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  Unter der Knute von Lady Mary
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Fohlen
Stamm-Gast

Duisburg


Scherz beiseite, das Leben ist ernst genug

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  Unter der Knute von Lady Mary Datum:13.09.24 15:25 IP: gespeichert Moderator melden


Nach langer Zeit muss ich doch noch einmal auf der Seite hier vorbeischauen. Hab in meinem Archiv noch eine Geschichte (in 2 Teilen) gefunden, die mal für eine andere Adresse geschrieben wurde, die es leider jetzt nicht mehr gibt.
Was soll sie ungelesen verstauben. Wie vermerkt ist sie nicht ganz neu, erinnert an Früheres von mir. Aber vielleicht erfreut sie den einen oder anderen Leser.
Wie gesagt, es ist mein letzter Beitrag für die RF.

Also viel Spaß beim Lesen.

Unter der Knute von Lady Mary
Ein kurzes dumpfes Klatschen, ein kurzes Zucken und ein dünner roter Strich zeichnete sich auf dem Oberschenkel des Hengstes ab. Und wieder ein roter Strich, John zuckte nur leicht, da das Zaumzeug ihm nur wenig Bewegungsfreiheit ließ. Auch gewöhnte man -sich an die Bisse, die fiesen Bisse der Gerte. John trug das volle Ledergeschirr, die Trense war scharf ins Maul geschirrt und die Scheuklappen schränkten seinen Blickradius stark ein, so dass er von seiner Aufgabe nicht abgelenkt wurde. Dennoch klappte es nicht richtig.
Lady Mary hatte ihrem Hengst zwei Hiebe mit der Gerte versetzt, da sie mit der Umsetzung ihrer Befehle keineswegs zufrieden war. John war einfach zu langsam, reagierte nicht im Bruchteil einer Sekunde auf ihr Schnalzen und auch nicht richtig auf den Wink mit der Gerte. Das musste alles schneller gehen. „Aufs Wort gehorchen“, hieß automatisch auf den kleinsten Wink der Herrin reagieren. Nicht nachdenken, nein, einfach reflexartig reagieren. Ohne große Worte, einfach zack, zack. Eine Einheit mussten sie bilden, Pferdchen und seine Herrin.
Mary gab nicht auf. Die Gertenspitze klopfte ungeduldig gegen den Schaft ihrer Reitstiefel. Dumpfes Pochen. "John, begrüß deine Herrin!" Der Befehl kam scharf: „Gruß!" Endlich ging John blitzschnell auf die Knie, legte sich in das Stroh- und Sägemehlgemisch und drückte das offene Maul auf die Stiefelspitze von Lady Mary. Na, ja, dachte Mary, dann der Befehl, eher gezischt als gerufen: „Auf!" und Mary begann von vorne mit der Übung. "Gruß!", dabei leichtes Stiefelklopfen und John ging wieder zu Boden und drückte sein offenes Maul, aus dem durch die Trense bedingt, der Sabber lief auf die Stiefelspitzen von seiner Lady. Sabber, vermischt mit Sägespänen und Strohschnipsel.
Gewiss, eine Sauerei, die der Stiefelknecht nachher abwischen und das edle Leder wieder sauber wienern würde. Aber es musste sein. Nur eine gründliche Einübung der Grundbegriffe sicherten jeglichen weiteren Dressurerfolg des jungen unsteten Hengstes. Dreimal pfiff die Gerte auf dem muskulösen Rücken des Pferdchens. "Ich hab doch keinen Ackergaul für den Pflug gekauft", rief sie zornig und zeigte ihren Zorn, indem die noch auf jeden Oberschenkel zwei weitere Striemen zog. "Du wärst der erste Gaul, den ich nicht flottkriegte.", sprach sie mehr für sich als für den Hengst. "Da werden wir mit Gerte und Sporen viel Arbeit haben!"


Und Roberta, ihre Stallmeisterin, der sie vertrauen konnte, würde nachher die Übung so lange mit dem Pferdchen wiederholen, bis sie absolut sicher und schnell sitzen würde. Natürlich hatte Roberta viel Erfahrung mit Vierbeinern, auch mit Zweibeinern. Und ihren Willen konnte sie immer durchsetzen. Freilich würde Roberta nie den Friedensnobelpreis bekommen und Vorsitzende des Tierschutzverbandes zu werden, strebte sie auch nie an.
In ihrem Gürtel steckte eine kräftige Hundepeitsche, die schon sehr „used“ aussah und aus ihrem linken Stiefel ragte der Griff der Reitgerte heraus, immer griffbereit. Der fachkundige Leser wird schon ahnen, dass Roberta diese Hilfsmittel sehr schnell und häufig einsetzte, sich immer durchsetzen konnte und besonders bei den männlichen Insassen des Stalles höchsten Respekt genoss. Wer von Mary und Roberta trainiert wurde, der spurte.


Das verstand Lady Mary unter Dressur. Und sie war eine begnadete Dressurreiterin. Die Pokale, Medaillen und die eingerahmten Urkunden in ihrem Büro zeugten von einer langen erfolgreichen Karriere im Reitsport. National und international war Mary ein Begriff, kein Fachjournal kam ohne ihre Kolumne und ihre Ratschläge aus, berichtete von ihren Zucht- und Turniererfolgen. Freilich war nur diese eine Seite ihres Talentes, oder soll man sagen ihrer Leidenschaft einem größeren Publikum bekannt. Die eigentliche Könnerschaft und Liebe galten einem verborgenen Hobby: den zweibeinigen Pferden.


Ja, verehrter Leser, Sie haben richtig gelesen. Lady Marys Leidenschaft waren Zweibeiner, junge Fohlen, Hengste und Wallache, die sich für Dressur und Rennen eigneten. Sulky fahren war Marys Königsdisziplin, nicht nur was den Wettkampf anging, nein auch privat zum reinen Vergnügen genoss sie die Fahrt mit dem Sulky über ihre ausgedehnten Ländereien. Die brauchte man, pardon frau, bei einem solchen ausgefallenen Hobby. Ponyplay hießt diese obskure Vorliebe, worüber im Internet oder in Erotikzeitschriften, freilich nur oberflächlich Abfälliges, zu lesen war.
Davon hielt Lady Mary sich fern, nein ihre Leidenschaft war eine diskrete, an der sie nur wenige Vertraute teilnehmen ließ. Freilich gab es in Europa, ja in der ganzen Welt Liebhaber dieser Sportart, natürlich in den gehobenen Kreisen. Alles sehr nobel und sehr diskret, versteht sich. Man traf sich zu Turnieren, zum Erfahrungsaustausch und zum Kauf von Pferdchen. Auf solch einer Pferdemesse war Lady Mary letzte Woche gewesen, um dort sich einen jungen Hengst, ihren John, zuzulegen.


Schauen wir einmal, wie es dazu kam. Blenden wir also zurück. Ein erster Klasse Flug an einen exklusiven aber auch verschwiegenen Ort in Nahost, ein Nobelhotel am Strand und ein erstklassiger Service, mehr soll hier nicht verraten werden.
Lady Mary stieg aus dem Wagen und wurde von Herrn Smith empfangen. Dieser war der Verkaufsleiter, der Makler der Zweibeiner. Er deutete bei der Begrüßung einen Handkuss an und machte Komplimente während er sie in den Stall führte. Der war eigentlich ein luxuriöses Zelt, klimatisiert, mit rotem Teppich ausgelegt. Überall standen Buttler, die Schampus servierten, kleine Häppchen und auch Nichtalkoholisches. Die Stallboxen waren offen, nur durch ein rotes Seil gesichert, das man jederzeit entfernen konnte, wenn man an dem Pferdchen, das dahinterstand, Interesse zeigte. Mary blickte umher, gut hundert Pferdchen war hier versammelt und warteten auf einen Käufer. Alle waren im gesetzlichen Mindestalter, alle waren freiwillig hier und bereit, sich per Kaufvertrag mindestens fünf Jahre als Pferd zu dienen. Das war alles juristisch geklärt, abgesichert und ein Psychologe und auch ein Arzt hatten die Kandidaten gecheckt. Eine hohe Summe war fest angelegt für die Zeit nach ihrem Pferdedienst. Wie gesagt, alles juristisch einwandfrei und unangreifbar. Sollte irgendetwas während der Zeit passieren, trat eine Versicherung für Schäden ein. Natürlich war ein solches Vergnügen nicht gerade billig. Wie gesagt, es war exklusiv, entsprechend das Publikum.

Mary ging an den ersten Boxen vorbei, die den Stuten vorbehalten waren. In jeder Box stand eine aufgeschirrte Stute, manchmal auch zwei. Die meisten trugen edles Zaumzeug, in Rot, Weiß oder einer anderen Farbe, mit Zotteln und Federbüschen versehen. Auch hörte man permanent die Glöckchen klingeln, vermischt mit dem Gestampfe der Hufstiefel und dem Geklirr von Ketten. Letzteres kam eher aus dem hinteren Gang, der mit Hengsten bestückt war.
Lady Mary ging voller Interesse an den Boxen vorbei, zögerte dann und trat in eine Box, in der ein junger Mann angeleint stand. Mit kurzer Kette war er an den Holzbalken gefesselt, der in der Mitte der Box aufragte. Ein Blick von Mary genügte und schon war ihr Interesse geweckt.
Schlank war er und doch muskulös, der junge Hengst. Lange Beine, die in einen schmalen festen Po übergingen. Der Thorax war nicht allzu breit, wie gesagt, aber muskulös. Die Oberarme schön modelliert und auf dem kräftigen Nacken saß ein schwarzer Lockenkopf.

