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  Das Weihnachtspony-Endgame
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Wölchen Volljährigkeit geprüft
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  Das Weihnachtspony-Endgame Datum:13.06.15 10:53 IP: gespeichert Moderator melden


So Leute hier kommt der 4 und woll auch der letzte Teil meiner Ponygirlgeschichte.

Für alle neuen.Bitte zum besseren verständniss erst das Weihnachtspony,Das Weinachtspony und das Osterrennen und das Weihnachtspony und die Highlandgames lesen.Da die Geschichten auf einander aufbauen.

Hab am Anfang einen kleinen Personalregister aufgeschrieben.Über verschiedene Personen die vorgekommen sind.Ist nicht vollständig.Aber das ist egal.War eigendlich nur für mich gedacht,aber es hilft vielleicht euch auch.

Viel Spaß mit den lesen.


Nancy: Ponygirl
Birgit: Pflegerin
Lisett: Obertrainerin
Mutter Ruth
Maja: Ältere Schwester von Birgit
Bruder Michael
Vater Rainer
Emilie: Beste Freundin von Nancy (verstorben)
Sopfia: Birgits Cousine Trainerin
Viktoria: Schwester von Sopfia, läuft gerne als Pony rum
Martina: Mutter von Sopfia und Viktoria
Elizabet: Gegnerischer Stallbesitzerin
Rachel: Elizabets Tochter
Anna: Trainerin von Elizabeth
Diana: Freundin Ruth Ponytrainerin
Emily: Gräfin und Veranstalterin der Highlandgames
Sybille: Jüngere Schwester von Emily
Nicole: Älteste Tochter von Emily
William: Sohn von Sybille
Mary: Zwillingsschwester von William
Chris: Arschloch- Neffe von Adriana
Adriana: Contessa hat ein eigenes Gut, auch mit Ponys die nicht freiwillig dort sind.
Sir Walther: Mann von Emily
Antonio: Ältester Sohn von Grafen Walther

Nancy schaute aus dem Fenster. Es schneite leicht. Den ganzen Winter hatte es kaum geschneit. Aber jetzt, wo er zu Ende ging, schneite es noch mal so richtig. Sie wandte sich ab und ging im Krankenzimmer auf und ab. Ab und zu blieb sie kurz vor dem Fenster stehen und schaute nachdenklich raus.
Fast zweieinhalb Jahre waren seit dem Rennen in den Highlands vergangen. Als sie daran dachte, lief ein Schauer über sie. Sie versuchte ihre Tränen zurück zu halten. Da sie es in den letzten eineinhalb Jahren immer wieder getan hatte, schaffte sie es.

Sie ging ins Bad und wusch sich zu Sicherheit noch mal das Gesicht. Dabei vermied sie in den Spiegel zu schauen. Denn sie sah es nicht gerne. Wo früher ein strahlendes Gesicht mit leuchtenden Augen war, ist jetzt ein fahles Gesicht, der Blick matt und stumpf. Ihr Haar, das früher lang glänzend und kräftig war, ist jetzt stumpf und spröde. Ihr Körper, der früher gestählt und gut gebaut war, ist jetzt dürr und kraftlos.
Oh, sie war jetzt nicht hungerleidig oder so, nein. Sie hatte seit den Games nur nicht mehr trainiert. Wie denn auch? Sie zwang sich zu der Zeit nach den Games zurück zu denken. Es war die Hölle für sie. Nur ihre Freundschaft zu Birgit hatte sie am Leben erhalten. Auch wenn sie in ihrer tiefsten Stunde alles getan hatte um die Freundschaft zu Birgit zu zerstören. Doch Birgit hatte es nicht zugelassen. Irgendwann war diese Phase vorbeigegangen. Trotzdem hatte sie Birgit ab diesen Zeitpunkt auf Distanz gehalten.
Tief in ihr drinnen spürte sie einen leichten Schmerz. Doch er war nur schwach, so dass sie ihn ignorierten konnte. Denn sie hatte ihr Herz so stark abgeschirmt, dass sie nichts mehr spürte. So konnte sie den Schmerz des allgemeinen Verlustes ertragen. Sie hatte es geschafft all ihre Gefühle abzublocken. Sie wusste das einige, die sie von früher kannten, sie als ein Zombie bezeichneten. In Grunde genommen hatten sie sogar Recht. Denn so fühlte sie sich.

Sie hatten sie zu so ziemlich jeden Spezialisten geschleppt. Man hatte getan was man konnte um ihr zu helfen. Irgendwann waren sie fertig mit ihr. Laut Aussage der Ärzte hatte sich ihr Herz erholt. Aber als sie mit dem Training begann, spielte ihr Herz wieder verrückt. Ihr Herz verkrampfte sich, die Schmerzen waren unerträglich. Zitternd brach sie nach noch nicht mal 200 Metern zusammen. Sofort waren die anderen bei ihr.
Wieder kam sie in eine Klinik. Doch man fand nichts. Da es jedes Mal passierte, kam der Gedanke auf dass es nichts Physisches, sondern psychischer Natur war. Doch Nancy verweigerte jede Hilfe eines Psychologen. Als man sie trotzdem zu einer schleppte die eingeweiht war und sogar in Schottland gewesen war, schwieg sie nur und sagte kein Wort. Egal was die Ärztin versuchte. Irgendwann gab sie es auf.

Nach dem sie im Bad fertig war, ging sie wieder ins Zimmer um ihre Sachen zu packen. Denn sie wurde heute wieder abgeholt. Birgits Familie brachte sie wieder zurück aufs Gut, wo sie seit den Games wohnte. Die Nachuntersuchung hatte nichts ergeben. Offensichtlich war sie laut den Ärzten vollständig geheilt.
Währenddessen traf sich Birgits Familie mit den Oberärzten…

"Tja, wie sie sehen können ist alles rein Körperlich mit ihr in Ordnung. Wir haben wirklich alles untersucht. Deswegen gehen wir davon aus das ihre Probleme eher psychischer Natur sind. Wir haben auch diesmal versuch sie zu einem Psychologen zu überreden. Aber sie hat es wieder abgelehnt. Außerdem hatte sie die Woche Besuch, es waren wohl ihre Familie und ein Freund der Familie. Sie waren wohl von ihr eingeladen worden. Zumindest hat sie es uns so gesagt. Sie waren etliche Stunden zusammen. Ich weiß nicht über was sie geredet haben, aber abends war Nancy noch verschlossener und in sich zurückgezogen als sonst. Danach hatten wir sie immer beschäftig, sodass sie keine Zeit mehr für sie hatten."

Michael ließ es sich zwar nicht ansehen, aber innerlich kochte er vor Wut über Nancys Familie. Während die anderen sich noch weiter unterhielten, dachte er noch einmal darüber nach was er so über ihre Familie erfahren hatte. Er würde niemals zulassen dass Nancy wieder in deren Fänge geriet. Eher würde er sie einsperren. Während er diesen Gedanken hatte, kam ihn ein weiterer. Als er ihn zu Ende gedacht hatte, lächelte er innerlich. Ja, das dürfte klappen. Während die anderen noch weiter über Nancy sprachen, entwickelte Michael einen Plan.

Irgendwann waren sie fertig und gingen Nancy holen. Als Birgit und Michael Nancy sahen, ging ihnen beiden ein Stich durchs Herz. Besonders wenn sie Nancy mit derjenigen verglichen, die sie war bevor sie vergiftet wurde.

Sie hatten ihre Sachen recht schnell eingepackt und fuhren los. Birgit versuchte die ganze Zeit ein Gespräch mit Nancy zu führen. Jedoch antwortete sie fast nur recht einsilbig. Nachdem sie angekommen waren, ging Nancy auf ihr Zimmer und legte sich ins Bett.

Die nächsten Wochen waren fast immer identisch. Nancy las oder schlief den ganzen Tag. Sie weigerte sich auch nur in der Nähe der Ponyställe zu gehen. Zwar beteiligte sie sich inzwischen an den Gesprächen der Familie, jedoch sobald irgendjemand etwas von den Ponys erwähnte, schaltete sie komplett ab. Also wurde nie während Nancy dabei war über etwas vom Gut geredet.
Währenddessen begann Michael seine Planung voran zu treiben. Dann war es soweit. Maja war für einige Wochen in England. Birgit und ihre Eltern waren für 3 Monate in Australien. Sie besuchten dort ein anderes Gestüt. Auch wenn Birgit nicht wollte, sie musste leider mit, da sie es vor einiger Zeit zugesagt hatte.

Nachdem sie weg waren, saßen Michael und Nancy abends alleine zu Hause rum. Da sagte Nancy zu Michael "Ich habe meine Familie im Krankenhaus getroffen. Sie haben versucht mich mal wieder zu der Heirat zu überreden. Ich glaube ich werde es machen. Ich liebe ihn zwar nicht, aber dann habe ich meine Ruhe und kann einfach so vor mir hin leben. Was anderes will er nicht von mir. Nur das ich zu Hause bin und auf ihn warte und die Wohnung sauber halte. Was anderes soll ich nicht machen. Das passt doch zu mir. Oder?"

Als Michael das hörte, lief es ihn eiskalt den Rücken herunter. Er versuchte es ihr auszureden, doch es nützte nichts. Irgendwann stand er auf und holte für beide etwas zu trinken. Während sie beide weiter diskutierten, wurde Nancy auf einmal sehr müde. Bevor sie es jedoch richtig bemerkte, schlief sie auch schon ein. Das Glas mit dem Schlafmittel rutschte ihr aus der Hand.
Michael stand auf und nahm sie auf die Arme. Während er sie raustrug, sagte er leise zu ihr: "Es tut mir Leid, aber du lässt mir keine andere Wahl. Eigentlich hatte ich es anders geplant. Aber ich kann es nicht zulassen dass du gehst. Verzeih mir."

Dann trug er sie rüber zum Stall. Dort wurde er bereits von der Oberaufseherin erwartet. Sie und zweit weitere Pflegerinnen nahmen Nancy in Empfang.
"Bist du dir sicher dass du das durchziehen willst?", fragte sie Michael.
"Nein, aber ich habe keine andere Wahl", sagte er zu ihr.
Sie nickte ihm zu und sagte: "Ja, da dürftest du recht haben. Aber ob es die richtige Entscheidung ist, kann ich dir nicht sagen. Was auch immer jetzt passiert, du bist für sie verantwortlich."
Dann ging sie mit den anderen und Nancy los.

Am nächsten Morgen.
Nancy wachte mit leichten Kopfschmerzen auf. Zuerst war sie etwas benebelt. Aber dann merkte sie recht schnell dass sie gefesselt, geknebelt und wieder als ein Ponygirl zurechtgemacht und in eine Box gesperrt war. Langsam richtete sie sich auf und schaute sich um. Ja, sie war wieder in ihrer alten Box. Langsam kochte in ihr eine unglaubliche Wut hoch. Sie hatte ganz vergessen dass sie so was besaß. Doch anstatt wie sonst unterdrückte sie ihre Gefühle nicht, sondern heizte sie weiter an. Wütend schaute sie Richtung Tür und wartete ab. Inzwischen wurden die anderen Ponys schnell fertig gemacht. Nancy wurde jedoch komplett ignoriert. Nachdem alle anderen fertig waren, verließen die Pflegerinnen wieder den Stall.

"Hat jemand an das Popcorn gedacht?", rief eine Stimme.
"Bianca wollte was holen. Sie müsste gleich da sein."
"Super."
Alle Pflegerinnen und Pfleger drängten sich in den Raum. Auf einem Bildschirm konnte man Nancys Box sehen und wie wütend sie war.
"Es geht los", sagte eine von ihnen, als man auf einem anderen Monitor sah wie Michael die Stallgasse entlang ging.
"Wo bleibt Bianca bloß?", fragte jemand.

Da ging die Tür auch schon auf. Eine Pflegerin mit einer großen Schüssel mit Popcorn betrat den Raum. Alle nahmen sich etwas und schauten gebannt auf den Bildschirm.
Nancy schaute zur Tür. Sie sah Michael vor den Box stehen. Sie schaute zu, wie er sie öffnete und sie betrat. Aber noch bevor er sie richtig betreten hatte, griff sie an. Voller Wut ging sie auf ihn los. Sein strahlendes Lächeln begann sich innerhalb von Sekunden in Entsetzen zu verwandeln. Denn das hatte er wohl nicht erwartet.

"Tja, zumindest ist damit bewiesen, dass sie doch noch Feuer hat", sagte eine der Pflegerinnen, während sie eine Handvoll Popcorn in ihren Mund schob.
"Ja, aber mal schauen ob es ein Strohfeuer ist oder ob es wieder richtig entfacht wird."
Nach diesen Worten schauten sie zu, wie sich Nancy und Michael weiter in der Box bekämpften.
Zwar war Nancy gefesselt, aber da Michael ihr nicht wehtun wollte und Nancy es gerade darauf bei ihm abgesehen hatte, hielt sich der Kampf fast die Waage.
"Oh verdammt! Das muss wehgetan haben", meinte einer, und alle nickten als sie sahen wie es Nancy schaffte Michael mit dem Knie zwischen die Beine zu treten.
Als Michael nach etwa 10 Minuten gewonnen und Nancy an der Wand gefesselt hatte, sodass sie sich nicht mehr wehren konnte, und er zur Sicherheit noch ihre Beine zusammen gefesselt hatte, schickte die Oberaufseherin wieder alle zur Arbeit.
Sie selbst suchte Michael auf.

