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Story-Writer
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Wenn Wünsche wahr werden
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Datum:14.10.15 20:32 IP: gespeichert
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Hallo zusammen,
die erste Fassung der folgenden Geschichte habe ich 2010 geschrieben und in einem anderen, inzwischen geschlossenen Forum veröffentlicht. Hier kommt eine leicht überarbeitete Version 2015 - viel Vergnügen beim Lesen!
Wenn Wünsche wahr werden (Teil 1/6)
Womit habe ich das verdient? Diese einfache Frage stelle ich mir nicht zum ersten Mal, seit meine Frau vor einer Stunde gesagt hat: „Schatz, zieh doch mal deinen schwarzen Latexanzug an. Du weißt schon, den mit den angesetzten Handschuhen und Zehensocken. Ich möchte heute etwas ausprobieren!“
Normalerweise kann meine Frau mit meiner Vorliebe für Latex genauso wenig anfangen wie mit meinem Wunsch nach einer richtigen DS-Beziehung mit mir als Sub – auch wenn sie vor zwei Jahren zu meiner großen Überraschung keine Einwände hatte, als ich ihr das Angebot gemacht habe, ein Stahlgefängnis für meinen kleinen Freund zu beschaffen und ihr den Schlüssel zu überlassen.
Seitdem habe ich mich daran gewöhnt, man könnte auch sagen daran gewöhnen müssen, den von mir vorgeschlagenen Keuschheitsgürtel immer öfter und immer länger ohne Aufschluss zu tragen. Inzwischen haben wir seit einem guten halben Jahr einen festen Rhythmus. Einmal pro Woche werde ich zur Reinigung befreit. Frühestens nach vier Wochen bekomme ich einen Orgasmus und dazwischen gibt es nichts als das Verwöhnen meiner Liebsten sowie Funkstille und konsequenten Verschluss für mich.
Ansonsten aber steht mein Schatz allen meinen SM- oder Fetisch-Wünschen äußerst reserviert gegenüber. Wenn ich Latex tragen möchte, ist das gerade noch in Ordnung, aber sie ist nur ganz selten bereit, eines der von mir so heiß geliebten Kleidungsstücke anzuziehen – höchstens, wenn ich mich besonders vorbildlich benommen habe und sie sich prima fühlt und es weder zu warm oder zu kalt ist und...
Daher war die Aufforderung eben mehr als ungewöhnlich, es ist genau genommen das allererste Mal gewesen, dass SIE vorgeschlagen hat, ich könnte Latex anziehen. Nur zu gerne bin ich also der Aufforderung meiner Frau gefolgt, und nun sitze ich in meinem schweren, mit schwarzem Leder bezogenen Fernsehsessel und warte gespannt, was meine Herzdame sich ausgedacht hat.
Viel mehr kann ich im Moment auch gar nicht tun, denn sobald ich mich, vom Hals abwärts in hautenges schwarzes Latex gehüllt, bei meiner Frau gemeldet hatte, wurde ich von ihr in den Sessel dirigiert und so gründlich und liebevoll gefesselt wie noch nie. Bisher hatte ich geglaubt, ich hätte das ganze Geld für verschiedene Fesselutensilien völlig sinnlos verpulvert, da mein Schatz damit nichts anfangen könne. Offensichtlich war das ein Irrtum.
Meine Unterarme sind mit breiten Ledermanschetten an den Armlehnen des bequemen Sessels fixiert. Die Knie berühren die Vorderkanten der Armlehnen. Weiter kann ich die Beine nicht schließen, da meine Frau auch meine Beine mit Seilen an die Armlehnen gebunden hat.
Zwischen meinen Knöcheln hat sie die bisher noch nie benutze Spreizstange befestigt, so dass meine Füße in einem Abstand von etwa 60 cm gehalten werden. Damit nicht genug, ein weiteres Seil verläuft von meinem rechten Fuß hinter dem Standfuß des Sessels entlang zum linken Fuß und verhindert so, dass ich die Beine strecken kann.
Ich staune über das Improvisationstalent meiner Gattin. Offensichtlich hat es ihr nicht gereicht, meine Arme und Beine zu kontrollieren. Mit zwei Kofferbändern um Taille um Brustkorb hat sie mich noch zusätzlich an der Rückenlehne des Sessels fixiert. Die Optik wird durch die bunt gestreiften Bänder zwar ein wenig beeinträchtigt, aber das bunt gemischte Fesselmaterial erfüllt seinen Zweck ganz hervorragend.
