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  Erfahrungsbericht als Beginner im Käfigtragen Datum:24.01.22 21:22 IP: gespeichert Moderator melden


In diesem Thema möchte ich über meinen Einstieg in das Tragen einer Keuschheitsschelle berichten. Damit möchte ich meine gesammelten Erfahrungen an zukünftige Beginner weitergeben (und vielleicht auch an manch Intermediate-KG-Träger oder Keyholder/innen). Da es sich um meine persönlichen Erfahrungen handelt, besteht folglich keine Garantie auf allgemeine Richtigkeit – immerhin gibt es auch hier verschiede Herangehensweisen und Ansichten. Weiter sind mir selbst natürlich auch noch nicht alle Tricks und Kniffe bekannt – vielleicht könnt auch ihr das ein oder andere mit beitragen.

Kurzer Hinweis vorab: Wie bereits in meiner Vorstellung erwähnt, trage ich meine Schelle bereits seit ca. Mitte Dezember. Den Erfahrungsbericht hier schreibe ich jedoch erst jetzt, basierend auf einige Notizen und zahlreiche Grau Zellen. Entsprechend berichte ich bis auf weiteres aus der Vergangenheit. Dennoch versuche ich, dies hier als Echtzeitbericht zu formulieren.

Vor dem Kauf des ersten Käfigs – die wichtigste Phase

Nun war es endlich so weit: Der CB-XS aus Kunststoff landete im digitalen Warenkorb von EDD24 und der „Zur Kasse“-Button wurde gedrückt! Interessanter ist jedoch, was zuvor alles passiert ist und was ihr als Beginner beachten solltet.

Information und Wissen sind die Währung des 21. Jahrhunderts – dies gilt auch beim Thema des Keuschheitskäfigs. Um sich das Wissen anzueignen, ist wohl das Lesen eine der einfachsten Möglichkeiten. Bei mir waren die Blog-Beiträge auf bound-n-hit.com die erste gute Anlaufstelle; aber auch andere Blogs können nützlich sein. Dort gibt es beispielsweise Artikel für den ersten groben Einblick ins Thema, wie man richtig Maß nimmt, welche verschiedenen Käfigmaterialien und -typen es gibt oder dann auch erste Erfahrungsberichte. In solchen Blogs habe ich den Vorteil gesehen, dass das jeweilige Unterthema meist recht umfassend und ausführlich behandelt wird. Nachdem durch Blogs ein solides Grundwissen vorhanden ist, eigenen sich für weitere spezifische Fragen Foren – insbesondere hier das KG-Forum. Dort habe ich dann einfach mal in verschiedensten Themen quergelesen.

Natürlich will ich jetzt an dieser Stelle nicht alle Informationen aufführen und wiederholen, welche sich in den Blogs finden lassen. Auf jeden Fall sollte man dort jedoch Artikel zum richtigen Ausmessen des besten Stücks des Manns lesen. Die richtigen Maße sind entscheidend, dass der Käfig später auch gut sitzt und seine Aufgabe erfüllen kann. Auch sollte mindestens ein Artikel zu den Vor- und Nachteilen der verschiedenen Käfigtypen (bzw. Bauformen) und Materialien dabei sein. Wenn abhängig von den eigenen Einschränkungen des Alltags und den gesetzten Zielen die Bauform und das Material vorab definiert werden, fällt einem später die Auswahl des richtigen Käfigs leichter (da schlichtweg die riesige Auswahl der online-Shops eingeschränkt wird).
Dieser Prozess des Informationensammeln hatte bei mir rund zwei Wochen mit täglich durchschnittlich ein bis zwei Stunde gedauert. Gutes Informieren kann spätere Probleme und Ärgern vorbeugen!

Nach diesem noch recht allgemeinen Gelaber möchte ich nun näher erläutern, warum es bei mir genau der CB-XS wurde und was aus meiner Sicht für ihn als Anfängermodell spricht. Zuvor nur als kurze Randnotiz: Mittel- bis langfristig bin ich am ständigen Tragen der Schelle interessiert. Entsprechend fiel mein allgemeiner Wunsch bzw. mein Ziel auf Edelstahl in offener Bauweise (also aus Gitterstäben), da entsprechend den Blogbeiträgen hier die Hygiene einfacher ist.
Das erste konkrete Modell, welches ich bestellt hätte, wäre für rund 80 € auf amazon gewesen. Da dies jedoch für das allererste Mal ausprobieren für mich doch einiges an Geld ist, habe ich weitergesucht. Gerade wenn du dir noch nicht sicher bist, ob dir das Tragen einer Keuschheitsschelle gefallen wird, empfiehlt sich für die erste Schelle nicht zu viel auszugeben. Den Käfig CB-XS konnte ich für rund 30 € bei EDD24 ergattern – zu meinem Kaufmoment und auch immer noch ist dieser reduziert (bin mir nicht sicher, ob es ein Köder-Dauerangebot ist oder ob der Käfig auch irgendwann wieder regulär 40 € kosten wird). Auch möchte ich an dieser Stelle nochmal betonen: Entsprechend der Blogbeiträge ist der erste Käfig nur selten der perfekte Käfig!

