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Die Lektion des Ferkels
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Datum:21.12.24 16:03 IP: gespeichert
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Samstagabend. Der vertraute Klang von Absätzen auf dem Holzfußboden kündigt an, dass der Moment gekommen ist. Er wartet im Schlafzimmer, auf dem weichen Teppich kniend, genau wie sie es verlangt hat. Der Raum ist spärlich beleuchtet; eine einzelne Lampe wirft warmes Licht auf die Szenerie, das die dunklen Silhouetten ihrer Figuren betont. Der Chastity Cage, den er seit über einem Jahr trägt, erinnert ihn bei jeder Bewegung an die Kontrolle, die sie über ihn hat. Einmal pro Woche, an genau diesem Abend, wird er erleichtert, niemals aus Lust, sondern einzig, um den Druck abzubauen.
Sie betritt den Raum, elegant und selbstbewusst wie immer, in einem schlichten, schwarzen Negligé, das ihre Dominanz unterstreicht. Ohne ein Wort geht sie zum Nachttisch, öffnet die Schublade und holt einen kleinen, metallischen eStim-Plug hervor. Sein Herz schlägt schneller, als sie den Plug in die Hand nimmt und beiläufig ein Fläschchen Gleitmittel danebenlegt. "Es geht schnell und effizient," sagt sie kühl, ihre Stimme emotionslos. "Das ist das Beste für dich. Keine Ablenkungen, keine Komplikationen."
Er wagt es nicht, etwas zu sagen, während sie ihn mit einer knappen Handbewegung anweist, sich vorzubeugen. Sie trägt Latexhandschuhe, deren Geräusch im leisen Schnappen den Raum füllt. Mit präzisen, routinierten Bewegungen trägt sie Gleitmittel auf den Plug auf und setzt ihn bei ihm an. Ein kurzer Druck, und der Plug gleitet an seinen Platz. Ein kurzer, kaum wahrnehmbarer Klick, und der Plug beginnt zu arbeiten.
Ein elektrisches Kribbeln, das sofort tief in ihn eindringt, durchzieht seinen Körper. Es ist ein unangenehmes, intensives Gefühl, das sich zugleich kalt und klinisch anfühlt. Die Impulse beginnen in regelmäßigen Abständen, erst leicht, dann zunehmend stärker, und er spürt, wie jeder elektrische Schlag seine Muskeln zusammenzucken lässt. Es gibt keine Pause, keinen Moment der Erleichterung. Die Stimulation fühlt sich gnadenlos und mechanisch an, wie eine Maschinerie, die ohne Rücksicht auf ihn arbeitet.
"Bleib still," sagt sie knapp, während sie die Intensität an einem kleinen Regler erhöht. Der nächste Impuls trifft ihn wie ein Schlag, seine Muskeln verkrampfen sich unwillkürlich, und er fühlt ein unangenehmes Druckgefühl, das tief in ihn hineingreift. Minuten vergehen, in denen er nur das unangenehme Summen des Geräts und sein eigenes Keuchen hört. Nach einiger Zeit spürt er, wie die ersten Tropfen langsam aus ihm herauslaufen. Es ist kein befreiendes Gefühl, sondern ein zähes, unaufhaltsames Herausdrängen, das mehr Unbehagen als Erleichterung bringt.
Die Impulse werden intensiver. Jeder Stoß zwingt seinen Körper in eine Starre, die ihn völlig ausliefert. Das langsame, stetige Auslaufen fühlt sich für ihn nicht wie eine Erleichterung an, sondern wie ein unerträgliches Aushöhlen. Die Stimulation zielt direkt auf seine Schwäche, hält ihn in einem Zustand des absoluten Kontrollverlusts gefangen. Sein Atem wird schwerer, und er beginnt, leise zu wimmern.
"Sag mal," beginnt sie plötzlich, ihre Stimme beinahe sanft, "willst du eigentlich mal wieder einen Blowjob? Andere Männer bekommen das regelmäßig von ihren Frauen, weißt du?" Sie lässt die Worte in der Luft hängen, während sie ihm einen langen, spöttischen Blick zuwirft. Der Gedanke schießt ihm durch den Kopf, und für einen Moment steigt in ihm ein Funken Hoffnung auf.
Doch als er den Mund öffnet, um zu antworten, dreht sie den Regler weiter auf. Ein neuer Schock durchfährt ihn, intensiver und gnadenloser, und er keucht, unfähig, die Worte auszusprechen. "Möchtest du das auch?" fragt sie, ihre Stimme honigsüß, während sie den Impuls noch einmal verstärkt.
