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Katrin-Doris Volljährigkeit geprüft
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Magdeburger Umfeld


Lebe dein Leben bevor es zu spät ist !

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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:04.09.13 10:45 IP: gespeichert Moderator melden


Zum besseren Verständnis kommt hier eine Übersichtsliste dieser Geschichte:

Klaudia (ehemals Klaus)
Andrea ( ehemals Andreas)
Michael (erst Freund dann Ehemann von Klaudia)
Bernd (erst Freund dann Ehemann von Andrea)
Sandy & Sven ( Adoptivkinder von Klaudia)
Laura & Christian (Adoptivkinder von Andrea)
Monika & Patrick ( Clique)
Juliane & Christian (Clique)
Sophie & Dirk ( Clique)
Tanja & Jörg (Tanja Schwester von Michael /Jörg Mitarbeiter bei KAMB GmbH)
Sabrina (Tochter von Tanja)
Petra ( Schwester von Andrea)
Maria (Mutter von Andrea und Hausmeisterin KAMB GmbH)
Uwe ( Cousin von Klaudia)
Nicole & David ( Cousine von Klaudia mit Mann )
Max ( Sohn von Nicole)
Peter ( Onkel von Klaudia)
Anne ( Tante von Klaudia -Chefin eines Beautysalons und IHK Vorstand)
Sandra (EDV Expertin und ehemalige Mitschülerin von Klaudia & Andrea )
Gudrun & Martin ( Wirtehepaar der Stammkneipe- Clique)
Alfred &Marianne (Standesbeamter + stellv. Bgm., Staatssekretär Ministerium mit Frau)
Werner & Ursel (Mann& Mitarbeiterin AfA.)
Elfriede & Otto ( Hausfrau + Bankmitarbeiter f. Kredite )

Mitarbeiter der KAMB GmbH:
Eva & Frank
Volker & Annegret ( Sie Chefin KGarten und Kkrippe)
Jörg & unsere beiden Männer.
Sebastian & Jürgen
Anita

Siebert GmbH & Co KG:
Hermann ( Opa und ehemaliger Chef, Mitglied Co KG )
Gertrud ( Oma, Mitglied der Co KG)
Jochen ( ehemaliger GF der Werkstatt, Leiter Autohaus, Sohn von Hermann & Gertrud)
Karin ( Ehefrau )
Anne- Marie ( Schwester von Jochen ( Mitglied Co KG)

Franz, Susanne, Fred, Roland, Lars, Manfred, Hendrick, Wolfgang, ( Alle Mitarbeiter der Siebert GmbH & Co KG)

Ronny ( Azubi KAMB GmbH - Sohn von Jochen & Karin Siebert)

Steven (Azubi KAMB GmbH und Sohn von Evelyne & Achim Neumann)

Chris ( Azubi KAMB)
Frank ( Azubi KAMB)
Dennis (Azubi Siebert)
Florian (Azubi (Siebert)

Siemens: Tobias Wenzel & Peter
Teile Lieferant AD: Dr. Engel & Herr Hinze
Autoteile Berger: Herr Dr. Berger & Herr Dr. Engel ( ehemals AD )
Frauenärztin: Frau Dr. Brauer
Örtliche Presse: Herr Taler
Chef einer Autoverleihfirma: Dr. Ingo Martens
GF einer Taxi GmbH r. Dieter Kersten

Wirtschaftsministerium des Landes:
Simone ( Sekretärin von Klaudia /Andrea )
Karin ( Pressesprecherin)
Stefan ( Fahrer)
Rosemarie/ Sabrina/Christiane/ Gudrun/ Petra ( Mitarbeiterinnen)
Burghard/ Dieter/ Siegfried/Egbert/ Lothar ( Mitarbeiter )

und natürlich Klaudias Vati (Rechtanwalt mit Beteiligung an den GmbHs) und Mutti (Leiterin des Jugendamtes der Stadt) sowie ihre Schwiegereltern, er Arbeiter und sie Hausfrau.

Ich hoffe das jetzt nicht das Chaos ausbricht, weil ich Fehler beim Schreiben übersehen habe...

:::: Katrin




[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Katrin-Doris am 05.12.13 um 17:35 geändert
"Der Urlaub" / " Das Spiel des Lebens" /"Bestellt und Geliefert"/"Eine Fahrt ins Blaue"/ "Eine Wette und ihre Folgen"/" Die Forschungsreise "/" Ein altes Märchen"/ "Ein Urlaub, der keiner werden sollte"/"Der Seitensprung in eine Katastrophe"
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Kretababy
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Leipzig


Das Leben ist kurz. Darum nutze es Sinnvoll

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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:04.09.13 13:45 IP: gespeichert Moderator melden


Danke für den Bericht vom Urlaub. Für Deinen eigenen Urlaub alles Gute und Erhole Dich gut. Ich hoffe natürlich das es danach weiter geht. Es ist immer wieder erfrischend deine Storry zu lesen.
LG
Kretababy
Ps.: natürlich auch noch weiter gute Besserung

Das Leben ist kurz. Darum nutze es Sinnvoll
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Der Leser Volljährigkeit geprüft
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:04.09.13 16:00 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin,

vielen Dank für Deine mitreissende Fortsetzung, und die Liste mit den Namen.

Nun haben die vier hoffentlich Ihre Akkus soweit aufladen können, das sie die kommenden Aufgaben gut überstehen.

Das Amphietheater ist übrigens in Aspendos, dort gibt es über den Sommer abends immer wieder beeinduckende
Konzerte (Der Strom wird nur für die Beleuchtung benötigt). Während Deines Aufenthaltes gibt es nur in Side
im Antik Theater oder im Apollon Tempel Veranstaltungen

Jetzt ist es ja dann Zeit für Andrea in Urlaub zu gehen und sich zu erholen. Da keine Anrufe kamen sollte mit den
Geschäft auch so weit alles in Ordnung sein und keine Überraschungen auf Klaudia zukommen.

Erhol und kurrier Dich gut. Falls es Dir zu langweilig werden sollte, darfst Du natürlich auch weiterschreiben.
Vorrang hat aber Deine Gesundheit.

Vielleicht gibt es ja dann schon Ende September eine weitere Fortsetzung .

Liebe Grüße und viel Spaß und Erholung im Urlaub
Der Leser
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franzi71 Volljährigkeit geprüft
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:06.09.13 09:17 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin,

danke für diese tolle Fortsetzung.

Ich wünsche dir einen schönen Urlaub, erhol dich gut und komm entspannt und fit wieder zurück.

Bei allem Verlangen nach weiteren Fortsetzungen, vergiss nicht dir immer genügend Ausgleich zu verschaffen.

LG
franzi
Mit Freundlichkeit und ein wenig Gewalt kommt man weiter als nur mit Freundlichkeit
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Lesen bildet Jeden

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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:11.09.13 15:31 IP: gespeichert Moderator melden


Hi Katrin,
meine Schreibfaulheit ist gewaltig, du siehst es an meinen langen Pausen.
Was soll ich dir anderes sagen als, daß mir deine Story immer noch gut gefällt
und ich selbstverständlich weiterhin mitlesen werde. Da ich ja weiß wie viel
Arbeit in den Fortsetzungen stecken bedanke ich mich für Deinen Fleiß und
dem gut gewählten Aufbau des Themas.

LG von Horst dem alten Leser

♥ ♥ ♥

Gruß der alte Leser Horst
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Katrin-Doris Volljährigkeit geprüft
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Magdeburger Umfeld


Lebe dein Leben bevor es zu spät ist !

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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:19.09.13 19:20 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo liebe Leser und Kommentatoren dieser Geschichte...

Danke für Eure Kommentare und natürlich auch für die Wünsche für meinen eigenen Urlaub, worüber ich mich sehr gefreut habe !!!

Das heißt natürlich auch, das es ein Teil 45 geben wird, am Mittwoch Abend, den 25.09. Bis dahin verbleibe ich, mit einer kleinen Anmerkung noch, die Namensliste wird immer ab und zu aktualisiert, wenn neue Namen auftauchen.

Mit den besten Wünschen für eure eigene Gesundheit und dem bisschen Glück für jeden von Euch, das man im Leben manchmal braucht,
verbleibt
Katrin

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Katrin-Doris am 24.09.13 um 20:21 geändert
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drachenwind Volljährigkeit geprüft
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Berlin


Leben und leben lassen

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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:20.09.13 00:12 IP: gespeichert Moderator melden


Ein Schelm ist, wer böses denkt.

Ich muss grienen. Obwohl ich nur sporadisch meinen Kommentar abgegeben habe, weil ich
nicht erreichbar war, haben immer wieder genügend Leute ihren Kommentar abgegeben
damit diese Geschichte weiter geht und die Autorin ihrer Fantasie ihren Lauf lassen musste.

Habt ihr Leser euch auch mal die Frage gestellt, warum diese Geschichte noch immer lebt?
Ich glaube, es ist eine Geschichte, die ähnlich geschehen könnte und beinahe ein reales Leben
beschreiben. Es ist eine Geschichte, die ohne Peitsche schwingen, ohne Demütigungen oder
sonstige Gewalt auskommt. Sie ist eine Abwechslung in diesem Forum.

Ich kann nur sagen, weiter so!
Achte das Leben!
Urteile erst, wenn du genug weißt und vor allem sei Tolerant!
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Katrin-Doris Volljährigkeit geprüft
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Magdeburger Umfeld


Lebe dein Leben bevor es zu spät ist !

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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:25.09.13 15:33 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo liebe Kommentatoren und Leser dieser Geschichte.

DANKE für eure Kommentare und damit halte ich mein Versprechen und es geht heute weiter...

Teil 45 Ereignisse des nächsten Monats November...

Nach unserem Urlaub hatte uns der normale Alltag zurück und das war in den ersten 2 Wochen ganz schön stressig, weil meine kleine "Schwester" Andrea mit Bernd und ihren Kindern meinen Rat befolgten und Urlaub machten. Dazu kam natürlich auch, dass die Leute in der KAMB GmbH immer mehr überlastet wurden, weil sich der Service herumgesprochen hatte. Die Ausfallzeiten in der Werkstatt durch Wochenendeinsätze für die Automobilklubs waren kaum noch abzufangen. Aus diesem Grunde trafen wir uns Ende Oktober zu einer GmbH Versammlung und beschlossen unsere Personaldecke etwas aufzustocken in Bezug, auf unsere eigene GmbH. Der erste Schritt in dieser Richtung sollten Einstellungen im Bereich Werkstatt sein und perspektivisch auch für das Lager, das ging natürlich nicht ohne Diskussion ab, weil Andrea ihren Posten sehr gerne machte.

Am nächsten Tag war ich als Geschäftsführerin wieder unterwegs und schaute mich zuerst bei der AfA um. Leider wurde ich dort nicht fündig, weil die Leute, die noch auf dem Markt waren, von Autos keine Kenntnisse hatten. Aus diesem Grunde fuhr ich zur lokalen Presse und sprach mit dem Herrn Taler über eine Annonce in der Zeitung. Wir wurden uns beide schnell handelseinig, weil jeder von uns beiden Respekt, vor der Arbeit des Anderen hatte. Die Zeitungsannonce sollte am Wochenende erscheinen und 3 Tage später noch einmal.

Nach der Klärung eines Problems auf dem Finanzamt, war ich im Begriff zurück in die Werkstatt zu fahren, bis mein Handy klingelte. Da ich noch nicht losgefahren war, kramte ich in meiner Handtasche und als ich das blöde Ding endlich in der Hand hatte, war das Gespräch vorbei. Die mir unbekannte angezeigte Nummer weckte natürlich meine weibliche Neugier und als sich auf der Betroffene meldete war ich etwas überrascht, weil das ein richtig dicker Fisch war, in Bezug auf einen Wagenpark. Wir vereinbarten einen Termin für den übernächsten Tag in seiner Firma um 11:00 Uhr und damit fing das erste Unheil an, was ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht voraussehen konnte...

Zu dieser Zeit lief bei uns zu Hause immer noch alles bestens. Die Zwillinge entwickelten sich prächtig und brachten uns beide ganz schön in Trab. Die Schlafenszeiten veränderten sich bei Sandy und Sven und das bedeutete, die Wochenendruhe war durch den normalen Tagesablauf der beiden in der Woche, schon fest eingeschliffen. Seltsamer Weise nutzten wir beide, Michael und ich, dann auch die Mittagszeit, um mal alle viere gerade zu machen, mal nur auf der Couch, Arm in Arm zu liegen, oder ein kleines Nickerchen zu machen.

An den Nachmittagen waren wir meistens unterwegs in der Natur, oder zu Besuch bei meinen Eltern oder Schwiegereltern. Die Clique und die Treffen gerieten immer mehr hintenan, was ich sehr bedauerte. Irgendwie fehlten mir die Stammtische doch, was ich am Anfang nicht zugab, wenn mich mein Mann fragte, was mich so nachdenklich machte...

Dann kam der Tag meines Geschäftstermins mit dem Anrufer per Handy. Klaudia hatte mal wieder alle verführerischen Reize in Form gebracht und fuhr pünktlich und aufgedonnert zum Termin. Als ich mich in dem Betrieb am Empfang meldete, musste ich etwas warten und nahm graziös in einem Sessel Platz. Die Beine übereinandergeschlagen, damit der Minirock des Kostüms nicht zu viel verrät, wartete ich auf Herrn Dr. Martens, der mich unbedingt um 11:00 Uhr sehen wollte. Herr Dr. Martens erschien wenig später bei mir, genau pünktlich, auf die Minute. Er sah attraktiv aus, um die 40 Jahre mit schwarzen Haaren, gut rasiert und perfekt gekleidet. Wir begrüßten uns beide und dann gingen und fuhren wir mit dem Fahrstuhl in sein Büro, was im obersten Stock eines Glasbaues lag mit einem perfekten Ausblick auf die Skyline unserer Landeshauptstadt. Seine Chefsekretärin musterte mich von oben bis unten, als wir beide eintraten, in ihrem Bereich, als ob ich eine Rivalin von ihr sei.

Wir setzten uns im Büro des Herrn Dr. Martens in bequeme Sessel, an einem Tisch. Dieser Mann war ehrlich gesagt eine männliche Perle, zu mindestens vom Aussehen und vom Benehmen her. Er erzählte mir, was er gerne haben wollte, als Leistungen von unserer GmbH und führte aus, was ich zu erwarten hatte. Es war im großen und ganzen ein Gespräch unter Leuten, die Respekt voreinander hatten, hatte ich den Eindruck. Nach einer Stunde überraschte er mich dann vollkommen, indem er unsere Verhandlungen abbrach und unbedingt mit mir Essen gehen wollte.

Klaudia überlegte nicht lange und ich sagte ihm zu, obwohl ich ein ungutes Gefühl dabei hatte. Wenig später fuhren wir im Auto des Herrn Dr. Martens in ein Restaurant der oberen Preisklasse, gefahren von einem Chauffeur. Für mich war so eine Situation neu und machte mich etwas nervös. Wer sitzt schon gerne, neben einem fremden Mann gemeinsam auf der Rückbank eines Autos, im Mini und macht Small Talk, über Themen der Finanzwelt und Politik.

In der Gaststätte selbst, war mein Gastgeber sehr bekannt und auf die Frage, nach dem Stammtisch in einer romantischen Nische, schüttelte er etwas unwirsch den Kopf. Wir setzten uns an einem normalen Tisch mit dem Blick, auf einem großen Fluss, der sich hier seinen Weg nach Norden bahnte. Als wir bestellten, überlegte ich kurz, ob ich auf seinen Vorschlag einging, für das Essen, verwarf ihn aber, weil ich eine eigene Meinung hatte.

Herr Dr. Martens erzählte mir, das er viel arbeitete und dadurch noch keine Frau gefunden hatte, die es länger mit ihm aushielt. Als es plötzlich blitzte war ich sehr erschrocken und dabei streifte meine Hand kurz seine Hand, was mich erneut etwas verlegen machte. Der Blitz kahm Übrigends von einem Fotografen, der damit sein Taschengeld aufbesserte, eine Art von Paparazzi. Mir gefiel das zwar nicht, aber Herr Dr. Martens schien es egal zu sein, oder er hatte sich daran bereits gewöhnt.

Wenigstens war ich froh, als der ganze Spuk vorbei war, nach der Bezahlung meiner Rechnung mit der VISA Karte und ich endlich die Toilette aufsuchen konnte, bevor wir zurück fuhren. In seinem Büro setzten wir die Gespräche über einen Vertrag fort und nach ungefähr zwei weiteren Stunden waren wir uns beide einig und unterschrieben einen Vertrag, der beiden Partnern von großen Nutzen war, mit einer Laufzeit von 8 Jahren. Als er mich zur Tür begleitete und fragte, wann wir uns wiedersehen, war ich erst einmal sprachlos, was ja eigentlich selten vorkommt bei mir.

Natürlich antwortete ich ihm darauf, dass ich geschäftlich gerne mit ihm reden werde, aber privat, ich eine glückliche Ehefrau und Mutter von Zwillingen bin. Als er mir vor dem Fahrstuhl darauf antwortete, das er meine Aussage, bereits kannte, wusste ich nicht so Recht, was ich davon halten sollte. Kurz bevor der Fahrstuhl nach unten fuhr, warf er mir eine Kusshand zu und in diesem Moment, war ich froh, dass die Fahrstuhltür sich schloss.

Auf dem Rückweg zur Firma, grübelte ich noch eine Weile über seine letzten Worte nach, ohne auf eine logische Antwort zu kommen. Eigentlich könnte ich mich jetzt dem Müßiggang zu wenden, denn alle ausgehandelten Verträge sorgten dafür, dass wir in beiden GmbHs keine Sorgen mehr hatten und ausgelastet waren. Beinah hätte ich durch meine Gedankliche Abwesenheit einem Autofahrer die Vorfahrt genommen. Ich konnte gerade noch rechtzeitig bremsen und hielt ungefähr 10 cm neben seiner Motorhaube. Der Fahrer des Audi A6 schimpfte wie ein Rohrspatz, über Weiber im Straßenverkehr und als ich kurz ausstieg und mich bei ihm entschuldigte, war alles vergessen. Ob er nun Kunde bei uns war oder mein Anblick ihm beruhigte, kann ich nicht mehr sagen. Jedenfalls konzentrierte ich mich wieder richtig auf den Straßenverkehr und erreichte schadensfrei unseren Parkplatz.

Es war ja sowieso Freitag und das hieß, Klaudia musste Eva vertreten und kümmerte sich noch die letzten Stunden, bis zum Feierabend um Kunden, Rechnungen und ein nettes Gespräch, mit verschiedenen Kunden, die hier gerne warteten, um in Ruhe mal Kaffee zu trinken oder mit unserem Maskottchen mit ihren Kindern zu spielen. Die familiäre Atmosphäre in unseren GmbHs war inzwischen bekannt und manchmal waren wir auch Kummerkastentanten geworden.

Am Feierabend holten Andrea und ich meistens unsere Kinder ab und da war immer was los. Sandys Strumpfhose hatte bereits Flecken vom ersten Erkunden der Welt, auf allen Vieren und bei Sven sah das auch nicht besser aus. Trotzdem freuten sich unsere Kinder immer, wenn wir beide erschienen. Übrigens, war unsere Kinderkombination der große Renner in der Stadt und es gab bereits lange Wartelisten, was mir Alfred telefonisch berichtet hatte.

Wir gingen über unser Geheimtor zurück und speisten im Aufenthaltsraum unserer GmbH. Maria kochte immer noch für uns in der Woche und war unser Engel für Alles. Es gab Tage, da hatte Maria meinen Terminkalender mit wichtigen Terminen in Beschlag, weil Klaudia mal wieder etwas vergessen hatte und sei es nur, die Wartung vom Rasentraktor.

An diesem Freitag erschienen Bernd und Michael etwas später zum Essen, weil sie noch ein versprochenes Auto fertig machen wollten. Aus diesem Grunde sprach ich nur mit Andrea über meine Erlebnisse in der Landeshauptstadt. Sie konnte sich darauf auch keinen Reim machen, fand aber den Abschluss des Vertrages Klasse. Als unsere beiden Männer erschienen, redeten wir bereits über die Planungen für das Wochenende, so dass ich unser vorheriges Thema schon vergessen hatte...

Nach dem Essen guckte ich mir noch kurz unsere Eingangspost durch und war wieder überrascht, wer mich gerne sprechen wollte um die Mittagszeit. Es gab sogar eine Einladung von der IHK für einen Jahresendempfang mit gemütlichen Beisammensein für Andrea und mich. Wenigstens war das erst in der 2. Dezemberwoche und bis dahin war genug Zeit, dachte ich. Die Zeit ist zwar immer gleich, aber seit der Gründung unserer GmbHs fand ich, das sie mir wie Sand durch die Finger rinnt, weil die Termine sich immer mehr häuften.

