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  Die 3 Schlüsselhalterinnen und die Vanilla
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Leia
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  RE: Die 3 Schlüsselhalterinnen und die Vanilla Datum:02.09.18 11:27 IP: gespeichert Moderator melden


Lieber ihr Joe,


wie definiert man Glück überhaupt, nun in deiner Geschichte ist das wohl klar beschrieben worden bei den Paaren mal von Miky und seiner Frau abgesehen die leider ja nur erwähnt wird so das ich da mir kein Bild machen von ihr.

Auf der Straße würdest du von jedem Paar auch eine andere Antwort bekommen meine wäre Glück bedeutet mit meinem Partner eins zu sein nichts kann unsere Liebe trennen.

Auch ein Interessanter und wichtiger Punkt im Kapitel wahr die Suggestion die Illusion das etwas gemacht wurde was gar nicht wirklich passiert ist.

Da würde ich im realen Leben vorsichtig sein das kann böse nach hinten los gehen denn niemand kann in den Jipf desjenigen schauen mit dem gerade das gemacht wird.

Wieder einmal ein rundum wunderbares einmaliges Vergnügen das ich das erleben ja lesen durfte, herzlichen Dank dafür an dich.

LG
Leia
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Die Welt ist eine Bühne. Nur... das Stück ist schlecht besetzt. Oscar Wilde

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  RE: Die 3 Schlüsselhalterinnen und die Vanilla Datum:03.09.18 22:33 IP: gespeichert Moderator melden


Huch, muss mal schon heute antworten:

Pu, das mit dem realen Leben, oder anders geschrieben, die Geschichte ist nicht weit von der Warheit entfernt, nicht genau so, aber ein paar Mal wurde ich ähnlich getäuscht, wobei natürlich mein Frau und damalige Herrin mich genau kennt. Aber auch meine Herrin, schafft sowas mit Leichtigkeit, lassen wir die Entmannung außen vor. Das mit dem in den Kopf schauen, hm, da bin ich nicht so ganz sicher! Nein so nicht, doch mit Wissen und Empathie kennt sie meine Wünsche oft besser als ich.

Das mit dem glücklich sein, ist nur mangels anderer passender Worte. Wenn ich liebevolle Streicheleinheiten von meiner Herrin erhalte, das ist dann etwas, was praktisch auch sehr schmerzhaft ist oder eben nicht, dann hällt das Glücksgefühl eben wirklich Tage an. Es ist nicht das, was Du mit Glück umschreibst deshalb habe ich auch glücklich sein geschrieben.

Glück in der Form wie Du sie beschreibst, ändert sich im Laufe des Lebens, es kann das schöne Gefühl sein, dass ich habe, wenn ich eines meiner Enkelchen im Arm habe, oder wenn ich erfahre, dass die OP meiner Partnerin positiv verlaufen ist. Die Freude über ein Kind oder ganz einfach, die Erfüllung eines Wunsches. Das Glück einen lieben Partner zu haben.

Mikys Frau, liebt ihren Miky, sie wusste nichts von seiner Neigung, sie hat versucht, ihren geliebten Miky zu bestrafen, aber für was, er macht doch nichts falsch und liebt sie. An sich ist er ihr Traummann und bestrafen, ihren Liebsten, das geht nicht.

Bisher habe ich nicht vorgesehen, dass Mikys Frau Cynthia eine größere Rolle spielt.

Nur noch, manchmal lese ich auch an anderer Stelle mit:

Zitat

Das alltägliche Leben ist oft so das mal über die Stränge geschlagen wird besonders wenn Alkohol im Spiel ist und kein Ende absehbar, wir Frauen kennen das und haben da ja unsere Meinung zu die auch die Männer kennen. Leider sind auch Frauen betroffen aber darauf sollten nicht eingehen.


Lach, nicht alle Männer sind so!
Nicht, dass ich keinen Alkohol trinke, aber das ist dann ein Glas Sekt zum anstoßen oder im Urlaub ein Glas Bier.
Also meinen letzten richtigen Rausch, hatte ich, glaube ich, mit 17.
Doch nach einem Glas Bier mit dem Auto fahren, das könnte ich heute nicht mehr. Ich vertrage viel weniger.

Ihr_joe




[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Ihr_joe am 05.09.18 um 20:13 geändert
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Ihr_joe Volljährigkeit geprüft
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  3 Schlüsselhalterinnen und die Vanilla Teil 43 Datum:05.09.18 20:56 IP: gespeichert Moderator melden


Die 3 Schlüsselhalterinnen und die Vanilla - Teil 43

Nichts ist unmöglich?

Es ist ein besonders schwieriger Fall, nichts darf schief gehen, hat der Chef gesagt, der Mann der Patientin hat Anteile an seiner Firma, selbstverständlich ist er eine Koryphäe, Oberarzt Miller verehrt seinen Chef, er hat goldene Hände. Bei den OPs, aber leider nicht im Casino, und schon gar nicht beim Black Jack. Eigentlich dürfte Miller nichts davon wissen, aber es gab schon erste Zahlungsverzögerungen. Seit ein paar Tagen scheint alles wieder in Ordnung, doch die Gerüchteküche spricht von einem stillen Teilhaber. Nur wer das sein soll, ist allen ein Rätsel.

Heute ist wieder eine Deutsche in der Klinik, nur gut dass der Chef darauf geachtet hat, dass zumindest eine der Fremdsprachen deutsch, zuerst dachte das Team ja, es würde um ihn gehen, aber es dreht sich meist um deutsche Patientinnen, die unserer Sprache nicht mächtig sind.


Selbstverständlich, dass in der Klinik deutsch gesprochen wird, hier in Beverly Hills. Heute ist es endlich soweit, die Voruntersuchungen werden gleich beginnen. Ich bin etwas nervös! Schade, dass Leonidas nicht hier sein kann.
Gestern sind wir in Los Angeles angekommen und gleich vom Flughafen ins InterContinental gefahren. Man, war das ein Flug, 14 Stunden, aber in der First-Class. Nach dem Essen hat Leonidas den Essplatz in ein Bett verwandelt, ein richtiges Bett zum Liegen, na ja so lange bin ich noch nie geflogen, ob es bei den Urlaubsflügen auch so ist? Die Sitze nennen sich hier * Fotöis, komischer Name? Egal ich habe aus der Karte diverse Menüs gegessen, die nette Dame, die mich bedient hat, hat mir die komischen Sachen immer übersetzt. Jetzt weiß ich wenigstens, dass eine Pankokruste nicht aus Berlin kommt, sondern ein japanisches Paniermehl ist. Aber der Lachs mit Pankokruste war toll! Warum ein Käse Belper Knolle heißt, dabei dachte ich erst es sei eine Ofenkartoffel hat sie mir auch erklärt: er kommt aus Belp einem Vorort von Bern. In dem schweizer Flieger kommen die ganzen Menüs aus der Schweiz, aber das beste war der Nachtisch, ein St.Galler Biberli-Mousse mit Granny Smith-Apfel Baumnussglacé! Ich dacht erst das ist was aus Bieberfleisch, doch es sind Lebkuchen, die zerkleinert, mit Appenzeller Rahmlikör und Eiweiß zu einem „Schümmli“ geschlagen werden. Schweizer haben eine komische Sprache, denn die Baumnuss ist einfach eine Walnuss, und dass Glacé bedeutet Eis!

Der Nachtisch war so gut, dass ich ihn gleich dreimal gegessen habe.

Als ich dann pappsatt war, habe ich mir ein paar Filme angeschaut, natürlich im Liegen, das Bett ist zwar weniger als 60 cm breit, aber so lang wie daheim. Schade, dass der Fernseher hier kaum 80 cm breit ist. Später bin ich auch eingeschlafen. Schlafend fliegen ist toll, man ist ausgeschlafen, wenn man ankommt.

Deshalb sind wir später vom Hotel zum Rodeo Drive gelaufen, es ist nicht weit vom Hotel. Ich kenne den ja aus dem Fernsehen, aber in Wirklichkeit ist es da viel heißer und es gibt Palmen, eigentlich ist er doch nicht so toll wie ich dachte, die Seitenstraße wie die Via Rodeo sind viel schöner. Aber wo der Rodeo Drive den Santa Monica Boulevard kreuzt, ist ein tolles Geschäft The Rodeo Collection , eigentlich sind es viele Geschäfte, aber so was habe ich es noch nicht gesehen – nicht mal in Berlin oder Düsseldorf. In dem Komplex ist auch die Praxis und Klinik von meinem Beauty Doc.

Hach, es ist ein Einkaufsparadies für Reiche, Armani, Gucci, D&G, Hugo Boss, Dior, Yves Saint Laurent komischerweise auch der Hermès Paketversand, der in seinen Schaufenstern lauter Taschen und ein paar Werbeuhren ausgestellt hat. Irgendwie muss es hier eine andere Währung geben, so eine Tasche aus Krokoleder kostet fast 26.900, so ne Werbezwiebel mit einem Gehäuse, das aussieht wie ein „H“ 2.900 und ein Einkaufsbeutel 4.100.

Tz, als ich Leonidas fragte, lachte er sich ein Loch in den Bauch und deutete auf ein Auto: »Und der VW da kostet dreieinhalb Millionen Dollars, das ist hier die Währung, ein Dollar sind etwa 86 Eurocent.«
Hach verarschen kann ich mich selbst, da steht doch Baguti oder so was drauf und hinten Chiron Sport und nicht VW!

Chiron kenne ich, CNC Zerspanung, wir waren mit Kunden zusammen in einer von Leonidas Fabriken und die hatten solche Maschinen, ich erinnere mich genau, weil ich mir unter Zerspanung nichts vorstellen konnte.
So viel kostet im Leben kein Auto, aber es gibt hier schon viele Sachen, die ich noch nie gesehen habe, die meisten wirken irgendwie mächtig, ich kann es nicht richtig beschreiben, aber alles hier ist aggressiv und greller und mächtiger als bei uns.

Ich habe mich schnell wieder beruhigt und wir sind dann ins „Belvedere“ essen gegangen, ich weiß nicht, ich glaube, ich habe das schon mal beim Fernsehen gehört. Eigentlich war es ganz gemütlich, wir saßen draußen auf der Terrasse, leider können die kein Deutsch! Gut, dass Leonidas übersetzt hat.

Ich dachte erst die spinnen, da gab es „Wild Dover Sole“, ich dachte schon die verkaufen Schuhsohlen, aber es war ein Fisch! Leonidas hat ihn für mich bestellt, es war ein irgendwie plattgedrücktes Ding, Leo meinte noch, es nenne sich Seezunge. Der Fisch war dann doch recht lecker, zusammen mit der Brown Butter, die sich allerdings letzlich als einfache braune Butter entpuppte, keine wirkliche Kunst, ist mir auch schon oft passiert, wenn ich kochen wollte und die Pfanne zu heiß war.

Leonidas hatte wieder eines von den fast rohen Steaks gegessen, komisch, dass die das hier auch so machen, will doch kein Mensch, das Zeug, das innen gerade mal eben warm ist! Das Schlimmste, der Kellner brachte ein altes total verschimmeltes, Stück Fleisch und Leonidas fand das auch noch gut! Mich hat es geschüttelt, außerdem darf er NOCH nicht an einer Fleischvergiftung sterben, erst wenn ich im Testament bedacht bin. Er hat mir dann gesagt, das ist dry aged? Pah, ein Dry Martini sieht auch nicht verschimmelt aus!

Hier kann man keine Taxis auf der Straße anhalten, deshalb hat Leonidas mit dem Service telefoniert, der uns schon vom Flughafen zum Hotelgefahren hat. Es war sogar der gleiche Wagen, allerdings ein anderer Chauffeur.
Ah, da kommt der nette Dr. Miller, der uns schon vorher begrüßt hatte. Leonidas ist heute nicht mitgekommen, er hat etwas Wichtigeres zu tun, und so hat er mich nur einfach hier abgesetzt.

„Wir werden die unbedingt nötigen Untersuchungen mit Ihnen machen, Frau von Rabenhorst, und ich werde ihnen noch einmal im Detail zeigen, was wie geändert wird.«

»Aber das hat doch ihr Chef schon alles erklärt!«

»Bei der Untersuchung verwenden wir auch ein Ganzkörper-Screening mit der *MRT, als Nebenprodukt erhalten wir im selben Schritt auch gleich ihre kompletten Körpermaße. Wir haben hier ein Programm, damit werden am Computer die kompletten Änderungen als „Endergebnis“ simuliert.

Natürlich auch die neuen zusätzlichen Verschönerungen, die dazu geführt haben, dass wir die OP hier in Beverly Hills durchführen. Beverly Hills gehört übrigens nicht zu LA, obwohl wir von LA umschlossen sind.«

Ist mir eigentlich sowas von schnurzegal, was der da quasselt, außer, es würde mal im Quiz gefragt, dann könnte ich mit solch unnützen Fakten glänzen, trotzdem antworte ich: »Ah schön, Dr. Miller!«

»Ja, Sie haben es hier deutlich leichter als in Florida, denn hier herrscht ein wesentlich milderes Klima, und wir haben, dank den vielen Patienten, hier die modernere und bessere Technik.«

Dr. Miller erkundigt sich noch nach meiner Gesundheit, und ich beantworte Erkrankungen, Allergien, Medikamenteneinnahme, Tabak- oder Alkoholkonsum. Dabei bin ich doch immer gesund gewesen.

Er notiert alles, und dann macht er noch eine Untersuchung wie früher der Hausarzt, dabei schaut er in meine Augen, ich muss AH sagen, und er klopft und tastet mich ab.

Nicht genug, dann kommt auch noch der Narkoseheini, der natürlich nur englisch spricht, Dr. Miller übersetzt die Fragen und so beantworte ich teils die gleichen Fragen nochmal.

Zusätzlich zum Aufklärungsgespräch des Chirurgen bekommt der Patient nämlich vor der Operation auch noch Besuch vom Narkosearzt. Dieser erklärt dem Patienten genau den Ablauf und die Art des Narkoseverfahrens und erläutert Alternativen. Außerdem informiert er ihn über typische Risiken, welche die Narkose mit sich bringt und befragt den Patienten nochmals zu Vorerkrankungen und Medikamenten. Dann erklärt er mir, wie die Narkose abläuft und endlich ist er fertig! Ich muss noch zig Zettel unterschreiben, dann verabschiedet sich Herr Walker, der an seinem Namensschild Walker MD stehen hat. Während Dr. Miller zwei Schwestern ruft und erklärt: »Mandy und Abigail werden sie zu den einzelnen Stationen bringen, bis später bei der Auswertung, Frau von Rabenhorst.«

Schön, wie er mich Frau von Rabenhorst nennt, ich lasse ihn in dem Glauben und korrigiere es nicht. Frau Koch hört sich doch blöd an, vor allem auf Englisch, wenn die kein „ch“ richtig aussprechen können, käme ich mir ja vor wie der vordere Teil eines der leckeren Mischgetränke an der Bar.

