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SteveN |
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KG-Träger
Köln-Porz
Latex ist cool
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RE: Ultra-Kurzgeschichten (various artists)
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Datum:21.04.09 10:24 IP: gespeichert
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Hallo MattBeam !
Da muß auch ich einmal für deine Super-Kurzgeschi-
chten Lob zollen. Zu deinen Parties sollten alle
Foren-User einmal vorbeikommen, wenigstens
diejenigen die in der Nähe wohnen ... ... ...
Viele grüße SteveN
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MattBeam |
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NOKEYa - connecting couple
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RE: Ultra-Kurzgeschichten (various artists)
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Datum:24.04.09 23:38 IP: gespeichert
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Fifty words XXXVI
Seit siebenunddreißig Minuten rammte er die Blondine von hinten,
ihre Zöpfe schaukelten zu rhythmischen Stößen. Zeitgleich lag er
bewegungslos dar – unter ihren schwarzgefärbten, kurzen Haaren lag ein fieses Grinsen.
Während ihre Hand seinen KG strapazierte, zuckte ihr Schoß auf seinem Gesicht –
und im Hintergrund dudelte ihr altes Heimvideo einfach weiter.
MfG
Matt
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MattBeam |
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NOKEYa - connecting couple
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RE: Ultra-Kurzgeschichten (various artists)
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Datum:28.04.09 21:49 IP: gespeichert
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Ff, Fm, CH ... und mit Absätzen ... im Text
Hahn im Korb
Thomas köpfte sich den soeben geschlossenen Kragenknopf wieder auf und atmete an der frischen Luft erst einmal tief durch. Die Mittagssonne hatte sich in ihrem Lauf nur unmerklich weiterbewegt und ein Blick auf die Uhr bestätigte ihm, dass er gerademal zwanzig Minuten verloren hatte. Normalerweise hätte sich kein Mensch über zwanzig verlorene Minuten Gedanken gemacht, zumal Thomas sie äußerst reizvoll verbracht hatte, bis auf die letzten fünf Minuten vielleicht. Alles war wahnsinnig schnell abgelaufen, aber das war so gewünscht, anfangs auch von ihm. Als Paketzusteller hatte er überhaupt keine Schwierigkeiten mit Schnelligkeit und auch jetzt würde er ohne Ärger die verlorene Zeit wieder aufholen, aber das war etwas ganz anderes gewesen.
Am liebsten hätte er jetzt in Ruhe eine Zigarette geraucht, aber erstens hatte er es sich abgewöhnt, zweitens hatte er wirklich keine Zeit und drittens fühlte er sich gerade etwas unwohl im Schritt. Beim Hinsetzen auf seinen Fahrerplatz merkte er es überdeutlich, dass er sich gerade wie ein quergevögeltes Eichhörnchen fühlte. Je nachdem an was er gerade dachte, taten ihm sein bestes Stück oder seine Rosette mehr als das jeweils andere weh und er war ausnahmsweise froh, dass der Fahrersitz seine straffe Polsterung vor langer Zeit eingebüßt hatte. Irgendwie würde er es schon überleben, seine Tour war halb fertig und was einen Mann nicht umbrachte … .
Konnte er das überhaupt noch wahrheitsgemäß behaupten, nachdem was er erlebt hatte. Eigentlich war es die Erfüllung einer seiner ultimativen Sexträume gewesen – er allein unter einem halben Dutzend Frauen, willig und bereit zu hemmungslosem Sex. Und er hatte es einfach getan. Er hatte die alte Lagerhalle ganz offiziell als Paketbote betreten und war mitten in Sexaufnahmen herein geraten. Vor den Scheinwerfern tummelten sich da gerade fünf Blondinen und eine Schwarzhaarige umeinander und besorgten es sich hemmungslos. Von dem Moment an hatte sein Paket für ihn keine Dringlichkeit mehr und er fand es ok, so ruhig es eben ging, diesem erregenden Treiben zuzusehen.
