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living_and_laughing
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nimm das Leben nicht zu ernst, denn Du überlebst es doch nicht

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  Die Unvollendeten Datum:16.02.05 23:57 IP: gespeichert Moderator melden


Er hatte genug.
Er wischte sich den Schweiss von der Stirn und ging zum Wasserbehälter. Auch wenn er diese Auftragsarbeit übernommen hatte, wollte er sich nicht zum Sklaven degradieren lassen. Bisher hatte immer ER über sein Arbeitstempo bestimmt und das sollte sich jetzt mit Sicherheit nicht mehr ändern.

"Das muß aber fertig werden, wir warten darauf, wir bestehen auf den vereinbarten Termin." Ohhhh er konnte und wollte diese Worthülsen, diese Erpressungsversuche, diese billigen Manipulationen nicht mehr hören.

War er etwa irgendein Schreiberling, der von Gehalt und Wohlwollen von irgendwelchen Sesselpupsern, Vorstandsmitgliedern, oder Staffmembern wie sie sich teilweise neuerdings schimpften, abhängig?

NEIN- verdammt nochmal,
Er war ein KÜNSTLER.

Diese Sklavenhalter,
Meinungsbildner,
Volksverhetzer,
JA
genau, DAS waren sie.
Selber nicht mal das nötigste Handwerkszeug und hier den großen Maxe markieren.

Er schüttete sich einen Schöpflöffel kalten Wasser s über den Kopf und beruhigte sich langsam.

WENNN
doch nur nicht dieser blöde Ehrgeiz wäre.

Der Termin war ja eigentlich fest vereinbart und auch mit der Bezahlung konnte er zufrieden sein.
Sogar im Voraus.

Er mußte also alles versuchen diese Spezialanfertigung des Surf-Boards zum ausgemachten Termin fertigzustellen.
Immerhin ging s um die Weltmeisterschaft im Forum s-Surfen.

Nur Mist, daß er sich hier verschliffen hatte.
Zwar nur um kleinste Detail s, aber seine Ehre verlangte von Ihm Perfektionismus.

Er trug das Board zur Ecke, wo schon ein paar andere Unvollendete verstaubten.

Nahm sich eine neue Carbon-Fiberglas-Vorlage und begann von Neuem.

ER würde den Termin einhalten.
ER schon.


(Diese Nachricht wurde am 16.02.05 um 23:57 von living_and_laughing geändert.)
Wir haben zwar alle die gleichen Augen, aber das, was wir sehen, ruft sehr verschiedene Gedanken hervor. (Ernst R. Hauschka)
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living_and_laughing
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nimm das Leben nicht zu ernst, denn Du überlebst es doch nicht

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  Re: Die Unvollendeten Datum:17.02.05 10:55 IP: gespeichert Moderator melden


Wochen später.

Er hatte sein Board pünktlich fertig gebracht, und es war sogar auf dem 2.ten Platz gelandet.
Natürlich nicht allein, aber inzwischen war, wie bei der Formel Eins, das Material mindestens genauso wichtig, wie der Sportler.
Insofern fühlte er sich schon als beteiligter Sieger, auch wenn er auf keinem Treppchen stand und keine Preise einheimste.

Nun widmete er sich seiner eigentlichen, wenn auch heimlichen, Leidenschaft.

Er stand vor dem deckenhohen Spiegel und rasierte sich gründlich.
Bedauernd sah er auf seine Pölsterchen, aber irgendwie schaffte er es nie, eine Diät länger durchzuhalten.
Vielleicht wenn er einen Partner, Unterstützung hätte.
Aber so.

Achselzuckend rasierte er dieselben und machte dann an Armen, Brust, Genitalbereich und Beinen weiter.
Anschließend cremte er sich vollständig mit einer mild nach Kokosöl duftenden Bodylotion ein.
Nur am Rücken hatte er leichte Probleme, aber er versuchte sein Bestes.
Genüßlich nahm er den seidigen Slip zur Hand.
Er hatte ihn in einem Versandhaus bestellt, denn in Wäschegeschäften direkt nach seiner Größe zu fragen, traute er sich einfach nicht.
Sein, für seine Körpergröße, etwas zu klein geratenes Glied zog er unter seinen Beinen hindurch und klemmte es fest, indem er den Schlüpfer schnell hochzog.
Diese an und für sich unbequeme Haltung hatte er sich im Laufe der Jahre angewöhnt.