Die Wahl auf Kunststoff hatte in meinem Fall zwei Gründe: Entsprechend der Blogs ist eine Kunststoffschelle für Anfänger einfacher zu tragen, da ihr Gewicht bedeutend leichter ist (im Vergleich zu Edelstahl). Für meinen ersten Käfig sah ich im transparenten Material auch den Vorteil, dass ich einfacher sehen kann, wenn da unten irgendwas nicht stimmt – also falls der Gefangene blau anläuft oder sonst was passiert.

Insbesondere dieses Käfigmodell – im Allgemeinen jedoch die meisten Kunststoffkäfige – haben zudem den Vorteil, dass mehrere A-Ringe in verschiedenen Größen geliefert werden. Ich hatte zwar meine Maße gemessen, war mir jedoch über deren Richtigkeit nicht ganz sicher. Wenn auch ihr euch unsicher seid, ist ein solches Set recht praktisch – es könnten einfach verschiedene Größen durchprobiert werden. [Spoiler: Hierzu bitte Woche 1 beachten!]

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  RE: Erfahrungsbericht als Beginner im Käfigtragen Datum:24.01.22 21:24 IP: gespeichert Moderator melden


Woche 1

Drei Werktage nach der Bestellung war es so weit: Das Paket lag in der Packstation zur Abholung!

Mit großer Vorfreude ging es ans Auspacken des diskreten Pakets (ich war überrascht, dass ich einen Drucker oder entsprechendes Zubehör gekauft hätte ). Der CB-XS besteht zwar aus vielen Einzelteilen, da er in der Packung aber bereits zusammengebaut ist, kann man sich nach aufmerksamen Auseinanderbauen das spätere Puzzeln ersparen.

Mit einem Lineal suchte ich mir den A-Ring mit 4,0 cm heraus – entsprechend meinen Messungen sollte dieser passen. Beim Anlegen war es ein wenig schwierig, die Basis des Glieds und den dortigen Teil des Hod.-sacks im Ring unterzubekommen. Das Aufstecken des oberen Verbindungsteils, welches den Ring vervollständigt, gestaltete sich jedoch als quasi unmöglich. Wie gut, dass verschieden große A-Ringe im Lieferumfang enthalten sind! Beim nächstgrößeren Ring funktionierte das zusammenstecken ohne wirkliche Probleme. Der Moment, in dem dann irgendwann das Vorhängeschloss zum ersten Mal am Bestimmungsort klickte und dabei ein leichter Stoß durch den Käfig ging, war einfach nur fantastisch. Mein Körper quittierte dies sofort, indem es im Käfig gleich so richtig eng wurde. (Der leichte Stoß kommt von der Federmechanik, welche im Vorhängeschloss verbau ist.)

Für mich ist das unauffällige Tragen unter der Kleidung wichtig, da ich nicht allein in der Wohnung lebe und die Mitbewohner nichts vom Käfig mitbekommen sollten. Unter einer Jens ist die Schelle gar nicht zu erkennen, lediglich das Vorhängeschloss erzeugt eine leichte Beule, welche bei mir dort in der Jeans normalerweise nicht ist. Da ich jedoch glücklicherweise bereits seit Jahren Westen trage, fällt die Weste locker über die Beule, dass man sie hoffentlich gar nichtmehr wahrnimmt.

In den Blogs hatte ich gelesen, das zu Beginn eine Eingewöhnungsphase von rund 6 Wochen empfohlen wird. In dieser Zeit startet man mit einer Tragezeit von wenigen Stunden pro Tag und baut diese Stück für Stück aus. Dies sei wichtig, um sich und den Körper an das neue Accessoire zu gewöhnen. Entsprechend meiner Quelle beträgt die empfohlene Tragezeit in der ersten Woche 4 bis 6 Stunden – abhängig von der gewählten Quelle können diese Zeiten auch etwas abweichen.

Entsprechend dieser Empfehlung und um es langsam anzugehen hatte ich mich am ersten Tag für ca. 4,5 Stunden verschlossen. Als unangenehm stellte sich jedoch das Sitzen heraus: Gefühlt wurde ständig ein Teil der Hod.-sackhaut zwischen Sitzfläche und A-Ring eingeklemmt. Es war jetzt jedoch kein intensiver Schmerz, sondern mehr ein etwas unangenehmes Drücken.

