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NickG |
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Stiefel
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Datum:12.10.10 02:10 IP: gespeichert
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Copyright © 2010 by NickG
Wer diese Geschichte veröffentlichen will, kann dies tun, allerdings würde ich eine kleine Email begrüßen, die mir sagt, wo sie veröffentlicht wird. Jeder Autor ist schließlich stolz darauf, sein Werk wiederzufinden.
Vor vielen, vielen Jahren als ich noch in die Hochschule ging war mein Tag ziemlich geregelt. Morgens um 7:05 stieg ich in unserem kleinen Vorort von Erlangen in den Nahverkehrszug und fuhr nach Nürnberg zum Studium. Nachmittags um 3:10 dann ging es den selben Weg zurück. Zu dieser Zeit gab es noch keine Laptops, Komputer waren Kisten, die sicher nicht als ´tragbar´ bezeicnet werden konnten. Im Zug gab es daher nur begrenzte Möglichkeiten, sich zu beschäftigen. Die meisten Passagiere hatten ihre Zeitung dabei, ich las normalerweise in einem Fachbuch oder einer Zeitschrift. Manchmal traf man auch jemanden, mit dem man ab und zu ein paar Worte wechselte.
Nach einigen Wochen fiel mir eine ältere Frau auf (naja, für mich war eine 40-jährige eine ältere Frau). Sie stieg etwa auf halben Weg in einem Vorort von Fürth ein und fuhr mit mir bis zum Hauptbahnhof. Ich schenkte ihr mehr Aufmerksamkeit als normal, weil sie fast jeden Tag ein anderes Paar Stiefel trug. Wenn sie in einem Abteil mit mir sass, fiel mir immer wieder auf, wenn sie ihre Beine überschlug, dass sie eine Unmenge von Stiefeln besitzen musste. Alle diese Stiefel waren kniehoch, meistens glattes, glänzendes Leder, manche schwarz, manche braun, andere weiss. Sie trug normalerweise ein unauffälliges Kostüm, grau oder eine gedeckte Farbe. Wahrscheinlich arbeitete sie irgendwo in einem der Kaufhäuser in der Stadt. Ich liebe etwas kräftigere Damen, nach meiner Meinung war sie gut gebaut und hatte etwas mütterlich Vertrauenserweckendes an sich. Ich fand ihre Stiefel faszinierend. Noch nie hatte ich jemand getroffen, die immer nur Stiefel trug. Ich begann daher zu lernen wo am Bahnsteig sie einstieg so dass ich eine Chance hatte, in ihrem Abteil zu sitzen. Manchmal wechelste ich sogar meinen Platz um ihr nahe zu kommen. Es dauerte nicht lange und wir kamen ins Gespräch. Ich erzählte, dass ich Student sei und in die Schule fuhr, sie teile mir mit, dass sie in der Damenabteilung im Kaufhof tätig sei. Sie nahm normalerweise einen späteren Zug, deshalb hatte ich sie noch nie auf meinem Heimweg getroffen. Ich war inzwischen so interessiert in ihr, dass ich mich entschied länger in der Schule zu bleiben um mit meinen Hausaufgaben zu beginnen. Das gab mir die Möglichkeit, ihr in dem späteren Zug zu begegnen. Das erste Mal im Nachmittagszugs war sie zuerst erstaunt mich zuu sehen, dann lachte sie: „Na, das ist aber sicher KEIN Zufall, dass du hier auftauchst“
Ich hatte in meiner Naivität natürlich nicht überlegt, dass mein Verhalten ziemlich auffällig war. Ich lief rot an und stammelte eine ziemlich fadenscheinige Begründung für meinen neuen Fahrplan. Sie nahm das ziemlich locker und meinte nur: „Dann setz dich doch einfach her zu mir. Die Fahrt ist ja immer ziemlich langweilig.“
Ich nahm ihr gegenüber Platz.
„Ich habe schon oft bemerkt,“ öffnete sie die Unterhaltung, „dass du immer sehr interessiert auf meine Beine schaust. Sind es die Beine oder die Stiefel die dich so beeindrucken?“
Falls meine rote Farbe schon vergangen war, sie war sicher gleich wieder da: „Die Beine, ich meine die Stiefel, ich meine ...“
Sie lachte wieder: „Ein kleiner Stiefelliebhaber?“
Ich nickte nur.
„Brauchst dich doch nicht zu schämen. Ich finde wenn jemand Damenbeine mit Stiefeln interessant findet, dann sollte das ein Kompliment für die Dame sein. Findest du nicht auch?“
Mehr als Nicken war mir nicht möglich.
