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hasenpups
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  Milchmännchen Datum:01.11.22 19:09 IP: gespeichert Moderator melden


Das Milchmännchen - von der Puffmutter adoptiert.

Hamburg, Mai 2018

Ich bin Kai, 24 Jahre alt. Manche würden mich vielleicht als Nichtsnutz bezeichnen...

Nachdem ich eine ziemlich komplizierte Kindheit und Jugend hatte, lebte ich jetzt seit einem Jahr auf der Straße.

Ich bin bis zum 10. Lebensjahr bei meiner Mutter aufgewachsen. Leider ist sie verstorben und mein mir bis dahin unbekannter Vater kam in die Pflicht, sich zu kümmern. Da er verheiratet war und es aus dieser Ehe zwei Töchter gab, war es kompliziert. Ich war das Ergebnis seines Seitensprungs und nun sollte er sich kümmern...
Ich zog also bei ihm und seiner Frau ein, die Töchter waren einiges älter als ich, studierten. Sie kamen nur mal am Wochenende vorbei. Das ging da auch nur ein Jahr gut, dann hat mich seine Frau, also quasi meine Stiefmutter, in ein Internat für behinderte Kinder abgeschoben. Mein Vater wehrte sich zuerst dagegen. Aber sie hatte das Geld und sagte klipp und klar: Der Zwerg oder ich. Da stimmte mein Vater zu.
Ich war kleinwüchsig, hatte massive Lernschwierigkeiten und nässte seit geraumer Zeit nachts ein.
Das reichte offenbar schon, mich dort unterzubringen.
Das Internat war schlimm, in den Ferien zuhause war es ebenfalls schlimm. Meine Stiefmutter behandelte mich, als wenn ich total behindert bin und dann meldete sie mich in einigen Ferien auch noch zu Behindertenfreizeiten an. Da war ich nicht richtig.

Mit 17 bin ich dann weggelaufen und habe eine Zeit lang auf dem Jahrmarkt gearbeitet. Mit meinen 121 cm habe ich da als Zwerg fungiert. Das war total blöd, aber besser als im Internat.

Nun war ich schon einige Zeit auf der Straße unterwegs. Schlief mal hier und mal da....Ich probierte viel aus, war dann bald Tablettenabhängig. Jeden Tag brauche ich meine Dosis von diesem Scheißzeug.
Alkohol trank ich auch nicht wenig und eines nachts dann lag ich wieder mal völlig fertig herum, dieses Mal offenbar im Hinterhof eines Puffs.
Ich schlief tief und fest, als mich jemand rüttelte: Ey, kleiner Mann. Was machst du hier? Bist du von zu Hause weggelaufen? Wo ist deine Mama?
Es dauerte, bis ich durchkam. Doch die Frau ließ nicht locker. Ey, steh mal auf. Langsam kam ich hoch. Wie heißt du denn? Ich bin Kai, sagte ich ganz verschlafen. Die Frau sagte nur, dass meine Eltern sich bestimmt große Sorgen machen. Ich sagte nur, dass ich keine Eltern mehr habe. Die Frau bemerkte, dass ich mich wohl eingenässt hatte. Meine Güte, du bist ja ganz nass. Na kleiner, du kommst erstmal mit zu mir. Ich bin die Elke.
Ohne meine Antwort abzuwarten, packte sie mich an der Hand und ging mit mir eine Treppe rauf und wir gingen in eine Wohnung. Zwei halbnackte Mädels liefen da herum. Elke schaute mich grinsend an: Was ist, kleiner Mann. Ich bin hier die Geschäftsführerin oder auch Puffmutter! Die Mädels arbeiten hier hart. Sie zog mich ins Bad: Ausziehen! Ich schluckte. Elke fragte, ob ich denken würde, sie hätte noch nie einen nackten Jungen gesehen. Ich bin 24, Elke. Sie: Ja klar, Kai. Und ich bin auch 24. Aber in einer Klasse waren wir nicht, oder? Ich lachte. Dann holte ich meinen Ausweis und zeigte ihn Elke. Sie staunte. Gibt's ja gar nicht. Du veräppelst mich doch. Dann rief sie ihren Bekannten Helmut an, der bei der Polizei arbeitete. Du Helmut, hier ist ein Kai ..., der angeblich 24 ist. Check das mal. Ihr Bekannter sagte dann, dass alles ok ist und nichts vorliegt. Den kenne ich sogar, dass ist so ein ganz kleiner....Elke bedankte sich und stellte fest, dass es ja dann keinen Ärger geben kann, wenn ich bei ihr bin. Ne, Elke, der ist ja volljährig. Das ist eure Sache ganz allein....
Alles klar Helmut. Dann will ich ihn mal wieder zum Menschen machen. Sie lachte und legte auf.
Sie dreht sich zu mir: Soo, Hose runter! Zack, zack. Du stinkst nach Pipi, kleiner Mann! Und dann ab in die Dusche.
Elke duschte mich ab, sehr gründlich. Dann zog sie mir ein T Shirt von ihr über. Nicht schön, aber es erfüllt seinen Zweck, meinte sie. Dann rief sie zwei Mädchen. Sara, du schneidest ihm mal die Haare und du, Saskia, du kümmerst dich um seine Fuß-und Fingernägel. Richtig schön machen, den kleinen Kerl.
Die Mädels kamen zu mir und kicherten. Sie waren sehr nett und wollten wissen, ob ich Elke irgendwo her kenne. Meine Haare bekamen einen "kleiner Junge Schnitt", die Nägel wurden geschnitten, gefeilt und in einem ganz blassen Rosa lackiert. Das wollte ich eigentlich nicht, doch die Saskia hielt mich auf dem Schoß und erklärte mir, dass Elke gesagt hat, sie solle mich schön machen und was Elke sagt, wird gemacht. Merk dir das, kleiner. Dann zupfte sie mir noch die Augenbrauen. Dann zog sie mich auf ihren Schoß und fragte mich tausend Sachen. Dabei streichelte sie meinen Kopf und mein Gesicht. Sie sagte: Du bist aber auch ein süßer Bengel.
Dass mein kleiner Mann sich regte, blieb ihr nicht verborgen. Sie lachte und riss das T Shirt hoch. Dann packte sie ihn und bemerkte, dass wir doch alle gleich sind. Saskia wi....e mich nur dreimal und schon kam es mir. Sara wusste, was passiert und hielt ihr einen Lappen hin. Ich spritzte peinlich berührt und beobachtet in den Lappen ab. Beide bemerkten, dass ich ja wohl ein schlimmer kleiner Junge sei....und lachten. Uns ist nichts fremd hier, Kai. Kannst du uns glauben....Wir haben noch mehr Lappen, also keine Angst. War es denn schön für dich? Ich lächelte. Beide waren damit zufrieden. Na dann ist es doch gut.

