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  Kreuzfahrt ins Glück?
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Ihr_joe Volljährigkeit geprüft
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Baden-Württemberg


Die Welt ist eine Bühne. Nur... das Stück ist schlecht besetzt. Oscar Wilde

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  RE: Kreuzfahrt ins Glück? Datum:13.09.19 19:57 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo IronFist:

AHM Pff und OT:

Zitat

Wenn du auf Kuba versuchst den Ruf einer Nachtigall aufzunehmen, dann musst du vermutlich seeeeehr lange warten.


Versuchs mal mit Gemütlichkeit... ahm nein mit Myadestes Elisabeth - Kubaklarino!

Ihr_joe,
dieser dummdreiste, schleimerische Besserwisser!
Toleranz beginnt dort, wo das eigene Weltbild aufhört. (Amandra Kamandara)

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IronFist
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  RE: Kreuzfahrt ins Glück? Datum:15.09.19 19:27 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Ihr_joe,

soso das ist also Offtopic.
Wer war das nochmal, der mit den Nachtigallen angefangen hat?

Aber keine Sorge, das mit der Besserwisserei kann ich auch:
Deine kubanische Nachtigall dürfte nur sehr wenig mit der in Europa vorkommenden gemein haben. Und auch auf ihren Ruf kannst du in Kuba vermutlich sehr lange warten, weil sie vom Aussterben bedroht ist.

Endstand Besserwisserei: Ihr_joe - IronFist 1:1

Vielleicht bleibe ich also doch besser bei Balu dem Bären:
Probier's mal mit Gemütlichkeit, mit Ruhe und Gemütlichkeit
Jagst du den Alltag und die Sorgen weg


LG
Fist
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IronFist
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  RE: Kreuzfahrt ins Glück? Datum:17.09.19 19:13 IP: gespeichert Moderator melden


Teil 44


Wir beschlossen zuerst zum Abendessen zu gehen und uns danach umzuziehen. Denn mit diesen wallenden Kleidern hätten wir sonst wohl das halbe Buffet abgeräumt. Beide mochten wir das gelbe Kleid lieber, weshalb wir losten wer es tragen durfte. Heike verlor und endete in Mintgrün. Die dumme Idee mit dem Casino Abend kam von ihr, also war das nur ausgleichende Gerechtigkeit. Wir schlüpften zuerst in die Latex Slips. Ich hatte Probleme meine Ringe in die richtige Position zu bringen, denn irgendwo kniff es immer. Von dem großen Eindringling in meinem Schritt ganz zu schweigen, denn dieser war mehr als irritierend und ich fühlte mich ziemlich ausgefüllt. Nicht dass mir das unangenehm war, aber es lenkte ganz gewaltig ab. Vor allem dann wenn man sich bewegte. Heike stieg als erste in den mintgrünen Überfluss aus Taft. Es war schwierig den Reißverschluss an ihrem Rücken zu schließen, weil das Kleid in der Taille sehr eng geschnitten war. Nachdem ich die Engstelle aber überwunden hatte, gab es keine weiteren Probleme mehr. Meine Freundin klagte über leichte Atembeschwerden. Aber ihre Augen verrieten, dass sie vom eigenen Anblick im Spiegel fasziniert war. Sie drehte sich um die eigene Achse und ließ ihre Röcke fliegen. Mir kam dieses Kleid völlig übertrieben vor, aber gleichzeitig erfüllte es die Prinzessinnen Träume meiner Kindheit. Merkwürdig oder? Wo ich doch erst vor 2 Tagen Prinzessin Barbie gespielt hatte. Dies aber natürlich völlig anders als in meiner naiven kindlichen Vorstellung.

Wenige Minuten später steckte auch ich in meinem gelben Monstrum. Die Taille war wirklich verdammt eng, aber das Kleid sah an mir richtig klasse aus. Jetzt war ich wirklich die Prinzessin aus meiner Kindheit und nicht nur die Gummipuppe mit dem Namen Barbie. Ganz kurz spielte ich mit dem Gedanken das goldene Korsett aus dem Schrank zu holen, um meine Taille noch weiter zu verengen. Doch dann besann ich mich eines Besseren, schließlich trafen wir heute Abend auf Ferdinand. So wie ich diesen Mann kannte, würde er die Gelegenheit ausnützen und mir völlig die Luft abschnüren. Vermutlich sähe ich danach wie eine Sanduhr aus. Dieses Risiko wollte ich lieber nicht eingehen. Es stellte sich als erstaunlich schwierig heraus, die mitgelieferten Schuhe anzuziehen. Denn wenn man sich aufs Bett setzte, dann wölbten sich alle Unterröcke nach oben und man kam nicht mehr an seine Füße heran. Also zogen wir uns gegenseitig die Pumps an, indem eine ihre Röcke anhob, während die andere die Riemchen schloss. Aber selbst auf diese Weise war es schwierig, weil einem dabei immer die eigenen Unterröcke in die Quere kamen. Schließlich hatten wir es aber doch geschafft. Durch die hohen Schuhe schwebten unsere Rocksäume jetzt knapp über dem Boden. Fast so, als ob Ferdinand die Rocklänge genau ausgemessen hätte. Überhaupt passten sie Sachen erstaunlich gut, woher kannte dieser Kerl eigentlich unsere Kleidergrößen? Dumme Frage, von unserem Ausflug in Kingston natürlich. Und da wir beide sogar die gleiche Größe hatten, war es egal wer welches Kleid trug.

Pünktlich um 21 Uhr klopfte es an unserer Tür. Ich öffnete und erblickte die Sklavin Claudia, welche diesmal ein engmaschiges und komplett transparentes Netzkleid anhatte. Darunter trug sie absolut nichts, abgesehen von dem peinlichen Tattoo natürlich. Um ihren Hals spannte sich ein schwarzes Lederhalsband, an dem eine Führungsleine eingehakt war. Und genau von dieser Leine wurde sie jetzt zur Seite gezogen. Jetzt kamen Ferdinand und seine zwei Gorillas zum Vorschein, alle drei in elegante schwarze Anzüge gekleidet.

» Sabine, du siehst wundervoll aus! «, waren die ersten Worte von Ferdinand.

