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seaslave
Sklave/KG-Träger



man entdeckt keine neuen Weltteile, ohne den Mut zu haben, alle Küsten aus den Augen zu verlieren.

Beiträge: 28

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Ehesklave von B  Ehesklave von B  
  Rituale Datum:09.05.02 11:18 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo zusamen,

wir haben folgendes Ritual:
Nachdem meine Frau morgens geduscht hat, habe ich sie auf verlangen oral zu befriedigen. Vorher warte ich vor dem Bett kniend auf sie.
Das ist dann meine kleine Morgenandacht. Da gehen mir so meine Gedanken durch den Kopf und ich freu mich darauf sie lecken zu dürfen.
Leider darf ich nicht immer.

Ich würde nicht sagen das wir in einer 24/7 Beziehung leben, schließlich gibt es auh noch den bösen,bösen Alltag, aber durch unser kleines Ritual wird das Bewußtsein der gewählten Rollen wachgehalten auch ohne KG.

Bin neugierig auf Eure Erfahrungen mit Ritualen.

Seaslave von B.
z.Zt. verschlossen im TC.

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Bernhard
Stamm-Gast





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  Re: Rituale Datum:07.06.02 21:07 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo seaslave,

kann Dir leider nicht helfen. Rituale sind nicht so unser Ding. Höchstens für kurze Zeit und dann vor allem als Erinnerung, wer bei uns die Hosen anhat. Rituale verpflichten schließlich beide, und das ist genau der Punkt den Eva nicht mag.

Sie möchte in ihren Entscheidungen lieber ungebunden sein und je nach Stimmung entscheiden. Das ist für mich nicht immer einfach, dafür aber spannend.

Auch wenn es manchmal Überwindung kostet.

Tschüß, bis denne ..........Bernhard
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JörgX
Gast



  Re: Rituale Datum:09.06.02 05:53 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo zusammen,

kann man Rituale nicht auch pflegen, ohne dass SIE sich verpflichtet fühlt? Sie kann ja dieses Ritual nur dann durchführen, wenn es sie mag, aber er muß auf jeden Fall immer damit rechnen.

Ich bin für Rituale und steuere mal eine persönliche Erfahrung bei: Ich bin Frühaufsteher und gehe demzufolge in der Woche auch öfter mal vor meiner Liebsten zu Bett. (Sie kann dann noch einmal online gehen und meine Postings kontrollieren ). Und im Bett lege ich mich meist in ihres, um es anzuwärmen. Ich bin sozusagen ihre menschliche Wärmflasche, und wenn sie kommt, schubst sie mich einfach in meine noch kühle Hälfte, wo ich dankbar weiterschlafe.

Allerdings entdecke ich hier gerade das Problem, dass ich bestimme, wann das Ritual stattfindet. Ich werde sie also zukünftig vorher darum bitten, ihr Bett anwärmen zu dürfen.

Fiel mir grad so ein...

Laßt es Euch gut gehen.

Jörg

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Cosima
Keyholder





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  Re: Rituale Datum:10.06.02 10:49 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo seaslave,

Das mit den Ritualen haben wir auch schon versucht, es ist aber unheimlich schwer, so etwas durchzuhalten, vor allem für den dominanten Partner.

Ich bin in unserer Beziehung dominant, allerdings muss ich mich auch mal anlehnen, und ernsthaft mit meinem Partner über Probleme im z. B. Berufsleben sprechen. Ausserdem ist man einfach nicht immer gleich gut gelaunt, auch früh im Bett nicht.

Ich hätte immer Angst, wenn ich ein Ritual einführe und ich dann meinen Partner mehrmals hintereinander zurückweisen muss (Stell dir vor, du darfst deine Frau 3 Wochen nicht lecken, weil sie einfach keine Lust drauf hat, dann wärst du doch enttäuscht, oder?), dass er dann sehr enttäuscht ist und ich fühle mich schuldig.

Nein nein, dann lieber mal spontan seinen Kopf in die richtige Position drücken, wenn mir danach ist, auch 5 mal am Tag. Und dann eben ein paar Wochen wieder nicht...

Die Herrinnen funktionieren eben auch nicht wie Roboter!
Cosima, Keyholderin von Carsten
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Bernhard
Stamm-Gast





Beiträge: 389

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  Re: Rituale Datum:11.06.02 13:14 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo seaslave,

ehrlich gesagt, muß ich meine Meinung teilweise zurückziehen. Ich hab das mit den Ritualen ähnlich aufgefaßt wie Cosima: Nämlich als ein vom devoten Partner ausgehendes Signal, das den dominanten Partner zu einer ganz bestimmten Reaktion veranlassen soll. Das kann zwar eine Starthilfe sein, der dominante Partner kann sich aber auch schnell unter Druck gesetzt fühlen. Entweder er reagiert wie gewünscht, oder er riskiert den anderen zu verletzen.

