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 Autor Eintrag
Kretababy
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Leipzig


Das Leben ist kurz. Darum nutze es Sinnvoll

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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:08.07.13 10:39 IP: gespeichert Moderator melden


Die EU- Hilfe möchte sich auch noch bedanken.
Ich hoffe das ich mitgezählt werde.
da ich ja ein nur aus gesundheitlichen gründen im EU-Land Griechenland lebender deutscher Rentner bin.
LG Kretababy

Das Leben ist kurz. Darum nutze es Sinnvoll
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:09.07.13 11:02 IP: gespeichert Moderator melden



Hi Katrin,
nur soviel zur Story, du schreibst es so lebendig das man es so richtig
mit erleben kann. Der Bogen deiner Folge ist umfassend und man kann
nur mit einem guten Gelingen rechnen, wenigsten ich glaube daran.
Mehr wäre zu viel ... ... Darum

LG Horst der alte Leser


Gruß der alte Leser Horst
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Katrin-Doris Volljährigkeit geprüft
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:11.07.13 11:44 IP: gespeichert Moderator melden


Hi,
liebe Leser und Kommentatoren dieser Geschichte. Zuerst einmal DANKE für eure Kommentare und Hinweise !!!

Es wird hier weitergehen mit dem Teil 36, wie versprochen und es stehen bereits wieder 6 Seiten, als fertig an.

Bis dahin wünsche ich allen ein paar glückliche Stunden und vor allen Gesundheit, um diese Stunden nutzen zu können.

Katrin

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Katrin-Doris am 12.07.13 um 12:27 geändert
"Der Urlaub" / " Das Spiel des Lebens" /"Bestellt und Geliefert"/"Eine Fahrt ins Blaue"/ "Eine Wette und ihre Folgen"/" Die Forschungsreise "/" Ein altes Märchen"/ "Ein Urlaub, der keiner werden sollte"/"Der Seitensprung in eine Katastrophe"
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Katrin-Doris Volljährigkeit geprüft
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:14.07.13 17:48 IP: gespeichert Moderator melden


Hi,
Es ist mal wieder Zeit, um diese Geschichte zu erweitern und zuerst erfolgt wieder ein großes Dankeschön, an alle Leser und besonders an diejenigen, die dazu eine Meinung hatten. DANKE!
Viel Spaß beim Lesen...

Teil 36 Weitere Entscheidungen und Erlebnisse...

Am nächsten Morgen wachten wir beide rechtzeitig auf und nach unserem inzwischen geregelten Tagesablauf, war ich die erste im Bad. Klaudia machte sich nach dem Duschen und abtrocknen hübsch und mein Mann kümmerte sich liebevoll um unser Frühstück. Als wir beide das Bad verließen, gab es den Kuss, auf den ich bereits gewartet habe und Hand in Hand gingen wir nach unten um in Ruhe zu essen.

Während des Essens redeten wir beide über den Tagesplan und irgendwie war ich froh, dass wir noch nicht zu einem Außeneinsatz gerufen wurden, dann wurde es natürlich eng, weil ja im Moment nur die beiden Männer anwesend und die voll beschäftigt waren. Michael erzählte mir, dass in seiner alten Bude auch ab und zu Praktikanten ausgeholfen hatten und diese Antwort ließ meine Gehirnzellen mal wieder rotieren. Ich musste mit Andrea heute unbedingt reden, weil es einiges gab, was geklärt werden musste und dabei konnte es passieren, dass ich mehrere Stunden nicht in der Firma war. Nach dem Frühstück, räumten wir beide ab und kümmerten uns um die Küche.

Auf dem Weg in die Werkstatt und Büros, trafen wir Andrea und Bernd und nach der Begrüßung, öffnete ich das Tor, um Eva herein zulassen und bereits 2 wartende Kunden die Einfahrt zu gewähren. Nach dem aufschließen der Büros übergab ich Eva die beiden Schlüssel und ließ mir den Erhalt quittieren. Nebenbei fragte ich sie, ob sie sich vorstellen könnte, dass Frank ein Praktikum bei uns machen könnte. Als Eva ja sagte, erwiderte ich, dass wir das heute noch klären, weil ich mir Gedanken machen musste, über die Bezahlung und Vorgehensweise.

Andrea hatte sich bereits um die Kunden gekümmert und kahm anschließend zu mir. Wir sprachen über den heutigen Tagesablauf und legten fest, dass Eva sich um die Annahme und Rechnungen kümmert und Andrea ihren Job im Lager wahrnahm. Das bedeutete für mich einige organisatorische Sachen zu lösen, die ich mit Andrea besprach. Mit ihrer Zustimmung, zu all meinen Vorschlägen war mir wohler und ich hielt den Entscheidungsweg ein.

Es dauerte auch gar nicht lange, als ein Vertreter erschien, der von Vati den Auftrag erhalten hatte, uns ein Angebot zu machen, über die beiden Getränkeautomaten. Er kannte zu mindestens meine Forderungen hinsichtlich des Kaffeeautomaten und des Softdrinkautomaten. Wir legten zuerst die Standorte fest, wo die beiden Automaten aufgestellt werden sollten. Wenigstens hatten wir damals beim Bau genug Steckdosen und Wasseranschlüsse geplant und eingebaut. Über die Standortpreise wurden wir uns schnell einig und über den Servicevertrag verhandelten wir etwas länger. Da ich die Preise ungefähr kannte, einigten wir uns nach zähen Verhandlungen, auf ein gesundes Mittelmaß, weil wir ja für das Betreiben Steuern an die Stadt abführen mussten.

Als ich gerade den Vertreter verabschiedete, winkte mir Eva zu, dass sie etwas Dringendes wollte. Unter den Kunden hatte sie den Geschäftsführer unserer Konkurrenz erkannt und teilte es mir mit. Ich gab diese Information an Michael weiter und er sollte es mir mitteilen, ob er mit uns einen Test machen wollte, wenn nicht, wollte ich keine Information. Ich hatte da einen Verdacht...

Bevor ich mich um das nächste Problem kümmern konnte übernahm ich die Annahme und schickte Eva zur Pause. Dabei fiel mir auf, dass unsere Auftragsbücher sich immer mehr füllten und es wirklich Zeit wurde, dass wir Verstärkung bekommen. Wenigstens blieb das Telefon einige Minuten still und ich konnte einige Rechnungen schreiben und mich um die Bezahlung kümmern. Ab und zu machte ich einen Scherz mit unseren Kunden, um die Stimmung etwas aufzulockern. Wer bezahlt auch schon gerne Geld für Durchsichten und Mängelbeseitigung, auch wenn es erforderlich ist. Als Eva wieder erschien, konnte ich mich um das nächste Problem kümmern.

Dazu suchte ich mir aus den berühmt berüchtigten gelben Seiten, einen Anbieter für Arbeitssachen, auf Leihbasis heraus und bestellte 2 Vertreter zu mir, die mir versprachen, spätestens Mittag, da zu sein. In dieser Zeit wurde ich nur von Michaels Anruf gestört, der mich bat, in die Werkstatt zu kommen. Ich ging sofort dahin und fragte, was er gefunden hat. Seine Antwort überraschte mich nicht, an dem Kfz von unserem Konkurrenten war manipuliert worden, weil einige Steckverbindungen abgezogen, oder getrennt waren, an Stellen, die kaum zugänglich waren. Er hatte alle Mängel beseitigt und Fotos gemacht vorher, was mir sehr imponierte.

Ich griff zum Telefon und rief meinen Vati an. Wir sprachen kurz darüber und er fand meinen Weg, den ich gehen wollte, als beste Lösung. Wenig später saßen wir in meinem Büro und ich konfrontierte den Geschäftsführer mit den Bildern, die ich auf dem PC vergrößerte. Seine Erklärung war natürlich blablabla. Ich sagte ihm auf den Kopf zu, das wir solche schmutzigen Tricks ablehnen und sollte es noch einmal vorkommen, dass er uns ein manipuliertes Auto bringt, ich mich bei der IHK beschwere und mit den Bildern und einem Sachverständigen zur Presse gehe, ansonsten wünsche ich ihm, nach der Bezahlung eine gute Fahrt. So rot im Gesicht, habe ich in meinem bisherigen Leben nur wenige Menschen gesehen und er war froh, als er die Rechnung beglich, mit Trinkgeld, das er verschwinden konnte...

Anschließend konnte ich mich um das nächste Problem kümmern, das betraf unsere PC Nachrüstung, dazu vereinbarte ich mit Sandra einen Termin, der am Nachmittag lag und ich kombinierte ihn gleich mit einem Frisör Besuch bei meiner Tante, weil meine Haare etwas gekürzt werden mussten. Bei dem Gespräch mit meiner Tante, einigten wir uns auf eine Stunde maximal, damit ich Sandra noch abholen konnte und sie mit zurück in die Werkstatt, nehmen konnte. Ich war gerade fertig mit diesen Abstimmungen, als der Mann vom TÜV auftauchte.

Wir sprachen alles durch, was er brauchte und einigten uns, darauf, das er 14 tägig, bei uns TÜV macht und dann immer Dienstags. Ich unterzeichnete mit ihm, den entsprechenden Vertrag und damit besiegelten wir unsere Zusammenarbeit. Er übergab mir die entsprechende Urkunde, die besagte, dass hier der TÜV prüft und als er ging, wurde diese Urkunde sichtbar im Empfangsbereich ausgehängt und ich stimmte den ersten Termin mit Eva ab, so dass sie dafür Aufträge annehmen konnte.

Gegen Mittag erschien ein Vertreter einer Arbeitsbekleidungsleihfirma und suchte mich. Inzwischen hatte ich ein Angebot der anderen Firma bekommen, per Mail, was mir überhaupt nicht zusagte, weil man sich entschuldigte, den Termin nicht wahrnehmen zu können und dann auch keine Logos oder Namen auf den Sachen anbot. Eva war clever und schickte den Vertreter direkt zu mir und nach seiner Vorstellung kamen wir direkt zu meinen Wünschen und Preisen. Der Mann wusste zu mindestens wovon er sprach und als kurz Andrea bei uns auftauchte, ließ sie ihre kreative Ader spielen und malte unser Logo auf. AD in großen Buchstaben in Rot und dahinter KAMB in weißen Buchstaben auf einer sterilisierten Autoachse. Darüber war dann der Name mit dem abgekürzten Vornamen. Das Ganze auf blauen Arbeitsjacken, Latzhosen und T-Shirts in Rot für die Männer und Rote T-Shirts und blaue Jeansröcke für die Damen.

Nachdem wir uns einigten, dass die Logos und Namen spätestens in einer Woche fertig sind, nahm er gleich Maß bei unseren Männern und bei den Damen. Der Wäschewechsel wurde mit Freitag festgelegt und für die Männer gab es 5x und für die Damen 3x Wäsche zum tauschen, bei Abholung, waschen, notfalls instantsetzen und wieder zur Verfügung stellen. Wir vereinbarten weiterhin, dass wir uns vorbehalten, für 2...3 weitere Personen flexibel kündigen zu können, für Praktikanten oder Lehrlinge, bei einem festen Stamm von 7 Mitarbeitern. Mit den Preisen konnten wir als Firma leben und wenn ich daran dachte, was mich ein guter Arbeitsanzug kostete und dann regelmäßig das waschen an der Backe hatte, war das die beste Lösung, für unseren kunterbunten Haufen. Er versprach mir, das am Freitag die ersten Teile im Umkleideraum zur Verfügung stehen und die anderen beiden Mitarbeiter am Montag vermessen werden, damit sie am nächsten Freitag ihre Sachen haben.

Als der Vertreter ging, hatte ich einen Vertrag ausgehandelt, der beiden Seiten einen Gewinn versprach und jeder mit leben konnte. Natürlich wusste ich, dass wir hier nicht am Ende der Fahnenstange angekommen waren, weil es ja auch noch einen Winter geben würde und da reichten unsere Sachen mit ganz großer Sicherheit nicht, denn wegen Erkältung wollte ich nicht unbedingt auf einen Mitarbeiter verzichten und das betraf auf jeden Fall den Außendienst.

Etwas später vertrat ich nacheinander Eva und anschließend Andrea, damit sie ihre Pausen machen konnten. Als Andrea zurückkam, erzählte ich ihr meinen Plan für den Nachmittag und sie gab mir ihre Zustimmung. Als ich unsere Post durchschaute, waren es nur Rechnungen und Infomaterial. Das meiste von dem Infomaterial flog gleich in den Papierkorb und deshalb blieb noch Zeit, die ersten Rechnungen zu begleichen. Denn unser Firmenkonto hatte einen vernünftigen Kontostand. Dabei war für mich wichtig, dass wir unseren Vertrag mit Herrn Dr. Engel einhielten, denn ohne Teile, konnten wir unsere Arbeit nicht nachkommen.

Am frühen Nachmittag holte ich den BMW heraus und machte mich auf den Weg zu meiner Tante. Nach einem freundlichen Hallo, bei der Begrüßung, kümmerte sie sich direkt um mich. Ich erzählte ihr, wie lang ich meine Haare haben wollte und dann schnitt sie diese auf Länge und zauberte eine Klasse Frisur. Sie erzählte mir dabei, dass es ein Haufen Neuigkeiten gibt, unter anderen, das sie bald Oma wird und mein Anteil daran nicht unerheblich ist. Auf meine etwas verwunderte Frage, wieso ich daran Anteile habe, erklärte sie mir, dass Nicole, niemals David kennengelernt hätte und mit ihm glücklich geworden wäre.

Als sie mir weiterhin etwas über Michaels alten Chef, oder besser gesagt, den Nachfolger von unserer Konkurrenz erzählte, wurde ich mal wieder hellhörig. Es gab wohl inzwischen haufenweise Beschwerden bei der IHK und mehrere Schiedsgerichts verfahren, die für ihn nicht gut aussahen. Als ich ihr von unserer Begegnung bei uns berichtete, sagte sie mir, dass ich völlig richtig gehandelt habe. Ich fragte sie so ganz nebenbei, ob sie schon mal einen Praktikanten gehabt hat und ob man dabei etwas Bestimmtes beachten musste. Sie hatte so etwas noch nicht, würde es aber über die 400 € Regelung machen, war ihre Antwort.

Nach diesem Besuch fuhr ich in die Nachbarstadt um Sandra abzuholen. Als ich ihr Geschäft betrat, winkte sie mir sofort zu und gab einen Mitarbeiter noch einige Anweisungen, das war jedenfalls, mein Eindruck. Wir begrüßten uns beide und Sandra schlug vor, den BMW gleich mit den entsprechenden Rechnern voll zuladen. Ich hatte nichts dagegen und öffnete die Heckklappe des Autos, damit der Mitarbeiter von ihr, die Beladung durchführen konnte. Als sie mich fragte, wie ich den jungen Mann finde, sagte ich, das er attraktiv aussieht mit seinen schwarzen Haaren und dem 3 Tage Bart, aber das war ja nur sein Äußeres und von so etwas hielt ich nur bedingt etwas. Sandra lachte und sagte, dass es ihr Mann ist, der ihr einziger Mitarbeiter ist und sich um alles hier kümmert. Als er mich wenig später begrüßte und Sandra ihn mir offiziell vorstellte, gab ich ihm die Hand.
Sein Händedruck war warm und nicht zu fest. Er warf mit Komplimenten um sich, so dass ihn Sandra bremsen musste und wenig später fuhren wir beide los, zu uns in die Werkstatt. Unterwegs erzählte sie mir, dass sie große Probleme mit offenen Rechnungen hatte und fragte mich in diesem Zusammenhang, wie wir das Problem lösen. Dazu erklärte ich ihr, dass ein Auto erst den Hof verlässt, wenn die Rechnung bezahlt ist, weil alles andere zu viel Aufwand mit sich bringt. Das ist in unserer Branche sowieso üblich.

Kurz vor Feierabend erreichten wir unseren Hof und nach dem einparken, holten wir uns Verstärkung. Bernd kam mit einem kleinen Transportwagen und lud den BMW aus und folgte meinem Hinweis, dass er mit Sandra die Plätze abstimmen sollte, damit wir nächste Woche voll einsatzbereit sind. Sandra erfüllte ihre Aufgabe und ich sprach mit Eva, das ich bereit wäre, Frank einen 400 € Job als Praktikum anzubieten, wenn er es möchte. Ich wies Eva darauf hin, dass Frank zur Agentur für Arbeit, dieses angeben muss und eventuell dafür eine Unterstützung bekommen kann, für ein Praktikum. Einen Nachfolgejob konnte ich ihm nicht anbieten, weil ich unseren Wasserkopf nicht aufblähen lassen wollte und dazu gehörte ich ja auch, auch dieses erklärte ich Eva, weil ich glaubte, dass man seine Mitarbeiter, offen gegenüber treten sollte.

Als Sandra fertig war mit dem Aufstellen, der Rechner und anschließen, gab sie mir die Rechnung und wir beide einigten uns darauf, dass sie die entsprechenden Anbindungen, an das Netzwerk, am Donnerstag oder Freitag machen konnte. Ich schlug ihr vor, an diesem Tag ein Servicevertrag für uns mitzubringen, wofür sie sich bei uns bedankte, denn inzwischen stand Andrea neben mir, weil die Uhr inzwischen 17:15 Uhr anzeigte.

Es war Zeit den Weg nach Maria zu gehen und deshalb fragte ich Sandra, ob sie schon etwas gegessen hatte heute und erst mal mit uns essen wollte. Sie antwortete mit gerne, wenn ich eingeladen werde. Wir machten uns auf dem Weg zum Essen, nachdem die Büroräume abgeschlossen wurden und Maria wartete bereits auf uns. Unsere Plätze am Tisch wurden sehr schnell eingenommen und dann wurde gegessen. Marias Essen schmeckte wieder mal sehr gut und war sowieso immer reichlich, so dass Sandra mindestens 3x satt werden konnte. Michael erklärte sich bereit, Sandra nachher nach Hause zu bringen, weil er noch einmal Getränke holen wollte und das war in meinen Augen eine sehr gute Idee.

Nach dem Essen brachte Michael unseren Gast nach Hause, nachdem sie sich mehrmals bedankt hatte. Andrea erzählte mir das wichtigste vom Arbeitstag und das sie für morgen einen Vertreter bestellt hatte, der uns günstig diverse Kleinteile anbieten konnte, wie Schrauben, Muttern, Schlauchschellen und ähnliches. Sie wollte, das ich ihn empfange und die Verhandlung führe, warum auch immer. Auf meinen Einwand, dass sie nicht nur das Lager machen muss und wir gerne mal tauschen könnten schüttelte sie nur den Kopf und erzählte etwas, dass sie sich Gedanken macht, unsere Verhältnisse an der GmbH zu ändern. Das verstand ich nun gar nicht, aber Andrea wollte, dass mein Stimmenanteil erhöht wird, damit ich Entscheidungen sofort fällen konnte...