Ich legte zwar keinen Wert auf seine Meinung, aber ich freute mich trotzdem über das Kompliment, weil es ehrlich rübergekommen war. Doch schon im nächsten Moment zerstörte er diesen ersten positiven Eindruck wieder. Er zog eine kleine Fernbedienung aus der Tasche und drückte auf einen Knopf. Der Dildo in meinem Slip entpuppte sich als ferngesteuerter Vibrator, der nun loslegte. Mir entwich ein überraschtes Stöhnen und ich klammerte mich am Türrahmen fest. Hinter mir hatte auch Heike ein kurzes „Uh“ ausgestoßen. Ferdinand lächelte verschmitzt über unsere Reaktionen und schaltete das Ding sofort wieder aus.

» Sehr schön, ihr tragt also eure neue Unterwäsche. Eigentlich schade, denn ich hätte euch nur zu gerne bestraft! «

Dieser arrogante Mistkerl! Er hatte überhaupt nicht die Autorität uns zu bestrafen. Und es war immer noch unsere Angelegenheit, welche Kleidung wir tragen wollten. Schon mit seiner zweiten Äußerung hatte er mich verärgert und ich war kurz davor den gemeinsamen Abend wieder abzublasen. Aber dummerweise hatte ich Heike mein Wort gegeben. Ferdinand verschwendete nun keine Zeit mehr. Er zauberte ein schwarzes Halsband aus seiner Tasche und bevor ich mich versah, war ich wie Claudia angeleint. Die Leine übergab er an einen seiner Bodyguards und dieser zog mich damit aus der Kabine heraus. Danach kümmerte sich Ferdinand auch um meine Freundin Heike. Ruck zuck war auch sie mit Halsband und Leine ausgestattet.

Ferdinand marschierte erhobenen Hauptes den Gang entlang in Richtung Aufzug. Durch den Zug an ihrem Halsband war Claudia gezwungen hinter ihm her zu stöckeln. Und direkt dahinter führten die beiden Bodyguards uns an der Leine. Ich fühlte mich seltsam, denn ich war einerseits äußerst elegant gekleidet, aber gleichzeitig wurde ich wie ein Hund Gassi geführt. Plötzlich öffnete sich eine Kabinentür und ein Mann trat heraus. Das war der attraktive junge Mann, der zusammen mit der älteren blonden Frau an Bord war. Bei unserem ersten Aufeinandertreffen hatte sie ihn an der Leine geführt, was mich damals ziemlich schockiert hatte. Doch heute war es genau umgekehrt, er war ganz normal unterwegs und ich wurde an einer Leine geführt. Diese Ironie des Schicksals sah wohl auch der junge Mann. Denn als wir an ihm vorübergingen, zwinkerte er mir verschwörerisch zu. So einen Rollentausch hätte ich mir damals nicht einmal im Traum vorstellen können. Und falls doch, dann hätte ich es für einen Albtraum gehalten. Beim Gehen wanderte der Eindringling in meinem Schritt auf und ab. Das verfehlte nicht seine Wirkung und turnte mich bereits mächtig an. Hoffentlich würde ich heute Abend nicht zu viel laufen müssen, denn dabei könnte es leicht zu einem unbeabsichtigten Höhepunkt kommen. Und von einem eingeschalteten Vibrator wollen wir gar nicht erst sprechen.

Am Eingang des Casinos bekamen wir alle ein goldenes Armband angelegt. Diese Bänder waren ohne jedes finanzielle Limit. So etwas gab es im Lucky Loser wohl nur deshalb, weil Ferdinand der VIP unter den VIP’s war. Diesmal hatten wir an das Handyverbot im Casino gedacht und unsere Telefone in der Kabine zurückgelassen. Unsere kleine Gruppe durchquerte den öffentlichen Bereich und näherte sich einer goldenen Tür. Dem Zugang zum sogenannten Spezialbereich. Der Mann am Eingang hatte Ferdinand schon aus der Entfernung erkannt und hielt die Tür weit für uns auf. Beim Reingehen fiel mir ein Schild an dieser Tür auf.

Pech im Spiel macht glückliche Liebe!

Diesen Spruch kannte ich ein klein wenig anders. Wir befanden uns nun in einem gemütlich aussehenden Loungebereich. Es war hier nicht besonders voll, nur vereinzelt saßen ein paar Gäste in den schweren Ledersesseln. Bis auf zwei Frauen, die sich miteinander unterhielten, waren hier aber ausschließlich Männer anwesend. Eigentlich nicht weiter verwunderlich, denn auch in normalen Casinos war der Frauenanteil bei den Besuchern eher niedrig. Aber vielleicht hatten die knapp bekleideten weiblichen Bedienungen auch ihren Anteil daran, dass sich Männer hier wohler fühlten. Eine ganze Reihe von Türen führten in die benachbarten Räume. Jede von ihnen war beschriftet und ich las unter anderem:

Pechvogel
Nachbar im Glück
Pech gehabt
Glücksklee


Da zeichnete sich eindeutig ein Muster ab, denn im Wechsel kamen immer die Worte Pech und Glück vor. Nur an der Eingangstür zu dieser Lounge hatten beide Worte zusammen gestanden. Aber was hatte das zu bedeuten? Ging es durch diese Türen zu den einzelnen Spielen und der Text beschrieb die eigenen Gewinnchancen? In diesem Fall sollte man dann wohl besser eine der Glückstüren wählen. Allerdings bezweifelte ich irgendwie, dass ein Spielcasino derartige Hinweise geben würde. Auch wenn dieses natürlich alles andere als ein normales Casino war. Ferdinand schaute sich im Raum um und überlegte angestrengt.

» Du fängst an! «, sagte er an Claudia gerichtet.

Sie machte erst ein erschrecktes Gesicht, nickte dann aber gehorsam. Wenn Ferdinand glaubte, dass Heike und ich nach ihr spielen würden, dann war er falsch gewickelt. Wir hatten diesen Fehler einmal gemacht, ich sogar schon zwei Mal, aber das würde sich nicht mehr wiederholen. Ferdinand steuerte direkt auf eine Tür, beschriftet mit „Pech und Schwefel“, zu. Dies war kein gutes Zeichen für Claudia, sofern meine vorherige Theorie stimmte.

Der benachbarte Raum war unerwartet groß. Dort waren jede Menge Gerätschaften aufgebaut worden. Ich würde sagen, dass es sich hier um einen Hindernisparcour handelte. Und ganz am Ende des Parcours thronte der Namensgeber dieses Spiels, ein etwa 3 Meter hoher Vulkan. Genau dort befand sich das Ziel, welches es zu erreichen galt.