Den ganzen Vormittag verbringe ich in und an Geräten, werde gestochen und muss Urin und sogar meinen Kot abgeben. Als die Untersuchungen an mir abgeschlossen sind, erhalte ich „Freizeit“ bis 15 Uhr, bis dahin würden alle Ergebnisse vorliegen. Die Zeit nutze ich zum Essen und einem kleinen Bummel in der Umgebung, Leonidas hat mir ein paar von den Dollars gegeben. Hier wird aber wohl alles nur mit Karte bezahlt, wie ich schnell in der Gaststätte feststelle. Nur notgedrungen nehmen sie mir die Scheine ab, die komischerweise alle gleich groß sind und bei denen man höllisch aufpassen muss, sie nicht zu verwechseln.

Wenig später bin ich wieder in der Praxis der Klinik, die dunkelhäutige Abigail begleitet mich zu Doktor Miller.
Der erklärt mir anhand der Untersuchungen, dass ich kerngesund bind und alle OPs wie geplant ausgeführt werden können.

Ich darf mich vorher und nachher auf einem Fernseher betrachten, wow, genial, wie meine Hüfte schmaler wird und mein Busen größer.

Noch kann ich wählen, aber noch schmaler brauch ich die Taille auf keinen Fall, aber beim Busen darfs ruhig noch eine Kleinigkeit mehr sein, finde ich besser.

Dann ist da noch mein Gesicht, man sieht mir zwar auch jetzt meine 37 Jahre nicht an, aber mit der Lidstraffung und etwas volleren Lippen, das sieht doch toll aus, ich wirke auf dem Bild viel jünger.

Noch ein paar Unterschriften und morgen ist es endlich soweit, schon heute holt mich ein Helikopter ab und bringt mich in die nahegelegene Klinik, denn schon am frühen Morgen werden mich die Spezialisten behandeln.

Schade, dass Leonidas geschäftlich verhindert ist, mich zu besuchen.


Eine Woche später in der Schönheitsklinik:

»Na, das sieht doch alles gut aus, das Luxieren hat wunderbar geklappt. Der Brustkorb ist wie vorgesehen stabil geblieben. Die äußerlichen Narben müssen wir wie immer noch einmal behandeln, ich denke heute können die Klammern weg. Das wird Dr. Miller machen, er ist Spezialist in der Nachsorge, Herr von Rabenhorst.

Er war auch für die Brust-Op verantwortlich, er wird ihnen gleich das Ergebnis zeigen. Ich darf mich verabschieden, es bleibt bei meiner Empfehlung, noch eine Woche künstliches Koma, dann sind die Schmerzen von der Luxation so gut wie abgeklungen, die Nachwirkungen sind erfahrungsgemäß bis zu einem halben Jahr. Das lässt sich aber medikamentös in den Griff bringen. Ich danke Ihnen noch einmal für Ihr Vertrauen und möchte mich verabschieden.«

»Ja, danke, wir sehen uns dann später noch, Professor! Dr. Miller, ich höre!«

»Wenden wir uns der Brust zu, Herr von Rabenhorst, Ihre Frau … «

»Sie ist nicht meine Frau! Sie ist ein – besser gesagt, ich brauche sie zur Repräsentation, Anabelle genügt als Name.«

Während Leonidas das richtigstellt, entfernt der Arzt die Beatmungsmaske und die Verbände.

»Bei unserer Methode sind keine Narben zu sehen. Die etwas rote Farbe der Brüste wird zurückgehen, sie werden voll und ganz zufrieden sein. Auch die Gesichtsbehandlung war erfolgreich, wie sie selber sehen konnten, alles sieht natürlich aus.«

»Sehr schön, Dr. Miller, eine Bitte hätte ich noch, wie heißt es doch so schön: Wer schön sein will, muss leiden! Deshalb wäre ich ihnen verbunden, wenn sie Anabelle jetzt schon aus dem Koma holen würden und auch auf weitere schmerzstillende Mittel verzichten könnten, soweit es für das Ergebnis nicht von Nöten ist!«

»Das ist nicht Ihr Ernst, Herr von Rabenhorts? Sie wissen, wie schmerzhaft …«, versucht der Arzt Leonidas zu überzeugen, während er die Beatmung erneut anbringt.

»Ist es möglich oder nicht?«

»Ja schon, doch …«

»Sie wissen, was ich erwarte!«

»Wenn es sich um die Kosten…«, versucht Dr. Miller noch einmal einzuwenden.

Wird aber durch Leonidas barsch unterbrochen: »Nein, ich kann aber auch mit ihrem Chef reden! Sie wissen ja, er hat im Grunde hier nichts mehr zu bestimmen, mir gehört die Mehrheit der Praxis samt dieser Klinik. Ich bin also auch IHR Boss! Ich verlasse mich auf sie!«

Kaum hat Leonidas das Klinikzimmer verlassen, bestimmt Dr. Miller: »Schwester, wir schleichen die Medikamente langsam aus, ich möchte, dass sie beim Aufwachen der Patientin anwesend sind! Wie sie selbst wissen, gibt es teilweise dramatische Entzugserscheinungen, besonders in diesem Fall, da neben den Hypnotika auch die Analgetika komplett entfallen. Wir werden sie kurz vor dem Erwachen fixieren, sie könnte verwirrt, aggressiv sein oder halluzinieren.«




Ein schmerzhaftes Erwachen

Die erste Wachphase ist beendet, das Atmen und Abhusten überprüft, der Atemschlauch wird entfernt. Die Schwester befeuchtet den Mund der Patientin, es wird nicht mehr lange dauern, bis sie ganz aufwacht. Selbstverständlich bleibt das Monitoring und das * MiS im Einsatz. Erneut schläft sie, der Monitor zeigt, dass bald die nächste Aufwachphase ist. Sie träumt, Anabelle träumt:


Ich muss in einem fremden Land sein, sie sprechen eine andere Sprache, sie unterhalten sich über MICH? Was ist REM? Ich bin in einem Zug, Das gleichmäßige Geräusch ist weg, ich bekomme keine Luft. Doch, ich kann schon irgendwie atmen, aber es geht so viel schwerer als sonst. Mir tut alles weh! Jetzt rast der Zug in einen einstürzenden Bahnhof. Ich muss husten, irgendwer zwingt mich zu husten? Der Staub der einstürzenden Häuser!

Ich bin wach! Die Schmerzen haben mich geweckt. Meine Hände sind gefesselt, die Schwester sagt, dass das nur zur Vorsicht ist, damit ich nicht meine Narben aufreiße. Wenn nur nicht die furchtbaren Schmerzen wären. Die Schwester kann mir keine Schmerztabletten geben, sie muss erst den Arzt fragen, er wird morgen kommen, ich bin froh, dass es nur 2 Rippen waren, die mir herausgenommen wurden, aber auch so halte ich es kaum aus! Wann kommt endlich der Doktor, die Nachtschwester ist da, auch sie bleibt, wischt mir übers Gesicht, streichelt meine Wange, ich bekomme Beruhigungstee, mal Kamillentee, mal Baldriantee. Wenigstens mit einem Strohhalm kann ich selber trinken. Den Rest bekomme ich als Infusion, da sei alles drin, was ich brauche. Sie haben sogar deutsches TV, aber immer wieder döse ich kurz ein, wenn der Schmerz es zulässt. Natürlich ist es unbequem zu schauen, denn nicht nur meine Arme sind fixiert, sondern auch Beine, Oberschenkel und unter der Brust bin ich festgeschnallt.

Endlich war Dr. Miller da, er ist sehr zufrieden mit dem Fortschritt, leider kann er mir keine Schmerzmittel mehr geben, ich hätte Intoleranz, gegen das Betäubungsmittel entwickelt. Als ich ihn gefragt habe, was das sei, meinte er, es ist eine Überempfindlichkeitsreaktion.

Ich durfte sogar aufstehen und wurde gewaschen, er hat mir mein Gesicht und die neuen Brüste und auch die äußerlichen Narben, der Lackdingens… ach was, mir fällt das Wort nicht ein, also der Entfernung der Rippen gezeigt, kaum zu glauben, dass die da überhaupt durchgepasst haben. Ich bin noch etwas wackelig auf den Beinen, deshalb war ich froh, als ich wieder in mein Bett konnte.
Meine Hände wurden auf meine Bitte nicht fixiert, aber damit ich mich nicht kratze, bekomme ich solche speziellen Fäustlinge angezogen. Damit kann ich schon eine Schnabeltasse selber halten. Die Schwester braucht mir endlich den Trinkhalm nicht mehr in den Mund zu schieben!

Entweder gewöhne ich mich an die Schmerzen oder sie werden tatsächlich weniger, ich habe schon über eine Stunde am Stück geschlafen!

Morgen ist schon die zweite Woche nach der OP. Ich lerne mit der schwarzen Schwester zusammen Englisch. Sie fragt mich immer, wenn sie kommt mit den gleichen Worten: » How are you? « und ich antworte dann auch immer gleich, » better and better! «

Sie gibt mir heimlich ein Mittel, sie nennt es: »Painkiller«, ich darf das aber dem Doktor nicht verraten. Seit heute brauche ich die Sicherheitshandschuhe nicht mehr zu tragen. Ich habe die Nacht durchgeschlafen, aber, wenn der Painkiller nicht mehr wirkt, habe ich immer noch starke Schmerzen. Ich freue mich auf den ersten Spaziergang mit Leonidas hier auf dem Rodeo Drive, wenn ich meine prächtige neue Figur allen zeigen kann.

Leider musste Leonidas dringend nach China, deshalb unternehme ich meinen ersten Spaziergang ganz alleine, er führt in die Via Rodeo, hat mir meine Englischlehrerin, Schwester Ava, empfohlen. Hier heißen die Schwestern Nurse, aber sie hat recht, in dem Johnny Sandwich Bohemian Café sieht alles sehr lecker aus, ich getraue mich noch nichts zu essen, aber ein kleines Eis kann nicht schaden.

Mit meiner neuen Top-Figur werde ich aber ständig begafft, dabei trage ich noch mein uraltes Latexkleid, das ich in Berlin von Leonidas bekommen habe. Ich brauche dringend neue Kleidung, selbst das Korsett ist mir jetzt viel zu weit! Außerdem hab die Schmerzen ja nur für Leonidas ertragen, da kann der ruhig nochmal paar Dollar lockermachen für meine Ausstattung mit schicken Outfits!

Ich habe auch schon ein paar Bewunderer gefunden, die die Rechnung für mein Eis übernehmen, natürlich lasse ich mich sehr gerne einladen! Mehr aber nicht!

Ich muss wieder in die Klinik zurück, es ist einfacher die Narbenvermeidung dort zu machen, als wenn ich immer wieder ambulant vorbeikomme.

Mir geht es jetzt immer besser, selbst Dr. Miller ist zufrieden, ich darf jetzt schon nachmittags Ausflüge machen, ich muss nur zur abendlichen Behandlung wieder da sein. Alle Verbände sind schon entfernt und so ist meine Kleidung noch schlabbriger, gut am Busen sitzt sie nun schon sehr prall, aber das Latex gibt ja etwas nach! Meine normale Kleidung passt auch nicht wirklich hier her, wenn ich über den Strip schlendere, drehen sich fast alle Männer um. Ein völlig neues Gefühl für mich, von dem ich noch nicht genau weiß, ob ich es tatsächlich mag.

Geld brauche ich hier jedenfalls keines, denn ich finde eigentlich immer gleich jemanden, der mich einlädt. Das ist ein Leben!

In 2 Wochen bin ich frei – da ist endlich die Verhandlung, das Trennungsjahr ist vorbei! Ob ich Leonidas nicht doch überzeugen kann, mich zu heiraten, mit meiner jetzigen Figur? Ich weiß ja, er liebt mich nicht, sondern nur sich selbst! Da passen wir doch ganz gut zusammen, dass er seinen Sadismus an Männern auslebt, ist doch nur gut für mich! Irgendwie habe ich ihn doch liebgewonnen, er ist ja so großzügig!?

Ende Teil 43




* Fauteuils (schweizerdeutsch für Sessel mit Lehnen)

* MRT Magnetresonanztomographie oder Kernspintomographie (umgangssprachlich Röhre)

*MiS

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Ihr_joe am 05.09.18 um 20:57 geändert
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AlfvM
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  RE: Die 3 Schlüsselhalterinnen und die Vanilla Datum:07.09.18 17:17 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo ihr_joe,
das war ja eine Fortsetzung. Ich bin gespannt wie es weitergeht, erfüllen sich die Hoffnungen und Träume von Annabelle ich hoffe du verrätst es uns noch. Achim denke ich hat sein Glück mit Karola gefunden.
VLG Alf
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  RE: Die 3 Schlüsselhalterinnen und die Vanilla Datum:08.09.18 10:13 IP: gespeichert Moderator melden


Lieber ihr Joe,


es war ein recht heftiges Kapitel das ist richtig und sehr schmerzhaft nur beim Lesen für mich das es solche Menschen gibt die es zulassen das andere bewusst große Schmerzen ertragen müssen nur um seine sadistischen Triebe zu befriedigen das ist für mich krank in Bezug auf Annabelle.

Nur gut das es ihr den Umständen entsprechend jetzt besser geht denn sie hat auch verdient das sie glücklich wird wie alle Menschen.

Sie erholt sich gut lernt dabei die Sprache von dort( englisch)und lässt es sich gut gehen.

Auch denkt sie schon weiter was ihre Zukunft angeht.

Immer wieder bin ich begeistert von deinen Erklärungen die du uns immer lieferst auch wenn das heute in Bezug auf MRT für mich nicht gerade positiv ist war schon oft in diesem Ding und nicht immer war die Nachricht danach gut, nur so am Rande aber kannst du ja nichts für oder wissen.

Herzlichen Dank für ein großes wenn auch nicht einfaches Lesevergnügen.

LG
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  3 Schlüsselhalterinnen und die Vanilla - Teil 44 Datum:12.09.18 19:43 IP: gespeichert Moderator melden


Die 3 Schlüsselhalterinnen und die Vanilla - Teil 44

Es ist soweit, endlich, morgen ist der Termin beim Familiengericht. Ein kleiner Rückblick auf die letzten 4 Wochen. Die Kinder sind von ihren gemeinsamen Ferien zurück.