Mary kam näher heran und las den Steckbrief, der an der Box hing. Das Pferdchen befragen, konnte sie natürlich nicht, denn alle waren aufgezäumt, d. h. sie trugen eine Trense im Maul, volles Kopfgeschirr, Riemen am Oberkörper, verbunden mit einem Hüftriemen, der auch durch den Schritt ging. Das Gemächt lag bei den männlichen Exemplaren frei, wohl damit die Kaufinteressenten sich ein umfassendes Bild vom Objekt machen konnten. Die Hände waren bei allen Artgenossen

auf den Rücken gefesselt und steckten in einer Art Lederhandschuh.
22 Jahre, guter Sportler, Läufer mit mehreren Auszeichnungen. Sogar bei nationalen und internationalen Wettkämpfen war er erfolgreich gewesen Er hatte Erfahrung im 400 Meter bis 5000 Meter Lauf, war gesund und hatte sich für 5 Jahre verpflichtet. 5 Jahre als Pferd leben, als Pferd gehalten und trainiert werden. Diese Informationen entnahm die Lady dem Laufzettel, der in dem Kasten am Boxenpfosten hing.
Mit Sachverstand tasteten Marys Augen das Pferdchen ab: Es war ein Hengst, noch jung und gut entwickelt, Beine, Rumpf, Brustpartie. Zuletzt zog sie ihn mit einem Griff ins Geschirr dicht heran und schaute ihm ins Maul, Zähne perfekt. Fast widerwillig, ob ihm diese Kontrolle unangenehm war, drehte der Hengst den Kopf weg und trat einen Schritt rückwärts. Mary konnte kurz seinen Blick sehen, die leuchtenden Augen, die stolz, fast störrisch blickten. Mary lächelte leicht, war es amüsiert, war es mitleidig? Die Reaktion hatte sie schon oft bei Neulingen erlebt, Stolz und Widerstand. Aber beides konnte man brechen.
„Eine gute Wahl, gnädige Frau, ich dachte mir schon, dass dieses Exemplar Ihre Aufmerksamkeit erregen würde. Absolut erstes Material. Guter Läufer, ausdauernd und gut im Sprint.“, meinte Mister Smith, der in die Box getreten war. Er fuhr dem Pferd dabei durch die Locken. „Ganz neuer Zugang, wird mindestens 5 Jahre dabeibleiben, wie sie sicher gelesen haben. Wenn Sie Interesse haben, werden wir uns sicher einig. Neuling, absoluter Neuling, Rohmaterial, sozusagen. Muss noch zugeritten werden. Ist noch etwas störrisch und hat seinen eigenen Kopf, Madame. Genau das Richtige für Sie. Wer könnte das nicht besser schaffen, wenn nicht Sie mit Ihrer großen Erfahrung“. Mary lächelte, bedankte sich und meinte mit einem Kennerblick auf den Körperbau und insbesondere die Beine des Pferdes: „In der Tat, gutes Material, damit lässt sich was machen. Ich habe Interesse. Gehen wir in Ihr Büro und reden über den Preis.“

Mr. Smith geleitete Miss Mary nach draußen und führte sie in die klimatisierten Büroräume, wo er zuerst Kaffee und dann Champagner von Dienern in weißen Pumphosen, roten Turbanen und freiem Oberkörper servieren ließ. Dazu Schalen mit Obst und kleinen Häppchen, die exotisch dufteten. Lady Mary fühlte sich wie im Märchen, wie in 1001 Nacht. In der Tat, hier war sie in einer anderen Welt. Gerade war sie im Begriff einen jungen Kerl zu kaufen, der sich als Pferd fühlte und so behandelt und ausgebildet werden wollte. Nein, sie befand sich nicht in irgendeinem noblen Autohaus, wo sie eine teure Karosse kaufen wollte, nein, ein zweibeiniges Pferd war es. Und das war hier etwas ganz Normales.
Mr Smith machte die Papiere fertig. Ein dickes Dossier lag nun auf dem Tisch. Über Preise wurde niemals in Gegenwart der Pferde selbst geredet. Sie sollten sich nichts einbilden und ihren Wert allein durch ihre Leistung in der Halle, im Gelände oder auf der Bahn selbst einschätzen.

Die Beiden wurden sich schnell einig über den Preis. Gut, er war hoch, astronomisch hoch, denn der Vertrag ging über fünf Jahre. Danach stand dem Pferdchen die Summe zu, die bis dahin gut in einem internationalen Fond angelegt wurde. Dazu kamen Versicherungen, Honorare für Anwälte, Ärzte und Psychiater, die alle das Pferdchen begutachtet hatten. Lady Mary versicherte Mr. Smith, dass Sie ihren Anwalt sofort anweisen würde, den Betrag zu überweisen. Mr. Smith lächelte dankbar, verbeugte sich leicht, man trank und plauderte noch etwas über die Vorzüge des jungen Hengstes, der nun bald einem systematischen Trainingsprogramm unterzogen würde. „Ziehen Sie vom ersten Tag an die Zügel straff und geben sie die Sporen und die Peitsche, dann werden Sie einen brauchbaren Hengst haben“, meinte Mr. Smith und reichte Mary die Papiere, darunter die Einwilligungserklärung, notariell beglaubigt, Gesundheitszeugnis und einiges andere mehr. Mary lächelte, meinte nur: Ach, Mr. Smith, sie kennen mich doch. Ich bin mit jeder Zozze fertig geworden.“ Sie unterschrieb den Vertrag und klärte den Abtransport. Eine Securityfirma würde am nächsten Dienstag das Pferd abholen. Gut, das waren zwei Bewacher, Format Kleiderschrank, die John im Flieger begleiten würden. Das Pferdchen würde ein letztes Mal als Zweibeiner unterwegs sein. In einer Kiste eingesperrt und als Frachtgut, nein, da" müsste man beim Zoll doch einiges erklären. Nein, so ging es einfacher.
Mr. Smith dankte noch einmal und begleitete sie noch nach draußen. “Sie werden viel Freude mit dem Tier haben. Und wie gesagt, noch etwas ungestüm. Aber mit störrischen Pferden sind sie ja schon immer fertig geworden.“ Dabei lächelte Mary vielsagend, dankte und stieg in ihr Taxi, das sie zum Flughafen brachte. Sie hatte ein gutes Gefühl. Gut eingekauft, ein tolles Tier, nicht einfach, aber formbar. Und darauf kam es an. Sie wollte es noch einmal wissen. Große Turniere international würde sie nicht mehr reiten. Das brauchte sie nicht mehr. Sie hatte ein Riesenvermögen, hatte ihr Gestüt, viele Pferde zur Miete einstehen, schrieb für verschiedene Reiterzeitungen und kommentierte fürs Fernsehen Wettkämpfe. Weiter wollte sie nichts, einfach nur Zeit für ihre geheime Leidenschaft. Sie lächelte zufrieden, als sie in die Halle des Airports ging.
"Gutes Material, meine Liebe, was du da eingekauft hast“, meinte Roberta anerkennend. Sie stand im Behandlungsraum, wo sie gerade den neuen Hengst untersuchen wollte.

Der Stalljunge Ben hatte das Pferdchen an den Vorderläufen hochgezogen. Nun stand John auf Zehenspitzen im weiß gekachelten Behandlungsraum, der direkt neben der Sattelkammer lag. Roberta hatte alle Papiere des jungen Hengstes genau studiert, alles war auf Englisch abgefasst und somit kein Problem. Roberta hatte dem Kerl auf die Arschbacken geklatscht, dann eine desinfiziert und noch zwei Injektionen gesetzt, nun war der Impfschutz perfekt. Und ein kleines Stärkungsmittel war nicht verkehrt, jetzt gab es jeden Tag ein volles Trainingsprogramm, Kraftnahrung und überhaupt eine totale Umstellung. Nun zog Roberta die Gummihandschuhe an und gab Ben ein Zeichen. Der griff John in die Haare und zog seinen Kopf nach hinten. „Brav, wird jetzt etwas unangenehm, schön brav!", brummelte er John ins Ohr. Roberta hatte eine Hand und Johns Sch****zwurzel gelegt und feste zugepackt. Die Rute stand dann wie eine Eins. Mit der anderen Hand schob sie die Vorhaut zurück und eine schöne Eichel kam zum Vorschein. Schön moduliert leuchtete sie ihr rosa-blau entgegen. "Schönes Teil", murmelte sie vor sich hin, "schade, dass die jetzt all die Jahre brach liegt." Sie wollte sicher sein, dass nicht in den letzten Tagen das Pferdchen etwas abbekommen hatte auf dem Transport. Man weiß ja nie. John trippelte nervös, ihm war diese intime Untersuchung offenbar unangenehm. Doch darauf konnte keine Rücksicht genommen werden. "Na Ben, schönes Teil, gefällt dir, was?" feixte Roberta und hielt die Gießkanne mit kaltem Wasser auf den Stängel, der darauf mit Schlaffheit reagierte. "So, die Krümel sind weg und das Böckchen riecht dann auch besser." Mit der Hand schob sie die Vorhaut wieder nach vorne und meinte zu Ben:" Bisschen eng, kann sein, dass wir ihn verstümmeln müssen. Pass auf, wie es sich entwickelt beim Wasserlassen." Ben nickte ein OK und ließ John los.

