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Shorts
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Datum:26.01.10 07:35 IP: gespeichert
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Kurzgeschichten der besonderen Art, die eins gemeinsam haben: der Titel besteht immer aus einem Wort.
Ich hoffe es gefällt Euch und Ihr schreibt mir Eure Gedanken dazu.
Gruß
Hajo
Hier nun die Erste:
Lockungen
Ein Duft von unbeschreiblicher Anziehungskraft hatte ihn auf diese Stelle aufmerksam gemacht. Zuerst hatte er nur eine leichte Ahnung in der Nase, eine Spur eines Geruches, aber genug um die Richtung aufzunehmen. Dann wurde der Geruch immer stärker und fordernder. War es am Anfang mehr seine Entscheidung, wohin er gehen wollte, so überkam in, je intensiver der Geruch wurde, ein unstillbares Verlangen, die Quelle des Duftes zu finden. Immer weiter folgte er der Spur, die durch den Wind zu ihm herangetragen wurde und je näher er sich der Quelle näherte, desto besser fühlte er sich. Die leichte Erkältung, die er schon seit einigen Tagen hatte, spürte er nicht mehr, alles schien fast wie von alleine zu passieren. Er nahm nach einer gewissen Zeit nicht einmal mehr seine Schritte war, so entspannt und glücklich war er.
Jetzt blieb er stehen und schloss die Augen. Er spürte eine starke körperliche Erregtheit, so wie er sie noch nie verspürt hatte. Und diese Erregtheit spielte sich nicht nur in seinem Kopf ab. Nein, er spürte sie absolut real an seinem Körper. Er fühlte, wie Arme in von hinten umfassten. Zuerst um seine Brust, dann um seinen Bauch. Das alles passierte gleichzeitig. Jetzt spürte er Arme um seine Oberschenkel. Die glitten langsam um sie herum. Ein lautes Keuchend vor Lust entlockte ihm ein anderer Arm, der sich von hinten durch seinen Schritt den Weg bahnte und sich dann auf seinen Penis legte.
Jetzt fühlte er den Boden unter seinen Füßen nicht mehr und er schien zu schweben. Weitere Arme legten sich um seinen Körper. Er spürte wie durch Watte, wie er sich in der waagrechten befand und mit dem Rücken auf etwas weichem zu liegen kam. Jetzt strich eine Hand über sein Gesicht und legte sich dann über seinen Mund. Keuchend vor Lust hatte er diesen geöffnet, Die Hand strich um seine Lippen und drang dann in seinen Mund ein. Seine Zunge wurde von weichen Fingern umspielt. Der Druck der Hand an seinem Penis wurde größer, jetzt stand er kurz vor seinem Orgasmus. Die anderen Arme wurden fordernder. Er wurde fester auf die weiche Unterlage gezogen. Solch eine Erregung hatte er noch nie verspürt.
Dann konnte man ein leises knacken hören. Es war das Geräusch einer seiner Halswirbel, als er brach. Die schmatzenden Geräusche, die von den sich schließenden Blättern einer noch unbekannten Pflanze erzeugt wurden, zeigten, dass der Verdauungsprozess begonnen hatte.
Aber davon bekam der Wissenschaftler, welcher der Weltraumexpedition Tropic angehörte, nichts mehr mit, auch davon, dass er sich ein letztes Mal ergoss.
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von hajo am 27.01.10 um 17:53 geändert
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ahnungslos |
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Sklave/KG-Träger
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RE: Shorts
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Datum:26.01.10 19:45 IP: gespeichert
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super Story, bin gespannt auf die Fortsetzung
- ahnungslos Keusch ist nicht geil
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RE: Shorts: Freiheit
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Datum:28.01.10 07:19 IP: gespeichert
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Freiheit
Sein Tagesablauf war im immer fest vorgegeben. Jeden Morgen wurde er ihm im Aushang zur Kenntnis gegeben. Aufstehen und dann zuerst den Aushang lesen, so fing sein Tag immer an. Nie konnte er sicher sein, womit sein Tag beginnen konnte. Selbst wenn es wochenlang immer das Gleiche war, es konnte jeden Tag sich ändern. Seit mehreren Wochen musste er sich zuerst anziehen, auch heute. Aber es gab Tage, wo er sich nicht anziehen durfte. Das konnte jeder Zeit wieder passieren. Aber jetzt, heute, musste er sich zuerst anziehen. Ihm wurde genau gesagt, was und wie er es anzuziehen hatte. Heute war seine Kleidung ausschließlich aus Leinen hergestellt. Die Kleidung war derb und kratzte. Eine kurze Hose und ein Shirt, darüber dann eine lange Hose und ein Hemd, Leinenschuhe ohne Sohle und Fingerhandschuhe, ebenfalls aus Leinen. Das war alles für heute. Gestern hatte seine Kleidung nur aus Latex bestanden, dem Tage davor aus Seide. Jeden Tag konnte seine Kleidung aus anderen Materialien bestehen, es gab aber auch Zeiträume, wie erst vor einigen Monaten, wo über Wochen Dinge aus Leder getragen werden mussten. Heute war zwar die Kleidung etwas kratzig, aber er konnte sich gut darin bewegen. Gestern hatte er mit einem langen Rock aus Latex Schwierigkeiten, seine Pflichten zu erfüllen, die Holzböden des Hauses auf Knien zu schrubben und mit der Hand neu mit Wachs zu versiegeln.
Heute würde er es leichter haben, zumindest was die Kleidung anbetraf. Dieser Tag schien einfacher für ihn zu werden. Frühstück, dann leichte Hausarbeit, Mittagessen zubereiten. Am Nachmittag Reinigung und Pflege der Lederkleidung.
Nach dem er am Abend alle Arbeiten verrichtet haben würde, würde er zu Bett gehen. Wie jeden Abend durfte er zwischen zwei Türen wählen. Die eine Tür führte in sein zwei auf zwei Meter großes Schlafzimmer, in dem er die ganze Nacht an das Bett gefesselt verbringen musste, die andere Tür ging hinaus in die Freiheit.
Er wusste genau, durch welche Tür er heute gehen würde, so wie er es schon die letzten 12 Jahre getan hatte.
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RE: Shorts: Leid
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Datum:01.02.10 06:30 IP: gespeichert
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Leid
An diesem Donnerstag hatte er einen besonders schweren Tag in der Firma gehabt. Er kam deswegen erst später nach Hause. Seufzend öffnete er die Tür des Mietshauses, indem er mit seiner Frau in einer Wohnung wohnte. Er ging zum Fahrstuhl, fuhr in den dritten Stock und stand nun vor der Eingangstür zu seiner Wohnung.
Er schloss auf und ging hinein, stellte seine Tasche im Flur ab und hängte seine Jacke in die Garderobe. Er ging zuerst in das Wohnzimmer, um nach der Tagespost zu sehen. Als er die Tür öffnete, sah er einen Stuhl in der Mitte des Raumes, von oben angestrahlt.
