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  Jahrtag einer kleinen Panne:
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maximilian24
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  Jahrtag einer kleinen Panne: Datum:15.10.17 23:28 IP: gespeichert Moderator melden


Als häufiger Mitleser will ich mich auch einmal mit einem eigenen Erlebnis beteiligen, das nun schon ein paar Jahre zurück liegt.

Vor Jahren habe ich in einem Studio in Wien eine Herrin kennen und schätzen gelernt, und sie meine Neigungen. Latex + Fesselung = Bondageanzug oder ähnliches, vielleicht als Alternative CB + Korsett + Maske + Präsentation oder Vorführung etc. Obwohl ich diese Herrin nur in größeren Abständen besuchen konnte, hatte sie sich stets gut an mich erinnert und ein entsprechendes, für mich passendes Outfit gut gepflegt bereit gelegt.

So gingen etliche Jahre ins Land bis ich einmal davon schwärmte, dass ich meine Neigung gerne auch outdoor erleben würde. Schwierigkeiten erkannte ich dabei in der für mich unbedingt erforderlichen Diskretion und im Thema Sicherheit. Dazu kommt noch dass ich aus der Provinz komme und jeweils am späten Abend von Wien noch zurück fahren muss. Ich erwartete daher nicht, dass diese Wünsche in Erfüllung gehen könnten. Als Alternativen boten sich daher Events in ihrem Studio an, seien es Präsentationen unter einer Maske oder einfach Verhinderung meiner Hyperaktivitäten durch entsprechende Fixierungen.

Vor knapp zwei Jahren hatte ich wieder einmal einen Termin vereinbart. Pünktlich um 17 Uhr war ich im Studio. Freundschaftliche Begrüßung, kleiner Drink, lockeres Gespräch. Alles wie immer, auch dass mir die Herrin nicht verraten hatte, was sie diesmal mit mir vor hatte war so wie immer. Abgesprochen war nur, dass ich den Zug für meine Rückfahrt um 21 Uhr erreichen muss. Und so wie immer galt, dass ich während unserer eigentlichen Spiele nur dann zu sprechen habe, wenn ich gefragt werde oder ausnahmsweise auch wenn ich meinte dass Gefahr in Verzug sein könnte.

Nach der üblichen hygienischen Vorbereitung sollte unser Spiel beginnen. Von meiner Herrin kam dann die erste Anweisung: CB6000 anlegen. Wie gewohnt wollte ich schon das Schloss zudrücken als mir die Herrin noch eine Kette in die Hand drückte. Das letzte Glied der etwa zwei Meter langen Kette soll ich in den Bügel des Schlosses einhängen und damit fixieren. Erst nach Mühen gelang es mir. Der Schlüssel in den Händen der Herrin war ein deutliches Symbol. Dann kam der Bondageanzug von Studio Gum dran. Die Beine mit den Füßlingen waren so geschnitten dass ich relativ leicht und rasch hinein kam. Der Anzug hat einen 3-Wege-Zip vom Bauch durch den Schritt nach hinten. So kam ich ganz locker allein hinein, erst bei den Armen musste mir die Herrin wieder helfen. Als der Anzug schließlich auch an den Schultern richtig saß, wusste ich aber nicht wohin mit der Kette. Aber meine Herrin wusste es: Sie verschob den Zip in meinem Schritt soweit, dass vor meinem CB eine Öffnung war, durch die sie nun die Kette zog, nicht ohne dabei den richtigen Sitz des CB zu prüfen. Dann erst wurde der Zip im Rücken ganz geschlossen. Kurz darauf war mein Outfit vervollständigt indem an einem massiven Bauchgurt die Karabiner meiner Gummiarme fixiert wurden, dachte ich zumindest.

Diesmal allerdings kam noch etwas für mich Neues dazu: Ein Ding das mich an eine Halskrause erinnerte, vermutlich ein Halskorsett. Aus schwarzem Leder mit so einer komischen Stütze die mein Kinn nach oben drückte. Hinten war eine Schnürung und darüber ein Riemen der hinten einen großen Ring und vorne eine Schnalle hatte. So stand ich jetzt hilflos im Studio herum und konnte nicht einmal den Kopf senken um auf meine Füße zu schauen. Dieses Gefühl war für mich völlig neu. Schließlich ließ meine Herrin der Kette die Funktion einer Leine zukommen. Wohl oder übel musste ich ihr folgen, wohin sie mich mithilfe der Kette an meinem CB zog.

