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HeMaDo
Stamm-Gast

Kassel


Immer wenn mir jemand sagt, ich sei nicht gesellschaftsfähig, werfe ich einen Blick auf die Gesellschaft und bin froh darüber.

Beiträge: 639

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  Beute Datum:17.05.17 22:54 IP: gespeichert Moderator melden


Diese Geschichte habe ich vor einiger Zeit als Fingerübung geschrieben. Auf der Suche nach etwas ganz anderem habe ich sie heute ausgegraben und leicht bereinigt und korrigiert.
Diese Geschichte ist in sich abgeschlossen, es wird also keine Fortsetzung geben.


- - -

Ein Fuß setzt auf dem Waldboden auf, der andere fliegt vor und mit aller Kraft stößt sie sich mit dem ersten wieder vom Waldboden ab. Dann setzt der andere Fuß auf, auf trockenem Laub. Es knistert als ihre nackte Fußsohle es zusammen presst.
Immer weiter, einen Fuß vor den Anderen. Laub, Moos, trockene Äste. Herunter gefallene Tannenzapfen, die sich tief in die Haut bohren. Doch sie spürt keinen Schmerz. Nur Erregung und Lust am Laufen. Das Adrenalin feuert ihren Kreislauf an, treibt die Muskeln zu immer mehr Leistung an. Ihr Herz schlägt schnell aber gleichmäßig.
Die Arme bewegen sich im Gegentakt zu ihren Beinen. Die rechte umklammert den Stab, bereit ihn zu heben und zu werfen wenn es so weit ist, in der anderen pendelt das feste Seil hin und her, schlägt mit jedem Schritt an ihren Oberschenkel. Rote Striemen haben sich dort bereits gebildet.

Die Geräusche des Waldes, das Singen der Vögel, das Klopfen eines Spechtes und das Rauschen des Windes in den Baumkronen verschwimmen zu einem Klangteppich der zu einem Hintergrundrauschen wird, zu einem nebensächlichen Geräusch, welches vom Bewusstsein ausgeblendet wird. Nur das Geräusch ihrer eigenen Füße, die auf den Boden treffen dringt zu ihr durch.
Ein spitzer Schrei direkt vor ihr weist ihr den Weg.

Die Sonne steht hoch am Himmel, Strahlen aus Licht dringen durch das dichte Blätterdach bis auf den Waldboden und erstrahlen hell im Dunst.
Alles um sie herum wird zu einem unwichtigen Schatten. Nur der Weg ist wichtig.
Da ein Junger Baum, einige Zweige sind umgeknickt und weisen ihr die Richtung. Einige Schritte weiter ein fort geschobenes Stück Moos unter dem blanke Erde sichtbar ist. Die Richtung ist noch immer die gleiche geblieben.
Ein großer Fels, mitten im Weg. An seiner Seite eine Spur aus zerrissenem Stoff. Rechts um den Felsen herum und dann weiter gerade aus, zwischen den beiden eng stehenden Bäumen hindurch. Eine Fußspur im Schlamm einer Wasserlache die sich in einer kleinen Kuhle gebildet hat.
Hinter einem Baum eine Bewegung. Ein Taumeln. Etwas helles verschwindet hinter einem Baum und kommt auf der anderen Seite wieder ins Sichtfeld.
Die Augen sind auf diese Bewegung fokussiert.
Eine Hecke am Rand einer Lichtung. Links um die Hecke herum. Dornen die über ihre Arme reißen, Schmerzen die dem Körper noch mehr Adrenalin geben.
Die Augen auf eine neue Bewegung fokussiert, die Sicht verengt sich, wird zum Tunnelblick.

Der rechte Arm spannt sich im Laufen, sie hebt den Stab neben den Kopf, spannt die Muskeln an und holt weit aus.
Dort ist das Ziel.
Der Arm schnellt nach vorne, versetzt den Stab in drehende Bewegung.
Am vordersten Punkt der Bewegung öffnet sie die Hand. Der Stab bewegt sich kreisend nach vorne.
Das Seil in der Linken schlägt ein letztes mal an ihren Oberschenkel. Die Hand lässt das Seil fallen, es rollt sich aus und schleift der Länge nach auf dem Boden hinter ihr her.
Ein leichter Ruck im Handgelenk, als das Seil komplett herunter gefallen ist, nur ein Knoten um ihr Handgelenk hält es noch fest. Mit jedem Schritt gibt es einen Ruck.
Nah genug. Das Seil schnellt, von ihren Muskeln beschleunigt vor und fliegt in gerader Linie nach vorne, dem Stab hinter her.

Der Stab fliegt zwischen die Beine der Beute. Diese strauchelt. Noch einige unbeholfene Schritte und sie hat das Gleichgewicht vollends verloren.
Noch während die Beute fällt, schlingt sich das Seil um ihre Hüfte, zerreißt Stoff und windet sich um sie herum.
Die Knoten am seinem Ende verfangen sich und schlagen ihr auf den Rücken. Ein Arm ist im Seil gefangen.
Noch einen Schritt weiter, dann etwas in die Knie gehen.
Die Beine angespannt und bereit zum Sprung.
Die Beute rutsch bäuchlings durch das trockene Laub, zieht eine Spur durch den weichen Waldboden.
Wie von selbst spannen sich die Beine. Sie fliegt förmlich auf die Beute zu. Hebt ein Knie, fast bis unters Kinn, landet mit dem anderen Bein genau zwischen den Beinen der Beute, lässt sich nach vorne fallen. Das gehobene Knie drückt sich fest auf den Rücken der Beute. Diese schreit laut auf.
Die Arme stützen sich auf die Schultern der Beute, ihrer Beute.
Sie zieht am Seil und hält es fest, während die Bewegung nun durch einen Ast auf dem Boden gestoppt wird.
´Das muss schmerzhaft sein´ denkt sie sich. Ihre eigenen Schmerzen gehen in einem Rauschen unter welches durch ihren ganzen Körper wandert und nur noch das Ziel ist ihr klar vor Augen.
Sie fasst ein Handgelenk der Beute und zieht es auf den Rücken. Das andere Handgelenk folgt, sie windet das Seil fest um diese herum, reißt es fest nach oben.
Wieder ein Schrei.
Immer lauter wird ihr Triumphschrei und schallt laut durch den Wald.
„Jetzt gehörst Du mir.....“