Familie Keller

Die Geschäftsreise von Mercedes und Rafael war ein Erfolg, nach Gesprächen mit verschiedenen regionalen Bürgermeistern wird kurzfristig die Ladeinfrastruktur verbessert. Da von dem großen Fördertopf von 300 Mio. noch viel übrig ist, werden großzügig Ladestationen für die Hybrid- bzw. Elektrofahrzeuge gebaut, für jeden verkauften Oberklasse Tesla spendet das Autohaus Keller 500 €, die auch dem Ausbau zufließen werden.

Anlässlich der Einladung bei dem Brauereibesitzer lernten Gloria und Tomas dessen Gemahlin kennen, die stolz ihre Bediensteten, einen „echten“ Butler nebst Hausmädchen und ihren persönlichen Chauffeur vorstellt. Sie wundert sich, dass Frau Keller nur lächelt und ihren Mann anschaut, als sie antwortet: »Ja, einige Sklaven sollte man schon haben!« Darauf antwortete sie entsetzt: »Um Himmels willen, das sind doch Angestellte!« Der restliche Abend verlief sehr harmonisch, im Gegensatz zu seiner Frau ist der Hausherr weniger dekadent.

Nach dem Besuch beim Biermogul, darf Tomas wieder voll und ganz Sklave sein. Als seine Tochter Mercedes wieder selbst die Geschäfte führt, kommt er in den Genuss einer intensiven Session, von der er sich ein paar Tage lang erholen muss.

Miky wurde von seiner Frau Cynthia bei den Kellers abgeholt und sie verbringen den Rest seines Urlaubs zuhause. Sie ist begeistert, wie hilfsbereit und vorrausschauend Miky ist. Aber auch über die Dinge, die er so ganz nebenbei fürs Schlafzimmer gelernt hat. In den Urlaubswochen bleibt der KG im Schrank.

Lucas hat sich soweit eingelebt, viele der aufgetragenen Arbeiten macht er schon selbstständig, er lernt schnell, es ist Gloria nicht verständlich, warum er so schlecht in der Schule war.
Ab 1. September wird er eine Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker in einer der Filialen der Kellerschen Autohäuser beginnen, auch ohne mittleren Schulabschluss hat Gloria das für ihn eingefädelt. Gloria erwartet aber, dass er zumindest Innungssieger wird. Klar, hat er vorher ein kleines Praktikum gemacht, der Meister war voll des Lobes über seinen Fleiß, als er vom Seniorchef nach Lucs Leistung gefragt wurde. Selbstverständlich bleibt er während seiner Ausbildung Sklave von Gloria.
Hansi, sein 9-jähriger Bruder wurde nach seinem Urlaub vom Jugendamt an eine Pflegefamilie vermittelt, er soll aber regelmäßig Kontakt zu seinem Bruder Lucas bekommen, jedes Wochenende werden sie sich treffen.

Die Mutter von Lucas lebt jetzt in ihrer Wohnung mit ihrem „Stecher“ Albert zusammen, der stolz darauf ist, Hartz IV-Empfänger zu sein. Da weder er noch sie daran denken, die Wohnung sauber zu halten, weht schon beim Öffnen der Tür ein unangenehmer Duft nach altem Rauch und Mief dem Besucher entgegen. Der Bauch, den Lucas Mutter hat, deutet darauf hin, dass erneut ein Geschwisterchen unterwegs ist.


Familie Maier

Bei Geli und Wolfgang ist wieder der Alltag eingekehrt, zusammen mit Moritz, der von dem Urlaub mit den Gleichaltrigen zurück ist, verbringen sie einen kurzen Camping-Urlaub in der Nähe des Disneylands Paris. 2 Tage erkunden sie zusammen mit dem begeisterten Moritz den gesamten Park, Moritz darf sogar meist bis Mitternacht aufbleiben. Klar, in den vier Tagen finden auch Besuche des Eiffelturms, der Kathedrale Notre-Dame, dem Place de la Concorde mit dem Obelisken und den beiden Springbrunnen statt.

Am späten Nachmittag darf Moritz alleine auf dem Platz bleiben, er ist ja jetzt schon fast neun, die Zeltnachbarn, ein Ehepaar aus Müllheim mit einer Tochter in selben Alter wie Moritz, mit dem sie sich angefreundet haben, passt auf ihn auf, ohne dass er es mitbekommt.
Paris, die Stadt der Liebe, muss von den Erwachsenen doch auch abends erkundet werden. Zuerst ist Montmartre mit der weithin sichtbaren Basilika Sacré-Cœur ihr Ziel, schier unendlich sind die Treppen, die zu ihr nach oben führen. Es bleibt nicht viel Zeit für die Besichtigung, denn ein Ticket für die Moulin Rouge-Show samt Toulouse-Lautrec-Menü ist für 19 Uhr gebucht.
Natürlich sind sie zu früh bei dem berühmten Varieté, 30 Minuten vorher ist Einlass, also beschließen sie, etwas die Gegend zu erkunden. Rund um Pigalle gibt es zahllose Bars, Sexshops und Stripclubs, die meisten wirken schmuddelig. Ein besonders großes Geschäft, das Sexodrome, scheint eine Ausnahme zu sein, aber eine gigantische Anzahl von Touristen überschwemmt dieses Sexkaufhaus, doch Maiers haben keine Zeit, sich bei dem umzuschauen, was für sie interessant wäre, verschiedene Schellen, unzählige Peitschen, extravagante Kleidung, irre Stiefel und vieles mehr werden nur im Eiltempo wahrgenommen.

Die Zeit drängt und beide schauen sich bei einem außergewöhnlichen Essen begeistert die Vorstellung an. War es die 360 € wert? Sehr viel Geld, auch wenn es ein besonderer Abend ist, aber einmal im Leben…

Am nächsten Tag, dem letzten Urlaubstag in Paris, steht noch ein Besuch des Louvre an, auf die Mona Lisa verzichten sie, denn da ist viel zu viel Trouble, aber für Moritz ist die ägyptische Abteilung toll, genauso wie für Mama und Papa.
Nach 4 Stunden Museum und Kunst wird es aber für Moritz zu viel, danach steht ein kleiner Abstecher in den Tuilerien-Park an. Für Moritz sind der Abenteuerspielplatz und die Bodentrampoline weitere Highlights, während seine Eltern sich in einem kleinen Café erholen.

Als sich Geli über schmerzende Füße beklagt, meint Wolfgang unbedacht etwas überheblich: »So, ich habe keine Probleme!«

Worauf Geli ihm antwortet: »Das kann ich ganz flott ändern, für heute reicht etwas von dem Rollsplit hier vom Boden, den du gleich in deine Schuhe füllst und daheim, wenn Moritz bei seinen Großeltern ist, werde ich mich mit deinen Füßen beschäftigen, das schaff ich ganz lässig auch bei uns zuhause!«

Später als sie langsam zur Metro laufen, erklärt Mama Moritz: »Ich glaube, Papa hat sich eine Blase gelaufen, deshalb hinkt er so.«

Am nächsten Tag fährt die Familie zurück, alle freuen sich auf zuhause. Natürlich freut sich auch Wolfgang, ein klein wenig fürchtet er sich aber auch schon vor dem nächsten Wochenende, obwohl er es andererseits herbeisehnt.


Papa, Karola, Regine und wir, die Twins

Dieser Sommer war einfach toll, manchmal fragen wir uns, was wohl Mama macht, wenigstens einen Brief aus Amerika haben wir bekommen. Mama hat sich verändert, klar, das Gesicht ist noch ähnlich geblieben, außer dass sie auf dem Bild lacht, das hat sie früher nie getan! Sie ist wohl glücklich! Aber ihre Brüste sind irgendwie größer geworden? Karola hat uns mal erklärt, dass das passiert, wenn man älter wird, bei uns sind sie noch nicht zu sehen, obwohl wir bald neun sind. Aber bei Regine sind sie schon etwas gewachsen, sie ist ja auch mit über neun die Älteste von uns.

Mama hat um die Hüfte einen komischen Gürtel gezogen und viel zu weit zugemacht, sie ist da sogar dünner als wir! Sieht komisch aus. Papa hat gesagt, eine Wespentaille, aber die sind doch viel, viel dünner! Mamas Haare sind länger und sie hat so einen Plastikanzug an, der aber wenigstens schön glänzt. Regine meint, ihre Oma Gloria hat auch so ähnliche komische Kleidung. Ach so, es ist ja bald auch unsere Oma, Luna meint, dann haben wir 3 Omas. Vielleicht bekommen wir auch einen neuen Opa, auf dem Bild ist neben Mama ein uralter Mann abgebildet in einem dunklen Anzug. Mama schreibt, es sei Leonidas, ihr Lebensabschnittsgefährte, als wir Karola gefragt haben, was das ist, hat sie uns erklärt, dass sie jetzt die Lebensabschnittsgefährtin von Papa sei.

Aber jetzt müssen wir weiter spielen, wir machen gerade Wasser-Bowling, Karola und Papa gegen uns drei. Papa hat gerade unsere Flasche verpasst. »Hurra!«, schreien wir im Chor. »Regine, Regine!«, feuern wir unsere Schwester an, die viel besser werfen kann als wir beide.
Der Ball fliegt durch die Luft, gebannt schauen wir zu, wie er kurz vor der Flasche auf den Boden schlägt und aufhüpft, über die Flasche springt. Nein! Er berührt sie oben und schmeißt sie um!

Karola läuft zur Flasche, will sie wieder aufstellen, bevor sie leer ist, zu spät! »Gewonnen! Gewonnen! 3:2!!«, freuen wir uns, das war aber knapp, unsere Flasche war auch schon fast leer.

Papa tröstet Karola mit einem Kuss und einer liebevollen Umarmung, danach lacht sie schon wieder und nimmt auch uns in den Arm. Als Belohnung gibt es ein Eis für uns alle, die Beeren haben wir selbst am Waldrand gesammelt, für den Kuchen war es dann viel zu viel, deshalb hat Karola hat sie eingefroren.
Jetzt dürfen wir mithelfen, einfach die Früchte in die Küchenmaschine, die zerkleinert und püriert die steinharten Himbeeren in Sekundenschnelle. Wir dürfen einschalten, als das tolle Geräusch leiser wird, schaut Karola kurz nach und meint: »Noch 10 Sekunden.«

Endlich sind die 10 Sekunden vorbei, jeder von uns bekommt dann eine Portion von dem erfrischenden Eis, welches Karola „Sorbet“ nennt, in ein Schälchen. Sogar Papa und Karola nehmen sich ein Sorbet, auch wenn sie verloren haben.

Aber ganz toll ist, Papa will Karola heiraten, und wir müssen sie dann auch nicht Mama nennen, sie bleibt unsere Freundin Karola. Das alles soll in einem Zelt passieren, ein Bekannter von Papa, Herr Gauselmann, der anscheinend auch heiraten will, war gestern mit einer Dame bei uns im Hof und hat alles vermessen.
Wir dürfen ihn Harald nennen, und die Dame hat auch einige Bilder gezeigt, wie so ein Zelt aussieht, es ist so groß wie ein Zirkuszelt oder noch größer!

Papa hat schon gesagt, dass er und Karola nachher zu Harald fahren werden, so lange dürfen wir alleine bleiben. Dann wollen wir an unserem Baumhaus weiter bauen, eine Aussichtsplattform bis auf den Boden haben wir schon, alles selber gebaut. Papa macht sich viel zu viele Sorgen, erst als er zusammen mit Karola unsere Arbeiten überprüft hatte, war er einigermaßen beruhigt.

»Wir gehen schon mal zum Baumhaus. Wir wollen noch einen Mast für unsere Fahne befestigen, dürfen wir den Hammer und Nägel benutzen?«

Bevor Papa, der nachdenklich dreinschaut, nein sagen kann, meint Karola: »Ach lass sie doch, als du in ihrem Alter warst, hast du doch auch…«

»Aber es sind doch Mädchen?!«

»Du willst doch nicht sagen, dass Mädchen so was nicht können?«

»Natürlich nicht…«

»Also geht schon, ihr Rasselbande, aber seid vorsichtig!«, sagt lachend Karola und küsst Papa schon wieder.


Eine Viertelstunde später fahren die beiden zu Harald, natürlich nicht ohne dass Papa noch einmal überprüfen muss, ob wir auch wirklich sicher sind.


Ende Teil 44
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  RE: Die 3 Schlüsselhalterinnen und die Vanilla Datum:12.09.18 19:43 IP: gespeichert Moderator melden


Danke an alle Leser, heute fällt die Geschichte etwas kürzer aus, dafür ist sie nächstes mal wieder länger.

Ich war sowohl beruflich als auch privat mehr eingespannt als ich eigentlich dachte und es nicht vorauszusehen war.

Liebe Leia,
vielen Dank auch an Dich, ja es gibt auch solche Menschen wie Herrn von Rabenhorst, ich denke auch sie haben in einer halbwegs realistischen Geschichte ihren Platz.
Bald hören wir noch einmal von Leonidas und Anabelle, zuvor werden wir heute und in der nächsten Folge teilhaben an den Abenteuern der Schlüsselhalterinnen!

Entschuldige, dass ich heute nicht mehr schreibe.

Lieber AlfvM
auch Dir vielen Dank - Letztendlich wird auch Anabelle ihr Erfüllung finden, sie ist so wie sie ist, dazu in ein paar Fortsetzungen mehr.

Danke auch heute wieder für die Korrekturen und Verbesserungen, die ein wunderbarer Mensch euch angedeihen lässt. Um Himmels willen, wie würdet ihr ohne den in Fehlern versinken. Oft auch in logischen, in denen mein Kopf schon ganze Szenen weiter war oder ich von meiner Herrin träumte, wer weiß?

Viel Freude beim lesen von Teil 44
Ihr_joe




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  RE: Die 3 Schlüsselhalterinnen und die Vanilla Datum:15.09.18 10:34 IP: gespeichert Moderator melden


Lieber ihr Joe,

Ferien, ein Urlaub alle hier fanden ihn toll haben ihn genossen es war schön wohl auch weil sie es als Familie machten, was ich persönlich besonders schön empfinde wir in unserer Familie halten das auch so und fahren jährlich zwar nur ne Woche in Urlaub dafür aber die ganze Sippe.
Ist zwar anstrengend aber auch schön.

Hier hast du mit einer Familie gecampt was auch schön ist hab ich lange nicht mehr gemacht wird mal wieder Zeit und mich auf die Idee Paris gebracht.

Leider kenn ich da nur den Eiffelturm mehr nicht dabei gibt es noch einiges was ich gerne sehen würde, ja die Romantik, Stadt der Liebe.

Wie immer durfte ich mal wieder träumen und auch fliegen was ich nur dein Verdienst ist, vielen herzlichen Dank dafür.