„Also ich finde, das sieht ganz gut aus“, meinte sie vor schätzungsweise zehn Minuten und verschwand ins Schlafzimmer. Recht hat sie. Ich sitze bequem, nichts drückt oder schneidet ein, aber bewegen kann ich mich trotzdem nur wenige Zentimeter, und an eine eigenmächtige Befreiung ist gar nicht zu denken. Woher weiß meine unschuldige Frau eigentlich, wie so etwas geht?
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Stamm-Gast
Meck-Pom
Gehorsam benötigt keine Gewalt
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RE: Wenn Wünsche wahr werden
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Datum:14.10.15 21:36 IP: gespeichert
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Hi Mike,
danke für die neue Geschichte.
Bitte lass ein sehr erotisches Kleidchen oder eine niedliche Freundin der Grund
für ihre Geheimniskrämerei sein.
Bei solch prima Einstieg läst sich ja viel vermuten, leider auch Nebenbuhler.
Bitte, bitte weiterschreiben.
liebe Grüße
pardofelis
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Story-Writer
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RE: Wenn Wünsche wahr werden
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Datum:14.10.15 22:07 IP: gespeichert
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Hallo pardofelis,
vielen Dank für die Rückmeldung. Natürlich freue ich mich über Kommentare, aber davon hängt es nicht ab, ob die Geschichte fortgesetzt wird. Die (recht kurze) Story - insgesamt 6 ungefähr gleich lange Teile - liegt vollständig auf meiner Festplatte und wird hier in den nächsten 1-2 Wochen vollständig erscheinen. Versprochen!
Viele Grüße, Mike Orca
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Stamm-Gast
Zwischen Stuttgart und Pforzheim
Gefesselt fühle ich mich frei
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RE: Wenn Wünsche wahr werden
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Datum:14.10.15 23:08 IP: gespeichert
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Super geschrieben, bin sehr gespannt wie es weiter geht.
Grüße , Rotbart 56 jähriger ungezähmter wilder leidenschaftlicher Moderebell, Rockträger devot/maso!
Auf der Suche nach einer dominanten Partnerin
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Story-Writer
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RE: Wenn Wünsche wahr werden
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Datum:16.10.15 17:03 IP: gespeichert
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Teil 2/6
„So, da bin ich wieder“, ertönt es hinter mir. Meine Frau hat sich um- oder vielleicht auch ausgezogen. Ich weiß es zwar nicht ganz sicher, aber wenn ich mich nicht täusche, ist sie unter ihrem weißen Frottee-Bademantel nackt. Sorgfältig breitet sie jetzt zwei Bettlaken auf dem Teppich vor mir aus und kommentiert ihre Aktion mit den Worten: „Nur zur Vorsicht, damit der Teppich keine Flecken abbekommt!“ Ich sitze gut gefesselt in meinem liebsten Latexanzug herum und frage mich, wie man in einem so erotischen Moment bloß so praktisch denken kann.
Als nächstes holt sie unseren kleinen runden Tisch und einen weißen Plastikstuhl vom Balkon. Der Tisch kommt neben die Bettlaken, den Stuhl stellt meine Frau genau vor mir ans hinterste Ende des zweiten Lakens – wie auf eine kleine Bühne. „So, ich glaube, alles ist vorbereitet“, meint sie, schaut sich mit kritisch gerunzelter Stirn um und verschwindet wieder aus meinem Blickfeld.
„Hab ich noch was vergessen? Nein, es kann losgehen“, höre ich die Hauptdarstellerin des Abends schräg hinter mir. Losgehen? Was heißt hier losgehen? Ich trage Latex, sie hat mich gefesselt – noch nie ist sie auch nur annähernd so weit auf meine Phantasien eingegangen! Was mag jetzt wohl noch kommen, und womit habe ich es mir verdient?
Mein Schatz tritt wieder in mein Blickfeld und trägt eine große lila Kunststoffbox zum Tisch. Dann stellt sie sich zwischen mich und den Stuhl, macht ein paar kleine Tanzschritte und beginnt, sich unter vollem Einsatz von Hüften und Schultern aus ihrem Bademantel zu schlängeln.
