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Jo
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Beiträge: 39

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  Gemeinsamkeiten Datum:28.10.09 18:35 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Leser(innen),
anbei eine kurze Geschichte von mir, abgeschlossen und in kompletter Länge. Da ich nur ungern auf Fortsetzungen interessanter Geschichten anderer warte, denke ich bin ich damit nicht allein.

Wenn ihr eine Meinung zu meinem Machwerk haben solltet: bitte, behaltet sie nicht für euch, schreibt sie mir, auch und vor allem wenn sie eine kritische ist.
Dafür schon mal im voraus besten Dank,
Jo


Gemeinsamkeiten

Jörg arbeitete erst einige Tage in der neuen Firma, als ihm mittags in der Kantine wiederholt eine junge Kollegin aus der Entwicklungsabteilung begegnete – und ihm auffiel:
Sie war groß, ohne übergroß zu sein, schlank, ohne weibliche Rundungen vermissen zu lassen, hübsch ohne sichtbare Zuhilfenahme des Inhalts gefüllter Ablagefächer im Bad, und – für die üblichen Verhältnisse in Entwicklungsabteilungen ausgesprochen – schick gekleidet: unter ihrem Kittel lugten keine Hosen- oder gar Jeansröhren hervor, sie trug stets Röcke in züchtiger, gerade das Knie freilassender Länge, dazu dezente Blusen und Schuhe mit unspektakulären Absätzen.
Was Jörg aber am meisten beeindruckte, war ihr von langen, blonden Haaren umrahmtes Gesicht. Sie bewies seine These, daß Schönheit nie mittels Skalpell oder Tuben, Tiegeln oder ähnliches, sondern nur durch die Person selbst entstehen konnte, und wenn sie lächelte, geschah etwas mit ihm und – wie er fürchtete – mit Sicherheit auch mit allen anderen Männern, das mit keinem ihm bekannten Naturgesetz erklärbar war. Gleichwohl war es existent: auch ohne dieses Lächeln, aber erst recht mit ihm, spiegelte ihr Gesicht ein Strahlen wieder, das jeden Krieg im Nu hätte beenden – oder vielleicht auch hätte entstehen – lassen können.
Mit einem Wort: sie beeindruckte ihn sehr!

Er versuchte bei verschiedenen Gelegenheiten, von ihr bemerkt zurückzulächeln und hin und wieder gelangen ihm linkisch auch ein paar gewechselte Sätze, aber stets war er ihr gegenüber recht befangen und sein Eindruck, bei ihr keine Chance zu haben, gedieh zur Gewißheit. Hinzu kam, daß er, in der Marketing- und Verkaufsabteilung beschäftigt, eher selten Gelegenheiten bekam, arbeitsbedingte Kontakte mit Michaela, so hieß sie, herzustellen.

Nach einigen Wochen wurde er von seinem Chef gefragt, ob er sich für ein Körperscanning zur Verfügung stelle. Seine erstaunte Frage nach dem Warum beantwortete dieser mit dem Hinweis darauf, daß es sich bei der Firma, bei der er seit Kurzem arbeitete, bekannterweise um einen „Gemischtwarenladen“ handele, der Kunststoffe und Kunstfasern für alle möglichen Anwendungen und auch Funktions-Unterwäsche aus High-Tech-Fasern herstelle. Achselzuckend vermutete er, daß es wahrscheinlich um die Festlegung neuer Größenstandards gehen dürfte.
Jörg war klar, daß diese Bitte angesichts seines Juniorstatus und seiner noch nicht beendeten Probezeit von der Art war, die man nicht ablehnen konnte, und gab sich einverstanden, was er hinterher, völlig nackt vor der Maschine stehend und Millimeter für Millimeter abgescannt, im Stillen hinterfragte.

Die nächsten Wochen verliefen in Bezug auf Michaela ähnlich; wenn sie sich trafen, wechselten sie ein paar Sätze und sie war ihm gegenüber freundlich, ohne daß er sich Illusionen über seine Chancen bei ihr gemacht hätte.
Eines Nachmittags fand er nach Hause kommend im Briefkasten eine Paket-Benachrichtigung vor. Er erwartete nichts und fragte sich, ob es sich hierbei um einen Irrtum handele. Er schaute auf die Uhr: die Post hatte noch geöffnet. Kurz entschlossen fuhr er dorthin und holte das Paket ab, daß sich als relativ groß, aber nicht schwer, aber ohne jeden Absenderhinweis entpuppte.

Zu hause öffnete er es und nach Entfernen des Füllmaterials fand er einen Brief und ein Gebilde, das wie ein Slip aus einer Art von Kunststoff aussah und in seinem silbrig schimmernden Weiß wie poliert glänzte.
Das Konstrukt weiter erkundend sah Jörg, daß es vorne die Genitalien nachformte und bedeckte, sich unterhalb des Skrotums stark verjüngte und in einen zwischen den Pobacken verlaufenden, wenige Millimeter schmalen Streifen aus dem gleichen Material mündete, der oberhalb des Gesäßes nahtlos im Rückteil des Slips endete. Das Ganze wies kein einziges Scharnier auf und schien aus einem Stück gefertigt worden zu sein. Vorderseitig wies es links und rechts der Mitte zwei integrierte, jeweils sechsstellige Zahlenreihen auf.

Er erinnerte sich, daß er einmal beim Internetsurfen auf eine Seite gestoßen war, die sich mit Keuschhaltung von Personen, namentlich von Männern, mittels Keuschheitsgürteln befaßte. Langsam dämmerte ihm, daß es sich wohl um solch eine Art von Keuschheitsgürteln handeln mochte, obwohl er ein solches oder ähnliches Modell nicht gesehen hatte.
Ihm fiel auch ein, daß ihm die Beschreibungen, Erfahrungsberichte und Geschichten durchaus gefallen und ihn erregt hatten. Er fragte sich, ob ihm die Realität auch zusagte.