LG
Leia
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  RE: Die 3 Schlüsselhalterinnen und die Vanilla Datum:19.09.18 20:34 IP: gespeichert Moderator melden


Schon wieder Mittwoch,
danke liebe Leia,
ja Ferien sind wirklich toll vor allem für Kinder, aber auch für Erwachsene.
Danke für Dein Lob

Liebe Leser auch vielen Dank für das Lesen ganz langsam nähern wir und dem Ende dieser Geschichte, keine Angst, ein paar Folgen wird es noch geben.

Wie immer muss ich auch in Eurem Namen für die wunderbaren Korrekturen bedanken, nicht nur dass, manchmal denke ich im Quadrat um die runde Ecke weil ich ja schon weiß was folgen soll und da verstehen alle Bahnhof außer mir - da muss ich dann es für alle verständlich umformulieren.
Also tausend Dank!

Und gleich geht es weiter

Ihr_joe
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AlfvM
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  RE: Die 3 Schlüsselhalterinnen und die Vanilla Datum:19.09.18 20:50 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo ihrJoe,
vielen Dank für die tolle Fortsetzung,
Momentan fällt mir nichts ein, weil die Geschichte absolute Spitze ist, das Spiel mit den versch. Paaren und auch innerhalb deren Familien ist schon klasse.
VLG Alf
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  3 Schlüsselhalterinnen und die Vanilla - Teil 45 Datum:19.09.18 20:58 IP: gespeichert Moderator melden


Die 3 Schlüsselhalterinnen und die Vanilla - Teil 45

Besuch bei Harald und Ramona

Die beiden haben noch keinen Urlaub, den wollen sie erst nach der Heirat gemeinsam verbringen.
Harald hat aber begriffen, dass er als Partner, der vieles selbst bestimmen kann, mit Ramona zusammenlebt. Sicherlich ist er auch im Alltag gegenüber Ramona etwas unterwürfig, er hat aber zumindest eine eigene Meinung, nur wirklich durchsetzen kann und will er sie nicht, da gibt er immer klein bei. Ramona hat das Sagen, und er stimmt so gut wie immer zu. Wenigstens sagt er seine eigene Meinung und trifft selbstständig Entscheidungen.
Um sein Selbstbewusstsein ihr gegenüber zu stärken, übernimmt er alle Vorbereitungen für die Hochzeit. Es wird – wie geplant – eine Doppelhochzeit werden, vorerst nur standesamtlich, die Feier wird auf dem Bauernhof von Achim und Karola stattfinden.
Harald kümmert sich um ein Zelt, das bei sich schönem Wetter rundum öffnen lässt.
Ramona trägt gerade ihr „Räuberzivil“, was bei ihr bedeutet, sie hat normale Straßenkleidung an, also eine Jeans und eine kurzärmlige Bluse, ihr Haar wird von einem rot-weiß gemustertem Haarband mit Schleife verziert.


»Schaust du mal, ob mein Bandana richtig sitzt?«, frage ich Harald, der heute auch seine gute Jeans angezogen hat.

»Ich glaube schon! Auf jeden Fall siehst du hinreißend aus!«, so genau wollte ich es eigentlich nicht wissen, bleibt mir also doch nur der Weg zum Spiegel. Wenigstens hat sein Glaube ihn nicht getrogen. Alles sitzt richtig, ich muss lächeln, denn ich mag ihn ja so, etwas unbeholfen, aber immer süß!

»Holst du uns noch was vom Bäcker?«

»Ja, was Ramona?«, fragt er unnötigerweise.

Natürlich gerauchten Speck und Schmalz, verkneife ich mir und antworte: »Du suchst aus! Du kennst mich ja, und die beiden anderen müssen sich halt nach dir richten!«

»Ähm ja, bis gleich«, verabschiedet er sich und wirft mir einen Kuss zu, während ich mit dem guten Geschirr den Tisch decke.

Harald ist noch nicht zurück, da kommen Karola und Achim, nach der üblichen Begrüßung stelle ich den Strauß, den die beiden mitgebracht haben, ins Wasser.

»Setzt euch doch mal schon, Harald holt noch ne Kleinigkeit von Bäcker«

Bis Harald kommt, sind sie voll des Lobes über ihn und seine Idee mit dem Zelt. Besprochen werden soll eigentlich nur alles, was Deko, Essen, Ablauf und Gäste anbelangt. Noch bevor Harald kommt, beschließen wir, dass die Kosten anhand der Gäste geteilt werden.

Harald bringt für mich eine leckere Torte, die gleiche ist für Ramona geplant und 2 Stücke von einem gedeckten Apfelkuchen.

Da Karola auf die Torte verzichtet, weil sie eben erst Eis gegessen hat, entschuldigt sich Harald bei mir.

»Du kannst doch nichts dafür! Bleibt eben etwas für morgen!«

Danach geht’s um Möbel, Dekoration und eine erste Übersicht der eingeladenen Gäste, bedenkt man, dass Harald auch seine eigenen Ideen, die oft mit meinen einher gehen durchsetzen will, bin ich schon stolz auf ihn. Natürlich halten die beiden Männer zusammen und wollen uns auch unmögliche Dinge aufschwatzen, manchmal bringt mein Süßer sogar Argumente, die mich überzeugen.
Wenigstens kommen wir zusammen auf den Konsens, das Essen lassen wir vom Goldenen Ochsen zubereiten, die Tische werden rund, Blumengestecke macht die Stadtgärtnerei, Einladungen lassen wir gemeinsam drucken, mit einem kleinen Programm, jedes Paar bekommt eine Seite von dem Faltblatt.

Für die Kinder gibt es ein extra Programm in einem Kinderzelt, nur das Essen ist mit den Eltern gemeinsam. Ja, der Vorschlag kam auch von Harald, obwohl wir noch keine Kinder haben, aber er hat sich erinnert, wie es damals war als seine Eltern ein zweites Mal heirateten.

Natürlich ist noch viel zu tun, was noch nicht geklärt ist, deswegen treffen wir uns am Mittwoch bei dem Bauernhaus von Achim und Karola.

»Ich will dir noch etwas zeigen, was die Männer nichts angeht«, sage ich zu Karola, »Meinst du, die beiden könnten zusammen das Geschirr in die Küche tragen und vorspülen?«

»Achim, hilfst du bitte Harald, da kannst du mal zeigen, wie perfekt du als Hausmann bist, weißt du was, ihr spült alles gleich richtig sorgfältig mit der Hand ab und versorgt gleich das Geschirr.«

Sein »Gerne Karola«, hört sich so an, als ob es ihm tatsächlich Freude macht.

»Er ist wirklich ein perfekter Hausmann, und ich musste sogar heimlich eine Spülmaschine kaufen, er besteht darauf, dass er wenigsten am Wochenende per Hand abwäscht, selbst unsere drei Rabauken haben große Freude daran und helfen gerne mit.«

Klar ist so was toll, aber nichts für uns, Harald kann mithelfen, wenn wir so was gemeinsam machen. Vielleicht kann ich ihn, wenn ich seine Göttin bin, mal reinigen lassen, das wird sich dann ergeben.

»Bleibt bitte kurz in der Küche und macht die Türe zu!«

»Schau mal Karola, nachdem Harald mein Outfit als Göttin so gefallen hat, dachte ich daran, auch ein Hochzeitskleid aus Latex zu kaufen, es würd dich doch nicht stören, ich meine …«

»Nö, ich überlege auch, ob ich überhaupt ein weißes Hochzeitskleid nehmen soll, gut Latex will ich nicht, aber es wird langsam Zeit, mir etwas auszusuchen.«

»Na ja ich muss mich heute noch entscheiden, kostet sowieso mehr, wenn es rechtzeitig fertig sein soll. Warte, ich zeige es dir«

Auf meinem Tablet rufe ich die gespeicherten Adressen ab,

Kleid I Kleid 2 oder so was!!

»Was um Himmels willen soll dann Harald anziehen?«

Hat sie eigentlich recht, aber ich finde das so geil: »Meinst du ein Anzug passt nicht, ich will ihm ja nichts verraten«

»Also, ich würde das Einfache ohne die Spitzen nehmen, das Butterfly ist zu extrem. Aber das ist deine Sache!«

Hm, eigentlich hat sie recht, es ist auch günstiger als die Teile vom anderen Anbieter.

»Du hast recht, ich bestelle gleich! Kostet für den Wunschtermin sowieso 25% mehr!«, als ich die Lieferung nach Deutschland eintippe, sehe ich dass es zeitlich nicht reicht, trotz der fast zwei Wochen und der erhöhten Gebühr.

»Verflixt, dann muss ich eben das aus England nehmen!«, fährt mir heraus, bei den Ringen war das schon so eng und jetzt das Kleid!

»Warte, ich habe eine Idee«, sagt Karola und zückt ihr Handy.

Und ich keinen Geldscheißer, ein herkömmliches Kleid hätte so, wie ich es will, bestimmt auch 1200 Euro gekostet, und das ist mein Limit! Na, warte ich mal, bevor ich den Bestellvorgang ganz abbreche, was Karola weiter sagt.
Karola tippt wie wild auf ihrem Handy herum und lacht dann plötzlich!

»Mercedes, meine Tochter, ist wegen der neuen Autos richtig oft in Amerika, und da habe ich sie gebeten, einfach das Päckchen mitzunehmen, sie kommt ja sowie so zur Hochzeit, ist nicht mal ein Umweg. Hier ist eine Adresse in USA, lass die Ware bitte dort hin senden.«

Ich tippe die Adresse ein und schließe die Bestellung ab
»Wo ist eigentlich überhaupt Fremont?«

»Keine Ahnung, ich glaube, Mercedes hat was von Kalifornien gemurmelt, als wir letzthin im Freizeitpark waren.«

Ist ja auch egal, »Schauen wir mal, wie weit die Männer sind, wir können ja eventuell noch abtrocknen«, schlage ich vor.

Als wir in die Küche kommen, wischt Harald oben auf dem Küchenschrank ab. »Wir hatten noch etwas Zeit, und da war es leicht fettig. Entschuldigung, das sollte kein Vorwurf sein, da habe ich einfach alles noch mal abgeschrubbt, wir müssen es nur noch trockenreiben.«

Ich muss grinsen, wahrlich ein perfekter Hausmann. »Du bist doch Gast bei uns, jetzt ist aber Schluss!«

Unverständlich für mich, er trocknet den Rest noch ab, bevor er den Lappen noch einmal auswäscht und dann sogar noch die Spüle sauber macht und glänzend reibt.

Unsere alte Küche blitzt wie neu gekauft und das in nicht mal 30 Minuten. Selbst der Boden ist gekehrt, wie ich mangels jeglichen Staubes feststelle.

»So ist er auch zuhause, man gewöhnt sich daran.«

»Ich habe damit aus Frust angefangen, Anabelle hat nichts, aber auch gar nichts in der Wohnung gemacht, als die Zwillinge geboren waren. Erst dachte ich, sie sei überfordert oder so was, heute weiß ich, dass es nur ihre Faulheit war, immer den einfachsten Weg zu gehen. Und ich dachte, sie liebt mich… aber jetzt habe ich Karola und das Kapitel Anabelle löst sich ja nächste Woche vor Gericht, dann ist endlich das Trennungsjahr vorbei. Sie hat zugesichert, dass es keine Probleme geben wird. Wenn Lena und Luna nicht wären, würde ich den Kontakt am liebsten ganz abbrechen. Aber so – muss ich sie eben ab und an ertragen. Wahrscheinlich hat sie mit dem neuen Freund sowieso mehr Interesse an ihrer Zukunft als an uns, wir sind ja quasi ihre Vergangenheit und damit fast nur eine Belastung.«

»Bevor ihr geht, möchte ich noch meinen Schatz loben, ja Harald, du hast dich heute wie mein Partner benommen, sieht man mal von der Putzarie mit Achim ab, aber so war das auch okay, deshalb bekommst du eine Belohnung!«

Klatschend trifft meine Ohrfeige seine Backe, ich glaube es ist genau die richtige Stärke. Zuerst blickt er mich entsetzt an und begreift nichts, doch plötzlich wird ihm klar, dass ich jetzt gerade seine Göttin oder Herrin sein will. Etwas unsicher kniet er vor mir nieder und küsst meine Füße. Sowohl Achim als auch Karola begreifen, was da vor sich geht, waren sie doch bei der Erklärung von Gloria dabei.

Ich muss es doch ausprobieren, erst einmal vor Eingeweihten, später vielleicht auch mal einfach so unter Fremden. Bin ich noch unsicher im Befehlen, das muss schon noch bestimmender werden! Aber wenn wir spielen, soll er gerne ab und zu in den Genuss kommen.

»Ah, zieh dich sofort im Bad aus. Dann darfst du aussuchen, was ich für dich gleich anziehen werde.«

Was mache ich nun eigentlich mit den Gästen? Am besten flugs möglichst elegant loswerden …

»Verabschiede dich noch von unseren Gästen.«

Es dauert etwas, bis er aufsteht und sich mit rotem Kopf von den beiden verabschiedet. Danach bleibt er noch neben mir stehen.

»Wolltest du nicht ins Bad?«, erinnere ich Harald deutlich, der darauf sofort in Richtung Badezimmer verschwindet.

Als ich unsere Besucher zur Tür begleite, flüstert ich ihnen zu: »Entschuldigung, aber ich bin so stolz auf Harald, ich konnte nicht anders!«

»Weißt du, ich habe bemerkt wie unsicher du bist, ich habe ja Gloria erlebt, wie Tomas auf jedes Wort und jeden Tonfall von ihr reagiert. Da ist keine Spur von Unsicherheit oder Zögern in ihrer Stimme, im Gegenteil, manchmal muss ich mich zusammenreißen um sie nicht Herrin zu nennen! Ein klein wenig kann ich dir helfen, wir wissen ja über ihn Bescheid und ich habe zwischenzeitlich genug Männer gesehen, die auch mir die Füße küssen, nicht Achim? Manchmal abends, wenn die Kinder im Bett sind, bin ich etwas strenger mit ihm, ich könnte ihn nie ernstlich weh tun, aber streng sein, das kann ich!«

Wie, was will sie denn damit sagen, ich verstehe nicht ganz?
»Ich … – was willst du?«, eigentlich freue ich mich auf mein Spiel mit Harald.

»Wenn du mit ihm SO SPIELST, braucht er präzise, klare Anweisungen, sonst weiß er nicht, wie er sich verhalten soll. Du bestimmst auch, wie er sich verabschieden soll. Deshalb mein Hinweis mit dem Fußkuss. Du brauchst es natürlich nicht anzuordnen, aber dann braucht er sich nicht zu verabschieden, das übernimmst du einfach für ihn. Denk daran, sei streng zu ihm, er erwartet es in der Situation von dir.«

»Aber, du bist doch nicht so – dominant? Dann wäre doch … «, ich stocke, ich kann doch jetzt nicht das Thema Tomas anschneiden.