Nun widmete er sich seinem BH.
Auch hier war er sich bewußt, daß er optikmäßig nirgends einen ersten, zweiten, oder sonstigen Preis gewinnen würde.
Aber was half s.
Deswegen seine Neigungen verleugnen ??
Nee, nee -lieber unperfekt und einigermaßen glücklich, als unglücklich und unperfekt zugleich.

Nachdem er den BH mit einigen Verrenkungen geschlossen hatte, machte er sich dran, ihn zu füllen.
Dafür hatte er sich aus einem Hobby-Markt Latexformen zum Selbergießen gekauft.
Eigentlich goß man daraus verschiedene Figuren, z. B.: für Modelleisenbahn oder sogenannte Rollenspiele, doch für seinen Zweck war s nach einigem Rumprobieren auch geeignet.
Wenn auch nicht so perfekt, wie die fertigen Silikonmodelle.

Er dachte sich leicht ironisch, "Wenn ich mir schon alles selber machen muß, dann auch dieses."
Nachdem er seine Brüste gefüllt hatte griff er zur Seidenbluse.
Mit Rüschen und Schleifchen eigentlich zu verspielt für seinen Typ, aber in seiner Phantasie war er stets eine eloquente, schicke Dame aus gehobenen Kreisen.
Scheiß auf die Wirklichkeit.

Als er beim Beinkleid angelangt war, griff er zur Strumpfhose.
Sie gab ihm ein zusätzliches Gefühl der Sicherheit, wenn sie seinen Schniedel mit ihrem Zwickel zusätzlich nach hinten drängte.

Er rollte sie zwischen seinen breiten Händen zusammen und zog sie über s erste Bein.
Beim zweiten Fuß verhakte sie sich an seinem kleinen Zehennagel und da er in Gedanken versunken weiterzog, gab s eine riesige Laufmasche.
Frustriert und mit tränenden Augen zog er sie aus und warf sie in die Ecke.
Er setzte sich auf s Bett und widmete sich seinen Tränen.

Irgendwie lief nach seinem Gefühl im Moment alles schief. Nicht mal ne Strumpfhose konnte er vernünftig anziehen.
Er vergrub sein Gesicht in seinen Händen und dachte: " Ich bin soooo Unvollendet"


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Nachtigall
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fatal error in reality.sys - reboot universe (Y/N)?

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  Re: Die Unvollendeten Datum:17.02.05 13:30 IP: gespeichert Moderator melden


Das ist vollendeter Blödsinn, aber vom Feinsten! Einfach Klasse.
Wo bleibt denn surfis Beitrag? *hicks*...

Anja
... sehr glückliche Besitzerin und KH des süßen CD Monika (Gugl-Gugl)

***
Infos zum Forum: "Einführung - FAQ - Hilfestellung von A bis Z"

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living_and_laughing
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nimm das Leben nicht zu ernst, denn Du überlebst es doch nicht

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  Re: Die Unvollendeten Datum:17.02.05 13:32 IP: gespeichert Moderator melden


Schweeeer ließ er sich auf sie fallen. Ihre Locken umschmeichelten seine Nase während er tief atmend und mit vollem Gewicht auf ihr lag.
Er hatte sie extra schick ausstaffiert, mit Netzstrümpfen von Woolforth, hochhackigen edlen Pumps, Strapsgürtel und brustfreilassendem BH aus Seide und hochwertigem Nagellack mit wertvollen Liposomen.
Auch ihr Gesicht war gefällig und dezent geschminkt.
Trotzdem lag sie bewegungslos, ohne Muckser unter ihm.
Er wollte sie so gern zum quieken bringen, wollte irgendeine Reaktion auf sein hartes bestimmendes Verlangen herausfordern, aber
Nichts als Schweigen umgab ihn.
Mit offenem Blick und halboffenem Mund lag sie da, und starrte an die Decke.

Wütend zog er sich zurück, da hörte er ein kleines leises Zischen.

Ungläubig fiel sein Blick auf den Übergang zwischen Netzstrümpfen und Schenkel.

Tatsächlich: die Naht war unsauber geschweißt und immer schneller und lauter entwich die Luft aus Ihr.

