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  Kreuzfahrt ins Glück?
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IronFist
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  RE: Kreuzfahrt ins Glück? Datum:10.06.19 19:46 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo SmartMan,

bei problematischer Werbung haben die Anbieter dann aber das gleiche rechtliche Problem.
Sofern sie natürlich nicht im Ausland sitzen und deshalb für die deutsche Justiz nicht greifbar sind.
YouTube dürfte aber sicher auch in Deutschland eine Niederlassung haben.


Hallo Toree,

wenn du Daheim nichts zu lachen hast, dann passt Pacific 231 doch eigentlich ganz gut.
Und in deinem Alter ist der Sport doch umso wichtiger.


Hallo Ihr_joe,

und wohin ging die Reise?
Vermutlich ins heilige Land, dort wo alle Kreuzfahrer hinfahren.

Ich dachte mir schon, dass die Verlinkung rechtlich einen Unterschied macht.
Und ich kann auch die Idee dahinter verstehen, nämlich dass sich niemand rausreden soll, dass er für den Inhalt nicht verantwortlich sei.
Allerdings dürfte die Wirkung bei einem globalen Internet und lokaler Gesetzgebung eher beschränkt sein.
Denn wer problematische Inhalte veröffentlichen will, der sucht sich einen Server in einem Land, in dem er keine Strafverfolgung fürchten muss.


Hallo jonnyf,

in diesem Zusammenhang wäre dann Schlacht wohl die passende Übersetzung.
Und genau das ist es doch eigentlich auch, was Schach im Grunde ist. Eine stilisierte Schlacht, die verloren geht, sobald der König fällt.

Mit anderen Worten ein Vorläufer aller modernen Kriegsspiele.
Da ich aber ein friedliebender Mensch bin, verdränge ich die Herkunft ganz gerne.


Hallo BaldJean,

ich vermute mal, dass jonnyf genau dieses Spiel im Sinn hatte.
Daran kann ich mich auch noch erinnern, muss irgendwann Anfang der 90-er gewesen sein.


Hallo marpsp,

die Stärke der KI lag wohl weniger an der Leistung der Computer.

Auch heutzutage fällt die KI bei vielen Computerspielen noch regelmäßig mit dummen Zügen auf.
Die zugehörigen Algorithmen sind mittlerweile sicherlich komplexer geworden, aber das gleiche gilt eben auch für die Spiele selbst.


LG
Fist
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206318797  206318797  206318797  206318797  private_lock  
  RE: Kreuzfahrt ins Glück? Datum:10.06.19 20:00 IP: gespeichert Moderator melden


Noch mal wegen der Video-Links:

Sicherlich wären schon einige Links möglich. So wie man im Straßenverkehr auch noch mit einem Bierchen fahren kann. Allerdings muss man irgendwo eine Grenze ziehen. Die am einfachsten zu kontrollierende Grenze ist 0 Promille bzw. gar keine Video-Links. Man mag das für Faulheit oder auch für Feigheit halten, aber so lautet nunmal die Regel hier im Forum.

Andersherum muss man sich die Frage stellen, was es mit dem Forum macht, wenn keine Texte mehr bei uns eingestellt werden, sondern nur noch einzeilige Beiträge mit nichtssagenden URLs, die vielleicht ab und an noch mit einem "Boah geil!" kommentiert werden. Wollen wir wirklich so ein Forum sein? Porno-Link-Station? Wie würde sich das auf den eh schon minimalen Frauenanteil auswirken?

Schließlich noch ein letzter Blickwinkel: Wie häufig drehen die Leute hier im Forum selbst Videos verglichen mit, selbst einen Beitrag zu schreiben? Es hat glaube ich einen Grund, dass sich hier in einem textlastigen Medium eben solche Menschen gefunden haben, die sich ebenso textlastig ausdrücken. Wer einen Vlog führen möchte, wird dafür von vorn herein eine andere Plattform und ein anderes Publikum wählen.

LG
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Die Welt ist eine Bühne. Nur... das Stück ist schlecht besetzt. Oscar Wilde

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  RE: Kreuzfahrt ins Glück? Datum:10.06.19 22:53 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo IronFist
Zitat

Denn wer problematische Inhalte veröffentlichen will, der sucht sich einen Server in einem Land, in dem er keine Strafverfolgung fürchten muss.


Ausschlaggebend ist die Staatsbürgerschaft, wenn ein Deutscher das in wo auch immer veröffentlichen würde, ist dennoch deutsches Recht ausschlaggebend.

So nun aber Kreuzfahrten, deren sogar zwei, nicht ins Land der Kreuzzüge, ins Land von Nike und Nikolaus, der Medusa und aber auch der Pharaonen und Götter und deren Tempel. Das eine Schiff, war ein richtiges Kreuzfahrtschiff... Das andere Boot auch, es war viel kleiner und dennoch eine Kreuzfahrt auf dem Nil.

Ihr_joe
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Toree
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  RE: Kreuzfahrt ins Glück? Datum:10.06.19 23:58 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat

...Hallo Toree,

wenn du Daheim nichts zu lachen hast, dann passt Pacific 231 doch eigentlich ganz gut.
Und in deinem Alter ist der Sport doch umso wichtiger.


LG
Fist


Hallo Eisen Faust,

Wie sagt schon ein altes Sprichwort: Sport ist Mord!
Außerdem bin ich im 'knackien' Alter. Hier kankt es, da knakt es, dort knakt es.
OKay, bald knakt es etwas weniger, bereite mich auf eine Knie OP vor. Es gibt ein künstliches.

LG
Toree
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IronFist
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BW




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  RE: Kreuzfahrt ins Glück? Datum:11.06.19 18:54 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo private_lock,

ich habe ja bereits geschrieben, dass ich durchaus Verständnis für die vorsichtige Regelung habe.

Das von dir beschriebene Szenario mit den Einzeilern und beigefügten Links ist allerdings extrem unwahrscheinlich. Vereinzelt mag es sowas geben, aber sicher nicht im großen Stil.
Denn wie du auch selbst schreibst, sind die Leute in erster Linie hier um Texte zu lesen und zu posten.


Hallo Ihr_joe,

der Urheber problematischer Inhalte muss aber erst einmal einem deutschen Staatsbürger zugeordnet werden können.
Eine schwierige Sache, wenn dies mit einem ausländischen Strohmann verschleiert wird.

Die Schiffe bei Flusskreuzfahrten sind ganz naturgemäß etliche Nummern kleiner, da hast du natürlich Recht.
Eine Fahrt auf dem Nil hatte ich auch schon mal gebucht, musste sie aber wegen eines Bänderriss absagen. Irgendwann hole ich das aber nach.

Soso im Land der Nike warst du also.
Ist Schleichwerbung hier überhaupt erlaubt?