„Setz dich!“, kam es mit eiskalter Stimme aus der dunklen Ecke des Wohnzimmers, wo der schwere Ledersessel stand.
Zitternd setzte er sich auf den Stuhl,
„Lege deine Hände auf die Armlehnen und lasse sie dann dort!“
Er folgte genau ihren Anweisungen, der er wusste, dass er jeden Fehler bereuen würde.
Er saß jetzt seit einer Minute auf dem Stuhl. Nichts weiter war passiert. Jetzt hörte er knautschende Geräusche aus der dunklen Ecke. Sie musste wohl aufgestanden sein.
Sie näherte sich, ihre Absätze klackten auf den Holzboden. Das klacken kam langsam näher. Klack, Klack.
Er begann zu schwitzen, seine Handinnenflächen wurden feucht. Ein Schweißtropfen sammelte sich an seiner rechten Schläfe und kitzelte ihn. Gerne hätte er in weggewischt, aber dazu hätte er eine Hand von der Lehne nehmen müssen. Das durfte er nicht.
„Du siehst jetzt immer nur den Boden an!“, kam es eiskalt von der Seite.
Jetzt stand sie vor ihm. Er blickte auf ihre schwarzen Lederstiefel, die über eine Lederhose gezogen waren. Er wagte es nicht den Blick noch oben zu richten.
Plötzlich schlug sie ihm unvermittelt in sein Gesicht. Seine rechte Wange brannte.
„Schließe deine Augen!“, sagte sie nach einer Minute, in der sie nur so vor ihm stand.
Sie ergriff seine Haare und riss seinen Kopf nach hinten. Er ließ auf jeden Fall seine Augen geschlossen.
Sie schlug ihn erneut und spuckte ihm in das Gesicht. Dann riss sie seinen Kopf, den sie immer noch an den Haaren festhielt, wieder nach unten.
Er traute sich nicht die kleinste Bewegung zu machen. Er begann zu zittern.
Wieder stand sie eine Minute vor ihm.
„Komm jetzt zum essen!“
In ihre Stimme war wieder etwas wärme gekommen, sie klang nicht mehr so eisig.
Er stand auf, fünf Minuten, nachdem sie das Zimmer verlassen hatte. Immer noch leicht zitternd ging er in die Küche. Seine Frau stand vor dem Herd und rührte etwas in einem Topf um. Er umfasste sie von hinten und gab ihr sanft einen Kuss in den Nacken.
„Danke, es war sehr schön. Ich habe heute vor Erregung richtige gezittert. Ich freue mich schon auf den nächsten Donnerstag“, hauchte er ihr in das Ohr.
Er konnte nicht die Träne sehen, die über ihre Wange rollte. Sie versteckte es vor ihm, so wie das letzte Mal und die Male davor, denn sie liebte ihn.
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RE: Shorts: Realität
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Datum:08.02.10 06:38 IP: gespeichert
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Realität
Es war sein Glückstag. Das schönste Mädchen vom Campus ging heute Abend mit ihm in das Kino. Er sollte den Film aussuchen. In einem Programmkino lief Alien, sie hatte ihn noch nicht gesehen, umso besser, dachte er sich.
Karl holte sie gegen 19:00 Uhr ab. Lisa hatte sich für ihn wirklich in Schale geworfen. Lederhose, Stiefel, knappes Top und eine Lederjacke und das alles für ihn.
Während des Filmes schmiegte sie sich vor Angst an ihn. Seine Hand lag auf ihrem Po. Das Leder ihrer Hose war sehr weich und anschmiegsam. Lisa war eine Traumfrau und sie war mit ihm im Kino. Science-Fiction war eigentlich nicht ihr Ding, aber sie Tat es für ihn.
Der Film war viel zu schnell zu ende. Ungern nahm er die Hand von ihrem Po, aber sie schlug vor, noch etwas trinken zu gehen.
Obwohl das Programmkino etwas abseits lag, kannte Karl eine schöne romantische Kneipe. Ein kurzer Fußweg durch eine unbeleuchtete Gasse und man war schon fast da.
Aber als sie in der Mitte der Gasse angelangt waren, stellten sich ihnen 4 Personen in den Weg. Alle waren größer als und viel massiger als Karl.
„Na, meine Lieben. War der Film schön. Wir wollen auch ins Kino. Habt ihr mal Geld für uns?“, sagte der, der offensichtlich der Anführer der Bande war.
Karl wollte keinen Streit und gab ihnen einen Fünfziger.
„Bitte lasst uns jetzt vorbei. Wir wollen keinen Streit.“
Während er das sagte, spürte er, wie sich Lisa´s Hand ängstlich an seinem Arm festhielt.
Karl wollte mit ihr einfach in entgegen gesetzter Richtung verschwinden, aber sie war durch 3 weitere, bullig aussehende, Kerle versperrt.
„Na, mein Kleiner, hast du jetzt ein bisschen Angst? Wir wollen alles Geld von dir und deiner Freundin, auch den Schmuck, den sie trägt.“
„Mein Geld könnt ihr haben, aber Lisa ist mein Gast und sie steht unter meinem Schutz. Also nehmt mein Geld und lasst uns gehen. Ich will keinen Streit“, antwortete Karl trotzig.
„Sie können auch mein Geld und meine Kette bekommen“, hörte er Lisa von der Seite.
„Hey, Leute, gebt ihm sein Geld zurück und lasst sie durch. Man, jetzt habe ich wirklich total den Angstanfall. Bitte schlag mich nicht!“, kam es vom Anführer.
Der Rest der Bande fing laut an zu lachen.
„Du hast Recht, ich will niemanden schlagen“, versicherte Karl schnell noch.
Das Lachen verstummte für eine Sekunde, nur um dann noch viel lauter durch die Gasse zu hallen. Der Anführer trat vor Karl und scheuerte ihm eine.
„Oh, das tut mir aber leid. Du bist direkt in meine Hand gelaufen.“
Wieder ein Grölen und Lachen von der Bande.
„Den ersten Schlag hattest du frei, bitte lass uns jetzt gehen“, kam es von Karl.
„Den nächsten Schlag überlebst du nicht und dann werde ich mich um deine Freundin höchstpersönlich kümmern, du kleiner Sesselpupser!“
Wieder lachte die Meute, Lisa drängte sich an angstvoll an Karl.
Völlig unvermittelt sauste die Faust des Anführers in die Richtung von Karl´s Gesicht. Karl wich aus und die Faust ging ins Leere. Der Schwung war so stark, dass der Anführer etwas das Gleichgewicht verlor.
Jetzt ging alles sehr schnell. Karl´s Handballen schob wuchtig sich unter die Nase des Anführers. Bevor er auf dem Boden aufschlug, hatte er schon die Besinnung verloren. Das Lachen der Bande verstummte und wurde durch wütende Schreie ersetzt.
