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  Die 3 Schlüsselhalterinnen und die Vanilla
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Ihr_joe Volljährigkeit geprüft
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Die Welt ist eine Bühne. Nur... das Stück ist schlecht besetzt. Oscar Wilde

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  Die 3 Schlüsselhalterinnen und die Vanilla - 52 Datum:07.11.18 17:30 IP: gespeichert Moderator melden


Die 3 Schlüsselhalterinnen und die Vanilla - Teil 52

Der schönste Tag im Leben?

Beim gemeinsamen Polterabend wurde das Zelt schon eingeweiht, die beiden Paare hatten sich entschlossen, ihn schon 2 Tage vor der Hochzeit zu feiern, vornehmlich mit Gästen, die später bei der Hochzeit nicht eingeladen werden können und natürlich mit den engsten Freunden, die zusammen mit den Trauzeugen die Organisation übernahmen. Vereinskollegen, Arbeitskollegen, Schulfreunde, Nachbarn und Bekannte füllten das Zelt bis zum Bersten.

Vorher wurde natürlich ganz traditionell auf dem abgesperrten, großen „Scherbenbereich“ vor dem Zelt das alte Geschirr zerdeppert.

Am Eingang wurden die Gäste von Gloria empfangen, welche die Geschenke und Geldgeschenke den beiden Paaren zuordnet und verwaltet hat. Für alle Besucher lagen zwei Gästebücher aus, natürlich konnten sich die Gäste auch in beide eintragen. Anschließend wurden die Gäste durch die Kinder an ihre Plätze begleitet.
Die Twins und Regine freuten sich nicht selten über ein kleines zugestecktes Taschengeld. Natürlich haben sie Papa und Karola auch ein irres Hochzeitsgeschenk gebastelt und finden es schade, aber auch spannend, noch bis zur Hochzeit warten zu müssen.

Damit alle Gäste unsere Paare beim Kehren beobachten konnten, wurde die Zeltplane beim Scherbenbereich geöffnet. Unter Gegröle schufteten sich die beiden Paare durch den Berg von Tellern, Töpfen, Fliesen und sogar alten Toilettenschüsseln. Schubkarre um Schubkarre wanderte in den bereitgestellten kleinen Container.

Die Partymusik war eine bunte Playliste, für jeden etwas dabei, wobei das Ganze von Tomas Keller moderiert wurde, der auch einige Spiele mit einbaute. Unter anderem das Kutscherspiel, in der Sondervariante 6 Pferde, Kutscher, Lord und Lady, Baron und Baroness, und 4 Räder. Keine Frage, dass die Hochzeitspaare die Adligen spielten.

Daneben gab es noch viele andere Spiele, ein doppeltes Brautpaar-Quiz, je Brautpaar eine Mannschaft.

Eine Hochzeitstombola spülte noch etwas Geld, das für die Feiern verwendet wurde, in die Taschen der beiden Paare.
Alle sind sich einig, es war ein gelungener Abend.

Der nächste Tag ist für unsere Paare mit den Aufräum- und Vorbereitungsarbeiten und 1.000 anderen Dingen gefüllt.
Dann ist es endlich soweit, der schönste Tag im Leben beginnt, lassen wir doch einfach Ramona erzählen:


Heute ist es soweit, alles ist organisiert, nichts soll schief gehen! Ich werde Harald heiraten, wenn ich nur daran denke, schweben Schmetterlinge durch meinen Bauch. Gestern waren noch fast alle unsere Nachbarn da, angeführt von Maiers, haben die uns herausgeklingelt und vor dem Hauseingang ein Ständchen gesungen. Als ich mich umdrehte, hing um die Haustüre ein Kranz mit vielen weißen Kranzrosen. Klar, dass wir die Nachbarn alle auf einen Umtrunk eingeladen haben, unsere Wohnung glich einer Kranzwirtschaft mit außergewöhnlichen Sitzgelegenheiten.
Dass neben der Wäscheleine mit der Babykleidung, die außen am Haus angebracht wurde, Angela auch für die beiden weißummantelten Ringe verantwortlich war, habe ich erst später begriffen, als Angela zu mir beim Abschied sagte: »Die Ringe solltest du reinholen!«, dann drückt sie mir 2 Schlüssel in die Hand, die zu einem KG gehören könnten, »Vielleicht brauchst du sie ja?«

Die Ringe erwiesen sich als schwere *Handfesseln aus Stahl, natürlich habe ich sie nicht gleich gebraucht, denn Harald verträgt fast nichts, die beiden Biere, die er der Geselligkeit wegen mittrinken wollte, waren schon zu viel.

Harald! Der muss doch auch raus! Seine Mama und seinen Papa abholen, die bald schon mit dem Zug kommen, und dann muss er sich ja noch herrichten, um 11 Uhr ist unsere Trauung angesetzt.
»Harald! Aufwachen!« Ich schüttle meinen Langschläfer, ja das Bier! »Aufwachen…« endlich öffnet er seine Augen! Klar bekommt er einen Guten Morgen-Kuss, und da wir uns nicht mehr sehen vor dem Standesamt, öffne ich seinen Käfig: »Du sollst dich frei entscheiden können! Ganz frei!«

Hier sind die Schlüssel, du kannst sie mir nach der Trauung zurückgeben, dann werde ich dich schon heute wieder verschließen!

So jetzt aber auf mit dir, ich gehe wie besprochen zu Karola, vergiss nicht, Achim kommt um halb neun hierher!

Für mich bleibt auch nicht mehr viel Zeit, nur gut, dass ich die komplette Hochzeitskleidung schon bei Karola deponiert habe.

So spät wie wir dran sind, bleibt nicht mal die Zeit für einen Kaffee, denn schon läutet die Türglocke. Natürlich ist es Angela, meine Trauzeugin, die mich zu Karola begleitet.

Passend zu meinem Kleid hat sie sich ebenfalls ein Latexkleid in metallic pewter bestellt, das sie ebenfalls erst kurz vor der standesamtlichen Hochzeit anziehen will.

Logisch, dass wir wieder genau in den morgendlichen Stau kommen, warum auch alle Fabriken hier um acht anfangen müssen und immer gefühlt die Hälfte aller Straßen durch Baustellen gesperrt sind.

»Wir haben noch lange Zeit!«, versucht mich Angela zu beruhigen. »Hast du übrigens die Fesseln schon gebraucht? Ist ja auch etwas wie ein Ring und so schön schwer, nicht?«

»Klar, so wie Harald gestern drauf war, der ist im Nullkommanix eingeschlafen, ich wollte schon gestern seinen Käfig abnehmen, aber ihn extra wecken mochte ich doch nicht.«

Der Verkehr bewegt sich wieder ein paar hundert Meter, ich kann schon eine Baustellenampel sehen. In 5 Minuten kommt die Frisöse, gut soll sie mit Karola beginnen, alles bestens geplant und dann kommt so ne Baustelle dazwischen!

»Weißt du, ich habe solche Fesseln für Wolfgang bestellt, auch als Fußfesseln, nachdem er mir letzthin strahlend die Lederfesseln präsentiert hat, aus denen er ausgebrochen ist. Natürlich hat er jetzt auch neue Lederfesseln! Abschließbare!«

Tolles Thema am Hochzeitstag, ich weiß ja, sie will mich ablenken! Dabei ist sie genau so nervös wie ich, so, wie sie mit dem Finger auf das Lenkrad trommelt.

Vielleicht ist unsere Welt ja wirklich etwas anders als die von vielen anderen „stinknormalen“ Menschen?

Endlich ist es soweit und wir schaffen die Baustellenampel.

Wenig später kommen wir tatsächlich an dem Bauernhof von Kochs an, wie befürchtet, wartet dort schon eine ganze Crew ungeduldig auf uns.

Langsam beruhige ich mich, während ich in eine wundervolle Braut verwandelt werde. Hach, gut, dass die Frisöse eine Bekannte von Karola ist und der Preis so erschwinglich bleibt. So groß wie sie nun doch wird, hätte ich mir unsere Hochzeit niemals vorgestellt.

Eigentlich kann wirklich nichts mehr schiefgehen, oder?

Gleich nachher will ich noch einmal ins Zelt und alle Vorkehrungen überprüfen. Sicher, meine Trauzeugin ist Angela und da kann eigentlich nichts daneben gehen.

Bei uns am Tisch sitzen neben Mutti und Vati die neuen Schwiegereltern, natürlich bin ich ihnen vorgestellt worden, aber so richtig kennen gelernt habe ich sie bis heute nicht wirklich.

Eigentlich ist es kein Problem mit meinen Haaren, ich werde sie offen tragen, selbst das Schminken ist so furchtbar nicht, klar soll es festlich und einmalig sein, deshalb habe ich mich auch zu dem professionellen MakeUp samt den künstlichen Nägeln entschlossen. Aus Fiberglas, das sei im Moment das Beste und ließe sich dann auch fast problemlos wieder entfernen. Das Verkleben geht verhältnismäßig schnell, danach werden sie in die gewünschte Stiletto-Form gebracht, als Alternative dachte ich auch an die gemäßigte Almond-Shape, doch die spitzeren Nägel haben das Rennen gemacht. Als Farbe wähle ich das gleiche Dunkelrot wie mein Lippenstift. Auf Designspielereien verzichte ich, so wirkt es edler auf mich, zumal unsere Trauringe aus Edelstahl mit einem Carbonring sind. Mein Ring wird durch einen Zirkonia verfeinert, der fast wie ein echter Brillant funkelt.

Auch wenn es nicht zu sehen sein wird, bekommen auch meine Zehennägel diesen schönen Rotton verpasst. Die Gärtnerei liefert die Brautsträuße und den Tischschmuck, schon eine irre Hochzeit unsere Doppelhochzeit, und Gloria ist die Trauzeugin von Karola, die beiden sind tatsächlich so was wie Freundinnen geworden.

Auch wenn Gloria nicht eines ihrer Outfits anhaben wird, die sie normalerweise zuhause trägt, schafft sie es auch so, dass die meisten Männer sie anhimmeln. Aber als Freundin ist sie toll, auch wie sie mir gezeigt hat, dass ich eben keine Masochistin bin und schon gar nicht devot.

Nur noch eine Stunde bis zur Trauung, bei den Blumen sind auch die weißen Rosen dabei, die für mein Haar gedacht sind.

Die Haarkünstlerin versucht, das Arrangement in meinem Haar zu drapieren und es sieht besser aus als erwartet, damit ist mein Ersatz, ein weißes Latex-Hütchen passé.

»Stopp, genau so!«, sage ich zu der Coiffeurin, die mir dann an dieser Stelle die Blumen im Haar befestigt.

Noch gut eine halbe Stunde! Und mir gefällt mein Makeup nicht! »Ich will kein normales Hochzeitsmakeup! Die Augen müssen mehr sexy betont werten! Natürlich keine Smokey Eyes, vielleicht eine softere Form mit Bronze oder – und blauem Glitzer und vielleicht eine erotische Katze ziehen?«

Gut dass sie weiß, was ich mir vorstelle, ich hätte das auf Anhieb auch nicht gekonnt, das Lid wird verlängert durch einen geschwungenen Strich, erinnert mich ein klein wenig an die Abbildungen von Cleopatra, so hatte ich es mir gedacht.

»Ja, so ist es viel besser, das andere kann auch so!«, weise ich an.

Karola scheint längst fertig zu sein, denn sie hat schon ihr schlichtes aber elegantes Hochzeitskleid an, ich bin sicher, es wird Achim gefallen.

Angela kommt zu uns rein und sagt: »Harald ist schon da und kaut sich vor Nervosität die Fingernägel kurz, selbst Achim kann ihn nicht beruhigen, braucht ihr noch lange?
Ich will mich dann auch noch frisch machen und umziehen, in 20 Minuten ist es soweit!«

»Warte, gleich, hilfst Du mir in mein Kleid, ich will die Blümchen nicht kaputtmachen!«, halte ich Angela auf.

Wenig später, 10 Minuten vor dem Termin sind wir fertig, alles ist perfekt! Vor dem Spiegel frage ich mich, hätte ich doch extra Unterwäsche anlegen sollen, das Latex ist so dünn man sieht fast durch, wie bei einem Sommerkleid und doch sieht keiner was genaueres, selbst die schwarzen Lackleder Plateaupumps passen, gut dass ich mich überzeugen lassen habe, dass weiße zu fade sind.

»Bist du auch soweit, dann gehen wir zu unseren Männern!«, frage ich Karola, die noch Handschuhe zu ihrem Brautkleid anzieht. Dafür, dass sie eigentlich kein extra Hochzeitskleid wollte, hat sie sich doch mehr als in Schale geschmissen.

Gleich ist es soweit, klar, habe ich meinen Schatz auch noch nicht gesehen, aber wird ihm meine Kleidung gefallen? Doch zuerst ist Karola an der Reihe, von der Rückseite des Bauernhauses führt eine breite Treppe zum Garten, dahin lotsen unsere Trauzeugen unsere Männer. Fünf Minuten sind für den „First Look“ vorgesehen, dann bin ich endlich dran!

Natürlich beobachte ich, wie Karola langsam die Treppe hinunter schreitet und erkenne einen weinenden, stotternden Achim, der vor Ergriffenheit verzweifelt nach einem Taschentuch sucht und das von Karola mit zitternden Händen entgegennimmt. Erst dann treffen sich ihre Hände, wie bei Teenagern, und jetzt, jetzt umarmen sie sich, küssen sich.
Anschließend laufen beide, Arm in Arm nach vorne Richtung Zelt.

Vor Freude kommen mir auch fast die Tränen, aber küssen soll mich Harald erst später, nach dem Jawort!
Ich sehe Angela, die jetzt ihr Latexkleid* anhat, mit meinem Schatz auf die Treppe zulaufen., hoffentlich gefällt ihm mein Kleid auch.

Man, was hat er sich in Schale geschmissen, sein Tuxedo steht ihm ausgezeichnet, dazu ein weißes Hemd mit schwarzer Fliege, sieht sehr edel aus. Ob so ein Smoking das Richtige zu meinem Kleid ist? Ach was, es passt doch auch zu Angelas rotem Kleid* um wie viel besser muss er zu mir passen!

Langsam gehe ich die Treppe hinunter auf ihn zu, er ist stehen geblieben, sein Mund ist geöffnet, als will er was sagen. Was macht Harald da?
Er kniet sich auf die unterste Treppenstufe, mit seiner schönen Hose! Noch eine Stufe und ich bin bei ihm: »Danke Göttin«, flüstert er, während Tränen seine Wangen hinunter kullern, dann küsst er meine Schuhe.

»Komm hoch!«, ich reiche ihm die Hand und helfe ihm auf die Beine, »Was machst du nur! Eigentlich müsste ich ja böse sein, doch nicht hier!«

»Du bist so unglaublich schön, ich kann es kaum glauben, dass du mich willst!«

Nicht dass ich jetzt auch noch mit dem Heulen anfange: »Komm lass uns nach vorne gehen, es ist gleich soweit!«

Mit dem tollsten Mann der Welt an meiner Seite gehe ich zum noch verschlossenen Hintereingang des Zeltes, während die beiden Bräutigame schon alleine zum Standesbeamten gehen, werden wir Ladies zusammen mit unseren Vätern zum Standesbeamten geleitet.
Vor uns werden Lena, Luna und Regine als Blumenkinder gehen.

Während Beyoncé „Ave Maria“ singt, schicken wir erst die Kinder vor, danach komme ich mit Vati und gleich hinter uns Karola, die ebenfalls von ihrem Vater begleitet wird.

Als wir dann vor dem Standesbeamten sitzen, der vermutlich auch noch nie eine solche Hochzeit zeremoniert hat fragt dieser mich leise: »Klink - Gauselmann?«

Als ich bejahe, beginnt er mit seiner Rede, er ist eigentlich ganz lustig, wiederholt mit anderen Worten die Fragen und Angaben zu den Paaren.

Als der Standesbeamte Harald anspricht »… dann antworten Sie mit „Ja“«

Antwortet Harald: »Ja! Ich will! Und mehr noch, ich will dir ewig treu sein, deshalb nimm diesen Schlüssel von mir als Zeichen meiner Treue!«

Etwas irritiert macht der Standesbeamte weiter, denn es war ein eindeutiges „Ja“, wenn auch mit außergewöhnlichem Zusatz.

»Und du, liebe Ramona, willst du …«, mach schon endlich, mir laufen die Tränen und Harald, der so viel Mut hatte, schaut auf meine Lippen: »Ja! Und ich nehme dein Geschenk für alle Zeiten an!«

»Auch wenn das so nicht vorgesehen war, werde ich jetzt mit dem anderen Paar weiter machen. Herr Achim Koch…«

Unendlich glücklich sitze ich und warte bis wir endlich unterschreiben dürfen, was bei beiden Paaren jeweils mit einem Blitzlichtgewitter der Gäste, die unseren professionellen Fotografen fast wegdrängen, begleitet ist.

Dann folgt ein doppelter Ringtausch, auch wenn Trauzeugen heutzutage nicht mehr von Nöten sind, hat unsere jeweilige Trauzeugin die Ringe und wird somit eingebunden.

»Bitte lasst erst den Fotografen seine Bilder machen, die vier wiederholen sicherlich für euch diesen ergreifenden Moment, damit auch ihr, liebe Gäste zu euerem Foto kommt!«, beendet Gloria das Gedränge.

Ich schiebe den Ring über den Finger von Harald, danach fühle ich, wie er sanft den Ring über meinen Finger streift.

Der Standesbeamte quält uns noch mit einigen guten Sprüchen, bevor wir uns endlich küssen dürfen.

Der erste Kuss als Mann und Frau, mir sind die anderen egal, wie gerne wäre ich jetzt zu Hause.

Irgendwann hören wir dann doch auf zu knutschen und nehmen die Gratulationen und Geschenke entgegen. Zwei Geschenktische füllen sich mehr und mehr.

»Wir machen noch ein gemeinsames Foto, bitte, Leute, wir spazieren gemeinsam zum Stadtpark, dort an der dekorativen Treppe wollen wir auch noch ein paar Gruppenaufnahmen machen!«, spricht der Fotograf ins Mikro, um den allgemeinen Lärm zu übertönen.

Es war ja nicht ohne Grund so ausgemacht, denn während der Zeit wird vom Caterer das Büfett aufgebaut und die Tische werden eingedeckt.

Als wir auch gehen wollen, hält uns Angela zurück: »Wartet noch einen Moment, bis alle draußen sind!«

»Magst du wirklich?«, frage ich meinen Mann und halte den Schlüssel hoch.

»Klar! Welche Frage?«

»Gib mir den Käfig! Und lass deine Hose herunter!«, sage ich zu meinem Schatz, als ich mich umgeschaut habe und die Kinder wohl schon draußen sind.
Es ist nicht ganz einfach, den Käfig anzulegen, klar, ich weiß ein paar Dinge, die Harald nicht mag oder die jedenfalls seinen Ständer klein werden lassen, darunter auch ein kräftiger Druck an seinen Kronjuwelen.

»Tut mir leid, es muss sein!«, ich drücke so fest, bis er leicht anfängt zu wimmern, dann lässt sich MEIN Kleiner prima verpacken!