Am zweiten Tag versuchte ich, dem Einklemmen der Hod.-sackhaut Abhilfe zu verschaffen. Meiner Ansicht nach war das ganze Gehänge da unten etwas tiefer als sonst – einfach durch das (dennoch leichte) Gewicht der Schelle. Hier im Forum hatte ich bereits über die unterstützende Wirkung eines Hüftbands gelesen. Entsprechend habe ich bei einem Schnürsenkel an die Enden jeweils eine Schlaufe geknotet (der Knoten nennt sich „Sackstich“, als Schlaufe geknüpft). Einmal um die Hüfte geführt und beim Einschließen die beiden Schlaufen in die äußeren Verbindungsstifte zwischen A-Ring und Käfigteil eingefädelt, hält der Schnürsenkel nun die ganze Schelle etwas höher. Zudem wird bei richtig eingestellter Senkel-Länge der A-Ring besser gegen den Körper gedrückt. Dadurch wird vermutlich das Herausziehen des Glieds nach hinten / oben erschwert – hab’s aber noch nicht ernsthaft versucht. Durch das Einfädeln zwischen A-Ring und Käfigteil ist auch das einfache Ablegen des Schnürsenkels nicht möglich; um das Lösen der Knoten zu erschweren, könnten diese noch mit einem Zwirn bzw. dünnen Faden vernäht werden. So mit einem selbstgemachten Hüftband ausgestattet, war das Sitzen am Schreibtisch (Home-Office) bereits deutlich angenehmer. Nach ca. 6,3 Stunden Verschluss am zweiten Tag merkte ich aber dennoch ein unangenehmes Brennen der Hod.-sackhaut im unteren Bereich des A-Rings.

Im Versuch, gegen dieses Brennen eine Lösung zu finden, versuchte ich am dritten Tag den nochmals nächstgrößeren A-Ring für 5,5 Stunden zu tragen. Leider verschaffte mir dieser bezüglich des Brennens keine Besserung; zudem war er nun so groß, dass er beim normalen Sitzen nichtmehr so wirklich zwischen die Oberschenkel passte. Irgendwie hatte ich im Verdacht, dass die Behaarung zwischen dem A-Ring und der Haut reibt. Folglich rasierte ich mich nach einer Dusche da unten zum ersten Mal. Direkt nach der Dusche wollte ich es dann wissen und hab mir die Schelle gleich nochmal angelegt, jedoch mit dem A-Ring vom Vortag. So ergab sich am dritten Tag eine zweite Tragezeit von ca. 8,0 Stunden. Das Gefühl im untern Bereich des A-Rings war deutlich angenehmer.

Beflügelt vom Erfolg des dritten Tags folgten 8,5 Stunden am vierten Tag und 15 Stunden am fünften Tag. Der Verschluss am fünften Tag geschah am Nachmittag. Da ich beim Tragen wenig Probleme hatte und bereits wusste, dass am sechsten Tag mein Alltag ein Tragen der Schelle nicht ermöglichen wird, wollte ich sie das erste Mal über Nacht angehalten. Irgendwann in der Nacht wurde ich jedoch durch Zug im Hod.-sack und einem Druckgefühl in den Hod. geweckt. Da es recht unangenehm war und entsprechend den Ratschlägen meiner Recherchearbeit, legte ich die Schelle in der Nacht ab. Der erste Nachtversuch war gescheitert – zugleich empfand ich den Misserfolg als Bestrafung für meinen Übermut, die empfohlenen Tragezeiten der Eingewöhnungsphase zu missachten.

Am siebten Tag konnte ich die Schelle wieder tragen. Da das Wecken in der Nacht von Tag fünf auf Tag sechs durch das übliche nächtliche Wachsen des Kleinen verursacht war und ich diesem Wachsen unter Tags halbwegs Einhalt gebieten kann (bzw. die Dauer des Groß-Seins nur von begrenzter Dauer ist), waren mit sogar 13,5 Stunden möglich.

