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Steffele Volljährigkeit geprüft
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Gera




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  Tokio Praktikum Datum:20.08.17 19:50 IP: gespeichert Moderator melden


Wurde nach langer Zeit mal wieder von der Muse der Fetischschreiberlinge geküsst. Hoffe euch gefällt die Geschichte. Mir hat es jedenfalls Spaß gemacht. Seit herzlich eingeladen zu kommentieren. Zur Entstehung möchte ich noch anmerken, habe mich von einer englischen Story bei Gummistories.net inspirieren lassen. Heißt dort „a perfect world“ von Querthe, auch Johni hier im Forum mit seiner Geschichte Auslandseinsatz, hat mich ein wenig zu verleitet. Danke an beide Autoren für die Inspiration. Nun aber genug gesabbelt. Hier der Text und viel Spaß beim Lesen. Restlichen Kapitel reiche ich zügig nach, sind fertig, Korrekturlesen braucht aber immer seine Zeit.



Tokio Praktikum


Kapitel 1: Sara Müller

Sara Müller schlug klatschend die schwere Gummidecke zurück. Mit lautem Rascheln drehte sie sich zur Seite und schaute zur Digitalkonsole am Nachttisch. Die rot leuchtenden Zahlen der Uhr rückten eine weitere Minute vor. Es war kurz vor Sechs. Durch einen schmalen Spalt der geschlossenen Vorhänge schien ein Sonnenstrahl in das Hotelzimmer und beleuchtete es spärlich. Sie ließ sich müde wieder zurück in das Bett fallen. Abermals knisterte das transparente weite Nachthemd und das glatte Gummilacken darunter vernehmlich. Das bekannte flaue Gefühl im Magen und die leichte Aufregung machten sich wieder bemerkbar. Heute würde sie zum ersten Mal Fliegen. Nicht nur ihr allererster Flug, auch noch ein wirklich weiter. Das Ziel hieß Tokio. Die Aufregung auf den bevorstehenden Flug hatte sie nicht zur Ruhe kommen lassen. Auch das neue Gumminachthemd und das zu warme Hotelzimmer taten ihr Übriges. Durch die halb zugezogenen Vorhänge der Fenster schaute die Morgensonne herein. Vom nahen Flughafen hörte man die startenden Maschinen. Es würde wieder ein warmer sonniger Tag werden. Quietschend drehte sie sich auf die Seite und verhedderte sich im weiten Nachthemd und der schweren Gummidecke über ihren Füßen. Schweißperlen hatten sich unter dem luftdichten Nachthemdstoff gesammelt und perlten kitzelnd über ihre Brüste. Nass klebte das Hemd auf ihren Schenkeln. Im Zimmer war es stickig warm. Sara hatte die Nacht über versucht die Fenster gekippt zu lassen, doch die startenden Flieger des nahen Flughafens waren zu laut. Schon nach kurzer Zeit musste sie trotz der lauen Nacht die Fenster schließen. Sie musste sich zwischen stickiger Wärme und lautem Flugzeuglärm entscheiden. Die Wärme gewann.

Sara hatte die ganze Nacht über kein Auge zu bekommen. Ihre Finger nestelten am eng gerüschten Kragen des Nachthemdes. Ein paar Wassertropfen lösten sich und perlten über das Gummikopfkissen. Sie war das Tragen von Gumminachtwäsche nicht gewohnt. Selbst nach dem Wechsel zu ihrem neuen Arbeitgeber, die Eventmanagement und Service GmbH, hatte sich daran nichts geändert. Dieses neumodische Gummimaterial war einfach unpraktisch. Nach dem Ende ihres Studiums in Jena, begann sie bei einem kleinen Veranstaltungsbüro. Die Arbeit war recht eintönig. Kleine Feste, ein paar regionale Ausstellungen, nichts Besonderes eben. Ein Tochterunternehmen einer großen japanischen Eventagentur eröffnete in der Nachbarstadt seine Filiale. Sara musste nicht lang überlegen. Die Japaner waren in Sachen Veranstaltungen schon immer viel verrückter, als die Europäer. Cosplay und Manga kannte selbst Europa mittlerweile. Angefangen hatte alles in Japan. Eine kurze Bewerbung vor Ort und Sara hatte ihren neuen Job. Nette Kollegen, neue spannende Projekte, Messen und Ausstellungen. Alles perfekt. Bis auf einen kleinen Makel. Gedankenverloren spielten Saras Finger an den Rüschen des langen Nachthemdärmels. Ihr neuer Arbeitgeber, der japanische Hauptkonzern, bestand auf das Tragen von Businesskleidung. Das war an sich kein Problem. Gegenüber Europa war Japan aber modemäßig schon viel weiter. Gummistoff war dort gerade groß in Mode gekommen und Sara schaute nicht schlecht, als sie die neue Kleidung von ihrer Eventagentur bekam. Ein Business-Outfit aus stark glänzenden Gummi. Das war jetzt 2 Jahre her. Sara trug gezwungenermaßen die beiden Gummikostüme auf der Arbeit. Das schnelle Umziehen im Auto auf dem Parkplatz wurde zur Routine. Zur Heimfahrt in ihr beschauliches Städtchen flog die etwas gewöhnungsbedürftige Arbeitskleidung auf die Rückbank. Die vielen Stunden auf Arbeit waren mehr als genug Gummi auf ihrer Haut. Zuhause hatte sich dieser merkwürdig glatte glänzende Stoff noch nicht so recht durchgesetzt. Wenn ihre Gummibluse auf der Leine hing, sagte Mutter zwar nichts, aber der skeptischer Blick konnte ihre Ansichten nur wenig verbergen. Die kleine Stadt in Thüringen war der Zeit schon immer etwas hinterher. Und diese moderne Mode gehörte nicht dazu.

Sara war mit dem Zug spät abends in Frankfurt am Flughafen angekommen. Ein Shuttleservice brachte sie vom Parkplatz am Bahnhof direkt zum Hotel. Der Taxifahrer machte einen freundlichen Eindruck. Die Fahrt dauerte nur wenige Minuten. Hotel, Flughafen und Bahnhof lagen nah beieinander. Sie hatte eine Übernachtung in einem Hotel in der Nähe des Flughafens und würde Mittag von Frankfurt fliegen. Schon am Bahnhof musste Sara feststellen, dass die von ihrem Arbeitgeber verlangte Kleidung hier viel häufiger zu sehen war. Auch der Taxifahrer trug Arbeitskleidung aus Gummi. Seine schwarze Hose und das hochgekrempelte hellblaue Hemd waren aus dem glänzenden Stoff. Gut, auch in Thüringen hatte sie Modezeitschriften und hin und wieder sah man eines der neuen Gummiteile bei dem Einem oder Anderen. Aber die Leute zogen immer noch überwiegend ihre alten Sachen an. Aber selbst die Standhaftesten bemerkten die steigenden Preise von Baumwollsachen. Schon seit Jahren wütete diese Baumwollkrankheit und niemand schien ein Mittel gegen den aggressiven Pilz zu finden. Jedes Jahr stiegen die Preise für Baumwollsachen und es wurde teurer und teurer. Die Pariser Mode griff den Trend schon beizeiten auf und immer mehr Gummimode drängte in den Fashion-Markt. Schöne erschwingliche Sachen waren dabei.

Laut raschelnd drehte sich Sara in ihrem Gummibett wieder auf die Seite. Das Nachthemd klebte unangenehm auf ihrem Rücken. Sie musste sich eingestehen, dass Baumwollstoffsachen in der Großstadt Frankfurt kaum noch getragen wurden. Den Unterschied zu ihrer kleinen Stadt spürte man deutlich. Mit ihrer Stoff-Jeans und T-Shirt kam sie sich fast deplatziert vor. Gummi schien im Alltag und Berufsleben angekommen zu sein. Was daran gut sein sollte konnte Sara nicht so recht erkennen.

Sie lag schwitzend in ihrem viel zu warmen Hotelzimmer und starrte auf die langsam dahin kriechende Zeit der Digitaluhr. Noch zwei Stunden bis zum Flug. Das flaue Gefühl im Magen meldete sich zurück. Erneut stieg die Aufregung in ihr hoch und machte sich im Körper breit. War es die richtige Entscheidung? Die zwei Jahre bei ihrem japanischen Arbeitgeber vergingen in Windeseile. Ihr erwachtes Interesse in der Berufsschule zu Japan machte sich jetzt bezahlt. Damals lachten die Berufsschüler über ihren Japanfimmel. Jetzt war es genau das Richtige. Sie begann japanisch zu lernen, die Korrespondenz und Telefonate mit Tokio halfen die Sprache schnell weiter zu verbessern. Und dann hing da eines Tages diese Anzeige im Büro. Ein großes Blatt am schwarzen Brett „Wir bieten unseren Mitarbeitern die Möglichkeit zu einem 3-wöchigen Praktikum. Es wird in unserer japanischen Hauptzentrale in Tokio stattfinden. Gesucht werden Frauen und Männer mit ansprechenden Erscheinungsbild, die belastbar sind und Fremdsprachenkenntnisse haben. In diesen 3 Wochen haben sie die Möglichkeit eine Qualifikation zur Betreuung bei Großveranstaltungen, Service für Gäste und Hostessdienst zu durchlaufen. Für weitere Informationen kontaktieren sie ihren Vorgesetzten. Bewerben sie sich jetzt.“ Sara brauchte nicht lange zu überlegen, Japan war ein Reisetraum von ihr. Wie lange sie für das Flugticket sparen müsste, wusste sie nicht. So konnte sie sich ihren Traum viel schneller erfüllen. Das Gespräch mit ihrem Chef holte sie jedoch schnell in die Wirklichkeit zurück. Er machte ihr wenig Hoffnung. Die Bewerbung war bundesweit ausgeschrieben und viele hatten sich in Liste eingetragen. Er schickte die Bewerbung trotzdem ab. Und dann ging alles schneller als gedacht. Als sie ein paar Tage später zur Arbeit kam, waren alle wie im Bienenkorb. Bevor es Sara erfuhr, wusste es schon das ganze Büro. Sie war eine der Glücklichen, die nach Japan eingeladen waren. Übernachten würde sie in einem Hotel beim Flughafen. Die Sicherheitsvorkehrungen für Japanflüge waren erhöht worden. Deswegen sollte sie schon sehr früh dort sein. Und nun lag sie hier in Frankfurt im Hotelzimmer.

Sara zog das lange Hemd über ihre Schenkel. Schwer lag der geraffte Gummistoff auf ihrem Schoss. Statt frische Luft auf ihre Haut zu bekommen, schien ihr nur noch wärmer zu werden. Sie hatte sich extra für die bevorstehende Reise das neue Nachthemd gekauft. Lange hatte sie gesucht, aber nichts Passendes gefunden, oder es war einfach zu teuer. Zum Schluss war es ein weites bodenlanges Gumminachthemd mit engem hohen Rüschenkragen geworden. Auch Schultern und Brust waren mit kleinen Rüschen abgesetzt. Sara wollte es in Rosa kaufen, die Verkäuferin riet ihr zu transparent. Wie sagte sie „Wenn schon so ein herkömmliches Modell, dann wenigstens bei der Farbe etwas riskieren.“ Sara war nicht so überzeugt, ließ sich aber vom gewinnenden Lächeln der Verkäuferin überzeugen.

Nun lag sie schwitzend in ihrem neuen Nachthemd im Hotelbett und konnte schemenhaft ihren nackten Körper unter dem feucht beschlagenen Gummi sehen. So recht war sie von der Wahl ihres Nachthemdes nicht überzeugt. Sie fühlte sich nackt. Nicht das sie ihren fraulichen Körper verstecken müsste. Jedoch es anzuziehen und sich in das gummibezogene Bett zu legen war neu für sie. Ein merkwürdiges und befremdliches Gefühl.

