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bigernie
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alles ist möglich

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  Alles ganz anders... Datum:11.10.04 10:48 IP: gespeichert Moderator melden


Ich hoffe die (kurz)Geschichte langweilt zu nicht sehr- ich wünsche viel Spaß beim Lesen


2035

2035 – der allgemein als seriös eingeschätzte Talkmaster Harry Wendt kündigt dem Studiopublikum seine heutigen Talkgäste an: „ Dieses Paar hat nach Oswald Kolle die zweite sexuelle Revolution begründet. Sie sind dafür verantwortlich, dass es zu einer nachhaltigen Verbesserung in der Beziehung zwischen den Geschlechtern gekommen ist, das es – ja man kann sagen harmonischer und besser in unserem Land und mittlerweile auch in unseren Nachbarländern zugeht – begrüßen Sie mit mir: Herrn Udo und Frau Daniela Leist!“ Eine stampfende Tuschähnliche Musik erklingt.
Das Publikum erhebt sich klatschend und johlend – Standing Ovations!
Die zum Interviewtisch führende Treppe leuchtet in tausend Farben. Am oberen Ende der Treppe fährt die bunte Schiebetür zur Seite und gleißendes Scheinwerferlicht strömt durch die
größer werdende Öffnung. Die Umrisse von zwei Personen, die sich durch das Licht auf die Treppe zugingen wurden erkennbar.
Der Mann und die Frau schreiten grinsend und winkend die Treppe herunter, auf den Tisch des Talkmasters zu. Beide sind Mittfünfziger und sehen für Ihr alter recht gut aus. Udo Leist hat einen schwarzen Anzug an mit weißem Hemd, die beiden oberen Knöpfe geöffnet und ist leicht gebräunt. Daniela Leist hat ein schwarzes Kleid an, die Taille ist durch einen Gürtel betont. Ihre eh schon langen Beine unterstreicht Daniela Leist durch atemberaubende Pumps. Sie hat ein hübsches Gesicht mit auftoupierten langen schwarzen Haaren. Ihren Hals hat Sie mit einer dünnen Goldkette geschmückt. Ein daumennagelgroßer goldener Anhänger in Form eines Herzens dekoriert ihr hübsches Dekolte. Sie ist leicht geschminkt und die Augen verraten ihre lebenslustige Art.
Harry Wendt begrüßt das Paar Formvollendet mit einem Kompliment für die Dame und einem Handschlag für den Herrn und weist elegant auf die beiden Stühle der gegenüberliegenden Tischseite, wo das Paar platz nimmt. Wendt macht eine beruhigende Handbewegung zum immer noch tobenden Publikum. Es braucht zwar noch zwanzig Sekunden bis Ruhe eingekehrt ist, dann erfüllt das Studio eine gespannte Stille.

