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Sklave/KG-Träger
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Zweier-WG
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Datum:13.08.11 11:16 IP: gespeichert
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„Was machst du da?“ Oliver hatte die Frage in überraschtem, aber auch strengem Ton vorgebracht, mit einem leichten Unterton von Ekel. Jens drehte sich erschrocken um. Er hatte doch die Badezimmertür abgeschlossen. Oder hatte er das nur vorgehabt? Nun stand er da, nackt, mit leicht erigiertem Glied, in der Hand immer noch die Unterhose von Oliver, die er sich eben noch ins Gesicht gepresst hatte, um genüsslich den Duft seines Mitbewohners einzuatmen. „Ich... ich... entschuldige, es wird nicht wieder vorkommen.“ „Was hast du da gemacht?“ „Ich... ach... nichts... ich tu’s nie wieder, versprochen.“ „Ich will wissen, was du da gemacht hast!“ Jens wollte am liebsten in den Boden versinken. Er mochte Oliver. Als er die Wohnungsanzeige gelesen hatte, hatte er nicht zu hoffen gewagt, bei jemandem einziehen zu dürfen, den er auf Anhieb so sympathisch finden würde. Er wollte alles richtig machen, und so hatte er sich als braver Mitbewohner gegeben, der alle Regeln des Älteren akzeptiert, ordentlich und zuverlässig ist und sich nicht erst sagen lassen muss, was getan werden muss. Und das war ihm, so meinte er, recht gut geglückt. Oliver hatte ihn jedenfalls spüren lassen, dass er ihn auch mochte. Das hatte ihn glücklich gemacht, und er hatte sich auf eine lange gemeinsame Zeit gefreut. Und nun hatte er es verbockt. Oliver war richtig sauer. Er wartete immer noch auf eine Antwort, obwohl doch offensichtlich war, was Jens da eben gemacht hatte. Aber es war wohl besser, ihm jetzt diese Antwort zu geben. „Ich ... habe an deiner Unterhose gerochen.“ „Und warum? Wolltest du wissen, ob ich stinke?“ Die Fragen wurden ja immer peinlicher. „Nein...“ „Also warum dann?“ „Weil...“ es war wohl besser, alle Hemmungen beiseite zu schieben und zu sagen, was sowieso offensichtlich war: „weil mich das anturnt.“ „Schämst du dich nicht?“ „Doch.“ Zumindest die letzte Antwort war Jens leicht gefallen, denn sie entsprach ganz und gar den Tatsachen.
„Knie dich hin.“ Die Aufforderung war seltsam, aber Jens dachte keine Sekunde nach und tat, was Oliver von ihm verlangte. „Leg die Unterhose vor dich hin.“ Ach je, die hielt er ja immer noch in der Hand. Er legte sie wie befohlen vor sich hin. „Leg deine Hände in den Rücken. Und nun meditierst du meine Unterhose und überlegst dir, was das für Folgen haben kann, wenn man anderer Leute Unterhosen ohne deren Wissen und Wollen benutzt, um sich anzuturnen.“ Damit ließ er den verdatterten Jungen alleine im Bad zurück, nackt, kniend, und eine Unterhose betrachtend, die er sich vor kurzem noch ans Gesicht gehalten hatte. Jens hatte mit allem gerechnet, mit dem sofortigen Rauswurf, mit einer Ohrfeige, aber nicht damit, wie ein kleiner Junger gemaßregelt zu werden und das Corpus Delicti als eine Art Strafarbeit meditieren zu müssen. Jens überlegte, ob er aufstehen sollte, sich anziehen, und von sich aus anbieten sollte, aus der Wohnung auszuziehen. Aber er hatte sich so darüber gefreut, bei Oliver einziehen zu dürfen, und als es gar Zeichen der freundschaftlichen Zuneigung gab, war ihm leicht ums Herz geworden. Vielleicht sollte er dem pädagogischen Ehrgeiz des Älteren einfach Genüge tun und sich fügen. Vielleicht würde dann alles wieder gut. Er blieb also knien und harrte der Dinge die da kommen sollten.
Schon nach einer knappen Minute war Oliver zurück. Aha, er wollte ihn also nicht ewig so schmoren lassen. Er wollte alles richtig machen und schaute nicht auf, als Oliver das Bad betrat. Und so kam es für ihn total überraschend, als Oliver sich bückte, mit der einen Hand die Unterhose griff, und mit der anderen Hand Jens bei den Haaren packte und seinen Kopf nach hinten bog. Er wollte überrascht und auch vor Schmerzen aufschreien, aber Oliver stopfte ihm die Unterhose in den sich öffnenden Mund, mit viel Kraft und Geschick. Aus dem Schrei wurde ein ersticktes Husten und Würgen. Jens griff mit beiden Händen ins Gesicht, im Versuch, Olivers stopfende Hände abzuwehren. Oliver verpasste ihn zwei schallende Ohrfeigen. Die taten richtig weh und ließen den Widerstand von Jens in sich zusammenbrechen. Oliver stopfte weiter, bis die Unterhose ganz in Jens Mund verschwunden war. „So, nun hast du die Unterhose ganz allein für dich. Gefällt dir der Duft?“ Er wartete nicht ab, ob Jens eine Antwort geben würde, zumindest den Kopf schütteln oder nicken, denn sagen konnte er ja nun nichts mehr, sondern griff hinter sich ans Waschbecken, wo er im Hineinkommen zwei Streifen Klebeband festgemacht hatte. Blitzschnell hatte er diese um Jens Kopf gewickelt. Nun konnte Jens die Unterhose auch nicht mehr mit der Zunge aus dem Mund stoßen. Jens versuchte, die Enden der Klebestreifen zu erwischen, um sie sich umgehend wieder abzureißen. Er fing sich wieder zwei kräftige Ohrfeigen ein, dass ihm die Tränen in die Augen stiegen. „Die bleibt da drin, bis ich es dir sage.“ Oliver holte die Rolle mit dem Klebeband. „Zur Sicherheit.“ Er wickelte das Klebeband noch dreimal um Jens Kopf herum. Dann ging er in sein Zimmer und knallte die Tür zu.
Das ging zu weit. Oliver hatte Jens richtig weh getan, als er ihm die Unterhose in den Mund stopfte, und die Ohrfeigen waren entwürdigend und ebenfalls sehr schmerzhaft. Vor allem aber ging es zu weit, ihm für das Riechen an Olivers Unterhose diese gleich in den Mund zu stopfen und mit Klebeband zu fixieren. Jens würde diesmal nicht daran denken, Olivers Befehl zu befolgen. Er würde sich das Klebeband abfriemeln, sich anziehen, seine Sachen packen und gehen. Er wollte das Bad abschließen, aber Jens hatte den Schlüssel mitgenommen. Zurück zum Spiegel. Verflixt, es war verdammt schwer, das Ende des Klebebands zu erwischen. Irgendwo hinter seinem Kopf musste es sein. Mit zittrigen Fingern suchte Jens, immer noch nackt im Bad vor dem Spiegel stehend, das Ende des Klebebandes. Endlich hatte er es gefunden. Au, das Abziehen tat weh. Oliver hatte Jens Haare mit verklebt. Langsam, um den Schmerz erträglich zu halten, zog Jens die erste halbe Runde des Klebebands ab. Er war so mit der Aufgabe beschäftigt, dass er nicht bemerkte, dass Oliver leise wieder ins Bad gekommen war.
Jens bemerkte Oliver erst, als dieser hinter ihm im Spiegel sichtbar wurde. Er erschrak sehr, denn er wusste, was kam. Oliver schlug wieder zu. Jens duckte sich und versuchte sich zu schützen, aber es half nichts. Oliver war stärker als er. „Hab ich dir nicht verboten, das Klebeband abzunehmen?“ An den Haaren riss er Jens nach oben. Jens hielt sich die Hände schützend vors Gesicht, aber Oliver griff ihm an den Sack. Er packte ihn an den Eiern und drückte fest zu. Ein Schmerzschrei erstickte in Olivers Unterhose. Jens riss seine Arme nach unten, um sich zu befreien, aber Oliver packte nur noch fester zu und befahl: „Arme hinter den Kopf!“ Er verlieh seinem Befehl Nachdruck, im wörtlichen Sinne. Einen Augenblick noch zögerte Jens, dem Befehl Folge zu leisten, aber Oliver hatte das bessere Argument. Ein hohes Quieken kämpfte sich leise durch den Knebel, aber Jens nahm brav die Arme nach oben. Der Druck ließ nach, aber Oliver hatte Jens immer noch voll unter Kontrolle. „Wirst du ab jetzt tun, was ich dir sage?“ Jens nickte eifrig. „Du wirst also nicht mehr versuchen, die Unterhose zu entfernen?“ Jens schüttelte heftig den Kopf. „Es muss dir doch Spaß machen, meine Unterhose im Mund haben zu dürfen, oder?“ Jens wusste nicht, was er antworten sollte. Vorsichtig nickte er mit dem Kopf. Offensichtlich war das die Antwort, die Jens haben wollte. „Na, dann wollen wir den Verband mal wieder in Ordnung bringen.“ Jens durfte die Arme wieder sinken lassen. Oliver nahm die Rolle mit dem Klebeband und wickelte noch ein paar Lagen um Jens Kopf. Jens ließ es willenlos geschehen. Er hatte keine Wahl. Dann wickelte Oliver auch noch mehrere Runden Klebeband unter Jens Kinn und über den Kopf, „damit du den Mund nicht zu weit aufreißt... sonst fällt dir heute nacht versehentlich noch meine heißgeliebte Unterhose aus dem Mund.“ Heute nacht... Oliver wollte ihn also die ganze Nacht so ausgestattet lassen. Jens ahnte, dass bei jeder Runde weitere Haare in den Klebeverband einbezogen wurden; es würde sehr schmerzhaft werden, den Klebeverband zu entfernen. Aber er wehrte sich nicht. Oliver stand vor ihm; er konnte nicht aus der Ecke, in die Oliver ihn gedrängt hatte, heraus, und Oliver war stärker. Er wollte nicht noch einmal mit einem Griff an seine Eier gemaßregelt werden.