Irgendwie fand ich keinen Gefallen an diese Vorstellung von Andrea, denn wir wollten an den eigentlichen Stimmverhältnissen nichts ändern und ich hatte den Verdacht, das ihr Selbstvertrauen einen Knacks bekommen hatte, wenn nicht, blieb nur übrig, das sie mit ihrem Job zufrieden war und meine Entscheidungen, bisher alle für eine gute Zukunft richtig waren. Also vertagte ich das Gespräch darüber auf den Samstag, wo die GmbH Versammlung geplant war.

Als Michael zurückkam und das Auto bereits geleert war, nutzten wir Vier noch einmal den Pool, um wenigstens eine kleine Erfrischung zu genießen. Wir tranken gekühlte Getränke und nach dem abtrocknen, durch die Sonne lagen wir in den Liegestühlen und träumten vor uns hin. Natürlich redeten wir etwas und als mir Andrea einen Zettel reichte, indem sie unsere Einnahmen und Ausgaben gegengerechnet hatte, war ich eigentlich sehr zufrieden, weil unser Geschäft nur wenig rote Zahlen hatte, wenn man die Ausgaben für SV, ALV und Rentenbeiträge unberücksichtigt ließ. Die Bau- und Erweiterungskosten waren ja sowieso über Förderhilfen finanziert und da gab es ja Abschreibungsmöglichkeiten. Das bedeutete, dass unser Bankkredit noch gar nicht zum Tragen kam.

Als wir unseren Platz am Pool räumten, war es bereits spät am Abend und es wurde Zeit für uns, ins Haus zu gehen. Auf dem Rückweg unterhielt ich mich noch mit Maria, die mich auf ein anderes Problem aufmerksam machte. Sie erzählte mir, dass sie mit dem Rasen mähen nicht nachkommt und auf meine Gegenfrage, ob sie sich zutraut mit einem kleinen Traktor als Rasenmäher klar kommen würde, antwortete sie mir, mit natürlich. Den kleinen Garten hatte sie bereits wieder in Ordnung gebracht und die große Rasenfläche zu mähen, war ein Aufwand, der nicht mit einem kleinen Rasenmäher zu bewältigen war. Als Alternative blieb dann ein Hausmeisterdienst und das wollte Maria nicht. Die Pflege war steuerlich absetzbar, wenn ich mit ihr einen Dienstleistungsvertrag abschloss, als Hausmeister, kam mir in den Sinn.

In unserer Küche bereiteten wir wieder unser Frühstück vor, so dass es am nächsten Morgen, wieder ohne Probleme abging. Im Bad zogen wir uns aus und nachdem ich mein durchsichtiges Nachthemd anhatte, sah ich, dass mein Mann wieder g**l war und wir mal wieder Sex haben werden. Es dauerte auch nicht lange, als wir im Bett lagen und schmusten, dass wir beide uns gegenseitig verwöhnten und die nächste Seite des berüchtigten Lehrbuches probierten. Völlig erschöpft, durch die Hitze und unseren Aktivitäten, schliefen wir beide sofort, danach ein.

Am nächsten Morgen lief unser Tagesablauf wieder in den normalen Bahnen und als wir beide das Bad verließen, ging es wieder in die Küche zum gemeinsamen Frühstück. Dabei redeten wir über die bisherige Woche und den Wunsch von Andrea, die Stimmverhältnisse zu ändern. Michael fand den Vorschlag eigentlich gut und darauf erklärte ich ihm, das so etwas unnütze Zeit und Geld kostet, weil es dann Änderungen im Handelsregister gibt. Heute war jedenfalls Freitag und das hieß, es war der letzte Arbeitstag der Woche, jedenfalls theoretisch, denn am Wochenende hatten wir Bereitschaft für dringende Fälle und darum bat ich Michael, das mit Bernd abzustimmen, was er mir zusagte.

Als wir beide uns auf den Weg machten, unsere Arbeit aufzunehmen, fiel mir ein, das Eva nur bis Mittag heute da war und wir damit eine neue Situation hatten, die wir noch nicht kannten. Ich hoffte, das sich wenigstens der Andrang bei uns in Grenzen hielt, weil ja noch die Arbeitssachen kommen mussten und auch die Firma für die Automaten, darum überlegte ich erst, ob es nicht mal Zeit wäre mit Andrea zu tauschen, was ich aber verwarf, weil ich meine kleine "Schwester" nicht verärgern wollte. Sie hatte das Lager im Griff und das ist in einer kleinen Werkstatt, die halbe Miete.

Nach unserer Begrüßung, fragte ich Andrea, ob wir tauschen wollen und ihr striktes nein, akzeptierte ich erst einmal. Als der Vertreter mit den Arbeitssachen erschien, musste Eva herhalten, um eine Modenschau zu machen. Jedenfalls waren die Sachen, genauso, wie wir uns das vorgestellt hatten und das sah zu mindestens nicht mehr kunterbunt aus, nachdem wir unsere Sachen auch getauscht hatten. Das Logo war vortrefflich gelungen und aus Spaß fragte ich Andrea, ob sie es schon schützen lassen hat. Ihre Antwort lautete nein, aber es wäre eine Überlegung wert. Darum könnte sich mein Vati kümmern, dachte ich nach ihrer Antwort.

Interessant wurde erst, als die Monteure mit den beiden Automaten erschienen und uns für kleine Mitarbeiter hielten, weil wir ja nun auch die Firmensachen anhatten. Zufälliger Weise haben sie auch noch Andrea erwischt und die versprach, mich zu suchen. Als sie mich fand, sprachen wir darüber und ich sagte, " du hast das gleiche Recht, wie ich, das heißt, du kannst bestimmen, wo sie die Automaten aufstellen, wenn du an die Anschlüsse für Wasser und Strom denkst." Andrea fand meine Antwort nicht so gut und fasste mich an der Hand an und schob mich vor sich her. "Du bist blöd, ich will gar keine operativen Entscheidungen treffen, wo ich erst mal überlegen muss, welche Folgen die Entscheidung hat", antwortete sie mir. Damit war die Diskussion für sie beendet und trotzdem gelang es mir, mit ihr die optimalen Standorte zu finden.

Als die Monteure verschwunden waren, kosteten wir erst mal den Kaffee und gaben den anwesenden Kunden gleich ein Getränk in die Hand. Es schmeckte eigentlich gut, wenn man bedenkt, dass er aus einem Automaten kommt.

Kurz vor Evas Feierabend trafen wir uns kurz zu einer Versammlung im Pausenraum, weil ich etwas Wichtiges zu klären hatte. Nachdem alle anwesend waren redete ich über Verfahrensweisen bei Angehörigen. Ich führte in meiner Rede aus, dass immer eine Rechnung geschrieben wird, um mit der Steuer und mit den Teilen klar zu kommen. Bei Angehörigen kann ein Rabatt von 10 % gewährt werden, was aber im Ermessen des Auftragannehmers liegt. Bei Freunden, Bekannten und ähnlichen Kunden kann nur in Absprache mit der Geschäftsleitung Rabatt gewährt werden, außer es gibt Verträge, die eine bestimmte Rabattquote vorsieht, die es im Moment aber nicht gibt. Das hatten alle verstanden und bei den allgemeinen Fragen, erzählte Eva, dass Frank gerne ein Praktikum machen würde und das Arbeitsamt bis 12 Wochen zustimmt. Andrea und ich nickten dazu und sagten, " wenn es soweit ist, kann er sich gerne bei uns melden."

Am Nachmittag war ich mit Rechnungen schreiben und Kassierung beschäftigt und als gegen 16:30 Uhr der letzte Kunde vom Hof fuhr, telefonierte ich noch mit der örtlichen Zeitung, um über eine Annonce zu sprechen für einen Ausbildungsplatz bei uns. Wir einigten uns darauf, dass ich bei ihm am Montag vorbeikomme, damit wir uns über Größe, wie oft sie erscheint und Preis unterhalten können, was ich zustimmte. Mit Andrea zusammen, traf ich noch ein paar kleine Vorbereitungen für unsere GmbH Versammlung und anschließend war Wochenende, mit abschließen der Büros und der Werkstatt, sowie schließen des Tores.

Natürlich zogen wir uns noch um und gingen gemeinsam zum Essen. Nach der Begrüßung mit Maria, fiel mir meine Sünde wieder ein, der Rasentraktor, an den ich überhaupt nicht mehr gedacht hatte. Das durfte ich morgen nicht vergessen. Während des Essens sprach Andrea mit mir, wegen eines Frisörtermins bei meiner Tante und ich versprach ihr, mich darum zu kümmern, nachdem sie mir ihren Wunschtag gesagt hatte. Dabei erzählte ich ihr, das wir solche Termine abstimmen können, wenn sie in unserer eigentlichen Arbeitszeit liegen, weil wir Vier ja sowieso nicht auf die Uhr sahen, wann Feierabend ist und nur immer samstags persönliche Termine wahrnehmen, funktioniert nun mal nicht. Andrea hatte begriffen, wo ich hinaus wollte und stimmte mir zu.

Da das Wetter noch sommerlich war, beschlossen wir wieder den Pool zu nutzen. Im Bikini und Badehosen, ließen wir vier es uns gut gehen. Als wir vom Wasser genug hatten, legten wir uns in die Liegestühle und genossen die Sonne, bei einem kühlen Getränk, das Maria für uns besorgt hatte. Maria entwickelte sich immer mehr zu unserer guten Seele und eigentlich, wusste ich schon gar nicht mehr, was wir ohne sie machen sollten. Sie hatte alles im Griff, was mit dem Grundstück zu tun hatte, so dass diese Sorge, bei uns ausfiel.

Am späten Abend, räumten wir den Platz am Pool und bummelten in Richtung Haus und dabei fragte ich die beiden Männer, wer denn nun eventuell Bereitschaft macht am Wochenende. „Wir beide“, antworteten sie mir und in meinen Gedanken, tat sich der nächste Zwiespalt auf, weil wenn ich an das Geschäft dachte, es gut war und wenn ich an uns beiden Weiber dachte, war es Mist, weil ja das Wochenende unsere einige gemeinsame Freizeit war. Die Folge davon war, dass ich spätestens am Montag mich um einen Bereitschaftsplan kümmern musste, damit unsere kleinen Familien darunter nicht leiden würden.

Im Haus, wunderten wir nur noch im Bad herum und mit Michael unterhielt ich mich nur noch über den nächsten Tag. Wir wurden uns schnell einig, dass wir zuerst einkaufen und uns um den Haushalt kümmern, bevor wir am Nachmittag unsere Freizeit genießen können. Nebenbei erwähnte mein Mann, das wir Maria noch bezahlen mussten für den Einkauf unseres Essens, so eine Art von Kostgeld, womit er völlig Recht hatte.

Im Bett folgte natürlich wieder kuscheln und verwöhnen. Michael schmuste und leckte mich an der bewussten stelle, beschäftigte sich mit meinen Nippeln und Brustwarzen, bevor ich ganz in einem Rausch verfiel, steckte er seinen Sch***z in meine Va**na und f***te mich nach allen Regeln der Kunst durch. Ich war in diesen Momenten wie High und froh, dass mein Entschluss damals der Richtige war. Ich hatte einen Mann, der mir das gab, was ich mir immer erträumt hatte, wenn ich mal Frau bin und dien Fakt genoss ich mit der entsprechenden Leidenschaft.

Am Samstag früh, war mal wieder duschen, abtrocknen und schick machen angesagt. Michael war schon auf dem Weg zum Bäcker, für unser gemeinsames Frühstück und ich beschäftigte mich noch mit Make-up, nachdem ich nur ein Top und einen passenden Rock angezogen hatte. Bevor ich mich auf den Weg zur Küche aufmachte, sortierte ich noch schmutzige Wäsche vor und zog unsere Betten bereits ab. Die Laken hatten schon zu viele Spuren unserer Lustspiele am Abend und diese Arbeit, musste ja sowieso gemacht werden, dabei stellte ich mir vor, wie das so in einem Hotel ist, wenn das Zimmermädchen jeden Tag mit Sp**maflecken konfrontiert wird.

Während des Frühstücks, das Michael schon fertig hatte, sprachen wir hauptsächlich über den Einkauf und da wusste mein Mann besser Bescheid, wie ich, was fehlte und was nicht. Trotzdem schrieben wir einen Zettel, damit nichts vergessen wird. Ich sprach noch mit Maria, was sie für die nächste Woche an Essen geplant hatte und als ich zu ihr sagte, sie könne gerne mitkommen zum Einkaufen, gab sie mir ihre Zustimmung. 5 Minuten später war der ganze Plan im Eimer, weil ein Hilferuf einging, für die Bereitschaft.

Das bedeutete ich kümmerte mich mit Andrea und ihrer Mutti, um den Einkauf und die beiden Männer kümmerten sich um das Geschäft. Wir fuhren mit meinem Geschäftsauto zum Einkaufscenter und grasten zuerst die Wunschzettel ab, bevor wir uns eine kleine Pause gönnten, bei einem Eisbecher.

Selbst hier wurden wir gegrüßt, von Leuten, die mir kaum bekannt waren. Aber anders herum, war ja das Center mehrmals Tummelplatz für unsere Aktivitäten in Bezug auf Hochzeiten und als ich Andrea erzählte, dass meine Cousine schwanger ist, war sie genauso von den Socken, wie ich es war, als es mir meine Tante erzählte. Auf ihre Nachfrage, ob ich schon etwas in Richtung Adoption unternommen hatte, antwortete ich ihr wahrheitsgemäß mit nein. Dabei redete ich ihr ins Gewissen, das sie mal wieder zur Frauenärztin müsste und als sie mir auswich, mit keine Zeit, durch die Firma, sagte ich nur Papperlapapp, das können wir doch intern regeln. Ihr Lächeln reichte mir als Bestätigung und als ich ausführte, dass ich mich um den Termin kümmere, schüttelte sie nur den Kopf mit ihren wunderschönen Haaren, sagte aber nichts.

Wir bummelten noch etwas durch das Center und berieten Maria, beim Kauf von einigen Sachen. Das machte uns Spaß und damit erfreuten wir sie, weil sie ja auch kaum noch aus dem Haus kommt. Als wir den Parkplatz verlassen wollten, trafen wir Sophie und bestätigten den Termin für das Cliquentreffen am Sonntag. Irgendwie fehlten mir die blöden Sprüche von Martin, aber bis jetzt war ja alles nur Stress und es fehlte einfach die Zeit, um dort zu erscheinen.

Zu Hause luden wir erst mal das Auto aus und verabredeten uns für den Nachmittag am Pool, weil sich jede von uns um den eigenen Haushalt kümmern musste. Das wegräumen kostete ganz schön Zeit und als ich auf unseren Anrufbeantworter guckte, anschließend abhörte, wusste ich, Bereitschaft ist Mist für eine gemeinsame Freizeit, aber gut für das Geschäft...

Wenigstens hatten sich meine Eltern gemeldet und sich für 16:00 Uhr angekündigt, mit einer Überraschung, laut Mutti. Ich überlegte, was das nun wieder bedeutet, kam aber auf keine vernünftige Antwort, oder anders ausgedrückt, auf keinen grünen Zweig. Bei der Hausarbeit musste ich mich schon sputen, wenn ich auf die Uhr sah. Schlafzimmer säubern, Betten beziehen ging relativ zügig von der Hand und das waschen der Sachen auch, so dass ich mich noch um die anderen Zimmer kümmern konnte. Ich weiß zwar nicht, wie viel Kilometer ich zurückgelegt habe, um alles wieder in einen normalen, sauberen Zustand zu versetzen, aber allein, machte das keinen Spaß und ein wenig tröstete ich mich, dass wenn wir in der Werkstatt komplett sind, mein Mann mitmischen konnte.

Als ich endlich halbwegs durch war, klingelte es auch schon und meine Eltern waren da mit meiner Schwägerin Tanja. Wir begrüßten uns herzlich und gingen mit einigen Getränken in Richtung Pool. Tanja schüttete mir dabei ihr Herz aus, das sie Liebeskummer hat, dazu zu Hause auch noch Stunk gab, wegen ihr und eigentlich nicht so richtig wusste, was sie nun machen sollte. Ich versuchte mich zum ersten Mal als Kummerkastentante und erklärte ihr, was ich angestellt hätte, in ihrem Fall. Einiges verstand sie sofort, manches musste ich ihr erklären und es dauerte eine Weile, bis sie ein halbwegs strahlendes Gesicht machte, weil ich in vielen Sachen Recht hatte. Die Stunk frage, ließ ich erst mal außen vor, weil ich mit Michael erst mal drüber reden musste, was mir im Kopf herum schwebte. Ich mochte meine Schwägerin, sonst hätte ich mich auf so etwas gar nicht eingelassen, leider fehlte mir auch hier die Zeit, um diese Bande enger zu knüpfen. Wir setzten uns auf die Stühle am Pool und kurz vor 16:00 Uhr, erschienen Maria und Andrea. Zu dieser Zeit hupte es laut auf dem Hof und unsere beiden Männer kehrten zurück.

Wir tranken gemeinsam Kaffee und genossen Kuchen, den Mutti gebacken hatte. Michael hörte sich erst einmal Tanjas Probleme an und sagte etwas, dass sein Vati wieder in alte Zeiten zurück gefallen ist. Das Warum konnte er sich auch nicht erklären und bei dem Gespräch warf ich ein, das Tanja, wenn sie möchte, 2 bis 3 Tage, bei uns übernachten könne, wenn sie es möchte. Michael freute sich über meinen Einwurf und nickte, bevor ich einen Kuss erhielt.

Nach dem Kaffee trinken wurde es Zeit für unsere GmbH Versammlung und dazu verließen wir Maria, Tanja und Mutti um in mein Büro zu gehen. Nach dem starten des Rechners, druckte ich die Bilanz der ersten Woche aus mit einem Diagramm der Kosten Nutzen Rechnung, verteilte diese an Alle. Dann einigten wir uns über eine Tagesordnung und Andrea als Schriftführerin, damit ein Protokoll erstellt werden konnte. Ich fing an mit einer Art Einführung und riss dabei einige Punkte an, was wir erreicht hatten, wo der Schuh noch drückte, machte Vorschläge für eine Änderung und erklärte meine weiteren Vorhaben. So unter anderen, das ich bei der Bereitschaft eine Zusammenarbeit mit Automobilklubs anstrebe, um diese Sparte zu optimieren. Dass es eine Regelung gibt, für Kfz von Verwandten und Dienstfahrzeuge und legte sie begründet dar.