Dabei fiel ihm der Brief ein. Er öffnete den Umschlag und las
„Interessiert, mal einen Keuschheitsgürtel zu tragen?
Wenn ja, ist vor dem Anlegen anzuraten, Penisröhre und Glied mit beiliegendem wasserlöslichen Gel gleitfähiger zu machen.
Wichtig: Es ist darauf zu achten, daß sich beim Einführen des Glieds die Vorhaut nicht zurückschiebt, hilfreich ist der Trick mit einem kleinen, ebenfalls beiliegendem, Nylonsöckchen (es folgte die Erläuterung dieses „Tricks“).
Der Text endete mit „der Keuschheitsgürtel schließt vorne beidseitig mit Schnappschlössern, ähnlich wie bei einem Koffer, die mit je einem sechsstelligen Zahlenschloß gesperrt werden. Zum Öffnen ist links wie rechts ´123456“ einzugeben.
Viel Spaß!“

Es reizte Jörg, dieses Ding einmal anzuprobieren. Er nahm den Keuschheitsgürtel wieder zur Hand und untersuchte die beschriebenen Schlösser, die er zuerst nicht entdeckte, da sie sich fast absolut fugenlos in die Oberfläche des Materials anpaßten. Die Bügel der Schlösser befanden sich inwendig und er würde, am besten im Liegen, den Bauch einziehen müssen, um sie entriegeln zu können. Außen befanden sich, ebenso ins Material, das dort kaum dicker war als der Rest des Keuschheitsgürtels, integriert die Zahlenschlösser.

Jörg gab die Ziffern ein und die Schlösser sprangen auf. Unschlüssig hielt er das Gebilde in der Hand, bis seine Neugier siegte und er sich ein Herz faßte. Er zog sich aus, nahm das Gleitgel und das Söckchen aus dem Paket und präparierte die Penisröhre und das Teil, das dort hineingehörte.

Jörg stellte fest, daß die Röhre recht klein war, wesentlich mehr Platz als im völlig schlaffen Zustand fände sein „bestes Stück“ darin nicht. Als ob es dagegen protestieren wolle, wurde es zusehends munterer – so wäre es aussichtslos, es in die Röhre verstaut zu bekommen. Jörg nahm kurzentschlossen den Gürtel mit ins Bad, wo er mittels eiskaltem Wasser sein Glied in den Ruhezustand versetzte.

Er trug sicherheitshalber noch einmal Gleitgel auf und legte den Keuschheitsgürtel an. Dessen Steifigkeit zwang ihn, darin einzusteigen wie in eine Unterhose, trotzdem bekam er den Gürtel nur mit Mühe über seine Hüften. Dagegen gestaltete sich der Sockentrick einfacher, als er befürchtet hatte, nachdem er herausgefunden hatte, daß die Spitze des Söckchens vor vollständigem Einführen des Glieds aus der Urinalöffnung der Röhre herauslugen mußte.
Beherzt zog er das Söckchen ganz heraus und damit sein Glied gänzlich in die Röhre, drückte die Teile des Keuschheitsgürtels zusammen und ließ die Schlösser einschnappen.

Der Gürtel saß nach dem ersten Eindruck wie angegossen. Jörg fragte sich, ob es ihm gefallen könnte, so ein Ding zu tragen, aber sein zu Erigieren versuchendes Glied beantwortete ihm das bereits. Im Reflex griff er dorthin, nur um auf harten, unüberwindlichen Kunststoff zu stoßen, was seine Erregung noch anfachte. Er versuchte aufs Neue, unter den Kanten des Geräts an sein Glied zu gelangen, aber selbst seine nachdrücklichsten Bemühungen ließen ihn gerade eben mit der Fingerspitze an seine Peniswurzel kommen, dann war unwiderruflich Schluß. Verdammt sicheres Ding, schmunzelte er.

Vor dem Spiegel des Kleiderschranks betrachtete er sich im Schlafzimmer: Der Gürtel paßte wirklich wie angegossen! Jörg drehte und besah sich von allen Seiten – das Teil saß wie ein Slip, hauteng, aber ohne einzuschneiden.
Jörg vollführte einige Bewegungen, Hocken, Bücken, Sitzen u. s. w., und bewunderte die Konstruktion des Gürtels und seine Komfortabilität. Das Teil könnte ohne Schwierigkeiten sogar über längere Zeit getragen werden. Wer es auch immer gefertigt haben mochte – er hatte ausgezeichnete Arbeit geleistet.

So sehr Jörg die Arbeit auch bewunderte, nun war es Zeit, aus dem Ding auszusteigen, zu sehr hatte es ihn erregt und jetzt war schnelle Abhilfe dessen angesagt! Er legte sich aufs Bett und drückte auf die verdeckten Knöpfe zur Entriegelung der Bügel – nichts!

Jörg kontrollierte mit Hilfe eines kleinen Spiegels die Einstellung der Zahlen: sie waren korrekt. Er drückte, den Bauch noch mehr eingezogen, erneut die Knöpfe – mit dem selben Ergebnis. Einige Wiederholungen änderten daran nichts. Er geriet langsam in Panik.

