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Butterfly Volljährigkeit geprüft
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  Mutabor Datum:08.01.04 17:08 IP: gespeichert Moderator melden


unglücklicherweise habe ich so wenig Online-Forumszeit, daß ich kaum zum Forumslesen komme, was euch allen meine kleinen Sticheleien und Besserwissereien erspart. Aber ich habe sehr viel Offline-Zeit... insofern habe ich mal wieder eine Geschichte geschrieben. Möge sie euch alle unterhalten.

Es gilt der übliche Disclaimer.


Mutabor
Paul fröstelte. Das Zimmer schien direkt aus dem Katalog für Instant-Hotelzimmer in sein Leben gestürzt zu sein. Ein Instant-Bett, ein Instant-Schrank, ein Instant-Stuhl, ein Instant-Pseudoschreibtisch. Selbst der moderne Kunstdruck an der Wand war seelenlos, spiegelte die farblich abgestimmte Einrichtung wider. Es strahlte Kälte aus, gab in seiner Glattheit dem Auge keinen Ansatzpunkt, auf dem es länger verharren konnte oder wollte. Gefriergetrocknetes, angerührtes, in der Mikrowelle warmgemachtes, portioniertes Leben.
Er wußte, daß eigentlich er derjenige war, der in dieses Zimmer gekommen war, aber irgendwie fühlte es sich anders herum an. Das Zimmer war in ihm, drohte ihn zu ersticken. Er fröstelte erneut. Die allgegenwärtige Klimaanlage hatte die erstickend feuchtschwüle Hitze und den herunterprasselnden Regen des subtropischen Winters - sofern man hier von Winter reden konnte - durch eine sterile und trockene Kühlheit ersetzt, die aus irgendeinem Grund fast genauso schlecht zu ertragen war.

Freunde - er bevorzugte den Begriff Bekannte, das traf es besser - und Verwandte beneideten ihn meistens. Mensch, wo bist du eigentlich noch nicht gewesen? Das ist ja wirklich ein Traumjob... Seit mehr als zwei Jahren war seine stehende Antwort auf derlei Neidbekundungen: "Die Serverräume sehen in Amsterdam, Sidney, New York und Moskau völlig gleich aus..." Und im stillen fügte er meist hinzu: "... und die Instant-Hotelzimmer auch." Aber er wußte, daß das keiner der neidisch Guckenden verstehen würde.

Er rollte sich auf dem zu weichen Bett zusammen, schloß die Augen.
Nach einer undefinierten Zeit, die für sein Gefühl bei deutlich unter zehn Minuten lag, schlug er die Augen wieder auf. Ein Blick auf die Armbanduhr - auf Greenwich Mean Time eingestellt, die Zeitverschiebung machte er im Kopf - bestätigte das Gefühl.
Er wußte, er würde nicht schlafen können, auch wenn er - Flugreise hin, Arbeit her - jetzt bereits gute 32 Stunden wach war.
Paul stand auf, ging an das Fenster, sah mit verschränkten Armen über Singapur, soweit es aus dem 14. Stockwerk des Hotels im Stadtzentrum ging. Was nicht weit war.
Er hatte jetzt einen Tag frei, bevor er am nächsten Nachmittag Ortszeit - 09:25 GMT - in knapp 24 Stunden den Flug nach Kalkutta besteigen würde.
Eine weitere bunte Stecknadel in der großen Weltkarte, die er irgendwann, als er mal wieder in seinem Instant-Zuhause war, von der Wand gerissen und rituell in der Papiertonne hatte verschwinden lassen. Er führte keine Weltkarte mehr. Das war etwas für Leute, die gerne reisen.
Nach einer winzigen Denkpause korrigierte er sich mit einem sarkastischen Lächeln. Offenbar hatte er eine Weltkarte mit bunten Nadeln im Kopf. Wie hätte er sonst wissen sollen, daß er noch nie in Kalkutta gewesen war?
Scheissjob.

