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honi soit qui mal y pense
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RE: FemOrg 1 Der Aufstieg
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Datum:22.05.18 13:24 IP: gespeichert
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Kapitel 16
Sarah nippte an ihrem Tee und schaute in den regenverhangenen Tag hinaus. Sie konnte zufrieden sein. Seit einiger Zeit lief es endlich gut. Die neuen Erziehungs- und Abrichtungszentren hatten sich bewährt, allein in Deutschland hatte FemOrg bereits vier davon, ein fünftes Zentrum war bei München in Planung. Und ihre Sektion hatte die Idee gehabt, lieferte Know-how und Personal an die anderen Sektionen und wurde damit immer bedeutender. Sie spürte geradezu, wie ihr Einfluss auf der Leitungsebene gestiegen war. Von den einst mächtigen Frankfurterinnen war schon seit einiger Zeit wenig zu hören. Lächelnd sog sie das würzige Aroma des dampfenden Tees ein.
Außerdem hatte sie sich heute etwas ganz Besonderes gegönnt. Nachdem der Nachschub mit neuen und ausgebildeten Objekten gesichert war und sie sich auch durch ihre Erfolge an die Spitze der Bezugsberechtigten gesetzt hatte, konnte man sich schon die eine oder andere Extravaganz leisten. Und heute würde sie ein besonderes Vergnügen haben. Seit Tagen freute sie sich auf diesen einen Moment. Nur noch wenige Stunden, dann würde sie etwas Neues, etwas ganz Besonderes haben.
Vor ein paar Wochen hatte sie beim Wühlen in alten Umzugskisten verstaubte Fotoalben und ihr altes Tagebuch entdeckt, dass sie als Mädchen mit großem Eifer geführt hatte. Beim Schmökern des noch sehr mädchenhaften Geschreibsels, sie war da wohl gerade mal 18 oder 19 gewesen, war sie immer wieder auf den Namen Thomas gestoßen. Ihre damalige große Liebe. Doch die Erinnerung an ihn war trügerisch gewesen. Sie hatte ihn zwar nicht in unbedingt bester Erinnerung, aber was sie las, war von ganz anderer Natur, ungefiltert. Was ihr früheres Ich über diese Beziehung schrieb, war eine einzige Abfolge von Demütigungen, Herabsetzungen und sexueller Benutzung durch Thomas. War es wirklich so gewesen? Hatte sie das in ihrer Erinnerung nur verdrängt?
Sie war zutiefst geschockt darüber, was sie sich früher von Männern hatte bieten lassen. Und Thomas, das wurde ihr mit dem Lesen jeder neuen Zeile klar, war ein ganz besonderes Arschloch gewesen. Er hatte sie dann nach einem halben Jahr von einem Tag auf den anderen fallen lassen. Sarah erinnerte sich nur noch an eine dunkle Zeit, die sie danach mitgemacht hatte. Wie sie diesem Arsch hinterher gelaufen war. Wie sie fast ihr Abi geschmissen hätte, weil sie es einfach nicht ertrug, wie er mit einer anderen auf dem Pausenhof rumgemacht hatte. Ein wirklicher Scheißkerl.
Nun, sie hatte eine ihrer Hunterinnen auf ihn angesetzt. Erst mal nur zur Recherche. Das Ergebnis stand nach wenigen Tagen fest: Immer noch ein Arschloch – vielleicht sogar ein noch größeres als zu ihrer Zeit. Er war Anwalt im Finanzgeschäft, Partner einer großen Kanzlei. Übernahmen und so. Er war verheiratet, keine Kinder, aber dafür eine Geliebte, die in seiner Kanzlei arbeitete und die er sich total abhängig gemacht hatte. Ein typischer Über-Leichen-Geher, ein Egomane, ein arrogantes, gutaussehendes, manipulierendes, porschefahrendes, asoziales Arschloch. Geradezu ein Klischee-Arschloch des modernen Finanzkapitalismus. Der Zugriffsbefehl war nach kurzer Lektüre des Dossiers schnell erteilt und nach wenigen Tagen kam die Rückmeldung der Hunterin: Erfolgreich.
Es klingelte.
„Ja?“, rief Sarah, aus ihren Gedanken gerissen.
Die Tür öffnete sich und Beau trat ein.
