die Haut saugt, meinen Körper wie eine zweite Haut umschliesst und ihn schwarz glänzen lässt. Das so herrlich duftet und meinen Körper in Ekstase versetzt. Das sich so wundervoll weich anfühlt. Ach, warum wissen nur nicht mehr Menschen von der Faszination Gummi...? Ich will noch mehr Gummi. Hier noch ein wenig und da noch ein wenig. Und noch eine Schicht. Ich möchte für mein ganzes Leben lang, in Gummi eingschlossen sein...´
Sie musste stöhnen und begann unwillkürlich mit ihren Muskeln den Freudenspender zu bewegen. Schliesslich wurde sie sich jedoch bewusst, dass sie ja noch lange nicht fertig war und versuchte wieder ruhig zu werden.
Sie nahm daher die knallroten Gummihandschuhe und steckte ihre Hände hinein. Wie immer ein schwieriges Unterfangen, da auch sie sehr eng waren und sie bewusst vorsichtig war, da sie sich unter gar keinen Umständen einen ihrer perfekt manikürten langen Fingernägel abbrechen wollte.
Irgendwann war sie fertig. Aus Diana Feldmann war innerhalb von ca. 20 Minuten eine schwarz/rot glänzende Gummistatue geworden. Statue? Nein, natürlich nicht. Dafür war sie noch viel zu beweglich. Aber nicht mehr lange...
Sie nahm die Riemen von dem Sessel und begann sich zu fesseln. Einer um die in Stiefeln steckenden Knöchel, einer um die Oberschenkel, zwei um den Busen zu fixieren und einer um den Hals, genau über dem Verschluss des Catsuits. Sie zog - vom Hals einmal abgesehen - alle so stramm wie möglich, denn sie wollte ja was von ihrer Fesselung haben.
Sie atmete erschöpft tief durch. Albern für einen Aussenstehenden zu lesen, dass man erschöpft ist, wenn man ein paar Riemen fixiert. Aber in dickem Gummi verpackt macht einen jede Aktion fix und fertig. Diana schwitzte bereits wie eine junge Frau, die man in der Wüste bis zum Hals in Sand eingegraben hatte. Dies hatte wohl weniger mit der vor kurzem erst aufgedrehten Heizung zu tun, sondern vielmehr mit ihrem dicken Gummikokon. Es hatte sich bereits eine dicke Schweissschicht auf ihrer gummierten Haut gebildet. Selbst wenn die Heizung auf ´Null´ stehen würde, wäre sie bereits hoffnungslos verschwitzt gewesen.
Trotzdem wollte sie ihre Mummifizierung komplett machen und führte den dicken Knebel, der wie ein männlicher Penis geformt war und den sie, um sich ein bisschen zu quälen, mit Sambal eingerieben hatte, bis tief in den Rachen ein und knöpfte ihn auf die Ledermaske. Das gleiche tat sich danach mit der Augenmaske.
Lebwohl, Aussenwelt!
Jetzt waren nur noch die Hände frei. Falls man Hände, die in Gummihandschuhen steckten, als ´frei´ bezeichnen konnte. ´Bewegungsfähig´ wäre vielleicht ein besseres Wort gewesen. Sie tastete im Dunkeln nach den Handschellen und schloss diese auf dem Rücken zusammen.
Geschafft! Nun war aus ihr wirklich - so wie sie es gewollt hatte - eine hilflose Gummistatue geworden. H I L F L O S ! Denn der einzige Schlüssel zu den Handschellen war in einem Eisblock in einer kleinen Kumme eingefroren worden, die unter der vollaufgedrehten Heizung stand. Das Einfrieren der erlösenden Schlüssel praktizierte Diana seit zwei Monaten, das war ein ´Kick´, der bei Self-Bondage einfach sein musste! Es war in ihren Augen keine richtige Selfbondage, wenn der Schlüssel der Handschellen griffbereit auf dem Tisch lag. Nein, er musste so nah und doch so fern sein. Er war eingefroren, sie war also vollkommen hilflos, dennoch würde sie sich in ca. 2 Stunden (sie wusste nicht genau wann, da sie den Schlüssel bisher immer nur in einer Tasse eingefroren hatte) problemlos befreien können.
´Zwei Stunden´... Das ist nicht lange, wird ein Unbeteiligter denken, während es für eine in Gummi verpackte, in Schweiss schwimmende Person, die sich nicht rühren konnte und die einen dicken Knebel, der unverrückbar in ihrem Mund steckte und die Zunge erbarmungslos auf den Gaumen drückte, eine Ewigkeit war!
