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Fabian
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  Veröffentlichen ohne fertiges Manuskript? Datum:17.03.03 09:48 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo,

ich möchte hier eine Frage zur Diskussion stellen, die gerade für alle Schreiber/innen in diesem Forum internet-spezifisch ist:

Soll man eine Geschichte erst veröffentlichen, wenn man das ganze Manuskript schon zu Ende geschrieben hat?

(inclusive - hier nur der Vollständigkeit halber aufgezählt - der Überarbeitung des Anfangs, der Streichung unwichtiger Abschnitte und Hinzufügung von wesentlichen Details, der Neugliederung des Plots, der Überarbeitung des Endes und, last but not least, der Verbesserung des Stils, der Grammatik und Orthographie)

oder:

Soll man schon abschnittsweise veröffentlichen, obwohl man das Manuskript noch nicht fertig geschrieben hat?

Vergleichbar einem U-Bahn-Benutzer, der in die grüne Linie U2 eingestiegen ist, weil er in den Ostteil der Stadt gelangen möchte, aber noch nicht weiß, an welcher Station er genau aussteigen wird. Vielleicht wird er unterwegs auch umsteigen, um auf einer parallelen Strecke ans Ziel zu gelangen.

(Diese Nachricht wurde am 17.03.03 um 09:48 von Fabian geändert.)
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mister
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  Re: Veröffentlichen ohne fertiges Manuskript? Datum:17.03.03 12:31 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Fabian
Die Frage hatte ich mir auch gestellt und ich hatte mich für eine vorzeitige Veröffentlichung entschieden. Dabei besteht immer die Gefahr, das man beim schreiben in ein Loch fällt und es einfach nicht mehr weiter geht, weil schon alles geschrieben ist, ohne sich zu wiederholen zu wollen. Sie sollte nach meiner Ansicht wenigstens
zu drei viertel fertig sein
Viele Grüße Michael
Mister

Unser mister ist im Januar 2005 verstorben. Mit ihm ist eine gute Seele in diesem Forum verloren gegangen. In seinem Andenken werden dieser User und alle seine Beiträge uns erhalten bleiben.
Wir werden ihn nicht vergessen.


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Nachtigall
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  Re: Veröffentlichen ohne fertiges Manuskript? Datum:17.03.03 12:49 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Fabian,

also zunächst möchte ich mal sagen, dass ich es nicht für sinnvoll hielte, die eine oder andere Art zu schreiben als "richtig" bzw. "falsch" zu bezeichnen. Beide "Produktionsweisen" haben unterschiedliche Vor- und Nachteile, und für welchen Weg der Schreiber sich jeweils entscheidet, hängt sicherlich von mehreren Faktoren ab. Gibst Du einer davon den Vorzug, und wenn ja, warum?

Zitat

Soll man eine Geschichte erst veröffentlichen, wenn man das ganze Manuskript schon zu Ende geschrieben hat?

Stories Deiner "ersten Kategorie" haben sicherlich den Vorteil, dass es leichter ist, sie wie "aus einem Guss" wirken zu lassen, da die verschiedenen Teile auch im Nachhinein noch stilistisch und inhaltlich einander angeglichen werden können. Überraschungsmomente können besser und effektvoller geplant werden, die Struktur wird übersichtlicher sein, weil (bei geschickten Autoren) der Spannungsbogen konsequent durchgeführt werden kann.

Allerdings sind sie sicherlich "unterm Strich" zeitaufwändiger, da ja auch die bereits bestehenden Teile immer wieder abgeglichen und "angepasst" werden - und außerdem, es müssen ja vor Beendigung sämtliche tollen Einfälle gepurzelt sein... Hinzu kommt, dass sicherlich die Verlockung, inhaltliche Änderungen vorzunehmen, größer ist, als wenn diese schon vorhandene Leser verwirren könnten, weil der entsprechende frühere Teil schon gepostet wäre. Das erschwert dem Schreiberling dann evtl. den Überblick: Hat man nicht oft alternative (und teilweise stark von einander abweichende) Handlungsstränge im Kopf? Ich stelle es mir komplizierter vor als bei sukzessive veröffentlichten Geschichten, sich zu merken, was man nun verworfen oder verändert hat und was nicht, weil Entscheidungen ja vorläufig weniger "bindend" sind.