Elke kam und befand, dass ich nun viel besser aussah und ich bekam eine Suppe zu essen. Danach ging es ins Bett.
Ich schlief tatsächlich 15 Stunden durch. Leider machte ich das Bett nass in dieser langen Zeit.
Elke kam und sah das Malheur. Oh Mann, passiert das öfter? Wahrheitsgemäß antwortete ich, dass das hin und wieder passiert.
Ich sagte, dass ich was einnehmen musste und wühlte in meinen Sachen. Endlich. Ich schmiss eine Tablette ein und wurde ruhiger. Elke nahm die Schachtel und sagte: Alles klar. Das Zeug hab ich immer hier. Aber gut ist das nicht...
Ich wollte mich anziehen, doch meine Sachen waren weg.
Elke erzählte, dass die Kleidung total verschlissen war und nach dem Waschen auseinander gegangen war.
Ich blickte sie groß an. Elke grinste. Na Kai, wir lassen dich hier ja nicht nackt rumlaufen. Sara hat was besorgt von C&A. Zieh das mal an. Ich schaute etwas skeptisch. Eine Latzhose! Elke konnte meine Gedanken lesen: Ja, eine Latzhose für den kleinen Mann. Stell dich nicht so an. Sara hat es gefallen und ich finde es auch süß für dich. Anziehen und sich freuen, verstanden?
Elke hatte so eine bestimmende, aber nette Art. Ich zog die Sachen an. Ein rotes Sweatshirt mit einem Dino drauf und eine Jeans-Latzhose. Dazu rote Sportschuhe mit Klettverschluss.
Ich kam dann so in die Küche und Elke und vier Mädels waren da. Auch Sara, die die Sachen besorgt hat. Wow, Kai. Das passt aber super, fand Sara. Sie zog mich auf ihren Schoß, um mir die Träger richtig einzustellen. So gehört das, Kai. Aber kein Problem. Die Sara macht das gerne. Alle grinsten. Elke sagte: Der kleine Mann bleibt erstmal hier. Dann schaute sie mich an: Oder willst du wieder raus? Ich schüttelte den Kopf und sagte, dass die alle so lieb sind zu mir. Wir sind eben so, Kai. Mach dir mal keinen Kopf darum. Eigentlich wollten die Mädels ja einen Hund, aber ich denke, ein kleines Kind ist auch gut, oder? Die Mädels stimmten alle zu. Ich bemerkte, dass ich 24 war. Elke erklärte mir: Pass mal auf, Kai. Unten bin ich die Chefin von dem Laden. Hier oben bin ich die Mama von den 6 Mädels. Und jetzt auch von dir. Unten hast du nichts, aber auch gar nichts zu suchen, verstanden? Hier oben hast du deine Mama und sechs große Schwestern. Du kannst hier gerne bleiben. Dann finden wir schon etwas für dich zu tun. Aber hauptsächlich bist du hier, damit wir dich bemuttern können. Als Ausgleich, statt Hund. Sie bellte einmal. Ist das OK? Ich überlegte. Die Mädels bettelten mich an: Oh ja Kai, das wäre toll. Bitte bitte bleib doch bei uns....
Ich erklärte mich bereit, wo sollte ich auch hin.
Elke sagte dann, dass sie nun meine Mama ist und ich auch Mama sagen soll. Das machen die Mädels auch. Wenn die was sagen, befolgst du das auch, verstanden? Ich nickte fleißig.
Und ihr Mädels, er ist jetzt euer Geschwisterchen. Ihr seid jetzt, so wie ich auch, verantwortlich für ihn.
Ich fragte, wenn ich Geschwisterchen bin, wie alt bin ich denn für die Mädels?
Elke: Gute Frage, Kai. Hmm... Warte, wir machen das ganz einfach:
Hört zu. Da der Kai ja auf dem Papier 24 ist, teilen wir das durch 9. Ihr sechs, unsere Küchenfee Martha, unsere Raumpflegerin Anastasia und ich sind zusammen 9. 24 geteilt durch neun ist etwa zweieinhalb. Das, lieber Kai, ist dein Alter hier. Alles, was du machst oder machen möchtest, muss einem zweieinhalbjährigen Kind entsprechen.
Elke schaute mich an: Deal? Oder kriegste jetzt doch weiche Knie? Überlege es dir gut, Kai.
Ich überlegte und sagte, dass ich zwar klein bin, aber doch eher für 5 oder 6 Jahre durchgehen würde, aber nicht für 2,5.
Elke ging darauf ein: Also du denkst dir, was wohl fremde Leute sagen würden....
Ich antwortete: Genau, das glaubt doch keiner.