Dabei erwähnte ich auch, dass ich vorhabe, Maria als Hausmeisterin zu beschäftigen und dafür einen Rasentraktor anzuschaffen. Des Weiteren führte ich aus, das Frank ein Praktikum bei uns für maximal 12 Wochen machen wird und das ich ab Mitte August vorhabe die Lehrlingsausbildung in Gange zu bringen. Dazu führte ich aus, dass wir den Lehrling über die Zeitung suchen und die Entscheidung dann von Allen gefällt wird, wer das sein wird. Bei der Frage, ob unser Logo schützenswert ist, antwortete mir Vati direkt mit ja, das er sich darum kümmert. Die anderen Punkte, die ich angesprochen hatte, fanden die Zustimmung von Allen und dann kahm das, was ich eigentlich nicht wollte, Andrea stellte den Antrag, auf 11 % der Stimmanteile zu verzichten, bei unveränderten Stammkapital und führte dabei aus, das es besser ist, wenn ein Geschäftsführer, die Richtung bestimmen kann. Sie wollte, dass ich diese 11% übernehme, weil sie Vertrauen in meinen gut ausgeführten Job hatte.

Vati gab zu bedenken, dass wir dann den Eintrag über die GmbH ändern müssten, was aber nicht allzu aufwändig sei. Es wurden über alle Punkte abgestimmt und das bedeutete volle Zustimmung, für meine neue Laufbahn. 51:5:29:5:10 waren jetzt die Stimmen verteilt und als man mich beglückwünschte, wusste ich, das ich dieses Vertrauen nicht enttäuschen durfte, weil inzwischen viele Jobs daran hingen...

Damit schlossen wir auch dieses Kapitel in unserer GmbH ab und gingen zurück zu den anderen. Mutti hatte inzwischen mit Tanja Sachen geholt und dabei hatte Tanja kurz mit ihrer Mutti gesprochen, damit sie sich keine Sorgen machen muss. Meine Schwiegermutter versprach ihrer Tochter, nicht zu verraten, wo sie ist und sich meldet, wenn ihr Mann wieder normal ist. Eine Erklärung für sein seltsames Verhalten, hatte sie bis jetzt auch noch nicht.

Da die Sonne es mal wieder gut mit uns meinte, nutzten wir die Liegeplätze und den Pool, um zu entspannen. Maria hatte vor zu grillen und dabei redete ich mit ihr, über einen Hausmeistervertrag und den Rasentraktor. Ihre Bescheidenheit in dieser Hinsicht machte mich schon etwas verlegen, als sie mir verriet, dass dieses nicht Sinn ihrer damaligen Frage gewesen ist. Das wusste ich zwar auch, aber für das Geschäft war es einfach die beste Lösung und das Geld könnte sie ja bestimmt auch gebrauchen, davon war ich überzeugt.

Als das Telefon klingelte, hatte ich schon Angst, dass unsere Männer mal wieder los müssen, aber dieses Mal war es meine Schwiegermutter und erzählte mir den Grund, weshalb die Stimmung zu Hause am Boden ist. Meinen Schwiegervater hatte man nach 40 Jahren entlassen, wegen Sanierung. Woher kannte ich das bloß?

Jedenfalls wollte man dort auch keine Abfindung zahlen und sie suchte meinen Rat, den ich ihr gerne gab. Trotzdem einigten wir uns, dass Tanja bei uns bleibt, bis sich alles wieder normalisiert hat. Dann reichte ich das Telefon weiter an Tanja. Nach einer Abkühlung im Pool, lockte uns der Duft von frisch gegrillten Würstchen und Steaks, der gemeiner Weise auch noch in unsere Richtung zog. Das war das Zeichen für Andrea und mich den Pool zu verlassen und nach einem kurzen abrubbeln mit einem Handtuch, am Tisch Platz zunehmen. Wir konnten diesen Duft einfach nicht wiederstehen, wenn das verdampfende Bier sich mit den Steaks oder Würstchen vermischte und sich als Duft in unseren Nasen breit machte.

Der Geschmack war natürlich erstklassig und der selbstgemachte Kartoffelsalat von Maria, war das I-Tüpfelchen auf ein schmackhaftes gemeinsames Essen. Dabei erzählte sie, dass die Kartoffeln bereits eigene Ernte war, aus dem Garten, den sie ja mit betreute. Ich musste dabei nur schmunzeln, weil unsere Männer mit Cola vorlieb nehmen mussten, da sie ja gemeinsam Bereitschaft machten. Selbst schuld, flüsterte ich Michael in das Ohr...

Nach dem gemeinsamen Essen suchte ich Michaels Nähe zum ankuscheln und bei den Gesprächen erzählten meine Eltern, das sie 1 Woche Urlaub machen und ich ab und zu nach dem Rechten sehen sollte. Ich fragte mal kurz, mit wem sie den Urlaub abgestimmt hatten und hatte die Lacher auf meine Seite. Typisch Geschäftsfrau sagte mein Vati und gab mir den Schlüssel. Natürlich wünschten wir eine gute Erholung und das sie gesund wieder kommen, wie das so üblich ist, trotzdem dachte ich daran, dass unser nächster Urlaub in eine Ferne gerutscht ist, das ein Fernglas nicht mehr ausreichte, ihn zu sehen.

Als sie uns verließen, machte ich mir bereits Gedanken, ob 2 oder 3 Besuche zu Hause, bei ihnen, nötig sind. Wieder mal ein Nachteil, wenn man Einzelkind ist, dann bekommt man so etwas auch noch aufgebrummt, bei meiner jetzt schon knappen Zeit, aber anders herum, wie oft waren meine beiden da, wenn ich sie brauchte und das war viel wichtiger.

Am späten Abend, ging es dann zurück in das Haus und ich bereitete für meine Schwägerin ein Bett vor, in einen von den Zimmern, die noch nicht genutzt wurden. Tanja räumte ihre Sachen ein für die nächsten 4 Tage und nebenbei erwähnte ich, das unser Schlafzimmer ebenfalls hier oben ist und sie sich keine Gedanken über die Geräusche machen sollte, weil wir immer noch verliebt in einander waren und dazu gehörte nun mal Sex mit den entsprechenden Geräuschen, was sie verstand. Im Bad waren wir gemeinsam und bewunderten gegenseitig unsere Figur. Sie gab mir zu verstehen, dass ihr Bruder mit mir einen wahren Glücksgriff gemacht hatte, als Frau mit dem perfekten Aussehen und sie froh war, so eine Schwägerin zu haben. Sie erzählte mir dann weiter, dass die Hauptsache für den Stunk zu Hause, auch ihre Mitteilung war, dass ich Tante werde und der Vater sich drückte vor einer Ehe. Mein Schwiegervater hatte überreagiert und sie als Schlampe betitelt, was ich mir sehr gut vorstellen konnte.

Als ich sie fragte, ob sie sich wirklich sicher ist, antwortete sie mit „ja, im 3. Monat.“ Als ein paar kleine Tränen kullerten, nahm ich sie tröstend in die Arme und beruhigte sie etwas, Als ich zu ihr sagte, „wenn schon nicht Mutter, dann wenigstens Tante, das ist ein Karrieresprung, daran hätte ich vor 2 Jahren nie dran geglaubt, wenn mir das einer erzählt hätte,“ fand sie es sehr gut als Trost und lächelte sinnlich.

In dieser Nacht haben Michael und ich ein neues Kapitel in dem Sex Buch aufgeschlagen und dabei fragte ich mich, wer sich so etwas ausgedacht hatte, obwohl wir beide einen gemeinsamen Höhepunkt hatten. Nach dem entknoten unserer Körper, kuschelten wir uns aneinander und es dauerte nicht lange, bis wir einschliefen...

Es war trotzdem eine sehr unruhige Nacht für mich, weil ich ab und zu aufwachte, vermutlich wegen der Ereignisse auf der GmbH Versammlung und der damit zusätzlichen Bürde der 51 %, oder weil ich ängstlich war, das mein Mann, wegen der Bereitschaft weg war. Der schnarchte zwar neben mir, das konnte ja aber auch nur ein Traum sein und darum kreisten schon wieder Gedanken in meinen Kopf herum, die zusätzlich für eine innere Unruhe sorgten. Erst am frühen Morgen schlief ich erst richtig fest ein und bemerkte noch nicht einmal das Aufstehen von Michael.

Gegen 10:00 Uhr wurde ich dann von meinem Mann mit Kuss geweckt und machte mich fertig für den Tag im Bad. Als ich in die Küche kam, war noch Frühstück angesagt mit Tanja und Michael. Tanja war auch erst kurz vor mir fertig geworden und Michael hatte schon gearbeitet, die Rechnungen vorbereitet für den gestrigen Tag und frische Brötchen besorgt. Das war allein schon ein Grund, für den ich ihn liebte. Während unseres Frühstücks erzählte Tanja die gesamte verkorkste Geschichte mit ihrem Freund und Michael guckte erst mal blöd, als er Onkel genannt wurde. Es dauerte eine Weile, bis er begriff, was seine Schwester ihm gerade mitgeteilt hatte...

Natürlich freute er sich mit Tanja, auf den Nachwuchs und versprach ihr zu helfen, wenn sie es wollte. Im Moment war Tanja glücklich und dankbar, dass sie bei uns bleiben konnte, um in Ruhe nachzudenken, um für sich Entscheidungen treffen zu können, ohne dass ihr Vater noch mehr Hektik und Stress verbreitete. Am Nachmittag hatte sie dafür genug Zeit, wenn wir in unsere Stammkneipe fahren zum Cliquentreffen.

Der Rest des Tages verlief bis zum Treffen in ruhigen Bahnen und das bedeutete, dass Tanja im Haushalt mithalf. Am Nachmittag fuhren dann Michael und ich zum Treffpunkt und als wir beide den Gastraum betraten, hörte ich bereits „die erfolgreichste Jungunternehmerin der Stadt gibt sich die Ehre, in meiner bescheidenen Hütte und das in einem Aussehen, als wenn wir hier Germanys neues Topmodell suchen.“ Dabei hatte ich nur ein normales buntes Sommerkleid an, aber Martin war ja sowieso ein Witzbold und deshalb antwortete ich „Du Blödmann weißt doch gar nicht was das ist, ein abgemagertes Spiegelbild eines Mädchens zu sein, damit solche Nieten wie du mal wieder einen Anreiz auf Sex haben, guten Tag, Martin.“

An unserem Stammtisch gab es eine rege Diskussion, ob wir wieder mal einen gemeinsamen Urlaub machen, was bei Andrea und mir nicht mehr ging und als ich einwarf, das Nicole auch ausfällt, war das Thema vom Tisch. Dafür schlug ich vor, mal etwas mehr an die Wochenenden zu denken und da etwas zu unternehmen. Natürlich musste so etwas abgestimmt werden, was ich aber nicht als so großes Problem sah und das in einem Zeitraum von einem Vierteljahr. Dieser Vorschlag traf genau ins Schwarze und wurde angenommen. Als Gudrun zu uns kam, erzählten wir von den verschiedenen Erlebnissen von unserer Eröffnung und dem Konkurrenzbesuch. Als Gudrun erzählte, dass die Werkstatt bald völlig zu ist, weil die Arbeitskräfte fast alle gekündigt haben, überraschte mich das eigentlich nicht. Sie erwähnte auch, das in unserer alten Bude alles drunter und drüber geht und als Monika kommentierte, das man die Instandhaltung schon 4x umstrukturiert hatte, schüttelte ich nur den Kopf, für so viel Planlosigkeit.

Als wir am späten Abend zurück nach Hause fuhren, hatte ich ein wunderbares Gefühl im Bauch, weil unsere eigenen Entscheidungen bis jetzt alle richtig waren und ich eigentlich unserer alten Geschäftsführung danken musste, das sie uns damals gekündigt hatten. Michael parkte das Auto und freute sich mit mir, dass unser Weg bis jetzt so erfolgreich war und vor allen Dingen, das er ja eigentlich für sich selber arbeitet.

Tanja empfing uns frohgelaunt und hatte den Rest des Tages mit Maria verbracht und viele nützliche Ratschläge erhalten. Auf dem Weg in das Bad erzählte ich ihr unseren Tagesablauf vom nächsten Morgen und das passte genau mit ihrer Arbeitszeit. Wenn sie wollte konnte sie meinen Corsa nutzen und ich erzählte ihr, wo die Papiere und der Schlüssel sind.

Im Bett ging zwar wieder die Post ab, dieses Mal aber nicht nach dem Lehrbuch und anschließend schliefen wir beide eng umschlungen ein und träumten von unseren Zielen und der Zukunft, die immer mehr die Farbe Rosa annahm...


!!! ...Jetzt kommt wie immer das Gleiche...Ihr entscheidet, ob es weitergeht mit Klaudia und Andrea... Katrin, manchmal zickig, aber immer lustig..

Word sagt Seite 266 und 273 741 Wörter und wie viel kommen noch zu ??

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Katrin-Doris am 14.07.13 um 20:56 geändert
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:14.07.13 22:43 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin,

und wieder nachvollziehbar, realitätsnah (zumindest soweit ich das beurteilen oder mir vorstellen kann^^)
und einfach fesselnd geschrieben.

Ich hoffe, dass Andrea sich endlich motivieren lässt den überfälligen Arzttermin zu machen. Und Klaudia sollte bei allem Stress auch nicht vergessen, dass sie sowas auch immer wieder braucht, ebenso wie etwas mehr Ruhephasen als "nur" ein "Kamasutra-Wochenende".

Und um deine Frage zu beantworten:
noch mindestens 234 und 226259

Ein herzliches Danke für deine Arbeit und liebe Grüße
franzi
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:15.07.13 00:25 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin-Doris,
Danke für Deine phänomenale Schreibarbeit, welche wir hoffentlich noch lange geniesen dürfen.

Du versorgst uns inzwischen jedes Wochenende mit Lesestoff allerbester Güte. Deine Karaktere sind immer so
plastisch beschrieben, das man teilweise schon den Eindruck hat mit am Tisch zu sitzen oder im Pool zu schwimmen.

Ich hoffe das alles (beruflich wie privat) so toll weiter geht. Man hat ja teilweise schon Angst das irgend etwas
schlimmes passieren könnte. Immer nur Fortschritte in diesem Tempo.
Hoffentlich raufen sich Klaudias Schwägerin und Ihr Freund auch wieder zusammen. Vielleicht gibt es ja dann
wieder eine Hochzeit?

Das die beiden anderen Firmen Probleme haben, scheint ja an den, leider, typischen Problemen zu liegen.

Schreib bitte schnell weiter. Hoffentlich kommen mindestens noch mal so viele Seiten und Wörter hinzu.
Ich denke es dürfen natürlich auch mehr als nur die geforderten drei Leser kommentieren. (es tut nicht weh und
erfreut die Autorin )

Liebe Grüße
Der Leser
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:16.07.13 10:19 IP: gespeichert Moderator melden


Nun es ist wirklich erstaunlich das dir zu der Geschichte immer noch eine spanende Fortsetzung einfällt
LG
Kretababy
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:16.07.13 11:26 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin,
zuerst eine kurze Mitteilung:
hatte am 14.07.13 direkt eine Antwort geschrieben, aber dann wie es so
ist, habe ich den gekennzeichnetetn Text mit einer anderen Information
überschrieben. Da kam Freude auf.

Nun zu deiner langen, ereignisreichen Fortsetzung, diese umfasst soviele
Facetten das ich Dir nur meine Stimmung wiedergeben kann.
Danke für deine Mühe uns weiter an deiner Familie und deren Mitglieder
teilhaben zulassen. Wenn ich hier schreibe bitte weiter so, drückt dies meine
Stimmung voll aus.

Bis dahin verbleibe ich mit einem
¨netten¨ Gruß Horst, der alte Leser



[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von AlterLeser am 18.07.13 um 21:55 geändert
Gruß der alte Leser Horst
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:18.07.13 19:51 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo liebe Leser und Kommentatoren dieser Phantasiegeschichte...

Es geht hier auf euren Wunsch hin weiter mit dem Teil 37, der bereits einen Umfang von 8 1/2 Seiten wieder hat. Spätestens am Sonntag Abend rechne ich mit einer Veröffentlichung und einige Fragen werden wieder beantwortet, bis dahin wünsche ich Euch alles Gute für die nächsten Tage.

Katrin

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Katrin-Doris am 19.07.13 um 19:29 geändert
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:19.07.13 20:51 IP: gespeichert Moderator melden


Da der nächste Teil bereits fertig ist kommt er hier nun. Danke für Eure Kommentare und nun viel Spaß beim lesen...

Teil 37 Die Neuen und ein Sommerfest

Am Montag früh holte uns mal wieder der Wecker aus dem Land der Träume und als ich im Bad ankam, war meine Schwägerin gerade fertig und begab sich mit Michael nach unten in die Küche, um beim Frühstück vorbereiten zu helfen. Nach dem fertig machen im Bad folgte ich, mit meinem Mann, der inzwischen wieder oben war, zum gemeinsamen Frühstück, in die Küche. Wir frühstückten in Ruhe und meine Schwägerin strahlte an diesem Morgen, weil sie schon lange nicht mehr in Gesellschaft ihr Essen eingenommen hat. Da es draußen etwas regnete, empfahl ich ihr nachher den Corsa zu nehmen, weil ihr Weg zur Arbeit ganz schön weit war, was Tanja dankend annahm. Nach dem Frühstück wurde die Küche wieder in Ordnung gebracht. Kurz bevor Tanja ging, erzählte ich ihr noch, das bei uns meistens um 17:15 Uhr warm gegessen wird...

Als wir beide eingehakt, unter einem Regenschirm in Richtung Büro und Werkstatt gingen, hatte ich vorher noch einen Blazer übergezogen, wegen der geschäftlichen Termine. Mein Mann war gut drauf an diesem Montag, weil er mich aufzog mit dem Blazer und den als 51 % Symbol wertete. Männer und ihre blöden Gedanken...

Wenigstens hatte Eva schon das Tor offen und unsere beiden neuen Mitarbeiter waren bereits im Umkleidebereich, was ich bemerkte, als ich Andrea und Bernd begrüßte und dann in mein Büro ging. Hier wartete Frank vor meiner Tür und begrüßte mich mit Handschlag und einer Dankesrede für das Praktikum.

Wenige Minuten später saßen wir in meinem Büro und ich stellte ihm erst einmal ein paar Fragen, hinsichtlich der Agentur für Arbeit und der Stunden, die er in der Woche da sein wollte. Frank erzählte mir, dass er die volle Förderung bekommt, abzüglich von 400 € und das er gerne, auch unentgeltlich länger arbeiten wollte, was ich nicht zustimmen konnte, aus Versicherungstechnischen Gründen, obwohl ich es gerne gemacht hätte, weil ich wusste, dass er technisch einiges drauf hatte. Er unterschrieb mir die Arbeitsschutzbelehrung und den Einstellungsvertrag und dabei erklärte ich ihm einen Paragraphen, der sich mit der Kündigung bei Jobaufnahme beschäftigte.