Zitat

Soll man schon abschnittsweise veröffentlichen, obwohl man das Manuskript noch nicht fertig geschrieben hat?

Dies lässt mehr Raum für "ungeahnte" Entwicklungen; man kann sofort mit Schreiben loslegen, auch wenn einem noch kein genialer Schluss eingefallen ist; es wird leichter, sich für einen bestimmten Handlungsfortgang zu entscheiden, weil ja viele Würfel hinsichtlich der Charaktere oder früheren Ereignisse bereits gefallen sind; man kann Anregungen seitens der Leser einarbeiten, falls einem welche gefallen, und damit etwas schreiben, was einen auch selbst überrascht. Eine äußerst gelungene Fortsetzungsstory, die im (bisherigen) Verlauf ihre Konsistenz nicht ändert und nicht langweilig wird, ist Jürgens "Die wundersame Wandlung einer missratenen Tochter" (*lach*: Vorschusslorbeeren - sie ist ja noch nicht abgeschlossen...).

Dafür ist bei dieser Methode die Gefahr größer, dass man irgendwann "sein Pulver verschossen" hat, ohne das Gleichwertiges nachwächst, oder dass man sich plötzlich in irgendeinem Detail verirrt, vielleicht auf der Suche nach immer neuen "Höhepunkten", die ja die früheren möglichst übertrumpfen müssen, und dann nicht mehr neu anknüpfen kann. Für Letzteres bietet m.E. die anfangs phänomenale Story von torquedo ("Tatjana Thora") ein trauriges Beispiel. Und selbst Jürgen wird ein wenig in Zugzwang geraten, wenn er seine "Seifenoper" doch irgendwann mit einem wirklich würdigen Schluss krönen will (oder hast Du schon einen, Jürgen??).

In jedem Fall gibt es für Beides auch noch mehr Vor- und Nachteile, aber das waren die, die mir direkt einfielen. Spannende Frage übrigens! Lohnt sich wirklich, darüber nachzudenken.

Liebe Grüße
Anja


uuuupps, da hatte ich vorübergehend die Form geschrotet...


(Diese Nachricht wurde am 17.03.03 um 12:49 von Nachtigall geändert.)
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  Re: Veröffentlichen ohne fertiges Manuskript? Datum:17.03.03 22:36 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo zusammen,

ich teile Anjas Meinung, daß es diesbezüglich kein "besser" oder "schlechter" gibt. Wahrscheinlich ist es eher eine Frage der persönlichen Preferenzen. Wenn ich einen - wie ich finde - tollen Anfang hinbekommen habe (ist gerade wieder soweit ), möchte ich ihn am liebsten gleich ins Forum stellen. Andererseits möchte ich sicher sein, daß die Story hinterher wenigstens mir komplett gefällt. Ich hatte ja schon mal geschrieben, daß ich bereits zwei Story-Anfänge wieder verschrottet hatte, weil sie sich auf eine Weise entwickelt hatten, die mir nicht gefiel. Eine davon war mein erster Anlauf für "Monikas Weg", bei dem mir die Hauptfigur irgendwie unsympathisch wurde. Ich verstehe auch nicht, warum.

Ein zweiter Grund für mich ist, daß es mir leichter fällt, einen Spannungsbogen aufzubauen (jedenfalls hoffe ich, daß mir das gelingt), wenn ich selbst bereits weiß, wie die Story ausgehen soll. Und manchmal ändert sich bei mir der angepeilte Schluß während des Schreibens. Dann kann ich nachher in frühere Teile noch ein paar dezente Hinweise einbauen, die beim Leser eine schwache Ahnung auslösen sollen, worauf es hinauslaufen könnte. Manchmal stimmen diese Hinweise sogar.