Ich bin heute wirklich ein Glückspilz! Mit jedem Zentimeter, den der unschuldig weiße Stoff nach unten gleitet, wird deutlicher sichtbar, was ich schon geahnt habe – meine wundervolle Frau hat außer dem Bademantel nichts an. Nach einer gefühlten Ewigkeit, die wahrscheinlich nicht länger als ein oder zwei Minuten gedauert hat, bleibt sie nackt vor mir stehen, die Hände auf die herrlich gerundeten Hüften gestützt, schaut mich lächelnd an und fragt keck:
„Ist es ungefähr das, was du von mir sehen möchtest? Gefalle ich dir?“ Ich habe mich perfekt unter Kontrolle und schaffe es daher, nicht zu sabbern. Wahrscheinlich sehe ich aus wie ein kleiner Junge Anno 1955, der Heiligabend seine allererste Modelleisenbahn auspacken darf.
„Du bist einfach umwerfend, ein absoluter Traum“, versichere ich ihr und hoffe, dass der Traum noch ein wenig weiter geht.
„Bist du scharf auf mich?“ Was für eine Frage, wenn ich könnte, würde ich mich sofort auf meine Liebste stürzen! „Natürlich, Schatz.“
„So richtig geil?“, will sie jetzt wissen. „Groß und prall und fest?“ Ich schaue wohl gleichermaßen perplex und unglücklich aus meinem Latexanzug; eine Antwort ist eigentlich überflüssig.
„Oh je, das hatte ich ja ganz vergessen“, zieht sie mich gnadenlos auf, „Dein bestes Stück steckt ja immer noch in dieser engen Stahlröhre und kann gar nicht groß und prall und fest werden. Ist das nicht schlimm für dich, wenn du in so einem Moment keine Erektion bekommen kannst? Ich meine, ich bin ja kein Mann, aber wenn ich geil bin, dann würde mich ein Keuschheitsgürtel absolut wahnsinnig machen!“
Natürlich ist es schlimm, und sie weiß es ganz genau. Hörbar ziehe ich die Luft ein und presse mühsam heraus: „Ich wollte schließlich, dass du die Kontrolle über mich und meinen kleinen Freund hast. Ich bin geil, und ich kann nichts dagegen tun. Das ist schrecklich, aber es ist irgendwie auch perfekt, weil alle Gefühle unglaublich intensiv werden.“
„Nun, dann kann die Show ja weitergehen“, verkündet meine Frau und geht zu dem Tisch mit der Kunststoffbox. Ein suchender Blick, ein zielsicherer Griff, und sie zieht eines ihrer schärfsten Latexkleidungsstücke heraus.
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RE: Wenn Wünsche wahr werden
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Datum:18.10.15 18:07 IP: gespeichert
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Teil 3/6
Ich war damals auf den ersten Blick in diesen langärmligen Rüschenbody aus transparentem Latex verliebt, den mein Schatz seit über einem Jahr nicht mehr angezogen hat. Heute ist es also endlich wieder so weit. Sie dreht das aufreizende Kleidungsstück in die richtige Position und steigt hinein, was mich noch ein Stückchen weiter anheizt.
Ich achte immer darauf, dass alle Latexsachen im Haus jederzeit sauber und frische geölt sind. Falls meine Frau doch einmal Lust auf Latex haben sollte, will ich nicht noch Zeit damit verplempern, nach dem Silikonöl zu suchen. Heute zahlt sich diese Umsicht aus.
Mein Schatz kann einfach in den unterhalb der Brust eng anliegenden Body reinflutschen, und auch die langen Ärmel bereiten keine Probleme. Ich sauge den Anblick förmlich auf. Der Body ist im Bereich der Brust weit geschnitten und schließt am Hals mit einer Rüsche ab, wodurch ein verspielter Gegensatz zu dem an Armen und Bauch hauteng anliegenden Latex entsteht. Vor allem der wunderbar feste Busen meiner Frau kommt in diesem Body einmalig zur Geltung.
So langsam frage ich mich wirklich, was mit meiner Frau los ist. Hat sie etwa irgend etwas angestellt, wovon ich nichts weiß? Bekommen wir morgen eine neue Designerküche? Wie auch immer – die Frau vor meinen Augen scheint an Latex auf einmal nichts mehr unangenehm oder pervers zu finden, und das ist für den Moment die Hauptsache.
Jetzt kommt sie ganz dicht zu mir und beugt sich ein wenig vor, so dass ich ihre Brüste aus nächster Nähe durch das transparente Latex bewundern kann. Ich sehe genau, wie die Brustwarzen bei jeder Bewegung von dem lockeren Latexüberzug gestreichelt werden und dabei nach und nach hart werden.
