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Burn
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Münster




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294744201  294744201  
  Unbewusst Datum:30.03.11 11:53 IP: gespeichert Moderator melden


Hi, ich bin neu hier, das hier ist quasi mein Debutpost. Freue mich über Kommentare dazu. Es gehört ja nun leider auch dazu, gesondert zu erwähnen: Bitte seht davon ab, meinen Text ohne Erlaubnis ganz oder in Teilen zu kopieren und anderweitig zu benutzen.


Wo liegt sie nur begründet, diese mythische Kraft die vom lieblichen Lächeln einer Frau ausgehen kann? Obwohl schon unzählige junge Männer, gerade erst die Liebe entdeckt, in ihren Schwärmereien davon berichtet haben, bleibt es doch ein Rätsel, welche Macht es ist, die den optischen Eindruck in dieses ganz spezielle Gefühl verwandelt. Eben jenes Gefühl, welches die Bereitschaft erzeugt, Planeten aus ihren Bahnen zu zerren, nur um dem Lächeln gerecht zu werden, um es nicht zu enttäuschen, nicht zu verletzen, es gar zu brechen und zu verlieren.

Fast so als wollte Anna sichergehen, dass ihr Lächeln auch wirklich in seiner vollen Kraft zur Geltung kommen würde, blies sie sich zuerst eine Strähne ihres lockigen, dunkel-blonden Haares aus dem Gesicht. Ihre zierliche Nase störte den Plan, so dass sie für einen kurzen Moment fast schielte, um die Konfliktsituation zwischen ihren Augen begutachten zu können. Dann aber war sie bereit ihr Lächeln mit voller Wucht auf den jungen Mann loszulassen der sich ihr gerade vorgestellt hatte.

„Hi Phillip, ich bin Anna. Wie gefällt dir die Party?“. Es dauerte einen Moment, bis Phillip begriff, dass er jetzt wieder an der Reihe war, etwas zu sagen. „Hi Anna, ich bin Phillip!“. Das Lächeln hatte wieder einmal gesiegt.. „Ja, das sagtest du gerade bereits. Und wie gefällts dir hier nun?“. Vorstellungen von der Liebe auf den ersten Blick werden häufig als Kitsch gebrandmarkt. Phillip wusste in diesem Moment, dass es sie gibt. Sämtliche Gedanken die sich je in seinem Kopf befunden haben mögen, waren mit einem Schlag verdrängt worden. All sein inneres Wirken war auf ein Wort konzentriert – Anna. Er formte die Buchstaben, umspielte sie. Anna. A – N – N – A. „Anna!“. Einen Moment lang fragte er sich, ob er den Namen jetzt tatsächlich laut ausgesprochen hatte. Anna bestätigte seine Befürchtung. „Richtig! Ich bin Anna!“ Sie sprach ihren Namen besonders langsam und langgezogen aus. „Du bist nicht unbedingt ein Profi auf dem Gebiet der guten ersten Eindrücke, oder?“.

Phillip überlegte sich, wie er sich wohl möglichst schmerzfrei aus dem Leben verabschieden könnte. „Ja, ich studiere Idiotologie.“. Er dachte darüber nach, was er gerade gesagt hatte. „Das war jetzt nicht besonders witzig, oder?“. Anna belohnte ihn für seine Versuche, die Scherben seiner selbst in Würde aufzusammeln mit einem weiteren Lächeln. Hilfreich war das nicht. Phillip beschloss an diesem Punkt, dass er seine Situation mit Sprechen nicht mehr verbessern konnte und schwieg stattdessen in der undefinierten Hoffnung, dass Anna ihn vielleicht auch ohne sein Zutun irgendwie an Ort und Stelle heiraten würde. Doch gerade als er sich in seiner Strategie zurechtgefunden hatte und wieder eine gewisse Sicherheit verspürte, raubte die junge Dame ihm den letzten Rest an Kraft in seiner Beinmuskulatur.