Elke fiel ein, dass ich dann ein fünfjähriges Kind darstellen sollte, welches entwicklungsverzögert auf dem Stand eines zweieinhalbjährigen wäre.
Ich antwortete: Deal! Mama!

Alle waren sich einig, dass das bestimmt sehr lustig wird.

Elke sagte, dass jede von den sechs Mädels mich an einem Nachmittag pro Woche betreuen sollte. Das ist Arbeitszeit, Mädels. Selbstverständlich. Ich trage das im Plan ein. Ich selbst trage mich Sonntags ein.

Offen wie sie war, erzählte Elke, dass ich ein kleines Problem hatte in der Nacht. Aber die meisten zweieinhalbjährigen sind nachts noch nicht trocken und bekommen eine Pampers an.
Jungs sowieso nicht, bemerkte Sara. Worauf Elke zustimmend nickte.
Ich wurde ganz rot, worauf mich die Mädels trösteten: Ey Kai, dass ist doch nicht schlimm. Lieber eine Pampi als ein nasses Bett jeden Morgen...
Elke: Das wird schon. Ich mache mal heute Nacht einen Plan, was wir noch brauchen und wie der Tagesablauf gestaltet werden kann. Fakt ist, Mädels, dass der kleine Mann nachts schläft, wenn wir unten auf Schicht sind. Morgens kümmere ich mich von 9 bis 12 und nach dem Essen ist immer eine andere von euch dran. Um spätestens 19 Uhr liegt er im Bettchen und träumt von uns....
Was meint ihr? Ich bin irgendwie ganz aufgeregt und Mädels (dann ging sie zum schreien über) wir kriegen ein Baby ins Haus!
Die Mädels klatschten, lachten und freuten sich. Dann standen sie auf, um nach unten zu gehen. Alle waren gut gelaunt und etwas aufgeregt und quatschen durcheinander, wer denn wohl zuerst mit mir in den Zoo gehen würde.....




[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von hasenpups am 04.11.22 um 17:58 geändert
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reidei
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  RE: Milchmännchen Datum:01.11.22 19:55 IP: gespeichert Moderator melden


Eine tolle Geschichte
Freu mich schon auf den nächsten Teil
Hoffe die Mädels machen den Kleinen zu einem kleinen Mädchen oder noch besser zu einem kleinen hundemädchen was nicht stubenrein ist.

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hasenpups
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  RE: Milchmännchen Datum:06.11.22 17:22 IP: gespeichert Moderator melden


Milchmännchen Teil 2

Ich war nun also Mitglied der großen Familie von Elke. Sie hat mit mir einen Vertrag gemacht, dass ich dort kostenlos wohnen und essen darf und im Gegenzug lasse ich mich aus freien Stücken kindgerecht nach ihrem Ermessen behandeln.
Elke: Es fängt damit an, das du kleiner Lurch ab jetzt Pampers trägst im Bett. Du bist mir jetzt zum dritten Mal ausgelaufen. Geht nicht, kleiner Mann. Ich wurde rot und schluckte.
Elke grinste und sagte, dass das kein Problem ist und kleine Jungs sowieso nur in Pampers richtig cool sind. Aber wenn die Matratze nach Pipi riecht, ist das ja wohl eklig und das geht nicht wieder raus. Also gibt's Pampers für dich.


Sie erklärte mir noch, dass ihr Laden unten sein Geld mit Sex verdient und das hier oben alles rein privat ist. Hier ist Familie und Ruhezone. Kein Kunde kommt jemals hier rauf und du gehst niemals nach unten! Für uns ist hier oben alles geschäftliche tabu und für dich ist Sex sowieso tabu. Du bist hier das Kleinkind und dein kleiner Pillermann hat hier nichts zu melden, außer er macht Pipi. (Ich wurde wieder ganz rot). Aber ich weiß ja, wie ihr Jungs tickt: Wenn dir doch mal einer abgeht hier, hast du einfach Glück gehabt. Verstanden? Ich nickte. Elke war zufrieden: Dann wäre das geklärt.
Ich nickte wieder. Elke sagte, wie heißt das? Ich sagte: Ja Mama.

Dann sagte sie mir noch, dass sie mich von meiner Tablettenabhängigkeit losbekommen will. Wie genau, wusste sie auch noch nicht, aber es lag ihr am Herzen: Mensch Kai, das ist doch Mist, da musst du von weg....

Meine neue große Familie:

Sara, 26. Ist gelernte Kinderpflegerin. Ist völlig vernarrt in mich seit der ersten Minute....

Saskia, 28. Hat ein Studium begonnen und abgebrochen (sagt sie). Hat auch schon als Tänzerin im Musical gearbeitet und verdient jetzt nebenbei noch manchmal ein bisschen mit Burlesque.

Mel, 23. Hat Floristin gelernt

Anna, 29. Ist eigentlich Damenschneiderin

Chrissy, 32. Hat im Kindergarten gearbeitet...

Vanessa, 22. Die jüngste und zarteste. Hat eine Lehre zur Bäckerei- Fachverkäuferin gemacht. Sie spielt am meisten mit mir.

Dann gibt es noch unsere Hauswirtschafterin Martha. Sie ist 55 und unser Ruhepol, neben Elke. Martha zaubert jeden Tag was zu Essen auf den Tisch und ist die gute Seele im Team. Die Mädels weinen sich auch mal bei ihr aus...

Anastasia ist die Raumpflegerin für die Wohnung hier oben. Sie ist 37 und hat Familie, einen Mann und zwei Kinder. Unsere Mädels putzen ihre Zimmer selber, Anastasia macht den Flur, die vier Bäder, das Wohnzimmer und das Esszimmer sowie die Küche.