Hallo Toree,

hoffentlich war es nicht der Sport, der zu dieser OP geführt hat.
Ich wünsche dir dafür jedenfalls einen guten Verlauf.

Auf das es danach nicht mehr knacke!


LG
Fist
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IronFist
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BW




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  RE: Kreuzfahrt ins Glück? Datum:11.06.19 19:20 IP: gespeichert Moderator melden


Teil 30


5 Minuten später war das weiße Team schließlich komplett. Ferdinand hielt eine kurze Ansprache und dankte allen Anwesenden für die Mitwirkung. Danach sollten wir uns auf dem Spielbrett aufstellen. Einige der Frauen wussten nicht wohin und wurden deshalb von den Dominas zu ihren Positionen geleitet. Na ja, wenn man kein Schach spielte, dann konnte man natürlich auch nicht wissen, wie die Grundstellung aussah. Und sie wussten somit auch nicht, wie sich ihre Spielfigur bewegen durfte. Das könnte während des Spiels eventuell zum Problem werden. Ich selbst war zwar keine besonders gute Schachspielerin, aber ich kannte zumindest die Regeln. Da ich in meinem Turm aber noch immer in der Luft hing, war ich ohnehin nicht in der Lage, selbständig meinen Platz einzunehmen. Irgendwann schob mich eine der Dominas auf das rechte Eckfeld. Bevor sie mich verließ, senkte sie meinen Turm ab, so dass ich nun wieder Boden unter den Füssen spürte. Ich hatte schon Überlegungen angestellt, warum mein Turm wohl leicht angehoben worden war. Eigentlich war die Erklärung dafür nicht sonderlich kompliziert. Aus eigener Kraft war ich extrem langsam und vermutlich wollte man den Transport ein wenig beschleunigen. Und wenn man mich einfach geschoben hätte, dann wären meine Absätze über den Boden geschleift. Das hätte sicher hässliche Kratzspuren auf dem Fussboden hinterlassen.

Auf der gegenüber liegenden Seite des Schachbretts wurden auch die schwarzen Figuren aufgestellt. Deren Kostüme schienen identisch mit den unseren zu sein. Nur eben in Schwarz. Meine Sicht war durch den Electric Suit etwas eingeschränkt. Ob das bei einem schwarzen Anzug vielleicht noch schlimmer war? Falls das so war, dann konnte es nur zu unserem Vorteil sein. Jedenfalls erinnerten mich diese schwarzen Schachfiguren ganz stark an die Statuen von Senor Varga. Eine gewisse sexuelle Erregung und auch Vorfreude auf das Spiel konnte ich nicht verhehlen. Neben dem Spielbrett stand dort drüben ein rundlicher Mann mit dem Ansatz einer Glatze. Er trug einen teuer aussehenden Anzug und er gab Anweisungen welche Figur wo hin sollte. Vermutlich war das der Gegner von Ferdinand, dieser Salvatore Conti.

Als alle Figuren platziert waren, baute sich die Domina Anführerin mit einem Mikrofon seitlich des Schachbretts auf. Sie blickte in Richtung der Tribüne und begrüßte herzlich die anwesenden Zuschauer. Danach stellte sie in aller Ausführlichkeit die Spieler vor. Sie schmierte den beiden Kontrahenten zuckersüß Honig ums Maul und ließ dabei kaum eine Schmeichelei aus. Also ehrlich, man konnte es auch wirklich übertreiben! Kein einziges Wort hingegen verlor sie zu uns Schachfiguren, obwohl wir doch die eigentlichen Hauptdarsteller waren. Das kränkte mich, weil ich mich nicht richtig geschätzt fühlte. Irgendwie steckte aber auch eine gewisse Logik dahinter, denn wer sprach schon mit seinen Schachfiguren. Das war erniedrigend, aber unerklärlicherweise auch ziemlich geil. Es war nicht das erste Mal, dass ich diese zwiespältigen Gefühle hatte. Und wahrscheinlich würde es auf diesem Schiff auch nicht das letzte Mal bleiben. Eine rationale Erklärung hatte ich für meine Gefühlswelt aber noch immer nicht. Letztendlich durchbrach die Domina diese Logik aber doch noch, denn sie musste uns das Spiel erklären.

» Also Ladies, wenn sie das hier spüren, … «

In diesem Moment begann mein Anzug zu knistern und ich wurde völlig überraschend von einer Welle der Lust getroffen. Mein ganzer Körper kribbelte und augenblicklich beschleunigte sich meine Atmung. Ich war mit meinen Empfindungen aber nicht allein, denn der Springer neben mir hatte im gleichen Moment laut aufgestöhnt. Aus dem Augenwinkel heraus sah ich im Feld dahinter, wie sich der Läufer ein Stück nach vorne beugte. Dabei berührte seine Schwertspitze die Mistgabel des Bauern davor. Sofort zuckte der Läufer zusammen und das Schwert wurde wieder zurückgerissen. Nach wenigen Sekunden war der Spuk mit unseren Electric Suits auch schon wieder vorbei. Schwer atmend lauschte ich den weiteren Worten der Domina.

» … dann wissen sie, dass sie am Zug sind! Halten sie dann Ausschau nach so einem Feld! «

Sie zeigte mit der Hand auf ein schwarzes Feld in der Mitte des Spielbretts. Rund um dieses Feld herum blinkte ein helles Licht. Es war ziemlich auffällig und kaum zu übersehen.

» Sie haben dann 30 Sekunden Zeit ihre Spielfigur zu diesem Feld zu bewegen. Sollten sie dafür länger benötigen, werden wir sie ein wenig motivieren! «

Das letze Wort hatte sie mit einem seltsamen Unterton ausgesprochen. Ich hatte keine Ahnung worin diese Motivation bestand, aber ich hatte das mulmige Gefühl, dass es besser wäre dies nicht herauszufinden. Nun machte ich mir ein wenig Sorgen, denn ich kam mit meinem Turm kaum vom Fleck. Was wenn ich mehrere Felder vorrücken sollte? Oder etwa zur Seite? Oder gar nach hinten? Oh Gott, oh Gott! Hoffentlich würde ich meine Entscheidung mitzuspielen nicht noch bereuen.