Mit einem leisen Klick ist seine Freiheit vorbei! Nur bis heute Abend, da bin ich mir heute ganz sicher. Doch Harald soll das Gefühl haben, jetzt endgültig ganz mir zu gehören.

Der Schlüssel kommt wieder an mein Fußkettchen und der zweite, den er mir übergibt, wandert in die Tasche unserer Trauzeugin, die natürlich alles mitbekommen hat, genauso wie das zweite Hochzeitspärchen nebst Gloria.

Als wir dann endlich gehen, erwartet uns eine Überraschung …




* Die weiß ummantelten Trauringe vom Hausschmuck (CSSHS):

* Angelas neues (Trauzeugen) Kleid, das sie in Ansprache passend zu Ramonas weißem gekauft hat.
(Wenn ich mir Wolfgang so betrachte, wird es auch noch zu anderen Gelegenheiten angezogen werden. Am liebsten würde er seine Frau gleich noch einmal (mit)heiraten.)




[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Ihr_joe am 07.11.18 um 17:31 geändert
Toleranz beginnt dort, wo das eigene Weltbild aufhört. (Amandra Kamandara)

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Leia
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  RE: Die 3 Schlüsselhalterinnen und die Vanilla Datum:08.11.18 18:06 IP: gespeichert Moderator melden


Lieber ihr Joe,

was für ein schönes Kapitel.

Der Traum einer jeden Frau.
Der schönste Tag im Leben der Braut und du hast das wieder einmal herrlich auf das Papier gezaubert das ich fast dahin geschmolzen bin. Hach wie romantisch, wie schön!

Sogar der Polterabend wurde nicht vergessen, Scherben bringen Glück nur ist das nicht mehr so oft das dieser Brauch noch Anwendung findet, Schade eigentlich.
Du hast es uns wieder nahe gebracht was mich fröhlich stimmt weckt es alte Erinnerungen bei mir.

Ramona mit ihr hab ich gefühlt in diesem Kapitel ihre Emotionen verstehen versucht und gespürt wie viel Liebe und Feuer sich in ihr verbirgt.
Aber auch Karola mag ich sehr, ne klasse Frau.
Beide sind die Art von Frauen die ich auch in mir erkennen würde.

Danke lieber ihr Joe für ein schönes Kapitel für speziell uns Frauen wir lieben ja sowas sehr.

LG
Leia

Ps
Du hast echt Geschmack, tolles Kleid würde mir auch gut stehen.
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AlfvM
Stamm-Gast





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  RE: Die 3 Schlüsselhalterinnen und die Vanilla Datum:11.11.18 19:09 IP: gespeichert Moderator melden


Lieber ihr-joe,
vielen Dank für diesen tollen Teil. Ich kann mich Leia nur anschließen. Ich hoffe du verrätst uns bald die Überraschung.
VLG Alf
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Ihr_joe Volljährigkeit geprüft
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Die Welt ist eine Bühne. Nur... das Stück ist schlecht besetzt. Oscar Wilde

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  Die 3 Schlüsselhalterinnen und die Vanilla 53 Datum:14.11.18 17:30 IP: gespeichert Moderator melden


Die 3 Schlüsselhalterinnen und die Vanilla - Teil 53

Während sich die Hochzeitsgäste für das Foto bereitstellen, machen wir einen kleinen Abstecher nach Berlin. Anabelle bereitet sich auf nächsten Montag vor, denn die Skyline von Pudong wird durch einen neuen Wolkenkratzer ergänzt, dessen Einweihung am Montag bevorsteht.

Der Bauherr und Besitzer des Skyscrapers, soll, wie wir wissen, von Anabelle zu einer Zusammenarbeit mit Leonidas „überredet“ werden. Dazu sind noch einige Vorbereitungen in Berlin nötig.

Gehen wir ein paar Tage zurück in der Zeit und haben Teil an den Erlebnissen von Belle , der „Freundin“ von Leonidas.


Anabelles Sklave?

Das Leben ist einfach schön, klar, geht es Leonidas noch nicht so gut, aber in einigen Tagen soll er die Klinik verlassen können.

Sein Krankenzimmer ähnelt mehr einem Büro, bis auf die medizinischen Geräte, die immer noch seine Werte messen. Eine Überwachungsstation, denn so gut, wie Leonidas meint, scheint er noch nicht genesen zu sein, ich habe jetzt eine Vollmacht und die Ärzte dürfen mir Auskunft geben.

Wie immer besuche ich Leonidas vormittags, denn heute habe ich meine erste Trainingsstunde. Leonidas ist voll zufrieden damit, wenn es ihm besser geht, will er meine Fortschritte überprüfen.
Natürlich gehen wir nicht mehr ins Loft, Martin hat ein paar Alternativen herausgefunden, denn er kommt ja aus Berlin.

In meinem Porsche ist es kein Problem, er hat ja ein Navi und kurz darauf bin ich in der Kirchhofstraße, hier ist mein neuer Übungsraum, wenn man es so nennen darf. Sogar einen Parkplatz finde ich fast vor der Türe. Klar ich muss jetzt für die Finanzen aufkommen, anders als in Amerika brauche ich hier aber Bargeld.

Von außen kann man nicht erkennen, dass es hier so was gibt, allerdings befindet sich hier auch ein „Peitschenhandel“.

Nachdem ich das kleinste der drei BDSM-Appartements ausgesucht habe, bezahle ich eine Kaution, die mit dem eigentlichen Mietpreis verrechnet wird. Dass ich auf das Arztzimmer verzichte, wirkt sich leider nicht auf den Preis aus.

Natürlich unterschreibe ich, dass ich keine sexuellen Dienstleistungen anbiete! Und die Räume ausschließlich für private, nichtgewerbliche Zwecke benutze.

Martin, der schon mit mir gefahren ist, trägt stolz die neue Reisetasche mit den Instrumenten, ich musste sie kaufen, denn die Golftasche von Leonidas war für den winzigen Kofferraum meines Porsches zu lang.

Später wird noch Yusuf kommen, der zwei Übungssklaven mitbringt, die Martin über Twitter gefunden hat. Selbstverständlich, dass sie sich an den Ausgaben beteiligen werden und zusätzlich eine kleine Aufwandsentschädigung bezahlen.

Ich soll Martin, der mich auch so Herrin Anabelle nennt, zeigen, was ich schon alles gelernt habe.

»Gut, ich möchte dich gleich nackt sehen. Warte dann bitte hier auf mich!«

Ich selbst muss mich auch noch etwas zurecht machen, Leonidas meint, ich solle immer die hohen Absätze tragen, beim Autofahren sind die etwas störend, deshalb habe ich im Auto unterschiedliche Schuhpaare im zweiten Kofferraum über dem Motor. Schade, dass Martin nicht da ist, so muss ich sie selbst holen.

Schnell die Treppe runter und zum Auto, dort nehme ich die Overknee Stiefel, die mir trotz 18 cm Absatz weit besseren Halt geben als die Pumps.

Sie passen auch ausgezeichnet zu meinem neuen nappaledernen, schwarzen Catsuit, der jetzt endlich fertiggeworden ist. Unverständlich, dass es für meine Figur nichts passendes mehr gibt. Ich habe noch einen weiteren aus Latex, aber den trage ich beim Fahren nicht so gerne, obwohl er meinen Busen toll betont.

Die Schuhe sind schnell angezogen, dank einem Reißverschluss, seit einiger Zeit kann ich mich wieder ganz nach unten beugen, ohne Schmerzen in der Hüfte.

Als ich in den Übungsraum komme, hat Martin das Licht gedimmt und die komische Position auf dem Boden eingenommen, die der Chinese aber nicht machen muss.

»Steh auf Martin, wo sind eigentlich die Schlaginstrumente? Holst du mir bitte die Tawse!«

Irritiert schaut er mich an und geht zu der Tasche, kramt darin herum und fragt: »Welche möchtet Ihr, Herrin?«

»Ist doch egal, irgendeine!«, verstehe ich nicht, er stellt sich doch sonst nicht so an und tut selbstständig das Richtige.

Er holt eines der Lederdinger heraus und gibt es mir, nein eigentlich präsentiert er es mit beiden Händen, so dass ich es am ledernen Griff anfassen kann.

»Danke! Jetzt halte deine Hand nach vorne!«, er macht es automatisch richtig? Ich muss nur noch Maß nehmen, das Ding scheint länger zu sein als letztes Mal, kein Problem, ich hole aus und das schwere Leder trifft klatschend auf seine Hand.

„Auuu“ schreit Martin kurz auf, die Hand wird von dem Aufschlag kurz nach unten gedrückt, Martin nimmt sie aber gleich wieder nach oben und presst schmerzerfüllt: »Danke, Herrin Anabelle!«, heraus.
Wie bei Yusuf bekommt jede Hand 6 Hiebe.

Als ich fertig bin, heult Martin Rotz und Wasser, ich dachte ja eigentlich, es ist nur so ein Spruch, doch tatsächlich läuft ihm die Nase! Vielleicht nur Zufall, doch auch seine Haare sind triefnass und der Schweiß tropft auf den Boden, wie ekelhaft!

»Wasch dich erst einmal! Dann bring mir den dicken Stock, den für den Hintern!«

»Jawohl, Herrin Anabelle!«

Er will wieder mal auf alle viere gehen, doch ich denke an den Chinesen: »Du sollst normal laufen, zumindest wenn ich übe!«

Hm, funktioniert doch alles bestens! Von den paar Hieben ist er so geschafft? Kann doch nicht weh tun!

Probehalber haue ich mir vermeintlich sanft auf die Handfläche. »AUU!!«, ich glaube, so muss es sich anfühlen, wenn man von einer Wespe gestochen wird, das ist ja noch schlimmer als die Schmerzen, die ich in Amerika hatte!!! Wenigstens lässt es schon nach! Um wieviel stärker habe ich bei Martin zugehauen?

Mag der so was wirklich? Ich muss ihn gleich fragen! Oder halt, ich mache erst meine Lektion fertig, bald kommen die anderen.

Jetzt erst kommt Martin frisch geduscht und halbwegs abgetrocknet in das Studiozimmer, als er den Stock aus der Tasche kramen will, fallen ihm immer wieder die Schlagwerkzeuge aus den Händen.

»Komm einfach so, ich nehme den Riemen!«

»Jawohl Herrin, Entschuldigung Herrin!«

Warum entschuldigt er sich eigentlich? Egal: »Beuge dich nach vorne!«

Irgendwie macht er es falsch, ach ja, er war ja nicht dabei, da muss ich wohl nachhelfen.

Ich drehe Martin so, wie damals Yusuf stand, er kann sich nicht ganz so weit nach vorne beugen und seine Hände sind jetzt dick und heiß, als ich dagegen drücke, japst er kurz auf. Hmm, das muss wohl ich gewesen sein, mit dieser Tawse, aber er will es ja so!

Ganz so schwer ist es dann nicht, den ledernen Riemen* auf seinen Hintern knallen zu lassen, so genau wie mit dem Stock schaffe ich es aber nicht.

Nach einigen Hieben fängt Martin an zu brüllen und präsentiert seinen Hintern, der jetzt von oben bis unten einen purpurfarbenen Ton angenommen hat, außer an den Rändern der Striemen, da drückt sich an einigen Stellen der eine oder andre rote Tropfen durch.

Ich glaube ich habe seinen Sack etwas mitgestreift, da brüllt Martin unangebracht auf und bettelt danach um Gnade. Leonidas hat doch gesagt, dass ich dann von vorne anfangen soll.

Also beginne ich noch mal von Anfang an, Martin brüllt aber so schrecklich, und seine Knie geben immer wieder nach, dass ich ihm einen der Knebel anziehe.

Dass er dann ein paar Hiebe später tatsächlich zusammenknickt und nicht mehr auf mich hört, ist mir gerade recht, dann kann ich eine Pause einlegen.

Irgendwann rappelt er sich auf und fragt: »Darf ich sprechen, Herrin?«

Der kleine Bericht des „Sklaven“, in dem Fall wohl auch des Opfers, Martin Lawschke, soll für euch, liebe Leser, die andere Seite beleuchten:

Natürlich habe ich gemerkt, dass Herrin Anabelle nicht viel Erfahrung mit BDSM hat, sicherlich, Leonidas von Rabenhorst, der in der Szene als äußerst brutal verschrien ist, hat sie in seinem Aushang als Naturtalent angepriesen. Nun, ich habe festgestellt, dass sie zwar gefühlslos ist, um nicht kalt zu sagen, aber sie hat eine herrische, verruchte Ausstrahlung. Ihre Figur ist für mich ein Traum, deshalb kann ich über ihre wenig souveräne Art hinwegsehen.

Ich habe alte Fotos von ihr gesehen, sie war schon immer eine schöne Frau, doch bei einer Schönheits-OP in den USA, scheint ein Meister seines Faches ihr Gesicht herrischer gestaltet zu haben.

Mistress Anabelle erkennt es aber nicht, sie meint, es wären nur kleine Straffungen gewesen. Mir gefällt ihre Art, das Gesamtpaket, vielleicht wird sie ja wirklich eines Tages meine Herrin. Und ich ein Sklave, der auf seine Herrin aufpasst und sie vor Schaden bewahrt, vielleicht legt sie ja ihre Naivität ab, eines Tages.

Es gibt Dinge, die mag sie, die Füße oder ihren Körper zu massieren, sich bedienen zu lassen. Selbst Fußküsse und vieles mehr, andere Dinge sind anscheinend nur Arbeit für sie, und doch hat sie meinen Hintern vortrefflich behandelt.

Ohne die Krankheit von Leonidas wäre ich nie auf so eine Idee gekommen, aber irgendwie fasziniert mich die kalte Art der Herrin.

Ich habe extra die neuen Räumlichkeiten für sie besorgt und mich als Übungsobjekt und Lehrer zur Verfügung gestellt. Neben mir sind noch Yusuf, Haggai und Wotan mit von der Partie, alle außer Yusuf und mir geben der Herrin ein kleines Tribut und natürlich den Anteil an der Räumlichkeit.

Heute bin ich zum zweiten Mal Übungsobjekt, die Herrin will zeigen, was sie schon gelernt hat. Wie es sich gehört, warte ich auf sie. In ihrem schwarzen Catsuit und den Stiefeln kommt sie meiner „Traumherrin“ verdammt nahe.

»Steh auf, Martin, wo sind eigentlich die Schlaginstrumente? Holst du mir bitte die Tawse!«, bittet sie mehr als sie befiehlt, jedoch wie immer ohne jede Emotion.

Warum hat sie vorher nicht befohlen, die Instrumente auszulegen? Also krame ich in der Tasche nach den dicken, gespaltenen Lederriemen, deren dreie ich finde: »Welche möchtet Ihr, Herrin?«

»Ist doch egal, irgendeine!«, antwortet sie etwas genervt.

Also nehme ich die schwerste und größte von den drei Schlaginstrumenten, so kenne ich die nicht, es scheint eine sehr alte, aber gut gepflegte, sehr schwere Tawse zu sein.

Vielleicht ist die doch etwas hart, aber was soll ich als Sklave tun, wenn ich freie Wahl habe, dann muss es doch immer das gemeinste und wirkungsvollste Instrument sein.

Wie das mit den Handhieben funktioniert, das weiß ich, weil ich von einer Domina auch schon mal welche bekommen habe. Aber das, was folgt, ist auch für mich grausam, es tut so was von weh, dass ich die Herrin schon bitten will aufzuhören. Nur mit großer Mühe halte ich durch.

Dass ich dabei die Zähne zusammenbeiße, bis sie knirschen und wirklich Angst vor dem nächsten Hieb habe, zeigt mir, dass es langsam über meine Grenze geht. Ich bekomme es fast nicht mit, wie die Herrin: »Wasch dich erst einmal! Dann bring mir den dicken Stock, den für den Hintern!«, sagt, so sehr höre ich das Pochen meines Herzes und so sehr schmerzen meine Hände.

Obwohl ich in der Dusche kaltes Wasser über sie laufen lasse, sind sie dick geschwollen und werden noch dicker. Abtrocknen mit den Händen ist fast unmöglich.

Ich wünsche mir, wie viele Sklaven, eine unnachgiebige Herrin, aber Anabelle ist so desinteressiert an mir, dass ich mich frage, ob ich so eine wirklich will. Ich glaube, sie merkt nicht einmal was sie tut.

Zurück bei der Herrin, will ich den Rohrstock aus der Tasche holen, aber meine Finger lassen sich nicht weit genug krümmen. Nicht weil sie weh tun, sondern es geht einfach nicht.

»Komm einfach so, ich nehme den Riemen!*«, sagt die Herrin, obwohl ich erwartet hätte, dass sie mit mir schimpft oder zumindest eine Strafe für meine Unfähigkeit verhängen würde. Sie benimmt sich sowieso komisch, eine Session zu unterbrechen zum Duschen? Klar, wenn man Kreislaufprobleme hat, die Beine kalt abspülen, oder so was, vielleicht mag sie auch nicht, dass ich Freude daran habe?

»Jawohl Herrin, Entschuldigung Herrin!«, antworte ich daher pflichtgemäß.

»Beuge dich nach vorne!«, also mache ich das an der Stelle, an der ich jetzt stehe?

Sie korrigiert meine Haltung und ich verstehe, dass mein Hintern so freistehend nach vorne gebeugt geprügelt werden soll, klar ich habe in so einem alten Film schon mal so eine Stellung gesehen.

Kaum stehe ich wie gewünscht, trifft mich auch schon die Tawse zum ersten Mal, ich glaube das ist schlimmer als der Rohrstock, so ganz ohne Aufwärmen, ich werde fast von meinem Platz gehauen und muss wieder ein paar Schritte zurück gehen. Da ich keine Ahnung habe, wie viele Hiebe ich erhalten werde, lasse ich es über mich ergehen. Vermutlich gewöhne ich mich sogar daran, denn ich beginne den Subspace zu erkunden. Allerdings nur so lange, bis die Tawse , meine Kronjuwelen trifft, ich bin mir nicht mal sicher, ob absichtlich oder aus Versehen, mir wird nur schlecht und ich spüre das höllische Brennen meiner Erziehungsfläche.

Ich glaube, ich bettle um Gnade und schreie mir die Seele aus dem Leib. Ohne auf mich zu achten fällt der nächste Hieb, dass er noch mehr schmerzt als die vorigen lässt mich aufheulen, und ich versuche mich zu entschuldigen. War abzusehen, dass die Herrin nun einen Knebel benutzt. Dass die folgenden Hiebe noch schlimmer sind, brauche ich nicht auszuführen. Irgendwann ist es dann vorbei, mir ist schlecht, Schwindel lässt mich wanken, ich falle auf den Boden.

Ich merke kaum, dass sich Anabelle nicht um mich kümmert, gar nicht? Ich friere. Langsam merke ich wieder, wo ich bin. Die Hände kann ich noch nicht gebrauchen, und mein Hintern fühlt sich an, als würde ich auf einer Herdplatte sitzen. Meine Augen tränen, von dem Schweiß, der in sie läuft oder gelaufen ist.