„Los, machen wir ihn fertig!“, kam es von allen Seiten. Karl schien das nicht weiter zu beeindrucken. Gekonnt wehrte er alle Angriffsversuche der Bandenmitglieder ab und schickte sie einen nach dem anderen in das Land der Träume. Wenige Sekunden Später lagen 7 große, bullige Kerle friedlich schlafend auf den Boden. Hätten sie nicht alle blutrot verschmierte Gesichter, dann würde man denken, dass sie alle betrunken wären und ihren Rausch ausschliefen.
Lisa schaute bewundernd Karl an. Sie legte ihre Arme auf seine Schultern und küsste ihn leidenschaftlich. Er legte seine Hände auf ihren, in Leder verpackten, Po.
„Mein Held!“, himmelte sie ihn an, “sie, in der zweiten Reihe links!“
„Was?“, fragte Karl.
„Sie, in der zweiten reihe links!“, wiederholte sie nur. Dann spürte Karl einen Stoß von links.
„Ja, sie in der zweiten Reihe!“, kam es wieder, diesmal von vorne.
„Hey, Frau Doktor Paulson meint dich!“, kam von es von der Seite.
„Sie scheinen hier nicht wirklich in meiner Physikvorlesung anwesend zu sein. Vielleicht kann mir jemand anderes meine Frage beantworten.“
Die Dozentin blickte sich ihm Saal um und nahm dann eine andere Person dran. Karl schaute sich etwas verdutz um, dann wieder zur Dozentin. Sie sah eigentlich sehr schön aus. Sie war ende dreißig und für ihr Alter sehr attraktiv.
Die Indianer tanzten um den Marderpfahl. Sie hatten Frau Doktor Paulson an ihm festgebunden. Das Lederkleid, das sie trug, verhinderte, dass die Seile ihre zarte Haut verletzten. Karl musste vorsichtig sein, wenn er sie befreien wollte. Klar, er konnte einfach ins Lager reinmarschieren, alle niedermetzeln und sie vom Pfahl los schneiden. Aber es waren ihre Brüder. Er musste sich durch eine besonders Mutige Tat bei Ihnen seinen Platz erkämpfen und er wusste schon, was es sein würde.
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von hajo am 10.02.10 um 11:41 geändert
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RE: Shorts: Demütigung
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Datum:14.02.10 08:10 IP: gespeichert
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Demütigung
Mr. U. war ein erfolgreicher Mann. In seiner Firma war er aufgrund seiner Fachkompetenz sehr geschätzt. Leider gab es da auch eine kleine, nicht zu vernachlässigende Seite. Er verzieh keine Fehler und demütigte die Person, welche einen Fehler begannen hatte, meist auf eine sehr persönliche Weise. Das führte einmal soweit, dass er von seinem Chef die Order bekam, sich einmal bei einem Psychiater therapeutisch behandeln zu lassen, wolle er seinen Job in der Firma behalten.
Zähneknirschend stimmte er zu. Er wollte sich das einfach machen und suchte sich in den gelben Seiten den erstbesten Psychiater aus. Am Telefon sagte man ihm, dass er nur zwei Sitzungen bräuchte und dann bekäme er den Behandlungsschein, welchen er für seinen Chef brauchte.
Die erste Sitzung war dann auch recht locker für ihn. Der Psychiater stellte kurz seine Personalien fest und hörte sich sein Problem an, er stellte keine Fragen. Dann schloss man ihn an eine Maschine an, die seine Gehirnaktivitäten messen und analysieren sollte. Nachdem man Mr. U. nach dieser Analyse für zehn Minuten in das Wartezimmer geschickt hatte und in dann wieder hereinrief, strahlte der Doktor ihn an.
Die Therapie wäre in seinem Falle sehr einfach. Wie am Telefon versprochen, bräuchte er nur noch eine Sitzung, dann würde alles wieder in Ordnung kommen. Er solle sich gleich an einer bestimmten Adresse einfinden. Die Adresse und alles Weitere wären in dem Umschlag, dem man ihm übergab. Auf die Frage, was dort passieren würde, sagte man ihm nur, dass man ihn der schlimmsten Demütigung seines Lebens unterziehen würde, das würde ihn zu einem besseren Menschen machen. Die Auswertungen der Ergebnisse aus der Maschine hätten gezeigt, was es sein müsse.
Etwas ratlos und verwirrt verließ er die Praxis. Er ging sofort zu der Adresse, die ihm Brief stand. Er solle die Tür öffnen und sich auf den Stuhl in der Mitte des Raumes setzen. Alles Weitere würde dann Vorort passieren.
Die Adresse war ein altes Fabrikgebäude. Er öffnete die Tür und setzte sich auf den Stuhl.
Mr. U. ging sein ganzes Leben durch. Mit was würden sie ihn Demütigen? Hatten sie vielleicht Dagmar aus der zehnten Klasse ausfindig gemacht. In sie war er verliebt gewesen, aber sie stand mehr auf coole Jungs, nicht solche Besserwisser, wie er es damals war. Sie lies ihn damals für einen Loser, der heute Autos wusch, abblitzen.
Oder war es sein alter Fahrlehrer, der ihn voller Absicht zweimal durch die Prüfung fallen lies. Vielleicht hatte der Apparat auch die Sache mit der Dame aus dem Dominastudio ausgeworfen, dass er auf Schläge und fesseln stand.
Ja, vielleicht würde Dagmar ihn fesseln und ihn dann verhöhnen, als Schlappschwanz bezeichnen. Vielleicht gruben sie auch etwas Verschüttetes aus seiner Kindheit aus, was er selber nicht mehr wusste. Vielleicht hatte er früher einmal vor allen Leuten in die Hose gemacht und sie würden in jetzt windeln, ja vielleicht würde Dagmar ihn windeln, ihn dann fesseln und den Po versohlen und ihm in sein Ohr flüstern, was er in Wirklichkeit in ihren Augen war, ein Versager, ein Trottel, ein Niemand!
Wie lange wartete er jetzt schon? Ein Blick auf die Uhr sagte ihm, dass es schon über eine Stunde war. Vielleicht dauerte die Vorbereitung so lange und…
Weiter kam er nicht in seinen Überlegungen. Die Tür ging auf und ein Mann von UPS trat ein.
„Mr. U.?“, fragte er.
Mr. U. nickte.
„Hier ein Päckchen für sie!“
Mr. U. nahm es und öffnete es. Es war darin seine Bescheinigung, dass er an einer Therapiemaßnahme mit Erfolg teilgenommen hatte.
„Und dafür verschwende ich meine Zeit, dieser Psycho-Trottel!“, fluchte er voller Wut, aber in seinem Unterbewusstsein hatte sich bereits der Samen der Veränderung festgesetzt und der würde aufgehen, ohne dass es Mr. U. bewusst wurde. Dass die Maschine nur eine Attrappe gewesen war, dass würde er niemals erfahren.