Nach der Übergabe der Einladung an Andrea, gingen wir Vier nach Hause und kümmerten uns zuerst um unsere beiden Krümelmonster. Wenigstens hatte Mama heute in der Stadt noch an eine kleine Melone gedacht und nachdem sie aufgeschnitten war, meldeten sich unsere beiden und wurden wild in ihren Stühlen. Kinder merken sich sehr gut, was schmeckt und was nicht und unsere beiden erinnerten mich sehr oft an meine Kindheit, wo ich laut den Erzählungen meiner Mutti, auch nicht besser war. Natürlich waren das nicht unsere leiblichen Kinder, sie verhielten sich aber so...

An diesem Abend krabbelten wir mit den beiden um die Wette und dabei war es mir egal, ob meine gemusterte Strumpfhose, das Herumgekrabbele auf dem Fußboden aushielt oder nicht. Als Sven dann Michaels Rücken erkundete, ließ ich ihn erst einmal gewähren, weil es nur den weichen Fußboden gab und nichts, was ihm gefährlich werden konnte. Sandy folgte ihrem Bruder und dann war ich dran. Wenigstens war ihre Ausdauer nicht so lange, wie bei ihrem Bruder. Wir waren beide koch gar, als es Zeit wurde für die beiden ins Bett zu gehen. Die Allabendliche Geschichte brachte sie dann endlich in das Land der Träume.

Michael und ich gingen in unseren Wintergarten, setzten uns in bequeme Sessel und genossen etwas Sekt. Der Abend war romantisch, weil sich eine Sternen klare Nacht abzeichnete und so langsam stieg der Nebel auf, der bizarre Gebilde bildete. Trotzdem wechselten wir nach ungefähr einer Stunde den Platz und gingen auf unsere Couch. Das lodernde Kaminfeuer und der Sekt ließen meine Gedanken mal wieder um meinen Mann kreisen. Seine Haut roch nach etwas Schweiß mit dem Gemisch seines Deos, was mich immer näher rutschen ließ.

Er streichelte zärtlich meine bestrumpften Beine und suchte meinen Mund, für einen langen, zärtlichen Zungenkuss. Als unsere Zungen sich berührten, war es total um Klaudia geschehen. Ich suchte seine Liebesbemühungen und sehnte mich mit meinem ganzen Körper danach. Michael erfüllte mein Verlangen und entkleidete seine Frau und machte sie immer verrückter, auf sein prachtvollen Sch***z, der vor mir stand, wie eine eins und als er ihn bei mir einführte, gab es bereits schmatzende Geräusche. Sein rhythmisches Stoßen ließ mich langsam einem Höhepunkt entgegen streben, während er meinen Körper küsste und meine Brustwarzen verwöhnte. Der heiße Schauer, der durch meinen Körper ging, als er seinen Samen abspritzte, war das pure Glücksgefühl und nichts auf der Welt, würde mich abhalten, das zu genießen.

An diesem Abend duschten wir beide noch gemeinsam und als ich die Duschhaube aufsetzte, lachte Michael, wegen meines Aussehens. Als ich mit meinem Mund seinen Sch***z bearbeitete, ohne ihn kommen zu lassen, hörte ich nur noch ein Stöhnen und Bitten. Selbst eine Teufelin kann solch einer zärtlichen Bitte nicht wiederstehen und darum schluckte ich den Samen hinunter.

Als wir beide am Samstag früh gemeinsam erwachten, kümmerte sich mein Mann um frische Brötchen und um die Erfüllung meiner Bitte, die aktuelle Tageszeitung mitzubringen. In dieser Zeit kümmerte ich mich nach dem fertig machen um unsere beiden Kinder. Die waren putzmunter und krähten schon herum. Wie kann man nur solch eine gute Laune an einem frühen Samstagmorgen haben, fragte ich mich nur kurz, weil das Lächeln meiner Kinder, mir die Freude zurückbrachten.

Wir frühstückten alle Viere zusammen und genossen unsere Brötchen, dabei wurde gelacht und Spaß gemacht, wenn sich unsere Krümelmonster lustig verhielten. Als Sven satt war und den Rest seines Brötchens wegwarf, bückte sich Michael und warf dabei unabsichtlich einen Blick auf meine bestellten Zeitungen. Zuerst hatte ich es noch gar nicht richtig registriert, was er gerade entdeckt hatte, aber als er immer ernster wurde, die Zeitung plötzlich anfing zu lesen, was er bis dahin noch nie gemacht hatte, wusste ich überhaupt nicht mehr, was los war mit meinem Mann.

Aus heiteren Himmel fragte er mich, ob ich einen Ingo Martens kenne, was ich natürlich verneinte. Als er mir dann sagte, das ich nicht schwindeln soll, verstand ich nur Bahnhof und fragte, wer das denn sein sollte ? Seine Antwort haute mich fast aus den Socken, als er sagte, ein Unternehmer, der gerne hübsche Weiber f***t und es mit einem Geschäftsessen in teure Restaurants einläutet. Peinlich wird das Ganze nur für den Ehemann der Damen, besonders wenn man bedenkt, dass solche Treffpunkte nicht gerade der Gehaltsklasse eines Werkstattmeisters entspricht.

So richtig konnte ich das Ganze immer noch nicht erfassen, was Michael da erzählte und er rasend eifersüchtig wurde, ohne für mich erkennbaren Grund. Als er mir wortlos die Zeitung zuwarf, sah ich den Grund. Das war eine gut gemachte Fotomontage zwischen Dr. Martens und mir in seiner Lieblingsnische und das als großer Aufmacher mit viel Text darum herum, über das Liebesleben des Herrn Dr. und mit Kommentaren seiner verflossenen Liebsten und das waren nach diesem Artikel zu urteilen, nicht gerade wenig.

Mein Mann sagte kein Wort mehr und als ich den ganzen Mist gelesen hatte, erzählte ich ihm von meinen Erlebnissen bei Dr. Martens. Dabei erwähnte ich auch, dass dieses Bild nicht der Wahrheit entsprach, weil wir ganz woanders gesessen hatten. Ich hatte überhaupt keine Erklärung, weshalb dieses Bild erschienen war. Natürlich hatte ich meinen Mann unbewusst angelogen, aber ich wusste erst von diesem Artikel von dem Vornamen. Michael hatte immer noch ein besorgtes Gesicht und aus diesem Grund, rief ich meinen Vati an. Der meldete sich zufällig auch gleich und als ich ihm erzählte was die Realität war und was daraus entstanden ist, sagte er mir zu, einige Maßnahmen sofort einzuleiten.

Michael hatte aufmerksam zugehört und wenigstens fing er langsam an, mir zu glauben und als ich zu ihm sagte, das ich mein Essen selbst bezahlt habe mit der VISA Karte, entschuldigte er sich für die Vorwürfe. Als ich seine Hand ergriff und ihn fragte, ob er wirklich glaubt, das mir an solchen Leuten etwas liegt und warum er immer sein Licht unter dem Scheffel unterbewertet, guckte er doch etwas verlegen und faselte etwas, von einer attraktiven Frau, die sich in besseren Kreisen scheinbar mühelos bewegt.

Ich liebte meinen Mann und war ihm immer noch in einer gewisser Weise dankbar, dass er sich in eine Transe verliebt hatte und nun mit mir die vielen glücklichen Stunden teilte, nach meinem atemberaubenden Lebenswechsel, der natürlich auch an mir nicht ganz spurlos vorbei gegangen ist. Ich könnte mir ein Leben ohne Michael gar nicht mehr vorstellen und wollte es auch nicht. Natürlich kostete der Job viel Zeit und Nerven, aber noch tat ich das für uns und unsere Liebe...

Vorsichtshalber erzählte ich meinen Mann noch, dass es noch mehrerer solcher Gespräche geben werde, weil ich bereits 3 Einladungen von renommierten Firmen vorzuliegen hatte. Dabei war auch eine Taxi GmbH mit ungefähr 20 Fahrzeugen. Ich wusste auch nicht warum diese Einladungen meistens um die Mittagszeit herum lagen und bat ihm mit einem zärtlichen Kuss um Verzeihung und beteuerte danach nochmals, das ich ihn über unsere Verhandlung nichts erzählt hatte, weil ich es schlicht und einfach vergessen hatte. Jedenfalls schien danach wieder die Sonne in unserer Ehe.

Als er mich hinterlistig fragte, warum ich dann die Zeitungen bestellt hatte, antwortete ich ihm wahrheitsgemäß, wegen der Annonce für die KAMB GmbH. Die war wirklich erschienen, mit Logo, in einer nicht überlesbaren Größe und das bedeutete mal wieder Bewerbergespräche mit mir und Andrea und als ich ausführte, das er dabei mit Bernd die letzte Entscheidung trifft, lächelte Michael mich an.

Nach unserem Wochenendeinkauf fuhren wir an diesem Tag noch zu einem Kurztrip in einen Center Park mit unseren Kindern. Nach dem Einchecken ging es in den Bungalow, der für eine Nacht unser zu Hause war, obwohl wir für zwei Nächte gebucht hatten, weil wir erst am Abend abreisen wollten. Natürlich zogen wir uns gleich Badesachen an und gingen in die überdachte Seenlandschaft. Der warme, weiße Sand war natürlich was für unsere beiden Kinder und die beiden nutzten das so richtig aus.

Vor dem eigentlichen Baden ist hier Duschen angesagt und das bedeutete, eine neue Erfahrung, für die Zwillinge, als das Wasser von oben kam und sich überall verteilte, auch dahin, wo man es nicht haben wollte, im Gesicht. Ihr erstes Quietschen war so niedlich und dann nahmen sie das Wasser bewusst war. In dem künstlichen See war baden angesagt und das fanden die beiden toll, besonders, wenn wir sie auf die Schulter hoben und ihre Hände dabei festhielten. Noch war es viel zu früh, für einen Reiterkampf zwischen uns, aber später, in ein paar Jahren...

Das Abtrocknen mit dem Badehandtuch war ein kleines Drama, weil Sandy und Sven genau spürten, dass es aus dem Wasser ging. Trotzdem gingen wir in unseren Bungalow zum Umziehen für das gemeinsame Abendessen. Unsere beiden Zwillinge wurden zuerst hübsch gemacht und erst dann waren Mama und Papa dran. An diesem Abend wählte ich Halterlose Strümpfe und ein Superschickes, Körperbetontes Cocktailkleid mit meinem Schmuck, den ich von meinem Mann geschenkt bekommen hatte. Meine Haare wurden in eine Hochsteckfrisur verändert mit einer silbernen Rose, als Haarspange. Die Augen meines Mannes wurden immer größer, als er mich sah und als ich sagte, "hübsch gemacht, nur für den Einen, den ich liebe", war er glücklich.

Als wir beim gemeinsamen Essen waren, sorgte ich natürlich für Aufsehen, weil kaum eine der Damen hier so festlich angezogen war und dann kam ja auch noch meine fast Idealfigur und das, trotz zweier Kinder. Als ich das Michael ins Ohr flüsterte, was ich gerade gedacht hatte, lächelte er nur und küsste mich in der Gaststätte. Die Blicke, die uns beide erreichten, waren gezeichnet vom blanken Entsetzen, über Neid, bis zur Zustimmung. Ich hätte am liebsten jetzt Gedanken lesen können...

Das Abendessen schmeckte köstlich und war ein Genuss, obwohl mein Hunger sich in Grenzen hielt. Unsere beiden Kinder waren jedenfalls glücklich, wegen des Nachtischs. Es gab hier zwar Melone, aber nicht die rote Art der Wassermelone, sondern die gelbe Honigmelone. Sandy hatte das Glück, als erste probieren zu können und dabei beobachtete ich ihren Bruder, der genau aufpasste, wie es schmeckt. Erst als Sandys Finger versuchten mehr Stücke zu erhaschen, war Sven genauso verrückt danach.

Dieser Abend dauerte etwas länger, weil wir noch eine Kleinigkeit tranken und erst Schluss machten, als sich unsere beiden Lieblinge langsam anfingen, die Augen zu reiben. Wir hofften beide, das sie dadurch nicht gleich wieder früh munter sind und durch die Ereignisse des Tages, mal richtig geschafft waren. In dieser Zeit sprach ich viel mit meinem Mann über die Zukunftsvisionen unserer beiden GmbHs und manches musste ich ihm erst meine Beweggründe nennen, damit er sie akzeptierte. Kurz bevor wir das Restaurant verließen, sagte ich noch zu Michael, "egal, was das Leben uns noch bringt, mich hast du an der Backe und es wird immer für mich nur dich geben."

In unserem Bungalow brachten wir unsere müden Geister in das Bett und dieses Mal war es eine Ultrakurzgeschichte, bis sie ihre Augen zum schlafen schlossen. Das sah bei Michael und mir ganz anders aus, weil wir zwar in das Bett gingen, aber nicht gleich schlafen wollten. Nach diesem Morgen brauchte ich besonders die körperliche Nähe meines Mannes und seine zärtlichen Streicheleinheiten, die meinen Körper elektrisierten und eine Sucht nach Zärtlichkeit, Geborgenheit und wilden Sex auslösten. Dazu kamen seine Küsse auf Hautpartien von mir und erogenen Zonen, die meine Glückshormonproduktion im Akkord laufen ließ.

Der einzige Makel meines Mannes war zu dieser Zeit, das er der Meinung war, das ein "Malocher" und eine attraktive Geschäftsfrau, eigentlich nicht so richtig zusammen passten, was ich für den größten Blödsinn hielt. Bei unserer Hochzeit hatten wir keinen Ehevertrag gemacht und das bedeutete, er hatte das gleiche Geld, wie ich zur Verfügung. Was er nur selten nutzte, weil er viel zu gerne unter den Autos lag. Dabei hatte er die gleichen modernen Plastikkarten für unser Konto, wie ich. Das teilte ich ihm auch mit, bevor wir beide nach dem aufregenden Sex, aneinander gekuschelt einschliefen.

Am nächsten Morgen wurden wir von unseren beiden Quälgeistern geweckt, die munter waren und unsere Hoffnung, auf ein langes Ausschlafen, wie Seifenblasen platzen ließen. Es nützte alles nichts, wir mussten uns um die beiden kümmern und wenn wir ehrlich zu uns selbst waren, taten wir es gerne. Wir kümmerten uns beide um das fertigmachen der Kinder für das Frühstück, bevor ich dran war mit dem Duschen, fertig machen und der Kinderbetreuung. Ich machte ein paar Faxen mit den beiden, was den beiden immer freute.

Wenig später waren wir auf dem Weg zum Essen und wieder folgten uns ein paar neugierige Blicke, die mich etwas irritierten, weil ich annahm, das meine Strumpfhose eine Laufmasche hatte, oder der Rock verkehrt herum angezogen war. Michael hatte die Ruhe weg und erzählte, das ich einfach nur toll aussehe und das bei Zwillingen. Vorher ist mir so etwas gar nicht aufgefallen, aber hier? Hier war ich nicht die knallhart kalkulierende Geschäftsfrau, sondern Ehefrau und Mutter.

Wenigstens genossen wir unser Frühstück in Ruhe und küssten uns auch mal, allein schon, um etwas zu provozieren, wenn es zu viele Blicke in unserer Richtung gab. Jedenfalls verließen wir frohgelaunt unseren Tisch mit unseren beiden Kindern, um uns noch einmal umzuziehen für die Seenlandschaft. Im Bungalow kümmerten wir uns um als erstes um die Kinder und dann um uns selbst. Michael seine Badehose wurde ganz schön eng, als ich meinen Bikini anzog. Meine weiblichen Reize waren nicht ganz umsonst, dachte ich dabei.

Wir verbrachten den ganzen Tag, bis zum späten Nachmittag hier und testeten auch die Wasserrutschen und andere Unterhaltungsmöglichkeiten. Das Gequietschte und Gebrummel unserer Kinder war ein Ansporn für uns beide, manches noch einmal zu machen, wo es die lautesten Geräusche der beiden gab. Zwischendurch besuchten wir eine Strandgaststätte, in dieser Landschaft und stärkten uns für die nächsten, noch übriggebliebenen Attraktionen. Auf der Wippe hatte ich mit Sandy gegen Michael und Sven verloren, weil mir ein paar Kilogramm fehlten. Auf der Schaukel waren wir etwas schneller in der Bewegung und das gefiel meiner Tochter besonders gut.

Als wir später unseren Bungalow aufsuchten, wurde es Zeit, diesen wunderschönen Ausflug zu beenden und uns umzuziehen. Die beiden Kinder mussten wieder die Vorreiterrolle übernehmen und erst dann konnte sich Klaudia fertig machen. Dabei wählte ich eine Stumpfhose mit aufgestickter Naht und ein pechschwarzes Kleid mit einem durchsichtigen Seideneinsatz, der bis zum Dekolleté ging. Darüber trug ich wieder Michaels geschenkten Schmuck. Die schwarzen Pumps mit einer Absatzhöhe von 10 cm passten hervorragend zum Outfit. Michaels fertig machen, dauerte natürlich nur halb so lange, weil Männer einfach schneller sind, in dieser Beziehung, aber Frauen immer hübscher aussehen...

Mein Mann lud schon die Koffer in unser Auto und ich ging bereits mit den Zwillingen zum abschließenden Essen vor. Wir warteten auf meinen Mann und dabei spielte ich mit den Kindern einige Fingerspiele, wie, Stein schleift Schere. Die beiden wussten zwar nicht genau, was sie taten, versuchten aber mitzumachen. Als Michael am Tisch erschien, küssten wir uns wieder und begannen mit unserem Essen. Es schmeckte übrigens sehr gut, obwohl ich nur kostete und meistens die Kinder etwas zu essen gab.

Gegen 18:00 Uhr bezahlte ich unsere Rechnung und wenig später fuhren wir nach Hause. Da es Sonntag war, hatten wir keinen Stau auf der Autobahn und kahmen relativ zügig, durch den herrschenden Verkehr. Michael fuhr in einer normalen Geschwindigkeit und hielt sich fast an alle Geschwindigkeitsbegrenzungen, bis es auf einmal blitzte. Sein verschreckter Blick auf dem Tacho sagte ihm, das er 15 km/h zu schnell war und Klaudia lästerte, nur mal so, aus Spaß, das alle Männer Raser sind und "Corsas" am liebsten in der Werkstatt oder auf dem Parkplatz sehen...

Als mich Michael kurz ansah, wusste ich, das er sich an unsere damalige zweite Begegnung erinnert hatte, als ich mit Andrea und Nicole unterwegs war zu der Ausflugsgaststätte. Lang ist das schon wieder her und aus dieser Begegnung damals, sind drei Ehepaare entstanden, dessen Namensbuchstaben immer noch in der Rinde der alten Eiche, bei den Parkbänken, stehen. Waren wir immer noch so verliebt, wie damals, oder sind unsere Träume und Wünsche von damals, im harten Alltag der Arbeit, untergegangen ? Für mich jedenfalls nicht, davon war ich fest überzeugt.

Michael parkte unser Auto vor dem Haus und lud erst die Koffer aus und ich begab mich mit unseren beiden Kindern in die Kinderzimmer. Die beiden wurden bettfertig gemacht, zuerst von mir allein und dann kam mein Mann dazu. Nach der Geschichte, am Bett, waren sie fest eingeschlafen.

Auf leisen Sohlen schlichen wir beide nach unten und auf der letzten Treppenstufe spürte ich Michaels Hände, der mich auf den Arm nahm und in unsere gemütliche Stube trug. Er holte zwei Sektgläser aus unserer Bar, Sekt aus dem Kühlschrank und goss für uns beide ein. Als er mir ins Ohr flüsterte, das er mich immer noch so liebt, wie damals, auf der Parkbank, mit dem Unterschied, das ich nun seine attraktive Frau war, küssten wir uns lange und zärtlich. Das daraus mehr wurde, als nur schmusen, wird wohl jeder verstehen. Wir waren ein Paar, das glücklich war, gleichberechtigt, mit all den kleinen Macken und Fehlern, die im eigentlichen Sinne, uns menschlich machten.

Nach dem gemeinsamen Frühstück am nächsten Morgen ging es wieder weiter mit dem Job und einer Geschäftsführerin, dessen Terminkalender immer voller wurde. Die Kinder brachte ich in die Krippe, wenigstens fühlten sich unsere beiden hier sehr gut aufgehoben und nach der Begrüßung mit Andrea und unseren Mitarbeitern war mein erster Gang in mein Büro. Nach dem gucken nach eingegangenen Mails kümmerte ich mich um den Aushang für die Werkstatt, hier stand unser Ziel mit der Erfüllung immer drauf, bis mein Telefon klingelte. Mein Vati rief an und teilte mir unter anderen mit, das ich eine Strafanzeige stellen sollte bei der Polizei, wegen einer eventuellen Schadensersatzklage.