Jetzt war es aber soweit, das Spiel konnte beginnen. Ferdinand spielte mit Weiß und hatte somit den ersten Zug. Er bewegte einen Bauern auf der anderen Seite des Bretts 2 Felder nach vorne. Eigentlich hatte ich vorgehabt das Spiel aufmerksam zu verfolgen, um so besser abschätzen zu können, wann ich an die Reihe kam. Allerdings musste ich schnell feststellen, dass mir aus meiner Perspektive der Überblick über das Spielbrett fehlte. Außerdem reichten meine rudimentären Schachkenntnisse einfach nicht aus, um Züge vorhersagen zu können. Deshalb änderte ich meine Strategie. Ich versuchte zu entspannen und das Spiel zu genießen. Interessiert beobachtete ich die anderen Spielfiguren und versuchte mir vorzustellen, was wohl gerade in diesen Frauen vorging. Nach ein paar Zügen hörte ich links von mir ein Knistern. Zur gleichen Zeit stöhnte der Springer auf und wurde unruhiger. Es leuchtete ein Spielfeld auf, welches zwei Felder vor und ein Feld links von dem Springer lag. Jetzt hatte das Pferdchen ein Problem, denn die Bauern davor hatten noch nicht gezogen und blockierten den Weg. Etwas unschlüssig blickte der Springer hilfesuchend zu Ferdinand. Doch dieser reagierte nicht im Geringsten darauf. An der Wand hing ein Timer, welcher von 30 Sekunden herunter zählte. Als dieser bei 22 angekommen war, versuchte das Pferdchen sich zwischen 2 Bauern hindurch zu quetschen. Sie passte gerade so zwischen den Figuren hindurch. Doch dann blieb sie mit ihrem Huf an einem der Wagen hängen und segelte Kopf voraus zu Boden. Die Frau schüttelte sich kurz und versuchte wieder auf die Beine zu kommen. Zum Glück schien ihr nichts passiert zu sein. Aber dafür hatte sie jetzt ernsthafte Probleme beim Aufstehen. Kein Wunder, bei auf dem Rücken gefesselten Armen und mit diesen komischen Hufstiefeln an den Füßen. Kniend versuchte sie den rechten Huf auf den Boden zu setzen, während der Timer dabei gnadenlos herunter tickte. Bei 6 Sekunden hatte sie es endlich geschafft sich aufzurichten. Aber sie kämpfte noch mit dem Gleichgewicht und schwankte bedenklich hin und her. Irgendwie schaffte sie es aber gerade noch rechtzeitig zu dem beleuchteten Feld. Einerseits freute ich mich für die Frau, dass ihr die ominöse Motivation erspart geblieben war. Auf der anderen Seite wollte ich aber auch wissen, worin diese bestand. Schließlich wollte ich nicht diejenige sein, die als erste in den „Genuss“ einer Motivation kam. Die Auflösung dieses Rätsels wollte ich lieber jemand anderem überlassen.

Das Spiel schritt weiter voran, aber bisher war noch keine Spielfigur motiviert worden. Irgendwann knisterte es direkt vor mir. Der Bauer sollte 2 Felder vorrücken. Die Frau fummelte am Stiel der Mistgabel herum und ihr Wagen ruckte ein kleines Stück nach rechts. Jetzt stand sie zur Hälfte außerhalb des Spielfeldes. Ob es eine Strafe dafür gab, wenn man unerlaubter Weise das Brett verließ? Sie hantierte erneut an dem Stiel herum, bis ihr Wagen plötzlich einen Satz nach hinten machte und meinen Turm rammte. Nach dem ersten Schreckmoment presste ich meine Füße so fest wie möglich in den Boden, um ein weiterrollen zu verhindern. Als ich zum Stillstand gekommen war, stand ich ebenfalls nur noch halb auf dem Spielbrett. Um keine Strafe zu riskieren, bewegte ich mich mit Minischritten zurück auf mein Feld. Was sollte das nur, warum hatte mich dieser Bauer gerammt? Ich hatte mich anscheinend geirrt, denn diese Wagen wurden wohl doch nicht ferngesteuert. So wie es aussah, steuerte jeder Bauer seinen Wagen selbst. Und meine Vorderfrau hatte die richtigen Knöpfe noch nicht gefunden. Sie fingerte weiter an dem Stiel ihrer Mistgabel herum und irgendwann schaffte sie es den Vorwärtsgang zu finden. Ihr Wagen bewegte sich nach vorn zu dem vorgesehenen Feld und etwas später stand sie auch wieder komplett auf dem Spielbrett. Die ganze Aktion hatte insgesamt 27 Sekunden gedauert und sie war somit ebenfalls knapp einer Motivation entkommen.

So langsam lichtete sich das Brett um mich herum und es gab mehr Platz für meine Spielfigur. Das erhöhte die Wahrscheinlichkeit, dass ich bald selbst ins Spiel eingreifen würde. Irgendwie freute ich mich darauf, aber gleichzeitig war mir auch etwas bange wegen des Zeitlimits. Plötzlich ertönte ein lauter Aufschrei und ich versuchte zu ergründen, woher dieser kam. Jedoch ließ sich das nicht so leicht sagen. Der Schrei verwandelte sich langsam in ein rhythmisches Stöhnen. Das war definitiv ein Ausdruck der Lust. Mir fiel auf, dass in der Mitte des Spielbretts ein Feld aufleuchtete, auf dem bereits ein schwarzer Bauer stand. Erst war ich etwas verwirrt, aber dann wurde mir klar, dass dieser Bauer geschlagen werden sollte. Und ziemlich offensichtlich hatte das einen gewissen Effekt auf den schwarzen Bauern. Also wenn das die sogenannte Motivation war, dann konnte ich mir bei meinem Zug durchaus Zeit lassen. Aber irgendwie hatte ich den Verdacht, dass dies eher eine Belohnung für das nahende Spielende des Bauern war. Das Stöhnen wurde immer heftiger, bis irgendwann ein langgezogenes „Jaaaaaa“ erschallte. Der Bauer konnte sich durch die vielen Gurte kaum rühren, aber trotzdem schien der gesamte Wagen bei ihrem Höhepunkt zu erzittern. Sie hatte eindeutig ihren Spaß. Zwei Dominas tauchten auf und schoben den geschlagenen Bauern vom Spielfeld. Danach nahm ein weißer Bauer das beleuchtete Spielfeld ein. Dies war dann wohl die Figur, die den schwarzen Bauern geschlagen hatte.

Das Spiel setzte sich fort und ich bekam das Schauspiel einer geschlagenen Figur noch 3 weitere Male zu sehen. Aber ich selbst hatte mich noch immer nicht bewegt. So langsam wurde ich ungeduldig. Ich hatte das Gefühl die einzige Figur zu sein, die noch nicht ins Spiel eingegriffen hatte. Doch dann war es endlich soweit. Mein Anzug knisterte und mir lief ein Schauer den Rücken hinunter. Allein durch die Beobachtung des Spiels hatte sich schon eine gewisse Feuchtigkeit in meinem Schritt gebildet. Aber jetzt schien sich mein Feuchtgebiet in ein Nassgebiet zu verwandeln. Nur zu gerne hätte ich mich selbst befingert, aber das war mir ja leider nicht möglich. Ich war enttäuscht und frustriert zugleich, als das Knistern meines Anzugs nach ein paar Sekunden endete. Doch dann sprang mir der Timer ins Auge. Nur noch 26 Sekunden. Die ganze Zeit hatte ich meinem ersten Zug entgegen gefiebert und nun wo es soweit war, wurde ich von meinen Gefühlen abgelenkt.