Die Regisseurin kam leider wenige Augenblicke später zu ihm und machte Anstalten, ihm das Paket und damit seine Anwesenheitsberechtigung aus der Hand zu nehmen. Für einen Augenblick in seine Routine zurückgefallen, ließ Thomas sich den Empfang quittieren und versuchte dann noch möglichst viel von dem Schauspiel zu erheischen.
So musste Thea Koslowski ihn zweimal fragen, ob er nicht spontan mitmachen wolle. Es sei ein knapp zwanzig minütiger Hardcorestreifen für eine Pay-per-view-Internetseite und wenn er wolle, könne er die restlichen zehn Minuten dabei sein. In dem Augenblick schien Thomas´ Hirn nicht ganz vollständig durchblutet gewesen zu sein, denn er nickte und bejahte nur, schrieb mit dem ihm gereichten Kuli auf einem DIN-A4-Blatt mit dem Titel „No men allowed“ seinen Namen und seine Unterschrift und bekam von einem zweiten Assistenten bereits seinen Handcomputer aus der selbigen genommen. Thea schien eine Menge von den Abgründen des deutschen Rechtsstaats zu verstehen, denn bevor er die Szene, die bislang ohne Schnitte gedreht worden war, betrat, hatte er seine markante Paketzustelldienstuniform bereits eingebüßt. Eine der Blondinnen geleitete ihn von rechts in die Szene und gleich darauf stürzten sich die anderen Blondinnen auf ihn, so dass binnen einer Minute auf der letzte Fetzen von seinem Leibe gerissen war. Ihre Hände und Münder glitten über alle seine Körperteile, manche wurden bevorzugt und so machte er sich auch keine Schande, wenn eben jene Partien von der Kamerafrau in Nahaufnahmen verewigt wurden.
Das bunte Treiben hätte von ihm aus stundenlang weitergehen können – ihm war es in diesem Moment sogar gleich, wenn er dafür fristlos gefeuert worden wäre oder sein Transporter bereits den Ural passiert hätte – aber es war mit einem Peitschenknall augenblicklich vorbei.
Die Szene gehörte augenblicklich der Schwarzhaarigen, die etwas Silbernes in die Meute warf und ihre Mitspielerinnen anblaffte, dass ihnen Männer ausdrücklich seien. Einen Moment später schien sie sich selbst zu wiedersprechen, in dem sie Thomas selbst gierig betatschte, aber weit gefehlt.
Sie legte ihn sich nur zurecht und dann spürte er es kräftig, wie sie ihm mit einem Umschnallprengel tief in das Gesäß stieß. Sie machte keinen Spaß, sondern orgelte ihn wie ein Anlasser einen Kolben ohne Kompression hin- und her schleudern lässt. Unvermutet führte das bei Thomas dazu, dass er langsam aber sicher einem Orgasmus näher kam, seine Säfte flossen bereits und keine halbe Minute später zuckte er untrüglich und war auch nicht mehr echtes Mitglied des Ensembles, sondern bereits in anderen Sphären. Die Schwarze gab ihm noch ein paar heftige Stöße aus reiner Lust und überließ ihn dann den Blondinen. Wie die Hyänen zehrten die Blondinen nun an Thomas und mit mehr als unsanften Mitteln, um nicht zu sagen mit roher Gewalt, wurde sein bestes Stück nun traktiert. Er fühlte die Kälte, die Enge, die blankpolierte Metalloberfläche auf seiner Haut nicht und wusste auch nicht, wie ihm geschah. Ebenso wenig bekam er den Text mit, den die Schwarzhaarige ihren anscheinend Untergebenen widmete und mit ein paar Hieben einer Peitsche unterstrich, die sie aus ihrem Umschnalldildo gezogen hatte.