Elke, unsere Chefin und Mama, ist 44. Sie hat schon viele Höhen und Tiefen erlebt. Sie ist meistens super drauf und steht immer voll hinter ihren Mädels.

Dann kam ich dazu. Eigentlich wollte Elke einen kleinen Hund besorgen, damit alle was zu kuscheln und zu kümmern haben. Nun war ich dort aufgenommen. Man hat beschlossen, dass ich wegen meiner Körpergröße fünf Jahre alt bin, aber entwicklungsverzögert auf dem Stand eines etwa zwei bis zweieinhalbjährigen Kindes.
Zur Sicherheit sollte ich einen anderen Namen bekommen. Mein Allerweltsnachname war der gleiche wie Elkes. Das war natürlich ein superguter Zufall.
Fair, wie Elke war, durften alle 6 Mädels und sie einen Vornamen vorschlagen. Auf einem Zettel geschrieben von Martha, als Wahlleiterin.
Dann wurden die Vorschläge vorgestellt und jeder stimmte per Kreuz auf einem Wahlzettel ab. Martha zählte aus. Tatsächlich bekam der Vorname Alessandro 4 von 7 Stimmen. Damit hieß ich jetzt Alessandro.
Elke ging mit mir zur Stadtverwaltung, damit ich eine Namensänderung beantragen konnte. Das ging relativ reibungslos, Elke kannte da viele, vieleLeute. Bereits nach drei Wochen wurde der Antrag positiv entschieden und ich hieß nun Alessandro.


Elke besorgt die Kinderausstattung

Elke hat dann erstmal viele Dinge für mich angeschafft. Sie ließ sich nicht bremsen. Hat viele Dinge über einen Bekannten, der ein Sanitätsgeschäft hat, bekommen. Neuwertig und für ein viertel des Neupreises.
Einmal ein großes weißes Gitterbett, ein sogenanntes Kinderpflegebett. Die Liegefläche war 170x80. Die Gitterstäbe hatten eine Höhe von 135 cm und oben war ein Deckel drauf. Das Bett war zusätzlich mit dicken Plexiglasscheiben rundum ausgestattet. Selbst oben drauf war eine dicke Plexiglasscheibe. An einer Seite waren Luftschlitze eingearbeitet.
Elke hatte Bedenken, dass ich die Nacht zum Tage mache, wenn alle unten waren. Daher hat sie dieses Bett angeschafft. Da kam ich alleine nicht heraus. Elke: Sicher ist sicher, mein kleiner Süßer!

Dann gab es noch einen Hochstuhl. Ein etwas größerer Hochstuhl, genau genommen ein Therapiestuhl für behinderte Kinder. So sah er auch aus. Dicker Kunstlederbezug in gelb. Große Kopfstütze. Stahlrohrgestell und weißer Kunststofftisch. Der Stuhl hatte Rollen. Hier konnte man mich sehr gut anschnallen und füttern. Ja, ich wurde nun meistens gefüttert.

Einen großen Zwillingslaufstall besorgte Elke ebenso. Darin sollte ich mich meistens aufhalten und mit meinem Spielzeug spielen. Das ist dein gewöhnlicher Aufenthaltsort, mein kleiner Schatz. Du gehst da nicht alleine raus, sonst muss die Mama dich da drin anschnallen. Ein Gurtgeschirr hing außen bereit. Ich nickte, dass ich das verstanden hatte. Sie grinste und erweiterte die Ansage: Es sei denn, eine von den Mädels nimmt dich heraus. Das ist auch OK. Die Mädels können dich da auch reinsetzen, wenn du nervst oder es gerade nicht passt. Aber niemals alleine ohne Erlaubnis rauskommen! Elke: Verstanden? Sonst geht's ins Gurt-Geschirr. Ich nickte wieder brav und sagte: Ja Mama

Für die Stadt bekam ich einen Rehabuggy. Das war eine größere Sportkarre. Hier saß ich richtig gut drin und schaute mir alles an. Die Karre konnte umgestellt werden. Entweder schaute ich in Fahrtrichtung oder zur schiebenden Person. Das war meistens der Fall. Um mich zu schützen, klappte man immer das Verdeck hoch und setzte mir in der Karre immer eine Mütze auf. Meistens eine mit Schirm und zum binden.
Außerdem hatte ich seit einiger Zeit einen großen Schnuller im Mund. Der wurde extra irgendwo besorgt. Die Mundplatte war für mein Gesicht schon echt groß, auch das Saugteil war recht groß. Mit dem Schnuller lag ich etwas überkreuz. Doch Elke und vor allem die Mädels achteten immer darauf, dass ich ihn nun trug. Auch zuhause, es hieß oft: Alessandro, den Schnulli in den Mund. Der tut dir gut! Mit liebevoller Konsequenz erzog man mich, brav den Schnuller im Mund zu lassen. Erst bockte ich, doch bald darauf gefiel es mir sogar und beruhigte mich sehr. Elke spritzte irgendetwas in das Saugteil. Ich wurde ruhig davon und mein Verlangen nach meinen Tabletten nahm rapide ab.