Bitte versteht das nicht als Kritik. Jede Ehe ist anders; Hauptsache beide harmonieren.

Bei uns jedenfalls ergaben die von mir vorgeschlagenen bzw initiierten Zeremonien mehr Probleme als Lösungen. Heute im Rückblick mag es lächerlich klingen, aber obwohl wir von den Neigungen grds. übereinstimmten, passierte jahrelang (fast) nichts. Ein Schritt vor, mindestens zwei zurück. Das war zeitweise so frustrierend, daß uns wirklich der Spaß an der Sache verging - und das mit Mitte 20!

Ein kleiner Faux pas meinerseits war dann der Auslöser. Eva wollte mich überraschen, hatte sich vorbereitet, entsprechend gestylt..., während ich ....mich gerade befriedigt hatte.

Das Thema Sex war bestimmt ein halbes Jahr lang vermint. Nicht etwa wegen der Selbstbefriedigung, sondern weil ich ihr zuvor ständig mangelnde oder bestenfalls falsche Initiative vorwarf. Und kaum wagte sie mir zuliebe einen Schritt aus dem Schneckenhaus war wieder alles falsch.

Das läßt sich schwer erklären, aber die eine oder andere Frau auf dem Board wird zwischen den Zeilen lesen können.

Als wir uns dann dem Thema wieder annäherten - wir waren ja beide unzufrieden - stellte mir Eva ein Ultimatum: Entweder / Oder!!!

Entweder sei ich endlich bereit zu meiner devoten Veranlagung ohne wenn und aber zu stehen und ihr Raum zur Entfaltung zu lassen; oder aber wir ließen es endgültig bleiben.

Ehrlich gesagt nahm ich Eva im ersten Augenblick nicht ganz ernst. Aber je ausführlicher sie mir ihre Ansichten schilderte, manches auch nur andeutete, desto schwieriger wurde es zu widerstehen. Und ich versuchte wirklich Widerstand zu leisten. Auch wenn ich mich mit meiner Veranlagung mittlerweile abgefunden hatte - sie mit Eva ja auch ausleben wollte - war ich dennoch nicht stolz darauf. In meinen Phantasien war ich logischerweise daher immer der "Verführte", der zu allem weiteren "gezwungen" wurde.

Eva betonte dann auch genüßlich, daß ich jetzt endlich Gelegenheit fände, die mir offensichtlich zustehende Rolle des Pantoffelhelden ohne Druck einzunehmen. Dafür erwarte sie eine entsprechend dankbare Einstellung.

Wäre mir das nicht möglich könnten wir gleich alles vergessen. Nur unter dieser Voraussetzung wären mit einer bestimmten Disziplin und der dazu notwendigen Zucht die von ihr gewünschten Ergebnisse zu erzielen.


Sorry, ....Fußball.......bis denne ........Bernhard

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Bernhard
Stamm-Gast





Beiträge: 389

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  Re: Rituale Datum:11.06.02 18:30 IP: gespeichert Moderator melden


So, da bin ich wieder.

Der Begriff Pantoffelheld ist vorhin nicht zufällig gefallen und hat auch nicht nur mit der allgemeinen devoten Neigung zu tun. Elegante hochhackige Schuhe und nylonbestrumpfte Beine waren seit jeher Kern oder auch Ausgangspunkt meiner Vorlieben. Und bei unseren bisherigen Experimenten hatten wir herausgefunden, daß dieser Fetisch bei mir nicht nur auf visueller Ebene wirkte. Im Gegenteil: Ein paar Tage im Büro, vielleicht auch ein Stadtbummel an einem heißen Sommertag genügen Eva um mich mit dem typischen Geruch warmfeuchter Nylons, Leder usw in den Wahnsinn zu treiben.

Wie passend, daß sie darauf anspielte.

Unsere Übereinkunft, die sich natürlich erst im Lauf der Zeit richtig eingespielt hat, hatte einschneidende Veränderungen zur Folge.

Wir betreiben weiß Gott kein 24/7, in einer Partnerschaft ist das auch kaum möglich. Da gibt es berufliche Sorgen, es geht einem nicht gut, einer der Partner ist krank....man will ja auch mal ganz banal über irgendetwas reden.

Die einschneidenden Veränderungen betrafen vielmehr die Art und Weise, wie wir mit unserer Veranlagung seither umgehen.

Im sexuellen Bereich hatte ich mich von da an wirklich unterzuordnen. Und zwar so, wie Eva es formuliert hatte. Ohne Diskussion, ohne Drumherum, nicht bloß willig, sondern mit einer wirklich dankbaren Einstellung.

Mehr dazu später. Gruß Bernhard
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