„Was ist los? Willst du mich vielleicht heiraten?“, fragte Anna frech. Phillip versuchte sich in den Moment zurückzuversetzen, in dem er noch wusste, wie der Planet hieß, auf dem er sich gerade befand. „Gl.. Glaubst du an Liebe auf den ersten Blick?“. Seine Frage erschien ihm passend und angemessen für den Augenblick. Stattdessen führte sie aber einen kurzen Moment lang dazu, dass diese doch eigentlich durch nichts zu erschütternde Schönheit von Frau die Fassung verlor. „Oh mein Gott, ist DAS etwa dein Anmachspruch?“. Anstatt sich weiter in ihr Entsetzen zu steigern, hielt sie aber plötzlich inne und schien sich mit einem spontanen Gedanken zu beschäftigen. Phillip überlegte, ob sie vielleicht tatsächlich darüber nachdachte, ihn hier und jetzt zu heiraten. Sie beugte sich zu ihm rüber und flüsterte ihm etwas ins Ohr. „Du bist süß!“. Einmal noch schenkte sie ihm ihr Lächeln bevor sie ihn alleine zurückließ und zu ihren Freundinnen zurückkehrte.

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Phillip weinte. Er bereute seine Taten, gleichzeitig war er von den Schmerzen überwältigt. Anna hielt seinen Kopf und drückte ihn an ihre Brust. Sie streichelte ihm durch die Haare. „Mein armer Schatz. Tut es sehr weh?“. Phillip wusste nicht wie ihm geschah. Diese Frau, sie war so wunderbar. Er wollte sich ihr hingeben, mit allem was er bieten konnte. „Ja, es tut weh!“. Anna seufzte. „Phillip? Komm schon, du weißt, dass es wichtig ist. Wie heißt das?“. Phillip schluckte. „Ja Herrin, es tut weh!“. „Sehr gut, mein Schatz.“. Behutsam beugte sie sich zum ihm herunter und gab ihm einen zärtlichen Kuss auf die Stirn. „Du weißt, dass wir aber leider noch nicht fertig sind, ja?“. Phillips Herz sackte zu Boden. Er war doch schon über seine Grenzen hinaus gegangen, doch diese anbetungswürdige Frau ließ bloß etwas Rücksicht walten, jedoch keine Gnade. Phillip versuchte noch, sie umzustimmen. „Bitte, ich habe genug!“. Anna schaute ihn mitleidig an. „Aber Süßer, du hast doch schon wieder die Anrede vergessen. Wie soll ich dich zu dem Menschen formen, der du gerne wärst, wenn ich schon bei solchen Kleinigkeiten nicht konsequent bin?“. Phillip sah ein, dass er keine andere Wahl hatte, als sich zu fügen. Nicht, weil er es für rational hielt, sich von seiner Freundin erziehen zu lassen, sondern weil er dieser wunderbaren Dame genügen wollte. Er ließ seinen Kopf wieder auf den Tisch sinken, an dessen Beinen er sowohl mit Händen als auch mit Füßen fixiert war.

Anna entfernte sich wieder ein paar Schritte von ihm, schenkte ihm noch ein Lächeln und ging langsam um den Tisch herum. Sie streichelte sanft seinen Rücken, während sie die auf seinem Hintern abgelegte Reitgerte wieder in die Hand nahm. „Also, wir hatten 20. Fehlen noch fünf. Bist du bereit, das für mich zu ertragen, mein Schatz?“. Phillip bekämpfte seinen inneren Widerwillen. „Ja Herrin, das bin ich.“. Er konnte förmlich spüren, wie Anna hinter ihm wieder ihr magisches Lächeln formte. „Zähl mit!“. Sie krempelte die Ärmel ihres grauen Kapuzenpullovers hoch und ließ ihre Gerte zum 21. Mal auf Phillips entblößten Hintern sausen. Der Gepeinigte schrie auf und versuchte, seinen Laut zu einem „21“ zu artikulieren. Anna blieb unbeeindruckt. „Wenn ich dich darum bitte, dich abends nicht zu betrinken, was wirst du dann tun, mein Schatz?“. Phillip kämpfte schon wieder mit den Tränen. „Ich werde gehorchen, Herrin!“. Erneut landete die Gerte auf ihrem Ziel, erneut brachte Phillip ein merkwürdiges Gemisch aus Schmerzensschrei und „22“ hervor. „Bitte Herrin, ich kann nicht mehr!“. „Warum ist es wichtig, dass du nichts trinkst, wenn ich dich darum bitte?“. Phillip musste seine Wut unterdrücken. „Weil es nur zu meinem Besten ist!“. Der 23. Schlag... „Du sollst mich vernünftig ansprechen! Warum ist es das Beste für dich?“. „Weil ich nicht trinken kann, wenn ich am nächsten Tag arbeiten muss, Herrin!“. Als wollte Anna demonstrieren, wie zufrieden sie mit der Antwort war, fiel der 24. Schlag etwas sanfter aus. Auf Phillips malträtiertem Hintern konnte er trotzdem für einen brennenden Schmerz sorgen. „Warum ist es auch egal, wenn deine Freunde etwas trinken und dich als Weichei beschimpfen wenn du nüchtern bleibst?“. Phillip war für den sanfteren Schlag so dankbar, dass er jetzt voller Motivation versuchte, seine Herrin auch mit der nächsten Antwort zu beglücken. „Weil meine Freunde nicht mein Gehalt zahlen, Herrin!“. Der letzte Schlag war trotzdem schmerzhaft und ließ Phillip einen letzten lauten Schrei entfahren.