Das selbe merkwürdig, befremdliche Gefühl beschlich Sara bei der Fahrt vom Bahnhof zum Hotel. Der Taxifahrer half ihr mit dem großen Koffer beim Einladen. Nach seinem Blick auf Saras angebrachten Kofferanhänger mit Ziel Tokio schien er sie mehr als nur einmal durch den Rückspiegel zu mustern. Zu einer richtigen Konversation kam es aber nicht. Er war als Fahrer wohl zu diskret und Sara zu müde von der Anreise. Mit einem merkwürdig betonten „Wünsche Ihnen einen angenehmen Flug“ verabschiedete er sich und ging zu seinem Taxi zurück. Sara zog ihren Koffer durch die große Eingangstür in die Lobby ihres Hotels.

Die Lobby war groß und freundlich eingerichtet. Alles machte einen modernen und gepflegten Eindruck. Es war später Abend geworden. Die Anreise war recht lang gewesen und Sara freute sich auf ihr Bett. Kichernd und wohl leicht beschwipst, lief ein Pärchen Arm in Arm an ihr vorbei zu den Fahrstühlen. Er im schicken Nadelstreifenanzug, sie im schwarzen Minikleid. Das enge ärmellose Kleid reflektierte das Licht der Deckenstrahler und schien den Körper der schlanken brünetten Frau wie ein Handschuh zu umschließen. Es war augenscheinlich Kleidung aus Gummi, was die beiden trugen. Sara löste ihre Augen erst, als sich die Fahrstuhltüren schlossen.

„Willkommen im Hotel Frankfurt Flughafen“ begrüßte sie die Frau an der Rezeption. Hinter einem hellen wuchtigen Steintresen stand eine junge Frau mit einem makellos geschminkten Gesicht. Ihre dunkelbraunen schulterlangen Haare waren zu einem lockeren Pferdeschwanz gebunden. „Hallo“ antworte Sara und schüttelte ihre Unsicherheit ab. „Ich bin Frau Sara Müller, für mich müsste ein Zimmer reserviert sein.“ Die weiße Gummibluse der Rezeptionisten rieb leise quietschend unter der engen dunkelroten Weste, die sie darüber trug. Während sie Daten im Computer eingab, schaute sie kurz lächelnd zu Sara. Die eng sitzende Weste drückte ihre kleinen Brüste vorteilhaft nach oben. Auch ihr knielanger enger Rock war aus demselben dunkelrotem Gummi, wie ihre Weste. Die große rote Schleife unter dem Blusenkragen vervollständigte ihre adrette Uniform. „Ah, da haben wir ihre Daten Frau Müller. Genau, die Firma Eventmanagement Tokio hat ein Zimmer auf ihren Namen reserviert. Hier, ihre Schlüsselkarte und hier bekomme ich noch eine Unterschrift von ihnen.“ Die Rezeptionisten überreichte Sara Karte und Stift zum Unterschreiben. „Ach, das hätte ich beinahe vergessen. Das Büro ihres Arbeitgebers, hier in Frankfurt, hat ein Päckchen für sie abgeben. Wir waren so frei und haben es schon auf ihr Zimmer gebracht. Sie benötigen noch Sachen für den Flug. Die neuen Sicherheitsbestimmungen für Japan-Flüge, aber das wissen sie ja sicherlich.“ Sara legte den Stift weg, überrascht schaute sie auf. Sicherheitsbestimmungen, davon hörte sie jetzt zum zweiten Mal. „Ist da etwas zu beachten“ fragte sie leicht unsicher. Die Rezeptionistin zupfte etwas verlegen an ihrer roten Gummischleife am Kragen. „Das ändert sich immer mal. Zurzeit sind die japanischen Behörden etwas strenger geworden, gerade bei uns Frauen. Die Flugsicherheit ist ja immer sehr wichtig. Naja und speziell wir Frauen sind jetzt nach der neuen japanischen Sicherheits-Philosophie besonders schutzbedürftig. Aber sicher wissen sie das, wenn sie sich für Japan entschieden haben. Ich bestelle den Shuttleservice zum Flughafen für 8 Uhr. Ihr Flieger startet Mittag.“ Der gummierte Arm der Rezeptionistin schob sich nach vorn und ihre Finger berührten Saras Hand. „Ein Rat von mir. Denken sie lieber nicht zu viel über die Sicherheitsbestimmungen nach, die japanischen Beamten sind da sehr korrekt. Einfach befolgen.“

Sara wollte sich nicht die Blöße geben und zugeben, das Gesagte verwirrte sie mehr, als dass es half. Sie griff ihren Koffer und ging zu den Aufzügen. Im Fahrstuhl hing der Duft von Parfüm und warmen Gummi. Leise Fahrstuhlmusik begleitete sie zur dritten Etage. Geräuschlos öffnete die Tür und gab den Blick auf einen dezent beleuchteten langen Gang frei. Weicher Teppichboden dämpfte ihre Schritte auf dem Weg zu ihrem Zimmer. 308. Da war es.

Sara war froh, endlich die erste Etappe ihrer Reise geschafft zu haben. Mit einem vernehmlichen Klick entriegelte die Tür. Das Zimmer machte im spärlichen Flurlicht einen sehr freundlichen und aufgeräumten Eindruck. Es war nicht groß, aber sauber und neu eingerichtet. Große Fenster öffnete den Blick Richtung Flughafen. In der Nacht sah man die blinkenden Lichter des Flugfeldes. Dröhnend hob eine Maschine vom Boden ab. Man hörte sie mehr, als dass man sie in der Dunkelheit sah. Sie ließ sich auf das Bett fallen. Erst jetzt bemerkte sie, es war mit Gummi bezogen. Sie suchte die Nachttischbeleuchtung. Zwei Strahler an der Wand flammten auf. Sara richtet sich auf. Schwarzer glänzender Gummi spannte unter ihren Händen. Mit spitzen Fingern schlug sie die schwere Gummibettdecke zurück. Klatschend klappte sie am Fußende zusammen. Makellos und faltenfrei spannte darunter das Bettlaken im schwarzen Glanz. Ebenso wie die Bettdecke war das Kopfkissen mit schwarzen Gummi bezogen. Sara verzog den Mund. Darin sollte sie schlafen. Sie schwankte mit ihrem Entschluss noch einmal zur Rezeption zu gehen und zu versuchen das Zimmer zu tauschen. Doch sie war zu müde. Als unmodernes Landei vor der jungen Rezeptionistin dazustehen, wollte sie auch nicht. Der morgige Flug würde auch so schon anstrengend genug sein. Je eher sie im Bett war, umso besser. Sara bemerkte das Päckchen auf der Kommode. Auf dem beigestellten Kärtchen stand in schön geschwungener Handschrift zu lesen „zu Händen Frau Müller, gute Reise.“ Sie schüttelte das Päckchen vorsichtig, der Inhalt klimperte leise. Ihr genügte es, wenn sie es morgen früh öffnete. Ihre Neugier war nicht all zu groß darauf. Eine nette Geste ihres Arbeitgebers in jeden Fall. Sie stellte es neben ihren geöffneten Koffer.

Die warme Dusche im Bad machte sie etwas schläfriger. Doch die leichte Aufregung, die Sara schon den ganzen Tag über begleitete, ließ sie nicht so recht zur Ruhe kommen. Im Koffer lag zuoberst das neue Gumminachthemd. Raschelnd entfaltete sich der glatte Stoff, als sie es herauszog. Es war schwer und das transparente Material glänzte leicht im Licht der Nachttischlampen. Jeans, T-Shirt und Unterwäsche landeten auf dem Stuhl daneben. Nackt saß sie auf der Bettkante und betrachte sich im Spiegel gegenüber. Ihre dunkelblonden Haare hatte sie zu einem Dutt gebunden, schmale dunkele Augenbrauen unterstrichen ihre braunen Augen mit vollen Wimpern. Ihr Zeigefinger zeichnete die Linie ihrer geschwungenen Lippen nach. Einzig mit der etwas zu breiten Nase war Sara nicht zufrieden. Ihr Blick wanderte zum Nachthemd. Die Vorstellung nackt zu schlafen behagte ihr genauso wenig, wie das schwere Gumminachthemd auf ihrem Schoss. Ein kalter Luftzug vom angekippten Fenster ließ sie frösteln. Widerwillig streifte sie sich das Nachthemd über und legte sich in ihr ungewohntes Gummibett.

Die roten Zahlen der Nachttischuhr zeigten 6:15. Selbst durch die geschlossenen Hotelfenster konnte Sara den Flughafen hören. Staubkörnchen tanzten in dem Lichtstrahl der Sonne, der sich einen Weg durch den schmalen Spalt der Vorhänge gesucht hatte. Sie versuchte das Nachthemd von ihren nassen Brüsten zu ziehen. Der eng geschlossene Rüschenkragen um ihren Hals, ließ kaum Luft unter den Stoff. Der feuchte Gummi saugte sich beim Loslassen wieder auf ihren Körper. Sie angelte sich die Fernbedienung des Fernsehers von der Kommode und zappte gelangweilt durch die Kanäle. Es lief gerade das Ende der Vox-Sendung Rubber-Shopping-Queen mit Guido Maria Kretschmer. Sara schaltete die restlichen Sender durch. Weiter liegen zu bleiben war sinnlos. Sie fand ja doch keine Ruhe mehr. Umso mehr Zeit hatte sie, um sich fertig zu machen. Die Rezeption hatte den Shuttleservice für 8 Uhr bestellt. Die Fahrt zum internationalen Flughafen sollte nur ein paar Minuten dauern. Die Zahlen des Weckers sprangen auf 6:30. Sara schwang sich aus dem Bett. Kleine Wassertropfen rannen kitzelnd an der Innenseite ihren Oberarmen nach unten. Auf dem Weg zum Bad öffnete sie mit Verrenkungen und etwas Mühe den straffen Rückenreißverschluss. Mit lautem klatschen fiel das Nachthemd auf den Fliesenboden. Die Dusche erfrischte sie und machte sie etwas munterer. Eingewickelt im Badehandtuch machte sie sich daran das Päckchen ihres japanischen Arbeitgebers zu öffnen. Schnell war die Versiegelung gelöst und der Deckel geöffnet. Zuoberst lag ein gefaltetes Blatt Papier. Es war ein Informationsblatt der japanischen Flugbehörde.

Während Sara das Blatt überflog, leerte sie den Inhalt des Päckchens auf die Bettdecke. Gummisachen und Metallmanschetten purzelten heraus. Sie musste ein zweites Mal lesen, um zu verstehen. Im Zuge der allgemeinen politischen Entwicklung war die Flugsicherheit erhöht worden. Und nach der Belästigung einer allein reisenden Frau auf einem Japanflug, hatte die japanische Fluggesellschaft die Bestimmungen, speziell für Frauen, noch einmal erhöht. Die Sicherheitsanweisungen der Flugbehörde waren klar und eindeutig. So hatte Sara sich ihren Flug nicht vorstellt. Zum wiederholten Mal griff sie die durchsichtige Gummimaske auf ihrem Bett und drehte sie hin und her. Dieses Ding sollte sie während des Fluges tragen. Nicht genug, dazu gehörte eine Art Beißschiene für den Mund und ein anknöpfbare Schlafmaske. Wie aufmerksam und praktisch von der japanischen Behörde. Und es waren nicht die einzigen Stücke, die sie erschauern ließen. Laut Anweisung sollte sie stabile Metallmanschetten an Arme und Beine anlegen. Es gab im Flughafen Bereiche, wo die Passagiere zusätzlich gesichert werden sollten. Der Höhepunkt jedoch war die kurze durchsichtige Unterhose mit den zwei Dildos. Sara brauchte einen Moment um zu verstehen, wo die beide Teile beim Anziehen hin sollten. Sie fröstelte bei der Vorstellung diese Gummidinger den Flug über tragen zu müssen. Und nicht genug. Im Päckchen lag ein kleiner spitzer Blasebalg. Er wurde gebraucht, die aufblasbaren Dildos an die Größe der Trägerin anzupassen. Im Informationsblatt hieß es blumig anatomische Sicherheitshose, um die weiblichen Passagiere während des Fluges besser zu schützen. Worauf hatte sie sich da eingelassen. Und als wenn das nicht genug war. Das Informationsblatt wies darauf hin, nicht in Textilkleidung einzuchecken, da sonst der Flug verweigert werden könne. Es sollte ausschließlich Gummi getragen werden. Saras Hand strich über ihr Baumwoll-T-Shirt. Wegen solchen Problemen das Praktikum sausen lassen. Sie wollte kein Landei sein. Wehmütig faltete sie ihre Jeans und T-Shirt zusammen und packte die Sachen in den Koffer. Ihre mitgenommene Gummikleidung hatte sie eigentlich nicht vor, den Flug über anzuziehen. 12 Stunden Flug war eine lange Zeit. Nun musste es wohl sein. Kein Stoff in nächster Zeit.