Nun instruierte Roberta Ben, damit der den Mechanismus bediente, die Ketten herabließ und dann den Oberkörper von John nach vorne bog. Der Einfachheit halber nahm Ben den Kopf des Hengstes zwischen die Beine. Seine kräftigen Oberschenkel umfassten ihn wie einen Schraubstock. Das Pferdchen gab Laut, stöhnte und biss auf seine Gummitrense. Doch da musste er durch. Ben versuchte es zu beruhigen und zog gleichzeitig mit beiden Händen Johns Arschbacken auseinander, damit Roberta von hinten guten Zugang zum After des Pferdchens hatte. Sie bohrte vorsichtig mit einem Finger in der Rosette, meinte feixend zu Ben, dass es noch ein schön enges jungfräuliches Loch sei und somit was für ihn. Ben war die Bemerkung etwas peinlich. Gut alle wussten, dass er auf junge Männer stand und jeder schaute weg, wenn er nach hartem Stalldienst sich das holte, was ihm fehlte. Er "ritt" die jungen Hengste gerne und die waren auch immer willig. War es doch Ben, der ihnen das Futter einteilte, das Stroh in die Box streute und als Stallbursche auch gut mit Sporen und Gerte umzugehen wusste. Und unwillige Hengste wurden schon mal beim Füttern einfach vergessen, oder die Trense blieb eine Nacht im Maul. Das war unangenehm und eine gute Lehre. Die Hengste waren ihm also zu Diensten. Lady Mary tolerierte seine Vorliebe, solange er seine Arbeit machte und verschwiegen war. Und beides war er, ein absolut zuverlässiger Stallbursche und seiner Chefin treu ergeben. Sie ließ ihn und zahlte ein gutes Gehalt, er durfte in seiner Freizeit die Pferde - natürlich Vierbeiner -reiten und auf dem Gestüt gratis wohnen.

Nun, Roberta konzentrierte sich, fühlte, bohrte tiefer und drang ein. Sie schien zufrieden. Einmal war die Kontrolle wichtig, ob nicht irgendetwas eingeschmuggelt wurde. Dann war die Gesundheitskontrolle von Nöten "Prostata ok, sonst bin ich auch zufrieden.", zog die Hand zurück und streifte den Handschuh ab und warf ihn in die Tonne. "Zieh ihn wieder hoch und leg ihm Zaumzeug an, Ben." Als dieser fragend schaute, schob sie nach: " Nicht das Gehänge, das muss die Lady entscheiden" und Ben wusste Bescheid. Er freute sich auf heute Abend, wenn er beim Versorgen das neue Pferdchen mal so richtig "inspizieren" würde. Der Hammer, der schön in dunklen Locken zwischen den Beinen hing, war nicht zu verachten.

Alle wichtigen Impfungen waren beim Verkäufer im Wesentlichen schon gemacht worden, die Einverständniserklärung, die John unterzeichnet hatte, war ausführlich. Jeder gängigen Behandlung, die man einem Pferd zukommen lassen konnte bzw. zukommen lassen musste, stimmte er im Voraus zu. Also, was Haltung, Dressur und Disziplinierung anging, hatten sie völlig freie Hand. Lediglich zum endgültigen Wallach durfte man ihn nicht machen. Dies hätte eine gesonderte Verhandlung mit dem Treuhänder von John erforderlich gemacht. Würde natürlich auch den Preis in ungeahnte Höhen treiben. Es kam vor, dass ein Pferdchen sich freiwillig vom Hengst zum Wallach umformen ließ. Mary kannte selbst einen Fall, wo jemand einen lebenslangen Dienst als Gaul vor dem Pflug und Kutschwagen der Freiheit vorzog. Dieser bat seinen Herren, einen exzentrischen jungen Adligen ihm die Kronjuwelen entfernen zu lassen. Nun war die Zozze ruhig, genügsam und wie gesagt, trottete sie bis zu ihrem Ende an der Deichsel eines Wagens. Für Mary war das nichts, nun ja, jedem nach seinem Geschmack.
Die Lady war inzwischen in den Raum gekommen, um zu schauen, wie es um die Neuerwerbung stand.
„Ich hab die Papiere geprüft, die ihm Gesundheit, ferner volle Belastbarkeit attestieren und meinetwegen kannst du Morgen mit ihm in den Ring steigen“, meinte Roberta, klopfte John auf die Arschbacke und wandte sich an Mary, die in der Tür stand. Roberta fand, dass Mary immer noch klasse aussah, obwohl sie schon Ende Vierzig war. Schlank und rank, deshalb stand ihr der Reitdress so gut. Maßstiefel vom Feinsten, eine beige Reithose, eng und gut sitzend, eine blassgrüne Bluse, die ihr zu den langen roten Haaren besonders gut stand. Heute hatte Mary sie zur Banane hochgeschlagen, damit sie später besser die Reitkappe tragen konnte. Sie sah, wie schon gesagt, immer noch toll aus, hatte auch Chancen bei den Herren. Doch Mary vergab sich nicht, so wie auch Roberta beschränkte sich ihr Interesse eher auf männliche Exemplare, die ein Halfter trugen.

Das waren die Routinesachen, die bei einem Neuzugang zu regeln waren. Inzwischen hatte sich John eingelebt. er hatte eine schöne Box, groß und trocken, bekam jeden 2. Tag frisches Stroh und seine Notdurft wurde jeden Tag entfernt. Frisches Wasser, gesunde Getreidekost und frisches Obst waren vorhanden. Lediglich das Fressen hatte sich John einfacher vorgestellt, hatte nicht damit gerechnet, dass seine Hände gewöhnlich in einem langen Lederkäscher steckten, hinter den Rücken gebunden waren und somit nicht zum Fressen gebraucht werden konnten. Sich hinknien ging ganz gut, auch sich hinlegen klappte mit etwas Übung. Wenn er nach getaner Arbeit in seine Box gebracht wurde, Ben ihn abgeschirrt hatte (nur ein Halsband mit langer Kette an den Wandring blieb als einzige Fesslung) kniete er sich hin, soff aus dem Trog, der in gut einem Meter Höhe an der Wand angebracht war. Auch das Futter war dort, täglich frisch. dann ließ er sich ins Stroh plumpsen, schlief schnell und traumlos ein. Das war also sein Leben, wenigstens die nächsten fünf Jahre. Keine Sorgen machen, keine Steuern bezahlen, keine Miete, etc. Er hatte es so gewollt, reduziert auf ein Pferd, gehalten wie ein Pferd und er war glücklich, der Lady zu gehören. Gut, sie war am Anfang sehr streng, schon brutal, könnte man sagen. Und es war diese Brutalität, die ihn anmachte. Die Gerte, die Peitsche, die von zarter Hand geführt wurde, das brauchte er. Ihre Stiefel lecken, sie spüren, wenn sich die Hacken oder der Sporn in seine Flanken drückten, das war die Sprache, die er verstand. Funktionieren, reagieren auf Reize, Peitsche, Zug am Zügel. Und die Trense in seinem Maul war mächtig, scharf und direkt. Ein kleiner Zug und er musste reagieren. Wie sagte ein Philosoph einmal: Wenn du zum Weib gehst, vergiss die Peitsche nicht. Bei ihm war es umgekehrt. Das Weib benutzte ihn und verschaffte sich mit der Peitsche Respekt. Konnte es etwas Schöneres geben?
Die ersten Übungen mit ihr waren hart, ins besonders die Einübung des Begrüßungsritual war äußert schmerzhaft. Nun hatte er es kapiert. Hörte er ihre Stiefel auf dem Stallgang, ging er in Bereitschaft. Wenn sie die Boxentür aufschob, fiel er auf die Knie, ging zu Boden und küsste ihre Stiefelspitzen. Klopfte die Gerte an den Stiefelschaft, hörte er ein „Brav, John“, hatte er es richtig gemacht. Und dann war er glücklich.