Michael saß schwer atmend im Stroh und hielt seine Nase hoch, damit er die Box nicht vollblutete, während er Nancys Hasserfüllte Blicke ignorierte. Während er äußerlich ganz ruhig tat, jubelte er innerlich vor sich hin. Denn Nancy hatte endlich Leben in sich gezeigt. Langsam, als alles okay bei ihm war, stand er auf. Da betrat die Oberaufseherin Lisett die Box. Er hatte echt Mühe ruhig zu bleiben, denn es tat ihm alles weh. Nancy war gnadenlos gewesen. Seine Nase hatte was abbekommen, die Chance für ein blaues Auge war recht hoch. Seine Eier taten echt weh, als Nancy aus ihnen ein Omelette machen wollte, außerdem hatte er eine Menge blaue Flecken von ihren Schuhen, die Nancy sehr wirkungsvoll eingesetzt hatte. Aber er fühlte sich innerlich herrlich. Denn er hatte Recht. In Nancy loderte noch ein Feuer, das er nur entfachen musste.
Lisett schaute Michael von oben nach unten an und fragte: "Alles in Ordnung?"
Als Michael nickte, sprach sie weiter und sagte: "Sobald du sie fertig hast, komm in die Halle. Ich werde da auf sie warten. Beeile dich."
Nach diesen Worten ging sie. Michael machte Nancy schnell aber gründlich sauber. Dann legte er ihr Fußfesseln an, sodass sie in der Box nur mit kleinen Trippelschritten gehen, aber nicht mehr austreten konnte. Zum Schluss fesselte er sie an ein Hackensystem, das von der Decke hing. Damit konnte sie zwar in der Box hin und her gehen, aber sich nicht mehr hinlegen. So wollte er verhindern, dass Nancy sich wieder einsaut.
Nachdem er ihr noch was in die Futterkrippe getan hatte, verabschiedete er sich mit den Worten: "Komm gleich wieder. Esse das mal schnell auf. Ach ja, lege dich bitte nicht in das Stroh. Hab dich doch gerade erst geputzt."
Dann verließ er die Box.
Als Nancy alleine war, kochte sie vor Wut vor sich hin. Da sie hungrig war, aß sie etwas von dem Futter in der Krippe. Dabei verfluchte sie Michael in ihren Gedanken. Außerdem erklärte sie ihm in ihren Gedanken den Krieg und schwor Rache zu nehmen.

Nachdem sie mit den Essen fertig war, versuchte sie sich ins Stroh zu legen. Leider klappte es nicht. Dann kam ihr ein anderer Gedanke. Sie schaffte es einen großen Teil des Strohs in die Mitte zu schaffen. Dann hängte sie sich in die Seile, die verhinderten dass sie sich hinlegen konnte. Dann schleuderte sie mit ihren Beinen das Stroh hoch. Nach einigen Versuchen hatte sie den Dreh raus. Das Stroh flog richtig gut. Sie war so sehr darauf konzentriert, dass sie nicht mitbekam wie die anderen Pfleger/innen es sahen wie das Stroh in ihrer Box herum flog. Sie kamen leise näher und sahen Nancy dabei zu, gingen aber wieder ohne sie daran zu hindern, während sie sich ins Fäustchen lachten. Sie waren auf Michaels Reaktion gespannt. Als er dann endlich kam, war es bereits zu spät. Nancy war über und über mit Stroh bedeckt. Er starrte sie verdutzt an. Dann wurde er jedoch ärgerlich. Er wollte ihr zeigen dass er nicht mit sich spielen lässt. Also nahm er sie mit zu den Duschräumen. Dort band er sie fest und nahm einen Schlauch um sie abzuspritzen. Nachdem er fertig war, versuchte er Nancy abzutrocknen. Doch sie wich ihm andauernd aus. Sie wehrte sich nach Leibeskräften. Nach 5 Minuten hatte er die Schnauze voll und machte sie los, um mit ihr zur Reithalle zu gehen. Während Nancy hinter ihm herging, lachte sie sich ins Fäustchen, was sie sich jedoch nicht anmerken ließ. Nach dem obligatorischen "Tür frei" betrat Michael mit Nancy die Halle. Sie hatten alle Aufmerksamkeit der anderen Anwesenden.

Nachdem sie festgestellt hatte, dass sie doch nicht zu Lisett gingen, griff sie zu Plan B. Sie tat so als ob sie stolperte und in den Sand fiel. Sofort kam Lisett zu ihnen gerannt. Inzwischen hatte ihr Michael aufgeholfen. Als er jedoch den ganzen Sand an ihr bemerkte und Nancys gemeines Lächeln sah, erkannte er seinen Fehler. Leider war es zu spät. Lisett war bereits bei ihnen. Als sie den ganzen Sand an Nancy kleben sah, wurde sie so was von wütend. Sie kanzelte Michael vor allen lautstark ab. Da Nancy schräg hinter ihr stand, konnte sie nicht sehen wie Nancy Michael böse angrinste. Sobald sie sich jedoch zu Nancy umdrehte, schaute sie betrübt vor sich hin. Die anderen in der Halle amüsierten sich prächtig über Nancy, während Michael wie ein blutiger Anfänger zur Schnecke gemacht wurde.
Nachdem Lisett fertig war, schickte sie ihn wieder zurück, damit er Nancy diesmal richtig putzt.

Michael nahm Nancy und verließ die Halle. Dabei schaute sie so betrübt drein, dass jeder Mitleid mit ihr hatte, der nicht Bescheid wusste.
Sobald Michael sie wieder in dem Duschraum angebunden hatte, spritze er sie wieder nass. Dieses Mal jedoch mit kaltem Wasser. Als er nach einigen Minuten das Wasser endlich abstellte, zitterte Nancy vor Kälte. Diesmal werte sie sich nicht, als er sie trocken rieb. Danach gingen sie wieder zurück.
Sobald sie wieder in der Halle waren, untersuchte Lisett Nancy ganz genau. Sie fand jedoch alles zu ihrer Zufriedenheit, also schickte sie die beiden auf den Zirkel. Sobald sie auf dem Zirkel waren, befahl Michael Nancy loszulaufen. Sie weigerte sich jedoch. Also setzte er die Longier- Gerte ein. Nancy starrte ihn verblüfft an, als er sie aufforderte loszulaufen. Er wusste doch dass ihr Herz beim Laufen verrücktspielte. Also rührte sie sich nicht. Sie wollte standhaft bleiben. Als er jedoch ihr mit der Peitsche auf den Hintern haute, lief sie vor Schreck einige Schritte, bevor sie stehen blieb. Verdutzt schaute sie zu Michael. Sie konnte es nicht fassen was er getan hatte. Er wusste doch dass sie krank war. Aber er schaute nur gelassen zu ihr herüber und sagte: "Na also, geht doch. Du kannst ja doch noch laufen."

Dann ließ er wieder die Peitsche auf ihren Hintern knallen. Oh, es war nicht stark oder so. Aber trotzdem war Nancy erschrocken, dass er es tat. Auch wenn er nicht stark zu haute, lief sie dann doch los.
Während sie von ihm angetrieben ihre Runden zog, dachte sie unentwegt an ihre Rache. Oh ja! Wenn sie wieder frei wäre, würde sie sich rächen und seinen richtigen Knackarsch mal so richtig bearbeiten, dass ihm Hören und Sehen verginge. Als ihr bewusst wurde was sie gerade gedacht hatte, blieb sie kurz stehen. Doch ein weiterer Hieb trieb sie weiter vorwärts.

Michael schaute ihr gelassen zu, wie sie ihre Runden drehte. Er veränderte immer wieder ihr Tempo, damit sie sich nicht übernahm. Meistens lief sie nicht, sondern ging nur schneller. Immer mal wieder von kurzen Trabs unterbrochen. Dabei beobachtete er sie genau. Aber sie zeigte keine Herzprobleme. Also hatte er Recht. So lange sie wütend genug war, konnte sie laufen, weil sie nicht darüber nachdachte.
Nach einer halben Stunde ließ er Nancy anhalten. Sie atmete schwer aber ruhig. Langsam ging er zu ihr. Als er neben ihr stand, lehnte sich Nancy an ihn, um etwas Halt zu haben, denn ihre Beine fühlten sich wie Pudding an. Er stützte sie und brachte sie dann raus. Er sorgte dafür dass sie eine Wellnessbehandlung bekam. Noch während der Behandlung schlief sie ein. Sie merkte es nicht mal, dass sie in ihre Box gebracht wurde. Sie schlief einfach weiter.
Am späten Nachmittag wurde sie von Michael geweckt. Er ließ sie nochmal eine halbe Stunde lang in der Halle ihre Runden drehen, bevor sie für die Nacht fertig gemacht wurde. Sie schlief die Nacht komplett durch.

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pardofelis
Stamm-Gast

Meck-Pom


Gehorsam benötigt keine Gewalt

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  RE: Das Weihnachtspony-Endgame Datum:13.06.15 12:13 IP: gespeichert Moderator melden


JUCHUUUU !!!!!

Ja is denn jetz scho Weihnachten?

Prima, hier gehts weiter. Daaaanke Wölchen.
Treib sie aus ihrem Selbstmitleid bis sie endlich Michael heiratet.
Und irgendwann endlich den eigenen Verwandten den Rücken kehrt.

Nochmal Dankeschön.


pardofelis
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Rainman
Stamm-Gast

Großraum Köln-Bonn


Das Leben ist sch...., aber die Graphik ist geil!

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  RE: Das Weihnachtspony-Endgame Datum:14.06.15 21:24 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Wölchen.

Danke für den ersten Teil deiner Weihnchtspony-story.

Es geht ja direkt schon wieder mächtig los. Macht direkt wieder Spaß zu lesen.


MfG Rainman.
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Der Leser Volljährigkeit geprüft
Sklave/KG-Träger





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  RE: Das Weihnachtspony-Endgame Datum:15.06.15 17:03 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Wölchen,
schön das diese Geschichte weitergeht und Nancy ihr Feuer wieder zum lodern (hoffentlich bald brennen) bringt.

Danke das Du die vielen Mühen die solch eine Geschichte mit sich bringt auf Dich nimmst. So erfreust Du mich und vermutlich auch die anderen Leser mit dieser schönen Geschichte.

Denke aber auch daran das man Erholung braucht und es ein Leben neben dem PC gibt.

Vielen Dank fürs schreiben
Der Leser
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Wölchen Volljährigkeit geprüft
Stamm-Gast





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  RE: Das Weihnachtspony-Endgame Datum:16.06.15 16:10 IP: gespeichert Moderator melden


so Leute es geht weiter.Viel Spaß mit den lesen.

P.S. hier wird auch noch mal kurz darauf eingegangen was aus den beiden Pflegern aus den ersten Teil wurde und den beiden die Nancy im letzten Teil vergifted haben.



Die nächste Woche verlief fast genauso. Nur die Trainingszeit wurde immer etwas länger. Langsam bekam sie auch wieder was auf die Rippen, weil sie jetzt wieder was aß. Anders als vorher, wo sie fast alles verweigerte. Jedoch fehlte ihr noch das Natürliche. Sie lief immer noch wie ein Roboter.
Bis eines Tages…

Es war nichts Besonderes. Ein anderer Trainer fragte Michael nach einem Konzert- Termin. Michael nannte ihm das Datum. In diesen Augenblick machte es irgendwo in Nancys Hinterkopf Klick. Sie wusste zuerst nicht warum ihr dieses Datum einfiel. Erst nach einigen Runden fiel ihr ein was es damit auf sich hatte. Trotzdem brauchte sie mehrere weitere Runden um es zu verarbeiten. Doch dann kamen alle Puzzlestücke zusammen. Sie holte tief Luft. Es war nicht nur irgendein Streich. Nein, es wäre ihr Meisterstück. Damit würde sie zu einer Legende werden.

Aber sie war realistisch genug um zu wissen dass sie es so nie schaffen würde. Dafür müsste sie besser trainiert sein. Also beschloss sie sich darauf zu konzentrieren. Oh! Die würden sich alle noch wundern!
Nachdem sie endlich ein Ziel hatte auf das sie hinarbeiten konnte, veränderte sich alles an ihr. Der unbewusste Widerstand verschwand. Und mit ihm das Roboterhafte. Sie bekam langsam ihre Natürlichkeit wieder. Ihre Augen begannen wieder zu leuchten und ihre ganze Haltung begann sich zu verändern; mit ihr auch ihre Ausstrahlung. Klaro, sie erreichte noch nicht den Grad von früher. Aber es ging in die richtige Richtung.
Das fiel allen auf und man freute sich darüber, da man hoffte dass es jetzt mit Nancy Bergauf ging. Nur Lisett war etwas skeptisch. Klaro, sie freute sich ebenfalls darüber. Aber sie hatte auch Nancys Gesicht gesehen. Der Ausdruck war nur kurz zu sehen. Aber es reichte schon. Sie kannte diesen Ausdruck genau. Nancy hatte ihn immer gemacht, wenn sie einen neuen Streich ausgeheckt hatte. Fast schon ängstlich fragte sie sich, was Nancy diesmal ausgeheckt hatte. Doch dann schüttelte sie den Gedanken ab.