Ärgerlich wendete er sich vom Fenster ab, zog eine kurze Hose, ein Hemd, Schuhe an und verließ das Zimmer.
Als er durch die Drehtür des Foyers auf die Straße trat, schlug die schwüle Luft um ihn zusammen und gab ihm das Gefühl, er wäre plötzlich unter Wasser. Er war versucht, sich würgend an die Kehle zu greifen. Er schnappte nach der Luft, die einem türkischen Bad Konkurrenz machen konnte, bis sich nach einigen Sekunden seine irritierten Reflexe beruhigt hatten und seine Lunge festgestellt hatte, daß sie auch dieser Brühe Sauerstoff entziehen konnte.
Dann ging er entschlossen die Straße hinunter. Nach rechts.

Paul schlenderte ziellos aber zügig vor sich hin, schwamm mit dem Strom der Menschen auf dem Bürgersteig. Er fand nicht, wonach er suchte, was vor allem daran lag, daß er nicht wußte, was er suchte. Ein Cafe. Ein Restaurant. Eine Diskothek. Ein Supermarkt. Straßenstände. Egal. Er ließ nicht nur seinen Körper, sondern auch seine Psyche treiben, geriet in einen beinah tranceartigen Zustand.
Von weit entfernt fragte er sich, was er da eigentlich gerade machte. Er weigerte sich selbst, eine Antwort zu geben. Es war unwichtig. Er würde einfach weitergehen.
Ein Mann glitt an seine Seite, mit Händen und Füßen wedelnd. Paul sah ihn fragend an. Irgendwie schien er einer anderen Realität anzugehören. Schließlich griff der Mann nach seinem Handgelenk, zog ihn hinter sich her. Verwundert sah Paul auf das dunkle Muster, daß sich über die Hand des Mannes zog, auf die scharfen, schwarzen Fingernägel.

In einem Geschäftshaus bugsierte ihn der Mann in einen Aufzug, drückte auf den obersten Knopf. Als die Aufzugstür sich öffnete, wurden sie von zwei traditionell gekleideten Frauen in Empfang genommen. Paul registrierte, daß er sich im Eingang einer Spa, eines Massagesalons befand. Ein schneller Wortwechsel, für Paul unverständlich, dann nahmen ihn die beiden Frauen zwischen sich, führten ihn in einen Umkleideraum und begannen ihn zu entkleiden.
Die eine verschwand mit seinen Sachen, die andere half ihm in einen flauschigen und viel zu kurzen Bademantel, nachdem sie amüsiert und ungläubig das blonde Fell auf seiner Brust berührt hatte. Sie führte ihn zu einer Saunakabine. Er legte sich hin und entspannte sich. Sein Denkprozeß schien unendlich verlangsamt und er fragte sich, was er da eigentlich tat, und warum. Und auch warum er nicht in der Lage zu sein schien, irgend eine Eigeninitiative zu entwickeln. Nicht, daß es ihn störte. Er wußte, daß ihm das eigentlich Sorgen hätte machen sollen, aber das war nicht der Fall. Und nicht einmal das störte ihn.
Jetzt verlor er auch noch sein Zeitgefühl. Er spürte, wie das Handtuch, auf dem er lag, sich zunehmend mit seinem Schweiß vollsaugte. Die Frage, warum er in einer Sauna lag, wenn er doch genausogut einfach auf die Straße hätte gehen können, drängte sich ihm auf und amüsierte ihn unglaublich.