Als ich nach oben blicke, sehe ich Anabelle unscharf durch die überforderten Augen, sie weiß wohl nicht was sie tun soll.

Ich will zwar eine gebieterische, strenge, unnachgiebige Herrin, aber das ist sie nicht wirklich, (m)eine Herrin kann ich aber doch nicht kritisieren, also frage ich: »Darf ich sprechen, Herrin?«

»Ja? Soll ich weiter machen?«

»NEIN! Erstens will ich das nicht bestimmen und zweitens, ich mag dich sprechen, wenn du NICHT meine Herrin bist. Ich soll ja dein Lehrer sein und fürs erste habe ich genug für eine Manöverkritik.«

Es klingelt, das müssen die anderen sein. »Ich bin nicht fähig zu öffnen, lässt du sie eintreten und sie sollen sich bereit machen und hier warten. Wir treffen uns aber gleich in dem anderen Raum! Bitte He… ich meine, bitte Anabelle!

Ich schleppe mich in den zweiten Raum, den wir eigentlich nicht mitgebucht haben, aber das muss jetzt so geklärt werden, ohne dass die Jungs was mitbekommen.«

Hm, auch wenn es jetzt wirklich fehl am Platze ist, innerlich möchte ich Anabelle immer noch als Herrin haben, ich glaube aber nicht, dass sie an mir oder irgendjemand anderem interessiert ist. Und doch?

Anabelle kommt herein und sagt, »Die anderen sind vorerst versorgt, jetzt sag endlich, was du willst!«

»Also ich weiß, dass es um einen reichen Chinesen geht, der seiner Erzieherin nachtrauert und du diese Aufgabe übernehmen willst oder besser gesagt sollst.

Wenn du mich anschaust, kannst du sehen, dass du körperlich und in der Handhabung von den Schlagwerkzeugen kein Problem hast. Aber ich und jeder andere fühlt, dass du das vollkommen mechanisch machst, nicht merkst, wie es mir geht.

Ich habe mir immer eine ziemlich gnadenlose Herrin gewünscht, jedoch zwischen dem, was du bist und unnachgiebig liegen Welten! Du bist wie eine Maschine!

Das mit den Tatzen war nicht mal so schlecht, du musst mir oder wem auch immer das Gefühl geben, dass du nicht nur fest zuhaust, sondern eben denjenigen persönlich forderst, wenn die Hände nicht stimmen, korrigierst du sie und kannst vielleicht noch mal von vorne anfangen, dazu gehört aber, dass ich, also dein Opfer weiß, dass du das machst und warum! Im Falle von dem Chinesen meine ich, dass du explizit das auch sagen musst.«

»Ja, ich glaube, ich verstehe, es hängt wirklich sehr viel davon ab, dass ich da perfekt werde. Ich habe Leonidas schon gesagt, dass ich nicht die Richtige bin, doch er hat gemeint, dass ich mich täusche!«, sagt Anabelle leicht verzweifelt, gar nicht wie eine Herrin.

Also, wie ich das sehe, hat dieses Ekel lediglich vor, Anabelle zu benutzen! Wobei Anabelle aus irgendeinem Grund da mitmacht.

»Wenn du so zuhaust wie bei mir, dann sind die Hände eben nicht mehr zu gebrauchen. Ich hoffe, nur die nächsten Stunden. Aber wenn ich dann den Stock nicht holen kann als Sklave, Schüler oder so was, dann musst du mir eine Rüge erteilen, eventuell sogar noch extra bestrafen!

Ich habe ja zum Beispiel noch einen Mund zum Aussuchen und Tragen. Es darf dir nicht egal sein und wenn, darf jedenfalls ICH es auf keinen Fall merken!

Eine normale Frau, die einigermaßen Herz hat und nichts mit BDSM zu tun hat, würde es nicht schaffen, einen Menschen so zu behandeln.

Aber was überhaupt nicht geht, ist das Wegschicken während einer Session in die Dusche. Ich weiß nicht, was der Chinese aushält, selbst wenn das viel mehr ist, als ich ertrage, so kannst du auf keinen Fall dich nicht um ihn kümmern, wenn er wie ich zusammenklappt.

Du kannst dabei auch streng oder gemein sein, er muss denken, es macht dir Freude, ihn am Boden zu sehen. Trotzdem musst du auf seine, also momentan auf meine Gesundheit achten.

Es gibt eine Grenze, darüber hinaus ist man nicht belastbar. Warte, wie erkläre ich es dir am besten? Warst du mal in der Sauna?«

»Ja, seit ich mit Leonidas zusammen bin, in manchen der Suiten ist ein Wellnessbereich, ich darf nur noch nicht übertreiben, meint Dr. Miller, und ganz früher, als ich noch nicht verheiratet war, in so öffentlichen Sardinenbüchsen!«, erklärt mir Anabelle etwas genervt.

»Also, wenn dann da ein Aufguss ist, dann sind doch einfach die meisten danach aus der Sauna gegangen, weil einfach der Körper so gut wie am Ende ist, vielleicht war es bei dir auch so?«

Nach kurzem Überlegen antwortet sie: »Ja und manche gingen sogar früher, da habe ich mir auch überlegt, vorher aufzuhören. Meist bin ich dann aber doch sitzen geblieben.«

»Siehst du, und so ähnlich geht es mir, irgendwann ist das Ende erreicht, und das musst du einzuschätzen lernen und darauf reagieren. Nicht alle sind gleich, im Normalfall wirst du es erkennen, wenn du den Sklaven aufmerksam beobachtest. Und du musst dein Gegenüber, auch wenn er nur Schüler oder Sklave ist, überzeugen, dass es dir so etwas wie Freude bereitet, ihn zu züchtigen. Alleine ein Pflichtgefühl Leonidas gegenüber reicht eben nicht.

»Gut, ich will es ja versuchen, schon allein der Porsche ist es wert!«

Das mit dem Porsche ist mir schon wieder zu viel, trotzdem versuche ich, ihr weitere Tipps zu geben:
»Ja, noch etwas, entweder du machst es selbst, dass du deine benötigten Dinge zurechtlegst, oder du bestimmst, wenn du die Schlaginstrumente vorbereitet finden willst, ein Sklave wird die nämlich niemals von sich aus anfassen, es sind ja DEINE Werkzeuge!«

Wir gehen wieder in den Play Room, da stehen Yusuf, Haggai und Wotan als „Übungsobjekte“ zur Verfügung. Mistress Anabelle macht langsam Fortschritte.

Nur wenn ich genau hinschaue, merke ich, sie hat einfach keine wirkliche Freude dabei und Lust empfindet sie schon gar nicht dabei.

Morgen werden wir weiter machen, mit drei neuen Übungsobjekten und mir, der ich irgendwie zwischen zwei Stühlen sitze, ich finde die Herrin fantastisch, aber wie kann ich meiner Mistress Anweisungen geben?
Einerseits gefällt es mir, wie kalt sie ist und andererseits erinnert mich ihre Gleichgültigkeit fast an einen Roboter.

Sie hat gelernt, präzise und fest zu schlagen, jedes noch so geringe Jammern, Betteln oder auch nur Wegzucken bestraft sie unnachgiebig. Wenn wir fertig sind, fragt sie nicht selten: »War das jetzt gut so?«

Zuerst dachte ich, man, ist DIE gemein, gehässig, unnachgiebig, verflucht, wenn man an zwei Tagen hintereinander den Popo mit jeweils 100 Rohrstockhieben vertrimmt bekommt, bin ich am dritten Tag soweit, dass schon die ersten Hiebe genügen, wirklich weh zu tun, auch wenn man eigentlich so was mag, ja so eine Mistress habe ich mir gewünscht, aber noch merke ich, sie macht es eben nicht, weil sie Spaß daran hat, sondern nur nur so, zwar perfekt gehauen aber...
... Weil es sein muss und dieser Leonidas das so vorgegeben hat.

Dass danach auch meine Hände wieder herhalten müssen, versteht sich von selbst, aber auch diese sind von den Vorbehandlungen noch mitgenommen und werden grausam ein weiteres Mal mit dem Stock bearbeitet.

Mistress Anabelle bittet mich auch heute wieder in ihr Hotelzimmer, ich soll ihr die Beine und Füße massieren, als ich das nicht kann, denn meine Hand ist wirklich noch nicht zu gebrauchen, scheint sie mehr zu lernen als den ganzen Nachmittag.
Trotz allem darf ich heute Abend bei ihr bleiben und sie mit meinen malträtierten Fingern bedienen, soweit sie es zulassen, auch etwas, was ihr gefällt, vielleicht ist sie doch die Richtige für mich.

»Du magst es, wenn ich deinen Arsch, deine Hände oder deinen Körper bestrafe, ich bin nicht blöd, ich sehe auch, wie dein Dingelchen reagiert, du bist schon mal ausgelaufen, als ich dir den Hintern vertrimmt habe.«, beginnt die Herrin ein Gespräch, als ich es gerade noch schaffe, ihre Stiefel auszuziehen. Dabei sehe ich natürlich wieder ihre Scham, die auch heute nicht verpackt ist, dass sich dabei mein Penis aufstellt, bleibt der Herrin nicht verborgen.

Irgendwie habe ich das so jetzt nicht erwartet und bin sprachlos.

»Setz dich neben mich«, bestimmt die Mistress, als ich unsicher, stotternd nachfrage: »D D Darf ich!«

Sie lächelt nun zum ersten Mal, seit ich heute bei ihr bin: »Du willst lieber knien, bitte!«

Hätte ich ihr so nicht zugetraut, anscheinend ist sie doch nicht wirklich so emotionslos?

»Ich mag es, so bedient zu werden, deine Massagen, auch wenn du heute nicht dazu fähig warst. Ein klein wenig verstehe ich es, du hast geschwollene Hände, die sich nicht mehr zur Massage eignen. Willst du nicht neben mir sitzen, weil dir dein Hintern so weh tut?«, vermutet Anabelle, die ich jetzt gerade nicht als Herrin ansehe, sie bräuchte es nur zu befehlen, und ich würde sogar auf Nägeln sitzen!

»Nein, es gehört sich für einen Sklaven nicht! Herrin?«

»Gut, ich muss es lernen! Achim, mein Ex, war nicht so, obwohl er auch…«, sie stockt und sucht nach Worten: »… Achim hat mich auch verwöhnt, bedient, ähnlich wie du, nur nicht so hingebungsvoll, und er hat nicht deine Hände, die so schön massieren können… wenn ich sie nicht gerade kaputt gemacht habe. «

Achim hat so einen Käfig getragen. Du weißt, um seinen Penis, mir war das damals egal, willst du auch so was haben?«

Ich? Scheiße, ja, ich wollte einer Frau ganz gehören, aber ob ausgerechnet Mistress Anabelle, sie ist schön, ohne jeden Zweifel und ich, wer kann ich für sie sein, so lange da irgendwo dieser von Rabenhorst dahintersteht?

»Darf ich mir das überlegen, Herrin, ich würde Euch ganz gehören! Jetzt, wo ich Euer Sklave bin, Euch bediene, könnte ich nicht anders als zuzustimmen. Darf ich mir das bis morgen durch den Kopf gehen lassen?«

»Nein!«

Was? Gut, die Herrin sucht den Sklaven aus, sagt man! Ich glaube, 1000 Räder ticken, wenn ich nur wüsste, warum sie mich will? Bei so einer Figur, ich weiß, dass sie etwa 35 sein muss, sie sieht aber eher wie Mitte 20 aus! Wobei, das Alter ist doch egal, mein Hintern und meine Hände brennen immer noch, so wollte ich doch meine Herrin haben? Gemein, sadistisch, gnadenlos und…

»Ja, Herrin – gerne Herrin!«

»Gut, dann besorge dir bis morgen so einen Käfig!«

Später zu Hause, wenn ich an sie denke, erregt es mich, und ich spiele mit meinem Glied trotz weher Hände oder gerade mit wehen Händen und denke dabei an Anabelle. Meine Herrin!
Ein letztes Mal, denn vor mir auf dem Tisch liegt ein metallener Peniskäfig, aus dem Shop, welcher dem gleichen Besitzer wie die SM-Lounge gehört. Ich darf ihn sogar umtauschen, wenn er meiner Herrin nicht gefällt.


Ein paar Tage später in der Charité, ein Zimmer, das mehr einem Büro gleicht, wird von einem Arzt besucht. Der Patient Leonidas von Rabenhorst hat um diese Unterhaltung gebeten, er ist überzeugt, gesund zu sein:
»Also mein lieber Ronald, ich verstehe ja, dass du mich so lange als möglich hier betreuen willst, als Patient erster Klasse bin ich ja auch recht einträglich für die Klinik, aber irgendwann ist einmal Schluss, ich fühle mich gesund und bin es auch! Eine Reha brauche ich nicht, was ich brauche, ist einfach ein bisschen Luftveränderung, das ist genug Erholung! Heute ist Freitag, und ich weiß, dass am Wochenende weder eine Anwendung noch eine Arztvisite ansteht.
Sowieso muss ich mich auf eine Reise vorbereiten, nicht nur das, auch meine Freundin braucht noch einige Instruktionen. Ich bin am Montag in Shanghai, und wenn da alles funktioniert, wie ich denke, verdopple ich in kurzer Zeit mein Vermögen!«

»Leonidas, ich kann dich nur zu äußerster Vorsicht mahnen, das war vielleicht der letzte Warnhinweis von deinem Körper, mit Geld kannst du dir vieles kaufen, aber keinesfalls deine Gesundheit, nicht in deinem Fall! Sei vernünftig!«

»Ich werde mich vorsehen, und es kann nichts passieren!«

»Wie gesagt auf D E I N E Verantwortung, mehr als dich warnen kann ich nicht, auch wenn wir im gleichen Golfclub sind und wir schon ein paar verrückte Sachen gemeinsam gemeistert haben, ich kann der Entlassung so früh noch nicht zustimmen. Ich hoffe, bis bald wieder auf dem Grün als lieber Gegner und nicht hier!«

Warum sich Ärzte immer als Götter ansehen, selbst beim Putten versagt er doch regelmäßig, warum sollte er bei meiner Gesundheit recht haben.
Ich drücke Ronald noch einmal die dargebotene Hand, so kräftig, dass er zusammenzuckt, natürlich benutze ich zur Verstärkung wie immer meinen Siegelring, den ich nach innen gedreht habe.

Die Zeit ist knapp, ich muss Anabelle noch vor dem Flug checken, auch wenn sie meint, sie sei die Beste, weil ihr komischer Sklave das sagt. Wundert mich sowieso, was der Kerl an ihr findet.

Den werde ich als Testobjekt nehmen und anschließend sowas von *zur Minna machen, wenn nicht wirklich alles ausgezeichnet ist.

Es sind ja nur noch wenige Tage bis zur Einweihung des Wolkenkratzers in Shanghai, wird Zeit, dass ich mich wieder aktiv beteilige, egal was der Kurpfuscher meint.

Ich bestelle mir einen Fahrdienst zum Hotel, will doch Belle samt Martin Lawschke überraschen. Dieser Lawschke arbeitet in einer der Firmen, die mir faktisch gehören, natürlich weiß er nichts davon. Eine Anfrage in der Personalabteilung hat ergeben, dass er seine gesamten Überstunden abbaut.
Als kleiner Abteilungsleiter ist das an sich problemlos, allerdings habe ich Anweisung gegeben, dass sein jetziger Stellvertreter seine Stelle übernehmen soll, vielleicht brauche ich ihn ja noch, wenn nicht, wird er versetzt!
Endlich kommt der Fahrer, außer meinem Laptop und meinem kleinen Handkoffer brauche ich nichts sofort, ein Leichtes für den Chauffeur, die beiden Dinge zu tragen.

Wenig später im Hotel besuche ich zuerst das Zimmer von Belle, sie und ihr Sklave scheinen jedoch wieder einmal beim Üben zu sein. Ein kurzer Anruf auf ihrem iPhone bestätigt, dass sie wieder einmal trainiert. Scheint doch von Vorteil gewesen zu sein, dass ich ihr die Versprechungen mit der Erbschaft gemacht habe.

Für heute Abend bestelle ich einen Tisch im Hugos, das sich in der 14. Etage hier im Hotel befindet. Nach dem Klinikfraß möchte ich wieder einmal ein Sternemenü essen, vor allem freue ich mich auf Belles Sonderwünsche, ein durchgebratenes Bio-Rind Roastbeef bringt jeden besseren Koch zu weinen!

Schade, dass sie zwischenzeitlich auch vernünftig gebratenes Fleisch mag!

Ende Teil 53




* Tawse, warum sagt Anabelle auch einfach Riemen dazu. Weil es im Grunde genommen auch ein Riemen ist, der durch dicke und Form äußert schmerzhaft ist.

Eine Tawse ist im Original besteht dickem bis sehr dickem Leder und sonst nicht. Dass heutige Nachbauten aus Gummi genau so schmerzhaft sein dürften wie das Original versteht sich.
Die original Tawse wird heute noch sehr hoch gehandelt obwohl sie schon lange nicht mehr hergestellt wird.
Ich durfte sie auch schon auf meinen Händen fühlen, allerdings nur als M (Medium) Version, was immer noch sehr intensiv ist. Ob sie sich auch mal auf meinen Hintern verirrt hat kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen.


* Jemanden zur Mina machen (niedermachen)

Mehreren Quellen zufolge stammt der Spruch aus einem Ableitungsbuch für Töchter aus gutem (besserem) Hause: Der Vorschlag die häufig wechselnden Dienstmädchen einfach nur mit "Minna" zu titulieren, egal wie ihr Name lautet.

Dienstmädchen wurden damals schlecht behandelt wurden, so wurde der Ausdruck "zur Minna machen" zum Synonym für "niedermachen und ausschimpfen ungerechtfertigt schlecht behandeln.


Toleranz beginnt dort, wo das eigene Weltbild aufhört. (Amandra Kamandara)

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  RE: Die 3 Schlüsselhalterinnen und die Vanilla Datum:14.11.18 17:30 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Leia,
merci und rot wed -

Ps
Du hast echt Geschmack, tolles Kleid würde mir auch gut stehen.

Hallo AlfvM

die Überraschung, heute noch nicht, ist auch nichts Weltbewegendes, halt alles was so ne Hochzeit ausmacht.

Ach dieses mal meinen Großen Dank für die schöne, fleißige Korrekturarbeit. Für die ich mich auch wieder bedanke, auch in eurem Namen.



Ihr_joe

wünscht viel Freude beim Lesen von Teil 53
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  RE: Die 3 Schlüsselhalterinnen und die Vanilla Datum:14.11.18 18:43 IP: gespeichert Moderator melden


Lieber ihr-joe,
du bist ganz schön gemein zu uns .Erst heiss machen und dann uns auf den glühenden Kohlen sitzen lassen. Trotzdem vielen Dank für die tolle Fortsetzung mit Annabelle und Leonidas. Hoffentlich verrätst du uns noch wie es mit Leonidas Plan weitergeht. Nur du weist ob er es auch gesundlheitlich durchsteht.
VLG Alf
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Leia
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  RE: Die 3 Schlüsselhalterinnen und die Vanilla Datum:18.11.18 10:13 IP: gespeichert Moderator melden


Lieber ihr Joe,

rücksichtslos, gefühlskalt, zwei Begriffe die das Abdecken was Annabelle und Leonidas verkörpern.