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RE: Shorts: Kontrolle
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Datum:23.02.10 06:32 IP: gespeichert
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Kontrolle
Die Sonne brannte unerbittlich. Nackt stand er auf dem Feld mit all den anderen und bearbeitete den Boden. Der Schweiß rann ihm am Körper herunter.
Immer wieder holte er mit der Hacke aus und schlug sie in den Boden. Er schien nichts von der Hitze zu spüren, auch schien er die anderen nicht wahrzunehmen. Fast schon regelmäßig waren die Schläge, die er mit seinem Werkzeug ausführte.
Plötzlich hielt er inne. Er schwankte etwas und blickte sich um. Alles was er sah, schien er zum ersten Mal zu sehen. Dann blickte er an sich herunter, so als ob er jetzt erst erkennen würde, dass er nackt war. Er lies die Hacke fallen.
Etwas weiter vor ihm stand eine nackte Frau, die den Boden bearbeitete. Er ging zu ihr, aber sie schien in nicht zu bemerken. Er fasste sie an die Schulter, sie blickte in nicht einmal kurz an. Er lief zur nächsten Person, ebenfalls eine Frau. Auch ihr lief in Strömen der Schweiß über ihren nackten Körper.
Er schüttelte sie, keine Reaktion. Er versuchte zu sprechen, aber es kamen nur undefinierte Laute aus seinem Mund. Dann verloren seine Augen wieder den Glanz, den sie für kurze Zeit hatten. Sein Blick wanderte nach unten und er ging zurück zu seinem Werkzeug und begann wieder mit seiner Arbeit.
In der Nähe, auf einem Hügel stand sie. Für einen kurzen Moment hatte sie das riesengroße Wesen aus ihrer Kontrolle verloren. Aber sie hatte den Fehler korrigiert. Jetzt war wieder alles in Ordnung. Sie erinnerte sich an die Zeit, als die großen Wesen ihre Städte verwüsteten. Jetzt arbeiteten diese für sie.
Eine andere Ameise kam, um sie abzulösen.
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Deutschland
SM und KG find ich geil!
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RE: Shorts: Realität
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Datum:03.03.10 17:43 IP: gespeichert
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Hallo hajo
Deine Kurzgeschichten gefallne mir sehr gut. hast du noch mehr davon auf Lager?
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RE: Shorts: Passiv
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Datum:04.03.10 15:02 IP: gespeichert
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Passiv
Er hatte sich verspätet. Aber er wusste, dass sie auf ihn warten würde. Zuhause angekommen, schloss er seine Haustüre auf und betrat den Flur. Ordentlich stellte er seine Tasche in der Ecke und zog seinen Mantel aus. Dann ging er in das Schlafzimmer.
Sie lag schon im Bett und wartete auf ihn, mit ihren roten vollen Lippen, genau wie er es erwartet hatte. Er begann sich auszuziehen. Ordentlich legte er seine Kleidung auf den dafür vorgesehenen Stuhl. Er ließ sich Zeit, denn Vorfreude ist die beste Freude, sagte er zu sich selbst. Dann kroch er nackt zu ihr in das Bett.
Er lag noch ungefähr eine Minute neben ihr, dann legte er sich auf sie. Sie blickte ihn mit ihren großen Augen an. Sein, in der Zwischenzeit, erigierter Penis bahnte sich den Weg in sie. Er fing an, seine Unterkörper rhythmisch auf und ab zu bewegen. Er stöhnte etwas vor Lust. Er spürte ihre Brüste unter sich. Dann kam er in ihr. Das Ganze hatte nicht mehr als drei Minuten gedauert.
Er kletterte wieder runter von ihr und legte sich neben sie.
„Vielleicht sollte ich mir eine andere Suchen. Eine die nicht so passiv ist“, dachte er bei sich.
„Morgen werde ich mir eine Gummipuppe bestellen, die stöhnen kann“, dachte er weiter.
Kurz vor dem Einschlafen, kam ihm noch in den Sinn, dass er es vielleicht zunächst einmal mit einem anderen Lippenstift bei ihr probieren könne, rosa wäre schön, schließlich war er schon über ein Jahr mit ihr zusammen.
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RE: Shorts: Fortpflanzung
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Datum:15.03.10 08:42 IP: gespeichert
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Fortpflanzung
Er war noch nicht sehr alt, vielleicht 3 Milliarden Jahre. Er befand sich schon seit seiner Geburt in diesem Sonnensystem. Es war gut gewählt worden, sanfte Gravitationskräfte hielten ihn auf seiner Bahn, er fühlte sich wohl.
In der letzten Zeit aber, fühlte er eine Unruhe in sich. Er war eine gewisse Strahlung die ihn in seiner Ruhe störten. Zunächst war sie nur sehr schwach aus den vielen Arten von Strahlungen, die ihn aus dem fernen Raum erreichten, zu spüren, aber dann wurde sie stärker und drängte die anderen Strahlungsarten, die hauptsächlich aus Gamma- und Röntgenstrahlen bestanden, in den Hintergrund.
Er konnte nicht sagen, dass die Strahlung ihm unangenehm war, wie es vielleicht ein starker Sonnenwind gewesen wäre, nein, ganz im Gegenteil, das Auftreffen der Strahlung und deren spezielles Muster taten ihm gut. Ja, er spürte sogar ein gewisses Verlangen, aber es war unbestimmt. Er konnte mit dem Gefühl nichts anfangen. Er spürte nur, dass es ihm gut tat, ihn aber auch unruhig werden ließ.
8000 Jahre später wurde das Verlangen immer stärker. Er sehnte sich jetzt nach der Strahlung. Wenn sie einmal durch eine heftige Sonneneruption gestört war, dann vermisste er sie sofort. Es zog ihn zur Quelle der Strahlung immer mehr hin. Jetzt empfand er die sanften Gravitationskräfte, die ihn 3 Milliarden Jahre sicher in seiner Bahn gehalten hatte, als beengend. Gerne hätte er sich von ihnen gelöst und wäre in Richtung der inzwischen so vertrauten Strahlungsquelle gewandert.
Dann, nach weiteren 2 Millionen Jahren, wusste er, was zu tun war. Wenn er es nicht schaffen konnte, sich aus dem Gravitationsgürtel zu befreien, dann sollte es wenigstens einem Teil von ihm gelingen. Mit seiner vulkanischen Kraft, die in seinem Kern schlummerte, schleuderte er ein Stück von sich in den Raum, genau in die Richtung, die er für Richtig hielt. Dass es nicht die Richtung war, von der die Strahlung kam, störte ihn nicht. Er spürte, dass alles, so wie es war, richtig sein musste. Auch die Gewalt, mit der er den Teil von sich in den Raum schleuderte, fand er genau richtig dosiert. Er hätte das Teil auch mit mehr Kraft von sich stoßen können, aber er fühlte, dass es genau so sein musste.