Sinngemäß verpasste Thomas die Worte, dass ihren Dienerinnen keine Männer erlaubt seien, es sei denn Eunuchen oder KG-Träger und zur Strafe habe sie ihnen das Lustobjekt für alle Zeiten entzogen. Die angekündigte Auspeitschung einer jeden fand dann nicht mehr statt, da sie Thema der Fortsetzung sein würde. Thea war hellauf begeistert und drückte Thomas, als dieser halbwegs bei Sinnen wieder auf den Beinen und von Helfern nahezu straßentauglich wieder bekleidet war, eine Visitenkarte in die Hand. Hier solle er sich abends melden, um das fertige Produkt zu sehen, sich seine Gage abzuholen und um seinen nächsten Einsatz zu planen. Augenblicke später las er die Karte noch einmal aufmerksam, steckte sie sich dann sicherheitshalber in seine Brieftasche, drückte den Anlasserknopf und fuhr zu seinem nächsten Kunden.
Gottseidank war bald Feierabend und er konnte sich vor dem zweiten Treffen mit Thea noch ein Entspannungsbad gönnen. So fuhr Thomas vom Firmengelände ohne zu ahnen, dass dies erst die erste Folge einer mehrteiligen Staffel mit ihm sein würde, dass er während dieser mehrmonatigen Dreharbeiten sein bestes Stück kein einziges Mal mehr zwischen die Finger kriegen würde und dass Entspannungsbäder bei den gezeigten Praktiken überhaupt nicht hilfreich waren.
Ende
Mfg
Matt
Kommentare erwünscht !!!
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Wenn alle wüßten sie wollen,gäbe es keinen mehr der ihnen etwas beibringen könnte
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RE: Ultra-Kurzgeschichten (various artists)
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Datum:30.05.09 16:09 IP: gespeichert
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Gewidmet einer wundervollen Frau....
Da stand sie.
Sie stand einfach nur da.
Sie stand. Nichts weiter.
Mir fielen die Augen aus dem Kopf,und ich versuchte das Sabbern zu verhindern.
Es gibt Geschöpfe,da hat der liebe Gott nichts falsch gemacht.
Reine Schönheit.
Pure Ästhetik.
Sie schaute zu mir.
Ich verging.
Ich ging.
Ende.
Black Panter
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Black Panter am 01.06.09 um 02:05 geändert
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bluevelvet |
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Staff-Member
Ich kann allem widerstehen, nur nicht der Versuchung.
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RE: Ultra-Kurzgeschichten (various artists)
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Datum:30.05.09 19:27 IP: gespeichert
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Tolle Texte habt ihr da verfasst! Thema, Inhalt und Textsorte könnten verschiedener nicht sein, aber beide Texte, die Kurzgeschichte und das Gedicht, sind wirklich klasse!
VG Blue
Hier könnt ihr Bücher und Filme vorstellen!
Neue Forumsteilnehmer könnt ihr im Board Ich bin neu hier begrüßen!
Infos zum Forum: Einführung - FAQ - Hilfestellung von A bis Z
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Wenn alle wüßten sie wollen,gäbe es keinen mehr der ihnen etwas beibringen könnte
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RE: Ultra-Kurzgeschichten (various artists)
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Datum:31.05.09 12:41 IP: gespeichert
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Danke,Blue.
Listigerweise ist das ja auch alles außschließlich für hier....
Schmunzelnde Grüße aus dem Rheinland,
Black Panter
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Wenn alle wüßten sie wollen,gäbe es keinen mehr der ihnen etwas beibringen könnte
Beiträge: 2834
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RE: Ultra-Kurzgeschichten (various artists)
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Datum:31.05.09 14:02 IP: gespeichert
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Ich hab`s gefunden,das perfekte Gedicht.
Gänsehaut pur,es heißt:
OHNE TITEL
Alle Theorien
wie Klischees
verpufft;all die
kleinen Gesichter
wie sie aufschauen
so gläubig und schön;
mir ist nach Heulen
aber Kummer ist
blöd. Ich möchte
glauben können
doch glauben ist
ein Friedhof.
Wir haben es auf
dem Punkt:
Schlachtermesser und
Spottdrossel.
Wünsch uns Glück"
by C.B.