» Konzentrier dich! «, mahnte ich mich selbst.

Ich hielt Ausschau nach dem erleuchteten Feld und entdeckte es 3 Felder voraus. Also los! So schnell ich konnte schob ich meine Beine abwechselnd nach vorn. Es schien unendlich lange zu dauern, bis ich das erste Feld vor mir erreicht hatte. Dann das Zweite. Der Timer sagte noch 7 Sekunden, oh verdammt! Panisch hoppelte ich weiter und schaffte es gerade noch rechtzeitig das Zielfeld zu erreichen. Erleichtert atmete ich tief durch. Damit war klar, dass für mich mehr als 3 Felder ohne Motivationshilfe unmöglich waren. Vielleicht gingen auch noch 4 Felder, wenn ich am Anfang keine Zeit vertrödelte. Mir schwante Böses bei dieser Erkenntnis.

Einige Zeit später passierte etwas Seltsames. Auf der anderen Seite des Spielbretts leuchtete ein Feld auf, aber es bewegte sich keine Figur dorthin. Der Timer tickte unaufhaltsam herunter, jetzt stand er schon bei 15 Sekunden. Hatte ich vielleicht meinen Einsatz verpasst? Nein das war unmöglich, denn meine Figur durfte überhaupt nicht auf dieses Feld ziehen. Schließlich erreichte der Timer die 0, wechselte auf Rot und zählte dann wieder nach oben. Jetzt würde ich also eine Motivation zu sehen bekommen. Ich schaute mich um, aber noch immer reagierte niemand. Nach 3 Sekunden kam schließlich Bewegung in die weiße Dame. Sie drehte sich und schritt danach gemächlich in Richtung des beleuchteten Feldes. Mir war zuvor schon aufgefallen, dass sich die Dame eher langsam bewegte. Natürlich konnte es sein, dass diese Dame nur einen majestätischen Eindruck vermitteln wollte. Aber ich hatte eher den Verdacht, dass es unter dem weiten Rock einen fesselnden Grund dafür gab. Wie auch immer, bei 9 Sekunden hatte sie jedenfalls ihr Ziel erreicht. Keine Ahnung auf welche Weise sie motiviert worden war, aber es hatte offensichtlich funktioniert.


Fortsetzung folgt!
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BaldJean
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  RE: Kreuzfahrt ins Glück? Datum:11.06.19 21:03 IP: gespeichert Moderator melden


Meine Frau Friederike (gleichgeschlechtliche Ehe) war bevor sie mich traf eine hervorragende Schachspielerin; sie war die einzige Frau in ihrem Verein. Ich habe ihr dann Bridge beigebracht (Turnierbridge ist das einzige Kartenspiel, bei dem es absolut kein Kartenglück gibt; es ist alles reines Können), und sie ist komplett zum Bridge gewechselt. Sie hat in den letzten 25 Jahren vielleicht zehn Schachpartien gespielt, ist also völlig aus der Übung. Stattdessen sind wir jetzt ein spielstarkes Paar im Bridge (Bridge wird immer Zwei gegen Zwei gespielt).

Es gibt viele Romane, in denen das Schachspiel eine wichtige Rolle spielt; der bekannteste Roman ist wohl "Die Schachnovelle" von Stefan Zweig. Andere wichtige Romane, in denen das Schach zentral ist, sind "Защита Лужина" ("Die Lushin Verteidigung") von Vladimir Nabokov und "La torre herida por el rayo" ("Hohe Türme trifft der Blitz") von Fernando Arrabal. Im Gegensatz zu Nabokov und Arrabal, die beide hervorragende Schachspieler waren (Nabokov war ein leidenschaftlicher Schachspieler und hat selbst Schachprobleme entworfen, Arrabal war mal Mitglied der spanischen Schachnationalmannschaft) hatte Zweig keine Ahnung von Schach; die Art und Weise, in der er die Denkprozesse eines Schachspielers beschreibt, ist völlig falsch und entspricht der üblichen Vorstellung eines Schachlaien (sagt meine Frau). Bei Arrabal werden die Denkprozesse richtig beschrieben.

Tatsächlich kommt in Arrabals Roman sogar eine notierte Schachpartie vor (mit Diagrammen nach jedem Halbzug), sogar bei einem fiktiven Weltmeisterschaftskampf. Bei dieser Partie handelt es sich bis kurz vor Schluss um eine tatsächlich zwischen zwei Großmeistern gespielte Partie. Ganz am Schluss macht einer der Spieler, bedingt durch äußere Umstände in dem Roman, einen Fehler und weicht von der eigentlichen Partie ab.

Über die Qualität der Beschreibung der Denkprozesse bei Nabokov kann ich leider nichts sagen; das Buch haben wir Beide noch nicht gelesen. Vermutlich sind sie jedoch genauso richtig beschrieben wie bei Arrabal.
BaldJean
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  RE: Kreuzfahrt ins Glück? Datum:11.06.19 23:43 IP: gespeichert Moderator melden


Der "kleine Tod" als Belohnung für die aus dem Spiel genommenen Figuren finde ich ein nettes Detail
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IronFist
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  RE: Kreuzfahrt ins Glück? Datum:13.06.19 19:18 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo BaldJean,

du kommst von meinem Geschreibsel zu Stefan Zweig? Wow!
Die Schachnovelle habe ich noch in der Schule gelesen, die beiden anderen von dir genannten Bücher sind mir hingegen unbekannt.

Meine eigenen Schachkenntnisse sind in etwa mit denen von Sabine vergleichbar. Ich kenne die Regeln, war aber nie ein besonders guter Spieler.
Vermutlich liegt das daran, dass mir das Spiel sehr früh verleidet wurde. Mein Vater war einfach zu gut, so dass ich immer verloren habe.

Ich persönlich bevorzuge hingegen Backgammon, weil dieses Spiel unberechenbarer ist und auch späte Wendungen möglich sind.
Natürlich hat Backgammon mit den Würfeln einen gewissen Glücksfaktor, so das auch schwächere Spieler mal gewinnen können.
Nichtsdestotrotz setzt sich Können in der Regel am Ende durch.


Hallo endymion?,

an den "kleinen Tod" hatte ich noch gar nicht gedacht.
Irgendwie passend für eine Figur, die auf dem Schlachtfeld gefallen ist.


LG
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Toree
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  RE: Kreuzfahrt ins Glück? Datum:14.06.19 00:22 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
Hallo private_lock,

Hallo Toree,

hoffentlich war es nicht der Sport, der zu dieser OP geführt hat.
Ich wünsche dir dafür jedenfalls einen guten Verlauf.

Auf das es danach nicht mehr knacke!