Nancy war endlich auf dem Weg der Besserung, und so schlimm wird es schon nicht werden. Dafür war sie auch körperlich nicht in der Verfassung. Aber sie sollte sich irren. Nancys Plan sollte die Ponywelt erschüttern und auch verändern. Sie sollte etwas noch nie Dagewesenes schaffen. Sie alle hatten keine Ahnung was auf sie zukommen sollte. Von da an strengte sich Nancy immer mehr an. Sie trieb sich immer weiter und forderte sich selbst immer mehr, mehr als es Michael selbst machen wollte.

Nach ein paar weiteren Tagen wurde sie das erste Mal von Michael vor einem Sulky gespannt. Er ließ sie am Anfang nur Schritt gehen, damit sie sich wieder daran gewöhnt. Sie hatte am Anfang sehr damit zu tun den Sulky zu ziehen. Aber mit jedem weiteren Tag regenerierten sich ihre Muskeln immer mehr. Zum Entspannen und als Ausgleich brachte er sie auf die Koppel, wo die anderen Ponys auch waren. Während Michael für seinen tollen Plan beglückwünscht wurde, arbeitete Nancy an ihrem eigenen Plan. Es dauerte zwar etwas, aber sie schaffte es alle Ponys zu überreden mitzumachen.

Während die Tage vergingen, begannen sich einige der Pfleger/innen zu fragen warum Nancy noch keinen Fluchtversuch gemacht hatte. Einige waren der Meinung dass Nancy jetzt ein braves Pony wäre. Immerhin hatte sie mehrere Chancen nicht genutzt. Sie hatten sie extra so gemacht damit Nancy abhauen konnte, aber mehrere andere hatten sich versteckt, um sie abfangen zu können.
Als Lisett das hörte, schnaubte sie nur verächtlich und sagte dann ruhig: "Ihr irrt euch. Der Grund warum sie noch keinen Fluchtversuch unternommen hat ist der, sie weiß dass sie noch zu schwach ist um erfolgreich abzuhauen. Sobald sie soweit ist und entscheidet es zu tun, wird sie es auch machen. Und ich glaube, nichts und niemand wird sie dann aufhalten können."

Die anderen schauten sie etwas ungläubig an. Gingen dann aber wieder an ihre Arbeit. Währenddessen schaute Lisett Nancy beim Training weiter zu. Sie freute sich das Nancy sich so langsam wieder machte. Denn sie hatte Nancy von Anfang an gemocht. Und als sie so krank dahingesiecht war, hatte es ihr Herz zerrissen. Das war auch der Grund, warum sie trotz größter Bedenken Michael zugestimmt hatte. Denn er hatte Recht. Man musste dafür sorgen dass sie abgelenkt war und ihr ein Ziel geben, etwas, das sie dazu brachte zu kämpfen. Auch wenn es bedeutete dass es ihr darum ging sich zu rächen. Dann drehte sie sich um und ging in ihr Büro.

Das Netzwerk hatte sie gezwungen laufend über Nancy Bericht zu erstatten. Lisett wollte also mal schauen was es Neues gab. Bis jetzt hatte sie es verschwiegen, damit Michael Zeit hatte etwas zu erreichen. Das war jedoch jetzt nicht mehr möglich. Außerdem musste sie auch Michaels Familie verraten was er getan hatte. Ihr graute es davor. Das würde sicher Ärger geben. Doch sie irrte sich. Es wurden zwar einige Fragen gestellt, aber sonst nichts, nur dass sie weiter berichten sollte. Die Einzige die wirklich fast durchdrehte war Birgit. Sie wollte sofort zurückkommen. Was aber von allen abgelehnt wurde. Sie sollte dort ihr Training weiter machen. Außerdem wusste niemand wie Nancy auf sie reagieren würde. Da wollte man lieber kein Risiko eingehen. So blieb alles beim Alten.

Dann kam der Tag ihrer Rache.
Sie hatte alles vorbereitet und abgesprochen. Jeder wusste was zu tun war. Zwar hatte es lange gedauert, aber endlich war es soweit. Jedes Pony wusste was es zu spielen hatte, damit der Plan gelingt.
Die ersten Ponys begannen das Fertigmachen zu verzögern, sodass keiner auf der Bahn oder sonst wo war, sondern alle sich noch weiterhin im Stall oder dessen Umgebung aufhielten. Gerade als die ersten Ponys rausgeführt wurden, sprang der Feueralarm an. Laut dem Signalgeber brannte es im Ponystall. Sofort wurde alles stehen und liegen gelassen und jeder rannte hin um seine Aufgaben zu erledigen. Die Ponys wurden allesamt herausgebracht und in einen Paddock untergestellt. Als alle Pfleger, Pflegerinnen und Trainern/ Trainerinnen losliefen um den vermeintlichen Brand zu löschen, übergab Michael Nancy einer jüngeren Pflegerin, damit sie Nancy ebenfalls auf den Auslauf brachte.

In dem Augenblick als sie das Gatter öffnete um Nancy darauf zu tun, wurden die anderen Hengste gerade herausgebracht. Lisett wusste nicht was sie gewarnt hatte. Aber irgendwas an dem Blick von Nancy warnte sie. Sie schrie noch: "Nicht! Das ist eine Falle!" Doch es war bereits zu spät. Die junge Pflegerin hatte das Gatter bereits geöffnet. In diesem Augenblick rannten alle anderen Ponys los. Die junge Pflegerin wurde dabei über den Haufen gerannt. Auf ein weiteres Zeichen von Nancy rissen sich auch die Hengste los und liefen hinterher. Beim Loslaufen nahmen sie auch etwas von dem Essen und Trinken, das einer der Pfleger stehengelassen hatte, mit. So liefen sie dann allesamt weg.
Nancy führte sie alle an. Als die anderen Pfleger sahen wir alle Ponys abhauten, blieben sie entsetzt stehen. Michael brach sofort die Feuerübung ab, um gefahrlos alle Mann hinterher zu schicken.
Lisett fragte Michael: "Wie hat sie das geschafft?"
Michel meinte dazu: "Ich hab keine Ahnung. Aber das musste schon länger geplant gewesen sein. Ich frage mich nur wie sie das geschafft hat zu planen."
"Ich würde ganz gerne wissen, woher hat sie das mit der Feuerübung gewusst?"
"Das weiß ich auch nicht so recht", meinte Micha. "Aber Möglicherweise, hat sie es gehört als sie noch im Büro war. In der Familie hatten wir uns mal darüber unterhalten. Vielleicht hat sie es da aufgeschnappt. Ich hab aber daran nie gedacht, erst recht nicht das sie es schafft einen Ausbruch zu planen."

Er fand dass dieser Plan absolut genial war, auch wenn sie jetzt wieder alle einfangen müssten.
Währenddessen lief Nancy mit den anderen Ponys zusammen los, denn sie führte die komplette Herde an und alle folgten ihr. Nach etwa 2 km blieben sie stehen.
Eine davon fragte sie dann: "Und was jetzt?"
"Nun", meinte Nancy, "wir werden unsere Spuren verwischen und solange wie möglich verschwinden."
"Was?", meint ein anderes. "Das geht doch nicht. Was ist mit Essen und Trinken?!"
"Was ist damit?", meinte Nancy. "Etwas zu essen und zu trinken habe wir ja schon mal dabei. Und da wo ich mit euch hin möchte, gibt es eine Quelle wo wir frisches Wasser finden."
Als die anderen sie fragten warum sie überall herum geht, meinte sie: "Unsere Spuren verwischen, damit sie uns nicht so schnell finden." Dann gingen sie weiter.
Nach einer Weile fragte ein weiteres Pony: "Sag mal. Woher weißt du das alles? Woher weißt du von der Quelle?"

Da erzählte Nancy wie sie bei einem früheren Ausbruch die Quelle gefunden hatte. Dann gingen sie weiter. Nachdem sie weiterhin etliche Kilometer durch den Wald gelaufen waren, kamen sie zu einer Lichtung, die Nancy gesucht hatte. Sie war immer noch von wunderschönen Bäumen umgeben, die einen tiefen Schatten warfen, sodass man sie von oben nicht schnell entdecken würde. An einer Stelle zwischen mehreren Steinen entsprang eine wunderhübsche Quelle. Sie war nicht besonders groß, aber es reichte zum Trinken. Danach setzten sich alle. Als sie dann saßen und einander ansahen, begannen die ersten vor Freude zu lachen.
"Das war so was von gelungen", sprach mit französischem Akzent eines der Ponygirls.
"Dass ich das erleben darf mit Nancy einen Ausbruch zu machen! Das wird mir keiner glauben. Die anderen werden so was von neidisch auf mich sein", meinte sie zu Nancy.
"Wie meinst du das?", fragte Nancy.
"Du bist so was wie eine Legende."
"Hä?", meine Nancy zu ihnen. "Wie meint ihr das? Nur weil ich ein paar Ausbrüche gemacht habe? Das ist doch nichts Besonderes."
"Naja", meinte eine von ihnen, "es waren nicht nur ein paar Ausbrüche. So was gab es schon öfter. Nur du hast dir immer wieder was einfallen lassen, was jeden zum Erstaunen brachte. Besonders was du bei der Gräfin abgezogen hast. Das war absolut unglaublich. Dann die Wettkämpfe, wir wissen alle davon. Dass du trotz des Anschlages das Rennen gewonnen hast. Du hast gekämpft bis zum Schluss und darüber hinaus. Wir wissen auch dass die Ärzte gemeint haben dass es ein Wunder ist das du überlebt hast. Tja, und jetzt sitzen wir hier mit dir zusammen, nachdem wir den größten Ausbruch aller Zeiten gemacht haben. Es ist so was von unglaublich. Wir werden die Helden sein."

Nancy konnte darüber nur den Kopf schütteln. Danach sorgte Nancy dafür dass das Thema von ihr etwas Abstand nahm. Sie brachte alle anderen dazu etwas über sich zu erzählen, was sie so geliebt hatten, wie sie dazu gekommen waren als Ponygirl und Ponyboy herum zu laufen. Jeder gab sein Bestes und erzählte einige Anekdoten von sich, um zu beweisen dass er oder sie am meisten erlebt hatte. Dabei kamen auch so manche unschöne Sachen heraus. Irgendwann meinte eine von ihnen, dass sie eine Gewerkschaft gründen sollten, um zu verhindern dass irgendein Pony nicht ordentlich behandelt wird. So wurde beschlossen dass sie sich jetzt am besten jedes Jahr treffen sollten, wo die Ponys zusammensitzen und berichten konnten. Sie beschlossen alle anderen einzuweihen, da es sicherlich sehr schön sein dürfte mal nur zusammen zu sitzen und erzählen zu können. Wenn die Besitzer sich weigern sollten, nun ja, ein Streik wäre doch mal was Nettes.

Während die Ponys zusammen saßen und Pläne schmiedeten, verging die Zeit und es wurde langsam Abend. Sie aßen und tranken alle etwas und legten sich dann zusammen hin und schliefen.
Während die Ponys den Tag genossen, suchten Lisett und Michael mit den anderen Trainern und Pflegern zusammen die Ponys. Doch egal wie sehr sie sie suchten, sie fanden sie nicht, denn das Versteck von Nancy war zu gut gewählt.

Am späten Nachmittag musste Lisett dann alle anderen benachrichtigen. Sie rief die Eltern von Michael an. Außerdem die Besitzer der anderen Ponys. So wie alle anderen, denen sie verpflichtet war. Ruth und Rainer waren sowohl entsetzt als auch glücklich darüber. Zum einen freuten sie sich das Nancy wieder einen Lebenswillen hatte. Dass sie aber dafür extra einen Massenausbruch organisieren musste, fanden sie nicht ganz so toll. Birgit war begeistert. Am liebsten wollte sie sofort zurückfliegen, aber das wurde nicht zugelassen. Sie musste bis zum Schluss dableiben.
Die anderen Besitzer wusste nicht so recht was sie davon halten sollten. Zum einen freuten sie sich für Nancy und dass ihre Ponys was erlebten, hatten aber Angst dass die anderen Ponys daran Gefallen finden konnten und das zu Hause ebenfalls machten. Trotz allem waren die meisten recht froh darüber.

Schottland am Abend.
Die Gräfin und ihre Familie saßen gerade beim Essen, als der Butler den Raum betrat. Er verbeugte sich vor der Gräfin und sagte: "Es tut mir Leid sie stören zu müssen, aber wir haben Nachricht von Nancy. Wie Sie wissen, hat Michael sie wieder zu einem Ponygirl- Training gezwungen. Er hat versucht sie damit aus der Lethargie zu reißen. Offensichtlich ist es ihm gelungen. Nancy hat wieder etwas Lebenswillen bekommen. Um es zu beweisen hat sie einen Massenausbruch organisiert. Sie ist mit allen Ponys des Gutes entkommen. Offensichtlich hat sie Wissen über eine Feuerwehrübung genutzt um den Ausbruch durchzuführen. Zurzeit ist man auf der Suche nach ihnen."
Als die Gräfin das hörte, musste sie laut lachen. Das war die beste Nachricht seit langem. Sie sorgte auch dafür dass es weitere Personen erfuhren.

