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  Schulreform 2000
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AcidBurn Volljährigkeit geprüft
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  Re: Schulreform 2000 Datum:23.02.02 17:10 IP: gespeichert Moderator melden


Ja, schon klar und auch verständlich, dass du deine privaten/beruflichen belange nicht vor die Storyschreiberei setzt...
Trotzdem hoff ich, dass es nicht allzu lange dauert, is nämlich ne super story !

MfG
Acid
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LordGrey Volljährigkeit geprüft
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  Schulreform 2000 Datum:13.05.02 10:30 IP: gespeichert Moderator melden


Dies ist eine Geschichte, die ich vor ein paar Monaten zu schreiben angefangen habe, inspiriert durch reale Vorfälle in der schweizer Politik. Leider hat mich dann die Muse verlassen. Aber z.Z. schreibe ich wieder daran.

Wie üblich ist die Story frei erfundenund jede ähnlichkeit mit real existierenden Personen rein zufällig und absolut unbeabsichtigt.

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Die Diskussion über das Schulsystem setzte sich schon Jahre fort. Ende 2000 machte eine Forderung einer politischen Gruppierung jedoch grosse Schlagzeilen. Die Gruppierung forderte eine bessere Kontrolle vom Staat über die Erziehung von Kindern. So sollen Eltern von Kindern und Jugendlichen, die den Schulbetrieb stören, der Schule fern bleiben, die Hausaufgaben nicht machen oder durch schlechtes Verhalten auffallen zuerst verwarnt und bei Anhalten gebüsst werden. Wo das nichts hilft, sollten die Kinder in geschlossene Internate eingewiesen werden und den Eltern das Sorgerecht entzogen werden. Die Situation war derart gestaltet, das die Ruhestörer meist aus Ausländerfamilien  stammten und die allgemeine Stimmung im Volke durch eine zunehmende Verfremdung der heimischen Kultur und Sitten schon ziemlich ausländerfeindlich angehaucht war. So kam es, das im August 2001 die neue Schulreform in Kraft trat. Diese sah zwar keine Strafen für die Eltern vor, beinhaltete aber die Einweisung von Schülern in geschlossene Internate und den Entzug des Sorgerechts. Das Gesetz war allerdings nicht sehr ausgereift. Es wurde den Lehrern sehr einfach gemacht, unliebsame Schüler loszuwerden und die Eltern waren normalerweise chancenlos gegen einen Einweisungsentscheid. Bereits im Mai 2002 waren 10 % aller Schülerinnen und Schüler unter dem neuen Gesetz zu Mündel des Staats gemacht worden, der ob der unerwarteten Menge unfähig war, alle in staatliche Institutionen unterzubringen, die ja auch erst im Entstehen waren. Vor allem die Städte, die den grössten Anteil an einzuweisenden Schüler hatten wurden vor ein schier unlösliches Problem gestellt. Eine Lösung zeichnete sich ab, als einige reiche Eltern, deren Kinder eingewiesen werden sollten, mit dem Hintergedanken, ihren Kindern weiterhin ein gute Leben zu ermöglichen, den Vorschlag machten, die Kinder in private psychiatrische Kliniken einzuweisen. Somit kamen private Institute ins Spiel. Viele schweizer Internate, welche durch geänderte Lebensumstände kaum noch genügend Schüler zusammenbekamen um rentabel zu sein sprangen natürlich sofort darauf an, den der Staat subventionierte die Schüler, obwohl die Eltern die Differenz drauflegen mussten.
Das Schönau Institut für Psychiatrie war die erste private Institution, die solche Kinder aufnahm. Von der Infrastruktur her war schon alles vorhanden, da das Institut bereits eine private Schule für die Patienten der Kinder und Jugendpsychiatrie unterhielt. Die ersten Jugendlichen wurden daher auch in der geschlossenen psychiatrischen Abteilung untergebracht. Dies ist die Geschichte eines der ersten Jugendlichen die unter das private Internat Support Gesetz vielen.