Wendt: „Ich freue mich dass Sie meiner Einladung gefolgt sind!“
Daniela und Udo Leist durcheinander: „ Wir sind gerne gekommen!“ „ Danke für die Einladung.“
Wendt: „ Es gibt glaube ich niemanden der das Bild unserer Gesellschaft so geprägt hat wie Sie – aber lassen Sie uns vorne beginnen. Es begann vor 20 Jahren, als Sie die Idee hatten, dass sie etwas verändern muss.“ Wendt nickt leicht in Danielas Richtung um Ihr zu signalisieren, dass Sie antworten soll.
Daniela: „ Ja und Nein. Wir dachten zu dem Zeitpunkt die mögliche Lösung für viele Probleme gefunden zu haben, was sich ja zum Glück als wahr herausstellte. Aber bevor man eine Lösung hat, gibt es ja erst einmal ein Problem.
Wendt: „ Bitte schildern Sie uns dieses Problem, dessen Lösung, glaube ich nur im Kontext ihrer beruflichen Laufbahnen zulösen war.
Daniela: „ Ich war freiberufliche Familientherapeutin und mein Mann war an der Soziologischen Fakultät der Uni Merleburg als Dozent tätig. Wir hatten uns während der Schule kurz vor dem Abitur kennen gelernt und waren seid dem ein Paar. Ich absolvierte dann das Studium, praktizierte einige Jahre und bekam dann 2 Kinder.“
Wendt: „ Ein Junge und ein Mädchen.“
Udo Leist leicht abwinkend: „ Die sind ja schon selber Erwachsen.“
Wendt zu Daniela blickend: „ Was passierte in dieser Zeit, welches Problem gab es?“
Daniela: „ Ganz einfach durch unsere lange Beziehung, dazu noch mit beruflicher Belastung und Kindern veränderte sich unsere Beziehung.“
Udo Leist: „ Verändern ist gut, Unsere Beziehung war nahezu tot! Jeder machte sein Ding und das „Wir“ verschwand.“
Wendt: „ Wie wirkte sich das auf Ihre Sexualität aus?“
Daniela Leist: „ Ich hatte keine mehr.“
Wendt zu Udo Leist: „ - Und Sie?“
Trotzdem antwortete Daniela: „Ja er hatte wohl sein selber gemachtes Vergnügen! „
Udo Leist grinsend: „ Ja so war das damals. Da wir nebeneinander her lebten, habe ich mich auf mich selber beschränkt. Wie heute alle wissen kommt immer zuerst die Entfernung vom Partner mit entsprechender- sich selbst Zugewandtheit - und seine eigenen Bedürfnisse, die man anfänglich, da man glaubte, dass es mit Fremdgehen nichts zu tun hatte, auch toleriert wurde. Aber wie wir später auch wissenschaftlich bewiesen haben, ist in den bei Autosexuellen Handlungen vorkommenden Fantasien nur zu 9% die eigene Frau mit im Gedankenspiel vorhanden. Das Fremdgehen fing also hier schon an. Das man die gedanklich begehrte Frau hinterher gegen eine aus Fleisch und Blut ersetzte war nur der nächst folgerichtige Schritt. Der Weg ins Bordell oder zu einer Partnerin die einem ein aktives Sexualleben verschafft. Viele hatten ja eine Frau fürs Bett und die „alte Ehefrau“ für die Bequemlichkeit des gemachten Nestes benutzt.“
Wendt: „ Was für eine Vorstellung! Aber das was wir unter Familie verstehen, drohte zu verschwinden.“ – Ein Augenzwinkern in die Richtung von Daniela Leist: „ Ja es war alles sehr verfahren. Der Werdegang unserer Beziehung war deckungsgleich mit vielen, die ich aus der Familientherapie kannte. Familien, die sich stritten oder nichts mehr zu sagen hatte. Jeder sah nur noch sich und nicht das Ganze. Da wir keinen Sex mehr hatten, dachte ich, dass ich hässlich und nicht mehr begehrenswert währe, ich suchte die Schuld bei mir. Durch meinen Beruf erfuhr ich von anderen Frauen, das es Ihnen ebenso ging und ich fing an dahinter ein Muster zu vermuten.“
Udo Leist: „Da war ja noch mehr: Von Vergewaltigungen, Kindesmissbrauch etc. war täglich in der Presse zu lesen – also wirklich schlimm. Da meine Frau mir in einer schlaflos langen Nacht dieses Kuddelmuddel an Negativitäten, persönlich, beruflich und gesellschaftlich erläuterte und ich dann diese Muster auch erkannte, beschloss ich in der Uni mich mit diesem Themenfeld zu beschäftigen.“
Wendt: „ Wie lange hat es gedauert, bis Ergebnisse vorlagen?“