Anna legte ihre Reitgerte zufrieden auf eine Kommode in ihrer gemeinsamen Wohnung. Wieder umkurvte sie den flachen Tisch und beugte sich zu ihrem gefesselten Freund herunter. Phillip sah ihre schönen Beine unter der kurzen Sporthose die sie trug. Er betete ihren Körper an, jeden Teil davon. Zärtlich nahm sie sein Gesicht in beide Hände und drückte ihm einen Kuss auf die Stirn. „Denk immer daran, dass du es für uns durchstehst, mein Schatz!“. Sie drückte ihre Wange fest an seine. Ihre lockigen Haare kitzelten ihn ein wenig an der Nase. „Bleib noch ein bisschen hier liegen und präge dir die Lektion ein. Ich mache dich später los!“. Phillip wollte etwas erwidern, doch seine Herrin hatte ihm bereits einen ihrer Strings in den Mund gestopft und fixierte den Knebel mit einem weichen Seidenschal. Einmal noch beugte sie sich zum ihm herunter um ihm etwas ins Ohr zu flüstern. „Ich liebe dich!“. Dann stand sie auf, löschte das Licht und schloss die Tür als sie das Zimmer verließ...

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Phillip tastete sich langsam voran. Es war finsterste Nacht und der hölzerne Steg hob sich farblich kaum vom umbeleuchteten Meerwasser links und rechts von ihm ab. Der Weg vom Strand bis zur letzten Planke des Weges war bestimmt 30 Meter lang, Phillip aber erschien er nochmal mindestens doppelt so lange. Ganz vorne, die nackten Beine ins Wasser baumeln lassend, saß Anna. Ihr Gesicht war in ihre Hände gestützt. Sie schluchzte bitterlich. Endlich hatte Phillip sie erreicht. Er wollte die Frau seiner Träume nicht erschrecken, also machte er sich durch ein unbeholfenes „Hey“ bemerkbar. Hastig drehte Anna sich zu ihm um und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. „Hey, du bist Phillip, oder? Lass mich bitte allein!“. Phillip war sich nicht sicher, ob er sich freuen sollte, weil sie sich an seinen Namen erinnern konnte, oder ob doch die Trauer überwog, weil sie offenbar nicht jeden Tag, seit sie ihm vor einem Jahr kennengelernt hatten, mit Gedanken an ihn verbracht hatte.

Phillip sammelte seinen Mut. „Ich will dich aber nicht alleine lassen!“. Anna wusste nicht so recht, was sie darauf entgegnen sollte. Die überraschende Antwort hatte sie zumindest von ihren Tränen abgelenkt. Andere Menschen zucken mit den Schultern, sie verstand es, mit ihrer süßen Nase zu zucken und wendete den Blick wieder auf das Meer hinaus. Phillip setzte sich neben sie und bemühte sich, ebenfalls das Meer zu fixieren um nicht Anna anstarren zu müssen. Es vergingen Minuten in denen beide schweigend die Nacht geschehen ließen. Irgendwann legte Anna ihren Arm um Phillip. Fast wäre er vor Schreck weggezuckt. Sie spürte seine Angst und näherte sich ihm behutsam, dann aber immer deutlicher bis sie ihn schließlich mit ihrer ganzen Wärme fest griff. Phillip wusste nicht, wie sie es geschafft hatte, doch sie konnte ihm das Gefühl vermitteln, dass er derjenige war, der hier halt gab.