Er eilte zu dem Paket, durchwühlte es auf der Suche nach weiteren Informationen und fand unter dem Verpackungsmaterial einen weiteren, anfangs übersehenen Umschlag.
Sein Inhalt war so ernüchternd wie bestürzend:
„Ich hoffe, der Keuschheitsgürtel befindet sich schon dort, wo er hingehört, bevor du dies lesen wirst, sonst ist mein Experiment gescheitert, weil die Zahlenschlösser so codiert sind, daß sie mit den mitgeteilten Ziffern nur einmal zu öffnen waren. Für künftige Entriegelungen ist ein, nur mir bekannter, zweifach sechsstelliger Code erforderlich.
Für etwaige Versuche, ihn zu knacken: rechne dir aus, wie lange du anhand der möglichen Kombinationen brauchtest; außerdem sind die Schlösser nach dreimaliger Eingabe falscher Kombinationen ein Vierteljahr lang gesperrt, selbst bei Eingabe der richtigen Codes.
Für den Fall, daß du versuchen solltest, den Gürtel zu knacken: er besteht aus neuartigem Kohlefaser-Verbundmaterial, härter als Stahl. Selbstverständlich widersteht kein Material auf Dauer allen Werkzeugen, jedoch bedürftest du hierfür einer Kreissäge oder eines Trennschleifers mit Diamantscheibe. Da der Gürtel, wie ich annehme, hauteng sitzt, riete ich aus Gründen deiner körperlichen Unversehrtheit davon ab.

Du wirst nicht ewig darin eingeschlossen bleiben; wenn du dich benimmst, wirst du Gelegenheit erhalten, ihn zu öffnen.

Wie gesagt: bis dahin
viel Spaß!“

Jörg war unmittelbar davor, aus Panik durchzudrehen. Er konnte doch unmöglich dieses vermaledeite Ding tragen! Verzweifelt versuchte er, es von den Hüften zu zerren, aber es saß viel zu eng.

Seine Panik bewirkte, daß sich nun auch noch sein Darm meldete. Er suchte die Toilette auf und erwartete bang ein hygienisches Fiasko, stellte jedoch nach anschließendem, mehr als gründlichen, Abputzen zu seiner großen Beruhigung fest, daß wenigstens diese Körperfunktionen relativ problemlos zu bewerkstelligen waren, abgesehen davon, daß er, solange er darin eingeschlossen war, Urinale vergessen konnte.

Wer auch immer dieses Ding konstruiert hatte, hatte ganze Arbeit geleistet – sowohl in puncto Anfertigung als auch, was das Einschätzen und Ausnutzen seiner Neugier betraf.
Jörg überlegte noch lange, wer das sein mochte und, welche Absichten diese Person damit und mit ihm verfolgte. Er hatte Geschichten gelesen, in denen die Opfer auf nicht unähnliche Weise in einen Keuschheitsgürtel gebracht worden und anschließend erpreßt worden waren, aber er war nicht begütert. Was um Himmels Willen konnte denn sonst der Grund dafür sein, warum er nun darin steckte?

Müde von seiner Aufregung ging er relativ früh ins Bett, wo er beinahe automatisch in seinen Schritt griff und nur auf unnachgiebiges Material traf, Millimeter über seinem Glied, das sofort reagierte oder besser: zu reagieren versuchte, aber dafür bestand kaum Platz. Jörg rüttelte in verzweifeltem Bemühen, genügend Friktion aufzubauen, jedoch ohne jeden Erfolg. Das Ding war teuflisch gut konstruiert und verwehrte ihm jede Chance.

Er verbrachte eine unruhige Nacht mit mehrmaligem Aufwachen wegen seines sich meldenden Glieds und stand am nächsten Morgen unausgeschlafen auf. Bei dem Gedanken daran, in diesem Teufelsding zur Arbeit zu müssen, wurde ihm mulmig.

Der Toilettengang gestaltete sich wie der gestrige relativ problemlos und unter der Dusche sorgte Jörg, so gut es ging, auch unter dem Genitalteil des Keuschheitsgürtels für die nötige Hygiene.
Kopfenden Herzens kleidete er sich an – was, wenn das Ding seinen Schritt zu sehr ausbeulte? Er hatte Grund, auch diesbezüglich beruhigt zu sein: trotz kritischsten Blicks seinerseits konnte er nichts auffälliges bemerken. Halbwegs zuversichtlich machte er sich auf den Weg.

In der Firma wirkte er aufgrund seines mangelnden Schlafs und seiner sich im Nachhinein als unbegründet herausstellenden Sorge trotzdem ungewohnt unsicher, aber im Lauf des Tages gewann er seine Ruhe allmählich zurück.

Jörg wartete in den kommenden Tagen vergeblich auf irgendeine Nachricht von der Person, die ihn in diese mehr als mißliche Situation gebracht hatte und bekam reichlich Gelegenheit, seinen rückblickend vorschnellen Entschluß zu bereuen, den Keuschheitsgürtel ohne genauere Überprüfung anzulegen. Er durchlitt Höllenqualen, weniger, weil er befürchtete, sein abwegiges Dessous könnte entdeckt werden, als eher, weil sein sexueller Frust ungeahnte Höhen erreichte, vor allem jedesmal, wenn er Michaela im Betrieb begegnete. Sie sah so süß aus – und in ihren Röcken und schlanken, bestrumpften Beinen so begehrenswert...
Jedesmal, wenn sie miteinander sprachen, hätte er sich am liebsten diesen vermaledeiten Keuschheitsgürtel vom Leib vom Leib gerissen und Michaela ins Bett gezerrt.

Am Freitag fragte seine heimlich Angehimmelte ihn, ob er ihr einen großen Gefallen tun könne; sie habe auf das Haus von verreisten Bekannten aufzupassen, es läge am Stadtrand und sie habe ihr Auto einer Freundin geliehen. Ob er sie vielleicht dort hin fahren könne?
Jörg sagte mit Freuden zu.