Er berichtete weiter, das in der großen deutschen Zeitung morgen ein Widerruf erscheinen würde und ich ein Entschuldigungsschreiben vom Verlag erhalte. Er wollte auch noch eine einstweilige Verfügung erwirken, über Stalking von Dr. Martens. Davon hielt ich im Moment nicht viel und redete es ihm mit Engelszungen aus, denn immerhin hatte ich einen Vertrag und der brachte unseren beiden GmbHs Geld. Nach diesem Gespräch musste ich los zu meiner zweiten Arbeitsstelle. Auf dem Weg dorthin, hielt ich noch bei der Polizei und machte die entsprechende Anzeige.

In der Siebert GmbH & Co KG standen viel Arbeit auf dem Programm, die ich mich, nach der Ankunft widmete. Die letzten Bauarbeiten wurden abgenommen, in Bezug des Ölabscheiders und der Abwassergeschichte. Inzwischen gab es auch Angebote in Hinsicht eines Abschleppfahrzeuges, welche überprüft werden mussten. Nach der Arbeit mit der Monatsbilanz und dem entsprechenden Aushang in der Werkstatt suchte ich auch das Gespräch mit meinen Mitarbeitern. Hier lief im Moment alles in geordneten Bahnen und selbst die Meisterschule brachten bei Fred und Hendrik keinerlei Sorgen. Die beiden berichteten mir, dass es ihnen sogar Spaß machte, mal wieder die Schulbank zu drücken. Ich war hier ein inzwischen ein gern gesehener Gast, weil ich hier einiges bewegt hatte.

Um die Mittagszeit hatte ich dann einen wichtigen Termin mit einem Geschäftsführer einer Taxi GmbH in der Landeshauptstadt. Warum Herr Dr. Kersten wieder die Mittagszeit gewählt hatte, verstand ich wieder nicht, weil man eigentlich Zeit braucht, wenn man verhandeln will, oder wollte er es gar nicht?

Nach dem Parken meines BMW korrigierte ich noch kurz mein Make-up und ging mit meinem kleinen Handkoffer zu ihm in das Büro. Mein Weg führte mich an die Einsatz- oder neudeutsch, Logistikzentrale vorbei. Obwohl ja bekanntlich Taxi fahren in Deutschland nicht zu den billigen Fahrweisen gehört, war hier doch schon einiges los. Nach dem Herein, betrat ich das Büro von Herrn Dr. Kersten, der noch kurz mit seiner Sekretärin sprach und mich heranwinkte.

Wieder musterte mich seine Sekretärin, obwohl Dr. Kersten schon zur reiferen Generation der Männer zählte. Obwohl, wenn man auf leicht angegraute Haare steht, er attraktiv war in seiner Erscheinung. Jedenfalls wartete ich erst mal ab, bis er seine Sekretärin rausschickte mit diversen Aufträgen. Wir redeten anschließend, nach dem Platz nehmen, über Wartungsverträge mit einer langen Laufzeit von 10 Jahren. Als sich unsere Standpunkte und Zugeständnisse näherten, fand er, das es Zeit wird, Essen zu gehen. Ich stimmte dem zu, unter der Bedingung, dass es keine Fotos gibt, egal wo.

Wenigstens war die Gaststätte nicht weit entfernt von der Taxi GmbH und wir gingen zu Fuß. Dabei erklärte ich ihm auf Nachfrage, warum ich keine Fotos wollte. Er kannte zwar Dr. Martens, war aber nicht unbedingt sein Freund, was ich verstand, denn indirekt war er ja Konkurrent. Dieses Essen war wirklich ein Arbeitsessen und wir redeten, in der Wartezeit über unser Geschäft. Der Mann hatte eigentlich Großes vollbracht, dachte ich dabei, wenn man bedenkt, dass seine GmbH immer noch bestand und aus vielen Streitereien und Querelen entstanden war.

Später, in seinem Büro feilschten wir nur noch über Kleinigkeiten und wurden uns einig. Dieser Vertrag, den wir beide unterschrieben, brachte uns beiden Nutzen und das war das wichtigste. Wir waren Partner und als ich gehen wollte, erschien seine Sekretärin mit einem großen Blumenstrauß, die mir Herr Dr. Kersten in die Hände drückte. Als ich bemerkte, dass ich mich darüber riesig freue, aber trotzdem nicht seine Frau oder Geliebte werden könnte, natürlich mit einem Lächeln, lachte er nur, weil er wusste, aus unseren Gesprächen, das ich Spaß gemacht hatte...

In unserer Werkstatt kümmerte ich mich nach dem Eintreffen zuerst um die Post und dabei waren bereits 5 Bewerbungen auf unsere Annonce. Ich las sie aufmerksam durch und machte wieder einige Notizen zu den 3 Bewerbern und 2 Bewerberinnen. Die Gesprächstermine mit den Bewerbern machte ich mit etwas Glück gleich telefonisch. Kurz vor Feierabend, sprach ich noch mit Sandra über die Erweiterung unseres Netzwerkes um 2 Computer. Sie versprach mir, das Angebot zu mailen, was ich als sehr gute Idee fand. Erstens hatte ich es schneller und zweitens konnte ich schneller darauf reagieren, wenn ich es brauchte, für die geplanten 3 Neuen.

Es wurde Zeit unsere beiden Kinder zu holen und darum machte ich mich auf den Weg. In der Krippe angekommen, freuten sich die beiden, als sie mich wiedersahen und natürlich Michael, der von seinem Siebert Ausflug gerade zurückkam und mir half. Er erzählte mir, dass es ein lautes Klatschen gab, als ich weg war, weil die Kollegen meinen Aushang gelesen hatten. Als ich fragte, weshalb geklatscht wurde, sagte er nur, etwas Weihnachtsgeld, leichtes Plus für die GmbH und das Weihnachtsgeld sei bei Siebert schon 4 Jahre nicht mehr gezahlt worden.

Als mein Handy klingelte ging ich ran und fiel beinah in Ohnmacht, weil mich am anderen Ende jemand fragte, wann wir uns wiedersehen und ob ich gut im Bett bin. Natürlich beendete ich das Gespräch sofort, ohne etwas zu sagen. Stand ich wirklich auf Herrn Dr. Martens erotischer Abschussliste und warum ?

Wir gingen alle Vier zum Essen, zu Maria in unserem Aufenthaltsraum und während wir bedient wurden guckte ich etwas genauer in den Speicher des Handys und fand 6 nicht angenommene Rufe mit der gleichen Nummer. Ich muss wohl ganz schön blass um die Nase herum geworden sein, denn Michael fragte mich, ob ich krank bin, oder mich nicht fühle. Ich zeigte ihm das Handy und sagte, der Mann will unser Glück zerstören und ich weiß nicht warum, weil ich vorher noch nie Kontakt mit ihm hatte, das musst du mir glauben. Mein Mann nahm mich tröstend in die Arme und dabei fühlte ich mich etwas besser. Am liebsten hätte ich alles hingeworfen, nur um endlich Ruhe zu haben.

Als wir nach Hause gingen, redete ich mit Michael über einen Handytausch. Er war damit einverstanden, obwohl es für ihn damit stressiger wurde. Er versprach mir, das er nur Leuten, die Nummer gibt, die man vertrauen konnte. Zu Hause kümmerten wir uns um die beiden Kinder und spielten noch etwas mit den beiden. Inzwischen standen sie bereits im Laufgitter und versuchten mit den Fingern, nahe gelegene Sachen und Gegenstände zu angeln. Dabei grienten die beiden immer, wenn es geklappt hatte.

Nach dem fertig machen der Kinder für die Nacht, suchte ich auf der Couch die Nähe meines Mannes und grübelte. Als das Telefon klingelte und Michael abnahm, war mein Vati dran und hatte eine Idee. Er wollte einen Privatdetektiv beauftragen, die Ursache der Anrufe nachzugehen. Als ich ihm erzählte, das ich mit Michael erst einmal das Handy tausche, sagte er mir, dann warte er erst einmal ab, bis zu meinem Geburtstag, was ich akzeptierte. An diesem Abend verführte ich meinen Mann wieder zum Sex, obwohl er mich schonen wollte, aber dem Baby Doll, das nur aus verführerischer schwarzer Spitze bestand, konnte er nicht wiederstehen, was ich genau wusste.

Am nächsten Morgen, nachdem gemeinsamen Frühstück und dem Wegbringen der Kinder in die Krippe, kümmerte ich mich wieder um die geschäftlichen Belange unserer GmbH. Dabei machte ich Planspiele auf dem Computer, um eine optimale Lösung zu finden für eine neue Struktur. Die hatte ich dann auch gefunden und als mein Handy bimmelte, war Michael dran und erzählte etwas von einer SMS, die er weitergeleitet hatte. Jedenfalls war es wieder eine Nachricht von Dr. Martens.

Nach der Überprüfung meiner Mails, druckte ich Sandras Angebot aus, überflog es kurz und erteilte den Auftrag dafür. Es war im normalen Rahmen und dieses Mal wollte ich auf Sandra etwas Rücksicht nehmen, damit sie genug Zeit hatte, die Bestellungen und die Arbeit zu erledigen, egal ob die Nutzer schon da waren, oder nicht.

Da die Post keine weiteren Bewerbungen mehr brachte, auch später nicht mehr, weil der Markt leer war, blieb es bei den 5 Bewerbungen. Am Nachmittag würden sich die ersten 3 Bewerber melden und erscheinen, bis dahin musste ich bei der Siebert GmbH & Co KG fertig sein. Deshalb fuhr ich kurz vor dem Essen dorthin. Nach meinem Aussteigen und dem obligatorischen Weg durch die Annahme und Werkstatt, mit Begrüßung der einzelnen Mitarbeiter und kurzen Gesprächen führte mich mein Weg in mein Büro.

Hier traf ich Hermann Siebert und nach unserer Begrüßung, fragte er mich, ob ich Zeit für ihn hätte. Natürlich hatte ich Zeit für ihn und nahm ihn mit. In meinem Büro fielen mir beinah die Augen raus. Auf meinem Schreibtisch stand ein riesiger Strauß Chrysanthemen mit einer großen Schleife drum herum, auf der Danke stand. Als ich ihn fragte, ob das seine Idee war, verneinte er es und antwortete, das dies, das Ergebnis einer spontanen Sammlung sei, nach der Veröffentlichung meines Aushangs und vielleicht auch eine Entschuldigung für meinen damaligen ersten Empfang hier.

Nachdem wir uns hingesetzt hatten erzählte er mir, das er einen neuen Mitgesellschafter an dem Autohaus seines Sohnes suche, weil er sich total zurückziehen wollte. Er war der Meinung, dass er zu alt dafür war, sich mit so etwas noch zu beschäftigen. Als ich ihn fragte, ob er mogelt, gab er es zu und sagte, das seine Frau, arge gesundheitliche Probleme hat und erzählte mir dann Stück für Stück alles, aus den letzten vier Jahren, seit seinem Abschied, aus dem Arbeitsleben.

Sein Anteil an der Autohaus GmbH betrug 20 000 € und ich versprach ihm, das er spätestens am Ende des Monats von mir eine Entscheidung bekommt. Er war damit einverstanden und übergab mir die letzte Bilanz dieser GmbH. Als ich sie grob überflog, stellte ich fest, das Jochen Siebert, wirklich einen vernünftigen Weg gegangen ist, nachdem er dieses Theater mit mir hatte. Seit diesem Zeitpunkt ging es leicht, aber stetig aufwärts. Als mich Hermann Siebert verließ, bedankte ich mich noch für sein Vertrauen und wünschte seiner Frau Gertrud alles Gute.

Nach der Kleinarbeit hier, musste ich wieder zurück in die KAMB GmbH und vorher sprach ich noch kurz mit Michael, das er hier heute früher Schluss macht, wegen der Einstellungsgespräche. Dabei sagte ich zu Ronny, er kann ja schon mal üben, wie das als Chef ist. Der fand das nicht so amüsant, lachte aber trotzdem.

In unserer GmbH warteten bereits die 3 Bewerber und mit Sebastian fing ich an. Die anderen beiden bat ich in der Annahme zu warten und Kaffee zu trinken. In meinem Büro angekommen, bot ich Sebastian einen Sitzplatz an, rief Andrea an und als diese erschien stellten wir Fragen. Er beantwortete sie alle äußerst korrekt und man hörte aus seinen Antworten heraus, das ihm an den Job etwas liegen würde. Er war 29 Jahre alt, hatte mal als Autoschlosser gejobbt und fuhr inzwischen auf Montage, quer durch Deutschland. Als ich ihm seinen ungefähren Verdienst bei uns nannte, antwortete er mir, das er so viel Geld nur mit Auslöse und Zuschläge für Überstunden zur Zeit erhält.

Ich bedankte mich für seine Ehrlichkeit und erwähnte, das eine Entscheidung erst fällt, wenn unsere beiden Männer ab nicken, seine Chancen aber bei 66 % liegen, das er genommen wird. Sebastian bedankte sich bei uns und nachdem ich Bernd, per Telefon geholt hatte, ging er zum kleinen Praxistest. Der nächste Vertreter war nicht so offen und irgendwie hatte ich das Gefühl, das es nur eine Bewerbung war, um zu sehen, ob er bei uns mehr Geld bekommt. Ich finde zwar persönlich, das man sich heute nicht unbedingt unter Wert verkaufen sollte, aber nur um Kohle abzusahnen, braucht man nicht zu wechseln. So eine Ansicht ist in meinen Augen egoistisch. Jedenfalls sagte Andrea zu ihm, nach der Beendigung unser Frage und Antwortspiels, das er in den nächsten Tagen Bescheid bekommt. Andrea hatte wohl das gleiche Gefühl gehabt, wie ich, sonst hätte sie den jungen Mann zu Bernd und Michael geschickt, der inzwischen eingetroffen war.

Als ich mit Andrea allein war, verständigten wir uns darauf, das Sebastian unser erster Mann ist und das teilte Andrea, Bernd telefonisch mit. Sebastian sollte in der Annahme warten, sagte sie zum Schluss des Gesprächs. Wenig später erschien unser letzter Bewerber und der hieß Jürgen. Nachdem er Platz genommen hatte und uns etwas über seinen bisherigen Werdegang erzählt hatte, stellten wir einige Fragen, darunter auch persönliche. Wir wollten einfach nur wissen, ob er Characktermäßig zu uns passt, oder ob er eingeübte Floskeln wiedergibt.

Jürgen beantwortete alle Fragen, auch die persönlichen, wirkte dabei zwar etwas nervös, aber, wer ist das schon nicht. Als ich aus Spaß zu ihm sagte, wen er lieber von uns beiden als Chefin hätte, oder anders ausgedrückt, ob er lieber einen Chef mit Krawatte hätte, war er zuerst ruhig, antwortete dann, das er wusste, dass wir beide hier tolle Arbeit machten und das der Grund seiner Bewerbung war. Diese Antwort forderte natürlich die Frage heraus, woher er das wusste, weil nicht immer alles was man hört stimmt ?

Jürgen kannte Bernd von früher, weil sie mal die gleiche Schule besucht hatten und den Rest hatte er aus dem Handelsregister und er war Kunde, bei uns. Mit Jürgen schlossen wir beide gleich den Arbeitsvertrag ab und erst dann schickten wir ihn nach unsere Männer, zum Praxistest. In dieser Zeit ging ich Sebastian holen. Der folgte mir, wie ein begossener Pudel und als wir im Büro waren, fragte ich ihm, was er selbst glaubt, ob er zu den 66 oder 33 % gehört. Als er 33 nannte, wusste ich, das sein Selbstbewusstsein irgendwo gelitten haben musste. Er lächelte glücklich, als Andrea ihm den Arbeitsvertrag hinlegte zur Unterschrift und hätte uns am liebsten umarmt.

Andrea beschäftigte sich allein mit Sebastian, weil ich einen Anruf erhielt und der Anrufer fragte, wann ich endlich Zeit habe, für ein romantisches Essen, welche Blumen ich mag und ob es nicht besser für mich wäre, wenn ich nur Mutter wäre mit diversen Angestellten im Haus? Ich hörte einfach nur zu und war nur sprachlos. Dieser Mann meinte es scheinbar wirklich Ernst...

Als das Gespräch wieder von vorn los ging, legte ich auf und da es inzwischen Feierabend war luden wir Sebastian gleich zum Essen ein und schickten ihn nach Maria. Andrea und ich holten unsere Kinder. Wir beide unterhielten uns kurz über den Anruf und Andrea meinte, das ich mal 3 Wochen Pause machen sollte und mit den beiden Kindern verschwinden sollte...

Sebastian wurde in unserem Kreis aufgenommen und taute so langsam auf, jedenfalls stieg so langsam sein Selbstvertrauen. Als wir nach dem Essen nach Hause gingen, hatte ich mit Andrea das richtige Gespür gehabt, in Bezug auf unsere Neuen.

Die letzten Novembertage brachten viel Arbeit und immer noch in unregelmäßigen Abständen die bewussten Anrufe. Irgendwann sprach ich dann mit Vati, um heraus zu bekommen, warum Herr Dr. Martens etwas von mir wollte...

PS: Word sagt Seite 458 und 291625 Wörter

Das war es mal wieder und ob es weitergeht in dieser Geschichte mit Klaudia und Andrea liegt nun wieder an Euch.

...Katrin, manchmal zickig, aber immer lustig..
"Der Urlaub" / " Das Spiel des Lebens" /"Bestellt und Geliefert"/"Eine Fahrt ins Blaue"/ "Eine Wette und ihre Folgen"/" Die Forschungsreise "/" Ein altes Märchen"/ "Ein Urlaub, der keiner werden sollte"/"Der Seitensprung in eine Katastrophe"
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:25.09.13 17:07 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin,

Du bist einfach phantastisch. Vielen Dank fürs schreiben.

Wieder eine phänomenale Fortsetzung bei der ich erst wieder am Ende zwangsweise aufhören musste zu lesen.

Hoffentlich erwirkt Klaudia noch die einstweilige Verfügung damit Sie zumindest von dieser Seite nicht weiter
gestresst wird. Mit den beiden GmbHs scheint es ja super zu laufen. Nur ob sie auch noch beim Autohaus
einsteigen sollte? Wenn dann nur Ronnys Opa zuliebe. (Denn einem guten Esel lädt man noch mehr auf. Leider)
Zum Glück hat Ronnys Vater anscheinend kappiert das er etwas tun muss und nicht nur Golfspielen. Was ist
eigentlich noch mit den beiden Bewerberinnen? Aufträge scheint es ja genug zu geben. Klaudia scheint ja
zumindest das relaxen ernst zu nehmen, wenn ich mir den Wochenendtrip anschaue. Auch wird Klaudias Leistung
von Ihren Mitarbeitern anerkannt, was ja zeigt das sie mit ihrem Führungsstil richtig liegt. Als nächstes wird
vielleicht noch die IHK eine erfolgreiche Jungunternehmerin in ihren Reihen haben wollen.

Danke das Du so schnell nach Deinem Urlaub die Fortsetzung gebracht hast. Die Wartezeit war jetzt dann doch
recht lange und ich immer ungeduldiger

Liebe Grüße
Der Leser


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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:25.09.13 20:37 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin,

zuerst einmal danke für diese fantastische Fortsetzung,
Ich hoffe du hast in deinem Urlaub wirklich "Urlaub" machen können und bist auch körperlich wieder fit.

Was soll man nach dem Kommentar von "Der Leser" und den Bemerkungen von Drachenwind noch schreiben?
Alles, was auch ich mir gedacht habe, wurde von den beiden auf den Punkt gebracht.

In gespannter Erwartung auf die nächste(n) Fortsetzung(en) sage ich nochmal Danke für deine Schreib- und Gedankenarbeit.

Liebe Grüße
franzi

Mit Freundlichkeit und ein wenig Gewalt kommt man weiter als nur mit Freundlichkeit
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:26.09.13 00:58 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin!

Hier ist bereits Kommentar Nummer 3!

Diesmal hast Du es geschafft und an einer spannenden Stelle den
blöden Satz "Fortsetzung folg" gesetzt.

Diesmal hast Du nicht nur das Leben beschrieben sonden mit dem
Pseudoliebhaber ein spannenden Moment eingeführt. Nun kann ich
es kaum erwarten, wie die kleine Teufelin ihre Krallen ausfährt und
ihr so genanntes Opfer masakriert......