Nie wieder diese billigen Polen-Fabrikate schwor er sich.
Sie sind so-
-Unvollendet....



(Diese Nachricht wurde am 17.02.05 um 13:32 von living_and_laughing geändert.)
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living_and_laughing
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  Re: Die Unvollendeten Datum:17.02.05 15:16 IP: gespeichert Moderator melden


Er hatte lange für diesen Trip gespart.
Als kleiner Arbeiter in einem Wäschesalon verdiente er wirklich nicht die Welt.
Aber endlich hatte er das nötige Kleingeld beieinander.
Er freute sich schon seit einem halben Jahr auf die Reise, von seiner Kleinstadt
nach München.
Großstadtflair und hunderttausende Auswärtige, die extra zum Oktoberfest angereist waren. Wie er.
Er schlenderte durch die Fußgängerzone und genoß das spätsommerliche traumhafte Wetter.
Hier und da blieb er stehen, schnupperte den Mandelduft, da auch hier einige Mandelbrennereien einen Standplatz aufgebaut hatten.
Er fühlte sich wohl, obwohl er Großstadttreiben in keinster Weise gewohnt war.
Er ließ sich von der Menge mitschieben und es störte ihn nicht, wenn es zu gelegentlichen unbeabsichtigten Berührungen kam.
Es gefiel ihm sogar, er fühlte sich als Teil der großen weiten Welt.
Früh amAbend machte er sich auf den Weg zum eigentlichen Volksfest.
Er überprüfte noch mal den Sitz seiner Geldbörse und stellte mit wachsendem Entsetzen fest, daß sie fehlte.
Zum Glück hatte er seine Fahrkarte in der Innentasche seiner Jacke, so daß er zumindest ohne Probleme nach Hause kam, aber es frustrierte und depremierte Ihn, daß er hier, nach sooo langer Vorbereitung
Unvoll-endete.

Nüchtern machte er sich auf den Weg zum Hauptbahnhof, Gleis 11.




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Billyboy Volljährigkeit geprüft
Staff-Member



Wo ist denn das blöde Lichtschwert wieder? Ich verlege das immer und muss dann mit dem Feuerzeug kämpfen!!!

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  Re: Die Unvollendeten Datum:17.02.05 16:48 IP: gespeichert Moderator melden


hey LaL, schön das du wieder da bist, dein Humor hat gefehlt!!!
Ich bin ja selber auch nicht ganz unlustig, aber an dich komm ich nicht ran!
Grüße aus München (Neuhausen)
cu
Tom
Remember yesterday, think about tomorrow but live today!!!


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living_and_laughing
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  Re: Die Unvollendeten Datum:17.02.05 17:17 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Billyboy
...als Ex-Münchner kenn ich natürlich Neuhausen, hab dort sogar mal gearbeitet, und meine Tochter kam im Rotkreuzkrankenhaus zur Welt.

...an mich rankommen ist gar nicht so schwer, hab weder Bodyguard, noch Berühmtenstatus.


Die letzte Geschichte gefällt mir am Besten.

Kann immer noch lachend über den Fußboden kugeln.

Grinsende Grüße
stephan


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surfi
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  Re: Die Unvollendeten Datum:18.02.05 02:17 IP: gespeichert Moderator melden