Udo L.: „ Zwei Jahre – Sie müssen sich vorstellen, sie müssen tausende von Leuten befragen
Statistiken erstellen, Archive durchwühlen.“
Wendt: „ Was war das Ergebnis?“
Udo Leist grinsend: „ Mann und Frau passen nicht zusammen! // Publikum lacht //–( etwas ernster): Nein, so dramatisch ist es dann nicht, aber so einfach wie es sich die Leute der Boulevard- presse machen ist es auch wieder nicht. Die Arbeit war 987 Seiten dick. Aber ein kurzes Fazit: Ein Mann will Sex. Eine Frau auch, aber das Verhältnis ist im Durchschnitt 6 zu 1.
Wendt: „ 6 zu 1?“
Udo Leist: „ Das ist Statistik – da sind alle von 15 -85 drin. Klar gibt es auch Frauen mit gleichen Bedürfnissen. Aber allein wenn Sie sich die Gründe für die damaligen Scheidungsraten von fast 50% aller Ehen angucken: 70 % fremdgehen des Mannes – nicht eingeschlossen Bordellbesuche und die damalig 800000 Damen, die damit ihr Geld verdienten, hatten mehr als einen Freier pro Tag. Das bedeutet auf 100 Köpfe der Bevölkerung kam eine Hure. Und wenn man mal Frauen, Kinder daraus abzieht versorgte eine Dame 37 Männer der damaligen Gesamtbevölkerung. Wenn man dann noch weiterrechnet, dass diese Damen mindesten 5 Männer pro Tag zum wirtschaftlichen Überleben brauchen, kann man sich vorstellen, wie oft Männer dort einen Besuch machten.
Die 30% der Frauen die dann auch irgendwann fremdgegangen sind hatten meistens einen Grund – Entfremdung, Nichtbeachtung etc., denn der Mann war ja stets befriedigt. Auch wenn das Verhältnis statistisch nur 6-1 ist, so will jede Frau trotzdem durch Einbringung von Reizen zu einer sexuellen Handlung stimuliert werden. Sie sehen dass an frisch verliebten Paaren. Seine Aufmerksamkeit ist maximal. Der Mann liest der Frau die Wünsche von den Augen ab. Der Alltag lässt mit der Zeit die Schmetterlinge im Bauch verschwinden, Seine Führsorge lässt nach und dann beginnt ein Teufelskreis: Er kümmert sich mehr um sich, denn er ist ja andauernd befriedigt, als um Sie. Sie fühlt sich nicht mehr attraktiv und hat Schuldgefühle.
Wendt: „ Das sind ja unglaubliche Erkenntnisse.“
Daniela Leist: „ Das ist bei weitem nicht alles. Der Volkwirtschaftliche Schaden durch Trennung von Paaren, vor allem mit Kindern. Oder die Belastung der Gesundheitssysteme durch chronische Krankheiten wie Hepatitis und HIV. Das sind zweistellige Milliarden-Beträge, die da zusammenkommen. Und das paradoxeste war, dass trotz dieser Verhältnisse
in den Umfragen bei 94% der Frauen und 89% der Männer eine dauerhafte monogame Beziehung angestrebt wurde, aber die Meisten dauerhaft dazu nicht in der Lage zu sein scheinen.
Wendt: „ Das Problem und die Ursachen waren jetzt bekannt.“
Daniela Leist: „ Die Arbeit sorgte für mächtiges Aufsehen.“
Wendt: „ JA was damals alles durch die Presse ging das war schon sensationell. Erzählen Sie uns bitte was daraus erfolgte.“
Udo Leist: „ Es sorgte für soviel Aufsehen, dass selbst die Bundesregierung darauf reagierte. Das Ministerium für Gesundheit und Soziales beauftragte mich – besser gesagt die Universität Merleburg - damit also wieder mich - einen Weg aus der Situation zu suchen. Ich setzte durch, dass meine Frau mit ihrem Berufsbild in die Forschung integriert wurde.“
Wendt: „ Wie gingen Sie vor?“
Udo Leist: „ Wir hatten erst selbst keine Ahnung wie wir den Ansatz einer Lösung finden konnten. Zuerst setzten wir auf geschichtliche Daten. Warum hielten vor 100 Jahren Beziehungen Lebenslang? Es war einfach das herauszufinden, denn die Frau war in einer Abhängigkeit zum Mann und es wäre ihr gesellschaftlicher und finanzieller Niedergang gewesen wenn er Sie verstoßen hätte. Somit duldete, oder musste sie alles ertragen was er meinte tun zu müssen. Sie ertrug die Geliebte. Oder Sie wußten, dass Ihr Mann ins Bordell ging, konnten es aber nicht verhindern. Durch die wirtschaftliche Unabhängigkeit der Frauen hat sich unser gesellschaftliches Leben und vor allem die Autonomie der Frauen zugenommen. Es bleibt ja keine Frau in einer Beziehung die schlecht für Sie ist. Dann stellte meine Frau eine Theorie auf .“– Udo Leist nickt zu seiner Frau.