Zuguterletzt gab es noch einen sicheren Rehakindersitz fürs Auto. Hier bockte ich etwas mehr, was Elke und die Mädels amüsierte. Ich wollte da nicht drin sitzen, fand das doof, in einem richtigen Kindersitz zu sitzen. Aber ich kam da natürlich nicht mit durch und kam auf jeder Fahrt in diesen Sitz. Die zuvor von Elke schnell besorgte Sitzerhöhung durfte ich nicht mehr benutzen, weil ich dafür noch zu klein und unvernünftig wäre. Sie lag immer noch auf der Rückbank und ich setzte mich schnell drauf beim einsteigen. Doch egal, wer mit mir unterwegs war, es hieß immer: Nein, nein Alessandro. Du gehörst doch in deinem schönen neuen Kindersitz. Das ist viel, viel sicherer. Komm kleiner Mann, hopp, hopp in deinen Kindersitz, bevor die Mama böse wird.
Dieser Sitz war eine schwarze Stahlblechschale mit grasgrünen Kunstlederpolstern. Der Sitz hatte eine stabile Fußstütze. Das war das einzig gute. Man wurde mit einem Fünfpunktgurt angeschnallt. Unter den Achseln waren zwei Polsterplatten, und zwischen den Beinen ein massiver Dreieckskeil, auch Abduktionskeil genannt. Dann kam noch ein massiver großer Schaumgummitisch davor, der angeschnallt wurde. Ich saß darin wie eingemauert. Keine Bewegungsfreiheit mehr. Aber sicher war der Sitz bestimmt.

Diese ganzen Dinge verlangten mir einiges ab. Ob am Tisch oder im Bett. Ich war nun hilflos. Brauchte z.B. immer jemanden, der mich abschnallte, damit ich aufstehen konnte. Aber Elke und die Mädels waren hier konsequent. Sie freuten sich über die Kindermöbel und Kindersachen. Ich haderte etwas damit, aber die liebevolle und konsequente Erziehung machten mir unmissverständlich klar, dass ich sämtliche Dinge brauchte. Ich war ja klein und unvernünftig. Meine Mama und meine Schwestern hatten die Verantwortung für mich übernommen und von daher gab es keine Diskussionen.
Ich bin dann natürlich bald mal immer wieder aus dem Laufgitter ausgebüxt und oft zu Sara gelaufen oder habe TV geschaut, der fast immer lief. Das brachte mir wie angekündigt das Gurtgeschirr im Laufstall ein. Elke zog es durch. Sie schimpfte nicht mit mir, sagte nur, dass ich nun besser immer angeschnallt werde: Mama hat Angst, dass du wegläufst und dir was passiert, mein kleiner Schatz. Es gibt böse Menschen überall und du allein kannst dich da nicht vor schützen. Das macht die Mama jetzt.
Sie sagte auch den Mädels bescheid, dass sie mich anschnallen sollen, falls sie mich ins Laufgitter setzen würden. So passierte es auch. Elke hat es angeordnet und das wurde befolgt.

Körperpflege

Die Mädels ließen mir viel Körperpflege angedeihen. Mein Körper wurde komplett enthaart, inkl. Schambereich. Das wäre viel hygienischer, gerade jetzt, wo ich nun Windeln tragen würde. Dann wurde ich jeden Abend gebadet und sehr gründlich eingecremt. Jeder wollte mich mal bettfertig machen. Fast schon wurde dadrum gezickt, aber Elke und Martha entschärften das mit einem erweiterten Dienstplan, in dem ich vorkam, Beispiel:
Dienstag, 11.09.19
ANNA:
17:45 Uhr bis 18: 30 Uhr: Alessandro baden und wickeln
18:30: Abendessen für alle. Alessandro füttern
18:55 Uhr bis 19:15 Uhr: Mit Alessandro Sandmännchen schauen, knuddeln und ins Bett bringen. Schlafsack anziehen und Nachtschnulli geben. Bett verschließen!
Selbstverständlich konnten die Mädels auch untereinander tauschen, was auch öfter vorkam. Andere deckten z.B. kurz den Tisch. Martha räumte aber anschließend alles weg, damit die Mädels ab 19 Uhr Zeit für sich hatten, bevor es kurz vor 20 Uhr runter ging.
Kein Abend verging, ohne dass mich alle mit einem Küsschen ins Bett verabschiedeten. Selbst Martha nahm sich die Zeit.

Mein kleiner Mann meldete sich beim eincremen, was allgemeines Grinsen hervor rief. Sara, die mich gerade eincremte: Ey, hier läuft nichts. Das ist ja ein freches kleines Schw***nzchen. Dann kam ganz nah und sagte leise: Du kannst von mir aus gleich in deine Windel abspritzen, wenn es sein muss. Dann gab sie mir einen Kuss auf die Stirn. Sie summte dann das Lied "alle meine Entchen " und sang dann " Schw***nzchen in die Höh", als sie meinen kleinen Pillermann extra dick mit Penaten eincremte. Dann wurde die Windel zugeklebt und ich angezogen. Die anderen Mädels bekamen das mit und lachten sich kaputt über Sara und mich.
Für die Nacht gab es nun Einteiler mit Füßen und Rückenreissverschluss.
Am Tage gab es Sweatoveralls mit Kapuze oder Latzhosen an. Manchmal auch nur ein Oberteil und eine Strumpfhose. Der Wunsch aller war, für mich noch mehr schönere und kindgerechte Klamotten zu besorgen. Elke hatte das mitbekommen und reagierte sofort. Sie sprach Anna an, denn die hat Schneiderin gelernt und hatte nun den Auftrag, für mich Klamotten zu nähen. Elke fragte: Hast du da Bock auf, Anna? Anna strahlte: Und ob. Total schön, süße Kindersachen zu nähen....Ich freue mich. Elke freute sich auch: Prima, na dann mal los...Anna durfte sich an Stoffen bestellen, was sie wollte. Sie sagte, zuerst würde sie einen Overall aus Teddyplüsch nähen. Mit Öhrchen.

Das ich nun nach Möglichkeit immer einen Schnuller im Mund haben sollte, fand ich zuerst gar nicht gut. Doch Elke und vor allem meine Schwestern haben mich mit liebevoller Konsequenz dazu gebracht, den Schnuller im Mund zu behalten. Nach einer kurzen Eingewöhnung fand ich schnullern total entspannend und wurde ungnädig, wenn ich länger nicht schnullern konnte..