Tja,irre,aber ich setz noch einen drauf:
Von AHOM(meine Signatur)
THE SWEET KISS OF SILENCE
"..........................................................................
..............................."
AHOM,Mai 2009
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Siro |
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Sklave/KG-Träger
Nähe Zürich
Mache nie denselben Fehler zweimal.
Beiträge: 3129
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RE: Ultra-Kurzgeschichten (various artists)
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Datum:31.05.09 14:26 IP: gespeichert
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Panterchen das ist hier für Ultra-Kurzgeschichten und nicht für Ultra-Kurzgedichte.
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Wenn alle wüßten sie wollen,gäbe es keinen mehr der ihnen etwas beibringen könnte
Beiträge: 2834
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RE: Ultra-Kurzgeschichten (various artists)
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Datum:31.05.09 14:32 IP: gespeichert
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Schweizerchen....das ist hier was für Literaten....
Ich wünsch dir was...
Sunny greetings,
Black Panter
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MattBeam |
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RE: Ultra-Kurzgeschichten (various artists)
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Datum:16.06.09 22:54 IP: gespeichert
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Zitat | Panterchen das ist hier für Ultra-Kurzgeschichten und nicht für Ultra-Kurzgedichte. |
Hallo Siro,
dem Namen nach ja, dem Sinn nach NEIN. Solche Texte sind hier herzlichst willkommen.
MfG
Matt
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MattBeam |
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RE: Ultra-Kurzgeschichten (various artists)
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Datum:16.06.09 23:05 IP: gespeichert
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Fifty words XXXVII
Drei Wochen hatten gereicht, ihm rann der Schweiß aus den Achseln.
Nur nicht ins Stolpern kommen, der Kollege machte lange Schritte.
Er musste tatsächlich laufen lernen – laufen wie ein Mann – tagsüber.
In drei Stunden würde sie ihn wieder in Highheels stecken und die
Schrittkette schließen - ein Genuß für seine verkürzten Wadenmuskeln.
MfG
Matt
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von MattBeam am 16.06.09 um 23:07 geändert
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MattBeam |
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RE: Ultra-Kurzgeschichten (various artists)
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Datum:16.06.09 23:27 IP: gespeichert
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Fifty words XXXVIII
Er hatte ihr endlich im Wartebereich seine heimliche Leidenschaft gebeichtet.
Ihre Augen hatten einen Starreanfall, ihr Mund einen Verschlussdefekt bekommen.
Jetzt war sie eingecheckt, nach einem innigen Kuss - ein letzter Wink.
Zitternde Hände hatten sie verraten, als sie dezent begreifen wollte,
sie müsse überlegen, drei Wochen Malediven, sein KG-Schlüssel - Handgepäck.
MfG
Matt
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MattBeam |
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RE: Ultra-Kurzgeschichten (various artists)
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Datum:16.06.09 23:41 IP: gespeichert
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Fifty words XXXIX
Ein Stück Blech – nichts Dramatisches. Es war sein Mantra,
obwohl jeder Toilettengang etwas anderes lehrte. Nur nicht nachgeben,
das verbot ihm sein Stolz. Sie würde ihn als Mann schon wiederhaben wollen.
Er hatte die Wochen durchgestanden, weitere wären kein Problem,
Seit Dienstag konnte er sogar in den Highheels richtig laufen.
MfG
Matt
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MattBeam |
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RE: Ultra-Kurzgeschichten (various artists)
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Datum:17.06.09 00:14 IP: gespeichert
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Fifty words XL
Die Farbwirkung hatte er unterschätzt – hätte männliches Schwarz bestellt.
Ihre roten Nägel glitten über gleichfarbige Einfassungen verschlossenen Stahls.
Ihr Nackenkuss sollte ihn zum letzten Schritt anspornen – in rote Highheels.
Sie standen zwischen ihnen und ihrem Spiegelbild – seinem alten und neuen Leben.
Ihr Geschenk - seine lackschwarze Zofentracht - lag bereits im Nebenzimmer.