Ich denke aber das es noch Hoffnung gibt zumindest für Annabelle etwas zu verändern vll durch und von Martin der sie einiges lehrt .

Sie von ihm als Herrin aufzutreten und er was von ihr , ihr Leben an sich, er ist fasziniert von ihr.

Da könnte ich mir mehr vorstellen denn sie verstehen sich gut und harmonieren auch immer besser zusammen.

Mal sehen was kommen wird mit dem Chinesen aber auch wie es mit Leonidas weiter geht, es bleibt spannend und es macht mir Freude und Spaß das zu lesen, danke sehr.

LG
Leia
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  RE: Die 3 Schlüsselhalterinnen und die Vanilla Datum:21.11.18 15:24 IP: gespeichert Moderator melden


Ja, Du hast recht Leia,
es gibt auch solche Menschen, da Anabelle von Anfang an dabei ist, werden wir noch weiteres von Ihr lesen.

Lieber AlfvM,
heute werden die Kohlen aus dem Feuer geholt, letzte Woche durfte ich auch noch auf meinem brennenden Hintern sitzen, ich mag das ja und meine Herrin kann das gut! Aber warum sollte ich es Dir vorenthalten, da iszt es ja nur ein klein wenig Spannung, die Du jetzt wieder hast, weil Du nicht weist wie es sich bei Anabelle weiter entwickelt?

Liebes Korrekturwunder,
Heute? Nein dieses Mal, habe ich Dich sehr gefordert (wie immer), lach! Aber Du mich auch, da heute auch Regine mit ihren 9 Jahren erzählt, musste ich mich oft fragen, würde sie solche Worte benutzen? Überhaupt kennen?
Hach, bei meinem Kind ist es schon zu lange her obwohl es (gefühlt) erst gestern war.

Meist habe ich die Vorschläge übernommen, aber manchmal habe ich es noch einmal geändert oder sogar gelassen! Wenn also Fehler für Euch liebe Leser den Lesefuß trüben, ich bin der Schuldige!

Was mich aber nicht hindert 1000 dank für die Korrektur zu sagen!

Viel Freude mit den 3 Schlüsselhalterinnen wünscht
Ihr_joe

PS:
So was meine ich:

Zitat

... also Fehler für Euch liebe Leser den Lesefuß trüben, ich bin der Schuldige!


Lesefluss

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Ihr_joe am 21.11.18 um 16:19 geändert
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  3 Schlüsselhalterinnen und die Vanilla - Teil 54 Datum:21.11.18 16:12 IP: gespeichert Moderator melden



Die 3 Schlüsselhalterinnen und die Vanilla - Teil 54


Während Leonidas wieder in seine Suite zieht, Anabelle noch lange nicht zum perfekten Double der ehemaligen Lehrerin von Baihu wird, besuchen wir die weit entfernte Villa Keller. Die Hausherrin und ihr Gatte sind nicht da, sondern bei Vorbereitungen für eine Hochzeit. In wenigen Minuten wird aber einer der Bewohner eintreffen.

Begleiten wir ihn die letzten Meter seines Wegs:Text


Endlich Freitag

Heute war der letzte Schultag vom Blockunterricht, die ersten 39 Stunden sind geschafft.
Heute hatte ich Religionslehre, Konfessionslose wie ich, können aber wählen, ob sie am Unterricht teilnehmen oder lieber die Musterwerkstatt reinigen. Die Herrin hat sich mit mir zusammen für das Reinigen entschieden. Danach ist eine Doppelstunde Sozialkunde und zum Abschluss die beiden Sportstunden vom Block.
Am Montag hatten wir auch die erste Deutschstunde und der Lehrer wollte sich einen Überblick über unseren Stand verschaffen und ließ uns ein Diktat schreiben. Da ich früher immer die Schule geSchw***nzt hatte, Mama war das ja egal, ist meine Note nicht besonders ausgefallen.
Anders als Mama hat meine Herrin reagiert, sie hat die Note mit den Fehlern multipliziert und dann mit einem Rohrstock auf meine Fußsohlen aufgetragen.
Ich konnte mir nicht vorstellen wie schmerzhaft so etwas ist, als kleines Extra hat SIE mir auch noch die Augen verbunden, ich durfte SIE nicht mal sehen.

Danach musste ich die Verbesserung schreiben, die auch der Lehrer gefordert hat. Als Onpack für meine Herrin bei jedem Fehler den kompletten Satz und warum das Wort so geschrieben werden muss! Ich durfte dazu ein Buch verwenden, das sich Duden nennt. Das ist eine Art Wikipedia nur für Worte, viel besser als die eingebaute automatische Textkorrektur beim iPhone, aber viel aufwändiger, darin zu suchen, da muss man nämlich richtig gut das ABC können und wirklich logisch ist es auch nicht immer!

Bei einer Wiederholung hatte ich nur noch 2 Fehler. Dafür bekam ich dann ein Lob und nur 2 leichte, fast gestreichelte Ohrfeigen, SIE hat sogar meinen Käfig abgenommen und mich fast bis zum Orgasmus gestreichelt.
Den bekomme ich nur für wirklich gute Noten aus der Schule, hat SIE versprochen. Ich darf mir dann vielleicht sogar wünschen, was sie anhat! Ich glaube, ich habe die tollste Herrin der Welt!

Natürlich ist sie auch schlau, denn die Fußstreiche hinterlassen keine Male und so konnte ich heute beim Sport selbst in der Gemeinschaftsdusche meinen Körper zeigen.

Natürlich hatte ich unter der Dusche eine Badehose an, die den Käfig verborgen hat. Blöd nur, dass ich meine Hose dann auf der Toilette anziehen muss.

Der Werklehrer, der die Fächer Service, Instandsetzen, Diagnose sowie Um- und Nachrüsten, lehrt, hat mir einen Brief für Herrn Keller mitgegeben, er scheint ihn gut zu kennen.

Unterwegs treffe ich an der Bushaltestelle eine ältere Dame, vermutlich eine Rentnerin, die ihre beiden Türkenkof…, ich meine natürlich ihre Einkaufstüten. Ich darf doch solche Worte nicht mehr verwenden, nicht mal im Gedanken. Ich werde nachher einen Strich an der Tafel machen, damit SIE später eine Strafe nach IHREM Ermessen wählen kann.
Andere wundern sich bestimmt darüber, doch manchmal glaube ich, SIE kann meine Gedanken lesen, und es gibt solche und solche Strafen. Manche sind sogar sehr schön!

Ach ja, die ältere Dame hat sich gefreut, als ich ihr angeboten habe, die Taschen nach Hause zu tragen, obwohl sie ja zuerst doch ein bisschen misstrauisch war.
Selbstverständlich habe ich auf das angebotene Geld verzichtet, aber ein Glas Wasser dankend angenommen. Als ich mich dann verabschiedet habe, meinte sie noch: »Wenn nur alle jungen Männer wie sie wären!«
Ich glaube, ich bin rot geworden, noch vor 3 Monaten hätte ich mir einen Spaß gemacht die „Alte“ wenigstens ein bisschen zu erschrecken.

Morgen ist Samstag, da darf ich Hansi, meinen Bruder, besuchen. Seit er bei der Pflegefamilie lebt, geht es ihm viel besser, auch in der Schule. Natürlich hat er keine echte Herrin wie ich, die ihn fördert, aber auch so macht ihm die Schule jetzt richtig Freude. Vermutlich wird er sogar auf ein Gymnasium wechseln!

Ich bin an der Villa angekommen, wenn die Herrin nicht da ist, fehlt mir etwas. Am Eingang finde ich, wie immer, wenn sie nicht zu Hause ist, ein gedrucktes Blatt mit den heutigen Aufgaben. Anschließend ziehe ich mich aus, lege mir die Fesseln an, genauso wie mein Halsband, dann beginne ich die Liste abzuarbeiten.
Nachdem alles abgehakt ist, bis auf eine Aufgabe, gehe ich in meine Zelle. An der Wand ist ein gemaltes Bild von IHR, manchmal wenn ich allein bin, schaue ich es an, knie sogar vor ihm nieder. Religionslehre, muss ich lachen, ja ich bete SIE an wie andere ihren Gott, die nicht wissen, wie es ist, eine Herrin zu haben.

Hach, komische Gedanken, manche werden es sicher als Frevel abtun, vor Wochen noch habe ich nur an die Gewalt des Stärkeren geglaubt. Aber es kann nicht der Gott sein, zu dem man in die Kirche muss, der für Kriege verantwortlich ist, er kann nicht evangelisch, katholisch, buddhistisch, hinduistisch, islamistisch, jüdisch oder sonst was sein, zu so was machen ihn nur die Menschen. Wenn es ihn gibt!

Zu der letzten Aufgabe, die noch nicht erledigt ist, soll ich mir einige Dinge einfallen lassen, womit sich Kinder zwischen 8 und 10 Jahren bei einer Hochzeit beschäftigen können. Spiele oder auch kleine Aufgaben, vermute ich.
Mit meinen Ideen fülle ich eine Liste, nur gut, dass alle Kinder etwa gleich alt sind wie mein Bruder. Auch so ist es schwierig genug, ich kann ihn ja morgen fragen, wenn die Herrin es erlaubt.
Da die Herrin noch nicht hier ist, putze ich meine Zähne, benutze den Eimer als Toilette und wasche mich anschließend. Der Penis-Käfig wird gründlich mit kaltem Wasser aus dem Gummischlauch abgespült, dann darf ich mich abtrocknen. Danach schließe ich die Gittertüre, klappe die Pritsche herunter, verschließe im Liegen Bein- und Handfesseln. Wenig später geht das Licht aus.

Ich denke an meine Herrin, freue mich auf ihre Belohnung, ich weiß zwar nicht, was der Fachlehrer in den Brief geschrieben hat, aber er war ja mit mir zufrieden.
Ein klein wenig neidisch bin ich ja auf Tomas, der musste nicht in den Sportunterricht und hat wunderschöne Striemen von der Herrin geschenkt bekommen.
Ich weiß, dass er fliegen durfte, seine Augen haben so was von geglänzt und er hat SIE noch mehr angehimmelt als normalerweise.
Ich stelle mir vor, wie die Herrin mich auch verwöhnt, darüber muss ich eingeschlafen sein. Ich habe vermutlich weiter geträumt, weiß aber nichts mehr.

Es muss vier sein, denn das Licht geht an, blinzelnd schaue ich in die Helligkeit, die Elektromagneten haben die Fesseln geöffnet. Die Käfigtüre ist noch verschlossen, wenn es nicht anders geplant ist, öffnet sie sich in 15 Minuten. Bis dahin muss ich mich rasiert und gewaschen und selbstverständlich die Zähne geputzt haben. Anschließend ist der Eimer zu leeren, danach reinige ich die Zelle nass. Zuerst musste ich mich daran gewöhnen, kein Waschbecken zu haben, mich mit kaltem Wasser zu Waschen und Rasieren.
Wie jeden Samstag wische ich die Gitterstäbe der Türe, einschließlich des Rahmens ab.

Ich lege meine Sklavenkleidung an, also die Hand- und Beinfesseln sowie das breite Halsband und eile zum Wohnbereich.

Wie immer treffe ich dort Tomas, anders als sonst ist er nicht wie ich gekleidet, sondern hat schon einen Anzug an, dessen Jacke über eine Stuhllehne gelegt wurde und die Hose wird von einer Schürze geschützt. Nicht ganz zu dem Bild passen die nackten Füße von Tomas.

»Du richtest gleich den Tisch, die Herrin möchte nachher mit uns frühstücken. Für uns gibt es eine Suppe, also nur einen Suppenlöffel. Die Herrin bekommt Besteck für ein Birchermüsli!«

Ich habe längst gesehen, dass sie ein Müsli bekommt, Tomas hat die Früchte fast schon alle vorbereitet, gerieben oder in kleine Würfelchen geschnitten. Die Hafermischung hat schon über Nacht gezogen, ein Teil des geriebenen Apfels und die Rosinen sind schon der Grundmischung beigefügt worden.
Milch, Obst und Nüsse werden kurz bevor die Herrin kommt beigefügt und die Mischung mit etwas Honig gesüßt. Anschließend werden noch einige Früchte zum Verzieren oben aufgelegt.

Ich bin froh, dass ich es nicht zubereiten muss, denn die Herrin ist sehr pingelig, was die Konsistenz anbelangt.
Ich weiß aber, dass das Müsli wunderbar schmeckt, denn ich durfte ein klein wenig durch den Mund der Herrin kosten. Selbstverständlich verfeinert durch IHREN Speichel.

»Für dich hat die Herrin Hemd, Hose und Jacke bereitgelegt, du sollst sie anziehen! Du darfst heute auf die Fesseln verzichten, nur das Halsband trägst du unter dem Hemd.«


Der Tag ist doch nicht wie all die anderen, denn Lucas darf schon nach dem Frühstück seinen Bruder abholen, beide schlendern dann gemütlich zu dem Bauerhaus, in dem die Twins wohnen, wie Hansi erklärt, als er von der Hochzeit berichtet. In der Schule ist die Hochzeit ja schließlich Gesprächs Thema Nummer eins. Lucas ist stolz auf seinen Bruder, der jetzt, nachdem er nicht mehr bei seiner Mutter wohnt, einen gewaltigen Sprung in seinen schulischen Leistungen gemacht hat.

Natürlich weiß weder Lucas noch ein anderer, dass er heimlich Regine anhimmelt, das Mädchen, das bei den Twins wohnt. Nicht mal ihr hat er etwas davon gesagt.

Hochzeitsspiele, ob er da einen Kuss abstauben könnte, er denkt natürlich noch an einen Schmatzer. Regine ist soo cool! Nur blöd, dass sie immer mit den Twins rumhängt.

Lucas hat nach dem Frühstück mit seiner Herrin besprochen, welche seiner Vorschläge er verwirklichen soll und dass er sich bei der Hochzeit unbedingt ganz normal verhalten soll, wenn SIE den Raum betritt oder ihn anspricht.
Als die beiden ankommen, ist alles noch in Vorbereitung für den großen Tag der Brautpaare. Etwas unsicher führt Lucas seinen Bruder in das große Festzelt.


Überall wird gewerkelt und noch etwas drapiert, für Unbeteiligte sieht es wie ein wirrer Haufen Frauen und Männer, die in festlicher Kleidung sinnlose Tätigkeiten verrichten.
Eine Dame im seriösen dunkelblauen Hosenanzug scheint die Fäden in der Hand zu haben, ich sehe sie nur von hinten, sie hat die gleiche Haarfarbe wie meine Herrin und unterhält sich mit einer Frau in Jeans, die ich als Frau Maier erkenne.

Die Frau dreht sich zu mir und ich erkenne meine Herrin, ich will gerade auf den Boden, da fällt mir ein, dass das heute verboten ist.

»Hallo Lucas, schön dass du pünktlich bist. Kommst du bitte zu mir!«

»Hansi, warte bitte hier, ich muss kurz zu meiner Chefin!«

»Du kannst schon alles wie besprochen vorbereiten, meine Enkeltochter wird dir gleich den Platz im Garten zeigen, wo du das „Kinderland“ wie geplant und besprochen umsetzen kannst. Wenn er will, kann dein Bruder mithelfen, Regine brauchen wir allerdings später als Blumenmädchen. Schon zum Essen, denke ich, dass du dann die Kinder betreuen kannst! Natürlich bleibt es allen frei sich zu entscheiden bei den Eltern zu bleiben. Regine kommt gleich zu dir!«

Ich glaube, ich soll auf Regine warten und darf gehen.
»Ja, He – Frau Keller, ich …«, gut, dass ich es gemerkt habe und nicht Herrin gesagt habe. Natürlich sieht sie auch nicht ganz wie die Herrin sonst aus, aber auf die Schuhe mit den mörderischen Absätzen hat sie nicht verzichtet.

Sie kommt näher, damit nur Frau Maier mitbekommt, was sie mir zuflüstert: »Wenn ich zufrieden bin, werde ich dich morgen belohnen! Enttäusche mich nicht!«

Langsam laufe ich zum Zelteingang, da wir ja gleich raus in den Garten müssen: »Hansi?«, rufe ich meinen Bruder.

Er kommt zu mir gerannt, macht ein beleidigtes Gesicht und sagt: »Ich bin doch alt genug, kannst du mich nicht Hans Georg nennen?«

Komisch, macht ihm doch sonst nichts aus, er war ja immer Hansi für mich?

»Oma schickt mich!«, höre ich eine Mädchenstimme, die sich dann dreistimmig korrigiert: »UNS«

»Ihr könnt mich Lucas nennen, meinen Bruder kennt ihr ja. Also los die Damen, wo soll denn euer Tisch aufgebaut werden? Aber so, dass die Erwachsenen nicht gleich darüber stolpern!«

»Hallo Lucas, komm mit, hey Hans Georg!«, tönt es dreistimmig und die Mädels laufen so schnell davon, dass ich ihnen kaum folgen kann!

»Hier, auf dem Rasen! Ist es nicht megatoll, dass Karola Papa heiratet, sie ist doch unsere Freundin – und meine Oma – und fast sowas Ähnliches wie eine richtige, echte Mama!«

Bevor ich überhaupt begreife, wer was ist – Oma ist doch meine Herrin?! – sausen die 3 Wirbelwinde davon: »Wir müssen noch helfen!«

»Sind die immer so? Und wer ist jetzt die Oma?«, frage ich Hansi.

»Klar sind doch toll, besonders Regine! Du weißt aber auch nicht die Bohne, die Oma ist natürlich Karola, die, die den Vater von Luna und Lena heiratet.«

Ah, muss ich jetzt nicht verstehen?
Zusammen mit meinem Bruder entsteht das Kinderreich, eine erwachsenenfreie Zone! Bis auf mich. Zuerst bauen wir einen Tisch auf, an dem die Kinder auch essen können, wenn sie wollen. Insgesamt werden 12 Kinder von 7 bis 12 Jahren auf der Feier erwartet. Flott haben wir mit vereinten Kräften den Tisch gedeckt, bei uns wird es nicht das normale Essen geben, sondern Pasta, Pommes, Wurst, Burger und leckeres selbstgemachtes Früchte-Eis!
Um die Zusammenstellung der Verpflegung hat sich meine Herrin gekümmert, genauso um den Grill, den gerade Tomas zusammen mit Herrn Maier anschleppt.

»Herr Keller, wir sind drüben fertig, kann ich hier vielleicht noch was helfen?«, sage ich zu Tomas, der eigentlich genau so ein Sklave ist wie ich, aber hier als mein Chef gilt. Offiziell ist er ja der Ehemann von Gloria, meiner Herrin und der Opa von Regine.