Sarah ist die Tochter einer reichen Familie. Ihre Eltern verbrachten allerdings die meiste Zeit mit ihren Jobs, ihr Vater als Geschäftsführer und ihre Mutter als Galerieinhaberin. Sarah konnte sich mit dem Geld, das ihr ihre Eltern reichlich zufliessen liessen, ein gutes Leben führen. Das sie in der Schule öfters fehlte bekamen ihre Eltern nicht mit. Um so überraschter waren sie, als das Jugendamt ihre Tochter in ein geschlossenes Internat brachte. An einem Morgen stand eine Mitarbeiterin des Jugendamtes mit 2 uniformierten Beamten und einem Sozialarbeiter vor der Tür.  Sarahs Vater war auf Geschäftsreise und ihre Mutter noch im Bett. Sarah war gerade damit beschäftigt, ihr Frühstücksgeschirr weg zu räumen, als es an der Haustüre klingelte. Bekleidet mit einer hellblauen Jeans und einem sommerlichen, bunten T-Shirt und mit ihrer langen blonden Mähne ist Sarah ein umwerfender Anblick. Als Sarah die Haustüre öffnete staunte sie nicht schlecht, als sie die ganze Truppe sah. Vor allem die uniformierten Beamten liessen sie nichts gutes ahnen. Die Tussi  mit den blonden Haaren quatschte sie an. "Ah, Sarah, gut das wir dich hier treffen. Können wir mit deinen Eltern sprechen?" Was zur Hölle soll den das? Irgendwas geht da ja mächtig schief. "Mein Vater ist verreist und meine Mutter schläft noch. Was wollen sie denn überhaupt?"  Die Tussi warf einen Blick zu dem jungen Öko, der hinter den beiden Bullen stand und holte einen Briefumschlag aus ihrer Mappe. "Gemäss Artikel 311 Absatz 3 ZGB habe ich hier einen Einweisungsbefehl für Sarah Büti. Da deine Eltern nicht zu erreichen sind lasse ich den Brief hier. Du wirst jetzt Herrn Bellyander zum Wagen begleiten. " Sarah wurde schwindlig. Das kann doch alles nicht wahr sein. Mit einer schnellen Reaktion schlug sie die Türe zu. Leider hatte die Tussi bereits ihren Fuss in der Tür platziert. Mit Hilfe der zwei Beamten war die Tür so auch schnell wieder offen. Die Beamten konnten Sarah fassen und ringten sie zu Boden. Sarah fluchte und schrie wie am  Spiess, was die Beamten jedoch nicht abhielt sie abzutasten. Nachdem sie ihr die Taschen ausgeräumt hatten drehte ihr der einte Beamte ungerührt die Arme auf den Rücken. Kurz darauf spürte sie auch schon das kalte Metall, welches ihr um die Handgelenke gelegt wurde und das unheilvolle Ratsch der sich schliessenden Handschellen. Kurz darauf werden ihre Füsse gepackt. Auch hier werden ihr Schellen angelegt, welche mit einer kurzen Kette verbunden sind. So gefesselt wird sie von den Beamten vom Boden aufgehoben, bis sie auf ihren eigenen Beinen steht. Mit den Fussfesseln kann Sarah die Beamten nicht mehr treten und mit den Händen auf dem Rücken in der unnachgiebigen Umklammerung der Stahlfesseln hat sie auch keine Möglichkeit, sich zu wehren, auch wenn sie sich weiter windet und versucht die Beamten zu beissen. In diesem Moment erscheint Sarahs Mutter, durch die Schreie ihrer Tochter alarmiert, auf der Treppe. Als sie die Szene erblickt erstarrt sie, um kurz darauf wie eine Furie auf die Gruppe fremder Leute loszugehen. Doch die blonde Tussi stellt sich ihr mit dem Briefumschlag wedelnd in den Weg bevor sie ihre Tochter erreicht. Nicht interessiert an dem Schriftstück versucht Sarahs Mutter sich an ihr vorbeizuschieben, was die Tussi jedoch nicht zulässt . Laut ruft sie die Mutter zur Ordnung "Frau Büti, ich habe hier einen Einweisungsbefehl für ihre Tochter nach Artikel 311 Absatz3 ZGB. Sie haben nicht länger das Sorgerecht