LG
Fist



Nein, es war ein Fahrradunfall nach einer Übungsstunde beim Fanfarenzug.
Ist im Übrigen fast vierzig Jahre her. (OP 05.10.1979)

Ein ehemaliger Chef von mir beim Fußball spielen, ein anderer Kollege beim Skilaufen.
Also beim Sport.

Aber wie sich die Zeiten ändern.
Damals bei mir, ich war der erste außerhalb des Uniklinikums Halle /Saale bei dem eine Kreuzbandnaht gemacht wurde.
(Alles was in meiner Klinik Rang und Namen hatte, standen um den OP Tisch als mit Prof. Dr. Fischer operiert hatte. )
Zwei Jahre absolutes Sport verbot und auch kein Fahrradfahren. Ski-, Rollschuh- Schlittschuhfahren, auf Lebenszeit verboten.

Heute viel Sport, damit die Innenbänder und die Muskeln die Aufgaben vom Kreuzband übernehmen.


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IronFist
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BW




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  RE: Kreuzfahrt ins Glück? Datum:16.06.19 19:17 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Toree,

also sind das "Renovierungsarbeiten" an einer 40 Jahre alten OP?
Oder ist das eine komplett neue Baustelle?

Eigentlich wollte ich jetzt in der Terminologie bleiben und dir viel Glück dafür wünschen.
Aber was wünscht man einem Bauarbeiter? Vielleicht frohes Hämmern?

Wohl lieber nicht!


LG
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Toree
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  RE: Kreuzfahrt ins Glück? Datum:16.06.19 23:53 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
Hallo Toree,

also sind das \"Renovierungsarbeiten\" an einer 40 Jahre alten OP?
Oder ist das eine komplett neue Baustelle?

Eigentlich wollte ich jetzt in der Terminologie bleiben und dir viel Glück dafür wünschen.
Aber was wünscht man einem Bauarbeiter? Vielleicht frohes Hämmern?

Wohl lieber nicht!


LG
Fist


Hallo Fist,

gehämmert wird da viel, auch gesägt.
Das alte Kniegelenk kommt raus und ein Künstliches rein.

An Alle hier, bei denen nach einem Kreuzbandausriss eine Plastik gesetzt wurde.

Euch steht das auch, irgendwann mal bevor!!! [

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Toree am 16.06.19 um 23:54 geändert
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IronFist
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BW




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  RE: Kreuzfahrt ins Glück? Datum:17.06.19 19:06 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Toree,

warum habe ich nur gefragt?
Ich möchte mir das gar nicht bildlich vorstellen. Uuuh!


LG
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JeanisBald  JeanisBald  
  RE: Kreuzfahrt ins Glück? Datum:17.06.19 20:39 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
Hallo BaldJean,

du kommst von meinem Geschreibsel zu Stefan Zweig? Wow!
Die Schachnovelle habe ich noch in der Schule gelesen, die beiden anderen von dir genannten Bücher sind mir hingegen unbekannt.

Es sollte keinen direkten literarischen Qualitätsvergleich darstellen; ich habe diese bekannten Autoren nur erwähnt, weil bei ihnen auch Schach vorkommt.

Dein "Geschreibsel" ist aber definitiv im oberen Bereich dessen, was hier so veröffentlicht wird, anzusehen, trotz gelegentlicher peinlicher Momente (ich sage nur "Augenlieder". Oh, was für wundervolle Lieder die Augen doch singen)! Gegen Tippfehler ist natürlich niemand gefeit, aber bei "Augenlieder" handelt es sich vermutlich nicht um einen solchen.

Ich persönlich bin immer dankbar dafür, auf Fehler in meinen Texten hingewiesen zu werden, grammatische wie orthographische.

Allerdings halte ich mich bei der Orthographie (sic!) ganz bewusst nicht an die Rechtschreibreform. Schreibweisen wie "Delfin" oder "Filosofie" sind mir ein Gräuel.

Wörter mit dem F-Laut, die aus dem Griechischen kommen, werden von mir grundsätzlich mit "ph" geschrieben, auch Wörter, die schon lange vor der Rechtschreibreform mit "f" statt mit "ph" geschrieben wurden, wie etwa "Fotografie" oder "Elefant". Bei mir heisst das immer noch "Photographie" und "Elephant".

Das liegt möglicherweise daran, dass meine Muttersprache Englisch ist, aber meine Frau ist der gleichen Ansicht, und sie ist gebürtige Deutsche.

Das Wort "Gräuel" selbst liegt im Grenzbereich. Ich kann damit leben, aber das alte "Greuel" gefiel mir eigentlich besser.

Im Großen und Ganzen war die Rechtschreibreform nichts als ein schlechter Witz. Das Einzige was daran sinnvoll war sind die Änderungen bei der Groß- und Kleinschreibung und bei der Kommasetzung.
BaldJean
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Toree
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  RE: Kreuzfahrt ins Glück? Datum:18.06.19 01:26 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
Hallo Toree,

warum habe ich nur gefragt?
Ich möchte mir das gar nicht bildlich vorstellen. Uuuh!


LG
Fist


Hallo First,
Als betroffener bekommst du doch nichts mit.
Du schläfst doch in der Narkose.

Die erste OP war zwei ein halb Stunden.
Später noch mit Nebenwirkungen.

Für das künstliche Kniegelenk plane ich mindestens vier Stunden ein.
Dann vierzehn Tage 'Erholung', anschließend geht es drei Wochen auf Reha.

Wohin legt die Krankenkasse fest.

Ein Bekannter war im tiefsten Schwäbeländle.

Für seine Frau 9 Stunden 10 Minuten mit dem Auto, für eine Fahrt!
Also war kein Besuch möglich.


[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Toree am 18.06.19 um 01:27 geändert
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Toree
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  RE: Kreuzfahrt ins Glück? Datum:18.06.19 01:34 IP: gespeichert Moderator melden


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Zitat
Hallo BaldJean,

du kommst von meinem Geschreibsel zu Stefan Zweig? Wow!
Die Schachnovelle habe ich noch in der Schule gelesen, die beiden anderen von dir genannten Bücher sind mir hingegen unbekannt.


Im Großen und Ganzen war die Rechtschreibreform nichts als ein schlechter Witz.


Hallo BaldJean,

wenn die Rechtschreibreform ein Witz währe, könnte man darüber lachen!
Aber Konnrad würde sich im Grabe herumdrehen, wie ein Mixer, bei dem was da zuletzt rausgekommen ist!

Nee, das nur Müll!

Toree


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IronFist
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  RE: Kreuzfahrt ins Glück? Datum:18.06.19 18:46 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo BaldJean,

es ist manchmal erstaunlich, wie oft man über einen Schreibfehler hinweglesen kann, ohne dass man ihn bemerkt.
Vor der Veröffentlichung eines neuen Teils lese ich den Text immer noch einmal. Aber trotzdem ich das zuvor schon zig Male gemacht habe, stolpere ich immer noch ab und an über einen Fehler. Meist sind das fehlende Buchstaben, im Fall der Augenlieder zur Abwechslung mal einer zuviel.