Ein weiteres unbeschreibliches Gefühl in der ersten Woche war die erste Ejakul. im Verschlossenen Zustand. Im Paket des Käfigs war auch ein Vibrator, welcher zwecks Annahmekontrolle natürlich auch zeitnah getestet werden musste. Dabei spielte ich an verschiedenen Stellen da unten an mir herum. Bei längerem und stärkerem Drücken auf den Damm war das Gefühl am besten. Plötzlich fing es an zu zucken und die Sahne kam heraus, wobei ich den Vibrator während dem Schauspiel wegnahm. Zwei Dinge haben mich hierbei fasziniert: Zunächst hatte ich mit dem Zeitpunkt nicht wirklich gerechnet, da das typische Gefühl einer Edge nicht vorhanden war. Im Weiteren, während die Sahne herauskam, gab es zwar Muskelzuckungen da untenrum, am Glied selbst hatte ich jedoch fast nichts empfunden – höchstens ein leichtes angenehmes Druckgefühl von innen heraus als der Saft durchgepumpt wurde. Ich freue mich bereits darauf, wenn ich dies das nächste Mal mache.
Wann das sein wird, hängt von einem Würfelspiel ab: Pro Woche würfle ich durchschnittlich sechsmal. Diese Aktion mit dem Vibrator hat jedoch nur eine Wahrscheinlichkeit von 1/36 – aufgrund von Spielregeln ist mir diese Aktion aber nicht immer erlaubt. (Mehr hierzu vielleicht ein anders Mal in einem passenderen Thema.)

[Beim Schreiben des letzten Absatzes wurde es in meiner Schelle wieder richtig eng. Ist dies wohl das Zeichen, dass sich mein Kleiner auch bereits auf das nächste Mal mit dem Vibrator freut?]

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  RE: Erfahrungsbericht als Beginner im Käfigtragen Datum:24.01.22 22:53 IP: gespeichert Moderator melden


@ pleasureDonator

Dankeschön, für das nutzen der grauen Zellen.
Noch eine kleine Frage, was versprichst Du Dir von der Nutzung des Käfigs.

Ihr_joe
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  RE: Erfahrungsbericht als Beginner im Käfigtragen Datum:25.01.22 08:40 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Ihr_joe!

Vielen Dank für deine Rückfrage! Vom Käfig verspreche ich mir als aktuell Single, dass er mir in gewisser Weise Spaß bzw. eine gewisse Art von Erregung und Freude gibt. Besonders faszinierend finde ich es, wenn es im Käfig richtig schön eng wird. Aber auch der Verschluss nach mehrmaligem Edgeing ist eine wunderbare Sache für sich; oder allgemein das praktizieren von Tease & Denial. Mittelfristig möchte ich auch gerne einmal die Erfahrung erlangen, wenn man beispielsweise für zwei Wochen (oder mehr) eingeschlossen ist. Entsprechend anderer Erfahrungsberichte steigt dadurch die allgemeine Erregung - ich bin gespannt, wie sich das anfühlen wird.
Falls ich einmal eine romantische Beziehung mit einer Dame haben sollte, könnte ich mir den Käfig (mit abgegebenen Schlüssel) als Betonung und Fokussierung auf ihre Bedürfnisse und Zufriedenheit gut vorstellen.

Hier beim Schreiben des Erfahrungsberichts hatte sich dieser Themenbereich der persönlichen Motivation in meinen Gedanken leider etwas im Abseits befunden, da ich vor wenigen Tagen hierüber bereits im Bereich "Ich bin neu hier" einige Zeilen liegen lassen hatte. Dort habe ich meine Erwartungen auch etwas detaillierter und umfassender beschrieben: https://www.kgforum.org/display_5_2395_100928.html

Viele Grüße!
pleasureDonator
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  RE: Erfahrungsbericht als Beginner im Käfigtragen Datum:25.01.22 18:01 IP: gespeichert Moderator melden


@ pleasureDonator Danke für die Info

Ich hatte die Infos aus dem Bereich "Ich bin neu hier" - Aber stell Dir mal vor, ein geneigter User liest Deinen Erfahrungsbericht hier in X Tagen, Monaten oder gar Jahren, der findet Deine Vorstellung nur schwer und für einige Träger ist es etwas befremdlich im KG (der Schelle) einen Orgasmus zu bekommen oder bekommen zu wollen. So sind alle Informiert.

Danke fürs Lesen
es freut sich auf weitere Berichte
Ihr_joe





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  RE: Erfahrungsbericht als Beginner im Käfigtragen Datum:30.01.22 12:07 IP: gespeichert Moderator melden


Noch ein kurzer Nachtrag zum letzten Absatz der Woche 1: Das Testen des Vibrators war gewollt, auch das Stimulieren damit war Absicht; das dabei jedoch die Sahne ans Tageslicht kam, war nicht gewollt – im Text hatte ich dies nur angedeutet, aber nicht explizit hingeschrieben. Da die Sahne eigentlich nicht herauskommen hätte sollen, könnte man dies simpel als „Unfall“ bezeichnen.
Ihr_joe, vielen Dank, dass du dies auch aus der Sichtweise anderer gesehen hast. Daran hatte ich beim Verfassen des Berichts leider nicht gedacht.