für ihre Tochter. Halten sie sich zurück oder ich lasse sie Verhaften wegen Behinderung einer Amtshandlung!" "Das können sie nicht machen. Ich werde mich bei Regierungsrat Chantler persönlich über diese Vorgehensweise und ihr Benehmen beschweren. Ich will sofort ihren Ausweiss sehen! Und den der Anderen auch!" schreit Sarahs Mutter die Tussi an. Sarah wird derweilen jedoch von den beiden Beamten und dem Öko über den Gartenweg zur Strasse geführt, wobei auf jeder Seite von einem Beamten am Arm festgehalten wird. Den Widerstand hat Sarah in zwischen aufgegeben, denn um halb Sieben in der Früh gehen die meisten Nachbarn zur Arbeit oder zur Schule, und da wollte sie so wenig Aufsehen wie möglich erregen. Das klingeln und klappern der Kette ihrer Fussfesseln, die bei jedem Schritt auf die Steinplatten schlägt hilft da jedoch gar nichts, und das obwohl die Kette doch so kurz ist, das Sarah nicht ein mal normale Schritte nehmen kann. Der Öko ist vorgegangen und hält nun an einem silbergrauen Van mit kleinen verdunkelten Fenstern. Er öffnet eine der Hintertüren und als Sarah näher kommt sieht sie, das sich im Innern noch eine 2 Türe aus Metallgeflecht befindet. Hinter dieser sitzen bereits 3 Jugendliche auf Metallstühlen. Als der eine Beamte die Gittertüre mit einem Schlüssel aufschliesst sieht Sarah auch, das es sich um ein Mädchen und zwei Jungen handelt. Alle sind sie an ihren Stühlen festgeschnallt und ein Junge trägt ein komisches Netz das über seinen Kopf gestülpt ist. Die Gurte die sie halten scheinen aus dem gleichen Material zu sein, aus denen die Sicherheitsgurte in den Autos gefertigt wurden. Allerdings sahen die Verschlüsse ganz anders aus. Doch Sarah hat nicht viel Zeit, darauf zu achten, denn ihre Aufmerksamkeit wird auf anderes gelenkt. Ein Beamter nimmt Sarah die Handschellen ab während der andere sie an den Armen festhält. Danach wird sie in den Van bugsiert wo sie von den Beamten unsanft in den Stuhl neben dem Mädchen gesetzt wird. Mit erbarmungsloser Routine beginnen die Beamten die verschiedenen Gurte um Sarah zu schliessen. Je ein Gurt über jede Schulter werden vor der Brust zusammengeführt und in einer Schnalle fixiert. Von der Schnalle führt dann ein Gurt zum Bauch. Ein weiterer Gurt wird links und rechts um die Taille geführt und trifft vor dem Bauch auf den Gurt von der Brust. Ein weiterer Gurt mit einem seltsamen Verschluss wird zwischen den Beinen von Sarah nach oben geführt, wo er sich vor dem Bauch mit den anderen drei Gurtenden trifft. Nachdem alle fachmännisch auf die richtige Länge eingestellt wurden werden alle Gurte in dem Verschluss arretiert, worauf ein Stahlbügel aus dem Verschuss hervorspringt. Durch diesen werden die Gelenkhandschellen geführt, welche Sarah schon zuvor getragen hat und wieder werden ihre Hände darin befestigt. Nach dem ein Beamter den Double Lock aktiviert hat bindet der andere noch Sarahs Beine mit zwei Gurten am Stuhl fest. So beinahe bewegungslos gemacht schaut Sarah zu wie die beiden Beamten den Laderaum verlassen und die Gittertüre verriegeln. Die Aussentüre folgt sogleich und im Laderaum wird es sehr dunkel. Kurz darauf spürt Sarah, wie der Wagen anfährt. Sie versucht, das Mädchen, das neben ihr sitzt anzusprechen, aber sie scheint reichlich mühe zu haben, deutsch zu verstehen, so das Sarah es aufgibt, sie nach ihrem Schicksal auszuhorchen. Die Jungs schweigen über die ganze Fahrt hinweg, aber Sarah bezweifelt nicht, das sie auch kaum Deutsch können.