Währenddessen, gut versteckt in einem Tal in den spanischen Bergen.
Contessa Ariana schmiss wütend die Peitsche ins Stroh. Sie hatte gerade die 4 Ponys ausgepeitscht, die ausgebrochen waren und dabei eine Pflegerin verletzt hatten. Eines von ihnen heulte und sagte weinend: "Bitte Tante, verzeih uns doch und lass uns endlich frei."
Sie holte jedoch nur mit der Peitsche aus und schlug zu. Dann sagte sie: "Keine Chance, ihr bleibt für den Rest eures Lebens hier. Das habt ihr euch selbst zuzuschreiben."
Dann wandte sie sich an die verletzte Pflegerin neben sich und sagte: "Ich habe dich gewarnt! Vertraue ihnen nicht. Wenn du noch einmal einen solchen Fehler machst, das eines der Ponys entkommen kann, wirst du ihnen Gesellschaft leisten."
Danach drehte sie sich um und ging Richtung Ausgang. An der Tür meinte sie nur noch: "Sobald sie sich etwas erholt haben, werden sie an der Mühle festgebunden, die sie dann für den Rest ihres Lebens drehen dürfen." Danach verließ sie den Raum.
Draußen wurde sie bereits von ihrem Sekretär empfangen. Er erzählte ihr von Nancy. Als sie das hörte, freute sie sich sehr. Immerhin war es ihr Neffe, der Nancy das angetan hatte. Freudig ging sie ins Haus, um es ihren Mann zu erzählen.

So langsam machte Nancys Ausbruch die Runde. Innerhalb kurzer Zeit hatte es so ziemlich jeder gehört. Alle freuten sich, schüttelten aber gleichzeitig den Kopf.
Gegen Abend musste Michael die Suche einstellen, da es bereits zu dunkel war. Es trafen jedoch bereits weitere ein, die am nächsten Tag bei der Suche helfen wollten. Alle freuten sich bereits darauf.

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Rainman
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  RE: Das Weihnachtspony-Endgame Datum:17.06.15 20:58 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Wölchen.

Boah. was für eine Krasse Fortsetzung! Respekt.
Was kommt eigentlich nach Legende?
Damit hat Nancy ja wohl den nächsten Status erreicht. Auf solche Ideen muß man erstmal komen.


MfG Rainman
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  RE: Das Weihnachtspony-Endgame Datum:17.06.15 21:35 IP: gespeichert Moderator melden


Vielen Dank Rainman.

Hatte auch zu tun gehabt mir das richtige Auszudenken.Hatte ja schon so einiges geschrieben.Ein weiterer "normaler" Ausbruch währe fast schon unglaubwürdig.Immer hin hatten die anderen was dazu gelehrnt.Also mußte es etwas unverhoftes sein,etwas grandiöses.
Das dürfte mir woll gelungen sein.Und jetz kommt es so langsam aber sich zum Ende.Es gibt aber noch ein paar schöne Wendungen.

mfg Wölchen
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Rainman
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  RE: Das Weihnachtspony-Endgame Datum:17.06.15 23:35 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Wölchen.

Nun haste mich aber absolut Neugierig gemacht. Ich hoffe doch das du uns nicht mehr lange warten läst.

Wenn du die Spannung so weiterhalten kannst, dann wird dieser Teil der beste der ganzen 3 teiligen Story.


MfG Rainman
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  RE: Das Weihnachtspony-Endgame Datum:18.06.15 04:55 IP: gespeichert Moderator melden


H, rein technisch gesehen ist es der 4 Teil oder?
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Rainman
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  RE: Das Weihnachtspony-Endgame Datum:18.06.15 21:09 IP: gespeichert Moderator melden


Mist, doch aufgefallen.

Schade, er hat es gemerkt. Gibt wohl doch leider keinen 5. Teil mehr.

MfG Rainman
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  RE: Das Weihnachtspony-Endgame Datum:19.06.15 01:11 IP: gespeichert Moderator melden


Hm,

es ist so das sollte wirklich der letzte Teil sein.
Als ich ihn mir jedoch ausgedacht habe kam mir der Gedanke für einen weiteren Teil.Deswegen habe ich auch aufgenommen,das sich die Ponys jedes Jahr Treffen.Denn es sollte damit was zu haben.Jdeoch währe der Teil um einiges härter geworden.Nicht so leicht und locker wie die anderen Teile.Die Gefahr das er unglaubwürdig werden würde währe zu hoch.Deswegen werde ich es eher lassen.Vieleicht schreibe ich ihn ja doch oder ein anderen irgendwann.Da lasse ich mich selbst überraschen.

mfg Wölchen
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  RE: Das Weihnachtspony-Endgame Datum:19.06.15 17:04 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Wölchen,
da ist ja einiges passiert. Aber auch wenn sich einiges an Problemen durch den Ausbruch ergeben hat, so überwiegt
doch die Freude das Nancy aus ihrem "Jammertal" gekommen ist. Das mit der "Ponygewerkschaft" ist schon eine
tolle Idee. Ein besonderer möglicher Dreh wäre doch nun wenn alle Ponys wieder plötzlich da währen.

Aber Du hast Dir da bestimmt auch etwas tolles einfallen lassen.

Danke das Du die Arbeit mit dem Schreiben auf Dich genommen hast und uns so immer wieder auf andere Gedanken
bringst.

Liebe Grüße,
Der Leser
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  RE: Das Weihnachtspony-Endgame Datum:19.06.15 19:42 IP: gespeichert Moderator melden


Vielen Dank für deinen Kommentar Der Leser.

Freut mich das ich euch alle immer wieder überraschen kann.

So und hier meine begeisterten Leser hier kommt der näste Teil meiner Geschichte.

Als am nächsten Morgen der Tag anbrach, machten sich alle auf die Jagd. Als Nancy und die anderen Ponys am nächsten Morgen wach wurden, machten sie sich soweit es ging sauber und fertig. Danach führte Nancy sie herum und zeigt ihnen einige schöne Stellen, die sie im Laufe der Zeit gefunden hatte. Dabei wurden sie jedoch entdeckt. Sie schafften es jedoch größtenteils zu entkommen. Leider stolperten zwei Ponys und verstauchten sich deren Füße. Sie mussten leider zurückgelassen werden. Die beiden Ponys selbst scheuchten die anderen fort. Die beiden Ponys wurden auf das Gut gebracht, jedoch verrieten sie Nancy und die anderen nicht. Während man sich um die beiden Ponys kümmerte, wurden Nancy und die restlichen Ponys weiter verfolgt.

Für Nancy wurde es immer schwieriger den Häschern zu entkommen, da es immer mehr wurden.Am Abend gelang es den Häschern Nancy und die anderen einzukesseln. Es gelang jedoch Nancy und mehreren weiteren Ponys den Kessel zu sprengen. Dadurch konnten die meisten entkommen. Nancy und die Ponys, die geholfen hatten, wurden jedoch gefangen genommen. Die restlichen Ponys jedoch konnten unter der Führung eines Hengstes entkommen.

Man brachte Nancy und die anderen eingefangenen Ponys zurück zum Gut. Dort wurden sie versorgt und dann in ihre Boxen gesperrt. Währenddessen ging die Jagd weiter. Aufgrund der einbrechenden Nacht wurde Jagd abgebrochen. Nachdem Michael wieder zurück auf dem Gut war, ging er zur Box von Nancy. Er sah zu wie Nancy ihr restliches Abendbrot aß. Als Nancy ihn bemerkte, schaute sie ihn höhnisch grinsend an. Michael starrte zurück, sagte jedoch nichts, da er nicht wusste ob er sie verfluchen oder loben sollte. So dreht er sich um und ging. Er war stolz auf sie, dass sie es mal wieder geschafft hatte, auch wenn er sich ärgerte dass sie wieder so ein Theater verursacht hatte. Die meisten der Häscher gingen nach einer kurzen Feier ins Bett. Sie wollten sich ausruhen und fit für die restliche Jagd sein.

Am nächsten Morgen wurden Nancy und die bereits gefangenen Ponys auf eine gut gesicherte Koppel gebracht. Dort konnten sie nicht entkommen, aber konnten sich frei bewegen. Während Nancy und die anderen Ponys feierten, machten sich alle anderen auf die Jagd nach den restlichen entkommen Ponys. Bis zum Nachmittag hatten sie es geschafft alle Ponys einzufangen. Mehrere der Ponys und Pfleger hatten leichte Verletzungen und humpelten, denn sie hatte der Ehrgeiz gepackt. So versuchten sie mit allen Mitteln so lange wie möglich in Freiheit zu bleiben. So kämpften sie, dass immer wieder Ponys entkommen konnten.
Nachdem man alle Ponys untersucht hatte und sie wieder in ihre Boxen gesperrt hatte, gingen die Häscher feiern. Sie begannen sich lautstark zu unterhalten was sie während der Jagd erlebt hatten. Selbst Jahre später sollten sie davon schwärmen und Nancy dafür verfluchen, denn auch die Ponys hörten davon und viele packte der Ehrgeiz sie zu überbieten. So kam es dann immer wieder vor das einzelne Ponys oder ganze Gruppen einen Ausbruch starteten, um zu beweisen dass sie besser waren.

Beim Treffen der Ponys, das Nancy dann anfing zu organisieren, wurden die besten Ausbrüche gefeiert und honoriert. Das oder die Ponys mit dem besten Aufbruch wurden geehrt. So gab es noch einen regen Austausch an Ideen, so dass die meisten von ihnen sich immer wieder was Neues einfallen lassen konnten.

Nach dieser ganzen Geschichte sah Michel kein Sinn darin Nancy zu schonen. Also erhöhte er Nancys Trainingspensum jeden Tag etwas mehr. Abends fiel Nancy erschöpft ins Stroh und schlief sofort ein. Doch mit jedem Tag wurde sie schneller und ausdauernder und näherte sich ihrer alten Bestleistung.
Es war schon seit längerem sehr warm, als Michel mit Nancy mal wieder eine Ausfahrt machte. Dabei kamen sie zum See in der Nähe. Als sie zum Badestrand kam, schaute Nancy sehnsüchtig aufs Wasser. Sie war früher sehr gerne schwimmen gegangen, es aber die letzten Jahre nicht mehr gekonnt. Dort wo sie gewohnt hatte gab es keinen See und für die Badeanstalt hatte sie auch am Anfang kein Geld. Später konnte sie zwar die Badeanstalt benutzen, aber nach den Vorfällen in Schottland war sie nicht mehr schwimmen gegangen. Jetzt vermisste sie aus ganzem Herzen das Schwimmen.
Als Michael ihren sehnsüchtigen Blick sah, erinnerte er sich daran dass sie ganz gerne schwamm. Also fragte er sie: "Wenn du bereit bist mir zu versprechen nicht zu fliehen, mache ich dich los, damit du eine Runde schwimmen kannst."

Nancy nickte voller Freude. Also stieg Michel ab, löste ihre Fesseln, zog ihr die Schuhe aus und half ihr aus dem Anzug.
Nancy lief sofort ins Wasser und begann eine Runde zu schwimmen. Michael setzte sich an den Strand und schaute ihr zu. Außerdem beschloss er die nächsten Tage auch wieder her zu fahren. Jedoch hatte er vor, sich dann etwas besser vorzubereiten. Er beschloss eine Decke und etwas zu essen mitzunehmen, außerdem für sich eine Badehose und für Nancy einen Bikini. Außerdem etwas zu knabbern und Sonnencreme. So könnten er und Nancy sich einen schönen Nachmittag machen.

Nach einer Weile verließ Nancy wieder das Wasser. Sie machte jedoch einen traurigen Eindruck. Als Michael ihr jedoch versprach die anderen Tage auch wieder mit ihr her zu fahren, solange sie kein Ausbruchversuch machte während sie hier waren, freute sie sich wieder und gab ihm einen Kuss vor Freude.
So kam es dann dass sie die nächsten Tage am frühen Morgen ihr Training machten und am Nachmittag zum See fuhren. Sie genossen dort den Nachmittag mit Schwimmen, Sonnenbräunen oder einfach nur mit Reden. Im Stall gingen einige Gerüchte herum, aber alle freuten sich für die beiden.