So führte sie mich über die Stiege in den Keller zur Gefängniszelle. Gnädigerweise hatte sie die Pritsche herunter geklappt so dass ich mich darauf setzen konnte. Tückischer war es dann schon, als sie die Kette mit einem Karabiner ziemlich kurz an einem im Fussboden eingelassenen Ring einhakte. Aufstehen somit unmöglich. Kurz darauf kam noch eine lockere Tüte aus Leder über meinen Kopf. Ich muss das Bild eines Ku-Klux-Klan abgegeben haben. Atmung problemlos, jedoch in meinem Fall Sicht null. Die Gittertüre schlug zu. Ein Schloss brauchte es nicht, ich hätte auch so nicht fortlaufen können. Und Gefahr einer Entführung bestand ja wohl hier auch nicht. Ich hörte noch ihre Schritte über die Treppe nach oben. Dann lange nichts, vielleicht Zigarettenpause?


Fortsetzung folgt unter dem Motto
Wien für Provinzler und andere:

Vielleicht macht es Spaß
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Latexbrummbär
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  RE: Jahrtag einer kleinen Panne: Datum:16.10.17 00:25 IP: gespeichert Moderator melden


Ein gelungener Anfang! Wie geht es weiter? Ich bin schon ganz neugierig
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maximilian24
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  RE: Jahrtag einer kleinen Panne: Datum:16.10.17 19:23 IP: gespeichert Moderator melden


Liebe Leser!
Hier folgt der 2. Teil meiner 3-teiligen Schilderung. Heute zum Thema:

Wien für Provinzler und andere:

Später, viel später hörte ich Stimmen, mindestens zwei fremde Frauenstimmen. Hatte ich sitzend gedöst so dass ich niemanden kommen hörte? Mit wem sprach meine Herrin jetzt? Viel konnte ich nicht verstehen. Irgendwie ging es um eine Donaubrücke, den Wiener Prater, um Bäume oder Wälder, um ein Fussballstadion mit Tangente und irgendwelche weitere neue Brücken und Baustellen. Worüber sprachen die Damen? Über einen für Wien typischen Verkehrsstau? Oder worüber sonst? Doch nicht über mich? War der Besuch der Damen Teil des heutigen Spielplans? Doch die Antworten sollte ich bald erfahren.

Drei Stimmen kamen die Treppe herunter. Ich wurde als Spielobjekt vorgestellt und die beiden fremden Stimmen erklärten sich als Freundinnen meiner Herrin. Der Karabiner im Boden wurde ausgehakt, ich musste mich erheben, umdrehen, wurde begutachtet und begrapscht. Durch den Bondageanzug hindurch war die Prüfung des CB offensichtlich etwas zu mühsam weshalb meine Herrin den Zip weit genug öffnete. Nachdem ich von mehreren Händen sorgfältig betastet wurde schloss meine Herrin den Zip wieder. Auch die Karabiner meiner Arme und der Bauchgurt wurden mit kräftigen Handgriffen getestet und für gut befunden. Mittels der Kette wurde ich blind wie ich war vorsichtig über die Treppe hinauf gelotst. Schwierig war das ja nicht da ich diese Treppe von früheren Besuchen schon gut kannte.

Nach einer kurzen Wartezeit wurde ich durch eine mir bisher unbekannte Hintertüre gezogen. Kalte Luft verriet mir, dass wir im Freien waren. Ich vermutete dass das ein Hinterhof des Studios war. Jemand nahm mich an beiden Schultern, führt mich vorsichtig, drehte mich und drückte mich auf einen Sitz. Jetzt erkannte ich dass es der Rücksicht eines Autos war und zog meine Beine nach ohne dass es mir jemand hätte befehlen müssen. Dafür fühlte ich wie mir ein Sicherheitsgurt angelegt wurde. Autotüren schlugen zu, der Motor wurde gestartet. Aus den Gesprächen der Damen erkannte ich dass meine Herrin neben mir Platz genommen hatte und die beiden Freundinnen vorne.