„Und damit du nicht noch einmal in Versuchung kommst, daran herumzuspielen, wollen wir dir auch noch deine Hände verbinden.“ Jens musste Oliver seine Hände hinhalten, zu Fäusten geballt, und Oliver verpackte sie in Klebeband. Jens dachte zuerst, „noch ein paar Streifen Klebeband mehr, das macht dann auch keinen Unterschied mehr.“ Aber bald sah er, dass mit ein paar Streifen Klebeband seine Hände bequem, aber wirksam gefesselt waren und völlig unbrauchbar geworden waren. Es war, als ob er nur noch Stümpfe an den Armen hätte.
Oliver schob Jens vor den Spiegel. „Gefällt dir dein Verband?“ Jens kamen die Tränen. Die Aufregung, der Ärger und die Wehrlosigkeit, das war einfach zu viel für ihn. Aber er wusste, was von ihm erwartet wurde, und so nickte er leise mit dem Kopf. Und genau genommen stimmte das sogar: es sah zwar bizarr aus, aber es hatte auch seinen eigenen Reiz, wie er da so in Klebeverband verpackt aus dem Spiegel zurückschaute. Außerdem war Oliver ihm ganz nahe, und er war nackt und spürte, wie dieser attraktive Junge ihn hinten berührte, einfach indem er ihm nahe stand, am Po und an den Schultern. Er ließ sich unwillkürlich etwas gegen Oliver zurückfallen, wie um Halt zu suchen, und Oliver umarmte den Jungen. Jens heulte nun hemmungslos, während Oliver ihn immer fester umarmte und tröstende Worte sprach. „Aber, aber, was weinst du denn? Du wirst keinen Unsinn mehr machen, und also wirst du auch nichts mehr zu befürchten haben. Und du darfst die Unterhose des Jungen, den du liebst, im Mund behalten, die ganze Nacht.“ Da hatte er es ausgesprochen. Und es war wahr: Jens liebte Oliver.
Mit einem leichten Tätscheln auf den Kopf ließ Oliver den Jungen im Bad alleine. Er ging ins Wohnzimmer und schaltete das Fernsehen ein. Jens schloss mit etwas Mühe den Deckel des WC, setzte sich darauf, kauerte sich zusammen und heulte. Nach ein paar Minuten kam Oliver rein: „Habe ich dir erlaubt, dich zu setzen?“ Der Ton der Frage war sehr milde, fast mit etwas Verwunderung. Trotzdem erschrak Jens und stand sofort auf. Oliver ging wieder zum Fernsehen. Wie ein Schluck Wasser stand Jens verloren im Bad und heulte weiter. Noch nicht einmal setzen durfte er sich. Aber die aufrechte Körperhaltung verfehlte ihre Wirkung nicht: er konnte nicht ewig so weiterheulen. Er schaute sich um und entdeckte seine Sachen: eine Boxershort und ein Hemd. Das hatte er angehabt, als er ins Bad ging. Es war alles andere als leicht, sich die Boxershort anzuziehen, mit den in Klebeband verpackten Fäusten. Aber er wollte nicht länger nackt sein, wenn er denn schon gefesselt und geknebelt war, und so kämpfte er sich in die Hose hinein. Dann das Hemd... das war ja noch viel schwerer. Gott sei Dank hatte er nicht alle Knöpfe geöffnet, sondern es sich über dem Kopf gezogen. Denn jetzt hätte er die Knöpfe natürlich nicht schließen können. Mit viel Mühe gelang es ihm schließlich, sich das Hemd wieder überzustreifen. Er betrachtete sich im Spiegel. Der Anblick war immer noch bizarr, aber wenigstens war er jetzt nicht mehr nackt. Unauffällig wollte er sich an Oliver vorbei in sein Zimmer schleichen.
„Habe ich dir erlaubt, dich anzuziehen?“ Die Frage war wieder ganz freundlich, fast höflich gestellt. Jens erstarrte. Was hatte er Oliver nur angetan, dass der ihn so quälte? Mit gequälter Miene schaute er zu Oliver, in der Hoffnung, der habe vielleicht nur einen Scherz gemacht. Aber Oliver schaute freundlich, aber auffordernd zu ihm zurück. Jens gab auf. Seine Körperhaltung knickte zusammen. Das bisschen Selbstvertrauen, dass er mit dem Anziehen gewonnen hatte, war gleich wieder weg. Er wollte zurück ins Bad. Aber Oliver wollte, dass er sich vor ihm im Wohnzimmer auszog. „Das ist besser als Fernsehen.“ Und so schaltete er das Fernsehen auch aus und lehnte sich entspannt zurück, um die Show zu genießen. Und es wurde eine Show. Jens stellte fest, dass es unendlich viel schwerer war, sich das Hemd wieder auszuziehen, als es sich anzuziehen. Er hatte mit dem Hemd angefangen, aber als das Projekt nach ein paar Minuten noch immer keine Fortschritte machte, befahl ihm Oliver, sich zuerst der Shorts zu entledigen. Das war ein Kinderspiel. Aber natürlich war ihm klar, was Oliver bezweckte: er wollte sehen, wie Jens Kampf mit dem Hemd ihn erregte. Und das tat er: die Demütigung, halbnackt, gefesselt und geknebelt sich auf Olivers Anweisung hin in unmöglichen Windungen zu biegen und zu strecken im fruchtlosen Versuch, sich das Hemd vom Leib zu streifen, war im höchsten Maße erregend. Nach fünf Minuten Kampf wollte Jens aufgeben. Aber Oliver machte ihm klar, dass er weitermachen müsse, bis er das Hemd ausgezogen hatte. Er brauchte schließlich eine weitere Viertelstunde, die für Oliver offensichtlich höchst amüsant war. Schließlich schaffte er es, unter Zuhilfenahme der Schwerkraft, was bedeutete, dass er fast einen Kopfstand machte und sich dabei schüttelte, um das Hemd dazu zu bewegen, sich wieder in Richtung Kopf zu bewegen.
Endlich war er wieder nackt. „Ich habe gar nicht gesehen, wie du es geschafft hast, dir das anzuziehen. Nun zieh es also wieder an. Danach darfst du es wieder ausziehen.“ Das war ja die reinste Schikane. Jens schaute abgekämpft und verzweifelt zu Oliver. Der winkte ihn zu sich. Er griff sanft, aber bestimmt nach Jens Eiern, knetete sie liebevoll, aber nicht schmerzhaft, und schaute zu Jens auf: „Oder brauchst du eine Ermunterung?“ Jens schüttelte den Kopf. Und dann machte er sich wieder ans Werk. Diesmal lief alles etwas schneller, sowohl das Anziehen als auch das Ausziehen. Aber trotzdem brauchte er für beides zusammengenommen eine Viertelstunde. Vor allem aber war es sehr anstrengend, denn Jens musste sich in völlig untypische Positionen begeben und Muskeln anstrengen, die er so gut wie nie benutzte. Oliver amüsierte sich königlich. Er kommentierte die Fortschritte, also ob er einen Boxkampf fürs Radio kommentieren müsse. Erst als Jens fertig war, wurde er wieder ernst. „Fünfzehn Minuten ist gut, aber das geht noch schneller.“ Jens verzichtete darauf, ihm einen verzweifelten Hundeblick hinzuwerfen, sondern begab sich sofort ans Werk. Zwölf Minuten. „Wetten, das schaffst du unter zehn Minuten?“ Jens brauchte noch zwei weitere Versuche, durch die er sich mit der Entschlossenheit eines Zehnkämpfers hindurchbiss. Endlich hatte er es in neuneinhalb Minuten geschafft. Oliver winkte ihn zu sich, und Jens dufte sich zu seinen Füßen setzen und seinen Kopf an Olivers Knie lehnen. Oliver schaltete wieder das Fernsehen ein, und dann sahen sie beide einen Krimi, Jens nackt, gefesselt und geknebelt und langsam wieder zu Atem kommend zu Olivers Füßen, der ihm freundschaftlich den Kopf tätschelte, wie vielleicht einem Hund. Jens fühlte sich erstaunlicherweise sehr wohl. Ihm war, als hätte er einen Tag harter, ehrlicher Arbeit hinter sich und dürfe sich jetzt verdientermaßen ausruhen. Und den Kopf von Oliver getätschelt zu bekommen, war in der Tat des Schlechteste nicht.