„You can look but you better don´t touch”, flötet sie eine Zeile aus einem alten Springsteen-Song. Ich bin mir der Tatsache nur zu bewusst, dass ich sie nicht anfassen kann. Sie dagegen hatte alle Freiheiten und nutzt sie weidlich aus. Spielerisch gleiten ihre rot lackierten Fingernägel erst über ihre eigenen und dann über meine Brustwarzen. Die dazwischen liegende Latexschicht verstärkt das Gefühl nur noch.
„Ich glaube, wir sind auf dem richtigen Weg“, verkündet sie, lässt von mir ab und geht zurück zum Tisch mit der Kiste. Ich sehe das genauso, auch wenn das unbarmherzig verschlossene Stahlobjekt zwischen meinen Beinen inzwischen viel zu eng für das darin gefangene Körperteil ist und mir fast schon Schmerzen bereitet.
Der nächste Griff in die Kiste fördert die Strumpfhose zu Tage, die aus dem gleichen leicht gelblichen Latex wie der Body gefertigt ist. Meine Frau setzt sich auf den Stuhl und beginnt damit, ihre Beine zu verhüllen. Höchsten fünf Minuten später sitzt auch dieses Kleidungsstück perfekt, und meine Frau, das unbekannte Wesen, ist bis auf den Kopf und die Hände komplett gummiert.
Wieder bekomme ich Besuch von meinem Schatz. Diesmal schwenkt sie ihren knackigen Hinter in seiner verführerischen Verpackung provozierend dicht vor meinem Gesicht. Für einen Moment ist sie so nah, dass ich ihr ein zartes Küsschen auf die rechte Pobacke drücken kann. Mehr lässt meine Fesselung einfach nicht zu. So krass wie in diesem Moment habe ich den Gegensatz zwischen unbedingt wollen und doch nicht können noch nie erlebt, obwohl der Keuschheitsgürtel mir in dieser Hinsicht schon viele Erfahrungen beschert hat.
Ich stöhne auf, was meine Frau veranlasst, sich umzudrehen und mich kritisch zu mustern. „War das jetzt nur Geilheit, oder hast Du Schmerzen?“, will sie wissen.
„Beides“, antworte ich ehrlich. „Überwiegend Geilheit, aber dadurch ist es in der Röhre schon so eng geworden, dass es ein wenig weh tut.“
„Laß mal sehen!“ Jetzt kniet sie sich zwischen meine gut schulterbreit geöffneten Oberschenkel und öffnet mit spitzen Fingern vorsichtig den Schrittreißverschluß meines Catsuits. Dann holt sie die Stahlröhre zusammen mit dem hinter den Hoden verlaufenden Ring und den darin gefangenen Körperteilen ans Tageslicht.
Ich glaube, ich sollte deinen kleinen Freund gleich mal befreien“, stellt meine Schlüsselhalterein fest. „Ostern war ja schon, im Moment kann ich keine bunten Eier gebrauchen. Einen Augenblick musst du es allerdings noch so aushalten, ich möchte mich erst mal fertig anziehen.“
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Freak
Am Bodensee
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RE: Wenn Wünsche wahr werden
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Datum:20.10.15 20:36 IP: gespeichert
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Bitte weiter schreiben ist einfach super bitte bitte bitte
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Story-Writer
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RE: Wenn Wünsche wahr werden
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Datum:21.10.15 20:22 IP: gespeichert
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Teil 4/6
Das wird ja immer besser! Meine Traumfrau wird noch mehr Latex anziehen, UND sie wird die Vorrichtung aufschließen, die meinen Genuss derzeit noch so unangenehm einschränkt! Ich weiß wirklich nicht, wie ich so viel Glück auf einmal verdient habe.
Nun zaubert die Gummifee vor meinen Augen ihren schwarzen Minirock aus der Kiste hervor und zieht ihn an, gefolgt von ihren höchsten Schuhen, einem Paar High Heels aus Lackleder mit 10 cm Absatz. Diese schwarz glänzenden Ergänzungen des Outfits kontrastieren wunderbar mit dem transparenten Latex an Armen, Beinen und Oberkörper. Einen schöneren Anblick kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.