Nach Feierabend fuhren sie zu der benannten Adresse, die Jörg beeindruckte, da es sich um eine Gegend handelte, in der kaum Hartz IV – Empfänger wohnten.
Das Haus entpuppte sich seiner Annahme adäquat, Jörg war geradezu sprachlos. „Haben die Besitzer keine Haushaltshilfen, die das Anwesen während deren Abwesenheit in Schuß halten? Leisten werden sie sich die doch sicherlich können...“
„Doch“, erwiderte Michaela, „aber die sind gleichzeitig in Urlaub.“
„Aha“ entgegnete Jörg nur.

Michaela sah auch im – großzügig dimensionierten – Schwimmbad im Souterrain nach dem Rechten und meinte spontan „ich hätte Lust, einige Runden zu schwimmen, wie steht´s mit dir?“
„Oh ja, gerne“ antwortete Jörg unüberlegt, angesichts der Vorstellung, sie in einem Badeanzug zu sehen, als ihm sein sorgsam gehütetes Geheimnis unter der Hose einfiel und er „nee, das geht nicht“ versuchte, zurückzurudern.
„Warum denn nicht“ fragte Michaela.
„Äh, ich habe keine Badehose dabei...“
Michaela setzte ihr hinreißendes Lächeln auf. „Das wird das geringste Problem sein, hier läßt sich bestimmt etwas passendes finden.“
„Ach nein, laß mal lieber“ probierte Jörg, sie davon abzubringen.
„Nun sei doch kein Frosch, komm mit“ zog sie ihn, keine Widerworte duldend, mit zu den Umkleidekabinen und Wäschefächern, wo sie nach kurzem, prüfenden Blick auf Jörgs Statur einige Badehosen fand.

„Hier“, hielt sie ihm zwei vor die Nase, „die dürften dir passen, ein lässiger Short und ein“, grinste sie verschmitzt, „Badestring, falls du dich traust.“
„Gefiele dir so etwas“ fragte Jörg mit roten Ohren.
„Wenn der Körper darin so ansprechend ist, wie deiner zu sein scheint, warum nicht“ lächelte sie verschwörerisch.
„Trotzdem wähle ich lieber die Shorts“ entschied Jörg.
„Na gut, wenn du dich darin wohler fühlst“, meinte Michaela achselzuckend, schnappte sich einen Badeanzug und verschwand in eine Kabine.

Jörg tat es ihr gleich und nach dem Anstreifen des Shorts prüfte er sehr sorgsam, daß der verdammte Keuschheitsgürtel auch sicher bedeckt war. Dennoch fühlte er sich unwohl; hoffentlich bewahrte das Ding auch naß sein Geheimnis.

Als er endlich aus der Kabine kam, sah er Michaela schon aus der Dusche tretend zum Beckenrand gehen – in einem String-Badeanzug!
Seiner Meinung nach konnten nicht viele Frauen einen String tragen, selbst schlanke sahen manchmal darin nicht sehr vorteilhaft auf, sei es, weil ihr Hintern zu dünn zu breit oder zu flach war, sei es, weil ihre Pobacken oder Schenkel nicht mehr so einwandfrei waren, wie ein String es erforderte, aber auf Michaela traf nichts derartiges zu – sie sah einfach hinreißend aus. Als sie sich umdrehte, gab der dünne Stoff Michaelas Rundungen augenfällig wieder. Deutlich konturiert waren die Mulde ihres Bauchnabels – und der Abdruck ihrer Nippel. Sein Glied rebellierte augenblicklich in seinem engen Gefängnis.

Michaela bemerkte ihn. „Meinst du, ich kann so was tragen? Der Anzug war der einzige in meiner Größe...“
„So was tragen“ echote Jörg trockenen Mundes, „du siehst fantastisch darin aus, außerdem sind wir hier unter uns, obwohl“, korrigierte er sich, „du überall darin eine gute Figur machtest.“
„Dankeschön für das Kompliment“, lächelte sie leicht errötend, „dir stehen aber auch sogar diese Shorts nicht schlecht – abgesehen davon, daß du sie viel zu hoch trägst, was bei deinem Waschbrettbauch sehr schade ist.“

Bevor Jörg reagieren konnte, zog Michaela die Shorts ein gutes Stück herab, sah erstaunt nach unten und meinte „was trägst du denn da bloß?“

Jörgs Gesichtsfarbe wechselte jäh ins Tomatenrot. Er rang nach Worten und stieß schließlich „das ist, äh, eine Art Sicherheitsslip“ hervor.
Michaela schüttelte den Kopf. „Eine Art Sicherheitsslip... Sicherheit wofür oder wogegen, und noch dazu aus Kunststoff oder so was. Willst du mich veräppeln?“
„Nein, nein, will ich nicht“ wandte Jörg sich sichtlich unwohl, „ich weiß nur nicht, wie ich´s dir sonst erklären soll.“
„Wie wär´s denn zum Beispiel, daß du mir einfach sagst, um was es sich da handelt, oder ist es etwas unaussprechlich Abartiges, eventuell etwas, das mit Sex zu tun hat?“

Michael griente unglücklich. „Um genau zu sein eher mit der Vermeidung von Sex...“
Michaelas Mimik war ein einziges Fragezeichen, das nach näheren Erläuterungen insistierte.
Jörg wandte sich immer noch wie ein Aal, murmelte dann aber schlußendlich „das ist ein Keuschheitsgürtel, deshalb mein Hinweis auf Vermeidung von Sex...“

„Ein Keuschheitsgürtel“ echote Michaela, „das will ich sehen!“ Ehe Jörg sich´s versah, hatte sie schon seine Shorts ganz heruntergestreift und besah ihn nun in voller Pracht seiner Eingeschlossenheit.