Mit spitzen Fingern griff sie sich das Dildohöschen. Die Kühle der Hose an ihren Schenkel ließ sie kurz schauern, doch schnell verging das Gefühl. Mit der beigelegten kleinen Tube Gleitgel schaffte sie es alles an seinem Platz zu drücken. Es war ein merkwürdiges Gefühl. Besonders der hintere Analzapfen war sehr gewöhnungsbedürftig mit seinem drückenden Gefühl ständig zu müssen. Fest umschloss der dicke durchsichtige Gummi ihre Hüfte und hielt die Einbauten an ihren Platz. Sara war es warm geworden. Ratlos hielt sie den Blasebalg in der Hand. Das kleine Loch zum Aufblasen im Schritt zu treffen, war schier unmöglich. Immer wieder rutschte sie ab, sobald sie zudrückte. Allein die Vorstellung sich selbst so zu stopfen schüttelte sie. Und wer sollte es kontrollieren, sie hatte die Gummihose ja nun vorschriftsmäßig an. Sie warf den Pumpball in die Handtasche. Knisternd streifte sie ihre weiße Gummibluse über und stieg in den knielangen grauen Bleistiftrock. Das graue Jackett hing über der Stuhllehne. Ihre schwarzen Pumps standen am Bettende bereit. Sie war startklar. Etwas ratlos hielt sie die durchsichtige Gummimaske und die Metallmanschetten in der Hand. Am Flughafen war sicher immer noch Zeit dafür. Auch sie wanderten in ihre Handtasche. Sara streifte ihr Gummijacke über und griff ihren Rollkoffer. Das Flugticket verstaute sie in der Innentasche ihres Blazers. Der Ausweis hing an einem Band gut sichtbar vor ihrer Brust, so wie es in den Instruktionen stand. Sie war startbereit.

Die Hotelzimmertür schlug hinter ihr in das Schloss. Das Hotel schlief noch halb, niemand war unterwegs. Bei den Fahrstuhltüren stand eine Zimmertür weit offen, davor parkte ein Putzwagen des Personals. Beim vorbeigehen konnte Sara einen kurzen Blick in das Zimmer werfen. Das Zimmermädchen war gerade beim Bettbeziehen. Sie kämpfte mit dem schweren großen Bettbezug aus schwarzem Gummi. Vornübergebeugt sah man ihre üppig weißgerüschte Gummiunterhose unter dem kurzen schwarzen Rock. Die große weiße Schleife der Rüschenschürze auf ihrem Rücken bildete einen starken Kontrast zur ihrem schwarzen Gummikleid. Ebenso die weißen Rüschen an Puffärmeln, Brust und Rocksaum. Ihre schlanken Beine steckten in engen schwarzen Gummistrümpfen und schwarzen Pumps. Ein weiß schwarz gerüschtes Stirnband zierte ihre Haare und um den Hals schloss sich ein hohes Rüschenband. Als sie Sara sah, hielt sie kurz inne und grüßte höflich mit Knicks. Sara fühlte sich geschmeichelt von dem süßen Gummizimmermädchen und wünschte ihr ebenfalls einen schönen Tag. Der Fahrstuhl war schon da und sie fuhr nach unten in die Rezeption.

Die ersten Gäste waren wach und die Eingangshalle war nicht mehr ganz so leer wie am Vorabend. Auch die Dame vom Vorabend war noch da. Man sah ihr die lange Nacht nicht an. Makellos glänzte ihre Uniform im Licht der Lobbystrahler. „Guten Morgen Frau Müller, ich hoffe es war alle zu ihrer Zufriedenheit. Sie wollen sicher auschecken.“ Sara schob ihre Zimmerkarte über den Tisch „Natürlich, alles besten. Eine kurze Nacht, aber ich werde versuchen auf den Flug etwas zu schlafen, danke.“ Die Rezeptionistin zeigte nach draußen. „Der Shuttleservice zum Flughafen wartet bereits vor der Tür. Wie ich sehe haben sie ihre Sicherheitssachen noch nicht angelegt. Wenn ich ihnen behilflich sein soll. Auf dem Flughafengelände müssen sie getragen werden, sonst bekommt unser Taxifahrer Ärger.“ Sara zögerte einen Augenblick. Die durchsichtige Gummimaske lag in ihrer offenen Handtasche, sie wollte damit warten. Die Vorstellung, sie hier in der Lobby anziehen zu müssen, behagte hier nicht. Sie schämte sich etwas dafür. „Wenn es denn unbedingt nötig ist“ gab sich Sara einen Ruck. „Habe damit nicht so die Erfahrung, wenn sie mir dabei helfen würden.“ Saras Stimme war deutlich leiser geworden. Sie holte die schlabbrige Kopfhülle aus ihrer Tasche und gab sie der neuen Helferin. Mit geübten Griff zog die Frau die Maske über ihren Kopf und verschloss den Reißverschluss am Hinterkopf. Ein lautes Klacken ließ Sara erschrocken den Kopf drehen. Es war ein ungewohntes Gefühl, die dicke Maske schränkte sie in der Bewegung ein und drückte auf ihr Gesicht. Durch die Mund- und Nasenöffnung bekam sie gut Luft. „Nicht erschrecken.“ Die Rezeptionistin hinter Sara legte die Hand auf ihre Schulter. „Das war der Schließmechanismus vom Flughafen, sie können die Maske dort nur in bestimmten Bereichen abnehmen. Das hören sie dann, im Moment ist sie verschlossen.“ Sara schluckte, sie konnte die Maske nicht so einfach absetzen.

„Die Manschetten bitte noch.“ Sara öffnete ihre Handtasche und holte die Metall-Manschetten heraus. Sie waren 6 cm breit und recht massiv. An der Seite des breiten Metallbandes befanden sich kleine bewegliche Stifte. Ihre Helferin griff Saras Arm und legte die erste Metallfessel um ihr Handgelenk. Mit lautem Schnappen verriegelt sie sich selbstständig. „Ist dasselbe wie bei der Maske, die Manschette merkt sich ihren Standort. Hier ist es etwas anders. Die Metallbänder lösen sich erst wieder vollständig beim Verlassen des Flughafens in Tokio.“ Sara zog mit ihrer freien Hand daran, das Teil saß unverrückbar fest um ihr Handgelenk und war sehr stabil. Es gab nur wenig Spiel, schnürte sie aber nicht ein. An ihren Oberarmen passierte das selbe. Glänzende Metallreifen zierten ihre Arme. Die Hotelfrau hockte sich hin. Sara schaute etwas überrascht auf die knieende Frau vor ihr. „Nicht erschrecken, um ihre beiden Oberschenkel kommen auch welche.“ Ehe sich Sara versah, wurde ihr Gummirock etwa nach oben geschoben und kaltes Metall berührte ihre Haut. Sie erschauerte leicht, der Metallring surrte kurz und schnappte dann geräuschvoll ein. Sara versuchte am Beinreif zu ziehen. Mit dem Surren hatte er sich etwas verkleinert und saß nun fest an ihrem Oberschenkel. Ein verrücken war nicht mehr möglich. Die Rezeptionistin war aufgestanden und trat wieder hinter sie. Im großen Lobbyspiegel sah sich Sara mit der Frau stehen. Die Metallreifen auf ihrer Haut und die durchsichtige Gummimaske hatten sie verändert. Ihr glänzender, glatter Kopf sah fremd aus. „Nicht erschrecken Frau Müller, das gehört zu den Sicherheitsmaßnahmen.“ Die Rezeptionistin drückte Saras Arme im Rücken zusammen. Mit einem erneuten Klacken verbanden sich die Metallmanschetten an ihren Oberarmen und Handgelenken. Saras Arme waren fest auf ihrem Rücken fixiert. Im Spiegel konnte sie sehen, dass die kleinen Metallstifte nun etwas länger geworden waren und sich fest verbunden hatten. Auch ihre beiden Schenkelbänder waren nun fest verbunden. Wie sollte sie sich so umziehen können. In Sara kam die Erkenntnis den gesamten Flug über in ihren Gummisachen eingeschlossen zu sein. Die dicke Gummimaske verstärkte noch das Gefühl. Diese Art, die Bekleidungsvorschriften der Fluggesellschaft aufrecht zu erhalten, behagte ihr gar nicht.

Die Hotelfrau zog ihren Gummirock wieder herunter. Sara kam aus dem Staunen nicht heraus. „Ah die Beißschiene noch.“ Ihre eifrige Helferin war richtig aufgetaut, während Sara immer stiller geworden war. Die Helferin griff in Saras Handtasche und holte eine, den Zähnen nachgeformte, Beißschiene aus Gummi heraus. „Bitte den Mund öffnen.“ Gegen Saras Lippen drückte eine Art Beißknebel. Mechanisch öffnete sie ihren Mund, um kurz darauf auf festen Gummi zu beißen. Der anatomische Knebel passte gut in ihren Mund und drückte die Zunge etwas nach unten. Mit zwei Knöpfen an der Seite befestigte ihre eifrige Bondagedame den Knebel an der Maske. Ausspucken war so nicht mehr möglich. „So, wir sind fertig Frau Müller.“ Zufrieden trat ihre Helferin zurück und betrachtete ihr Werk. Auch Sara starrte in den Spiegel. Sie war gefesselt und ein Knebel in ihrem Mund machte sie stumm. Wann sich die automatischen Fesseln wieder lösen würden, wusste sie nicht. So sollte sie zum Flughafen fahren. Ein Pärchen ging mit großen Augen an Sara vorbei. Die Frau ging in einem hübsch geblümten Gummisommerkleid vorweg, währen ihr Mann mit zwei Koffern und einer großen Tasche folgte. Der Mann stolperte fast an der Tür. „Manfred, kommst du. Der Shuttlebus steht bereit.“ Die Rezeptionsdame griff Saras Rollkoffer und folgte dem Pärchen nach draußen zum Bus. „Kommen sie Frau Müller, ihr Taxi wartet.“ Sara löste sich aus ihre Schockstarre. Die geschlossenen Schenkelbänder behinderten sie beim Laufen und die beiden Gummieinsätze in ihrer Hose machten sich bemerkbar. Doch mit es Mühe und kleine Schritten ging es. Ungewohnter waren ihre auf dem Rücken fixierten Arme. Sara sah sich selbst in der spiegelnden Glastür. Aus einer eleganten Businessfrau war ein namenloses, gefesseltes Gummiobjekt geworden. Wenn das die Vorstellung der Sicherheitsleute vom Flughafen war, so war es ihnen gelungen. So konnte man die Frau auch schützen.