Schließlich öffnete die Frau von draußen die Tür, und winkte ihn aus der Kabine. Schwindelig folgte er ihr und trank gierig den süßen Tee, den sie ihm reichte. Dann ließ er sich mit geschlossenen Augen in einem Whirlpool mit heißem Wasser durchkochen, während die Frau neben seinem Kopf kniete und leise und melodisch in sein Ohr summte.
Später half sie ihm aus der Wanne und führte ihn an der Hand in einen Raum, der nur schwach beleuchtet war. Die einzige Einrichtung, die Paul erkennen konnte, war eine Liege, zu der sie ihn führte. Dann legte sie ein zusammengefaltetes Seidentuch über seine Augen.
Sie begann ihn zu massieren. Sie fing mit den Füßen an, arbeitete sich nach unendlich scheinender Zeit langsam an den Beinen hoch. Perfekt umspielte und überschritt sie die Grenze zwischen angenehm und schmerzhaft bei weitem. Es war das erotischte Erlebnis, das Paul je gehabt hatte und sein Körper reagierte ungehemmt. Paul stöhnte, ohne selbst zu wissen, ob vor Glück oder Schmerz.
Ihre Hände glitten über seinen Oberkörper, liebkosten mit unglaublicher Präsenz die blondgelockte Körperbehaarung. Dann begann sie, seine Hände und Arme zu massieren, legte sie nach oben, über seinen Kopf. Auf dem Weg nach unten verharrte sie lange bei seinem Gesicht, Achseln, Brust und Bauch.
Paul stöhnte ungehemmt, als ihre Hände begannen, seine Scham zu streicheln, auch dort Nervenenden fanden, von deren Existenz er nie etwas gewußt hatte.

Gekonnt ließ sie sich Zeit, steigerte seine Begierde ins Unermessliche. Erst als ihre Lippen ihn zärtlich berührten, wand er sich in Ekstase, explodierte in einem alles verschlingenden Orgasmus. Erst jetzt fiel die Trance von ihm ab, die ihn die ganze Zeit passiv, willenlos gehalten hatte. Und er stellte fest, daß ihm weder Arme noch Beine gehorchen wollten.
In den Nachwehen des Orgasmus schrie Paul entsetzt auf, kämpfte erfolglos um die Kontrolle über seine Glieder, gab dann auf, gab sich hin, während sie seinen hilflosen Körper weiterstreichelte.
Dann drückte ihre Hand auf einen Nervenknoten an seinem Hals und er stürzte in die Dunkelheit.

Am Anfang war sein Körper viel schneller als sein Verstand.
Er schlug die Augen auf, bevor er wußte, wo oder wer er war. Es war dunkel und warm, ein seltsamer Geruch lag in der Luft. Er reckte sich und setzte sich auf, wußte noch immer nicht, in welche Richtung er nach dem Lichtschalter tasten sollte. Dann erinnerte er sich und schlug in einer verzweifelten Abwehrbewegung um sich, bevor er realisierte, daß er allein war und sich frei bewegen konnte.
Er sah sich um, versuchte, die Dunkelheit zu durchdringen, aber nicht der kleinste Lichtschimmer drang in sein Gefängnis. Gefängnis? Es war die einzige logische Erklärung. Er tastete um sich, fühlte etwas an der Seite des viel zu weichen Bettes. Seine Hand glitt irritiert am Nachttisch nach oben und fühlte einen Lichtschalter. Das grelle Licht einer schwachen Nachttischlampe durchflutete den Raum, zwang Paul, seine Augen zu schließen.
Als er sie vorsichtig öffnete, sah er vor sich die Einrichtung eines - seines - Instant-Hotelzimmers. Er schüttelte den Kopf, stand verwirrt auf und ging ohne weiteres Licht einzuschalten in das Badezimmer. Was für ein merkwürdiger Traum.
Er spritzte sich kaltes Wasser ins Gesicht, schüttelte sich. Im Halbdunkeln betrachtete er verwirrt seine Hände, schaltete das Licht ein und starrte ungläubig auf die komplizierten goldfarbenen Muster, die von seinen Fingerspitzen über seine Handrücken die Arme hinaufliefen. Paul befühlte sich. Hätte eine frische Tätowierung sich nicht zumindest wund anfühlen sollen? Die Haut fühlte sich weich und glatt an wie eh und je. Aber heftiges Rubbeln überzeugte ihn, daß die Farbe in der Haut war, nicht aufgemalt.