Anscheinend ist meine Frau jetzt fertig angezogen. Jedenfalls stöckelt sie an mir vorbei ins Schlafzimmer. Klack – klack – klack – bei jedem Aufsetzen der Heels zucke ich zusammen, so angespannt bin ich inzwischen.
Hoffentlich holt sie jetzt den Schlüssel für meinen Keuschheitsgürtel! Auch wenn ich insgeheim damit rechne, heute maximal erregt, aber nicht befriedigt zu werden, so hoffe ich doch, die gnadenlos enge Röhre wenigstens ein Weilchen los zu werden. Ein Orgasmus wäre natürlich die absolute Krönung, aber auch ohne diese ultimative Belohnung würde meinem kleinen Freund ein wenig Freigang an der frischen Luft bestimmt gefallen.
Begleitet von den Geräuschen ihrer mörderischen Absätze kommt meine Frau wieder ins Wohnzimmer. Tatsächlich! Lässig schwingt sie das Kettchen mit dem Schlüssel in der rechten Hand und geht dann wieder vor mir in die Hocke.
„Was meinst du, soll ich jetzt aufschließen?“, fragt sie mit einem absolut undurchschaubaren Lächeln. Ich nicke heftig und flüstere nur: „Bitte!“
Mein Engel meint es heute wirklich gut mit mir und lässt die großartige Gelegenheit ungenutzt verstreichen, sich als kleines Teufelchen zu zeigen. Stattdessen schließt sie das kleine Schlösschen tatsächlich auf und entfernt nacheinander die Stahlröhre, den Verbindungsstift und zum Schluss den mit einem Stück Silikonschlauch ummantelten Klappring.
Frei! Ich meine, ich bin natürlich nicht frei, sondern immer noch an den Sessel gefesselt, aber mein eingekerkerter Sträfling erblickt nach sechs Tagen wieder das Tageslicht und wächst praktisch sofort zu seiner Maximalgröße an.
Meine Frau sammelt derweil die Einzelteile des zerlegten Verschlusses ein und legt sie auf dem Tischchen neben der Kiste ab. Ordnung muss sein bei der perfekten Hausfrau – selbst am geilsten Abend unserer gesamten Ehe!
Dann greift sie erneut in die Kiste und holt ein schwarzes Latexkorsett hervor. Jetzt bin ich endgültig fassungslos. Ich dachte, ich kenne meine Frau und habe es daher nicht gewagt, ihr ein Korsett auch nur vorzuschlagen.
„Wo hast du das bloß her?“
„Das habe ich neulich in der Bucht gefunden und bestellt. Seitdem habe ich heimlich ein wenig geübt. Hoffentlich klappt das jetzt auch, du wirst mir beim Anziehen ja keine große Hilfe sein“, kommentiert sie ihren Versuch, das Korsett alleine anzuziehen und sich selbst zu schnüren.
Fasziniert beobachte ich, wie sie sich das Korsett umlegt, die Frontschließe zuhakt und dann nach den Schnüren greift. Es sieht so aus, als habe sie wirklich gründlich geübt. Zielsicher finden ihre Finger die Kreuzungspunkte der Schnur im Rücken und arbeiten sich erst von oben zur Mitte und dann von unten zur Mitte vor. Stück für Stück wird die Lücke im Rücken kleiner, während die sowieso schon schlanke Taille meiner Frau immer schmaler wird.
Ein letztes kräftiges Ziehen an den Schnüren schließ das Korsett jetzt völlig, und meine Frau sichert die Schnüre hinter ihren Rücken mit Knoten und Schleife so gekonnt, als hätte sie es schon hundert Mal gemacht.
„So, geschafft. Meine Taille sollte jetzt auf 56 cm geschnürt sein, und ich muss gestehen, dass ich inzwischen verstehe, warum die Damen auf deinen bevorzugten Fetischseiten alle Korsetts tragen. Einfach geil, oder? Ich fürchte zwar, es wird mich ein wenig behindern, wenn ich dir gleich einen blase, aber heute soll einfach alles perfekt sein.“
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RE: Wenn Wünsche wahr werden
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Datum:26.10.15 20:30 IP: gespeichert
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Teil 5/6
Durch ihren freundlichen Plauderton hätte meine Frau es fast geschafft, dass ich Botschaft mal wieder nicht mitbekommen hätte. Erst mit einem Augenblick Verspätung realisiere ich, was ich gerade gehört habe. Dann aber verschlucke ich mich vor Schreck und muss husten, während mir unter der Latexhaut der Schweiß ausbricht.