Ich kenne Wien zu wenig um mich ohne Sicht zu orientieren. Aber auch meine Herrin schien selbst bei klarer Sicht nicht zu wissen, wohin uns ihre Freundinnen fuhren. Aber sogar deren Meinungen differierten. Die nächste Auffahrt rechts, nein doch erst die übernächste, dann gleich nach der Brücke, nein doch nicht sondern noch auf der Brücke in die rechteste Fahrspur wechseln und gleich rechts runter, rundherum und so weiter. Ich hatte keine Ahnung wo wir jetzt waren. Die Fahrt wurde langsamer, dann standen wir. Offensichtlich an einer roten Ampel. Ich saß am rechten Rücksitz. Wenn jetzt ein Radfahrer neben uns steht musste er mich direkt sehen können. Unwillkürlich richtete ich mich auf und schien mir so sicher zu sein, dass er meine Kapuze nicht identifizieren könne. Nach einer scharfen Rechtskurve ging es ein paar Minuten flüssig weiter. Dann quietschte etwas und wir bremsten rasch ab. Eine Lautsprecherstimme war undeutlich zu hören. Standen wir vor einer Straßenbahnhaltestelle? Wie viele Leute würden da herum stehen und uns oder viel mehr mich begaffen? Ich hörte die Straßenbahn bimmeln und abfahren. Gleich darauf setzten auch wir uns wieder in Bewegung. An eine solche Form einer Stadtrundfahrt hatte ich noch nie gedacht. Aber die Fahrt ging weiter, auf und ab, typisch für Wien. Dann bremste unsere Lenkerin scharf ab, bog nach rechts ein und fuhr langsam auf unebenem Untergrund bis der Wagen hielt. Und jetzt änderte sich die Szenerie:

Meine Herrin stieg aus, ging um den Wagen, öffnete meine Türe und den Sicherheitsgurt und half mir aus dem Wagen. Sie legte mir einen weiten Umhang über und nahm mir sogar die Kapuze ab. Aber bevor sich meine Augen an das Licht der Straßenbeleuchtung gewöhnen konnten, fuhr „unser“ Wagen weg. Langsam erkannte ich unsere Lage. Wir standen am Rand einer jetzt nicht befahrenen Straße zwischen ein paar Bäumen. Gegenüber konnte ich einen großen, fast leeren Parkplatz erkennen. Von einem einsames Auto erloschen gerade die Scheinwerfer. Ob das „unser Auto“ war? Dahinter schimmerte das Dach eines großen ovalen Gebäudes im Mondlicht. Wo waren wir da? Und wie spät war es eigentlich? Wieso schien schon der Mond? Ich wagte nicht zu fragen, mitten in unserem Spiel. Jetzt erst erkannte ich dass meine Kette in meinen Bauchgurt gesteckt worden war.

Meine Herrin lachte mich an, umfasste meine Taille, drehte mich um und führte mich zwischen den Bäumen durch auf einem Weg weg von der Straße. Obwohl der Weg asphaltiert war, bewährte es sich dass ich wieder sehen konnte. Auf einer schmalen Brücke überquerten wir ein dunkles Wasser. Weiter zwischen Bäumen erreichten wir eine Rastbank wo wir uns beide setzten. Meine Herrin zog aus ihrer Tasche die lederne Kapuze wieder hervor und setzte sie mir auf. Somit konnte ich nicht mehr sehen sondern nur noch fühlen wie sie meine Kette vom Bauchgurt löste. Klirrend schlug das Ende am Schotterboden auf bevor die Herrin diese irgendwo zwischen Sitzbrettern durch oder auch um die Lehne der Bank dahinter in meinem Rücken nach oben zog und sehr straff mit einem Karabiner am Halskorsett einhing. Mit dem Wunsch eines guten und erholsamen Aufenthalts verließ sie mich. Ihre Schritte verhallten dorthin von wo wir gekommen waren.

Der dritte Teil zum Thema "Einsam oder doch nicht?" folgt dann demnächst.

Viel Spaß beim Lesen
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Latexbrummbär
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  RE: Jahrtag einer kleinen Panne: Datum:16.10.17 23:17 IP: gespeichert Moderator melden


Du machst es aber spannend! Bitte schreib schnell weiter
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maximilian24
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  RE: Jahrtag einer kleinen Panne: Datum:17.10.17 20:55 IP: gespeichert Moderator melden


@Latexbrummbär
Ich danke Dir für Dein Interesse. Dass Du es spannend findest, freut mich noch besonders. Wenn Du als Leser in diesem Forum zu jenen gehörst, die eine devote Ader haben, wirst Du mir noch dankbar sein dafür dass ich Dich "zappeln" lasse. Das war aber eigentlich nicht meine Absicht zumal ich bei mir überhaupt keine sadistische Neigung erkenne. Hintergrund für die Verzögerungen ist aber ein Ereignis, das im dritten und letzten Teil meiner Erlebnisgeschichte verraten wird. Und der wirkliche Jahrtag des realen Ereignisses kommt auch erst in zehn Tagen. Solange zu zu warten erfordert auch von mir viel Geduld. Schließlich freue ich mich doch darüber, wenn jemand Anteil an meinem Schicksal nimmt.
Also ein paar Tage werde ich noch durchhalten, den Schluss der Geschichte zu posten. Bitte halte Du auch durch.
Maximilian
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Latexbrummbär
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  RE: Jahrtag einer kleinen Panne: Datum:21.10.17 08:29 IP: gespeichert Moderator melden