SPOILER AUS DER ZUKUNFT:
Hier kurz zwei Sätze, damit dieser Teil des Erfahrungsberichtes nicht im falschen Licht steht und um die Hintergründe anzudeuten, weshalb ich diesen Unfall beschrieben hatte: In Woche 2 und 6 ist mir jeweils ein ähnlicher Unfall passiert, woraus ich in Woche 6 ein verallgemeinertes Fazit als Ratschlag fassen möchte. Daher war es mir wichtig von diesem Unfall zu Berichten, um später nochmal darauf zurückkommen zu können.
SPOILER ENDE

Woche 2

Am Tag acht war ich leider durch den Alltag verhindert, die Schelle zu tragen. So war zumindest zum Start der zweiten Woche die empfohlene tägliche Tragezeit von 6 bis 12 Stunden der Eingewöhnungsphase nicht möglich. In den Tagen 9 bis 11 waren dann jedoch mit 10, 11 und 11,3 Stunden das Soll gut erfüllt.

Ein richtiger Erfolg war schließlich Tag 12: Der Terminplan verrat bereits, dass es am Tag 13 wohl wieder schwer sein wird, den Keuschheitskäfig anzulegen. Daher, und auch aufgrund der guten Tragezeiten an den vorherigen Tagen, lockte mich die Versuchung eines neuen Nachtversuchs. Sollte es doch zu viel des Guten sein, so stand Tag 13 wegen des Terminplans sowieso bereits als Pause fest. Aber siehe da, bis zum Aufstehen konnte ich den Käfig durch die Nacht hindurch tragen – am Tag 12 mit der folgenden Nacht waren es ganze 19 Stunden Tragezeit am Stück. Einen angenehmen Abschluss fand diese Woche dann noch mit 10,7 Stunden am Tag 14. Zumindest mit diesen objektiven Zahlen war ich recht zufrieden.

Gegen das Brennen im unteren Bereich des A-Rings konnte ich inzwischen auch etwas Abhilfe schaffen: Oft trat es beim Sitzen auf, wenn der Hod.-sack und der gesamte Käfig durch Hose und Sitzfläche etwas noch vorne / oben gedrückt wurde. Per Zufall musste ich feststellen, dass es besser war, als der A-Ring im untern Bereich etwas weiter nach vorne geschoben war. Dies lässt sich während des Toilettengangs gut „einstellen“. Beim Sitzen, wenn der Käfig quasi frei hängen kann, sollte die Haut zwischen A-Ring und Damm nicht straff sein; „eine kleine Falte bilden“ wäre an dieser Stelle jedoch auch schon wieder zu sehr übertrieben; für mich ideal ist es so irgendwie zwischen straff und Falte. Dadurch kann sich der A-Ring mitsamt der Haut etwas besser nach oben bewegen , ohne dass er an der Haut zu sehr rumzerrt und dadurch das Brennen nicht mehr auftritt.

An gleicher Stelle tritt jetzt bei den zunehmend längeren Tragezeiten ein anderes Problem zu tage. Beim CB-XS ist der Querschnitt des A-Rings wie ein H-Profil ausgeformt. In dieses Profil quetscht sich jedoch während dem Tragen etwas Haut. Dies wird beim Abnehmen der Schelle erkennbar, da die Hod.-Sackhaut dort den entsprechenden Abdruck hat bzw. sogar wie ein bisschen geschwollen aussieht. Mit etwas Zeit reguliert sich dies jedoch wieder. Lediglich beim Tragen wird es manchmal unangenehmer, da dann die Hod.-Sackhaut nicht mehr durch den A-Ring rutschen kann (was wohl mit die Ursache für das zuvor beschriebene Brennen sein wird) und zudem bei ungünstigen Situationen die Kanten des H-Profils deutlich spürbar werden. Aktuell ist das alles zu ertragen; hoffentlich gewöhnt sich mein Körper daran im Rahmen der Eingewöhnungsphase.

Da es nun bereits um den Sitz der Schelle im Bereich des A-Rings ging, möchte ich gleich noch einige Worte zur allgemeinen Passform verlieren. Meine ersten Erfahrungen sammle ich in einem CB-XS, welcher eigentlich nur eine billige Kopie des CB-6000s ist. Entsprechend passt der Rest recht gut – richtiges Maßnehmen vorm Kauf vorausgesetzt. Durch den nach unten gekrümmtem Käfig befindet sich das Glied in einer fast natürlichen Position. Seitlich sind im Käfigteil jeweils drei Löcher zur etwas besseren Belüftung. Dennoch sammelt sich von Zeit zu Zeit im Abschnitt der ausgeformten Eichel etwas Feuchtigkeit, bislang konnte ich dadurch aber noch keine negative Auswirkung wahrnehmen. Ganz vorne der Schlitz zum Urinieren ist sehr großzügig dimensioniert – und genau hier habe ich dann bezüglich der Passform ein Problem: Immer wieder passiert es mir, dass sich dort die Spitze der Vorhaut rausschiebt. Diese wird dann bei so mancher Bewegung zwischen Käfig und Unterhose eingeklemmt – ein plötzlicher, stark stechender Schmerz ist die Folge. Behelfsmäßig versuche ich derzeit am Ende des Toilettengangs die Vorhaut im Käfig ein wenig seitlich unterzubringen, damit sie nicht zu sehr bzw. zu leicht herausquillt. Eine wirkliche Lösung habe ich jedoch noch nicht gefunden. Hat hier in der Community jemand einen Vorschlag für dieses Problem?

