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multifet
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  Geschichte von Hans Datum:23.04.04 18:24 IP: gespeichert Moderator melden


hallo, bin neu hier und will mal etwas zum Besten geben.

Mal eine kleine Geschichte zum Anfang:

Seit Jahren schon war Hans auf der Suche nach seiner persönlichen Erleuchtung gewesen. Hin und her gerissen zwischen allen möglichen Talenten und Vorlieben konnte er sich nur schwer für irgendwas entscheiden. Mal war er berechnend rational, mal zweifelnd und bangend emotional.
Schon als Kind hatte er erste merkwürdige Vorlieben bei sich bemerkt. Ein Mädchen in der Nachbarschaft trug eine Beinschiene aus braunem Leder und Metall und er war fasziniert vom Klack-Klack des Federbügels, wenn sie lief. Immer wieder konnte er es einrichten, daß sie sich begegneten und fasziniert schaute er auf das geschiente Bein. Halskrausen faszinierten ihn auch bald, insbesondere wenn es sich um martialische Leder- und Metallteile handelte, die damals noch in Gebrauch waren. Mehr und mehr wünschte er sich, selbst so ein Teil zu tragen, was ihm aber nie gelang. In der Pubertät gesellte sich eine Vorliebe für Verbände dazu. Insbesondere liebte er es, sich den ganzen Kopf fest mit elastischen Binden zu umwickeln, so daß nur noch gepreßtes Atmen durch die bedeckte Nase möglich war. Irgendwann entdeckte er die Unterwäsche seiner Mutter. Damals waren Hüfthalter und Strapse zwar nicht mehr alltäglich, aber es gab einen reichen Fundus elastischer und fester, geschnürter Teile. Immer verwegener wurden die Selbstfesselungen und Bekleidungsrituale. Auch zur Schule trug er unter seiner Kleidung einen Hüfthalter mit Strümpfen. Am Ende der Pubertät verlor sich das etwas, jedoch schon bald erlag er der Faszination von Gummi, Latex und Leder. Ein Latexslip und eine Maske waren die ersten Anschaffungen. Er hatte Glück und fand eine Frau, die im Laufe der zeit immer mehr Gefallen an den Spielen fand und bald selbst die Initiative ergriff. Über die Jahre sammelte sich ein ordentlicher Fundus und ein entsprechendes Repertoire an: Latexmasken, -anzüge, -slips, -korsett, -strümpfe; Schürkorsetts; Kilometer von Binden; Hüfthalter für sie und ihn; Fesselanzüge und -schlafsäcke; Knebel und Geschirre...
Und doch kam es irgendwann zur Trennung. Allein mit seinen Vorlieben lebte er allein. Regelmäßig schaute er in den Wäscheabteilugen und den Schaufenstern der Sanitätshäusern nach Dingen, die ihn faszinierten. Auch kaufte er sich tatsächlich alleine Mieder und Strümpfe, in ein Sanitätshaus traute er sich jedoch nie. Seine regelmäßgigen Spaziergänge blieben aber nicht unbemerkt und eines Tages, als er auffällig unauffällig an einem großen Sanitätshaus vorbeiging, das gerade eine lederne Halskrause mit Schnürung ausgestellt hatte, öffnete sich die Ladentür und eine Frau kam heraus und trat ihm in den Weg.
"Hallo! Vielleicht kann ich Ihnen helfen? Wollen Sie nicht mal reinkommen? Ich habe Sie schon so oft hier vorbeilaufen sehen." Sie machte durch eine Geste unmißverständlich klar, daß er aus der Nummer nicht herauskommt und so stand er schon bald im Laden. Wunderbare altertümliche Stützmieder in hellbraun und lachsfarben waren da aufgebaut. Ihn fröstelte.
"Na, das gefällt Ihnen wohl?" Er brachte keine Antwort heraus, sein Hals war trocken und rau wie Schmirgelpapier.
"Kommen sie mit nach hinten, da gibt es noch viel mehr zu sehen. Und was zu trinken können Sie da auch bekommen. Vielleicht kommt dann ja die Stimme wieder." Wieder war ihre Geste unzweideutig und er fügte sich in sein Schicksal.
Hinter der Tür, die sie öffnete, erwartete ihn das Paradies. Eine umfangreiche Sammlung orthopädischer Stützapparate war da aufgebaut. Einfache Schnürmieder, komplexe Konstruktionen, die etwa wie ein Body zum Schnüren aussahen, Apparate aus Leder und Stahl, Beinschienen, Halskrausen, Geradehalter, eine Vielzahl von Damenmiedern auf Puppen, Kompressionsstrümpfe und -strumpfhosen und sogar Masken und Handschuhe aus diesem gewirkten Gummimaterial. Hans stand sprachlos und mit heftig klopfendem Herzen mitten in der Sammlung.
"Hier ein Wasser," wurde er von der unbekannten Dame aus seinen Gedanken gerissen. Sie reichte ihm ein großes Glas und er trank einen großen Schluck. "Na, die Sprache wiedergefunden?"
"Ja, ich,.." er mußte sich räuspern. "Ja, wirklich toll. Aber wieso?" "Ich beobachte Sie jetzt schon lange und da war es einfach an der Zeit, Sie mal anzusprechen. Gefällt Ihnen doch. Ist ja auch besser, als immer nur ein Teil, das mal im Schaufenster steht." Dabei ging sie an der langen Reihe mit den Damenmiedern vorbei und streifte sanft mit der Hand daran entlang. "Meine Favoriten sind ja diese Mieder, aber ich glaube bei Ihnen sind es wohl eher die etwas schwereren Teile da drüben." Sie deutete auf die starren Korsetts und Beinschienen.