Als er sich von einem Teil seines Ganzen löste, spürte er, wie er plötzlich eine innere Genugtuung verspürte, das Verlangen wich wieder einem inneren Frieden, den er vor dem auftreffen der gewissen Strahlung verspürt hatte. Der Masseverlust, den er durch die Abspaltung verloren hatte, würde kaum Einfluss auf seine Bahnen innerhalb seines Sonnensystems haben. Er spürte das.
7 Millionen Jahre später trafen sich in einem fernen Sonnensystem zwei große Planetenfragmente und verschmolzen durch den, bei der Kollision entstandenen Druck, zu einem kleinen Planetoiden.
3 Millionen Jahre später wurde der Planetoid von weiteren Planetenfragmenten getroffen.
Nach über 100 Millionen Jahren war der Planetoid durch andauernde Kollisionen mit weiteren Planetenfragmenten zu einem Planeten herangewachsen.
Dann, als er gerade einmal 2 Milliarden Jahre alt war, verspürte auch er plötzlich eine gewisse Art von Strahlung.
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Gummimike |
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Sklave
Lehrte
Immer Elastisch bleiben.Gummi find ich gut!
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RE: Shorts: Realität
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Datum:19.03.10 22:12 IP: gespeichert
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Tolle Kurzgeschichten Hajo. Don´t Dream it! BE IT!!!
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RE: Shorts: Propaganda
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Datum:29.03.10 18:05 IP: gespeichert
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Propaganda
„Mein Name ist Gesine Gerke von Informationsministerium und ich berichte hier zum ersten Mal live vom Planeten Xentries 4 aus einem Beobachtungsbunker im Planqua…“
„Das dürfen sie nicht sagen!“
„Ähh, ja gut. Also aus einem Beobachtungsbunker, der über einem Tal liegt und von wo aus man das gesamte Tal gut überblicken kann. Major Robert Plausen ist mit der Gefreiten Paula Robertson auf einen Erkundungsgang. Ich kann sie von hier oben aus gut sehen, wie sie sich auf einem schmalen Felsenweg fortbewegen. Sie haben den Auftrag die Truppenbewegungen des Feindes zu beobachten. Der Feind, den wir noch nie zu Gesicht bekommen haben, wir hatten es immer nur mit ihren Drohnen zu tun, ist hier nicht besonders präsent, aber unser Geheimdienst meldete, dass wir es bald hier mit einem massiven Angriff zu tun bekommen. Die Aufgabe der Bunkerstellung ist die, die heranrückenden Drohnen, die nur maximal 25 Meter über dem Boden fliegen können, zu zerstören und damit die Rohstofffabrik weiter hinten im Tal zu schützen. Bisher sind alle Verhandlungen über eine friedliche Ausbeutung mit den Feinden gescheitert. Eine Kommunikation mit ihnen kam nie zustande und…Moment…
Ich sehe gerade, dass der Major und seine Gefreitin in Deckung gehen. Der Major nimmt sein Fernglas in die Hand und schaut hindurch in Richtung Osten. Ich nehme jetzt auch mein Glas in die Hand und schaue auch in die Richtung, was verdammt …
Ich sehe drei Drohnen im Anflug. Der Oberst neben mir…“
„Gehen sie mal zur Seite!“
„Ja, gut . Ich gehe ja schon. Das war gerade der Oberst mit seinem Stab. Ich muss mir erst einmal einen neuen Platz suchen, wo ich wieder etwas besser sehen kann.
So, jetzt kann ich wieder was sehen. Der Major spricht aufgeregt mit der Gefreitin. Er deutet nach oben zu uns. Was?!
Oh, ja danke. Der Oberst sagte gerade, dass die beiden jetzt schnell an Höhe gewinnen müssen. Wenn die Drohnen kommen, müssen sie mindesten eine Höhe von 100 Meter erreicht haben, denn sonst werden sie durch das Giftgas, das die Drohnen versprühen, auf bestialische Weise getötet.
Ich suche jetzt mit meinem Fernglas die Drohnen und…man die sind aber schon verdammt nahe an den beiden. Plausen und Robertson müssen sich jetzt aber wirklich beeilen. Der Oberst lässt schon zwei Scharfschützen in Position gehen. Das ist eine reine Sicherheitsmaßnahme. Falls die beiden in die Giftgaswolke geraten, werden die Scharfschützen die beiden von ihren Qualen erlösen.
Da, ich kann es nicht glauben, die Drohnen sind jetzt auf Höhe der beiden und scheinen sie entdeckt zu haben. Jetzt versprühen sie das Gift. Die beiden versuchen verzweifelt noch an Höhe zu gewinnen, aber sie schaffen es nicht. Die Wolke hat sie eingehüllt. Schade, ich mochte die beiden. Sie waren noch jung. Bald, wenn sich die Wolke verzogen hat, werden die Scharfschützen sie erschießen und so von ihrem Leid erlösen.
Die Flakgeschütze werden programmiert und für den Abschuss vorbereitet und…
Jetzt hat sich das Gas verzogen und ich sehen die beiden. Sie müssen unendliche Qualen erleiden. Die Scharfschützen laden durch und drücken ab. Die beiden brechen zusammen. Gott sein dank, dass ihnen das Folgende erspart blieb.
Der Oberst ist jetzt bereit den Befehl zur Zerstörung der Drohnen zu geben. Jetzt…
Was zum Teufel ist das? Der Himmel verdunkelt sich und
Ein riesiges Basisschiff des Feindes schwebt über uns. Verdammt jetzt haben sie uns. Eine Giftgaswolke wird abgelassen und dringt jetzt durch die Lüftungsschlitze in den Bunker.
Wir werden alle qualvoll sterben. Herr Oberst erschießen sie mich, bevor das Gas mich erreicht, bitte!!!
Was ist? Herr Oberst, was machen sie denn da? Er kommt aus dem Gasnebel auf mich zu. Er lächelt mich an. Jetzt ist die Wolke bei mir.
Er sieht gut aus!“
„Komm her, Gesine. Lassen wir den ganzen Scheiß hinter uns! Lass uns gehen, habe ich dir schon gesagt, dass ich dich mag?““
„Ich verstehe nicht. Der Nebel tötet niemanden, sondern gerade das Gegent...“
„Hier spricht die Leitung des Informationszentrums. Die Übertragung ist leider aus technischen Gründen unterbrochen worden. Wir fahren jetzt wieder mit unserem Programm Musik für Kopfhörer fort.“
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RE: Shorts: Jagt
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Datum:08.04.10 14:21 IP: gespeichert
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Jagt
Jetzt wusste er, dass sie die Richtige war. Seit über einer Woche beobachtete er sie nun, im Supermarkt hatte er sie zum ersten Mal gesehen. Sie war größer als er, dass war die Grundbedingung, um für ihn als Opfer in Frage zu kommen. Kleineren Frauen war er eh überlegen, das wusste er und das brauchte er auch diesen Frauen nicht zu beweisen, aber den größeren schon. Sie wussten dass nicht, das konnte er daran erkennen, dass sie über ihn hinwegsahen, ihn nicht wahrnahmen und in nicht mit dem nötigen Respekt behandelten. Aber nachdem er sich mit seinen Opfern beschäftigt hatte, war dem nicht mehr so, dass wusste er, dass konnte er beobachten, denn er ließ sie alle am Leben und sah zu, wie sie dann im Alltag langsam zu versagen drohten.