Sie war so eigentlich nett. So direkt. So fordernd, dass er nicht anders konnte. Und er war so unvollkommen! Kam er sich vor. Er war nur einer von tausenden Subbis, die im Internet herumvagabundieren, heimatlos, harmlos, herrinnenlos. Die besten Herrinnen waren alle weg, in guten Händen von Subbis, die es verstanden, ihre Herrinnen zu toppen from the bottom. Wie machten die das bloß? Er hatte schon alles versucht: die ganze BDSM-Leier rauf und runter. Er konnte alles, ließ alles mit sich machen, war erst 24 Jahre alt, aber wusste, wie der Hase lief. Aber nein, keine fragte ihn, ob er ihr Sklave werden wollte. Wenn er mal ausnahmsweise anfragte, ob er ihr eine seine netten Phantasien vorlesen dürfe, kriegte er, wenn überhaupt, nur die hochnäsige Antwort, er möge seine Schweinereien seiner eigenen Herrin vorlesen. Die hatten gut reden, er hatte doch keine! Aber jetzt hatte er eine gefunden, die antwortete wenigstens zweimal. Und was hatte sie beim zweiten Mal geschrieben? „So lob ich mir das. Erst mal akzeptieren, und hinterher fragen, was ich von dir will! Da ist noch viel submissives Potential drin!“ Was die bloß meinte? Er kriegte Fracksausen und hatte Mitleid mit sich: „Ich bin ein ganz armes Schwein. Was soll ich bloß antworten? Ich weiß nicht, ich bin ja so unvollkommen. Ich glaube, morgen schreibe ich in mein Profil, dass ich ein Switcher bin, dann switche ich von einer Gelegenheit in die nächste.“ Und dann gäbe es noch den Transgender oder vielleicht auch die homosexuelle Variante. DA war noch viel Potential drin. Aber da musste er sich erst in die Materie einlesen, denn er war ja so unwissend und unvollkommen. Selbstmitleid übermannte ihn, und so sagte er sich zum zweiten Mal: „Ich bin ein armes Schwein, so ein richtig unvollendetes Subjekt.“ Das Leben als Subbi war hart.
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Fabian
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  Re: Die Unvollendeten Datum:18.02.05 22:13 IP: gespeichert Moderator melden


„Scheiße“, dachte er, schon wieder rückte die Deadline näher, und er kam und kam nicht aus der Huppe. Surfte lieber rum, um sich an anderer Leute ihren Schweinkram aufzuheitern. Die waren ja fast alle so grottenschlecht! Das erfreute ihn dann und er sagte sich: DU kannst das viel besser, aber HEUTE willst du noch nicht weiterschreiben. Morgen, ja morgen, machst du endgültig alles klar. Dann steht die nächste Fortsetzung, und die wird so richtig gut. Ha! „Was lange währt, wird endlich gut!“ Und: „Was du heute kannst verschieben, das verschiebe nicht erst morgen.“ Damit lebte er locker vom Hocker. Das Bewusstsein vom Potential, so submissiv schreiben zu können. Prost! Er würde sich noch steigern, und dann würden alle noch sehen, zu welcher tiefseichten BDSM-Blödelei er noch fähig sein würde. Er würde den Schmied, den Hephaistos, noch zu wahren Kunstwerken von antiken Keuschheitsgürteln befähigen. Dann würde die „Schlafzimmer“-Geschichte, bei deren Lektüre mittlerweise alles und alle eingeschlafen waren, wieder zum Leben erwachen. Das wäre ja noch schöner, wenn irgendwelche Forumstanten dieses fast vollendete Kunstwerk ins Board für Unvollendete verschieben würden, wo sie neben den notgeilen coiti interrupti von sogenannten Schreiberlingen vergammelten. Eine Beleidigung für seine fast vollendete Geschichte, so was! Jawohl. Damit schlürfte er genüsslich den zweiten Rotwein am Abend. Der Abend würde sein Selbstwertgefühl noch enorm steigern. Liebevoll streichelte er auch die Whiskeyflasche und sagte sich: Wenn Du trinkst, schreibst du nicht, nicht heute abend! Aber morgen nachmittag, wenn der Alkoholpegel nachlässt, nach zwei Tassen Kaffee, dann machst du die nächste Fortsetzung fertig, vollendest, was schon lange in dir gereift ist. Und wenn „Das Schlafzimmer“ erst mal fertig ist, dann traust du dich auch wieder an den Dinosaurier aus 2002 heran. Dann sollen mal alle sehen, was aus einem „Märchenschloss“ noch alles werden kann. Da war Basis, da war Grundlage, da war solides Mauerwerk, da konnte er weiterbauen. Ein Werk für die Ewigkeit, jawohl, hicks, und nicht eins für das Board für unvollendete, so eine Impertinenz, das auch nur zu denken. Prost!

(Diese Nachricht wurde am 18.02.05 um 22:13 von Fabian geändert.)
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living_and_laughing
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  Re: Die Unvollendeten Datum:19.02.05 11:17 IP: gespeichert Moderator melden


Endlich. Nach hunderten geschalteten und beantworteten Kontaktanzeigen war s soweit.
Sein erstes Date mit seiner Herrin.
Nach mehreren anregenden Telefonaten waren sie zu dem Entschluß gekommen, sich real zu treffen.