Gestatten Sie mir, geneigter Leser, mit der Geschichte von John fortzufahren. Gestatten Sie mir auch einige Betrachtungen über die Beweggründe zu machen, die ein junger Mann hat, der sich in die Hände einer passionierten Reiterin begibt, um sein Leben zwischen Ihren Beinen, die in wunderbaren Reitstiefeln stecken, zu verbringen. Der, angetrieben von ihrer Peitsche, durch das Gelände rennt, Ihre Zügel spürt, die unbarmherzig in sein Fleisch schneiden. Der sich ihre spitzen Sporen in seine Lenden rammen lässt, bis das Blut kommt Der am Ende seiner Kräfte, vielleicht einen kleinen anerkennenden Klaps und ein „Brav“ bekommt.
Tja, schauen wir uns einmal den braven John genauer an. Was bewegte einen jungen gutaussehenden und sportlichen Burschen sich als Pferd zu verkaufen, auf ein freies Leben, auf Freundinnen, auf Erfolg im Beruf, auf Freizeit, Reisen etc. zu verzichten?
Da stand John nackt und angebunden in seiner Box, im Stroh. Er hatte es ja gewollt und die nächsten fünf Jahre würde er so leben. In einer Pferdebox, in Lederriemen und Ketten als Zaumzeug eingeschnürt und würde einer reichen und dominanten Dame als Reitpferd dienen. Würde jeden Tag die Peitsche spüren, ebenso die Sporen in seinen Flanken und würde sich ihren Kommandos fügen. Wollte er das? Ja, er hatte es sich lange überlegt, war schließlich auf die Agentur im Internet gestoßen und hatte sich nach längerer Zeit der Überlegung dazu entschlossen einen Fünfjahresvertrag abzuschließen. Wenn die fünf Jahre um sein würden, wäre er ein gemachter Mann. Oder ein gemachtes Pferd, dachte er. Er hatte gestaunt, als der Herr in der Agentur im erzählte, dass nicht wenige Kunden nachher auf Geld und Rückkehr ins normale Leben verzichten würden. „Bei mir wird das sicher nicht der Fall sein“, meinte er lachend und unterzeichnete den Vertrag. „Nein, auf so viel Kohle werde ich tatsächlich nicht verzichten. Gut, die fünf Jahre würden hart sein, doch irgendwie sah er sie als Survival-Urlaub mit besonderem Kick. Manche jungen Kerle gingen nur mit einem Taschenmesser in den Urwald oder auf Weltreise, er würde es als Pferdchen versuchen.

Bei Dominas war er schon des Öfteren gewesen, merkte als junger Boy, dass er das Besondere suchte. Strenge Damen und hatte ihre Peitsche gesucht und gespürt. Hatte die Sporen gespürt, den Sattel getragen und sonst das ganze Programm. Aber immer nur Sessions. Permanent unter der Knute zu stehen stellte er sich damals geil vor und deshalb hatte dieser Schritt nun stattgefunden.
Nun stand er in einer Pferdebox mit Stroh, aufgehalftert und musste mal. Nicht nur für kleine Jungs, nein er musste groß. Was hatte der Pferdepfleger gesagt: einfach ablassen, fallen lassen, am besten breitbeinig, damit er sich nicht so versaute und am besten in eine Ecke. „Machs, wenn du nicht in deiner eigenen Scheiße stehen willst“.
Er ging also, soweit die Kette es erlaubte in eine Ecke, stellte sich breitbeinig hin und ließ fallen. Und dann plätscherte es auch. Es erregte ihn seltsam, eigentlich ein entwürdigender Anblick, doch irgendwie genoss er es. Hier war er ganz Tier, animalisch, einfach, stand in seiner Scheiße.
John roch es jetzt, würde sich daran gewöhnen müssen. Schließlich meldete sich der Magen, er hatte Hunger und vor allem Durst. Was hatte der Stallboy gesagt? Sauf ordentlich. Er wird es wohl wissen. Nun kniete sich John hin, streckte den Kopf in den Trog auf halber Höhe und nahm mit dem Mund die Pellets auf, kaute sie und beugte sich von Zeit zu Zeit in den Eimer. So zu saufen wie ein Pferd war gar nicht so einfach. Oft verschluckte er sich, zog Luft ein, doch es musste gehen. Saufen wie ein Tier. Sein kleiner Freund stellte sich, so geil fand er die Situation. Das Kraftfutter schmeckte eigentlich gar nicht übel, so leicht nach Cornflakes. Jetzt nahm er noch einen Schluck Wasser, rülpste einmal laut und legte sich hin. Gar nicht so einfach mit den blöden Fäustlingen. Schließlich fand er eine Schlafposition, die ihm einigermaßen gemütlich erschien. Er roch den Stall, das Stroh und das Leder. Irgendwie war er glücklich. Schließlich schlief er doch ein.
Irgendwann spürte er Fußtritte in der Seite. Ben weckte ihn. „Auf, Pferdchen, dein Tag beginnt. Aufstehen, ich zäum dich jetzt auf. John, der zuerst etwas verstört in der Box herumgeschaut hatte, kapierte schnell. Bald stand er auf den Beinen, denn einen weiteren Tritt wollte er nicht riskieren, streckte sich und ließ an sich arbeiten.
Fortsetzung folgt


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II

Ben war ein Naturbursche, so um die 20, hatte rote Haare, die ihm strubbelig ins Gesicht hingen.
Er hatte offenbar die Reiterei im Blut, denn er war den ganzen Tag, mindestens 10 Stunden im Stall, das sollte John noch feststellen. Etwas stämmig war er, wobei die enge Reithose seine kräftigen Muskeln abzeichneten und seine schwarzen Reitstiefel verdammt scharf aussahen. Und aus dem grünen Poloshirt leuchteten einige rote Brusthaare. Ob er es nicht komisch findet, dass er hier Zweibeiner versorgt? ging es John durch den Kopf. Doch fragen traute er sich nicht. Als er den Vertrag unterschrieb bekam er die Instruktionen, wie er sich als Pferd zu verhalten hatte. Und Sprechen war verboten, Wiehern, mit dem Huf scharren, Kopf schütteln ok, aber andere menschliche Verhaltensweisen waren tabu. Und eine Tracht Prügel mit der Gerte wollte er nicht riskieren.
„So, John, ich betreue dich im Stall, bringe dich auf die Bahn oder in die Trainingshalle. Ich spreche jetzt noch mit dir und geb dir Instruktionen, doch in ein paar Tagen gibt es nur noch Pferdekommandos. Bis dahin musst du alles wissen, was man als Pferd braucht“. Dann fuhr er fort:“ Ich zäume dich jetzt auf und bringe dich raus zu der Lady. Merk dir, wenn du sie siehst oder eine andere Reiterin, die sich dir im Reitdress nähert, knie ab, senk den Kopf und leg dich hin und küss ihr die Stiefel. Denk dran, sonst wirds schmerzhaft." Dabei grinste er fies. John kapierte, er hatte die Gerte schon zu genüge gespürt.

Ben befahl jetzt, dass er die Beine breit machen und die Hände hinter dem Kopf verschränken solle. Dabei zog er ein Gewirr von Lederriemen, offenbar das Zaumzeug, von dem Haken in der Ecke. „Ich werde dich jetzt richtig aufzäumen, mit Trense, Führungsriemen und“ – dabei grinste er regelrecht fies – „einem Sackhalter. Der bleibt die ganze Zeit dran, damit ihr Säue nicht dran rumspielt oder - schlimmer noch – die Stuten hier im Gestüt bespringt.“ Dabei trat er dicht an John heran, nahm mit einer Hand seinen Beutel in die Hand, so als ob er ihn wiegen wolle und zog schließlich daran, dass es wehtat: „Oder schlimmer noch, dass ihr Hengste euch gegenseitig bespringt.“ Dabei näherte er sich Ulfs Gesicht so dicht, dass diesen seinen geb. spüren konnte. Und natürlich sein anzügliches Grinsen wahrnahm. Also wusste er Bescheid, dass dieser Ben für Hengste offenbar etwas übrighatte. Der wog den Beutel, der schön gefüllt war und ihm warm in der Hand lag. Er würde seine Freude mit ihm haben.
John schluckte und ihm wurde ganz heiß, wenn er daran dachte, dass dieser Ben ihn gebrauchen würde. Eine Frau, und sei sie noch so dominant, ok. Aber ein Kerl? Zeit, lange nachzudenken hatte er nicht, der nächste Befehl kam.