»Lucas, würden Sie bitte zusammen mit Herrn Maier Fleisch und Salat holen? Der Caterer hat extra genügend für Sie vorbereitet. – Ahm, Wolfgang, du weißt ja, du musst dich nur beim Koch melden! Ich baue derweil den Grill auf.«

Wir brauchen hier am Grill einen Vorrat, an Grillgut, ich bin ja nachher fürs Grillen zuständig, die Heinis mit der Mütze können bestimmt keine so gute Currywurst grillen! Burger schon gar nicht!

Bevor ich mich Herrn Maier anschließe, dreht sich mein „Chef“ zu Hansi um und fragt: »Willst du mir helfen?«

Hansi schaut kurz zu mir, als ich nicke, antwortet er freudestrahlend: »Ja, Chef!«

Am Zelt vorbei, in welchem schon die meisten Tische belegt sind, laufe ich zu dem Kühlwagen des Caterers.

Während wir auf die Belegschaft warten, bietet mir Wolfgang das Du an. Ich weiß, dass er eigentlich seiner Frau gehört, die glaube ich auch seine Herrin ist.
Beide waren schön öfter in der Villa zu Gast. Natürlich ist sie längst nicht so schön und streng wie meine Herrin. Vorher hatte sie ja auch nur Jeans an, während Gloria jederzeit so richtig vornehm wirkt, ganz egal, was sie trägt.

Wir bekommen einen riesigen Kühlbehälter mit großen Rädern. Zusammen schieben wir ihn zum Grill, den Tomas mehr unter interessierter Beobachtung als mit wirklicher Hilfe von Hansi schon aufgebaut hat.

Er schaut auf seine Armbanduhr, und meint zu Wolfgang: »Viel Zeit ist nicht mehr, in 15 Minuten soll die Trauung stattfinden. Ahm, Lucas, Sie kennen sich doch mit dem Grill aus? Oder muss ich es Ihnen noch einmal zeigen? Gloria ist sicher nicht mit verbrannten Würstchen einverstanden!«

»Keine Sorge Chef, ich war ja im Autohaus beim Grillfest fast ständig am Grill gestanden und sogar die besten Kunden haben meine Steaks gelobt.«

Anscheinend sind auch die Bräute nervös, denn meine Herrin begleitet Herrn Koch zu der hinteren Treppe des Bauernhauses. Von oben schreitet Karola Keller die Treppe hinunter. Es ist wie in einem Hollywoodfilm, wie sie mit ihrem blauen, bodenlangen Kleid auf ihren Bräutigam zuläuft. Herr Koch mädelt, äh heult herum.

»Ich glaube fest, das ist der Richtige für Karola, was bin ich froh, sie endlich in guten Händen zu wissen!
Schade, dass sie ein so einfaches Kleid gewählt hat, da musste sich Gloria als Trauzeugin eben passenderweise zurückhalten!«, wirft mein „Chef“ ein und ergänzt: »Ich bin gleich wieder da, hab noch was für die Kids später.«

»Ich geh schon mal ins Zelt, und halte uns einen Platz frei«, macht sich Hansi wichtig. Noch während er zu den Mädels läuft, gibt es eine zweite Vorstellung bei der Treppe und bei uns!

»Sie kann doch nicht so ein Kleid…«, stammelt Wolfgang, und zeigt auf seine Frau, die ein megageiles rotes Kleid trägt, das sicher noch viel, viel besser meiner Herrin gepasst hätte. Neben ihr läuft der zweite Bräutigam in einem Anzug.

Die Braut stellt Wolfgangs Frau aber doch noch bei weitem in den Schatten, wie sie die Treppe herunter schreitet, eine Göttin vom Olymp. Ihre Kleidung scheint einerseits transparent zu sein, und doch sehe ich nichts.
Und der Bräutigam kniet vor ihr nieder, küsst ihr sogar die Schuhe. Einfach geil! Megageil!

Wenn ich selbst mal heirate, so würde ich auch gern – hm, ob ich wohl überhaupt jemals heiraten werde, ich gehör doch der Herrin?

»Ich glaube, es passt doch ganz gut, gegen das von Ramona – was hätte Geli neben Ramona sonst anziehen sollen?«, stört Wolfgang meine Gedanken.

Während Tomas, der seine selbstgebackenen Cake-Pops bringt, lacht und frotzelt: »Würde dir der Catsuit von neulich besser gefallen?«

»Natürlich nicht, du Blödmann«, er macht eine Pause, »Nicht hier!! Hoffentlich aber bald mal wieder…«

Wenig später gehen wir auch ins Zelt, dann trennen sich unsere Wege fürs Erste, Tomas und Wolfgang sitzen ganz vorne bei den Brautpaaren und ich an einem Tisch am anderen Ende des Zeltes, wo mein Bruder schon auf mich wartet.


Lena, Luna und ich lieben Hochzeiten!

Es ist toll, die Leute an ihre Tische zu bringen, viele von ihnen kennen wir zwar nicht, das ist aber egal, jeder hat eine Karte, die von Karola, die auch meine Oma ist, sind blau wie ihr Hochzeitskleid, die von Harald und Ramona sind weiß, auch die Blumen und die Namensschilder auf den Tischen haben die gleiche Farbe.

Das Tollste ist, viele der Kinder sind so alt wie wir, einige kennen wir aus der Schule, heute sind zwar Mama und Papa auch da, eigentlich sitze ich an ihrem Tisch, aber ich bin viel lieber bei Lena und Luna, deshalb hat Oma Gloria einfach bestimmt, dass ich dort sitzen darf. Während sie mit Opa bei Mama und Papa sitzen.

Früher dachte ich, Mama mag Oma Gloria nicht, doch jetzt verstehen sie sich, wie es sein sollte.
Heute ist auch Hans Georg da, der erst seit diesem Schuljahr in unsere Klasse gekommen ist. Oma meinte, ich solle etwas auf ihn aufpassen, das hat es aber gar nicht gebraucht, erst war er zwar fürchterlich schlecht in Deutsch, aber in Rechnen ist er sogar besser als Amalie, die Beste in dem Schulfach.

Für die letzten Gäste haben wir keine Zeit mehr, die müssen selbst ihren Platz finden!
Wir dürfen ganz, ganz vorne gehen, noch vor den Brautpaaren und Blumen streuen, ohne uns gäbe es keine Hochzeit, so wichtig sind wir! Oma Gloria schickt uns schon nach draußen.

Dort warten schon unsere Körbchen mit den Blüten, jede nimmt einen, und als die Musik abgespielt wird, laufen wir mit kleinen Schritten langsam und feierlich ins Zelt, jetzt nur mal nicht stolpern.
Jede von uns streut Blumen vor uns auf den Weg, eigentlich wollten wir unsere Jeans wie immer anlassen, aber Karola hat uns überredet, weiße Kleider anzuziehen, auch die meisten anderen Kinder haben festliche Kleidung an, natürlich nicht so tolle wie wir.

Als wir bei dem Standesbeamten ankommen, sind die Körbchen wie geplant leer, und wir schreiten zu unserem Platz. Oma hat extra Schreiten bestimmt, dabei geht laufen viel einfacher und flotter!

Hach, ist die Rede, die der Standesbeamte hält, fade und öde, fast alles wissen wir sowieso, aber als wir zu tuscheln beginnen, weist uns Oma mit einem leisen, »scht!«, zurecht.

Als der langweilige Beamte endlich fertig ist, heulen Karola und Achim, lustig, meine Oma ist jetzt eigentlich die neue Mutti von den Twins und meine irgendwie auch, zumindest fühlt es sich für mich so an. Auch wenn mir die Erwachsenen erklärt haben, das geht gar nicht, was wissen die schon!

Aller rennen zu den Brautpaaren, die aber mit Küssen beschäftigt sind. Solche Bähküsse, die ewig dauern und die man im Alter wohl mag.

Wir haben aber keine Zeit, müssen nach draußen, Oma Gloria hat gesagt, sie hält die vier solange auf, bis alles vorbereitet ist, und wir sind wieder an allererster Stelle!

Opa und der Bruder von Hans Georg organisieren einen Tunnel aus allen Gästen, am Anfang stehen wir Kinder mit Stangen, die oben verbunden sind und Halbkreise bilden, die mit Bändern sowie blauen und weißen Blumen geschmückt sind. Nach uns stehen alle anderen Gäste und bilden mit ihren Stangen einen richtigen Blumentunnel. Wenn die Brautpaare kommen, sollen wir einfach den Weg so eng wie möglich machen, sie aber noch durchlassen, so dass alle unter den Bögen hindurchgehen können.

Klar, dass der Fotograf das auch aufnehmen will, ist er doch in den Plan eingeweiht!

Endlich kommen Harald und Ramona, bei denen lassen wir noch Platz, aber bei Achim und Karola sind wir so eng beieinander, dass sie uns lachend auseinander schieben.

Kaum sind sie durch, stürmen wir ans Ende des Spaliers, dort stehen schon die Käfige mit den Tauben bereit, jedes Paar bekommt ein Taubenpärchen, Opa hat uns erklärt, es sind Brieftauben, wir dürfen sogar ganz sanft über das weiche Gefieder streichen, der nette Herr, der zu den Tauben gehört, hat es ausnahmsweise genehmigt, wenn alle Gäste ruhig stehen bleiben und nicht mit den Handys oder Kameras blitzen. Auch der Fotograf macht einige Bilder, hoffentlich hat er auch uns fotografiert.

Nur Harald wird wohl ohne Taube sein, anscheinend hat er Angst vor den Tieren, denn seine Taube fliegt schon längst. Als wir dann zurücktreten, werden auch die anderen Tauben losgelassen und flattern zum Schlag.

Ach so, falls ihr es nicht versteht, das hat nichts mit Schlagen zu tun, Taubenschlag so nennt man das Zuhause der Brieftauben!

Gemeinsam laufen wir durch den Stadtpark zur alten Brücke, dort wartet schon der Fotograf und platziert uns für Aufnahmen, wir stehen natürlich ganz vorne neben Achim und Karola, danach gibt es noch viele Aufnahmen mit allen! Einmal sollen wir aber weg, da sind dann nur Harald, Ramona und deren Gäste auf dem Bild.

Man, sind so Fotos anstrengend, man soll immer an seinem Platz bleiben. Gut, dass wir fertig sind, die beiden Brautpaare sollen noch einzeln auf der Brücke fotografiert werden, wir wollen gerade zurücklaufen, da ruft Wolfgang: »Lena, Luna, Regine, wir wollen noch eine Aufnahme, auf der ihr mit uns zusammen seid! Kommt doch bitte noch kurz hoch zu uns!«

Puh, noch mehr Aufnahmen! Aber wir sind schnell fertig!

Während die meisten Gäste in kleinen Grüppchen durch den Park zurücklaufen, wollen wir die Abkürzung am Bach entlang nehmen.

»Halt, Mädels, wo wollt ihr hin? Ich soll auf euch aufpassen!«, ruft Lucas, der Bruder von Hans Georg, während der schon auf uns zu rennt.

»Nach Hause! So ist es viel schneller!«, antworten wir drei, »Was soll schon passieren?«

»Dann müsst eben umgekehrt ihr auf mich aufpassen, ich laufe mit!«, dann lacht er und überholt sogar noch Hans Georg.

Früher mochte ich ihn nicht, er hat mir fast meinen Trick beim Schulfest kaputt gemacht. Aber seit Oma Gloria mit ihm gesprochen hat, ist er richtig nett geworden. Manchmal glaube ich, sie kann zaubern! Dann möchte ich wie sie werden, ein andermal wieder so wie Karola, die kann einfach megagut backen und kochen, vielleicht ja eine Mischung aus beiden. Da bin ich anders als die Twins, beide wollen wie Karola werden.

Eines weiß ich sicher, so wie meine Mama möchte ich nicht werden, die hat immer sooo viel Arbeit! Gut, dass es Omas gibt! Und auf meine beiden „Schwestern“ würde ich sowieso niemals mehr verzichten wollen!

Wir toben alle am Ufer entlang, auf einmal zeigt Lena auf den Bach, schaut mal: »Eine Forelle!« Zuerst sehe ich nichts, doch dann sehen wir sie, in dem klaren Wasser, ihr Rücken ist silbrig blau, toll eine Forelle! Als wir jedoch näher kommen verschwindet sie schnell hinter Steinen! Schade, dass wir nicht mehr Zeit haben, denn Lucas drängelt: »Gleich gibt es Essen und ich muss doch noch den Grill aufheizen.«

In der Nähe unseres Hauses verlassen wir das Ufer, nur noch über ein paar Zäune klettern und wir sind zu Hause! Natürlich klappt das wegen der „hübschen“ Kleider nicht so gut und schnell wie sonst.

Trotzdem sind wir vor den anderen da! Im Zelt sind schon die Tische gedeckt und Männer mit weißen Handschuhen oder Kochmützen tragen dampfende Blechbehälter mit Deckel, die sie Chafing-Dish nennen, zu einem Tisch. Mit viel Gezeter und Tara wird alles ausgerichtet.

Als die meisten Gäste auf ihrem Platz sitzen, wir natürlich nicht, wir müssen doch wissen was es mit den Behältern auf sich hat, die von vielen kleinen Flammen warmgehalten werden. Natürlich ist da Essen drin, ob was für uns dabei ist. Pasta wäre großartig! Endlich als die vier „Fotomodelle“ kommen, werden die Deckel gelüftet und Oma Gloria sagt: Das Büfett ist eröffnet! Nicht drängen! Lasst bitte erst die frischgebackenen Eheleute vor, es ist genügend für alle da. Die dritte Station ist übrigens vegan oder vegetarisch! Für die Kinder, welche nicht mit ihren Eltern essen wollen, haben wir extra einen Tisch draußen vorbereitet. Da gibt’s extra leckere Dinge!«

Klar, dass wir die ersten sind, die raus rennen und tatsächlich gibt’s da was viel besseres als das gesunde Erwachsenenzeugs!

Das Beste, jeder darf so viel nehmen, wie er will! Normalerweise sollen wir ja nicht so oft Burger essen, aber heute, so eine Hochzeit ist super! Klar, haben das auch die anderen gedacht und der Tisch wird randvoll! Lucas kommt gar nicht nach mit Braten und Belegen. Als wir fertig sind, helfen wir mit, füllen Hotdogs und Brötchen, salzen Pommes und geben Mayonnaise dazu. Bald sind alle richtig, richtig satt, auch Hans Georg, der zuerst seinem Bruder geholfen hat.

Danach helfen wir sogar aufräumen und die Handschuhmänner holen das Geschirr und die riesige Kühlbox ab.

Den ganzen Nachmittag gibt es Spiele! Ringe werfen, Fußballspielen, wir Mädchen besiegen die Jungs obwohl da sogar Lucas mitspielt! Wir, die Sieger bekommen ein Eis, wir haben es vor zwei Tagen mit Karola gemacht! Alle sind begeistert, dass wir so was können, auch die Jungs, die zum Trost natürlich auch eine Portion erhalten. Aber ätsch, so kleine bunte Schirmchen wie wir, die man sich danach sogar ins Haar oder hinters Ohr stecken kann, haben die keine bekommen.

Anschließend pinnt Lucas ein riesiges Papier an die Scheunenwand, welches wir mit Buntstiften bemalen dürfen.
Wir üben etwas Tanzen, weil wir vor der Kaffeepause einen Schautanz vorführen sollen. Natürlich nur, wer mag. Zuerst findet sich niemand, als dann aber Hans Georg mich fragt: »Ich würde es mit dir machen, wenn du willst Regine?« Sind plötzlich alle Jungs und Mädels beim Üben.

Wenig später vor dem großen Publikum, bekommen wir sogar donnernden Applaus, ich meine: wir alle.

Bevor wir wieder nach draußen gehen, dürfen wir zusehen, wie die vier „frisch Vermählten“ die Hochzeitstorte anschneiden.
Opa hat vorher eine kleine Rede gehalten und sie so genannt.

Komisches Ding, die Torte, 5 Kuchen übereinander, und dann schneiden beide Paare gleichzeitig mit jeweils einem Messer, das sie gemeinsam mit den Händen festhalten, je ein Stück ab.

Die verrückten Gäste klatschen dabei und Mama sagt: »Ich hab’s genau gesehen die Hand von Karola war oben!«

Als ob das was Besonderes wäre, ist doch völlig egal! Erwachsene eben! Für uns gibt es aber keine Torte, da ist Kirschwasser drin? Was soll denn an Kirschwasser so schlimm sein?

»Kommt Kinder, wir haben was viel besseres!«, ruft uns Lucas, der eine große Kanne mit Kakao in der Hand hält.

Kaum sind wir am Tisch, stellt er auch schon 3 Behälter mit Cake-Pops auf den Tisch und jeder darf wählen was er dazu trinken mag, Fruchtsäfte gibt es ja auch ein paar.

Die Kuchen Lollis sind so was von gut, da haben die Erwachsenen echt Pech mit ihrer Torte, bei uns ist ja auch innen glücklicherweise kein Wasser drin! Ich weiß, dass sie Opa gemacht hat!
Es gibt blaue, die nach Zitrone duften und welche mit brauner Schoko überzogene, mit Mandeln und Marzipan. Die Besten duften nach Aprikosen und sind mit Liebesperlen verziert.

Als alle völlig satt sind, machen wir einen kleinen Hindernislauf, immer zu zweit, der Sieger kommt eine Runde weiter.
Natürlich kann ich nicht überall gewinnen, aber dass ich ausgerechnet gegen Moritz, den Sohn von Maiers verliere, der fast ein Jahr jünger ist als ich, hätte nicht unbedingt sein müssen. Das letzte Rennen ist ein Duell zwischen Lena und Luna.
Ich muss über das komische Gesicht von Lucas lachen, als beide das Ziel zur gleichen Zeit erreichen.

»Wir haben zwei Siegerinnen, murmelt er, das ist eigentlich unmöglich?«
Lucas kennt halt meine Schwestern nicht, das ist immer so!

Als langsam die Sonne untergeht und das Abendrot den Himmel schön färbt, kommen Mama und Papa, sie holen uns drei ab, weil die Eheleute ihren ersten Abend romantisch allein zu zweit genießen dürfen.

Ich frage Mama: »Was ist eigentlich romantisch?«

Überlegt sie kurz und sagt: »Liebesbriefe, Candle-Light-Dinner, rote Rosen, duftendes Parfüm, Sonnenuntergänge, Zärtlichkeiten im Alltag sind das Allerschönste.«

Papa lacht und meint: »Zärtlichkeiten, ja vielleicht, aber der Rest ist doch mehr schwülstig als romantisch, rotes Licht und so ein gei«

»Rafael!!«, wird Papa von Mama unterbrochen.

Was ist jetzt aber romantisch? Erwachsene! Ich muss unsere Lehrerin fragen!

In dem Zelt sind auch schon die meisten Gäste gegangen, nur noch vereinzelt sitzen Grüppchen beisammen.

Klar, dass wir uns noch verabschieden und unseren Gutenachtkuss abholen.

Es ist ganz selten, dass Lena und Luna mit bei Mama und Papa schlafen, deshalb hat Karola den Twins extra einen Koffer gepackt.

Ach, es könnte doch jeden Tag Hochzeit sein.