"Nein," stammelt er schließlich, seine Stimme kaum mehr als ein ersticktes Flüstern, während sein Körper sich gegen die unnachgiebige Kontrolle aufbäumt. "Nein, ich... brauche das nicht."
Sie lächelt, zufrieden mit seiner Antwort. "Gut," sagt sie kühl. "Denn das hier ist das Einzige, was du noch bekommst." Der unaufhörliche Herausdrängen wird zu einem spürbaren Fluss, der jeden Rest von Widerstand aus ihm herauszieht. Der Strom ist langsam, beinahe quälend zäh, und jeder Tropfen, der entweicht, verstärkt das Gefühl der Entblößung.
Er spürt, wie seine Beine zittern, wie seine Muskeln sich gegen die unnachgiebige Kontrolle sträuben, doch es gibt kein Entkommen. "Bitte... ich kann nicht mehr," keucht er schließlich, seine Stimme erstickt und zitternd. "Es reicht... bitte hör auf." Doch sie schüttelt nur leicht den Kopf, ohne ihn anzusehen. "Noch nicht," sagt sie kühl. "Du bist noch nicht leer. Ich entscheide, wann es genug ist."
Die Prozedur zieht sich weiter hin. Sein Körper ist vollständig angespannt, die Stimulation fühlt sich an wie ein greifbares Gewicht, das ihn nach unten drückt. Jeder Tropfen, der aus ihm herausgepresst wird, lässt ihn tiefer in ein Gefühl der Scham und Ohnmacht sinken. Die Minuten ziehen sich endlos, während er das unangenehme Ziehen und den stetigen Druck erträgt. Endlich, nach einem letzten gezielten Stoß, spürt er, wie die letzten Reste langsam und vollständig entleert werden.
Sie schaltet das Gerät ab und entfernt den Plug mit der gleichen klinischen Präzision, mit der sie ihn eingeführt hat. "Jetzt bist du leer," sagt sie nüchtern. "Genau, wie es sein soll."
Er atmet schwer, sein Kopf senkt sich in stiller Erschöpfung, während das Gefühl der Leere ihn überwältigt. "Oh, schau mal," sagt sie schließlich, ihre Stimme warm, fast verspielt. "So sauber, so effizient. Genau das, was du brauchst, nicht wahr? Kein unnötiger Aufwand. Du siehst doch, wie gut das für dich ist."
Die elektrischen Impulse haben Spuren in seinem Inneren hinterlassen. Es ist ein dumpfes, unangenehmes Ziehen, das ihn an die völlige Kontrolle erinnert, die sie über ihn hat. Und doch wagt er es nicht, den Kopf zu heben oder zu sprechen. "Was für eine Sauerei," murmelt sie mit einem Hauch von Spott. "Du bist wirklich ein kleines Ferkel, weißt du das? Schau nur, wie du hier kniest, alles einfach aus dir herausläuft. Genau dafür bist du da, um sauber und leer zu sein." "Aber das war es, was du gebraucht hast. Nichts mehr und nichts weniger."
Er bleibt kniend, das Gefühl der Leere überwältigend. Er hatte sich so sehr nach einem echten Höhepunkt gesehnt, nach einer Verbindung, die mehr war als dieses mechanische Ritual. Doch erneut war es nichts weiter als ein gezieltes Auspressen, ohne jede Spur von Lust oder Erfüllung. Sein Körper fühlt sich ausgelaugt, seine Muskeln zittern, und ein Gefühl der Scham und Erniedrigung kriecht in ihm hoch.
"Danke," murmelt er schließlich, seine Stimme leise und voller Demut. "Das war... wirklich..." Er bricht ab, unfähig, die Worte zu finden. Doch sie nickt zufrieden. "Natürlich," sagt sie kühl. "Ich kümmere mich doch um dich."
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prallbeutel |
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Licentia poetica
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RE: Die Lektion des Ferkels
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Datum:22.12.24 19:48 IP: gespeichert
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Sehr schöne Kurzgeschichte. Hat mir gut gefallen. Kommentare willkommen!
Viele Grüße von prallbeutel
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Meine Geschichten:
+++ Die gemeine Miriam +++ Das Unzuchts-Komplott +++ Im Reich der Megara +++ Die Nachtschicht seines Lebens +++ Optional Genetics +++ Venus +++ Regina +++ Inkasso +++
Meine Kurzgeschichten:
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