„So etwas habe ich noch nie an einem Mann gesehen. Es sieht, nun ja, recht ungewöhnlich aus, gebe ich zu, wenn auch irgendwie interessant...
Wie sitzt das Ding? Paßt es, oder zwickt oder drückt es irgendwo?
„Ähm, das nicht gerade, obwohl es hauteng sitzt – so eng, daß ich an bestimmte Regionen meines Körpers nicht herankomme.“
„Es erfüllt demnach den, ähm, zugedachten Zweck? Hast du´s denn überhaupt ernsthaft versucht?“
„Dessen kannst du sicher sein – voll und ganz, mehr, als mir lieb ist.“
„Hm, warum trägst du ihn dann?“
„Das ist eine lange Geschichte“, antwortete Jörg, „um es kurz zu machen: er ist mir, ob du´s glaubst oder nicht, von einer unbekannten Person zugeschickt worden und ich habe ihn neugierigerweise anprobiert, ohne sicherzustellen, ihn wieder öffnen zu können, kann ich aber nicht.“
„Heißt das, du kommst nicht heraus, wenn du willst?“
Jörg nickte verlegen.
„Seit wann trägst du ihn denn?“
„Seit Anfang der Woche.“
„Ohne seitdem ein einziges Mal, du weißt schon...?!“
„Was ich bisher noch nicht so bedauert habe wie jetzt im Augenblick“ entgegnete er.

Michaela sinnierte kurz. „Ich nehme das als weiteres Kompliment“ erwiderte sie dann, „obwohl du bisher nicht die kleinsten Ansätze gezeigt hast, daß du mich attraktiv findest.“
„Weil ich annahm, bei dir chancenlos zu sein, so fantastisch, wie du bist“ platzte Jörg heraus.

Michaela setzte wieder ihr bezauberndes Lächeln auf und verbeugte sich leicht, „erneuten Dank, diesmal für dein Geständnis, daß ich dir nicht egal bin.“
„Nicht egal? Für mich gäb´s nichts erstrebenswerteres, als mit dir zusammen zu sein.“

Schon wieder dieses entzückende Lächeln, in das er sich vom ersten Augenblick an verliebt hatte. „Selbst wenn ich dich in solch einen Keuschheitsgürtel sperrte und dich nur dann aufschlösse, wenn mir danach wäre, dich darin schmoren ließe ganz nach meinem Belieben, taub für dein Gejammere und Betteln, dich aufzuschließen?“

„Für dich trüge ich den Keuschheitsgürtel mit Freuden“ antwortete er sehr ernsthaft.

Michaela sah ihn nachdenklich an. „Ich fürchte, du ermißt nicht recht die Bedeutung dessen, was du gerade gesagt hast...“
Jörg wirkte weiterhin sehr ernsthaft, als er sagte „doch, meine süße Michaela, sogar sehr genau. Für dich trüge ich dieses verfluchte Ding, und das mit Freude.“

„Nur meinetwegen? Du hast also kein eigenes Interesse an so etwas?“

„Um der Wahrheit die Ehre zu geben“ gestand Jörg verlegen: „ich bin mal im Internet über eine Seite mit dieser Thematik gestolpert und verwundert über mich selbst zunehmend interessierter geworden. Kurz gesagt: eine gewisse Neigung dahingehend habe ich, glaube ich, schon...“

Michaela zog ihn einfach mit zu Sitzgelegenheiten an der Längsseite des Raums, nahm ihn bei der Hand und wirkte mit einem Mal sehr unsicher, als sie völlig unvorbereitet die Bombe platzen ließ: „und wenn ich diejenige wäre, die dir den Keuschheitsgürtel geschickt hat und dich aufschließen könnte?“
„Du?“ lachte Jörg, „warum solltest ausgerechnet du...?“

„Auch das ist eine längere Geschichte; um sie kurz zu machen: auch du hast mir vom ersten Blick an gefallen und ich dachte, dir das ausreichend signalisiert zu haben, jedoch erschienst du mir unerschütterlich wie ein Fels, obwohl du meinen diskreten Erkundigungen zufolge zur Zeit nicht liiert bist.
Ich fürchtete schon, du interessiertest dich für dein eigenes Geschlecht, aber deine Blicke mir gegenüber sprachen dagegen. Also mußte ich die Dinge selbst in die Hand nehmen, habe diesen Keuschheitsgürtel nach den von dir gescannten Maßen in langen Überstunden angefertigt und auf dem dir bekannten Weg dafür gesorgt, daß du ihn anlegtest – et voilà!“
Michaela lächelte, immer noch sehr unsicher, ihr hinreißendes Lächeln, das ihn immer wieder dahinschmelzen ließ. „Ich bin mir mittlerweile im Klaren darüber, daß das nicht in Ordnung ist, was ich dir angetan habe und ich entschuldige mich dafür, wenn es überhaupt entschuldbar ist. Ich kann mich nur damit herausreden, daß ich, schon seit Längerem, selbst ein gewisses Faible für Keuschheitsgürtel – bei Männern – entdeckt habe und unbedingt mal einem Mann so ein Ding anlegen wollte.
Frag mich nicht, warum ich dieses Interesse habe, das habe ich selbst lange genug und damit auch meine Probleme gehabt. Ich weiß bis heute nicht, woher ich diese Neigung habe und vergleiche es mittlerweile mit jeder anderen herkömmlichen. Warum lieben manche schlanke und andere fülligere Frauen? Warum mögen manche Leute klassische Musik, die bei anderen einen automatischen Fluchtreflex auslösen? Ich habe mich akzeptiert, so, wie ich bin und schäme nicht mehr deswegen. Nur eins weiß ich definitiv: so sehr mich Keuschheitsgürtel an Männern reizen, so sehr lassen mich die für Frauen kalt.
So kam eins zum anderen: mein Interesse, jemandem einen Keuschheitsgürtel anzulegen, daß ich mich in dich verguckt habe, deine Zögerlichkeit mir gegenüber, deshalb hatte ich beschlossen, dich für deinen fehlenden Wagemut sozusagen ein wenig zu bestrafen.
So, nun weißt du´s. Wenn du jetzt nichts mehr von mir wissen willst, weil ich dir das angetan habe, muß ich das akzeptieren. Aber erstmal schließe ich dich jetzt auf.“