Ich machte mit Frank einen Rundgang durch die Werkstatt und begrüßte unsere beiden Neuen. Dabei fragte ich Volker, ob er sich vorstellen könnte, mit Frank in dieser Woche zusammen zu arbeiten, der mir das bejahte. Ich erzählte Volker, das Frank lernbegierig ist und er ihm bei allen Arbeiten hinzuziehen kann, egal ob es zum Außeneinsatz kommt oder Werkstattarbeit anfällt und sagte ihm auch noch, das Frank Praktikant ist und dem zu Folge nur 1 1/2 Tage pro Woche da ist, erst einmal. Frank war damit in den Händen eines erfahrenen Kollegen und mit Michael sprach ich ab, das wenn es zum Außeneinsatz kommt, diese Woche Volker dran ist, bis Freitag. Am Wochenende ist dann Jörg dran, bis Montag früh, wenn es sein muss. Michael stimmte dem zu und wollte die anderen informieren, wie ich mir die Woche und den Außendienst vorstelle. Im Moment war die Werkstatt an allen Plätzen belegt und es brummte...

Mit Eva stimmte ich noch Kleinigkeiten ab, bevor ich in mein Büro zurückkehrte. Hier rief ich zuerst Andrea an und fragte, was aus ihrer Kleinteilebestellung geworden ist, die mir durch die Lappen gegangen war. Sie antwortete mir, das die geliefert wurden und ich eine Rechnung darüber haben müsste, aber noch Zeit habe, sie zu begleichen. Nach diesem Gespräch rief ich die Leihfirma für unsere Arbeitssachen an und bestellte ihn zu mir, wegen der Einmessung unserer 3 Neuen. Wir vereinbarten einen Termin, der am Vormittag lag. Anschließend kümmerte ich mich um die Sorgen meiner kleinen "Schwester" indem ich ihr zuerst den Termin bei der Frauenärztin besorgte und anschließend einen Termin, bei meiner Tante.

Im Internet suchte ich einen Rasentraktor und verglich die Preise, die man dafür zahlt. Nachdem ich eine vernünftige Übersicht hatte, rief ich im Nachbarort einen Händler an und bat ihn mir ein Angebot dafür zu mailen oder schriftlich zuzuschicken, natürlich erwähnte ich in welchen Preisrahmen er sich bewegen konnte, wenn er verkäuferisches Interesse hätte. Als ich zum ersten Mal auf die Uhr sah, musste ich feststellen, das Eva dran war mit Pause machen, darum begab ich mich dorthin und kümmerte mich um die Kunden.

Während ich das Geld kassierte hörte ich heraus, das ein Besuch sich hier lohnt, wegen der schmucken Bienen und dem tollen Kaffee. Einige Leute kannte ich noch aus meinem vorherigen Job und reagierte darauf mit Sprüchen, wie: "Auch flotte Bienen stechen ab und zu." Meistens wurde gelacht und als ich dann weiter ausführte, "unser Honig sind die Plastikkarten oder Scheine im Zwiebellederbehältnis," dann hatte ich zufriedene und lächelnde Kunden. Als Eva zurückkam ging ich in das Lager um Andrea abzulösen. Ich teilte ihr die beiden Termine mit, die am Freitag lagen, dann hatte ich das Lager an der Backe, oder ich redete mit Frank, das er sich darum kümmert, weil ich vorhatte, noch einmal mit der Arbeitsagentur zu reden, ob es eine Möglichkeit gäbe, die Arbeitszeit zu erweitern, oder anders ausgedrückt, eine Information zu erhalten, ob die Ausgleichzahlung abhängig von den Stunden ist. Bevor Andrea ging, bat ich sie ihre Mutti anzurufen, wegen der Hausmeistergeschichte, was sie mir zusagte.

Ich beschäftigte mich eine ganze Weile im Lager und das was ich sah, war Perfektion, bis in das kleinste Detail. Andrea hatte hier ein Lager aufgebaut, was übersichtlich, ordentlich, sauber war und mit dem Computer voll übereinstimmte. Jetzt konnte ich verstehen, weshalb sie hier nicht weg wollte und sich sauwohl fühlte. Sie brauchte auf keinen Rücksicht nehmen und ihre Ideen in der Praxis umsetzen, wie in einem kleinen Reich.

Nachdem Andrea zurückkahm, fragte ich sie nebenbei, was sie von einem kleinen Sommerfest hält, am Ende des Monats mit den Angehörigen oder der Freundin, bei uns am Pool. Sie fand meine Idee gut, weil sie der Meinung war, das so etwas einer Firma die persönliche und familiäre Note gibt, die wir ja anstrebten.

Auf dem Weg in mein Büro traf ich unseren Vertreter für die Arbeitssachen und das bedeute, das Volker, Frank und Jörg ihre Arbeit kurz unterbrechen mussten, damit am Freitag die neuen Sachen da sind. In meinem Büro guckte ich zuerst, ob eine Mail gekommen war und da sie wirklich im Postfach war, las ich mir das Angebot genau durch und bestellte das Ding auf Rechnung, mit Anlieferung. Der Rasentraktor hatte eine Garantie von 3 Jahren laut Angebot, bei einer regelmäßigen Durchsicht, nach Stunden gerechnet, die zufriedenstellend war. Ich druckte die ganzen Bedingungen aus, mit dem Bild und als Maria an die Tür klopfte, bat ich sie herein und als sie am Tisch saß, gab ich ihr eine Kopie ihres zukünftigen Arbeitsgerätes, nach der Begrüßung. Maria unterschrieb mir den Arbeitsvertrag als Hausmeister und ich wies sie darauf hin, dass sie körperlich schwere Arbeiten natürlich nicht machen sollte. Der sogenannte Rasentraktor konnte umgebaut werden, so dass man ihn im Winter auch zum Schnee räumen nutzen könnte und als ich das erwähnte lachte Maria und sagte, dann fahren ja die beiden Männer damit. Wir beide redeten noch über das Essen heute Abend und ich teilte ihr mit, das Tanja eventuell dabei ist und wenn es regnet, könnten wir hier auch den Pausenraum nutzen. Maria stimmte dem zu und brummelte erst, als ich ihr sagte, das auch sie zum anprobieren der Arbeitssachen gehen sollte, bevor ich mich fertig machte um in die Stadt zu fahren.

Als erstes Ziel stand die Agentur für Arbeit auf meinem Plan und dazu hatte ich mir einen Termin besorgt und nach dem ich den BMW geparkt hatte, zog ich den Blazer über und ging zur Anmeldung. Hier gab man mir die Zimmernummer und meldete mich an. Ich wartete auf der sogenannten Wartefläche und als mein Ansprechpartner erschien, folgte ich ihm in sein Büro. Hier sprachen wir über Franks Praktikantenstelle und die Möglichkeit, eine 40 Stundenwoche umzusetzen. Es dauerte zwar eine Weile und mehrere Rücksprachen, bis ich das ja hatte und versprach, das ich mich darum kümmere, das Frank nach seinem Praktikum Arbeit erhält, weil ich überzeugt war, das er die Chance nutzte, wenn er eine bekommen würde. Dabei schwirrten mir 2 Ideen im Kopf herum, die ich mir vorsichtshalber notierte.

Wenig später war ich schon auf dem Weg zur Lokalredaktion der Zeitung und irgendwie fand ich erst nach langen suchen einen Parkplatz. Nach der Korrektur meines Make-ups ging ich zu Herrn Taler und nach der Begrüßung schaute ich mir einige Vorlagen an und gemeinsam legten wir die Größe, wie oft sie erscheint, und den Preis fest. Wir hatten theoretisch 2 Wochen Zeit für die Auswahl und die Gespräche mit den Bewerbern, das müsste eigentlich reichen. Als ich Herrn Taler verließ war ich frohen Mutes, weil alles so geklappt hat, wie ich mir das vorstellte.

Der letzte Weg war nur noch die Änderung unserer GmbH und das ging sehr fix, weil ich einen unterschriebenen Vertrag dabei hatte und es änderte sich ja nur die Geschäftsführung. Das kostete zwar Geld, aber es war ja so beschlossen. Als ich wenig später im Auto saß, überlegte ich noch, wann meine Eltern eigentlich in den Urlaub wollten. Es fiel mir wieder ein und ein Besuch heute, bei dem immer noch regnerischen Wetter fiel aus, weil ich Mutti kannte und wusste, dass sie mit meiner Schusseligkeit rechnete und die Blumen für mindestens 3 Tage Wasser gegeben hatte. Durch einen Zufall blickte ich auf ein unscheinbares Spielzeuggeschäft und sah dort einen niedlichen kleinen Teddy, der mich auf eine Idee brachte.

Ich fuhr zurück in die Werkstatt und kam dort nach dem eigentlichen Feierabend an, parkte mein Auto und ging in Richtung Büro, durch die Werkstatt. Es klimperte an einer Stelle so laut, das ich nachsah, wer da noch arbeitet. Ich schaute in Jörgs verschmutztes Gesicht und fragte ihn, wieso er noch arbeitet. Er antwortete mir, dass er den Kunden versprochen hatte, das sein Auto fertig wird und da er allein lebt, hat er nicht auf die Uhr geguckt. Auf meine Nachfrage, wie lange er noch macht, sagte er mir noch 10 Minuten und damit war ich einverstanden. Deshalb antwortete ich ihm, in 20 Minuten mit sauberen Händen erwarte ich dich im Pausenraum, ohne wenn und aber, was er mir bestätigte.

Ich ging in mein Büro, legte einige Unterlagen weg, die ich mitgenommen hatte und machte mich auf den Weg in den Pausenraum. Hier hatte Maria das Essen gerade fertig, als ich eintrat und mich setzte. Tanja war inzwischen auch hier und dann erzählte ich Maria, das Jörg noch kommt, weil ich wusste, das Maria genug gekocht hatte. Man hätte die Uhr stellen können, so pünktlich erschien Jörg, gewaschen, aber noch in Arbeitssachen. Nachdem ich ihm sagte, das er mit Essen sollte, lächelte er und setzte sich. Dabei redete ich mit Bernd und Michael und stauchte die beiden ein klein wenig zusammen, weil ich ihnen klar machte, das kein Kollege von uns irgendwo alleine gelassen werde in der Werkstatt, aus Arbeitsschutzgründen und auch aus Kollegialität und dafür sind die beiden zuständig, was sie auch kleinlaut akzeptierten. Jörgs Einsatzwillen lobte ich und damit war das Thema vom Tisch.

Während des köstlichen Essens redeten wir über meine Ergebnisse und das wir ein kleines Sommerfest am Ende des Monats planten mit Angehörigen. Unsere Männer fanden die Idee toll und anschließend erwähnte ich, dass wir uns ein Maskottchen oder anders ausgedrückt einen Talisman beschaffen werden, als Merchandising, für treue Kunden und Kinder. Das fand die Zustimmung von den restlichen Dreien, die etwas zu sagen hatten, in unserem Laden. Dabei bemerkte ich, das Tanja immer öfter den Blickkontakt zu Jörg suchte, der das erwiderte. Er war attraktiv und ledig, ob sie das letzte wusste, musste sie aber selbst heraus finden.

Nach dem Essen blieben wir noch eine Weile sitzen und tranken etwas, bis auf Jörg, der noch fahren musste. Wir redeten darüber, dass Frank ruhig mal mit auf einen Außeneinsatz mitgenommen werden konnte, damit er alle Facetten unserer Werkstatt kennen lernt. Als ich meine Gedanken über das Sommerfest äußerte mit Grillen, Poolnutzung und Übergabe der Lohnscheine, erhielt ich Beifall und wurde etwas verlegen. Dabei erwähnte ich, das jeder eine Klausel im Arbeitsvertrag hatte, das er eine Prämie erhält, wenn wir Gewinn machen und ich ebenfalls darüber nachdachte, ob wir Urlaubsgeld zahlen. Das wären zwar zusätzliche Kosten, aber eine Motivation für unser kleines Unternehmen. Ich wollte, das jeder gern seine Arbeit bei uns macht und wenn er Sorgen hat, egal ob privat oder beruflich, möchte er bitte zu mir kommen, um eine Lösung zu suchen. Ich hatte eigentlich auch vor, wenigstens vierteljährlich eine Belegschaftsversammlung zu machen, damit jeder weiß, wo wir stehen und was wir noch planen.

Gegen 19:00 Uhr beendeten wir die gemütliche Runde und kümmerten uns um das aufräumen und sauber Verlassen des Raumes und zwar alle gemeinsam, damit trugen meine Erläuterungen bereits erste Früchte. Jörg verabschiedete sich mit dem entsprechenden Dank und als letzte war Tanja dran. War es Zufall oder Liebe auf dem berühmt berüchtigten ersten Blick, es sah jedenfalls so aus, wenn man genauer hinschaute und das konnte ich inzwischen sehr gut...

Als ich mit meiner Schwägerin in Richtung Haus, ging, der Regen hatte inzwischen aufgehört, sprach ich Tanja direkt an und sie bestätigte mir, das sie wieder Hummeln im Bauch hatte, obwohl sie mit Jörg noch kein Wort gesprochen hatte. Auf ihre Frage, ob es verboten ist, einen Ehering auf Arbeit zu tragen, antwortete ich ihr mit nein, oder hast du deinen Bruder schon mal ohne Ring gesehen? Eigentlich wusste ich es selbst nicht genau, ob Michael seinen Ehering trug, ich hoffte es nur und verstohlen ging mein Blick in Richtung Michael, der den Ring trug.

Im Haus bereiteten wir das Frühstück wieder vor und gingen anschließend in die Wohnstube, um etwas zu entspannen. Dabei nutzte ich mit meinem Mann einen großen Pelz, als Vorleger, der vor dem Kamin lag und Tanja legte eine CD in die Musikanlage und legte sich auf unsere Couchgarnitur. Während ich mir das bequem machte, in den Armen von meinem Mann führte Tanja leise Selbstgespräche und die führten mehr oder weniger in eine Richtung, der Vater des Kindes ist für sie gestorben und sie hatte Angst, das ein Kind nun ihre Liebe zerstört, wenn es denn Liebe ist...

Michael wollte gerade etwas entgegnen, aber ich war schneller und hielt ihm den Mund zu. Tanja brauchte Hilfe und zwar von einer Frau und da Muti, leider nicht da war, hieß das Klaudia, musste mit ihrer Schwägerin reden und ihr etwas Selbstvertrauen einimpfen, wenn sie es wollte. Das könnte natürlich bedeuten, dass sie ein paar Tage länger bleiben musste. So etwas funktioniert nicht in einer kurzen Zeit und schon recht nicht, wenn der eigene Vater Stress macht, da war ich mir sicher.

Im Bad redete ich mit Tanja, so von Frau zu Frau und als sie mir erzählte, warum ihr Ex Freund gestorben für sie ist, stimmte ich ihre Entscheidung zu, weil ich wahrscheinlich ähnlich gehandelt hätte. Wir sprachen auch über das Essen und dabei sagte ich ihr, das sie nicht nur bis Mittwoch, bei uns bleiben könnte und erst am Wende des Wochenendes wieder nach Hause brauchte. Tanja fiel mir in die Arme und bedankte sich bei mir, für die Verlängerung. Als ich in das Bett ging, redete ich kurz noch mit Michael und holte mir seine Zustimmung, für meine geschaffenen Fakten. Natürlich freute sich mein Mann, das ich für seine Schwester da war und als er seine Phantasie spielen ließ, ob Jörg ein guter Schwager ist, musste ich ihn etwas bremsen, denn noch war gar nichts geschehen, aber Klaudia hatte da eine Idee...

Nach unserem kuscheln, war natürlich die schönste Nebensache der Welt angesagt und das hieß nun mal Sex. Dazu brauchte ich meinen Mann kaum animieren, weil wir es wollten und dadurch auch eine gewisse Entspannung erreichten. Ich mochte dabei seine zärtlichen Liebkosungen und sein durchgef***e, bis wir einen gemeinsamen Höhepunkt erreichten, um danach ruhig und entspannt einzuschlafen.

Am nächsten Tag kümmerte ich mich hauptsächlich um den Bereitschaftsplan, bei dem ich persönliche Wünsche berücksichtigte und unser Maskottchen und nach langen Suchen hatte ich eine Firma gefunden, die so etwas anbot, was ich suchte. Ich wickelte unsere Anfrage und das Angebot über Mail ab und bestellte 2 Muster der Teddys mit einer Größe von ungefähr 13 cm mit einer weiblichen und einer männlichen Kleidung unserer Firma mit einer fortlaufenden Nummer eingestickt, falls es mal zum Sammlerobjekt wird.

Frank betreute an diesem Tag zum ersten Mal unseren TÜV Besuch und das ging eigentlich alles reibungslos. Von den ganzen Autos, die bei uns angemeldet waren, zur Inspektion durch den TÜV, bekamen alle die bewusste Plakette, bei 2 Autos musste Bernd etwas nachbessern, das waren aber nur Kleinigkeiten, wie defekte Beleuchtung, oder ein Heckscheibenwischer der nicht wollte, wozu er gedacht war.

Wir trafen uns jeden Abend zum Essen am Pool und ich hatte es geschafft, das Jörg immer daran teilnahm und ab und zu die anderen, je nachdem, was sie vorhatten. Die zarte Blume, Liebe fing langsam an Wurzeln zu schlagen, denn Tanja und Jörg führten bereits Gespräche, die manchmal sehr persönlich waren. Meine Schwägerin blühte förmlich auf, wenn sie mit Jörg redete, ob sie ihm das Kind schon gebeichtet hatte, wusste ich natürlich nicht, fragte sie auch noch nicht, weil ich fand, das die Zeit dafür noch nicht reif war.

Dann kahm der Freitag und hier hatte ich einiges mehr zu tun, weil ich Andrea ja nach der ersten Pause los scheuchte zur Frauenärztin und zu meiner Tante. Sie lächelte mich an, weil ich sagte, sie möchte nicht wie Nicole zurückkommen mit einem positiven Schwangerschaftstest und als sie mich endgültig verließ, nach dem Umziehen, sagte sie,“ du bist ein Scherzkeks, aber ein lieber.“ Jedenfalls kümmerte ich mich bis gegen Mittag um das Lager und um Rechnungen und Bezahlung. Frank hatte inzwischen sein Schreiben von der AfA erhalten und gab mir eine Kopie. Ich stimmte dem zu, das er mit Eva die gleiche Arbeitszeit nutzte und gab ihm gleich eine Einladung für das Sommerfest unserer Firma. In einer kleinen Verschnaufpause, erhielten auch die anderen ihre Einladung von mir, wobei Michael aus Spaß fragte, ob ich schon blaue Briefe verteile, worauf ich ihm antwortete, „ erst lesen und dann quatschen, oder zählst du zu den weiblichen Mitarbeitern?“ Volker musste darüber herzhaft lachen...