Ich trug die ersten zwei Wochen nur nachts Windeln. Dann entschied Elke, dass ich nun immer Windeln tragen muss. Das wäre viel authentischer und auch hygienischer, denn ich hatte oft meine Hand an meinem Pillermann und spielte rum. Das mochten die Mädels überhaupt nicht und meine Hand roch dann auch immer etwas. Sehr oft gab es die Aufforderung, meine Hand aus der Hose zu nehmen...
Elke sagte mir, dass das Unruhe bringt und das kann sie nicht gebrauchen.
(Morgens im Bad konnte ich noch aufs WC und ggf. das große Geschäft verrichten. Wenn aber nichts kam, gab es ganz normal die Windel an und alles was nun kam, musste und sollte in meine Pampers).
Elke mochte diese ganz modernen dünnen Windeln nicht. Daher bekam ich stets dicke Nachtwindeln mit Folie an. Eine zusätzliche Einlage war Pflicht. Ebenso eine Gummihose und Body. So watschelte ich ab jetzt knisternd durch die Wohnung. Elke oder besser gesagt Mama war zufrieden und auch die Mädels fanden es absolut richtig, meinen Pillermann so gut zu verpacken und einen Body drüber zu ziehen.
Martha gab mir ab jetzt morgens, mittags und abends einen Esslöffel mit süßem dicken Saft. Ich wollte es erst nicht, aber Martha hat mich immer wieder rumgekriegt. Es wirkte wie Lebertran, aber schmeckte tatsächlich lecker. Ähnlich wie Sanostol. Martha lockte mich immer, dass es " Geheimsaft" ist, den nur ich trinken dürfte. Tatsächlich bewirkte der Saft eine ausgesprochen problemlose und häufige Ausscheidung meines Stuhles. Wenn ich merkte, dass ich Groß musste, war es auch schon raus. Martha freute das immer. A-A, Alessandro? Ich nickte dann und brabbelte in meinen Schnuller: Mmm. Sie stellte dann fest: Das kam einfach so raus. Ganz schnell? Ich nickte wieder. Martha: Na das Windelvollmachen klappt doch. Komm, gib mir dein Patschehändchen, wir gehen ins Bad und machen dich sauber. Du bringst dann die AA Windel in den Müll, ok? Ich ging brav mit und war ein ganz lieber Junge. Martha war auch sehr lieb zu mir. Ich mochte sie auch sehr. In der Küche gab sie mir öfter etwas zu naschen. Ist unser Geheimnis, sagte sie dann.
Sara sagte zu Elke, dass meine Windelpflicht echt nötig und überfällig sei: Endlich bleiben die kleinen Patschehändchen weg vom Pillermann. Das ist ja eklig sonst. Sie sagte zu Elke, dass sie und die Mädels mir gerne dafür meine Windel wechseln würden, aber ich solle nicht mehr an meinen Pillermann spielen.

Ich war da gar nicht von begeistert, ab jetzt immer gewindelt zu sein und alles in die Windel zu machen. Pipi fand ich nicht mehr schlimm, aber das große Geschäft fand ich sehr unangenehm. Elke sagte zu mir: So, hast gerade gehört, was die Mädels gesagt haben. Ab jetzt ist der Pillermann und der Po tabu. Windel an heißt, nun geht alles in die Windel. Nun ist das Thema hoffentlich durch.
Oft tapste ich nur im Shirt und Strumpfhose durch die Wohnung. Mein dickes Windelpaket schien durch die Strumpfhose durch und die Mädels patschten mir regelmäßig auf meinen dicken Windelpo und freuten sich darüber. Saskia reimte:
Kleiner Mann hat Pampers an, sind die Hände weg vom Pillermann. Meistens gab es immer wieder mal einen flotten Spruch dazu.
Hey, Pampersman, alles gut,
Hallo Pupsi, wollen wir spielen?
Na Hosenscheisser, heute schon die Pampers vollgemacht?
Hi Alessandro, pinkelst du noch oder kackst du schon?
Hey, watschelnder Knisterminister. Du sollst zur Queen (gemeint war Elke) und den täglichen Windelbericht aufsagen...
Und so weiter...
Und so weiter
Ich gehörte dazu und jeder hatte mal den Drang, mich zu knuddeln und zu liebkosen.