Ende Teil 54




[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Ihr_joe am 21.11.18 um 16:15 geändert
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  RE: Die 3 Schlüsselhalterinnen und die Vanilla Datum:25.11.18 13:14 IP: gespeichert Moderator melden


Lieber ihr Joe,

es stimmt warum kann nicht jeder Tag, Hochzeit sein.

Es ist einfach schön gewesen für mich hat mein Herz und Seele gestreichelt mit Liebe erfüllt als ich in die Geschichte eingestiegen bin und es miterleben durfte wie es ablief.

Der ganze Tag, die Kinder , die Erwachsenen, alles hab ich aufgesaugt das ich davon träumen kann an Tagen wo für mich die Sonne nicht scheint.

Einfach ein Kapitel das zu Herzen ging mir eine schöne Zeit beschert hat und die Geschichte so einzigartig macht das ich nur sagen kann, vielen herzlichen Dank für alles was du da an Emotionen und Sehnsüchte aber auch reales Leben da einbaust immer wieder. Wunderbar, klasse.

LG
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  RE: Die 3 Schlüsselhalterinnen und die Vanilla Datum:26.11.18 16:20 IP: gespeichert Moderator melden


Lieber ihr-joe,
ein Klasse 54 Teil macht riesig Spass ihn zu lesen.
Besser gehts fast nicht.
VLG Alf
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  RE: Die 3 Schlüsselhalterinnen und die Vanilla Datum:28.11.18 18:14 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Leia,
hallo AlfvM,
hey liebe Leser,

Ja, vielen Dank für die Komplimente, ein Großteil davon gehört auch der Dame oder dem Herrn, der mich dabei unterstützt hat, und so schön Korrektur gelesen hat.
Ich werde wie beabsichtigt mit (nach) der Hochzeit diese Geschichte beenden. Natürlich nicht ohne eueren Lesedurst noch etwas zu befriedigen, für alle Paare, Pärchen und Personen wird es ein abgeschlossenes Ende und eine kleine Vorschau in die Zukunft geben.

Nicht wundern, wenn euch manche mehrfach begegnen, sie sind doch miteinander befreundet oder gar verwandt oder wohnen in einem Haus.

Die Wochen, die ich euch noch mit Lesestoff versorgen möchte sind für unsere Helden oder auch Antihelden natürlich nur ein paar Tage. Vieles geschieht gleichzeitig und ihr dürft dabei sein!

Viel Freude beim Lesen von Teil 55 wünscht euch Ihr_joe

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  3 Schlüsselhalterinnen und die Vanilla Teil 55 Datum:28.11.18 18:49 IP: gespeichert Moderator melden


Die 3 Schlüsselhalterinnen und die Vanilla - Teil 55

Im Hotel

Verheiratet, was für ein Gefühl! Dieses Mal bin ich sicher, dass es die Richtige ist. Sie ist die schönste und beste Frau der Welt. Auch wenn sie mich bei der Arbeit damit aufgezogen haben, dass ich nicht ohne „Drachen“ sein kann. Die Jungs würden sowieso nicht verstehen, dass ich mich nicht bei der Hochzeit besaufe und auf einen „Männerabend“ verzichtet habe.

Endlich gehöre ich ihr ganz! Schade, dass es nichts mit einer Hochzeitsnacht wird, obwohl wir beschlossen haben, die offizielle Feier schon abends zu beenden. Wir können doch nicht einfach die Kinder ausquartieren, und dann müssen wir ja morgen früh gleich aufräumen, damit Zelt, Tische und Stühle montags abgeholt werden können.

Ich habe aus meiner ersten Hochzeit gelernt, als wir nach Mitternacht uns zurückzogen, ist absolut nichts mehr passiert, wir sind damals todmüde ins Bett gefallen.

»Papa!«, kommen Lena und Luna mit Regine im Schlepptau angelaufen, »Wir wollen dir gute Nacht sagen, wir schlafen bei Regines Eltern!«

Schon bekomme ich 3 Küsse und Umarmungen, bevor sich die drei bei Karola verabschieden. Bestens, wie sie sich mit ihr verstehen. Als die Kinder aus dem Zelt stürmen, frage ich Karola: »Warum hast du mir nichts gesagt?«

»Ich wollte dich überraschen! Außerdem ist es UNSERE Nacht!«

»Warte, überraschen passt gerade!«, sagt Gloria, »Tomas und ich haben euch die Honeymoon-Suite im goldenen Ochsen gebucht! Da habt ihr Ruhe und könnt abschalten.«

Sie reicht Karola die kleine Schlüsselkarte, die wie ein Geschenk verpackt ist.
»Tomas fährt euch gleich hin, ich denke, ein paar Dinge braucht ihr noch! Nicht den Schlüssel vergessen!«

Gloria kramt in Ihrer Tasche, und bringt ein kleines Päckchen zum Vorschein: »Ach Ramona, wenn ich schon dabei bin, da habe ich noch etwas für Euch. Ihr solltet es erst später auspacken, wenn ihr allein seid!«

»Ich packe kurz, du kannst ruhig noch dableiben, Gloria, kannst du mir bitte kurz helfen?«, während meine Frau mit Gloria in die Wohnung geht, verabschiede ich mich noch von den Gästen. Natürlich wünsche ich Ramona und Harald auch eine großartige Hochzeitsnacht. Die beiden sind ja noch so jung und Harald versucht, ihr jeden Wunsch von den Augen abzulesen.

Am Montag wird das Zelt abgebaut werden, bis dahin müssen wir aufgeräumt haben, viel Arbeit, aber das hat Zeit bis morgen. Die Trauzeugen und Freunde haben versprochen mitzuhelfen.

Als ich Wolfgang Frage, wann wir uns treffen sollen, meint er nur: »Mach dir keine Gedanken, notfalls fangen wir allein an. Frühestens am Nachmittag!«
Wenig später kommt Karola mit einem kleinen Köfferchen, sie muss sich auch zurecht gemacht haben, irgendwie sieht sie noch besser aus, wenn das überhaupt möglich ist.

Auch sie verabschiedet sich von dem Rest der Gäste, dann fahren wir mit dem Auto in die Hochzeitssuite. Ist ja eigentlich nicht weit.

Sofort nachdem Familie Koch, schon wegen der Kinder wollten sie den Namen beibehalten, mit Tomas zum Hotel fährt, erledigt Gloria einen Anruf, dann meint sie zu den paar Übriggebliebenen: »Ich muss mich endlich etwas legerer kleiden, jetzt wo Karola weg ist, kann ich ja nicht mehr so dezent bleiben.
Ihr könnt schon mal anfangen aufzuräumen!
Angela, wolltet ihr nicht auch nach Hause, ich hab das schon im Griff!«

Natürlich wollen die beiden schnell heim, denn heute schläft ja wie jede Woche Moritz bei Oma und Opa, die die Feier schon längst verlassen haben. Außerdem, eine kleine Gemeinheit haben sie für Ihre Nachbarn auch vorbereitet.

Alle anderen fangen etwas wirr mit Aufräumen an. Da das Buffet schon abgebaut ist, sind nur noch einige der Kuchenteller und natürlich Gläser, Kaffeetassen und, und, und … überall verstreut abgestellt.

Als dann später Gloria in ihrem „legeren“ Outfit, zurückkommt, klappt dem Vater von Harald die Kinnlade nach unten und er starrt die in edles, rotbraunes Leder gekleidete Frau an.

»Also, das Kleid unserer “Tochter“, war schon zu viel, aber das ist der Gipfel, die sieht ja wie eine Domina aus, komm lass uns gehen!« – »Gehen sagte ich!«, wiederholt sie und ihr Mann antwortet verwirrt: »Äh ja, was ist Schatz?«

Mit hochrotem Kopf zieht Frau Gauselmann Senior ihren Mann aus dem Zelt. Der dabei immer noch fasziniert auf das Gesicht und die Stiefel der Dame starrt, die vorher im Business-Kostüm noch wie eine Geschäftsfrau für ihn gewirkt hat. »Fehlt nur noch eine Peitsche!«, zetert seine Gemahlin und schüttelt den Kopf!

Noch bevor einige weitere Helfer zum Aufräumen eintreffen, erreicht unser Pärchen sein Ziel, das Hotel.
Natürlich trägt Tomas den Koffer der beiden bis zum Zimmer, dann verabschiedet er sich. Karola betritt das Zimmer. Haben wir Teil an den Erlebnissen der frischgebackenen Ehefrau:


Meine Müdigkeit ist fast wie verflogen, schon komisch, wenn einem der Exmann in der Hochzeitsnacht bis zum Zimmer bringt, kommt wohl nicht oft vor!

Ich halte Achims Hand, das Zimmer ist beleuchtet durch viele Teelichte und einige Kerzen. Langsam laufen wir auf das Bett zu, auf den weißen Bettdecken ist mit roten Rosenblättern jeweils ein Herz gestreut. Schön!
Den Rollkoffer lassen wir stehen, bevor wir uns weiter umsehen.

»Wollen wir uns erstmal noch richtig umschauen? Oder willst du gleich?...«

Neben dem Bett liegt eine Flasche Champagner in einem Kühler, daneben stehen 2 Gläser und ein Kärtchen auf dem steht:

„Willkommen im goldenen Ochsen! Wir wünschen Ihnen eine wundervolle Hochzeitsnacht. Frühstück liefern wir bis 11 Uhr aufs Zimmer. Bitte rufen Sie eine Stunde vorher beim Zimmerservice an.
PS: Das Zimmer ist schallisoliert, Sie brauchen auf andere Gäste keine Rücksicht zu nehmen.“

»Ob wir das brauchen? Noch ist Imchen ja verschlossen!«

Etwas verwirrt schaut mich Achim an, traut sich aber nicht, etwas zu sagen. Ich küsse ihn, kein Zungenkuss, nur so. Dann schauen wir uns weiter um. Das Zimmer hat einen Wintergarten, auch hier stehen einige Kerzen, die alles in ein romantisches Licht tauchen, durch die Dachfester sehen wir den Sternenhimmel. Im Hintergrund lässt sich der Stadtwald erahnen, während die restlichen Lichter der Stadt durch einen Vorhang aus Pflanzen gedämmt werden.

Klar müssen wir da nachher baden, vielleicht davor oder danach oder sogar beides!

»Schön, nicht?«

»Du bist schöner!«

»Schöner? - Ich bin doch noch ganz angezogen! Schauen wir uns den Rest der Suite an?«

Dafür gibt es einen kleinen Zungenkuss, ich muss mich anstrengen, damit er nicht länger wird, so innig ist er!

Hand in Hand erkunden wir alles, bis hin zum großen Badezimmer aus edlem Granit. Doppelwaschtisch, Glasdusche, WC, Bidet, Föhn und Kosmetikspiegel, alles ist edel und wirkt sauber. Neben dem Eingang vom Wintergarten gibt es auch einen direkt ins Schlafzimmer.
Das zusätzlich mit einer gemütlichen Couchgarnitur und einen großen Flachbildfernseher eingerichtet ist. Zu was – meine Güte – soll man denn in der Hochzeitsnacht einen Fernseher brauchen?

»Wie hast du denn dir die Hochzeitsnacht vorgestellt? Sei ehrlich!«

»Ähm u pf«, antwortet er erst überfordert, »na ja, schon so, dass du es bestimmst, also DU weißt doch auch, was ich mag!«, sagt er nicht wirklich hilfreich. Zumindest das reicht aber, um mich zu bestärken, dass ich nicht falsch liege.

»So? Bist du so nett und duschst dich?«, frage ich, um ihn meine kleine Vorbereitung nicht miterleben zu lassen. Nachdem ich mein erstes Outfit ja schon vorher gebraucht habe, musste jetzt was Neues her, natürlich weiß Achim nichts davon.
Die hohen Schuhe haben ihm ja so gefallen, deshalb habe ich mir Bettstiefel besorgt. Bei der Wäsche musste ich mir etwas Neues einfallen lassen, eine rote Vollbrustcorsage mit schwarzen Streifen und einem Rüschenabschluss aus schwarzem Satin.

Die Corsage habe ich mir extra von Gloria möglichst fest binden lassen, damit das Öffnen etwas schwieriger wird. Allerdings meinte sie, mit einem Korsett wäre ich besser gefahren, das hätte sie wirklich richtig festzurren können, eine Corsage wird immer nur mit Bändern geschnürt, gibt längst nicht so viel Halt und vermag auch nicht so perfekt, die begehrte Sanduhrsilhouette zu zaubern.

Dazu trage ich gemeinerweise einen schrittoffenen, frivolen Slip mit herzförmigem Ausschnitt am Po.

Zudem lege ich mir meinen Vibrator bereit, den ich in der Zeit benutzt habe, als ich ohne Partner war.
Ich hoffe, ich überfordere Achim nicht, wenn ich es merken sollte, werde ich hoffentlich schnell genug reagieren.
Es soll ja nicht alles bleiben, auf jeden Fall mag ich unbedingt mit ihm in den Whirlpool, so was habe ich noch nie gemacht.
Als Achim aus dem Bad flitzt, halte ich ihn auf!

»Halt, mein Lieber, sooo schnell geht’s nicht! Du wirst dir deinen Aufschluss erarbeiten müssen! Los, runter mit dir, du wirst mir zuerst die Füße küssen.«

Schon mein Ton lässt Imchen bis an den Rand des Käfigs anschwellen. Vielleicht sollte ich ihm einen Spielkäfig schenken, wo es sich noch weiter entfalten kann und ich mehr Möglichkeiten habe, es zu necken, auch während Achim ihn trägt.
Ganz so einfach will ich es ihm heute aber nicht machen, deshalb laufe ich mit den Stiefeln bis zur Sitzecke und lasse mir ausgiebiger als letztes Mal die Stiefel küssen. Sehe zu, wie sich Imchen noch weiter an den Käfig presst.

»Komm zum Bett«, weil du es so schön gemacht hast will ich dich belohnen. Bleibst du wohl unten!«, sage ich extrastreng, als er sich erheben will.

Ich setze mich auf Bett: »Knie vor mich und dann darfst du meine Stiefel streichen, mit den Händen, gaanz langsam von unten nach oben!

So wie ich jetzt sitze, muss er mir ja direkt in den Schritt schauen, während er über die glatten Stiefel streicht.

Verstehe ich nicht ganz, doch ich finde es prickelnd, ich bin mehr erregt, als ich dachte, das Spiel sollte ja mehr nur für ihn sein, oder jetzt doch für mich?

Er darf noch nicht! Schade! Mir bleibt es so auch vorerst noch verwehrt, noch! Aber ein bisschen will ich ihm schon seinen Wunsch erfüllen, keusch zu sein, mir die Macht über sich abgegeben zu haben.

»Halt! Was fällt dir ein, nur bis zum Stiefelrand, keinen Zentimeter weiter! Aber ich will mal nicht so sein, weil du es gut gemacht hast, gibt es nun erneut einen kleinen Kuss!«

Der Zungenkuss, der folgt, ist alles andere als klein, als ich wieder zu Atem komme und sich langsam mein Puls normalisiert flüstere ich: »Hachja, sehr gut Schatz! Du darfst meine Corsage öffnen, aber ganz vorsichtig, lass Dir ruhig Zeit!«

Zuerst fummelt er vergeblich an den Häkchen, dann schafft er es, das erste zu öffnen, viel zu schnell sind auch die anderen auf und meine Corsage ist offen. Mein Busen drückt dagegen, als wollte er sich befreien.

»Zieh sie mir ganz aus!« Mit zittrigen Händen und trotz im Käfig wippendem Imchen nimmt Achim die Corsage ab und ächzt vor Begierde.

»Bitte, Karola lass ihn raus! Lass mein, Dein, unser Imchen raus!«

Was mache ich? Eigentlich will er, dass ich streng bin, und ich bin selbst so geil, so erregt, dass ich schon fast auslaufe?

»Du, heute ist doch unsere Hochzeitsnacht - und ich bin noch Jungfrau!«

Er schaut mich ungläubig an, kann ja auch nicht sein, war doch schon mit ihm zusammen… Fast sehe ich seine Gedanken vor mir.

»Hinten! Zuerst vielleicht nur mit der Zunge, und nur wenn du wirklich willst, danach schließe ich dich auf. Willst du?«

Natürlich hat uns das damals bei Gloria unsere „Lehrerin“ vorgeführt, gemacht haben wir es noch nie!

»Sicher will ich! Wenn du wüsstest, wie sehr!«

Er meint nicht meinen Po sondern MEIN Imchen!

»Scht, langsam, du sollst es dir redlich verdienen!«

Ich drehe mich und präsentiere den herzumrahmten Po. Frisch gewaschen, wirklich ganz sauber! Ich will ja nicht, dass mein Schatz krank wird.

»Erst einmal küssen, Schatz! Wenn du aber doch nicht magst, es hat keinen Einfluss auf das Öffnen!«

Huch, fühlt sich komisch an, wenn man Küsse auf sein Hinterteil bekommt. Besser als gedacht.

»Mach weiter, bitte…«, schade, dass ich ihn nicht sehen kann! Bin ich jetzt tatsächlich so heiß und verdorben?

»Wenn du willst, gehe langsam an die empfindlichste Stelle dort, mein „Sternchen“…«

Irgendwie stupst seine Zunge mich rund um den Anus, es kitzelt etwas!

»Nicht kitzeln! Bitte fester, ich glaube seine Zunge umkreist jetzt das Löchlein, geil, es fühlt sich gut an, viel besser als jemals geahnt. Meine Finger wandern zu meiner Scheide und unterstützen die Lust, die aufsteigt.

Seine Zunge spielt erst reizvoll mit dem Schließmuskel, öffnet ihn langsam und dringt ganz vorsichtig durch, wiederholt das Spiel wieder und wieder, bis ich dahinschmelze und komme, komme, komme…

Es ist soo geil! … warum hab ich das nicht schon früher gemacht? Noch immer durchfahren mich Zuckungen wie leichte Stromstöße und Wellen der Lust, erst viel, viel später merke ich, dass er noch verschlossen ist, ich will ihm auch so was gönnen.

»Danke Achim, es war, nein es IST so furchtbar geil, das sollst du auch erfahren! Magst du?«

»Ich? Wirklich, würdest du DAS für mich machen?«

Er ist so süß! »Natürlich, du musst einfach erleben, wie sich so was anfühlt, aber klar, bleibt Imchen noch im Käfig!«, bin ich jetzt nicht vielleicht doch irgendwie gemein? Augenscheinlich nicht, „Presswurst“ ist vermutlich noch ein untertriebener Ausdruck für Imchen.