„Es ist schön, dass du hier bist, Phillip!“. Fast kamen ihm darauf die Tränen. Er versuchte, nur irgendwas zu sagen um die Fassung halten zu können. „Ich habe gesehen, wie du plötzlich weggerannt bist..“. Anna musterte ihn eindringlich. „Du hast mich in letzter Zeit beobachtet, oder?“. Phillip spürte wie eine leichte Panik in ihm aufstieg. „Es... es tut mir leid. Ich habe nicht, … ich meine, ich wollte nicht irgendwie...“. Anna unterbrach ihn. „Es ist schon gut. Ich mochte das.“. Sie näherte sich ihm langsam und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Zum ersten Mal in seinem Leben wusste Phillip in der Nähe von Anna, was er sagen wollte. „Ich glaube, ich habe mich in dich verliebt. Gleich auf den ersten Blick.“. Sogar mit ihrem verheulten Gesicht, verstand Anna es, ihr unwiderstehliches Lächeln aufzusetzen. Nach einer kurzen Pause erwiderte sie: „Ich weiß!“. Sie saßen noch lange an diesem Steg und blickten wortlos aufs Meer hinaus. Phillip überlegte, ob er in seinem Leben schon einmal glücklicher gewesen war. Er konnte sich zumindest nicht daran erinnern. Es dauerte bestimmt eine halbe Stunde bevor Anna das nächste Mal die Stille durchbrach. „Ich hätte dich fast angezeigt! Ich dachte, du wärst irgend so ein irrer Stalker.“...

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„Ich weiß nicht, ob ich das kann, Herrin!“. Phillip musste all seine Kraft aufbringen, um die Beherrschung zu wahren. In seinen Augen ging Anna jetzt zu weit. „Stell dich nicht so an. Es ist eine wunderbare Gedächtnisstütze für dich. Ich will uns doch nur davor bewahren, dich wieder bestrafen zu müssen.“. Phillip wusste nicht, was er entgegnen sollte. Widerstand war zwecklos. Er musste sich dem Willen seiner anbetungswürdigen Herrin fügen. Sie würde ihn sowieso durchsetzen. Die Frage war nur, wie viel Zwang sie dafür aufwenden müsste. Außerdem schmerzte seine Haltung auf dem harten Fliesenboden ihres Badezimmers inzwischen doch sehr seinen Knien. Er beugte sich vor und küsste als Zeichen seines Einverständnis die Pumps seiner Freundin. Anna war zufrieden und lächelte ihn an. „Sehr gut! Dann mach jetzt schnell. Wir müssen gleich los!“. Phillip fügte sich und kleidete sich für den Abend an.

Sie waren mit einem befreundetem Pärchen zum Essen verabredet, Monika und Simon. Für Monika hatte Phillip nicht viel übrig, sie war einer dieser merkwürdigen Freundinnen von Anna, die nicht im Ansatz über die Klasse und Eleganz seiner Angebeteten verfügten. Simon hingegen erwies sich immer wieder als willkommene Gesellschaft für Phillip. Mit ihm konnte er trinken, über Fußball philosophieren und derbe Witze über Frauen reißen. So freute er sich durchaus auf den Abend mit seinem Freund und hoffte, dass „Monstika“ (er fand seinen Spitznamen für Monika unglaublich witzig. Aber er fand es auch witzig, wenn im Fernsehen ein Affe eine Brille trägt und Zeitung liest...) möglichst wenig das Gespräch mit ihm suchen würde.