Guten Morgen maximilian24,
na hoffentlich spannst Du uns Leser nicht zu sehr auf die Folter
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Blitz
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  RE: Jahrtag einer kleinen Panne: Datum:21.10.17 09:31 IP: gespeichert Moderator melden


Ich bin auch sehr interessiert am Fortgang der Geschichte.
Mich erinnert das an eine Entdeckung einer Kette die in einem Wald um einen Baum geschlungen war.Mit einem Schloß verschlossen und noch nicht so alt weil nicht verrostet. Da hat mein Kk gearbeitet.
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lot
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Der KG gehört zu meinem Leben wie das Leben selbst

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  RE: Jahrtag einer kleinen Panne: Datum:21.10.17 10:26 IP: gespeichert Moderator melden


dann sind wir schon "Drei"

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maximilian24
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  RE: Jahrtag einer kleinen Panne: Datum:22.10.17 20:24 IP: gespeichert Moderator melden


Liebe interessierte Leser!

Zuerst danke für eure Aufmerksamkeit. Dann aber muss ich mich entschuldigen, ich habe nämlich einen Fehler gemacht und mit meiner Geschichte viel zu früh begonnen. Der Jahrtag ist nämlich erst in sieben Tagen. Ich will aber geneigte Leser nicht sadistisch quälen. Daher schon heute der dritte und letzte Teil meiner Erlebnisse. Wer aber genug Geduld hat kann ja mit dem Lesen noch eine Woche zuwarten.

Einsam oder doch nicht?

Da saß ich nun. Sollte ich den Zustand genießen? Es war ja eigentlich das, was ich mir schon vor Jahren einmal gewünscht hatte! Jedenfalls war die Überraschung gelungen. Ich versuchte meine Lage zu erkennen. Ich saß also auf einer Bank an einem Spazier- oder Radweg in der Nähe eines kleinen Gewässers, vermutlich also in einem Naherholungsgebiet. Was wenn jetzt ein Spaziergänger oder ein Radfahrer vorbei kommt? Wird sich jemand an mir stören, mich anreden? Vielleicht sollte ich dankbar sein, dass mich meine Herrin nicht durch ein Hilfsmittel taub gemacht hat? So hatte ich wenigstens die Chance Passanten frühzeitig zu hören. Wenn aber wirklich jemand kommt, was sollte ich tun? Zumindest den Kopf soweit als möglich zu senken. Ich versuchte es, war aber prompt erschrocken als dadurch die Kette an meinem CB zog. Hätte ich mich wenigstens sorgfältiger rasiert, so aber zog der A-Ring schmerzhaft an irgend einem eingezwickten Haar. Also saß ich besser stocksteif auf der Bank auch falls jemand kommen sollte.

Und dann hörte ich tatsächlich Schritte und zwar von mindestens zwei Personen aus der Richtung aus der wir gekommen waren. Die Schritte der einen Person hörten sich so an als ob Stöckelschuhe auf mich zu kamen. Die anderen Schritte waren dumpfer, so als ob Gummisohlen an mir vorbei gingen. Ich wunderte mich dass diese Personen nicht redeten! Und sie gingen völlig stumm an mir vorbei also auch ohne mich anzureden. Ob sie mich ansahen und was sie sich dachten konnte ich bestenfalls nur vermuten. Als dieselben Schritte kurz darauf wieder zurück und an mir vorbei kamen stellte ich mir vor, dass es die zwei Freundinnen meiner Herrin sein müssten. Ob das stimmte?

Aber vielleicht gab es auch andere Gründe, warum mich Passanten nicht weiter beachteten? Ich erinnerte mich daran dass in diesen Tagen Halloween sein müsste. Das war doch so eine neue Jugendmode in der sich junge Leute kurios maskierten. So könnte ich mein Outfit als Probe für Halloween interpretieren. In meinen Gedanken überlegte ich die Rolle meiner Herrin. Ich gab mich in ihre Hände doch nur weil ich sie als absolut zuverlässig und verantwortungsvoll kennen gelernt hatte. Wo stand sie denn nur jetzt während ich an die einsame Bank gekettet war? Ich war mir sicher, dass sie mich nicht aus den Augen gelassen hatte. Daher kann es doch auch nur so sein, dass die beiden Passanten ihre Freundinnen waren. Ich interpretierte daher deren Vorbeigehen als Kontrollgang wodurch meine Herrin Zeit gewann mich länger auf meiner Bank schmoren zu lassen.