Sie zerrte prüfend so fest sie konnte an ihren Fesseln und versuchte den bombenfest aufgeknöpften Knebel auszuspucken - alles zwecklos, sie war vollkommen hilflos, so wie sie es gewollt hatte.
Um ihre masoschistischen Vorlieben noch ein kleinwenig zu steigern, begann Diana - obwohl sie ohnehin schon schwitzte und sie schwere Stiefel trug - zu hüpften. Auf und ab... auf und ab... auf und ab! Um sich noch stärker ins Schwitzen zu bringen. Auf und ab... auf und ab... auf und ab...
Von unten klopfte wieder die blöde Suhr an die Decke. Diana nahm das Klopfen trotz der Gummischicht über den Ohren noch wahr. Suhr war eine dicke, hässliche Frau um die Vierzig, die bei ihrem Aussehen nie einen Mann abbekam und Diana wohl im Innersten verachtete, weil diese problemlos aus Hundertschaften von Männern auswählen konnte. Die alte Gewitterziege fühlte sich wohl wieder mal in ihrer Ruhe gestört, sass wohl wieder einsam vor dem Fernseher und guckte eine alberne Talk-Show. Die Bondage-Freundin hüpfte nun noch kräftiger auf und ab, um der blöden Nuss erst recht zu zeigen, was sie von ihr hielt.
Nach einer Weile liess sie sich schliesslich hoffnungslos entkräftet hifllos auf den Boden fallen.
Sie war allein in ihrem Gummiuniversum. Nichts sehen, nichts sagen, kaum hören, kein Tastsinn, nur Geruch. Geruch von glattem, geilen Gummi. Sie begann mit dem kleinen Lümmel zwischen ihren Beinen zu spielen. Sie stellte sich den Abend vor, wie sie in der Disco war und wieder von den Jungen umschwärmt werden würde, die nicht ahnten, in welchem Zustand ihr Traumgirl noch vor ein paar Stunden gewesen war. Ihr Spiel wurde heftiger, sie musste stöhnen. Und dann würde sie ihrem momentanen Favoriten die bewusste Frage stellen. Es würde eine aufregende Nacht werden, davon war sie überzeugt. Ihr Stöhnen wurde noch leidenschaftlicher. Was er wohl sagen würde, wenn er eine Ahnung hätte, welch Spielsachen sie doch im Schrank versteckt hatte? Ohnehin würde sie zu gern einmal in die Zwangsjacke schlüpfen, aber für Zwangsjacken-Spiele brauchte man auf jeden Fall zwei. Na ja, vielleicht eines Tages... Man konnte ja nie wissen.
Nach zwei Orgasmen schlief sie wie gewohnt erschöpft ein...
XXX
Irgendwann kam sie wieder zu sich. Mit schmerzenden Gliedern, in Schweiss schwimmend und unvorstellbarem Durst. Es war für jemanden der geknebelte Menschen nur vom Bildschirm her oder aus Magazinen kannte, gar nicht nachvollziehbar, wie schnell ein Knebel den Mund austrocknete. Am liebsten wäre sie sofort in die Küche gegangen und hätte eine Flasche Mineralwasser geöffnet, aber sie war ja gefesselt. Mit etwas Anstrengung würde es ihr zwar gelingen, sich aufzurappeln, aber um ihre Hilflosigkeit perfekt zu machen, hatte sie ja die Zimmertür verschlossen und den Schlüssel auf den Schrank gelegt, wo sie im gefesselten Zustand nicht ankam. Und selbst wenn sie tatsächlich in die Küche gelangen würde, mit einem dicken Gummipropfen im Mund konnte man nicht trinken. Es gab also wie geplant nur eine Lösung für ihr Problem: Der eingefrorene (?) Schlüssel in der Kumme neben ihr.
Ob er wohl schon frei war? Sie hatte nicht die leiseste Ahnung, denn sie wusste ja nicht, ob sie schon 3 Stunden oder erst 30 Minuten in ihrem Gummigefängnis schwitzte. Es gab nichts schwierigeres, als in einem engen, stockdunklen Gefängnis Zeit abzuschätzen.
Dianas Seiten kämpften gegeneinander. Die ´normale´ hatte schrecklichen Durst, starke Gliederschmerzen und sehnte sich den Schweiss wegzuduschen, die andere, die ´dunkle´ Seite genoss diesen qualvollen Zustand und wusste, wie sehr sie dieser Zustand wieder heute Nacht, wenn sie Sex haben würde, stimulieren würde. Nach kurzem Kampf siegte die ´normale´ Seite, da zumindest der Durst und der gigantische Knebel in ihrem Mund nicht mehr zu ertragen waren. Sie drehte sich in der Dunkelheit zur Seite und griff erwartungsvoll in die Kumme...