Pünktlich um 20 Uhr trafen sich die beiden Pärchen vor einer gemütlichen kleinen Pizzeria in der Altstadt. Monika stürme sofort auf Phillip zu und ließ einen Redeschwall auf ihn niederprasseln. „Hey Phil! Mit dir muss ich mich heute unbedingt mal unterhalten! Ich hoffe du hast Zeit mitgebracht!“. Phillip lachte. Zumindest versuchte er das. Er fragte sich, ob es vielleicht doch helfen würde, den einen oder anderen Sonntag gelegentlich in der Kirche zu verbringen. „Und ich hoffe, du hast auch ein paar Gesprächsthemen für Anna mitgerbacht!“. Anna quittierte die ambivalente Bemerkung mit einem wütendem Blick. Es gibt nicht viele Menschen, die sogar mit wütendem Gesicht so unfassbar hübsch aussehen konnten wie Anna.

Endlich bei Tisch angekommen, studierten die vier Freunde aufmerksam die Karte. Phillip dachte darüber nach, wie er sich heute wohl am liebsten den Gaumen verwöhnen lassen würde. Anna bemerkte offenbar, wie ihr Freund sich im Geiste ein saftiges Steak auf der Zunge zergehen ließ. Etwas zu hastig warf sie ein: „Schatzi, was hälst du von der Nummer 20?“. Phillip suchte die Karte ab. Irgendwas stimmte nicht. Die Pizzen und Fleischgerichte fingen auf der Karte erst bei Nummer 32 an. Er legte einen irritierten Blick auf. Anna schob genervt: „Die Salatkarte...“ hinterher. Phillip fühlte eine leichte Wut in sich aufsteigen. „Ach, ich weiß nicht, ich glaub, ich hab heute auf irgendwas Hunger, was schon mal „Muh“ gemacht hat und ich glaube, es ist gerade nicht die Saison für „Muh-Salat“.“. Er lächelte unsicher in die Runde um der Situation die Spannung zu nehmen. Anna ignorierte seinen missglückten Witz (Phillip fand ihn großartig...) und griff ihm kurzerhand in seinen leichten Bauchansatz. Phillip wurde etwas nervös. Es war ihm peinlich, vor seinen Bekannten ein Streitgespräch anzuzetteln.

„Ich denke, ein Steak verkrafte ich schon noch, bevor ich platze.“. Seine Bekannten stiegen nervös in sein Lachen ein. Anna ließ das kalt. Sie entschuldigte sich kurz bei ihren Freunden, stand auf und bat Phillip, ihm zu folgen. Phillip zögerte. Sie ergriff bestimmt seine Hand und zerrte ihn vom Tisch weg. Phillip folgte ihr widerwillig. Er fühlte sich wie ein kleiner Bub der von seiner Mutter getadelt wird. Noch schlimmer wurde es, als sie ihn geradeweg in die Damentoilette zog. „Ich weiß nicht, ob du es bemerkt hast, aber ich bin irgendwie falsch hier..“. Anna ging wieder nicht auf seine Witzeleien an. Mit knappen Akzenten fuhr sie ihn an. „Zieh die Hose runter!“. Phillip wusste nicht, wie ihm geschah. „Aber Schatz, wir sind hier in der Öffentlichkeit...“. Anna gab ihm eine Ohrfeige. „Herrin heißt das! Merk dir das endlich. Und jetzt: Zieh die Hose runter!“. Wieder einmal spürte Phillip diesen ganz speziellen Druck, den Anna ausüben konnte. Widerstand machte bei ihr in solchen Situationen einfach keinen Sinn. Er blickte sich um, niemand war außer ihnen anwesend. Er betete, dass das so bleiben würde. Langsam streifte er seine Hose an seinen Beinen herunter. Anna drehte ihm zum Spiegel herum. „Sag mir was du siehst!“, fuhr sie ihn an. Anna hatte Recht behalten. Es war tatsächlich eine Gedächtnisstütze für ihn. Im Spiegel sah er, wie seine Lenden vom dem weißen Spitzenstring umschmeichelt wurden, den seine Freundin ihn gezwungen hatte, zu tragen. Sofort sackte jeder Wille zur Rebellion in Phillip ein. „Es tut mir leid, Herrin!“.