Das eine oder andere Küsschen hat mein kleiner Freund in den letzten Jahren ja schon bekommen, aber bis zum Ende hat mich mein Schatz mit dem Mund noch nie verwöhnt. Kann es heute wirklich dazu kommen?
Ich finde gar keine Zeit, diesen Gedanken weiter zu verfolgen, denn meine Frau steht schon wieder neben der Kiste und holt jetzt ihre schwarzen Latexhandschuhe mit den aufgesetzten knallroten künstlichen Fingernägeln hervor und zieht sie an. Anschließend greift sie zu einem Fläschchen mit Silikonöl, gießt sich ein wenig davon in ihre Gummihände und beginnt, sich auf Hochglanz zu polieren.
Ihre besondere Sorgfalt gilt dabei dem Po und vor allem den Brüsten. Wie gerne würde ich sie gerade an diesen Stellen selbst einölen!
„So, was sagst du?“, möchte sie von mir wissen, als alle ihre knackigen Rundungen glänzen wie die schönsten Christbaumkugeln. „Sehe ich jetzt so aus, wie du mich haben möchtest, oder was fehlt noch, um mit den Fetischgirls aus dem Netz mitzuhalten?“ Es fehlt nichts mehr, absolut nichts. Sie ist einfach perfekt, und das sage ich ihr auch. In diesem Moment würde ich keinen Blick auf die Stars der Latexszene verschwenden, und ich sehe ihr an, dass sie mir glaubt.
„Phantastisch, dann können wir als nächstes ja zum Höhepunkt des Abends kommen. Ich werde dir jetzt einen blasen, und du darfst in meinem Mund kommen. Heute gibt es kein Limit. Ich will dich ganz, bis zum letzten Tröpfchen.“
Während ich mich immer noch besorgt frage, was mit meiner zurückhaltenden Frau passiert ist und ob ich gleich aus diesem wunderbaren Traum hochschrecken werde, feuchtet sie ihre Lippen mit der Zungenspitze an und kommt langsam näher.
„Einen Haken hat die Sache für dich allerdings doch“, eröffnet sie mir. „Wenn du einen Orgasmus bekommst, dann ist er hoffentlich perfekt, denn danach werde ich dich sehr, sehr lange keusch halten. Um es genau zu sagen, wirst du danach genau ein Jahr lang keinen weiteren Orgasmus bekommen – bis zu unserem nächsten Hochzeitstag.“
Hochzeitstag? Wieso Hochzeitstag? Alarmglocken schrillen in meinem Kopf. War da was?
„Wenn du allerdings Angst vor einem Jahr ohne Sex hast, dann darfst du die heutige Aktion abbrechen – das Wörtchen „Stop!“ reicht, und für heute ist Schluss. Es liegt also alleine an dir, wie viele deiner Wünsche heute wahr werden. Du musst dich nur entscheiden, bevor du zum Orgasmus kommst.“
Sie lässt mir einen Moment Zeit, um die neue Situation zu verarbeiten. Dann kniet sie sich zwischen meine Beine und beginnt damit, ihre Ankündigung in die Tat umzusetzen. Ich kann mich am Anfang überhaupt nicht darauf konzentrieren, was an meinem empfindlichsten Körperteil passiert. Zu schnell wirbeln die Fragen durch meinen Kopf:
Wie lang ist ein Jahr, wenn man keinen Sex haben darf? Ist das die Strafe dafür, dass ich unseren Hochzeitstag vergessen habe? Soll ich „Stop“ sagen oder einfach den geilsten Moment in meinem Leben genießen? Kann irgendein Preis zu hoch sein für einen einzigen perfekten Augenblick? Werde ich dieser einen Gelegenheit ewig nachtrauern, wenn ich jetzt abbreche? Ohh Gott, womit habe ich das verdient?
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RE: Wenn Wünsche wahr werden
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Datum:29.10.15 21:12 IP: gespeichert
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Teil 6/6 oder auch: Der letzte Teil
Eines ist auf jeden Fall klar: Auch wenn mein Schatz sich alle Mühe gibt, sich und damit auch mir so viel Zeit wie möglich zu lassen und mich nur ganz sanft und vorsichtig stimuliert – viel Zeit für eine Entscheidung bleibt mir nicht.
