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Was ist schon echt?
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Ein moderner Vampir
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Datum:10.05.05 07:40 IP: gespeichert 
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Ich wollte hier einmal die Art von Geschichten posten, die ich normalerweise schreibe. 
Ein moderner Vampir
Ich liebte die Nacht, genauso liebte ich die Hardrockgruppe AC/DC. Ich schreibe bewusst liebte, denn ich lebe nicht mehr. Mein Leben ist vergangen, ich bin nur noch ein Schatten meiner selbst, ein Vampir.
Gezwungen zum Mord an Männern und Frauen oder zum Diebstahl einer Blutkonserve und das nur um einen weiteren Tag zu überleben. So leide ich von Tag zu Tag vor mich hin, werfe ab und an einen Blick in die Nachtausgaben der Zeitung, lese was von „Plötzlicher Kindstod“ oder „Anomalie des Wassers“, während ich auf mein nächstes Opfer warte.
Seit einer geraumen Zeit beobachte ich schon die Menschen, die heute dem Nachtleben frönen. Da kommt ein sehr gut riechender Mann, der einen süßen Po hat. Mit dem Blumenstrauß in der Hand will er bestimmt zu seiner nächsten Verabredung. Er gefällt mir, darum spreche ich ihn an.
„Entschuldigung, wie spät ist es?“ hauche ich freundlich.
Er wirft einen kurzen Blick auf mich und stammelt was von 21.00 Uhr. Ich nehme seine Augen sofort gefangen und rede ihm ein, dass diese Blumen für mich sind. Wortlos reicht er mir den Blumenstrauß und starrt mir gebannt in die Augen.
„Wir gehen zu Dir?“ In meiner Stimme liegt eine gewisse Bestimmtheit, die er als Befehl auffasst. Ohne ein weiteres Wort zu wechseln verlassen wir die belebte Straße.
Er wohnt nur ein paar Straßen weiter, zum Glück. Ich habe schon wieder diesen unbezähmbaren Durst in mir und lecke mir heimlich die Zähne. Sicherlich ich hätte ihn auf offener Straße beißen könne, doch das ist zu gefährlich. Ich könnte entdeckt werden und auf den Stress danach habe ich nun wirklich keine Lust.
An seiner Türschwelle bleibe ich stehen, noch ist mir der Zugang zu ihm verwehrt. Er muss mich hereinbitten. Nur unter meinem Einredungszauber funktioniert das nicht. Aus freien Stücken muss er mich hereinbitten. Schweren Herzens löse ich den Zauber.
Verwundert starrt er mich an. „Wie kommen wir hierhin? Du bist mein Blind Date? Auf dem Bild sahst Du aber ganz anders aus!“
Ich setze ein harmloses Lächeln auf, „Bilder sind doch nur Schein und Trug. Darf ich jetzt reinkommen?“
„Natürlich!“ er sieht ein wenig verwirrt und desillusioniert aus.
Ich bin wohl nicht sein Typ, oder doch? An seinen Wänden hängen Tourneeplakate von AC/DC, er scheint zumindest den gleichen Musikgeschmack wie ich zu haben.
„Du hörst AD/DC?“ frage ich ihn.
Er nickt stumm und meint schließlich, „Wieso wirkst Du auf einmal so maskulin? Ich meine, Du siehst zwar echt verführerisch aus, doch diese harten Gesichtszüge sind mir auf deinem Bild nicht aufgefallen.“
Ein wenig nervös schiebe ich meine langen schwarzen Haare zur Seite und versuche ein entwaffnendes Lächeln. „Schau doch noch mal genau hin!“ fordere ich ihn auf.
Wieder trifft sein Blick meine Augen und er erliegt meiner Magie. Bestimmt füge ich hinzu, „Du wirst heute eine Grenzüberschreitung machen, du wirst Sex mit mir haben, denn ich bin ein Mann! Ein Mann, der kein Mann sein will!“
Er nickt stumm und schaut mich mit leeren Blicken an.
Ich werde es so machen wie immer, ich werde ihn erst für meine sexuellen Gelüste benutzen und danach aussaugen, so wie immer.
Ich streife mir meine Sachen ab und stehe schließlich nackt vor ihm, dann ziehe ich ihm seine Sachen aus. Wie gut er doch riecht! Ja, ich habe heute wirklich eine gute Wahl getroffen. Sanft lege ich meine Lippen auf die seinen. Zu schade, dass ich den Zauber nicht lösen kann. Wie sehr sehne auch ich mich ein wenig nach Zuneigung. Fordernd umstreichele ich seinen Lustspender und sauge an ihm. Bis heute weiß ich nicht, ob meine Opfer in diesem Zustand so etwas wie Lust empfinden können. Sein Gesicht schaut mich ausdruckslos an, genau wie alle anderen vor ihm.
Lustvoll lutsche, nage und sauge ich an seinem edlen Teil und warte auf den Moment der Samenabgabe. Es wird der Moment sein, in dem ich für gewöhnlich zubeiße.
Heiß schießt mir sein Samen in den Mund, genussvoll beiße ich zu. Der Samengeschmack verbindet sich mit dem köstlichen Geschmack von Blut.
Wir Vampire von heute sind eben ein wenig anders, wie gehen mit der Zeit. Warum denn Blut saugen, wenn man es doch in dieser Form nur schlucken braucht!
(Diese Nachricht wurde am 10.05.05 um 07:40 von FeSa geändert.)
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Story-Writer
nimm das Leben nicht zu ernst, denn Du überlebst es doch nicht
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Re: Ein moderner Vampir
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Datum:24.05.05 23:52 IP: gespeichert
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Na so ganz ohne Antwort will ich diese Geschichte nicht stehen lassen.
Sie war sehr kurzweilig zu lesen und hat mich amüsiert.
LG
stephan
Wir haben zwar alle die gleichen Augen, aber das, was wir sehen, ruft sehr verschiedene Gedanken hervor. (Ernst R. Hauschka)
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| Herrin_nadine |
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Sklavenhalterin
Baden-Württemberg
gib jedem menschen seine würde
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Re: Ein moderner Vampir
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Datum:26.05.05 00:37 IP: gespeichert
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geht die story noch weiter fesa  ?
dominante grüße von
Herrin Nadine
sucht die nicht vorhandenen igel in der kondomfabrik
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Stamm-Gast
fatal error in reality.sys - reboot universe (Y/N)?
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Re: Ein moderner Vampir
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Datum:03.07.05 21:45 IP: gespeichert
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Hallo FeSa,
deine Fantasie ist echt morbid, aber dein Stil ist toll. Kommt schon wirklich glaubwürdig rüber, das "Nichtleben" deiner Hauptperson...
Gruß,
Nachtigall
... sehr glückliche Besitzerin und KH des süßen CD Monika (Gugl-Gugl)
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Stamm-Gast
fatal error in reality.sys - reboot universe (Y/N)?
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Re: Ein moderner Vampir
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Datum:03.07.05 21:51 IP: gespeichert
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@ nadine:
| Zitat |
geht die story noch weiter fesa ?
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Blöde Frage, irgendwie... auf mich wirkt das Ganze so, wie es ist, durchaus fertig.
Nachtigall
... sehr glückliche Besitzerin und KH des süßen CD Monika (Gugl-Gugl)
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Gast
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RE: Ein moderner Vampir
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Datum:13.04.07 02:28 IP: gespeichert
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Excellent gut geschrieben, fast jedes Wort kitzelt den Gaumen!
Nur der "Lustspender" ist ein Klischee, aber was soll´s.
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Ein moderner Vampir
