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Muwatalis |
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 Liebe ist so wundervoll!!!!!
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Der unsichtbare Elektrozaun ( Retorte )
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Datum:26.07.25 04:34 IP: gespeichert
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Der unsichtbare Elektrozaun
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Sie muss heute mal wieder Einkaufen gehen.
Für jede andere Hausfrau kein Problem, aber für Rosanna stellt sich die Sache etwas komplizierter dar.
Sie hat ein kleines Handicap.
Ihr Mann hat ihr nämlich Hausarrest verordnet.
Nun ist es zwar beileibe nicht so, dass sie dann im Haus eingesperrt wäre.
Nein, bei weitem nicht.
Sie hat dann nur ihren 'elektronischen Käfig' um, wie sie es nennt.
Im Garten sind, rund um das Grundstück, Stromkabel verlegt, die ein elektromagnetisches Feld bilden.
Um ihre Hüften ist nun ein stählerner Keuschheitsgürtel gelegt, der auf seinem Schrittband zwei Stopfen trägt.
Der Stopfen in ihrem Anus ist ein starkes Akkupaket.
Der andere Stopfen in ihrer Scheide ist ein Impulsgeber, der von den Akkus gespeist wird.
Die in den Keuschheitsgürtel eingebaute Elektronik bewirkt nun, dass nach überschreiten des Feldes ihre Muschi, in unterschiedlichen Zeitabständen, von „relativ starken“ Impulsen heimgesucht wird.
Diese „leicht schmerzhaften“ Impulse hören erst dann wieder auf, wenn Sie sich wieder über das Feld auf ihr Grundstück zurück begibt.
Ihre Liebesmuschel würde also während des gesamten Einkaufsbummels von den Impulsen 'aufgewärmt' werden.
Bisher hatte sie sich in einer solchen Situation immer alles auf telefonische Bestellung liefern lassen.
Dies hatte ihr Mann allerdings nun ein für alle mal verboten.
Einen eigenen Wagen hatte sie nicht, wäre auch viel zu gefährlich gewesen.
Auch hatte er ihr verboten, ein Taxi für ihre Einkäufe zu nehmen.
'Das sei ihm zu teuer', hatte er gesagt.
Ihr Fahrrad konnte sie nicht nehmen, die Impulse würden möglicherweise für einen Sturz sorgen.
Sie musste also mit dem Bus in die Stadt, dort von einem Geschäft zum nächsten und mit dem Bus wieder zurück.
Die Busfahrt in die Stadt würde 20 Minuten dauern.
Ihre Einkaufsliste war zwar nicht länger als normal, aber sie musste dafür in mehrere Geschäfte, die quer über das Stadtgebiet verteilt waren.
Dies würde sie über eine Stunde kosten.
Dann nochmal die 20 Minuten mit dem Bus.
Wie lange sie jeweils auf den Bus warten musste, konnte sie noch nicht abschätzen.
Ihr war Angst und Bange vor der Folter, die sie über sich ergehen lassen müsste.
Sie stand vor ihrem Kleiderschrank und versuchte etwas zu finden, in dem Sie nicht gleich so auffallen würde.
Ihre Garderobe bestand nämlich nur noch aus Latex.
Sie suchte sich eine Strumpfhose, ein Korsett, eine Bluse mit langen Ärmeln und einen bodenlangen Trenchcoat aus.
Nachdem sie sich eingepudert und in das enge Latex gezwängt hatte, schnappte sie sich ihre Geldbörse und ihre Schlüssel.
Beides verstaute sie in den Taschen ihres Latexmantels.
Im Haus durfte sie nur hochhackige Pantoletten tragen, deshalb waren ihre anderen Schuhe in einem Schrank neben der Haustür untergebracht.
Sie suchte ihre flachsten Schuhe aus.
Dies waren rote Stiefeletten mit 12 cm hohen Absätzen.
Nachdem sie die Schnürung der Stiefelletten vollendet hatte, verließ sie die Wohnung und schloss die Tür hinter sich ab.
Angsterfüllt wendete sie sich in Richtung Gartentor.