Der Taxifahrer verstaute ihren Koffer im Kofferraum. Sara stand etwas verloren vor dem Bus. Sie spürte die musternden Blicke auf sich. „Guten Flug Frau Müller.“ Die kleine Rezeptionsdame versuchte unbeholfen Saras gefesselte Hand auf den Rücken zu schütteln. Sie winkte noch einmal und ging dann zurück in ihr Hotel. Das Urlaubs-Pärchen hatte im Bus schon Platz genommen, die Frau ordnete ihr weites helles Gummikleid. „Soll mein Mann ihnen beim Einsteigen helfen, Manfred helfe der guten Frau, du siehst doch das sie Schwierigkeiten hat.“ Ihr Mann schob sich etwas unbeholfen wieder aus dem Bus. Seine kurze Hose und das bunte kurze Gummi-Hawaiihemd klebten ihm auf der Haut. Kleine Schweißperlen standen auf seiner fast haarlosen Stirn. Obwohl es erst früh war, waren die Temperaturen schon gestiegen. Mit dem blauen Himmel würde es wieder ein warmer Sommertag werden. Unbeholfen setzte Sara einen Fuß in den Bus. Die Schenkelmanschetten ließen nur kleine Schritte zu. Mit Hilfe der Frau im Bus und ihren Mann draußen, beförderten sie Sara auf einen der Sitze im Bus. Sie schämte sich so hilflos zu sein. „Na sehen sie“ zwitscherte die Frau „ist Platz für alle.“ Schnaufend ließ sich ihr Mann neben sie fallen und schaute Sara mit wollüstigen Blicken an. Seine Frau knuffte ihn hart in die Seite. „Lass das bitte Manfred“ wies sie ihn im scharfen Ton zurecht. „Wir sind ja auf dem Weg nach Mallorca, mein Manfred und ich. Und was ist mit Ihnen? Sagen sie nichts.“ Sie tippte Sara sanft auf ihr Knie. Dann kicherte sie mit vorgehaltener Hand über ihren eigenen Scherz. „Sie können ja nicht Antworten mit dem Gummiknebel. Hatte letztens einen Bericht über Japan geschehen. Sie fliegen bestimmt dort hin, so wie sie aussehen. Bestimmt sehr interessantes Land.“ Sara schluckte krampfhaft die zusammenlaufende Spucke in ihrem Mund. Ihr war gar nicht nach Smalltalk. „Mmmm, Juuppunn“ nickte sie Richtung der Frau. Die Schenkelbänder drückten sich in ihre Haut und die weichen Polster des Sitzes trieben die Gummizapfen der Dildohose noch tiefer in ihren Körper. Zwischen ihren Schultern unter der Gummibluse liefen ersten Schweißtropfen in den Rücken. „Ist das nicht etwas unbequem“ begann die Frau erneut ihren Monolog. „Ich finde ja diesen Mundschutz etwas übertrieben. Er soll die Frau bei Stürzen schützen. Naja, aber an die Männer haben sie dabei nicht gedacht. Nicht war Manfred.“ Dabei stieß sie ihn abermals fest in die Rippen. Manfred löste seinen starren Blick von Sara. „Wir kleinen Leute haben da doch eh keinen Einfluss.“ „Ja, Ja Manfred“ übernahm wieder seine Frau. Beiläufig zog sie ein Taschentuch aus ihrer kleinen Handtasche und tupfte auf Saras Brust. Ein kleiner Speichelfaden war auf ihre Jacke getropft. „Sie haben doch nicht dagegen, nicht wahr.“ Dabei wischte sie über Saras Gummikinn. Während sie weiter sprach schob sie den Ausweis, der vor Saras Brust hing, in die Jacke. „Man sollte jetzt besser immer in Begleitung eines Mannes fliegen. Wer weiß was da noch für Regelungen für Frauen kommen. Ich habe da meinen Manfred, nicht wahr.“ Der beherzte Rempler in seine Seite ließ ihn kurz wanken. Inzwischen hatte das Taxi die Landstraßen verlassen und fuhr ein kurzes Stück auf der Autobahn. Die ersten Gebäude des Flughafens kamen in Sicht. Im Auto war es deutlich wärmer geworden und Sara spürte wie ihr Gesicht unter der Maske glühte. Die Fahrt würde hoffentlich nicht zu lange dauern. Manfred fraß sie mit seinen Augen wieder auf. Sara war sich unsicher bei dem Rat der Frau nach Mallorca. Diese männliche Begleitung, oder ihre momentane Unpässlichkeit. Das Taxi hielt und kühle Luft flutete herein. Der Taxifahrer hatte die Bustür zurückzog. „Frau Müller, hier ist ihr Gate für den Check-in der japanischen Fluggesellschaft. Wünsche Ihnen einen angenehmen Flug.“ Unbeholfen stolperte Sara aus dem Bus. „Ja einen guten Flug wünschen wir ihnen.“ Das lockere Gummikleid der Mallorcafliegerin blähte sich im Wind. Neidvoll schaute Sara zu den Beiden. Ihr Wunsch nach Japan zu kommen, hatte einen leichten Dämpfer bekommen. Das Taxi setzte sich in Bewegung und ließ sie allein auf dem Gehsteig stehen. Sara griff ungeschickt ihren Koffer und zog ihn hinter sich her zum Eingang des Flughafens. Das verglaste Flughafengebäude ragte vor ihr auf. Am Eingang standen zwei Polizisten und kontrollierte die Fluggäste die hineinwollten.

„Beine breiter, na geht doch“ schnarrte die japanische Beamtin im tiefen Befehlston der kein Widerspruch duldete. Die kleine, kräftige Asiatin trug eine martialisch wirkende dunkelblaue Uniform, wie der Kollege neben ihr. Sara wurde kontrolliert. Dunkelblaue Gummireithosen steckten in hohen enge Polizeistiefeln. Eine hellblaue Gummibluse war unter ihrer Jacke zu sehen. Die kurzen schwarzen Haare der Polizistin steckten unter einem kleinen Barett in der Farbe der Uniform. Protektoren an Armen und Beinen, sowie der Schlagstock am Halfter, verliehen ihr das Aussehen einer Kämpferin. Mit festen Griff tastete sie Saras Beine ab. Ungeniert wanderte die Hand der Polizistin unter Saras Rock und griff prüfend in ihren Schritt. Die zweite Hand drückte fest auf ihren Bauch. Sara wankte vor Schreck. Tränen stiegen in ihre Augen, sie kämpfte sie zurück. Der eindringliche mitleidlose Blick, der vor ihr hockenden Beamtin, war unmissverständlich. „Wieso sind ihre Sicherheitsverschlüsse nicht korrekt an ihre Körperöffnungen angepasst“ maßregelte sie Sara in akzentuierten fremd klingenden Deutsch. Mit einer schnellen Bewegung löste die Beamtin ein Knopf des Knebels und zerrte ihn rüde heraus. Die Sonne schien heiß auf Saras Rücken und reflektierte in den Scheiben der Eingangshalle. Der dunkle Asphalt strahlte Wärme ab. Sara war es heiß geworden unter ihrer Gummimaske, doch nicht nur von der warmen Morgensonne. „Ähm ja“ stotterte sie schuldbewusst. „Ich hatte Schwierigkeiten allein die Ventile mit dem kleinen Pumpball zu treffen.“ Schweißtropfen rannen unter ihrer Bluse den fixierten Armen entlang und tropften vom Handgelenk. Sara schluckte krampfhaft und Röte schoss ihr ins Gesicht. Sie schämte sich, ein paar Passagiere wurden ohne kontrolliert zu werden durchgewunken. Sara war mit der Situation überfordert. Ein japanischer Geschäftsmann in einem teuer wirkenden Anzug blieb kurz stehen und schaute sie länger durchdringend an. Seine Frau, oder vielmehr die schwarz glänzende Marmorstatue einer Frau, trippelte in kleine Schritten neben ihm her. Saras Augen blieben unwillkürlich an ihr hängen. Das faltenlose enge Humpelkleid ließ nur kleine Schritte zu. Ihr Kopf war eine schwarz glänzende komplett geschlossene Gummimaske und ließ sie wie eine Statue wirken. Der Japaner setzte sich wieder in Bewegung und zog seine blinde Frau mit sich. Erst jetzt konnte Sara sehen, dass die Arme der Frau in einem engen Monohandschuh steckten, der nahtlos mit dem Kleid verschmolzen schien. Die Polizistin stand wieder auf. Sara schluckte abermals krampfhaft. Das Problem, warum sie hier stand, war wieder präsent in ihrem Kopf. „Melden sie sich umgehend bei der Sicherheitskontrolle, nachdem sie eingecheckt haben. Ich werde sie ankündigen.“ Mit rauen Griff an Saras Brust zog sie den Pass heraus, der unter ihrem Jackett steckte. „Frau Müller, ist notiert. Die Beamten vor Ort werden dann weitere Schritte einleiten. Wünsche ihnen einen guten Flug.“ Die Polizistin grinste vielsagend und schob den Ausweis wieder unter den grauen Gummiblazer. Zuletzt kam der nasse Gummiknebel wieder an seinen Platz. Damit war Sara entlassen. Sie griff mit laut klopfenden Herz ihren Trolleykoffer und zog ihn hinter sich her durch die Eingangstüren des Flughafens.

Fortsetzung folgt


[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Steffele am 23.08.17 um 16:44 geändert
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Steffele Volljährigkeit geprüft
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  RE: Tokio Praktikum Datum:20.08.17 19:52 IP: gespeichert Moderator melden


Herzlichen Dank an das Foren-Team für die Behebung des 520 Fehlers.
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allesindie
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Was Tempos für die Schnupfennase, sind Windeln für die schwache Blase

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  RE: Tokio Praktikum Datum:21.08.17 14:18 IP: gespeichert Moderator melden


Das ist ja ein heftiger Anfang - viel Phantasie ... macht Lust auf mehr!

Beste Grüsse, Allesindie
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Rubberjesti Volljährigkeit geprüft
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  RE: Tokio Praktikum Datum:21.08.17 17:35 IP: gespeichert Moderator melden



Hallo Steffele,

das klingt wie eine Werbeanzeige einer japanischen Tourismusagentur um die seit der Atomkatastrophe von Fukushima ausbleibenden Touristen wieder ins Land zu locken.

Nur die Fetisch-Komponente fällt ein wenig überproportional aus. Mir scheint jedoch, dass dies gewollt ist.
Bitte weiter so. Liest sich super.

Herzliche Grüße
Rubberjesti

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Steffele Volljährigkeit geprüft
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  RE: Tokio Praktikum Datum:21.08.17 17:55 IP: gespeichert Moderator melden


Danke für die Vorschusslorbeeren, freut mich zu lesen.

So habe ich es noch gar nicht gesehen @Rubberjesti, ertappt, Gasmaske und Vollschutz müssen ja irgendwie an die kommenden Touristen kommuniziert werden.

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Steffele am 21.08.17 um 17:56 geändert
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jonnyf
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  RE: Tokio Praktikum Datum:21.08.17 18:17 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Steffele,

tolle Story. Macht richtig Laune auf mehr.

Da flieg ich doch gleich mit - bin aber leider männlich.

Grüße jonnyf
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Bulli31
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Das Morgen gehört denen, die sich heute darauf vorbereiten
¡Átame!

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  RE: Tokio Praktikum - Heavy Latex, Bondage, Serious, Fiction Datum:21.08.17 20:48 IP: gespeichert Moderator melden


Hihi,
den Beginn finde ich gut abgerundet. Es fehlt nur die Begründung warum keine Kleidung aus Nylon, Synthetik, TPE oder anderen Kunststoffasern möglich ist. Sind Kunstfasern vielleicht verpönt, weil sie kein Naturprodukt sind wie Latex? Ich glaub schon.
Die gute Sara konnte gegenüber der japanischen Beamtin super verständlich reden. Die direkte Rede ist anscheinend das, was Sara gesagt hat. Was dann wegen der Störung durch den Knebel zu hören ist, ist meistens schlecht zu lesen. Ein schöner Kunstgriff, der die Geschichte sympatischer macht.

Ein Hinweis wäre schön gewesen wie:
´Aus dem angestrengt vorgebrachten Worten hörte die Beamtin: " [ hier Text einführen]" ´

Ich bin gespannt, was mit Damen auf dem Flug passiert, die durch Muskelkrämpfe geplagt werden ... oder gibt´s die Wunderpille oder ein Wundergel dagegen vor dem Start?