Es waren bereits mehrere Tage vergangen. Nancy und Michel saßen mal wieder an ihrem Strand und unterhielten sich, als sie irgendwie auf das heutige Datum zu sprechen kamen. Als Michael es ihr genannt hatte, merkte er sofort dass etwas nicht stimmte, denn sie wurde auf einmal sehr still und leise.
Als er sie fragte was los ist, sagte sie mit trauriger Stimme: "Heute ist der Todestag meines Vaters. Früher war ich jedes Mal hingegangen und hatte sein Grab gepflegt und mit ihm gesprochen. Doch die letzten Jahre konnte ich es nicht. Das macht mich so traurig."
Als Michael das hörte, sagte er zu ihr: "Wenn du willst, fahre ich dich hin. Das bin ich dir schuldig."
Freudig schaute sie zu Michael und sagte: "Ja, das wäre echt toll. Ich danke dir dafür."
"Na dann komm. Lass dich einspannen. Umso schneller sind wir zu Hause und dann unterwegs."
Während er sie fertig machte, sagte er noch zu ihr: "Wenn wir beim Stall sind, mach ich dich los und du gehst rauf auf dein Zimmer. Dort kannst du dich duschen und was anziehen. Wenn du fertig bist, komm raus, dann können wir gleich fahren."
Sie bestätigte es.
Sobald sie fertig waren und los fuhren, gab Nancy Gas. Sie legte ein unglaubliches Tempo vor, was Michael erstaunte. Denn so schnell war sie mit ihm noch nie unterwegs gewesen. So langsam kam ihm der Gedanke dass Nancy ihn noch so einiges verheimlicht hatte und dass sie noch stärker war als alle gedacht hatten.

Lisett war mit einem jungen Ponygirl unterwegs. Es war gerade 20 Jahre alt und zum ersten Mal hier dabei. Es hatte schon etwas Potential gezeigt, würde aber noch so einiges an Übung brauchen. Sie ließ es in einem langsamen aber stetigen Trab laufen. Neben ihnen lief ein anderer Ponyhengst. Er wurde von seiner Besitzerin gesteuert. Sie war kurz nach dem Ausbruch aufs Gut gekommen, um das Training selbst zu überwachen und um zu verhindern dass so was noch mal passiert. So trainierte sie ihn immer selbst. Er hatte sich seit dem um einiges verbessert. Was Lisett doch etwas verwunderte, denn sie hatte ihn so nicht eingeschätzt.
Die Besitzerin versuchte seit ein paar Tagen immer wieder Rennen zu laufen.Auch wenn sie nur schwächere herausforderte um sie dann fertig zu machen. Jetz hatte sie es auf Lisett und ihr Pony abgesehen. Sie versuchte mit versteckten Spitzen die beiden zu einem Rennen heraus zu fordern. Lisett spürte dass ihr Pony laufen wollte, bremste es jedoch, da es noch nicht so weit war. Die Besitzerin sagte dann laut: "Ich Wette mit ihnen dass ich schneller zurück bin als ihr. Ihr habt ja sowas von keine Chance."

In diesem Augenblick kamen Nancy und Michael von einem Seitenweg auf deren Weg. Sie lief etwas langsamer dabei. Sie hatte die beiden wohl nicht erkannt, denn sie machte sich sofort über beide lustig und forderte sie zu einem Rennen auf. Dummerweise nahm Michael es an. Beide Ponys gaben richtig Gas. Der Hengst war sofort vorne weg, während Nancy nur grinste. Sie hielt das Tempo und begann zu drücken. Er musste immer schneller laufen. Während Nancy das Tempo locker hielt, hatte er immer mehr zu tun. Seine Besitzerin setzte sogar die Peitsche ein um ihn vorwärts zu treiben. Da zog Nancy an beiden vorbei. Sie gab noch mal richtig Gas. Bald hatten sie die anderen weit zurück gelassen. Seine Besitzerin trieb ihn weiter an. Aber er konnte bald nicht mehr. Irgendwann blieb er vollkommen erschöpft stehen. Sie versuchte ihn weiter zu treiben, aber er konnte nicht mehr.

Während sich der Hengst erholte und zu Atem kam, kam Lisett mit ihrem Pony vorbei. Während sie an ihnen vorbei fuhren, sagte sie laut zu ihrem Pony: "Wie du siehst, ist es wichtig seine Kraft einzuteilen. Zu erkennen wie man laufen muss ist wichtig. Also, höre auf uns. Wir können es am besten abschätzen wenn du so weit bist."
Lisetts Pony schaute höhnisch zu den beiden rüber, während es weiter lief. Nachdem sie vorbei waren, rief Lisett im Stall an, dass jemand sich zu den beiden aufmachte um das Pony zu kontrollieren und nicht das noch etwas mit dem Hengst passiert. Außerdem war sie recht sauer auf die Besitzerin wegen ihres Umgangs mit dem Pony. Wäre sie einer ihrer Trainerinnen, hätte sie sehr großen Ärger bekommen. So konnte sie nur abwarten und hoffen dass sie etwas unternehmen konnte, bevor ihm was passiert.

Während dessen lief Nancy weiter. Sie legte dabei einen neuen Rekord hin. Sobald sie auf dem Gut angekommen waren, stoppten sie. Michael sprang vom Sulky und begann Nancy los zu machen. Er nahm ihr alle Fesseln ab. Dann gab er ihr einen Klaps und sagte: "Los! Lauf los, dusch dich und zieh dich um. Ich warte auf dich."
"Danke", kam es von Nancy zurück. Dann gab sie ihm noch einen leichten Kuss auf die Wange bevor sie los lief, Richtung Hauptgebäude.
Dabei wurde sie von jeder Menge Leute beobachtet, einschließlich Birgit und ihrer restlichen Familie, die gerade erst angekommen waren. Erstaunt sahen sie es.
Nancy lief mit hoch rotem Kopf ins Haus. Dabei hielt sie ihren Kopf verschämt runter. So bemerkte sie nicht wie sich mehrere Pfleger aufmachten, um sie wieder einzufangen. Jedoch wurden sie von Michael gestoppt. Was alle noch mehr verwunderte. Sie bemerkte noch nicht mal Birgit und den Rest der Familie.
Als Nancy im Haus verschwunden war, kam Michaels Familie zu ihm, um ihn darauf anzusprechen was hier los ist. Er war erstaunt sie zu sehen, da er sie erst in ein paar Tagen erwartet hatte. Sie erklärten ihn dass sie früher geflogen waren. Dann musste er ihnen alles erzählen. Was er dann auch machte. Danach besorgte er noch ein paar Blumen beim Gärtner und rief noch ein paar Leute an.

Nachdem Nancy sich geduscht hatte, zog sie sich ein leichtes Sommerkleid an. Es war weiß mit roten Rosen drauf. Ein paar bequeme Schuhe kamen dazu. Ihre Haare ließ sie offen über den Rücken fallen, nur gehalten von zwei Spangen. Als sie wieder nach draußen kam und sah dass alle sie anstarrten, musste sie schlucken. Dann sah sie jedoch Michael, der an der Seite seines Wagens wartete. Sie ignorierte alle und ging auf ihn zu. Er hielt ihr die Tür auf, sodass sie einsteigen konnte. Sobald sie saß, schnallte sie sich an. Er stieg ebenfalls ein. Kurz darauf waren sie unterwegs.
Sobald sie angekommen waren, gingen sie auf den Friedhof. Es war zwar schon kurz vor Schluss, wo er eigentlich zugemacht werden würde, aber sie achteten beide nicht darauf. Zielstrebig ging Nancy zu dem Grab ihres Vaters. Als sie dort ankam, kniete sie sich hin und machte es etwas sauber. Michael half ihr dabei. Währenddessen begann sie so einiges zu erzählen, was ihr so passiert war, jedoch die gekürzte Version. Ein Teil der Blumen legte sie aber zur Seite. Während sie mit der Grabpflege beschäftigt war, verging nur so die Zeit. Als der Friedhofswächter kam um sie zu bitten den Friedhof zu verlassen weil er abschließen wollte, kam ein Mann auf ihn zu, wechselte einige Worte mit ihm und gab ihm Geld damit er ging und später erst abschließt. Es war ein Freund und Bodyguard von Michael, den er angeheuert hatte um dafür zu sorgen dass Nancy ihre Ruhe hatte.

Nachdem Nancy mit der Pflege ihres Vaters Grab fertig war, stand sie auf und ging weiter. Michael folgte ihr. Nancy ging zielstrebig zu einem weiteren Grab. Als sie davor war, ging sie wieder auf die Knie und brach in Tränen aus. Als Michael den Namen auf dem Grabstein las, zuckte er zusammen. Es war das Grab von Emilie. Nach kurzem Zögern zog er sich etwa 20 Meter zurück und setzte sich auf eine Parkbank und sah Nancy zu. Nancy begann ihr Herz am Grab ihrer besten Freundin auszuschütten.

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Rainman
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  RE: Das Weihnachtspony-Endgame Datum:19.06.15 22:03 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Wölchen.

Mal ein gelunger Teil von dir. Schön geschrieben, aber wie immer leider viel zu kurz.

Aber am Ende, wo sie auf dem Friedhof sind, da hatte ich doch Pipi in den Augen. Vor allem als Nancy bei Emeliies Grab streht und ihr ihr Herz ausschüttet.


MfG Rainman.
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  RE: Das Weihnachtspony-Endgame Datum:20.06.15 20:36 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Rainman

freut mich das dir der Teil gefallen had.Wenn dir das schon die Tränen ins Auge getrieben had,warte mal das Ende ab.

Tja aber jetz kommt die schlechte Nachricht.Leider ist Jannette (Latexdame.de)ziehmlich beschäftigt gewesen so das sie es bis jetz nicht geschaft had,korrektur zu lesen.So das sie es erst zum nästen Samstag schaft.Das heist auch ihr müßt so lange warten.

Sorry.

mfg Wölchen
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  RE: Das Weihnachtspony-Endgame Datum:27.06.15 14:56 IP: gespeichert Moderator melden


So Leute es geht weiter.

Während Nancy am Grab ihrer Freundin ihr Herz ausschüttete, saß Michael auf der Parkbank und wartete ab. Nach einer ganzen Weile, es dämmerte bereits, erhob sich Nancy und kam zu ihm hin. Als er ihr gerötetes Gesicht sah, nahm er sie ihn den Arm und hielt sie fest. Sie drückte sich an ihn, so standen beide einen Augenblick zusammen. Dann löste sie sich und sagte: "Danke".
Danach drehte sie sich um, um zurück zum Parkplatz zu gehen. Michael ließ ihre Hand jedoch nicht los. Nach kurzem Zögern ließ sie es geschehen. So gingen beide zusammen zurück. Beim Auto gab er ihr einige Feuchttücher, damit sie ihr Gesicht etwas säubern konnte. Da sie noch nichts gegessen hatten, und sie erst recht spät zu Hause sein würden, beschloss er ein Restaurant aufzusuchen. Nachdem sie beide sich darauf geeinigt hatten zu welchem sie wollten, fuhren sie los.
Sie aßen ihn ruhe und begannen sich zu unterhalten. Nach kurzem Zögern begann Nancy ihm über Emilie zu erzählen. So verbrachten sie einen schönen Abend.
Irgendwann fuhren sie dann nach Hause. Während der Fahrt schlief Nancy dann ein.

Als sie endlich zu Hause waren, schlief Nancy immer noch fest. So hob Michael sie dann aus dem Auto raus und trug sie ins Haus. Dort wurde er bereits von seiner Familie erwartet. Er trug sie in ihr Zimmer und bat Birgit sich um Nancy zu kümmern.
Birgit zog Nancy aus, während diese fest schlief. Nach kurzem Zögern legte sie sich zu Nancy ins Bett. So schliefen sie dann beide zusammen im Bett.

…Nancy lag mit Michael zusammen am Strand. Sie schmiegte sich an ihn und begann langsam seinen Körper zu erkunden. Sie streichelte ihn, berührte ihn und begann an ihn zu knabbern. Langsam steigerte sie ihr Tempo immer mehr, voller Verlangen nach ihm. Dann sagte sie sein Namen...

Birgit wurde wach, als Nancy sich an ihr schmiegte und sie langsam aber stetig immer mehr berührte. Als Nancy an ihr zu knabbern begann, war sie perplex. Als sie den Namen ihres Bruders aus Nancys Mund hörte, konnte sie sich ein Lachen gerade noch so verkneifen. Sie blieb ruhig und wartete ab, während Nancy immer weiter machte.

…Nancy begann seinen Körper immer weiter zu erkunden und ihn mit Küssen einzudecken. Langsam ließ sie ihre Hand an seinem Bein herauf wandern. Als sie oben angekommen war und langsam in die Mitte wanderte um am anderen Bein wieder runter zu wandern, stellte sie fest das da nichts war. Langsam begann sie die Mitte zu erkunden. Doch was sie dort fühlte, fühlte sich so an wie bei ihr selber. Sie begann zu erstarren. Irgendwas stimmte hier nicht…

Mit einem Schlag war sie wach und riss ihre Augen auf und starrte in Birgits feixendes Gesicht. Birgit bemerkte genau den Augenblick, in dem Nancy merkte, das was in ihrem Traum nicht stimmte. Sie begann zu warten und schaute sie mit einem feixenden Gesicht an, als Nancy endlich richtig wach war und sie mit entsetztem Blick anstarrte. Als sie sah, dass Nancy endlich richtig wach war, sagte sie: "Na? Nicht gerade das, was du erwartet hattest. Oder?"
Nancy riss Augen und Mund auf. Sie brachte kein Wort heraus. Sie öffnete mehrmals ihren Mund, konnte aber nichts sagen, während ihre Gedanken sich überschlugen. Gleichzeitig lief sie vor Scham knallrot an.
Plötzlich konnte sich Birgit nicht mehr halten und fing laut an zu lachen. Nancy ließ sich neben ihr aufs Bett fallen und zog sich ein Kissen über den Kopf. Dabei sagte sie leise: "Ich will sterben."
Nach einer Weile hatte sich Birgit beruhig. Sie stieg dann aus dem Bett heraus. Als Nancy zu ihr sah, sagte Birgit zu ihr: "Du solltest aufstehen und dich fertig machen. In einer halben Stunde gibt es Frühstück. Du weißt ja noch wo. Oder? Ich sehe dich dann dort." Danach ging sie in ihr eigenes Zimmer.