Die Post, die an diesem Tage kahm hatte mein ersehntes Päckchen dabei und als ich das Päckchen öffnete haute es mich fast um, das war Perfektion, was ich darin fand. Die Teddys waren top gelungen und auf den T-Shirts war unser Logo aufgestickt, wobei ich den Teddy mit der Nummer Eins, natürlich mit Jeansrock behielt. Den Teddy mit der Nummer 2 , mit T-Shirt und Latzhose, hob ich für meinen Mann auf und legte ihn in eine Schublade meines Schreibtisches. Wenig später bestellte ich mit einem Dankschreiben versehen, je 50 Exemplare dieser niedlichen Maskottchen. Dabei wollte ich, das die weiblichen Teddys mit einer ungeraden Zahl gekennzeichnet werden und die männlichen mit einer geraden Zahl.

Am Nachmittag hatte ich nochmal richtig Stress, als Eva ging, musste ich noch die Annahme machen. Eigentlich war ich froh, das Andrea wieder erschien und wir beide uns durchkämpften bis zum Feierabend. Trotzdem machten wir noch Späße mit unseren Kunden und sprachen auch über persönliche Ansichten, in einer Welt, in der sich alles nur noch um das Geld dreht und das möglichst ohne viel Arbeit. Kurz vor Feierabend beglich ich noch einige Rechnungen, damit es hier auch keine Mahnungen gab und wir für unsere kleine Firma ein Image aufbauten, das positiv war.

Als ich mal wieder über den Feierabend drüber weg war, erschien mein Mann in meinem Büro und wollte mich holen. Sein Blick fiel auf unser Maskottchen und sein Wow, erschreckte mich etwas, weil ich zwar sein klopfen gehört hatte, aber mit meinen Gedanken schon wieder bei der Arbeit war. „Du findest ihn gut, unseren Talisman ?“ Fragte ich ihn. „Der sieht echt Klasse aus und sogar mit Logo, du hast wirklich ausgezeichnete Ideen.“ Antwortete mir Michael und fragte, „wo ist meiner?“ Ich schummelte etwas, als ich ihm antwortete, „in der Bestellung mein Süßer.“ Frauen dürfen das manchmal, damit meine ich das schummeln...

Während unseres Essens, am Pool, wurde ich etwas überrascht, weil mich Tanja fragte, ob sie am Sommerfest teilnehmen könnte und da musste ich trotz meiner Sympathie für meine Schwägerin hart bleiben und antwortete, „Das Sommerfest ist nur für Mitglieder und Angehörige der GmbH geplant, nicht für Familienangehörige, so leid mir das auch tut.“ Das war ein Aufwachsignal für Jörg, der auch reagierte und Tanja fragte, ob sie ihm begleiten möchte, weil er Single ist. Dieses spontane, glückliche Ja, das wie aus einer Pistole geschossen kam, werde ich nie in meinem Leben vergessen. Darauf erwiderte ich nur, das ist Jörg sein Recht, dich einzuladen, dann Willkommen an Bord.

Natürlich hatte ich Maria noch in der Hinterhand, mit der ich darüber schon gestern gesprochen hatte, was aber im Vertrauen geschah. Unser Blickkontakt reichte, um 2 Menschen glücklich zu sehen und die erst mal unsere Soforthilfe nicht brauchten. Manchmal geht das Leben schon seltsame Wege, besonders dann, wenn man bedenkt, das Tanja eigentlich nur zu Besuch bei uns war.

Als das Telefon klingelte, war meine Schwiegermutter dran und fragte nach ihrer Tochter, weil sie sich langsam anfing Sorgen zu machen. Ich hörte heraus, das der Normalzustand eingekehrt war und als ich sie beruhigte, das Tanja am Sonntag erst mal wieder nach Hause kommt, war sie beruhigt. Ich gab das Telefon weiter an meine Schwägerin, die das Gespräch fortsetzte, zwar nicht mit quatschen, eher mit zuhören, weil sie inzwischen mit Jörg Händchen hielt und deshalb hatte ich Zeit mit Michael den nächsten Tag zu planen. Einkauf, das Haus meiner Eltern und Freizeit mussten unter einem Hut gebracht werden. 1x hatte ich schon bei meinen Eltern nach den Rechten gesehen und mich mit Blumen gießen beschäftigt, damit nicht gleich alles eingeht.

Als Jörg aufbrach und sich verabschiedet hatte, folgte ihm Tanja und es dauerte sehr lange, bis sie zurückkam. In dieser Zeit nutzten wir den Pool, um etwas zu entspannen. Michael und ich schwammen einige Runden und Andrea und Bernd lagen mit Maria im Liegestuhl, als es klingelte und kurz danach das Telefon bimmelte. Andrea nahm das Gespräch an und als sie mir etwas von einer Lieferung erzählte, musste sie sich selbst drum kümmern. Natürlich habe ich den Pool verlassen und mich etwas abgetrocknet. Hastig zog ich mir etwas an und ging in Richtung Eingang des Hauses.

Hier sah ich unsere Lieferung, die Andrea gerade quittierte und es war unser Rasentraktor, der bereits abgeladen war, mit einer Kiste, für die Winterteile. Ich fragte den Fahrer der Spedition, wieso er eigentlich am Freitagabend erscheint und das auch noch unangemeldet und nach seiner Entschuldigung, für die Zeit, wegen Staus auf der Autobahn, erhielt er von mir ein Trinkgeld und im wahren Sinn des Wortes, etwas kaltes zu trinken, denn er hatte den nächsten Termin am nächsten Morgen und das noch 187 km entfernt von uns. Das wäre auf jeden Fall kein Job für mich, wenn solche Kerle auch in manchen Schlagern besungen werden, oder in Hollywood Filmen, als Helden dargestellt werden. Die Wirklichkeit sieht doch etwas anders aus, mit Terminhatz und übernachten im Truck.

Nachdem ich alles überprüft hatte, ging ich mit Andrea und der Gebrauchsanweisung wieder zurück und erzählte Maria, das die Lieferung für sie bestimmt war, die das zwar nicht gleich verstand, aber als ich Wiese sagte, war ein Lächeln in ihrem Gesicht zu sehen. Spaßiger Weise sagte ich ihr noch, das ich morgen früh nicht von dem Ding geweckt werden möchte. Wenn ich noch zu Hause, bei meinen Eltern gewesen wäre, hätte ich so etwas mit großer Bestimmtheit gemacht...

Als wir gerade in das Haus gehen wollten, erschien Tanja, frohgelaunt und etwas im Make-up verwischt und meine Frage, ob sie eine schöne Zeit hatte, antwortete sie mir flüsternd in mein Ohr, eine sehr gute und Jörg ist eingeweiht und das beste dabei war, das sie morgen einen Ausflug machen, an dem See, wo ich meinem Mann damals zum 2x traf und unsere Liebe entflammte. Dafür wünschte ich ihr Glück und als sie mich umarmte, blieb meinem Mann die Spucke weg, obwohl sie mich fragte, ob ich daran gedreht hatte. Ich antwortete ihr, natürlich nicht, aber gehofft hatte ich es schon, das , das gemeinsame Essen nicht ohne Wirkung bleibt...

Natürlich hatten wir an diesem Abend im Bett wieder den Sex, der unsere Liebe ausdrückte und kurz vor dem Einschlafen fragte mich doch tatsächlich mein Mann, ob ich auch noch eine Partnervermittlungsagentur aufmachen wollte, um mich etwas zu necken.

Der Samstag brachte reine Entspannung für uns. Nach dem Frühstück gemeinsam mit Tanja, die sich bereits schick gemacht hatte für ihren Ausflug, wurde noch gemeinsam die Küche fertig gemacht, dann trennten wir uns. Tanja wurde pünktlich abgeholt und wir beide fuhren zum Einkaufen. Im Einkaufscenter besorgte ich mir die örtliche Tageszeitung und während einer Pause im Eiskaffee, blätterte ich darin. Mein Mann fand das nicht gut, weil man so etwas eigentlich nicht macht, beim Essen, aber meine Neugier war viel zu groß. Ich zeigte ihm unsere Annonce für die Lehrlingssuche. Sie war wirklich toll gelungen mit unserem Logo und hatte die passende Größe, das man sie nicht übersehen konnte. Aus Spaß sagte ich zu Michael, das nun der Spaß bald vorbei ist, wenn wir einen Stift, oder anders ausgedrückt, einen Azubi haben. Seine Antwort mit „ dann kann ich ihn endlich mal veralbern, so, wie man es mit mir mal gemacht hatte, um Amboss fett zu holen.“ Ich drohte ihm nur mit den Zeigefinger und der entsprechenden Geste.

Im Kaufcenter wurden bereits einige Sachen für das Sommerfest eingekauft und damit nichts schief geht, beschrieb ich die entsprechenden Tüten, vor dem Einladen in das Auto mit einem Edding. Als wir zu Hause ankamen, hörte ich schon unsere Neuerwerbung knattern. Maria fuhr bereits die ersten Runden mit ihrem Rasentraktor. Wir luden gemeinsam aus und kümmerten uns um unseren eigenen Haushalt, anschließend. Als mich Michael fragte, was wir heute Essen, antwortete ich ihm keck, Döner, wenn du welchen holst, sonst Liebe. Er holte den Döner für uns, obwohl er Liebe bevorzugt hätte.

Nach dem Essen trafen wir uns am Pool mit Andrea und Bernd. Es war zwar sommerlich aber nicht heiß und als Andrea mich fragte, ob wir mal wieder Sport machen wollten, antwortete ich „ hast du etwas anderes vor, als Matratzensport, dann bin ich dabei.“ Sie schüttelte nur den Kopf über meine Antwort und schlug vor Federball oder Badminton zu spielen, denn der Rasen war von Maria gemäht worden, so dass man den Federball auch wieder finden konnte. Bernd holte wenig später, die Spielutensilien und wenig später spielten wir beide Federball und taten etwas für die Kalorienverbrennung. Unsere beiden Männer hielten uns für verrückt, weil wir uns bei dem Wetter mit Sport beschäftigten.

Nach dem wir genug hatten, tat eine Abkühlung im Pool wirklich gut und da er groß genug war, schwammen wir einige Runden, um danach auf den Liegestühlen Platz zu nehmen. Wenigstens klappte der Zimmerservice in Gestalt unserer Männer, die uns mit gekühlten Getränke versorgten. Als es auf dem Hof klapperte, schickte ich meinen Mann nachgucken, was da los ist. Michael kam mit Volker und einen Kunden zurück, der Bereitschaft hatte und vor Ort nicht instandsetzen konnte, weil er das Ersatzteil nicht hatte.

Volker hatte dem Kunden versprochen, das er das Auto noch fertig macht, damit er seine Fahrt fortsetzen konnte. Ich erklärte dem Kunden, der aus einem anderen Bundesland kam, das wir dafür einen Aufschlag nehmen müssen, weil es außerhalb der Geschäftszeit war, was er zustimmte. Natürlich hatten wir in der Kalkulation normale Preise festgelegt und nur die Arbeitszeit mit einem Aufschlag versehen. Trotzdem fragte ich den Kunden, woher er unsere Nummer hatte und etwas verblüfft guckte ich schon, als er mir antwortete, das Handelsregister wird veröffentlicht und er hat mit uns geschäftliche Beziehungen, aber uns noch nicht kennen gelernt. Das war der Geschäftsführer unserer Teddyfirma.

Ich schickte meinen Mann mit Volker mit und bot unseren Gast etwas zu trinken an, was er annahm. Beim gemeinsamen Reden einigten wir uns auf meine Bestellung und als er mir sagte, das so ein wunderschönes Maskottchen, er bis jetzt noch nicht gesehen hat, vom Design und uns beiden Komplimente machte, wegen unseres Aussehens und natürlich dankbar war, das wir ihn nicht hängen ließen, sagte ich zum Spaß „erst mal die Rechnung abwarten.“ Er lachte nur und verstand den Spaß.

Es dauerte wirklich nicht lange, als Michael erschien und sagte, du kannst die Rechnung fertig machen, was ich auch machte und nach der Bezahlung, fuhr ein glücklicher Kunde vom Hof, weil die Rechnung, erheblich niedriger war, als bei einer vergleichbaren Werkstatt, trotz eines kleinen Bereitschaftszuschlages. Ich bedankte mich noch bei Volker, das er im Sinne unserer Werkstatt gehandelt hatte und der guckte mich entgeistert an, weil so etwas ihm bis heute noch nicht passiert war, das sich seine Geschäftsführerin bei ihm persönlich für seine Entscheidung bedankte. Volker hatte mit Jörg getauscht, im Bereitschaftsplan, und die Änderung in der Werkstatt angeschrieben.

Dass es an diesem Abend spät wurde, lag hauptsächlich an meiner Neugier, denn ich wollte wissen, was meine Schwägerin erlebt hatte und die kahm sehr spät. Im Bad sprudelte das Glück nur so raus, aus ihr und wenn ich alles in meinem Gehirn zusammenfasste, hatten sich zwei gesucht und gefunden. Hoffentlich hält das auch im Alltag, dachte ich, als ich zu meinem Mann in das Bett huschte, um nicht nur zu schlafen...

Der Sonntag brachte reine Entspannung und dem Cliquentreffen und am späten Abend verließ uns Tanja mit einer Umarmung und einem dankbaren Gesichtsausdruck und als ich aus Spaß sagte, „das nächste Mal ist wer anders dran mit dem Asyl,“ lachte sie und meine Bemerkung, das ich immer für sie da sein werde, brachte unseren Abschied.

Da in der nächsten Woche nicht viel passierte, außer die normalen Geschäftssachen, wie Beiträge und Lohn überweisen, Steuern bezahlen, Rechnungen begleichen und eine erste Bilanz ziehen für einen sehr erfolgreichen Monat, der uns sogar ein leichtes Plus bescherte, hatte ich die Woche genutzt und mir mit Andrea die ersten Bewerbungen für unseren Lehrling angesehen und erste Kontakte zu den 2 größten Automobilklubs geknüpft. Bei den Bewerbungen für die Lehrstelle gab es für mich eine große Überraschung, als ich feststellte, dass der Sohn unseres Konkurrenten dabei war, mit noch 18 Bewerbern. Ich hatte mich mit Andrea geeinigt, das wir nach dem Sommerfest unsere Entscheidung in dieser Richtung fällten und 3 Bewerber zum Gespräch einladen, die in eine engere Wahl fielen.

Am Samstag früh war es dann soweit, nach dem aufstehen und frühstücken kümmerten wir uns um ein wenig Dekoration im Poolbereich, stellten Tische auf und Stühle, dazu alle verfügbaren Liegestühle und sorgten für genug Steckdosen, damit wir auch Musik abspielen konnten, wenn jemand Lust hatte zu tanzen und vor allem ein Mikrofon, damit ich eine Rede halten konnte, die eigentlich niemand hören wollte. Als mich Maria fragte, wo sie den Grill nachher hinstellen sollte, antwortete ich ihr nirgends, weil Klaudia mal wieder anders geplant hatte und Maria hatte ja auch Freizeit und war nicht zum Grillen da, in dieser Zeit, das war hauptsächlich mein Motiv für die Änderung gewesen.

Dafür stellte Michael noch 3 Tische zusammen, weil ich mal wieder schummelte und sagte, das unser Präsidium heute größer ist, als die Zuhörer. Als alles so war, wie ich es geplant hatte, zogen wir uns zurück zum Schick machen. Nach dem anziehen der Unterwäsche zog ich mir ein Sommerkleid an, das meine Figur hervorragend betonte und Michael schloss mal wieder widerwillig den Reißverschluss im Rücken und küsste mich dabei in den Nacken. Das kostete Überwindung, es jetzt nicht zu tun...

Als ich die Haare in Form gebracht hatte und mit dem Make-up fertig war, zog ich nur noch meine Sandaletten an und ging bereits mit einer roten gefüllten Mappe nach unten, um unsere Gäste am Tor zu empfangen. Als erster erschien mein bestellter DJ und ich erklärte ihm, wo er aufbauen konnte, was er wenig später machte. Es dauerte nicht mal 10 Minuten, als meine Eltern und Volker mit seiner Frau erschienen. Nach der Begrüßung schickte ich die Vier nach hinten, wo sie Andrea und die Männer in Empfang nahmen. Die nächsten Vier erschienen fast zeitgleich mit Tanja und Jörg, Arm in Arm und Eva mit Frank. Auch die schickte ich nach hinten und wartete auf meine Überraschung, die wenig später erschien. Ich bat die beiden, ein Mann mit seiner Assistentin, am Tisch des DJ Platz zu nehmen und sagte ihnen, das sie nach meiner Rede dran sind.

Für mich folgte nun die „Stunde“ der Wahrheit, oder anders ausgedrückt, die Eröffnungsrede mit den berühmt berüchtigten Lampenfieber und dazu holte ich mir noch das erste Paket, das gestern noch angekommen war mit einem Dankschreiben und öffnete es. Mit dem Mikrofon in der Hand begrüßte ich alle Mitglieder unserer GmbH mit ihren Angehörigen und führte noch kurz aus, wo wir Geschäftlich standen. Es gab sogar Beifall für diese Ausführungen, der mich etwas verlegen machte. Ich öffnete meine mitgebrachte Mappe und übergab einzeln die Lohnscheine mit der Bemerkung, das eigentlich das Geld schon auf dem Konto sein müsste. Wieder gab es Beifall und dann folgte der erste Höhepunkt, ich bat nacheinander unsere Mitarbeiter und meinen Vati nach vorn und übergab jeden eine entsprechende Schachtel aus dem Paket und wünschte uns weiter so eine gute Zusammenarbeit.

Als die Päckchen nacheinander geöffnet wurden, war die Freude genauso groß, wie beim anschauen der Lohnscheine. Unser Maskottchen war ein Volltreffer und als mein Vati die Nummer sah, hatte er die gleichen Gedanken, wie ich, dass es mal ein Sammlerobjekt in unserer Stadt wird. Als letztes meiner Rede führte ich aus, wie der Ablauf sein würde und der begann nach meiner langweiligen Rede, in meinen Augen, die wieder mit Beifall bedacht wurde, mit einem Artistenduo, die verschiedene Nummern machten, anschließend gab es warmes und kaltes Büffet, das angeliefert wurde und dann gemütliches Beisammensein mit Tanz, je nach Laune. Bei den Getränken war Selbstbedienung angesagt, notfalls bis der Vorrat alle war. Wenigstens war das Lampenfieber weg, als meine Rede endgültig zu Ende war und ich viel Beifall erhielt.

Das Duo sorgte für eine wunderschöne Unterhaltung und als der Mann über Glasscherben lief gab es viel Beifall. Genau pünktlich erschien der Partyservice und baute das Büffet auf, in dieser Zeit gab es rege Gespräche am Tisch und es drehte sich hauptsächlich um den Lohn, weil alle mehr Netto hatten, als vorher, was mich etwas überraschte, weil ich der Annahme war, das Tarif vorher gezahlt wurde. Das waren alles zufriedene und glückliche Gesichter in denen ich sah. Keiner von meinen Mitarbeitern hatte den Wechsel bereut und fand die Arbeitsatmosphäre einfach super.