*daumenhoch*


[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Bulli31 am 24.08.17 um 23:46 geändert
Viele Grüße
bulli

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laxibär
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  RE: Tokio Praktikum Datum:21.08.17 20:49 IP: gespeichert Moderator melden



Hallo Steffele,

ja da wird Sara noch einige Überraschungen erleben auf dem Flug und danach bei dem Aufenthalt in Japan. Bin gespannt auf die Fortsetzung

lg laxibär
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Steffele Volljährigkeit geprüft
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Gera




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  RE: Tokio Praktikum Datum:21.08.17 20:56 IP: gespeichert Moderator melden


@Bulli31, danke für dein Hinweis. Da ist mir ein inhaltlicher Fehler unterlaufen, gut das du mich darauf aufmerksam machst. Werde nochmal weiter schauen ob der Fehler nochmal auftaucht. Gut bemerkt, nochmals danke
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supercat Volljährigkeit geprüft
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  RE: Tokio Praktikum Datum:23.08.17 03:10 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Ich mag die Geschichte
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SteveN Volljährigkeit geprüft
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Latex ist cool

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latex_steven  
  RE: Tokio Praktikum Datum:24.08.17 12:49 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Steffele !

Mann da hast du aber eine Super-Geschichte vom
Stapel gelassen! Diese dummen Sicherheitsaspekte,
die die Fluggesellschaft für die Frauen vorschreibt,
sind für Sara nicht wirklich das Gelbe vom Ei.
Im Flugzeug werden bestimmt ganz spezielle Frauensessel
stehen. Damit die Fesselung an den Stuhl paßt.

Viele Grüße SteveN



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rubfish
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  RE: Tokio Praktikum Datum:24.08.17 23:39 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Steffele

Ich hoffe doch sehr, du bist Hellseher und siehst die herrliche Zeit voraus, in der die Mehrheit der Bevölkerung in den Städten in Latex-Kleidern umhergeht. Dem Baumwollpilz sei Dank!
Dass aber Japan eine Vorreiterrolle hat! Ich freue mich mit Sara jetzt schon auf alle die gummierten Unannehmlichkeiten, die ihr auf ihrer Reise noch zustossen werden.
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Lady v. gummifett Volljährigkeit geprüft
Keyholderin

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er ist mein

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  RE: Tokio Praktikum Datum:25.08.17 21:38 IP: gespeichert Moderator melden


bitte weiter schreiben

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AaliyahJennifer
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  RE: Tokio Praktikum Datum:25.08.17 22:28 IP: gespeichert Moderator melden


Eine klasse Geschichte ich hoffe es geht bald weiter
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emilymortimer Volljährigkeit geprüft
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  RE: Tokio Praktikum Datum:26.08.17 15:32 IP: gespeichert Moderator melden


Schön wieder etwas von dir zu lesen. Deine vorherigen Geschichten hatten ebenfalls große Klasse.

Auch hier hast du wieder einen Volltreffer gelandet.

Freue mich schon auf deine Fortsetzungen. Lass uns nicht zulange warten
Heimweg (komplett)
Tamara (komplett)
Resident Evil (komplett)
Aliyas Arbeitsplatz (nicht beendet)
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Steffele Volljährigkeit geprüft
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  RE: Tokio Praktikum Datum:26.08.17 15:50 IP: gespeichert Moderator melden


Danke für eure netten Kommentare, ist schöner Lohn für die Arbeit. Wobei Arbeit das falsche Wort ist, hatte mir ja auch Spaß gemacht zu schreiben.

@emilymortimer, schön das du dich an meine älteren Geschichten erinnerst, ist ein Stück her. Da müsstest du dich vielleicht auch daran erinnern, das ich immer gerne abgeschlossene Geschichten mag, die man komplett lesen kann. Ein wenig Geduld, Geschichte ist fertig, warte momentan nur auf den Rücklauf vom Korrekturlesen, dann kommt der Rest.
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Doromi
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  RE: Tokio Praktikum Datum:26.08.17 23:14 IP: gespeichert Moderator melden


wirklich tolle Geschichte.
Mein Kompliment. Ich freue mich wie es weitergeht.
LG
Doromi
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Doromi
Stamm-Gast

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  RE: Tokio Praktikum Datum:26.08.17 23:17 IP: gespeichert Moderator melden


Ich hab noch was vergessen.
Mich hat noch gewundert, warum sie keine Latex oder Gummistrümpfe oder Strumpfhosen anziehen musste.
Sollte sie nicht komplett gesichert sein?
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Oliver KG Volljährigkeit geprüft
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  RE: Tokio Praktikum Datum:28.08.17 14:52 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Steffele,

ich kann es kaum erwarten, das es weiter geht!

Mal wieder eine super Geschichte!

Viele Grüsse
Oli
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Steffele Volljährigkeit geprüft
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  RE: Tokio Praktikum Datum:28.08.17 19:04 IP: gespeichert Moderator melden


Kapitel 2: Takashi Mizutane

Takashi Mizutane rückte ein Stück vor in der Warteschlange. Das Ziel der wartenden Menschen war der Check-in-Schalter weiter vorne. Er war Geschäftsmann auf dem Flug nach Tokio. Die große Besucherhalle des Flughafens summte vor Geschäftigkeit. Ein ständiger Strom von Passagieren ließ den geschäftigen Flughafen nicht zur Ruhe kommen. Helles Sonnenlicht flutete durch die moderne Stahlkonstruktion. Ihre filigranen Träger reichten hoch bis zum Dach. Er stand in einer der langen Warteschlangen zum Einchecken. Absperrbänder lotsten die Fluggäste zu den Schaltern. Das große Schild mit der Aufschrift JAL 407 zum Flug nach Tokio war sein Ziel. Der Gummiriemen in seiner Hand straffte sich. Der kleine Ruck ließ die schwarzglänzende menschliche Statue am anderen Ende der Leine einen kleinen Schritt nach vorn machen. Takashis Mund verzog sich zu einem zufriedenen Lächeln. Sein Frau Nori begleitete ihn. Sie wusste genau wie sehr er es mochte, sie so in der Öffentlichkeit zu zeigen.

Von der langen Reihe von Abfertigungsschaltern waren nur wenige offen. Es war früher Morgen, nur wenige Beamte der Fluggesellschaft waren zu sehen. Eine lange Schlange von Passagieren stand schon da, als er mit seiner Frau in den Flughafen kam. Ehe sie wussten an welchen Schalter sie sollten, war nochmals einige Zeit verstrichen. Noris enger Humpelrock ließ sie nur langsam vorankommen. Takashi war Geschäftsmann und kannte, das sich hinziehende Einchecken am Frankfurter Flughafen. Er war in guter Stimmung, der Geschäftsabschluss mit der deutschen Partnerfirma in Frankfurt war reine Formsache gewesen. Umso mehr freute es ihn, dass sich seine Frau Nori angeboten hatte mitzukommen. Er wusste um ihre Flugangst. Trotzdem wollte sie ihn begleiteten.

Ach seine Nori, was würde er nur ohne sie machen. Liebevoll glitten seine Augen über die reglose weibliche Gummistatue neben ihm. Sie wusste, wie gern Takashi sie bei sich hatte. Zärtlich legte er seinen Arm um ihre schmale Taille und zog sie an sich. Schwarzer Gummi knirschte leise. Seit heute Morgen steckte sie in ihrem geliebten, schwarzen Gummicatsuit. Der dicke Gummistoff formte ihren Körper zu einer unbeweglichen Statue und umschloss ihren Körper vollständig. Die angearbeitete, einem Frauengesicht nachgeahmte Maske aus dem gleichem dicken Gummi, kapselte sie von der lauten Flughafenwelt vollständig ab. Für einen Außenstehenden sah sie wie eine schwarze Marmorstatue aus. Die kleinen perfekt geformten Ohren mit den Ohrringen waren nur aufgesetzt. Darunter verbargen sich gepolsterte Ohrschützer. Takashi hatte heute früh Noris Ohren zusätzlich mit Ohrstöpseln verschlossen. Er war sich sicher, nichts von dem Lärm des Flughafens drang zu ihr durch. Blind, stumm und taub, eingekapselt in engem Gummi. Und auch nur Takashi wusste um das kleine Ventil zwischen den schwarz glänzenden Gummilippen, welches zu einem aufblasbaren Knebel im Inneren der helmartigen Maske gehörte. Einzig sichtbare Öffnung waren die zwei kleinen Nasenlöcher. Takashi zog ein strahlend weißes Taschentuch aus seiner Tasche und tupfte den Schweißtropfen von Noris Brust. Ein weiterer war im Begriff sich von ihrer Nasenspitze zu lösen. Takashi spürte ihre Körperwärme und roch den süßlichen Gummiduft, der von ihr ausging. Trotz der Klimaanlage war es in der großen gläsernen Flughalle merklich warm. Die Sommersonne stand schon recht hoch und strahlte durch die großen Scheiben des Glaspavillons. Selbst Takashi in seinen in seinem leichten Anzug war es warm. Die feinen Nadelstreifen auf dem schwarzen Gummi ließen den Geschäftsanzug edel wirken. Seine Frau Nori hatte eine gute Wahl getroffen.

Sie liebte dieses glänzende Material, sah es gern an ihm, aber noch lieber an sich. Nori genoss das Gefühl in Gummi eingeschlossen zu sein. Genoss die Wärme und die Nässe ihres Kokons. Das dicke Überkleid, was sie trug, verstärkte das Gefühl noch zusätzlich. Takashi hatte es ihr vor dem Abflug aus Tokio zum Geschenk gemacht. Sie konnte kaum erwarten, es anzuprobieren. Das enge bodenlange Gummikleid war aus dickerem Gummi, wie ihr Anzug darunter. Taille und Hals waren zusätzlich mit eingearbeiteten Korsettstäben verstärkt. Der enge steife Kragen ging in eine geschlossen Übermaske über. Im Gegensatz zu Noris Maske darunter, glich die dickgepolsterte Gummimaske des Kleides eher einem glatten spiegelnden Helm. Ein gesichtsloses androgynes Fabelwesen aus einer anderen Welt.

Takashi hatte Mühe im Hotel den stabilen Reißverschluss zu schließen. Der Verschluss lief auf dem Rücken von der Übermaske bis nach unten zu den engen Humpelrock. Er hatte ihn fast bis ganz nach unten gezogen. Nori protestierte spielerisch. Doch zu gern nahm er es in Kauf, nur langsam mit ihr voran zu kommen. Er genoss den Anblick der kleinen Trippelschritte seiner eingeschlossenen Gummifrau. Noris Begeisterung für ihr neues Kleid wurde noch gesteigert, als Takashi ihre Arme in den angearbeiteten Gummisack auf dem Rücken verstaute. Der schwarze, fast nicht sichtbare Reißverschluss, ließ ihre Arme nahtlos mit dem Kleid zu einer schlanken armlosen Statue verschmelzen. Ihr Anblick war göttlich.

Nicht nur Takashi fand Noris Anblick faszinierend. Auch die Frau in der Warteschlange vor ihnen schaute immer wieder verstohlen zu Nori. Die junge Europäerin im dunkelgrauen Blazer und engem Rock drehte sich immer wieder zu ihnen um. Ihre auf den Rücken fixierten Arme, ließen die vorgestreckten Brüste fast aus dem zugeknöpften Jackett springen. Als sie Takashi direkt anschaute, drehte sie sich schnell wieder nach vorn. Etwas unbeholfen zog sie den großen Trolleykoffer ein Stück weiter. Takashi küsste seine Frau liebevoll auf die Stirn und schob den auf seiner Schulter ruhend Gummikopf vorsichtig von sich. Nori löste sich aus Takashis Umarmung mit leisem Protest. Die europäische Frau erregte Takashis Aufmerksamkeit. Die transparente Gummimaske, die sie trug, unterstrich ihr hübsches Gesicht zusätzlich. Dunkelblonde Haare darunter, wurden enge an ihren Kopf gedrückt. Ihr graues Kostüm war gut geschnitten und unterstrich ihre schlanke Figur. Sie erinnerte Takashi wage an irgendetwas. Ihre unsichere Art, der fragende Blick, sie strahlte etwas Vertrautes aus. Die Frau erinnert ihn frappierend an seine Nori vor vielen Jahren. Sie lernten sich in dieser kleinen Karaokebar im Tokioter Shinjukuviertel kennen. Die ersten Treffen waren ein vorsichtiges sich Kennenlernen. Doch schnell merkten sie Beide, wie sich sie sich zueinander hingezogen fühlten. Nori war zu Anfang auch etwas unsicher und ängstlich. Aber auch neugierig und offen für neues. Stück für Stück hatte Takashi gezeigt was ihm gefiel und Nori zeigte ihm was ihr gefiel. Die Frau in der Warteschlange erinnerte ihn an Nori. Was in ihrem Kopf vorging, wusste er nicht. Vielleicht würde die selbstbewusste europäische Frau ihre Art der Beziehung befremdlich erscheinen, vielleicht missverstehen. Vielleicht aber erwachte auch etwas in ihr.