Zitat

Allerdings sind sie sicherlich \"unterm Strich\" zeitaufwändiger, da ja auch die bereits bestehenden Teile immer wieder abgeglichen und \"angepasst\" werden - und außerdem, es müssen ja vor Beendigung sämtliche tollen Einfälle gepurzelt sein...


So schlimm ist es bei mir bisher nicht gewesen. Normalerweise beginne ich mit dem Schreiben erst, wenn die Story bei mir in Gedanken schon einigermaßen steht, auch wenn sie sich während des Schreibens manchmal doch noch ändert. Aber hauptsächlich fülle ich beim Schreiben gedanklich die Lücken und Details der Story aus.

Gute Einfälle bleiben natürlich trotzdem manchmal übrig, bzw. fallen einem erst hinterher ein. Aber dann hat man halt schon wieder Stoff für die nächste Story.

Zitat

Das erschwert dem Schreiberling dann evtl. den Überblick: Hat man nicht oft alternative (und teilweise stark von einander abweichende) Handlungsstränge im Kopf? Ich stelle es mir komplizierter vor als bei sukzessive veröffentlichten Geschichten, sich zu merken, was man nun verworfen oder verändert hat und was nicht, weil Entscheidungen ja vorläufig weniger \"bindend\" sind.


Also dazu kann ich nichts sagen. Bisher waren meine Stories alle klein genug, daß ich sie beim Schreiben - von Formulierungen abgesehen - komplett im Kopf hatte und mir auch immer bewußt war, an welchen Stellen ich Anpassungen vornehmen mußte, wenn ich nachträglich etwas änderte.

Vielleicht eignet sich das Schreiben ohne fertiges Manuskript auch einfach nur nicht für dominante Menschen, weil sie die Story bis zum Schluß unter Kontrolle haben wollen.

Why-Not

PS: Anja, bei Deinen vielen, interessanten Überlegungen zu dem Thema solltest Du vielleicht auch mit dem Schreiben beginnen. Oder habe ich Deine Stories bisher bloß übersehen? <brille_aufsetz, umschau>
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Nachtigall
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  Re: Veröffentlichen ohne fertiges Manuskript? Datum:18.03.03 09:37 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Why-Not,

Zitat

PS: Anja, bei Deinen vielen, interessanten Überlegungen zu dem Thema solltest Du vielleicht auch mit dem Schreiben beginnen.

Problem: Perfektionistin... Was mir einfällt, missfällt mir wieder, bevor ich Zeit finde, eine Geschichte draus zu machen - und meist entdecke ich auf halber Strecke, dass ich irgendwo klaue. Und solange ich das bei Anderen "NawissenSe" finde, kann ich es schlecht selbst praktizieren, oder?

Zitat

Oder habe ich Deine Stories bisher bloß übersehen? <brille_aufsetz, umschau>

*lachwech* Da nützt keine Brille und kein Beten, die sind unsichtbar... schämen sich wohl...

Aber falls Du mir so durch die Blume mitteilen wolltest, dass ich in diesem Board nur was verloren hab, wenn ich mich selber auch als Schreiberling zerrupfen lasse... okay okay hast ja Recht, bin schon weg...

Liebe Grüße
Anja
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Fabian
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  Re: Veröffentlichen ohne fertiges Manuskript? Datum:18.03.03 22:40 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Anja,

bisher habe ich in meinen Fortsetzungsgeschichten die Methode "Schreiben - Augen zu und durch!" angewendet, aber ich werde mit jeder Geschichte unzufriedener, weil die Geschichten einen anderen Verlauf nehmen, als ich anfangs dachte. Manchmal enden sie auch früher, als ich wollte. Na ja, ich werde demnächst mal die Alternative ausprobieren.


Unentschiedene Grüße

Fabian

(Diese Nachricht wurde am 18.03.03 um 22:40 von Fabian geändert.)
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  Re: Veröffentlichen ohne fertiges Manuskript? Datum:19.03.03 01:20 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Anja

Zitat

und meist entdecke ich auf halber Strecke, dass ich irgendwo klaue. Und solange ich das bei Anderen \"NawissenSe\" finde, kann ich es schlecht selbst praktizieren, oder?