» Sklavin, du hast genau 5 Minuten Zeit um den Buzzer am Vulkangipfel zu drücken. Du wirst eine Belohnung bekommen, falls du es rechtzeitig schaffen solltest. Scheiterst du jedoch an dieser Aufgabe, dann werde ich dich dafür bestrafen! «, erklärte Ferdinand.

Claudia nahm die Belehrung nickend zur Kenntnis. An ihrer Stelle hätte ich Ferdinand jetzt jede Menge Fragen gestellt. Musste sie zum Start zurück, falls sie an einem Hindernis scheiterte? Durfte sie ihre hohen Schuhe vorher ausziehen? Und vor allem, wie sahen die Belohnung und die Strafe aus? Aber von Claudia kam absolut nichts dergleichen. Warum nur? Stattdessen stellte sie sich einfach nur an der Startlinie auf. Somit war meine Frage mit den Schuhen wohl schon beantwortet. Claudia ging die Sache in ihren High-Heels an. Viel Glück, konnte ich da nur sagen. Mit solchen Schuhen zu gehen war eine Sache, aber darin einen Parcour überwinden zu wollen, war schon ein wenig verrückt.

Ferdinand drückte einen roten Buzzer am Start und die Zeit begann zu laufen. Claudia überraschte mich, denn sie war gewandt wie eine Katze. Sie rannte los, machte einen Satz über einen hohen Kasten und schwang sich danach an einem Seil über einen Graben. Diese Frau trieb definitiv regelmäßig Sport. Und die hohen Schuhe schienen sie kaum zu behindern. Respekt! Ferdinand runzelte die Stirn, selbst er schien von seiner Sklavin überrascht zu sein. Es freute mich, dass seine Absicht Claudia zu bestrafen scheitern konnte. Auf geht’s Claudia, feuerte ich sie innerlich an. Wirklich erstaunlich, war sie bei George doch noch meine Konkurrentin gewesen. Nach zwei Minuten war Claudia ein wenig langsamer geworden. Aber sie machte trotzdem noch einen guten Eindruck. Jetzt kam sie zu dem Hindernis mit dem größten Potential zu scheitern. Sie musste 3 Rollen überqueren, die vermutlich drehbar gelagert waren. Zieh die Schuhe aus, rief ich ihr still zu. Claudia blieb stehen und betrachtete das Hindernis eingehend. Dann drehte sie sich um, ging 10 Schritte von dem Hindernis weg und machte erneut kehrt. Ich hatte den Eindruck, als hätte sie gerade ihre Schritte ausgemessen. Claudia schnaufte einmal tief durch und lief dann los. Wie ein Pfeil schnellte sie vorwärts und flog geradezu über das Hindernis hinweg. Ihre Füße berührten die Rollen nur ganz kurz, wodurch diese kaum Gelegenheit bekamen zu rotieren. Wow, das war wirklich beeindruckend gewesen. Jetzt hatte ich keinen Zweifel mehr daran, dass sie es schaffen würde. Ferdinand machte ein enttäuschtes Gesicht, was mich ebenfalls erfreute. Claudia hatte noch eine ganze Minute Zeit, als sie am Fuß des Vulkans ankam. Das reichte locker! Doch dann stellte sich der Vulkankegel als größtes Hindernis heraus, weil er unglaublich glitschig zu sein schien. Beim ersten Versuch den Gipfel zu erklimmen rutschte Claudia aus, landete auf dem Bauch und glitt dann wieder den Hang hinunter. Sie stand sofort wieder auf und versuchte es mit einer anderen Strategie erneut. Diesmal rammte sie ihre Absätze wie Steigeisen in den Vulkanhang. Aber auf halber Höhe verlor sie erneut den Halt und landete wieder am Fuße des Vulkans. Jetzt wurde die Zeit doch noch knapp. Ferdinand grinste übers ganze Gesicht. Claudia gab aber nicht auf. Sie rappelte sich wieder hoch, nahm ein paar Schritte Anlauf und sprang dann dem Gipfel entgegen. Mit dem Körper schlug sie auf dem Hang auf, aber ihre Hände hatten den Kraterrand zu fassen gekriegt. Jetzt hing sie an dem Vulkan und musste sich nur noch hochziehen. Aber es blieben ihr dafür nur noch 20 Sekunden. Der Parcour hatte viel Kraft gekostet und Claudia versuchte verzweifelt ihren Körper nach oben zu wuchten. Mit den Füßen konnte sie die Bewegung aber nicht unterstützen, weil sie keinen Halt auf der glatten Oberfläche fand. Claudia kämpfte und man konnte ihrem Gesicht die Anstrengung ansehen. Doch der Timer war gnadenlos. 6, 5, 4, 3, 2, 1, dann brach der Vulkan aus.

Eine schwarze Masse schoss aus dem Krater heraus und senkte sich auf Claudia herab. Sie ließ einen erschreckten Schrei los und rutschte dann den Hang hinunter. Immer mehr von diesem Zeugs ergoss sich auf die bemitleidenswerte Claudia, bis sie irgendwann komplett darunter verschwunden war.

» Was ist das? Ist das Vartex? «, fragte ich Ferdinand.

» Nein, viel besser! «, erwiderte er.

» Was soll das denn bitte heißen? «, fragte ich zurück.

» Sollten wir nicht sofort eingreifen? Claudia erstickt uns noch unter dieser Masse! «, schob ich besorgt nach.

» Keine Sorge, dieses medizinische Gel ist atmungsaktiv! «

OK für Claudia bestand also keine unmittelbare Gefahr. Aber was für ein merkwürdiges Gel war das überhaupt? Ich arbeitete für eine Krankenkasse und kannte mich im medizinischen Bereich eigentlich recht gut aus. Von diesem schwarzen Gel hatte ich aber noch nie gehört. Also fragte ich weiter nach.

» Und wozu dient dieses Gel? «

» Warte ab und lass dich überraschen! «, bekam ich zu hören.