Apropos Toilettengang – hier musste ich auch bereits die ein oder andere Tücke erleben. Wie es sich für einen guten Käfigträger gehört, mache ich dies nun natürlich ausschließlich im Sitzen! Aber auch hierbei gab es schon zweimal eine „Dusche“ der besonderen Art – zum Glück nicht oben raus , daher ist hier „Dusche“ vielleicht auch nicht ganz treffend. Aber erstmal der Reihe nach: Bei mir wird die Eichel meist vollständig durch die Vorhaut bedeckt, zudem liegt der Harnröhrenausgang meistens etwas rechts im Käfig. Durch die Vorhaut kombiniert mit dem rechts liegenden Ausgang ist dieser oft verdeckt. Vor dem Wasser lassen versuche ich daher, den Käfig mit der Hand etwas nach vorne zu ziehen und gleichzeitig das Glied nach hinten – hierfür spanne ich irgendeinen Muskel im Beckenbereich an, kann diesen jedoch gerade nicht genau benennen oder beschreiben. Dadurch löst sich die Vorhaut meist vom Käfiginneren ab und das Laufenlassen kann beginnen.
Was jedoch bei den oben genannten Duschen anders war, weiß ich nicht genau. Auf jeden Fall ist der Strahl nahezu horizontal aus dem Käfig herausgespritzt und hat exakt den Spalt zwischen Kloschüssel und Klobrille gefunden. Das war dann eine nette Überschwemmung neben dem Klo, auch die Hose hat ein wenig was mit abbekommen. Glücklicherweise konnte ich den Fluss nochmals etwas innehalten, den Käfig neu justieren und dann wieder in den richtigen Bestimmungsort laufen lassen – die Überschwemmung hielt sich halbwegs in Grenzen. Daher mein absoluter Tipp: Immer erst langsam den „Ausgang“ testen und erst dann die Schleusen voll öffnen! Nach verrichteter Dinge ist das Abtrocknen mit Toilettenpapier Pflicht; dieses kann man auch ein wenig in den vorderen Schlitz des Käfigs stopfen, um auch das Innere halbwegs trocken zu legen.

Noch ein kleiner Hinweis: Wenn sich im erigierten Zustand die Eichel gegen den vorderen Schlitz drückt und die Vorhaut etwas herausquillt, kann das richtige Streicheln dort richtig toll sein. Insbesondere, wenn dann noch weitere Stimulation dazu kommt – in meinem Fall optisch und akustisch durch Erwachsenenvideos. Das Gefühl wurde immer großartiger. Plötzlich merkte ich, da kommt was, dass ich nicht wollte – mein zweiter Unfall! Ähnlich wie vergangene Woche war jedoch vom Ereignis selbst kaum was zu spüren. Jetzt beim Tippen dieser Zeilen kann ich immer noch nicht ganz glauben, dass als Auslöser neben den optischen und akustischen Reizen die physikalische Bearbeitung von ca. 1 cm² des Körpers ausreichte. Um etwas lehrreiches aus diesem Erfahrungsbericht zu ziehen: Wenn ihr keinen Unfall riskieren wollt, seid auch bei angelegtem Käfig mit dem Streicheln an der Spitze vorsichtig!

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  RE: Erfahrungsbericht als Beginner im Käfigtragen Datum:04.02.22 12:51 IP: gespeichert Moderator melden


Woche 3

Im Programm der Eingewöhnungsphase stehen für diese Woche 12 bis 14 Stunden tägliche Tragezeit an. Am ersten Tag dieser Woche (insgesamt Tag 15) hatte ich den Käfig zum zweiten Mal erfolgreich über Nacht tragen können. Der Verschluss erfolgte am späten Abend und durch das Weitertragen über Mittag hinaus waren dann auch 14 Stunden möglich. Dennoch gab es in dieser Nacht eine schlechte Erfahrung: Beim Schlafen auf dem Rücken liegend ist der kleine Mann mit samt dem Käfig in Richtung Bauchnabel gekippt. Dies geschah vermutlich beim Versuch, sich aufzurichten, wobei er „das Gleichgewicht“ verloren haben muss. Beim morgendlichen Aufwachen bemerkte ich dies durch einen etwas unangenehmen Zug am Hod.-Sack, da mit dem Käfigteil selbstverständlich auch der verbundene A-Ring mitgekippt war. Nach dem Zurechtrücken schien alles wieder in Ordnung – zumindest so weit ich es im verschlossenen Zustand beurteilen konnte. Die Notwendigkeit eines außerplanmäßigen Aufschlusses war daher nicht gegeben.