Mit Volkers Frau führte ich ein kurzes Gespräch, ob es für sie sehr belastend ist, wenn ihr Mann Bereitschaft hat an einem Wochenende und sie bestätigte mir, das Volker früher öfter weg war, weil es in der alten Firma drunter und drüber ging. Meine beiden Turteltauben waren glücklich und da brauchte ich nicht nachfragen und mit Eva und Frank sprach ich ebenfalls. frank wollte unbedingt die 12 Wochen bei uns bleiben, weil die Arbeit ihm gefiel und er mit Volker ein gutes Team bildete. Andrea hatte mir nur eine Frage gestellt und die war, wie ich auf die Idee der Nummern und vor allen mit der unterschiedlichen Kleidung gekommen bin. Sie hatte die 3 und Bernd die Nummer 4.

Als ich ihr sagte, das die Idee eigentlich nur ein Zufall war, weil mein Blick damals in der Stadt, auf einen Spielzeugladen ruhte mit Teddys im Schaufenster und die Nummerierung ein Spleen von mir war, lachte sie und sagte "du hast Ideen, die sind unschlagbar," was mich sehr erfreute.

Als ich laut sagte, das unser Büffet eröffnet ist, wurde es etwas unruhig, weil nun erst mal Essen holen angesagt war. Es war genug da, so dass es egal war, ob man gleich los ging oder erst später. Mein Mann versorgte mich mit Getränken und während des Anstellens sprach ich mit meinen Eltern, über ihren Urlaub und Mutti gratulierte mir, für eine Karriere, die das blanke Erstaunen in ihr ausgelöst hatte. Dabei wusste sie noch nicht mal etwas von meiner Hilfe bei Tanja. Maria bedankte sich bei mir mit einer Umarmung für das gezahlte Geld, die Abnahme der Grillarbeit und dem süßen Teddy. Hatte ich wirklich alles richtig gemacht...

Nach dem Essen wurde wirklich getanzt und richtig gefeiert und manche Brüderschaft zusammen getrunken. Natürlich schloss ich mich dabei nicht aus und als mich Tanja fragte, ob ich als Tante auch noch Patin werde, sagte ich ihr zu.

Unser Sommerfest ging bis tief in die Nacht und es fand einen riesigen Anklang, obwohl sich keiner getraut hatte zu baden, im Pool und bei der Verabschiedung erhielt ich viel Lob und Dankbarkeit in den Worten, worüber ich mich riesig freute. Wir hatten es geschafft uns am Markt zu etablieren und das mit relativ einfachen Mitteln, wie Kundenfreundlichkeit, Teamgeist und Service. Das war eine Herzensangelegenheit für Alle geworden und das machte mich ein klein wenig stolz auf das Erreichte.

Das übriggebliebene Essen wurde noch kalt gestellt und den Rest des Aufräumens fiel erst einmal aus. Im Bad machten wir uns bettfertig und Michael konnte seinem Hobby nachgehen, meinen Reißverschluss meines Kleides in seine gewünschte Richtung zu ziehen, um wenig später ein wildes sexbesessenes Liebesleben durchzuführen. Am frühen Morgen schliefen wir beide ein, nachdem ich Michael kneifen sollte, weil er der Meinung war, ich komme vom Himmel, was ich auch tat.

!!! !!! ...Jetzt kommt wie immer das Gleiche...Ihr entscheidet, ob es weitergeht mit Klaudia und Andrea... Katrin, manchmal zickig, aber immer lustig..

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Katrin-Doris am 20.07.13 um 15:17 geändert
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Kretababy
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:20.07.13 04:07 IP: gespeichert Moderator melden


tz... tz... tz...
jetzt muß klaudia schon wieder pausieren bis genügend werbepausenfüller dabei sind.
Aber noch einmal vielen dank für deine außerordenliche Schreibleistung.
LG
Kretababy

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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:20.07.13 09:42 IP: gespeichert Moderator melden



Hi Katrin,
deine Fortsetzung ist mal wieder so stimmig wie immer und dabei
sehr schön flüssig zu lesen. Wie ich schon in meinem vorherigen Beitrag
erwähnte dicht an der virtuellen Wirklichkeit. deshalb auch so schön.
Weiter ¨so¨ versteht sich von alleine, dabei können auch mal Pausen in
der Veröffentlichung entstehen. Wir, die Leser wissen schließlich was
wir zu erwarten haben.
Nun ist das Fest gelungen und vorbei bin gespannt ob sich dies in einer
stärkeren Neukundenzahl niederschlägt.
Ich danke Dir fürs schreiben. Wenn dein neuer Beitrag nicht gar solang ist
können deine Leser auch damit leben. Schließlich bist du schon über ¨500¨ Seiten
mit dieser Story.

LG von Horst, dem alten Leser.

♥♦♥


[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von AlterLeser am 21.07.13 um 09:32 geändert
Gruß der alte Leser Horst
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:20.07.13 11:31 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin,

ich weiss schon gar nicht mehr was ich noch sagen soll.
Ich finde es toll, dass deine Fortsetzungen so pünktlich und schnell erscheinen, hoffe dabei aber, dass du dich selbst nicht vernachlässigst.
Ein "weiter so" gibt es natürlch auch von mir und, auch wenn ich deine Fortsetzungen immer gerne lese, spricht nichts dagegen, wenn du dir auch mal eine (kleine^^) Pause gönnst.

Was kam eigentlich bei Andreas Arzttermin raus?

Danke für deine Arbeit und noch ein schönes Wochenende
franzi
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:23.07.13 23:29 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin,

etwas verspätet will ich nun auch meine Meinung kundtun.

Du bist mal wieder rasend schnell, und schreibst so fesselnd, da fragt man sich: Wann erscheint das Buch
mit dieser tollen Geschichte? Wo muss ich übrigens hinfahren um auch mindestens einen der Teddys zu bekommen?

Toll wie alles was Klaudia macht auch ein großer Erfolg wird. Nach der Hilfe für die Schwägerin. vermisst man
schon fasst den Heiligenschein und die Flügel bei Klaudia.

Hoffen wir das alles so weitergeht und nicht noch irgend etwas passiert. Aber ich male mal wieder zu schwarz.

Vielen Dank für Dein Schreiben, toll wenn es jeden Sonntag klappt, es muss aber auch nicht, bei dem schönen
Wetter. Entspann Dich auch mal in Deinem Garten, auch wenn wir etwas länger warten müssen. Auch wenn
Sonntag ein passender Tag zum lesen für Deine tolle Geschichte ist.

Wir haben mit mir sogar vier Kommentare geschafft. Es sollte also weitergehen. Schon mal Danke dafür.

Liebe Grüße
Der Leser
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:24.07.13 19:54 IP: gespeichert Moderator melden


Ein Hallo
an die Leser und besonders an die Kommentatoren dieser Geschichte, da ihr es unbedingt wollt, wird es eine Fortsetzung mit Teil 38 geben.

@ Martin: Der Teddy ist genauso Phantasie, wie die Geschichte...
@ Franzi: Es wird eine Antwort geben im nächsten Teil
@ Horst: auch hier wird es Antworten im nächsten Teil geben
@ Kretababy: Die Welt lebt nun mal von der Werbung, das ist doch das kleinste Übel...

Da stehen bereits wieder 8 1/2 Seiten auf dem Papier und dann habe ich noch eine schlechte Nachricht. Auf Grund einer Familienfeier und einer OP von mir, kann es vielleicht dauern, wenn ihr wirklich eine weitere Fortsetzung wollt.
Das letzte bezog sich auf die vielleicht gewollten Teile 39 oder 40....

Aus diesem Grunde wünsche ich Allen eine tolle Gesundheit und berücksichtigt, wenn ihr könnt, das extreme Wetter, damit keiner schlapp macht.

DANKE für eure Wünsche !!!

...und am Samstag Abend geht es weiter....bis dahin...

LG
Katrin

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Katrin-Doris am 25.07.13 um 21:55 geändert
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:24.07.13 22:04 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin,

super, dass du schon am nächsten Teil arbeitest und dir Gedanken über den folgnden machst.

Aber wie schon erwähnt, lass dir die Zeit, die du brauchst, vor allem wenn wirklich Wichtigeres ansteht, wie Feiern und va deine OP.

Für Erstes wünsche ich dir hoffentlich viel Spass, für Letzteres alles nur erdenklich Gute.

Ich wünsche dir ebenfalls viel Gesundheit.

Liebe Grüße
franzi
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:24.07.13 22:14 IP: gespeichert Moderator melden


Hi Katrin,
was sagen wir dann, dir alles Gute und wir haben Zeit, kennen wir doch Deine Zuverlässigkeit.
Auch eine kurze Fortsetzung ist besser als ¨Keine¨, aber generell können wir warten.
Ganz wie es Dir beliebt.

Alles erdenklich Gute und einen netten Gruß wünscht
Dir Horst der alte Leser.
♥♥♥


Gruß der alte Leser Horst
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:26.07.13 21:53 IP: gespeichert Moderator melden


Hi,
hier bin ich schon wieder und bedanke mich für eure Kommentare und auch für die Wünsche , die am 07.08. erst eintreten, mit der OP.

Zuvor kommt hier neuer Lesestoff, weil ihr es nicht anders gewollt habt und natürlich...viel Spaß beim lesen...

Teil 38 Der Anfang ...bis Mitte ...August...

Der nächste Tag, es war ein Sonntag, brachte wieder Entspannung pur. Wir räumten nur noch die Reste des Sommerfestes weg und dabei unterhielt ich mich mit Andrea, über ihren Frauenarztbesuch. Sie erzählte mir, das ihr Hormoncocktail etwas verändert wurde, weil sie eine Dosierung nicht so gut vertragen hatte, alles andere war im grünen Bereich.
Die neue Mischung vertrug sie nach ihren eigenen Angaben sehr gut und auf meine Frage, ob es im Bett noch richtig läuft, lächelte sie nur.

An diesem Tag waren wir noch zum Cliquentreffen, bei Martin und da ging es auch sehr ruhig zu. Andrea und ich beantworteten einige Fragen, die in Richtung unserer Werkstatt liefen und als Andrea anfing von unserem Talisman zu erzählen, war die Neugier natürlich sehr groß. Etwas überrascht war ich, als Monika anfing, ob ich schon etwas von unserer Siemensbekanntschaft gehört hatte und das verneinte. Sie erzählte weiter, das es riesige Probleme in der neuen Anlage gibt, die wir damals mit betreut hatten und das Tobias und Peter mit den Problemen etwas überfordert schienen.

Als ich ihr darauf erwiderte, das die beiden unsere Handy Nummern hatten und wahrscheinlich gelöscht hatten, fing mein Mann an zu lachen und erwähnte, das ihm das bekannt vorkam. Unsere Zeit war sowieso knapp bemessen, und was ging uns das überhaupt noch an? Wir hatten eigentlich mit den Kapiteln abgeschlossen, weil wir einen Job hatten, der uns Spaß machte und wir Geld verdienten, was uns selbst zu Gute kam.

Meine Cousine erzählte mir, das sie auf Wohnungssuche sind, um einen eigenen Haushalt zu gründen und das Hotel Mama verlassen wollte, weil meine Tante meistens erst spät Feierabend hatte und damit Nicoles Arbeit auch erst spät abends endete, obwohl sie von David viel Hilfe erhielt. Irgendwie empfand ich Verständnis für ihre Situation und eigentlich wurde es auch Zeit, das sie sich von zu Hause abnabeln musste. Jedenfalls war das für uns ein interessanter und abwechslungsreicher Abend mit vielen Neuigkeiten und als wir gingen fragte mich doch Martin tatsächlich, wann er mit seinem Auto zu uns kommen kann. Ich antwortete ihm „das wir die falschen Ansprechpartner sind, weil Schrottankauf, ist noch keine Sparte bei uns.“ Das gab natürlich einige Lacher von den anderen und im Ernst antwortete ich ihm, komm vorbei, dann klären wir das...

Als ich an diesem Abend mit Michael in das Bett ging, schlugen wir ein neues Kapitel in dem Sexlehrbuch auf und das was wir ausprobierten, war schon ein Genuss pur für unsere Gefühle, die ja sowieso stark füreinander waren. Nach unserem gemeinsamen Höhepunkt, fragte ich Michael, was wir machen, wenn wir alle Stellungen einmal probiert haben, dieses Buches. Michael antwortete ganz trocken „dann fangen wir von vorn wieder an, meine kleine Teufelin.“ Was soll schon Gescheites aus dem Mund eines Mannes kommen...

In den nächsten beiden Tagen passierte nicht viel aufregendes in unserer kleinen Firma. Der Hof war, wie immer voll und inzwischen vergaben wir Termine, die schon bis an das Ende vom August reichten. Natürlich wurden eilige Fälle dazwischengeschoben, in Absprache mit Michael und Bernd.

Am Mittwoch beschäftigte ich mich mit den eingegangenen Bewerbungen für unsere Lehrstelle als Kfz Mechatroniker und dabei traf ich bereits eine kleine Vorauswahl. Es ist schon erstaunlich, das in solch einer Bewerbungsmappe, es nur so von Rechtschreibfehlern strotzt, obwohl es ja in diversen Computerprogrammen eine Prüfung gibt. Jedenfalls wählte ich die Drei besten Bewerbungen aus und lud sie zu einem persönlichen Gespräch ein für den Montagnachmittag nächste Woche. In diesem Schreiben teilte ich mit, dass wir einen kleinen Praxistest durchführen und das bei der Kleidung zu berücksichtigen ist. Sollten noch mehr Bewerbungen eintrudeln, würde die Anzahl der Einladungen auf maximal Fünf erweitert, um Nachzügler eine Chance zu geben.

Als ich an diesem Tag Eva um die Mittagspausenzeit vertrat, erschienen 2 alte Bekannte bei mir in der Annahme. Es waren Tobias und Peter, die genauso überrascht guckten, wie ich und nach unserer Begrüßung fragte ich sie, ob sie sich verlaufen hatten. Tobias verneinte das und erzählte etwas von einer dringenden Reparatur an ihrem Auto. Ich rief Michael an und fragte, ob er Zeit hatte, ein Auto dazwischen zu schieben, von einem gemeinsamen Bekannten. Michael wollte nach vorn kommen und bei mir erscheinen und wenig später guckte er genauso überrascht, wie ich kurz vorher. Die drei begrüßten sich mit Handschlag und gingen vor Ort, zu dem Auto.

Als mitteilungsbedürftige Frau rief ich natürlich Andrea an, um ihr die neue Lage zu schildern. Meine kleine „Schwester“ kam sofort nach vorn, genau zu dem Zeitpunkt, als die drei wieder zurück kamen. Michael erzählte mir dann, das er das Auto vorzieht, damit es zum Abend abholbereit ist. Wir beide, Andrea und ich nickten nur, als er das sagte und dann begrüßten die beiden Siemensleute Andrea.

Eigentlich wollten wir beide wieder unserer Arbeit nachgehen, als Tobias uns fragte, ob wir ihm auch noch anders helfen konnten. Wir fragten, womit und wie er sich das denn vorstellt? Nun ja, er hatte sich schon klare Gedanken gemacht und fing an zu erzählen. Wir würden beide auf Honorarbasis bezahlt und könnten unsere Arbeitszeit selbst gestalten und es ginge nur erst einmal um das Projekt, an dem wir mitgewirkt hatten. Er beichtete sogar, das sie zu keinem vernünftigen Ergebnis mehr kommen, was ihm bestimmt eine gewisse Überwindung gekostet hatte. Als er sagte, das er leider unsere Nummern vom Handy gelöscht hatte, sonst hätte er schon lange angerufen, lachte ich laut los...

Natürlich machte ich ihm klar, dass wir hier voll ausgelastet sind und uns das kaum noch etwas angeht, nach dem Tritt, in den A***h damals. Seltsamer Weise erzählte er mir, das er auch diese Möglichkeit einkalkuliert hatte und erzählte mir, das alle Kfz seiner Firma, das waren insgesamt 15, ab sofort zu uns in die Werkstatt kommen und das ohne irgendeinen Rabatt, mit einem entsprechenden Vertrag zwischen seiner Firma und unserer Werkstatt. Das Angebot war natürlich verlockend für uns, denn das hieß, eine regelmäßige Einkunft.

Nach Rücksprache mit unseren Männern versprachen wir beide, das wir uns das Problem heute Abend mal betrachten werden, wenn sie ihr Auto abholen und es nur dann Hilfe gibt, wenn er zu seinem Wort steht, in Bezug auf den Vertrag. Ich glaube, das man in diesem Moment den Stein hätte fallen hören können, wenn man es so nennen will, der für Entspannung in ihren beiden Gesichtern sorgte.

Nach diesem Gespräch buchten die beiden unseren Leihwagen und wollten am Abend pünktlich da sein. Anschließend widmeten wir uns beide wieder unseren Aufgaben in unserer eigenen Firma. Andrea machte ihre Pause zuerst und anschließend ich. Wenig später, nach meiner Pause, telefonierte ich mit Vati und nachdem ich ihm alles erzählt hatte, versprach er mir, einen entsprechenden unterschriftsreifen Vertrag heute Abend noch vorbei zu bringen, worüber ich sehr glücklich war. Als wir uns telefonisch verabschiedeten, gratulierte er mir noch für meine Entscheidung und meinte noch, das die Entscheidung von Andrea total richtig war, mir die Stimmanteile zu geben, was mich etwas stolz machte.

Kurz vor Feierabend unserer Werkstatt, erschienen die beiden und holten das fertige Auto ab und warteten auf Andrea und mich. Wir mussten uns erst einmal umziehen und nach der Verabschiedung von unseren Männern, stiegen wir beide in das Auto von Tobias und Peter. Die fuhren direkt in unseren alten Betrieb und bevor wir ausstiegen, bekamen wir solche lustigen Namensschilder von Siemens, die wir an unserem Shirt befestigten.

Auf dem Weg zur Anlage begrüßten uns viele ehemalige Kollegen, aus den anderen Abteilungen und fragten uns beide, wann wir endlich wieder anfangen. Natürlich mussten wir diese Fragen abschlägig beantworten, weil unser Interesse inzwischen woanders lag. Als wir die Halle endlich erreichten, hatte der Meister dieser Abteilung die gleiche Frage an uns, nach der herzlichen Begrüßung. An der eigentlichen Anlage befanden sich noch 2 Mitarbeiter von Siemens, ein Anlagenfahrer und einer aus der Instandhaltung, die wir mit Handschlag begrüßten. Nach der Begrüßung, übrigens kannte ich den Mitarbeiter aus unserer ehemaligen Werkstatt gar nicht, startete ich die Anlage, um überhaupt zu sehen, was hier noch passiert. Eigentlich passierte hier gar nichts mehr so richtig.