„Maul auf“ und schon hatte John eine Gummistange im Maul. Offenbar eine Spezialanfertigung für menschliche Mäuler, etwas flacher und flächiger. John versuchte, sie für sich zurechtzulegen und der Stallbursche verschloss die Riemen in seinem Nacken, nicht bevor er noch zweimal an den Riemen gezogen hatte, so dass die Gummitrense tief ins Maul rutschte und verdammt weh tat. Sie saß bombenfest, drückte, weil sie so breit war, die Zunge nach untern und weitete sein Maul, so das ihm schon bald Speichel aus dem Maul tropfte John stöhnte, doch Ben tat die Reaktion ab mit der Bemerkung: „Ist am Anfang ungewohnt, später ist es normal, wie ein Gebiss.“ Dann legte er Stirn- und Kinnriemen an, verschloss sie und John fühlte seinen Kopf eingeschnürt und verpackt wie ein Paket.
Dann folgte der Harness: Hals- und Brustriemen, die an einem Hüftriemen eingehakt wurden. Dieser solide Riemen lag nun eng um seine Lendengegend, saß richtig stramm, denn Ben forderte ihn mehrmals auf, auszuatmen. Jedes Mal hakte Benn den Riemen ein Loch enger. Nun kam das Gehänge dran. Ben brachte den Beutel, eher eine Halbkugel aus steifem Plastik. „So, her die Kronjuwelen und den Zepter “, meinte Ben, grinste noch mal und schwupp hatte er das gute Stück in eine Röhre innerhalb der Halbkugel gesteckt. Diese setzte er jetzt an, so dass sie den ganzen Hodensack umschloss.
„So, sauber verpackt, da passiert nix mehr. Und Wasser lassen kannst du damit immer.“ John spürte, wie sein kleiner Freund in der Scheide anschwoll, doch schnell an seine Grenzen kam. Er saß fest in einer Röhre, nach unten gebogen, unerreichbar für seine Hände. Ben führte nun eine dünne feine Kette vom Plastikkächer durch den Schritt und befestigte sie hinten am Hüftgurt. „Klatsch, hatte er eine auf dem Arsch. Quasi das Zeichen, dass er nun fertig aufgeschirrt war. „Perfekt, das Pferdchen. Gut verschnürt und unten alles gesichert. So wie die Lady es wünscht“, meinte Ben zufrieden und hakte rechts und links an der Trense lange Zügel ein und zog jetzt die Reitgerte aus seinem rechten Stiefel. Ein Zug an den Zügeln und ein motivierender Schlag mit der Gerte und Ulf trabte aus dem Stall. Zum ersten Mal war er voll aufgezäumt und verschlossen. Nichts scheuerte, sondern saß fest und drückte. Am meisten störte ihn die Keuschheitsvorrichtung. Er wusste instinktiv, dass diese Körperpartie für ihn verloren war, da würde er - selbst, wenn er die Hände frei hätte – nie mehr rankommen. Auch kniff die Kette im Schritt und in der Poritze. Ben hatte ihn noch beim Anlegen erklärt, dass er damit immer ablassen könne, „einfach fallen lassen“ meinte er. Also so würde ab heute immer sein Geschäft verrichten. Und so schnell würde ihm niemand mehr die Kette abnehmen.
Als sie in den Hof kamen, wartete dort schon die Lady. John stockte der Atem. Da stand sie jetzt in voller Reitmontur. Ihrer schlanken Figur standen Reithose, Stiefel und Bluse gut. Eine elegante Erscheinung mit ihren roten Haaren, die hochgesteckt waren. An ihren Händen trug sie beige Lederhandschuhe und bog die braune Gerte durch, so als wolle sie sie auf ihre Elastizität prüfen. Sie trug ein dezentes Make up, die Lippen waren blass geschminkt und sie hätte so jeder Chefetage eines internationalen Konzerns Ehre gemacht. Als Chefin, die sagt, wo es lang geht, hätte sie jeder akzeptiert. John akzeptierte sie sofort denn sie wusste, was sie wollte. Das spürte er instinktiv. Sie hatte ihre Vorstellungen und ihren Willen, beides würde sie durchsetzen. Ohne Gnade.

Ihre Augen fixierten ihn genau. John stand still, war wie versteinert. „Hast du ihn instruiert, Ben?“, fragte Madame: „lass ihn los.“

Sofort besann sich John, ging auf die Knie und fiel vor den Stiefeln von seiner Lady in den Sand. Seine Lippen, die zwar durch eine Trense auseinandergedrückt wurden, berührten das schwarze Leder. „Auf „kam das Kommando und er rappelte sich auf. „. „Brav, geht doch, gutes Pferd“, meinte Lady Mary und kraulte ihm die schwarzen Locken. „Kannst was verschnaufen“. Jetzt ging sie drei – vier Schritte zurück und betrachtete ihren Neuzugang genauer. „Eindeutig ein etwas südländischer Typ, schwarze Locken, markantes Kinn, schlank und doch athletisch. Kein Gramm Fett. Guter Torso, schmale Hüfte und ein kompakter Knackhintern. Kräftige Beinmuskulatur. Eigentlich schade, dass so was im Stall kümmern muss, dachte sie lächelnd, So ein Latin Lover hätte auf jedem Modemagazin abgebildet sein können. Doch so ist das Leben. Und gute schöne Pferdchen wurden ja auch gebraucht. Sie sah auf seinen hervortretenden Adamsapfel, der nervös hüpfte. Offenbar speichelte das Pferdchen viel durch die ungewohnte Trense. Mary kam etwas näher und sah in seine schwarzen Augen. Sah sie darin Stolz, unbeugsamen Stolz, der zum Widerspruch reizte? Ja, dieses Exemplar hatte sich noch nicht mit seiner Rolle als Nutztier, als Gebrauchsgegenstand abgefunden. Nein, er wollte vielleicht eine Rolle spielen, zu seinem Vergnügen, für etwas geilen Kick. Ein bisschen Pferdchen spielen. Doch diese Flausen würde sie ihm austreiben. Seinen Stolz, seinen Willen brechen, ihn abrichten, so dass er pariert. Nicht mehr nachdenkt, nein, einfach nur seine Aufgabe erfüllt: Rennt, trabt, Zieht und auf den kleinsten Wink die Befehle ausführt. Und die Herrin als unumschränkte Herrscherin anerkennt. Und dass der dabei noch eine gute Figur abgibt, das macht die Sache noch interessanter. Ein rassiges Vollblut ist nun mal ein schönerer Anblick als ein alter Ackergaul. Dabei musterte sie ihn vom Kopf bis zu den Füßen. Die steckten noch in alten Joggingschuhen. Sicher für den Anfang gut genug. Nächste Woche würde sie es einmal mit Hufstiefel probieren. Schöne schlanke Fesseln hatte er, das musste man sagen. Aber in den hohen Hufstiefeln würde das sich auch gut machen.
Lady Mary stand schon gestiefelt und gespornt im Hof, als Ben die Neuerwerbung brachte. Die Lady schmunzelte, war offenbar zufrieden, als sie ihren neuen Hengst sah. Freilich bewegte er sich noch ungelenk, trottete eher hilflos an der Leine des Helfers. Na, das wird schon noch werden, dachte Mary für sich. „Wir haben noch jeden hingekriegt“, sagte sich für sich entschlossen und ihre Gerte klopfte beherzt auf den Stiefelschaft