Bei dieser würde es nicht anders sein, als bei den acht Opfern vor ihr. Sie war ideal, sie entsprach seinem Muster, seinem Typ. Groß, schlank, lange blonde Haare, obwohl die Haarfarbe ihm eigentlich egal war. Ihr Leben lief in geregelten Bahnen, morgens zur Arbeit, dann drei Mal die Woche in das Fitnessstudio, Kino, treffen mit Freundinnen und Single. Alles ganz normal und alles passte.
Er würde sie heute in seine Gewalt bringen. Am besten nach dem Besuch des Fitnessstudios, auf dem Parkplatz. An seinen Wagen locken, dann sie überwältigen, das hatte schon immer gut geklappt. Danach würde er sie zwei Wochen gefangen halten und danach wieder freilassen. Das Gefangenhalten war nicht das, was ihm am meisten Spaß machte. Nein, das was nach dem freilassen kam, war das Eigentliche, worauf er scharf war. Zu beobachten, wie langsam das geregelte Leben derer, die er in seine Gewalt gebracht hatte, aus den Fugen geriet, ungeregelt wurde.
Er wartete hinter dem Steuer in seinem kleinen Transporter direkt neben ihrem Auto auf dem Parkplatzt des Sportstudios. Der Aerobic-Kurs von ihr musste jetzt bald zu Ende sein. Vielleicht noch eine viertel Stunde. Er war schon ganz aufgeregt.
Plötzlich wurde die Fahrertür aufgerissen. Er drehte sich zur Seite und konnte gerade noch das Gesicht seines Opfers erkennen, als ihn eine Ladung Pfefferspray blind und ihn ein Elektroschocker bewegungsunfähig machte.
Einen Monat später verlor er seine Arbeit, er schaffte es nicht mehr mit Frauen zusammen zu arbeiten. Einkaufen gehen konnte er schon länger nicht mehr. Einen weiteren Monat später wurde er in eine psychiatrische Klinik eingewiesen, in der man nach einigen Wochen entschied, ihn nur noch von männlichem Personal betreuen zu lassen.
Die Jägerin hatte in der Zwischenzeit wieder einen neuen Auftrag erhalten, nachdem sie den letzten zur vollsten Zufriedenheit ihrer acht Klientinnen ausgeführt hatte.
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RE: Shorts: Unterbrochen
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Datum:14.04.10 06:56 IP: gespeichert
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Unterbrochen
Sie hatten sich unvermittelt getroffen und waren sich vom ersten Augenblick sehr sympathisch. Jeder schien von anderen zu wissen, was er wollte. Ohne ein Wort vorher zu wechseln, nicht einmal ein kurzes Hallo oder sich vorzustellen, begannen sie sich gegenseitig anzufassen und zu streicheln.
Sie pressten ihre Lippen aneinander und ihre Hände erforschten den jeweils anderen Körper.
Schnell gerieten sie in Ekstase, sie atmeten heftig.
Ihre Hand glitt nach unten und umfasste seinen Penis, seine Hände ergriffen ihre Brüste und begannen sie sanft zu massieren.
Sie ließen sich einfach fallen, wo sie gerade standen. Der Boden war weich. Jetzt lag sie auf ihm. Er spürte den Druck ihres Körpers auf seinem. Seine Hände streichelten ihren Po.
Jetzt setzte sie sich auf und nahm seinen Penis in ihre Hand, dann…
„So ne Scheiße, schon wieder ist die Verbindung unterbrochen. Gerade dann, wenn es gut wird!“
Wütend warf er sein Headset in die Ecke und riss sich die Sensorpads von seiner Brust und seinem Penis, fluchte noch laut, als ihn der Schmerz von den, mit den Sensorpads, herausgerissenen Haaren, erreichte. Heute Abend würde er es sich wieder einmal selbst besorgen müssen.
Man, das musste das wohl eine tolle Frau auf der anderen Seite der Verbindung sein, dachte er noch. Was er nicht wusste, auf der anderen Seite der Verbindung hatte ein anderer Mann gerade das Gleiche getan.
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RE: Shorts: Gespräch
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Datum:22.04.10 07:01 IP: gespeichert
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Gespräch
„Ich würde mir folgendes einmal von dir wünschen. Du empfängst mich, wenn ich von der Arbeit komme, in meinem Lieblingskleid. Ich ziehe mich dann schnell um und wir gehen gemeinsam in unser Lieblingsrestaurant.
Wir machen uns einen schönen, entspannten Abend und lassen unsere Alltagsprobleme einfach mal zuhause. Vielleicht gehen wir danach noch ins Theater oder ins Kino, vielleicht bleiben wir auch einfach noch ein bisschen länger sitzen und reden mal wieder miteinander, oder wir gehen spazieren.
Dann würde ich gerne, wenn wir wieder zu Hause sind, Sex haben, dieses Mal nicht so wie immer, sondern etwas anders. Vielleicht ziehst du einmal etwas Besonderes für mich an oder ich für dich, vielleicht könnten wir auch mal ein bisschen spielen. Sage mir einfach, was du schon immer einmal gerne spielen würdest, ich sage dir dann auch, was ich gerne einmal spielen würde. Vielleicht passt es ja irgendwie zusammen, oder wir können uns gegenseitig einmal unsere Wünsche erfüllen.
Was meinst du, wollen wir das morgen Abend einmal versuchen. Ich lasse uns einen Tisch in unserem Restaurant reservieren und das nach dem Restaurant müssen wir auch nicht unbedingt machen. Also, wie wäre das?“
„Das war schon ganz gut, aber wenn ihnen das nach dem Restaurant so wichtig ist, dann sollten sie nicht selbst es wieder in Frage stellen. Sagen sie einfach, was sie wollen. Falls es ihre Frau nicht möchte, dann sollte sie ihnen das sagen. Vielleicht wartet sie ja genau wie sie darauf, dass sie dieses Thema einmal ansprechen. Aber sonst war es schon ganz gut. Trauen sie sich ruhig ihre Wünsche zu äußern, denn nur sie wissen, was sie wollen, sonst niemand, auch nicht ihre Frau.