Daniela Leist nickt grinsend zurück: „ Ich stellte die Theorie auf, dass es zu einem Abgleich von Männlicher und weiblicher Sexualität kommen müsste um eine stabile Beziehungen zu erreichen. Auch da haben wir lange überlegt wie das machbar währe. Wenn man aus dem Verhältnis 6 zu 1 in der Sexualität ein 1zu 1 machen wollte, war ziemlich schnell klar, dass man den Mann oder besser gesagt – die Männer – in der Auslebung Ihres freien Triebes irgendwie angleichen muss. Ein anderes Problem war noch die Abstimmung. Wie bekommt man es hin, dass der Mann immer Lust hat wenn die Frau auch Lust hat. Und das Primär schwierigste aus damaliger Sicht war: Wie behält eine Beziehung ihre Ursprünglichkeit?“
Harry Wendt: „ Jetzt kommt sicher die Sache mit dem Experiment.“
Daniela Leist: „ Ja. Da wir nicht genau wussten wo wir in der Problemlösung ansetzten sollten, gründeten wir für ein Experiment 3 Gruppen. In jeder Gruppe waren 600 Paare mit einer ähnlichen Ausgangsbasis. Die Paare sollten schon mindestens 2 Jahre zusammen sein und dann heiraten. Am Tag nach Ihrer Hochzeit begann das Experiment:
In Gruppe 1 musste der Mann Täglich 2 Tabletten nehmen um seine Trieb ein wenig anzupassen und wir versuchten, die Dosis je so gewählt zu haben, dass es dem Sexuellen Verlangen der Frau angepasst war.
In Gruppe 2 ließen wir es klassisch ohne Einflussnahme laufen. Nur vierteljährlich musste sich das Paar melden.
In Gruppe 3 versuchten wir es mit einem mechanischen Verschluss am männlichen Genital – oder wie man seid Urzeiten sagt: einem Keuschheitsverschluss.“
Harry Wendt: „ Damals war doch die Freiheit und die sexuelle Freiheit über alles, wie konnten Sie die Paare dazu bewegen so etwas mitzumachen?“
Udo Leist: „ Ja vor allem über 10 Jahre, denn so lange war das Experiment angesetzt Das Ministerium für Gesundheit-und Soziales hat jedem Paar eine jährliche Prämie bis zu 6000€
jährlich zur Verfügung gestellt und die Teilnahme war freiwillig. Und der Aufwand für die Paare war überschaubar. Jedes ¼ Jahr ein Interview mit einem unserer Mitarbeiter und das war es. Jedoch bei nicht Einhaltung der Vorgaben müssen zwei Jahrespärmien zurückgezahlt werden. Nur bei Trennung galt das nicht, aber das würden die Paare erst dann erfahren wenn es soweit war, denn Trennung war eines unserer Messparameter.
Wendt: „ Was bedeutet nicht Einhaltung der Vorgaben?“
Daniela Leist: „ Ich denke 6000 € sind ein guter Betrag, dafür muss man halt die Vorgaben wie das Einnehmen der Tabletten oder das Tragen des Verschlusses, nur zur Reinigung und zum Beischlaf abzunehmen, in Kauf nehmen.
Harry Wendt: „ Wie haben die Paare reagiert, als Sie Ihnen von der Einnahme von Tabletten oder dem Tragen eines Keuschheitsgürtels berichtet haben?“
Daniela Leist: „ Wir haben erst über unsere bisherigen Erkenntnisse berichtet und ganz sanft aufgeklärt. Dennoch konnten wir primäre Zweifel an unserm Vorhaben bei den meisten bemerken. Die Frauen hatten Angst, dass Ihr Mann kein Mann mehr ist. Und die Männer fühlten sich entgegengesetzt der Tradition den Frauen gegenüber zurückgesetzt und hatten Angst sich der Lächerlichkeit preiszugeben. Bei den Tabletten war es nicht schwer die Bedenken zu zerstreuen, obwohl das unsere schwierigste Gruppe werden sollte. Beim Keuschheitsverschluss war es anfänglich natürlich problematischer – Freiheit, sexuelle Freiheit, damit sind sie aufgewachsen. Aber wir bekamen 600 Paare zusammen.
Wendt: „ Wie entwickelte sich ihr Experiment?“