Das war jetzt Jahre her und das letzte Mal, daß Hans sich einfach so bewegen konnte. Genau in dem Moment, als er dem Handzeichen folgte, wurde es schwarz um ihn und er sank zu Boden.
Als er wieder erwachte, lag er auf einer schmalen Pritsche und konnte sich nicht bewegen. Das Gesicht der Frau tauchte vor ihm auf. "Endlich wieder wach? Schön! Dann können wir jetzt ja ans einkleiden gehen. Bis die Sachen nach Maß fertig sind, behelfen wir uns mit einigen angepaßten Teilen. Zuerst habe ich dir einen Keuschheitsgürtel verpaßt, damit du erst garnicht auf dumme Gedanken kommst. Außerdem trägst du eine Kompressionsstrumpfhose höchster Klasse darüber, es wird dir also schwerfallen die Knie zu bewegen. Deine Arme stecken mit den Händen in langen Lederfutteralen. Ich werde dir jetzt helfen aufzustehen, dann passen wir das Korsett an. Versuch nicht zu sprechen, das geht jetzt sowieso nicht, da ich deinen Mund mit einer Halteklammer verschlossen habe."
Mit kräftiger Unterstützung konnte er aufstehen, dann wurden seine Arme mit langen Bändern an einem Deckenhaken fixiert. Nun wurde ihm ein Schnürkorsett umgelegt. Es war an allen vier Seiten zu schnüren und konnte so ganz gut angepaßt werden. Es reichte von knapp über dem Schambein bis über die Schultern. Um einen guten Halt zu garantieren wurde zuletzt noch ein Schrittriemen zwischen seinen Beinen geschnallt.

Vier Wochen später hatte sein altes Leben keine Bedeutung mehr für Hans. Er hatte sich seinem Schicksal ergeben und wartete jetzt darauf, seine Maßanfertigung zu erhalten. Er wußte nicht, was ihn erwartete, nur daß ein normales Leben nicht möglich sein wird. Die Dame, er wußte noch immer nicht, wie sie hieß und mußte sie mit "Meine Dame" anreden, wenn er ausnahmsweise mal sprechen konnte, hatte ihm nicht viel erzählt.
Während der letzten Woche waren ihm alle Haare entfernt worden, nur seine Wimpern waren noch geblieben.
Nun stand er nackt unter dem Deckenhaken und wartete auf das, was da kommen würde. Die Dame erschien mit einem großen Bündel hautfarbener Teile und einer schwarzen Tüte. "So mein Lieber, als erstes legen wir jetzt deinen neuen Keuschheitsgürtel an." Sie packte ein metallisch glänzendes Etwas aus der Tüte und zeigte es ihm. Sie öffnete den seitlichen Verschluß und klappte ihn auf. Ein schmale Aufnahme für sein G... und eine Öffnung hinten konnte er erkennen. Sie legte ihn um seine Hüften und zerrte den Verschluß zusammen, der mit einem lauten Klick einrastete. "Einmal die Woche ist vorerst Waschtag, dann wird er abgenommen, genau wie, das, was jetzt kommt." Sie deutete auf das hautfarbene Bündel: "Ich habe einen kompletten Kompressionsanzug in Klasse 4 machen lassen, vom Kopf bis zu jeder einzelnen Zehe wirst du darin verpackt sein." Sie nahm das erste Teil, es war eine Maske, die nur kleine Öffnungen für Augen, Mund und Nase hatte. Mit einer speziellen Spannvorrichtung weitete sie den Halsansatz und zog sie über seinen Kopf. Langsam verringerte sie die Spannung und sein Gesicht, sein Kopf, sein Hals wurden unter heftigen Druck versetzt. So ging es weiter mit Handschuhen bis zum Oberarm, Strümpfen, die erst nach einer Stunde richtig saßen und schließlich einem Body, der die Ansätze von Maske, Handschuhen und Strümpfen umfaßte und ein Abrutschen verhinderte. "Wir sind natürlich noch nicht fertig. Ich bin gleich wieder da." Sie ging wieder hinaus und kam schon gleich zurück, in den Händen ein altertümliches Milwaukeekorsett, genau für ihn hergestellt. Die lederne Hüftschale wurde ihm umgelegt und festgeschnürt,dann wurden die metallenen Haltestangen angebracht und die Lederauflagen an Brust und Schultern festgezurrt. Zum Schluß wurde die lederne Halskrause um seinen Hals gelegt und mit einer Stange auf Brust und Rücken arretiert. Zur Ergänzung kamen nur noch Schnürstüfel aus hellem Leder, die eine Bewegung in den Fußgelenken sicher verhinderten. Ein lockeres Kleid verdeckte einen Teil der Apparate, aber er fühlte sich nackt und schutzlos. "So dann gehen wir jetzt aus. Du willst doch sicher dein neues Outfit mit Stolz zeigen." Er erschrak, so wollte er nicht in der Öffentlichkeit auftreten. Er konnte nicht sprechen, da er seit Tagen geknebelt war und über einen Schlauch ernährt wurde. Der Stutzen ragte aus dem kleinen Loch in seiner Maske heraus. Außerdem konnte er kaum gehen in dem steifen Anzug und dem Korsett. Sie zog ihn am Arm, und er hatte keine Möglichkeit sich zu wehren, so daß er schon bald neben ihr auf der STraße stand. Sie leitete ihn über die Fußgängerzone und er zog alle Blicke auf sich.
Wie geht es weiter?
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surfi
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  Re: Geschichte von Hans Datum:23.04.04 19:16 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo multifet,