Anna merkte, dass sie gewonnen hatte. Wortlos verließ sie die Toilette. Phillip betrachtete sich noch eine Zeit lang im Spiegel. Er war traurig. War sein Leben so... richtig? Machte das hier wirklich Sinn? Er hatte seine Angst, plötzlich von einem fremden Gast überrascht zu werden inzwischen vergessen. Kurz darauf wurde ihm aber klar, dass es doch eine eindringliche Überraschung wäre, wenn man ihm im Damenhöschen auf der Damentoilette eines Restaurant erwischen würde. Schnell zog er sich wieder an und begab sich zurück an den Tisch.

Der Kellner war inzwischen da und nahm die Bestellung der Gäste auf. Während er noch an seinen Platz zurückkehrte, bestellte er zähneknirschend die Nummer 20. Simon konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. Höhnisch johlte er: „Weißt du Phillip, ich hab mich gerade gefragt, was sich alles auf Pantoffelheld reimt...“. Phillip versuchte, die Kontrolle über die Situation zurückzuerlangen. Bei dem Versuch, seinen männlichen Status zu verifizieren, kramte er tief in seiner Kiste der besten Machosprüche, die er sich bisher zusammengesammelt hatte. „Naja, das ist so ein Deal bei uns. Je weniger ich in den Mund nehme, umso mehr nimmt später am Abend meine Freundin... weißt schon.“. Phillip lächelte dümmlich, Simon lachte laut mit. Monstika blickte angewidert weg. Anna hingegen schaute schockiert ins Leere.

Der Abend ging schnell vorbei und auf der Heimfahrt sprach Anna kein Wort. Richtig gruselig kam sie ihm vor. Selten hatte er seine liebliche Frau so versteinert erlebt. Als sie Wohnung betraten wollte Phillip das Eis brechen und sich entschuldigen. „Hör zu, es tut..“. Weiter kam er nicht. Anna explodierte plötzlich in einem Wutanfall und schubste ihn grob mit beiden Händen weg. „WAS DENKST DU DIR EIGENTLICH? Denkst du, mir macht das Spaß, dich zu einem ordentlichen Typen zu erziehen? Denkst du, ich freu mich darüber, hier jeden Tag wie eine verhurte Domina die Peitsche schwingen zu müssen?“. Phillip bemerkte Tränen auf ihrem Gesicht. Es war zu viel für ihn. Plötzlich war er auch wütend. „Und was ist mit mir? Ich lauf hier in Frauenhöschen rum und darf nicht mal essen was ich will? Was ist das denn bitte für ein Zustand??“. Er erschrak fast über sich selber. Nie zuvor hatte er seine geliebte Freundin angeschrien. Auch Anna war schockiert, doch es war eines ihrer Talente, immer schnell ihre Fassung zu finden, so sehr sie sich auch versteckt hatte. „Du machst das, weil wir beide einen besseren Menschen aus dir machen wollen! Weil wir beide glücklicher sein wollen! DU MACHST DAS FÜR UNS!“. Phillip war jetzt nicht mehr zu halten. Er hatte sich in Rage geredet. „Ach ja? Was bleibt dann noch von mir übrig? Ich mein, du willst jeden Aspekt von mir ändern!“. Er machte eine kurze Pause und überlegte, ob er wirklich aussprechen wollte, was ihm im Kopf herumschwirrte. „Was liebst du dann überhaupt an mir?“...

Plötzlich schwiegen sie beide. Er hatte Anna tatsächlich sprachlos gemacht. Furchtbare Angst stieg in ihm auf. Er liebte sie über alles auf der Welt, niemals würde er sie verlieren wollen. Anna drehte sich um und verließ schweigend den Raum. Phillip ließ sich erschöpft in einen Sessel fallen. Was war gerade passiert? Wie konnten sie nur an diesen Punkt gelangen. Plötzlich spürte er, wie ihn der String-Tanga kniff. Wütend wollte er sich das unglückselige Kleidungsstück ausziehen. Während er es sich gerade über die Knie zog, vernahm er plötzlich, wie Anna ihn aus der Tür beobachtete. Ihr Gesicht war immer noch versteinert. „Lass ihn bitte an!“. Phillip wusste nicht so ganz, worauf sie hinauswollte. „Zieh deine andere Sachen aus, aber lass ihn bitte an. Du wirst heute Nacht in der Abstellkammer schlafen. Ich muss nachdenken. Alleine.“. Phillip konnte seine Gedanken nicht ordnen. Wollte sie SO ihren Streit beenden? Das war nicht fair! Gleichzeitig wollte er seine Beziehung zu ihr nicht gefährden, dafür liebte er sie zu sehr. Ihm wurde urplötzlich klar, was für eine Macht diese Frau über ihn besaß.