Dann realisierte er, daß es kein Traum gewesen war.
Eilig verließ Paul das Badezimmer. Er sah sich um. Seine kurze Hose, Hemd und Unterwäsche lagen ordentlich über einem Stuhl. Aber er wußte, daß er sie nicht selbst so dort hingelegt hätte. Er prüfte seine Sachen. Paß, Kreditkarten, Laptop, Handy, PDA, Geldbörse, Schlüssel, Hemden, Hosen, Anzüge. Immer hektischer durchwühlte er seinen Koffer, nur um festzustellen, daß nichts fehlte, sich auch nichts vermehrt hatte.
Er kratzte sich am Kopf und setzte sich auf die Bettkante. Was für ein merkwürdiger Überfall. Er starrte versonnen auf seine Arme. Es würde ein Heidengeld kosten, das wieder entfernen zu lassen, da war er sich sicher.
Plötzlich schrak er auf, ging zum Fenster, schob den lichtdichten Vorhang zur Seite. Es war Tag. Hastig griff er nach seinem PDA, überprüfte Datum und Uhrzeit und atmete auf. Er hatte nicht einen ganzen Tag verschlafen, es war 06:00 GMT, er hatte noch mehr als ausreichend Zeit, zum Flughafen zu kommen.

Er würde auszuchecken und sich Richtung Flughafen auf den Weg zu machen. Er packte schnell und zog sich an. Ohne Handschuhe würde es ihm nicht gelingen, die Tätowierungen zu verdecken. Und Handschuhe waren den klimatischen Verhältnissen wohl kaum angemessen. Als er sein Hemd zuknöpfte, sah er irritiert auf seine Brust. Er hatte vorhin gar nicht gemerkt, daß er auch hier tätowiert war.
Das Auschecken lief völlig normal, bis der Blick des Portiers auf seinen Hand fiel, als er Pauls Kreditkarte entgegennahm. Er starrte ihn mit großen Augen ins Gesicht, schrak zurück.
Dann trat er einen Schritt zurück, verneigte sich zitternd, berührte mit der Hand seine Stirn und murmelte etwas. Während er die Zahlung buchte, warf er immer wieder hastige Seitenblicke auf Paul. Paul fragte sich, wie eine zwar zugegebenermaßen ungewöhnliche aber doch ganz normale Tätowierung den armen Kerl so aus dem Tritt bringen konnte. Er nahm die Kreditkarte zurück und stieg mit seinem Gepäck in ein wartendes Taxi.
"To the airport."

Während der Fahrt durchlief plötzlich ein Krampf Pauls Hände. Nach einigen Sekunden war der Schmerz vorbei. Verwundert sah Paul auf seine Hände. Seine Fingernägel waren golden und nadelspitz. Mit einer reflexartigen Bewegung fuhr er seine Krallen aus und schlitzte versehentlich den Ledersitzbezug des Sitzes vor ihm auf. Er geriet in eine leise Panik und kauerte sich auf dem Sitz zusammen. Was war mit ihm passiert? Wenn das eine Krankheit war, hatte er noch nie davon gehört.
Kurz darauf hatte er ein ähnliches Gefühl in den Füßen. Er verzichtete darauf, die Krallen auszufahren, um seine Schuhe zu schonen. Dafür wühlte er in seinem Handgepäck und zog die dünne Regenjacke heraus. Probeweise hängte er sie über seinen rechten Arm, verbarg seine Hand darin und übte, Kreditkarte, Paß, was auch immer zu überreichen, ohne daß man viel von der Hand sah.

In der Abflughalle stand er für einige Minuten vor der Tafel auf der die Flüge angezeigt wurden. Und er fand, was er suchte. Einige Minuten vor seinem Flug nach Kalkutta ging ein direkter Flug nach Frankfurt. Er war sich sicher, daß er mit dieser eigenartigen Sache nicht in Ostasien oder Indien sein wollte, sondern in Deutschland...
Es war noch ein Busines-Class Platz in dem Flugzeug frei.
Er checkte ein und machte sich auf den Weg zum Gate. Nicht allzuviel später saß er in dem Flugzeug. Er war müde, gähnte, sprach die Stewardess an, daß sie ihn bitte nicht mit Essen stören möge, legte den Sitz flach und zog eine Decke um sich.
Sie beachtete ihn nicht weiter.
Paul schlief unruhig, während sein Skelett sich verformte, sein Kiefer länger wurde, spitzer, Arme und Beine kräftiger.
Als der Schwanz anfing zu wachsen und die Flügel durch seinen Rücken brachen, wachte er auf.