ja wie geht es weiter? Ich befürchte, dass die soziale Isolation von Hans keine Gelegenheit bietet, eine handlungsmäßig interessante Geschichte mit anderen Figuren in der „Öffentlichkeit“ zu konstruieren. Bei aller heutigen Libertinage: so ist sie nicht. Du könntest natürlich eine völlig irreale Fetischgeschichte schreiben, aber dann würde sie das besondere Flair, das in ihrer Außenseiterposition liegt, verlieren.  
Die erste Halbseite (bis „... waren die ersten Anschaffungen“) liest sich wie ein realistisches Bekenntnis eines Fetisch-Fans, der sich über die Ursachen seiner Vorlieben nicht im Klaren ist, aber sich gut an die ersten Vorlieben erinnern kann. Gut beschrieben!

surfi

Nachtrag: Stelle die Geschichte doch ins Board "Fetisch-Stories". Da bekommst Du mehr Leser.

(Diese Nachricht wurde am 23.04.04 um 19:16 von surfi geändert.)
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  Re: Geschichte von Hans Datum:24.04.04 00:46 IP: gespeichert Moderator melden


Hi multifet,

lasse dich bitte von surfis Kritik nicht demotivieren, sondern schreibe deine Geschichte so weiter, wie sie dir vorschwebt.
Ich finde den Beginn sehr gelungen und hoffe das sie noch ein wenig SM-lastiger wird.

Zum jetzigen Zeitpunkt schon eine Verschiebung in ein anderes Board zu verlangen, zeugt m. E. von wenig Erfahrung in diesem Forum, haben doch einige storys hier schon viel seichter begonnen und sich hinterher als richtige Knüller erwiesen.

Ich freue mich schon jetzt auf eine Fortsetzung.

Schönen Gruß
Sarah
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surfi
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  Re: Geschichte von Hans Datum:24.04.04 13:40 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo folssom,

Du hast die Tendenz meiner Kritik zu negativ eingeschätzt.
Das Lob überwiegt:
- multifet schreibt guten Stil (habe ich erwähnt)
- multifet ist authentisch in dem Sinne, dass ich den Eindruck habe, als seien persönliche Kindheitserlebnisse oder Erzählungen von vertrauten Personen in die Story eingeflossen (habe ich erwähnt)
- Mein einziger Kritikpunkt bezieht sich nur auf den Handlungsort, weil Fetischismus in aller Öffentlichkeit schlecht zu praktizieren ist. Multifet hat es sich damit besonders schwer gemacht. Das ist überhaupt nicht abfällig gemeint, sondern drückt eher Bewunderung aus, weil er vor dieser Schwierigkeit nicht zurückschreckt. Oder anders gesagt: Multifet hätte es sich auch leichter machen können, indem er den Protagonisten innerhalb der Verschwiegenheit von vier Wänden gelassen hätte.
- Mein Hinweis auf das andere Board war nicht besserwisserisch gemeint. Ich hoffte, dass multifet dort 100%-ig zustimmendes Feed-back bekäme.

Multifet, ich wollte Dich nicht "wegloben".
Mit wenigen abschließenden Sätzen könntest Du die Story zu einer gelungen abgeschlossen wirkenden Kurzgeschichte ergänzen. Natürlich wäre auch eine Fortsetzung möglich. Wenn sie Dir gelänge, gehörte ich zu den Ersten, die sie "verschlingen" würden.

Folssom, ich wollte Dich nicht kritisieren, ich bin Dir sogar dankbar dafür, dass ich darauf gestoßen worden bin, meine "Kritik" besser (genauer) zu formulieren, um eventuelle Missverständnisse auszuräumen.

Liebe Grüße

surfi
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  Re: Geschichte von Hans Datum:24.04.04 14:22 IP: gespeichert Moderator melden


Hi surfi,

ich hatte vor geraumer Zeit einmal eine ähnliche Kritik zum Handlungsrahmen einer Geschichte geäußert, wie du es jetzt tust.

Es wurde dann geantwortet (und ich kann dieses auch nachvollziehen)
...Stories aber dazu neigen, etwas über die real umsetzbaren Möglichkeiten hinauszugehen....
...Für den Autor war es evident, das es sich um eine Fantasie handelt...

Im übrigen freut es mich aber besonders, dass wir in der positiven Bewertung der Geschichte ja gar nicht weit auseinander liegen, auf eine Fortsetzung warten und wir Multifet noch einmal ermutigen wollen, den nächsten Teil möglichst schnell im Forum einzustellen.