„Das Paket ist eingetroffen, Hohe Femina!“
„Gut! Bring es herein.“ Sarahs Blick wanderte auf seinen knackigen Hintern, als sich Beau zügig umdrehte und den Raum verlies. Beau war ein echter Glücksgriff gewesen. Sie hatte ihn nicht im Zentrum ausbilden lassen, sondern Jana gebeten, die Ausbildung persönlich durchzuführen. Seit vier Wochen war er nun bei ihr und sie konnte sich den Alltag ohne seinen tollen Anblick, ohne sein männlich schönes Gesicht nicht mehr vorstellen. Aber das Besondere an Beau war, dass Jana es geschafft hatte, seine ironische und humorvolle Persönlichkeit durch die Ausbildung und Abrichtung hindurch irgendwie in Resten zu bewahren. Trotz des KKG, trotz seinen ausgefüllten Tages, seiner Frustration, der täglichen Demütigung, seiner ständigen Nacktheit hatte sich Beau einen ironischen Blick auf sich und die Welt bewahrt. In kurzen Momenten blitzte die ungeheure Intelligenz und der wundervolle Witz hervor und erfüllte Sarah mit Freude – und Bewunderung. Es waren Männer wie Beau, die sie es manchmal etwas bedauern ließ, dass sie die Welt so umformen musste, wie sie es dabei war zu tun.
Sarah trat ans Fenster und spürte, wie sie vor Aufregung zitterte. Endlich! Sie wollte diesen Augenblick auskosten.
Es klopfte und nach ihrem „Herein“ öffnete sich hinter ihr die Tür. Immer noch aus dem Fenster schauend, sagte sie: „Beau, du kannst gehen.“
„Hohe Femina!“ Die Tür fiel ins Schloss.
Langsam drehte sie sich um.
Vor ihr kniete ein Mann in Wartestellung, das Gesicht zu Boden gerichtet. Das hatte er offensichtlich gelernt. Sie hatte bewusst darauf verzichtet, ihn in Gänze abrichten und dressieren zu lassen. Nur das Minimalprogramm – das aber so demütigend wie möglich. Sie hatte andere Pläne mit ihm.
Langsam ging sie zu ihrem Schreibtisch und lehnte sich an der Tischkante an. Dann blickte sie auf den Menschen vor ihr. Er war natürlich nackt bis auf den KKG um seine Genitalien. Der Körperbau war in Ordnung, aber sie war Besseres gewohnt. Kein Vergleich zu ihrem Beau. Aber sein Aussehen war sowieso unwichtig.
„Hallo Thomas! Kennst du mich noch?“
Der Angesprochene riss seinen Kopf nach oben und schaute sie erschrocken an.
„Wie…“, stieß er hervor.
Darauf hatte Sarah gehofft. Mit einer leichten Fingerbewegung tippte sie auf die Control-Unit an ihrem Handgelenk.
„Ahhhhhh….“, schrie er und zuckte unter Schmerzen zusammen. Vier Korrektivimpulse Stufe 3 jagten durch seinen Körper. Kaum war wieder Stille eingekehrt, stellte Sarah ihm erneut ihre Frage:
„Kennst du mich noch?“
Er zögerte, schüttelte fast unmerklich den Kopf.
„Ich… ich weiß nicht…“ Seine Stimme war ein angsterfülltes Flüstern.
„Na komm schon. Erinnere dich doch mal an deine Schulzeit. Abiturkurs.“
Thomas schwieg, blickte immer noch zu Boden. Dann, plötzlich, zog er heftig den Atem ein.
„Sarah?“ Sie konnte sehen, wie er sich zwang, das Gesicht nicht anzuheben.
„Sehr gut, Thomas!“ Sarah ging mit langsamen Schritten im Raum herum, umkreiste ihr hilfloses, kniendes Opfer schweigend. Die Macht, die Genugtuung dieses Augenblicks fühlten sich so schön an, dass es ihr fast körperlich weh tat.
„Weißt du, warum du hier bist?“
Thomas schüttelte den Kopf. Diese Respektlosigkeit ahndete Sarah mit einem weiteren Korrekturzyklus, der Thomas aufschreien ließ. Zweifellos würden noch einige weitere folgen, bis das Gespräch zu Ende war.
Geduldig wiederholte Sarah ihre Frage wieder: „Weißt du, warum du hier bist?“
„Nein, ich weiß es nicht… Sarah, bitte, ich…“, begann er, wurde aber von einem erneuten Korrekturimpuls unterbrochen.
„ Nun, wenn du es nicht weißt, dann werde ich es dir erklären. Du hast mich damals wie eine Nutte behandelt. Du warst ein gemeines, egozentrisches, sexistisches Arschloch. Und das bist du bis heute geblieben. Und weil du so zu mir warst und zu zahllosen anderen Frauen auch, wirst du den Rest deines beschissenen Lebens dafür bezahlen, lieber Thomas.“
Sie machte eine kleine Kunstpause, um ihre Worte ein wenig wirken zu lassen. Das Bündel Mensch vor ihr zitterte am ganzen Leib. Gut so!