Dann gab es Abendessen. Normalerweise deckten beide gemeinsam den Tisch. Aber diesmal setzte Oliver sich an den Küchentisch, und Jens musste für beide den Tisch decken. Das war sehr mühsam. Er musste um jedes Teil, ob Teller. Gabel oder Salzstreuer, kämpfen, um es sicher mit seinen beiden bandagierten Fäusten gehalten und zum Tisch getragen zu bekommen, ohne dabei etwas anderes umzustoßen. Aber offensichtlich machte es Oliver Spaß, zuzuschauen, wie Jens diese kniffligen Aufgaben löste. Endlich war alles fertig. Jens hoffte, dass Oliver ihn nun befreien würde, damit er essen konnte. Aber weit gefehlt. Oliver wünschte Jens einen guten Appetit und langte zu. Jens traute sich noch nicht einmal, sich an den Tisch zu setzen. Oliver forderte ihn dazu auf, aber da er ihn nicht befreite, musste Jens nun, hungrig wie er war, Oliver beim Essen zuschauen. Als Oliver fertig war, schaute er mit gespielter Überraschung zu Jens Teller: „Du hast ja überhaupt nichts gegessen... ach ja, ich vergaß, du bist ja versorgt. Ich hatte keine Ahnung, dass eine Unterhose so toll schmeckt, dass man dafür ein Abendessen sausen lässt.“ Nun musste Jens alles wieder abdecken und dann auch noch spülen. Das war eine besondere Herausforderung. Aber er erhoffte sich insgeheim, dass vielleicht vom Bad im Wasser der Klebeverband sich etwas lockern würde. Dem war aber nicht so. Als er nach einer halben Stunde mit Spülen fertig war, saßen die Bandagen seiner Fäuste so fest wie eh und je. Er war etwas enttäuscht, aber seine Enttäuschung verflog, als Oliver ihn für das Tischdecken, Abdecken und Spülen lobte.
„Willst du dir zur Belohnung eine Streicheleinheit abholen? Dann komm her und knie dich her.“ Es war entwürdigend, aber Jens wollte wieder von Oliver gestreichelt werden, so wie nach dem Umkleidemarathon. Er nickte, kniete sich von Oliver hin und durfte dann seinen Kopf in dessen Schoß legen. Oliver streichelte Jens am Kopf, klopfte ihn auf die Schulter und lobte ihn mit Worten wie „Guter Junge! Braver Junge!“ Es klang, als ob er einen Hund belobigte. Jens war es recht. Olivers Hand wanderte von der Schulter den Rücken hinunter. Jens erstarrte vor Aufregung. Olivers Hand spielte mit den Pobacken von Jens. Schließlich drang er mit einem Finger ein klein wenig in Jens Poloch ein. Jens stöhnte lustvoll auf. Oliver trieb das Spiel nicht weiter, sondern tätschelte wieder Jens Kopf. Dann flüsterte er ihm ins Ohr: „Ich habe dich auch gern. Und ich würde dich ungern verlieren. Du sollst bei mir wohnen bleiben. Und damit du mir nicht davonläufst, habe ich mir etwas ausgedacht.“ Jens hob den Kopf und schaute Oliver erwartungsvoll an. Die Worte von Oliver hatten ihn aufleben lassen. Oliver fand ihn nett und wollte ihn nicht rausschmeißen. Aber was hatte Oliver mit ihm vor? Oliver holte aus einer Tasche, die er neben dem Esstisch stehen hatte, ein Seil, so dick wie ein Springseil, und vermutlich war es auch eines. Er hatte eine Schlaufe geknüpft, und die legte er jetzt Jens um den Hals. Er zog sie etwas zu, nicht zu eng, aber so, dass Jens sie am Hals spürte, und dann sicherte er sie mit einem weiteren Knoten. Er probierte aus, ob sie sich immer noch zusammenzog, wenn man am Seil zog. Das tat sie, und so wirkte das Seil jetzt wie ein Würgehalsband bei einem Hund, den man disziplinieren muss: wenn Jens sich dem Zug am Seil widersetzte, zog sich die Schlinge um seinen Hals zusammen. Wenn er nachgab, weitete sie sich ein wenig, aber nie weiter als bis zu der von Oliver gewählten Stellung, die Jens immer noch deutlich das raue Seil am Hals spüren ließ.
Jens hatte sich nicht gegen das Umlegen des Seiles gewehrt. Im Gegenteil: nach der Vorrede von Oliver hatte er das Seil fast wie einen Preis entgegengenommen, als ob man ihm eine Medaille um den Hals gehängt hätte. „So kann ich dich anbinden, wo ich dich haben will, und bin mir sicher, dass du da auch bleibst.“ Zur Demonstration wand er das andere Ende vom Seil um das Heizungsrohr und machte einen einfachen Knoten rein. Jens war klar: dieser einfache Knoten war mehr, als er mit seinen bandagierten Fäusten lösen konnte. Er war in der Tat mit einem einfachen Knoten effektiv an die Heizung gefesselt. Oliver ließ ihn allein. Das Seil war zu kurz, als dass Jens hätte aufstehen können. Sich auf den Boden zu setzen traute er sich nicht, denn das letzte Mal, dass er sich ohne Aufforderung gesetzt hatte, war in der Toilette gewesen, und da hatte Oliver ihn getadelt. Außerdem war der Boden gefliest und kalt und lud einen Nackten nicht eben zum Sitzen ein. So blieb Jens knien, wie er vor Oliver gekniet hatte. In Jens kamen Wellen von Emotionen auf, die unterschiedlicher nicht hätten sein können: Scham über sein Fehlverhalten, aber auch über seine Entwürdigung mischte sich mit Wut über die Art wie er behandelt wurde. Solche Gefühle wurde abgelöst durch Wärme bei der Erinnerung an die Streicheleinheiten durch den Jungen, den Jens liebte, und Erregung beim Gedanken an Olivers Finger in seinem Po. Und seltsamerweise löste sein Ausgeliefertsein bei ihm auch Empfindungen der Geborgenheit aus. Er musste nicht mehr denken, ein anderer dachte für ihn und würde ihm sagen, was von ihm erwartet wurde. Knien war eine demutsvolle Haltung, und langsam hielt diese Demut Einzug in Jens Gemüt.