Schönen Gruß
(Diese Nachricht wurde am 24.04.04 um 14:22 von folssom geändert.)
Sarah
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multifet
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  Re: Geschichte von Hans Datum:24.04.04 18:37 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Surfi und folssom,
interessante Diskussion. Ich weiß nicht, ob es einen Unterschied macht, ob die Geschichte in diesem Forum oder dem Fetisch-Forum steht. Da es aber eine 24/7 - SM - Geschichte ist, wenn auch ungewöhnlich, habe ich ich für hier entschieden. Sei´s drum, es geht auf jeden Fall weiter und vielleicht dann ja auch mal was fürs Fetisch-Forum.
Gruß
multifet

Die Fortsetzung:

Es waren nur ein paar hundert Meter, aber für Hans war es eine Weltreise. Das Ziel der Reise war die Wohnung seiner neuen Herrin. Er hatte sich darin ergeben, daß er dieser Frau nichts entgegenzusetzen hatte. Es war wohl genau das, wonach er schon so lange gesucht hatte. Sie traf die Entscheidungen, sie suchte aus, wie er zu leben hatte, er durfte einfach nur sein.
Er war das erste Mal in ihrer Wohnung, bisher kannte er nur das Sanitätshaus. Sie führte ihn in einen kleinen Raum, in dem ein Bett stand, das offenbar für ein Krankenzimmer bestimmt war. Ein Umrandung gegen das Herausfallen und ein Galgen über dem Bett sprachen eine deutliche Sprache. "Hier ist dein Zimmer. Du wirst die Nächte hier verbringen und die Zeit, wenn ich keine Verwendung für dich habe." Dann zeigte sie ihm den Rest der Wohnung. Zwei Zimmer waren verschlossen, für ihn waren sie tabu.
Die folgenden Tage vergingen mit der Eingewöhnung in die neue Situation. Der Kompressionsanzug war sein ständiger Begleiter bei Tag und Nacht. Nur das, was er über diesem Anzug trug, wurde jeden Abend abgenommen. Die Nacht verbrachte er in einer Gipsschale festgeschnallt. Er fühlte sich wie eine Schildkröte auf dem Rücken. Dreimal am Tag wurde er mit Flüssignahrung versorgt und morgens und abends wurden seine Ausscheidungen geregelt. Einmal in der Woche wurde der Kompressionsanzug und der KG entfernt, dann durfte er baden und nachgewachsene Haare wurden epiliert. Dabei wußte die Dame zu vemeiden, daß er sein Gesicht im Spiegel sehen konnte und daß er sich irgendwo selbst berührte.
Nach wenigen Wochen hatte man sich in der kleinen Stadt an Hans gewöhnt. Die Legende lautete, daß er nur mit knapper Not einen schrecklichen Unfall überlebt hatte und nun bei entfernten Verwandten im Sanitätshaus untergekommen sei, die eine optimale Betreuung leisten könnten.
Seine Tagesroutine bestand darin, die Wohnung in Ordnung zu halten, Frühstück und Abendessen zu bereiten und zwischendurch in Sanitätshaus zu gehen. Nachdem er den Weg in der ersten Woche noch stets in Begleitung der Dame zurückgelegt hatte, mußte er ihn danach immer alleine zurücklegen. Mit zunehmender Eingewöhnung an die Einschränkungen gelang dies jedoch immer besser und man ließ ihn auch in Ruhe seines Weges gehen, da man ja glaubte zu wissen, was los ist.
So verging das erste halbe Jahr, bis ihm die Dame eines Morgens mitteilte, daß nun eine Veränderung notwendig sei. Er würde über das Wochenende eine neue Ausrüstung bekommen. Natürlich hoffte Hans, daß das Leben danach etwas leichter und mit weniger Einschränkungen verbunden sei und er nicht mehr als der größte Freak der Stadt herumlaufen müßte. Andererseits wollte er gerne weiter fremdbestimmt leben und sich den Anordnungen der Dame unterwerfen, die offenbar genau der Deckel war, den er gesucht hatte.
Am Freitag Abend durfte er wieder baden, die wenigen noch nachwachsenden Haare wurde epiliert und der KG wurde ihm wieder umgelegt. Doch anders als sonst folgte nicht der Kompressionsanzug, sondern nackt wie er war wurde er in sein Zimmer geführt und mußte sich in seine Gipsschale legen. Nachdem er darin fixiert war, blieb die Dame neben ihm stehen. "Genieße noch mal, daß Du etwas sehen kannst. Die dunkle Jahreszeit, die jetzt kommt, wird für dich tatsächlich völlig dunkel sein, da du nach dem Wochenende für ein halbes Jahr nichts sehen kannst. Eine Komplikation deines Zustandes, wie in der Stadt bald jeder wissen wird. Du willst doch sicher auch wissen, was ich denn so darunter trage, bei meinen Vorlieben." Sie öffnete langsam ihre Bluse. Darunter kam ein altertümliches, steifes Mieder zum Vorschein, wie er es von seinen Großtanten kannte. Es war aus lachsfarbenem, festem Stoff. Ihre Brüste standen in spitzen Kegeln ab. Sie drehte sich, auf der Rückseite war eine Schnürung angebracht. Sie öffnete den Rock und ließ ihn fallen, aber er konnte nicht mehr sehen, da er den Kopf in der Gipsschale nicht drehen konnte. Die Dame stieg auf einen Stuhl. 6 breite Strapse hielten ihre Strümpfe fest. In seinem KG wurde es bei dem Anblick sehr eng. Sie beugte sich zu ihm herunter und spielte mit seinen Brustwarzen und nach wenigen Sekunden entlud sich die Spannung in einem heftigen Erguß. Die Dame lächelte auf ihn herab. "Genau wie ich es mir gedacht habe. Fortsetzung in einem halben Jahr."
Am nächsten Morgen wurde ihm nur die Maske angelegt und die festen Stiefel. Mit einem langen Mantel versehen wurde er sehr früh ins Sanitätshaus gebracht und in den hinteren Raum geführt, wo noch immer die Ausstellung war. Er bekam wieder ein Wasser zu trinken und schon kurze Zeit später war er weggetreten.
Als Hans erwachte, war es dunkel um ihn herum. Er versuchte sich zu bewegen, konnte jedoch weder Arme noch Beine heben. Er drehte den Kopf, es blieb jedoch dunkel und er hatte keine Ahnung, wie lange er geschlafen hatte. Da meldete sich eine Stimme, sie klang fremd und doch vertraut. "Hallo Hans. Bleib ruhig, wir sind noch nicht fertig, aber will dir erzählen, was wir bisher gemacht haben. In deinen Ohren befinden sich kleine Radioempfänger, nur wer den Sender hat, kann zu dir sprechen, alles andere wirst du allenfalls sehr undeutlich hören. Du hast eine Maske ohne Augenöffnungen, darunter sind deine Augen zusätzlich verschlossen, falls wir die Maske mal abnehmen müssen. Über dieser Maske wirst du künftig eine weitere Maske tragen, die dir wieder ein Gesicht gibt. Der Kompressionsanzug ist nicht mehr ganz so stark, nur noch Klasse II, aber darüber wirst du einen neuen Aufbau bekommen, der das wieder ausgleicht. Zunächst beginnen wir mit einem engen Schnürkorsett um dir etwas mehr Taille zu geben. An Strapsen wirst du über dem Kompressionsanzug noch Stützstrümpfe tragen, an den Armen feste Lederhandschuhe. Ein schönes Halskorsett aus Plexiglas rundet die Ausstattung ab. Deine Stiefel behältst du natürlich, du kannst mittlerweile ja ganz gut darin gehen. Um dich zu unterstützen in diesem bedauernswerten Zustand, habe ich eine Helferin engegiert. Eine bemerkenswert hübsche junge Frau, die ich als Au-Pair engagiert habe, wird dir helfen. Sie bringt dich, wo immer du hinmußt, sie unterstützt dich bei deinen Pflichten zuhause. Sie ist überzeugt, daß du wirklich all das brauchst, deshalb wird sie dich natürlich nicht sehen, wenn du gebadet wirst."
Das halbe Jahr war für Hans der Horror. Er hörte nur die Stimme von Eva, der Au-Pair und von der Dame. Er sah nichts, er hatte keinen Bezug zur Zeit, das Leben war ein einziges Beschwernis. Manchmal hatte er das Gefühl, daß man über ihn redete, wenn er über die Straßen der Stadt geführt wurde, aber wer weiß?