Daniela Leist: „ Teilweise wie wir es erwarteten, teilweise überraschend. Von den 600 Paaren die ohne jegliche einflussnahe lebten, konnten wir in nur 3 Jahren bei 60% ein Abgleiten in eine dem Partner weitreichende Gleichgültigkeit ermitteln. Bei der Gruppe wo wir die chemische Libidoeinschränkung vor nahmen war es am problematischsten, da der Mann eine kleine Wesensveränderung durch das Medikament durchmachte und der Mann zeitweise gar eine Lust mehr hatte mit seiner Frau zu schlafen.“
Udo Leist leicht grinsend: „ Aber auch mit keiner anderen.“ -Publikum Lacht-
Daniela Leist fuhr fort: „Die Trennungsrate war bei beiden Gruppen in 3 Jahren bei 12 %., das waren immerhin 72 Paare die sich getrennt hatten.
Am Erstaunlichsten entwickelte sich die Keuschheitsgürtelgruppe. Es gab gerade mal 2 Trennungen nach 3 Jahren und die halbjährlichen Umfrageergebnisse waren erstaunlich:
Zur Eingewöhnung bekamen diese Paare 6 Wochen vor der Hochzeit den Verschluss. In der Hochzeitsnacht übernahm Sie den Schlüssel und er wurde verschlossen. Nur zur Reinigung und zum Beischlaf durfte er aufgeschlossen werden. Nach einem halben Jahr ermittelten wir, dass die Beziehung so gut war wie noch nie. Und das setzte sich durch über 3 Jahre.
Die Frauen fanden es gut, dass Ihr Mann immer zärtlich zuvorkommend und hilfsbereit war und das er immer kuscheln will, aber das alles den Punkt der Penetration nicht überschreiten musste, wenn Sie nicht wollte. Die Männer fanden die reflektierende Zuneigung Ihrer Frau gut und nicht zuletzt auch die Tatsache, dass sie immer Lust auf Sex haben und die immer wiederkehren Gedanken an Ihre Partnerin mit einem wohligen Kribbeln im Bauch. Als Nachteil wurde natürlich beschrieben: manchmal starke Erektionen, die einen morgens früh wecken und der erhöhte Pflegeaufwand. Auf die Frage ob man eine Veränderung der Situation möchte. Kam zu unserer Überraschung ein klares „nein“ von 97% der Beteiligten.
30% unserer Männer der Grupp3 berichteten, dass sie ihre sexuelle Spannung teilweise als so ernorm empfänden, dass Sie ihr Glied zwischenzeitlich befreiten um zu onanieren. Aber Sie versicherten auch, dass Sie es eigentlich nicht wollten. Somit änderten wir bei diesen Herren den einfachen Genitalverschluss in einen richtigen Stahlkeuschheitsgürtel. Ansonsten waren gerade unsere Keuschheitsgürtelpaare nicht sehr keusch. Sie schliefen im Schnitt 2-mal in der Woche miteinander. Bei der Gruppe ohne Einfluss war es zwar anfänglich mehr 3-4mal, aber später sackte es ab, bei einigen Paaren bis auf null mal im Monat.
Harry Wendt: „ Was machten Sie mit Ihren Erkenntnissen?“
Udo Leist: „ Wir gaben einen detaillierten Bericht an das Ministerium, dann bekam die Presse Wind von unserer Arbeit. Anfänglich zerrissen Sie uns in der Luft. Aber nach einer Klarstellung aus dem Ministerium für Gesundheit-und soziales, dass man versucht neue Erkenntnisse zu gewinnen, die der Bevölkerung bei Zeiten Nutzbar gemacht würden, die aber keinerlei Verpflichtung für den einzelnen Menschen bedeuten würden, da dies mit dem Grundgesetz nicht konform währe. Wenn jedoch jemand meint von den neuen Erkenntnissen profitieren zu können und diese umsetzte um von sich und auch von der Allgemeinheit Schaden zu nehmen, dann begrüßen wir das. – Die Aussage aus dem Ministerium schlug ein wie eine Bombe.“
Harry Wendt: „ Ja das kann man wohl sagen. Die Presse hat sich mächtig aufgeregt.“
Daniela Leist: „ Es gab ja auch noch die privat Seite. Mein Mann sträubte sich zwar anfänglich unsere Erkenntnisse in unserer Beziehung umzusetzen – nach dem Motto: Die Erkenntnisse sind für andere, aber nicht für mich. Nach einigen Tagen Diskussion willigte er dann ein sich auch von mir verschließen zu lassen.
Udo Leist: „ Ich habe schon während der Arbeit – bei der Ermittlung der Ergebnisse, befürchtet dass das auf mich zukommen würde. Es war ein Albtraum, aber auch nur weil ich anfangs in dem alten Denkmuster gefangen war. Nach ein paar Wochen wusste ich, dass Daniela recht gehabt hat.“