Derweil hatte Oliver sich in sein Zimmer zurückgezogen und war offensichtlich dabei, etwas zu basteln. Jens hörte es klopfen, so als ob Oliver viele Nägel in die Wand schlug. Er dachte nicht darüber nach, was Oliver da wohl bastelte. Oliver war frei, zu tun und zu lassen, was er wollte, und er, Jens, hatte hier zu warten, weil Oliver ihn hier angeleint hatte. Wenn Oliver ihn brauchte, würde er ihn schon holen kommen. Als Oliver dann kam, sah Jens in seiner Hand zwei Brettchen, die mit Nägeln gespickt waren. Er hatte keine Ahnung, wozu die sein sollten, und er verstand auch nicht, als Oliver sagte: „Nun wollen wir dafür sorgen, dass du in dieser Wohnung nie wieder aufrecht gehst.“ Jens musste sich setzen, und Oliver setzte sich vor ihn hin und ließ sich erst das eine, dann das andere Bein reichen. Er legte es jeweils vor sich auf den Schoß, und Jens sah zwar nicht, was geschah, aber er spürte eindeutig, was Oliver mit den Brettchen machte: sie wurden mit Hilfe des Klebebandes an seinen Fußsohlen befestigt, und zwar mit den Nagelspitzen zu den Sohlen. Oliver wickelte die Füße anschließend richtig ein, so dass man die Brettchen nicht mehr sah, nur noch silbern verpackte Füße mit irgendeiner Art dicker Sohle untendrunter. Jens war klar, dass er ab nun nicht mehr auf seinen Füßen stehen konnte. Oliver forderte ihn zwar dazu auf, als er fertig war: er band Jens von der Heizung los und zog ihn an der Leine nach oben: „Nun steh schon auf.“ Und Jens tat brav so, als ob er versuchte, sich trotz der Nagelsohlen aufzurichten. Er kniete sich wieder hin, und stellte dann mal das eine, mal das andere Bein auf, wie man das tut, wenn man sich aus dem Knien erheben will. Aber er gab nie mehr als ein paar Kilo Gewicht auf das Bein, dann verzog er sein Gesicht vor Schmerzen und gab auf und versuchte es mit dem anderen Bein. Das wiederholte er solange, bis Oliver ein Einsehen hatte: „Ich glaube, das funktioniert ganz gut. Lass mal, du musst es nicht weiter versuchen.“
Oliver band Jens von der Heizung los. „Ich habe vergessen, die Tür von meinem Zimmer zu schließen. Mach sie doch bitte zu.“ Jens musste auf allen Vieren zu Olivers Zimmertür. Die ging nach innen auf, war also von außen nicht ganz so einfach zu schließen, vor allem wenn man nur Stümpfe an den Armenden hat und sich schwerfällig auf allen Vieren bewegt. Jens zog sie Stück für Stück auf sich zu, während er selber rückwärts krabbelte. Zuletzt musste er sich aufrichten, also sozusagen Männchen machen, um mit den Stumpen an seinen Armen die Türklinke zu fassen und vorsichtig auf sich zuzuziehen, bis die Tür einrastete. Dann krabbelte er wieder in die Küche. Oliver war aber nicht in der Küche. Jens wandte sich wieder um und krabbelte weiter ins Wohnzimmer. Dort saß Oliver bequem in einem Sessel und las Zeitung. „Ach, das bist du ja wieder. Hatte ich eigentlich im Zimmer das Licht brennen lassen?“ Jens schwante nichts Gutes, aber er nickte, denn in der Tat brannte in Olivers Zimmer noch das Licht. „Dann sei doch so gut und mach es aus. Aber vergiss nicht, hinterher wieder die Zimmertür zu schließen.“ Jens krabbelte wieder los. Das Öffnen der Tür und das Ausschalten des Lichts waren leicht, das Schließen der Tür war wieder etwas mühsam, aber es ging schon leichter. Dann musste Jens Oliver noch eine Strickjacke holen, natürlich aus Olivers Zimmer. Jens unterdrückte den Ärger ob der offensichtlichen Schikanen. Oliver wollte seinen Spaß mit seinem neuen Haustier haben, und Jens war nicht in der Position, ihm das zu verwehren. Also machte er sich wieder auf den Weg, öffnete die Zimmertür, schaltete das Licht ein, suchte die Jacke, die glücklicherweise über einen Stuhl hing und damit für ihn leicht erreichbar war, hängte sie sich mit etwas Mühe um die Schulter, krabbelte wieder zur Zimmertür, löschte das Licht, und zog unter erschwerten Bedingungen (die Jacke durfte nicht von den Schultern fallen) wieder die Zimmertür zu. Er krabbelte zu Oliver, der ihn für das Holen der Jacke belobigte wie einen Hund, der die Hausschuhe geholt hat. Er sollte Oliver die Jacke noch anreichen, dass dieser sie leichter anziehen könne. Das ging mehr schlecht als recht, aber Oliver war zufrieden mit seinem Haustier und tätschelte ihn. Jens war glücklich. Einen leichten Zweifel, ob er wirklich Anlass hatte, glücklich zu sein, nur weil der Junge, der ihn gefesselt und zum Hund erniedrigt hatte und ihn mit kleinen Aufträgen demütigte und schikanierte, mit seiner Leistung zufrieden war, verdrängte er mit Nachdruck: er wollte glücklich sein, wenn Oliver ihn lobte. Er durfte sich zu Olivers Füßen auf den Boden legen. Oliver zog sich die Hausschuhe und Socken aus und stellte seine Füße auf Jens ab. Ab und zu spielte er mit seinen Füßen mit Jens Glied, das sofort steif wurde. Oliver hörte immer sehr schnell wieder auf. Er liebte es, zu sehen, wie Jens reagierte, aber dann sollte Jens auch wieder runterkommen, damit er es in ein paar Minuten erneut versuchen konnte.
Endlich war es Zeit, schlafen zu gehen. Oliver legte die Zeitung zusammen, nahm Jens bei der Leine und zog ihn kommentarlos hinter sich her. Als sie am Bad vorbeikamen, blieb Jens stehen. Alles Ziehen an der Leine nutzte nichts, er ließ sich von Oliver würgen und bockte wie ein Hund, der nicht dorthin will, wo sein Herrchen ihn hinzieht. Jens wollte ins Bad. Er musste mal. Oliver stellte sich dumm. „Ja was hast du denn? Willst du noch spielen?“ Jens schüttelte den Kopf. Er zeigte mit einer seiner Pfoten - er dachte inzwischen über seine Hände als Pfoten - in Richtung seines Gliedes, um anzudeuten, dass er Wasserlassen müsse. „Das hat dich erregt? Aber das weiß ich doch. Dafür musst du dich nicht schämen.“ Jens lief rot an, denn in der Tat war sein Glied leicht erregt, aber das hatte er natürlich nicht gemeint. Und er wusste auch, dass Oliver ihn absichtlich missverstand. Er breitete seine Beine aus und tat so, als ob er presste, denn ein großes Geschäft wartete auch dringend auf Erledigung. Dabei gab er, so gut sein Knebel es zuließ, die typischen Geräusche von sich. Oliver schüttelte verständnislos den Kopf. Jens zeigte mit einer Pfote auf seinen Po. „Du willst, dass ich dich ficke? Sicher, das kommt noch, aber nicht heute. Außerdem müsstest du dazu erst auf den Klo und dich erleichtern und reinigen, sonst ist es mir nicht sauber genug.“ Oliver drehte sich um und wollte Jens weiterziehen. Der bockte weiter. Wie sollte er Oliver nur eindeutig klarmachen, was er wollte? Und das, wo Oliver ihn doch gar nicht verstehen wollte? Schließlich hob Jens ein Bein, wie es ein Hund an einem Baum tun würde. „Ach das meinst du? Warum hast du das nicht gleich gesagt?“ Oliver drehte um und zog Jens in Richtung Wohnungstür. Was? Rausgehen? Nackt und gefesselt und auf alle Viere gezwungen? Das kam ja gar nicht in Frage. Jens würde sich eher erwürgen lassen. Und das versuchte Oliver auch: er zerrte Jens mit aller Kraft, so dass der einen halben Meter über den Boden rutschte. Dann ließ er nach: „Doch nicht Gassi gehen? Na, dann kann es so dringend nicht sein.“
Oliver zog den nun sich widerstandslos führen lassenden Jens hinter sich in die Küche und dirigierte ihn mit Hilfe der Leine unter den Küchentisch. Er band die Leine recht kurz am Heizungsrohr an. „So, ab heute schläfst du in der Küche. Dein Zimmer brauchst du nicht mehr. Ich kann gut ein zweites Zimmer gebrauchen.“ Jens blieb auf allen Vieren hocken, denn der Boden war kalt. Er schaute verzweifelt zu Oliver auf. „Nun schau mich nicht mit so einem Hundeblick an. Ich weiß, du bist ein Hund, aber deshalb musst du noch lange nicht so dreinblicken wie ein Hund.“ Oliver lachte. Jens fühlte sich ausgelacht. Oliver bückte sich und klatschte Jens freundschaftlich auf den Po. „Gewöhn dich dran. Wenn du erst mal ein paar Nächte so verbracht hast, wirst du nie wieder in einem Bett schlafen wollen.“ Oliver nahm eine Stofftasche von einem Haken an der Wand. „Und damit du nachts nicht wach wirst, wenn ich mir was zu trinken hole, bekommst du eine Kapuze.“ Er zog Jens die Tüte über den Kopf und verknotete die Handgriffe um seinen Hals. „Nun leg dich schon.“ Widerwillig kam Jens der Aufforderung nach. Der Boden war so kalt, wie er befürchtet hatte. Er berührte ihn jetzt am ganzen Körper mit seiner nackten Haut. Er hatte Hunger, und er hatte Durst. Die Blase drückte, sein Enddarm drückte, und seine Knie taten weh. Er spürte am ganzen Körper Muskeln, die er so zuvor noch nicht gespürt hatte. Seine Hände waren aus seiner Welt verschwunden und durch nutzlose Pfoten ersetzt worden. Er sah nichts mehr, obwohl Oliver in der Küche herumhantierte, sich offensichtlich einen Kaffee machte. Der Duft des Kaffees verschärfte Jens Hunger. Jens kaute gedankenverloren auf Olivers Unterhose. Der strenge Geschmack, der sich zusehends einstellte, je mehr die Unterhose von ihm durchgekaut wurde, störte ihn nicht. Es war das einzige, was er heute zu essen bekam. Verzweiflung kroch mit der Kälte langsam in ihm hoch. Aber keine Verzweiflung, gegen die er etwas hätte tun können. Überwältigende Verzweiflung, und so ergab er sich dieser Verzweiflung und weinte tränenlos vor sich hin. Oliver ignorierte das leise Jammern, löschte das Licht, was Jens so gerade noch durch die Stofftüte bemerkte, und zog sich mit seinem Kaffee in sein Zimmer zurück.