Eine Menge entsetzter Gesichter starrte ihn an, als er aufstand. Er ging nach vorne, zum Cockpit. Mit einem leichten Schlag seiner krallenbewehrten Hand fegte er die dünne Trennwand weg.
Heiser fauchte er den Piloten an: "Landen sie. Schnell. We need to touch down. Fast. Emergency."
Der Pilot drehte sich um und fragte: "Are you craz...?", um zu verstummen, als Paul vor seinen Augen die Krallen in seiner mit blondem Fell bewachsenen Hand ein und ausfahren ließ und sie ihm drohend an den Hals legte. Ein Blick auf Pauls von nadelspitzen Zähnen starrendes Grinsen löschte jeden verbleibenden Zweifel aus.
Der Copilot begann hektisch zu funken, redete von "technical problems", "emergency touch down", "nearest airport".

Wenig später befand sich die Maschine im Sinkflug, während Paul vor Schmerz hechelte, als die Flügel wuchsen und Hände und Füße sich vollends zu Tatzen verkrümmten. Sein Körper streckte sich, wurde lang und schlank.
Als das Flugzeug 15 Minuten später auf einem Militärflugplatz im äußersten Osten von Indien landete, hatten sich die Business-Class Passagiere weit nach hinten in Sicherheit gebracht.
Zitternd öffnete der Copilot eine vordere Türe, während die Feuerwehr und Rettungsteams auf das Flugzeug zurasten.
Paul grollte: "Thank you", schlängelte sich zur Tür und sprang.

Mit wenigen Flügelschlägen war der blondgelockte Drache in den Wolken verschwunden.
So würde Reisen Spaß machen.

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  Re: Mutabor Datum:08.01.04 21:48 IP: gespeichert Moderator melden


Allein die Tatsache, daß die Verwandlung zu einem schlanken Körper führt, legt ja schon eine Flugreise nach Singapur nahe.

Schöne Geschichte. Auch wenn der Anfang mich für meinen Geschmack etwas zu deutlich auf mein nahendes Urlaubsende einstimmte.

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  Re: Mutabor Datum:09.01.04 09:43 IP: gespeichert Moderator melden


@Butterfly,
also ich hätte überhaupt nichts dagegen, Deine kleinen hilf- und ergebnislosen (hö,hö) Versuche von Sticheleien und Besserwissereien hier zu lesen, aber manchmal geben eben leider andere Dinge den Takt vor.
Deine Story stellt in ihrer Essenz natürlich eine tiefgründige Frage: macht ein bisschen geiler exotischer Sex einen Biedermann schon zum goldenen Drachen? *gg
Dir offline eine gute Zeit!
ChariSMa

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  Re: Mutabor Datum:09.01.04 11:43 IP: gespeichert Moderator melden


@Why-Not: Hmmmm... ob du aber auch gleich das passende Raubtiergebiss dazu haben willst und dank Krallen auch nicht mehr so gut mit der Tastatur klarkommst...
Aber du bist ja auch ein Vampirfan, insofern würdest du wohl vermutlich das Risiko eingehen...

@ChariSMa: um deine tiefgründige Frage zu beantworten: ich denke nein... Es war eher die asiatische Vampirismusvariante. Ist dort ja nicht ganz unüblich, daß sich Drachen in Menschen verwandeln und umgekehrt.
*seufz* du bist halt eine traditionelle schwäbische Dame, für dich sind Drachen vermutlich garstige schuppige Viecher, die Feuer spucken und auf irgendwelchen Schätzen hocken. Sind wir denn hier bei Tolkien, Jim Knopf oder den Niebelungen?