Ich hoffe, Du hattest auch einen schönen und erholsamen Urlaub
und freue mich auf die nächste Fortsetzung.
Achte das Leben!
Urteile erst, wenn du genug weißt und vor allem sei Tolerant!
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:29.09.13 16:22 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin,
da hast Du ja unsere heutige Zeit sehr genau beobachtet und auch so
wiedergegeben. Es steht zwar nicht alles in der Presse sondern immer nur
die Spitzen der Eisberge. Die welche die finanzielle Macht haben maßen
sich schon mal besondere Privilegien zu..
Deinen GmbH’s wünsche ich immer die richtigen Entscheidungen zutun,
Von Dir wünsche ich mir noch weitere interessante Folgen für diese Story.
Meinen Dank schicke ich Dir auch noch zu, verbunden mit lieben Grüßen
von Horst dem alten Leser.

♥♥ ♦♦ ♥♥

Gruß der alte Leser Horst
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:29.09.13 19:50 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo liebe Kommentatoren und Leser
dieser Geschichte, zuerst einmal DANKE für eure Kommentare, die Freude und Motivation ausgelöst
haben. Hier geht es weiter und viel Spaß beim Lesen...

Teil 46 Der Dezember mit einigen Erlebnissen...

Am letzten Novembertag kaufte ich mich privat in das Siebert Autohaus GmbH ein und überwies Hermann Siebert seinen Anteil. Er kümmerte sich persönlich um die Veränderung vom Handelsregister. Übrigens war es nicht sein Anteil, sondern der von seiner Frau. Mein Mann war an diesem Tag noch in der Stadt zum Einkaufen. An meinem Geburtstag hatte ich in unsere Stammgaststätte eingeladen, natürlich auch die Clique mit meiner Verwandtschaft und einige Freunde.

An diesem Tag, ich war gerade mit den Zwillingen beschäftigt, erhielt ich von meinem Vati einen Anruf. Wir unterhielten uns über eine Schadensersatzklage wegen des gefälschten Bildes in der Zeitung und auch über einen Einsatz eines Privatermittlers. Er kannte jemanden, der ihm wohl noch einen Gefallen schuldig war. Jedenfalls wollte ich im Moment noch keine Einstweilige Verfügung gegen Herrn Dr. Martens erwirken, weil ich mich für seine Beweggründe interessierte und er seinen abgeschlossenen Vertrag bis jetzt voll einhielt, in Bezug auf Wartung in unseren GmbHs.

Als Michael am Abend zurückkam vom Einkauf, tat er mal wieder sehr geheimnisvoll, wahrscheinlich wegen des Geschenks für mich zum Geburtstag. Eigentlich mochte ich solche Heimlichkeiten nicht, dazu war ich viel zu neugierig, aber an diesem Abend war ich froh, dass es bald Wochenende war, denn die Arbeit wurde immer mehr. Am nächsten Tag stand auch noch ein Bewerbungsgespräch an und dazu hatte ich wieder einige Notizen gemacht. Eva hatte mir versprochen, morgen den ganzen Tag da zu sein, wegen des Geburtstages, dafür hatte sie vorher frei bekommen.

Jedenfalls tauschten wir unsere Handys wieder zurück und genossen am Abend, als unsere beiden Kinder schon schliefen, den Platz auf der Couch, bei romantischer Musik im Hintergrund. Irgendwie muss ich auch richtig eingeschlafen sein, denn als ich wach wurde, um ein menschliches Bedürfnis nachzugehen, sprich die Toilette aufzusuchen, lag ich im Bett, mit meinem Nachthemd bekleidet. Mein Mann musste es wirklich geschafft haben, mich nach oben zu bringen und sogar noch umzuziehen, ohne dass ich wach wurde. Hier muss ich natürlich anmerken, wenn ich schlafe, man mich ohne weiteres entführen konnte.

Am nächsten Morgen gab es den normalen Ablauf in unserer Familie. Nach dem Guten Morgen Kuss kümmerte sich Michael um unser Frühstück und ich zuerst um unsere beiden Kinder. Danach war mal wieder hübsch machen für Klaudia angesagt. Der Terminkalender war mal wieder voll und das bedeutete Kostüm mit Bluse für die Geschäftsfrau. Als ich nach unten kam, hatte mein Mann bereits die Kinder geholt und fing an zu singen mit dem "Happy Birthday". Auf dem Tisch standen unzählige rote Rosen und die Zwillinge brummelten mit, wenn Michael die Hand hob, wie ein Dirigent.

Das sah alles sehr lustig aus und war besser, als jeder Glückwunsch zuvor in meinem Leben. Wir frühstückten in Ruhe. Bevor es losging sagte Sandy das erste Mal Mama zu mir und ich war überglücklich. Nach dem wegbringen der beiden in die Krippe, hier sagte dann Sven zu mir Mama, ging ich zurück in unsere Firma, mit Andrea. Sie hatte mir gratuliert und von einer Überraschung gesprochen.

Ich traute zuerst meinen Augen nicht, als alle Mitarbeiter mit kleinen Blumensträußen mich singend empfangen hatten und Andrea eine kurze Ansprache hielt. Ich hatte es ihr gar nicht zugetraut, das sie überhaupt mal redet vor Menschen, denn eigentlich war sie die ruhigere von uns beiden. Ich bedankte mich für die Glückwünsche und die Blumen und wies daraufhin, dass es zur Mittagszeit belegte Brötchen gibt, als kleines Dankeschön. Die hatte ich bei einem Partyservice bestellt und mit Maria abgesprochen, das sie sich um die Annahme und Aufstellung kümmert.

Da ich noch einen Schönheitstermin bei meiner Tante hatte musste ich mich etwas mit der Arbeit sputen. Dabei hatte ich noch im Hinterkopf, das hoffentlich bei der Siebert GmbH keiner etwas von meinem Geburtstag wusste, obwohl ich dort auch den Partyservice bestellt hatte. Früher, waren mir manche Geburtstage zuwider, wenn es um reine Familientreffs ging. Das änderte sich erst, als wir die Clique damals gründeten und ab und zu Blödsinn veranstalteten. Wenn ich daran noch zurückdachte, was wir damals gewettet hatten, mit der Urlaubsreise. Manchmal fiel mir dabei ein, hoffentlich ist das kein Traum, aus dem man mal erwacht und in eine härtere Welt zurückkehren muss.

Auf dem Weg zu meinem Beautytermin klingelte mal wieder mein Handy und als ich den BMW parkte, sah ich wieder die mir bekannte Nummer. Ich ignorierte diesen Anruf, genau wie die unzählig nächsten in den nächsten 13 Tagen. Bei meiner Tante traf ich meine Cousine und die hatte gewaltig an Umfang zu genommen. Wir begrüßten uns mit Küsschen und dabei erzählte sie mir, das ich wenigstens hierbei Glück hatte, um nicht mit so einem zusätzlichen Gewicht herumrennen musste. Als ich ihr erzählte, wie sich die beiden Zwillinge entwickeln, war sie ganz Ohr und bevor wir uns trennten, sagte ich, " es sind doch nicht auch Zwillinge, oder?" Ihr nein, ein Mädchen und du kannst dabei sein, wenn du es möchtest, überraschte mich eigentlich nicht.

Meine Tante machte mal wieder das ganze Programm und als sie fertig war, erinnerte sie mich noch an unsere IHK Einladung und machte ein paar Andeutungen. Natürlich fragte ich sie, ob ihre Schwester auch schon da war, was sie mir, verneinte. Als ich aus Spaß sagte, mach sie nicht so zu Recht, dass sie aussieht, wie ich, lachte sie nur und meinte, dass ich meinen Humor noch nicht verloren hatte. Als ich ging, erinnerte ich sie an meine Geburtstagsfeier und das sie pünktlich kommen sollte.

Wenig später war ich auf dem Weg zur Siebert GmbH & Co KG. Nach dem parken des Autos, stieg ich aus und ging in Richtung Büro. Unterwegs traf ich den Lieferanten des Partyservices und nahm ihn gleich mit. Hier war alles noch verhältnismäßig ruhig und nach der Begrüßung mit Susanne zeigte ich dem Lieferanten erst mal, wo er das gelieferte abstellen konnte. In der Werkstatt überraschten mich mal wieder alle. Ronny hatte dafür gesorgt, dass sich mein Geburtstag herumspricht und gratulierte als erster mit Blumen. Jeder hatte einen kleinen Blumenstrauß in der Hand und wollte mir gratulieren. Es war schon seltsam, aber irgendwie hatte ich doch ein paar Tränen der Rührung in den Augen...

Jedenfalls bedankte ich mich bei allen und lud zum Essen ein. Aus diesem Grunde legte ich eine offizielle Arbeitspause fest, damit auch jeder daran teilnehmen konnte. Die Leute klatschten und als wir am Tisch saßen, fragte ich zuerst Michael, ob er der Verräter war und dann Ronny. Ronny bestätigte mir, dass er es von meinem Mann wusste und dass es in der Werkstatt, einen offiziellen Geburtstagskalender gibt, den ich bis jetzt übersehen hatte. Während unseres Essens, sprach ich mit allen Mitarbeitern, ob und wo der Schuh drückt. Kleinigkeiten regelte ich sofort und einige größere Sachen bat ich aufzuschreiben und in unserem Kundenmeinungsbriefkasten einzuwerfen, der in der Annahme hing. Das diese Pause etwas länger dauerte, war natürlich kein Beinbruch und als ich ging, sorgte mein Mann dafür, dass es arbeitsmäßig weiterging.

Am Nachmittag hatte ich noch ein zu einem weiteren Bewerbungsgespräch eingeladen und holte mir dazu Andrea in mein Büro. Wir fingen mit einer jungen Dame an, die eigentlich in Lohn und Brot stand. Ihr Selbstvertrauen strotzte nur so hin und als Andrea konkret wurde, dass man hier sehr flexibel sein musste, gab es die ersten Einschränkungen, in Bezug auf Teiletransport und des Einräumens. Sie war für uns total ungeeignet, war mein Fazit nach dem Gespräch.

Die nächste Bewerberin, hieß Anita, war 40 Jahre alt und geschieden. Ihre Arbeitslaufbahn, las sich, wie ein Spiegelbild in Deutschland. Zuerst gelernt, dann übernommen, Betrieb machte Pleite, kurz gejobbt, Kinder bekommen und anschließend versucht wieder einzusteigen. Nach der Scheidung mit diversen Nebenjobs über Wasser gehalten und dann in einer Leiharbeitsfirma angefangen. Wir stellten ihr wieder diverse Fragen, die uns beantwortet wurden. Nach dem Gespräch gingen Andrea und Anita in das Lager und da, gab es einen kleinen Praxistest. Ich schaute mir Anitas Reaktionen an und wie sie mit der zukünftigen Arbeit klar kommt. Das war alles überzeugend, was ich hier sah und meine Entscheidung war gefallen. Wenig später unterschrieb Anita ihren Vertrag bei uns.

Es wurde Zeit unsere Kinder zu holen und auf dem Weg zur Krippe erzählte mir Andrea, dass ihre Zwillinge bereits die ersten Zähne hatten. Als ich meine beiden fertig machte, plapperte Sandy wieder Mama und ob es ein Stichwort für die anderen war, folgten Laura, Christian und Sven ihr nach. Andrea war genauso stolz, wie ich.

Nach dem umziehen, Klaudia hatte sich fein gemacht mit der Verführung pur, ging es in unsere Stammkneipe. Nach der Begrüßung durch Gudrun und Martin, folgte natürlich wieder ein Spruch mit, "die verlorene Tochter lässt sich mal wieder sehen." Wir nahmen an der festlich gedeckten Tafel erst einmal Platz und nach und nach trudelten meine Gäste ein, die ich begrüßte. Mein Wiedersehen mit der Clique fiel dabei sehr herzlich aus.

Bei der Eröffnungsrede, hielt ich mich textmäßig zurück und bedankte mich für das Erscheinen, was Beifall auslöste. Nach dem Essen wurde getanzt und erzählt und viele Sätze begannen mit, "weißt du noch..." Meine Schwägerin und meine Cousine hatten fast den gleichen Entbindungstermin und von mir die Zusage, das ich Patin werde. Mit meiner Mutti erzählte ich noch über die Anrufe von Dr. Martens und in dieser Hinsicht, waren wir uns einig, dass die Beweggründe nicht im Dunkeln bleiben sollten. Jedenfalls glaubte Mutti nicht an eine Art Stalking, denn dazu wusste sie, das der Verschleiß an Freundinnen oder anders ausgedrückt, Lebensabschnittsgefährtinnen bei ihm ziemlich hoch waren.

Martin gab sich viel Mühe mit der Party und hatte mal wieder jemand gefunden, der die Kinderbetreuung übernahm. Trotzdem tanzten wir auch mit unseren Kindern, auf dem Arm. Sandy sagte dabei sogar mal Papa und das war natürlich etwas für Michael, der ganz stolz war. Beim auspacken der diversen Geschenke, hatte ich natürlich viel Freude. Michaels Geschenk war ein Reisegutschein für den nächsten Urlaub und das war etwas für Muttis Tochter. Deshalb fiel ich ihm um den Hals und küsste ihn.

Sehr spät am Abend war unsere Party zu Ende und nachdem ich jeden die Hand zum Abschied gab und mich für die Geschenke, sowie für das Kommen bedankte, bezahlte ich die Rechnung und versprach, dass wir uns Silvester wiedersehen. Auf dem Heimweg mit unseren Kindern redete ich mit Andrea über unseren nächsten großen Auftritt in der IHK. Sie zierte sich mal wieder, wenn es darum ging auf die Bretter des Geschäfts zu gehen, sprich Bühne. Es kostete mich mal wieder viel Überzeugungsarbeit, um ihre Angst zu nehmen.

Zu Hause brachten Michael und ich unsere schlafenden Kinder in das Bett und als wir das geschafft hatten, erhielt ich mein letztes Geschenk, seinen prallen Sch***z, der durch mein Aussehen und meine absichtlich gewählte Reizwäsche natürlich darauf wartete, seine Liebe zu mir zu beweisen. Seine zärtlichen Berührungen und Küsse, waren das eine, was Klaudia wollte und als er mich richtig durchf***te war ich dem 7. Himmel sehr nah. Es dauerte nicht lange bis mich ein erster Orgasmus erreichte und ich nur noch stöhnte. Michael konnte seine Frau sehr gut verwöhnen und wenn er seinen Liebessaft los wurde, dann war ich völlig hin und schaltete alle Gedanken auf null oder anders ausgedrückt, auf Sparflamme. Nach dem zweiten Orgasmus, war ich überglücklich und schmiegte mich wie eine Katze an ihm. Er versprach mir immer an meiner Seite zu stehen, auch wenn es mal nicht so aussieht. Ich glaubte ihm...

Die nächsten Tage waren geprägt von Arbeit. Das Wochenende nutzten wir um den Pool winterfest zu machen, restliche Sachen wegzuräumen, Wintervorbereitungen zu treffen und ähnliches. Natürlich hatten wir auch Spaß mit den Kindern, die inzwischen am Laufgitter entlang gingen und die normale Sitzposition beherrschten. Die beiden brachten immer Freude, besonders wenn sie Mama oder Papa sagten, beim letzteren strahlte Michael, wie ein Honigkuchenpferd. Natürlich sagte ich ihm das nicht, weil ich wusste, dass Kinder später auch mal nervig sein können, das wusste ich von mir selbst, aus den Erzählungen meiner Mutti.
Am Ende der Woche war ich dann zu meiner ersten Gesellschafterversammlung in der Siebert Autohaus GmbH. Zuerst staunte mich Jochen Siebert nur an und als ich seinen Ausführungen zur Entwicklung und Planung erst einmal sacken gelassen hatte, machte ich einige Bemerkungen zu seiner Rede. Im Großen und Ganzen war sein vorgeschlagener Weg richtig, nur an der geplanten Umsetzung, unterschieden sich unsere Meinungen. Wir diskutierten darüber mit viel Sachverstand und als der Spuk vorbei war, hatte ich einen Freund mehr, an diesem Tag. Unser Kriegsbeil war nun endgültig begraben und Hermann Siebert gratulierte uns beiden, weil er voraus sah, das wir eine Sprache redeten und nur das Beste wollten, für ein gemeinsames Ziel und das waren schwarze Zahlen auf Dauer.

In der nächsten Woche war dann unsere eigene Gesellschafterversammlung. Hier blieb es nun mal nicht aus, dass Klaudia eine Bilanz zog, auf Planungen hinwies und eine neue Struktur vorschlug. Die sah Zwei gleichberechtigte Geschäftsführerinnen vor, mit Andrea und Klaudia an der Spitze für die kommende Zeit und das gleiche System bei der Siebert GmbH & Co KG. Ich wollte nur noch Termine wahrnehmen in Begleitung von Andrea, damit sie ihrer Verantwortung besser gerecht wird. Die Werkstattmeister sollten sich nur noch um die Arbeitsverteilung kümmern, sowie um die Betreuung der Kunden, Lehrlinge und der Arbeitsvorbereitung. Das wurde natürlich heiß diskutiert und im Endeffekt habe ich mich hier durchgesetzt. Die Geschichte mit dem Weihnachtsgeld wurde genauso durchgewinkt, wie mein Vorschlag, dass unsere Mitarbeiter selbst entscheiden können, was wir mit ihren Leistungsprämien veranstalten sollen. Dazu gab es als Auswahl die Auszahlung oder eine Anlage für eine betriebliche Rente. Als mein Vati ein Fazit zog, war er fest davon überzeugt, dass wir einen neuen und besseren Weg gehen.

Dann kahm der bewusste Freitag, der Tag an dem die IHK eine große Show veranstalten wollte. Für Michael und mich hieß das meine Mutti zu aktivieren, damit sie sich um ihre Enkel kümmern konnten, natürlich mit meinen Vati zusammen. Zuerst sollte es ja Tanja machen, aber ich besann mich, wegen ihres neuen Vorbaus und den damit verbindlichen Unannehmlichkeiten, dann doch anders. Vati fand das zwar nicht so toll, hatte aber keinen Einfluss, auf die Entscheidung. Er wollte lieber einen Sack Flöhe hüten, als er unsere munteren zwei sah. Jedenfalls musste er heute Nacht hier bleiben, denn ich wusste ja nicht, wann der Zirkus, oder anders ausgedrückt, die Selbstdarstellung der IHK, da aufhörte und wir zurück kommen würden.

Klaudia machte sich fertig und als ich die Treppe von oben herunter kam, mit den entsprechenden klappern der Hi–Heels, guckten 2 Männer nach oben und fanden mich todschick. Das rote Abendkleid schmiegte sich wunderschön am Körper an, betonte meine Figur wirklich sehr gut und der gewählte Schmuck bildete dazu ein wirklich top Ensemble. Am liebsten wäre mein Vati mein Begleiter gewesen, jedenfalls fragte er Michael, ob er nicht tauschen wollte...

Natürlich wollte der nicht tauschen, bei meinem Aussehen und dem Reiz, der meine Erscheinung auslöste. Michael hatte einen schicken Anzug an mit einer passenden Krawatte und sah zum anbeißen aus. Jedenfalls sah man hier nicht, dass er „nur“ der Werkstattmeister einer GmbH war, wie er sich selbst immer gern betitelte. Dazu passte auch nicht die Rollexuhr, die goldfarben an seiner Hand glänzte, zu dieser Selbsteinschätzung. Wenn er dieses Thema anschnitt wurde Klaudia zur Teufelin und langsam hatte er begriffen, dass es weit an der Realität vorbei ging, weil nur unsere Liebe zählte und nichts anderes.

Nach der Verabschiedung von unseren Kindern und meinen Eltern mussten wir los, weil unsere bestelltes Taxi bereits wartete. Wir stiegen beide ein und winkten zum Abschied, weil meine Eltern mit den Kindern auf dem Arm am Fenster standen. Das Taxi brauchte etwa eine halbe Stunde bis zur IHK und in dieser Zeit guckte mich mein Mann verliebt an. Diesen Blick kannte ich sehr gut und dann gab es meist kein Halten mehr und wir beschäftigten uns mit dem berühmten Sexbuch. Aber hier und heute ging das nicht.

Nach dem Aussteigen gingen wir beide Hand in Hand die Treppe hinauf und zeigten bei den Leuten des Wachdienstes unsere Einladungen. Wir gingen in den Saal und hier gab es jemanden, der uns zu unserem Tisch führte und die erste Bestellung entgegennahm. Michael konnte natürlich nicht wiederstehen und bestellte sein Bier und ich Sekt. Als ich ihn darauf hinwies, dass man mit dem Gerstengebräu nicht zu den oberen 10 000 gehört, lachte er nur und sagte, dass es ihm egal ist, solange er meine Nummer Eins ist.