Die Warteschlange zum Einchecken rückte wieder ein Stück weiter. Der arabische Scheich am Schalter war endlich fertig. Seine drei Frauen und er hatten Unmengen von Koffern bei sich. Nun war sein Gepäck abgegeben. Er lief im inneren des abgesperrten Bereichs an Takashi vorbei zum Ausgang. Seine drei Frauen in weiten schwarzen Gummigewändern folgten ihm in einem gewissen Abstand. Laut raschelnd glitten sie, in auf den Boden schleifenden weiten Kleidern, vorbei. Die um den Kopf geschlungenen Gummikopftücher, ließen nur ihre dunklen, fast schwarzen Augen frei.

Der Polizeibeamte am Einlass, wies die Europäerin vor ihnen an einen freien Schalter. Sie kämpfte mit ihrem schweren Koffer, um ihn auf das schmale Förderband zu bugsieren. Unsicher stand sie vor dem Schalter. Das unergründliche Lächeln der Schalterbeamtin stand im Widerspruch zu den trommelten weißen gummibehandschuhten Händen. Ihre mintgrüne, enge Kostümjacke reflektierte das Licht der vielen kleinen Halogenstrahler über ihr. „Ihren Personalausweis bitte“ bat sie in einem leicht genervten Ton. Sie richtete das grüne Gummihalstuch um den Kragen der weißen Bluse darunter. „Ich sehe keinen Personalausweis an ihren Hals. Sie haben doch sicher die Sicherheitsanweisungen gelesen.“ Die Frau vor dem Schalter trippelte nervös auf der Stelle. „Innn mmminnerr Juuckke“ brummelte sie undeutlich. Durch den Knebel der durchsichtigen Gummimaske konnte man sie kaum verstehen. „Gute Frau“ fuhr die Schalterangestellte noch gereizter fort. „Ich kann hier doch nicht jeden nach seinem Ausweis absuchen. Verzeihen sie, aber kommen sie bitte später noch einmal zurück. Dann mit ihrem Ausweis um den Hals, dass ich ihn gut sehen kann.“ Sie verbeugte sich, der runde mintgrüne Gummihut auf ihren Kopf rutschte leicht nach vorn. „Mmmünnn Uusswiss“ die verstörte wirkende Europäerin nickte hilfesuchend mit dem Kopf nach unten auf ihr Brust. „Büütttte“ hilfesuchend drehte sie sich um und schaute Takashi flehend an. Mehrfach nickte sie ihm zu. Er verließ seinen Platz am Eingang und ging auf sie zu. Der Beamte am Eingang wollte etwas sagen. Mit einem bestimmenden Blick verwies er ihn wieder an seinen Platz. Er kannte diese Art Menschen von vielen seiner Geschäftsreisen. Eine gewisser Grad von Frechheit, gepaart mit sicherem Auftreten konnte viele verschlossene Türen öffnen. Die Europäerin schaute ihn dankbar an. „Innn mminner Juckkentuusche.“ Takashi schob seine Hand vorsichtig unter den Blazer der Frau. Sie zitterte leicht, nickte ihm aber auffordern zu. Takashi spürte ihre steife Brustwarze unter dem dünnen Gummistoff der Bluse. Seine Hand stieß an die harte Kante des Personalausweises. Vorsichtig und mit spitzen Fingern zog er die kleine wichtige Karte heraus. Nun baumelte sie frei und gut sichtbar am Bändchen der dankbar dreinblickenden Frau. „Vülen Duunnk füür üühre Hüülffe.“ Stammelte sie mühsam durch die Beißschiene in ihrem Mund. Das Zittern hatte aufgehört und ihre Augen strahlten erleichtert. „Freut mich ihre Bekanntschaft zu machen.“ Takashi schaute kurz auf die Karte zwischen ihren Brüsten „Frau Müller.“ Takashi wand sich zu der nicht sehr freundlichen Flughafenangestellten. „Nun müssten sie den Ausweis gut sehen, immer schön wenn man helfen kann, nicht wahr.“

Gutgelaunt ging er zu seiner Frau beim Eingang zurück. Der Beamte am Einlass zeigte auf einen frei gewordenen Schalter und verbeugte sich tief vor Takashi. Er erwiderte die Geste mit einem leichten Nicken und schob seine blinde Frau in die angegebene Richtung. Die junge Schalterdame in ihrer mintgrünen adretten Gummiunform begrüßte sie strahlend. Im Gegensatz zu ihrer Kollegin neben an, schien sie noch Spaß an ihrer Arbeit zu haben. Keck stand der Zipfel des Gummihalstuches am hohen weißen Kragen der Gummibluse nach oben. Takashis schob ihre beiden Ausweis über den Tresen „Bitte unsere Ausweise.“ „Herr und Frau Mizutane. Herzlich willkommen bei Japan Air. Ich bitte im Namen der Fluggesellschaft um Entschuldigung. Der kleine Zwischenfall mit der europäischen Dame.“ Dabei nickte sie hinüber zu ihrer Kollegin. „Die neuen Sicherheitsvorschriften verzögern im Moment noch das Einchecken. Vor allem die europäischen Gäste tun sich noch etwas schwer mit den neuen Regeln.“ Der Drucker neben ihr spuckte zwei Blätter aus. „Sie fliegen mit ihrer Frau nach Tokio. Ihre Plätze sind auf den Mittelgang reserviert worden. Hier sind ihre Boardkarten. Bitte begeben sie sich durch die Sicherheitskontrollen zu Gate B46. Ich wünsche ihnen einen angenehmen Flug.“ Takashi nahm die Pässe und Boardkarten entgegen und verabschiedete sich. Das Kofferband setze sich in Bewegung und sein Koffer wurde auf das große Band dahinter befördert. Erleichtert um das sperrige Gepäckstück, ging er mit seiner Frau weiter Richtung Passkontrolle.

Der lange abgetrennte Flur der Eingangshalle endete an einer großen Glastür. Dahinter waren mehrere Schalter der Sicherheitskontrolle. Takashi steuerte einen Schalter mit etwas weniger wartenden Passagieren an. An mehreren Sicherheitsschleusen standen Polizeibeamte und kontrollierten das Handgepäck der Passagiere. Die Fluggäste mussten sich in große Durchgangsschleusen zum Durchleuchten stellen. Ein Beamter daneben, schaute auf einen großen Monitor. Dort erschien nach eine kurzen Piepton das Bild der Person in der Schleuse. Die abgebildete Person war dreidimensional und halbdurchsichtig. Deutlich sah man den nackten Körper. Einzelne Objekte traten deutlich hervor. Man sah Uhren, Gürtel und auch kleine Gegenstände in den Taschen. Das Bild konnte bewegt und gedreht werden. So sah der Beamte mit schnellen Blick ungewöhnliche oder versteckte Objekte. Takashi stellte sich in die Schleuse. Es piepte laut und der Beamte winkte ihn weiter. Eine Polizistin schob seine Frau zur Schleuse. Nach einem Augenblick fiepte es wieder und der Scan seiner Frau baute sich auf dem Bildschirm langsam auf. Takashi konnte von der Seite recht gut sehen, was der Beamte sah. Überkleid und Catsuit waren nur zu erahnen. Die Schnallen der Stiefel und die Ösen des Korsetts traten deutlich hervor. Auch die Korsettstäbe an Taille und Hals waren gut zu sehen. Genauso wie die Verstärkungsbänder des Fesselsackes auf ihren Rücken. In Noris Schritt sah man plastisch die stramm aufgepumpten Dildos. Sie wurden von der gummiummantelten Metallschiene um ihre Taille am Platz gehalten. Auch die engen Ringe um ihre Brüste waren zu sehen. Wie Melonen wurden sie nach vorn gezwungen. Ihr Gesicht wirkte fremdartig. Man konnte schemenhaft den Schädel und die Zähne sehen. Viel deutlicher war der aufgeblasene Knebel in ihren Mund zu sehen. Er füllte ihren Mundinnenraum komplett aus.

Takashi wurde von einem Tumult aus der Nachbarschleuse von seiner Betrachtung abgelenkt. Es wurden laut japanische Befehle gerufen. Was passiert war, konnte man durch die hohen Seitenwände der Schleusen nicht sehen. Soweit Takashi das Gerufene verstand, war ein Frau mit nicht korrekt angepasster Gummihose erwischt worden. Zwei Polizistinnen in schweren Gummiuniformen liefen den Gang entlang. Ihre Knüppel am Koppel schlugen gegen die Oberschenkel. Takashi schmunzelte über die willkommene Ablenkung. Bei fast jeden seiner Flüge gab es ein, zwei europäische Frauen, die dachten die Sicherheitskontrollen passieren zu können. Er verstand nicht, wieso sie solche Probleme mit diesen Hosen hatten. Seine Frau Nori achtete immer selbst darauf, dass alles ordnungsgemäß saß. Takashi hatte sich heute den Spaß gegönnt, ihre Begleiter auf die richtige Größe zu bringen. Er mochte es, wenn sie sich wand und protestierte. Er konnte es sich nicht nehmen, nachdem er ihr Korsett geschnürt hatte, noch einmal Hand an beide Ventile zu legen. Er war sich sicher, dass die Beamten nichts zu beanstanden hatten. Die Polizistin, die seine Frau durch die Sicherheit gebracht hatte, stand nun neben ihm. „Alles in Ordnung bei ihrer Frau.“ Sie die drückte Führungsleine in Takashis Hand und schob ihn ein Stück zur Seite. Zwei Beamtinnen hatte eine Frau in ihrer Mitte. Mit festen Griff zogen sie sie den Gang entlang. Immer wieder verloren die schwarzen Pumps den Kontakt zum Boden. Sie trug ein dunkelgraues Jackett. Es war die Frau mit dem Ausweis in der Brusttasche. Mit den japanischen Beamten war nicht zu Spaßen. Takashi schaute der Frau hinterher, bis sie in einen anderen Raum geschleift wurde.

Eine weitere Glastür öffnete sich vor Takashi und sie waren im Abflugbereich. Schnell fand er das Abfluggate. Es war noch reichlich Zeit bis zum Boarding. Mit seiner Frau bummelte er langsam die Duty-Free-Shops entlang. Seine stumme und blinde Nori spiegelte sich in den Schaufensterscheiben. Der Anblick gefiel Takashi immer wieder. Er im schwarzen Nadelstreifen-Anzug, seine Frau eine glänzende gesichtslose Gummipuppe.

Ein großes Restaurant ganz in der Nähe des Startterminals lud zum Sitzen sein. Man hatte an der Fensterseite einen guten Blick über das Vorfeld und die Landebahn. Die Tische waren alle gut besucht. Am Eingang fand Takashi den letzten freien Tisch. Er schob Nori auf den Stuhl neben sich. Dem erleichterten Stöhnen war zu entnehmen, dass sie froh war nicht mehr weiter in ihren extrem hohen Gummistiefeln laufen zu müssen. Er öffnete den Reißverschluss der gepolstert Übermaske und zog den schweren Helm nach vorn auf Noris Brust. Darunter kam die schwarz glänzende geschlossene Maske des Catsuits zum Vorschein. Am Restauranteingang bemerkte er die abgeführte Frau aus der Passkontrolle. Unschlüssig stand sie im Eingang und schaute sich um. Sie war im Begriff sich umzudrehen und das Restaurant wieder zu verlassen. Takashi wusste nicht recht wieso, er hob seine Hand und wies auf den freien Stuhl neben sich. In den Augen der Frau blitzte das Wiedererkennen auf. In nicht gerade eleganter Manier, ließ sie sich auf den dargebotenen Stuhl fallen. Sie stöhnte in ihren Knebel. Takashi konnte sein Lächeln nicht unterdrücken. Sicher hatten die Sicherheitsbeamten nun ordentliche Arbeit bei ihr geleistet und sie gut gestopft.