„So aufmerksam du bist, hast du sicher schon bemerkt, dass ich ziemlich viele Stiefel habe.“
Nicken.
„Ich liebe meine Stiefel. Und nachdem ich im Kaufhaus arbeite, bekomme ich sie ziemlich günstig. Ich kann eine ganze Zeit lang ausgehen ohne dieselben Stiefel zweimal anzuziehen. Willst du vielleicht einmal meine Sammlung sehen?“
Nicken. „Ich muss heute aber nach hause, meine Hausaufgaben fertig machen. Morgen ist Freitag, da hätte ich eher Zeit“ schlug ich vor.
Sie stimmte zu „Das klingt gut. Morgen steigst du mit mir aus und stattest mir einen kleine Besuch ab. Keine Angst“ und sie lächelte, „ich wohne allein und niemand wird dich komisch anschauen.“
Das war natürlich eine seltsame Einladung. Sollte ich wirklich annehmen? Einerseits klang das natürlich nach einem ziemlich gewagtem Abenteuer, aber andererseits war ich wirklich neugierig auf ihre Stiefel, jetzt, nachdem ich mich schon so lange mit ihnen beschäftigt hatte.
Ich tat es!
Am nächsten Tag holte ich tief Luft und stieg zu ihr ins Abteil. „Grüss Gott!“ wünschte ich.
„Hallo!“ begrüsste sie mich. „Ich habe nicht gewusst, ob du dich wirklich traust.“
„Naja, ich war mir nicht ganz sicher. Ich kenne Sie doch überhaupt nicht.“
„Und ich kenne dich auch nicht“ konterte sie. „Wir werden uns wohl beide auf unsere Einschätzung verlassen müssen. Ich will nur gleich klarstellen, du solltest dir im Klaren sein, dass hier nichts läuft zwischen uns.“
„Jaja, ganz klar!“ bestätigte ich.
Wir waren inzwischen auf ihrem Bahnhof angekommen.
„Also ...“ forderte sie mich auf.
Wir stiegen beide aus. Ich folgte ihr zwei Strassen in eine kleine Seitengasse. Sie öffnete ein Gartentor und wir liefen durch einen typischen Vorstadtgarten zum Haus. Sie schloss auf und wir traten ein.
Der Flur war ganz in Holz und sauber aufgeräumt und roch frisch.
„Zieh bitte deine Schuhe aus und stell sie auf die Matte“
Sie zog ihre Stiefel aus und zu meiner Verwunderung zog sie sich ein Paar andere Stiefel an. Es war ein Paar graue Wildlerderstiefel mit einer weichen Sohle. Sie sah meine Erstaunen und meinte: „Ich sagte doch, ich liebe Stiefel. Hier zuhause trage ich weiche Stiefel damit ich den Holzboden nicht zerkratze. Komm doch rein ins Wohnzimmer.“
Ich folgte ihr. Sie setze sich auf einen Sessel und deutete mir an, mich neben sie auf den Teppich zu setzen. So seltsam es auch war, ich liess mich nieder.
„Willst du einen Tee?“
Ich nickte, etwas zu trinken für meinen trockenen Hals würde mir guttun.
Sie stand auf und ging in die Küche. Ich sah mich um. Das Wohnzimmer war überhaupt nicht ungewöhnlich. Ich weiss nicht was ich erwartet hatte. Couch, Sessel, Tisch, Schrank und alles andere an Schnickschnack den man in Wohnzimmern findet. Nachdem sie eine Frau war, war natürlich alles blitzblank aufgeräumt und sauber. Ganz sicher kein Zeichen von etwas Ausgefallenem.
Sie kam zurück und reichte mir eine Tasse Pfefferminztee: „Ich hoffe du magst den Tee“
Ich nickte wieder nur.
„Hast du schon mal mit Stiefeln zu tun gehabt?“
„Klar, ich habe selber ...“
„Nein, nein, mit Damenstiefeln meine ich natürlich“
„Nein, nicht wirklich“
„Streichel doch mal drüber!“
Ich sah sie zweifelnd an.
„Keine Angst, hier darfst du. Ich habe es dir doch schliesslich erlaubt.“
Sie schob ihren Rock hoch zum Knie, nahm meine Hand und legte sie auf den Stiefel.
„Fühlt sich das gut an?“
Ich nickte.
„Streichel doch einfach mal drüber“
Ich streichelte vorsichtig den Stiefel.
„Du darfst ruhig noch ein kleines bischen höher gehen, aber nur bis zum Rand des Stiefels“ schmunzelte sie.