Wenig später erschienen Andrea und Bernd an unserem Tisch und fragten ob hier noch frei ist. Andrea war schon wieder zickig, weil es ihr graute, heute hier zu sein. Als ich zu ihr sagte, das es auch nur normale Menschen sind, die ab und zu mal auf Toilette gehen und eigentlich Schmarotzer sind, weil sie vom Zwangsgeld der Betriebe leben und keiner ändert etwas daran, wie bei der GEZ, lachte sie laut auf. Natürlich hatte ich Recht und das wusste auch Andrea. Sie hatte ein ähnliches Kleid gewählt in Grün und sah einfach Klasse aus.

Jedenfalls hatte ich mein erstes Glas Sekt schon getrunken, bis in diesem lahmen Haufen überhaupt etwas passierte. Es gab eine Erklärung, dass wir auf Mitglieder der Landesregierung warten mussten um anfangen zu können. Michael bekam von der Teufelin einen Buffer in die Rippen, als er sagte, “ die müssen noch die Medaillen für die Auszeichnung putzen.“ Er hatte vielleicht Recht, aber so etwas denkt man nur, oder sagt es leise.

Als die Veranstaltung endlich los ging, war mein zweites Glas Sekt schon halb leer und die Rede zog sich hin. Ich betrachtete mir einige Gäste und meine Tante. Die guckte ziemlich gelangweilt in der Gegend herum, als ob sie die Rede schon einmal gehört hatte.
Bei meinem Umsehen fiel mir Dr. Kersten und etwas versteckt Dr. Martens auf. Bei Dr. Martens konnte ich nicht genau sehen, ob er in Begleitung hier war, vermutete es nur.

Als der Wirtschaftsminister unseres Landes seine Rede, wenigstens eine kurze, von der Zeit her gesehen, beendet hatte ging es endlich los mit den Auszeichnungen. Als erstes wurde die erfolgreichste Neugründung ausgezeichnet und das war die KAMB GmbH, mit Andrea und Klaudia auf die Bühne. Wir gingen beide Hand in Hand, was für Aufsehen sorgte und oben, auf der Bühne erhielten wir eine Medaille mit Urkunde und Geld. Dann hieß es Hände schütteln und eine halbwegs gute Figur machen, bei dem Blitzlichtgewitter, das einsetzte. Meine Tante, die als letzte gratulierte, sagte etwas von einer Dankesrede und zeigte auf das Rednerpult. Andrea fing an zu zittern, als ich ihre Hand nahm und wir zum Rednerpult gingen.

Meine kurze Dankesrede kahm hervorragend an, die ich aus dem Stehgreif machte und dabei gab mir die Hand von Andrea, die ich immer noch hielt, die nötige Ruhe, wie ein Talisman, den man manchmal mental braucht. Wir wurden beide mit viel Beifall verabschiedet und machten eine sehr gute Figur, auf der Bühne, was uns unsere Männer später bestätigten. Trotzdem war es uns wohler, als wir beide unsere Plätze wieder einnehmen konnten. Die nächsten beiden Auszeichnungen nahm ich nur bedingt war, weil ich mit Michael leise erzählte und mich an seine Meisterabschlussfeier erinnerte.

Darum traf mich eine Ansage völlig überraschend, als der Moderator mich nochmal aufrief mit Andrea. Wir gingen noch einmal da hoch und natürlich wieder Hand in Hand, dabei fragte ich Andrea erst mal warum wir schon wieder dahin kommen sollten. Andrea erzählte etwas von einem Innovationspreis für das Maskottchen und des Logos unserer GmbH, zu gleichen Teilen.

Es gab eine Urkunde, Geld und das Blitzlichtgewitter und dieses Mal war Andrea die Ruhe selber und deshalb musste sie die Dankesrede halten. Sie machte das perfekt, kurz und präzise, was viel Beifall einbrachte. Der Redner erzählte etwas von einer weiteren Auszeichnung für mich, als wir im Begriff waren, zurück zu gehen. So musste ich Andrea allein ziehen lassen und machte auf der letzten Treppenstufe kehrt. Als er weiter ausführte, dass dies ein Sonderpreis für meine Rettung eines traditionsreiches Unternehmens war, hatte ich einen Verdacht, der sich später wirklich bestätigte, das Hermann Siebert, daran gedreht hatte. Die Begleitrede ließ mich ganz schön rot werden, trotz Make-up. Man stellte mich hier als Geschäftsführerin vor, die sozial engagiert und trotzdem erfolgreich ein Unternehmen gerettet hatte mit einer Mitarbeiterführung, die als Beispielgebend beschrieben wurde. Der Preis war sehr hoch angesiedelt im Geldbereich und wurde von der Landesregierung bezahlt. Bei der Übergabe fragte mich der Minister doch tatsächlich, ob ich nicht zu ihm wechseln wollte...

Meine Dankesrede fiel etwas länger aus, weil ich die hier Anwesenden darauf hinwies, dass man gute Arbeit nur leisten kann, wenn man gern seinen Job macht und seine Leute nicht mit Billiglohn und andere Tricks abspeist. Ein motivierter und mitdenkender Mitarbeiter ist in unserer Branche mehr wert, als jede noch so verfeinerte Technik, die stupide angewendet wird. Der Beifall war zwar nicht so stark, wie zuvor, aber meine Rede hatte Spuren hinterlassen in den Gehirnzellen einiger Anwesenden hier. Als ich meinen Platz einnehmen wollte, zurück durch die Reihen, vorbei an den Tischen, gab es viel zustimmendes Nicken und verständnisvolle Blicke.

Es dauerte nicht mehr sehr lange, bis diese Auszeichnungszeremonie zu Ende ging und wenn ich ehrlich war, ich hatte inzwischen Hunger. Irgendwie muss wohl jemand mein Magenknurren mitbekommen haben, weil das Büffet eröffnet wurde. Michael und Bernd versprachen uns beide zu versorgen und machten sich auf den Weg. Andrea und ich bekamen Besuch von der hier anwesenden Presse und Fernsehen, wegen der Interviewwünsche. Herr Taler sagte ich sofort zu und der großen deutschen Zeitung, mit der ich noch im Clinch lag, sagte ich erst einmal ab, weil die Entschuldigung aus dem Verlag noch nicht bei mir erschienen ist, was ich dem jungen Mann mitteilte.

Als mein Handy klingelte und die bekannte Nummer erschien, nahm ich das Gespräch an und fragte nach dem Grund des Anrufes. Dr. Martens wollte unbedingt ein Gespräch mit mir unter vier Augen und das konnte und wollte ich nicht, weil ich mich an seine Bettfrage erinnerte. Als ich ihm das mitteilte, das ich sehr gut im Bett bin, aber nicht mit ihm, bat er mich reumütig um Entschuldigung und sagte etwas von der ersten Januarwoche, weil er bis dahin Urlaub hatte und deshalb Deutschland verlassen würde. Ich wünschte ihm einen guten Urlaub, bestätigte seinen Termin aber nicht, weil ich auflegte.

Unsere Männer hatten etwas zum Essen aufgegabelt und nicht nur mein Magen sagte Danke. Ich erzählte Michael von meinem Telefonanruf und wenig später stand ein riesiger Rosenstrauß auf unserem Tisch mit einer Begleitkarte, auf der Entschuldigung stand. Der Mann wurde in mir immer mehr zum Rätsel und tat Sachen, die völlig sinnlos waren. Gut, eine Entschuldigung war schon angebracht, aber deshalb gleich Rosen?

Als der Mann von der großen deutschen Zeitung mit einem Faxausdruck auftauchte, änderte ich meine Meinung und sagte ihm das Interview zu, aber nur gemeinsam mit der örtlichen Presse, was er akzeptierte. Hoffentlich dauert das Ganze nicht so lange, dachte ich dabei und sprach mit Andrea darüber. Unser Tisch wurde wenigstens gleich abgeräumt, denn vor lauter Blumen, war der Platz ganz schön beengt.

Nach den ersten drei Tanzrunden musste ich wohl oder übel zu dem Interview gehen. Meine Tante war von Seiten der IHK dabei und wir beide, Andrea und ich, beantworteten alle Fragen, die uns gestellt wurden. Die Frage nach dem Einstieg bei der Siebert Autohaus GmbH beantwortete ich wahrheitsgemäß, was zu einer Überraschung bei den beiden Fragestellern führte. Ich erklärte in Ruhe, wie ich dazu gekommen bin und das ich kein Interesse habe, Jochen Siebert als Geschäftsführer abzulösen, weil er inzwischen gute Arbeit macht und mir selbst die Zeit, sowie die Kenntnisse fehlen.

Herr Taler fragte mich dann, warum Herr Dr. Martens, so ein Interesse an meine Person hat. Diese Frage konnte ich ihm nicht beantworten, weil ich die Antwort selbst nicht kannte, erklärte ihm aber, das ich bereits Gedanken an eine einstweilige Verfügung verschwendet hatte. Als ich zum Schluss ihm sagte, fragen sie doch ihren Kollegen von der Zeitung, vielleicht kennt er ja den Grund, sonst hätte man ja nicht gefälschte Bilder veröffentlicht und eine Aufmachung betrieben, die einem Prominenten zusteht. Als er darüber lachte, wusste ich, wir hatten uns verstanden.

Nach diesem Gespräch gingen wir zurück an unserem Tisch, tranken ein Schluck Sekt und widmeten uns unseren Männern. Michael sah mir an, das ich gerne tanzen wollte, um mal wieder in seine starken Armen zu liegen, um die Welt um mich herum zu vergessen. Wir drehten viele Runden an diesem späten Abend. Zwischendurch sprachen wir mit meiner Tante und seltsamer Weise auch mit Vertretern der Landesregierung. Ich war kein Fan, unserer großen Koalition, weil es hier zu viele Ungereimtheiten gab und Geldverschwendung, in meinen Augen. Trotzdem hatte ich eine kleine Spur von Dankbarkeit, weil ohne die damaligen Fördergelder es mit uns nie geklappt hätte.

Nach den nächsten Tanzrunden mit meinem Mann suchten wir die Bar auf. Hier trafen wir auch Andrea und Bernd. Wir gönnten uns alle erst einmal einen schönen Cocktail. Obwohl ich Probleme hatte, auf den Barhocker zu kommen, durch mein enges und langes Kleid, fand ich die Welt von hier aus, gar nicht mal so schlecht und plapperte mit den anderen Dreien. Wir waren alle leicht angetrunken und beschlossen, nach einem weiteren Cocktail uns auf dem Heimweg zu machen. Der Barkeeper war so freundlich für uns 2 Taxis zu besorgen und mit unseren vielen Blumen bewaffnet, fuhren wir nach Hause.

Jedenfalls wollte der Taxifahrer lieber Geld als Blumen und so musste Michael erst meine Geldbörse in meiner Handtasche suchen. Natürlich kam er mit meinem Inhalt in dieser Handtasche nicht gleich klar und es dauerte, bis er endlich hatte, was er suchte. Dabei machte Klaudia mit ihren Kommentaren, beide Männer so richtig nervös. Als Michael mit einem sehr üppigen Trinkgeld bezahlt hatte, was ich unbedingt wollte, brachte er uns sogar bis an die Tür und schloss uns die Tür auf. Ich glaube, unser Versuch die Tür zu öffnen, hätte bestimmt noch gedauert...

Auf dem Weg in die Stube flogen zuerst die Pumps durch die Gegend und dann besann ich mich auf die schönen Blumen. Die wurden mit einer Vase und Wasser versorgt, bevor wir es uns auf der Couch bequem machten und nach einigen Rotationsversuchen unserer Körper, oder anders ausgedrückt unseres Gehirns, wirklich einschliefen...

Der nächste Morgen war ein Grauen, zu mindestens, für mich. Michael war bereits wach und streichelte mich zärtlich. Als wir nach dem Anklopfen Besuch von den Enkelbetreuern und unseren Kindern bekamen, waren wir beide als Eltern gefragt, weil Sandy nach ihrer Mama krähte. Ich nahm die süße Maus auf den Arm und erzählte mit Mutti. Michael ergänzte, mit Sven auf dem Arm, wenn ich etwas vergessen hatte. Mein Vati staunte nur Bauklötze, weil er daran nicht geglaubt hatte, das wir Preise abräumen, wie manche Leute, die mit vollen Pilzkörben aus einem Wald kommen, was ich nie verstanden habe.

Mutti sagte, dass sie bis zum Nachmittag hier bleibt, um mit uns zu frühstücken und für uns kochen würde. Für diese Auskunft, war ich ihr sehr dankbar. Als mein Vati erwähnte, dass er heute Morgen überlegt hatte, uns mit meinen Ex Spielzeugen zu wecken, kniff ich ihn und ließ meine braunen Augen funkeln. Sein Auah brachte ihm nur einen blauen Fleck ein, wegen der ideellen Vorstellung, uns so zu wecken. Darum schickte ich ihn zum Brötchen holen, was er maulend auch machte.

Nach dem Besuch des Bades, fühlte ich mich langsam wohler, bekleidet mit einem Strickkleid setzte ich mich an den bereits gedeckten Tisch mit unseren Kindern. Die waren vielleicht lustig und versuchten mit ihren wenigen Milchzähnen die Brötchen zu futtern. Am Tisch redeten wir noch über die IHK Party und über bestimmte Angebote von einigen Leuten für mich. Mein Vati guckte ganz entsetzt, als ich aus Spaß sagte, einen Job im Wirtschaftsministerium, wäre mal eine neue Herausforderung.

Als er in den letzten Zügen des Frühstücks, mir die beiden Zeitungen und mein Interview zeigte mit diversen Auszeichnungsfotos, fragte er mich wirklich, ob ich meine Mitarbeiter verlassen wollte, nach der Dankesrede, über mitdenkende Mitarbeiter und dem sozialen Engagement. Natürlich wollte ich das nicht zerstören, was ich mühsam aufgebaut hatte, zwar mit viel Glück, aber es war ein kostbares Kleinod in meinem Leben geworden und wenn überhaupt, hätte ich es nur aus gesundheitlichen oder familiären Gründen aufgegeben...

Als ich Vati fragte, ob er schon Hoppe Hoppe Reiter mit den Zwillingen gemacht hatte, half er vorsichtshalber Mutti beim abräumen. Michael hatte Sven auf dem Rücken und machte es erst einmal vor, bevor ich mich auch opferte und das gleiche mit Sandy machte. In der Stube angekommen, wollten die beiden, unsere Schränke erkunden. Dazu nutzten sie eine Krabbelpause von uns beiden, um herunterzurutschen und zogen sich geschickt an den Schränken hoch. Ich hörte nur noch ein lautes nein von Michael, als Sven seinen Laptop entdeckt hatte, den er mal wieder dort liegen gelassen hatte.

Es fehlten nur wenige cm und Sven hätte ihn erreicht. Mein Kommentar, über schlecht weggeräumte Sachen, schmeckte meinem Mann nicht so richtig, aber er wusste genau, das ich Recht hatte und unsere Kinder so etwas, kurz oder lang erreichen würden. Sven versuchte alles, erreichte es aber trotzdem nicht und als er im Obstkorb mehrere gelbe Bananen sah, hatte er ein neues Ziel gefunden. Seltsamer Weise, guckte seine Schwester nur zu und erst bei dem Obstkorb, wurde sie aktiv. Ich hatte ihr ins Ohr geflüstert, das es dort etwas zu futtern gibt, was gut schmeckt.

Als die beiden die Bananen erwischt hatten, wollten sie gleich kosten. Ich entfernte die Schale, ohne das mich die beiden losließen, gab ihnen die Banane zurück, ermunterte zum Essen und Schwups ging es los mit dem kosten. Michael holte schon einen feuchten Waschlappen, um danach die beiden sauber machen zu können. Vorsichtshalber brachte er seinen Laptop in Sicherheit. Als meine Eltern, bei uns herein schauten, fragte ich Vati, ob er schon unsere Betten gemacht hatte und die Lattenroste noch ganz sind. Er drohte nur mit den Fingern und Sven ahmte ihn nach. Schlechtes Vorbild sagte ich noch zu Vati, als er wieder Mutti helfen wollte und die Tür schloss. Mutti zog lachend mit ihm mit und sagte, dass wir pünktlich Essen konnten.

Als das Telefon klingelte, ging es los mit den Glückwünschen für den gestrigen Abend und manche Bemerkung musste ich über mich ergehen lassen, mit viel Humor. Die Anruferschar bestand aus meinen Schwiegereltern, der Clique, meiner Schwägerin Tanja, Hermann und Jochen Siebert und einigen Mitarbeitern.

Am Mittagstisch war ich jedenfalls wieder fit und genoss das Essen, was Mutti zubereitet hatte. Als Dankeschön erhielt sie von mir ein Küsschen und als ich sagte, sie kann natürlich gerne einen Blumenstrauß mitnehmen, bei freier Auswahl, weil Vati bestimmt keine in letzter Zeit mitgebracht hatte, lächelte sie glücklich. Diesen Seitenhieb konnte ich mir nicht verkneifen, weil mein Vati nur Blumen kaufte, am Hochzeits- und Geburtstag, der alte Knauser.

Am frühen Nachmittag verließen uns meine Eltern und Mutti hatte sich den Rosenstrauß von Dr. Martens unbewusst ausgesucht. Über ihre Auswahl war ich richtig glücklich, weil ich daran nicht erinnert werden wollte...

An diesem Samstag und am Sonntag genossen wir mit den Kindern unsere Freizeit in vollen Zügen und dabei schliefen wir am Mittag mit unseren beiden zusammen in den Kinderzimmern, sogar auf den Fußboden. Eine Fahrradtour durch den nahen Wald rundete diesen Tag ab, der uns beide platt, aber glücklich machte. Hier musste man mehr in die Pedale treten, als sonst, weil die Kinder zusätzliches Gewicht hatten und Michael und ich, durch den Bewegungsmangel, gewaltig an Fitness verloren hatten. Gut, sportlich war ich noch nie eine Kanone, es reichte immer für eine Zwei. Ich glich Fitness meistens mit Technik aus, was bei unserer Tour nicht möglich war.

In den nächsten Tagen erlebte ich viel Zustimmung bei meinen Mitarbeitern, die wohl alle die Zeitungen gelesen hatten. Die Entscheidung der meisten für die Leistungsprämie ging in Richtung betriebliche Vorsorge und das bedeute für Klaudia, sich darum zu kümmern. Inzwischen hatten wir 3 neue Mitarbeiter, die manchmal noch Hilfe brauchten, die sie sofort bekamen. Das war eine Forderung von mir, an unsere "alten" Mitarbeiter und meine Vorgabe an die Neuen, das hier Kollegialität, vor falschen Ehrgeiz und Egoismus geht.

Übrigens, bot der Verlag mir einen Vergleich an, mit dem Entschuldigungsschreiben und dieses Angebot nahm ich an, auf Anraten meines Vatis. das Geld spendete ich für die "Tafel" , einer gemeinnützigen Organisation für Hilfsbedürftige. Ich brauchte das Geld nicht und hier war es gut aufgehoben.

Kurz vor Weihnachten gab es in beiden GmbHs mal wieder erfreuliches für die Mitarbeiter. Die angefallenen Überstunden der Mitarbeiter rechnete ich mit dem Zuschlag um und beschloss, das wir zwischen den Feiertagen, bis einschließlich dem 6. Januar, nur einen Notdienst, mit je zwei Mann, arbeiten lassen wollten. Diese Art von Betriebsferien fanden alle gerecht und freuten sich über die freien Tage. Bei 32 Stunden machte das einen Tag zusätzlich aus. Den Einsatzplan hatte ich sorgsam ausgearbeitet und natürlich ausgehängt. Einen Tausch untereinander war möglich, musste nur abgesprochen werden untereinander.

Von dem Privatdetektiv bekam mein Vati zwar einige nicht gekannte Informationen, die aber noch keinen Hinweis, auf die Beziehung zu mir brachten. Vati hatte mir die Informationen zukommen lassen und wenn ich mir die Liste der Verflossenen ansah, war sie länger, als die Bewerbungsliste, bei Herr Bohlens Bewerbungen, für den Superstar. So kam es mir jedenfalls vor. Zu mindestens bevorzugte er den dunkelblonden Typ, wo ich zugehörte...