Plötzlich sehe ich die Antwort auf eine meiner Fragen ganz klar und deutlich vor mir. Jetzt dauert es nur einen Wimpernschlag, und alle anderen Fragen beantworten sich wie von selbst. Meine Entscheidung ist damit gefallen. Mit einem langen Stöhnen reagiere ich, als meine Frau beginnt, etwas fordernder zu saugen. Gleich ist es soweit.
„STOP!“
Sofort lässt mein Schatz von mir ab, zieht sich etwa 30 cm zurück und schaut mir von unten tief in die Augen. Ich meine, einen kleinen Anflug von Unsicherheit und Enttäuschung in ihrem Blick zu erkennen.
„Hast du so viel Angst vor dem einen Jahr?“, fragt sie mich. „Ich weiß nicht, ob ich dir noch eine weitere Gelegenheit zum perfekten Orgasmus bieten werde, wenn du diese Chance jetzt ausschlägst. Hast du keine Sorge, dass du diesem verschmähten Angebot viel länger als ein Jahr nachtrauern wirst?“
„Liebling“, erwidere ich, „wenn du es von mir verlangst, dann bleibe ich für dich auch ohne diesen Orgasmus im nächsten Jahr keusch. Du hast den Schlüssel und kannst sowieso alleine entscheiden, aber du musst nie daran zweifeln, dass ich mich deinem Willen freiwillig und gerne unterwerfe. Es ist schon möglich, dass ich noch in zwanzig Jahren wehmütig an diesen Abend denken werde, aber so wäre es nicht richtig gewesen.
So einen Rausch möchte ich nur als bewusstes Geschenk von dir erleben und nicht als Strafe für einen vergessenen Hochzeitstag oder als Resultat unkontrollierter Geilheit. Wenn es dir gefallen hat, dann würde ich so etwas wie den heutigen Abend gerne unter anderen Vorzeichen noch mal erleben – wenn nicht, dann nicht.
Übrigens ist unser Hochzeitstag erst morgen. Wenn mich mein Zeitgefühl nicht völlig verlassen hat, müsste es noch kurz vor Mitternacht sein. Bis dahin sollte mein Großer auch wieder so klein sein, dass du mir den Keuschheitsgürtel anlegen kannst, ohne etwas einzuklemmen.“
Jetzt lächelt sie wieder! „Du hast Recht, bis zum Hochzeitstag sind es noch ein paar Sekunden. Du hast dich nicht in die Irre führen lassen – Respekt. Ich habe gefürchtet, dass die Vorurteile über Männer auch auf dich zutreffen und du einfach nicht im Stande bist, in so einer Lage klar zu denken.“
Sie stubst mit ihrem Latexfinger meine Eichel an, was einen neuen Schauer durch meinen überspannten Körper jagt.
„Ich muss gestehen, ich habe mir schon große Sorgen gemacht, wie ich ein ganzes Jahr ohne echten Sex mit dir überstehen soll. Es hätte ja auch sein können, dass du meine Ankündigung für einen Bluff gehalten hättest. Zum Glück scheinst du mich gut genug zu kennen, denn ich war fest entschlossen, deine Keuschhaltung für ein Jahr mit absoluter Konsequenz durchzuziehen, wenn du gekommen wärest.“
Auf einmal empfinde ich auch ohne Orgasmus ein Gefühl von Ruhe, Entspannung und Befriedigung. Die Sorge, ich könne mich bis in alle Ewigkeit über die verpasste Gelegenheit ärgern, ist wie weggeblasen – ich spüre, dass ich die einzig richtige Entscheidung getroffen habe.
„Ich gebe zu, ich hatte den einen oder anderen fiesen Hintergedanken, als ich diesen Abend vorbereitet habe“, gesteht mir mein Teufelchen auf einmal. „Ich dachte, wenn du deinen Höhepunkt in Latex bekommst, muss ich zwar lange auf das Gefühl eines Mannes in mir verzichten, aber dafür hätte ich ein ganzes Jahr lang Ruhe vor deinen Wünschen nach einer Gummifrau. Mir wären natürlich immer noch deine Zunge und meine Vibratoren geblieben, so dass ich jederzeit auf meine Kosten gekommen wäre.