Schreibfehler, die dem Wort eine neue Bedeutung geben, finde ich eigentlich eher amüsant als peinlich.
Aber du darfst gerne erläutern, wie du die Weisheit erlangt hast, dass dies kein Schreibfehler wäre. Denn das impliziert entweder ein Nichtwissen oder Absicht.


Hallo Toree,

lass uns aufhören über Operationen zu sprechen.
Wenden wir uns lieber den schöneren Dingen des Lebens zu.

Wie wäre es zum Beispiel mit einer Kreuzfahrt?


LG
Fist
Meine Geschichten:
Das Konzert
Eva - Verschwunden aus dem Paradies
XYZ - Und was kommt danach?
Kreuzfahrt ins Glück?
Skandal um Lara
Und zwei Gedichte von mir:
Party
My beautiful Queen
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Die Welt ist eine Bühne. Nur... das Stück ist schlecht besetzt. Oscar Wilde

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  RE: Kreuzfahrt ins Glück? Datum:18.06.19 19:05 IP: gespeichert Moderator melden


Lach, Augenlieder:
...
Püppchen, Du bist mein Augenstern
Püppchen, hab Dich zum Fressen gern
Püppchen, mein süßes Püppchen
Nein ohne Spaß
Du hast so was! ...

und jetzt kommts
es ist aus "Die keusche Susanne"

Na sowas aber auch...

oder aber "Blue Spanish eyes"

Ihr_joe
Toleranz beginnt dort, wo das eigene Weltbild aufhört. (Amandra Kamandara)

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NEU Vergewaltigt!
Der Brief bendet
Die 3 Schlüsselhalterinnen und die Vanilla beendet
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BDSM Kurzgeschichten beendet




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  RE: Kreuzfahrt ins Glück? Datum:18.06.19 19:18 IP: gespeichert Moderator melden


Teil 31


In den nächsten Zügen leerte sich das Spielbrett. Nach einem Schlagabtausch war auf jeder Seite für 2 weitere Figuren das Spiel zu Ende. Plötzlich begann auch mein Anzug wieder zu knistern. Ich versuchte meine Gefühle zu unterdrücken und schaute mich hektisch nach dem beleuchteten Feld um. Oh Shit, ich sollte 5 Felder nach links ziehen. Das war nicht fair! Wie sollte ich das nur rechtzeitig schaffen? Aber ich hatte Glück, denn das Feld war aktuell von einem schwarzen Läufer besetzt. Der Timer begann erst dann zu laufen, sobald der Läufer das Feld geräumt hatte. Solange dieser Läufer mit seinem Orgasmus kämpfte, musste ich so nah wie möglich an das Feld heran. Ich drehte mich nach links, was unerwartet schwierig war. Dabei ging es sogar noch langsamer voran als beim Laufen nach vorn. Unglaublich, dass sowas überhaupt möglich war. Als ich meine Drehung zu ¾ abgeschlossen hatte, schüttelte sich der Läufer heftig. Sie schlug dabei mit dem Schwert gegen ihren eigenen Helm, aber der elektrische Schlag zeigte keinerlei sichtbare Wirkung. Vermutlich weil sie ohnehin nur noch unkontrolliert in ihrem Höhepunkt zuckte. Drei Sekunden später war der ganze Spuk vorüber und sie wurde von 2 Dominas abgeführt. Jetzt begann meine Zeit zu laufen. Verdammt, ich hatte meine Drehung noch nicht einmal komplett abgeschlossen. Der Timer stand bei 24 Sekunden, als ich endlich in die richtige Richtung blickte. Oh Gott, das würde niemals reichen! Hektisch hastete ich auf mein Ziel zu. Kurz vor dem dritten Feld sprang der Timer in den roten Bereich. Mein Anzug knisterte, allerdings diesmal ohne das Kribbeln auf der Haut. Stattdessen verspürte ich Wärme an meinen Brüsten. Aber es war keine angenehm wohlige Wärme, sondern es fühlte sich eher wie ein starker Sonnenbrand an. Autsch, das war gemein! Ich hoppelte weiter und wünschte mir bereits am Ziel zu sein. Als der der Timer bei 10 Sekunden angekommen war, spürte ich diesen Sonnenbrand auch in meinem Schritt. Oh verdammt, dort unten war es sogar noch unangenehmer. Bei 18 Sekunden hatte ich endlich mein Ziel erreicht. Heilfroh stellte ich fest, dass das Brennen langsam nachließ. Jetzt war es nur noch ein langsam abnehmendes Nachglühen. Diese Motivation hatte mir mächtig eingeheizt und ich war nicht besonders scharf auf eine Wiederholung. Zum Glück stand ich jetzt zentraler auf dem Brett, so dass mein nächster Zug hoffentlich kürzer ausfallen würde. Aber die Drehung blieb weiterhin ein ernsthaftes Problem. Deshalb drehte ich mich vorsorglich um 90 Grad nach rechts, weil ich vermutete, dass mein nächster Zug eher in diese Richtung gehen würde.

Von dieser Position hatte ich einen noch schlechteren Überblick über das Spiel. Aber ich hatte den Eindruck, dass Ferdinand am gewinnen war. Conti hatte bereits seine Dame, beide Läufer und einen Springer verloren. Bei Ferdinand waren es bisher nur ein Läufer und ein Pferdchen gewesen. Die Verluste bei den Bauern hielten sich hingegen etwa die Waage. Das Spiel hatte an Dynamik zugenommen und schien sich langsam dem Ende zu nähern. Und dann aus heiterem Himmel brach die Welt über mir zusammen. War das Knistern meines Anzugs bisher schon angenehm gewesen, abgesehen von der Motivationshilfe natürlich, so wurde ich diesmal von himmlischen Gefühlen hinweg getragen.

» Aaaaaaah! «, stöhnte ich ungewollt laut.

Das Kribbeln schien in Wellen über meine Haut zu laufen und in meinem Schritt türmten sich diese zu einem wahren Tsunami auf. Mein Körper erbebte unter der ständig auflaufenden Brandung und das Spiel verschwand direkt vor meinen Augen. Ich war schwerelos in einer merkwürdig anmutenden Umgebung. Bunte Linien tanzten um mich herum und aus dem nichts kommende Hände liebkosten sanft meinen Körper. In dieser Traumwelt gefangen ließ ich mich nun völlig gehen.