Er war so begeistert, so sicher, DIE richtige getroffen zu haben, daß er sich einen sündhaft teuren KG, den Besten, wie er gelesen hatte, kaufte.

Heute wollte er Ihr, mit einem riesigen Rosenstrauß, den Schlüßel überreichen.
Sich voll und ganz ausliefern.
Er freute sich und begab sich ins Bad, um sich für den Abend vorzubereiten.
Nach ausgiebiger Rasur und Körperpflege entschloß er sich, den KG gleich anzu bringen.
Die Überraschung sollte perfekt sein und er genoß das ungewohnte Tragegefühl, die daraus entstehende Vorfreude.

Endlich war es 20 Uhr, der Zeitpunkt ihrer Verabredung.
Er öffnete die Tür des gehobenen Restaurants und sah sich mit klopfendem Herzen um.
Auch seine Wangen waren gerötet und er hatte das Gefühl, daß alle auf Ihn starrten.
Verwundert starrte er zurück und merkte, daß sich ihre Blicke auf ein wesentliches Teil seines Körpers beschränkte. Er wanderte ihren Blicken nach und stellte mit Entsetzen fest, daß er sein Beinkleid, seine Hose vergessen hatte.
So auf sein neues Tragegefühl des KG s konzentriert, war ihm gar nicht aufgefallen, daß da sehr wichtige Berührungen an Schenkel, Knie und Waden fehlten.

Er errötete zutiefst, vor allem als er den amüsierten, spöttischen Blick einer wunderschönen lang- und dunkelhaarigen Göttin bemerkte.Mit zittr





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Fabian
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  Re: Die Unvollendeten Datum:19.02.05 11:32 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo LiaLa,

das nenne ich wirklich unvollkommen! *grins*
Mitten im Wort einfach abzubrechen! Auf die Idee muss man erst mal kommen.

Sie hätte ansonsten die vollkommenste Unvollkommene werden können.

Ja, ja, wenn man(n) nur noch auf den KG fixiert ist, vermisst er darüber hinaus NICHTS. Das nenne ich Verliebtheit ins Detail.

Grüße ............ Fabian
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living_and_laughing
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  Re: Die Unvollendeten Datum:19.02.05 11:41 IP: gespeichert Moderator melden


*einfachnurganzbreitgrins*


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träumerin
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  Re: Die Unvollendeten Datum:19.02.05 13:55 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo ihr Süssen!

Welch herrliche Unvollendete kann ich hier lesen! Ich weiß schon, warum ich nicht möchte, dass diese in der Versenkung verschwinden.

Das Frechste ist ja wohl die letzte von L&L! Das ist ein echter Coitus Interruptus (richtig geschrieben), welch ein Abbruch...

Lachende Grüsse, mit feuchten....Augen...
die Träumerin
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master_of_m
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Liebe die Sklavin in gummi

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  Re: Die Unvollendeten Datum:21.02.05 10:30 IP: gespeichert Moderator melden


Er ging ins Badezimmer, zogsichaus und wollte sich unter die Dusche stellen. Nach einem heissen Tag bei 30Grad war es das schönste was man sich vorstelllen konnte, + das Vernaschen seiner Lady.

Als er vor den Spiegel trat und hineinschaute, gefror ihm der Atem.
Die Sklavin in Gummi Teil I Die Sklavin in Gummi Teil II Forts.v. Der Sklavin in Gummi Teil II i...s der Beringten Kurzgeschichten von Master_of_m
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  Re: Die Unvollendeten Datum:21.02.05 11:13 IP: gespeichert Moderator melden


...wie kann einem bei +30gradC etwas gefrieren
hantierte er mit Trockeneis

Verwirrte Grüße
stephan *kopfkratz*


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master_of_m
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Liebe die Sklavin in gummi

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  Re: Die Unvollendeten Datum:21.02.05 12:21 IP: gespeichert Moderator melden


Dir das jetzt zu erzählen, ich denke wir sind unvollendet oberlol
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  Re: Die Unvollendeten Datum:21.02.05 13:19 IP: gespeichert Moderator melden


"mußt" Du dann aber auch noch unter "Geschichten von mir" eintragen, sonst ist DAS auch noch unvollendet....

