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KG-Träger
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Ziel: schlechterer Sex?
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Datum:01.07.01 20:32 IP: gespeichert 
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Meine Motivation, einen Keuschheitsgürtel zu tragen, ist erstens, dass es mich erregt, die Kontrolle über meine Sexualität abzugeben. Zweitens erlebe ich den Sex viel intensiver, wenn ich vorher für einige Tage keusch gehalten werde.
Dauerhafte Keuschhaltung und ständiger Verzicht auf Sexualität sind nicht meine Sache, aber ich kann verstehen, wenn jemand das anstrebt. In meinem Freundeskreis sind einige katholische Priester, vor deren Entscheidung, lebenslang auf Sexualität zu verzichten, ich die grösste Hochachtung habe.
Was ich allerdings nicht verstehe, ist, wenn (wie kürzlich in einem englischsprachigen Forum geschehen) eine Schlüsselhalterin anderen Schlüsselhalterinnen den Tipp gibt, nach einiger Zeit könne ein verschlossener Mann dazu erzogen werden, auch weniger befriedigenden Sex zu akzeptieren. Nach einer Woche im Keuschheitsgürtel könne die Schlüsselhalterin ihn aufschliessen und für fünf Minuten ins Badezimmer schicken, damit er sich dort selbst befriedige.
In eine ähnliche Richtung gehen auch Praktiken wie das Melken und alle Ratschläge, die zum Ziel haben, einen möglichst wenig befriedigenden Orgasmus zu erreichen.
Ich kann nachvollziehen, wenn jemand durch Praktiken abseits des Mainstreams für sich besseren Sex erreichen will, ich kann auch verstehen, wenn jemand grundsätzlich auf Sex verzichten will - aber ich verstehe nicht, wie jemand schlechteren, weniger befriedigenden Sex als erstrebenswertes Ziel ansehen kann.
Damit wir uns klar verstehen: wenn jemand das erregend findet, sich auf Geheiss seiner Schlüsselhalterin selbst zu befriedigen, bitte. Mein Ding wäre das nicht, aber wenn es einem Paar so gefällt, sollen sie es tun und damit glücklich werden. Dann ist dies ja nicht "schlechterer", sondern gemäss dem Empfinden dieses Paares "besserer" Sex.
Was ich nicht verstehe, ist, warum schlechterer, weniger befriedigender Sex, der auch von den Betreffenden so empfungen wird, ein erstrebenswertes Ziel sein soll. Und insbesondere habe ich Mühe damit, dies als allgemeingültigen Ratschlag zu betrachten.
Albert
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KG-Träger
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Re: Ziel: schlechterer Sex?
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Datum:01.07.01 23:15 IP: gespeichert
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Hallo Albert!
Auch kann es nicht verstehen, warum der Keuschgehaltene schlechten und wenig befriedigen Sex erleben soll. Dies zielt wohl bewußt auf den Bereich Demütigung hinaus. Manche Menschen können dies dann sogar als lustvoll empfinden. Allerdings habe ich meine Probleme damit, wenn dies nur einseitig von der KH ausgeht. Dann betrachte ich dieses Verhalten als egoistisch. Nunja wir betreiben nun einmal bewusst eine softere (aber dafür nicht reizlosere) Varinate der Keuschhaltung. Dies scheint bei euch ja auch so zu sein.
Sven
(Diese Nachricht wurde am 01.07.01 um 23:15 von Sven741 geändert.)
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Sklave/KG-Träger
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Re: Ziel: schlechterer Sex?
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Datum:02.07.01 07:48 IP: gespeichert
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Hallo Leute,
Dies zielt wohl bewußt auf den Bereich Demütigung
Das sehe ich auch so. Ich bin gerade dabei den Bereich Demütigung/Devotion in meinen Fantasien, in der Realität und im Internet zu erforschen.
Ich kam bis jetzt zu dem Ergebnis, dass das in der Vorstellung sehr reizvoll für mich ist, praktisch bin ich jedoch völlig anders gelagert.
"Pseudodevot" - das devote Verhalten und daran gelagerte Spielchen dienen der egoistischen Lust meinereiner.
Mich würde interessieren, was die richtig "Devoten" empfinden, was Ihr Antrieb ist, die Geilheit und Lust kann es ja nicht sein.
liebe Grüsse
Franz
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Keyholder
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Re: Ziel: schlechterer Sex?
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Datum:02.07.01 11:03 IP: gespeichert
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Einen "niedrigeren" bzw. schlechteren Zustand, als üblicherweise zu erreichen ist in vielen D/s-Spielen das Ziel. Z.B. ein sub wird zum Hund degradiert und nimmt sein Essen unter dem Tisch aus dem Napf ein. Er schläft auf einer Matte vor dem Bett oder im Keller auf einer Decke, angekettet, usw..
Diese Erniedrigung bereitet dann beiden Lust, und es gibt zB Aktive, die liebevollst Überwachungskameras installiert haben, um ihren Kleinen während einer Nacht im "Zwinger" auch ja gut überwachen zu können und sofort zu sehen, wenn was schiefläuft.
Aber Vorsicht! Gerade in diesem Spielbereich geistert etwas herum, daß der Anfänger evtl. (sogar sehr wahrscheinlich) nicht vorab erkennen kann, und das tiefe seelische Wunden aufreissen kann; etwas, das allgemein auch in der Szene verschwiegen wird, untern Tisch gekehrt wird, das es aber dennoch gibt: die negativen Realdominanten oder kurz "Männerhasserinnen". Der allgemeine Szenekommentar zu ihnen ist "die gibts nicht, denn die machen keinen (richtigen, SSC-) SM, also gehören sie nicht zu uns".