Nach einigen Minuten stand Nancy auf um sich fertig zu machen. Nachdem sie sich geduscht hatte, zog sie ein blaues enges Stretch- Strickkleid an. Sie hatte es damals von Birgit geschenkt bekommen. Es ging ihr bis zu den Knien und umschmeichelte ihren Körper wunderschön.
Als Nancy den Salon betrat, wo es das Frühstück gab, saßen bereits alle da. Alle schauten zu ihr hin. Als sie näher kam und das Lächeln auf Michaels und Birgits Gesichtern sah, musste sie an ihren Traum denken. Sie lief sofort wieder knallrot an.
Als Ruth sie fragte ob sie gut geschlafen hatte, bejahte Nancy es. Als Ruth dann noch fragte ob sie einen schönen Traum hatte, war es um Birgit geschehen sie konnte nicht mehr und prustete los um ihr Lachen zu verhindern, während Nancy noch röter anlief. Beide jedoch weigerten sich dazu zu äußern.
Während sie aßen, fragte Nancy Lisett die mit am Tisch saß: "Sag mal, das Pony, das du Gestern gefahren hast, Lyvette heißt sie glaube ich, als ich euch überholt habe. Wie seid ihr zu ihr gekommen? Warum habt ihr es ausgewählt?"
Lisett schaute sie verblüfft an, meinte dann aber: "Ich habe es auf einem anderen Gut gesehen. Der Besitzer hatte es aufgegeben. Es sollte nur noch so laufen. Aber ich sah ein Potential in ihr. Leider muss ich ihm zustimmen. Es hat zwar eine tolle Ausstrahlung, aber es wird nur durchschnittlich, maximal etwas darüber sein. Nicht herausragend, wie ich gedacht hatte."
Als Nancy das hörte, meinte sie: "Ist dir schon mal der Gedanke gekommen, dass du es einfach nur in der verkehrten Disziplin ausbildest? Ich hatte mich mit ihr unterhalten als wir unseren Ausflug hatten. Sie hat früher Ballett getanzt, bevor sie es aus Geldmangel aufgeben musste. Versuch sie doch mal in dem Bereich Dressur und Kür auszubilden."
"Hm", meinte Ruth. "Das Problem ist, keiner von uns hat das richtige Können dafür. Wir sind darauf nicht ausgelegt. Wir haben uns nur ums Fahren gekümmert, da wir hier viele Freizeitfahrer haben."
"Warum schickt ihr sie nicht zur Gräfin Emily?"
"Wir können sie ihr doch nicht einfach zuschicken!"
"Das nicht. Aber man könnte sie doch fragen, ob einer ihrer Ausbilder sie anschauen könnte, wenn er mal in der Gegend ist. Ich glaube, sie hätte sehr großes Potential dafür. Sage das es von mir kommt."
"Nun ja. Wir könnten sie ja mal fragen. Vielleicht macht sie es ja."
"Gut", meinte Nancy und aß dann weiter.

Nach ein paar Minuten, die anderen verdauten gerade das Nancy das Thema "Pony" angesprochen hatte, was sie sonst immer vermieden hatte, sprach sie weiter: "Der Hengst, der auch dabei gewesen war. Was ist eure Meinung über ihn?"
Als sie diese Frage hörte, meinte Ruth: "Das ist schwer zu sagen. Vor dem Ausflug von euch hätte ich ihn unterdurchschnittlich eingeschätzt. Aber seit seine Besitzerin ihn trainiert, würde ich sagen ich habe mich geirrt. Er könnte doch recht gut werden. Nur sein Gehabe stört mich."
Nancy legte ihre Semmel zur Seite legte ihre Hände auf den Tisch und sagte: "Das ist jetzt nicht einfach für mich, aber ist euch schon mal der Gedanke gekommen dass da was nicht stimmt? Es ist so: Ich habe ihn vorher schon laufen gesehen und auch beim Ausflug. Wir wurden wegen ihm geschnappt, weil er nie lange durchhalten konnte. Deswegen konntet ihr uns einholen. Am liebsten hätten wir ihn zurück gelassen, da er die ganze Zeit recht beleidigend war. Aber da wir ihn nicht zutrauten unser Versteck für sich zu behalten, haben wir ihn mitgeschleppt. Sein jetziges Benehmen kotzt die meisten Ponys extrem an. Mehrere haben mir erzählt dass seine Besitzerin ihn immer etwas zu essen gibt, bevor sie mit ihm losfährt. Außerdem läuft er anders. Ich kann es mir nicht erklären, aber ich empfinde es so."
Nach diesen Worten herrschte Schweigen. Dann meinte Ruth: "Nun, das kann man ja überprüfen, indem man einen Drogentest macht. Aber wenn wir schon mal dabei sind, was ist deine Meinung über die anderen Ponys? Fangen wir einfach mal mit Mirjam an."
So kam es, dass sie sich lange darüber unterhielten. Nancy verblüffte sie immer wieder wie gut sie die anderen Ponys eingeschätzt hatte. Nachdem sie sich lange unterhalten hatten und alle Ponys durch hatten, fragte Ruth Nancy: "Sag mal. Willst du nicht als Ausbilderin anfangen? Du hättest echt das Potential dafür."
Nancy biss sich auf die Lippen und sagte: "Nein. Naja, zumindest nicht jetzt. Später irgendwann sicher gerne. Ich habe zurzeit andere Pläne. Dafür werde ich meine ganze Kraft brauchen."
"Was hast du denn vor?", fragte Birgit ängstlich.
"Ich habe folgendes geplant..."
Nancy legte ihnen ihr Plan dar. Alle hörten es mit Unglauben. Sie konnten es nicht fassen dass sie das machen möchte. Als Nancy fertig war, schauten alle sie an.
Dann meinte Birgit: "Du bist verrückt. Weißt du das? Aber was soll´s. Ich werde dir dabei helfen."
Auch die anderen stimmten Birgit zu.
Dann sagte Birgit aber noch: "Das einzige was schade dabei ist: Ich hätte gerne mit dir einiges unternommen. Ich hatte mich schon so darauf gefreut."
"Das können wir ja trotzdem machen. Solange ich zu meinem Training komme, können wir die andere Zeit was unternehmen, muss mich ja auch mal entspannen zwecks Regeneration."
"Super! Wollen wir am Samstag ans Meer fahren? In ein paar Stunden wären wir da."
"Nur wir beide? Könnten wir nicht mit allen aus dem Gut fahren? Die meisten würde es sehr freuen. Das wäre doch mal wie ein Betriebsausflug."
Ruth und Rainer schauten sich an. Dann sagte Rainer: "Warum eigentlich nicht? Wir fragen wer mitkommen möchte, mieten die notwendigen Busse und machen den Ausflug."
Danach unterhielten sie sich über alles Mögliche. Kurz darauf verschwanden Nancy und Birgit auf ihr Zimmer, wo sie sich lange unterhielten, bevor Birgit wieder Nancy einspannte, um mit ihr noch eine Weile zu fahren.
Ruth schaute den beiden hinterher, als sie den Salon verließen. Dann fragte sie Rainer: "Warum hast du so einfach zugestimmt?"
"Warum? Nun. Zum einen, weil es Nancy am Herzen lag, und zum anderen weil es sicher Spaß machen dürfte. Wollte selbst schon lange mal wieder ans Meer und einfach mal entspannen. Deswegen."
"Nun ja", meinte Ruth. "Mal schauen wer überhaupt mit möchte."

Was Ruth zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste war: Es wollten alle mitkommen! So kam es dann, dass sie alle ans Meer fuhren.
Die Tage bis dahin waren erfüllt mit allen möglichen Erwartungen. Die meisten Ponys freuten sich sehr darauf. Sie liefen vor Freude noch besser. Es gab nur ein hässliches Erlebnis, als der Besitzerin des einen Hengstes mitgeteilt wurde, dass der Drogentest positiv war. Sie wurde des Gutes verwiesen. Auch wurde ihr mitgeteilt, dass sie bei allen anderen Ponygestüten ebenfalls auf der schwarzen Liste steht.
Nancy und Birgit verbrachten viel Zeit zusammen, und zwar nicht nur beim Training. Birgit schleppte Nancy zu einem Einkaufsmarathon mit, da sie meinte sie bräuchte für den Ausflug noch so einiges an neuen Klamotten.

In der Nacht zum Samstag wurden alle geweckt und fertig gemacht. Bald darauf waren alle unterwegs. Die meisten schliefen im Bus weiter. Als sie endlich angekommen waren, stürmten sie zum Strand. Die meisten waren bald im Wasser. Andere Gäste die sie sahen, konnten den Anblick von den durchtrainierten Körpern nicht abwenden. Die meisten, egal ob Männer oder Frauen, hatten bald eine Menge Verehrer am Hals.
Der Tag war bereits weit fortgeschritten. Nancy spielte mit Birgit zusammen Beachvolleyball. Dabei wurden sie von eine Menge Leute beobachtet. Die meisten der Männer starrten sie unverblümt an. Man konnte an deren Gesichtern sehen was für Gedanken ihnen durch die Köpfe gingen. Michael schaute ihr ebenfalls zu, als sich auf einmal seine Mutter und seine Schwester Maja neben ihn setzen. Alle drei schauten Nancy zu. Dann sagte Maja: "Du solltest sie bald fragen. Wenn du noch länger wartest, wird sie nicht mehr auf dich warten, sondern einen anderen nehmen."
"W-Was?", fragte Michael vollkommen überrumpelt.
Mit einem Schnauben meinte Maja: "Du solltest Nancy bald fragen ob sie dich nimmt. Oh! Komm schon! Streite es nicht ab. Man sieht es euch an, dass ihr auf einander steht. Aber Nancy wird nicht den ersten Schritt machen. Und wenn es jemand anderes macht, der für sie interessant ist, wird sie ihn nehmen."
Während er das verdaute, sagte seine Mutter: "Maja hat recht. Und nur so nebenbei: Du weißt, dass ich jeden eure Freunde immer überprüft habe. Und deine Freundinnen habe ich nie hier her eingeladen. Aber Nancy hätte kommen dürfen. Ihr hätte ich vertraut. Deswegen frage sie endlich. Ich würde mich über sie als Schwiegertochter freuen."
Nach einem kurzen Zögern griff Michael in seine Tasche und holte eine Schmuckschachtel raus. Er öffnete sie und sagte: "Der kam gestern an. Ein Freund hat ihn gemacht. Ich habe nur noch darauf gewartet."
Dann zeigte er ihnen den Ring. Als Maja ihn sah, musste sie lachen. Ruth stimmte gleich darauf ein, als sie ihn gesehen hatte. Es war ein Gold/Platinring. Aber der Höhepunkt war, dass oben ein Pferd eingraviert war. Es lief mit Stolz- erhobenen Kopf. Beide empfanden dass der Ring zu Nancy passte. Dann gingen sie wieder zu den anderen, während Michael zurück blieb.

Irgendwann ging der Tag zu Ende und sie fuhren wieder zurück. Alle waren über dem Tag glücklich. So kam es dann, dass es jedes Jahr wiederholt wurde.
Am nächsten Tag passte Michael Nancy ab und ging mit ihr zu der Hollywoodschaukel, wo er sie mal eingefangen hatte. Dort kniete er sich nieder und sagte: "Nancy, von dem Augenblick an, wo ich dich zum ersten Mal sah, war ich in dich verliebt. Bitte heirate mich und mache mich zum glücklichsten Mann der Welt."
Nancy schaute ihn mit Tränen in den Augen an und fragte: "Warum ich? Ich bin doch nichts Besonderes. Es gibt doch so viele andere die dich haben möchten. Du könntest sie alle haben."
"Ich will dich, weil du das Beste bist was ich haben könnte. Weil ich dich liebe, weil du bist wer du bist. Du bist Nancy. Niemand kommt in meinen Augen an dich ran. Bitte!!"
Mit Tränen in den Augen sagte Nancy mit erstickter Stimme: "JA!"
Sobald sie das gesagt hatte, sprang Michael auf, umarmte sie gab ihr einen Kuss. Dann hob er sie hoch und schwenkte sie vor Freude wild im Kreis herum.
Als Nancy jedoch laut "warte, warte" rief, hörte er auf und schaute sie verwundert an.
Nancy sprach weiter, als sie wieder zu Atem gekommen war: "Ich hab folgende Bedingungen. Ich darf bestimmen wo die Trauung stattfindet. Außerdem möchte ich nur eine kleine Trauung haben. Nichts Ausgefallenes oder sowas. Außerdem deine Zusicherung dass ich auch nach der Hochzeit als Ponygirl herum laufen darf."
"Einverstanden", sagte er. "Wenn wir sobald wie möglich heiraten."
"Gut", sagte sie.
"Wo soll denn die Trauung stattfinden?"
"Lass dich überraschen. Ich zeige es dir heute bei einer Ausfahrt. Frage erst gar nicht. Lasse dich überraschen."
Nach kurzem überlegen zuckte er die Schultern. Dann gingen sie rein um es allen zu sagen. Alle waren sehr erfreut darüber und beglückwünschten sie beide. Nancy war das irgendwie peinlich. So verschwand sie bald mit Michael, um ihn den Platz zu zeigen, wo sie heiraten möchte.