Wendt: „ Was passierte danach?“
Udo Leist: „ Das Ministerium beschloss eine Aufklärungskampagne _ Es wurden Kinowerbeclips gedreht, es wurden Aufklärungsheftchen gedruckt und 200 unserer Paare der Gruppe 3 fuhren durch das Land und unterstützten uns mit Vorträgen bei Vereinen. Zudem gab es ab sofort beim Standesamt einen Zuschuss von 500 € für einen Keuschheitsgürtel.“
Daniela Leist: „In der Empfehlung stand ausdrücklich, dass es eine freiwillige Entscheidung ist so etwas zu tragen, aber z.B. am Hochzeitstag schönes Zeichen ist, wenn der Mann Farbe bekennt. Kurz danach wurden wir zu einer Hochzeit im Münsterland eingeladen. Nach der kirchlichen Trauung wurde dem Mann ein kleines geschmücktes Packet und der Braut ein Schlüssel übergeben. Alle wussten was darin war. Da mein Mann und ich anwesend waren, waren auch mindestens 4 Kamerateams anwesend.
Udo Leist: „ Ja diese Art nach der Kirche den Gürtel als Zeichen der Treue überreicht zu bekommen hat sich dann verbreitet wie ein Lauffeuer. Dieser Fernsehbericht war der Durchbruch.“
Daniela Leist: „ Nach nur 5 Jahren war es Standart im ganzen Land. Nach und nach kamen auch die schon länger verheirateten Herren in Zugzwang.“
Udo Leist: „Klar, dass deren Frauen mitbekamen wie es bei den jüngeren lief und forderten das nun auch für ihre Beziehung ein.“
Harry Wendt: „ Ja es kam zu einem richtigen Keuschheitsgürtelhype.“
Udo Leist: „ Ja wirklich, zum Glück ist eines der großen Stahlunternehmen aus dem Ruhrgebiet auf den Zug aufgesprungen und hat die Produktion automatisiert. Es geht ja heute auch noch, dass man seine Maße in eine Internettabelle eingibt und der Gürtel wird am nächsten Tag geliefert und sitzt wie Maßarbeit.“
Wendt: „Wie ist der Stand heute?“
Daniela Leist: „ Toll! – Sexuelle Übergriffe auf Frauen gibt es fast nicht mehr – es kann ja dann nur ein noch nicht verheirateter Mann sein. Die Scheidungsrate liegt bei 4%, die Stimmung in der Bevölkerung ist wesendlich positiver und die Männer die anfänglich ihre schon eingeschränkten Kollegen beleidigt und aufgezogen haben, haben zum aller größten Teil mittlerweile auch einen Gürtel oder Verschluss.
Udo Leist: „ Ja und die Kosten im Gesundheitswesen sind gesunken – Keine blöden Infektionskrankheiten durch unkontrollierten Beischlaf. Ja den Wirtschaftsbereich Bordell hat es leider etwas gebeutelt. Da nur noch die Jungen und unverheirateten gehen ist da ganz schön marktpotential verloren gegangen.“
Daniela Leist hat das Herzchen an Ihrer Goldkette in der Hand klappt es auf und dort liegt –in rotem Samt ein kleines goldfarbenes Schlüsselchen. Grinsend hält sie das Schlüsselchen in Richtung Kamera: „ Ich glaube das wir den Verlust dieses Marktes verschmerzen können, nicht liebe Zuschauer?“ Tosender Applaus – vor allem von den im Studio anwesenden Frauen. Die Titelmusik erklingt – Harry Wendt verabschiedet seine Gäste – der Applaus hält an – der Abspann läuft und irgendwo auf eine Wohnzimmercouch greift eine Frau ihrem Mann grinsend in den Schritt. Sie tastet nach dem Keuschheitsverschluss ihres Mannes und fragt: „ Schatz bist Du glücklich?“ Ein einfaches „ Ja“ antwortet der Mann – Sie greift nach der Fernbedienung und schaltet Fernseher aus. Dann ergreift Sie seine Hand und er folgt Ihr nach in Richtung Schlafzimmer. Sie: „ Ich möchte ein wenig kuscheln – Du auch?“ Er grinst Sie an „ Du weist doch: Immer“ Er küsst Sie. Sie grinst zurück – er nimmt sie in den Arm und merkt dass der Druck innerhalb seines KGs zunimmt. Sie nimmt die erhöhte Spannung bei ihm war und grinst ihn schelmisch an „ Hey, woran Du schon wieder denkst – ich habe Kuscheln gesagt!“ Er: „ na ja vielleicht wird es ja doch mehr als nur kuscheln“. Sie küsst ihn auf den Mund und sagt mit funkelden Augen und hintergründigem Grinsen:
„ Ja... Aber auch nur vielleicht! - ende.