Ideen klauen und als Anregung benutzen finde ich völlig in Ordnung. Blöd wird es höchstens, wenn man gesamte Story klaut. In meiner ersten Geschichte (Walters neue Welt) habe ich auch eine Idee von "Harry Potter und der Feuerkelch" geklaut. Ich glaube nicht, daß bisher jemand auf diese Stelle gestoßen ist, weil die Idee bei mir in einem ganz anderen Kontext vorkommt und auf meine Story angepaßt ist. (Das ist übrigens nicht das einzige Mal, daß ich "irgendwo" gewildert habe.)

Wahrscheinlich ist inzwischen jede Idee und jede Handlung schon mal irgendwo beschrieben worden. Außerdem, woher sollen die Ideen und Phantasien für Stories denn kommen? Von selbst Erlebtem und "Konsumiertem" (Buch, Film, ...). Also von daher brauchst Du sicher nicht so hart mit Dir ins Gericht zu gehen.

Zitat

Problem: Perfektionistin...


Kann ich nachvollziehen. Aber das Problem dürftest Du beruflich möglicherweise auch haben. Wenn man irgend etwas termingerecht fertigstellen muß, bleibt einem nichts anderes übrig, als es irgendwann "loszulassen". Und die letzten 20% Verbesserung kosten dann 80% des Aufwandes. Das zu verinnerlichen hatte mich allerdings auch Überwindung gekostet.

Zitat

Aber falls Du mir so durch die Blume mitteilen wolltest, dass ich in diesem Board nur was verloren hab, wenn ich mich selber auch als Schreiberling zerrupfen lasse... okay okay hast ja Recht, bin schon weg...


<völlig_falsch_verstanden_fühl>
Mir sind Deine fundierten Kommentare stets willkommen.

Ganz abgesehen davon finde ich es grundsächlich hilfreich, wenn Meinung von Lesern (egal ob sie auch selbst schreiben oder nicht) hineinkommen. Für eben diese machen wir <selbst_tätschel> geschundenen Kreaturen (=Hobby-Schreiberlinge) </selbst_tätschel> uns doch die ganze Mühe.

Why-Not
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Nachtigall
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  Re: Veröffentlichen ohne fertiges Manuskript? Datum:20.03.03 10:48 IP: gespeichert Moderator melden


Och, Why-Not, Du aaaarme geschundene Kreatur *pruuuust*,

Zitat

Ganz abgesehen davon finde ich es grundsächlich hilfreich, wenn Meinung von Lesern (egal ob sie auch selbst schreiben oder nicht) hineinkommen. Für eben diese machen wir <selbst_tätschel> geschundenen Kreaturen (=Hobby-Schreiberlinge) </selbst_tätschel> uns doch die ganze Mühe.

dann mach Dir freundlicherweise die Mühe, den nächsten Teil Deiner supergenialen "Erhabenen" zu posten - Du willst wohl bestimmt keine dominante Frau betteln sehen, oder etwa doch??

Zitat

Ideen klauen und als Anregung benutzen finde ich völlig in Ordnung. Blöd wird es höchstens, wenn man gesamte Story klaut.

[...] Wahrscheinlich ist inzwischen jede Idee und jede Handlung schon mal irgendwo beschrieben worden. Außerdem, woher sollen die Ideen und Phantasien für Stories denn kommen? Von selbst Erlebtem und \"Konsumiertem\" (Buch, Film, ...). Also von daher brauchst Du sicher nicht so hart mit Dir ins Gericht zu gehen.

*lach* Ich werd´s in wohlwollende Erwägung ziehen, versprochen!

Zitat

<völlig_falsch_verstanden_fühl>
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Daaaaaaanke für´s Bauchpinseln, das hab ich jetzt angesichts eines bestimmten andern Threads echt gebraucht. Ich begann schon heftig an meinen Möglichkeiten, mich mitzuteilen, zu zweifeln...