Beim Zahnarzt

Dann kam etwas, wovor ich große Angst hatte. Elke ging mit mir zu ihrer Zahnärztin. Ich hatte stets Zahnschmerzen und Elke sagte, dass es so nicht weitergehen kann.
Die Zahnärztin kannte sie schon ewig und sie beruhigte mich, dass die wirklich supernett ist. Elke: Keine Angst, dass ist eine von uns!
Erstmal wunderte sich die Zahnärztin über Elkes Begleitung. Hallo! Hier steht Elke Müller und Alessandro Müller. Hab ich was verpasst? Wen bringst du denn da mit? Bist du nochmal Mama geworden? Elke grinste: Theoretisch wäre das möglich mit meinen 44 Jahren. Aber leider nicht. Den kleinen süßen Mann habe ich bei mir im Hinterhof gefunden. Wir mochten uns sofort, nun lebt er bei mir und den Mädels.... Ob du es glaubst oder nicht, er ist schon 24. Die Zahnärztin freute sich dazu und meinte, dass bei Elke immer was los ist. Ihr seid echt ne verrückte Bande. Ich glaube, ich muss mal wieder vorbeischauen....Elke erzählte dann noch, dass ich ihr als kleiner Sohn und den Mädels als kleiner Bruder Freude machen soll und ihnen auch Verantwortung für ein Kind lehren. Die Zahnärztin hörte gespannt zu.
Sie sah mich dabei erstmal in Ruhe an und lächelte mich an. Sie nahm meine Hand und streichelte sie in der Handfläche. Wie heißt du denn? Alessandro, brabbelte ich durch meinen Schnuller. Oh was für ein schöner Name für so einen süßen Jungen. Du Elke, den hätte ich auch mitgenommen. Ist er denn lieb? Dann erzählte Elke, dass ich eigentlich ganz lieb bin, aber wir uns gerade etwas gestritten hatten. Die Zahnärztin fragte nach dem Grund und Elke erzählte, dass ich mit meinem neuen Autokindersitz haderte. Der wäre so sicher, mit Hosenträgergurt und Tisch. Extra ein ganz sicheres Modell für behinderte Kinder. Und jedesmal würde ich bocken....
Die Zahnärztin schaute mich etwas böse an und sagte, dass so kleine Jungs wie ich selbstverständlich in einem vernünftigen Kindersitz gehören. Und du hast nun so einen ganz sicheren Kindersitz, der ganz teuer war? Ein Modell extra für behinderte Kinder wie du eines bist und dann willst du da nicht drin sitzen? Das geht aber nicht. Wenn dir was passiert, dann sind aber alle ganz ganz traurig...
Mein Sohn hat auch lange im Kindersitz gesessen und immer gemault. Doch einmal hatten wir einen schlimmen Unfall und ihm ist nichts passiert. Nun ist er 24 und braucht keinen Kindersitz mehr. Ich sagte, ich bin auch 24.
Elke grinste und sagte, dass ich auch tatsächlich 24 bin und ja wohl trotzdem noch einen Kindersitz brauche. Das reinsetzen und sich anschnallen lassen müssen wir noch üben: So lange, bis der Kindersitz selbstverständlich ist. Mit dem Schnuller haben wir das auch hinbekommen...
Die Zahnärztin erklärte mir dann nochmal, dass ich auf dem Papier 24 bin. Aber eigentlich bist du erst 5 Jahre alt und entwicklungsverzögert. Du bist auf dem Stand eines zweieinhalbjährigen Kindes. Deswegen sprechen wir davon, dass du behindert bist. Das ist überhaupt nicht schlimm. Nur brauchen behinderte Kinder manche Dinge länger wie gesunde Kinder. Bei dir sind das zum Beispiel deine Pampers oder auch der spezielle Reha Autokindersitz. Verstehst du das schon, Alessandro?
Ich nickte. Na, dann mache gleich nicht so ein Theater, wenn ihr wieder nach Hause fahrt. Nach Hause Mama, sagte ich und Elke ergriff wieder das Wort: Wir sind noch gar nicht fertig, mein kleiner Schatz. Du Ute, der kleine Mann hat Mega-Angst hier bei dir! Die Zahnärztin zog mich auf ihren Schoß: Komm mal her, du kleiner Kindersitzverweigerer, ich erklär dir, was ich gleich mache. Oh, da hat aber einer eine schöne dicke Pampers an, richtete sie sich an Elke. Die erklärte ihr, dass ich nachts immer einnässe und tagsüber immer die Hand am Pillermann war. Die Zahnärztin: Das habt ihr doch prima gelöst und dann muss er natürlich Pampers anhaben. Ein kleiner Junge ohne Pampers ist doch wie eine Currywurst ohne Curry. Das hätte ich auch so gemacht. Ich wurde ganz rot, was beide bemerkten und lächelten. Sie sagte, dass ich überhaupt keine Angst haben bräuchte. Ich schaue nur mal in deinen Mund und mache weiter gar nichts. Dann nahm sie mich mit zum Behandlungsstuhl und setzte mich drauf. Jetzt gibt's du mir mal eben deinen Schnulli, kleiner Mann. Du bekommst ihn gleich wieder. Ich blickte ängstlich zu Elke und saugte nochmal extra stark daran. Elke sagte dann auch, dass ich den Schnulli aus dem Mund nehmen muss, sonst kann die Zahnärztin ja nichts sehen. Ich gab ihr den Schnulli und Elke hielt meine Hand. Die Zahnärztin bemerkte, dass ich wohl gerne einen Schnuller nehme. Elke sagte, dass ich das zuerst nicht mochte und nun kaum noch ohne kann. Die Zahnärztin lachte: Ja, so sind Jungs...