Fortsetzung folgt!
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Gummimaske
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  RE: Kreuzfahrt ins Glück? Datum:17.09.19 20:33 IP: gespeichert Moderator melden


Wieder waren Sabine und Heike auf die perfiden Ideen von Ferdinand reingefallen.Allerdings ahnten sie schon so etwas,aber es reizte sie trotzdem,das Spielchen mitzumachen.Nun mußten sie aber mit ansehen,wie sich durch den Kraterausstoß die Hautfarbe von Claudia veränderte,durch die schwarzen Lavamassen.Wie wird es nun Sabine und Heike ergehen?
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Dark Fangtasia
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Nur weil es Licht gibt bedeutet dies nicht, dass wir die Dunkelheit meiden müssen.

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  RE: Kreuzfahrt ins Glück? Datum:18.09.19 01:43 IP: gespeichert Moderator melden


Statt Hautfarbenveränderung tippe ich eher auf Haarentfernung.
Aber vielleicht ist das auch nur Wunschdenken.

Ich bin gespannt, was ihr und den anderen beiden noch passiert.
Mein Vorstellungsbeitrag
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Meine 2. Geschichte: The Dragon Lady (unvollendet)
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IronFist
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  RE: Kreuzfahrt ins Glück? Datum:20.09.19 19:25 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Gummimaske,

ich denke man kann Sabine und Heike nicht in einen Topf schmeißen. Denn Heike geht die Sache wesentlich naiver an.
Beide haben sich allerdings geschworen, die Spielchen von Ferdinand nicht mitzumachen. Mal sehen, was aus diesem Vorsatz wird.

Die Wirkungsweise der Vulkanlava ist ja bisher noch nicht bekannt.
Daher darf natürlich spekuliert werden. Wie gut du mit deiner Einschätzung liegst, das werden wir am Dienstag sehen.


Hallo Dark Fangtasia,

das ist auch eine schöne Vermutung. Mal schauen wer von euch beiden besser liegt.
Oder kommt es am Ende vielleicht sogar völlig anders?


LG
Fist
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Klett-max
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  RE: Kreuzfahrt ins Glück? Datum:20.09.19 21:31 IP: gespeichert Moderator melden


Vermutlich ist die schwarze "Lava" für sich noch relativ harmlos. Aber da kommt ja noch was Anderes... Man kent ja den Spruch "Das klebt wie (was steht da auf der Tür)..." Von golden bepudert und "glänzendem" Aussehen bis zum mitsichselbstverkleben bei dem kleinsten Versuch der Selbstbefreiung ist Alles drin und noch viel mehr.

Es wird in jedem Fall interessant, was Claudia von diesem "Abenteuer" mit zurück bringt. Danach wird es sicher für Sabine und Heike spannend, durch welche Tür sie gehen müssen. Eventuell wird ja das Lied "Durch siiben Tüüren mußt Du geh'n, siiben ... übersteh'n" zum Motto dieses Abends.


Aus irgendeinem alten englischen Witzbuch erinnere ich Folgendes:
Da flog ein Pilot mit seinem Flieger...
Unglücklicherweise geht das Flugzeug kaputt...
Glücklicherweise hat er einen Fallschirm dabei...
Unglücklicherweise geht der Schirm nicht auf...
Glücklicherweise ist da ein Heuhaufen...
Unglücklicherweise steckt da eine Forke drin...
Glücklicherweise verfehlt er die Forke...
Unglücklicherweise verfehlt er den Heuhaufen. (...)

Vermutlich wird es ein Wechselbad ser Gefühle für die Beiden. Sie haben ja noch ein zusätzliches Brrrrrr Handicap. Fürst Ferdinand wirrrd es zurrr unpassenden Zeit in Betrrrieb nehmen. Ich befürrchte, daß diese "Tanzhöschen" noch mehr können außerrr Vibration.


Aber da hilft nur Eines: Abwarten, bis das nächste Kapitel Material für weitere Spekulationen liefert!
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BaldJean
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  RE: Kreuzfahrt ins Glück? Datum:21.09.19 12:54 IP: gespeichert Moderator melden


Vielleicht ist es ja Beides - Haarentfernung und Hautverfärbung. Plus eine Art Latex, die sich für immer mit der Haut verbindet. Unter so einer Latexhaut wären Haare natürlich nur störend.

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von BaldJean am 23.09.19 um 20:07 geändert
BaldJean
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  RE: Kreuzfahrt ins Glück? Datum:21.09.19 20:31 IP: gespeichert Moderator melden


Ich finde es auch toll, wenn eine Sklavin komplett haarlos gemacht wird.
Leider gibt es da zu wenig Geschichten wo so etwas vorkommt.

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IronFist
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  RE: Kreuzfahrt ins Glück? Datum:23.09.19 19:23 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Klett-max,

die Lava ist deiner Meinung nach also sowas wie diese klebenden Fliegenfallen?
Das ist ebenfalls eine schöne Idee.

Ferdinand hat mit Sicherheit ein Souvenir für die beiden vorgesehen. Aber werden sie da auch mitspielen? Und findest du gleich sieben Türen nicht ein wenig arg exzessiv?
Aber mit einem hast du auf alle Fälle recht, denn Ferdinand wird die Spezialhöschen mit Sicherheit zu seinem Vorteil nutzen. Und vermutlich auch zum unpassendsten Zeitpunkt.

Dein englischer Witz erinnert mich irgendwie an "Die Kuh Elsa" von Dieter Hallervorden.


Hallo BaldJean,

du bist ja richtig gierig, gleich Haarentfernung plus Hautverfärbung plus Latexbeschichtung.
Vielleicht sollte Claudia besser nicht dir in die Hände fallen.

Allerdings erscheint mir die Hautverfärbung irgendwie unnötig, wenn sie doch permanent mit Latex überzogen wird.


Hallo hartmann_g,

so langsam scheint sich eine Mehrheit für die Haarentfernung herauszukristallisieren.
Ob Ferdinand wohl viel von demokratischen Abstimmungsprozessen hält?


LG
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JeanisBald  JeanisBald  
  RE: Kreuzfahrt ins Glück? Datum:23.09.19 20:06 IP: gespeichert Moderator melden


Nicht notwendigerweise; es könnte sich ja um transparentes Latex handeln. Aber ich meinte eigentlich, dass diese Änderung der Hautfarbe erst durch die Verbindung mit dem Latex hergestellt wird.

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von BaldJean am 23.09.19 um 20:10 geändert
BaldJean
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Klett-max
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  RE: Kreuzfahrt ins Glück? Datum:23.09.19 21:29 IP: gespeichert Moderator melden


Lieber Iron Fist,

die Kuh Elsa ist eher dort angesagt, wo ein kleines Missgeschick sich nach und nach zur umfassenden Katastrophe entpuppt. Beim Piloten dagegen ist es eher das Wechselbad der Gefühle, bevor es zum Finale kommt.