- - -

Trockenes Laub unter ihren Füßen, darunter feuchter Waldboden. Das Laub rutscht zur Seite, sie strauchelt, der andere Fuß fasst auf der blanken Erde Halt. Ein Fuß vor den Anderen, straucheln, stolpern, rennen.
Ein trockener Ast zerbricht unter ihrem Fuß, ein Ende bohrt sich schmerzhaft in die nackte Haut. Wieder straucheln, wieder rappelt sie sich auf und läuft weiter.
Angst treibt Adrenalin durch ihre Adern, feuert die brennenden Muskeln ihrer Beine an, nicht aufgeben. Immer weiter rennen.

Die Geräusche sind erschreckend. Dort pfeift ein wilder Vogel, irgend wo hämmert etwas in schnellem Stakkato auf hohles Holz, hinterlässt ein gespenstisches Echo.
Der Wind bläst drohend durch die Bäume, hinter ihr schnelle Schritte, das Knacken eines Zweiges.
Ihr eigener Atem als ständiges Hintergrundgeräusch. Ihr Herz klopft so heftig, daß sie das Rauschen des Blutes in ihren Ohren hört, ihren eigenen Herzschlag bis in den Hals spürt.

Vor ihr Sonnenstrahlen, blendend hell dringen sie durch den Dunst der überall um sie herum wabert bis zum Boden, nehmen ihr die Sicht.
Schmerzen. Ein Baum steht ihr mitten im Weg, sie versucht aus zu weichen doch die Äste schlagen ihr ins Gesicht, hinterlassen tiefe Striemen an ihren Wangen.
Wieder strauchelt sie, rutsch auf dem glitschigen Moos aus und strauchelt.
Ein riesiger Stein, gerade noch gesehen. Doch zu spät um aus zu weichen. Schmerzhaft gleitet ihr Bein an diesem entlang. Etwas zerreißt. Der Stoff der Hose hängt hat einen weiten Riss und auch ihre Haut reißt an dem Stein entlang, wird von der rauen Oberfläche auf gerissen, ein Schrei entfährt ihrer Kehle, Schmerzen nehmen ihr die Sicht.
Ihr Blickfeld verengt sich, ihr Blick trübt sich langsam. Dort ein Baum. Ausweichen, um den Baum herum und weiter laufen.
Eine Hecke. Nicht stehen bleiben. Dornen reißen auch den Stoff ihres Overalls auf, hinterlassen schmerzende Striemen auf den Armen.

Das Adrenalin ist aufgebraucht, die Muskeln schmerzen und jede Bewegung fällt ihr schwerer als die vorherige. Aus laufen wird ein schnelles Gehen, dann straucheln und daraus ein Taumeln. Immer weiter. Nicht stehen bleiben. Ihr wird schwarz vor Augen, ein Schwindel macht sich in ihr breit und nimmt ihr jegliche Orientierung.

Neue Schmerzen. Etwas hat sie hart an den Beinen getroffen, sie strauchelt noch einige Schritte, fällt dann vorn über. Im Fallen trifft sie wieder etwas. Dieses mal am Oberkörper. Ihr Arm wird hart an den Körper gezogen, etwas schlägt fest auf den Rücken.
Sie landet schliddernd auf dem Boden, etwas schweres trifft sie im Rücken. Keuchend atmet sie aus. Die Bewegung wird jäh gestoppt als ihr Kopf gegen etwas festes prallt.
Ein Arm wird ihr auf den Rücken gerissen, dann folgt der Andere. Ihre Handgelenke werden gefesselt und dann ruckartig nach oben gezogen.
Dann ein lauter Schrei wie von einem wilden Tier. Und dann, noch lauter vernimmt sie eine Stimme
„Jetzt gehörst Du mir.“
Und dann, etwas leiser „Ich werde dich zu meiner Sklavin machen Fremde. Von nun an wirst Du mir dienen.“



- - -

HeMaDo





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  RE: Beute Datum:17.05.17 23:21 IP: gespeichert Moderator melden


Eine schöne Fingerübung mit den Füßen!

Gut, daß Du sie ausgegraben hast!
Nur so am Rande, die Jägerin ist besser getroffen als die Gejagte, für mich.
Egal, ich finde es gut!

Danke sagt Ihr_joe
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HeMaDo
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  RE: Beute Datum:18.05.17 21:36 IP: gespeichert Moderator melden


Danke für das Lob Ihr_joe.

Die Jägerin hatte es auch leichter, sie konnte einfach handeln während die Gejagte ihr Handeln der Jägerin anpassen musste.
Da liegt eben der Grund das als Fingerübung zu schreiben, um sowas zu verbessern. Dennoch wollte ich sie euch nicht vorenthalten.


HeMaDo



[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von HeMaDo am 18.05.17 um 21:37 geändert
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