Der Oberkellner kam vorbei und reichte den beiden Damen zwei Handtücher. Takashi bestellte drei Kaffee bei ihm. Mit einem kurzen Druck auf die Entriegelungsfernbedienung an seinem Gürtel löste sich mit lautem Klick die Verschlüsse an den Masken der Frauen. Auch die Armfesseln der Europäerin hatten sich gelöst. Genauso wie Noris Verschlüsse am Monohandschuh ihres Kleides. Beide Frauen schienen sichtlich erleichtert, ihre Arme wieder bewegen zu können. Takashi öffnete Noris Maske und streifte sie ihr vorsichtig vom Kopf. Mit einem geübten Druck auf ihr Mundventil entwisch die Luft des Aufblasknebels. Die immer noch beachtliche Gummiblase rutschte nass aus ihrem Mund. Speichelfäden hingen daran. Das gerötete verschwitzte Gesicht seiner Frau kam zum Vorschein. Sie griff sich das Handtuch und trocknete sich ihr Gesicht. Das kurze schwarze Haar klebte in kleine nassen Strähnen auf Stirn und Nacken. Sie blinzelte in das helle Licht und orientierte sich kurz. „Darf ich vorstellen“ dabei zeigte Takashi auf die Frau neben sie. „Frau Müller, ich habe ihr beim Einchecken geholfen und sie an unseren Tisch gebeten.“ Die Europäerin hatte ihre durchsichtige Gummimaske abgestreift und zusammen mit dem Beißknebel warf sie sie vor sich auf den Tisch. Auch sie griff dankbar das Handtuch. „Nochmals vielen Dank“ begann sie „ich hatte schon Angst den Flug nicht mehr zu bekommen, nachdem mich diese blöde Schaltertussi wegschicken wollte. Woher soll ich denn wissen, dass der Ausweis vor die Brust muss. Jedenfalls nochmals vielen Dank.“

Eine Kellnerin in einer aufblasbaren schwarzen Zwangsjacke um ihren Oberkörper, brachte den bestellten Kaffee. Er stand auf einem Tablett, was man ihr um die Taille geschnallt hatte. Das Tablett drückte gegen die stramm aufgepumpte Zwangsjacke, die ihren Oberköper zu einer schwarzen Kugel geformt hatte. Ihr kurzer ausgestellter Gummirock ziert eine kleine weiße Gummischürze. Die oberschenkellangen Gummistrümpfe waren mit weißen Rüschen abgesetzt. Ein weißes Kellnerin-Häubchen steckte in ihren blonden hochgesteckten Haaren. Ihr Gesicht glänzte gerötet vor Anstrengung. Takashi nahm den bestellten Kaffee und zog seine Kreditkarte über das Zahlgerät auf dem Tablett. „Sie wirken, als wäre es ihr erster Flug“ sprach Takashi die Europäerin an. Die Frau nippte an ihren Kaffee. „Ja stimmt, ich bin schon etwas aufgeregt, ist alles neu für mich. Ich komme aus Thüringen, ein kleines Städtchen und sie, wo kommen sie her?“ Nori setzte ihre Tasse ab. „Wir kommen beide aus Tokio. Ich begleite meinen Mann auf einer kurzen Geschäftsreise. Und sie, was treibt sie nach Tokio.“ „Ich habe ein 3-wöchiges Praktikum bei meiner Firma. Sie hat ihren Hauptsitz in Tokio. Ist eine Eventagentur. Naja und ist wie gesagt mein erster Flug.“ Unruhig versuchte sich etwas anders hinzusetzen. Zwei schwarze Pumpbälle an langen Schläuchen hingen gut sichtbar zwischen ihren Beinen. „Ist alles sehr ungewohnt für mich.“ Dabei schaute sie an sicher herunter auf ihren Schoß. Im Lautsprecher ertönte eine Ansage. „Der Wartebereich des Boardinggate B46 ist jetzt geöffnet. Es werden alle Passgiere des Fluges JAL407 nach Tokio gebeten, sich dort einzufinden. Das Boarding beginnt in einer halben Stunde. Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit.“ „Das ist unser Flug“ sagte Takashi und stand auf. „Warte Nori, ich helfe dir beim Überziehen der Masken.“ Nori bemerkte den Blick der Europäerin, als sie den großen Knebel gerade in ihren Mund stecken wollte. „Was macht man nicht alles aus Liebe, stimmt es Schatz?“ Dabei schaute sie zu ihrem Mann hoch. Takashi blickte lange in ihre dunklen strahlenden Augen, bevor er die geschlossene Gummimaske seiner Nori wieder überstreifte. Zwei kräftige Pumpstöße aus dem kleinen Blasebalg in seiner Hand und Noris Wangen waren durch die dicke Gummimaske zu sehen. Takashi war zufrieden. Die zweite dicke Übermaske versiegelte sie wieder vollständig in ihrer Gummiwelt. Auch die Europäerin hatte ihre transparente Gummimaske aufgesetzt. Sie half Takashi beim Schließen der Reißverschlüsse von Noris Armensack auf den Rücken. Als sie zu dritt aus dem Restaurant gingen, hörte man das vertraute zuschnappen der Sicherheitsschlösser.


Kapitel 3: Akiko Nakamura

Akiko Nakamura schaute in den Spiegel. Sie war Krankenschwester bei der japanischen Fluggesellschaft. Ihr Flug zurück nach Tokio ging in ein paar Stunden. Sie hatte gehofft einen ruhigen Rückflug zu erwischen. Und nun stand da hinter ihr diese blonde Frau. Was hatte sich die Schwedin dabei gedachte, nach Japan in Baumwollsachen fliegen zu wollen. Die Sicherheitsvorschriften waren doch klar und eindeutig. Akiko rückte ihr Schwesternhäubchen aus glänzend weißen Gummi gerade und fixierte es mit einer weiteren Haarspange. Ihr rundes Gesicht sah noch immer mädchenhaft aus, obwohl sie auf die 40 zuging. Feine schwarze Wimpern und Augenbrauen umrandeten ihre rundlich dunklen Augen. Man konnte ihr Alter schwer schätzen. Nur wer genau hinsah, konnte die kleinen Fältchen um ihre Augen entdecken. Die dunklen Augenringe und ihre geröteten Pupillen kamen nicht vom Alter. Die hatte sie erst in letzte Zeit. Sie hatte auch diese Nacht wieder schlecht geschlafen und es lag nicht an der Zeitumstellung vom Flug von Tokio hierher nach Frankfurt. Es lag an ihrem Mann. Oder besser nicht mehr Mann. Zum wiederholten Male tauchte dieses verdammte Bild in ihren Kopf auf. Ihr Schuft von einem Mann sagte ihr ohne Umschweife, es wäre aus mit ihnen und er verlasse sie nun. Er stand in seinem schlabbrigen Gummitrainingsanzug in der Küche des kleinen Apartments in Tokio. Sie hatten sich mal wieder gestritten. Akiko ahnte es schon seit längerem. Diese kleine Schlampe von schräg unten. Sie war jünger als Akiko. Na und, was hatte das zu bedeuten. Und immer ihre Klamotten mit dem durchsichtigen Gummi. Als wenn das alles für eine Beziehung wäre. Mit einem festen Ruck schloss sie den Knoten ihrer weißen Gummischürze.

Akiko betrachtete die schwedische Frau im Spiegel. Sie hatte sich mittlerweile entkleidet und die Stoffjeans und das viel zu knappe Baumwoll-T-Shirts lagen auf dem Stuhl neben ihr. Sie versuchte ihre Blöße zu bedecken und schien sich sichtlich unwohl zu fühlen. Ihre Augen wanderten im Raum fahrig hin und her. Ab und zu schaute sie hinter sich, Richtung Tür. Die Glastür hatte keine Klinke und ließ sich nur elektronisch öffnen. Dahinter liefen die Flugpassagiere zu ihren Abfluggates. Immer mal wieder blieb einer stehen und schaute durch die Scheiben des medizinischen Dienstes auf die nackte Frau im Raum. Akikos schmale Lippen verzogen sich ein wenig. Die Fluggesellschaft hatte eben nichts zu verbergen. Der Raum selbst war komplett weiß gefliest und auf der gegenüberliegenden Seite standen große Medizinschränke und Regale. Der Raum war vom typischen Gummigeruch erfüllt. Akiko ließ sich Zeit. Sollte sich die Schwedin noch einen Moment umschauen. In nächsten Zeit gab es für sie eher wenig zu sehen. Diese jungen Dinger, was wussten sie schon. Genauso jung wie die neue Schlampe ihres Mannes. Oder besser Ex-Mannes.

Akiko prüfte noch einmal den Sitz ihrer Uniform. Der weiße hochgeschlossene Gummikittel spannte ein wenig über ihren Hüften. Dafür saßen die langen Gummistrümpfe gut und komprimierten ein wenig ihre dicken Beine. Der Absatz der weißen Gesundheitsschuhe klackte laut, als sie sich zu ihrer Patientin umdrehte. „Frau Lindström, nicht wahr. Die Sicherheit sagte ihnen ja schon warum man sie hierhergebracht hat. Sie kennen ja sicher unsere Flugregeln. Da sie selbst keine Gummikleidung haben, stellt natürlich die Fluggesellschaft die nötigen Sachen. Da wollen wir mal schauen, ob wir etwas Passendes für sie finden.“ Die Krankenschwester öffnete einen der medizinischen Schränke. Schwerer Gummigeruch schlug ihr entgegen. Sie zog ein hautfarbenes Packet heraus. Der dicke Anzug lag schwer in ihren Armen. „Der aufblasbare Ganzanzug hier, müsste Ihnen passen.“ Die Schwedin hinter ihr wurde nervös. „Ist das denn wirklich notwendig Schwester.“ „Tut mir leid Frau Lindström.“ Akiko hob den schweren hautfarbenen Gummianzug hoch. Klatschend entfaltete sich der schwere zweilagige Anzug mit Füßlingen und dicken Handschuhen. Um die Handgelenke liefen grobe Reißverschlüsse an denen halboffene kleine Fäustlinge baumelten. Mit einem kurzen Reißverschluss konnten die Hände in den aufblasbaren Fäustlingen gesicherte werden. Der Anzug was aus hautfarbene dickem Gummi, was bei jeder Bewegung laut raschelte. „Ist doch nur für die Zeit des Fluges. Uns geht es hier um ihre Sicherheit Frau Lindström.“ Die Mundwinkel der Schwester wurden ein kleines Stück breiter. „Da ist zum einen der erhöhte Körperschutz, wenn er einmal aufgeblasen ist. Und zum anderen, mit der Haube hier. Schauen sie mal.“ Dabei drückte sie der Schwedin den Anzug in die Hände und griff aus dem Schrank eine lockere Gummihülle aus dem gleichen hautfarbenen Gummi wie der Anzug. Sie fuhr mit der Hand in die doppelwandige Kopfhaube und zeigte sie der Schwedin. „Diese geschlossene Ballonmaske hier, schützt ihren Kopf ganz wunderbar. Gerade sie als junge Frau mit ihrem hübschen Gesicht sollten da ja auf besonderen Schutz achten. Und unsere Sicherheitskleidung hat ja auch einen weiteren Aspekt. Wir Frauen üben ja doch gewisse Reize auf Männer aus.“ Dabei lief sie langsam um die Schwedin und musterte ihren fraulichen Körper mit den festen Brüsten. Als sie wieder vor ihr stand fuhr sie fort. „Wenn der Aufblasanzug und die Ballonmaske einmal aufgepumpt sind, sieht kein Mann mehr welche Person sich darin befindet. Ob schlank ob dick, oder so ein hübsches Gesicht mit blonden Haaren, wie sie.“ Dabei strich die Gummihand der Schwester zärtlich durch die Haare der Schwedin. „Die Gefahr für sexuelle Übergriffe ist damit praktisch auf null reduziert. Gerade nach dem Vorfall unserer Fluglinie vor einigen Wochen ist unsere Gesellschaft bestrebt, dass so etwas nie wieder vorkommt. Und natürlich begleite ich sie auch auf dem Flug nach Tokio. Also hineingeschlüpft in das gute Stück. Warten sie, ich helfe ihnen beim Anziehen. Der dicke Anzug kann manchmal wirklich störrisch sein.“

Ängstlich stecke die Schwedin ihren Fuß in die engen Gummiröhren. „Die Arme bis ganz nach vorn in die Handschuhe, genau.“ Schwester Akiko zog den langen Reißverschluss, der durch den Schritt der Frau lief, nach oben. Langsam spannte sich der Gummi fest um ihren Körper. Um die Brust war er etwas eng geschnitten. Doch mit etwas Anstrengung und zerren schloss der Anzug zum Schluss eng am Hals. Die Schwedin schaute etwas unglücklich an sich herab und betastete mit den dicken Handschuhen ihr Brüste. Die etwas zu kleinen Brustschalen des Anzuges drückten ihren großen Busen flach an den Körper. Bei jeder Bewegung quietschte und raschelten die Gummilagen auf ihrem Körper.