Während Thomas wartete, kaum zu atmen wagte, fiel Sarahs Blick auf „Die Konstruktion“ in der anderen Ecke des Zimmers.
„Stell dich hin!“
Langsam erhob sich Thomas – zu langsam für ihren Geschmack, so dass sie in mit drei, vier Korrekturimpulsen wieder zu Boden schickte. Beim zweiten Mal war er schon erheblich schneller auf den Beinen und starrte sie zum ersten Mal direkt an. Sarah hatte noch nie so viel Angst und Panik in den Augen eines anderen Menschen gesehen – und das sagte bei ihrem Lebensstil schon etwas aus.
„Weißt du, normalerweise legen wir bei unseren Objekten, die wir täglich nutzen möchten, recht hohe Maßstäbe an ihr körperliches Erscheinungsbild an.“ Sarahs Blick wanderte über Thomas´ leichten Bauchansatz zu den Oberarmen, die für ihren Geschmack doch ein wenig zu dünn waren.
„Aber in deinem Fall ist mir das egal. Du musst wissen, dass ich für dich eine ganz besondere, ganz wichtige Aufgabe habe, Thomas. Und diese Aufgabe, die verschafft dir auch Privilegien. Zum Beispiel darfst du deinen Namen behalten. Eine Nummer, wie bei allen anderen, die wir in unsere Organisation integriert haben, brauchst du nicht. Auch wirst du nicht wie die anderen unserer Jungs bis zum Umfallen dressiert und abgerichtet werden. Nein, nein. Dein Schicksal ist ein Besonderes.“
Sarah sah, wie mit jedem ihrer Worte die Furcht in Thomas´ Augen noch weiter stieg. Falls das überhaupt noch möglich war. Zum Glück hatte sie darauf bestanden, dass bei ihm Blase und Darm gründlich entleert worden waren und er seitdem weder etwas zu essen noch zu trinken bekommen hatte. So war sie sich weitgehend sicher, dass er sich hier nicht einnässen oder einscheißen würde.
„Wie dem auch sei…“ , fuhr sie mit ruhiger Stimme fort, darum bemüht, ihr Hochgefühl nicht durch eine zitternde Stimme zu verraten, „möchte ich dir nun dein neues Zuhause vorstellen.“
Sie wies auf die Konstruktion und gab ihm durch einen Wink zu verstehen, dass er näher an das eigentümliche Möbelstück herantreten durfte.
„ Du siehst, es sieht aus wie ein großes schwarzes Sofa. Und genau das ist es auch. Aber es hat einige besondere Funktionen.“ Sarah tippte ein paar Mal auf ein kleines, bläulich schimmerndes Display an der Seite des „Sofas“. Zischend öffnete sich die schwarz gepolsterte Sitzfläche, klappte nach hinten und gab den Blick auf ein interessantes Innenleben frei. Dort befand sich ein Sitz in halber Liegestellung, ein kompliziert wirkendes Gurtsystem und einige zusätzliche Laschen, Ösen, Schläuche und Kabel.
„Steig ein“, befahl Sarah knapp. Statt zu gehorchen, starrte sie Thomas nur fragend an. Offensichtlich hatte er noch gar nichts richtig begriffen. Sarah half mit einem kurzen Korrekturimpuls nach, so dass er nach kaum einer Minute in dem Inneren des eigenartigen Möbelstücks war und die Gurte einrasteten.
Das Gurtsystem war so gebaut, dass er sich in seiner Liegestellung nur wenig bewegen konnte, aber Hände und Arme frei waren. Die Beine wurden durch eine Metallklammer etwas auseinandergedrückt, so dass Sarah mit zwei Schläuchen zwischen seinen Beinen hantieren könnte. Ein Schlauchende wurde mit einem Saugverschluss über den KKG gestülpt, ein anderes wurde mit einer speziell geformten Schlauchende in den Anus eingeführt.
Der Protestausruf von Thomas wurde von Sarah prompt mit einem weiteren Korrekturimpuls bestraft bevor dann seine Arme in zwei Metallschienen legte und auch diese mit einem Gurt fixierte.
„Arme anwinkeln“, befahl Sarah und Thomas, durch den konsequenten Einsatz der Korrekturimpulse vorgewarnt, gehorchte augenblicklich.
„Du merkst, dass du deine Muskeln anspannen musst, um die Schiene nach oben zu bewegen, nicht wahr?“
„Ja, ähm.. Sarah!“ stotterte Thomas mit tonloser Stimme, Tränen in den Augen.