Für Sabine und Heike wird es sicherlich auch ein Wechselbad werden. Spätestens dann, wenn sie selber an den Start gestellt werden, wird sich entscheiden, ob sie mitspielen oder mitgespielt werden...

Auf die Siieben will ich mich nicht festlegen, aber ich kannte keinen Liedertext mit drei Brüücken. Die Siieben könnte tatsächlich etwas lang werden, was die Dramadurchie angeht. Eine ähnliche zeitliche Entwicklung wie im Theater (vorgestern*) halte ich aber für möglich. Alle Guten Dinge sind...

* = Zeitrechnung im Kontext der Geschichte.
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IronFist
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  RE: Kreuzfahrt ins Glück? Datum:24.09.19 18:51 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo BaldJean,

bei einer schwarzen Masse erscheint es mir sehr wahrscheinlich, dass der daraus entstehende Latex ebenfalls schwarz sein würde.

Letztendlich ist das aber auch egal, denn im Leben kommt es häufig anders als man es erwartet.
Und das ist auch diesmal so, denn ihr habt mit euren Vermutungen allesamt daneben gelegen.


Hallo Klett-max,

der Tod der Kuh Elsa ist also ein kleines Missgeschick. Was wohl die Tierschützer dazu sagen würden?

Sabine und Heike sind wohl eher unfreiwillige Freiwillige (erinnert mich irgendwie an meine Zeit beim Bund, denn dort wurden die Freiwilligen auch immer bestimmt).
Bei einem kann man sich aber wohl sicher sein. Nämlich dass ihnen von Ferdinand übel mitgespielt werden wird.

Ein besserer Songtext fällt mir jetzt auch nicht ein. Aber wie wäre es mit der Band "3 Doors Down"?


LG
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IronFist
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  RE: Kreuzfahrt ins Glück? Datum:24.09.19 19:22 IP: gespeichert Moderator melden


Teil 45


Von Claudia waren nur noch grob die Umrisse zu erkennen. Sie zappelte herum und versuchte ihre Arme zu heben, scheiterte dabei aber kläglich. Das schwarze Zeugs begann Fäden zu ziehen und war anscheinend ziemlich klebrig. Irgendwann gab Claudia ihren Widerstand auf und rührte sich nicht mehr. Eine Weile lang passierte nichts und ich fragte mich, ob Claudia vielleicht ohnmächtig geworden war. Oder vielleicht sogar noch schlimmer, was wenn sie tot war?

» Wir sollten jetzt wirklich nach ihr sehen! «, verkündete ich und marschierte auf Claudia zu. Aber ein Ruck an meinem Halsband hielt mich jäh zurück.

» Lass mich gefälligst los, du Affe! Siehst du nicht, dass dies ein Notfall ist! «, blaffte ich den Bodyguard an.

Genau in diesem Moment kam aber wieder Leben in Claudias Körper. Sie drehte sich um und lag nun auf dem Rücken. Das schwarze Gel hatte seine Farbe verändert und war jetzt eher gräulich.

» Was passiert da? «, fragte ich Ferdinand.

» Warte noch eine Minute, dann siehst du es selbst! «

Das Gel wurde immer heller, bis es irgendwann durchsichtig wurde. Ganz langsam konnte man auch Claudias Körper wieder erkennen.

» Oh, mein Gott! Sieh doch nur! «, rief Heike plötzlich entsetzt.

Sie zeigte mit dem Finger auf Claudia. Zuerst fiel mir nichts Besonderes an ihr auf, doch dann traf es auch mich wie ein Hammerschlag. Claudias Oberweite hatte kräftig zugelegt. War das eine optische Täuschung? Sowas war doch nicht möglich, oder? Andere Frauen legten sich für eine Brustvergrößerung unters Messer und hier geschah das mit einem Gel? Das war eine medizinische Sensation!

» Wie ist das möglich? «, fragte ich interessiert.

» Dies ist ein ganz neues Verfahren, welches in Kalifornien entwickelt wurde. Das Brustgewebe absorbiert das Gel, wodurch es zu einer Vergrößerung des Busens kommt. Mit der chemischen Zusammensetzung dieses Gels kann man die Absorptionsrate bestimmen und somit ganz genau die gewünschte Vergrößerung erreichen. Ich mag meine Sklavinnen aber lieber natürlich und habe bei Claudia deshalb auf einen Atombusen verzichtet. «

Ich war absolut sprachlos und beobachtete Claudia dabei, wie sie sich wieder erhob. Das Gel schien sich mittlerweile komplett aufgelöst zu haben. Mit offenem Mund starrte Claudia auf die beiden großen Zwillinge, die jetzt ihr schwarzes Netzkleid nach vorne wölbten. Sicherlich wären auch noch größere Brüste möglich gewesen, aber natürlich sah das auch bei Claudia nicht aus. Im Vergleich zu ihrem schlanken Körper wirkten diese Dinger überproportional groß.

Mit seinem letzten Satz hatte sich Ferdinand wohl verplappert, denn er hatte damit indirekt zugegeben, dass er alles genau so geplant hatte. Es war von ihm nie beabsichtigt gewesen, dass Claudia diesen Parcours erfolgreich überstand. Beinahe hätte sie ihm aber trotzdem einen Strich durch die Rechnung gemacht. Aber vermutlich hätte dann Plan B gegriffen, wie auch immer dieser aussehen mochte. Es gab für mich keinen Zweifel, dass Ferdinand auch für uns irgendetwas Fieses im Sinn hatte. Doch diesmal würde er bei uns auf Granit beißen.

Claudia stolperte ungeschickt auf uns zu. Vermutlich musste sie sich erst noch an die Schwerpunktverlagerung ihres Körpers gewöhnen. Ihr Gesichtsausdruck war eine Mischung aus Entsetzen, Verblüffung und Faszination. Kein Wunder, wenn man aus heiterem Himmel zu einer deutlichen Brustvergrößerung gekommen war. Sie behielt ihre Meinung dazu aber für sich.