Keusch ist nicht geil
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Herrin_nadine |
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Sklavenhalterin
Baden-Württemberg
gib jedem menschen seine würde
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RE: Zweier-WG
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Datum:13.08.11 12:55 IP: gespeichert
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hallo ahnungslos,
war das hochinteressant zu lesen. der einstieg ist dir sehr gut gelungen. um den lesespaß weiter zuerhöhen würden ein paar absätze mehr nicht schaden.
ich freue mich wenn es wieder weitergeht.
danke
dominante grüße von
Herrin Nadine
sucht die nicht vorhandenen igel in der kondomfabrik
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ahnungslos |
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Sklave/KG-Träger
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RE: Zweier-WG
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Datum:17.08.11 19:50 IP: gespeichert
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Stunden vergingen. Jens wollte schlafen. Er war von den Anstrengungen des Tages erschöpft genug, um sofort einzuschlafen. Jens konnte nicht schlafen. Der Boden tat weh, er wendete sich, aber nach kurzer Zeit tat die andere Seite auch weh. Er versuchte, auf dem Rücken zu liegen. Dann war er zu sehr der Bodenkälte ausgesetzt, sie zog direkt vom Boden in seine Lunge. Er versuchte es auch kurz mit der Bauchlage. Der Vorteil war, dass er dann seine Arme verschränken und als eine Art Kopfkissen benutzen konnte. Aber auch hier war der Einfluss der Bodenkälte zu direkt, und außerdem berührte sein Glied den Boden, und er befürchtete, dass er sich nicht beherrschen könnte und eine Ejakulation haben würde. Schnell wieder in die Seitenlage. Außerdem hatte er Angst, dass er, wenn er einschliefe, sich einnässen würde. Also wendete er sich todmüde von einer Seite auf die andere. Und schlief ein.
Er erwachte von einem seltsamen Gefühl am Po. Er erschrak. Er konnte es mit seinen Händen nicht überprüfen, aber ein leichtes Anheben und wieder Absenken des Pos brachte ihm Gewissheit: er lag in seiner eigenen Pisse. Und er konnte nichts dagegen tun. Widerlich. Jetzt konnte er sich noch nicht einmal mehr wenden. Besser nicht bewegen, um möglichst wenig von seiner Pisse auf sich zu verteilen. Er bliebt stundenlang wach. Aber dann schlief er doch wieder ein. Als er am Morgen aufwachte, hatte er sich natürlich gedreht. Er spürte, dass er am ganzen Körper verklebt war. Sogar die Stofftüte hatte einen Teil abbekommen. Jens fühlte sich dreckig und wertlos, wie ein Stück Müll. Alle Glieder schmerzten, aber schlimmer als der Schmerz war die Scham und das Gefühl des Versagens und der Wertlosigkeit. Jens weinte lauthals in die verpisste Stofftüte. Es dauerte noch über eine halbe Stunde, bis Oliver kam.
„Oh je, was ist denn hier los?“ Oliver öffnete das Fenster. Jens heulte lauter. „Junge Hunde sind eben nicht immer stubenrein. Das lernst du noch. Aber wenn ich dir das nächste Mal anbiete, Gassi zu gehen, dann sträubst du dich nicht, verstanden?“ Jens nickte in seiner Pisse liegend und weiterheulend zustimmend zu den Worten von Oliver. Obwohl er sich nicht vorstellen konnte, dass er nackt auf allen Vieren aus der Wohnung krabbeln sollte, um dann so durch den Park geführt zu werden und in aller Öffentlichkeit sich zu erleichtern. Oliver knüpfte die Stofftüte los und machte auch die Leine los. Dann band er sie aber wieder an, aber nun war viel mehr Spielraum, so dass Jens sich in der Küche frei bewegen konnte. Na ja, auf allen Vieren halt, aber er könnte nun überall hin. Aber natürlich wollte er nicht, verpisst wie er war. So richtete er sich auf alle Viere auf und hockte in der Lache. Oliver holte einen Eimer voll Wasser und einen Scheuerlappen. Jens musste mit seinen bandagierten Händen die Pfütze aufnehmen und mit Wasser spülen. Das Auswringen des Lappens ging gar nicht. Er musste den Lappen zu einem Knäuel zusammenballen und so gut es ging ausdrücken. Aber mit der Zeit wurde der Zustand des Küchenbodens besser. Oliver tauschte einmal das Wasser, und Jens musste weitermachen. Nach einer Dreiviertelstunde war die Küche wieder vorzeigbar. Jens hatte mit einem dritten Eimer Wasser auch noch den Rest des Küchenbodens geputzt. Oliver hatte ihm verboten, sich selbst zu reinigen, und so war das einzige dreckige in der Küche der Hund, der dort auf dem Boden rumkrabbelte und den Putzlappen von Ecke zu Ecke schob. Sicher, die Knie und Pfoten waren inzwischen auch sauber, aber Jens fühlte und roch immer noch, dass er sich heute nacht in seiner Pisse gewälzt hatte.
„So, dann wollen wir mal Gassi gehen.“ Oliver band Jens von der Heizung los und zog ihn hinter sich her in Richtung Tür. Jens widersetzte sich nicht. Er musste in der Tat wieder dringend, und die Sorge, wie ein nackter junger Mann in den Park kommen sollte, war Olivers Sorge. Und der hatte vorgesorgt. Jens folgte Oliver willig aus der Wohnung. Als Oliver die Treppe runterging und ihn hinter sich herzog, scheiterte er daran, wie er ihm auf vier Füßen folgen sollte. „Versuch es andersrum.“ Brav drehte Jens sich um und krabbelte die Treppe rückwärts hinunter, seinen nackten Hintern mutig in die Welt streckend. Oliver schmunzelte. Er hatte Jens da, wo er ihn haben wollte. Jens machte alles mit, ohne sich zu sträuben. Er hätte ihn jetzt in der Tat so durch die Straßen zum Park führen können. Aber er fürchtete natürlich, so Aufsehen zu erregen. Auf dem Treppenpodest packte er die Sporttasche aus, die er sich im Vorbeigehen in der Garderobe gegriffen hatte. Er half Jens, einen Kapuzenpulli und eine Sporthose anzuziehen. Die Leine, an der er Jens geführt hatte, verschwand unter dem Kapuzenpulli. Mit einem Paar Handschellen fesselte er Jens Hände in der Känguruhtasche „damit du sie nicht versehentlich rausnimmst“. Dann zog er Überschuhe, wie sie im OP verwendet werden, über Jens bandagierte Füße. Mit einem Seil in der Farbe der Hose fesselte er ihm auch noch die Fußgelenke aneinander, dann stopfte er die freien Seilenden in die Hosenbeine und zog diese so gut es ging nach unten. Zuletzt wickelte er einen Schal um Jens Kopf, so dass die Mundpartie verdeckt war, und setzte ihm die Kapuze auf und zog die Bände recht eng zusammen. Jens lag nun wie ein verschnürtes Paket hilflos am Boden, aber dem zufälligen Betrachter wäre nicht aufgefallen, dass er gar nicht anders konnte. Das Treppenpodest war zu eng, um richtig ausgestreckt zu liegen. Es wäre sicher bequem gewesen, auf einer Treppenstufe zu sitzen, aber Jens konnte sich nicht alleine in diese Position begeben. „Ach, ich hab mein Handy vergessen.“ Oliver ging wieder rasch zur Wohnung und ließ Jens in einer halb zusammengekauerten Haltung auf dem Boden zurück. Jens war klar, dass Oliver sein Handy absichtlich zurückgelassen hatte, aber wenn Oliver ihn hier so liegen lassen wollte, dann war das richtig so.