Denkste! Der Schlüssel war noch im Eis gefangen, genauso wie sie in ihrem Gummikokon. Vorerst kein trinken, kein freier Mund und keine angenehme Dusche...
Sie musste also weiter warten, auch wenn es ihr noch so schwer fiel. Es gab ja keine andere Möglichkeit. Sie wusste nicht ob sie noch ein paar Minuten oder noch eine Stunde warten musste, denn mit in Gummihandschuhsteckenden Fingern, konnte man schlecht ertasten, wie gross ein Eisblock in einer Kumme noch war. ´Eine Stunde...´ würde sie es jedenfalls nicht mehr aushalten, dafür hatte sie viel zu grossen Durst. Ausserdem begann ihr Unterkiefer immer stärker zu schmerzen, er würde die Belastung des Knebels nicht mehr allzu länger ertragen können.
Aber es half ja alles nichts. Sie musste warten und sich mit dem Gedanken trösten, dass der Sex in ein paar Stunden, durch die aktuelle Qual, noch besser werden würde.
Warten...
XXX
Nach einer - für die Gequälte - Ewigkeit, rollte sie sich wieder zur Seite, um zu prüfen, ob der Schlüssel endlich frei war. Erwartungsvoll griffen ihre gummierten Hände in die kleine Kumme.
Oh, nein! Der Schlüssel war immer noch gefangen! Das konnte doch alles nicht wahr sein! Sie - auch wenn sie schlecht schätzen konnte - war sich sicher, schon mindestens drei Stunden gefesselt und geknebelt zu sein. Verdammt, die Heizung stand doch auf volle Pulle, der Schlüssel musste doch nach ca. 2 Stunden greifbar im Wasser schwimmen...
In höchster Verzweiflung zehrte sie wie von Sinnen an den unnachgiebigen Fesseln und versuchte den Knebel auszuspucken. Natürlich alles zwecklos. Die Fesseln wurden nur noch enger und enger. Sie hörte auf, um nicht zu ersticken.
Ihre in der Ledermaske verborgenen Augen füllten sich mit Tränen.
Warum war sie bloss auf den Bolzen mit der Kumme gekommen Hätte sie doch bloss wieder eine Tasse genommen, der Schlüssel wäre längst frei. Aber nein, sie musste ja eine Kumme nehmen, um sich selbst zu beweisen, welch grosse Masochistin sie doch war. Wahrscheinlich hatte sie sich im Volumen der Kumme verschätzt, würde der Eisblock vielleicht drei, vier oder vielleicht sogar fünf Stunden brauchen, bis er endlich schmolz? Musste sie vielleicht noch eine weitere Stunde in ihrem Gummigefängnis bleiben müssen? Nein! Das würde sie nicht mehr aushalten, ihre Glieder schmerzten, sie badete schon bis zu den Knöcheln in ihrem Schweiss, der Unterkiefer schmerzte, der ehemalige ´Freudenspender´ begann zum ´Qualenspender´ zu werden, ihre Blase drückte und sie hatte unvorstellbaren Durst. Nein, keine weitere Stunde!!!
"Hilfe! Hilfe..." babbelte sie in ihren Knebel. Sie zerrte erneut in Panik wie verrückt an ihren Fesseln. Aber ein normaler Mensch konnte keine stabile Handschellenkette oder dicke Riemen zerreissen, und erst recht kein junges Mädchen. Sie blieb eine hilflose Gefangene ihrer Gummileidenschaft.
XXX
Später. Wieviel später?
Diana hatte ihre gummierten Finger flehend auf den Eisblock gelegt und wartete...wartete...wartete...
"Schmilz doch endlich." babbelte sie wieder und immer wieder in ihren brutalen Knebel. "Bitte, bitte, bitte, schmilz doch endlich..."
Sie war körperlich und seelisch fix und fertig. Sämtliche Glieder schmerzten, der Unterkiefer hämmerte wie wahnsinnig, der Mund war ausgetrocknet, die Zunge geschwollen, sie schwamm in Schweiss und Urin, der Schliessmuskel drohte zu versagen und dann dieser unvorstellbare Durst.
Das wars für sie mit Bondageabenteuern in Gummi und Leder. Sie würde nie wieder spielen. Ihre Lederstiefel und -hosen sowie den langen, schwarzen Lackmantel auf den Müll werfen. Sie würde nicht einmal mehr beim spülen Gummihandschuhe anziehen, lieber würde sie sich ihre schönen Fingernägel ruinieren, aber nie mehr Gummi!!!