Ben führt das Pferdchen an seinen zukünftigen Arbeitsplatz, den Sulky, der schon auf dem Hof bereitstand. Ja, da würde er in Zukunft viele Stunden seines Lebens verbringen, viele Liter Schweiß vergießen und, nun, wir müssen es sagen: Hier wird er sich viele blutige Striemen holen, viele Male die Peitsche verfluchen, versuchen ihr zu entkommen. Doch sie wird ihn mit ihrem giftigen Biss immer wieder einholen. Jetzt stand er zwischen den langen Stangen, die die Deixel bilden, legt die Hände an die Stangen und lässt sich die festen Ledermanschetten anlegen, die ihn an den Sulky fesseln. John fühlt sich so wie ein Galeerensklave, der mit Eisenfesseln an sein Ruder geschmiedet wird. Ebenso endgültig war das für die armen Teufel, die nackt auf der Ruderbank ihr elendes Leben fristen mussten, ruderten bis sie umfielen, halb totgepeitscht losgeschlossen und über Bord geworfen wurden. Ganz so schlimm war es hier nicht, doch John fühlte dabei die Endgültigkeit seines Loses. Er umfasste die Holme, leicht waren sie. Offenbar war das Gefährt gut austariert, aus leichtem Material, das wenig Eigengewicht mit sich brachte. All seine Kraft konnte er in Geschwindigkeit umsetzen.
Seine Hände waren festgezurrt, nun hakte Ben die Führungsleinen, den Zügen an den Trensenringen ein. Damit würde die Lady ihre Kommandos per Zug geben. Würde sein Kopf nach links gezogen, hieße das, Pferdchen lauf nach links. Das war einfach zu merken. Ben hatte ihm eingebläut, dass der Zug nach unten, verlangsamen hieß und schließlich mit einem Ruck versehen, Stopp bedeutete. Doch das würde er im Gelände schon noch lernen durch Training mit der Lady. Nun hakte Ben zwei Ketten an seinen Hüftgurt und er war nun stabil mit den Holmen verbunden. John ließ alles geschehen, was hätte auch tun sollen. Jetzt, wo Ben seinen Sch****zkächer hochhob und mittels einer kurzen Kette zwischen die Holme hochzog und einhakte, trippelte er etwas nervös auf der Stelle. Ben versuchte ihn zu beruhigen:“ Sieh komisch aus, wenn dein Hammer so fixiert hochsteht, ist aber besser beim Rennen. Wirst mir noch dankbar sein“, murmelte er, „das zieh nicht so bei der hohen Geschwindigkeit. Baumelt nicht so.“ John glaubte ihm, stand da, angekettet und angeschirrt an den Wagen und wartete. Umdrehen wagte er sich nicht, das ging auch schlecht wegen der Zügel. Ben hatte ihm nun auch noch zwei Scheuklappen an das Kopfgeschirr gesteckt. Sein Gesichtsfeld ging nun streng und schmal nach vorne, was rechts und links von ihm passierte, konnte er nicht mehr sehen. Zweck dieser Maßnahme war wohl, dass das Pferdchen sich ganz auf seine Aufgabe – nach vorne zu laufen – konzentrieren konnte. Keine Ablenkung, keine Fehler, keine Korrektur mit der Peitsche. So einfach war das.
John spürte am Rucken, dass die Lady aufstieg. In der Tat, sie nahm ihrem Platz im Sulky ein, legte ihre Stiefel in die dafür vorgesehenen Einbuchtungen, griff nach den Zügeln mit der einen Hand und mit der anderen ließ sie die Peitsche knallen. Eine lange gut 150 cm lange Fahrpeitsche, ähnlich einer Longierpeitsche, die sich hier für diesen Sulky hervorragend eignete. Die Peitschenschnur konnte sich einmal um die Taille des Pferdchens schlingen, wenn es notwendig sein sollte. Solche drakonischen Maß nahmen wollen wir uns gar nicht erst vorstellen und auch dem guten John nicht wünschen. Sonst traf der Schlag die Lenden und den Rücken von John. Das sollte reichen, um ihn zu Höchstleistungen anzuspornen. Und da am Sulky die Sporenarbeit ausfiel, kam der Trense als Steuerungs- und Disziplinierungsinstrument erhöhte Bedeutung zu. Nun, John würde es im Laufe der Zeit lernen, auf all diese Hilfen zu reagieren und sich zu einem perfekten und gehorsamen Pferdchen zu entwickeln.
Jetzt galt es, ihn erst einmal an den Sulky zu gewöhnen, ihm ein Gefühl für das Gefährt zu geben und ihn einfach einmal zu testen, was Schnelligkeit und Ausdauer anging.
Lady Mary schnalzte mit der Zunge, die Longierpeitsche tat ihre Arbeit, zog einen kleine roten Strich über die linke Pobacke und das Gefährt setzte sich in Bewegung. „Schön laufen, John, nicht zu schnell!“ und Jon gehorchte, hoffte er so dem aufmunternden Schlag der Peitsche zu entgehen. Doch der kam, wieder setzte die dünne Kunststoffschnur eine fies brennende Strieme neben die bereits existierende. Wie gesagt, äußerst unangenehm dieser kleine Hinweis „die Peitsche regiert dich“, aber äußerst effizient. John gehorchte, lief einfach ohne speziellen Schritt. Wie gesagt, die Lady wollte einfach nur ihre Neuerwerbung austesten. Schnell war er, das konnte sie schon merken, würde er auch Ausdauer zeigen? Ein Zug am Zügel nach rechts und John bog in den Feldweg, der durch die Hügel führte, in das Birkenwäldchen bis zum kleinen Flüsschen, das der ganzen Gegend ihren Namen gab. Bis dorthin wollte sie ihn jagen, dann würde sie sehen, wie es mit der Ausdauer bestellt wäre. Und dann würde sie weiter über seine nächsten Trainingsschritte entscheiden.
Lady Mary genoss die Ausfahrt, ihre roten Haare flogen im Fahrtwind. Ihre zarten Hände, die in feinen schwarzen Lederhandschuhen steckten hielten Zügel und Peitsche fest und sicher und es war das reinste Vergnügen, fast lautlos durch die frühlingshafte Natur zu gleiten. Nur das Laufgeräusch von John und sein lautes Atmen war zu hören. Dazu das Knirschen der dünnen Aluräder des Sulkys. Und ab und zu das leichte Pfeifen der Peitschenschnur.
Doch schauen wir, wie es John ergeht. Er rennt, rennt vor der Peitsche weg, die ihn aber immer wieder hinter ihm ist und ihn von Zeit zu Zeit nach vorne treibt. Seine Hände halten krampfhaft die Holme fest, die Ledermanschetten geben guten Halt und auch der feste Hüftgurt spendet Stabilität, da er stramm an den Holmen befestigt ist. Seine Beine fliegen, sein Laufen ist erstaunlich schnell sicher geworden, da die Joggingschuhe guten Halt geben. Nur sein Maul leidet. Die Trense drückt unbarmherzig ins Maul, zieht die Winkel stramm nach hinten. Sie schmerzen und seine Zunge versucht die Gummistange zu lecken, um etwas Speichel zu erzeugen. Denn das Gesabber hat, durch die Anstrengung bedingt, aufgehört. Sein ganzes Innenmaul fühlt sich an wie aus Leder. Trocken ist es durch die Anstrengung und der Fahrtwind tut sein Übriges. Weiter, nicht aufgeben, Tempo halten!“, denkt er, reduziert seine Gedanken nur darauf. Wird er zu langsam, sagt ihm das ein Biss der Peitschenschnur auf Arsch oder Rücken. Dieser kleine fiese Biss kommt immer wieder, wenn er sich etwas verlangsamt. Kommt und motiviert ihn, Tempo zu halten und zu zeigen, was in ihm steckt. Glücklicherweise geht es nun etwas bergab, doch dann kommt eine kleine Steigung, die aber mit aufmunternden Peitschenschlägen leichtgenommen wird.
Endlich sind sie am Flüsschen. John wird ausgebremst, er steht, atmet tief und zittert. Es zittern auch seine feuerrot gestriemten Hinterbacken und die Schulterblätter. Die Lady hat mit motivierenden Hieben nicht gespart. Gut so, soll er doch gleich merken, dass eine Spazierfahrt nur für die Fahrerin und nicht für den Gaul ein Vergnügen sein soll. Er hat zu funktionieren, sonst nichts.
Die Lady geniest die Ruhe, die hier an dem kleinen Flüsschen herrscht. Die Weiden spenden etwas Schatten. Oft hat sie früher als Teenager hier gesessen, gelesen, gemalt oder einfach nur geräumt. Geträumt von Pferden, von Turnieren und vom Siegen. Ja, siegen wollte sie immer schon. Ihren Willen durchdrücken. Und sie tat es auch.
So auch gerade jetzt. Ihr John lernte aufs Wort zu gehorchen, zu parieren und ein gutes Pferd in ihren Händen zu werden.
Die Zügel wurden angezogen, klatschten und – unterstützt durch ein Peitschenschnalzen – ging es zurück in den Stall. John gab sein letztes. Jetzt juckte der Schweiß unangenehm auf seiner Haut, besonders an den Striemen. Doch er versuchte die Gedanken abzustellen, nicht zu denken, einfach nur zu funktionieren. Sein Blick ging nur nach vorne, ging in Richtung Stall, der langsam näherkam. Endlich hieß es „Brrrrr, Stopp“. Die Lady stieg ab, reichte Ben Zügel und Peitsche, meinte kurz zu ihm: War gar nicht schlecht fürs erste Mal. Reib ihn ab und gib ihm was zu saufen.“ Sie zog ihre Handschuhe aus, klopfte sich den Staub vom Reitjacket und meinte beim Weggehen: „Brauche ihn heute nicht mehr, kannst ihn heut Abend haben“. Ben dankte mit einer kleinen Verbeugung, die sie gar nicht mehr sah. Er grinste, freute sich und griff an die Trense: „Na, dann wollen wir mal.“