Dann kahm der Heilige Abend. Mein Mann hatte eine wirklich traumhafte Blautanne besorgt und in der Stube aufgestellt. Das schmücken des Baumes übernahm er selbst und Klaudia kümmerte sich um die Zwillinge und das Essen für den Abend. Die beiden Kinder spielten mit Bauklötzen und teilweise schauten sie Michael zu. Am liebsten hätten sie ja mitgemischt, was man ihnen ansah. Als es an der Wohnungstür klingelte, nahm ich ein kleines Päckchen, gegen Unterschrift, entgegen. Ich legte das Päckchen, ohne Absender, unter den Weihnachtsbaum und verschwendete keinen Gedanken daran.

Am späten Nachmittag erschienen unsere eingeladenen Gäste, mit meinen Eltern, meinen Schwiegereltern und Tanja mit Jörg. Wir wollten diesen Abend ganz in Familie verbringen. Dazu war abgesprochen, das es keine Geschenke untereinander gibt, für die Erwachsenen, mit den Ausnahmen, für Sandy, für Sven und Tanja. Übrigens hielten sich alle daran, was mich sehr verwunderte, weil meine Eltern sonst immer aus der Reihe tanzten.

Jedenfalls war unser Essen am Abend sehr schmackhaft mit selbst gemachten Kartoffelsalat, Würstchen, Buletten oder Hühnerbeine. Michael präsentierte sich als perfekter Gastgeber und kümmerte sich um die Getränke. Wir Frauen tranken Rotwein, aus der beliebten ungarischen Region um Tokaj und die Männer begnügten sich mit Bier. Es gab nur die Ausnahme Tanja und unsere beiden Kinder, die sich mit Apfelsaft vergnügen mussten.

Als es langsam Dunkel wurde, hatte Vati extra einen Weihnachtsmann engagiert und sein Klopfen an der Tür, erschreckte dann unsere Zwillinge doch etwas, weil sie sich zur Mama und Papa bewegten. Auf unserem Arm fühlten sich die beiden sicher und als der Mann mit dem weißen Bart erschien, guckten die beiden neugierig und fassten Zutrauen, als wir den beiden ins Ohr flüsterten, die Pakete zu öffnen. Die beiden warteten ab, bis das der fremde Mann mit dem roten Mantel und dem langen weißen Bart verschwunden war. Sie fummelten tatsächlich die Schleifen auf und kahmen an das Ziel ihrer Begierde.

Tanjas Geschenke waren natürlich in Richtung Geburt im nächsten Jahr angesiedelt und deshalb war die Freude natürlich riesen groß. Sie konnten sich damit den Einkauf eines Kinderwagens, eines Kinderbettes schenken. Allein der Einkaufgutschein über 750,00 €, für ein bekanntes schwedisches Bastel- oder anders ausgedrückt Möbelhaus, von uns löste Jubel aus.

Die beiden Zwillinge spielten mit den neuen Sachen, wanderten von Arm zu Arm und wir tranken gemeinsam unsere Getränke. Es wurde viel geredet, bis meine Mutti, den Weihnachtsbaum begutachtete, der von Michael hervorragend ausgesucht und geschmückt war. Dabei entdeckte sie das kleine Päckchen, das ich vollkommen vergessen hatte. Ich holte es, öffnete es und dann wurde ich sehr still. Es kam ein ungefähr 5 mm breiter Goldring, aus 785 Gold, mit einem fast 1 Karat großen Diamanten, umrahmt von 6 Rubinen zum Vorschein, in einer Geschenkbox. Keiner der Anwesenden hatte das Päckchen aufgegeben und deshalb suchte ich einen Hinweis, auf den Absender. Es gab nichts, in dieser Hinsicht, weil der Aufgeberstempel unleserlich war, außer meiner Adresse...

Das sorgte natürlich wieder für Gesprächsstoff und es wurde viel orakelt. Meinen Schwiegereltern und Tanja erzählte ich die Geschichte mit Dr. Martens und ihre Reaktion darauf war, genau, wie die meiner Eltern, zurück zum Absender. Wenn das Ganze stimmte, was ich dachte, dann blieb nur er übrig und das bedeutete, er wollte mich kaufen...

Am späten Abend verabschiedeten sich unsere Gäste und bedankten sich für den wunderschönen Abend. Am nächsten Tag, waren wir sowieso bei meinen Schwiegereltern und am zweiten Feiertag, bei meinen Eltern. Also, so lange dauerte der Abschied nicht, bis zum nächsten Wiedersehen.

Nach der Abschiedszeremonie, brachten wir unsere Kinder in das Bett und wenig später waren wir beide auch im Bett. Klaudia löste alle Bremsen und fiel regelrecht über ihren Michael her. Der war glücklich, das dieser Abend mit Sex endete und dabei strich ich durch seine Haare, genoss seine Streicheleinheiten, die meinen Körper zum Beben brachten und ließ mich von seinen prallen Sch***z verwöhnen. Wir waren beide ganz schön verschwitzt, als wir unsere Kuschelstellung suchten, um einzuschlafen. Wir liebten uns und nichts konnte diese Liebe zerstören...

Die nächsten beiden Tagen vergingen ähnlich, nur die Speisen änderten sich. Trotzdem hielt ich mich beim Essen etwas zurück, wegen meines Idealgewichtes. Die beiden Tage nutzte ich auch um den beiden Omas und Opas zu zeigen, dass sie Enkel haben. Die Vier machten dabei eigentlich eine gute Figur, sprich, kamen gut zu recht mit unseren beiden Kindern. Wobei mein Vati glücklich aussah, als wir uns auf dem Weg nach Hause machten, das Hoppe hoppe Reiter Spiel, hatte Spuren hinterlassen.

Während der Festtage war ich stundenweise in beiden GmbHs, um Abrechnungen zu machen, Statistiken ergänzen, Teile neu bestellen, Rechnungen zu begleichen und Festwünsche zu beantworten. Wir hatten uns vor den Feiertagen mit einer Annonce bei unseren Kunden bedankt und gute Festtage gewünscht. In der Zeit, als ich meinem Job nachging hatte Michael die Kinderbetreuung übernommen. Er war völlig vernarrt in unsere beiden und wenn ich ehrlich war, freute mich das, obwohl die beiden schon mal testeten, wie weit sie beim Papa gehen konnten.

Am Silvesternachmittag erschien dann meine Schwiegermutter bei uns für die Kinderbetreuung. Mein Schwiegervater hatte wohl Spätschicht und wollte danach mit einen Kollegen etwas feiern. Jedenfalls war ich froh, dass er nichts dagegen hatte, wenn seine Frau, erst am nächsten Tag zurückkahm.

Klaudia machte sich im Bad fertig und dieses Mal mit allen weiblichen Tricks, die es gab, um ihren Mann entsprechende Signale zu senden. Das gewählte Kleid hatte einen seitlichen Schlitz und wenn man genau hinsah, konnte man in bestimmter Position die angestrapsten Strümpfe sehen mit dem Clip. Der Ausschnitt im Rücken wurde von viel Spitze umrahmt, genau , wie im Dekolletebereich. Das Make-up fiel dabei etwas stärker aus und die Pumps, etwas höher.

Michael war entzückt, als wir zur Stammkneipe mit dem Taxi fuhren. Martins Spruch, fiel mit "wow, was für ein Anblick," ziemlich präzise aus. Am Tisch trafen wir uns mit der Clique. Vorher begrüßte ich noch meine Eltern, einige Mitglieder der damaligen Reisegruppe, mit Alfred und Marianne.

Wir feierten eine gelungene Party mit Büffet. Das Essen war wirklich Klasse und die Musik zum tanzen entsprach unserem Musikgeschmack. Wir redeten in den Musikpausen und einige bewunderten Andrea und mich, wegen unserer steilen Karriere. Übrigens dümpelte unser alter Betrieb immer noch vor sich hin, obwohl es langsam aufwärts ging. Weihnachtsgeld- und Urlaubsgeld gehörten inzwischen in das Reich der Fantasie, genauso wie neue Modelle, der Altersvorsorge.

Gegen Mitternacht wurde viel Geld in den inzwischen verschneiten Himmel geschossen, durch das Anzünden von Knallern, Raketen und Böller. Die Farben, die von den Raketen am Himmel gemacht wurden, sahen zwar phantastisch aus, trotzdem war ich kein Fan davon. Die Straßen hatten einen leichten weißen Überzug angelegt, als ob jemand diese mit Puderzucker gestreut hatte.

Nach einer Stärkung am Büffet und dem trinken von 2 Gläsern Sekt, wurde es gegen 02:00 Uhr Zeit zum Aufbruch. Wir fuhren mit dem Taxi nach Hause und nach der Bezahlung, ging es ins Haus. Meine Schwiegermutter hatte es sich auf der Couch bequem gemacht, wurde von Michael noch richtig zugedeckt, bevor wir nach oben gingen. Unsere Kinder schliefen fest und im Schlafzimmer ließ ich mich langsam von Meinem Mann entkleiden.

Als er die Strapse sah, wurde sein bereits praller Sch***z, noch fester. Als mein Slip auf den Boden fiel, war Michael auch ausgezogen und strich bereits mit seiner Hand über meine bestrumpften Beine. Als er mit seinen Mund meine Brustwarzen bearbeitete, war Klaudia wieder eine extrem hungrige Frau, auf Sex. Im Bett fi**te er mich nach Strich und Faden durch. Er gab mir das, was ich begehrte und das war sein Sch***z, der 2x in dieser Neujahrsnacht in mir abspritzte. Völlig erschöpft bildeten wir ein Knäuel, als wir einschliefen...


Das war es mal wieder und ob es weitergeht in dieser Geschichte mit Klaudia und Andrea liegt nun wieder an Euch.

...Katrin, manchmal zickig, aber immer lustig..
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:30.09.13 00:28 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin,

da hast Du mal wieder eine phänomenale Fortsetzung geschrieben. Danke für dieses Feuerwerk an Ereignissen.
Kaum musste ich mich Losreisen wegen des Endes, warte ich schon sehnsüchtig auf die nächste Fortsetzung.

Da ist ja einiges geschehen von der Übernahme des Anteils am Autohaus über den Geburtstag (Hatte Andrea
nicht auch um diese Zeit Geburtstag?) und die IHK-Ehrungen (Was geschah den mit den Preisgeldern?) bis zu
Weihnachten (Konnte Sie das Paket eigentlich bei unleserlichem Absender zurückschicken? Heutzutage könnte
das ja vielleicht über die Sendungsnummer zurückverfolgt werden.) und Sylvester. Der Posten bei der IHK ist
Klaudia zumindest erspart geblieben. Klar will sich ein Minister mit solch erfolgreichen Leuten schmücken.

Hoffen wir einmal das sich die Sache mit Hernn Dr. Martens auch klärt. Klaudia sollte zum Termin aber zumindest
Andrea als Zeugin mitnehmen. Vielleicht wächst diese ja mit der Zeit auch in einen Geschäftsführungsposten hinein.
Zumindest hat sie ja jetzt im Lager hoffentlich Entlastung, wenn sie es zulässt.

Schreib bitte schnell weiter, denn wie schon erwähnt sehne ich mich nach der nächsten Fotsetzung. Danke nochmals
für Deine Zeit und denk auch an Dich trotz meines bettelns

Liebe Grüße
Der Leser
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:30.09.13 00:34 IP: gespeichert Moderator melden


Damit du weiter schreiben musst, eröffne ich mal kurz den Reigen.

Fast könnte man annehmen, das dies eine Geschichte aus dem realen Leben
ist un d dich hinter Klaudia versteckst, so gut ist diese Fortsetzung wieder
geschrieben.
Ich kann nur sagen, weiter so!
Achte das Leben!
Urteile erst, wenn du genug weißt und vor allem sei Tolerant!
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drachenwind Volljährigkeit geprüft
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:30.09.13 00:35 IP: gespeichert Moderator melden


Ups!
Da hat mich jemand beim Schreiben überholt.....
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:30.09.13 02:57 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin,

und wieder ist es dir gelungen mich mit dieser Fortsetzung zu fesseln.

Mal zwei (von vielen Fragen^^)
Wieviel von dieser Geschichte haben du oder Bekannte eigentlich persönlich erlebt?
Was steckt hinter den Ambitionen dieses Dr. Mertens?

Und um mich und andere Kommentatoren zu wiederholen:
Es ist faszinierend wie nachvollziehbar du deine Geschichte entwickelst, so dass man meinen kann dass hier nur wenig Fiktion hineinspielt.

Genauso faszinierend ist es, dass diese Geschichte hier so einen Anklang findet, ohne dass sie in die gleichen sex- und fetischlastigen Themenkomplexe abgleitet sondern eher im "Normal-" bereich bleibt.

Danke für deine Arbeit/Mühe, schreib bitte weiter und wie schon öfters erwähnt, denk an dich und deine Gesundheit und gönn dir ausreichend Auszeiten.

Liebe Grüße
franzi
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coradwt
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coradwt  
  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:01.10.13 14:16 IP: gespeichert Moderator melden


2 Folgen gelesen und festgestellt, der Urlaub, liebe Katrin ist dir sehr gut bekommen.
Schreibe bitte weiter.

Lg Cora
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Katrin-Doris Volljährigkeit geprüft
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:06.10.13 17:55 IP: gespeichert Moderator melden


Ein Hallo, an die vielen Leser und besonders, an die treuen Kommentatoren dieser Geschichte...

Zuerst einmal ein paar Antworten.
@Ute: Du wirst hier etwas zu dem Pseudoliebhaber lesen..
@Franzi: Auch du bekommst eine Antwort...
@Martin: diese Geschichte ist eine Mischung, aus realen Erfahrungen und Phantasie, nach dem Motto, was wäre wenn ich als Mädchen geboren wäre...

Viel Spaß beim lesen und DANKE !!!

Teil 47 Der Januar bis März...

Am Morgen des 1. Januar wurden wir beide gegen 09:00 Uhr wach und wir hörten bereits unsere beiden Kinder herum blubbern, als dabei die Wörter Mama und Papa fielen, spornte es uns an, aufzustehen. Nach dem gemeinsamen Duschen und Abtrocknen, wählte ich eine gemusterte Strumpfhose und ein Strickkleid. Als wir beide nach unten kamen, frühstückte meine Schwiegermutter mit den beiden Kindern. Wir begrüßten uns mit Küsschen und setzten uns an den Tisch, zu ihnen. Sie erzählte uns, was sie alles an Fortschritten gesehen hatte, bei den Zwillingen, was einem gar nicht so auffällt, wenn man jeden Tag mit den beiden verbringt.

Meine Schwiegermutter verließ uns kurz vor dem Mittagessen, obwohl ich sie überzeugen wollte, noch etwas dazu bleiben. Sie lehnte auch eine Taxe für die Heimfahrt ab, um den Weg nach Hause zu Fuß zu gehen. Wir bedankten uns für ihre Hilfe mit einer Umarmung, Küsschen und einer Flasche Sekt.

Nach unserem Mittagessen zu Viert, legten wir uns mal wieder in den Kinderzimmern auf den Boden und schliefen etwas ein. Wir wurden durch diverse Anrufe geweckt, von Freunden, die uns alles Gute im neuen Jahr wünschten. Am Nachmittag, machten wir einen Spaziergang durch unsere leicht verschneite Stadt. Der Wind strich uns um die Nase und bevor es uns zu kalt wurde, ging es zurück. Maria hatte bereits den Schnee komplett beseitigt, auf unserem gesamten Grundstück, so dass für meinen Mann, dieser Job, erst mal wegfiel.

In den nächsten Tagen bis zum Feiertag am 06. Januar war Klaudia wieder in beiden GmbHs. Die liegen gebliebene Arbeit, musste erledigt werden und das betraf nicht nur die Rechnungslegung, Teilebestellung, Bezahlung von Rechnungen, sondern auch den Jahresabschluss. Inzwischen hatte ich mich auch mit der Altersvorsorge beschäftigt und den entsprechenden Vertrag abgeschlossen. In dieser Zeit kümmerte sich mein Mann allein um die Zwillinge, oder hatte Hilfe und Besuch von Andrea und Bernd.

In der GmbH Versammlung der KAMB GmbH legte ich den Jahresabschluss vor und erhielt viel Zustimmung. Als ich das Thema Auszeichnungsgelder ansprach, machte Andrea einen verblüffenden Vorschlag, indem sie meinte, das Geld aufzuteilen in private Nutzung und Investition in unserer GmbHs. Damit hatte sie meinen Nerv voll getroffen, in Bezug auf Zustimmung und es zeigte mir, das sie endlich Verantwortung übernehmen wollte. Wir einigten uns, das wir beide je 5 % für unsere Leistung nehmen und die restlichen 90 % investieren werden. Wir sprachen hier von einer Gesamtsumme von 250 000,00 €, zum besseren Verständnis. Das meiste Geld sollte in die Siebert GmbH & Co KG fließen, für internen Blitzschutz und der Anschubfinanzierung eines neuen Abschleppfahrzeuges. Das Geld für die private Nutzung errechnete ich nach der Beteiligung an unserer GmbH aus und überwies wenig später, je 5625,00 € für Andrea und Bernd und dieselbe Summe für Michael und mich. Mein Vati freute sich jedenfalls über seinen Anteil von 1250,00 € und wenn man dazu noch seine Gewinnanteile an beiden GmbHs sah, hatte er schon Gewinn gemacht.

Die Rechenschaftslegung in der Siebert GmbH & Co KG hielt ich mit Andrea zusammen, erst in der 2. Januarwoche und hier gab es nur Beifall und Zustimmung, weil ich den Mitarbeitern mitteilte, dass die Investitionen hier weitergehen. Andrea erklärte auch, dass unser Auszeichnungsgeld zum größten Teil, mit in diese GmbH fließt, was Erstaunen und lang anhaltenden Beifall auslöste. Übrigens hatten sich hier alle Mitarbeiter für die Altersvorsorge entschieden. Das Schlusswort an diesem Tag hielt Hermann Siebert, der mal wieder, nach 4 Jahren eine Einzahlung von 2500,00 € auf sein Konto hatte, genau, wie Gertrud und Anne - Marie. Er bedankte sich mit zwei riesigen Blumensträußen bei uns beiden und redete etwas, von einem Glücksfall, für diese GmbH, weil wir das erreicht hatten, woran vorher nie jemand so richtig geglaubt hatte, zu mindestens nicht in dieser Zeitspanne.

In der nächsten Januarwoche passierte nicht allzu viel, außer, das Andrea und ich gemeinsam Termine wahrnahmen. Man nannte uns schon in den Geschäftskreisen, Spaßeshalber, die Zwillinge kommen. Dieser Spitzname war uns beiden relativ egal, bezeugte aber einen gewissen Respekt, gegenüber unserer Person.

Am Ende dieser Woche erhielt ich dann 2 Anrufe auf dem Handy. Zuerst meldete sich Herr Dr. Martens und fragte, ob das Geschenk angekommen ist und als ich zu ihm sagte, "ja und es wird heute noch auf die Rückreise gehen, weil ich nicht käuflich bin", verstummte er kurz und erwiderte, " das es nicht so gemeint war." Ich beendete das Gespräch, weil ich unter Termindruck stand für die Überprüfung des Angebotes, interner Blitzschutz, bei der Siebert GmbH.

Der zweite Handyanruf, war mein Vati, der mir mitteilte, das der Privatdetektiv, etwas überraschendes gefunden hatte, was er am Telefon nicht sagen wollte. Er versprach mir, die entsprechenden Unterlagen in unserem Briefkasten einzuwerfen, weil er heute Abend mit Mutti in ein Konzert wollte.

Nach dem Feierabend und unserem gemeinsamen Essen im Aufenthaltsraum der KAMB GmbH ging ich mit den Kindern und Michael zum Postkasten und holte die entsprechenden Unterlagen heraus, die Vati bereis eingeworfen hatte. Es war ein A4 großes Kuvert und verschlossen. Auf dem Rückweg zum Haus, alberten wir noch etwas herum, weil ich Michael einen kleinen Schneeball in seinen Nacken gesteckt hatte. Der wollte mich doch tatsächlich mit Schnee einseifen...

Klaudia war etwas schneller mit Sandy und ich hörte nur den Schneeball, nur leicht geformt, an die Tür knallen. Darüber lachten wir beide im Chor, weil Michael kein Zielwasser getrunken hatte und er es natürlich nicht einfach hatte, mit Sven an der Hand. Im Haus zogen wir die warmen Sachen aus und ich legte Vatis Kuvert auf den Stubentisch, damit ich wieder freie Hände hatte, um Sandy beim Laufen zu unterstützen, weil sie versuchte ohne festzuhalten, zu laufen.