Unterbewusst die Schmerzen der Impulse so lang wie möglich vermeiden wollend, ging sie immer langsamer auf das Gartentor zu.
Sie überquerte das elektrische Feld, öffnete das Tor und ging hindurch.
Gerade, als sie das Tor wieder schloss, traf sie der erste Impuls.
Der Schmerz lies sie erzittern.
Ihre Beine knickten ein und sie hatte mühe, sich aufrecht zu halten.
Ihr entfuhr ein lautes Stöhnen.
„Oh Gott. Wie kann ich mich nur nachher im Bus und in der Stadt zusammen reißen, so dass mir keiner anmerkt, was mit mir passiert.“, dachte sie.
Auf dem Weg zur Bushaltestelle traf sie der zweite Impuls.
Fast hätte sie das Gleichgewicht verloren.
Sie hatte gerade ihren rechten Fuß in der Luft, so das sie beim Aufsetzen des Fußes fast umgeknickt wäre.
Ein Stöhnen konnte sie aber jetzt, wenn auch mit stark zusammen gekniffenen Lippen, vermeiden.
Gott sei dank, traf sie der nächste Impuls erst, als sie an der Haltestelle angekommen war und schon sicher stand.
Dafür hatte sie beim Einsteigen in den Bus weniger Glück.
Sie konnte sich gerade noch an einer Haltestange abfangen und die Schuld auf ihre Schuhe schieben, als der Fahrer sie beim bezahlen fragte, ob alles in Ordnung sei.
Sie setzte sich auf den Platz, der am weitesten von den anderen Fahrgästen entfernt war. Sie hatte Glück.
Der Bus war um diese Zeit fast leer.
Trotzdem trafen sie kurz danach einige komische Blicke.
Sie hatte es nicht vermeiden können, die Luft zischend einzuziehen, als sie der nächste Impuls traf.
Unglücklicherweise empfand sie den Impuls im Sitzen stärker als vorher.
Noch drei weitere Impulse brauchte sie, um sich nichts mehr anmerken zu lassen.
Inzwischen wussten alle im Bus, dass sie auf dem Weg zum Arzt war, um ihre Bauchschmerzen untersuchen zu lassen.
Jedenfalls lies sie ihre Mitreisenden in diesem Glauben.
Da die Impulse in unterschiedlichen Abständen kamen, war es nicht leicht für sie, sich auf den nächsten Impuls vorzubereiten.
Als sie an der Haltestelle vor der Fußgängerzone ausstieg, hatte sie inzwischen ein Dutzend Impulse über sich ergehen lassen müssen.
Das erste Geschäft, das sie aufsuchen musste, war die Reinigung.
Dafür musste sie in die nächste Seitenstraße.
Impuls Nummer 13 erwischte sie, als sie gerade ihren Abschnitt an der Kasse abgeben wollte.
Ihre Hand zitterte so, dass sie ihren Zettel verlor und sich nach ihm Bücken musste.
Mit dem Mantel ihres Mannes in der großen Tüte, verließ sie die Reinigung.
Das nächste Geschäft war der Herrenausstatter in der Mitte der Fußgängerzone.
Gerade als sie die Tür öffnete, nagelte sie der nächste Impuls im Eingang einige Sekunden fest.
Das Personal des Ladens klebte an den Schaufensterscheiben, als sie, mit den neuen Hemden für ihren Mann, das Geschäft verlassen hatte.
Jeder fragte sich, was mit dieser Schönheit los war und wollte nicht verpassen, wenn sie zum nächsten mal, aus unerfindlichem Grund, zusammen zucken und stehen bleiben würde.
Sie tat ihnen den Gefallen.
Mitten auf dem Platz blieb sie plötzlich stehen.
Ihr Zittern übertrug sich auf ihren Mantel und hinterließ eine völlig ratlose Verkäufermannschaft in dem Laden.
Soweit jetzt.
Fortsetzung folgt.
Muwatalis
Meiner liebsten Träumerin!
Sinke in Deine Arme und bin Daheim!
http://www.keycastle.org/
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