Wie lange noch? Wie lange würde sie noch schwitzen müssen? Es war lächerlich, aber sie hatte fast das Gefühl, schon sechs Stunden verpackt zu sein. Aber das konnte wirklich nicht sein, so groß war der Eisblock in der Kumme wirklich nicht gewesen. Oder? Verschätzte sie sich aufgrund der diesmal viel zu brutalen Fesselung vielleicht hoffnungslos in der Zeit? War es vielleicht erst 21 Uhr? Oder vielleicht sogar erst 20 Uhr? Nein, aber nein, das konnte doch einfach alles nicht mehr sein. Sie kam sich vor wie in einem Alptraum.
"Hilfe..." wimmerte sie in ihrem dunklen Gummiuniversum. "Warum hilft mir denn keiner? Warum..?" Sie schlug resignierend mit den in schweren Lederstiefel steckenden Füßen auf den Boden. Mehr konnte sie nicht tun.
XXX
Frau Suhr war stinksauer. Es war schon weit nach Mitternacht und die blöde Feldmann machte da oben Krach bis zum abwinken, wie sollte sie sich denn da in Ruhe auf den Spielfilm im Fernsehen konzentrieren? Hatte die sich da oben etwa einen neuen Liebhaber geholt und trieben die es seit Stunden auf dem Boden? Zuzutrauen wäre es dem blöden Flittchen ja. Frau Suhr musste immer schon würgen, wenn sie diese Person nur im Hausflur sah. Mit ihren strahlenden Haaren, den grellen Lippen und Nägeln und dieser nuttenhaften Kleidung. Eine Frechheit für dieses ehrenwerte Haus!
Sie zog die dicke Steppdecke fester um ihren dicklichen Körper und genoß die Hitze der Wärmflasche.
Obwohl ein ehrenwertes Haus war das hier schon lange nicht mehr. Nicht mit einer Person wie der Feldmann. Den Kanacken aus dem Erdgeschoß. Und dann dieser unfähige Hausmeister erst. Seit heutenachmittag gab es im Eingang ein Problem. Ein dickes Problem! Und was mußte die Suhr hören, als sie den Kerl anrief. ´Es ist Wochenende und ich bin zum angeln gefahren. Bitte rufen Sie am Montag wieder an.´ Ein bodenlose Unverschämtheit!
Prost Mahlzeit! Das würde ein langes Wochenende werden so ganz ohne Heizung!
Sie trank einen weiteren Weinbrand um sich aufzuwärmen. MICHI
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Herrin_nadine |
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Sklavenhalterin
Baden-Württemberg
gib jedem menschen seine würde
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RE: Wenn die Zeit still steht ...
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Datum:05.07.06 00:54 IP: gespeichert
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das wird noch interessant werden.
wann wird sie sich endlich befreien können ?
oder schicken die lieben nachbarn die polizei vorbei ?
dominante grüße von
Herrin Nadine
sucht die nicht vorhandenen igel in der kondomfabrik
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Titanic500 |
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Story-Writer
Lemwerder
Heute beginnt der Rest meines Lebens
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RE: Wenn die Zeit still steht ...
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Datum:05.07.06 08:14 IP: gespeichert
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Sorry, Nadine - das wars! Meine Geschichten haben stets ein offenes Ende. Ich überlasse dem Leser, wie er sich das Ende vorstellt.
MICHI
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SteveN |
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KG-Träger
Köln-Porz
Latex ist cool
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RE: Wenn die Zeit still steht ...
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Datum:06.07.06 10:26 IP: gespeichert
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Hallo Titanic500 !
Hi Michi !
Schöne Geschichte, die Du nun auch hier gepostest hast.
So ist das nun einmal, Nadine, daran läßt sich nichts ändern.
Kannst ja seine Seite nach weiteren Geschichten durchforsten.
Viele Grüße SteveN
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Jason King |
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Story-Writer
Berlin
der Romantikfessler
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RE: Wenn die Zeit still steht ...
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Datum:29.12.06 15:22 IP: gespeichert
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oha! Da habe ich doch beim Stöbern tatsächlich einen schönen Klassiker von Titanic gefunden....
*freu*
Das Forum bietet ja wirklich jedem etwas... "Augen sagen mehr als Worte", Falco in "Jeannie Part I"
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Logan |
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Story Writer
Beiträge: 352
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RE: Wenn die Zeit still steht ...