Die Zahnärztin schaute in den Mund und war etwas entsetzt. Das der kleine Mann Zahnschmerzen hat, das glaube ich gerne. Ich würde mal vermuten, dass du bestimmt 6 bis 7 Jahre nicht mehr beim Zahnarzt warst? Ich wurde rot und nickte. Sie schaute weiter und dann wurde alles geröngt. Dann waren wir wieder in einem Behandlungszimmer und die Zahnärztin klärte uns auf:
Also um es kurz zu machen. Das wird eine größere Sache. Einige Zähne kann ich einfach nicht mehr retten. So 5 oder 6 müssen sofort raus. Dann ist fast an jedem Zahn noch was zu machen, wovon da noch 7 sind, wo ich nicht weiß, ob es Sinn macht, die zu erhalten. Stellt euch da mal auf 8 bis 10 Sitzungen ein, mindestens.
Ich erschrak und wollte sofort aufstehen. Beide hielten mich auf dem Stuhl fest. Bleib ruhig, kleiner Mann. Wir überlegen ja nur, was unbedingt sein muss. Die Schmerzen sollen doch weg, oder? Ich nickte.
Elke stellte fest, dass ich nicht 10 mal kommen würde. Elke: Der dreht durch, das geht nicht.
Die Zahnärztin hatte Verständnis und schlug vor, mich in Vollnarkose zu behandeln. Dann schläfst du einfach und merkst da gar nichts von. Das fand Elke schon besser. Sie fragte, wie oft ich kommen müsste. Es hieß, vier bis fünf Mal. Elke war skeptisch. Die Zahnärztin holte tief Luft und sagte: Oder ihr beiden, wir machen das anders. Er schnullert ja gerne. Trinkt er auch Fläschchen? Elke sagte, bisher nicht. Die Zahnärztin: Ach, das bekommt ihr doch hin. Pass auf. Ich lasse jeweils die letzten vier Backenzähne drin, die sind erstaunlich gut und der Rest kommt raus. Wenn das alles ausgeheilt ist, bekommt der kleine Kerl Prothesen. Ich würde dann ein Milchzahngebiss anfertigen lassen. Normalerweise unten und oben jeweils 10 Zähne gegenüber 14 beim Erwachsenen. Da wir ja noch die hintersten Backenzähne zum befestigen der Prothesen nutzen, würde ich jeweils 8 Zähnchen unten und 8 Zähnchen oben als Prothesen anfertigen lassen.
Dann ist natürlich Ruhe. Keine Schmerzen mehr. Nur alle 6 Monate herkommen, damit die Backenzähne durchhalten...
Elke sagte, dass wäre das Beste. Wie lange muss es ausheilen? Es hieß 3 bis 6 Monate. So lange hat er dann nichts im Mund, außer die vier Backenzähne?

Die Zahnärztin sagte, sie würde zwei fleischfarbene Silikonstücke anfertigen, die auf die Gaumen kämen und auch die hintersten Backenzähne abdecken.
Damit kann er nicht kauen, aber anders geht's nicht....
Elke schaute mich an: Dann gibt's erstmal Brei und Fläschchen. Aber dann hast du keine Schmerzen mehr.
Ich verzog das Gesicht, beide Frauen lachten und meinten, es gäbe soviel verschiedene Babykost. Da finden wir schon was leckeres.

Als wir gingen (wir waren die letzten Patienten), kam die Zahnärztin Ute mit raus zu Elkes VW Bus. So Alessandro, jetzt will ich mal den tollen neuen Kindersitz sehen. Ich zeigte ihr den Sitz. Na dann setz dich mal da rein. Ohne Murren setzte ich mich hinein, Elke konnte mich anschnallen und den Tisch vorsetzen. Sie war begeistert. Wow, so gut ging es noch nie, Ute. Ute beugte sich zu mir und lächelte: Warum hast du so einen tollen Kindersicherheitssitz, Alessandro? Ich blickte sie fragend an. Na, warum, Alessandro? Weil ich klein bin! Ja, genau, sagte Ute. Und warum noch? Weil ich behindert bin? fragte ich vorsichtig. Ute: Genau, Alessandro. Weil du ein behindertes Kind bist, hast du so einen tollen Kindersitz. Und was hast du noch? Pampers! Rief ich ganz laut. Beide Frauen lachten und Ute sagte, dass sie nie wieder hören will, dass ich rumbocke, in dem Kindersitz zu sitzen. Ich nickte. Dann zeigte ich ihr die einfache Sitzerhöhung, die immer noch im Auto lag. Ute: Für wen ist die, Alessandro? Ich sagte, für große Kinder. Bist du denn schon groß, fragte sie. Ich schüttelte den Kopf: Nein, klein. Beide Frauen lachten und Elke sagte: So, kleiner Mann, mach schön Winke, Winke. Ich habe dann lieb winke, winke gemacht. Ute winkte zurück und pustete mir ein Küsschen zu: Meine Güte, so ein süßer Junge. Elke grinste und machte die Schiebetür zu, es ging nach Hause.

Zähne ziehen

Gesagt, getan. In der darauffolgenden Woche wurden mir fast alle Zähne gezogen und gleichzeitig wurden die Gaumenkappen aus Silikon eingesetzt. Ich hatte ziemliche Schmerzen nach der Narkose, aber ich bekam ein paar Tage sehr gute Schmerzmittel. Dann wurde es ganz schnell besser.
In einem Glas bekam ich meine 24 gezogenen Zähne mit. Sie waren überwiegend unansehnlich.
Die Gaumenkappen waren sehr weich und recht groß. Ich konnte da nicht sehr deutlich mit sprechen. Brei essen war möglich, aber ich sabberte viel herum dabei. Es lief immer wieder ein bisschen heraus. Sehr zur Freude der Mädels. Die fanden es megasüß.

Nahrungsumstellung

Einige Sorten Brei schmeckten mir nicht besonders. Aber man erzog mich, indem ich solange im Stuhl saß, bis der Brei in meinem Bauch war. Es dauerte nicht so lange, da ließ ich mich widerstandslos mit allen Arten von Babynahrung füttern. Ich wusste, dass ich sonst im Stuhl bliebe. Stundenlang, wenn es sein musste. Da waren sich alle einig. Fläschchen trinken fand ich besonders schön, wenn ich in den Schoß gelegt wurde, ob bei Elke oder den Mädels. Oft steckte irgend jemand mir seinen Zeigefinger in den Mund, um die weichen Gaumenkappen zu fühlen: Ei, hat Alessandro gar keine Zähnchen im Mund. Ist so ein süßes Baby. Muss jetzt erstmal Fläschchen trinken. Brei essen lernt er noch. Dann lachten alle.








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ronn2321
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  RE: Milchmännchen Datum:17.11.22 14:12 IP: gespeichert Moderator melden


Eine spannende Geschichte.
Bin gespannt auf eine Vortsetzung.
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