„Gut“, erwiderte Sarah und ignorierte, dass Thomas offensichtlich die korrekte Anrede „Hohe Femina“ noch immer nicht gelernt hatte. „Es ist wichtig, dass du deine Arme ständig bewegst. Das System wird das kontrollieren und die entsprechende Gegenstärke einstellen. Durch die Muskelanspannung, die ja nicht nur Ober- und Unterarme, sondern auch Schulterblätter-, Rücken-, Po und Schenkelmuskulatur indirekt mittrainiert, wird verhindert, dass deine Muskulatur atrophiert. Korrektivimpulse sorgen für ein bisschen Trainingsmotivation. Das gleiche passiert auch mit deinen Beinen.“
„Aber…“ , begann Thomas entsetzt, machte aber sofort den Mund wieder zu. Nicht schon wieder eine dieser Strafschocks!
„Keine Sorge, ich erkläre es dir. Du wirst nun den Rest deines Lebens in diesem Sessel verbringen. Über diese Drähte und dein ständiges Arm- und Beintraining wird ein Mindestmaß an Muskelmasse erhalten bleiben. Deine Ausscheidungen werden über das Schlauchsystem abgeleitet und über einen wirklich raffinierten Prozess am Fußende des Sofas umgewandelt, mit zusätzlichen Nährstoffen versetzt und dir von Beau einmal am Tag wieder über den Mundschlauch, den du hier oben siehst, zugefüttert. Natürlich sorgt ein automatisches Hygieneprogramm dafür, dass Gesicht, Mund und Zähne sauber bleiben.“
Thomas blickte sie mit stummem Entsetzen an, aber Sarah fuhr ungerührt fort:
„Wenn ich die Sitzfläche gleich schließe, wird es absolut dunkel und still sein. Aber keine Angst, du hast hier eine ganz wichtige Aufgabe. Denn hier oben befindet sich eine Öffnung in der Sitzfläche, so dass bei Bedarf die Sitzfläche ein wenig angehoben wird und du mit Mund und Nase nach draußen kommst. Dann kannst du deiner einzigen Aufgabe nachkommen, die du in deinem Leben noch haben wirst: Entweder mich oder einer anderen Frau das Entspannen auf dem Sofa so angenehm wie möglich zu machen. Wir sagen dir dann schon, ob Zunge oder Lippen oder einfach nur deine Nase gewünscht werden. Mache deine Aufgabe gut und du wirst in deiner kleiner, privaten Hölle ohne zusätzliche Bestrafungen leiden.“
Mit diesen Worten tippte sie auf dem Display den Befehl zum Schließen der Sitzfläche ein und das fast schon tierische Brüllen und Schreien des Mannes wurde abrupt still, als sie sich luft- und schalldicht geschlossen hatte. Sarah vergewisserte sich, dass das Luftversorgungssystem im Sofa funktionierte, so dass Thomas nicht ersticken würde. Denn so leicht wollte sie es ihm nicht machen. In ein oder zwei Wochen, wenn er sich an sein neues Leben gewöhnt hatte, würde sie ihn dann das erste Mal benutzen. Da man das Sitzsystem flexibel verändern konnte, hätte sie die Wahl, ob sie sich von ihm eher ihr vorderes Loch oder ihren Hinterausgang verwöhnen lassen wollte. Nun, sie würde die Entscheidung dann treffen, wenn es soweit war.
Nun warteten aber dringende Aufgaben auf sie. Ihre private Rache durfte sie nicht von den großen Dingen ablenken, die bei FemOrg in der Pipeline warteten. Sie tippte kurz auf das Ruficon ihre Control-Unit und einen Augenblick später stand Beau bereit.
„Hol mir bitte das Dossier zur Operation `Manfallen`!“
Minuten später war sie in ihre Arbeit vertieft und ging die wichtigsten Schritte des Vorhabens durch, mit dem FemOrg die Welt verändern wollte. Es half ihrer Konzentration neuerdings sehr, wenn Beau unter ihrem Schreibtisch saß und sie leicht mit der Zunge zwischen ihren Beinen massierte. So konnte sie Stundenlang arbeiten.
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RE: FemOrg 1 Der Aufstieg
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Datum:22.05.18 18:38 IP: gespeichert
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Ende des Ersten Buches
Fortsetzung folgt im Zweiten Buch:
FemOrg2 - der Aufbruch
Konstruktive Kommentare sind herzlich willkommen!
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Einsteiger
Beiträge: 4
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RE: FemOrg 1 Der Aufstieg
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Datum:30.05.18 18:08 IP: gespeichert
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Gerade erst die Fortsetzungen gesehen. Wie versprochen trage ich nun zum Dank erstmal meinen Voll-KG.
4 neue Teile = 4 Wochen bis 27.06.2018.
Jetzt erstmal lesen
Vielen Dank @kallisti!!
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