Als unsere männliche Konkurrenz erschien, hatte es Sandy geschafft, 2 m freihändig zu gehen und fiel in meine offene Arme mit den Worten Mama. Michael wollte das gleiche mit Sven machen, hatte aber Pech, weil Sven gerade wieder etwas anderes entdeckt hatte, Michaels abgelegte Uhr, auf dem Schrank. Wie eine Elster zog die Uhr Sven an und er versuchte sie zu erreichen, in dem er sich an der Couch festhielt und Stück für Stück vorwärts hangelte. Michael kam ihm nur zuvor, sonst hätte er sie erwischt. Als Trost fand er den Obstkorb und hatte ruck zuck einen Apfel angeknabbert. Sein erster Biss verriet am Gesichtsausdruck, das er was anderes erwartet hatte...

Nach dem fertig machen der beiden für die Nacht, gingen wir nach unten auf die Couch und Michael goss Wein in unsere beiden Gläser. Der Rotwein funkelte im Schein des Kaminfeuers und eine wohlige Wärme machte sich breit. Klaudia lag angelehnt an Michaels starken Armen und öffnete das Kuvert. Zuerst wusste ich nicht so richtig damit was anzufangen, weil es Biografien von drei Ex Verflossenen des Herrn Dr. waren. Bei der letzten Biografie wurde ich stutzig, denn die Frau war genauso alt, wie ich und in einer gewissen Weise ähnelten wir uns. Als ich Michael das Bild zeigte, fragte er mich, ob ich eine Zwillingsschwester habe. Sie hatte nur etwas kürzere Haare, sonst hätte es mein Spiegelbild sein können.

Beim durchlesen des Begleittextes wurde ich erneut stutzig, weil Dr. Martens mit ihr vor 2 1/4 Jahren zusammen war, ungefähr 9 Monate lang. Das war für seine Verhältnisse eine ziemlich lange Zeit, fand ich. Es gab zwar einen Namen, aber keine Anschrift und Telefonnummer in dem ganzen Text, den ich nur überflog. Einige Textpassagen waren mit einem gelben Textmarker angestrichen und diese Stellen waren sehr interessant. Er hatte mit ihr viel Zeit verbracht, mehrmals in Urlaub geflogen, bis zu einem plötzlichen Schluss, aus heiteren Himmel, sagt man wohl. Mehr gaben die Unterlagen nicht her und nach dem Klaudia, alles noch einmal gelesen hatte, fiel gedanklich ein Entschluss...

An diesem Abend, im Bett, ging mal wieder die Post ab, weil wir beide immer noch hungrig, nach Sex und Liebe waren. Dabei streichelte ich meinen Mann, an Stellen, die ihn verrückt machten. Er wand sich teilweise, wie eine Schlange und als ich ihn ritt, streichelte er meine wippenden Brüste. Das bewirkte bei mir eine Gänsehaut und als er seinen Samen abspritzte, waren wir beide glücklich und bildeten das Knäuel, nach vielen zärtlichen Küssen, zum einschlafen.

An den beiden freien Tagen waren wir Einkaufen und mit Schlitten unterwegs. Wir genossen die Schneelandschaft und rodelten an einem kleinen Berg. Den Kindern machte das Spaß und sie quietschten, um die Wette. Bergauf und Bergrunter und das immer im Wechsel, kostet Eltern schon viel Bewegung. Das Lachen der Kinder war dafür der schönste Dank. Wir waren alle vier leicht durchgefroren, als wir vier nach Hause kamen.

Sven versuchte mit dem Schlitten im Flur zu fahren, was völlig misslang, als wir uns auszogen. Sein Gesicht sprach jedenfalls Bände. Zum Aufwärmen hatte mein Mann etwas Glühwein erwärmt und für die Kinder Kakao. Das Teegebäck futterten unsere beiden mit ihren kleinen Zähnen und wenn sie genug hatten, legten sie die an gelutschten und angekauten Stücke zurück auf den Teller und grienten dabei. Mama opferte sich dann und musste es aufessen.

In der Stube war dann wieder etwas los, weil sie Turnübungen auf uns machten. Für das Reiterspiel waren wir zu platt und als sie mürrisch wurden, setzten wir die beiden in das Laufgitter. Dort beschäftigten sich die beiden mit ihrem Spielzeug. Michael beschäftigte sich mit einem Fachbuch und Klaudia telefonierte. Dabei rief ich meinen Vati an. Ich hoffte von ihm etwas Neues zu erfahren, was aber nicht geschah. Als ich ihm von meiner Idee erzählte, war er ganz Ohr und meinte, das es vielleicht ein Weg sei, etwas heraus zu bekommen. Der Ring war übrigens auf dem Rückweg zu Dr. Martens.

An diesem Sonntag schaute ich mir noch unsere liegen gebliebene Post an und fand einige Urlaubskarten von Tobias Wenzel und Tanja. Die waren der Kälte in Deutschland entflohen und sonnten sich auf den Kanaren. Mit Michael redete ich nebenbei über seine möglichen Urlaubsziele, für den geschenkten Reisegutschein und irgendwie, fiel immer wieder das Wort Korfu. Ich war noch nie dort und kannte Griechenland bisher gar nicht. Es wäre zu mindestens eine Überlegung wert.

Am nächsten Montag hatte ich mit Andrea in der Landeshauptstadt zu tun und auf der Rückkehr vom letzten Termin, hielt ich bei der örtlichen Zeitung. Wir suchten beide Herr Taler auf und ich erklärte ihm meine Wünsche. Herr Taler sagte mir, dass es ein Archiv gibt und wenn ich möchte, könnte er mir den Zeitraum vor 2 1/4 Jahren bis zu meinem gewünschten Datum als PDF Datei, spätestens am späten Nachmittag zu schicken.

Für seine Aufmerksamkeit bezahlte ich ihm pro Forma, privat eine große Annonce und ließ Geld für die Kaffeekasse da. Wenn meine Vermutung stimmte, fand ich in diesem Zeitraum, in den PDF Dateien, einen Hinweis, oder eine Erklärung für das Liebeswerben von Dr. Martens. Zufrieden und glücklich machten Andrea und ich, uns auf dem Heimweg zu unserer GmbH.

Wir erledigten unsere Arbeit und holten zum Feierabend unsere Kinder ab. Nach dem gemeinsamen Essen ging es nach Hause. Hier kümmerten wir uns zuerst um unsere Kinder und spielten mit den beiden etwas herum. Nach dem fertig machen der beiden mit der kleinen Geschichte, am Bett, gingen Michael und ich nach unten.

In der Stube setzte ich mich auf die Couch, bewaffnet mit einem Laptop. Michael umsorgte mich mit einem kleinen Glas Rotwein und als der Laptop hochfuhr, fragte er mich, ob ich zu Hause jetzt auch noch arbeiten will. Natürlich nicht, antwortete ich ihm und erzählte ihm von meinen Besuch bei Herrn Taler. Als er mir daraufhin sagte, dass ich ganz schön raffiniert bin, lächelte ich ihn an und entgegnete ihm, sonst hätte ich dich auch nicht eingefangen. Er küsste mich für diese Antwort, sehr lange und zärtlich.

Als der Laptop endlich oben war und sein Startmenü durchgegrast hatte, konnte ich endlich ins Internet gehen und meine Mails angucken. Herr Taler hatte Wort gehalten und die entsprechenden Dateien geschickt. Ich lud sie erst mal alle herunter und überlegte eine Weile. Weil ich so nachdenklich guckte, fragte mich Michael, ob etwas passiert ist. Ich erklärte ihm meine Vorstellungen und als er sagte, fang doch von hinten an, dann sind deine Erfolgschancen bestimmt höher, das du etwas findest, hatte er vollkommen Recht. Natürlich gab ich das nur bedingt zu, das es eine gute Idee war, weil Frauen in dieser Beziehung, das sehr ungern machen...

An diesem Abend wurde ich nicht fündig und etwas frustriert ging ich mit Michael ins Bett. Der munterte mich auf mit den Liebkosungen auf meinem Körper, der sich nach Wärme, Geborgenheit und Sex sehnte. All diese Wünsche erfüllte mein Mann, an diesem Tag noch, bevor wir beide aneinander gekuschelt einschliefen.

In den nächsten Tagen war ich mit Andrea oft in der Siebert GmbH & Co KG. Wir erteilten den Auftrag zum Kauf des neuen Abschleppfahrzeuges und beseitigten Probleme, die uns der Kummerkasten in der Annahme brachte. Unsere Mitarbeiter fingen an zu denken und das bedeutete, es gab einige Verbesserungsvorschläge. Die mussten geprüft werden und durch die Gespräche mit den Einreichern dieser Vorschläge, wuchs unser Ansehen immer mehr hier. Andrea wurde als vollwertiges Mitglied der Geschäftsleitung anerkannt und galt inzwischen, als vollwertige Ansprechpartnerin. Ihre neue Funktion machte ihr langsam Spaß, was ich vorher, nie für möglich gehalten hatte.

Unser Fazit am Ende der Woche, fiel vollkommen positiv aus und das nicht nur bei uns beiden, sondern auch, bei unseren Mitarbeitern in beiden GmbHs. Da es bald Ferien gab, bei den Lehrlingen, sprachen wir auch mit Ronny und Steven. Die beiden waren immer noch glücklich bei uns und waren, laut ihren Aussagen, immer noch die Besten in ihrer Klasse.

Am Freitagabend, hatte ich wieder den Laptop an und las die x-te PDF Datei und fand den ersten interessanten Artikel. Er beschrieb die Trennung, aus heiteren Himmel, mit seiner Freundin. Es war mein erster Treffer in dem langen suchen. Hierbei war interessant, das es Gerüchte gab, über eine Verlobung der beiden. Das Bild, in dem Artikel zeigte eine von Tränen verwischtes Make-up, einer Frau, deren Ähnlichkeit mit mir wirklich verblüffend war.

Natürlich suchte ich weiter und fand viele interessante Artikel über die beiden. Erst spät am Abend, ich hatte bereits Augenringe unter den Augen, vom vielen Lesen, zog Michael die Notbremse, weil er mal wieder seine Besorgnis heraus hängen ließ. Wohl oder übel gehorchte ich ihm und beendete meine Suche nach dem Unbekannten Hinweis. Dabei überlegte ich, ob es nicht besser sei, das direkte Gespräch mit Herrn Dr. Martens zu suchen, der übrigens, einmal in der Woche, Blumen schickte und meinen Mann damit nervös machte.

An diesem Wochenende machten wir einen Ausflug zusammen mit Andrea und Bernd in den verschneiten Harz. Unser Ziel war ein "Best Western" Hotel in der Nähe der Stadt Goslar. Die leicht verschneiten Straßen machten uns auf der Hinfahrt kaum Probleme, so dass wir unser Ziel pünktlich erreichten. Auf dem Parkplatz, luden wir unsere Reisetaschen aus und mit den Kindern auf dem Arm ging es zur Anmeldung.

An der Rezeption bestätigte man unsere Buchung und wenig später waren wir auf unsere Zimmer. Die Zwillinge fühlten sich gleich sauwohl, weil es hier kein Laufgitter gab. Da es noch früher Nachmittag war, erkundeten wir die Umgebung. Dazu liehen wir uns für die Kinder schlitten aus und unsere Männer, waren die Zugpferde. Da, das Hotel auf einer kleinen Anhöhe lag, konnte man, vorsichtig auf der Straße rodeln gehen, da sie nicht vollständig geräumt war, oder mit Salz behandelt war.

Für die Kinder war das ein Genuss, weil rodeln, ein Erlebnis für die vier war. Im unteren Teil des Ortes machten wir Pause und besuchten ein Cafe. Nach dem Platz nehmen, bestellten wir uns Kaffee und Kuchen. Das Cafe bot durch seine Panoramafenster einen herrlichen Blick, auf die Landschaft, die vollkommen verschneit war. Das sah schon Klasse aus, wie sich die Tannen, unter der Schneedecke, etwas bogen und ihre weiße Pracht zur Schau stellten.

Unsere Kinder krabbelten und versuchten teilweise freihändig zu gehen, nach dem sie ihren Kuchen aufgegessen hatten. In dieser kleinen Gaststätte, waren sie natürlich eine Attraktion und die Muttis mussten aufpassen, das den vieren nichts passiert. Sven holte sich eine kleine Beule dabei, nach dem pusten von seiner Mama, schüttelte er sich und dann ging es weiter. Nach der Bezahlung ging es weiter auf Entdeckungsreise.

Einige Geschäfte hatten noch geöffnet und das nutzten wir, um für die Kinder noch ein paar Wintersachen zu kaufen. Die beiden Jungen, waren vom anprobieren nicht so begeistert, aber es nützte ihnen gar nichts. Bei Sandy half viel Reden und die Bemerkung, schicke Dame, vor dem Spiegel. Das war eine neue Erfahrung für meine süße Maus. Wir bezahlten unsere Sachen, die wir gekauft hatten, schlossen sie in 2 Schließfächern ein, die es hier gab und gingen in der Nähe Rodeln. Unsere beiden kannten das Spiel schon, aber für Laura und Christian, war das was neues. Berg herunter fahren fand bei Allen Anklang, aber Schlitten mit den Kindern wieder den Berg hochziehen, war auf Dauer nichts...

Aus diesem Grunde, ging es kurz vor dem Dunkel werden, zurück zum Schließfach, die Sachen holen, um den Weg bergauf, zum Hotel, zu bewältigen. Die beiden Männer zogen die Schlitten und Andrea und ich folgten den Gespannen. Die beiden Männer schwitzten ganz schön, als wir unser Ziel erreicht hatten.

Auf unsere Zimmer machten wir uns schick, nach dem Badbesuch. Die neuen Sachen bekamen Sandy und Sven gleich angezogen und sahen darin ganz niedlich aus. Klaudia wählte ein warmes Strickkleid mit Norwegermuster und einer warmen Strumpfhose. Jedenfalls war mein Mann mit dem Aussehen seiner Familie, sehr zufrieden, als wir uns auf dem Weg zum Abendessen machten.

Hier nutzten wir einen großen Tisch und brachten das Personal etwas in Schwierigkeiten, wegen der 4 Kinderstühle. Als die vier saßen, kümmerten wir uns um das Essen und unsere Kinder, sorgten für die Unterhaltung der Nebentische. Zwei Mal Zwillinge war auch hier eine Ausnahme, weil die meisten Gäste nur mit ihren Enkeln oder Enkelinnen hier waren. Jedenfalls ergaben sich daraus viele Gespräche mit unseren Nachbarn und als das Essen beendet war, konnten die Vier, die große Welt, des Essensraum erkunden, mit Mama und Papa, als Aufpasser.

Dass sie sich dabei wohl fühlten, muss ich wohl nicht besonders erwähnen, obwohl sie an manchen anderen Tisch Station machten und nach besonderen Sachen Ausschau hielten. Die bekamen sie auch, von uns fremden Leuten, nur wenn sie lächelten oder grienten. Ich glaube, das unsere Vier mehr Süßigkeiten hatten, als mancher bei einer Halloween Sammlung. Sie waren ja alle Vier erst knapp ein Jahr alt und in der Entwicklung 2 bis 3 Monate weiter.

Gegen 21:00 Uhr ging es zurück auf unsere Zimmer, gegen den Wiederstand unserer Kinder, die gerne noch weiter gemacht hätten. Normaler Weise lagen sie zu der Zeit schon lange im Bett und träumten schon, aber heute und hier, war Miniurlaub angesagt und deshalb nahmen wir es nicht so genau mit der Schlafenszeit. Auf dem Zimmer machten wir beide unsere Kinder Bettfertig und nach der Geschichte, die etwas länger ging, schliefen die beiden ein. Michael und ich guckten noch etwas Programm im Fernsehen und dabei lag ich in seinen Armen.

Als er etwas sagte, das ich heute nicht so laut Stöhnen durfte, wusste ich, das unsere Bettzeit gekommen war. Nach dem Badbesuch ging es in das Bett und wir hatten wirklich aufregenden Sex miteinander, weil jeder versuchte den anderen, Geräusche der Wollust zu entlocken, ohne die Kinder dabei im Nachbarzimmer zu wecken. Dieses Spiel dauerte natürlich etwas länger und war dadurch sehr intensiv für die Gefühle und Empfindungen, für uns beide. Als wir unser Knäuel bildeten, schliefen wir beide glücklich ein.

Am nächsten Morgen brauchten wir keinen Wecker, weil unsere Zwillinge uns weckten. Da es noch recht früh war, holte Michael die beiden zu uns in das Bett. Das war eine neue Erfahrung für die beiden und sie kuschelten sich an uns, obwohl sie wach blieben. Sie plapperten und wenn es uns zu viel wurde, gab es ein Küsschen oder wir pusteten auf ihren Bauch und kitzelten die beiden. Es nützte zwar nicht viel, aber die Zeit verging dabei, wie im Fluge.

Nach dem fertig machen der Zwillinge, ging Klaudia, als erste in das Bad zum Duschen und fertig machen. Als ich das Bad verließ und Michael kurz betrachtete, war er zufrieden, was er sah und dachte mit ganz großer Sicherheit, wieder an das eine...

Während sich mein Mann fertig machte, für den Tag, beschäftigte ich mich mit den beiden Kindern. Als wir uns auf dem Weg zum Frühstück machten, trafen wir Andrea und Bernd, mit ihren beiden Kindern und begrüßten uns. Wir nahmen die Kinder an die Hand und ließen sie laufen, so gut es ging. Am Frühstückstisch wurde Platz genommen und unser Essen zusammengesucht. Durch den Büffetaufbau, dauerte das ganze etwas länger, bis wir alles zusammen hatten.

Die Kinder futterten Rosinenbrötchen mit etwas Marmelade und tranken Kakao. Unser Kaffee weckte unsere Lebensgeister und das in ausführlicher Ruhe genossene Frühstück, gab Kraft für den Tag. Natürlich kosteten die Kinder etwas Obst und Sven, der bereits den Apfelgeschmack kannte, schüttelte den Kopf, als ich ihn davon ein Stück geben wollte. Nur die Banane, die futterte er mit Vergnügen und als ich Alle sagte, fand er es nicht so toll. Wir beschlossen noch mal rodeln zu gehen mit einer kleinen Seilbahnfahrt und dann die Rückfahrt anzutreten. Andrea wollte bei ihrer Schwester noch kurz vorbei fahren, was ich nicht unbedingt wollte.

Auf unserem Zimmer packten wir unsere Sachen und fuhren mit dem Auto, nach der Rechnungsbegleichung, zum Parkplatz der Seilbahn. Mit den Kindern auf dem Arm fuhren wir hoch, auf dem Berg. Während der Fahrt zeigten die Kinder immer auf etwas, was sie entdeckt hatten und wir erklärten, was es war. Es war ein tolles Erlebnis, über die verschneiten Tannen hinweg zu fahren in einer luftigen Höhe. Der Ausblick auf die Landschaft des Harzes, die verschneit war, mit dem Blick auf den Brocken, war Entspannung pur.

Oben angekommen holten wir uns mehrere Schlitten und dann ging es den Berg wieder abwärts, auf einer präparierten Piste. Natürlich bremste ich öfter, als mein Mann und Bernd, deshalb waren Sandy und ich nur die Dritten im Ziel. Es hatte uns trotzdem riesigen Spaß gemacht, obwohl der Wind, unsere Gesichter, ein natürliches Make-up, bescherte. Nach der Abgabe der Schlitten, ging es zurück zum Auto. Es war Rückfahrt angesagt...

Als wir am späten Nachmittag in unserer Heimatstadt ankamen fuhr mein Mann in die Stammkneipe, damit wir hier gleich Essen konnten. Gudrun und Martin begrüßten uns mit Handschlag und hatten natürlich ein offenes Ohr für unsere Wünsche. Während wir auf das Essen warteten, trudelte die Mitglieder der Clique langsam ein und man unterhielt sich. Monika, erspähte uns zuerst, weil natürlich Sven sich lautstark bemerkbar machte, als Gudrun Melonenstücke auf den Tisch stellte. Wir redeten bis zu unserem Essen mit Allen und tauschten neueste Erlebnisse aus. Über das unplanmäßige Wiedersehen, waren alle erfreut.

Nach unserem Essen verließen wir die Gaststätte, nachdem wir alle Leute der Clique noch einmal die Hände schüttelten und natürlich auch von Gudrun und Martin. Auf dem Weg nach Hause überlegte ich, wann wir eigentlich das letzte Mal komplett waren, beim Cliquentreffen und dabei musste ich lange zurück überlegen. Viel Zeit ist seit dem vergangen und brachte neue Prioritäten und Erlebnisse. Ich mochte diese Erlebnisse nicht missen, aber Schade fand ich es schon, das gerade der Gedankenaustausch mit der Clique fehlte...