»Doch, aber der wollte viel mehr, als ich zu geben bereit bin, außerdem war da ja Mercedes und so wie er veranlagt ist, es war ein Fehler – nein ich bin froh, dass ich Achim habe! Aber wir wollen jetzt gehen, du machst das schon!«

Hm, nachdenklich gehe ich zurück in die Wohnung. Eigentlich habe ich ja genug Beispiele, aber ich bin weder Angela noch Gloria, und ich will es auch nicht sein!

Als ich ins Zimmer komme, sitzt Harald nackt auf dem Stuhl, springt auf: »Ich habe dir das …«

Er bekommt seine zweite Ohrfeige heute: »Ich bin eine Göttin, und wie wartet man auf seine Göttin?«

»Ähm, kniend?«

»Und warum machst du das dann nicht? Du glaubst doch nicht, dass ich jetzt noch das Latexkleid anziehe für dich? Jetzt knien?«, klar ist er gleich auf seine Knie gegangen.
»Steh auf! Hände ans Genick!«

Ich nehme mein Fußkettchen mit seinem Schlüssel ab, schließe den Peniskäfig auf und entferne das stählerne Gefängnis. Ich will mir ja gleich nicht weh tun, deshalb kommt diesmal auch sein Hodenring ab.
Natürlich ist sein Kleiner jetzt überhaupt nicht mehr klein. Aber das kenne ich ja schon, wenn ich ihn rauslasse: »Ab ins Bad, abkühlen!«, normalerweise brauche ich das ja nicht, da war ich voll zufrieden, wenn er so fest war. Meine Worte haben aber nur die Wirkung, dass er noch fester wird und nach oben wippt, bevor sich Harald auf zum Bad macht.

Mein, »Harald!«, ich freue mich, genau richtig, dass er zum Bad krabbelt und nicht aufrecht läuft.

So, mein Göttinen-Outfit ist erst einmal abgehakt, schade eigentlich, das hatte er sich ja ausgesucht! Bleibt nur eine meiner Korsagen. Es soll die rote Satin-Corsage mit ihren schwarzen Stützstäbchen werden.

Ich will sie schon anziehen, sie hat seitlich einen Reißverschluss, da kommt mir eine bessere Idee, denn hinten besitzt sie eine klassische Schnürung. Schnell löse ich die Schleife, lasse aber die schwarze Schnur drin und lockere sie nur.
Den passenden Fascinator, ein rotes Hütchen mit schwarzen Federn, ziehe ich gleich an. Ich bin noch nicht ganz fertig, da krabbelt Harald herein. Zuerst überprüfe ich die Haare und korrigiere noch etwas den Winkel des Hütchens, dann drehe ich mich um: »Steh auf! Zeig her!«

Allein durch meine Worte wird der Zwerg schon wieder größer! Das kommt mir aber entgegen.

»Das nennst du also klein?!«, schon wächst er wieder ein klein wenig.

Ich nehme einen der Pariser, und streife ihn über sein schon fast komplett steifes Glied.
»Wenn ich darin auch nur ein Tröpfchen finde!«, was ich dann mache, überlasse ich seiner Phantasie, während er schon eine kleine Fahnenstange trägt.
»So, bevor ich dich b e s t r a f e, wirst du noch meine Corsage zuschnüren!«

Ich schaue im Wandspiegel zu, wie er an der Schnur nestelt und verhältnismäßig schnell und doch sanft die Verschnürung wiederherstellt. Ist ja auch eher zu Dekoration gedacht, nicht wie bei einem echten Korsett.

»Die Schleife bindest du aber noch einmal schöner!«

Auch wenn es nicht zu glauben ist, auch die paar Worte lassen seinen Fahnenmast noch größer werden und wippen.

Ich setze mich auf den Stuhl und lasse ihn sich über meine Knie legen. Es fühlt sich gut an, er ist nicht so schwer wie ich dachte. Ich fühle sogar seinen Penis.
Ich ziehe mir die dünnen schwarzen Latexhandschuhe an, die ich mir extra gekauft habe. Ich erinnre mich an das Gefühl, wie Gloria die Handschuhe zunächst auf meinem Rücken abgelegt hat und dann gemächlich einzeln anzog, genau das Gleiche mache ich jetzt mit Harald.

Sein drittes Bein zeigt, dass es ihm ähnlich ergeht wie mir.

Als der erste Hieb fällt, noch ganz mild, reckt sich der Kleine erneut, ich mache weiter, bis er stöhnt, nicht vor Schmerz, sondern aus Lust. Langsam steigere ich die Intensität der Hiebe, das Klatschen wird lauter und der Popo wird schön gleichmäßig rot.

Irgendwann meine ich, dass es genug ist, gleich will ich ihn zum Bett lotsen, um dort weiter zu spielen. Aber was tut mein kleiner Sklave, der fasst sich doch glatt an den Schniedelwutz!
Eine weitere Ohrfeige ist fällig, die fällt aber heftiger aus, weil ich sowieso erregt bin und weil es eben so ist, meine Finger sind an seiner Wange zu sehen.

»Was sucht deine Hand da! Eigentlich war jetzt eine Belohnung fällig, aber so? Du wartest auf mich! Kniend! Die Hände wieder nach oben hinter den Kopf! Falten! Nimmst du die Beine auseinander!«

Wenn ich ehrlich bin, habe ich nur einen Grund gesucht, ihn weiter zu züchtigen, es ist erregend ihn so zu hauen. Wunderbar, dass er mir so einen Steilpass gegeben hat.
Ich suche in der Küche nach einem Instrument, genau, ein Kochlöffel, natürlich habe ich nur so ein Billigding aus Kunststoff, das überhaupt nichts taugt. Warum habe ich nur die alten Holzlöffel entsorgt oder nicht hochwertigere gekauft?

Er hat doch so einen Ledergürtel, genau der muss her! Ich ziehe ihn aus seiner Hose, so bewaffnet geht’s zurück.
Ich setze mich wieder auf den Stuhl und lasse ihn dieses Mal über meine Schenkel legen.
»Das wird jetzt etwas mehr weh tun! Selbst schuld!«

Soll ich den Gürtel einfach oder doppelt nehmen? Ich entschließe mich für doppelt, die störende Schnalle lässt sich abknöpfen, normalerweise um eine andere im Wechsel zu benutzen. Der Gürtel ist vielleicht noch 30 cm lang, als ich den ersten Hieb vorsichtig versuche.

Langsam steigere ich auch hier die Intensität, längst bleibt er bei den Hieben nicht mehr liegen, sondern rutscht unruhig hin und her.
Würde sein Penis nicht mehr hart gegen mein Bein drücken, hätte ich längst einen Gang zurückgeschaltet. Jetzt nimmt er die Hände, um den Hintern zu schützen. Das muss doch noch mehr weh tun?

»Hände weg!«

Sofort nimmt er sie weg, und meine Hiebe werden noch etwas fester.
Wenig später bekommen sie wieder einen Hieb ab, weil er nach seinem Popo greift.

»Noch zehn! Und jedes Mal - wenn die Hand dazwischen ist beginne ich von vorne!«

Obwohl ich jetzt noch härter zuhaue und jeder Hieb jetzt eine Strieme zeichnet, er die Luft anhält, bis ich den Gürtel auf seinen Allerwertesten klatschen lasse, er jeden Schlag leise mitzählt, schafft Harald es letztlich, ohne nochmal seine Hände zu benutzen, indem er sie so fest an die Stuhlbeine krallt, dass die Fingergelenke weiß werden.

Oh Gott, wie stolz bin ich auf ihn, dass er es ausgehalten hat für mich! Für seine Göttin!

Ich hätte gerne weiter gemacht, für ihn, für mich, aber um eine Reaktion zu erzielen musste ich immer fester und fester hauen.
Ich schicke ihn zum Bett, lege mich neben ihn und streichle seinen Körper, seinen wunden Arsch, langsam findet er zurück, reagiert auf mein Streicheln.

»Du hättest ruhig weiter machen können!«

Anscheinend bin ich jetzt nicht seine Göttin, klar welche Göttin streichelt schon über den Hintern und …, aber ich bin noch nicht fertig. Eine kleine Ohrfeige, dieses mal ganz, ganz sanft unterbricht ihn.

»Das bestimme ich! Und komm mit zum Spiegel, schau dein Ärschlein an! Eine Göttin achtet auch auf die Gesundheit! Jetzt will deine Göttin dich anders belohnen! Trag mich zum Bett!«

Was im Bett alles geschehen ist, kann sich jeder von Euch selbst ausmalen. Nur so viel: Es war einfach herrlich, ich will gerne seine Göttin sein und dann wieder seine Geliebte!

Anschließend duschen wir beide gemeinsam, dabei wird sein Kleiner noch einmal groß, als ich ihn gründlich abseife und dabei länger reibe, als zum Reinigen nötig wäre. Sein Penis macht schon die ersten Anzeichen, gleich wird er kommen. Ich stelle ruckzuck die Dusche auf kalt. Ihh, das eiskalte Wasser trifft leider auch mich!

»Ha, das hätte dir wohl gefallen! Bleib stehen!«

Während das kalte Wasser dafür sorgt, dass sein Freudenspender klein wird, trockne ich mich kurz ab und hole den Käfig.

Als ich zurück bin, steht Harald noch immer unter der kalten Dusche. Brav hat er seine Hände von seinem Glied gelassen.

»Stell das Wasser ab und komm raus!«

Ich trockne ihn ab und lege ihm den Käfig an.

»Wenn du artig bist, kommt er frühestens in der Hochzeitsnacht wieder ab!«, flüstere ich ihm zu, während ich ihn verschließe.

Später, als wir wieder Partner waren, haben wir noch darüber gesprochen, denn auch wenn sein Kleiner mir viel verraten hat, so wollte ich es aus seinem Mund, in seinen Worten hören, wie es für ihn war. Es waren ja die ersten richtigen Schläge, die er von mir bekommen hat.

Ich weiß schon, was ich mir für die Hochzeitsnacht wünsche, von wegen, wenn er artig ist …

Ende Teil 45


[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Ihr_joe am 19.09.18 um 21:00 geändert
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  RE: Die 3 Schlüsselhalterinnen und die Vanilla Datum:20.09.18 09:05 IP: gespeichert Moderator melden


Lieber ihr Joe,


das war ein grandioses Zusammenspiel sie haben erkannt das es mehr gibt als nur Göttin/Geliebte sein denn es verbindet sie was stärkeres das sie zusammen halten wird und alle Klippen umschiffen wird, alle Schmerzen beseitigt, das Band der unendlichen Liebe zu und füreinander.

Auch gilt das für die anderen Paare und Familien die du lieber ihr Joe so wunderschön uns allen hier präsentiert hast so das besonders ich schon immer gespannt war und bin wenn ich was neues lesen darf von dir.

Nicht nur diese Geschichte hier, nein ich rede von deinem Leben deinen Kommentaren die hier so besonders sind und die besonders bei mir einen bleibenden Eindruck hinterlassen immerzu, auch dafür herzlichen Dank.

Hier freue ich mich besonders gerade als Frau auf die kommende Hochzeit was mich wieder träumen lassen wird, danke für ein Monument das ich lange im Herzen tragen werde, so sehr bin ich begeistert und berührt.


LG
Leia
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AlfvM
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  RE: Die 3 Schlüsselhalterinnen und die Vanilla Datum:21.09.18 13:18 IP: gespeichert Moderator melden


Lieber ihr-joe,
ich kann mich nur wiederholen, absolute Klasse. Schade ist nur dass es bald endet.
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  RE: Die 3 Schlüsselhalterinnen und die Vanilla Datum:25.09.18 13:00 IP: gespeichert Moderator melden


Liebe Leia,
Zitat

Hier freue ich mich besonders gerade als Frau auf die kommende Hochzeit was mich wieder träumen lassen wird, danke für ein Monument das ich lange im Herzen tragen werde, so sehr bin ich begeistert und berührt.


Da musst du noch einen kleinen Moment warten! Vor der Hochzeit kommt ja noch die Scheidung, für eines unserer Paare!

Danke für Dein Lob!

Lieber AlfvM
Natürlich auch meinen lieben Dank an Dich!

Zitat

Schade ist nur dass es bald endet.


Lach, es sollte eigentlich eine Kurzgeschichte werden, nun es sind jetzt 357 Seiten und ca. 144 000 Worte.

Hui - und wie immer meinen Dank für die Korrektur, das Korrekturlesen und die vielen zusätzlichen Anregungen oder und das Aufdecken von Fehlern.

Heute als Ausnahme die Geschichte schon heute einen Tag früher!

Danke Ihr_joe



Toleranz beginnt dort, wo das eigene Weltbild aufhört. (Amandra Kamandara)

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  3 Schlüsselhalterinnen und die Vanilla - Teil 46 Datum:25.09.18 13:27 IP: gespeichert Moderator melden


Die 3 Schlüsselhalterinnen und die Vanilla - Teil 46

Scheidungstermin?

Morgen, morgen ist es endlich so weit, der Scheidungstermin ist anberaumt worden! Auch die Scheidung im gegenseitigen Einvernehmen ist nicht über Nacht zu bewerkstelligen, deshalb hat unser Anwalt die Fertigstellung der Antragsschrift und die Zustellung an den jeweils anderen Ehepartner direkt nach Ablauf des Trennungsjahres schon vorbereitet und erledigt. Unser Versorgungsausgleich wurde ja schon ermittelt und von Anabelle anerkannt. Außerdem wurden bei den Rentenversicherungsträgern von Anabelle und mir jeweils eine Rentenberechnung angefordert und liegt schon vor. Anabelle hat das Gericht kurz angeschrieben und die Angaben im Antrag bestätigt und erklärt, dass sie der Trennung zustimmen wird.


Durch den Einfluss der Familie Keller haben wir schon relativ früh einen Termin bekommen. Natürlich viel länger als von mir erwartet, aber unser Anwalt meint, es sei die kürzeste Zeit bis zu dem Termin, die er je erlebt hat!

Anabelle hat anscheinend noch zusätzlich einen eigenen Rechtsberater, denn am Telefon hat sie gesagt: »Leonidas meint, dass ich mich besser stelle mit dieser Regelung, zudem eine streitige Scheidung nur Geld in die Taschen der Anwälte spült. Aber warte, wenn du mich siehst, möchtest du dich nicht mehr scheiden lassen!«

Was sie wohl damit meint? Egal, morgen früh ist die mündliche Anhörung, da werde ich ja Anabelle zu Gesicht bekommen. Ha, die Gerichtskosten habe ich schon längst bezahlt und unsere Anwaltskosten sind recht human.