Die Überraschung folgte dann jedoch am Nachmittag nach dem regulären Aufschluss: Irgendwie hatte ich den Eindruck, als ob der gesamte Hod.-Sack durch diese nächtliche Aktion in die Länge gedehnt wurde. Insbesondere beim Sitzen auf der Toilette schien es, als ob die Hod. wesentlich tiefer hingen als sonst – zumindest subjektiv beurteilt.
Am Vormittag des nächsten Tags (Tag 16) wollte ich dann eine Idee testen, welche das oben beschriebene Kippen des Käfigs verhindern soll. Dazu wurde ein Schnürsenkel durch den unteren Bereich des A-Rings gefädelt, so dass die Mitte des Senkels am Ring war. Die beiden Enden führten zwischen den Pobacken nach hinten und teilten sich dort; das eine links, das andere rechts um die Hüfte. Am Bauchnabel vereinigten sich Enden mit einem Kreuzknoten. Insgesamt ergab sich so ein Schrittband.
Ein Wackeln am Käfig war jetzt kaum noch möglich. Von oben durch das Hüftband gehalten, welches seit Tag zwei immer zu meiner Schelle dazu gehört. Und von unten nun auch durch das Schrittband gehalten. Da sich der Käfig nur noch ganz wenig bewegen konnte, war ich gespannt, wie sich Wachstumsversuche des Kleinen anfühlen werden. Ein wenig konnte ich mich ohne Hilfsmittel erregen, meinem Empfinden nach war jedoch noch nicht das ganze Potential ausgereizt. Um dem ein wenig nachzuhelfen, holte ich den Vibrator aus der Schublade. Einige Zeit spielte ich damit auch am Käfigteil der Schelle herum. Plötzlich war da aber ein kleinwenig Blut mit dran. Sofort legte ich den Vibrator weg und stellte auch an der Spitze des Käfigs eine kleine Spur fest – dort war der Vibrator zuletzt angelegt. Noch immer unklar, was genau passiert war, schloss ich die Schelle gleich auf und begann mit dem Zerlegen fürs Abnehmen.
Ganz wichtiger Hinweis: Habt immer schnellen Zugang zu einem Notfallschlüssel!

Das Ablegen des Käfigs dauerte eine gefühlte Ewigkeit. Was war da unten passiert? Bereits die schlimmsten Befürchtungen gingen durch meinen Kopf – muss ich damit vielleicht sogar zum Arzt? Endlich konnte ich mit einem frischen Papiertaschentuch die Spitze meines Glieds abtupfen. Erstmal Glück gehabt – es blutet nicht mehr und auf den ersten Blick ist kaum was zu erkennen! Nach dem Beseitigen der Blutspuren an Käfig und Vibrator suchte ich genauer nach dem Ursprung der roten Flüssigkeit. In einer Falte an der Spitze der Vorhaut war die Wunde versteckt, in etwa so groß als hätte jemand mit einer feinen Nadel hineingestochen. Es blieb jedoch immer noch die Frage nach dem „Was passiert war“.

Nach einigem Überlegen [und aus der Zukunft rückblickend] muss sich da wohl ein Teil der Vorhaut zwischen Käfigteil und Vibrator irgendwie eingeklemmt haben, bzw. dass der Vibrator durch seine Bewegungen auf die Vorhaut draufgeschlagen hat mit dem Käfigteil als Unterlage. An dieser Stelle noch der Hinweis, dass meine Vorhaut immer noch hin und wieder vorne etwas herausragt – insbesondere, wenn es im Käfig eng wird (vergangene Woche hatte ich hierüber bereits geschrieben). Wie weit beim Entstehen der Wunde dann auch die Kante der Schlitzöffnung noch eine Rolle gespielt hat, kann ich nicht genau sagen. Auf jeden Fall waren es an diesem Tag Nr. 16 nur ca. 1 Stunde Verschlusszeit. An den folgenden beiden Tagen 17 und 18 legte ich nach diesem Erlebnis eine Pause ein, damit die – wenn auch kleine – Wunde verheilen kann und sich keine Infektion oder Entzündung im geschlossenen Kunststoffkäfig bildet.
Am Tag 19 konnte man von der Wunde kaum noch etwas sehen. Aus anderen gesundheitlichen Gründen musste jedoch die Pause auf die Tage 19, 20 und 21 verlängert werden. Und das mit der Länge des Hod.-Sacks regulierte sich im Lauf der Woche auch wieder: Wenn es etwas kühler ist, werden die Hod. wieder stramm an den Körper herangezogen; und wenn es etwas wärmer ist, hängen sie auch wieder wie gewohnt nach unten – dass sie länger erschienen, war also nur ein erstere verfälschter Eindruck. So war diese Woche auch schon wieder rum, insgesamt mehr schlecht als recht.