Michael schaute sich um. Dann sagte er zu Nancy: "Wie hast du das bloß gefunden? Ich bin hier seit Klein auf rumgestreunt, aber das hab ich nie gefunden."
Er ging langsam in der alten, halb eingestürzten Kirche herum. Es standen nur noch ein Teil der Wände. Was noch übrig war, war von Rosen und anderen Kletterpflanzen überwuchert.
Nancy meinte: "Bei einem meiner Ausbrüche. Ich weiß es nicht viel Platz und so. Aber man kommt durch die Bäume nur auf dem Weg rein, den ich jetzt mit dir reingefahren bin. Aber ich finde es hier unglaublich schön. Hier möchte ich heiraten."
Nachdem Michael sich noch einmal umgesehen hatte meinte er: "Nun gut. Das dürfte gehen. Aber die Hochzeit muss dann spätestens nächsten Monat stattfinden, solange die Blumen hier noch blühen."
"Ja, das wäre schön", meinte Nancy.
Bald darauf fuhren sie wieder zurück, aber erst nachdem Michael die GPS Daten gespeichert hatte, damit er wieder herfindet und noch Fotos gemacht hatte.
Ruth und Rainer waren zwar skeptisch über Nancys Vorschlag, aber nachdem sie bei der Kirche gewesen waren, waren sie überzeugt und stimmten zu. So begann die Planung von Nancys Hochzeit. Leider entwickelte es sich etwas anders als Nancy es sich gewünscht hatte.

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pardofelis
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  RE: Das Weihnachtspony-Endgame Datum:27.06.15 22:18 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Wölchen,

vielen Dank für´s fortsetzten.

Im kleinem Rahmen wirds wohl nichts werden mit heiraten. Das ist der Fluch des "Berühmtseins".
Und ob sich das ganz klein verheimlichen läst, bezweifel ich stark. Dazu sind Nancy und Michael zu beliebt und geachtet.


pardofelis
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  RE: Das Weihnachtspony-Endgame Datum:28.06.15 12:20 IP: gespeichert Moderator melden


So Leute hier kommt der Rest.Viel Spaß mit den lesen.
Hoffe die Geschichte had euch gefallen.

Langsam und nachdenklich legte die Gräfin ihr Handy neben sich hin. Dann meinte sie zu ihrem Mann: "Das entwickelt sich so langsam zu einem ernsten Problem. Nancy schafft es irgendwie immer Ärger zu bereiten, selbst wenn sie nichts gemacht hat. Tja, hiermit ist es amtlich. Nicht nur bei uns, sondern in fast allen anderen Ställe ebenfalls wollen die Ponys in den Streikt treten, wenn sie bei Nancys Hochzeit nicht dabei sein können. Wie es aussieht, wollen sie die Brautkutsche ziehen. Sie lassen sich nicht davon abbringen. Außerdem gab es eine Menge Anfragen von Besitzern, die mit Nancy Kontakt hatten, und die von ihr gehört hatten. Sie möchten ebenfalls dabei sein. Sie üben bereits einen leichten Druck aus, damit wir mit Michael reden."
"Ich weiß. Ich denke, du solltest mit Ruth telefonieren und es ihr erklären. Vielleicht fällt euch ja was ein."

Nach einem kurzen Zögern ergriff sie ihr Handy und rief Ruth an. Nachdem sie alles Ruth erklärt hatte, war diese perplex. Das hätte sie nicht erwartet. Sie rief ihre Familie zusammen und erzählte es ihnen. Sie alle konnten es nicht glauben. Man versuchte sich mit der Gräfin zu beraten. Doch welchen Vorschlag sie auch hatten, er wurde abgelehnt. Die Ponys blieben im Streik bis ihre Forderungen erfüllt waren.
Da Nancy ihnen gesagt hatte dass sie nur im kleinen Kreis oder gar nicht heiraten wollte, wussten sie nicht weiter. Da machten dann Birgit und Diana den Vorschlag dass sie einfach Nancy anlügen würden, und mit ihr zu einer Wellnesswoche vor der Hochzeit fahren. So konnte man alles vorbereiten, ohne dass Nancy es mitbekommt. Wenn sie dann vor dem Altar steht, war es dann ja egal. So kam es dann.
Birgit und Diana fuhren nach einiger Überredung mit Nancy zu einem Wellnesshotel, damit sie sich mal so richtig entspannen konnte. Währenddessen wurde alles auf dem Gut vorbereitet. Langsam aber sicher kamen alle währenddessen an.

Die drei kamen nach einer Woche wieder zurück. Die ganze Woche hatten sie sich entspannen und verwöhnen lassen. Da Nancy Diana vertraut hatte, als diese sagte sie macht es weil sie sie so gerne hat und Nancy fast wie eine Tochter für sie ist. Mal abgesehen von einigen Ausflügen unter anderem zur Kleiderprobe, hatten die drei die ganze Woche vor der Hochzeit im Hotel verbracht. Sie kamen dann am Freitag an. Die Trauung sollte am Samstag sein.

Als Nancy wieder auf dem Gut war, schaute sie sich um. Aber es war nichts Auffälliges zu sehen. Sie hatte schon Angst gehabt, dass man sie nur ausquartiert hätte, um irgendwas Größeres zu planen. Sie verbrachte einen schönen Abend mit der Familie, bevor sie ins Bett ging.
Am nächsten Morgen wurde sie früh von Maja geweckt. Nachdem sie geduscht und etwas gegessen hatte, wurde sie frisiert. Ihre Haare wurden zu einem französischen Zopf geflochten. Dann kam das Brautkleid an die Reihe. Aus gegeben Anlass hatte es keine Schleppe. Es war oben eng anliegen mit einer Korsage, und hatte lange Ärmel. Mehrere Petticoats sorgten dafür dass der Rock etwa einen Meter Durchmesser hatte. Es war cremefarben. Nachdem sie fertig war, und alle anderen ebenfalls, stiegen sie mit Ruth, Diana und Maja in den SUV. Ein Chauffeur fuhr sie.

Sobald sie außer Sicht waren, begann die Hektik. Aus dem Stall und den Scheunen kamen die Ponys heraus. Mehrere Transporter kamen und brachten mehrere geschmückte Kutschen. Außerdem kamen mit mehreren Bussen weitere Ponys auf den Hof. Alle stürmten auf deren Plätze. Da es in der ganzen Woche genau geübt worden war, funktionierte es. Jedes Pony wurde schnell angespannt. Nachdem alle fertig waren, fuhren sie los.
Die Brautkutsche wurde von Gräfin Emilys Stallmeister gefahren. Er war der beste Kutscher überhaupt. Aber selbst er hatte seine Mühe die 80 Ponys zu lenken, die die Kutsche zogen.

Nancy wurde immer nervöser, je näher die Trauung kam. Als sie sie jedoch dann endlich vor der Kirche waren, der SUV hatte geradeso durch die Bäume gepasst, wollte sie sofort wieder abhauen weil dort alles voller Leute war.
Doch Diana hielt sie zurück und sagte: "Vergiss es. Hast du wirklich gedacht dass die Leute, die dich kennen, deine Hochzeit ignorieren würden? Sie wollten alle kommen. Wir konnten es ihnen nicht abschlagen. Weißt du auch warum? Sie alle haben mit dir gelitten, nach dem Anschlag auf dich. Jeder von ihnen hat versucht dir zu helfen. Jeder von ihnen hat sich über jeden noch so kleinen Fortschritt von dir gefreut und hat mit jedem Rückschlag mitgelitten. Deswegen kannst du es ihnen nicht übel nehmen. Freue dich darüber dass du so vielen Leuten was bedeutest."
Nancy dachte über die Worte nach und sagte: "Danke. Du hast Recht. Es wäre nicht in Ordnung gewesen sie jetzt zurück zu weisen. Ich wollte doch nur dass sich niemand verpflichtet fühlt zu kommen. Ich kenne die meisten doch nicht so gut."
"Sie sind alle freiwillig hier, weil sie dich so sehr schätzen. Also lass uns aussteigen, damit sich Michael endlich beruhigen kann. Der hat sicher Muffensausen, das du abhaust."
Mit einem hellen und lauten Lachen stieg Nancy aus, wo sie von Birgit erwartet wurde. Da niemand aus ihrer Familie dabei war der sie zum Altar führen konnte, übernahm das Diana. Langsam gingen sie den Gang entlang. Dabei stellte sie fest dass die Kirche mehr als nur gut gefüllt war. Sie war brechend voll. Die Mauern waren mit zahlreichen Blumen geschmückt. Es duftete herrlich. Dass man sich solche Mühe für sie gemacht hatte, ließ ihr Tränen in die Augen kommen.
Endlich stand sie vor dem Priester. Kurz fragte sie sich, wie man ihn hatte dazu bewegen können hier mitzumachen. Dann schaute sie Michael an. Er trug einen tollen Anzug. Sein Vater stand neben ihm.
Auf einer Geste des Priesters hin, setzten sich alle auf die aufgestellten Holzbänke. Dann begann er mit der Trauung. Er hielt eine schöne Ansprache. Jedoch bekam Nancy nicht viel mit, da sie zu nervös war und sich nur auf Michael konzentrierte. Bei der Frage, ob sie ihn als ihren Mann nehmen möchte, antwortete sie mit lauter und tränenreicher Stimme: "Ja, ich will!"
Der Kuss war stark und leidenschaftlich. Alle applaudierten dazu.
Als sie unter den Glückwünschen der Gäste Richtung Ausgang ging, fuhr die Hochzeitskutsche vor. Als sie das sah, machte Nancy große Augen.
"Das hast du dir selber zuzuschreiben. Die Ponys haben mit Streik gedroht, wenn sie nicht dabei sein dürften. Also lächele und genieße es", flüsterte Michael ihr zu.
Mit weiteren Tränen in den Augen ging sie zu der Kutsche.
Sobald sie drinnen saßen, fuhr die Kutsche langsam los. Währenddessen fuhren weitere Kutschen vor, damit auch die anderen Gäste hinterher fahren konnten. Bald darauf waren alle Gäste unterwegs. Sie fuhren eine Weile durch die Gegend, bis sie zu einem Gebäude kamen, wo die eigentliche Feier stattfinden sollte.

Die Hochzeitsfeier war wunderschön. Nancy und Michael hielten eine improvisierte Rede, bei der sie sich bei allen bedankten. Besonders bei den Ponys für diese schöne Kutschfahrt, denn ein Großteil der Ponys war in passender Kleidung auf der Feier erschienen. Es wurde gelacht und gefeiert.
Irgendwann suchte sie die Gräfin Emily auf und bat sie um ein Gespräch. Nachdem beide sich etwas zurückgezogen hatten, fragte Nancy die Gräfin: "Ich wollte gerne wissen ob Ruth dich wegen Lyvette angesprochen hat. Konntest du sie dir anschauen? Und wenn ja, was ist deine Meinung über sie?"
Emily schaute sie nachdenklich an und sagte dann: "Ja, ich konnte mir eine Meinung über sie bilden, und du hattest recht. Es ist bereits ausgemacht. Wenn ich wieder zurück nach Schottland kehre, wird sie mich begleiten und ihre Ausbildung bei mir beginnen. Ich danke dir dafür, denn sie hat sehr großes Potential. Auch wenn sie dich möglicherweise verfluchen wird, denn ihr Training wird sehr hart werden."
"Das freut mich. Außerdem denke ich dass es ihr Freude machen wird. Sie liebt die Herausforderung."
Nach diesen Worten schwiegen sie einen Augenblick. Als dann die Gräfin Nancys Hand nahm und sagte: "Was ist genau los? Ich sehe doch dass du was auf dem Herzen hast. Was ist es?"
Nach einem kurzen Zögern begann Nancy. Sie begann der Gräfin alles zu erzählen. Immer ungläubiger hörte diese zu. Nachdem Nancy fertig war, schwieg sie verblüfft. Dann sagte sie: "Das muss ich mir erst durch den Kopf gehen lassen. Ich werde mich bei dir melden. Einverstanden?"
Dazu nickte Nancy und beide gingen dann wieder auseinander.
Die Feier ging bis weit in die Nacht hinein. Irgendwann endete sie, aber die Sonne schickte am Horizont bereits ihre ersten Strahlen aus. Nancy fuhr mit Michael nach Hause. Sie hatten vor, am späten Abend auf die Bermudas zu fliegen. Das war Rainers Hochzeitgeschenk, da er wusste dass Nancy da schon immer mal hin wollte.