Ich fühlte ihre warmen Waden under dem Leder. Das Leder war weich und hatte die leicht rauhe Struktur von Wildleder. Ich genoss neben ihr am Boden zu sitzen und ihre Stiefel streicheln zu können.
Ich nahm mir Zeit und sie beobachtete mich als ich den Stiefel erkundete. Sie trank ihren Tee und liess mich gewähren.
„Willst du meine anderen Stiefel sehen?“ fragte sie nach einer Weile.
„Hmmhmm!“
„Komm mit!“
Sie nahm mich bei der Hand und führte mich durch den Flur in einen Seitengang. Dieser Teil der Wohnung war von einer Treppe beherrscht, die in das obere Stockwerk führte. Ich hätte natürlich gerne gewusst, wie es dort oben aussah. Getraut zu fragen habe mich aber nie, obwohl ich noch öfter in ihrem Haus war.
Unter der Treppe war, wie oft üblich eine Abstellkammer. Sie klickte einen Schalter aussen neben der Tür und ich hörte einen kleinen Lüftermotor anlaufen und aus den Türritzen war Licht zu sehen. Dann öffnete sie den Riegel der Tür. Wir traten in die Kammer, die grösser war als ich ursprünglich gedacht hatte. An der höchsten Stelle konnte ich nur stehen wenn ich meinen Kopf einzog. Die Hausherrin war kleiner als ich und hatte keine Probleme. Vor mir in den Regalen standen Stiefel. Ich hatte zwar schon vermutet, dass die Sammlung beträchtlich sein würde, aber vor mir standen sicher 30 Paar Stiefel für jedes Wetter.
„Wow!“ meinte ich.
„Nicht wahr, da schlägt dein Liebhaberherz schneller.“
„Du darfst sie ruhig anlangen.“
Ich streichelte über einige der Stiefel. Am Fussboden standen einige Paare, die ganz eindeutig kürzlich getragen wurden. Sie hatten Schmutzränder an den Sohlen oder waren nach einem Regenguss einfach mit Dreckwassertropfen überzogen.
„Ich habe hier einige Stiefel, die eine gründliche Reinigung brauchen,“ meinte sie, „Hättest du vielleicht Lust, mir die Arbeit abzunehmen?“
„Wenn Sie wirklich nichts dagegenhaben, würde ich gerne ihre Stiefel reinigen“ bestätigte ich.
„Dann lass dir doch einmal erklären, wie das funktioniert. Ich habe hier einen Eimer mit Wasser für dich einen Lappen. Den Lappen machst du feucht und wischt die Stiefel schön sauber. Dann nimmst du einen trockenen Lappen und reibst die Stiefel bis sie wieder trocken sind. Je nach Material habe ich hier im Regal Pflegemittel. Du nimmst das entsprechende Mittel, trägst es auf einen Lappen auf und reibst es langsam und tief in das Stiefelmaterial ein. Für meine Wildlederstiefel habe ich hier ein Öl, das auch eingerieben wird. Allerdings musst du das Leder danach wieder etwas anrauhen. Hats du das verstanden?“
Ich sagte: „Na klar!“ und damit reichte sie mir eine Plastikschürze, die an einem Haken hing. Sie klappte einen Sitz herab, der an der höheren Wand befestigt war und meinte dann: „Na, dann nimm mal Platz und fang an.“
Damit verliess sie das Kämmerchen. Ich hörte, wie der Riegel wieder vorgeschoben wurde und ihre Stimme: „Ich mache jetzt eine kleine Pause. In einer Stunde komme ich wieder und sehe nach, wie weit du gekommen bist.“
Ich hatte nicht damit gerechnet eingesperrt zu sein. Erst jetzt bemerkte ich, dass sich an der Innenseite der Tür kein Griff befand. Wollte ich nicht die Tür aufbrechen, musste ich wohl warsten bis sie wiederkam. Ich begann die Stiefel zu putzen. Ich schnupperte in einen der Stiefel. Das musste ihr Geruch sein, sehr weiblich, etwas feucht und verschwitzt. Sicher, die Stiefel waren sicher sehr warm. Ich schnüffelte nochmals. Das war also wirklich ihr Geruch und ich befand mich in diesem Kämmerchen mit allen ihren Stiefeln. Der Gedanke daran machte mich ziemlich geil. Als Ablenkung konzentrierte ich mich um so mehr auf absolute Sauberkeit.
Es war wohl wirklich eine Stunde vergangen, ich war gerade mit dem letzten Paar fertig geworden, als ich Schritte hörte.