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Herrin_nadine Volljährigkeit geprüft
Sklavenhalterin

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gib jedem menschen seine würde

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  Re: Alles ganz anders... Datum:11.10.04 13:40 IP: gespeichert Moderator melden


super du hast diesesmal die berichtsform gewählt was dir sehr gelungen ist
da ist man versucht es selber zu testen wenn man die tabletten dazu hätte






dominante grüße von
Herrin Nadine

sucht die nicht vorhandenen igel in der kondomfabrik

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Bertl_Braun
Sklave/KG-Träger



Schau ma amal

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  Re: Alles ganz anders... Datum:11.10.04 13:42 IP: gespeichert Moderator melden


Ich seh es fast so, wie Herrin Nadine, nur auf die Tabletten könnte ich verzichten....

Wer will, soll es mit Stahl probieren!

schöne Grüße

Bertl
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SteveN Volljährigkeit geprüft
KG-Träger

Köln-Porz


Latex ist cool

Beiträge: 3657

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latex_steven  
  Re: Alles ganz anders... Datum:12.10.04 10:29 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Zusammen !
Hallo bigernie !

Gar nicht übel.
Wie die Anderen schon anmerkten, auf Tabletten kann man verzichten.
Man kann nicht nur Stahl benutzen , auch Latex/Gummi......
Und alle anderen schönen Hilfsmittel.

Viele Grüße SteveN


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