MfG
Matt
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von MattBeam am 21.06.09 um 14:05 geändert
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MattBeam |
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RE: Ultra-Kurzgeschichten (various artists)
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Datum:17.06.09 23:26 IP: gespeichert
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Fifty words XLI
Automatisch griff er immer wieder danach, aber es wurde nicht länger.
Eine Handbreit, ein halbe hätten ihn glücklich gemacht, es spannte.
Ein paar Schritte weiter war alles wieder beim alten, für alle sichtbar.
Sie hatte sein Kleidchen extra für diese Grillparty abgenäht,
damit seine neue Schrittkette gebührend zur Geltung kam.
MfG
Matt
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von MattBeam am 21.06.09 um 14:06 geändert
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RE: Ultra-Kurzgeschichten (various artists)
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Datum:17.06.09 23:27 IP: gespeichert
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Fifty words XLII
Die SMS war von ihr – Stöckl sind da.
Stöckl war das Wort, das stets in ihm klang – genauso Stöckeln.
Wann immer er es hörte, wurde ihm heiß bei dem Gedanken an sie.
Sie wusste es und verwendete es mit Wonne gegen ihn.
Neue Schuhe bereiteten ihm stets Blasen – arme Sissy.
MfG
Matt
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von MattBeam am 21.06.09 um 14:06 geändert
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MattBeam |
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RE: Ultra-Kurzgeschichten (various artists)
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Datum:20.06.09 22:04 IP: gespeichert
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Thomas’ Missgeschick
Da saß er und wartete auf seinen Behandlungstermin. Seit drei Jahren kam er regelmäßig zu Dr. Kirschner. Er hatte sich noch mit Ende Zwanzig entschlossen, eine Zahnspange zu tragen, was er nun Gott sei Dank überstanden hatte. Jetzt trug er nur noch einen Retainer, der in der Box lag, mit der er gerade in seinen Händen spielte.
Er wartete nun schon seit einer halben Stunde und es war kurz vor acht. Endlich schaute sie zur Tür herein und bat ihn ihr zu folgen. Dr. Kirschner wechselte ein paar freundliche Worte mit ihm, da sie sich durch seine Behandlung schon länger kannten und sie ihm als zuverlässigen, seriösen Patienten vertraute. Die Kontrolle würde nur ein paar Minuten dauern und benötigte keine weitere Hilfe, so dass ihre Assistentin soeben zusammen mit der letzten Patientin gegangen war.
Thomas nahm wie immer Platz auf dem Behandlungsstuhl und legte die Box auf ihre Ablage. Frau Dr. Kirschner legte ihm noch den Papierlatz um und ließ dann seinen Behandlungsstuhl in die Behandlungsposition fahren. Dabei blieb ihr Blick unvermittelt an seinem offenen Hosenschlitz hängen, durch den sie ein breites gelochtes Metallband erspähte. Für einen Moment zögerte sie und musste sich wieder aufs Sprechen konzentrieren, um nicht ins Stottern zu geraten. Konnte es tatsächlich sein, dass Herr Haffner einen KG trug. Sie öffnete seine Aufbewahrungsbox, inspizierte kurz den Retainer und setzte ihn ihm ein. Dies ermöglichte ihr, ihm im Rahmen der Behandlung den Kopf nach hinten zu strecken um den Sitz kontrollieren zu können. Diese Position nutzte sie, von seinem Kopfende mit dem Rollhocker wegzurollen und einen Kratzer von der Ablage zu nehmen. Ihr Ansinnen war jedoch, noch einmal einen unbeobachteten Blick auf seinen Hosenschlitz zu werfen.
Es gab keinen Zweifel, er trug einen KG, eine Seite an ihm, die sie nie erwartet hätte.