Das ist natürlich Blödsinn. Genauso wie unter dem Deckmäntelchen SM jene Herren unterwegs sind, die lediglich das althergebrachte Rollenbild der Frau mit Gewalt wiederherstellen bzw. umsetzen wollen, gibt es jene Frauen, die aus dem einen oder anderen Grund dazu kamen, Männer als gesamtes Geschlecht zu hassen bzw. zumindest in sehr großen Teilen abzulehnen (fast immer zählt da die Sexualität dazu).
Da werden diese dann nicht zum beiderseitigen Genuß degradiert, sondern zum einseitigen Ausleben von Rache- und Haßgefühlen. Da werden subs finanziell und persönlich ausgenutzt und dann weggeworfen. Da ist das Ansinnen zu keinem Zeitpunkt das beiderseitige Wohlbefinden, sondern nur das einseitige der Frau.
Und so selten sind diese Männerhasserinnen nicht. Gerade im Bereich Female Supremancy und Femdom verstecken sich eine ganze Reihe unter dem SM-Mäntelchen, denn wer kann schon auf die Schnelle feststellen, daß die arroganten Sprüche bei ihnen in vollem Ernst ausgesprochen werden? Gerade diese Sorte Frauen hat schnell einen besonders "guten" Ruf, hart und unnachgiebig zu sein, da sie kein Problem mit der "Rolle" haben (wieso auch, sie hassen Männer ja).
Die noch akzeptablere Variante davon sind die, die Prodommes werden.
Aber allein ich kenne wenigstens 4 nicht-professionelle Femdoms, die hierzulande mit gewaltigem Männerhaß unterwegs sind und mittlerweile auch eine ganze Reihe Männer real seelisch "zerstört" haben. Und die Jungs sehens nicht kommen! Erst wenn sie verstehen, daß das Ganze restlos einseitig war und der Hintergrund eben nicht beidseitige Lust war, kommt die richtige Beurteilung und mit ihr dann meist auch der Zusammenbruch.
Gerade im Zusammenhang mit praktischer Sexualität sehe ich da wirklich unangenehme Folgen, die evtl. weit über 1 oder 2 Jahre gestohlenes Leben und erhebliche Depressionen hinausgehen können.
Ob sich diese negativen Dommes durch Schilderungen wie bei OWK, Misato & Co. erst zu SM animieren ließen, ist meist nicht festzustellen, ich halte es jedoch gerade hier in einigen Fällen für extrem wahrscheinlich, daß die eine Männerhasserin der nächsten die Mittel in die Hand gibt und Wege aufzeigt.
Als Mann und sub wäre ich sehr, sehr vorsichtig, wenn ich jemand neu kennenlernte, die allein auf dieser Schiene arbeitet und insbesondere den Sex von vorneherein unterbindet! Eins ist den meisten dieser Männerhasserinnen gemein: sie schlafen nicht mit ihren subs.
Wenn die Hunde bellen, weißt du, daß du auf Reisen bist.
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Einsteiger
Nie Sex = ständig Sex
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Re: Ziel: schlechterer Sex?
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Datum:13.04.03 02:00 IP: gespeichert
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Ein Ziel, das ich verstehe und mitmache, und das zur gleichen Auswirkung kommt, ist: Eine Seite der Sexualität mehr zu genießen und weiter zu explorieren, weil ein andere Seite weniger interessant und befriedigend wird. Z.B. macht mir Schmerz Spaß, einen echten sexuellen Spaß, erst dann, wenn ich einige Tage lang kein Vergnügen an "normalerem" Sex gehabt habe. Wenn mein Mann mir den Penissex weniger angenehm machen würde, würde ich wahrscheinlich viel williger für AV, Schmerz, Exhibitionnismus, NS usw. werden.
Also Ziel: besserer Sex insgesamt durch schlechter Machen von Teilaspekten des Sexes.
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Einsteiger
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Re: Ziel: schlechterer Sex?
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Datum:13.04.03 04:12 IP: gespeichert
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Hallo Physique
einen riesen Respekt für dein Posting aussprech. Mit allem was Du sagst sprichst Du mir vollkommen aus der Seele.
Danke Dir dafür
AJ
Trust can kill you, or set you free!
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Sklavin
Fürth
Ein Leben ohne Freunde ist kein Leben
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Re: Ziel: schlechterer Sex?
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Datum:19.04.03 12:44 IP: gespeichert
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Hallo Physique
Das kommt mir alles so bekammt vor.
| Zitat |
Aber allein ich kenne wenigstens 4 nicht-professionelle Femdoms, die hierzulande mit gewaltigem Männerhaß unterwegs sind und mittlerweile auch eine ganze Reihe Männer real seelisch \"zerstört\" haben. Und die Jungs sehens nicht kommen! Erst wenn sie verstehen, daß das Ganze restlos einseitig war und der Hintergrund eben nicht beidseitige Lust war, kommt die richtige Beurteilung und mit ihr dann meist auch der Zusammenbruch.
Gerade im Zusammenhang mit praktischer Sexualität sehe ich da wirklich unangenehme Folgen, die evtl. weit über 1 oder 2 Jahre gestohlenes Leben und erhebliche Depressionen hinausgehen können.
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Deshalb habe ich damals auch den Threat eröffnet "Dürfen Doms wirklich Sklaven brechen".
Ich weiss nur zu gut, welche Auswirkungen solche Doms und Dominas haben.
Chinolina 
Gesuchte Kinder Helft bitte mit!!!&&Gegen Kindesmissbrauch &&[size=1]
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Ziel: schlechterer Sex?