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surfi
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  Re: Geschichte von Hans Datum:24.04.04 22:48 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo multifet,

nicht schlecht, wie Du das Gesehen-Werden von Hans in der Öffentlichkeit erklärst!

Zitat
Sie traf die Entscheidungen, sie suchte aus, wie er zu leben hatte, er durfte einfach nur sein.


Klasse formuliert!! So knapp und doch so intensiv rübergebracht. Wenn Du so weiterschreibst, wirst Du schnell zu den besten Story-Writern hier im Forum gehören. Du brauchst nur wenige Worte, wo andere sich zeilenlang quälen.

Zitat
Natürlich hoffte Hans, daß das Leben danach etwas leichter und mit weniger Einschränkungen verbunden sei und er nicht mehr als der größte Freak der Stadt herumlaufen müßte. Andererseits wollte er gerne weiter fremdbestimmt leben und sich den Anordnungen der Dame unterwerfen, die offenbar genau der Deckel war, den er gesucht hatte.


Mit diesem Einerseits - andererseits beweist Du, dass Du weißt, wie ambivalent wir "komischen" BDSM-Freunde gestrickt sind. Ich erwarte noch mehr von Dir in dieser Hinsicht.


Grüße


surfi




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SteveN Volljährigkeit geprüft
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latex_steven  
  Re: Geschichte von Hans Datum:25.04.04 18:11 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Multifet !

Ist die Dame, die Hans in die Finger bekommen hat, daß kleine Mädchen von früher ?
Oder ist es das Au-Pair Mädchen ...?

Gruß SteveN



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multifet
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  Re: Geschichte von Hans Datum:27.04.04 17:23 IP: gespeichert Moderator melden


Noch ne kleine Fortsetzung:

Trotz der Einschränkungen und obwohl Hans nichts sehen konnte, mußte er im Haushalt weiterhin seine Pflichten erfüllen. Unter der Anleitung von Eva lernte er, Kaffee zu kochen, den Tisch zu decken wieder abzuräumen, die Spül- und Waschmaschine zu beladen und wieder zu entladen. Er mußte den Müll zum Mülleimer tragen, was er nach einigen Wochen ohne Begleitung schaffte. Dabei hörte er eines Tages gedämpft jemand grölen: "Schaut mal, das Monster ist alleine unterwegs." Lachen war die Antwort, er hörte Schritte und plötzlich wurde er rechts und links an den Armen gepackt und mitgezogen. "Den führen wir doch mal durch die Stadt." "Ob es wohl mit in die Kneipe kommt?" "Trinken kann der ja doch nichts. Schaut mal, der hat doch nur so einen kleinen Schlauch im Mund." "Vielleicht können wir ihm da einen Schnaps reinschütten."
Panik erfaßte Hans, was wenn sie ihn dabei erstickten oder wenn sie ihn anfangen würden auszuziehen. Man konnte ja nichts ausschließen. Könnte er nur um Hilfe rufen! Zum Glück kamen sie icht besonders schnell vorwärts, da Hans in seinen festen Stiefeln und mit allen den Schienen, Korsett und Kompressionsanzug nur kleine Schritte machen konnte. Schnell wurde ihm die Luft knapp, da er solche Strecken und das vorgelegte Tempo dann doch nicht gewohnt war. Zum Glück waren sie dann irgendwo angekommen. Er wurde in eine Ecke bugsiert und hörte gedämpfte Stimmen. Nach dem Geruch, der in der Luft lag, nahm Hans an, daß sie tatsächlich in einer Kneipe waren. Er fühlte, wie an seinem Mund herumgefummelt wurde und plötzlich spürte er, wie etwas durch den Nahrungsstutzen in seinen Mund eindrang. Ein scharfer Reiz im Rachen: Schnaps. Sie machten ihn besoffen! Es blieb ihm nichts anderes übrig, als zu schlucken, wie er es immer tat, wenn ihm seine halbflüssige Nahrung verabreicht wurde.
Dann war es vorbei, er hörte die Stimme der Dame und von Eva aufgeregt durcheinander: "Was soll das? Soll ich Euch einen Einlauf auf der Rückseite verpassen?" "Oh je, hätte ich nur auf ihn aufgepaßt." "Macht Platz!" Sein rechter Ellbogen wurde umfaßt und Hans wurde aus der Ecke gezogen. Nun faßte jemand auch seinen linken Arm und er wurde aus dem Raum geführt. Frische Luft! Da machten seine Beine schlapp. Die Aufregung ließ Hans in sich zusammensinken. Geistesgegenwärtig wurde er aufgefangen und als er wieder zu sich kam, lag er in seinem Bett.
Der Zwischenfall änderte nichts an der täglichen Routine. Aufstehen mit der Hilfe von Eva, anlegen von Korsett, Halskrause, Stiefeln, dann ein langes einfaches Kleid darüber und in die Küche, um das Frühstück vorzubereiten. Wenn alles fertig war, kam die Dame, er wurde auf einem Hocker platziert und Eva stöpselte seinen Nahrungsbeutel an, den er austrinken mußte. Gedämpft hörte er, wie sich die beiden unterhielten, manchmal wurden die Lautsprecher in seinen Ohren eingeschaltet und er konnte der Unterhaltung folgen oder die Dame erzählte ihm etwas aus dem Laden oder lobte ihn dafür, daß er so großartig mit all den Erschwernissen zurechtkam. Wenn Eva dabeiwar, achtete die Dame immer darauf, daß die Legende vom Unfall und der langsamen Genesung nicht gefährdet war, wenn sie alleine mit Hans war, z.B. wenn sie ihn badete, war sie direkter und sorgte auch immer wieder dafür, daß es in seinem KG heftig eng wurde. Sie erzählte ihm ausführlich, was sie gerade trug, wie zum Beispiel: "Ich habe heute ein festes Lederkorsett an. Es ist glänzend schwarz, mit roten Streifen entlang der Korsettstangen. Ich streiche gerade sanft über die Stangen, die von meiner Leiste ... langsam ... hoch zu meinen Brüsten führen. Meine Hände stecken in schwarzen Handschuhen, bis zum Oberarm. Mit der rechten Hand streichle ich gerade meinen linken Arm. MMh. Ich habe schwarze Schnürstiefel an. Sie reichen bis unters Knie, mit Schnürhaken auf der ganzen Länge und hohen Absätzen. Jetzt habe ich eine Reitgerte in der Hand." Hans spürte etwas über seinen Po streifen, dann einen kurzen Hieb. "Das gefällt Dir, ich weiß es. Du wirst später noch mehr davon zu spüren bekommen." Die Vorstellung, die sie ihm erzeugte, machte Hans immer mehr zum willenlosen Objekt. "Nur noch Sein, ich will nur noch Sein. Oh ja, ich kann mich hingeben. Angekommen."
Dazwischen ereilte ihn dann wieder der Horror. Nacht, andauernde Dunkelheit, Stille, eingesperrt sein, nicht frei bewegen, immer nur die breiige Nahrung. "Raus, ich will hier raus. Nehmt doch wenigstens die Maske ab, laßt mich was sehen und hören. Ich will mich bewegen, laufen, bitte..." Manchmal war ein leichtes Schluchzen wahrnehmbar und kleine Tränen ergossen sich in die Winkel seiner versiegelten Augen und versickerten langsam.

Ich hoffe es gefällt euch. Wer wer ist und so, laßt euch überraschen!
multifet
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bakti
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  Re: Geschichte von Hans Datum:27.04.04 21:03 IP: gespeichert Moderator melden


die story gefàllt mir ausnehmend gut, gerade wegen der ungewohnten details.
unbedingt weiter so!
gruß
bakti
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Joern Volljährigkeit geprüft
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  Re: Geschichte von Hans Datum:28.04.04 09:28 IP: gespeichert Moderator melden


Geniale Story - weiter so!!!
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SteveN Volljährigkeit geprüft
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latex_steven  
  Re: Geschichte von Hans Datum:28.04.04 12:08 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Multifet !

Gibt es leichte Genesungsfortschritte, daß Hans bei einigen Gelegenheiten wieder etwas sehen kann. Vieleicht nur unscharf. Damit er nicht mehr ganz so oft Weinen muß ?

Gruß SteveN



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multifet
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  Re: Geschichte von Hans Datum:03.05.04 16:16 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo,
danke für das Feedback!
Diesmal nur eine kleine Fortsetzung, geht aber bestimmt weiter...