„Bist du fertig“ fargte sie.
„Ja, gerade fertig geworden.“
„Dann lass doch mal sehen.“
Ich hörte den Riegel und sie traft herein. Inzwischen hatte sie wieder Stiefel gewechselt. Sie trug nun weisse Lackstiefel, einen langen weissen Faltenrock und eine weisse Rüschenbluse.Die Kleidung war ziemlich gewagt, da ich hindurchsehen konnte und ihre Unterwäsche mehr sah als erahnte.
„Das ist aber eine sehr saubere Arbeit! Da sollst du eine Belohnung erhalten.“
Sie führte mich wieder ins Wohnzimmer, setzte sich auf ihren Sessel und deutete mir an, neben ihr auf dem Fussboden Platz zu nehmen.
„Magst du meine Stiefel küssen?“ wollte sie wissen.
Huch, meinte sie das wirklich?
„Und, hast du meine Frage gehört?“
„Jjjjjjjaaa, sicher“ flüsterte ich unsicher.
„Dann zeig mir doch mal, wie du sie küsst!“
Ich tat wie geheissen, ich hauchte einen ganz zarten Kuss auf ihren Unterschenkel.
Sie lachte. „Das ist aber sehr zaghaft. Ich glaube fast, du traust dich nicht meine Stiefel zu berühren. Vielleicht sollten wir anders beginnen. Du hast vorhin meine Stiefel in der Kammer so schön geputzt, jetzt darfst du diese Stiefel ganz sauber LECKEN. Was hältst du davon?“
Ich war sprachlos.
„Fang einfach an der Spitze an und arbeite dich nach oben.“
Sie hielt mir ihren linken Stiefel entgegen. Ich war mir nicht sicher, ob ich wirklich tun sollte was sie verlangte, aber meine Gier siegte. Ich begann den Stiefel zu lecken.
„Guter Junge“ lachte sie. „Ich wusste doch, dass du nicht widerstehen kannst. Mach nur schön fleissig weiter.“
Ich leckte voller Demut. Als ich höher kam, schob sie ihren Rock zurück und ich konnte zwischen ihre
Schenkel sehen. Sie trug ein weisses Höschen, das vorne einen tollen nassen Fleck hatte.
„Was schaust du denn so? Schön weiterlecken!“ meinte sie als ich vor Erstaunen aussetzte. „Du willst doch dass die Stiefel gut ausshen? Oder?“
Ich leckte weiter. Am Ende hatte ich beide Stiefel geleckt und die Feuchtigkeit meiner Zunge war noch an einigen Stellen zu sehen.
„Du bist wirklich ein guter Junge“ bestätigte sie noch einmal. „Ich glaube, du kannst öfter kommen und bei mir aushelfen.“
Sie schickte mich gleich danach heim, aber ich hatte noch viele Male die Gelegenheit, ihre Stiefel zu säubern. Und noch heute werde ich ziemlich aufgeregt wenn ich einer Dame in hohen Stiefeln begegne und mir vorstelle, wie viele Paare sie wohl daheim stehen hat.
ENDE
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folssom |
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Sklave/KG-Träger
Lieber durch Wahrheit unbeliebt, als durch Schleimerei beliebt
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RE: Stiefel
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Datum:12.10.10 20:03 IP: gespeichert
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Hallo NickG,
da hast du eine wirklich nett geschriebene Kurzgeschichte eingestellt, die sicherlich viele Leder-und Stiefelliebhaber erfreuen wird.
Freundl. Gruß Sarah
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Sklave/KG-Träger
Sachsen
Will irgendwann mal 310 Beiträge geschrieben haben.
Beiträge: 261
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RE: Stiefel
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Datum:13.10.10 06:46 IP: gespeichert
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Ich schließe mich an, eine Geschichte vom Herzen - hab auch immer mal auffällig gut gekleidete Mitreisende gehabt, man hat ja beim Warten genug Gelegenheit sich die Mitwartenden anzusehen. In manchen Fällen habe ich dann einen anderen Wagen genommen - dort gab es noch Sitzplätze weil alle Kerle hinter einer kurzberockten Bravo-Queen hergesabbert sind, aber es gab auch Heel- oder Stiefeldamen wie in der Geschichte, da war ich dann gern in der Nähe, zu einem Gespräch ist es jedoch nur einmal gekommen und ich habe, auf meine offenbare Leidenschaft angesprochen, diese ängstlich verleugnet - als fast fertiger Mann mit 19...20 Jahren.
Vielen Dank für die Mühe mit der schönen Kurzgeschichte!
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