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peter7447 Volljährigkeit geprüft
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Berlin, Deutschland


Für die Freude!

Beiträge: 278

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  RE: Femdom und Lebenspartnerin, wie gestaltet man es? Datum:21.06.23 14:57 IP: gespeichert Moderator melden


Lieber Joe, vielen Dank für Deine Erläuterungen. Ich bin leider nicht so empathisch im Miteinander wie Du es scheinbar bist. Mir fällt es sehr schwer "einfach so" zu erkennen was in den Menschen um mich herum vor geht. Das schließt meine Liebste leider mit ein. Ich kann extrem empathisch sein, wenn ich mich auf eine Person konzentriere und kann dann selbst Dinge sehen, die anderen leicht entgehen, aber ich muss es eben aktiv machen. Ich glaube mein Hirn funktioniert da einfach etwas anders, evtl. habe ich da auch leicht autistische Züge, wer weiß. Für mich ist Empathie eben ein aktiver Akt.

Meine Reaktion auf Menschen erfolgt eigentlich immer, basierend auf einer "aktiv konstruierten" Persönlichkeit. Ich kann es ganz schwer erklären, aber manchmal kommt es mir so vor als habe ich alle die Rollen die ich im Leben spiele wie ein Drehbuchautor erfunden und konzipiert. somit ist meine Reaktion auf eine Person meist basierend auf dem jeweiligen Konstrukt.

Es klingt evtl. etwas gruselig, aber das ist es auch für mich selber. Ich fühle mich wie ein Stück Knetgummi, das viele Formen annehmen kann, aber im Grunde keine "eigentliche Form" hat.

Ich vermute deswegen liebe ich SM auch so sehr, weil ich während des Spiels endlich loslassen kann und nichts mehr vorgeben muss. Ich bin dann einfach nurnoch "nichts" und es ist gut so.

In dieser entspannten natürlichen Form kann ich aber z.B. nicht mal mehr die einfachsten Dinge mental erledigen. Ich habe da dann wirklich den IQ eines Stück Pizza. Deswegen kann ich z.B. auch nicht in meiner komplett entspannten submissivsten Ur-form irgendwelche Dinge im Sinne eines Dieners verrichten. Ich könnte in dem Zustand nicht mal Nudeln kochen oder komplexere Sätze sprechen.

Ich genieße es dann einfach nur von der Grausamkeit meiner Herrin zerrissen zu werden. Ich bin da auch ein großer Fan des sog. Meta-Konsens, so dass meine Herrin dann auch Dinge tun kann, die ich in dem Moment wirklich nicht möchte.

Mein ideales SM ist eher sozusagen das eines "Entführungsofers, dass von Sadistinnen in einem verlassenen Industriegebäude ganz schrecklich gequält wird".

Evtl. erklärt das auch meine Perspektive etwas.
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