So, unsere Zeit ist um. Wollen sie heute schon mit ihrer Frau sprechen und ihr den Vorschlag machen, oder brauchen wir noch eine Sitzung?“
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RE: Shorts: Selbstbewusstsein
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Datum:29.04.10 06:03 IP: gespeichert
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Selbstbewusstsein
Die sieht ja wirklich gut aus, wie sie da hinten so sitz, ja das hat schon was! Sportlich ist sie auch und hat wirklich eine tolle Figur, das habe ich schon bei ihr gesehen, als sie den Zug bestieg. Vielleicht ist sie ja ab heute regelmäßig auf der U-Bahnstrecke unterwegs, dann sehe ich sie jetzt öfter.
Man, jetzt schlägt sie ihre Beine übereinander, die sind auch nicht von schlechten Eltern. Also ich muss versuchen sie unbedingt anzusprechen. Ich bin genau der Richtige für sie, dass weiß ich ganz genau.
Wow, jetzt sieht sie zu mir rüber. Ich habe es gewusst. Jetzt darf ich nur keine Nervosität an den Tag legen und unsicher auf sie wirken. Ich werde ihren Blicken einfach standhalten, vielleicht ein angedeutetes Lächeln, nicht zu breit, nicht zu aufdringlich.
Sie steht auf und, man sie kommt genau in meine Richtung! Sitzt meine Jacke auch gut, das Hemd hätte ich doch heute Morgen wechseln sollen und weil ich so in Eile war, habe ich auf das Zähne putzen ganz verzichtet, Mist!
Sie kommt tatsächlich genau in meine Richtung, man habe ich ein Glück!
Jetzt steht sie vor mir und schaut mich mit einem leichten Lächeln auf den Lippen an. Dass es so einfach geht, fast wie von selbst, ich bin ganz platt.
Was? Ähh, ja, ich meine, nein. Habe ich in der Eile heute Morgen vergessen. Ich weiß, kann ich die 40 Euro überweisen?
Ich hätte es mit der neben dran versuchen sollen, die scheint netter zu sein.
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Stamm-Gast
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SM und KG find ich geil!
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RE: Shorts: Realität
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Datum:29.04.10 18:31 IP: gespeichert
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Mir gefallen Deine Kurzgeschichten nach wie vor sehr gut.
Vielen dank und hoffentlich noch viele mehr
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RE: Shorts: Spielchen
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Datum:06.05.10 10:39 IP: gespeichert
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Spielchen
Es war das Salz in ihrer Beziehung. Sie spielten gerne miteinander, standen auf Leder und Latex, fesselten sich gerne auch öfter. Wer an der Reihe war, spielte keine Rolle. Das übergroße Schaukelpferd in der Mitte ihres Schlafzimmers war seine letzte Idee gewesen. Er hatte seine Frau damit überrascht und diese Überraschung war ihm auch gelungen.
Sie kamen von der Arbeit nach Hause und fanden ein übergroßes Paket vor, in dem sich das Pferd befand. Auf dem Paket war ein MP3-Player befestigt, mit Instruktionen, die er für sie und sich von einer Domina hatte auf sprechen lassen. Es war die strenge Stimme einer Frau zuhören, die den beiden sagte, was sie jetzt tun mussten. Zunächst packten sie das Pferd aus. Es war so groß, dass auf seinem weichen, ledernen Sattel zwei Personen Platz hatten. Dann sollten sie sich nackt ausziehen. Sie sollte für ihn etwas aus Leder zum anziehen heraussuchen, er für sie. Das war für die beiden kein Problem. Der Schrank war bestens mit solchen Dingen gefüllt, denn beide waren sehr wohlhabend.
Er suchte für sie einen sehr kurzen Ledermini heraus mit einem fast noch knapperen Top. Er mochte es, wenn ihre Brüste bei jeder Bewegung aus ihrer Lederverpackung herauszuspringen drohten.
Sie suchte für ihn Lederchaps aus, für den Oberkörper eine Weste. Dann mussten sie sich beide je einen langen Ledergürtel suchen, der so lange sein musste, dass er sich um beide Körper schlingen ließ. Jetzt hieß es für die zwei sich auf das Pferd zu setzen, die Vorderseiter der Oberkörper zueinander. Er sollte in sie eindringen, dann mussten beide mit den Gürteln ihre Oberkörper fest aneinanderbinden. Er sollte dann seinen Gürtel hinter ihrem Rücken verschließen, sie ihren hinter seinem Rücken.
Dann war es ihre Aufgabe das Pferd zu reiten, mit ihren Körpern in Bewegung zu setzen. Der Ritt sollte mindestens 30 Minuten dauern. Falls einer von beiden früher kommen sollte, dann musste rechtzeitig der Ritt unterbrochen und dann, wenn es wieder möglich war, fortgesetzt werden.
Sie hatten beide eine Menge Spaß dabei, zumal er ihr nicht gesagt hatte, dass er hinter der Sache steckte. Erst später klärte er sie auf und sie sagte ihm, dass sie das besonders prickelnd fand, das unter der Anleitung einer fremden Person zu tun. Sie benutzten fortan das Pferd öfter mit großem Genuss.
Sie waren gerade wieder einmal dabei sich für einen Ritt umzuziehen, als es an der Tür klingelte. Sie hatte sich gerade einen vorne durchgeknöpften Rock aus Leder angezogen und trug ein Bustier. Er sollte auf ihre Anweisung hin heute in Strapsen und Korsett den Ritt absolvieren. Sie warf sich schnell einen Bademantel über und eilte zur Tür. Durch den Türspion konnte sie niemanden erkennen. Sie öffnete einen Spalt weit die Türe um sich noch einmal zu vergewissern, dass wirklich niemand da war. Oft kam der kleine Junge von den Nachbarn auf einen Sprung vorbei um sich etwas Süßes zu ergattern, er war noch sehr klein und war durch den Spion nicht zu sehen.
Plötzlich wurde die Tür aufgedrückt und sie wurde nach hinten gedrängt. Eine vermummte Person in einem schwarzen Overall, mit einer Pistole in der Hand, betrat die Wohnung und schloss die Tür hinter sich.
„Los, geh zu deinem Mann!“, befahl die Stimme des Eindringlings.
Er folgte ihr in das Schlafzimmer. Ihr Mann stand schon in seinem Reitoutfit bereit. Er wurde rot im Gesicht, als seine Frau mit einer fremden Person das Schlafzimmer betrat.
„Na, was haben wir denn da feines“, rief die vermummte Person.
„Setzt euch beide auf das Bett!“, befahl der unbekannte Gast. Als sie sich auf das Bett setzte, konnte man den Lederrock unter dem Bademantel sehen. Der Gast pfiff zwischen den Zähnen durch.
„Na, das wird ja immer besser. Los Bademantel aus!“
Er warf einen Blick auf ihn.
„Na, das scheint dich wohl auch noch anzumachen!“, sagte er, als er den steifen Penis des Mannes sah. Der unbekannte Gast schaute sich um. Er öffnete die Schränke. Als er den Schrank mit dem besonderen Inhalt öffnete, entwich im wieder ein Pfiff.