Oliver ließ sich Zeit und kam erst nach zehn Minuten wieder zurück. „Ich hab’s nicht gleich gefunden.“ Als ob er sich vor Jens rechtfertigen müsse. Oliver trat auf die Treppe unter Jens und langte mit seinen Armen unter Jens durch und hob ihn hoch. Er trug Jens jetzt wie ein kleines Kind auf seinen beiden Armen. Er war stark, und Jens war leicht, und so schien es für ihn eine leichte Übung zu sein, seinen Wohnungsgenossen durch das Treppenhaus zu tragen. Jens fühlte sich wohlig geborgen in Olivers starken Armen. „Bah, du stinkst!“ Der Ton, in dem Oliver das sagte, war nicht streng. Ein klein wenig Amüsement klang heraus. Jens fühlte sich nicht getadelt. Nur beschrieben. Er stank eben, so wie Hunde manchmal stinken. Oliver trug ihn zum Hintereingang aus dem Haus heraus auf den kleinen Parkplatz. Er legte ihn vor dem Beifahrersitz auf dem Boden ab, öffnete die Beifahrertür, schob den Beifahrersitz nach vorne und hob ihn dann ins Auto auf den Rücksitz. Dann machte er den Gurt fest. Dieser hatte eine Feststellfunktion: wenn man ihn ganz herauszog, trat eine Ratsche in Funktion und verhinderte ab da jedes Herausziehen. Man konnte dann also nur noch enger und enger stellen. Das dient dem Transportieren von Gepäck, und als Gepäckstück fühlte Jens sich auch. Oliver zurrte den Gurt recht fest an, Jens musste dann kräftig ausatmen, und Oliver zog nach. Das wiederholten sie zwei, drei Mal. Der Gurt wurde immer enger und gab nicht nach, und so fühlte sich Jens am Ende gut verpackt. Tiefes Einatmen war unmöglich, aber wenn man normal atmete, bot der Gurt nur ein angenehmes Gefühl der Enge. Oliver machte das Fenster auf der Beifahrerseite auf, und dann ging er auf die Fahrerseite, stieg ein und fuhr los. Von Oliver verpackte und verzurrt fühlte Jens sich seltsam geborgen auf dieser Fahrt, von der er nicht wusste, wohin sie ihn führen würde.
Oliver fuhr aus der Stadt heraus und einige Kilometer ins Land, bevor er einen Feldweg einschlug. Am Ende des Feldwegs war eine kleine, idyllische Lichtung. Ein Parkplatz bot Platz für drei Autos, aber außer Oliver war niemand da. Es war vormittag an einem normalen Werktag, es waren keine Ferien, so schnell würde sich keiner dazugesellen. Oliver stieg aus und holte Jens aus dem Wagen. Er ließ ihn unsanft auf den Boden plumpsen, der Gott sei Dank recht weich war. Jens sah, dass es kein Versehen war, sondern dass Oliver ausprobieren wollte, wie rabiat man mit diesem Paket umgehen konnte. Als Oliver das Auto abgeschlossen hatte, nahm er das Paket wieder vom Boden auf und ging ein paar Schritte in die Lichtung. Er ließ Jens nun aus größerer Höhe auf den Boden fallen. Der Boden war immer noch weich, aber es war schon ein kräftiger Schlag auf den Rücken, den man sich zuzog, wenn man aus einem halben Meter Höhe frei auf den Boden fällt. „War das schlimm?“ Jens schüttelte den Kopf. Oliver studierte den Untergrund und suchte einen Fleck, der womöglich noch weicher war. Er sortierte ein paar kleine Steine und Äste weg, Dann ging er wieder zurück zu Jens, hob ihn hoch, ging zu der vorbereiteten Stelle und warf ihn regelrecht ein wenig in Luft, so dass Jens nun aus anderthalb Metern auf den Boden aufschlug. Ihm blieb die Luft weg. Er konnte vor Schreck nicht schreien, obwohl es ganz gut weh tat, selbst wenn da nicht der Knebel gewesen wäre. „Du schreist nicht, also kannst du das ganz gut ab. Das ist gut, denn es macht mir Spaß.“ Oliver schien Lust auf Kraftsport zu haben, seine Hantel war Jens, und die Übung lautete: hochwerfen und fallen lassen. Zehnmal warf er Jens in die Luft, mal so, dass er auf den Bauch fiel (und Jens musste lernen, dass er dabei am besten sich nach Kräften streckte, nach hinten überbog und den Kopf in den Nacken warf), mal so, dass er auf den Rücken fiel, und beide Seiten kamen auch nicht zu kurz. Endlich hatte Oliver genug von diesem Spiel und befreite Jens von den Handschellen und den Fußfesseln. Er zog ihm die Hose und den Kapuzenpulli aus, zog ihm wieder eine Stofftüte über den Kopf, nahm ihn bei der Leine und zog ihn hinter sich in den Wald.
Jens war zerschlagen von der Tortur, die Oliver ihm angetan hatte. Er hatte für den Moment seinen Harndrang und seinen vollen Darm vergessen und spürte nur noch seine zerschundenen Knochen. Als er die Stofftüte über den Kopf bekam und an der Leine hinter Oliver hergezerrt wurde, dachte er nicht einen Augenblick über die Risiken eines blinden Vierfüßlerganges durch den Wald nach. Er folgte der Leine, als hätte er nie etwas anderes gemacht. Und in der Tat spürte er die Rauhigkeiten des Untergrundes kaum an seinen nackten Knien. Er stieß das eine oder andere Mal mit Kopf oder Schulter an einen Baum, gegen den Oliver ihn führte, musste auch einmal durch ein Gesträuch brechen, aber das war ihm alles egal. Er musste der Leine folgen, und er folgte der Leine. Endlich waren sie angekommen. Oliver nahm ihm die Tüte vom Kopf und band die Leine an einem Ast fest. „Braver Hund. Du wirst noch richtig gut.“ Er klatschte Jens anerkennend auf den Po, richtig kräftig, so dass es weh tat, aber Jens nahm das Kompliment dankbar an. „Jetzt hast du eine halbe Stunde, um dich zu erleichtern. Versuche mal, mit erhobenem Bein gegen einen Baum zu pinkeln, denn das will ich später von dir sehen. Und verscharre nachher alles artgerecht.“ Oliver ging zurück in Richtung Wagen. Jens hatte keine Mühe, in der von Oliver vorgeschlagenen Art zu pinkeln. Er merkte wohl, dass er auf diese Weise die Blase nicht ganz leer bekam. Etwas Urin verblieb in der Blase und kam erst, als er sich ganz entspannt auf alle Viere hockte und die Beine breit machte. Er nahm sich vor, das zu üben, so dass er demnächst seine Blase vollständig auf Hundeart entleeren konnte. Das Entleeren des Darmes war ihm unangenehm, aber es war nötig. Also drückte er, bis alles raus war, bei möglichst weit gespreizten Beinen, um sich nicht zu beschmutzen. Dann scharrte er Waldboden über sein Geschäft. Es gab einen kleinen Fleck mit Moos, den nutzte er, um sich daran den Hintern zumindest ein wenig sauber zu reiben. Er war lange vor der Zeit fertig, aber Oliver wollte ihn eine halbe Stunde warten lassen, und so wartete er brav und ohne zu murren geduldig in Vierfüßlerstellung. Es wurde ihm etwas langweilig, und so strich er auf allen Vieren so weit, wie ihn die Leine ließ, über den Waldboden. Es ging ihm nun schon viel besser, wo der Druck von der Blase und dem Darm gewichen waren. Er fühlte sich weiterhin dreckig und zerschunden, aber es gehörte irgendwie zu ihm und war daher richtig.
Endlich kam Oliver ihn abholen. Er hatte Jens schon eine Weile lang zugesehen, wie dieser den Waldboden erkundete, bevor der ihn entdeckte und zu ihm krabbelte. „Fehlt nur noch, dass du schnupperst.“ Oliver hatte ganz offensichtlich seinen Spaß daran, wie gut Jens in seiner Rolle aufging. Oliver betrachtete Jens Po und meinte: „So richtig sauber ist das nicht, aber so bleibst du erst mal. Für den Rückweg wollen wir mal auf die Tüte verzichten. Du bist ja nicht zimperlich.“ Das war eine Aufforderung an Jens, die ihm gewährte Sichtfreiheit nicht dazu zu nutzen, vorsichtig zu werden und um Hindernisse herumzukrabbeln. Jens verstand und ließ sich auf geradem Weg durch das Gestrüpp zum Auto führen, brach mit gleicher Energie wie vorher durch das Gebüsch, vermied nur die direkten Kollisionen mit Bäumen. Am Auto angekommen, nahm Oliver eine kleine Schere heraus und schnitt die Bandage um Jens rechte Hand auf. „Du hast jetzt fünf Minuten Zeit, dir alles Klebeband vom Leib zu holen. Wenn du das nicht schaffst, mache ich den kompletten Verband wieder neu, und da darfst es erst morgen wieder versuchen. Die Zeit läuft.“ Jens war überrascht, dass er sich nun befreien durfte, wollte aber keine Zeit mit Nachdenken verlieren, sondern machte sich sofort ans Werk, um die Chance nicht zu vergeben. Hände und Füße waren schnell befreit. Die Hände waren recht taub, aber doch brauchbar. Auch konnte er zum ersten Mal seit langem wieder aufrecht stehen. Diesmal musste er nicht die Enden des Klebebandes suchen, was ihm auch ohne Spiegel sehr schwer gefallen wäre, sondern konnte das Klebeband an mehreren ungefährlichen Stellen wie den Wangen durchschneiden. Das Abziehen des Klebebandes vom Kopf war natürlich schmerzhaft, und am liebsten hätte er vorsichtig Lage für Lage entfernt. Aber ihm war klar, dass dann die Zeit nicht gereicht hätte, und so riss er sich unter großer Überwindung das Klebeband in wenigen Stücken vom Kopf. Der Schmerz war überwältigend, und im traten die Tränen in die Augen. Aber machte weiter. Viele Haare riss er mit aus, und sie hingen jetzt im Klebeband. Er hielt sich nicht lange mit den Zeugnissen seiner Tapferkeit auf, sondern machte weiter und war in der Tat nach viereinhalb Minuten frei von Klebeband. „Tapfer, mein Junge!“ Oliver tätschelte ihm den Kopf. Jens räkelte sich. Dsa tat gut. „Nicht räkeln!“ Jens war etwas enttäuscht. Oliver nahm ihn bei der Leine und zog ihn zu sich. Jens legte seinen Kopf an Olivers Schulter. Er war versucht, seinen Freund... ja, er hielt ihn für seinen Freund, zwar auch für seinen Herrn, aber vor allem für seinen Freund... zu umarmen. Oliver bemerkte das Zucken von Jens Armen in seine Richtung mit einem Schmunzeln, tat aber nichts, um Jens zu ermutigen, sondern tätschelte nur weiter dessen Kopf. Jens ließ die Arme wieder erschlaffen und ergab sich in das Gefühl des Getröstetwerdens.