Die neue Ernährung wird wohl schuld sein. Dann die ungewohnte Bewegung“ meinte Roberta, die leitende Stallmeisterin „Das Futter ist zwar gesund, hat aber auch viele Ballaststoffe, das kann am Anfang zu Verstopfung führen. Du kannst ihm gleich einen Einlauf geben.“ Dabei streifte sie die Gummihandschuhe ab und warf sie in den Abfalleimer. Sie hatte Hengst John genau untersucht, bevor sie ihm alle nötigen Impfungen verabreicht hatte. Noch schnell ein Präparat zum Muskelaufbau, jetzt war alles ok. Lady Mary hatte ein genaues Auge auf die Gesundheit ihrer Pferde, den Vier- und auch Zweibeiner. Ständige ärztliche Kontrolle und alle nötigen Impfungen waren an der Tagesordnung. Junghengst John machte ihr allerdings etwas Sorgen. Seit einigen Tagen hatte er keinen Stuhlgang mehr, das meldete Stallbursche Ben, auch wirkte das Pferdchen träge, unwillig und hatte keinen Appetit. „Das hat man öfter, kriegen wir aber hin.“, meinte Roberta zu ihrer Freundin Mary, die auf der Pritsche saß und sich sorgen um ihre Neuerwerbung machte. So gut war es bisher gelaufen, die ersten Schritte, dann das Training in der Halle. Sehr lernbegierig. Freilich hatte John einen starken Willen und man musste mit der Gerte sofort Grenzen setzen. Wenn er aus dem Tritt fiel, statt auf den Zügelzug zu parieren nur unwillig und störrisch den Kopf hob und wieherte, dann war Gerteneinsatz geboten. Konsequent und zum Wohle des Pferdes. Denn ein ungehorsames Pferd bringt sich und die Reiterin nur in Gefahr. Die Lady hatte deshalb ihre alte Gerte mit Lederschlaufe ausgetauscht gegen eine schärfere Dressurgerte, die spitz in einen Knoten auslief. Sie gab zwar weniger Laut, biss aber effektiv, gleich einem kleinen Stromschlag und zeigte dem Pferd unmissverständlich, dass es einen Fehler gemacht hatte und bestraft werden musste.
Das Pferdchen, um dass sich alle Sorgen machten war unser guter John. Er hing aufgespannt an den Seilen. Auch die Hinterläufe waren mit Manschetten gefesselt und mit Stricken auseinandergezogen. Kein Zaumzeug, außer der Trense hatte er an, auch der Käscher war weg. Johns dunkle Haut hob sich von dem weißen Kacheln wunderbar ab. „Eigentlich ein schönes Stück“, meinte die Lady und Roberta pflichtete ihr bei. Und sie hatten Recht. Ein V -förmiger Rücken, schmale Taille und feste straffe Hinterbacken. Freilich hatte die Erziehungsarbeit einige unschöne Spuren hinterlassen. Gut, die Striemen werden vergehen. Ben könnte nachher etwas Salbe auftragen.
Die gut modellierten Beine, – so glaubten beide Damen – verzeichneten durch das intensive Training in der ersten Woche schon etwas Muskelzuwachs. „In den Oberschenkeln steckt die pure Kraft“, meinte Roberta bewundernd, „schau, die vibrieren vor Energie Die wollen laufen, rennen, zeigen, was in ihnen steckt. Und wenn ich jede Woche mit Vitaminen nachhelfe, wird er das reinste Kraftpaket. Wenn der auf der Rennbahn gut in Fahrt kommt, läuft er allen davon, sowohl auf der Kurzstrecke als auch auf langen Distanzen.“ „Wollen wir`s hoffen Roberta, die nächsten Wochen werden das zeigen. Doch jetzt soll Ben was gegen die dumme Verstopfung tun.“
Ben war inzwischen mit der Klistierspritze in den Raum gekommen und wartete auf das Kommando anzufangen. Gut drei Liter Flüssigkeit, eine spezielle von Roberta angerührte Mischung soll den Darminhalt aufweichen und die natürliche Darmfunktion wieder in Gang setzen. Die Lady nickte und Ben trat in weißen Gummistiefeln und einer ebensolchen Schürze von hinten an das Pferdchen heran, steckte das dünne Gummiröhrchen in das After und drückte vorsichtig die Flüssigkeit in den Enddarm des Pferdes.
John versuchte sich zu wehren, versuchte zu trippeln, sich abzuwenden, doch die Fesseln hinderten ihn daran. Ihm blieb nur in die Trense zu beißen und zu stöhnen. „Brav, brav, ganz ruhig! versuchte sie das Pferdchen zu beruhigen. „Es tut ihm nicht weh, ist nur ein komisches Gefühl im Hintern“, meinte Frau Roberta.“ Es wird ihm da hinten nur warm und dann kommt`s schnell. Und es kam dann. Ben konnte gerade noch wegspringen, sonst hätte er den Strahl braun-grüner Brühe überbekommen. John lief regelrecht aus. „Gut, gut, das tut dir gut, Pferdchen, nicht wahr?“ meinte Roberta, kraulte ihm die schwarzen Locken uns sah zufrieden auf die ganze Scheiße auf dem Boden. Ben war schon mit dem Schlauch zur Hand und spritzte alles in den Abfluss. Dennoch stank es ganz schön. Doch wir sind hier nicht auf einer Blumenwiese, sondern in einem Pferdestall. Und wo gehobelt wird, da fallen Späne.
„So, das wäre geschafft. Lassen wir ihn heute in Ruhe. Ben, mach ihn los und führ ihn in seine Box.“, meinte die Lady. „Morgen beginnen wir mit dem Training.“

Auf, Pferdchen, heute wird geschafft“, meinte Ben und schloss die Kette von Wandring los. „Die Chefin wartet FEINARBEIT!“ Das Wort betonte er derart, dass John innerlich zuckte. Es würde sich schmerzhaft anfühlen. Glaubte er zumindest, bestärkt durch das fiese Grinsen in Bens Gesicht. Mit unguten Gefühlen ließ er sich aus der Box führen.
In der Sattelkammer wartete schon die Lady. Blendend sah sie aus. Beige Reithose, schwarze Reitjacke, in der beigen Bluse steckte ein blassrosa Seidentuch. Sie trug ein dezentes Makeup und blassrosa geschminkte Lippen. Ihre herrlich roten Haare hatte sie zu einer Banane hochgesteckt. Eine elegante Erscheinung, vom Kopf bis zu den Füßen. Und diese steckten in eleganten Reitstiefeln. Erstklassige englische Handarbeit, das schwarze Leder glänzte edel. John konnte nicht anders, als auf die Knie fallen, legte sich hin und drückte seine Lippen auf die Stiefelspitzen. Das war sozusagen Paragraph 1, den er sofort nach Ankunft auf dem Gestüt gelernt hatte, übrigens schmerzhaft gelernt hatte: Das Pferd begrüßt seine Herrin und zeigt seine Unterwürfigkeit. Hier lernte man schnell, das hatte er gemerkt, die Methoden sind einfach aber effizient. „Gutes Pferdchen“, meinte die Lady lächelnd und klopfte dabei spielerisch mit der Gerte an ihrer rechten Stiefelschaft. „Gutes Pferdchen, heute werden wir etwas arbeiten. Auf!“ Sofort stellte John sich. „Zäum ihn auf und bring ihn in die Halle, Ben“, sagte sie, zog die lange Longierpeitsche aus dem Ständer und ging schon voraus. “Ich geh noch einen Kaffee trinken, wenn du fertig bist, ruf mich, Ben.“
Ben murmelte ein „Jawohl und drückte John auf den Hocker. Ein komisches Gefühl für John, denn seit Wochen hatte er nicht mehr auf einem Stuhl für Menschen gesessen, nur auf dem Boden und im Stroh. „Füße vor“, befahl der Boy und hielt schon ein Paar Hufstiefel in der Hand. Hohe Schnürstiefel, die auf einem Pferdehuf montiert waren. Jetzt erinnerte er sich daran, dass sie direkt am ersten Tag seine Füße vermessen und einen Kautschukabdruck gemacht haben. Dafür war die Prozedur also. Das waren nun seine maßgeschneiderten Pferdefüße. Die sollte John jetzt anziehen. Sonst trug er beim Laufen immer Joggingschuhe, nun sollten es diese Modelle sein. Unbequem sehen sie aus. Und das waren sie auch, wie John schnell feststellte. Sein Fuß steckte nun fast senkrecht im Schuh, er stand sozusagen auf den Zehen und Ballen. Das Ganze erinnerte an mörderisch hohe High Heels, aber durch den hohen Schnürschaft und die Stabilisierungsriemen saßen die Füße wie in einem Schraubstock. John merkte, wie er durch die ungewohnte und unbequeme Fußhaltung die Wadenmuskulatur anspannte. Aus starkem unnachgiebigem Kunstleder oder Kunststoff waren sie gefertigt. Ben war nun fertig und half ihm auf die Beine. Woh! war das ungewohnt. „Am Anfang ist es total scheiße“, meinte Ben gut meinend, „ich lass dich hier frei herumlaufen, damit du ein Gefühl für die Hufe kriegst. Verlagere das Gewicht nach hinten, dann geht’s.“ In der Tat, es war ein Gestakse, wie ein Storch im Salat. John balancierte, legte den Oberkörper nach hinten und setzte Fuß, oder richtiger ausgedrückt, Huf vor Huf. Und siehe da, es ging allmählich. Wenn auch wackelig, aber es ging. Automatisch drückte er das Kreuz durch, hob den Kopf nach hinten um im Gleichgewicht zu bleiben.
Gut zwanzig Minuten durfte er üben, dann legte Ben ihm sein Geschirr an, Schulter- Hüft- und Schrittriemen, zog die Riemen fest und brachte schließlich eine Trense, die John noch nicht kannte. „Maul auf“, befahl Ben kurz und drückte das Metallteil in sein Maul. Es war eine gebrochene Stahltrense, keine mit einer Gummistange. Kalt lag sie im Maul, das merkte John sofort, schnitt auch bös in die Mundwinkel. Er wich mit dem Kopf zurück, doch bei Ben hatte er keine Chance. „Schön ruhig, ist etwas scharf das Teil. Aber – das Leben ist nun mal kein Ponyhof!“, meinte er grinsend und zog den Riemen am Hinterkopf noch etwas enger: „aber sehr effektiv, da lernste schnell“. Ein fieses Teil war diese Trense, die reinste Folter. Sie war zusätzlich an der Stange noch mit einer Metallplatte versehen, die die Zunge nach unten drückte. Die Erfinder hatten wirklich an alles gedacht. So wurde das Pferdemaul empfindlich aufgespannt und fixiert. Mit den Zügeln war es ein Leichtes das Pferdchen zu lenken. Jeder kleinste Zug, jeder Ruck wirkte scharf auf das Tier. Sofort würde es den Willen des Reiters tun, um Schmerzen zu vermeiden. Ben hakte die langen Zügel an die Trense und meinte lakonisch: „So, los in die Arena, viel Spaß“ und schnalzte mit der Zunge.
Mühsam stapfte John, an den Zügeln gezogen, in die Arena. Auf dem Sägemehl machten die Hufe kaum Geräusche, das ungewohnte Klappern hörte auf, wie John bemerkte. Jetzt stand er mitten in der ovalen Anlage und wartete. Ben hatte inzwischen die Lady informiert, die nun auch in der Reithalle erschien. In perfektem Dress stand sie nun da, Ben drückte ihr die Zügel in die rechte Hand, in der linken hielt sie die lange Longierpeitsche.
John atmete schnell, obwohl er noch keine Übung gemacht hatte. Es war die Anspannung, die Erwartung dessen, was nun kommen sollte, die seinen Puls hochschnellen ließen. Noch nie hatte er Dressur mit Hufstiefeln gemacht. Die ungewohnte Haltung war doch anstrengend. Er spürte seine Füße, die eng eingezwängt und auf Zehen standen, nicht mehr, seine Waden waren angespannt, genauso wie seine Schultern, die er wegen der Balance nach hinten drückte. Sabber lief ihm aus dem Maul, die neue Trense und besonders die Zungenplatte hielten sein Maul total offen, so dass der Gaumen schon anfing unangenehm zu trocknen. Ein Schlucken war kaum möglich.
Ein dumpfer Peitschenknall riss ihn aus seinen Gedanken. Die Zügel wurden leicht gezogen und das Kommando “Stepp“ kam laut und klar. Gehorsam hob er seinen rechten Fuß, zog das Knie in Brusthöhe und setze ihn wieder ab. Ganz mechanisch, einfach um die Schrittfolge zu lernen. Die Lady beobachtete ihn, lobte, forderte und korrigierte. „Huf höher“ oder „Haltung! Kopf hoch!“ Keine Nachlässigkeit entging ihr. Und die lange Longierpeitsche wurde aus dem Handgelenk eingesetzt. Äußerst effektiv, wie John feststellen musste, denn die Peitschenschnur biss verdammt scharf in seine Arschbacken. Auch zogen die Zügel schmerzhaft an seinem Maul, wenn die Lady nicht zufrieden war. Und sie war oft nicht zufrieden. „Beine hoch!“, rief sie ärgerlich und zeigte ihren Ärger, indem sie die „Hilfen“ einsetzte. John biss in seine Stahltrense, gab unartikulierte Stöhngeräusche von sich und versuchte zu funktionieren. Er, ein Hengst in den besten Jahren, war den beiden zarten Frauenhänden ausgeliefert. Diese erwiesen sich als hammerhart und unbarmherzig. „Der hängst ja wie ein nasser Sack hier rum!“, hörte er die Lady schimpfen, „Ben, zieh mal den Rückenriemen straff“. Sofort erschienen Ben und John durfte stehen bleiben. Er japste nach Luft, obwohl sein Maul offenstand und zitterte am ganzen Körper. Auch seine auf dem Rücken fixierten Arme schmerzten. Von seinen Füßen ganz zu schweigen. Ben schaute sich das arme Pferdchen mitleidig an, als er den Rückenriemen löste und dann drei Loch kürzer am Hüftgurt einhakte. Johns Oberkörper wurde unwillkürlich aufgerichtet durch den Zug, richtig nach hinten gezogen, so dass sein Blick nach oben ging. „Arme Sau“, murmelte Ben, als er Johns vor Anspannung zitternde Oberschenkel sah. Schweißnass waren sie und ein Muster von roten Striemen bedeckte die schöne dunkle Haut des Hengstes. Den festen Knackarsch, den Ben so liebte, zierten jetzt die Spuren der Peitschenschnur. „Arme Sau“ hörte John ihn murmeln „kriegst heut Abend etwas Salbe“, und bekam einen Klaps auf die linke Pobacke.
„So, das sieht ja etwas anders aus“, rief die Lady, schlug mit den Zügeln und gab neue Kommandos. Wieder drehte unser armer Hengst seine Runden, hob schön seine Hufe, behielt sie auf Kommando oben, setzte sie langsam ab und wiederholte die Prozedur, bis Lady Mary zufrieden war. Dann musste er rückwärts traben, seitwärts und auf der Stelle sich drehen. Gar nicht so einfach, wenn man eingeschnürt ist und vor Durst fast ohnmächtig wird. Sein Maul war trocken und fühlte sich wie Leder an. Kein Tropfen Speichel war mehr da. Doch an ein Ende der Lektion war nicht zu denken. Jetzt kam die Stallmeisterin Roberta in die Bande, um John bei der Arbeit zu sehen. „Macht sich gut der junge Hengst.“, meinte sie anerkennend, „kraftvoll und doch grazil. Der hat Talent für die Dressur.“ Die Lady stimmte ihr zu, ohne die Übungen zu unterbrechen. John hörte, wie die beiden fachsimpelten, während bei ihm der Schweiß rann und jeder Muskel schmerzte. Einige Passagen des Gesprächs bekam er mit:“… das Dressurreiten beinhaltet die gymnastische Durchbildung und sorgsame Erziehung des Pferdes, um dessen natürliche Anlagen voll zu entwickeln, seine Leistungsfähigkeit zu erhöhen, seine Gesundheit zu erhalten und schließlich die Harmonie zwischen Reiter und Pferd zu erreichen.“ Er musste stöhnen und biss vor Wut in seine Trense, was er sofort bereute, denn das war eine schmerzhafte Angelegenheit. Am liebsten hätte er gelacht, als er so einen Stuss hörte, von wegen „Gesundheit erhalten“ oder „Harmonie zwischen Reiter und Pferd“. Absolute Schinderei war es, was hier mit ihm geschah. Doch gleichzeitig fand er diese Knechterei geil. Er funktionierte, ein Schnippen seiner Herrin und er tanzte. Tanzte nach ihrem Willen und ihrer Peitsche.
Endlich rief die Lady: „Brrrr, Stopp!“ Ben durfte das erschöpfte Pferdchen in seine Box führen. „Gut abreiben, gib ihm zu saufen und lass ihn schlafen“, meinte sie als sie John anerkennend durch die schwarzen Locken strich. „Gut gemacht Kleiner“. John war stolz, dass seine Lady mit ihm zufrieden war. Und er freute sich, dass er bald etwas zu saufen bekam. Und Ruhe, endlich Ruhe. „Das Hinterteil ist arg ramponiert. Hast mal wieder kräftig die Peitsche eingesetzt“, meinte Roberta lächelnd, „Wenn das der Tierschutzverein sieht!“ Beide Damen lachten laut und herzlich, hakten sich unter und verließen die Halle.