Was das ganze tiefenpsychologisch gesehen jetzt über mich aussagt, mag jeder selbst beurteilen.
Für die Nichtlateiner unter uns ist der Titel Mutabor das Zauberwort aus dem Kalifen Storch (Tausend-und-eine-Nacht) und bedeutet übersetzt "Ich werde verwandelt werden". Und für Paulchen, den Protagonisten, kann man glaube ich das "werde" auch durch ein "will" ersetzen.
Nur so gut ist mein Latein nicht.

Veni, vidi, fugi (ich kam, sah und lief davon)
Butterfly


(Diese Nachricht wurde am 09.01.04 um 11:43 von Butterfly geändert.)
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  Re: Mutabor Datum:09.01.04 18:31 IP: gespeichert Moderator melden


@Butterfly,
ja, ich sehe es ein: es muss eine Qual sein für jemanden, der in so feinsinnig-hintergründiger Weise asiatische Erzählstrukturen rezeptiv umsetzt, von schwäbischen Kleingeistern belästigt zu werden.
Mulier taceat in ecclesia ... die Frau sollte in der Kirchengemeinde schweigen ... aber bevor sie das jetzt auch tut, noch ein Hinweis: die Nibelungen (aus dem Wortstamm "Nebel") schreibt man ohne "e".
Aber vielleicht ist das ja zu tradititionell für Dich *gg.
ChariSMa
(Diese Nachricht wurde am 09.01.04 um 18:31 von ChariSMa geändert.)
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  Re: Mutabor Datum:09.01.04 19:40 IP: gespeichert Moderator melden


Sei froh, daß ich deine Nebel-Lungen nicht auch noch mit zwei "l" geschrieben habe... Sonst würde jetzt Siegfried (mit einem ie? mit zwei ie? Was solls...) im Grabe rotieren.

Wenn mich meine Bie(!!)belkunde nicht falsch erinnert Römer: "Die Rede der Frau sei ja, ja, nein, nein, alles andere ist von Übel."
Sprüche: "Ein geschwätziges Weib ist wie ein ewig tropfendes Dach."

In dem Sinne: Tropf doch noch ein wenig.
Butterfly


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fa445962
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  Re: Mutabor Datum:09.01.04 20:37 IP: gespeichert Moderator melden


Tag Butterfly,
und wieder mal ist Dir ein Beweis dafür gelungen, warum ich Deine Geschichten vom Genre, von der Story selbst und von ihrem Stil her so mag.
Nicht nur diese würde sich in den Schlagzeilen gut machen und nebenbei auch noch ein wenig Geld abwerfen, auf das niemand - denke ich - abschätzig spucken dürfte. Könnte allerdings sein, daß diese Leute sozusagen nur jungfräuliche, sprich: noch nicht anderweitig veröffentlichte, Geschichten haben wollen. Dann hätten wir armen, untalentierten und auf Euch Autoren Angewiesene natürlich mit den berühmt-berüchtigten Zitronen gehandelt...
Auf weitere gute Einfalle hoffend wünsche ich
ein schönes WE,
Jean B
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träumerin




  Re: Mutabor Datum:09.01.04 22:19 IP: gespeichert Moderator melden


ach, du süsser butterfly,
wieder eine schöne geschichte, in der ich mich richtig suhlen kann. kommt mir irgendwie so vor wie die verwandlung vom hässlichen entlein in den schönen schwan...
ob wohl in jedem ein stückchen drachen schlummert? der nur geweckt werden will?

träum....
die träumerin

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  Re: Mutabor Datum:09.01.04 22:50 IP: gespeichert Moderator melden


da hast Du Dich ja irgendwie noch wacker gerettet ... Respekt! *gg
ChariSMa
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living_and_laughing
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nimm das Leben nicht zu ernst, denn Du überlebst es doch nicht

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  Re: Mutabor Datum:10.01.04 15:58 IP: gespeichert Moderator melden


...ich dachte ja erst, hier ging s um Organhandel, aber vielleicht hat er ja eine Niere verloren und es vor lauter Tatoo s gar nicht gemerkt

...aber daß Drachen, eindeutig den Echsen zugeordnet (außer bei alten schwäbischen Hausdrachen), goldene Locken haben....
...da fang ich ja an zu frohlocken und Hosianna zu singen.