Liebe Grüße
Anja

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Juergen
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  Re: Veröffentlichen ohne fertiges Manuskript? Datum:20.03.03 10:56 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo,

um mal wieder auf den Punkt der Diskussion zu kommen:

Bisher habe ich es so gehalten, dass ich, bevor ich den ersten Teil in das Forum setzte, ca 50% der Story geschrieben habe. Somit hatte ich immer noch die Möglichkeit, die Geschichte zu ändern oder weiter auszubauen.

Allerdings fiel diese Planung bei der Geschichte von der wundersamen Wandlung einer missratenen Tochter total in s Wasser, da ich nie daran gedacht hatte, eine derartig lange Geschichte zu schreiben.

Generell aber halte ich es für sinnvoll, wirklich erst einen ganzen Teil der Geschichte fertigzuhaben, bevor der erste Teil veröffentlicht wird.

Mit besten Grüssen
Juergen
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  Re: Veröffentlichen ohne fertiges Manuskript? Datum:20.03.03 11:07 IP: gespeichert Moderator melden


Moin Jürgen,

Zitat

Bisher habe ich es so gehalten, dass ich, bevor ich den ersten Teil in das Forum setzte, ca 50% der Story geschrieben habe. Somit hatte ich immer noch die Möglichkeit, die Geschichte zu ändern oder weiter auszubauen.

Allerdings fiel diese Planung bei der Geschichte von der wundersamen Wandlung einer missratenen Tochter total in s Wasser, da ich nie daran gedacht hatte, eine derartig lange Geschichte zu schreiben.

glaube kaum, dass Dir jemand die Abweichung vom Plan verübelt.

An Deiner "missratenen Tochter" fasziniert mich (neben dem Inhalt natürlich), dass Du konstant auf hohem Niveau schreibst und trotzdem alle paar Tage ein weiteres Kapitel dazu zauberst. Wie kommt es, dass Dir dabei die Ideen nicht ausgehen? Sind Deine Charaktere inzwischen "lebende" Figuren für Dich?

Zitat

Generell aber halte ich es für sinnvoll, wirklich erst einen ganzen Teil der Geschichte fertigzuhaben, bevor der erste Teil veröffentlicht wird.

Hmmm, "einen ganzen Teil" bedeutet konkret was? Einige Kapitel? Tragfähige "Personen", die man plastisch vor sich sieht? x % der geplanten Story-Länge?

Neugierige Grüße
Anja
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Fabian
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  Re: Veröffentlichen ohne fertiges Manuskript? Datum:20.03.03 12:06 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo,

von meiner aktuellen Story hatte ich ca. 90% der ursprünglich geplanten Länge getippt, bevor ich den ersten Teil "über den digitalen Zaun geworfen habe" (Zitat von Why-Not).

Beim weiteren Veröffentlichen fielen mir aber weitere Varianten und Ergänzungen ein, die ich wahrscheinlich dranhängen werde, so dass der "fertige" Anteil prozentual ständig sinkt. Insofern ist, liebe Nachtigall, deine Frage an Juergen - Juergen, wenn ich mal allgemein statt deiner antworten darf? - schwer zu beantworten, weil die Zahlen bei dieser Vorgehensweise ständig von der gedanklichen Entwicklung überholt werden.

Viele Grüße ... Fabian
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  Re: Veröffentlichen ohne fertiges Manuskript? Datum:20.03.03 21:55 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Anja,

Zitat

dann mach Dir freundlicherweise die Mühe, den nächsten Teil Deiner supergenialen \"Erhabenen\" zu posten - Du willst wohl bestimmt keine dominante Frau betteln sehen, oder etwa doch??


Also, wenn Du so direkt fragst ... Das hätte schon was. Aber morgen abend kommt der nächste Teil ins Board. Wenn ich die Teile zu schnell hineinstelle, komme ich mit dem Schreiben der neuen Story nicht nach. (Irgendwie läuft das bei mir im Moment etwas schleppend.)

Zitat

Daaaaaaanke für´s Bauchpinseln, das hab ich jetzt angesichts eines bestimmten andern Threads echt gebraucht.


Gern geschehen. War aber trotzdem ernst gemeint.