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Datum:30.12.06 13:05 IP: gespeichert
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Hallo Titanic500 !
Schön das du die Geschichte nun auch hier gepostet hast.
Ein echter klassiker den ich immer wieder gerne lese.
Gruß
Logan
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xrated |
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Story-Writer
Bundeshauptstadt Deutschland
Leben & Leben lassen...
Beiträge: 1246
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RE: Wenn die Zeit still steht ...
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Datum:30.12.06 15:34 IP: gespeichert
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Ich wusste doch - irgendwo, hab ich die Story schon mal in der Art (leicht abgewandelt?) gelesen - nit schlecht ....
VG Xrated Aller Anfang ist schwer * Und wer Rechtschreib- und Grammatikfehler von mir findet darf sie entweder überlesen oder für sich behalten, da bin ich grosszügig
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Stamm-Gast
Berlin
Und nun sind wir wie die geworden, vor denen uns unsere Eltern immer gewarnt haben
Beiträge: 1146
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RE: Wenn die Zeit still steht ...
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Datum:30.12.06 19:33 IP: gespeichert
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Die Heizung ist aus - ist das böse
Tja - da hilft wohl, nur noch sich auf den Eisblock legen
bussi
Eve
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Titanic500 |
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Story-Writer
Lemwerder
Heute beginnt der Rest meines Lebens
Beiträge: 555
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RE: Wenn die Zeit still steht ...
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Datum:04.01.07 07:46 IP: gespeichert
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Lieben Dank - Applause erfreut das Kinderherz!
War übrigens meine einzige Geschichte, wo ich mit der Verfilmung hundertprozentig zufrieden war! MICHI
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Jason King |
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Story-Writer
Berlin
der Romantikfessler
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Wenn die Zeit still steht ... als Film
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Datum:04.01.07 13:19 IP: gespeichert
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Deine Geschichten gibt es auch als Film
Das ist ja hoch interessant.
Wo denn?? "Augen sagen mehr als Worte", Falco in "Jeannie Part I"
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Titanic500 |
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Story-Writer
Lemwerder
Heute beginnt der Rest meines Lebens
Beiträge: 555
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RE: Wenn die Zeit still steht ...
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Datum:04.01.07 23:03 IP: gespeichert
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Bei ´Amateur-Bondage´, ´Madame-Tina´, ´Latexgeschichten.de´ und mein neuestes Werk wurde schon gedreht, ist aber noch nicht spruchreif. MICHI
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marc73 |
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KG-Träger
Gummersbach
Beiträge: 306
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RE: Wenn die Zeit still steht ...
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Datum:05.01.07 08:20 IP: gespeichert
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Hallo,
wo kann man denn den Film sehen? ######
Mag KG und Stiefel.
Hab meine KH gefunden und geheiratet.
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Titanic500 |
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Story-Writer
Lemwerder
Heute beginnt der Rest meines Lebens
Beiträge: 555
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RE: Wenn die Zeit still steht ...
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Datum:18.04.08 20:12 IP: gespeichert
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Den Film gibt es bei ´Amateur-Bondage´!
Die Story erscheint übrigens leicht abgeändert in BÖSE GESCHICHTEN 22 im CHARON-Verlag! MICHI
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Sklave/KG-Träger
Jetzt bin ich hier
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RE: Wenn die Zeit still steht ...
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Datum:20.04.08 10:37 IP: gespeichert
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Hallo Titanic
Wusste gar nicht das diese tolle Geschichte auch von dir ist. Habe diese schon an verschiedenen Orten gelesen.
Das mit dem offenen Ende finde ich sehr gut, den Geschichten werden zum Teil totgeschrieben mit dem Versuch mit jedem Kapitel eine Steigerung zu erreichen.
Gratulation
Gruss peru
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Titanic500 |
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Story-Writer
Lemwerder
Heute beginnt der Rest meines Lebens
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RE: Wenn die Zeit still steht ...
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Datum:20.04.08 17:37 IP: gespeichert
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Also ich versuche immer, richtige/klassische Kurzgeschichten zu schreiben! Überraschung zum Schluß und ein offenes Ende ...
Stimmt! Unglaublich, was gerade diese Geschichte geklaut wird ... MICHI
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addy |
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KG-Träger
Beiträge: 52
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RE: Wenn die Zeit still steht ...
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Datum:06.08.08 23:07 IP: gespeichert
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Eine nette Kurzgeschichte.
Und immer diese Tücken mit der Technik.
Immer alles mehr fach überprüfen bei solchen Spielen.
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