„Ihre Lebensgefährtin wird sicherlich glücklich sein, wenn Sie Ihren Retainer endlich los sind, nicht wahr Herr Kassner?“
Thomas war etwas überrascht von der Frage, nicht dass sie zu persönlich war, aber sie kam so unvermittelt.“
„Oh, leider gibt es zurzeit niemanden, der darüber glücklich sein könnte.“
Diese Antwort überraschte nun ihrerseits Frau Dr. Kirschner, da sie vermutet hatte, es gäbe garantiert jemanden, der den passenden Schlüssel verwahren würde. Innerlich war sie nun zutiefst angespannt, da es nach ihrer nächsten Frage kein Zurück mehr geben würde.
„Wenn Sie mir dann freundlicherweise die Schlüssel zu ihrem Keuschheitsgürtel aushändigen würden. Wie gesagt, brauchen Sie ab sofort Ihren Retainer nicht mehr zu tragen, aber nur aus dem Grund, da sie ihn eh nicht wie von mir gefordert tragen. Ich werde Ihnen einen neuen anfertigen müssen und noch einiges anderes am Behandlungskonzept anpassen.“
Thomas Kopf explodierte, das Blut schoss ihm ins Gesicht, es rauschte in seinen Ohren und pumpte gleichzeitig sein bestes Stück dermaßen auf, das die Röhre ihm erstmalig Schmerzen bereitete.
Ihre flache, fordernde Hand vor seinem Gesicht konnte er irgendwie nicht ignorieren und zog mechanisch einen Schlüsselbund aus der Hosentasche, den er in diese Hand legte.
Frau Dr. Kassner konnte den Schlüssel auf Anhieb identifizieren und entfernte ihn vom Ring. Sie legte den Schlüsselbund auf die Ablage und öffnete nun ganz dreist seine Hose, um den Schlüssel auszuprobieren. Thomas kam das wie ein Traum vor, wie seine Kieferorthopädin da an seinem Hosenstall herumnestelte. Das Schloss schnappte auf und wurde sogleich wieder geschlossen, Frau Dr. Kassner lächelte zufrieden. Sie stand auf und ging zu einer Anrichte, wo sie Abdruckmasse anrührte. Momente später hatte Thomas statt seines Retainers zwei Abdrucklöffel im Mund.
Seine Kieferorthopädin verließ den Raum und kam nach ein paar Minuten zurück. Sie interessierte sich weniger für die Löffel als erneut für das Bügelschloss an seinem KG. Sie öffnete es erneut und ersetzte es durch ein anderes, das sie aus dem Büro geholt hatte. Sie hatte unerhörtes Glück, da es problemlos passte und sie nach dem Zuschnappen zur garantiert einzigen Schlüsselinhaberin machte. Sie ließ ihre Hand auf dem glänzenden Stahl liegen und ihre Fingernägel kratzen sanft über seine Haut.
„Sehr schön Herr Kassner. Wenn ich die Modelle fertig habe, können wir nächste Woche im Folgetermin Ihre angepasste Behandlung besprechen. In Anbetracht der veränderten Situation spielt das Honorar keine Rolle mehr und so werde ich die Behandlung mit der Prämisse fortsetzen, das ästhetisch optimale Ergebnis zu erzielen. In Ihrem Fall werden wir dabei an einer erneuten Multibandbehandlung nicht vorbeikommen. Da ich jeden ihrer Molaren dabei um bis zu eine Zahnbreite verlagern muss, geht das leider nur Schritt für Schritt und sehr langsam. Außerdem muss ich zur Abstützung auf alle verfügbaren Hilfsmittel zurückgreifen. Aber bei Ihrer Affinität zu Stahl, werden Sie kein Problem haben, sich an Ihren Headgear zu gewöhnen. Leider ist das wieder ein herausnehmbares Behandlungsmittel und ich bin da erneut auf Ihre Mithilfe angewiesen, aber mir schwebt da eine Lösung vor, mit der ich das sicherstellen kann. Aber die wird sicherlich einige Wochen in Anspruch nehmen. Am besten wir fangen gleich damit an, in dem ich sie zu einem Gläschen hier um die Ecke in der Bar einlade. Da können Sie auch gleich ein wenig Ihre Aussprache mit Ihrem jetzigen Retainer trainieren, sie scheinen das nicht oft getan zu haben.“
Sie schloss seine Hose, nahm ihm die Abdrucklöffel heraus, fuhr seinen Behandlungsstuhl soweit hoch, dass er den Mund ausspülen konnte und gab ihm seinen Retainer. Eine Viertelstunde später betraten sie zusammen die Bar, sie hatte sich auf dem Weg dahin bei ihm eingehakt und mit der anderen Hand in ihrem Manteltasche mit seinem Schlüssel gespielt. Ihr Gespräch dauerte dann noch bis halb eins und endete mit Zärtlichkeiten.