Jörg stoppte mit entschlossenem Griff reflexartig ihre Handbewegung zu den Schließmechanismen. „Michaela, mein Liebes, ich hatte dir eben gesagt, daß ich für dich und, nun ja, auch aus eigenem Antrieb, mit Freude den Keuschheitsgürtel trüge. Das hatte ich ernst gemeint und nach deinem Geständnis, das mich zugegeben kalt erwischte, hat sich daran nichts geändert. Wenn du mich tatsächlich willst, dann laß mich doch so, wie du mich haben möchtest.“

Michaela blickte ihn ungläubig und mit feucht werdenden Augen an, woraufhin auch Jörgs Augen nicht trocken blieben, und synchron sanken sie gegenseitig in die Arme.

„Obwohl“, gestand Jörg nach einer Weile, während seine Rechte die perfekte Rundung ihrer nackten Pobacken streichelte, „im Moment denke ich ganz anders darüber, dein wundervoller Körper bringt mich nämlich fast um den Verstand – und ein gewisses Teil von mir dazu, die Bruchfestigkeit dieses Keuschheitsgürtels auszustesten“ grinste er. „Ich fürchte nur, daß der Gürtel dem widersteht.“

Michaela nahm das Kompliment über ihre Professionalität erfreut entgegen. „Was den Ausbruchsversuch angeht: dem kann schnell abgeholfen werden“ erwiderte sie, stand auf und zog Jörg hoch, „komm mit!“ Er folgte ihren verlockend schwingenden, nackten Pohälften in die obere Etage, wo Michaela zielstrebig auf eine Tür zusteuerte und sie ihm einladend aufhielt. Es handelte sich offenbar um ein Gästezimmer mit ausreichend großem Bett für Zwei.
„Meinst du, wir könnten ungefragt...“ zweifelte er.
„Aber ja, ich kenne die Hausbesitzer sehr gut und die haben sicher nichts dagegen. So, jetzt halte einfach deinen Mund und laß mich machen.“
Als sie ihn aus dem Gürtel entließ und er sich sehr, sehr schnell „frisch gemacht“ hatte, feierten sie ihr taufrische Beziehung mit ausgiebigstem und befriedigstem Zerwühlen der Bettwäsche.

Nachdem sie sich erholt hatten, schaute Micha irgendwann fragend auf den Keuschheitsgürtel. Jörg folgte ihrem Blick, schnappte ihn sich unaufgefordert und legte ihn an. Das Einrasten der Teile klang in seinen Ohren sehr laut sehr definitiv.

Michaela hatte ihm dabei erwartungsvoll zugesehen. „Bist du wirklich sicher, daß du das tun willst“ fragte sie.
„Ja, absolut!“
„Selbst, wenn ich dich für die nächsten Tage nicht aufschlösse und dich darin schmoren ließe?“
„Ja, auch dann, meine Göttin!“
Michaela zog ihn an sich und küßte ihn leidenschaftlich.
„Oh, ich glaube, ich bedaure meinen Entschluß jetzt schon“ griente Jörg, „mir wäre sehr nach einer Neuauflage unserer letzten halben Stunde...“
„Keine Chance“ feixte Michaela, „obwohl ich auch nicht abgeneigt wäre...“
„Siehst du“, insistierte Jörg, „warum solltest du dir das versagen?“
Michaela wirkte kurz unsicher, aber dann hellte sich ihre Miene auf. „Genau! Warum sollte ich? Du kannst mir ohne weiteres geben, wonach mir ist, ohne aufgeschlossen zu werden, wenn du weißt, was ich meine...“
Jörg stutzte, verstand aber recht schnell, und gab ihr tatsächlich – unter heftigem Revoltieren seines ein- und somit auch ausgeschlossenen Glieds – wonach es Michaela noch verlangte.

Später brachte Michaela noch einmal das Thema Keuschheitsgürtel auf. „Sag mal, ist er wirklich absolut unbedenklich tragbar?“
„Von einer gewissen, sehr effektiven Restriktion abgesehen: leider ja“ grinste Jörg.
„Wie oft hast du´s dir denn gewöhnlich gemacht?“
„Ein-, manchmal zweimal“ erwiderte er verlegen.
„Ein-, zweimal die Woche? Dann war das so schlimm ja gar nicht“ sinnierte Michaela mit einem Anflug von Enttäuschung.
„Pro Tag“ griente Jörg.
„Ach du Ärmster“ lächelte Michaela ein unverhohlen falsches Lächeln und leckte sich unwillkürlich die Lippen, „dann hast du ja richtig gelitten.“
„Hm, und wie hast du dir das Keuschheitsgürteltragen in Praxis vorgestellt“ fragte Jörg sachlich werdend nach.
„Wenn er problemlos tragbar ist, dachte ich mir, du läßt ihn Übertags an und nur ich habe die Möglichkeit, ihn zu öffnen. Wie denkst du darüber?“
„Hm, klingt gut“ entgegnete Jörg ausweichend.