*bg*
stephan


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  Re: Die Unvollendeten Datum:23.02.05 16:09 IP: gespeichert Moderator melden


Die folgenden tief(!)schürfenden Gedanken sind teilweise auch ernst gemeint. Ich hoffe, dass Du, lieber L&L, auch dafür das notwendige Verständnis hast. Etwas Ernst muss sein, sonst macht das Lachen keinen Spaß.

Was zeichnet eine unvollendete Geschichte aus?

Eine unvollendete Geschichte ist eine Geschichte, die noch nicht an ihr von ihrem Autor zugedachtes Ende gekommen ist. Punkt. Eine richtige Definition besteht aus: Nennung des Oberbegriffs (Familie, Gattung o.ä.) + ein unterscheidendes Merkmal. Beispiel: Der Wal ist ein Säugetier, das im Meer lebt. Weiter: Eine unvollendete Geschichte kann sich auch dadurch auszeichnen – wobei das Verb „auszeichnen“ nicht wertend gemeint ist – dass die Geschichte am Ende bezüglich der eigentlich beendeten Handlung oder des Zustandes der beteiligten Hauptfiguren Lücken aufweist. Während ein Handlungsabbruch nicht als so gravierend empfunden wird – denn: Welcher noch so umfangreiche Roman bricht nicht irgendwann ab? Grimmelshausens „Abenteuerlicher Simplizissimus“ machte es als erster deutscher Bestseller vor – kann es vorkommen, dass die Figuren am Ende einer unvollendeten Geschichte merkwürdig unbefriedigt dastehen: Der devote Selfmademan hängt kopfüber fest im Bondagegeschirr und kann das Handy nicht erreichen, das im Flur liegt. Oder: Die Hauptsklavin fühlt sich schmerzfrei, während ihr Dom wie besessen auf den Popo der Nebensklavin im selbst eingerichteten Folterkeller einwirkt. Oder: Der neue Sklave fleht die Herrin an, endlich die Kollektion hochhackiger Schuhe sehen zu dürfen. Die aber hat als praktische Emanze nur Schuhe mit flachen Absätzen gekauft. Groß kann der Frust der Leserinnen und Leser auch sein, wenn in einer Gang-Bang-Story nicht klar wird, wer die Dom(me)s und wer die Devoten sein sollen. Besonders frustig wird es, wenn auch noch die allseits unbeliebten Switcher mitmischen und der Autor schließlich die Nerven verliert und den ganzen Bettel hinschmeißt. Ärgerlich sind auch solche unvollendeten Beendeten, die sich aus einer knalligen SM-Story zu einer echten Vanillasauce entwickeln und im Himmelbett voller Röschen und Jasmin enden. Fürchterlich, so was!

Zu den unvollendeten zählen auch solche Geschichten, die sozusagen in beiden Welten angesiedelt sind. Sie stellen eine Mischung aus realen Erlebnissen und persönlicher Bekenntnislyrik – letztere beliebt bei Autorinnen – und aus Fiktion (vulgo: Kopfkino) dar. Obwohl der Einfluss des ersteren durchaus befruchtend sein kann – denn das Leben schreibt die besten Geschichten – bleibt ein schaler Nachgeschmack zurück ob des mangelnden Mutes des Autors. Hat er nun in aller Öffentlichkeit oder hat er nicht? Wenn nicht, wenn es also nur Fiktion ist, warum zieht er dann nicht richtig blank und zeigt mal, zu was BDSM wirklich fähig ist? Diese Halbheiten sind es also, die das Hauptmerkmal dieser Art von unvollendeten Geschichten bilden.

Unvollendete Geschichten können zwar inhaltlich vollendet, aber formal sehr unvollkommen sein. Dieser Fall tritt aber ziemlich selten ein, weil bei sehr vielen formalen Mängeln empirisch ermittelt werden kann, dass die inhaltliche Vollendung ebenfalls in den meisten Fällen in unerreichbare Ferne rückt. Ausnahmen bestätigen nur die Regel. Schlimmer aber sind solche unvollendeten Geschichten, die zwar formal und inhaltlich gut beginnen, deren Autoren aber nach kurzer Zeit das Interesse an ihnen verlieren und sie wie verlassene Geliebte einfach links liegen lassen.