Schließlich durfte Jens sich wieder anziehen, so dreckig wie er war, aber das war ihm egal.
Er bekam auch ein Paar Schuhe. Oliver gab Jens ein Döschen, dahinein durfte er nun die Unterhose spucken. „Gut aufheben, die magst du ja so sehr.“ Jens verstaute das Döschen in der Känguruhtasche seines Kapuzenpullis. Die Hundeleine durfte Jens unter dem Pullover tragen, sie hing durch die Hose hindurch zum Hosenbein heraus und schleifte noch einen halben Meter hinterher, aber niemand dachte daran, dass sie zu einer Schlinge um Jens Hals führte. Jens musste aufräumen, die Klebebandreste einsammeln, die Nagelbrettchen ins Handschuhfach verstauen - „die brauchen wir ja wieder“. Dann durfte Jens auf dem Beifahrersitz Platz nehmen. Sie verließen den Feldweg und fuhren zurück in die Stadt.
Oliver parkte am Marktplatz. Er stieg aus und ging auf den Markplatz, ohne Jens zu beachten. Der stieg ebenfalls aus, schloss seinerseits seine Wagentür und folgte Oliver. Es war für ihn selbstverständlich, dass er seinem Herrn zu folgen hatte. Oliver setzte sich an einen Tisch eines Straßencafés. Jens blieb brav hinter Oliver stehen. Das ergab ein komisches Bild, weil Jens ganz eindeutig zu Oliver gehörte, sich aber nicht zu ihm an den Tisch setzte. Die Bedienung kam, und Oliver bestellte ein üppiges Frühstück für zwei Personen. Jens bliebt hinter Oliver stehen. Es dauerte eine ganze Weile, aber dann kam das Frühstück. Die Bedienung schaute etwas komisch, da ja nur einer am Tisch saß. Sie schaute fragend zwischen Oliver und Jens hin und her. Jens schaute nicht zu ihr, sondern auf Oliver. Der sagte: „Stellen sie es ruhig hin, es ist für uns beide.“ Das Frühstück wurde hingestellt, die Bedienung ging, und Oliver goss aus der Kaffeekanne beide Tassen voll. „Wie willst du deinen Kaffee?“ „Schwarz, mit zwei Stückchen Zucker.“ Oliver tat zwei Stück Zucker in Jens Tasse und rührte um. Dann bereitete er seinen Kaffee vor. Jens stand immer noch hinter Oliver. „Setz dich.“ Endlich durfte Jens sich setzen. „Und nun lass dich nicht bitten.“ Jens war schon die ganze Zeit über das Wasser im Munde zusammengelaufen, denn er hatte seit gestern früh nichts mehr gegessen. und so ließ er sich wirklich nicht bitten und schlug rein. Oliver freute sich an dem Appetit seines Freundes - denn auch er betrachtete Jens als Freund, wenn auch als einen, der der Führung bedurfte - und bestellte noch einmal nach. Jens Miene hellte sich auf, und er konnte sich nichts Schöneres denken, als dreckig und zerschunden nach einer schlaflosen Nacht in seiner eigenen Pisse, zerschlagen von den Kraftsportübungen seines Meisters mit ihm als Wurfhantel und mit tausend Kratzern am ganzen Körper vom nackten Vierfüßlergang durch das Gestrüpp nun zusammen mit seinem lieben Quälgeist auf dem Marktplatz beim Frühstück zu sitzen und es sich gut gehen zu lassen. Jens hatte auch eine Riesendurst, und Oliver bestellte ihm eine ganze Flasche Mineralwasser und hieß ihn, sie auszutrinken.
Aber alles Gute hat einmal ein Ende. Oliver bezahlte, und sie fuhren zurück zur Wohnung. Jens musste die Brettchen tragen. Er wusste, was er zu tun hatte. Kaum war die Wohnungtür offen, entledigte er sich noch vor der Tür seiner Kleidung, nahm die Unterhose in den Mund, ließ sich auf alle Viere nieder und krabbelte in die Wohnung. Oliver gab ihm eine Rolle mit Klebeband, und er bandagierte sich selbst die Füße mit den Nagelbrettern, dann den Kopf, wobei Oliver ihm zeigte, wie man dafür sorgt, dass möglichst viele Haare zwischen die Lagen der Runden kommen. „Du sollst den Klebeverband ja gerne tragen und nur ungern wieder abnehmen.“ Schließlich schaffte Jens es sogar, sich die linke Hand zu bandagieren. Die rechte Hand musste ihm Oliver bandagieren, und dann war die alte Ordnung wieder hergestellt.
Oliver zog Jens ins Bad, und der musste in die Wanne krabbeln. Dort wurde er von Oliver geduscht und abgeschrubbt, wie man es mit einem Hund täte. Auch der Kopf wurde gewaschen. Das Klebeband erwies sich wieder als wasserfest. Jens wurde wieder unter dem Küchentisch angeleint, und er nutzte die ihm vergönnte Ruhepause und holte nach, was in der Nacht nicht geklappt hatte. Jetzt war er wieder sauber, außerdem gut gesättigt, und weder Blase noch Darm drückten. Es war wohl etwas hell. Jens drehte sich vom Fenster weg und hielt einen Arm über seinen Kopf, um sich vor dem Licht zu schützen. „Warte, ich mach es dunkel für dich... das mit der Tüte gefällt mir nicht.“ Oliver ging kurz weg, dann kam er mit der Rolle Klebeband zurück. Er verpasste Jens mehrere Runden Klebeband um den Kopf. Das war richtig eng, aber nun war es in der Tat dunkel, und Jens schlief innerhalb kürzester Zeit fest und tief ein.
Später am Vormittag weckte Oliver seinen Freund. „Du musst die Wohnung auch blind kennen.“ So erteilte er ihm jede Menge Aufgaben. Jens musste die Jacke aus Olivers Zimmer holen - „sie hängt auf dem gleichen Stuhl wie gestern“ - und zu Oliver bringen, der sich dazu wieder ins Wohnzimmer begab, allerdings auf einen anderen Sessel als gestern. Jens krabbelte erst zum falschen Sessel. Oliver blieb ganz still und sah zu, wie Jens ihn suchte. Der stieß mal mit dem Tisch zusammen, dann eckte er am Schrank an, aber schließlich hatte er Jens gefunden, der die Jacke annahm und Jens lobte. Dann stellte er seine Hausschuhe auf Jens Rücken: „stell die bitte vor mein Bett.“ Jens krabbelte vorsichtig in Olivers Zimmer, damit die Hausschuhe nicht herunterfielen, Erst vor dem Bett ließ er sie vorsichtig zu Boden gleiten, suchte sie mit seinen bandagierten Händen und brachte sie vorsichtig in Position. Schließlich musste er einen zerknüllte Zettel, den Oliver ihm in den Po klemmte, in die Küche bringen und dort in den Abfalleimer befördern. Und so dachte sich Oliver noch viele Aufgaben aus. Jens war stets etliche Minuten mit den einfachen Botengängen beschäftigt, eckte viele Male an allem Möglichen an, lernte aber mit der Zeit, sich blind in der Wohnung zu bewegen und auch seine beiden Stumpen blind gut zu nutzen. Wenn er seine Aufgabe erledigt hatte, suchte er Oliver, der sich öfter einen anderen Standort ausgewählt hatte. Einmal brauchte Jens eine halbe Stunde, bevor er Oliver fand: der hatte ihn zwar mit einem Auftrag in sein, Olivers Zimmer geschickt, war dann aber leise hinterhergegangen und hatte sich, als Jens das Zimmer verließ, an seinen Schreibtisch gesetzt. Als der ihn endlich gefunden hatte, lobte Oliver ihn und erklärte ihm, wie er sich zukünftig seine Streicheleinheiten selber abholen konnte: er hatte ab jetzt die Erlaubnis, an Olivers Beinen vorbeizustreifen, wie eine Katze. Jens fand das weniger gut als von Oliver getätschelt zu werden, aber er freute sich, dass er nun die Initiative ergreifen durfte.