„Los aufstehen!“, befahl er ihnen.
„Ihr wolltet wohl gerade ein bisschen miteinander spielen. Na, da spiele ich doch einfach mal mit! Was hattet ihr denn gerade so vor?“
Die Frau gab ihm die Antwort.
„Also einen kleinen Ausritt! Na, dann will ich euch nicht aufhalten. Los, beide auf das Pferd!“
Sie gehorchten sofort. Beide waren erregt und er war bei ihr auch schon eingedrungen, so wie sie es gewohnt waren, als sie auf dem Pferd Platz nahmen.
„Na, davon hatte ich aber nichts gesagt, aber bitte, wenn ihr das so wollt. Los, umarmt euch!“
Er fesselte seine Hände mit Kabelbindern hinter ihrem Rücken und ihre hinter seinem. Dann schlang der Gast die Gürtel, die beide schon bereitgelegt hatten, um ihre Körper und verschloss sie so, dass die Schnallen seitlich von ihnen waren, unerreichbar für ihre gefesselten Hände. Die Frau begann etwas zu stöhnen, der Blick des Mannes war ein wenig der Realität entrückt. Dann fesselte er noch ihre Fußgelenke unter dem Pferd mit Kabelbindern.
„Wo ist euer Safe?“
„Im dem besonderen Schrank“, sagte sie.
Er schob die Lederklamotten zur Seite und der Safe kam zum Vorschein.
„Los, die Kombination!“
„6-12-21-3-7“, kam es etwas zögerlich über ihre Lippen.
Der Safe öffnete sich und die vermummte Gestalt nahm die 35.000 Euro und den Schmuck an sich, die sich im Safe befanden.
„Gut, das ging ja leichter als ich dachte. Ich hatte mit mehr Widerstand gerechnet. Na denn, viel Spaß noch ihr beiden!“
Er stieß das Pferd an, die beiden stöhnten vor Lust auf. Dann verschwand der Besucher wieder.
Die beiden Zurückgelassenen schaukelten sich danach noch langsam zu ihrem Höhepunkt und etwas über eine Stunde später wurde sie mit einem Orgasmus belohnt, wie sie ihn noch nie zuvor hatten.
Als sich ihr Kreislauf wieder etwas beruhigt hatte, ergriff sie das Wort.
„Wann werden wir den wieder losgebunden?“
„Das Gleiche wollte ich dich auch gerade fragen?“, antwortete er ihr.
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RE: Shorts: Sucht
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Datum:17.05.10 15:22 IP: gespeichert
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Sucht
Heute war es wieder soweit. Paul würde sich mit seinem Kumpel zum tauschen treffen. Darauf hatte er sich schon die ganze Woche gefreut. Sein Freund war bestens ausgestattet. Er hatte alles, was man sich nur vorstellen konnte und am Telefon hatte er ihn schon ganz heiß gemacht. Die neueste Generation, läuft natürlich nur, wenn er die aktuellste, noch nicht freigegebene Firmware, die nicht auf dem offiziellen Markt erhältlich war, auf seinen Player installiert war. Paul hatte ihn dabei. Der Player war klein, etwas größer als der Chip, den man hineinstecken musste. Ein kurzer Druck auf die Starttaste und man wurde in eine virtuelle Welt katapultiert, kein störendes Kabel, nichts, der Player war auf sein Gehirnwellenmuster kalibriert und sofort einsatzbereit.
Aber für diese Art von Chip musste er sich einen ruhigen Ort suchen, am besten war es, wenn er sofort wieder nach Hause ging, wenn der Chip in seinem Besitz war. Sein Kumpel hatte genau das, was er wollte. Chips mit dem Titel „In der Gewalt der Domina“, „Allein auf dem Frauenplaneten Rita3“, „Gehorsamer Diener meiner Herrin“ oder „Insasse in einem Frauengefängnis“ ließen sein Herz höher schlagen. Sein Freund hatte ihm schon einiges über den Inhalt der Chips erzählt. Er konnte schon fast die Peitsche knallen hören, die auf seinen Rücken schlug, geschwungen von einer in schwarzem Leder gekleideten Frau, die auch ohne ihre High Heels größer war als er selbst. Gut vorstellen konnte er sich auch sein Leben auf Rita3, nachdem ihn die Frauen dort, nach seiner missglückten Landung seines Raumschiffes, wieder gesund pflegten und, wenn er dann wieder zu Kräften gekommen war, ihnen dann als Sexsklave zur Verfügung stehen musste. Auch das Leben als Diener, der alles für seine Herrin tat, auch wenn das bedeutete, dass er für den Rest seines Lebens sich als Frau kleiden musste, hatte für ihn auch seinen Reiz. Nach dem er gehört hatte, was ihm in einem fernen Zukunftsstaat als Insasse eines Frauengefängnisses blühte, in das er als Mann eingewiesen wurde, weil es keine Gefängnisse mehr für Männer gab, da keiner mehr seit über 300 Jahren straffällig geworden war, musste er seinen Kumpel in seinen Ausführungen unterbrechen. Er wollte sofort zu ihm gehen, aber der hatte leider keine Zeit. Erst nächstes Wochenende, Freitagabend, könnte er kommen, dabei war es gerade erst Donnerstag. Für alle Chips reichte sein Geld nicht, denn Geld war das einzige Tauschobjekt, das sein Kumpel akzeptierte.
Eine Freundin kam für ihn nicht mehr in Frage. Da hatte er nie Glück gehabt, es hatte sich einfach nicht ergeben.
Jetzt ging er los. Er ging schnell, sehr schnell. Dass eine ihm entgegenkommende gutaussehende Frau ihn anlächelte, bemerkte er nicht. Ein kurzer Gedanke ging ihm durch den Kopf, ob er seinen Job am Ende des Monats noch hätte, wenn er die nächsten Tage wieder unentschuldigt von der Arbeit fernbleiben würde?
Das die Frau ihn nach der Zeit fragte, ganz offensichtlich hatte sie daran aber kein wirkliches Interesse, überhörte er.
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Einsteiger
ich liebe Frauen
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RE: Shorts: Realität
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Datum:18.05.10 14:44 IP: gespeichert
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SUPER deine Kurzgeschichten. Ich liebe Sie weil sie gut geschrieben, spannend und mit unerwartetem Ausgang geschrieben wurden. Außerdem lassen sie Platz für eigene Fantasie. Danke dafür mag Fesselungen, wehrlos ausgeliefert zu sein, eine Frau die weiß was Sie will, KG Träger er öffnet Tür und Tor zu Manipulationen, möchte neues probieren, Masken, Atemreduktion, Plugs, Demütigungen, Latex, es ist schön die wirkliche Dominanz zu spüren ich fühle mich dann geborgen und kann mich fallenlassen und geniessen? fg
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