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Die Platte der Sieben Grausamkeiten
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Datum:29.11.04 17:22 IP: gespeichert
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Ich bekomme den Text leider hier nicht hochgeladen, aber er ist unter folgendem Link zu finden:
Platte der sieben Grausamkeiten
Gruß Penthe
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Story-Writer
Beiträge: 3439
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Re: Die Platte der Sieben Grausamkeiten
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Datum:29.11.04 18:32 IP: gespeichert
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Darf ich dir behilflich sein....
Die Platte der sieben Grausamkeiten
Schmerzlich willkommen im Sado-Kochstudio!!! Heute möchte ich sie mit einer alten chinesischen Henkersmahlzeit bekannt machen. Etwas für den Liebhaber der schwarzen Küche: Die Platte der sieben Grausamkeiten In siedendes Öl werfen wir zunächst eine bei lebendigem Leibe gehäutete Zwiebel. Unter ständigem Stöhnen köpfen wir eine Handvoll unschuldiger Spargel, die wir mit dem Blut handgewürgter Blutorangen getränkt haben.
Nun reißen wir einer noch jungfräulichen Banane die letzte Schale vom Leib und zerquetschen das noch zuckende Fruchtfleisch. Wir lassen das Ganze schön langsam aufkochen und geben dazu eine Handvoll ungeborener Erbsen, die wir erst unmittelbar zuvor der Mutterschote entrissen haben, so daß sie noch schotenwarm sind. Während wir das Ganze nackt auf glühenden Kohlen schmoren lassen, vergreifen wir uns an den Beilagen:
Hinterrücks schlagen wir einen ahnungslosen Kohlkopf ein und zerschneiden ihn auf den noch schlagenden Herzen gevierteilter Artischocken, wobei wir auf keinen Fall vergessen sollten, reichlich Salz auf die noch offenen Wunden zu reiben. Wir fügen einige gemeuchelte Morcheln bei - im Todesfalle dürfen es auch gemorchelte Meucheln sein - hauen alles in die Pfanne, und lassen es zusammen mit den letzten Überlebenden unseres Majoran-Massakers auf größter Flamme kurz aufschreien. Wir schrecken es mit einer Messerspitze Curry zu Tode ab, ein Schuss Soja dazu und ein Fäßchen Essig für die letzte Ölung.
Nachdem wir alles mit unserem elektrischen Quäl nochmals gut durchgequält haben, nehmen wir noch blutjunge Kartoffeln, denen wir natürlich zuvor die Augen ausstechen.
Und da ist sie: Die Platte der sieben Grausamkeiten...ist sie nicht stöhn?!
(Autor: Otto Waalkes - gefunden von susa) Auf Wiederlesen
Detlev
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Gast
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Re: Die Platte der Sieben Grausamkeiten
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Datum:29.11.04 18:57 IP: gespeichert
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ach, Du bist doch ein Schatz ... dankestöhn ... äh ... dankeschön, Martin!
Penthe
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Gast
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Re: Die Platte der Sieben Grausamkeiten
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Datum:29.11.04 19:36 IP: gespeichert
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Also Penthe!
Das verstößt nach meinem Dafürhalten eindeutig gegen § 184 c (Gewaltpornographie im Zusammenhang mit wehrlosen, nicht-sprechenden Mitgeschöpfen) - instrumentum mutuum nach der Definition des römischen Schriftstellers, der über den Landbau ein grundlegendes Werk geschrieben hat -. Ich bin erschüttert, wieviel versteckte Gewalt Du durch diesen Link zu dem ostfriesischen Blödelbarden freizulegen bereit bist. Das wirft aber leider ein, hoffentlich nicht ganz zutreffendes, übles Bild auf Deine innere Gewaltbereitschaft gegenüber wehrlosen Mitgeschöpfen ... *gg*
Gräusliche Grüße
szrfi
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Story-Writer
Beiträge: 3439
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Re: Die Platte der Sieben Grausamkeiten
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Datum:30.11.04 15:56 IP: gespeichert
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Ich habe auch einen von einem der größten Komiker Deutschlands:
(c) Loriot
Advent
Es blaut die Nacht. Die Sternlein blinken. Schneeflöcklein leise niedersinken. Auf Edeltännleins grünem Wipfel häuft sich ein kleiner weißer Zipfel.
Und dort, vom Fenster her durchbricht den dunklen Tann ein warmes Licht. Im Forsthaus kniet bei Kerzenschimmer die Försterin im Herrenzimmer.
In dieser wunderschönen Nacht hat sie den Förster umgebracht. Er war ihr bei der Heimespflege seit langer Zeit schon sehr im Wege.
So kam sie mit sich überein: Am Nicklausabend muß es sein. Und als das Rehlein ging zur Ruh , das Häslein tat die Augen zu, Erlegte sie - direkt von vorn - den Gatten über Kimm und Korn.
Vom Knall geweckt rümpft nur der Hase zwei-, drei-, viermal die Schnuppernase. Und ruhet weiter süß im Dunkeln, Derweil die Sternlein traulich funkeln. Und in der guten Stube drinnen, da läuft des Försters Blut von hinnen.
Nun muß die Försterin sich eilen, den Gatten sauber zu zerteilen. Schnell hat sie bis auf die Knochen nach Waidmanns Sitte aufgebrochen.
Voll Sorgfalt legt sie Glied auf Glied - was der Gemahl bisher vermied - Behält ein Teil Filet zurück, als festtägliches Bratenstück.
Und packt zum Schluß - es geht auf vier - die Reste in Geschenkpapier. Da dröhnt s von fern wie Silberschellen. Im Dorfe hört man Hunde bellen.
Wer ist s, der in so tiefer Nacht im Schnee noch seine Runde macht? Knecht Ruprecht kommt mit goldenem Schlitten auf einem Hirsch herangeritten!
"Heh, gute Frau, habt ihr noch Sachen, die armen Menschen Freude machen?" Des Försters Haus ist tief verschneit, doch seine Frau steht schon bereit: "Die sechs Pakete, heil ger Mann, s ist alles, was ich geben kann!"
Die Silberschellen klingen leise. Knecht Ruprecht macht sich auf die Reise. Im Försterhaus die Kerze brennt. Ein Sternlein blinkt: Es ist Advent. Auf Wiederlesen
Detlev
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