Endlich war die Zeit, die ihm die Dame zugedacht hatte vorüber. Eines abends sagte sie zu Hans, als er schon in seiner Gipsschale lag: "Ab morgen darfst Du dich wieder ans Sehen gewöhnen. Es wird zwar langsam und ungewohnt, aber warte nur ab. Natürlich bekommst du auch sonst eine neue Ausrüstung. Ich habe mir was Schönes ausgedacht."
Vor Aufregung konnte Hans in dieser Nacht kaum schlafen und er war ziemlich erschlagen, als am nächsten Morgen Eva die Einkleideroutine übernahm. "Schön daß Du endlich etwas Erleichterung bekommst. Ich habe gehört, du wirst wieder sehen können, wenn auch etwas eingeschränkt. Leider wirst du ja wohl für immer eine Maske tragen müssen, wegen der Narben." Hans hatte plötzlich einen dicken Kloß im Hals. Was bedeutete das nun wieder. Er hatte gehofft, daß er die Maske nun ablegen könnte und allenfalls ein Korsett oder irgendwelche Schienen tragen müßte um der Dame zu gefallen. Er wollte auf jeden Fall bei ihr bleiben, da war er sich sicher.
Nach dem Frühstück ging es in den Laden, wo die Umkleideprozedur stattfinden sollte. Hans hatte schon lange kein Gespür für Wochentage mehr, er wußte auch nicht wie lange er nun schon in der Gewalt der Dame war und wie lange er schon nichts mehr sehen konnte. So trottete er gehorsam neben der Dame und Eva her, die sich unterhielten, wovon er jedoch nichts verstand, da der Lautsprecher ausgeschaltet war.
Im Laden hörte Hans eine weitere Stimme, die er nicht einordnen und natürlich auch nicht verstehen konnte. Er wurde, so vermutete er, wieder ins Hinterzimmer gebracht und dort auf eine Liege geschnallt. Er hörte Bewegung, Rascheln, das Schieben eines Wagens oder ähnliches, immer wieder verschiedene Stimmen und dann plötzlich klar und deutlich die Ansage der Dame: "Wir werden Dir jetzt eine kleine Beruhigungsspritze geben, dann geht es los." Hans spürte einen kleinen Piks am Oberarm und fühlte sich plötzlich ganz leicht. Wie aus weiter Ferne bekam er mit, daß man mit ihm hantierte und ihn von den ganzen Umhüllungen befreite. Die Halskrause, das Korsett, die Stützstrümpfe und die Lederhandschuhe, bald lag er nur noch mit dem Kompressionsanzug bekleidet wieder auf der Liege. Nun wurde die Maske abgenommen. Wie beim Baden blieben jedoch die Stöpsel in den Ohren und die Abdeckungen auf den Augen. Jetzt wurde er aus dem kompletten Anzug geschält und schon bald lag er nackt auf der Liege. Immer noch war er völlig entspannt, so als ob sein Körper garnicht zu ihm gehörte. Kräftige Hände wuschen ihn nun von oben bis unten ab und trockneten ihn wieder. Mit einer feinen Lotion wurde er eingerieben und dann lag er einfach da.
"So mein Lieber, jetzt ist es wieder Zeit für ein kleines Schläfchen. Wenn Du aufwachst, wirst du in der Ausstattung stecken, die ich dir als endgültige zugedacht habe. Das bedeutet nicht, daß du jeden Tag genau gleich gekleidet und verpackt sein wirst. Warte ab." Noch ein kleiner Piks und Hans schlief ein.


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  Re: Geschichte von Hans Datum:04.05.04 10:52 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Multifet,

danke für die weitere Fortsetzung deiner großartigen Geschichte. Was wird Hans wohl nach der lang andauernden Blindheit mit seiner verminderten Sehfähigkeit wohl erblicken? Wie wird Eva wohl aussehen? Wird die Dame auch sie in ihr Miederregime integriert haben? Obwohl du sie noch nie zu Gesicht bekommen hast spürst du durch ihr warmherziges Wesen eine Art Zuneigung zu ihr. Ob Eva wohl in der Zwischenzeit mitbekommen hat, daß dich die Dame durch den Keuschheitsverschluß zu einem geschlechtslosen Individuum gemacht hat? Womoglich versucht sie dir ja Erleichterung in mancher Hinsicht zu verschaffen und handelt sich dadurch selbst Schwierigkeiten mit der Dame ein. Und wessen Stimme hast du gehört, bevor du die Betäubung zum Anlegen deiner endgültigen Ausrüstung bekommen hast?

Fragen über Fragen und vielleicht auch die eine oder andere Anregung zum Weiterschreiben.

Gruß Joern
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multifet
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  Re: Geschichte von Hans Datum:15.06.04 15:53 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo liebe Leser,
nach längerer Zeit mal eine Fortsetzung.
Ich danke allen für das bisherige Feedback und die Anregungen.
Gruß multifet