Zu Hause lud mein Mann das Auto aus und ich kümmerte mich um die Zwillinge. Das ausziehen der warmen Sachen gestaltete sich bei den beiden schon schwierig, weil sie am liebsten gleich los gemacht wären. Inzwischen musste man den beiden mehr Aufmerksamkeit entgegenbringen, damit sie keine Dummheiten machten oder etwas passieren würde. Einige schlechte Erfahrungen hatten sie schon hinter sich, als sie am warmen Kamin kurz anfassten. Das war eigentlich nur Glück, dass der nicht mehr so heiß war. Michaels Ankunft sorgte dann für Ruhe in unserem kleinen Privatduell mit Jacke anlassen oder ausziehen, bei den beiden...

Nachdem die Kinder im Bett waren, kümmerte ich mich zuerst um die angefallene Wäsche zum waschen. Michael bereitete unsere Küche für den nächsten Morgen vor, in dieser Zeit. In der Stube, auf unserer Couch ließen wir den Tag noch einmal Revue passieren, bevor ich nochmal in meine PDF Dateien guckte und durch einen Zufall eine Annonce fand. Diese löste bei mir einen beklemmenden Verdacht aus. Als ich diese Annonce Michael zeigte, hatte er die gleiche Vermutung und bestätigte mich dabei, mit meiner Frauenärztin und meiner Mutti, ein persönliches Gespräch zu suchen.

Am Abend, im Bett kuschelten wir beide, nach unserem Sex, bevor wir noch etwas redeten und irgendwann uns der Schlaf einholte.

Am nächsten Tag hatten wir wieder volle Terminkalender, Andrea und ich. Dabei nutzte ich unsere Anwesenheit in der Nähe unserer Frauenärztin, Frau Dr. Brauer, einen Besuch abzustatten. An der Anmeldung redete ich von einem dringenden Privatgespräch. Sie empfing mich auch gleich und ich erzählte ihr eine Geschichte. Da ich wusste, dass sie nicht direkt antworten durfte, auf meine Fragen, bat ich sie nur zu nicken, oder den Kopf zu schütteln. Frau Dr. Brauer tat mir den Gefallen und ich erzählte, von einem reichen älteren Mann, der sich immer neue Frauen gesucht hatte, bis er eines Tages glaubte, das er vielleicht die Richtige gefunden hatte. Es ging auch eine Weile gut, bis die junge Frau, eine Offenbarung machte. Diese Offenbarung passte dem Herrn nicht so recht, weil er Angst vor der Verantwortung hatte und nicht gebunden sein wollte.

Jedenfalls gab es, nicht wie in bestimmten Filmen, aus den USA, ein glückliches Happy End, sondern eher ein tragisches. Die junge Frau wurde von heute auf Morgen allein gelassen und stand mit einem riesigen Problem, fast alleine da. In dieser Zeit kämpfte sie mit Stimmungsschwankungen und einer kleinen Hoffnung. Nach einer gewissen Zeit, erschien ihre Offenbarung in der kalten, grausamen Welt und da sie allein war fasste sie einen Entschluss. Sie wollte noch einmal neu anfangen und dabei störte die Vergangenheit etwas. Aus diesem Grunde wählte sie einen Weg, der für Frauen , ziemlich hart ist, sie trennte sich offiziell, von der Vergangenheit, ohne den Verursacher zu nennen und überließ dem Staat die Fürsorge und Pflicht.

Bis hierhin nickte Frau Dr. Brauer nur und als ich weitermachte, hatte ich die Gewissheit, dass ich richtig lag. Ich erzählte weiter. Die Stimmungsschwankungen der jungen Frau wurden mehr, sie war in Behandlung deshalb und als sie auf dem Weg der Besserung war, für den Neuanfang, gab es ein tragisches Ereignis, an dem sie völlig unschuldig war. Durch einen Zufall, war sie auf dem Weg zu einem Date und wurde erwischt, auf einer stark befahrenen Autobahn, von einem lebensmüden Geisterfahrer. Das letzte Nicken bestätigte mir, was ich vermutet hatte. Wir redeten noch über meine Geschenke und Blumen und meiner ersten Begegnung und genau, wie ich, zog meine Ärztin, den gleichen Schluss. Glücklich verließ ich Frau Dr. Brauer und fuhr mit Andrea zu einem anderen Termin.

In dieser Woche traf ich mich noch mit Mutti, bei meiner Tante. Wir hatten den gleichen Beautytermin und dabei redeten wir, über meine kleine Geschichte. Für Mutti war das eine echte Überraschung. Sie bestätigte mir zwar inoffiziell, das ich mit dem ersten Teil der Geschichte wahrscheinlich Recht hatte, in Bezug auf die Mutter und der Freigabe für die Adoption. Mehr kannte sie auch nicht. Mein zweiter Teil der Geschichte, machte sie nachdenklich und ihre Folgerung daraus, brachte sie zu der Erkenntnis, dass ich richtig lag.

Meine Tante hatte sich mal wieder selbst übertroffen und unsere natürliche Schönheit, geschickt in Szene gesetzt. Während ihrer Arbeit redete ich mit ihr, über ihre neue Funktion, als Oma. Es waren nur noch wenige Wochen bis dahin. Sie erzählte mir, dass sie jetzt öfter bei Nicole und David war, um etwas zu helfen. Im Großen und Ganzen kamen die beiden aber selbst zu Recht. Als sie von der IHK Geschichte wieder anfing, blockte ich ab, weil meine Interessen dafür, eher gegen Null gingen. Ich fühlte mich wohl, wenn ich mit Andrea, die Geschäftsführerfunktionen wahrnahm. Da wir beide, auf einer Wellenlänge lagen, hatten wir kaum Probleme miteinander. Andrea war für mich in dieser Hinsicht eine Super Entlastung.

Nach unserer Beautygeschichte trennten wir uns und als ich nach Hause kam, nachdem ich die Kinder geholt hatte, war mein Mann, mal wieder aus dem Häuschen, weil Klaudia wirklich schick aussah. An diesem Wochenende war eigentlich nur Einkaufen und Faul sein angesagt.

Der Februar ging so langsam den Ende entgegen und im nächsten Monat hatten die Kinder Geburtstag. Für die GmbHs gab es noch ein paar Entscheidungen zu treffen, aber im Großen und Ganzen lief es hervorragend, wenn man bedenkt, dass der Winter zwar nicht allzu viel Schnee brachte, in unserer Region, aber teilweise sibirische Kälte, die unsere Einsätze für die Vereine in die Höhe schießen ließ.

In der ersten Märzwoche war ich mit Andrea zu Besuch in der Meisterschule unserer beiden Kandidaten, Fred und Hendrik. Wir meldeten uns im Sekretariat an und hospitierten in zwei Doppelstunden. Unsere beiden schienen sehr interessiert an dem Lehrstoff zu sein, denn sie stellten öfter mal Fragen. Ihre Mitarbeit war sehr gut, ob es nun an unserem Besuch lag, konnten wir beide nicht einschätzen. Jedenfalls tuschelten die anderen Schüler in der Klasse, über unser Erscheinen und natürlich, über unser Aussehen. Es wusste ja keiner, wer wir sind. Erst in der Pause, nach den Stunden sprachen wir mit unseren Mitarbeitern. Die fühlten sich hier wohl und waren dankbar dafür, dass ich damals, diese Entscheidung getroffen hatte.

Fred war ein Hauch besser in der Schule, was Hendrik mit größerer Überlegung wettmachte und technisch gesehen, hier Vorteile hatte. Jedenfalls waren die Lehrer mit unseren beiden Schülern sehr zufrieden und als man uns sagte, das es relativ selten vorkommt, das sich jemand nach der Schule erkundigt, fanden wir beide, das als Kompliment. Natürlich wusste der Lehrer, wen er vor sich hatte, weil er indirekt, mit der IHK zusammen war und auch auf der Auszeichnungsgala war.

In den nächsten 2 Wochen ging es arbeitsmäßig relativ ruhig zu. Wir hatten zwar genug Termine, aber unsere Entscheidungen erwiesen sich immer noch als Glücksgriffe. Die Siebert GmbH & Co KG steuerte in ein ruhiges Fahrwasser und die Mitarbeiter waren hoch motiviert, weil sie sahen, das wir Leistung belohnten. Die Lohnscheine wiesen Urlaubsgeld und Anteile der betrieblichen Altersvorsorge aus und dazu kam, das wir jeden Monat Rechenschaft ablegten Andrea und ich wechselten uns dabei immer ab.

Dann kahm der Tag, der Klaudia im persönlichen Leben erspart blieb. Ich begleitete meine Schwägerin Tanja in das Krankenhaus. Michael musste dadurch einige Stunden mit unseren Kindern allein klar kommen. Am Anfang, nach dem Umziehen mit dem Krankenhauskittel, hielt ich tapfer die Hand meiner Schwägerin, die mir dafür sehr dankbar war. Natürlich ging das nicht über den ganzen Zeitraum der Geburt. Ich löste mich mit meiner Schwiegermutter ab, nach ungefähr 8 Stunden. Jörg, der im Krankenhaus mit war, war zu diesem Zeitpunkt, ein Nervenbündel. Er lief bestimmt einige hundert Kilometer, im Wartebereich hin und her.

Als ich am späten Abend nach Hause kam, schliefen die Kinder bereits und mein Mann lag eingedruselt, auf der Couch. Ich weckte ihn zärtlich mit einem Kuss und entzündete sein Verlangen, nach der Portion Liebe, die er mit seiner Frau, so gern teilte. Wenig später landeten wir beide im Bett und als ich ihm vom Krankenhaus erzählte, küsste er mich zärtlich auf dem Mund, weil er befürchtete, dass ich mich durch diese Erlebnisse, nicht als komplette Frau fühlen würde. Diese Sorge war zwar unberechtigt, aber seine Fürsorge machte mich in diesem Moment glücklich, was ich auch zugab.

Am frühen Morgen, wir waren noch beim frühstücken erhielten wir dann den ersehnten Anruf von Jörg, das Tanja entbunden hatte und er Vater eines Mädchens ist mit dem Namen Sabrina. Wir gratulierten ihm natürlich herzlich zu seinem neuen, nicht überhörbaren Glück. Wir waren also jetzt Onkel und Tante geworden in unserer Karriere, der nächste Meilenstein. Als ich etwas nachdachte, fiel mir ein, das der Monat März dann mit Kindergeburtstagen voll hing. Es fehlte nur noch Nicole und da lag der Termin, in der nächsten Woche, vor unseren beiden und Andrea`s beiden. Waren die Sommer so verregnet, das man die für die Fortpflanzung der Menschheit genutzt hatte?

Am Nachmittag fuhr ich mit Andrea ins Krankenhaus und besuchte meine Schwägerin, die noch völlig erschöpft war. Als Jörg unsere Blumen ins Wasser gestellt hatte, nahm er seinen Nachwuchs das erste Mal stolz auf dem Arm und redete mit Tanja, das es erst der Anfang war, in ihrer Familienplanung. Dabei küssten sie sich. Männer und ihr Gefühl für Timing...

Auf der Rückfahrt vom Krankenhaus sprach ich mit Andrea über eine Patenschaft für Nicole. Sie war damit einverstanden, weil ich die Patenschaft übernehmen würde für die kleine Sabrina. Wir holten unsere Kinder ab und nach dem gemeinsamen Essen fuhr mein Mann zu seiner Schwester. Er hatte einen riesigen Blumenstrauß besorgt und natürlich 2 Flaschen Bier, für den Vater. Solche Ideen haben auch nur Männer, dachte ich, als er den Hof verließ mit dem Bier...

Der Abend wurde etwas stressiger für mich, weil ich mit den Zwillingen allein war und das bedeutete, einen Sack voll Flöhe hüten. Die beiden nutzten aber auch jede Chance, die Welt zu erkunden und ihrer Mama zu entwischen. Nach dem einfangen wurden sie etwas gekitzelt und wenn sie anfingen zu lachen, ging das Spiel von vorn los. Wenigstens hielten sich die beiden daran, wenn Mama "nein" sagte, zu mindestens manchmal. Gegen 19:00 Uhr kam mein Mann zurück und half mir, die kleine Rasselbande in das Bett zu bringen. Dafür war ich ihm dankbar.

4 Tage später war ich dann erneut im Krankenhaus mit meiner Cousine und meiner Tante. David erging es auch nicht besser, als Jörg. Er wollte nur unbedingt dabei sein, bei der Geburt seines Kindes. Jedenfalls war ich die ersten 4 Stunden im Einsatz und hielt zur Beruhigung die Hand von Nicole. Da sich die erste Geburt, bei einer Frau hinzieht, war meine Tante anschließend dran, die sich mit David abwechseln wollte. Wenn ich meine Tante richtig verstanden hatte, wollte Mutti am nächsten Morgen her kommen. Als ich an diesem Abend zurückfuhr, rechnete ich mit dem Nachwuchs von Nicole und David, am nächsten Morgen.

Zu Hause redete ich mit Michael noch über die Kindergeburtstage und das ich mich eigentlich mit Andrea einig war, das in einer Gaststätte zu feiern und zwar zusammen. Kinder bekommen beim ersten Geburtstag sowieso keine großen Geschenke und es wäre für alle Beteiligte, das Beste. Michael war mit meinem Vorschlag einverstanden und fand die Idee sehr gut, weil er glaubte, das dadurch nicht so viel Stress entsteht, womit er nicht Unrecht hatte. Wenigstens, war so etwas nicht eine Geldfrage, weil wir kaum Zeit hatten, überhaupt mal shoppen zu gehen und auf Luxuswaren legten wir sowieso kein Hauptaugenmerk. Das meiste Geld gaben wir für das tägliche Leben und für Kleidung aus. Da blieb am Monatsende genug übrig.

Am nächsten Morgen erhielten wir von David den ersehnten Anruf, das Nicole entbunden hatte und er Vater eines Sohnes mit dem Namen Max sei. Er war glücklich und stolz, das es gleich beim ersten Mal mit dem Stammhalter geklappt hatte. Wir gratulierten beide und versprachen, am Nachmittag vorbei zu kommen.

Nach unserer Begrüßung erzählte ich Andrea von ihrer Patenschaft und dem neuen Erdling Max. Sie fand den Namen sehr originell und schlug vor, nach unserem letzten Termin, im Krankenhaus vorbei zu fahren. Wieder waren wir uns einig und im Büro bestellte ich die entsprechenden Plätze, in unserer Stammkneipe für die Kindergeburtstagsfeier. Ich sprach mit Gudrun, über ein paar Sonderwünsche, wie Kinderbetreuung und Spiele mit den Kleinen, die sie mir zusicherte.

Nach der Erledigung der normalen Büroarbeit und einigen Mitarbeitergesprächen in der Werkstatt, machte ich mich mit Andrea, auf dem Weg zur Stadtverwaltung und zu unserem Zulieferer. Wir hatten immer noch viel Glück, bei unseren Projekten und Verhandlungen, so dass wir es rechtzeitig schafften, auf unserem Einkaufscenter zu parken, um noch kleine Besorgungen machen zu können. Andrea kaufte einen Riesen von Teddy, der auch noch ein Halsband mit dem Namen Max trug. In einem Floristikgeschäft kauften wir Blumen und als wir uns auf dem Weg machen wollten, trafen wir Herr Dr. Martens...

Er sprach mich sofort an und bat mich um ein persönliches Gespräch, was ich im Moment noch ablehnte, ihm aber versprach, das ich mich bei ihm melde, wenn der Rummel vorbei ist, mit den Ereignissen, die familiär waren. Er akzeptierte meine Entscheidung und gab mir einen Handkuss, der mich mal wieder verlegen machte, besonders deshalb, weil ja Andrea, direkt neben mir stand. Das er gerade das Blumen schicken, bei der Floristin erneuert hatte, sagte er natürlich nicht, als er ging...

Ich fuhr mit Andrea ins Krankenhaus und besuchte Nicole. Das Zimmer war recht voll, als wir dort erschienen und als wir dran waren zum gratulieren, freute sich Nicole, das Andrea Patin für Max wird. es gab dadurch viele Umarmungen für Andrea, weil meine Tante und mein Onkel, sie erst mal drücken wollten. in solch einer gefühlsmäßig schwangeren Luft, fließen auch schon mal Tränen, vor Rührung und das betraf unter anderen David.

Am Ende des Monats, feierten wir zusammen den Kindergeburtstag in unserer Stammkneipe. Gudrun hatte alle unsere Wünsche erfüllt und nach dem Kaffee trinken wurde etwas getanzt. Auch unsere Neueltern waren zu Gast, obwohl ihre Kleinen mehr schliefen, als wach waren, trotz des Trubels. Am lustigsten für uns Erwachsene war, wie unsere beiden Zwillinge versuchten an die eingepackten Geschenke zu kommen. Die beiden Jungen grienten dann immer, wenn es ihnen gelang, das Papier mit ihren Fingern aufzubekommen. Unsere Mädchen waren cleverer und gaben ihren Muttis, die Pakete und Päckchen in die Hand und wenn das Wort Mama fiel, hatten Andrea und ich, die Arbeit.

Das Abendbrot wurde in Buffetform angerichtet und in dieser Zeit gab es viel Gespräche untereinander. Jörg blieb Übrigends bei den 3 Kindern und Tanja lächelte nur dazu. Bei Nicole und David ging es in der Familienplanung nur noch um das Mädchen, das fehlte, für ein Pärchen. Meine Tante erzählte mir, dass mein Cousin, immer noch Solo war und sie sich langsam Sorgen machte, in dieser Hinsicht. Ich war zwar kein Junge mehr, konnte aber meinen Cousin verstehen, denn Hotel Mama, bot alles, was er brauchte und wenn er Semesterferien hatte, er studierte BWL, dann füllte er seinen Kühlschrank mit Hilfe seiner Eltern wieder auf. Das war effizient und vor allen Dingen sehr Kosten sparend.

Erst am späten Abend war die Party zu Ende und wir verabschiedeten jeden Gast persönlich an der Tür. Das Wiedersehen mit Petra, Andrea`s Schwester, war allein schon solch ein Treffen, wert. Wir hatten uns über ihr Leben, in einer wunderschönen Landschaft unterhalten und in Erinnerungen geschwelgt. Sie hatte immer noch einen kleinen Groll auf mich, wegen der versteigerten persönlichen Sachen, im Einkaufscenter, an ihrem Junggesellinnenabschied, obwohl sie inzwischen fand, das die Idee ganz gut war.
Nach der Begleichung der Rechnung, verließen wir als letzte die Gaststätte, voller Dankbarkeit, für die Organisation und für die Ausrichtung der Feier.

Zu Hause ging es mal wieder rund im Bett und Michael und Klaudia kamen zur Sache. Wir liebten uns und fanden, das der Sex, eine Art Ventil für unsere Sehnsucht, nach dem Partner war. Wir verwöhnten uns dabei und respektierten die Wünsche und Sehnsüchte des anderen, weil wir uns auch darüber unterhielten. Diese Offenheit unter uns beiden brachte das Vertrauen, das ich mir wünschte und auch erhielt...


Das war es mal wieder und ob es weitergeht in dieser Geschichte mit Klaudia und Andrea liegt nun wieder an Euch.

...Katrin, manchmal zickig, aber immer lustig..
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:06.10.13 22:18 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin,

wieder eine tolle Fortsetzung Deiner mitreisenden Geschichte. Sie ist so realitätsnah, dass man teilweise mit weint und sich
mitfreut. Habe ich die Andeutungen richtig verstanden, das ein Zwillingspärchen Dr. Martens als Vater hat, und er die
damalige fast Verlobte wegen der Schwangerschaft hat sitzen lassen? Leider ist dann anscheinend die Mutter der Kinder
tragisch gestorben.

Nun stellt sich mir die Frage passt Klaudia einfach nur ins Beuteschema des Herren Dr. M. oder versucht er seine
Kinder zu finden?

Schön das mit den GmbHs alles nach Plan läuft und Klaudia, Andrea, Bernd und Michael vielleicht bald zumindest bei der
Siebert GmbH kürzer treten können. Ihre Kinder benötigen ja auch mehr Zeit. Zumindest die Erholung ist auch fest eingeplant.

Danke für Deine Schreibarbeit. Dieser lange aber kurzweilige Teil hat bestimmt viel Zeit gekostet. Denke aber bitte auch
an Dich und Deine Familie und Deine Erholungsphasen. Auf jeden Fall aber bitte so toll weiterschreiben, auch wenn ich
jeden Tag ungeduldig nach der nächsten Fortsetzung schaue.

Übertreibe es nicht und denke an Deine Gesundheit.

Liebe Grüße
Der Leser
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