Luia sog i....

stephan


Wir haben zwar alle die gleichen Augen, aber das, was wir sehen, ruft sehr verschiedene Gedanken hervor. (Ernst R. Hauschka)
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  Re: Mutabor Datum:10.01.04 22:35 IP: gespeichert Moderator melden


@Butterfly

Zitat
@Why-Not: Hmmmm... ob du aber auch gleich das passende Raubtiergebiss dazu haben willst und dank Krallen auch nicht mehr so gut mit der Tastatur klarkommst...
Aber du bist ja auch ein Vampirfan, insofern würdest du wohl vermutlich das Risiko eingehen...

Und aus der Quelle, aus der Du das mit dem Vampir-Fan weißt, kennst Du ja auch bereits eine Lösung des Tastatur-Problems.

@fa445962 / Jean

Zitat
Könnte allerdings sein, daß diese Leute sozusagen nur jungfräuliche, sprich: noch nicht anderweitig veröffentlichte, Geschichten haben wollen. Dann hätten wir armen, untalentierten und auf Euch Autoren Angewiesene natürlich mit den berühmt-berüchtigten Zitronen gehandelt...

Genauso ist es. Nach der dortigen Veröffentlichung wäre eine Zweitverwertung hier im Forum allerdings möglich. Nur, daß es sehr lange dauern kann, bis eine dort zur Veröffentlichung angenommene Story auch wirklich in den Druck kommt. (Geht mir bei der Story so, mit der ich bei den Schlagzeilen den 4. Platz beim letzten Wettbewerb gemacht hatte. Keine Ahnung, wann die gedruckt werden wird.)

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  Re: Mutabor Datum:11.01.04 09:18 IP: gespeichert Moderator melden


@Why-Not: Ok... stimmt irgendwie. Andererseits ist "Personalhaltung" aber doch auch immer mit Aufwänden verbunden (Steuern, Krankenkasse, Prügelstrafen etc.etc.etc).

@die anderen: Danke...

Butterfly
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SlaveDragon
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  Re: Mutabor Datum:30.01.04 11:02 IP: gespeichert Moderator melden


Ich mag die Geschichte.

Zitat
... für dich sind Drachen vermutlich garstige schuppige Viecher, die Feuer spucken und auf irgendwelchen Schätzen hocken ...


Wenn man genug über Drachen liest (und ich tue das seit vielen Jahren gern, oft und ausführlich, jedoch nicht systematisch), stolpert man evtl. auch irgendwann über den Phantasy-Zyklus "Shadowrun", auch dort entsprechen die Drachen nicht so ganz dem klassisch-deutschen Klischee. Einzige Gemeinsamkeit ist das Horten von Schätzen, aber auch dies geschieht nicht in der überlieferten Vorstellung, daß der Drache wortwörtlich darauf hockt ....
Mit ein klein wenig Vorbereitung könnte ich auch eine pseudowissenschaftliche Abhandlung über Drachen in der Literatur schreiben, aber erstens bin ich dafür zu faul und zweitens gehört das dann sowieso nicht mehr hierher *g*.

Mein Nick belegt ja schon eine gewisse Affinität zu diesen Fabelwesen, auch in anderen Kommunikationskanälen nutze ich diverse Varianten davon

Zurück zur Story: Nochmals meinen Dank, es ist eine wundervolle kurze Geschichte, nicht die wiederkehrenden Dauerthemen des Mainstreams wiederkauend, sondern eigenständig und in sich rund. Klasse

MfG
slaveDragon
(Diese Nachricht wurde am 30.01.04 um 11:02 von SlaveDragon geändert.)
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