Allerdings muss ich jetzt gestehen, dass ich mein Aussehen im Moment absolut geil finde, und sooo schlecht fühlt es sich eigentlich doch nicht an.“ Verträumt schaut sie ins Nichts und streichelt ihre harten Brustwarzen durch den herrlichen Latexbody. „Wahrscheinlich liegt es daran, dass ich heute wirklich die Kontrolle über die Situation gehabt habe und die Sachen angezogen habe, weil ich das so wollte.“
In dem Moment hören wir beide das Mitternachtsläuten vom Kirchturm. „Herzlichen Glückwunsch zum Hochzeitstag“, höre ich meine Frau sagen. „Jetzt mach die Augen zu und genieße dein Geschenk – diesmal ohne irgendwelche Bedingungen oder Konsequenzen.“
Dann beugt sie sich mit einem strahlenden Lächeln vor und macht da weiter, wo sie vor wenigen Minuten aufgehört hat, um den erotischsten Abend meines Lebens zum perfekten Abschluss zu bringen.
ENDE
So, jetzt wäre dann auch der ideale Zeitpunkt für Lob und Tadel oder sonstige Mitteilungen - ich freue mich über jedes Feedback.
Sollte die Geschichte dem Einen oder der Anderen von euch so gut gefallen haben, dass ihr mehr von mir lesen wollt, gibt es zwei Möglichkeiten:
- Ihr wartet auf meine nächste Geschichte hier im Forum
- Ihr sucht beim Onlinebuchhändler eures Vertrauens nach "Mike Orca". Ich habe bisher ein "richtiges" Buch ("Nur eine Woche", Schwerpunkte Latex, Korsett und KG mit einer weiblichen Sub in der Hauptrolle) und ein flammneues Ebook ("Mittelaltermarkt zu Wassenberg", Schwerpunkt eher BDSM als Fetisch, passend zum Thema auch f-M) anzubieten.
Viele Grüße an die Leser, Mike Orca
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Freak
Am Bodensee
verschlossen und glücklich - zum Dienen bereit
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RE: Wenn Wünsche wahr werden
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Datum:30.10.15 16:39 IP: gespeichert
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aber hallo das war die beste geschichte die ich gelesen
habe bittebitte bitte weiter schreiben
lg nick
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Stamm-Gast
Meck-Pom
Gehorsam benötigt keine Gewalt
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RE: Wenn Wünsche wahr werden
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Datum:30.10.15 22:04 IP: gespeichert
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Hallo Mike,
Gratulation zu dieser herrlichen Geschichte.
Von Herzen Danke.
Sollte dich ein leeres Blatt Papier wieder locken, würde ich mich auf deine nächste Story freuen.
Sehr schön finde ich, das Frauchen Spass an ihrer neuen Kleidung entwickelt.
Und auch das kleine Wörtchen "Ende" unter einer Geschichte find ich super.
Hier paste es auch sehr gut hin.
lg
pardofelis
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Story-Writer
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RE: Wenn Wünsche wahr werden
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Datum:03.11.15 23:21 IP: gespeichert
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Lieber Nick, lieber pardofelis,
vielen Dank für das positive Feedback. Es wird hier ganz bestimmt noch weitere Geschichten von mir geben, wahrscheinlich als Nächstes mit einer devoten Dame in der Hauptrolle.
Allerdings gehöre ich nicht zu den Vielschreibern, weil ich fürs Hobby nicht beliebig viel Zeit habe und grundsätzlich keine unfertigen Geschichten anbieten möchte. Ich finde es relativ leicht, Ideen für einen guten Einstieg oder eine einzelne Szene zu finden und zu Papier zu bringen. Viel schwerer fällt es mir, Geschichten zu einem runden Abschluss zu bringen - da können zwischen dem ersten Einfall und dem Wort "Ende" schon mal Monate oder auch Jahre liegen. Dazu kommt, dass wenigstens die halbe Arbeitszeit hinter dem kreativen Teil liegt, auch wenn es sich "nur" um Korrekturen an einer Geschichte handelt, die nicht verkauft werden soll - und dieser Teil macht eher wenig Spaß.
Viele Grüße, Mike Orca
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Stamm-Gast
Zwischen Stuttgart und Pforzheim
Gefesselt fühle ich mich frei
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RE: Wenn Wünsche wahr werden
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Datum:04.11.15 07:45 IP: gespeichert
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Ich mache es kurz:
Klasse Geschichte und spannend bis zum Schluss.
Grüßle, Rotbart 56 jähriger ungezähmter wilder leidenschaftlicher Moderebell, Rockträger devot/maso!
Auf der Suche nach einer dominanten Partnerin
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