»Wenn es dir nicht recht ist mit dem Anilingus, du brauchst natürlich nicht, du kannst jederzeit Stopp sagen, gewiss lasse ich Imchen auch dann raus, aber erst später. Am besten machst du es gleich wie ich, so eine Art Hündchenstellung, also auf alle viere…«

Fühlt sich nicht mal so schlecht an, die Küsse auf seinen Po, der ist fest und glatt. Irgendwie muss ich zwischen seine Backen, ich habe vorher zuerst mit meinen Händen nachgeholfen. Ah, er macht es mir nach, senkt den Kopf ganz tief, liegt mit der Brust nun auf dem Bett und spreizt sich für mich.
Es riecht gut, ER riecht gut an dieser Stelle, hätte ich niemals gedacht. Ähnlich wie vorhin er umkreise ich mit der Zunge sein Poloch, ich merke sofort, wie sehr es ihm gefällt, er keucht schon? Ich versuche eine Öffnung zu schaffen, komisch es fühlt sich überhaupt nicht eklig an, als der Muskel erst zaghaft, dann aber doch willig nachgibt. Ich mache weiter, bis Achim sich nicht mehr beherrschen kann, mit einem: »Kaaarrrooolllaaaaaa«, schleudert er seinen Samen aus dem verschlossenen KG! Dabei stößt er meinen Kopf vom Anus weg!

Trotz Käfig spielt Achim an Imchen, will mehr. »Nimmst du deine Finger weg!«, schimpfe ich und muss gleich darauf herzlich kichern.

»Du kleiner Nimmersatt, hast das ganze Bett eingesaut!«, bringe ich vor Lachen kaum heraus, »hoffentlich gibt es ein Leintuch als Ersatz.«

»Klar, was in der Art habe ich vorhergesehen, mach ich gleich drauf! Ah, war es schön, glaubst du, ich wäre sonst so explodiert, aber ich konnte einfach nicht mehr länger einhalten!«, erzählt er, während das Bett schon abgezogen ist und das neue Bettlaken fachmännisch aufgezogen wird. So ist er halt.

»Wie war es denn für Dich? Genau so toll wie bei mir?
Tz, tz, tz, jetzt muss ich MEIN Imchen erst wieder in Form bringen, dazu muss es aber aus dem Käfig, schade! Was meinst du?«

Die Antwort wird durch einen langen Kuss verschluckt, später als dann der Käfig fällt, nimmt Karola ihr Imchen in den Mund, natürlich nur, bis es wieder groß ist, vorläufig jedenfalls, was später noch passiert wissen wir nicht genau, alles, was sich die beiden für die Hochzeitsnacht vorgestellt hatten und noch viel mehr. Allerdings wird Imchen zum Frühstück wieder eingesperrt, obwohl es äußerst artig seinen Dienst gemacht hat. Sie will es ja so, seine geliebte Ehefrau!

Was die Zukunft wohl bringen wird?



15 Jahre später

Morgen haben wir Kristallhochzeit, wenn das kein Grund zum Feiern ist.
Seit die Kinder aus dem Haus sind, ist es still geworden auf dem Hof, Lena und Luna sind schon vor 5 Jahren flügge geworden, kaum hatten sie ihr Abi in der Tasche, war auch schon Studieren angesagt. Natürlich nicht vor Ort, sondern in Luzern, trotzdem besuchen wir uns regelmäßig. Beide haben noch immer wechselnde Partner und so lernen wir alle vier Wochen die neuen Jungs kennen.

Regine leitet jetzt zusammen mit ihrer Mutter Mercedes das Autohaus.
Allerdings delegiert sie weit mehr Aufgaben, als ihre Eltern es je getan haben, denn den gleichen Fehler wie die beiden will sie auf keinen Fall begehen.
Ihre Eltern sind zwischenzeitlich geschieden, mit ihrem Papa Rafael hat sie wenig Kontakt, er ist mit seiner ehemaligen Geliebten und jetzigen Frau zurück in deren Heimatland Weißrussland gezogen.

Regine hat einen Freund, ist aber noch nicht verheiratet. Regelmäßig besuchen sie ihre Oma Gloria, die ihr anscheinend so ganz beiläufig einige Dinge vermittelt.

Morgen bei unserem Familienfest werden wir sie alle wieder sehen, ich glaube, Regine will sich an unserem Ehrentag verloben, ich hoffe ja schon auf Enkelkinder.

Karola, meine Frau, ist noch immer das Glück meines Lebens, auch wenn ich mit 54 auf dem Papier weit jünger bin als sie, ist jeder Tag, den wir zusammen leben, ein Geschenk für mich.

Und sie, sie ist kaum gealtert, sie sagt, ich halte sie jung, dabei ist es umgekehrt.

Ich trage noch immer eine Schelle, eine dieser modernen, die restlos alles präzise aufzeichnen, jede Erregung, jeden Schritt und immer meinen genauen aktuellen Aufenthaltsort. Einfach alles! Und absolut sicher!

Imchen gehört also immer noch IHR und dann, wenn SIE mag, bringt sie mich fast zum Wahnsinn, so sehr begehre ich meine Frau wie niemand zuvor, ein „nach IHR“ wird es für mich sowieso niemals geben. Mit ihren grauen Haaren ist sie jetzt für mich noch schöner und ab und zu behandelt sie mich richtig streng, eben so, wie ich es mir schon seit frühester Jugend immer gewünscht habe.

Ich liebe sie noch mehr als am ersten Tag, folglich bräuchte ich im Grunde keine Schelle, bei so einer Frau, aber irgendwie mag ich das halt noch immer.
Übermorgen, nach der Feier folgt hoffentlich auch wieder so eine traumhafte Nacht mit IHR, ich freu mich schon so darauf!

Ende Teil 55


Toleranz beginnt dort, wo das eigene Weltbild aufhört. (Amandra Kamandara)

Storys: Mein Schatz ... eine Fm Geschichte ohne KG
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AlfvM
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  RE: Die 3 Schlüsselhalterinnen und die Vanilla Datum:28.11.18 20:41 IP: gespeichert Moderator melden


Lieber ihr_joe,
vielen dank für deine Mühen und dass ein Großteil unserer "Fragen" beantwortet wird und zu einem bedauerlichen, aber angekündigtem, Ende kommen wird.
Mir wird deine Geschichte schon ein bisschen fehlen . Jetzt muss ich warten, damit ich erfahre wie es bei den anderen Paaren weitergeht.
VLG Alf
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Leia
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  RE: Die 3 Schlüsselhalterinnen und die Vanilla Datum:03.12.18 14:30 IP: gespeichert Moderator melden


Lieber ihr Joe,

auch ich gehöre zu den Personen die hier ein wenig wehmütig ist da mir die Geschichte sehr zu Herzen geht werde ich sie ebenso schmerzlich vermissen so sie zu Ende ist, leider ja auch schon bald.

Heute konnten wir lesen das diese Hochzeit was besonderes war auch liegt es an den Charas die machten es aus.

Was mich beeindruckt und rührt ist wie schön und prickelnd du die Hochzeitsnacht zelebriert hast das war pure Erotik es war so schön romantisch gerade weil der Rahmen passte und das Zusammenspiel von Karola und Achim.

Auch das wir einen Blick in die Zukunft werfen durften und da scheinbar alles gut läuft bei unseren Lieblingen.

Danke für dieses einmalige Erlebnis einer tollen Geschichte die mich jedesmal sehr berührt.

LG
Leia
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  3 Schlüsselhalterinnen und die Vanilla -- Teil 56 Datum:05.12.18 21:02 IP: gespeichert Moderator melden


Die 3 Schlüsselhalterinnen und die Vanilla - Teil 56

Hochzeitsnacht im trauten Heim

Haralds Eltern haben soeben das Zelt verlassen und machen sich auf den Weg zu der kleinen Pension, die sie bis morgen gebucht haben. Haralds Vater ist noch immer fasziniert von Gloria! Seine Frau Mathilda schaut ihn böse an: »Du glaubst doch nicht, dass ich sowas anziehe? Oder willst du gar, dass ich so? NIEMALS!«

»Ach Mathilda, bei uns läuft ja seit langem nichts mehr, vielleicht … «

»Man, du bist fuffzig und ich habe 2 Kinder großgezogen, da willst du so was von mir? Du hast ja früher auch schon mal so dumme Anwandlungen gehabt! Weißt du noch was ich dir gesagt habe? Schäm dich!«

Sicherlich weiß er es noch, »Mach nur so weiter, dann ziehe ich aus!«, lautete damals ihre Antwort.

In der Pension angekommen, legen sich beide ins Bett, schalten den TV an, wie immer bestimmt Mathilda das Programm, irgendetwas mit Bauern und Frau suchen.

»Du wollen wir nicht…«, seine Hand berührt leicht ihren Körper, als er unterbrochen wird: »Lass! Ich will das gucken!«

Da in der Pension nicht mehr viel geschieht, besuchen wir doch lieber Sohn und Schwiegertochter:


Wow, ist das aufregend, das erste Mal als Paar in die eigene Wohnung zu gehen. »Hoffentlich haben Geli und Wolfgang nicht zu viel Unfug angestellt?«, sage ich zu Ramona, meiner Frau.

»Schau mal, die haben das Klingelschild ausgetauscht, da steht jetzt „Ramona & Harald Klink“, wenn das das einzige ist?«, lacht sie mich mit einem verschmitzten Lächeln an.

Ich schließe die Tür auf: »Komm, ich will dich über die Schwelle tragen!«

Sie hilft mir dabei, sie hochzuheben, sie ist leicht und fühlt sich so gut an. Noch bevor ich sie in die Wohnung trage, bekomme ich einen Kuss, einen langen Kuss, sehr langen Kuss.
Mein Kleiner will einen Aufstand wagen, wird aber rigoros zurückgehalten.

Ramona grinst: »Tuts schon weh?«

»Nee, fühlt sich gut an! Du fühlst dich gut an!«

»Trag mich zum Bett, bitte! Ich will schlafen! Bin so müde!«

Wie schlafen? Scheiße, Hochzeitsnacht?? Ich wollte doch…

Jetzt lacht sie laut los, kringelt sich fast, ich kann sie fast nicht mehr halten: »Du solltet dein Gesicht sehen! Komm, mach schon, zum Bett, du weißt, für Liebesspiele und mehr bin ich zuständig du wolltest es so!«

»Du bist doch eine… wunderbare, wunderschöne, gemeine, aber liebe Göttin!«

Als Ramona die Tür öffnet und das Licht anmacht, noch immer auf meinen Armen, sehe ich die Bescherung, unser Bett ist mit Geschenkpapier eingepackt, obenauf ist eine riesige Schlaufe? Vorsichtshalber lasse ich Ramona ab.

Mit gespieltem Zorn ruft Ramona: »Wenn ich DIE erwische! Ich habe doch extra ausgemacht, keine Luftballons, kein einkrachendes Bett, keine Wecker und KEINE Überraschungen!«

»Mach das Papier weg, ich will dich endlich! ...«

Drei Päckchen mit Anhänger und eine Karte kommen zum Vorschein.

Gemeinsam öffnen wir die Karte:
„Wir wünschen euch eine tolle Hochzeitsnacht!
Moritz ist nicht da und ihr könnt so laut sein wie Ihr wollt!
Wenn ihr eine normale Vanilla-Hochzeitsnacht wollt, packt die Geschenke? Erst morgen aus!
Es ist nichts Besonderes, keine Angst! Obwohl, was Gloria verpackt hat, wissen wir nicht?
Viel Freude wünschen Geli und Wolfgang
PS: Falls ihr was braucht, ihr wisst ja, was wir machen, wenn wir sturmfreies Wochenende haben!“

»Willst du aufmachen?«

»Wer sonst?! Du ziehst dich aus! Wasch dich sauber!«

Eigentlich bin ich ja neugierig und will wissen, was es mit den Karton auf sich hat.
»Willst du nicht warten, bis ich dabei bin?«

»Gut, aber ich will dich nackt!«

Schnell husche ich unter die Dusche, seife mich gründlich ab, spüle den Käfig aus, so gut es geht, putze noch die Zähne, bevor ich mich abtrockne!
Als ich zurück laufe, stoppt SIE mich: »Wie magst du ES, wenn ich deine Göttin bin?«

Ich gehe auf alle viere und krieche bis zu ihr?

»So, Göttin?«

Sie schüttelt den Kopf und zeigt auf ihre Schuhe!

»Du kannst wählen, Kuss oder saubermachen?«

Oh … war ja so ein Traum von mir, aber jetzt in Wirklichkeit, sie sind den ganzen Tag getragen und schmutzig. Ich beginne sie sauber zu lecken!
SIE sitzt auf dem Bett, das lange Kleid fällt auf meinen Kopf, ich rieche den Latex, und meine Zunge entfernt den Staub von IHREN Schuhen. Ihre Finger mit den spitzen Nägeln, heben das Kleid etwas an und SIE beugt sich vor, ihre funkelnden Augen, schauen in meine, sie erinnern mich an die von Cleopatra. Sie wandern nach unten zum Schuh: »Der ist noch nicht sauber! Warum machst du nicht weiter?«

Ein Schauer läuft über meinen Rücken, das ist also der Anfang meine Hochzeitsnacht? Warum weiß SIE, dass ich es mir genauso vorgestellt habe?

Der Latex fällt wieder herunter und ich höre, wie SIE eines der Päckchen öffnet?

»Das ist für dich oder doch für mich? Für uns!«

Ich will auch wissen, was es ist! Als ich zum zweiten Schuh wechsle, versuche ich einen Blick zu erhaschen, vergeblich.

»Sobald du fertig bist, in dem Päckchen ist deine nächste Aufgabe!«

So genau wollte ich es auch nicht wissen? Welche Aufgabe, versteh ich nicht?

»Auf dem Anhänger stand ja auch für Ramona! Ist auch was Feines, was ich mir gewünscht habe!«

Jetzt verstehe ich nichts mehr! Außer dass mich das Schuhlecken anmacht? Oder ist es nur die Situation?

Endlich bin ich fertig, zum Abschluss gebe ich noch einen Kuss auf die Spitze, längst ist wieder der Latex hochgehoben und meine Göttin, betrachtet das Werk.

»Na ja, geht so! Ausnahmsweise lass ich das durchgehen!«

Nicht zu glauben, dass der Kleine wegen der Rüge vergeblich und schon schmerzhaft seine Grenzen überwinden will!
Ich fahre über die Lippen, um sie wieder zu benetzen.

»Maul auf!«

Ich sehe zu wie sie ihren Speichel sammelt und ihn dann in meinen Mund tropfen lässt.
Es ist faszinierend zuzusehen wie aus IHREM Mund die Flüssigkeit in meinen tropft. Als sie zu Ende ist, bedanke ich mich.

»Du hättest es normalerweise nicht verdient! Eine solche Belohnung, nicht jetzt, aber für den Tag ist es ganz okay!
Knie dich vor, wir machen das Päckchen für dich auf.«

Was ist denn mit dem Ersten? Warte ich's mal ab!
Es ist eine Karte dabei, lies vor!

»Sie ist so weich und Ramona hat die von mir gefallen, sie wird fast nicht weh tun, sie ist für dich, eure erste eigene Peitsche. Aus Wildleder, auch für seinen Kleinen, den Popo oder den Rücken. Nur ein Spielzeug, sagt Wolfgang.
Aber als ich mit so einer die Wäscheklammern von seinen Brüsten entfernt habe…
Viel Freude, du wirst sie brauchen „für Harald“!«

Na, das hört sich ja nicht schlecht an. Ich wollte ja immer ein klein wenig den Popo voll, natürlich nicht so wie Wolfgang oder sogar Tomas. Ob die nicht vielleicht doch zu mild ist?

»Fass mal an!«

Die vielen Lederstränge fühlen sich wirklich sehr weich an!

»Soll ich die heute noch benutzen?«

Natürlich, wie kann sie nur so was fragen?

»Ja, gerne.«, bringe ich gerade noch so heraus, so nervös werde ich plötzlich! Dabei muss ich noch mehrmals schlucken, bis es funktioniert.

Sie zieht mir die Stränge aus den Händen und nimmt die Streichelpeitsche zwischen beide Hände, irgendwie gefällt mir ihr Anblick noch mehr als vorher ohne. Wieder regt sich der Gefangene!

»Noch nicht, noch lange nicht!«, flüstert meine Göttin. Sie nimmt das letzte Paket und packt es aus. Nur ich sitze wieder davor und plötzlich lacht sie!

Prustet heraus: »Sowas ist aber gemein! Das werde ich nachher probieren!«

Schwups, ist der Deckel wieder drauf und ich erfahre nicht, was gemein ist! Trau mich aber nicht zu fragen, doch ich will: »Äh, was ist gemein?«

»Später!«, warum erregt mich jetzt nur ihr später?

»Harald, das erste Paket war für mich! Es ist schön, was du für mich gelernt hast, welcher Tag wäre besser geeignet, es auszuprobieren? Aber vorher möchte ich dich fragen, hast du einen Wunsch, es ist ja ein besonderer Tag, lass Dir Zeit!«

Ich? Einen Wunsch? Von meiner Frau? Meiner Göttin, die schon für mich so ein tolles Kleid bei der Hochzeit getragen hat. Es war so überwältigend, als ich SIE heute das erste Mal sah. Wenn ich daran denke, kommen mir wieder die Tränen!

»Was ist? Du heulst?«, fragt sie besorgt, »Setz dich neben mich. Wenn du magst!«

Jetzt weiß ich, was ich will! Ob ich es auch bekomme?

»Darf ich hier bleiben?«, frage ich und SIE nickt, »Ich, du bist so schön! Ich hoffe es ist nicht schlimm, wenn ich…, was ich jetzt sage.«
Ich nehme all meinen Mut zusammen, vielleicht hat sie sich die Hochzeitsnacht anders vorgestellt: »Du hast mich doch letztes Mal übers Knie gelegt, würdest du das wieder machen, Ich meine, so wie du jetzt angezogen bist?«

»Wenn das alles ist, bis auf das Kleid hatte ich es sowieso vor! Noch viel mehr, aber mit dem Kleid, oh du bringst mich auf eine Idee! Danach war doch sowas mit deinem Gürtel? Das auch? Es ist dein Wunsch?«

»Ja, vielleicht sogar fester und darf ich dich dann Herrin nennen?«

»Nicht Göttin? Warum?«

»Weil ich auch mag, dass Du, dass ich Dich, Du weißt schon!«, ich kann doch nicht sagen, da unten verwöhnen will, während du auf meinen Kopf sitzt. Aber das war richtig, richtig toll!

»Du wirst ja ganz rot, aber wir haben doch schon darüber gesprochen, aber Herrin, da fühle ich mich wie Gloria, so absolut. Zuerst dachte ich an Lady, ist aber blöd, ich glaube so nennen sich auch Mädchen, die sich so verkaufen. Mistress finde ich nicht schlecht, aber NUR, wenn wir zusammen spielen!«

»Mistress? Hört sich gut an! Und ich dann Slave?«

»Nee! Meins wie früher finde ich auch nicht mehr gut! Servus?«, sie tippt was in ihr Smartphone, »Nee! Nicht Latein, hör mal!« „Doreei“ krächzt der übelastete Lautsprecher. »Dorei, find ich gut! – Falls wir mal anderswo spielen wer vermutet, dass das japanisch ist!«
Klatschend trifft mich eine Ohrfeige, sie ist nicht mal fest, aber ich weiß, dass unser Spiel beginnt.

Ich höre die Haustüre zuschlagen? Anscheinend kommen Angela und Wolfgang nach Hause.

»Bleib knien!«, ich höre, wie meine Mistress in die Küche geht?