» Was sagt man, Sklavin? «

» Danke, Herr! «

Wie einem braven Hund tätschelte Ferdinand seiner Sklavin den Kopf. Für mich hatte sich Claudias Antwort wie eine Phrase angehört, die nichts darüber aussagte, ob sie wirklich glücklich mit ihrer neuen Oberweite war. Solange sie aber in ihrer Rolle als Sklavin verharrte, würden wir die Wahrheit wohl nie erfahren.

Ferdinand schnappte sich Claudias Leine und strebte dem Ausgang zu. Und alle anderen dackelten brav hinter ihm her. In der Lounge traf er auf einen mir unbekannten Mann und begann mit diesem ein Gespräch. Ferdinand prahlte mit seiner neuesten Sklavin und was für eine tolle Oberweite diese nun hätte. Claudia musste vortreten und sich dem Mann präsentieren. Der Kerl fasste ihr völlig ungeniert an die Brüste und lobte Ferdinand für ihre neue Ausstattung. Die beiden sprachen über Claudia, als wäre sie irgendein Gegenstand und das auch noch in ihrer Anwesenheit. Ich konnte dieses erniedrigende Schauspiel nicht mehr mit ansehen und wandte mich angewidert ab. Stattdessen beobachtete ich die Leute hier im Raum. Seltsamerweise nahm aber niemand Blickkontakt mit mir auf, so als ob ich einfach nur Luft wäre. Sogar vorbeikommende Bedienungen ignorierten mich, als ich versuchte Getränke zu bestellen. Woran lag das? An der Leine, die mich als Sklavin von Fürst Ferdinand outete? Gut möglich, dass sich niemand freiwillig mit ihm anlegen wollte. Die Unterhaltung von Ferdinand dauerte ewig. Wir standen hier alle herum wie bestellt und nicht abgeholt. Ich kam mir vor wie ein kleines Kind, welches sich langweilte, weil die Eltern sich gerade mit einem Bekannten unterhielten. Nach einer halben Stunde verabschiedete sich der Mann dann endlich von Ferdinand.

Anfangs war ich froh darüber, doch dann wurde mir klar, dass sich Ferdinand nun wohl Heike und mir annehmen wollte. Vermutlich war Langeweile doch besser als diese Art der Aufmerksamkeit. Ferdinand schaute sich um, so als ob er nach etwas suchen würde. Schnell hatte er sein Ziel gefunden und ging direkt darauf zu. Eine Tür mit der Aufschrift „Glücksschweinchen“. Wenigstens nichts mit Pech. Auf dem Weg zu dieser Tür zupfte ich Heike am Ärmel.

» Lass dich nicht von ihm rumkriegen! Egal was er sagt, die Antwort lautet nein! «, mahnte ich meine Freundin flüsternd.

Heike nickte zur Bestätigung, aber hoffentlich hielt sie sich auch daran. Ferdinand war gewieft und er wusste ganz genau, dass Heike das schwache Glied in unserer Kette war. Der angrenzende Raum war kein Vergleich zu dem letzten mit dem Hindernisparcour. Dieser war deutlich kleiner und auch wesentlich wärmer. In der Mitte des Raumes befand sich ein mit Schlamm gefülltes Becken. Erst war mir nicht klar, wozu das gut sein sollte. Doch dann erinnerte ich mich an den Text auf der Tür. Wir sollten uns hier anscheinend wie die Schweine im Schlamm suhlen. Frauen Wrestling im Matsch, etwas derart Niveauloses hätte ich mir auch denken können. Dabei wurden wohl alle niederen Instinkte von Männern angesprochen, inklusive derer von Ferdinand. Aber nicht mit uns!

» So, jetzt dürft auch ihr zwei hübschen ran! Mal sehen wer die bessere Schlammcatcherin von euch beiden ist! «, er wies dabei einladend auf das Becken.

Wir verschränkten beide unsere Arme und schüttelten nur mit dem Kopf. Ferdinand schien von unserer Reaktion überrascht zu sein. Plötzlich packte einer seiner Bodyguards meine Arme und drängte mich zu dem Becken. Doch Ferdinand griff sofort ein und pfiff seinen Gorilla wieder zurück. Puh, Glück gehabt! Aus irgendeinem Grund hatte ich bisher nie bedacht, dass wir auch mit körperlicher Gewalt zum Mitspielen gezwungen werden konnten. Vermutlich lag das daran, dass ich Ferdinand richtig eingeschätzt hatte. Solch plumpe Methoden hatte dieser Mann gar nicht nötig, er ging viel subtiler vor. Was ihn wesentlich unberechenbarer und auch gefährlicher machte. Doch auf diese Situation schien er unvorbereitet zu sein. Deshalb griff er auf ein wohlbekanntes Verhalten zurück. Geld! Er bot der Siegerin unseres Wettkampfs 5.000 Euro an.

» Nein! «, antworteten wir beide im Chor.

Ferdinand wirkte ein wenig ratlos, etwas was ich bei ihm bisher noch nie gesehen hatte. Doch er fing sich schnell wieder und erhöhte sein Angebot auf 50.000 Euro.

» Keine Chance! «, erwiderte ich.

Heike hatte jedoch nicht geantwortet. Sie würde doch jetzt nicht einknicken? Ich schaute meine Freundin misstrauisch an. Sie hatte einen verlegenen Gesichtsausdruck.

» Fall mir jetzt nicht in den Rücken! «, flüsterte ich ihr zu.

» Das ist aber ein Haufen Geld! «, flüsterte sie zurück.

Ich schob meine Freundin ein Stück zur Seite, um ungestört mit ihr sprechen zu können. Ferdinand hatte jetzt wieder das selbstsichere Grinsen in seinem Gesicht, denn es war ihm gelungen einen Keil zwischen uns zu treiben.

» Du weißt, was wir vereinbart haben. Wir spielen unter keinen Umständen seine Spielchen mit. Denk daran, was vor ein paar Minuten mit der armen Claudia passiert ist! «, redete ich Heike ins Gewissen.

» Aber wir könnten doch hinterher einfach halbe-halbe machen, dann wäre es völlig egal wer von uns gewinnt. «

» Keine Diskussion, du hast mir versprochen nicht zu spielen! Nur deshalb bin ich überhaupt mitgekommen! «

Aber Heike hatte noch nicht vor aufzugeben.