Es kam ihm vor, als beobachte er sich aus einer entfernten Position selber dabei, wie er der surrealen Aufforderung seiner Freundin nachkam. Nackt bis auf sein Höschen stellte er sich in die Abstellkammer. Anna holte sich eine kleine Trittleiter herbei und fesselte seine Hände über dem Kopf mit einem Strick an einem Deckenhaken. Schließlich zog sie eine Strumpfhose aus ihrer Tasche und beugte sich zu seinen Füßen runter. Sie verstand es, ihre Bestrafungen immer auch mit einem gewissen sexuellen Reiz zu verbinden. So genoss Phillip es fast, das zärtliche Nylon an seinen Fußgelenken zu spüren. Plötzlich ergab es Sinn für ihn. Er liebte nicht nur diese Frau, er liebte es auch, von ihr erzogen zu werden. Allein war für ihn nicht das Resultat der Zweck, sondern die Erziehung selber machte den Reiz für ihn aus. Er würde genug Zeit haben, diese Erkenntnis im Laufe der Nacht zu vertiefen.

Nachdem sie ihn verschnürt hatte, blickte Anna noch einmal auf. Mit glasigen Augen musterte sie das Gesicht ihres Freundes. Langsam beugte sie sich an ihn heran, fast so, als wollte sie ihm noch etwas ins Ohr flüstern. Auf halbem Weg stockte sie aber. Sie verharrte einen Moment, dann drückte sie ihm einen hastigen Kuss auf die Wange, wandte sich wortlos ab und schloss die Tür zur Abstellkammer.

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„Hey Phillip, wo bleibst du denn?“. Anna blickte durch das hölzerne und verstaubte Geländer der schmalen Wendeltreppe hinunter. Bestimmt 20 Stufen tiefer mühte sich Phillip bei dem Versuch ab, seiner Anna zu folgen. „Phillip? Das bin doch ich, oder? Zumindest mein ich, dass man mich vor ein paar hundert Stufen noch so genannt hat.“. Durch das Geländer konnte er sehen, wie Annas bezauberndes Lächeln zu ihm durchblitzte. „Du bist sooo süß wenn du versuchst, lustig zu sein. Jetzt komm schon, die Aussicht wird dich entschädigen.“. Munter stieg sie weiter die Stufen hinauf. Phillip grummelte leise vor sich hin. „Naja, immerhin müssen sie mich für meine Beerdigung nicht erst zur Kirche tragen...“. Dann machte er sich weiter an seinen Aufstieg auf die Spitze des Kirchturms.

Es kam ihm wie eine Ewigkeit vor, bevor er endlich an seinem Ziel angelangt war. Oben wartete Anna schon auf ihn und funkelte ihn fröhlich an. „Hast du noch genug Sauerstoff übrig um jetzt auf den Ausblick zu genießen?“. Phillip kämpfte sich neben Anna an das Geländer. Sie hatte Recht behalten. Der Ausblick über die Stadt war atemberaubend. Ein erhabenes Gefühl machte sich in ihm breit. Der Zeitpunkt war jetzt gekommen. Er würde es versuchen, genau so, wie er es sich schon hunderte Male in seinen Träumen ausgemalt hatte. Schüchtern blickte er seinen Engel an. Das diffuse Licht im Kirchturm ließ jede Nuance ihres wunderschönen Gesichts vor ihm tanzen. „Du bist so atemberaubend schön!“. Anna blickte ihn an. „Phillip...“. Hastig unterbrach er sie. „Ja, ich weiß! Du bist eigen. Das hast du mir schon hunderte Male gesagt! Aber auch wenn du denkst, dass dir kein Mann gerecht werden könnte, so bin ich mir sicher, dass ich zumindest der Mann bin, der dir gerecht werden will!“. Anna seufzte und wandte ihren Blick ab.