»Hei, was ist mit dir? Du putzt jetzt schon zum vierten Mal den Tisch ab?«, fragt Karola.

»Ich mach mir Sorgen wegen morgen! Was ist, wenn Anabelle plötzlich doch NEIN sagt? Oder wenn sie Theater wegen der Twins macht. Wundert mich sowieso, dass sie nicht mehr Kohle will. Dieser Leonidas, ihr Berater, scheint einen guten Einfluss auf sie zu haben. Trotzdem!«

»Ich schau mal kurz nach den Kindern! Die begreifen immer noch nicht, dass ihre Mutter, auch wenn sie morgen da ist, nichts von ihnen wissen will. Wenigstens konnte ich Anabelle dazu überreden, im Stadtpark einen kleinen Spaziergang mit uns zu machen und die Enten zu füttern.«

Ich sehe meiner Liebsten nach, wie sie unser Wohnzimmer verlässt, die warmen Tage sind vorbei, trotzdem trägt sie eines ihrer Sommerkleider. Warum sie fast den ganzen Haushalt macht, verstehe ich nicht, denn sie hat ihre fleißigen Helferlein, auch den neuen Staubsauger, aber selbst die Fenster hat sie sauber gemacht. Sie ist ganz anders als Belle, da musste ich immer alles allein sauber halten, selbst vom Haushaltsgeld hat sie das meiste für sich verbraucht, ohne das selbst angebaute Gemüse aus dem kleinen Garten hätte der Rest oft nicht mal für die Twins gereicht.

Was ist, wenn sie sich jetzt doch nicht scheiden lassen will, was sollte die Anspielung: wenn du mich siehst, willst du dich nicht mehr scheiden lassen?‘ Geht es ihr so schlecht?

»Hallo aufwachen! AUFWACHEN!!«, höre ich Karola.

»Ja, ich bin doch wach!«, antworte ich, dabei habe ich sie nicht mal gesehen wie sie ins Zimmer gekommen ist, »Es ist nur wegen morgen!«

»Da geht nichts schief, Mensch, ich habe ja schon eine Scheidung hinter mir, damals habe ich – ach was, ich habe eine Idee! Übrigens die Kinder schlafen!«

Sie steht auf und fasst mich an der Hand, gemeinsam gehen wir die Treppe hoch, vermutlich zum Schlafzimmer, wie früher in Bauernhäusern üblich, ist es über der Küche im ersten Stock, da wurde es durch den Kamin vom Kachelofen und Herd mitgeheizt. Eigentlich finde ich es nett von ihr, wir hatten doch ausgemacht, dass bis zur Hochzeit… Halt, sie geht weiter, zum Dachboden? Hier war ich schon ewig nicht mehr, warum?

Sie öffnet die Türe, schaltet das Licht ein, eine alte Funzel erhellt den Raum nur mit Mühe, bis auf eine alte Leiter und ein paar abgedeckte Möbel ist der Raum leer. Durch die Fenster an beiden Enden fällt etwas trübes Abendlicht, eigentlich müsste es hier drinnen noch heller sein? Weitere Wände gibt es keine, nur den schrägen unverkleideten Giebel, an einer Seite ist noch der alte Kamin, den wir wegen der Gasheizung nicht mehr brauchen. Aber was will sie hier?

»Letzthin war ich hier, wegen einer Dämmung, du weißt die Hitze war nicht auszuhalten, früher wurde hier anscheinend Holz und *Reisig für den Ofen gelagert, das hat dann auch als Dämmung gedient. Siehst du wie schmutzig es hier ist?«

Ja und? Mensch ich war Jahre nicht hier oben! Sie ist doch sonst nicht so?

»Ja, aber warum denn heute Abend? Also…«

Sie stellt sich breitbeinig vor mich, das Gegenlicht reicht aus, um ihre Beine durch den dünnen Stoff zu zeigen. Sie nimmt ihre Hände an die Hüften: »Eigentlich müsste ich dir jetzt eine Ohrfeige geben!«

Hä? Was ist denn jetzt?? Ich habe sicher nichts getan!

»Du wirst hier sauber machen! Jetzt sofort! Ich meine PERFEKT sauber!«

Jetzt fällt bei mir der Groschen, sie will mit mir spielen!

»Doch nicht heute, ich weiß es zu schätzen, aber…«

»Nichts aber! Du holst dir jetzt, was du dafür brauchst! Dann hast du 2 Stunden Zeit!«

Die spinnt doch! Das ist niemals zu schaffen!

Sie geht zur Treppe und dreht sich noch einmal um: »Wenn alles gerichtet ist, sagst du mir Bescheid!«

»Ja, Karola.«

Sie weiß, dass mir ihr bestimmender Tonfall gefällt, auch wenn ich es nicht zugeben mag, Imchen macht gerade einen vergeblichen Befreiungsversuch.
Also gut, was brauch ich alles? Hastig eile ich in die Wohnung zurück.

Ein paar Minuten zurück in der Zeit, Karola kann nicht mitansehen, wie sich ihr Schatz verrückt macht! Irgendetwas muss sie tun, nur was:


Ich kann es nicht tatenlos mitanschauen, wie Achim leidet. Schon den ganzen Abend steht er neben sich. Ein klein wenig erinnert mich es an damals, als Tomas und ich mich getrennt haben. Nur, ich hatte keinen, der mich in den Arm genommen hat, damals war ich immer noch ein wenig in Tomas verliebt.

Zuerst dachte ich, ich lenke ihn mit einem kleinen Aufschluss von den unnötigen Sorgen ab, bei Männern oder zumindest bei Achim ist das aber so, er hat dann bis zum Climax seine Ablenkung und dann ist es vorbei, ein klein wenig hilft der Käfig sogar darüber hinaus, und dann würde er wieder grübeln.

Früher hat er immer aus Frust und überflüssigerweise alles piekfein gereinigt, aber jetzt ist ja alles bestens und ich will normalerweise nicht, dass er mein Sklave ist, wir sind Partner! Und ein kleines Spiel im Schlafzimmer ist einfach zu schnell vorbei, um ihm über den ganzen Abend oder gar die Nacht zu helfen!

Plötzlich fällt mir der Speicher ein, als es so warm war, hatte ich daran gedacht, das Dach isolieren zu lassen, aber finde mal im Urlaub Handwerker. Doch da ist Staub und Dreck, genau das Richtige, was ich jetzt brauche.

Kurz zu den Kindern, eine Überraschung will ich nämlich sicher nicht erleben, doch als ich die Türe öffne, schlafen die drei wie kleine Murmeltiere.

Danach führe ich Achim auf den Dachboden. Er ist völlig verwirrt!

Ich stelle mich breitbeinig vor ihn, stemme die Arme in meine Hüfte, ich hoffe, es wirkt dominant genug. Ich erinnere mich an Glorias Worte über die Ohrfeige, aber ihn schlagen? Das bringe ich nicht!

»Eigentlich müsste ich dir jetzt eine Ohrfeige geben!«, ich denke das brauchts bei uns auch gar nicht, ja klar ich mag etwas seine Devotheit mir gegenüber, im Nachhinein war es ja auch bei Tomas so, er hat sich mir gegenüberähnlich benommen. Nur das immer mehr Wollen von Tomas war eben wiederum zu viel für mich.

Vielleicht könnte ich mich sogar zu einer Ohrfeige durchringen, wenn Achim das wirklich wollte, ich bin aber nicht mal da sicher.

Jedenfalls schaut Achim mich jetzt völlig belämmert an, also ergänze ich: »Du wirst hier sauber machen! Jetzt sofort! Ich meine PERFEKT sauber!«

Jetzt versteht er!

»Doch nicht heute, ich weiß es zu schätzen aber…«, versucht er zu antworten, aber ich bestimme!

»Nichts aber! Du holst dir jetzt S O F O R T, was du dafür brauchst! Dann hast du 2 Stunden Zeit!«

Hoffentlich habe ich nicht übertrieben, er ist zwar unheimlich schnell, aber 2 Stunden nur? Langsam gehe ich zur Treppe, bevor ich die Stufen runter steige drehe ich mich noch einmal um: »Wenn alles gerichtet ist, sagst du mir Bescheid!«

»Ja, Karola«, antwortet er, während ich schon fast die Türe unten erreicht habe.

Ich gehe ins Schlafzimmer, mich etwas für ihn hübsch machen, klar habe ich bemerkt, dass er wie die anderen Kerle bei Glorias Party auf die Outfits von den dominanten Damen standen. Nee, das ist nicht wirklich was für mich, aber mit ein paar Stilettos und einer besseren Reizwäsche kann ich mich anfreunden.

Schnell krame ich aus dem Versteck im Schrank die Tüte mit meiner neusten Erwerbung, war eigentlich für die Hochzeitsnacht – das schulterfreie Wetlook-Kleid schließe ich im Nacken; im Spiegel sehe ich den weiten Rückenausschnitt. Über der Brust, am Saum, über die Schultern sowie im Rücken sind glänzende Lackapplikationen abgesetzt, die Verkäuferin meinte: »Die Applikationen betonen Ihre weiblichen Kurven!« So im Spiegel betrachtet hat sie wohl recht.

Meine naturgrauen Haare bleiben als doppelter Dutt, das war im Sommer sowie so praktisch und ich finde, es passt gut zu meiner sonstigen Aufmachung.

Was brauch ich alles, einen Klappstuhl, eine Zeitschrift und etwas zu trinken und eine helle Birne. Ich muss schmunzeln, welche vernünftige Frau macht das Licht hell, da ist doch Kerzenlicht oder dunkles rotes Licht im Grunde viel kleidsamer.
Er klopft? Braucht er eigentlich nicht, na ja heute vielleicht doch! »Komm rein!«

Kaum ist er im Zimmer, ordne ich an: »Mach mir die Riemchen zu!«

Die Schuhe stammen noch aus der Zeit mit Tomas. Die schwarzen Sandalen mögen heute nicht mehr so ganz up to date sein und lange tragen kann ich die sicher auch nicht mehr, doch der metallene Absatz sieht wirklich gefährlich aus. 5 Inch, erinnere ich mich, natürlich bis zur Ferse gemessen und ohne Plateaus.

Achim Augen sind schon bei meinem Anblick groß geworden, jetzt da er mir die Bändchen mit tatsächlich zitternden Fingern zumacht, bringt er nicht mal einen Laut über seine Lippen.

Ich streiche leicht über sein Haar, und flüstere: »Danke!«

Normalerweise wäre jetzt ein Kuss fällig, ich will aber nicht im Bett mit ihm landen, nicht heute.

»Nimm den Klappstuhl mit und die Tasche! Du läufst hinter mir.«

Blöde Idee, ich mit den Schuhen, aber anscheinend verlernt man so was nicht, es geht auf jeden Fall besser als eben noch befürchtet.

Als ich die Tür zum Speicher öffne, die sich wie früher üblich vor der Treppe befindet, sehe ich, dass er fürsorglich das Licht ausgemacht hat. Bravo Schatz, immer so sparsam, das passt genau zu dir, dann ist die alte Birne hoffentlich kühl!

»Schließ die Tür ab!«

Ich steige weiter die Treppe hoch! Bringe ihn mit dem Anblick meiner Beine direkt vor seiner Nase wohl fast um den Verstand, denn ich höre ihn sehnsuchtsvoll seufzen.

Oben angekommen bestimme ich: »Gib mir den Beutel! Stell den Klapp-Sessel neben die Treppe!«, suche die LED Lampe aus dem Beutel und befehle: »Austauschen!«

Verflucht, meine Füße sind die hohen Schuhe nicht mehr gewohnt, schon jetzt beginnen sie zu schmerzen. Wie macht Gloria das bloß?

Wenigstens hört das auf, als ich mich auf die Releaxliege setze.

Achim hat die Birne ausgewechselt und ich ordne an: »Zieh dich aus!«

Wieder ernte ich einen fragenden Blick: »Ich will nicht, dass du deine Kleidung beschmutzt - außerdem will ich es so!«

Wie nicht anders zu erwarten, zieht er sich aus. »Kann ich den Stoffbeutel für meine Kleidung bekommen?«

Ich muss innerlich lachen als ich, »NEIN!«, sage.

Verzweifelt schaut er sich um und legt dann seine ordentlich gefaltete Kleidung auf die oberste Treppenstufe, nicht ohne diese vorher mit der bloßen Hand halbwegs entstaubt zu haben.

»Komm!«

Ich stehe auf, mit meinen Schuhen bin ich größer als Achim! Ich deute einen Kuss an, ich umarme ihn, während sich sein Mund dem meinen nähert, er muss leicht auf die Zehenspitzen, um den Höhenunterschied auszugleichen.
Als sich unsere Lippen berühren, drehe ich den Kopf weg! »Halt! Das musst du dir erst verdienen! Los, arbeite!«

Während sein Gesicht maßlos enttäuscht wirkt, merke ich, wie seine Schelle gegen meine Scham wippt! Imchen hat sich in Sekundenschnelle ausgebreitet und versucht einmal mehr, den Käfig zu sprengen!
»Glaubst du, ich würde Imchen befreien, wir haben doch ausgemacht bis zur Hochzeit …!«

Nach einer kurzen Pause erinnere ich ihn: »So jetzt fang endlich an, die Zeit läuft ab jetzt und wenn du es schaffst, vielleicht könnte ich mich erweichen lassen?!«

Ich schau zu, wie er beginnt hinten am Fenster, nach kurzer Zeit sind Glas und Rahmen innen wie außen sauber, vermute ich zumindest. Denn das durchfallende Licht ist deutlich heller.

Ich habe zwar die Zeitschrift in der Hand und blättere ab und zu darin, schaue aber über den Rand Achim beim Schuften zu. In der letzten Zeit ist Achim wirklich etwas sportlicher geworden, sein kleiner Bauchansatz ist verschwunden, er schwitzt jetzt, ich sehe das Spiel seiner Muskeln, es sieht toll aus!

Immer wieder füllt er den Eimer mit sauberem Wasser, hier oben ist ein altes Waschbecken am Kamin, ich war erst erschrocken, mein Plan wäre ins Trockene gefallen. Doch Achim fand kurz über dem Boden einen Absperrhahn.

Als er nach mehr als 3 Stunden fertig ist, sage ich ihm nicht, dass die Zeit längst vorbei war, Achim hat den Scheidungstermin total vergessen und damit hat alles genau seinen Sinn erfüllt.