Zwei Wochen später trug Thomas erneut eine feste metallene Zahnspange mit einigen speziellen Extras. Nachts hatte er einen Gesichtsbogen zu tragen und am Tage für mindestens zwei Stunden eine spezielle, funktionale, lose Spange, mit der seine Muskulatur neu trainiert werden sollte.
Nach fast einem Monat Tragezeit erlebte er dann zum ersten Mal das Tripel, als er an einem sonnigen Samstagmorgen sowohl seine lose Spange als auch seinen Headgear öffentlich tragen musste. Sie hatte ihn schließlich die ganze Zeit in Sichtweite, als sie seine Wohnung in zwei Möbeltransporter verfrachteten. Einer fuhr dann zu einem Lagerhaus, wo sie erst einmal eingelagert wurden, während der andere als Ziel ihr Haus hatte, in das er mit einziehen würde.
Das hatte sie an dem alles entscheidenden Behandlungstermin gemeint, als sie gesagt hatte, ihr schwebe eine Lösung vor. Was ihr noch alles vorschwebte erfuhr Thomas erst nach und nach, aber es gefiel ihm und so verging die Zeit die bis zu seinem ersten Aufschluss durch sie wie im Flug, auch wenn es dem Kalender nach zehn Wochen wurden. Aber Zeit spielte für sie beide nun keine Rolle mehr.
MfG
Matt
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MattBeam |
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RE: Ultra-Kurzgeschichten (various artists)
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Datum:21.06.09 15:03 IP: gespeichert
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Fifty words XLIII
‚Mach Dein Sonntagskleidchen nicht schmutzig’ bekam das Mädchen hintergerufen.
Sonntagskleidchen – glücklicherweise war Samstag – ihr üblicher Parksparziergang.
Erst morgen würde er sein Sonntagskleidchen tragen müssen.
Sie lächelte ihn an, ihre zarte Hand presste seine – sie dachte das gleiche.
Die einfache Lösung dieses ewigen Problems – ein zweites Sonntagskleidchen zum Spielen an Samstagen.
MfG
Matt
P.S.: Feedback welcome.
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MattBeam |
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RE: Ultra-Kurzgeschichten (various artists)
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Datum:21.06.09 15:03 IP: gespeichert
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Fifty words XLIV
Sein Sitznachbar im Flugzeug blätterte im Herrenmagazin.
Schwarze Strapse - sein versiegelter Plastik-KG bohrte sich ins Fleisch.
Er war noch immer Mann – auch wenn sie ihn stetig umerzog.
Ihr Blick an ihm vorbei ließ sie lächeln - noch drei Stunden bis zum Duty-Free.
Schwarze Strapse – auf dem Anschlussflug trug er sie selbst.
MfG
Matt
P.S.: Feedback welcome.
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MattBeam |
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Datum:21.06.09 15:04 IP: gespeichert
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Fifty words XLV
Gebraucht zu werden hatte er sich anderes vorgestellt – romantischer.
Er hatte dabei an Herzschmerz und Sehnsucht gedacht – an Glück.
Ihre Vorstellung war dagegen realistischer, animalischer, drastischer.
Sie schnallte befriedigt den Doppeldildo ab - gab ihm einen Klaps auf den KG.
Vom Küchentisch runterkommend strich er sein Zofenkleid glatt und spülte weiter.
MfG
Matt
P.S.: Feedback welcome.
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