Die Gräfin erzählte ihren Mann von Nancys Bitte. Als er das hörte, schüttelte er den Kopf und fragte seine Frau: "Und willst du es ihr erlauben?"
Seine Frau schaute nachdenklich aus dem Fenster heraus, drehte sich dann entschlossen um und sagte: "Ja, ich werde es ihr erlauben. Sie hat es verdient. Außerdem bin ich gespannt ob sie es schafft."
So kam es, das Nancy die Erlaubnis bekam ihren Plan durchzuziehen. Die Gräfin versprach ihr auch ihr so gut es geht zu helfen, damit niemand es erfuhr.

Nachdem Nancy und Michael von den Flitterwochen zurück waren, begann Nancy ihre Vorbereitung. Alle, die eingeweiht waren, halfen ihr dabei. Auch sonst fügte sich Nancy immer mehr ein, sodass sie bald überall mithalf. Sie unternahm mit Michael und/oder Birgit auch öfter was. Sie war glücklich und zufrieden. Sie hatte endlich eine Familie, die sie liebte.

Einige Monate später…
Alle Ponys waren bereit. Nach der allgemeinen Vorstellung vor dem Rennen wurden sie zur Startlinie geführt. Sheresard, Majestrix und Sunshine standen in der ersten Reihe. Neben ihnen deren größte Konkurrenz. Sie hieß Speedy. Sie war sehr schnell und wie ihre Lenkerin sehr hochnäsig. Sie machten sich gern über alle lustig.
Speedy hatte bereits schon vor dem Rennen alle gereizt, sodass keiner auf das unscheinbare neue Pony geachtet hatte, das ebenfalls bei diesem Rennen mitmachte. Obwohl man es doch eigentlich hätte kennen müssen.
Mit größter Mühe gab die alte Frau wieder das Startzeichen. Sofort stürmten die Ponys los. Während die Ponys losliefen, wurde die alte Frau zu ihrer Verwunderung nicht zu ihrem normalen Platz gebracht, sondern direkt zu einem Platz bei der Ziellinie. Dort wurde ihr ein Tablet gegeben, worauf das ganze Rennen ein bestimmtes Pony zu sehen war. Sie brauchte eine Weile bis sie es kapierte, dass es Nancy war. Erschrocken sah sie zu Emily auf, die neben ihr stand. Als sie etwas sagen wollte, schüttelte Emily ihren Kopf. So schwieg sie und schaute mit freudig schlagenden Herzen weiter zu.
Die Ponys liefen mit schnellem Tempo vorwärts. Speedy gab recht schnell ein hohes Tempo vor. Am Anfang hielten alle noch mit. Doch so langsam begann sie sich vom Hauptfeld abzusetzen. Sheresard, Majestrix und Sunshine hielten am Anfang noch mit. Aber langsam blieben sie zurück. Langsam begann sich Nancy vorzuarbeiten.
Sunshine lag von den dreien am weitesten zurück, wenn auch nur knapp. Als Nancy auf der Höhe von Sunshine war, schaute sie zu Sunshine rüber. Als diese sie anschaute, zwinkerte sie ihr zu. Dann lief sie weiter. Sunshine brauchte einen Augenblick um zu kapieren wer das war. Als sie es endlich kapiert hatte, musste sie grinsen. Außerdem freute sie sich sehr darüber. Während sie sich noch darüber freute, fiel auf einmal ihre Erschöpfung von ihr ab. Sie fühlte sich befreit. So gab sie ebenfalls Gas. Beide holten recht schnell zu den anderen auf.
Sheresard und Majestrix versuchten das Tempo von Speedy mitzuhalten. Aber langsam ließen deren Kräfte nach. Als auf einmal Nancy von hinten kam und sich zwischen den beiden schob. Wieder schaute sie zu den beiden und blinzelte ihnen zu, bevor sie sie überholte. Sunshine lief direkt hinter Nancy und schob sich dann auf den Platz von Nancy zwischen Sheresard und Majestrix. Dann schaute sie zu beiden. Sie erkannte den Augenblick als es ihnen dämmerte wer das gewesen war. Beide freuten sich ebenfalls für Nancy. Deren Freude war so groß, das sie alle Erschöpfung vergaßen und wieder richtig Gas geben konnten.
So kam es, das sie direkt hinter Nancy waren, als sie Speedy überholten. Speedy versuchte zwar noch mitzuhalten, aber sie schaffte es nicht. Bald war sie so erschöpft, dass sie so langsam laufen musste, dass sie von fast allen anderen Ponys überholt wurde.

Es war, besonders wegen ihrem Getue vor dem Rennen, so blamabel, dass sie und ihre Lenkerin nach dem Rennen verschwanden und auch nie mehr wieder herkamen. Es nahmen ihr alle übel dass sie einfach abgehauen waren.

Nancy lief immer schneller. Noch konnten die anderen drei mithalten. Doch sie schafften es nicht Nancy zu überholen. Nancy lief wie befreit. Kein unnatürlicher Schmerz behinderte sie. Das Gefühl, als sie lief, war unbeschreiblich. Sie lief immer schneller. Den Jubel der Zuschauer ignorierte sie.
Dann liefen sie auf die Zielgerade ein. Noch mal holte Nancy alles aus sich raus. Unter dem lauten Jubel der Zuschauer lief sie über die Ziellinie. Sie hatte es geschafft. Sie hatte gewonnen. Es war ein erkämpfter Sieg, kein geschenkter aus Mitleid. Deswegen hatte sie ihre Teilnahme geheim gehalten. Kurz vor der alten Dame blieb sie stehen.
Birgit sprang vom Sulky und umarmte Nancy. Dann machte sie sie los und hängte ihr die Kette um, die sie damals von der alten Dame bekommen hatte.
Nancy ging die paar Schritte zu der Dame hin. Als sie vor ihr stand, ging sie auf ein Knie und senkte den Kopf. Dann sagte sie: "Bitte verzeih mir das ich solange gebraucht habe um zu beweisen das ich es wert bin, diese Kette zu tragen."
Die alte Dame hatte Tränen in den Augen. Mit zitternden Händen ergriff sie Nancys Hand und hob deren Kopf hoch. Dann sagte sie: "Mein Kind, ich bin so stolz auf dich. Du machst mich glücklich."
Inzwischen hatte es sich herum gesprochen, dass es Nancy war die gewonnen hatte. Langsam brannte Applaus auf. Alle jubelten Nancy zu. Nancy und Birgit wurden gefeiert und jeder wollte ihnen seine Glückwünsche überbringen.
Als ihnen dann der Pokal überreicht wurde, hoben Nancy und Birgit ihn voller Stolz in die Höhe. Die anschließende Feier genossen sie.
Die alte Dame schaute bei der Feier einige Zeit zu. Sie war glücklich. Ihre Wahl war die richtige gewesen. Nancy war eine würdige Nachfolgerin. Nach einer Weile bat sie eine ihrer Pflegerinnen sie ins Bett zu bringen. Als sie im Bett lag schloss sie die Augen…

Als sie auf einmal den Duft von frischen Gras roch. Langsam öffnete sie ihre Augen. Sie stand auf einer Anhöhe und blickte auf einem riesigen Tal herab. Im Hintergrund thronte ein riesiges Schloss. Verblüfft schaute sie herunter. Sie sah dass etliche der Personen im Tal zu ihr kamen. Sie erkannte dass die Personen recht unterschiedliche Kleidung trugen. Bevor sie sie jedoch richtig in Augenschein nehmen konnte, hörte sie hinter sich eine Stimme. "Hallo Vicky, du hast mich lange warten lassen. Ich freue mich dich zu sehen. Es hat so lange gedauert, aber jetzt bist du wieder bei mir." Als sie diese Stimme hörte drehte sie sich langsam um.

Dort stand ihr bereits vor Jahren verstorbener Mann. Er sah so jung aus wie an dem Tag als sie ihn zum ersten Mal gesehen hatte. Sie lief in seine Arme. Sie fühlte sich auf einmal ebenfalls jung und frisch. Er wirbelte sie vor Freude herum. Er gab ihr gerade einen leidenschaftlichen Kuss, als hinter ihnen ein Räuspern erklang. Sie drehte sich um. Dort standen inzwischen die ganzen Leute, die sie gesehen hatte. Jetzt aus der Nähe erkannte sie dass die Personen Kleidung aus den unterschiedlichen Epochen trugen. Eine Gruppe trug Ponygeschirre, auch wenn es recht unterschiedlich aussah. Die offensichtliche Anführerin sprach sie an: "Hallo Viktoria, ich freue mich dich zu sehen. Es hat zwar lange gedauert, aber wie ich sehe hast du doch noch eine würdige Nachfolgerin gefunden. Ich bin stolz auf dich. Aber komm´, ich denke es wird Zeit zu schauen was du kannst. Lass uns ein Rennen laufen."
Dann machten sich alle auf den Weg. Viktoria wurde von ihren Mann mit gezogen. Er versprach ihr später alles zu erklären. Als sie beim Start waren, verwandelte sich ihr Kleid in ihre Ponyausrüstung. Ihr Mann nahm einen der Sulkys, die am Rand standen, und spannte sie ein. Als sie zu der Startlinie ging, breitete sich ein Lächeln auf ihrem Gesicht aus. Dann ertönte das Startsignal. Voller Freude lief sie los…

Auf dem Gesicht der alten Dame erschien ein Lächeln, das sich über ihrem ganzen Gesicht ausbreitete. Ihr ganzes Alter fiel von ihr ab. Während sie noch lächelte, hörte ihr Herz auf zu schlagen. Voller Freude im Herzen verschied sie still.

Am nächsten Morgen wurde ihr Tod festgestellt. Über alle kam eine große Trauer. Während ihrer Aufbahrung kamen viele Gäste die sie kannten. Dann wurde sie auf dem Schlosseigenen Friedhof zu Grabe getragen. Vier Ponygirls zogen schwarzgekleidet die Kutsche, auf der der Sarg lag. Nancy war eines dieser Ponys. Es regnete leicht als sich der Zug in Bewegung setzte. Langsam zogen sie zum Friedhof. Ein Dudelsackspieler führte den Zug an. Als sie langsam ins Grab herunter gelassen wurde, hörte es auf zu regnen. Die Sonne brach sogar durch die Wolken. Sie alle wurden von der Sonne ins helle Licht gerückt. Langsam stieg Dampf von den nassen Wiesen auf.
Als Nancy sah wie der Sarg ins Grab herunter gelassen wurde und die warmen Sonnenstrahlen auf sich spürte, umfasste sie mit beiden Händen ihren Bauch. Langsam begann sie ihren Bauch zu streicheln. Seit circa einer Woche wusste sie dass sie schwanger ist. Doch um zu verhindern dass man sie deswegen nicht starten ließ, hatte sie es verschwiegen. Doch nun beschloss sie es noch heute Abend zu verkünden. Sie wusste, ein Leben wurde zu Grabe getragen, aber ein neues wuchs bereits heran.

Epilog.

Sie kämpfte sich vorwärts. Es war schwer und zäh. Aber sie gab nicht auf. Dann hatte sie es geschafft. Voller Stolz brüllte sie ihren Triumpf hinaus. Sie hörte die Stimmen der Ärzte und Schwestern, konnte sie aber nicht verstehen. Man rieb sie ab und untersuchte sie. Dann wurde sie hingelegt. Langsam beruhigte sie sich. Sie fühlte tief in sich das es jetzt hier richtig war und langsam schlief sie beruhigt ein.
Nancy strich erschöpft aber glücklich ihre Tochter, die die Ärztin ihr gerade in den Arm gelegt hatte. Während ihre Tochter sich beruhigte und dann einschlief, sprach Nancy immer wieder: "Hallo Emilie, meine Kleine. Ich freu mich dich zu sehen.Herzlich Willkommen."

Um Nancys Bett standen ihre Familie und alle ihre Freude/innen. Sie waren so stolz auf sie...

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  RE: Das Weihnachtspony-Endgame Datum:28.06.15 13:31 IP: gespeichert Moderator melden


Danke eine sehr schöne Geschichte hat ein tolles Ende bekommem
Als worddatei gespeichert werde ich sie bestimmt noch öfter lesen .
Ich mag deine Geschichten ohne Gewalt und nicht zu lang .

Bitte , bitte schreibe bald etwas ähnliches

.
95 % der Literatur sind Kopfkino selbst die Bibel denn keiner der Schreiber war dabei

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  RE: Das Weihnachtspony-Endgame Datum:28.06.15 18:48 IP: gespeichert Moderator melden


Hi Wölchen,

großes Dankeschön für die herzliche, und weitgehend gewaltfreie Geschichte.
Ein schönes Ende hast Du gefunden. Auch für Nancy in ihrer neuen Familie bedanke ich mich.

Bitte schreibe noch viele so schaurig süße Geschichten.


pardofelis
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