»Auf ins Bad!«, auf allen vieren krieche ich zu Ihr. Vor meinen Augen streut sie Reis auf den Boden?

»Du bleibst darauf knien, bis ich wieder komme!«

Kaum knie ich auf dem Reis, was sich nicht mal schlimm anfühlt, raunzt mich meine Mistress an: »Nimm gefälligst die Hände hinter deinen Rücken!«

Ich höre ihre Schritte, das Klackern ihrer Absätze wird fast vom Teppich verschluckt, als sie den Raum verlässt? Kaum später legt sie mir was Kaltes um die Handgelenke. Klar das müssen die Handfesseln sein, die wir von Maiers geschenkt bekommen haben. Sie sind schwer, aber ich könnte durch die Kette steigen und die Arme nach vorne bringen!
Will ich ja nicht!

Wieder verlässt die Mistress das Bad? Jetzt höre ich die Wohnungstüre?

Langsam sackt mein Oberkörper zurück, ich sitze auf meinen Schenkeln, ist bequemer, das Reis ist doch nicht so angenehm, wie ich zuerst dachte.
Was macht sie? Ich beginne die Kacheln zu zählen.

Auch so entlastet beginnt mein Knie zu schmerzen, nur etwas, wo bleibt SIE?

Das Vorspiel

So wird man von der Göttin zur Mistress! Es passt auch viel besser, Göttin war zu abstrakt, damit kann ich mich anfreunden.

Als ich Geli höre, kommt mir die Idee, sein Gürtel ist ja nicht mal aus echtem Leder und viel zu leicht, um wirklich richtig weh zu tun! Aber die beiden haben doch alles, was ich brauche! Ich hätte von unserer Nacht erzählen sollen, dann hätten wir vielleicht eine intensivere Peitsche bekommen, aber damit habe ich sowieso nicht gerechnet.

Ich eile die Treppe hinauf und glaube nicht, was ich sehe? Wolfgang trägt seine Geli über die Schwelle, wir haben doch geheiratet?!

Fast taue ich mich nicht, das Glück zu stören, doch da entdeckt mich Geli: »Solltest du nicht bei deinem Mann sein?«

»Hallo Ramona?«, begrüßt mich auch Wolfgang.

»Dorei, ist beschäftigt!«, antworte ich und freue mich über die Fragenden Blicke der beiden.

Zuerst bedanke ich mich für die Überraschungspäckchen, dann erzähle ich kurz über seine Bitte und komme danach auf mein Anliegen: »Kannst Du mir was leihen, was nicht so zärtlich wirkt?«

»Zieh dich aus, Wolfgang! Du musst „Mistress Ramona“ ordentlich begrüßen und wir haben ja auch noch eine Kleinigkeit vor! Leg dir die neuen Klammern mit den Glöckchen an! Ansonsten bist du nackt! Komm mit Ramona.«

Unterwegs erzählt sie: »Gloria hat die besorgt. Mit dem weichen Kunststoff an der Klammer, das war nur für den Anfang richtig. Damals wusste ich noch nicht, wie Wolfgang sich – nein, wie wir uns entwickeln.«

Im Schlafzimmer schließt sie ihren Spielzeugschrank auf, in der sie seit einiger Zeit alle Spielsachen aufbewahrt, damit Moritz nichts findet.

Aus einer Schublade holt sie die alten Klammern: »Für dich!«

An beiden Schranktüren hat vermutlich Wolfgang Haken für Peitschen, Gerten und Paddel angebracht, selbst für die Rohrstöcke ist ein Köcher befestigt. Da das Schlafzimmer gleichzeitig das Spielzimmer der beiden ist, befinden sich in dem Doppelschrank auch andere nützliche Dinge und natürlich die entsprechende Kleidung von Geli und die von Wolfgang, die allerdings nur aus einem Halsband und einigen Leder- oder Stahlfesseln besteht.

»Such dir aus, was du brauchst, lass mir aber die Rohrstöcke da, heute hat sich mein Schatz eine große Belohnung verdient, er hat mir noch einmal ein Heiratsantrag gemacht, im Urlaub fahren wir nach Vegas und da kann man ein zweites Mal heiraten! Ist das nicht süß von ihm?«

»Doch!«, antworte ich, während ich mir eine Peitsche aussuche.

»Bist du sicher, dass du ausgerechnet den Gummistrafriemen willst?«

»Ja, als Gürtelersatz ist der doch prächtig?«

»Bitte sei vorsichtig mit dem, Harald ist so was nicht gewohnt, versuch es anfangs ganz leicht, lass dir sagen, wie sehr es schmerzt, auf einer Skala von 0 bis 10! Wobei 10 für unerträglich steht. Neun sollte dann deine Wahl sein, du merkst aber, wie er reagiert! Das Ding ist gemein!«

»Na da geht es heute doch Wolfgang gut, so viel wird’s bei ihm nicht werden, so wie du gerade von ihm schwärmst? Danke übrigens, ich bringe dir den Riemen morgen wieder vorbei.«, sage ich, als wir durch den Flur gehen.

Sie lacht: »Es kann sein, dass du ihn heute schreien hörst, trotz der Dämmung! Er hat sich eine konsequente „englische Erziehung“ gewünscht. Ich habe extra bei Gloria nachgefragt: „Englische Erziehung“ ist ein Synonym für Rohrstockerziehung als Rollenspiel und zwar streng, konsequent und unnachgiebig.“ Meistens wird die Anzahl vorher in Dutzend angegeben und als Abschluss gibt es „Six of the Best“ also sechs besonders starke Hiebe, wenn du so willst, über Stufe 10! Natürlich alle auf den Hintern!«

»Ist doch nicht dein Ernst, oder? Und dich macht dich das auch an?«

»Irgendwie schon, wobei so fest, ein klein wenig Angst, ihm wirklich weh zu tun, habe ich jetzt schon noch. Aber im Spiel muss ich echt aufpassen, dass ich nicht übertreibe, doch Wolfgang verträgt ja auch inzwischen viel mehr als noch vor einem Jahr.
Und danach ist er immer so happy, aber auch schmusebedürftig, ohne Gloria wäre es nie so weit gekommen. Was war eigentlich in dem Päckchen von ihr drin?«

Hab doch nicht mehr dran gedacht. »Habe ich ganz vergessen, mach gleich auch auf!«

Vor dem Ausgang kniet der nackte Wolfgang. An seinen Brustwarzen sind Klammern angebracht, die Hände hat er hinter dem Rücken, sein Käfig ist auch prall gefüllt, ich kann deutlich darauf blicken, denn seine Knie sind leicht gespreizt.

»Und was ist jetzt? Brauchst du ne Extraeinladung? Mistress Ramona hat nicht ewig Zeit!«

»Nein Herrin«

Er kriecht kniend auf mich zu und beugt sich dann nach vorne, kommt aber nicht tief genug mit seinem Kopf, um mit den Lippen die Schuhe zu berühren.

»Herrin, darf ich, die Hände benutzen?«

»Nein!«, bestimmt Geli.

Verzweifelt versucht er noch tiefer zu kommen, erst als ich meinen Fuß anhebe, gelingt ihm der erste Schuhkuss - »Danke Mistress Ramona«

»Bitte«

Ich setze den Fuß ab, und hebe den anderen etwas an, so, dass er ihn mit Mühe erreichen kann. Auch dieser wird jetzt geküsst…

»Für deine liederliche Begrüßung, hast du dir ein Dutzend mehr verdient! Ab ins Strafzimmer! Wird’s bald, lauf schon los!«

Kaum ist Wolfgang außer Hörweite, sagt Geli: »Ich lass ihn noch etwas schmoren! Wenn er Sklave ist, brauchst du nicht bitte zu sagen. Jetzt aber ab mit dir zu deinem Mann, du bist schon zu lange bei uns. Genießt eure Hochzeitsnacht, einen lieben Gruß an Harald«


Auf der Kommode im Flur liegt das ominöse Päckchen von Gloria, dazu lege ich die Klammern und den Riemen.

Als ich unser Bad betrete, sehe ich gerade noch, wie Harald versucht, sich schnell aufzurichten, hat er doch einigermaßen bequem auf seinen Schenkeln gesessen.

»Du willst doch nicht deine Mistress betrügen, und so rumlümmeln?« frage ich energisch, und er bekommt eine wirklich leichte Ohrfeige.

»Ich ähm, ja eigentlich nicht?«

»Du wolltest mich doch Mistress nennen, das hat noch Konsequenzen, beides! Kehr den Reis zusammen, ich erwarte dich in 2 Minuten am Bett! Bring bitte die große Schale gefüllt mit handwarmem Wasser in Schlafzimmer!«, dabei entferne ich die schweren Handschellen, »Ich glaube, die brauch ich später noch mal!«

Ob ich ihm nicht doch über Gebühr zumute? Ein klein wenig Schiss habe ich ja schon! Was hat damals Gloria gesagt? – Von mir würde er so was mögen!
Ich hätte daran denken müssen, dass ich ihn zusätzlich bestrafen muss, wenn er mir nicht gehorcht.
Ich gehe vor, nehme die Klammern nebst den anderen Dingen mit, lege sie aufs Bett, bevor ich im Küchenschrank suche und tatsächlich finde ich noch eine Packung getrocknete Erbsen. Genau die sollen es sein, auf der Packung steht: „… eignet sich aber auch bestens für Erbsenpüree, Aufläufe, Risotto und als Brotaufstrich.“ - sowie zum Strafknien in der Hochzeitsnacht, füge ich im Gedanken hinzu und kringle mich vor Lachen!

Als Harald das Wasser vor mir abstellt, versuche ich ernst zu bleiben: »So, du wolltest also deine Mistress hintergehen? Deshalb wird es etwas schwerer für dich! Bevor ich dir sage, was in meinem Paket ist, darfst du dir aus der Küche ein kleines Backblech holen!«

Die Idee kam mir jetzt, darauf hätte es wohl auch der Reis getan, aber so ist doch viel intensiver, ich muss nur auf meinen Schatz aufpassen!

»Leg das Blech vor dich auf den Boden!«, befehle ich, als er auf allen vieren mit dem Blech angeschossen kommt. Meine kleine Ansage hat also gewirkt.

Mit metallenem Gepolter ergießen sich die harten Erbsen auf das Backblech: »Extra für dich Dorei!
Nimm Platz!«

Als er sich auf das Blech setzen will: »Natürlich knien! Damit du nächstes Mal weißt, wie du dich zu verhalten hast! Ja, so schön aufrecht! Als besondere Belohnung bekommst du noch ein paar Glöckchen!«

Schwupp die wupps befestige ich die Klammern an seinen Nippeln. Von wegen ausgeleiert, ich muss lachen, als Harald die Luft einzieht.

Endlich komme ich auch zu meinem Geschenk: »Schau Dorei, da steht, du darfst für mich ein Fußbad bereiten, danach darfst du mir deine Massagekünste vorführen, die du von Wolfgang gelernt hast.
Wenn du dir und Wolfgang nicht schaden willst, solltest du mich bestens massieren!«

Hier ist schon angesetztes Öl, extra für das Wasser und ein Rezept, damit du es später selbst ansetzen kannst.«

Wie schön seine Glöckchen läuten, als er die Emulsion in das Wasser einrührt. Als er fertig ist, stecke ich meinen Finger ins Wasser: »Zu kalt! Lauf und hole heißes Wasser!«

Ich kann ihn durch die ganze Wohnung verfolgen, mit den Glöckchen. Jetzt läuft er zurück.

»Schütte Wasser zu, bis ich Stopp sage!«, er kniet nicht korrekt, »Kniest du ordentlich hin!«

Langsam wird das Wasser wärmer, als ich es für angenehm empfinde, sage ich »Stopp, du darfst den Eimer abstellen.«

Ich will mir selbst die Schuhe ausziehen, da fällt mir ein, dazu habe ich doch jetzt Harald: »Zieh mir die Schuhe aus!«

Vorsichtig zieht er meine schwarzen Pumps aus.
Jetzt fällt mir das Spiel bei Angela ein, ist doch was für die Situation!

»Hände nach hinten! Du darfst jetzt meinen Fuß küssen!«

Zuerst präsentiere ich ihm meinen Fuß, der immer noch in den Nylons steckt, viel zu tief, erst langsam nehme ich ihn nach oben. Wie sich Harald streckt und reckt, dabei scheinen jetzt die Erbsen immer mehr Wirkung zu zeigen.
Ich hebe ihn noch höher, so weit, dass Harald sogar das weiße Latexstrumpfband mit der kleinen blauen Schleife sehen kann. Dass mein Allerheiligstes noch durch den weißen spitzenlosen Body verdeckt ist, scheint seine Phantasie sogar anzukurbeln, wie ich deutlich zwischen seinen Beinen erkennen kann.
Selbstverständlich darf er noch meinen zweiten Fuß küssen, der vor der Wäsche wohl auch nicht ganz geruchslos sein dürfte, obwohl mich nur das feine Mandel-Honigaroma des Fußbades erfreut.
Danach darf er mir die Strümpfe samt Strumpfband ausziehen, dann beginnt mein Fußbad. Zuerst muss er mich mit einem Lappen sanft abwaschen, erst dann lasse ich meine Füße in dem warmen, duftenden Wasser entspannen. Löse die Glöckchen, Harald antwortet mit einem kaum hörbaren, »Ahhh«, und einem lauten: »Danke Mistress!«

Nach ein paar Minuten und ständig mehr Gehampel von Harald denke ich, er hat genug gelitten und befehle: »Du darfst die Erbsen beiseite stellen, lass sie aber in der Nähe, wer weiß, ob wir sie noch brauchen! Dann hole 2 Handtücher, und gib mir später, wenn du wieder vor mir kniest, das Päckchen von Gloria!«

In mir muss schon immer ein kleines sadistisches Miststück gewesen sein, während er pflichtgemäß tut, was ich sage, überlege ich mir schon meine nächste kleine Gemeinheit. Allerdings soll auch meine Befriedigung, genauso wie seine, etwas Besonderes, Außergewöhnliches sein.

Ich kann mir kaum mehr vorstellen, wie ich vor knapp einem Jahr entsetzt zu Geli gelaufen bin, als er mit seinem KG ankam. Was ein Jahr so ausmacht? Verfl… jetzt will ich ihn einfach nur drücken, seine Nähe spüren.

Als er mit den Handtüchern kommt, zitiere ich ihn zu mir, nehme ihn in den Arm und drücke ihn einfach, leise flüstere ich »Danke Schatz!«, dann gibt es einen dieser unglaublichen Küsse, die fast noch schöner sind als ein Orgasmus.

Energiereich stärkt er mein Selbstbewusstsein, der Herzschlag nimmt zu, schon durch die Berührung seiner Lippen, fühle ich einen richtigen Glücksrausch. Es ist, als ob man damit gute Laune und unendliche Kraft löffeln könnte.

»Danke, Schatz, dass du für mich extra die Fußmassage geübt hast, ich stell dir frei, ob Du als Dorei oder als Harald mich massierst.«

»Als Dorei, Mistress! Ich habe mir das ja…«

»Los, knie dich vor mich und abtrocknen!«

Zärtlich trocknet er erst den einen, dann den anderen Fuß ab.
Dann will er mit der Massage beginnen. »Du willst doch nicht das Wasser hier stehen lassen! Stell es wenigstens zur Seite, und damit du es lernst, wirst du LEIDER noch einmal auf Erbsen knien! Stell das Blech hin!«

Ich hoffe mein Leider hat ironisch genug geklungen. Noch einmal kommen die Glöckchen an seine Nippel, das muss sich bei der Massage doch mega anhören.

Anschließend bekomme ich die beste Fußmassage meines Lebens, na ja viel Erfahrung habe ich ja nicht, aber es ist wirklich großartig, wie ich mich danach fühle.

Sicherlich hat mein Schatz eine Belohnung verdient, aber erst einmal möchte ich unser Geschenk von Gloria öffnen.

Ich gebe meinem Dorei das Päckchen und befehle: »Öffnen!«

Ende Teil 56

Toleranz beginnt dort, wo das eigene Weltbild aufhört. (Amandra Kamandara)

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  RE: Die 3 Schlüsselhalterinnen und die Vanilla Datum:05.12.18 21:02 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo AlfvM,
ja, doch so schnell wird es mit dem Ende nicht werden, klar bei einem Paar ist es schon erreicht, beim jetzigen musst Du noch zwei folgen warten und…

Hallo Leia,
ja aber ich denke, eine Geschichte muss auch einmal enden. Manche Dinge, die schon vorher erlebt wurden, würden sich wiederholen, immer neue Höhepunkte würde die Geschichten unglaubwürdig erscheinen lassen.
Es gibt ja 2 Hochzeitsnächte und noch eine von der Du erst heute erfährst, eigentlich ist es noch keine, aber die Belohnung die „angedroht“ wird, kannst du schon jetzt erfahren.
Dafür gibt es noch keinen Blick in die Zukunft dieses Paares, da musst du leider noch zwei Folgen warten.

Auch heute meinen herzlichen Dank, für die Korrektur an den lieben Geist im Hintergrund, der dieses Mal eine grobe Schnitzer, die mir unterlaufen sind einfach so mir nichts dir nichts eliminiert hat. Für Euch, damit Euer Lesefluss nicht gestört wird durch meine Unzulänglichkeit.

Viel Freude bei Teil 56 wünscht
Ihr_joe

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Leia
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  RE: Die 3 Schlüsselhalterinnen und die Vanilla Datum:11.12.18 14:29 IP: gespeichert Moderator melden


Lieber ihr Joe,

auch gehört zu einer Hochzeit, die Hochzeitsnacht.

Jedes Paar stellt sich beides anders vor und den Ablauf kommt auch drauf an wie die Beziehung untereinander ist.

Hier ist Ramona mit ihrem Mann Harald die es etwas heftiger treiben und ihre Rolle einnehmen die sie auch im Alltag immer mehr einnehmen.

Du hast es wie immer sehr gut verpackt und umgesetzt ich kann immer wieder nur begeistert den Hut vor dir ziehen und mich recht herzlich bedanken für die tolle Geschichte.

LG
Leia
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AlfvM
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  RE: Die 3 Schlüsselhalterinnen und die Vanilla Datum:11.12.18 18:07 IP: gespeichert Moderator melden


Lieber Ihrjoe,
das ist eine sehr interessante Hochzeitsnacht und sie ist noch nicht zu Ende. Vielen Dank für die tollen Einblicke die du uns gewähren lässt.
VLG Alf
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Ihr_joe Volljährigkeit geprüft
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  RE: Die 3 Schlüsselhalterinnen und die Vanilla Datum:12.12.18 21:20 IP: gespeichert Moderator melden


Entschuldigung, heute ist es etwas später geworden.

Vielen Dank für die lieben Zeilen, liebe Leia und natürlich auch meinen Dank an Dich lieber AlfvM.

Weils schon später ist, dieses mal nicht so ausführlich.

Lieben Dank auch für die Korrektur, für Euch wurden wieder viele Fehler weggezaubert und Unklarheiten
beseitigt.

Bei dem nächsten Teil wünsche ich Euch viel Freude.

Ihr_joe


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