Oliver arbeitete eine Weile ruhig am Tisch, derweil Jens so gut es ging unter dem Tisch an seinen Beinen entlangstrich. Dann griff sich Oliver Jens Leine und zerrte ihn recht ruppig in die Küche. Er band die Leine an der Heizung fest, so hoch und knapp, dass Jens sich nicht legen konnte. „Ich muss mal weg in die Stadt.“ Oliver blieb stundenlang weg. Jens konnte sich kaum bewegen, Die unveränderte Haltung machte ihm nach kurzer Zeit Beschwerden, aber er konnte nichts dagegen tun. Immer wieder fragte er sich, warum er das Spiel mitspielte. Inzwischen war er freiwillig dabei: nach dem Ausflug heute morgen hatte er sich von sich aus entkleidet, geknebelt und gefesselt. Er zweifelte an seiner Entscheidung. Gleichzeitig war ihm klar, dass er sie wieder so fällen würde. Die schönen Momente waren einfach zu schön. Das Hin und Her in seinem Kopf war anstrengend, und nach einiger Zeit beschloss er, sich definitiv in sein Schicksal zu fügen. Er verdrängte jeden Zweifel. Er war gerne hier, war gerne geknebelt und gefesselt, war gerne kurz angeleint ohne Bewegungsmöglichkeit. Es war sein eigener Wille, und er war Oliver dankbar, dass er bereit war, sein Herr zu sein.
Und so fand ihn Oliver auch ganz ruhig und gelassen wartend, als er nach Stunden wieder nach Hause kam. Er beachtete Jens nicht, sondern machte sich daran, sein Mittagessen zu bereiten. Er deckte den Tisch, tischte auf, aß, räumte ab, und derweil hockte Jens geduldig in Vierfüßlerstellung bei der Heizung, muckte nicht, zuckte nicht, versuchte im Gegenteil sich so wenig zu bewegen wie eben möglich, um seinen Herrn nicht zu stören. Natürlich hätte er auch gerne mitgegessen, aber das hatte Oliver wohl nicht vorgesehen, und so ließ sich Jens seinen Appetit mit keiner Bewegung ansehen. Oliver sah es mit Wohlgefallen. Endlich war er mit allem fertig, machte Jens frei, klatschte ihm auf dem Po und sagte: „Lauf.“ Jens krabbelte quer durch die Wohnung, verband die Freude über die neu gewonnene Freiheit mit dem Ehrgeiz, sich möglichst sicher blind in der Wohnung bewegen zu können. Er musste dringend, die Flasche Wasser heute früh war zu spüren. Aber es war offensichtlich: Oliver wollte ihm keine Erleichterung verschaffen. Also hielt er es tapfer aus. Ob Oliver ihm abends noch einmal anbieten würde, Gassi zu gehen? Es war nicht seine Entscheidung.
Oliver verbot Jens, sich hinzulegen. „Du sollst heute nacht gut müde sein.“ Aber ansonsten war Jens frei: er durfte in jedes Zimmer krabbeln, oder auch still auf der Stelle stehen, wie es ihm beliebte. Ihm war etwas langweilig, aber er sagte sich, dass Hunde eben nicht fernsehen und nicht lesen. Er würde lernen müssen, mit sich alleine genug zu haben. Er wollte wirklich müde werden, uns so ruhte er selten, sondern krabbelte emsig durch die Wohnung. Er gewöhnte sich auch an, zu schnuppern, denn erstens wusste er, dass das seinem Herrn gefiel, und zweitens war ihm ja nicht viel an Sinneseindrücken verblieben. Er entdeckte, dass man in der Wohnung bodennah in der Tat viele sehr unterschiedliche Gerüche feststellen kann. Der Mülleimer roch interessant, im Bad roch es nach Seife, Olivers Arbeitszimmer roch nach Staub und Büchern, und am besten roch es in der Garderobe: dort standen die verschwitzten Schuhe seines schönen Freundes. Wenn er ihn schon nicht sehen konnte, so wollte er ihn wenigstens riechen. Er hörte Olivers Schritte hinter sich und erschrak. Schließlich hatte alles damit angefangen, dass er an Olivers Unterhose geschnüffelt hatte. „Das darfst du. Hunde dürfen das. Deshalb habe ich dich ja zum Hund gemacht, weil du so gerne an meinen Sachen schnüffelst.“ Erleichtert senkte Jens seine Nase in Olivers Sneaker.
Später machte Oliver sich wieder etwas zu essen. Jens war diesmal nicht angeleint, hielt es aber für seine Pflicht, Oliver beim Essen Gesellschaft zu leisten. Oliver freute sich über dieses Zeichen der Anhänglichkeit. Dann band er Jens wieder unter dem Küchentisch fest. Er ging weg, kam aber nach kurzer Zeit wieder: „Damit diesmal kein Unglück passiert.“ Er bugsierte Jens in die Rückenlage, hob seine Beine, zog etwas unter Jens Po, und Jens erkannte, dass er gewindelt wurde. Er wurde rot, was man aber unter dem Klebeband nicht sah. „Ist das gut so?“ Jens beeilte sich, mit dem Kopf zu nicken. Er begab sich wieder auf alle Viere und versuchte so gut es ging, an Olivers Beinen entlangzustreichen. Der fand das köstlich, wie dieses gewindelte Hundebaby ihm seine Zuneigung ausdrückte. Er ging vorsichtig Schritt für Schritt zurück, so dass es Jens immer schwerer fiel, an ihn ranzukommen. Aber Jens würgte sich förmlich fast ab, um Oliver um die Füße zu streichen. Und er erhielt die Belohnung: Oliver beugte sich herab und streichelte ihn, nicht nur am Kopf, sondern auch am Rücken. Jens schnurrte wie eine Katze. Oliver spielte auch ein wenig mit Jens Rosette, was diesen vor Erregung erstarren ließ, aber Oliver wertete das nicht als Schreck, sondern als das, was es war: Erregung und Vorfreude.
Oliver holte noch eine Kamera, und Jens musste verschiedene Posen einnehmen. „Du siehst einfach zu süß aus, mit deinen Pfötchen, dem Kopfverband und den Windeln. Wenn man nicht wüsste, dass du ein Mensch bist, könnte man dich glatt für ein Hundebaby halten. Vielleicht schaffe ich es, dich so zu sehen.“ Jens war seltsam berührt von diesen Worten. Sicher, er wollte eigentlich von Oliver als Mensch ernstgenommen werden. Aber Oliver hatte so viel Freude daran, ihn als Hundebaby zu sehen, dass er sich auch wieder daran freute, dass sein Anblick so sehr Olivers Vorstellung entsprach. Und wenn Oliver ihn dann tatsächlich eines Tages nur noch als Hundebaby sehen würde, sollte es ihm recht sein, solange er ihn nur gern hatte.
Zuletzt verpasste Oliver Jens Ohrstöpsel und wand noch einmal ein paar Lagen Klebeband um dem Kopf, so dass diesmal die Ohren auch bedeckt waren. Nun konnte Jens fast nichts mehr hören. Oliver legte Jens eine Decke über die Schulter und schubste ihn unter den Tisch. Jens verstand. Er krabbelte unter den Tisch und versuchte, so gut es ging, die Decke auszubreiten. Dann legte er sich auf einen Teil der Decke und versuchte, den anderen über sich zu ziehen. Er merkte, wie Oliver eingriff und ihn ordentlich zudeckte. Das war sehr anrührend, von seinem Freund zur Nacht zugedeckt zu werden, und in Jens breitete sich eine wohlige Wärme der Geborgenheit aus. Er versuchte, sich möglichst wenig zu bewegen, um die von Oliver zurecht gezogene Decke nicht zu verrücken. Wie lange Oliver noch in der Küche war und wann er das Licht ausschaltete, bekam Jens nicht mit. Die Ohrstöpsel waren sehr effektiv darin, ihn von der Umwelt abzuschotten. Die Voraussetzungen waren sehr viel besser als gestern: er hatte eine Decke, der Harndrang beunruhigte ihn nicht, und er war trotz des kurzen Schlafs am Vormittag noch nicht richtig erholt von der schlaflosen Nacht. Die Krabbelei durch die Wohnung hatte ein Übriges getan, um ihn müde zu machen, und so dauerte es nicht lange, und Jens schlief tief und fest. Er wachte auch nicht auf, als er sich einnässte. Die Windel hielt dicht, und so wachte er morgens auf, als Oliver an seiner Leine zerrte, war sauber, ausgeschlafen und erholt, hungrig wie ein Bär und guter Dinge. Keusch ist nicht geil
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