Nach den Fenstern hat er die Dachschräge mit einem Besen abgefegt, die Spinnweben sind verschwunden, danach war der Boden dran. Seine Knie sind rot, während er mit einer Bürste jedes Bodenbrett einzeln sauber geschrubbt und danach mit einem Tuch trockengerieben hat.
X-Eimer mit Schmutzwasser sind in dem Abfluss gelandet, ich bin stolz auf Achim.

Zeit für eine Belohnung!

Ob das die Belohnung ist, die er mag, hoffentlich.

»So, dann will ich mal deine Arbeit überprüfen! Warte hier, du darfst etwas trinken!“

Langsam stöckle ich über den großen Dachboden, natürlich sind die Dielen noch feucht, alles ist sauber!

Doch 100 % sauber geht natürlich sowieso nicht; aber ich suche mir eine extra saubere Stelle: »Komm sofort her?«

Obwohl er schon läuft, setze ich noch eins drauf: »Auf, auf, ich will nicht ewig warten!«

Kaum steht er neben mir, er riecht nach Schweiß und Achim, eine großartige Mischung für mich! Schade, dass er schmutzig ist, sonst…

Ich zeige mit der Fußspitze auf eine wirklich blitzblanke Stelle: »Was ist das?«

Ich merke, dass er wieder erregt ist, er kniet sich nieder und schaut genau, vor meiner Sandalenspitze ist – nichts!

Er schaut zu mir auf, er muss sehen, wie erregt ich bin, muss es riechen, unter dem Kleid bin ich wie Gott mich schuf. Ich sehe, dass seine Augen kurz an meiner Scham halten, bis sie meine eigenen erreichen. Er wird rot, süß!

Unsicher fragt er: »Ich sehe nichts!«

»So, sind meine Zehen nichts? Wenn du magst darfst du sie küssen, als kleines Vorprogramm, ich bin zufrieden!«

Füße küssen lassen ist eigentlich gar nicht meins, dass war wieder mal so eine spontane Eingebung, und er macht es auch noch!

Und Schei… benkleister es fühlt sich so richtig gut an – heute!

»Steh auf! Magst du das? Ich meine, mir die Zehen küssen?«

»Du siehst heute so, so…«, er sucht verlegen nach einem passenden Wort, »schön aus!«

Ich muss lachen, du meinst: »Lasziv, geil, verrucht, dominant, sexy, betörend, frivol, unwiderstehlich, aber doch nicht nur einfach „schön“!«

»Komm dusche dich sauber, ich will mit dir spielen!«

Gemeinsam gehen wir die Treppe hinunter, seine Wäsche bleibt bis morgen liegen. Normalerweise sollte ich auch duschen, doch er soll riechen, wie er mich erregt hat!

Meine Schuhe bleiben an, ich weiß es hat ihm gefallen, und mir erst, es fühlte sich an wie ein Hochzeitsantrag, vielleicht noch schöner und ER mag es!

Dabei fand ich es damals, als ich Tomas vor Gloria kriechen sah, so was von pervers, klar Achim soll ja auch nicht vor mir kriechen, nicht im wirklichen Leben, nicht im Spiel, aber ab und zu vor mir knien …
… wenn er es mag, find ich toll!

Ob so was daher kommt, wenn man dominant sein will? Und kann? Es ändert nichts an meiner Liebe und meiner Achtung ihm gegenüber, beides soll und wird mir auch im Spiel niemals verloren gehen.

Ich freue mich, als Achim die Tür öffnet, als er mich sieht, füllt sich sein Käfig erneut. Ich laufe auf ihn zu, fahre über seine Haut, am Rücken ist er noch etwas nass.

»Du hast dich nicht richtig abgetrocknet! Schließ die Tür ab! Willst du dich dafür entschuldigen?«

Ich deute auf meine Füße – tatsächlich er kniet sich nieder – beginnt meine Zehen zu küssen.

»Du darfst dich hoch arbeiten!«, hoch arbeiten blöd, warum ist mir nichts Besseres eingefallen - aber er macht es richtig!

»Komm, lass uns ins Bett gehen, da ist es gemütlicher, ich lasse die Schuhe auch an!«

Achim wird mich gleich oral befriedigen, aber sein Käfig bleibt an, bis zur Hochzeitsnacht, leider. Ob ich es schaffe, Imchen im Käfig kommen zu lassen?

Lassen wir die beiden allein, beide denken nicht mehr an den heutigen Termin, war es nicht doch etwas blauäugig, so bald nach dem Gerichtstermin die Heirat zu legen?


Ende Teil 46


*Reisig

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Ihr_joe am 25.09.18 um 15:53 geändert
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Leia
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  RE: Die 3 Schlüsselhalterinnen und die Vanilla Datum:28.09.18 10:05 IP: gespeichert Moderator melden


Lieber ihr Joe,

wunderbar ja so ein Termin kann einen schwer zusetzen nimmt das ganze Denken, Fühlen und Handeln in Anspruch der Mensch leidet sehr darunter.

Achim hat da eine tolle Frau erwischt die wenn auch wenn nicht alltäglich ihn auf eine Art und Weise von den Quälen erlöst hat die so nur jemand macht wenn das Herz blutet und jemand der andere sehr wichtig ist, Liebe im Spiel ist.

Großartig mal wieder hast du gezeigt was alles möglich und wie groß ein liebendes Herz sein kann, herzlichen Dank.

LG
Leia

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Leia am 04.10.18 um 20:23 geändert
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AlfvM
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  RE: Die 3 Schlüsselhalterinnen und die Vanilla Datum:29.09.18 16:55 IP: gespeichert Moderator melden


Servus ihr_joe,
klasse wie es zwischen Achim und Karola läuft. Schade ist es nur für die Twins, dass Anabelle sich nicht so sehr für sie interessiert. Vll. bereut sie es später einmal.
VLG Alf

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  RE: Die 3 Schlüsselhalterinnen und die Vanilla Datum:03.10.18 17:55 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Leia,
ja manchmal ist es so, nicht nur in meiner Geschichte.
Manchmal ist es auch anders nicht nur wie in der heutigen Geschichte.
Ich Danke Dir für Deinen Kommentar.
Und wünsche Dir bei der heutigen Fortsetzung viel Freude!

Holla AlfvM,
ich glaube nicht dass sie (Anabelle) es bereut, doch auch in ihrem Leben wird sich einiges ändern, lass Dich überraschen.
Nun Anabelle ist nicht böse sondern einfach gefühlskalt und zudem auf ihren Vorteil bedacht.

Hi liebe(r) Korrekturleser(in), vielen lieben Dank für die tolle Leistung, die Du wieder einmal vollbracht hast! Einige (viele) Fehler wurden zerstört, geradezu nihiliert, andere habe ich neu hinzu gefügt, ich weiß, dafür gibt es keine Entschuldigung und trotzdem möchte ich mich bei Euch liebe Leser dafür entschuldigen!

Beim nächsten Teil wünsche ich Euch viel Freude

Ihr_joe



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  3 Schlüsselhalterinnen und die Vanilla - Teil 47 Datum:03.10.18 17:57 IP: gespeichert Moderator melden


Die 3 Schlüsselhalterinnen und die Vanilla - Teil 47

Anabelle in Mainhatten

Etwa zu der Zeit, in der wir die Intimität von Achim und Karola wahren wollten, besuchen wir die Person, die den Gerichtstermin platzen lassen könnte oder die ganze Scheidung vorerst noch verhindern kann. Ob Anabelle das wirklich will, wird sie uns sicher verraten. Heute gastiert sie zusammen mit Leonidas in Frankfurt am Main.
Frankfurt, die Stadt der Messe und der Firmenzentralen, der Finanzen, der Wolkenkratzer und der Kriminalität mit „nur“ 109.458 Fällen im Jahr 2017 und einer unbekannten Dunkelziffer…

Nun, darum dreht es sich noch nicht und eine feindliche Firmenübername ist keine Straftat. Muss aber gründlich vorbereitet werden, ein Teil dieser Vorbereitung heißt Anabelle, doch noch weiß sie nichts davon, obwohl Leonidas sie extra dafür ausgesucht hat.

Aber heute ist sie wieder einmal Begleiterin von Leonidas, der einem seiner Konkurrenten imponieren will, der eine Feier zur Übernahme einer Privatbank abhält, natürlich ist der halbe *Römer und alles was in Frankfurt und dem Rhein-Main-Gebiet Rang und Namen hat.


Seit Tagen habe ich keine Schmerzen mehr, nur über 10 kg schwer Tragen ist tabu für mich, langsam trainiere ich meine Muskeln nach einem von Dr. Miller ausgearbeiteten Plan.

Leonidas ist von Dr. Miller so begeistert, dass er die Praxis übernommen und ihn als Chef eingesetzt hat. Ist Leonidas nicht nett? Und er kennt so viele Leute, für heute hat er mir extra eine extravagante neue Kleidung gekauft, eine Maßanfertigung, wie alles was ich seit meiner OP trage. Heute ist es ein bodenlanges Kleid aus weichem, burgunderfarbenem Lammnappa. Meine Taille wird durch einen breiten schwarzen Gürtel noch betont. Dass ich die meisten anderen Frauen überrage, liegt an den Schuhen, die ich mit Leonidas in Italien gekauft habe, er meinte: »Die Plateau Pumps in Schwarz mit burgunderroten Akzenten sind eine grandiose Wahl für heute Abend!«

Daneben haben wir in Italien auch noch einige Stiefel erworben, die extra für mich mit der Hand angefertigt wurden. Mit den Stiefeln kann ich länger und besser laufen als mit diesen Dingern, die sich nach 2 Stunden in Folterinstrumente verwandeln, obwohl ihre Absätze auch 17 cm hoch sind.

Hier in Deutschland sind viele etwas neidisch auf meine tolle Figur und tuscheln hinter meinem Rücken, aber das macht mir nichts aus. Ich stehe dazu und Leonidas mag mich so, nicht nur in den USA, sondern auch hier gibt es aber eine Menge Männer, die mich mit den Augen verschlingen und ich habe auch schon einige Einladungen bekommen.

Anders als bei den meisten Brust-OPs ist tatsächlich so gut wie keine Narbe zu sehen und die äußerlichen Narben meiner Wespentaillen-OP werden nach der Scheidung durch Tattoos versteckt.

Eine der Begleiterinnen unseres Gastgebers fragt mich: »Wie hast du so eine Figur bekommen, mein Freund steht auch auf solche Taillen, aber selbst mit einem Korsett bekomme ich das nicht annähernd hin?«

»Nichts als Training«, flunkere ich, dann öffne ich den breiten Ledergürtel und ziehe ihn dann noch eine Stufe weiter zu.

»Siehst du, es geht noch mehr!«, ich weiß inzwischen, früher hat man so eine Taille mit Schnüren erreicht, wie einfach es doch heute ist, das binde ich dem jungen Ding aber nicht auf die Nase.

Seltsamerweise bekomme ich später noch eine Einladung von unserem Gastgeber, einem sehr reichen chinesischer Unternehmer. »Ich möchte Sie und Ihren Begleiter zu der Fertigstellung meines Towers in Shanghai einladen, gnädige Frau.«

Ob der was für mich ist? Natürlich stehe ich gerade neben Leonidas und lasse mir nichts anmerken: »Was meinst du Leonidas?«

»Wann ist das? Magst du annehmen?«

»Am 4. Oktober«, antwortet der sympathische Chinese.

»Warum nicht?«, mal schauen, ob da was läuft, so wie der mich anschaut.

»Ja, ich kann einige Termine verschieben, wenn meine Begleiterin so angetan ist!«, erklärt Leonidas sichtlich erfreut.
Ich finde es großartig, wie er auf mich eingeht, das ist neu.

Wenig später als wir unterwegs zum Hotel sind, sagt Leonidas: »Hast du gut gemacht! Aber vor dem Termin musst du noch einiges lernen!
Ich habe morgen noch zu tun, jedoch ich lasse dich morgen mit dem Helikopter zu dem Gerichtstermin bringen. Natürlich nur bis zu dem kleinen Flughafen, dort wartet eine Limousine auf dich, ich habe das schon arrangiert«

»Schade, Leo, ich dachte, du kommst mit als seelische Unterstützung«, versuche ich ihn umzustimmen doch er reagiert nicht darauf. Wenigstens ein Auto mit Chauffeurservice, Leo ist Kunde von My Driver und meint, das ist meist sogar günstiger als ein Luxustaxi.

Wie die meisten Suiten hat auch das Frankfurter Interconti zwei getrennte Betten und 2 Eingänge. Während sich Leonidas schon schlafen legt, benutze ich noch ausgiebig das Bad und mache meine Übungen, danach lasse ich mir noch einen Drink bringen, mehr als einen traue ich mir nach der OP aber noch nicht zu. Aber hier gibt es den DDaxx Apple Mainhatten, etwas Besonderes, Marker‘s Mark, Frankfurter Äppelwoi, Calvados und Antica Formula, ein Wermut, es ist erst der zweite, seit wir in Frankfurt sind, meist begnüge ich mich mit einer Virgin Colada.

Um nichts auf der Welt würde ich meinen Termin verpassen wollen, auch wenn Leonidas meint, meine Anwesenheit sei doch gar nicht erforderlich.

Da ich noch nicht müde bin, schaue ich mir auf dem Tablet die Daten von dem Chinesen an, ursprünglich war er aus Hongkong und ging in England in eine private *Boarding School und hat dann später das Imperial College London besucht, Jahre danach übernahm er die Firma seines Vaters und ist jetzt Milliardär, geil! Und der interessiert sich für mich!


Die Verhandlung

Alles ist ganz einfach, sagt mein Anwalt, eigentlich müsste Karola nicht dabei sein, es ist nur eine mündliche Anhörung vor dem Richter. Es ist kaum zu glauben, heute bin ich ganz ruhig, ob das mit meiner Nachtarbeit zu tun hatte? Einmal mehr habe ich bemerkt, was für eine sagenhafte Freundin und kluge, liebevolle, achtsame Partnerin ich habe!

Vor dem Gerichtsgebäude hält eines dieser Bonzen-Autos, der Chauffeur geht um den Wagen und hält die Tür auf, eine Dame, die eine extreme Taille hat, mit Kleid, das ihre Silhouette noch verstärkt, trotz des Wetters hat sie lange glänzende schwarze Handschuhe an. Dekadent, denke ich, und sage zu Karola: »Schau mal, die würde eher in ein Nachtlokal passen, mit ihrem rückenfeien, trägerlosen Kleid, ob die auch zum Gericht muss?«

Der Chauffeur verabschiedet sich noch und verbeugt sich übermäßig, da dreht sich die Dame um und mir klappt der Mund auf. Unmöglich! Es ist Anabelle! Klar habe ich ein Bild von ihr gesehen, aber so habe ich sie mir nicht vorgestellt. Sie wirkt größer und besitzt einen Mega-Busen und ihre Taille ist noch viel dünner, als ich gedacht habe.