Als ich irgendwann wieder zu mir kam, stand ich abseits des Spielfeldes. Was war passiert? Nach anfänglicher Verwirrung wurde mir klar, dass mein Turm geschlagen worden war. Wow, was für ein Erlebnis! Am liebsten wäre ich sofort wieder aufs Spielfeld zurück, um noch ein zweites Mal geschlagen zu werden. Aber vermutlich wäre ein solcher Versuch eher mir einer Motivation belohnt worden. Mein Herz hämmerte immer noch wild und schien sich gar nicht beruhigen zu wollen. Dieser außergewöhnliche Orgasmus hatte mich völlig ausgelaugt, aber ich spürte gleichzeitig eine tiefe Zufriedenheit in mir. Der Abend hatte sich definitiv gelohnt und das nicht nur in finanzieller Hinsicht.

Einige Züge später war die Partie vorbei, Schachmatt! Ferdinand hatte gewonnen und grinste über das ganze Gesicht. Salvatore Conti gratulierte zwar fair, aber seine Miene dabei sprach Bände. Verständlicherweise war er nicht besonders glücklich über seine Niederlage. Ich erfuhr nun, dass die beiden um einen Einsatz von 250.000 Euro gespielt hatten, was die schlechte Laune von Conti noch zusätzlich erklärte. Diese reichen Typen waren doch total abgehoben. Für eine solche Summe hätte ich mir eine Eigentumswohnung gekauft. Und die verzockten sowas mal eben so nebenher. Ferdinand war richtig euphorisch und lud alle seine Spielfiguren zu einer Siegesfeier an die Bar ein. Der Abend hatte mich allerdings ziemlich geschlaucht und mir wäre ein Bett wesentlich lieber gewesen. Eine Absprache mit Heike über den restlichen Abend war sicher sinnvoll. Aber welche Spielfigur war Heike? Es gab nur eine Methode das herauszufinden.

» Bist du Heike? «, fragte ich mehrere weiße Schachfiguren.

Erst erntete ich einige Kopfschüttler, doch schließlich stellte sich die Dame als meine Freundin heraus. Wir lachten vergnügt, als wir uns wiedergefunden hatten. Ich machte eine scherzhafte Bemerkung zu ihrer Wespentaille und Heike konterte, dass ich dafür etwas steif aussehen würde. Wenn sie wüsste, wie Recht sie damit hatte. Wir unterhielten uns über unsere Erlebnisse während dieses ungewöhnlichen Schachspiels. Heike erzählte von einer gemeinen Fesselung knapp oberhalb ihrer Knie, wodurch sie nur kleine Schritte machen konnte. Da sollte sie mal in meiner Haut stecken, dann wüsste sie was wirklich kleine Schritte sind. Einmal war sie absichtlich nicht gezogen, weil sie wissen wollte wie eine Motivation aussah. Ein schwerer Fehler, wie sie kurz danach anmerkte. Das konnte ich aus eigener Erfahrung nur bestätigen. Als ich von meinem ganz besonderen Höhepunkt nach dem Schlagen erzählte, wirkte Heike etwas neidisch auf mich. Denn sie hatte das Pech gehabt bis zum Spielende auf dem Brett zu bleiben.

Die Domina Anführerin forderte alle Figuren auf in die Umkleiden zurückzukehren, dort würden wir von unseren Kostümen befreit werden. Ich war froh, als ich mich endlich wieder bewegen konnte. Aber sofort wurde ich auch wieder schmerzhaft an das Schuhproblem erinnert. Zu meinem Schock erklärte die Domina, dass sich diese Schuhe erst öffnen ließen, sobald sich der Electric Suit aufgelöst hatte. Das hieß also am nächsten Vormittag. Na super! Ich stakste zurück zur Bar, an der sich bereits etliche vermummte Gestalten in schwarzen und weißen Ganzkörperanzügen versammelt hatten. Jetzt hatte ich schon wieder das Problem mich nach Heike durchfragen zu müssen. Nach kurzer Zeit hatte ich meine Freundin aber gefunden. Sie hatte mir einen Barhocker frei gehalten und ich war dankbar dafür, mich hinsetzen zu können. Heike leerte mit einem Strohhalm ihr halbvolles Glas Wasser und orderte für uns sofort zwei neue. Trotz des Anzugs war Trinken offensichtlich möglich. Allerdings wirkte es bei Heike irgendwie merkwürdig. Sie musste ihre Lippen spitzen und dann den Halm fest dagegen pressen. Das war zwar etwas umständlich, aber immerhin konnte man so seinen Durst löschen. Plötzlich fiel mir an meiner Freundin etwas auf.

» Sag mal, was sind das denn für Ringe da an deiner Brust? «

» Darüber habe ich mich auch schon gewundert, da ist irgendwas in den Anzug eingearbeitet. Keine Ahnung wozu das gut sein soll. Du hast übrigens auch sowas! «

Ich blickte an mir herab und stellte überrascht fest, dass meine Freundin Recht hatte. Das war mir bisher noch gar nicht aufgefallen. Mit der rechten Hand tastete ich nach dem Ring an meiner linken Brust. Ja da war tatsächlich irgendwas Metallisches in dem Anzug. Plötzlich dämmerte es mir, mit Hilfe dieser Ringe waren wir vermutlich motiviert worden. Wenn man da Strom durchleitete, dann erwärmten sich diese Dinger und verursachen das unangenehme Brennen. Was für eine perfide Methode.

Nach etwa einer Stunde übermannte mich schließlich die Müdigkeit. Auch Heike reichte es für diesen Abend und wir beschlossen zu unserer Kabine zurückzukehren. Ich hatte vorgehabt meine eigenen Klamotten über den Electric Suit zu ziehen, weil ich mich trotz des Anzugs ziemlich nackt fühlte. An meinem Spind merkte ich aber sofort, dass ich das nicht richtig durchdacht hatte. Die enge Jeans konnte ich niemals über die Schuhe ziehen und die Bluse ließ sich mit meinen unbrauchbaren Fingern nicht zuknöpfen. Also stopfte ich meine Sachen notgedrungen in eine breitliegende Plastiktüte. Am Ausgang des Casinos erklärte uns die Mitarbeiterin, dass sie die Guthaben unserer Kabine gutgeschrieben hatte. Unsere Armbänder würden sich ab 10 Uhr öffnen lassen und wir sollten diese dann einfach an der Rezeption des Schiffs abgeben. Erst war ich deshalb etwas erstaunt, denn bei meinem letzten Besuch war das Armband direkt am Ausgang geöffnet worden. Doch dann wurde mir klar, dass unsere Bänder unter den Anzügen steckten und man sie deshalb noch gar nicht abnehmen konnte. Auf dem Rückweg zur Kabine brachten mich meine Füße fast um. Aber ich stellte gleichzeitig fest, dass das Laufen mit solchen Schuhen immer besser funktionierte. Inzwischen hatte ich meine Hand nur noch zur Absicherung an der Wand, aber richtig abstützen musste ich mich nicht mehr.