Er lernte sich in diesen Tagen selbst näher kennen: so groß die Qual der fremdbestimmten Enthaltsamkeit war, so lernte er auch den ungestillten, nahezu permanenten Erregungszustand kennen – und genießen, sogar wenn Michaela seine Erregung noch aufpeitschte, indem sie, wenn sie sich im Betrieb begegneten, beiläufig über ihren Rock strich oder den Sitz ihrer Strümpfe überprüfte, während er nur zu gut wußte, welche verführerischen Dessous sie darunter trug, weil, wie er bei ihrem ersten Ankleiden in seiner Gegenwart entdeckt hatte, sie nicht nur fast ausnahmslos Röcke, sondern darunter ebenso regelmäßig Strümpfe an Strumpfhaltern trug und gerne in knappen, hauchdünnen Höschen mit passendem kurzen Oberteil schlief.
Schlimmer war noch, daß, wenn sie zusammen waren, sie ihn aufschloß, auch ohne Lust auf Sex zu haben, sich aber von ihm wünschte, selbst dann enthaltsam zu bleiben, so daß er sich manchmal sogar in den Keuschheitsgürtel eingeschlossen wünschte, um sich nicht dieser permanenten Versuchung ausgesetzt zu sehen.

Gleichwohl fragte er Michaela einmal lauernd und auf recht durchsichtige Weise scheinbar leichthin „sag mal, bist du sicher, daß dieses Plastikzeug, aus dem du den Gürtel gemacht hast, stabil genug ist?“
„Und wie“ erwiderte sie, „das ist der neueste Werkstoff, den wir entwickelt haben. Was im Begleitbrief zum Paket stand, ist die Wahrheit: er ist stabiler als Stahl und weitgehend resistent gegen Säure und Hitze und was die Versuche mit Trennwerkzeugen betrifft, stimmt auch das. Du siehst: du kannst ganz beruhigt sein“ grinste sie ebenso offenkundig boshaft wie um den Hintergrund seiner Frage wissend.

Einige Wochen vergingen, in denen sich Jörgs Einschlußintervalle, abgesehen vom regelmäßigen häuslichen Aufsperren, sukzessive verlängerten.
Nachdem Jörg nach der Dusche einmal den Keuschheitsgürtel wieder anlegte, seufzte er „ganz schön lästig, diese tägliche Prozedur.“
„Hm“, überlegte Michaela, „stimmt...“
„...aber muß nicht unbedingt sein“, bemerkte er, „ich könnte ja den Keuschheitsgürtel einfach nach Feierabend anlassen, auch wenn wir zusammen sind.“
„Aber wenn ich Lust hast auf dich hab...“ wandte Michaela ein.
„...bin ich immer noch rasch aufgeschlossen“ ergänzte Jörg, „aber das wäre auf jeden Fall nicht so häufig wie das zweimalige tägliche An- und Ablegen; ganz davon abgesehen, daß du damit auch wesentlich beruhigter sein könntest, was meine Vorsätze, auch ohne Gürtel abstinent zu bleiben, anbelangt, nicht wahr?“ grinste er.
„Jetzt, wo du´s ansprichst, fällt mir auf, wie recht du hast“ grinste Michaela zurück. „Du rennst damit, wie du dir denken kannst, bei mir offene Türen ein.“
„Gut“, beschloß Jörg, „dann halte mich dauerhaft verschlossen, ausgenommen, wenn du Lust auf Sex hast.“

„A propos“, überlegte Michaela, „was wäre, wenn ich mal Lust auf Sex hätte, ohne penetriert werden zu wollen, statt dessen einfach nur gerne deine Finger und Zunge hätte? Dann müßte ich dich eigentlich trotzdem aufschließen...“

Jörg sinnierte und kämpfte erkennbar mit sich, bis er sagte „nein, meine Göttin, was ich mit ´Lust auf Sex´ meinte, war Sex mit meinem ´besten Teil´. Sei meine Schlüsselbewahrerin und laß mich eingeschlossen, bis du Lust darauf hast, besagtes in dir zu spüren.“
„Bist du dir dessen wirklich sicher und im Klaren darüber, daß das unter Umständen auch längere Einschlußzeiten bedeuten könnte“ fragte Michaela zweifelnd nach. „Du weißt, wie gerne ich mich von dir oral und taktil befriedigen und dich den Keuschheitsgürtel tragen lasse. Diese Kombination könnte für dich recht lange Tragezeiten und entsprechenden sexuellen Frust bedeuten.“
„Ja!“ entgegnete Jörg bestimmt, „darüber bin ich mir im Klaren; ungeachtet dessen, daß dich sexuell zu verwöhnen nie für mich frustrierend sein kann. Sei konsequent mit dem Schlüssel und benutz´ ihn nach deiner Lust und deinem Belieben, halt mich verschlossen, solange du es möchtest. Ich will rund um die Uhr, sieben Tage die Woche, 52 Wochen im Jahr dein verschlossener Liebhaber sein, der nur aus Reinigungsgründen und, wenn du penetriert werden möchtest, aufgeschlossen wird.“
Michaelas Augen waren feucht, als sie ihn umarmte und sagte „ja, das will ich, wenn du´s auch willst.“

Jörg lernte in den folgenden Wochen und Monaten die bittersüßen Freuden kennen, die Michaelas entfaltende Konsequenz nach sich zog, seine Einschlußzeiten verlängerten sich merklich und ebenso lernte er, seine Fähigkeiten und Kenntnisse zu vervollkommnen, sie ohne Zuhilfenahme seines Glieds beglücken zu können – und er war glücklich mit ihr, so wie sie mit ihm.

Im darauffolgenden Jahr heirateten sie und Jörg lernte erst nach seinem Heiratsantrag seine Schwiegereltern kennen, deren Familiennamen mit dem der Firma, in der er arbeitete, nicht zufällig übereinstimmte. Michaela hatte, wie er erst dann erfuhr, bisher den Mädchennamen ihrer Mutter benutzt. Ohne auch das zu wissen, hatte er bereits deren Haus kennengelernt, als er und Michaela zueinander gefunden hatten.