Da es oben bereits als wichtig hervorgehoben ist, möchte ich an dieser Stelle noch ein paar Worte zum Notfallschlüssel schreiben. Bereits in meiner Recherche vor der Bestellung bin ich über den Hinweis gestolpert, dass dieser immer verfügbar sein soll. Nach dem Schockmoment dieser Woche kann ich dies nur bestätigen und unterstützen! Natürlich stellt sich hier jetzt die Frage, wie man regulär keinen Zugriff auf den Käfiginhalt haben soll, aber dennoch immer den Schlüssel zum Inhalt mit sich führen soll. Gerade in den schwachen Momenten könnte diese Versuchung fatal sein.

Für mich hat sich derzeit das System „Briefumschlag“ als geeignet herausgestellt. Da aber ein klassischer Briefumschlag relativ groß und sperrig ist, hier eine Variante: Aus einem Blatt Normalpapier (80 g/m²) und einem etwas schweren Papier (ca. 160 g/m²) je ein Rechteck mit ca. 4x6 cm ausschneiden (oder einfach ungefähr doppelt so groß wie der Schlüssel, aber auf jeden Fall beide Rechtecke gleich groß). Nach dem genauen Aufeinanderlegen der beiden Papierstücke können sie an drei Seiten mit Klebeband dauerhaft zusammengefügt werden. Hierzu je Seite einen Streifen Klebeband der Länge nach entlang einer Kante aufkleben, sodass die halbe Breite übersteht; diesen Überstand um 180° umschlagen. Vor dem Verkleben der letzten Seite sind zwei Dinge wichtig: Natürlich den Schlüssel hineinlegen, und eine Stelle von ca. 3 mm Breite entlang der Kante markieren. An dieser letzten Seite sind dann zwei kürzere Klebebandsteifen notwendig, welche die 3 mm breite Stelle frei lassen.
Dieser schmale Bereich ohne Klebeband dient im Fall der Fälle zum einfacheren Aufreißen des Papierkuverts. Dies habe ich gemacht, da ich das verwendete transparente Klebeband (Hersteller Tes.. – Ah!) nach dem Umschlagen an der Kante nicht mehr mit den Fingern zerreißen konnte. Vor dem Anfertigen des richtigen Kuverts empfiehlt sich hier ggf. eine kleine Testreihe.
Das Ganze könnte man selbstverständlich auch aus einem Stück Papier machen, welches einmal in der Mitte gefaltet wird. Ich habe mich wie oben beschrieben für zwei verschiedene Papiere entschieden: Das schwerere gibt dem Umschlag eine gewisse Stabilität und das normale Papier lässt sich einfacher zerreißen.

So verpackt kann ich den Schlüssel problemlos mit mir führen, z. B. im Geldbeutel oder in einem Seitenfach des Schlüsseletuis. Zugleich ist das „einfach mal Nehmen und Verwenden“ auch nicht mehr möglich. Zumindest für mich persönlich ist da das Aufreißen des Papierumschlags doch noch eine gewisse emotionale Hürde – immerhin müsste ich dann wieder einen neuen Umschlag basteln, wofür ich mir nicht die Zeit nehmen will. Im Selbstverschluss ist natürlich auch noch viel Selbstdisziplin erforderlich, sich verschlossen zu halten. Wenn einem dann eine andere Person die Last & Verantwortung des Hauptschlüssels abnimmt, kann sie mit diesem Papierkuvert auch recht einfach kontrollieren, ob der Notfallschlüssel verwendet wurde.
Noch eine Extra-Idee hierzu: Um nach dem unerlaubten Aufreißen das simple Nachbasteln eines solchen Umschlags zu erschweren, kann eure Keyholderin oder euer Keyholder diesen einfach kennzeichnen und individualisieren, z. B. durch ihre / seine Handschrift. Auch die Verwendung von nicht einfach beschaffbarem Papier könnte eine Möglichkeit sein, beispielsweise das bedruckte Papier einer altern Zeitschrift (alt daher, weil sie vom Käfigträger nicht mehr im Laden gekauft werden kann), oder ein selbst ausgedrucktes Foto (natürlich sollte der Verschlossene das Foto nicht nachdrucken können, also die Datei nicht besitzen).

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