Vermutlich starre ich genauso wie gerade Karola auf das, was mal eine normal gebaute, schöne Frau war, jetzt aber eher einer Karikatur ihrer selbst ähnelt. »Hallo Karola, na da staunst du, Achim, wie findest du meine neue Figur? Geil nicht? Und bin ich nicht viel jünger geworden. Wartet ihr schon lange auf mich?«

»Äh nein, ich hätte dich fast nicht erkannt!«, ich frage mich einerseits wasgenau und mit wessen Geld sie das gemacht hat, vermutlich hat sie die Wohnung verkauft und will jetzt von mir Unterhalt. Sie ist durch ihre Schuhe sogar größer als ich, das merke ich als sie sich zu mir herunterbeugt, einen Wangenkuss gibt und mich umarmt.

Klar merke ich dabei, dass sie immer noch kalt wie ein Eisklumpen ist, auch wenn sie dabei sagt: »Schön, dich wiederzusehen!«

Natürlich wird auch Karola geherzt und dann merke ich, dass sie sich doch etwas geändert hat. »Ich lade euch vor der Verhandlung noch auf einen Drink oder Kaffee ein, wir haben noch Zeit und da ist sicherlich eine Kantine!«

Es ist das erste Mal, dass sie etwas freiwillig bezahlt, für andere. Ich bin platt!

Wenig später betreten wir das Gerichtsgebäude. Eigentlich dachte ich, es ist wie früher, doch wir müssen wie an einem Flughafen den Gürtel und die Geldbörse sowie alle metallischen Gegenstände ablegen und dann durch eine Schleuse gehen. Na klar, dass bei mir der der Bogen zu blinken anfängt und einen Heidenlärm verursacht.

»Was, du trägst das Ding immer noch!«, meldet sich Anabelle, »zeig den Herren ruhig deinen Käfig.« Eine Tomate würde mich sicherlich um meine Gesichtsfarbe beneiden, wenigsten sind die Twins nicht hier!

Mir bleibt nichts anderes übrig, als meinen Käfig zu zeigen, dann wird mir Einlass gewährt. Karola passiert das Hindernis mühelos und bei Anabelle ist wieder die Hölle los!

Bei der händischen Prüfung stellt die Beamtin fest, dass es die Stiefel sein müssen, die sie unter dem fast bodenlangen Kleid trägt.

Als sie zum Ausziehen aufgefordert wird, erweisen sich ihre Stiefel als bis in den Schritt reichend, die Dame begnügt sich damit alles, abzutasten. Und mit dem Handscanner zu überprüfen.

»Seit wann trägst du solche Kleidung? Und vor allem Schuhe?«

»Leonidas mag es, und er schenkt mir die Kleidung. Er hat mir auch die OP bezahlt, so was hast du ja nicht auf die Reihe gebracht, und das Beste, er will nichts von mir, im Bett meine ich.«

Wie? Kann doch nicht sein? Na ja, Anabelle muss wissen, was sie tut.

»Warum nicht?«, die Frage kann ich mir nicht verkneifen.

»Er hat mich als Begleitung, oft bin ich bei den Vernissagen, das sind Eröffnungen von Ausstellungen, bei denen irgendwelche Künstler Reichen ihre Werke andrehen wollen. Oder bei Geschäftsessen und anderen Einladungen, neulich habe ich sogar einen der reichsten Chinesen kennengelernt und er hat MICH nach Shanghai eingeladen!«

Während unseres Gespräches sind wir die Treppe hochgestiegen, unverständlicherweise kann Anabelle das mit den Mordwerkzeugen an den Beinen erstaunlich gut! Es ist schon komisch, wenn sich die eigene Frau in eine Mischung aus Barbie und Domina verwandelt hat.

Aber sie scheint immer noch völlig gefühlslos zu sein, nicht mal eine kleine Frage nach den Twins!
Eine öffentliche Kantine gibt es nicht, dafür einen Getränkeautomaten, der sowohl Heiß- als auch Kaltgetränke und Gemüsebrühe im Plastikbecher anbietet.
Der angebotene Kaffee erweist sich aber als Problem, denn er nimmt weder ihre Kreditkarte noch 500-er Banknoten an. Also lade ich Anabelle zu einem Mineralwasser ein, denn Kaffee darf sie noch nicht trinken, wie sie sagt, hat ein Dr. Miller ihr das vorerst untersagt.

Wir sitzen auf einer unbequemen Bank vor dem Saal, in dem unsere Verhandlung sein soll. Am Türrahmen sind unser Name und ein Aktenzeichen aufgeführt, meine Hände beginnen zu schwitzen, hoffentlich geht alles gut.

Wenig später kommt unser Rechtsanwalt, schaut etwas irritiert auf Anabelle: »Ihre Angaben, dass sie Hausfrau sind und jetzt als Kassiererin arbeiten, entsprechen doch der Wahrheit.«

»Nee als Kassiererin arbeite ich schon lange nicht mehr! Hätte ich das angeben müssen? Ich bin jetzt die Freundin von Leonidas von Rabenhorst.«

Noch bevor unser Rechtsanwalt darauf antworten kann, können wir den Saal betreten.

Anders als von mir erwartet geht alles seinen Gang und das Gericht spricht in einem Beschluss die Scheidung der Ehe aus!

Geschafft!

Aber es wird uns erklärt, dass jeder Ehepartner innerhalb eines Monats Rechtsmittel einlegen kann.

Sofort rutscht mir das Herz in die Hose, doch der Richter fragt uns einzeln, ob wir auf Rechtsmittel verzichten. Nach dem sowohl Anabelle als auch ich zugestimmt haben, verkündet der Richter, dass der Beschluss sofort rechtskräftig ist und die Ehe endgültig aufgelöst sei.

Keine 15 Minuten hat das ganze Prozedere gedauert und ich bin frei!

Mittags mit Mama


Papa hat sich heute von Mama getrennt, sie waren beim Gericht, wir wollten auch mit hin, aber wir müssen doch zur Schule. Den ganzen Morgen sind wir nervös und nach der 4. Schulstunde Schw***nzen wir einfach den Sport. Wir wissen, dass Papa und Karola nicht damit einverstanden sind. Natürlich schließt sich unsere Schwester an und sagt wie wir, dass wir plötzlich Bauchweh bekommen hätten.

Als wir zu Hause ankommen, sind Karola, Papa und Mama im Wohnzimmer. Mama?

Bevor wir auf sie zulaufen können, stoppt uns Papa: »Lena, Luna, Regine! Warum seid ihr schon hier? »Wir haben die letzten Stunden frei – geSchw***nzt – äh frei!«, kommt dreistimmig unsere nicht so synchrone Antwort und wir blicken zu Boden, wie meist, wenn wir etwas flunkern.

»Wir wollten doch Mama sehen und Regine muss halt mitmachen!«, geben wir zu.

»Hach, macht doch nichts, ich freue mich darüber«, antwortet Mama, »ich kann sowieso nicht so lange wie geplant bleiben! Den Spaziergang durch den Stadtpark machen wir ein anderes Mal! Versprochen«

Warum? Ist doch blöd, wir haben uns so sehr gefreut, es ist schon fast ein ganzes Jahr her, seit wir mit Mama etwas unternommen haben! Ein anderes Mal?

»Karola, rufst du in der Schule an?«, fragt Papa.

»Bitte nicht!«, sagen wir drei und ich denke, hoffentlich ist das Telefon kaputt oder Fräulein Wilde hat keine Zeit in der Turnhalle.

»Ich geh raus! Ist besser«, meint Karola noch, während sie schon wählt.

»Okay, und ihr, geht endlich zu Mama!«

Mama riecht anders, als wir dachten und sie ist noch dünner, ob sie krank ist? Und sie ist gewachsen? Als sie aufsteht, um uns zu umarmen, dabei sind wir schon fast neun und viel größer geworden, Papa macht doch immer Striche an der Wand, wir sind beide gleich groß, nur Regine ist etwas größer. Aber die kennt ja Mama nicht wie wir.

Als wir zu ihr hochschauen, sehen wir nicht mehr ihr Gesicht wie früher, sondern das glänzende Zeugs, das auch ihre Brüste bedeckt.

Sie schiebt uns leicht weg und meint: »Das reicht, ich bin solche Umarmungen nicht mehr gewöhnt! Wisst ihr was, ich gebe euch jetzt 5 Euro und ihr holt euch ein Eis beim Itaker!«

Irgendwie fühlt es sich nicht so gut an, wenn Mama uns in den Arm nimmt wie bei Karola?

»Italiener! Ich glaube, du hast dich nicht geändert Anabelle, bleibt hier Kinder, wir haben noch selbstgemachtes Eis, seid bitte so nett und holt euch lieber so eines. Eigentlich habt ihr es nicht verdient, wir machen aber eine Ausnahme. Magst du auch eines, Anabelle?«

»Sicher, warum nicht?«, antwortet Mama, klar sie muss auch unbedingt essen, so dünn wie sie ist!

Noch bevor wir das Eis holen können, kommt Karola und erklärt: »Ich habe euer zu frühes Gehen mit dem Direktor geklärt, ihr dürft morgen mit eurer Parallelklasse den Sportunterricht nachholen, ihr hättet ja frei. Ich erwarte aber von euch, dass ihr euch bei Frau Wilde entschuldigt!«

Nach dem Eis erklärt Papa: »Mama und ich haben uns getrennt, wir sind jetzt nicht mehr verheiratet. Aber sie bleibt trotzdem immer euere Mama und wenn ihr wollt, könnt ihr sie auch besuchen. Also …«

»Ich glaube nicht, dass ich Zeit habe, mich um euch zu kümmern, wahrscheinlich bin ich oft in Amerika oder in China und Leonidas braucht mich auch. Aber wenn ich mal in der Nähe bin, können wir zusammen was unternehmen.«

Dass Mama so beschäftigt ist? Früher saß sie doch nur vor dem Fernseher, sie ist heute schon fast wie eine fremde Frau für uns. Ich habe das Gefühl, dass sie uns nicht wirklich mag. Gut, dass es Karola gibt.

Als wir Mama unser Baumhaus zeigen wollen, sagt sie, sie könnte nicht mitkommen, denn dann würden ihre Schuhe kaputtgehen. Wenigstens schaut sie unsere Zeugnisse an, wir sind stolz, in Mathe und in Heimat- und Sachkunde haben wir eine Belobigung bekommen.

Mama schaut sich die Kopie an, die Papa gemacht hat und sagt: »Ich habe euch auch was mitgebracht«, sie gibt uns jeweils ein Päckchen, als wir es öffnen kommt ein Füller mit der Aufschrift LR- GROUP zum Vorschein.

»Der hat eine echte goldene Feder, Leonidas verschenkt die Dinger nur an gute Kunden, ist doch toll nicht?«

Regine hat keinen bekommen und das Ding ist schwarz und so was von hässlich, da behalten wir lieber unseren alten, aber klar sagen wir Mama nichts.

Mamas Smartphone klingelt, sie schaut kurz aufs Display: »Schade Kinder, ich muss gleich gehen, Leonidas hat extra ein kleines Fest vorbereitet, ihr wisst ja, ich bin jetzt frei, nicht mehr mit euerem Papa verheiratetet, und das wollen wir beide miteinander feiern. Außerdem will er mir etwas zeigen, es hat mit dem Milliardär zu tun. Gleich kommt mein Chauffeur.
Kommt, gebt Mama noch einen Abschiedskuss.«

Wenn Mama sitzt, sind wir groß genug, aber ihre Lippen sind schwarz? Ihhh!!
Ich überwinde mich und gebe ihr einen Kuss auf die Backe, mit dem schwarzen Mund will ich nichts zu tun gaben. Gleichzeitig bekommt sie natürlich auch einen von Luna auf die andere Seite, die mag sie auch nicht wie früher küssen. Das darf nur noch Papa und natürlich Karola.

Dass wir umgekehrt nicht einmal auf die Backe einen von Mama wollen, merkt sie erst, als wir schon wieder weg sind. Dann lacht sie und erklärt: »Ach so, ihr habt noch keinen schwarzen Lippenstift gesehen, ist halt doch ein Dorf hier!«

Als es klingelt, gehen wir mit zur Türe, es ist ein Fahrer wie in einem alten Film, so mit Mütze und er nimmt sie ab und verbeugt sich sogar vor Mama, wenn auch nur ganz kurz.

Eigentlich sind wir froh, dass sie gegangen ist, so können wir doch noch was mit Karola und Papa unternehmen, schade, dass wir die Schule geSchw***nzt haben.

Aber drinnen wollen wir alle drei erst einmal in den Arm von Karola und natürlich Papa, das fühlt sich soooo gut an!




Polizeibericht FFm

Der Römer* ist das Frankfurter Rathaus hier etwas mehr!

*Boarding School- entspricht einem Internat nur... aber dazu heute einmal ein kleiner Bericht im Spiegel
Toleranz beginnt dort, wo das eigene Weltbild aufhört. (Amandra Kamandara)

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  RE: Die 3 Schlüsselhalterinnen und die Vanilla Datum:04.10.18 20:41 IP: gespeichert Moderator melden


Lieber ihr Joe,


Annabelle ist eine Frau an der die Geister sich scheiden.
Gut sie hat ihre Ziele im Leben früher waren es Fernsehen und Talkshows heute Männer die ihr Luxus und Reichtum ein Leben in Saus und Braus bieten.

Doch ob sie da glücklich werden wird bei dem Mann den sie hat oder anderen ich wage es zu bezweifeln.

Da haben Achim und Karola eine ganze andere Beziehung und Welt, zwar ohne Luxus, Reichtum aber der ist dennoch da in ihren Herzen und den geben Sie an die Kinder weiter.
Liebe, Geborgenheit, Fürsorge.

Alles was Annabelle vermissen lässt sie ist echt gefühlskalt schlimm das sie so ist zu ihren Kindern die das ja merken und es sie bedrückt ihnen weh tut.

Als die endlich weg war hat sich gezeigt was Familie ist, Menschen die füreinander da sind , einen lieben auch wenn nicht das gleiche Blut in einem fließt.
Es ist immer eine Sache des Herzens das alleine entscheidet wenn oder was würdig ist geliebt zu werden.

Danke für einen ereignissreichen Tag und eine Scheidung die alle glücklich macht eben weil diese eine Person so ausschert.
Eine wunderschöne Geschichte die immer noch einmalig ist, herzlichen Dank.


LG
Leia
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