Aufgrund seiner Qualitäten und ohne Bedarf an Protektion machte er Karriere und Michaela konnte sich auch bei seinen häufigen Inlands- wie Auslandsreisen seiner Treue und Keuschheit sicher sein.

Jörgs immer rarer gewordene Aufschlüsse fanden in den folgenden Jahren nur vier Unterbrechungen, in denen Michaela ihn jedesmal beinahe täglich ausmolk, bis sie wie erwünscht schwanger wurde, aber in den letzten Schwangerschaftphasen und während der ersten Monate nach den Geburten sah er sich regelmäßig dem exakten Gegenteil ausgesetzt. Trotzdem oder vielleicht wegen ihrer unerbittlichen Konsequenz erlebte Jörg keinen einzigen Tag, an dem er zu bedauern gehabt hätte, Michaela geheiratet zu haben oder von ihr keusch gehalten zu werden; vor der Geburt des ersten Kindes waren sie ein liebevolles, glückliches Ehepaar, danach ihre gemeinsame Liebe und ihr Glück ihren Kindern vorlebenden Eltern.

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Jo am 28.10.09 um 18:37 geändert
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desperado982
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Gladbeck




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  RE: Gemeinsamkeiten Datum:28.10.09 19:09 IP: gespeichert Moderator melden


na das hörte sich ja nicht schlecht an
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pheix Volljährigkeit geprüft
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  RE: Gemeinsamkeiten Datum:28.10.09 19:18 IP: gespeichert Moderator melden


Sehr schöne Story! Auch sprachlich astrein und damit gut zu lesen. Schade, dass sie schon rum ist. Was könnte man noch alles erzählen! Insbesondere weitere Möglichkeiten des wunderbaren Materials würden mich interessieren. Korsett, Schuhe, Möbel, ... was da alles denkbar wäre - und dank Bodyscan exakt auf den Körper angepasst. Was wird in dieser mysteriösen Entwicklungsabteilung wohl noch so entwickelt?

Pheix
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Jo
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  RE: Gemeinsamkeiten Datum:28.10.09 21:17 IP: gespeichert Moderator melden


Dankeschön für die bisherigen Kommentare.

Du hast recht, pheix: es gäbe evtl. noch viel zu erzählen, auch und gerade in puncto Korsett, ein von mir sehr geschätzter Fetisch, aber ich habe bewußt einen Schlußpunkt gesetzt, erstens, weil ich der Fantasie des Lesers noch Raum lassen wollte und zweitens, weil ich (wie ich verschämt zugebe) die Gefahr sah, daß die Geschichte ausufern, zerfasern und die hoffentlich nicht nur von mir gesehene Stringenz verlieren könnte.

Vielleicht schreibe und poste ich nochmal ´ne Geschichte und ebenso vielleicht ist da das eine oder andere drin, was ihr noch dazu gerne lesen möchtet.

Wie gesagt: vielen Dank für Eure Schreibe,
Gruß
Jo
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Billyboy Volljährigkeit geprüft
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Wo ist denn das blöde Lichtschwert wieder? Ich verlege das immer und muss dann mit dem Feuerzeug kämpfen!!!

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  RE: Gemeinsamkeiten Datum:28.10.09 22:13 IP: gespeichert Moderator melden


Ich kann mich meinen Vorschreibern nur anschließen, wirklich eine gute Geschichte, in sich stimmig, nicht nur eine Aneinanderreihung von Sexpraktiken oder superextremen Keuschheits-oder Körperumformungspraktiken.
Einfach eine Geschichte die das Leben, äääh Kopfkino schreibt!
Auch ich würde gerne mehr über dieses Paar lesen, nicht als Fortsetzung dieser, aber in einer neuen Geschichte.
Grüße aus München
Tom

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Billyboy am 29.10.09 um 09:06 geändert
Remember yesterday, think about tomorrow but live today!!!


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drachenwind Volljährigkeit geprüft
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Leben und leben lassen

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  RE: Gemeinsamkeiten Datum:29.10.09 02:28 IP: gespeichert Moderator melden


Wirklich mal eine gute Geschichte. Endlich mal eine Keuschheitsgeschichte
ohne Pinkelspiele oder Gewalt und Demütigungen. Sie Zeigt aber, wie weit
Liebe zum Partner gehen kann.

Eigentlich könntest Du noch weitere ähnliche Geschichten dieser Art schreiben,
deinen Autorenname Jo hat Eingang in meine persönliche Bestenliste der
lesenswerte Autoren gefunden.
Achte das Leben!
Urteile erst, wenn du genug weißt und vor allem sei Tolerant!
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Jo
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  RE: Gemeinsamkeiten Datum:30.10.09 20:19 IP: gespeichert Moderator melden


Liebe Leute,
herzlichen Dank für Eure Rückmeldungen.
Euer Lob ist sehr schmeichelhaft, aber: hat tatsächlich niemand etwas auszusetzen?

Wenn ich Vergleiche ziehe z. B. mit dem Stil von Matt Beam, halte ich mich für einen recht armseligen Schreiberling. Im Ernst: ich hatte kurz vor Einstellung meiner Geschichte eine von ihm gelesen und ernsthaft überlegt, ob ich sie veröffentlichen soll.
Übrigens: Was Du, Billyboy, an Geschichten auf Deiner Seite gespeichert hast, ist allen Lesens wert...
Nochmals Dankeschön und schönes Wochenende,
Jo
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Mirona Volljährigkeit geprüft
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Anything you might imagine

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  RE: Gemeinsamkeiten Datum:01.11.09 16:32 IP: gespeichert Moderator melden


Ich kann mich der positiven Kritik nur anschließen. Eine in sich stimmige und abgeschlossene Geschichte, die "nahe an der Realität" ist und ansonsten den Gedanken freien Raum läßt.
Danke
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