Ende

Ja, das war es. Fohlen verabschiedet sich von diesem Forum.
Es waren ein paar schöne Jahre, die ich hier mitgearbeitet und veröffentlicht habe. Ich hoffe, ich konnte dem einen oder anderen ein paar unterhaltsame Geschichten bieten, die ihm gefallen haben. Über ein Feedback würde ich mich freuen. Das sagt man so leicht, doch die Schreibhemmung ist bei vielen verbreitet, kaum kommt was. Aber ich freue mich wirklich über Kritik.

Also, lebt wohl. Tschüüüüüüüüs
Fohlen

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sem937 Volljährigkeit geprüft
Stamm-Gast



kn11529sql1

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  RE: Unter der Knute von Lady Mary Datum:15.09.24 14:49 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Fohlen

Eine sehr schöne Geschichte hast du geschrieben .Danke das du deine Fantasien mit uns geteilt hast
LG
sem
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Boss Volljährigkeit geprüft
Stamm-Gast



Es wird alles gut, wenn es geil ist

Beiträge: 526

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  RE: Unter der Knute von Lady Mary Datum:15.09.24 16:49 IP: gespeichert Moderator melden


Hi Fohlen ... eine geile Geschichte ... tolles Kino für mein Kopf. Danke Dir
Prince Albert Ring - Tribal Dream Segmentring - 12,0 / 22mm und zwei BCR Nippelringe 6,0 / 12 mm mit 8 mm Kugel
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xthomas
Erfahrener





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  RE: Unter der Knute von Lady Mary Datum:15.09.24 17:19 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo,
vielen herzlichen Dank für diese schöne und geschmackvolle Geschichte. Es ist schön, dass prinzipiell auf die Gesundheit des „Pferchens“ geachtet wird, auch wenn es ziemlich hart getrieben wird.
Danke, dass du dies veröffentlich hast.
Wenn du dieses Forum verlässt wird es etwas ärmer werden.
Selbstverständlich gibt es immer Gründe dafür.
Ich möchte dir einfach DANKE sagen und alles gute wünschen.
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Ihr_joe Volljährigkeit geprüft
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Baden-Württemberg


Die Welt ist eine Bühne. Nur... das Stück ist schlecht besetzt. Oscar Wilde

Beiträge: 3524

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  RE: Unter der Knute von Lady Mary Datum:15.09.24 23:34 IP: gespeichert Moderator melden


Vielen, vielen Dank!
Für all die Geschichten, die wir von Dir lesen durften.
Im Grunde habe ich sie alle gemocht und es ist schade, dass Du hier nicht mehr schreibst.

Was auch immer Du tust, meine Guten Wünsche begleiten Dich
Obwohl für Dein verschwinden würde ich Dir auch die Knute gönnen, wenn Du sie magst …
Ihr_joe
Toleranz beginnt dort, wo das eigene Weltbild aufhört. (Amandra Kamandara)

Storys:
Vergewaltigt! beendet
Der Brief bendet
Die 3 Schlüsselhalterinnen und die Vanilla beendet
Mein Schatz ... eine Fm Geschichte ohne KG beendet/gekürzt
BDSM Kurzgeschichten beendet




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stephanson
Freak

brandenburg




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  RE: Unter der Knute von Lady Mary Datum:18.09.24 01:12 IP: gespeichert Moderator melden


Eine wirklich tolle Geschichte. Schade das sie zu Ende ist.
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