Unvollendete Geschichten hat es in allen Kulturepochen der Menschheitsgeschichte gegeben. Das letzte bekannte Beispiel einer sprichwörtlich  „unendlichen Geschichte“ ist „Zettels Traum“ von Arno Schmidt, in dem auf ca. 5000 Seiten buchstäblich nichts geschieht. Im modernen Medium des Internets ist allerdings die Wahrscheinlichkeit von unvollendeten Geschichten enorm gestiegen, weil jeder Autor auch sein eigener Lektor, Verleger, Verlagsleiter, Drucker und Verkaufsberater sein muss und oftmals schon zu verlegen beginnt, während das Ende der Geschichte noch nicht einmal angedacht worden ist. Solche Storys heißen Cliff-hanger. Es gibt allerdings auch Ausnahmen von dieser Regel.

Ich komme endlich zum Schluss und möchte hier und heute in aller Deutlichkeit feststellen: Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende. Und das Ende vom Lied ist meist sehr traurig. Auch am Ende der Fahnenstange klettert man eben auf eigene Gefahr weiter. Rien ne va plus. Deswegen bin ich jetzt auch mit meinem Latein am Ende und sage: Tschüs und
Ende gut, alles gut, oder kommt das dicke Ende noch?


(Diese Nachricht wurde am 23.02.05 um 16:09 von surfi geändert.)
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  Re: Die Unvollendeten Datum:23.02.05 17:43 IP: gespeichert Moderator melden


boahhh
*anerkennendzusurfirüberblick*

...wie kann man nur mit so einem Scheiß, sich so viel Arbeit machen ?? ?? ??
*respektvollblick*

...abgesehen, daß mir meine Zeit für diese Art von Fleißarbeit zu Schade wäre, bin ich, zumindest was Geschichten angeht, andererer Meinung.

Es sollte absolut jedem Autor selbst überlassen bleiben,
ob, wann, wie und warum er die Geschichte beendet, oder auch nicht.

Sollteterere ich mehrmals auf einen Storywriter stoßen, der seine Geschichten nicht beendet, so bleibt es mir als Leser überlassen, ob ich mich wieder diesem Autor widme.

Selbst Du,
von mir noch ungelesener surfi,
bist getadelt worden, daß Deine Unvollendeten von Dir einfach gelöscht wurden.
Du handelst also absolut gegen Deine Leserschaft.
Du Lümmel, Du.

Also muß ich Deinem Schrieb, von wegen : "Lieber ein Ende mit Schrecken,....usw."
entschiedenst im Namen Deiner zahlreichen Fan-Gemeinde und Anhängerschaft widersprechen, bzw. widerschreiben.



Cliff, hielt ich immer für ein Duschgel.
Daß man davon einen Hänger bekommen kann, wußte ich nicht.
Ich wunderte mich nur.
Über mich.
Obwohl.
Über mich wundere ich mich schon lange nicht mehr.
Aber über Dein Zitat.
Von Shakespeare.

Vielleicht wollen sich viele gar nicht bessern, wenn sie gesagt bekommen, was man an ihnen auszusetzen hat.
Vielleicht fühlen sie sich wohl mit ihren Schwächen und kleinen Fehlern.
Vielleicht sind sie so sehr sensibel und nehmen es sich so zu Herzen, daß sie aus Schüchternheit oder Frustration sich nun gar nicht mehr äußern tun wollen dürfen müssen sollen oder trauen.
*besserwisserischguck*

Außerdem hör ich nur Lieder, ohne traurigem Ende.
Schon aus Prinzip.
Oder ich versteh sie nicht, weil sie in englisch gesungen werden.
Dann is es mir auch Wurscht.

Aber Verständnis habe ich für Alles und Jeden.
Auch für Dich.
Nur ne andere Meinung gönn ich mir weiterhin.

Obwohl ich nach wie vor diese Fleißarbeit, hier oben von Dir beschrieben und liebevoll zubereitet, bewundere.....


Der Wal ist ein Säugetier, das im Meer lebt.
Aber was ist dann ein Walmart ??
Ein Wal am Marterpfahl ??

Unvollendet und tief in Gedanken versunken.
...und leider nur mit dünnem kurzen Ende dienen könnend....

stephan






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