Beide schwiegen lange vor sich hin. Anna schien in komplizierten Gedanken zu versinken. Irgendwann erlöste sie Phillip und fing wieder an, zu sprechen. „Erinnerst du dich noch an unsere Nacht am Meer?“. Phillip hätte fast anfangen müssen zu lachen. Niemals würde er diesen Abend vergessen können. „Du warst traurig und ich wollte dich trösten.“. Annas Mundwinkel formten sich wieder, wie nur Annas Mundwinkel es konnten. „Ja, ich weiß. Weißt du, warum ich damals traurig war?“. Phillip schämte sich ein bisschen. Sie waren jetzt so lange befreundet gewesen, doch er hatte sich nie getraut, sie nach diesem Abend zu fragen. Zu groß war seine Angst, dass seine wunderschöne Erinnerung getrübt worden wäre. Er versuchte, seine Scham zu überspielen. „Nein, wieso?“.

Anna stockte kurz. „Phillip, mein Leben... Ich... Ach, ich weiß nicht.“. Phillip wurde unruhig. „Was weißt du nicht?“. Anna fühlte sich etwas bedrängt. „Das Problem ist nicht, dass mir kein Mann gerecht werden kann. Ich habe an diesem Abend gemerkt, dass es den Mann, den ich suche, nicht gibt.“. Phillip verstand den Unterschied nicht. „Woher willst du das wissen? Ich mein, ich finde ja, ich habe wirklich eine Menge zu bieten. Ich habe dafür sogar mal eine Liste gemacht. Ich kann zum Beispiel alle Texte von Falco auswendig aufsagen. Das ist nützlich wenn wir mal in Wien sind. Außerdem kann ich Spaghetti kochen, du darfst nur nicht vorher festlegen, ob sie labbrig oder Al Dente sein sollen. Außerdem bin ich ein super Treppenaufsteiger und...“. Anna musste lachen. Sie unterbrach ihn, indem sie ihren Zeigefinger auf seinen Mund legte. Bei der Bewegung war sie näher an Phillip herangerückt. Er spürte jetzt ihren Atem. Phillip sprach trotzdem weiter.

„Ich... ich kann sein, wer immer du willst, solange ich nur dein Freund sein kann!“. Eine Locke fiel in Annas Gesicht. Sie versuchte, sie wegzupusten. Phillip unterbrach sie, und strich das Haar mit seinem Finger zur Seite. Dann küssten sie sich...
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SteveN Volljährigkeit geprüft
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Latex ist cool

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latex_steven  
  RE: Unbewusst Datum:30.03.11 18:48 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Burn !

Das ist ein interessanter Anfang einer Zweiergeschichte
zwischen Philip und Anna.
Mal sehen was Anna so als dominanter Part alles
machen wird.

Viele Grüße SteveN



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Herrin_nadine Volljährigkeit geprüft
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gib jedem menschen seine würde

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  RE: Unbewusst Datum:30.03.11 21:32 IP: gespeichert Moderator melden


hallo burn,

da kann ich mich nur noch den worten von steven anschließen.


danke fürs tippseln


dominante grüße von
Herrin Nadine

sucht die nicht vorhandenen igel in der kondomfabrik

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Medi
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  RE: Unbewusst Datum:30.03.11 22:31 IP: gespeichert Moderator melden


WOW....das ist eine richtig gute Geschichte, die Lust auf mehr macht. Hoffe, es folgen noch viele viele Fortsetzungen.
Weiter so!
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Franny Volljährigkeit geprüft
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Wer austeilt, muss auch einstecken können.

Beiträge: 433

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  RE: Unbewusst Datum:31.03.11 14:53 IP: gespeichert Moderator melden


Als Debüt sehr gut. Das lässt auf weitere Erzählungen hoffen.
LG
Franny
Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt

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johelm
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Seelze


Keusch sein will ich....

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  RE: Unbewusst Datum:23.09.11 15:40 IP: gespeichert Moderator melden


...da wird wohl nichts mehr kommen !
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