» Komm schon, da ist doch nichts Schlimmes dabei. Wir wälzen uns ein wenig im Schlamm herum und kassieren dafür ein kleines Vermögen. Das ist leicht verdientes Geld. Gestern Abend hast du noch von deiner Sorge erzählt, dass du deinem Ex eventuell den Reisepreis zurückerstatten musst. Mit den 25.000 Euro wärst du das Problem auf einen Schlag los. «

An der Argumentation war durchaus etwas dran. Aber so viel Geld zahlte Ferdinand sicherlich nicht, ohne dass es einen Haken an der Sache gab. Wie konnte ich meiner Freundin das nur begreiflich machen?

» Du zahlst 50.000 Euro an die Gewinnerin, was ist mit der Verliererin? «, fragte ich an Ferdinand gewandt.

» Die bekommt natürlich kein Geld von mir! «, antwortete er wie selbstverständlich.

» Schon klar, aber gibt es wie bei Claudia auch eine Strafe fürs verlieren? «, hakte ich misstrauisch nach.

» Nur eine kleine! «, kam lächelnd zurück.

Hah, erwischt! Wusste ich es doch! Jetzt war auch Heikes Misstrauen erwacht. Sie überlegte kurz und richtete dann selbst eine Frage an Ferdinand.

» Und wie sieht diese Strafe genau aus? «

» Ich will euch doch nicht die Überraschung verderben! «, kam ausweichend zurück.

Heike hakte sich demonstrativ bei mir ein und schmetterte Ferdinand ein energisches „Nein“ entgegen. Endlich war sie wieder auf Kurs. Ich wiederholte ihr „Nein“ und grinste Ferdinand dabei breit an. Wir hatten es ihm gezeigt! Und diesmal würde ihm auch eine weitere Erhöhung seines Angebotes nicht helfen. Zumindest hoffte ich das. Ferdinand war irritiert und schien nicht zu wissen, was er nun tun sollte. Das gab mir eine tiefe Befriedigung. Nach einer Minute des Schweigens machte Ferdinand einen neuen Vorschlag.

» Ihr seid wirklich harte Verhandlungspartner! Aber in einem Casino müssen Niederlagen auch Folgen haben. Da ihr bei diesem Spiel aber kein Geld einsetzt, muss ich auf eine Bestrafung bestehen. Ich will euch aber noch ein Stück weit entgegenkommen. Der Verlierer des Spiels wird bestraft, aber die Art der Strafe wird vom Gewinner ausgewählt. Damit dürfte gewährleistet sein, dass euch nichts Schlimmes passieren wird. «

Heike löste sich von mir. Sie würde doch nicht schon wieder schwach werden.

» Das könnten wir doch akzeptieren. Wir vereinbaren einfach irgendeine harmlose Strafe! «, schlug Heike vor.

» Siehst du denn nicht, dass Ferdinand uns reinlegen will? «, fragte ich meine Freundin ungläubig.

» Wie denn? «, fragte sie zurück.

» Ich weiß es nicht. Und genau das ist das Problem. «

» Du siehst Gespenster! «

In diesem Moment erwachte der Eindringling in meinem Schritt zum Leben. Heike verdrehte ihre Augen und klammerte sich an mir fest. Und auch ich hatte Probleme meine Fassung zu bewahren. Dieser verfluchte Mistkerl, das hatte er doch mit Absicht gemacht. Böse funkelte ich den Übeltäter an.

» Kleine Motivationshilfe! «, kam lachend zurück.

Heikes Atmung hatte sich deutlich beschleunigt und mir wurde es auch immer wärmer. Wir sollten Ferdinands Angebot schleunigst ausdiskutieren, solange wir noch klare Gedanken fassen konnten.

» Siehst du, jetzt wendet er schon wieder miese Tricks an! «, stöhnte ich meiner Freundin zu.

» Trotzdem ist diese Bestrafung doch kein Problem, solange wir sie auswählen. Wie wäre es mit auf dem Rücken gefesselten Armen als Strafe? «, schlug Heike hechelnd vor.

Ich hatte zunehmend Schwierigkeiten mich zu konzentrieren, weil mein Schritt immer mehr nach Aufmerksamkeit dürstete.

» Dabei wird es Ferdinand sicherlich nicht belassen! «, mit diesen Worten kratzte ich den letzten Rest Verstand zusammen.

» Woher willst du das wissen? «, hauchte mir Heike nur noch zu.

Es war mir nicht mehr möglich auf diese Frage zu antworten. Die Augen schlossen sich automatisch und ich gab mich meiner Gefühlswelt hin. Ich näherte mich immer mehr der Schwelle zu einem Höhepunkt, aber der finale Schritt blieb mir irgendwie verweigert. Scheinbar endlos hing ich kurz vor meinem ersehnten Ziel fest. Es wollte mir einfach nicht gelingen einen Orgasmus zu erreichen.

» Ich kann euch mit meiner Fernbedienung noch zusätzlich belohnen. Aber dafür müsst ihr mir auch einen kleinen Gefallen tun. Ihr braucht einfach nur an dem Spiel teilzunehmen. Wollt ihr das für mich tun? «, hörte ich von fern die säuselnde Stimme von Ferdinand.

» Ja, ich will! «, stöhnte Heike.

Ich wusste, dass es falsch war, aber in dieser Situation war ich auch nicht mehr in der Lage zu widerstehen.

» Ich auch! «, entwich meinen Lippen.

Sekunden später explodierte mein Körper in dem lang ersehnten Höhepunkt. Ich brauchte mehrere Minuten bis ich wieder Herr meiner Sinne war. Unsere Körper waren eng umschlungen. Heike und ich, wir hatten gemeinsam einen Orgasmus erlebt. Wie ein verliebtes Paar. Irritiert ließ ich von meiner Freundin ab. Wir waren zwar sehr gut befreundet, aber ich sah in ihr eigentlich keine potentielle Sexualpartnerin. Beide waren wir verschwitzt und ein wenig peinlich berührt. Aber Ferdinand und seine Begleiter schienen die Show genossen zu haben, die wir unfreiwillig geboten hatten. Und es würde auch nicht unsere letzte Showeinlage bleiben, denn wir hatten beide zugestimmt, uns im Schlamm zu wälzen.