Gegen 8 Uhr wachte ich auf weil ich Druck auf der Blase verspürte. Mein Electric Suit war noch nicht verschwunden und ich fürchtete eine Sauerei, falls ich so auf die Toilette gehen würde. Vermutlich würde sich der Anzug irgendwann zwischen 9 und 10 Uhr auflösen, solange musste ich es noch aushalten. Also drehte ich mich um und versuchte noch einmal einzuschlafen. Dabei verfluchte ich zum wiederholten Male diese blöden Schuhe, denn auch im Bett waren sie mehr als unpraktisch, weil sich die Absätze ständig in der Decke verfingen. Ich döste vor mich hin und hörte irgendwann die Stimme von Heike.

» Oh Shit! «

Als ich meine Augen öffnete hatte ich endlich wieder einen klaren Blick, weil sich der Anzug inzwischen aufgelöst hatte. Ich schaute nach meiner Freundin, ihr Bett war jedoch leer. Dafür hörte ich aus dem Badezimmer die verzweifelte Stimme von Heike.

» Das gibt’s doch gar nicht! «

» Ist alles klar bei dir? «, rief ich ihr zu.

» Nein, ganz und gar nicht! «, kam zurück.

Heike erschien in der Badezimmertür und trat in den Raum. Vor Schreck hätte ich mich fast verschluckt, denn an ihren Nippeln hingen jetzt riesige Goldringe. Das erinnerte sehr stark an die großen Piercings der Frau am Casinoeingang. Aber das war doch nicht möglich, oder? Siedend heiß fiel mir unser gestriges Gespräch an der Bar wieder ein. Da waren Ringe in den Anzug von Heike eingearbeitet gewesen. Und auch in meinen! Hektisch zog ich die Bettdecke zurück und wurde mit dem Anblick weiterer goldener Ringe belohnt. Unter Schock brachte ich keinen Ton mehr heraus. Auch meine Freundin war erstarrt und es entstand eine merkwürdige Stille. Das konnten doch keine richtigen Piercings sein, oder? Dies musste doch irgendein Trick sein. Ich fasste nach einem der Ringe und suchte nach einer Feder oder etwas ähnlichem.

» Die Dinger sind wirklich echt, das habe auch schon probiert! «, stotterte Heike.

» Aber wie kann das sein? «, antwortete ich verzweifelt.

Natürlich hatte meine Freundin auch keine Erklärung dafür. Diese Ringe waren richtige Piercings, denn ich konnte sie drehen und durch meinen Nippel schieben. Aber das hätte ich doch mitbekommen müssen, wenn meine Nippel durchstochen wurden. Oder stammte das Brennen während einer Motivation vielleicht davon? Aber in dem Fall wäre es doch nicht verschwunden, sobald man das Zielfeld erreicht hatte. Und es war auch keine frische Wunde zu sehen. Die Ringe sahen so aus, als ob ich sie schon ewig tragen würde. Das ergab alles keinen Sinn. Dies konnte doch nur ein schlimmer Traum sein. Ich ermahnte mich aufzuwachen, aber unglücklicherweise blieben meine Piercings völlig real. In gewisser Weise war diese Erkenntnis auch ein Erwachen, allerdings ein ziemlich böses. Als ich mich aus dem Bett kämpfte, bekam ich noch einen zweiten Schock verpasst. Anders als bei meiner Freundin, baumelten bei mir noch zusätzlich zwei große Ringe zwischen den Beinen. Diese Dinger waren so schwer, dass sie meine Schamlippen in die Länge zogen. Heike starrte auf meinen Schritt und hielt sich dabei entsetzt die Hände vor den Mund. Ich war den Tränen nahe und wusste überhaupt nicht mehr, wie ich reagieren sollte. Meine Freundin erkannte meinen Zustand und nahm mich in den Arm. Wir verbrachten so mehrere Minuten und versuchten uns gegenseitig zu trösten. Bis irgendwann mein Ärger aufflammte. Ferdinand war für diesen Scheiß verantwortlich, dem würde ich was erzählen. Ich löste mich aus Heikes Umarmung und suchte mein Handy.

» Hör mal zu du Mistkerl, mit uns kannst du sowas nicht machen! «, blaffte ich ihn am Telefon an.

» Mit wem spreche ich denn überhaupt? «, kam ganz ruhig zurück.

» Hier ist Sabine! Und du weißt ganz genau, was du Heike und mir angetan hast. Tu gefälligst nicht so scheinheilig! «

» Hallo Sabine, freut mich von dir zu hören. Wie hat dir der gestrige Abend gefallen? «, fragte er scheißfreundlich.

Das brachte mich noch weiter auf die Palme und ich schmiss ihm wüste Beschimpfungen an den Kopf. Die Beleidigungen schienen aber einfach an ihm abzuprallen, denn er ließ sich von meinem Ton in keinster Weise beeindrucken. Ferdinand blieb völlig ruhig und höflich. Nachdem ich mich an ihm etwas ausgetobt hatte, stellte ich fest, dass seine freundliche Art tatsächlich eine beruhigende Wirkung auf mich hatte. Deshalb wechselte ich unbewusst auf eine sachlichere Ebene.

» Warum hast du Heike und mir diese Megapiercings verpasst? Damit sehen wir doch wie Freaks aus! «


Fortsetzung folgt!
Meine Geschichten:
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  RE: Kreuzfahrt ins Glück? Datum:18.06.19 21:44 IP: gespeichert Moderator melden



Wieder ein sehr schöner Teil, diesmal gab es auch wieder die eine oder andere Überraschung.

Ich hatte mich schon gefragt, wie das Spiel ausgeht. Ich war mir sicher, dass Ferdinand nicht verlieren konnte (ohne als 'böser' Dom unglaubwürdig zu wirken). Gleichzeitig mussten Sabine und Heike aber irgendwie verlieren, da es ohne "Bestrafungen" (Motivationen) ja langweilig werden würde. Und von solchen Veränderungen leben ja deine Geschichten.
Ich würde vermuten, dass Sabine mehr Ringe hat erklärt sich damit, dass sie länger als 10 Sekunden gebraucht hat. Ich würde auch gerne wissen, was bei mehr als 20 Sekunden passiert wäre...

Wobei ich, anders als die beiden, die Ringe nicht wirklich als Bestrafug sehen würde. Ich finde so etwas sexy. Und da sie anscheinend schon direkt gut verheilt sin, kann man diese Ringe auch sofort belasten. (Indem man Sie fürs PonyPlay benutzt, an ihnen zieht oder Gewichte dran hängt.) Ich denke, dass uns da noch eininges erwartet.

Wir warten jetzt erstmal auf den nächsten Dienstag.
*Vorfreude*

Mein Vorstellungsbeitrag
Meine erste Geschichte: Magic Butterfly (beendet)
Meine 2. Geschichte: The Dragon Lady (unvollendet)
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