Andrea und ich öffneten darauf hin das eigentliche S7 Programm und lasen die CPU aus. Das war im Nachhinein betrachtet, die richtige Entscheidung, denn sie gab uns einiges preis, was zuerst völlig unlogisch war und als ich Tobias fragte, ob er die Anlage schon mal völlig Strom los gemacht hatte, antwortete er mit ja, hat aber nichts gebracht. Nachdem ich mich mit Andrea beraten hatte, sollte Tobias, die Anlage mit allen Bauteilen Strom los machen, was er kurz darauf tat. Die anderen beiden Siemensmitarbeiter forderte ich auf, etwas weiches Sandpapier und Kontaktspray zu besorgen, was sie eher wiederwillig taten. Deshalb gab es auch eine Zusammenfaltung von Peter, der das mitbekommen hatte und sie als Lehrlinge mit einem umsonst Studium bezeichnete...

Tobias erklärte mir, das er unsere Wünsche erfüllt hatte und sah mit Grauen, wie wir seine SPS auseinanderbauten um an das Schienensystem zu kommen. Inzwischen hatten die beiden unsere Wünsche erfüllt und wir reinigten das Schienensystem mit weichen Sandpapier und Kontaktspray. Danach erhielt es einen kleinen Fettfilm mit Wärmeleitpaste. Ich vermutete, dass die aggressive Luft, die in der Halle war, dazu beitrug, das die Kontakte ab und zu bei Hitze ausfielen, durch den Topsommer und die CPU deshalb einige unlogische Fehler dokumentierte. Wir hatten diese Fehler schon einmal hinter uns gebracht.

Nach dem ordentlichen Zusammenbau, konnte Tobias, die Anlage wieder mit Spannung versorgen, was er auch gleich tat. Die anderen beiden Monteure wollten gerade wetten, das sich nichts ändert, als Tobias erschien. Andrea startete die Anlage und ich guckte im Programm, wo es hakt und fand tatsächlich noch einen kleinen Fehler mit großer Wirkung. Hier hatte jemand einen Eingang vertauscht und das war erst gestern gewesen, gegen Abend, was ich auch zu Tobias sagte. Natürlich war es mir egal, wer den Fehler hinein gezaubert hatte und wollte es auch nicht wissen. Nach der Korrektur dieses Fehlers lief die Anlage an und fing an zu produzieren, bis...

Ja bis, eine Lichtschranke nicht funktionierte, am Ende der Kette. Der Kollege, von der Instandhaltung besorgte eine Neue und dann war alles wieder in Ordnung. Als die Anlage wie geschmiert lief, hörte ich nur von dem Meister der Abteilung, das solche fähigen Kräfte mal rausgeworfen wurden. Dazu entgegneten wir beide nichts und ich fragte Tobias, ob er zu seinem Wort steht, mit dem Honorar und dem Vertrag, was er mit einem ja, natürlich, das hatte ich doch versprochen, beantwortete.

Seltsamer Weise stand auf einmal der Geschäftsführer unserer alten Firma hinter uns und wollte uns zu diesem Erfolg gratulieren mit Handschlag, was wir nicht annahmen und als ich ihm entgegnete, das wir beide das nur gemacht haben, weil wir mit Tobias und Peter befreundet sind und ich davon profitiere, für meine eigene Arbeit guckte er blöd aus der Wäsche. Er war wohl einer der wenigen in der Stadt, der nicht wusste, dass wir beide eine Reparaturwerkstatt für Kfz hatten und eigentlich mit diesem Kapitel abgeschlossen hatten und ein zurück, für uns beide nie mehr in Frage kommen würde.

Ohne eine Verabschiedung vom Geschäftsführer, aber von den anderen, dabei sagte ich zu den beiden Wettern, das theoretisches Wissen nichts nützt, wenn man es praktisch nicht anwenden kann, fuhren wir nach Hause, befördert von Tobias und Peter. Ich sah meinen Vati und das hieß, Tobias unterschrieb mir in meinem Büro den Vertrag und stellte zwei Barschecks in Höhe von insgesamt 10 000 € aus, die ich erst nicht annehmen wollte, aber Vatis Zureden war größer und Tobias beglich auch beide Rechnungen, an diesem späten Abend noch, bevor wir uns trennten. Der Schlawiner hatte natürlich eine Visitenkarte eingesteckt und das nicht nur wegen der Autos...

Mein Vati erklärte mir noch, das die Vertragsstrafe, wahrscheinlich 5x bis 10x so hoch war, wie unser Honorar, darum hatte er genickt und mich überredet, das ich das Geld annehmen sollte, weil er den Preis in Ordnung fand, mit dieser Antwort war ich zufrieden. Wenig später fuhr er nach Hause.

Andrea und ich beschlossen das Geld schwesterlich zu teilen, darum würde ich mich morgen kümmern und wenig später gingen wir zu unseren wartenden Männern, die im Pool waren und es sich gemütlich machten. Nix war mit, in Sehnsucht warten, auf die geliebte und noch schuftende Ehefrau. So sind die Männer...

Wenigstens waren die beiden erfreut uns wieder zu sehen, das sagten sie zu mindestens und krochen aus dem Pool um mit uns in das Haus zu kommen. Als wir unseren Verdienst sagten, fiel beinah die Kinnlade runter bei den beiden, weil sie mit so einer Summe nicht gerechnet hatten und als ich erwähnte, das es viel Geld für 1x in der Ecke f***en ist, musste ich schnellstens das Weite suchen, zusammen mit Andrea...

Im Bad fragte mich doch tatsächlich mein Mann, ob ich etwas mit Tobias habe und aus Gnatz sagte ich schnell ja....und langsam... einen neuen Vertrag für die Wartung und Instandsetzung der Siemensautos hier vor Ort. Du bist immer noch eine Teufelin, aber meine, die ich liebe, sagte er zu mir.

Wenigstens war er noch ein bisschen eifersüchtig und das zeigte mir, das seine Worte immer noch vom Herzen kamen. Auch an diesem Abend ging im Bett wieder die Post ab und völlig durchgeschwitzt hatten wir unseren Höhepunkt, um danach einzuschlafen.

Am nächsten Morgen holte uns der Wecker aus unseren Bett und nach dem gestrigen langen Tag hatte ich keinen Bock anzustehen und wurde erst beim 2x von meinen Mann mit einem kalten Waschlappen, so richtig geweckt. Sch**ß Arbeiterei, damit versaut man sich nur den Tag, dachte ich, bevor ich in das Bad ging zum Duschen und fertig machen, für den Tag. Als eine Klaudia sich an den fertigen Frühstückstisch setzte, war sie wieder das strahlende Leben, bereit, ein paar Kunden wieder das Geld aus der Tasche zu holen, in ihrer charmanten und lustigen Art.

Heute musste ich noch in die Nachbarstadt zu einem großen Automobilklub, um als Partner, diesen Club zu unterstützen. Das hieß natürlich auch, ein Kostüm zu tragen und Pumps, um Eindruck zu schinden. In dieser Welt zählt mehr der Schein, als das Sein, das hatte ich schon in meiner Azubizeit gelernt und fand das immer noch Mist...

Nach dem Frühstück kümmerte ich mich erst einmal in meinem Büro um die Überweisung der Schecks von Tobias, auf unsere Privatkonten und während ich einen Rundgang machte, durch die Werkstatt, fiel mir nach der Begrüßung von unseren Mitarbeitern ein Ring auf, der Jörgs linken Ringfinger schmückte. Natürlich sagte ich dazu nichts und als ich bei Michael war und ihm das erzählte, schüttelte er den Kopf und sagte, das ich mich bestimmt verguckt habe. In diesem Moment meldete mein Handy eine SMS und als ich nachschaute, war sie von meiner Schwägerin, die mir die Verlobung mitteilte und einen Termin für die Hochzeit nannte. Aus Spaß sagte ich zu meinem Mann, das er keine Ahnung hat vom Leben und insbesondere von seiner Schwester. Ich zeigte ihm die SMS und sagte ihm, das er Jörg daraufhin nicht ansprechen sollte, was er mir auch versprach.

Gegen 10:00 Uhr verließ ich aufgedonnert als Geschäftsfrau die Werkstatt und informierte vorher Andrea, wie sie mich im Notfall erreicht, wenn sie es nicht allein entscheiden wollte. Mit dem BMW fuhr ich in den Nachbarort und fand nach langen Suchen einen Parkplatz, den man auch noch mit einer Figur der Raubritter ausgestattet hatte, einer Parkuhr. Irgendwie hatte ich immer das Gefühl, das hinter einem Busch, eine Vertreterin des Ordnungsamtes sich versteckte, um den Einwurf, des Geldes, zu kontrollieren.

In der Geschäftsstelle des Automobilclubs wurde ich auch sofort empfangen und hatte wenig später einen Vertrag, ab dem 01. September in der Tasche, zu meinen Konditionen, die wir vorher ausgehandelt hatten. Ich hatte den großen Vorteil, dass unsere Werkstatt, inzwischen einen guten Leumund hatte und unsere Konkurrenz erhebliche Probleme hatte, ihre Verpflichtungen einzuhalten. Das letzte war mir eigentlich egal, aber nützlich für uns. Auf dem Rückweg musste ich mich bereits beeilen, wegen der Parkuhr, die bald ablief.

Als ich den BMW bei uns parkte, erschien gerade unsere Post und füllte den Briefkasten. Was ich sah, bedeutete wieder mal Arbeit, denn dabei waren bestimmt noch einige Bewerbungen und das für eine Stelle. Auf Grund meines Nachdenkens von heute Morgen, mit dem Schein und Sein fasste ich den Entschluss, mit allen Bewerbern zu sprechen, um mir einen Eindruck zu verschaffen, ob sie für die Stelle geeignet sind.

Als ich den Briefkasten öffnete, bestätigte sich meine Beobachtung, es waren noch einmal 12 Bewerbungen. Als ich beladen mit der Post in der Werkstatt war, erlebte ich eine Überraschung, Jörg, der immer ruhig seine Arbeit zuverlässig machte, stand auf einem Hocker und verkündete gerade seine Verlobung mit Tanja. Er lud alle Kollegen zum Essen ein, morgen Abend in unserer Cliquengaststätte. Das brachte ihm Beifall ein und als er mich sah, sprang er vom Hocker, wegen des Arbeitsschutzes und erwähnte noch, das Volker seine Frau dazu mitbringen kann und Andrea das bitte Maria mitteilen möchte, damit sie auch mitkommt. Natürlich gratulierte ich ihm, für diesen Schritt und bedankte mich im Namen Aller bei ihm für die Einladung.

Am Nachmittag glühte dann mein Telefon, weil ich alle Bewerber anrief und einen Termin ab Dienstag bis einschließlich Freitag mit ihnen ausmachte, bis auf die drei, die ihren Termin schon hatten. Bei den insgesamt 27 zugesagten Terminen hatte jeder die gleichen Chancen, egal ob seine Bewerbung der Norm entsprach oder nicht, hatte ich mir vorgenommen...

Übrigens, erschien an diesem Tag noch Martin mit seinem Audi in unserer Werkstatt und Volker kümmerte sich um das Auto und als Martin bezahlen wollte, sagte ich aus Spaß zu ihm, das von dem Auto eigentlich nur noch die Batterie verwertbar ist, den Rest sollte er nach Thyssen Recycling bringen. Einige anwesende Kunden lachten über meinen Spaß und Martin auch, als er die Rechnung bezahlte. Bis Morgen Abend du WWW, sagte ich zum Abschied zu ihm und als er fragte, was er mit dem Web zu tun hatte, antwortete ich ihm, eigentlich gar nichts, weil das bedeutet, unseren Ort und W ucher W irt. Er drohte nur, als er endgültig ging.

Als wir nach dem Feierabend in Richtung Pool zum Essen gingen, sprachen, wir vier über die Vorstellungsgeschichte für den Azubi, in der nächsten Woche und mein Mann erklärte mich für verrückt, womit er ja eigentlich nicht unrecht hatte. Andrea meinte nur, dass sie damals auch so eine ähnliche Chance hatte und damit verstummten die Zweifel. Maria wartete bereits mit dem Essen auf uns und bei dieser Gelegenheit, erzählte ihr Andrea von der Einladung zur Verlobungsfeier für den morgigen Abend. Ich sah Maria nur an und sie erwiderte meinen Blick, weil wir als Heiratsvermittler gute Arbeit geleistet hatten.

Nach dem Essen musste ich noch einmal los, denn Klaudia hatte da schon wieder eine Idee. Mit dem BMW fuhr ich in unser Einkaufscenter, parkte das Auto und ging konkret in ein Uhrenfachgeschäft. Ich schaute mir diverse Uhrenmodelle an und fand die Objekte der Begierde. Es war ein Set, bestehend aus Damen- und Herrenuhr, hart vergoldet mit einem guten Design. Ich verhandelte mit dem Verkäufer über einen Gesamtpreis, inklusive einer Gravur mit den Namen und unserem Firmenlogo. Als ich ihm erzählte, das ich von diesem Set später noch mehr haben will, sank der Preis in eine Region, die ich mir vorgestellt hatte. Da die Gravur etwas Zeit in Anspruch nahm, ging ich in der sogenannten Wartezeit noch ein Paar Ballerinas für mich kaufen. Als ich zurückkahm hatte er alles fertig, zeigte mir die Gravur und verpackte es als Geschenk. Nach dem Bezahlen der Rechnung, bestellte ich noch in einem Blumenladen einen großen Strauß Rosen für den morgigen späten Nachmittag, mit Anlieferung, in unsere Werkstatt.

Wenig später fuhr ich nach Hause zurück, parkte den BMW in unserer Garage und ging zu den Anderen. Die waren mit Sonnenbaden und erfrischen im Pool beschäftigt. Als ich mich umzog, fragte mich Andrea, wo ich mich herumgetrieben habe, bei so einem Wetter. Ich sagte ihr, was ich vorhatte und als sie vorschlug, morgen für die beiden zu sammeln, fand das meine Zustimmung. Im Bikini war natürlich baden angesagt und wir alberten viel herum. Mein Mann fand das zwar etwas kindisch, machte aber wenig später mit, genauso wie Bernd.

Am späten Abend, machten wir uns bettfertig im Bad und wenig später landeten wir im Bett. Ich verwöhnte meinen Mann mit dem Mund und nach seinem Erguss, hatte ich eine Menge zu schlucken. Das wir danach noch eine neue Stellung ausprobierten, versteht sich wohl von selbst. Jedenfalls erreichten wir beide wieder einen Höhepunkt, den wir gemeinsam erreichten. Als wir beide einschliefen, bildeten wir ein Knäuel und lagen unbedeckt im Bett...

Am Freitagmorgen war ich eigentlich froh, dass mein Mann unseren Frühstückstisch schon fertig gemacht hatte, denn ich wollte es zwar nicht wahrhaben, aber ich war froh, das sich diese Woche, dem Ende zu neigte. Die ganze Büroarbeit hatte geschlaucht und dann kahm noch dazu, das mir diese Arbeit noch nie so richtig zugesagt hat, weil ich eher ein Kind der Praxis war.

Jedenfalls verlief der Tag in ruhigen Bahnen und unser weiblicher Talisman wurde das erste Mal verschenkt, an ein kleines Mädchen, die niedlich aussah und den Teddy in unserer Auslage der Annahme sah. Die Kleine strahlte über das ganze Gesicht und damit verkürzte sie ihre Wartezeit mit Spielen, da ihr Vati unbedingt auf sein Auto warten wollte. Beim begleichen der Rechnung kaufte er noch den männlichen Teddy für seinen Spiegel als Talisman und bedankte sich bei mir für das kleine Geschenk, das eine riesige Freude für seine Tochter war.

Am späten Nachmittag wurden meine bestellten Rosen geliefert und unseren Obolus für die Sammlung bezahlte ich bei Andrea für mich und Michael. Jörg erinnerte alle noch einmal an die kleine Feier heute Abend und dann war endlich Wochenende. Das hieß natürlich für uns Weiber schick machen für das Essen heute Abend. Klaudia duschte sich und suchte Spitzenunterwäsche heraus. Nach dem anziehen der Halterlosen Strümpfe kümmerte ich mich um meine Haare und formte eine vernünftige Frisur. Für den feierlichen Anlass zog ich mir ein kleines schwarzes, extra figurbetontes Kleid an. Nach dem Make-up folgte nur noch Schmuck und die hochhackigen Pumps. Mein Mann war natürlich schon lange fertig und als ich laut Klaudia hörte, ging ich die Treppe hinunter und schaute in das Gesicht meines Mannes, der von meinem aussehen hin und weg war.

Ich holte nur noch meine Handtasche und das kleine Päckchen heraus, aus der Stube und mein Mann, nahm sich der Blumen an, um das Haus zu verlassen in Richtung Gaststätte. Wir gingen zu Fuß, zusammen mit Maria, Andrea und Bernd und erreichten pünktlich die Gaststätte. Hier traf sich unsere kleine, aber feine Gesellschaft vor der Tür, um gemeinsam die Gaststätte zu betreten, mit Klaudia als Leithammel.

In der Gaststätte wurden wir von Gudrun und Martin empfangen und an den Tisch begleitet, der reserviert war. Hier saßen bereits die beiden frisch Verlobten und einige Gäste, aus dem Familienkreis der beiden. Klaudia musste mal wieder eine kurze Rede halten und übergab das kleine Präsent und die Blumen, im Namen der Firma, und dann war noch Andrea dran mit der Übergabe der Glückwunschkarte mit dem gesammelten Geld. Das waren etwa 560 € und als wir Platz nahmen, bedankten sich die beiden für unsere Geschenke und fanden sie Klasse. Das unser Uhrenset die Runde machte, erfüllte mich etwas mit Stolz, weil es dafür nur Zustimmung gab.

Martin hatte ein kleines Büffet aufgebaut und nach Jörgs Dankesrede für das zahlreiche Erscheinen, wurde es von den beiden gemeinsam eröffnet, oder muss man sagen, von den Dreien? Jedenfalls sah alles köstlich aus und schmeckte auch hervorragend. Während des Essens wurde viel geredet und dabei stellte sich heraus, dass meine Schwiegereltern erst am Mittwoch von der Verlobung erfahren hatten. Tanja hatte es immer vor sich her geschoben und als sie mich nach dem Essen umarmte, vor Dankbarkeit, wären mir doch beinah die Tränen gekommen.

Gudrun betätigte sich noch als DJ und das bedeutete mal wieder in den Armen liegen, von meinem Mann und tanzen. Ich fühlte mich mal wieder sauwohl und schaltete meine Gedanken erst einmal ab. So etwas baut eine junge Frau wieder etwas auf und in den kleinen Pausen redete ich viel mit meinen Schwiegereltern und mit Volkers Frau.