Die Schwester stellte hochhackige Gummistiefel neben sie. Als der seitliche Reißverschluss geschlossen war, umschloss der wadenhohe Stiefel fest das Bein der unglücklichen Patientin. „Hände bitte vorstrecken“ kommandierte Schwester Nakamura in gewohnten Befehlston, der keinen Widerspruch duldete. Mit geübten Griff verstaute sie die gummierten Hände der Frau in den Fäustlingen und schloss den kurzen Reißverschluss. Mit skeptischen Blick schaute die Schwedin auf ihre Hände. Mit zufriedenen Gesichtsausdruck registrierte Schwester Nakamura, wie die Schwedin langsam ihrer Lage bewusst wurde. Es war ein wenig Entschädigung für ihren eigenen Schmerz. Diese Frau würde in nächster Zeit keinen Mann verführen. Zumindest so lange, wie sie unter ihrer Aufsicht stand.

Akiko wurde aus ihren Gedanken gerissen. Die Tür zur Praxis flog schwungvoll auf. Zwei Polizistinnen brachten eine weitere Europäerin. Die neue Frau hatte den selben, leicht verstörten Gesichtsausdruck wie die Schwedin vor ihr. Festgehalten zwischen den beiden Beamtinnen, wirkte sie in ihrem grauen Business-Kostümchen etwas durcheinander. Ihr Arme waren von den vorgeschriebenen Sicherheitsmanschetten auf dem Rücken fixiert. Die Haare wirkten unter der transparenten Gummimaske etwas unordentlich und feucht. Aus dem angeknöpften Beißknebel tropfte ein Speichelfaden auf ihre weiße Gummibluse. Ihr Blazer war halb geöffnet und sie sah insgesamt etwas durchgeschüttelt aus. „Da auf den Stuhl, ich kümmere mich gleich um sie.“ Die beiden Beamtinnen drückten sie roh auf den Stuhl bei der Tür. „Ist mal wieder ein 15, 13 Schwester Nakamura.“ Mit kurzem Gruß verließen sie die Praxis und Akiko war mit ihren Schützlingen allein. „Ich bin Schwester Nakamura.“ Sie griff den Ausweis von der Brust der gefesselten Frau. „Frau Müller. Ich komme gleich zu ihnen. Lassen sich mich nur schnell hier unsere Frau Lindström fertig einkleiden.“ Damit wand sie sich wieder zu der Schwedin. Ihre Stimmung hatte sich etwas gebessert. Sie mochte Publikum. Ein 15, 13, oder in Flughafensprache, der Verstoß von nicht korrekt angepassten Aufblasdildos bei einer Frau, bedeutete die Passagierin zierte sich mit diesen Dingen. So wie sie dasaß und auf die Schwedin schaute, wirkte sie recht unsicher und ängstlich. Akiko mochte diese Art Patienten.

„Na dann Frau Lindström, wollen wir sie mal für den Flug fertigmachen. Bitte schön den Mund weit aufmachen.“ Schwester Nakamura hatte die schwere Ballonmaske vom Tisch genommen und sie nach außen gestülpt. Die lockere, geschlossene Haube hatte innen einen großen Aufblasknebel aus mehreren Kammern. Nur mit Schwierigkeit passte er zwischen Zähne und Wangen. „Genau Frau Lindström, richtig tief reinstecken.“ Nach gemeinsamen Drücken war der Knebel endlich an seinem Platz und beulte schon jetzt die Wangen der Schwedin nach außen. Schwester Nakamura zögerte den Moment hinaus, zufrieden registrierte sie den verzweifelten Blick ihrer Patientin. Mit festen Ruck zog sie die Ballonhülle über den Kopf der Frau. Während sie den Reißverschluss am Hals der Maske mit dem Anzug verband, beobachtete sie zufrieden, wie die geweiteten Augen der neuen Frau an der Einkleidungsprozedur klebten. Laut ratschend zog die Schwester den Reißverschluss um den Hals und verband Maske und Anzug luftdicht. Dann verschloss sie den kurzen Reißverschluss am Hinterkopf. Locker lag die lose Gummihülle um den Kopf und verwandelte die Frau in ein gesichtsloses Wesen. Geräuschvoll strömte ihre Atemluft durch das Rohr der Ballonmaske. „Alles in Ordnung Frau Lindström. Sie bekommen Luft?“ „Mmmm“ bestätigte die Schwedin mit einem Kopfnicken. „Ich werde jetzt ihren Anzug etwas aufpumpen, da haben sie schon mal Zeit sich daran zu gewöhnen.“ Damit griff Schwester Nakamura einen kleinen Kompressor vom Regal und schloss ihn an das Ventil des Anzugs auf der Schulter. Leise begann das Gerät sein Arbeit.

Schon nach kurzer Zeit war aus der schlanken Frauengestalt eine unförmig aufgeblasene Figur geworden. „Das sollte erst mal genügen. Die Fäustlinge pumpen wir noch auf und jetzt noch ihren Kopf. Nicht erschrecken, zuerst befüllen wir ihren Mundschutz.“ Die Schwester verband den kurzen Schlauch mit dem Ventil am Atemrohr. Ein kurzer Druck auf das Gerät ließ die Schwedin erschrocken zurücktaumeln. Protestierende Grunzlaute drangen aus dem Inneren. Die zu kleinen Kugeln geworden Hände, fuhren fahrig über ihren gummierten Kopf. Sie versuchte die Kopfmaske abzustreifen. Ihre grotesk aufgeblähten Wangen traten deutlich hervor. „Na, Na Frau Lindström. Beruhigen sie sich, da gewöhnen, sie sich dran, ist doch alles zu ihrem Besten. Sind doch fast fertig. Ihre Ballonmaske noch aufgepumpt und schon haben wir es.“ Damit schloss die Schwester den Kompressorschlauch an das Ventil am Hals an. In wenigen Augenblicken war die menschliche Schädelform zu einer großen glänzenden Kugel angeschwollen. „Wir machen gleich weiter mit ihnen Frau Lindström. Ich setze sie hier für einen Moment auf die Liege. Schön vorsichtig, keine Bange ich werde jetzt ihre Augen sein, vertrauen sie mir. Genau und schon sind wir da.“ Laut quietschend setzte sich das Ballonwesen auf die Liege und drückte die Luft zwischen den Gummilagen nach vorn. Beine und Oberkörper schienen nochmal an Größe zugenommen zu haben. Ungläubig betasten die kleinen Ballonhände den unförmig aufgeblasenen Kopf.

„So Frau Müller nun zu Ihnen.“ Die Augen der Europäerin lösten sich von dem menschenähnlichen glänzenden Ding auf der Liege und schauten Schwester Nakamura ängstlich an. Akiko genoss den Augenblick und strich ihre Gummischürze glatt. „Bitte hier in die Mitte des Raumes stellen.“ Sie half der Frau hoch und stellte sie vor sich hin. Mit einem kurzen Tastendruck auf das Sicherungsgerät in ihrer Schürze lösten sich die Verriegelung der Schenkelbänder. Die Frau zuckte leicht zusammen, als ihr grauer Gummirock nach oben geschoben wurde. „Sie wissen, warum sie hier sind Frau Müller?“ Sie nickte zustimmend. „Ich werde ihnen jetzt ein anderes Modell geben. Da haben sie keine Probleme mehr mit den Ventilen an der Hose.“ Die Augen der Europäerin weiteten sich überrascht. „Aber Frau Müller, sie sind hier nicht die Einzige, die mit dieser Ausrede durch unsere Kontrollen schlüpfen will. Keine Bange, sie sind nicht allein.“ Die Stimme der Schwester war wieder deutlich dunkler geworden. Mit einem kräftigen Ruck zog sie die Gummihose der Frau nach unten. Schamhaft schaute sie hinter sich. Eine größere Gruppe von Passagieren lief gerade vorbei. Einer klopfte lachend gegen die Scheibe. Akikos schlechte Laune besserte sich etwas. Der Anblick der halbnackten Frau, mit ihrer Blöße und der Dildohose zwischen den Knien, war etwas Linderung gegen ihre Frustration.

Prüfend tasteten Akikos Finger in die Scheide und Anus der Frau. Ihre Schenkel zitterten leicht und sie versuchte sich zurückzuziehen. „Keine Angst Frau Müller, ich versuche nur die passende Größe für sie zu finden.“ Durch die Scheiben hinter hier, sah man weitere vorbeilaufende Passagiere. Hin und wieder blieb jemand kurz stehen. Akiko kostete den Moment noch einen Augenblick länger aus, ehe sie zum Regal ging und ein passende Unterhose für ihren zweiten Schützling aussuchte. Sie griff eine dicke Gummimiederhose mit zwei stattlichen eingeklebten Kunstgliedern. Genüsslich baute sie sich vor der Europäerin auf und drückte ein großen Klecks Gleitcreme darauf. An langen Schläuchen hingen zwei große schwarze Pumpbälle, die fest mit der Hose verklebt waren. „Wir sind ja keine Unmenschen, Frau Müller, nicht wahr. Denke die sollten passen.“ Ungläubig starrte die Frau auf die hingehaltene Dildohose in Schwester Nakamuras Hand. Sie zitterte stärker als die stabilen Zapfen gegen ihren Körper stießen. Das Bild der Frau wandelte sich in Akikos Augen zu ihrer Nachbarin in Tokio. Die Frau die ihren Mann verhext hatte. Mit kräftigen Ruck zog sie die stramme Hose an ihren Platz und drückte die beiden Spieße tief hinein. Die Frau stöhnte leise in ihren Beißknebel. Der dicke Gummi schloss sich fest um ihre Hüften und hielt die Einbauten an ihren vorgesehenen Platz. Sollten die beiden Turteltäubchen doch glücklich werden in Tokio. Akiko drückte mehrmals die beiden baumelnden Pumpbälle zwischen den Beinen der Frau zusammen. Ihr Schlappschwanz von Mann konnte sie nicht so ausfüllen, wie die Frau vor ihr. Die Europäerin seufzte leise. Ihr Bauch trat leicht hervor. Geistesabwesend zog die Schwester notdürftig ihren Rock nach unten und verriegelte die Schenkelbänder wieder über den Knien. Sie schob die wankende Frau aus ihrer Praxis hinaus zu den vorbeihastenden Passagieren des Flughafens. „So Frau Lindström, dann wollen wir mal langsam zum Flugzeug gehen.“ Die Stimme der Schwester hatte einen leicht frustrierten Unterton.




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