» Jetzt wo ihr zwei wieder unter uns weilt, darf ich euch die Regeln erklären. Es wird hier nur gerungen. Also kein Schlagen, kein Beißen, kein Treten und keine Kopfstöße. Sobald eine von euch am Boden ist, werde ich mit dieser Trillerpfeife den Kampf unterbrechen. Dann habt ihr eine Minute Zeit wieder aufzustehen. Wenn euch das nicht gelingt, dann habt ihr den Kampf verloren. Habt ihr das soweit verstanden? «


Fortsetzung folgt!
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Gummimaske
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  RE: Kreuzfahrt ins Glück? Datum:25.09.19 07:08 IP: gespeichert Moderator melden


Erst einmal hätte ich nicht gedacht,daß diese schwarze Masse einmal durchsichtig werden sollte.Wie immer bestimmte Ferdinand in welche Richtung diese Spielchen liefen,auch,wenn er immer wieder Tricks anwendete.Ein Orgasmus warf nun alle Bedenken von Heike und Sabine über den Haufen.Bin mal gespannt ,wer das Schlammcatchen gewinnt?.
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Dark Fangtasia
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Nur weil es Licht gibt bedeutet dies nicht, dass wir die Dunkelheit meiden müssen.

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  RE: Kreuzfahrt ins Glück? Datum:25.09.19 12:36 IP: gespeichert Moderator melden


Der Spass am Raten ist ja zum Glück nicht das Richtigliegen, sondern die Vorstellung was alles kommen könnte.
Umso schöner, wenn man dann überrascht wird, da die "realität" (der Geschichte) kreative ist, als man selber.

Wieder ein schöner Teil.
in 1-2 Wochen wissen wir dann hoffentlich, wer gewonnen (und wichtiger) wer verloren hat. Und wie dafür die Strafe aussieht. Ich wittere auch einen Trick von Ferdinand. Oder aber Heike gewinnt und ist bereit Sabine stärker zu bestrafen, als sie dachte.
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Klett-max
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  RE: Kreuzfahrt ins Glück? Datum:26.09.19 21:49 IP: gespeichert Moderator melden


Das ist ja eine recht unerwartete Wirkung des Vulkanschlammes. Jetzt hat Claudia wohl erst mal Zeit zum Zuschauen. Ich vermute allerdings, daß sie sich der Kommentierung enthalten wird (werden muß?).

Bei Sabine und Heike kann ich mir schon etwas ausmalen, was die Schlammschlacht bedeuten könnte. Ihre Kleider sind ja optimale "Schmutzfänger" und könnten sich später zum Klotz-am-Bein verwandeln. Da könnte das Sich-aufrappeln etwas gebremster ablaufen, falls sie sich gerade voll auf ihren Körrrperr konzentrrrieren können. Wer mit wieviel "Hilfe" am eigenen Körper oder dem der Kontrahentin siegen wird wage ich nicht vorherzusagen.

Ich hoffe aber darauf, daß sich beide einen guten Kampf liefern, der unterhaltend und spannend ist. Mal sehen, ob der Schlamm nicht auch noch unerwartete Eigenschaften entwickelt, wenn erstmal sämtliche Unterrockgebirge lückenlos imprägniert sind. Ich befürchte ja, daß man beide nur noch an der Frisur (Betonfrisuren;--) auseinanderhalten kann, wenn die Kleider erst verschmiert sind.

Es fehlt leider etwas Publikum, das die Beiden anfeuert und auf Sieger und andere Ereignisse wettet.



Aber erstmal "Ring Frei" zur ersten Runde. . . DOING
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IronFist
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  RE: Kreuzfahrt ins Glück? Datum:28.09.19 19:50 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Gummimaske,

die Masse wurde ja nicht nur durchsichtig sondern sie hat sich ja sogar aufgelöst bzw. sie wurde zum Teil absorbiert.
Vorhersehen konnte man das wohl wirklich nicht. Und das ist auch gut so!

Mit miesen Tricks muss man bei Ferdinand aber eigentlich immer rechnen.
Und da man nie genau weiß worin diese bestehen, muss man wohl auch mit Überraschungen rechnen.


Hallo Dark Fangtasia,

du hast natürlich vollkommen recht damit, dass es nicht darum geht richtig zu tippen.
Ich finde eure Spekulationen immer sehr interessant, denn das zeigt mir, wie man meine Geschichte auch anders hätte weiterentwickeln können.

Bereits am nächsten Dienstag werdet ihr erfahren wie der Kampf ausgegangen ist.
Es darf also bereits spekuliert werden wer gewinnt und wie die "kleine" Strafe aussehen wird.


Hallo Klett-max,

ja Claudia ist erst einmal bedient.
Ob das auch auf ihren Gemütszustand zutrifft ist leider unbekannt.

Da Ferdinand nichts ohne Hintergedanken tut, ist deine Vermutung wohl gar nicht so schlecht.
Denn diese wallenden Kleider können im Schlamm wohl wirklich zu einem Problem werden.

Ob Ferdinand während des Kampfes aber mit Hilfe der Vibratoren Partei ergreift? Wir werden sehen ob er so unfair ist!

Mit dem fehlenden Publikum hast du natürlich recht. Dann müsst ihr Leser eben einspringen und das Anfeuern übernehmen.
Und ich nehme die Rolle des Buchmachers ein und akzeptiere auch jederzeit eure Wetten.

Da Ferdinand eine Pfeife verwendet muss ich dich zum Schluss aber noch korrigieren.
Ring frei zur ersten Runde ... TRILLER!


LG
Fist
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Dark Fangtasia
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  RE: Kreuzfahrt ins Glück? Datum:29.09.19 10:16 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat

Dann müsst ihr Leser eben einspringen und das Anfeuern übernehmen.
Und ich nehme die Rolle des Buchmachers ein und akzeptiere auch jederzeit eure Wetten.


Wenn das so ist, dann würde ich gerne eine Dreierwette platzieren:

1. wette ich, dass sie die Kleider für den Kampf ausziehen müssen.
2. wette ich, dass der Schlamm an sich auch schon Gemeinheiten / gemeine Effekte beinhaltet.
3. wette ich, dass Heike gewinnt.
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IronFist
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  RE: Kreuzfahrt ins Glück? Datum:30.09.19 19:09 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Dark Fangtasia,

du hast leider vergessen deinen Wetteinsatz anzugeben.
Für deine Dreierwette biete ich dir eine Quote von 100 : 1 an.

Aber du solltest dabei bedenken, dass ich bereits den Ausgang des Kampfes kenne.
So wie es sich für die Wettmafia gehört.

Also möchtest du immer noch deine Dreierwette platzieren?


LG
Fist
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