Damit kam ich wieder zu der Frage zurück, wie spät es denn schon war! Da hatte doch schon der Mond am Himmel gestanden! Unwillkürlich begann ich zu frieren. Ja, es war doch schon ziemlich kalt und mein Gummianzug war nicht gerade sehr erwärmend obwohl die gruselige Stimmung ganz schön einheizen könnte. Hatte ich eigentlich noch den Umhang umgehängt den mir die Herrin beim Verlassen des Autos umgehängt hatte? Ich konnte es weder fühlen noch sonst wie erkennen. Wenn ich nicht so streng fixiert gewesen wäre, hätte ich mir durch Bewegung Wärme geschaffen. Aber so? Es schien mir als ob es immer kälter würde. Mein maximaler Bewegungsspielraum bestand in einer Fuß- und Beingymnastik. Aber außer dass ich erkannte, dass unter der Bank nur Schotter war und der Asphalt des Weges einen Fuß breit vor mir endete, hatte ich nichts erreicht. Es war klar: ich fror und musste warten ohne etwas ändern zu können.

Ob das meine Herrin erkannte? Als sie kam fror ich wie der sprichwörtliche Zitterfink. Rasch hatte sie die Kette gelöst. Jetzt konnte ich wenigstens etwas Bewegung und Gymnastik am Platz machen. Das muss ausgesehen haben so als ob meine Herrin einen Tanzbären an der Kette vorführen würde. Dabei wusste ich gar nicht ob da irgend jemand zusah! In einem kurzen Telefonat sagte meine Herrin nur „Abbruch“. Dann führte Sie mich mit schnellen Schritten dorthin zurück wo wir her gekommen waren. Für mich war das gar nicht so einfach ohne Sicht und nur auf den Zug der Kette an meinem CB reagierend rasch genug nach zu kommen. Da half nur volles Vertrauen in die Führung durch meine Herrin. Zurück beim Auto, setzte sie mich hinein und ersuchte die Fahrerin, die Wagenheizung auf maximal zu stellen, schließlich sollte ich mir doch keine Verkühlung holen!.

Die Rückfahrt benötigte viel weniger Zeit als die Hinfahrt. Noch immer durch die Kapuze blind gemacht führte mich meine Herrin durch den Hintereingang in ihr Studio. Die Freundinnen fuhren weg ohne dass ich diese jemals zu Gesicht bekommen hatte. Im Studio befreite mich meine Herrin von meinem Outfit und stellte mich in die Dusche. Es dauerte einige Zeit bis sich meine Temperatur wieder normalisiert hatte.

Im lockeren Nachgespräch verriet mir meine Herrin dass die zwei Tage vorher gewesene Zeitumstellung von Sommerzeit auf Winterzeit der Ideenlieferant gewesen war. Dadurch wurde es an diesem Tag eine Stunde früher finster. Im Sommer hätte sie zu dieser Tageszeit ein solches Outdoor Spiel nicht riskieren können. Da wären zu viele Passanten unterwegs gewesen. Ob die beiden Passanten heute ihre Freundinnen waren? Ich wollte es besser nicht wissen und fragte auch nicht danach. So aber konnte ich trotz Outdoor und Finsternis noch meinen Zug zur Heimfahrt erreichen.

Danke Herrin!

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maximilian24
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  RE: Jahrtag einer kleinen Panne: Datum:29.10.17 14:37 IP: gespeichert Moderator melden


Und morgen ist der wirkliche Jahrtag meiner "kleinen Panne"
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Hotty
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  RE: Jahrtag einer kleinen Panne: Datum:02.03.18 10:29 IP: gespeichert Moderator melden


hallo Maximilian
geht es noch weiter? Was ist mit dem Jahrestag?
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maximilian24
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  RE: Jahrtag einer kleinen Panne: Datum:03.03.18 22:40 IP: gespeichert Moderator melden


Lieber Hotty!
Das war schon der Jahrtag. Leider kam es zu keiner Wiederholung. Zuerst waren es medizinische Gründe weshalb ich meine Herrin nicht besuchen konnte und dann übersiedelte diese in den hohen Norden. Somit gab und gibt es keine Sessions mehr mit dieser großartigen Herrin. Was noch kommen kann wäre daher nur noch Kopfkino - leider besonders für mich.
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