Langsam kam Hans zu sich. Alles fühlte sich fremd an. Sein Körper war so weit weg. Er hörte nur ein fernes Rauschen und sah ganz diffuses Licht. Er versuchte sich zu bewegen. Ein Arm anheben... nichts. Ein Knie anwinkeln... nichts. Er versuchte es weiter, aber er konnte keinen Teil seines Körpers bewegen, vom kleinen Zeh bis zum Kopf nicht die geringste Reaktion auf seine Anstrengung. Der Schlaf übermannte ihn wieder.
Als Hans wieder erwachte, hatte er endlich wieder ein Gefühl für seinen Körper. Er spürte einen gleichmäßigen Druck vom Kopf bis zu den Fußsohlen. Gegen Widerstand konnte er seine Finger etwas bewegen. Auch die Arme konnte er leicht anheben, aber nicht abwinkeln. Die Beine schienen völlig steif von ihm abzustehen, nicht die kleinste Reaktion auf seine Anstrengungen. Gerade mal die Zehen konnte er minimal bewegen. Ein kurzes Knacken in seinen Ohren ließ Hans aufschrecken. "So, wieder wach mein Lieber?" Es war die Stimme der Dame. "Ich erzähle Dir jetzt, was wir mit Dir gemacht haben und wie es weitergeht. Du siehst jetzt vermutlich ein ganz schwaches Licht. Das liegt daran, daß wir ganz dunkle Kontaktlinsen eingesetzt haben, um Deine Augen nach der langen Dunkelheit zu schützen. Jede Woche bekommst Du etwas hellere Linsen, bis Du zumindest bei gutem Licht schemenhaft etwas sehen kannst. Wie es dann weitergeht wirst Du dann schon noch sehen. Du steckst komplett in einem neuartigen Kompressionsanzug, der an verschiedenen Stellen versteift ist. Diesen wirst Du über Jahre nicht mehr ablegen, es ist praktisch Deine neue Haut." Hans wurde mulmig bei dem Gedanken, daß er nun für immer eingesperrt war, auch wenn dies zutiefst seinen Wünschen entsprach. Aber so ist das mit Wunsch und Wirklichkeit.
"Über Deinem Gesicht ist das Material des Anzugs sehr flexibel, damit sich Deine Mimik abbilden kann. Eine schützende Übermaske wie zuletzt wirst Du nicht mehr tragen, da Du kein Individuum mehr bist, sondern mein Ortho-Sklave Nr. 10. Deshalb nun zu Deiner orthopädischen Ausstattung, die von jetzt dauerhaft ein Teil von Dir ist, von kleineren Modifikationen und Verbesserungen in der Zukunft mal abgesehen. Vom Kinn abwärts wirst Du komplett in einem Korsett stecken, das in Beinschienen übergeht. Das Korsett besteht aus einer steifen Kunststoffschale, auf die ein Schnürkorsett mit Spitzenbesatz aufgebracht ist. Natürlich hast Du fest große Brüste darin. An Strapsen sind schwarze Nylonstrümpfe mit Spitzenrand befestigt, darüber kommt dann der Käfigaufbau mit Metallstangen von der Kinnstütze bis zu den Fußgelenken." Hans wurde bei der Schilderung sehr erregt, er sollte so gerne sehen, was er da beschrieben bekam und er wollte es gerne fühlen. "Ach ja. Einen speziellen Keuschheitsgürtel gibt es nicht mehr, da der Anzug diese Funktion mit übernehmen kann. Steif werden ist völlig ausgeschlossen." In diesem Moment durchzuckte es Hans und die seit Monaten aufgestaute Anspannung entlud sich schlagartig. Schwer atmend lag er auf seiner Liege und fragte sich, wie wohl der Erguß nun beseitigt werden würde. "Sehr schön, das funktioniert also auch. Du trägst ein spezielles Katheter, das den Erguß nach innen umleitet, dann wird es ausgeschwemmt. Wann immer du möchtest, kannst Du also kommen. Ich glaube allerdings, daß das nicht so oft sein wird." Hans (Ortho-Sklave Nr. 10) bemerkte den süffisanten Unterton und ihn schauderte.
"Dein Gesicht habe ich auch schmücken lassen. Auf Ober- und Unterkiefer trägst Du feste Zahnspangen, daran sind breite metallene Außenbügel befestigt, die mit einer Metallstange verbunden sind, die an deinen Hinterkopf vom Korsett aus nach oben führt. Somit ist Dein Kopf komplett ruhiggestellt. Die Bügel sind so eingestellt, daß Dein Mund stets geöffnet ist, wie mit einem Ringknebel. Damit Du nicht ständig alles vollsabberst ist Dein Mund allerdings verschlossen mit einer roten Plexiglasabdeckung, die nur zur Nahrungsaufnahme zweimal täglich entfernt wird. Über den Augen hast Du verspiegelte Gläser, die in den Anzug eingearbeitet sind. Auch Deine Arme werden in Schienen stecken, die mit einem Gelenk mit dem Korsett verbunden sind. Sie verlängern sich zu Krückstöcken, die Dir das Gehen vermöglich sollen. Je nachdem, ob Deine Beine zusammengeschnallt sind, oder Du sie einzeln bewegen kannst, gibt es für Dich also zwei Fortbewegungsarten. Deine Hände sind damit natürlich völlig nutzlos, da Sie stets die Stöcke halten und in der Schiene stecken. Deine Füsse stecken in hochhackigen Lederstiefeln, die fest mit den Beinschienen verbunden sind. Die Bekleidung, die Du brauchst ist recht einfach. Ein langes Cape, entweder sehr weit, so daß es alles verhüllt, oder schmal, damit die Armschienen/Krücken außen liegen. Ich habe gleich mehrere anfertigen lassen, aus Gummi, für Regenwetter, aus Seide und Loden, aber auch durchscheinende aus sehr dünnen Stoffen."
Ein kurzes Knacken und die Verbindung zur Außenwelt war wieder abgebrochen und Hans spürte, wie er angehoben wurde. Die Einkleidungsprozedur hatte begonnen.

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