Als wir die Verlobungsparty verließen, nach der Verabschiedung von allen, entschuldigte ich mich gleich für das Cliquentreffen am Sonntag bei Gudrun, weil ich an diesem Tag vorhatte, mal alle Fünf gerade zu machen und den Tag einfach nur genießen. Gudrun hatte Verständnis für meine Situation, weil es ihr manchmal auch so erging. Außerdem hatte ich vor, mir die Bewerbungen noch einmal anzugucken für die Lehrstelle und entsprechende Notizen, oder Fragen zu notieren, weil die Zeit dafür, ab Montag sehr knapp wird.

Trotzdem gingen wir fünf zu Fuß wieder zurück und erreichten unser Haus noch trocken, denn es braute sich am Himmel ein richtiges Gewitter zusammen. Wir hatten gerade unsere Türschwelle übertreten, als der Himmel alle Schleusen öffnete und es zu einem Wolkenbruch kam. Bei jedem Donnergrollen zuckte ich etwas zusammen und war froh, dass mein Mann in der Nähe war. Dieses Gefühl kannte ich bis jetzt noch gar nicht, lag es an den Hormonen, die ich jeden Tag nehmen musste, weil ich als Junge überhaupt keine Angst davor hatte. Als es furchtbar krachte, dachte ich sofort an einen Blitzeinschlag und war froh, das im Haus alles in Ordnung war.

Als ich im Bad das Kleid in Richtung Boden rutschen ließ, war mein Mann mit seinen Gefühlen wieder woanders, denn sein Zahnputzbecher fiel ihm aus der Hand, bei meinem Anblick. Er war einfach nur g**l und natürlich beschäftigten wir uns im Bett erst mal mit anderen Sachen, als zu schlafen...

Am nächsten Morgen war das Gewitter endgültig vorbei und der gewohnte Tagesablauf für einen Sonnabend ging los. Haushalt auf Vordermann bringen, Einkaufen fahren und wegräumen und meistens wurde es Nachmittag, das Ruhe einkehrte, die ich nutzen wollte, um mich mit den Bewerbungen zu beschäftigen. Mein Mann kümmerte sich um die Kaffeetafel und ich ging in mein Büro. Ich sammelte die Mappen zusammen und wollte noch einige Notizen vom Rechner kopieren, als es eine böse Überraschung gab. Der Rechner startete nicht...

Da wir ja ein Netzwerk hatten, versuchte ich es vom Rechnungscomputer im Nebenraum, auch der wollte nicht. es gab bei meinen Versuchen an meine Daten zu kommen, nur noch ein Rechner, der mir noch etwas zeigte und das war der letzte in der Kette, der für den Lehrling vorgesehen war. Als ich mit Sandra telefonierte, war ihre erste Frage, ob wir einen Blitzeinschlag hatten? Ich wusste es nicht und wenn, dann hatte ich richtig Pech, denn Blitzschutz, hatten wir nicht mit geplant beim Neubau der Werkstatt. Jedenfalls sprach ich mit Sandra ab, das ich sie abhole und sie sich selbst ein Bild machen sollte.

Mein Mann guckte erst mal blöd, als ich zu ihm sagte, ich bin in 30 Minuten zurück und dann erkläre ich dir alles, um wenig später mit dem BMW nach Sandra zu fahren. Als ich dort ankam, stand sie bereits mit ihrem Mann und einigen Kartons vor dem Haus und nach der Begrüßung und dem einladen der Kartons, fuhren wir zu uns in die Werkstatt.

Sandras Mann guckte sich unsere E-Verteilung an und anschließend unseren Serverraum. Er machte an beiden Stellen Fotos und guckte sich danach meinen Rechner an. Aus der Unterhaltung der beiden entnahm ich, dass es einen Blitzeinschlag gegeben hat und dabei hat es die Netzteile unserer Rechner erwischt. Er tauschte alle Netzteile der Rechner mit Sandra, bis auf den einen, der nichts abbekommen hatte und als er sie nacheinander startete war alles in bester Ordnung.

Die gemachten Fotos speicherte er auf meinem Rechner und Sandra empfahl mir, mich mit unserem Energieunternehmen Kontakt aufzunehmen, wegen des Schadens, der durch einen Blitzeinschlag in der Nähe entstanden ist, durch Überspannung. Sie vermutete, dass es in der Nähe einen Trafo gibt, den ich gestern ungefähr 200 m, vor unserem Haus gesehen hatte, beim Rückweg von der Gaststätte. Als alles wieder funktionierte gingen wir zum Auto, luden die restlichen Kartons wieder ein und gingen zum Pool. Michael wartete schon mit dem Kaffeetrinken auf mich und holte nach der Begrüßung meiner Gäste, noch Geschirr nach.

Es wurde ein geselliger Nachmittag und Abend, weil die beiden Männer sich auf Anhieb verstanden und natürlich ihr obligatorisches Bier tranken und Sandra Wein trank. Am Abend grillte mein Mann und es wurde fertiger Kartoffelsalat gegessen. Der schmeckte gar nicht mal so schlecht und war eine Alternative für die hausgemachte Art. Es war ziemlich spät, als ich meine Gäste nach Hause brachte und mich noch einmal herzlich bedankte für ihre schnelle Hilfe. Sandra lachte nur und sagte, "warte erst mal die Rechnung ab, dann wirst du blass im Gesicht."

Als ich wieder zu Hause war, parkte ich unser Auto in der Garage und beim Schließen unseres Tores für die Einfahrt, sprach mich eine Nachbarin an, ob ich den Blitzeinschlag gestern Abend gehört hatte. Sie erzählte mir, das ihre Kaffeemaschine und ihr Fernsehgerät seit dem defekt war. Wir erzählten beide eine ganze Weile und ich erzählte ihr unter anderen, das der Energieversorger für solche Schäden aufkommen würde, laut meiner Bekannten. Sie freute sich, das ich ihr den Tipp gab.

Mein Mann, der bereits wartete auf mich, war etwas angesäuert, weil ich so lange gebraucht hatte, um wieder zu kommen. Er hatte sich ernsthafte Sorgen gemacht, das mir etwas passiert ist. Er hatte ja ein kleines bisschen Recht, was ich aber nicht zugab, weil ich eine Frau geworden bin...

Trotzdem war er mal wieder der perfekte Liebhaber und wusste, wie wir beide in sexueller Hinsicht einen Höhepunkt erreichten. Das war schon richtig berauschend für unsere Sinne, wenn es passierte und die Kuschelphasen anschließend, gaben mir die Geborgenheit, die ich brauchte, um wieder in das seelische Gleichgewicht zu kommen. Trotz des verkorksten Nachmittages hatte Klaudia mal wieder viel gelernt und konnte damit ihren Fehler in der nächsten Zeit ausbügeln und darüber sprach ich noch mit Michael, bevor wir beide einschliefen...

Der Sonntag war Entspannung pur für uns beide, mit der Ausnahme, das ich mir die Bewerbungsunterlagen anschaute, diverse Notizen und Fragen notierte und mich fragte, ob das normal ist, das auf eine Lehrstelle, ungefähr 30 Bewerbungen kommen. Als ich damit fertig war, fragte ich Michael, ob wir eigentlich auch 2 Azubis nehmen können, denn die sind ja sowieso 1/3 der Zeit in der Schule, guckte er mich verwundert an und sagte "ja, wenn du es willst und das Budget es her gibt." Das war zwar ein Argument, aber anders herum, sollte man auch an die Zukunft denken und da hatte ich bereits im Kopf, das der Werkstattleiter nicht mehr den ganzen Tag mitarbeitet und eher für die Begutachtung der Fehler da ist, was ich ihm auch sagte.

Als mein Mann mich fragte, ob ich Schach spielen kann, antwortete ich wahrscheinlich, wie jede Frau mit ja, warum? "Weil du mit deinen Gedanken schon wieder ganz schön weit bist, mein Teufelchen," antwortete er mir. Ich war nun mal eine Geschäftsführerin eines kleinen Unternehmens und das bedeutete auch ein paar kleine Visionen zu haben, die in der Zukunft umgesetzt werden könnten. Ob diese Visionen immer richtig sind, blieb erst einmal dahin gestellt, aber ganz ohne bedeutete Stillstand und das wollte keiner von uns.

Am Abend erschienen Andrea und Bernd am Pool und als wir uns nach der Begrüßung unterhielten, was hier los war am Wochenende, waren die beiden sprachlos. Sie waren bei Petra gewesen, Andrea `s Schwester, über das Wochenende, die inzwischen 80 km weit weg wohnte in einer landschaftlich schönen Region, dem Harz. Andrea bestellte Grüße von ihrer Schwester an mich und erzählte, das sie immer noch ab und zu das Fotoalbum mit den Bildern von ihrem Junggesellinnenabschied und ihrer Hochzeit betrachtet, mit uns beiden, als Brautjungfern. Bei unserem Gespräch sprach ich auch über die mögliche zweite Lehrstelle, was mal wieder etwas Kopfschütteln und dann das "Ja" von den beiden auslöste. Damit war meine Entscheidung gefallen für den zweiten Ausbildungsplatz.

Als wir diesen Abend beendeten, dachte ich bereits an den nächste Woche und da war einiges zu regeln im Sinne der Firma und als das Telefon klingelte, zuckte ich etwas zusammen und nach der Annahme des Anrufs, hatte mein Mann Arbeit, weil er Bereitschaft hatte. Bevor er sich auf die Socken machte, bekam ich meinen Gute Nacht Kuss und den Hinweis, das für das Frühstück schon gedeckt ist. Das war natürlich wieder eine ungewohnte Situation für Klaudia, die heute Abend allein in das Bett musste...

Am nächsten Morgen wurde ich rechtzeitig wach und guckte erst mal, ob mein Mann im Bett war. Der lag noch im Bett und sägte Urwälder ab. Ich ging nach unten in die Küche und machte den Rest fertig für das gemeinsame Frühstück, um anschließend das Bad aufzusuchen. Klaudia machte sich wieder hübsch und wählte für den Tag ein geblümtes Sommerkleid. Als mein Mann verschlafen im Bad erschien, sagte er etwas, von blöder Job, der auch noch das F***en verhindert, was mich zum Lachen brachte. Jedenfalls war sein Einsatz von nicht allzu langer Dauer und er war wohl auch nicht sehr spät zurück, hatte nur das Pech, das ich fest eingeschlafen war.

Wir frühstückten beide in Ruhe und dabei erinnerte ich ihn zärtlich, das es auch seine Firma ist, für die er laut Plan Bereitschaft macht. Natürlich wusste das Michael und als ich ihm sagte, das er in seiner alten Firma viel öfter Bereitschaft hatte und wahrscheinlich viel öfter junge und hübsche Weiber abgeschleppt hat, musste ich das Weite suchen, sonst hätte er meinen schönen Hintern versohlt.

Vorsichtshalber ging ich schon los in Richtung Büros mit meinen Notizen und den Bewerbungsmappen unter dem Arm. Auf dem Weg dorthin, begrüßte ich die anderen, die inzwischen alle eintrudelten. Andrea fragte nach Michael und als ich sagte, ich war heute auf der Flucht, weil meine Bemerkung nicht so ganz Michaels Geschmack war, forschte sie nach dem Grund, den ich ihr dann erzählte.

Am Vormittag hatte ich das gewünschte Fax meines Energieunternehmens, das mir bestätigte, dass es einen Blitzeinschlag gegeben hatte in unserer Straße und man alle Rechnungen akzeptierte, wenn ein Kostenvoranschlag eingereicht wurde. Mit Sandra sprach ich die Verfahrensweise ab und die bestätigte mir, das ich das gewünschte morgen habe.

In den berühmten Seiten eines einfarbigen Branchenbuches suchte ich mir 3 Firmen heraus, die sich mit Blitzschutz beschäftigten und nach den entsprechenden Telefonaten, blieb eigentlich nur noch eine übrig, die sich mit beide Arten von Blitzschutz beschäftigten, weil es nicht reichte, nur den äußeren Blitzschutz machen zu lassen. Diesen Besuch für das Angebot, vereinbarte ich noch am Nachmittag, weil ich nicht einschätzen konnte, wann das nächste Gewitter uns wieder ärgert.

Am Nachmittag erschienen meine drei ersten Bewerber und dabei war auch Ronny, der Sohn unseres Konkurrenten. Natürlich stellte ich ihm, genau wie die Anderen einige Fragen und dieser junge Mann, wollte tatsächlich lieber bei uns und Michael lernen, als in der Firma, die sein Opa mal gegründet hatte. Als er mir erzählte, dass er den Tipp von seinem Opa hatte und einige familiäre Probleme mit seinen Vater hatte, dankte ich ihm für seine Offenheit und erwähnte, das unsere Entscheidung erst am Freitag fällt, wer die beiden sind, die von uns die Verträge für eine Ausbildung bekommen. Damit könnte er sehr gut leben und hoffte natürlich, das er dabei ist. Er machte genau, wie die anderen beiden noch einen kurzen Praxistest zusammen mit Michael und Bernd.

In dieser Zeit kümmerte ich mich um die Standartlehrverträge der IHK für unsere Branche und erhielt eine Zusage, das ich spätestens am Mittwoch die Verträge habe. Er fragte bestimmt 3x nach, ob ich wirklich zwei haben wollte, weil immer nur von einem Vertrag die Rede war. Ich hatte bestimmt seine ganze Statistik durcheinander gebracht, vermutete ich, als ich auflegte, oder besser ausgedrückt, das Gespräch beendete.

Als der Vertreter der Firma für Blitzschutz erschien, zeigte ich ihm alles, was er sehen wollte und er notierte, was notwendig war. Er erklärte mir auch, dass es keine 100 %-ige Sicherheit gibt für Blitzschäden, aber man könnte sie erheblich mindern, mit der Technik einer bekannten Firma aus Bayern, die Spezialisten in dieser Richtung sind. Das hatte ich schon irgendwo einmal gelesen und deshalb fragte ich nur, wann kommt der Voranschlag und wann kann er realisiert werden ? Seine Antwort mit, Voranschlag morgen, das andere müsste er erst mal mit dem Hersteller absprechen und er schätzte, dass der Termin in der 3. Augustwoche lag. Ich glaubte bis dahin, das so lange Zeiten in Deutschland unüblich sind, musste mich aber belehren lassen, das elektronische Teile nicht immer auf Lager liegen, weil so etwas teuer ist. Wieder mal wieder etwas dazu gelernt...

An den nächsten Tagen ging es munter weiter mit den verschiedenen Vorstellungen der Bewerber und manche schickte ich erst gar nicht in die Werkstatt, weil mein persönlicher Eindruck und auch der von Andrea, die an vielen Gesprächen teilnahm, nicht von der Motivation überzeugt war von unseren Bewerbern. Manche hatte sich beworben, weil sie noch nichts hatten, manche, weil sie sich bewerben mussten und einige waren dabei, die hätten eine echte Chance verdient, trotz mancher Fehler in den Bewerbungsmappen. Wir waren aber auch keine Samariter und mussten uns entscheiden in Hinsicht der Zukunft unserer Firma, so leid uns das auch tat, dabei war die eigentliche Bewerbungsmappe ein nur informeller Lesestoff für uns.

In Absprache mit unseren Männern wählten wir Ronny und Steven aus, die in unserer gemeinsamen Einschätzung, das Zeug und die Motivation hatten, mal anständige Gesellen zu werden, mit unserer Hilfe, das war mir genauso klar. Steven, war übrigens ein Kandidat, dessen Mappe ich im ersten Augenblick sofort zurückgeschickt hätte, weil kein System darin zu erkennen war und einige Fehler in der Rechtschreibung.

Übrigens der Voranschlag für den Blitzschutz trudelte wirklich am nächsten Tag ein und wurde von mir sofort bestätigt und unser Energieversorger hatte bereits am Donnerstag unsere Reparaturrechnungen von Sandra beglichen, nach Kostenvoranschlag. Sandra selbst hatte mir beides am Mittwoch vorbei gebracht und hatte gleichzeitig den Computer für den 2. Azubi mitgebracht und in das Netzwerk integriert.

Kurz vor Feierabend am Freitag schickte ich per Post die beiden Lehrverträge ab und auch die anderen Bewerbungsmappen mit einigen persönlichen Notizen an das offizielle Absageschreiben, damit die Bewerber wussten, dass wir uns ernsthaft damit beschäftigt hatten. Natürlich wusste ich auch, dass die meisten, meine Notizen in den Papierkorb warfen...

!!! !!! ...Jetzt kommt wie immer das Gleiche...Ihr entscheidet, ob es weitergeht mit Klaudia und Andrea... Katrin, manchmal zickig, aber immer lustig..

PS: Vielen Dank für Eure Kommentare und so, wie angekündigt, geht es erst Mitte August vermutlich weiter...

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Katrin-Doris am 31.07.13 um 19:07 geändert
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:26.07.13 23:21 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Karin,

danke für die sehr schnelle und wieder einmal sehr gelungene Fortsetzung.

Ich möchte natürlich, dass die Geschichte so bald als möglich fortgetzt wird, allerdings mit deinen ganzen Terminen möchte ich auch, dass du deine Prioritäten eher in diesen Bereichen setzt.

Zu deiner Geschichte: gut zu wissen, dass die Siemensianer nicht vergessen wurden und mit dem neuen Lehrling und seiner Verbindung zur Konkurrenz hast du noch viele Möglichkeiten deine Geschichte weiterzuentwickeln.

Also nochmal Danke; und ja, schreibe bitte weiter aber nur wenn du wirklich die Zeit und Muse dazu hast.

Die Wünsche gelten natürlich jetzt schon, alles Gute für den 7.8., und darüber hinaus.

Liebe Grüße
franzi
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:27.07.13 00:00 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin,
Du bist einfach phänomenal, und rasend schnell.

Auch dieses mal wieder eine mitreisende Fortsetzung bei der man auch erst am Ende aufhören kann
zu lesen (notgedrungen) .

Mit der nächsten Fortsetzung mußt Du dieses Tempo nicht beibehalten. Nimm Dir die Zeit die Du
brauchst, und alles Gute für Deine OP.

So plastisch wie Du die Teddys beschrieben hast konnte ich einfach nicht anders denken. deshalb
auch der Smiley.

Bei diesem rasanten Wachstum müssen sie ja bald die Konkurrenz übernehmen.

Wenn Du wieder die Zeit und Muße hast schreib bitte weiter. Ich schaue inzwischen schon täglich ob
es was neues gibt.

Danke für Dein Schreiben in dieser Qualität und Menge.

Toll wie Du immer wieder alte Handlungsfäden aufgreifst und mit neuen verknüpfst.

Liebe Grüße
Der Leser
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