Zitat

Ich begann schon heftig an meinen Möglichkeiten, mich mitzuteilen, zu zweifeln...


Kommt mir irgendwie bekannt vor, dieses Phänomen, wenn auch aus noch einem anderen Thread. Am besten "gar nicht ignorieren".



Um keine gelbe Offtopic-Karte gezeigt zu bekommen, noch mal schnell was zum Thema (un)fertige Story posten:

Wißt Ihr (Jürgen, Fabian & andere Poster nicht fertig vorgeschriebener Stories) den Ausgang Eurer Geschichte eigentlich schon vorher? Oder ergibt sich das auch erst beim Schreiben?

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Fabian
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  Re: Veröffentlichen ohne fertiges Manuskript? Datum:20.03.03 23:10 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Why-Not,

nein, wusste ich bisher noch nie. Ist bei mir halt so wie im wirklichen Leben: man weiß nie, wie s wirklich weitergeht.

Ich weiß nur, was meine Protagonisten nicht mögen. Aber das zu beschreiben, verkneife ich mir, weil Johnis Software auch das, was ich ablehne, nochmals be***sternen würde.

Johni, deiner Software fehlt die KI bzw. die Intelligenz des HSS.

Viele Grüße ... Fabian
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Juergen
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  Re: Veröffentlichen ohne fertiges Manuskript? Datum:21.03.03 14:18 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo (Moin) Anja,

es freut mich ehrlich, dass Dir diese Story gefällt. Mit dieser Story ist es wirklich seltsam, ursprünglich sollten es nur rund 30 Teile werden, doch wie von selbst entwickelte sich das Geschehen im Land der alten Dörfer immer weiter.

Zu den einzelnen Personen in der Geschichte habe ich (ich weiß, wie blöd sich das anhört) eine schon fast freundschaftliche Beziehung. Dabei ist mir die Bültena genau so lieb wie Monika oder Anja, das liegt wahrscheinlich daran, dass die Bültena mit möglichst wenig Aufwand gut leben möchte, und wer von uns denkt nicht genau so?

Ähnlich verhält es sich mit Schmiedemeister Düring, dessen Frau immer mehr zu bestimmen hat, nun frage ich Dich, welchem verschlossenen Ehemann geht es denn anders?

So könnte ich alle Personen durchgehen, ob es nun die Wattjes sind, das Bürgermeisterpaar, der Pastor mit seiner Frau, Janette oder auch Advokat Meyerdirks, der sich wirklich für das Land der alten Dörfer einsetzt, in der Tat, wirklich einsetzt.

Wie bereits oben angeführt, hatte ich diese Geschichte auf eine Länge von 30 Teilen geschätzt, und als die Hälfte geschrieben war, habe ich den ersten Teil veröffentlicht. Nun wurde die Geschichte länger und länger, doch immerhin habe ich es bis vor ein paar Wochen geschafft, 4 bis 5 Teile im voraus fertig zu haben. Inzwischen ist dieses Pluskonto auf 2 Teile herabgesunken und ich bin im Moment bemüht, wieder mehr im voraus zu arbeiten, da ich es mir zum Ziel gesetzt habe, pro Woche 2 Teile ins Forum zu setzen. Das ist aber ohne einen Vorrat an fertig geschriebenen Teilen nicht so einfach, denn oft fehlt die Zeit, manchmal auch die Lust zum Schreiben, es gibt immer wieder Phasen, in denen es mit dem Schreiben einfach nicht klappen will.

Darum nutze ich die Gunst der Stunde, besser gesagt der Nacht, um weitere Kapitel zu schreiben, noch ist mir der Stoff nicht ausgegangen und es wird noch weitergehen, aber mehr sage ich nicht dazu, um an diese Stelle nichts zu verraten (auch wenn Chinolina meint, dass Du und sie selbst mich durchschauen würden).

Wenn Angi sich da nicht mal versieht, ich werde in Zukunft ...........! Jetzt gehen schon wieder die Pferde mit mir durch, ich mache jetzt lieber Schluss, sonst versabbel ich mich hier doch noch.

Mit besten Grüssen

Juergen
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