Kapitel 2

Nach einer schier endlosen Fahrt kommt der Wagen endgültig zum stehen und kurz darauf öffnet sich auch die Tür zum Laderaum. Zum Glück schirmt die Gittertüre  einen Teil des hereinbrechenden Lichtes ab, so das Sarah nicht ganz so schlimm geblendet wird. Nachdem die Gittertüre aufgeschlossen wurde kommen die Beamten und ein Mann in einem weissen Kittel herein. Der Mann mit dem Kittel geht zu dem Jungen mit dem Netz über seinem Kopf und beginnt, den Ärmel seiner Jacke hochzukrempeln, worauf der Junge anfängt zu schreien und an seinen Fesseln zu zerren. Obwohl Sarah kein Wort versteht zweifelt sie nicht daran, das es sich um wüste Beschimpfungen handelt. Der Mann im Kittel jedoch fährt unbeeindruckt mit seiner Arbeit fort. Mit einem Tupfer betupft er den Oberarm des Jungen und holt anschliessend eine aufgezogene Einwegspritze aus einem Etui. Nun ist deutlich die Panik aus der Stimme des Jungen zu hören, doch als der Mann die Spritze in den Oberarm des Jungen presst verstummt er rasch und sein Kopf fällt zur Seite. Die beiden Beamten haben in der Zwischenzeit den anderen Jungen aus den Gurten befreit und nach draussen geführt. Was sich dort befindet konnte Sarah nicht ausmachen, da sie nur an eine graue Betonwand sieht.
Danach befreien die Beamten auch den zweiten Jungen, de schlaff in den Gurten liegt. Und hier sieht Sarah, wie geschickt die Fesseln konzipiert sind. Zuerst werden die Handschellen des Jungen gelöst und aus dem Metallbügel befreit. Danach wird ein Schlüssel in  den Verschluss gesteckt und gedreht, worauf der Bügel sich wieder Flach auf den Verschluss anlegen lässt und die Verriegelung der Gurte gelöst wird. Solange die Handschellen sich also noch im Bügel befinden kann man das Schloss so lange manipulieren wie man wollte, er würde sich nicht öffnen. Die Beamten tragen den Jungen heraus, und Sarah freut sich schon, als nächste die langsam unbequem werdende Position verlassen zu können. Doch anstatt zurückzukommen und sie loszumachen schliessen die Beamten die Türen wieder, und kurz darauf setzt sich der Wagen wieder in Bewegung. Doch diesmal fährt er nur ein kurzes Stück. Kurz darauf wird wieder die Türe geöffnet und die Beamten betreten den Laderaum. "Du wirst dich doch jetzt benehmen und uns keinen Ärger bereiten, nicht? Sonst weisst du ja, was mit dir passiert. Du wirst dich jetzt genau an die Anweisungen halten, die wir dir geben, verstanden?" Da Sarah nicht wusste, ob eine Antwort von ihr erwartet wurde nickte sie nur zaghaft mit dem Kopf. Der Beamte schien damit zufrieden zu sein den er kniete sich hin und machte dir Fussfesseln von Sarahs Beinen ab. Diese gab er seinem Kollegen um von diesem ein ganzes Bündel an Ketten entgegenzunehmen. Sarah muss hilflos zusehen, wie ihre eben erst gerade befreiten Beine wieder mit stählernen Fesseln umschlossen werden. Ihre linke Hand wird aus der Handschelle befreit, nur um die Handschelle aus dem Bügel der Verschlusses zu befreien und danach gleich wieder darin gefesselt. Nachdem die Gurte entfernt sind, fordert der Beamte Sarah auf, aufzustehen, was ihr mit den immer noch am Stuhl festgemachten Beinen und den gefesselten Händen mehr als schwer fällt. Danach hebt der Beamte die restlichen Ketten vom Boden und schlingt sie um Sarahs Taille. Sarah sieht nur, wie der Beamte mit einem geöffneten Vorhängeschloss hinter ihren Rücken greift und das klicken des Schlosses gibt ihr Gewissheit, das die Kette um ihren Bauch auch dort bleibt. Während der zweite Beamte wieder Sarahs Arme festhält nimmt der erste ihr die Gelenkhandschelle  ab, nur um ihre Hände in komische, leuchtend rote Stoffschläuche zu stecken. Danach werden die Hände in die Schellen an den Seiten der Bauchkette gesteckt, welche auch die Stoffröhren festhalten. Sarah stand nun da, Füsse in stählernen Fussfesseln die mit einer kurzen Kette, vielleicht 30-35 cm lang, verbunden waren. Von der Kette geht in der Mitte eine weitere Kette nach oben an den immer noch am Metallstuhl festgeschnallten Schienbeinen vorbei zum Bauch, wo sie an der Bauchkette befestigt ist. Diese führt um Sarahs Taille herum ins Kreuz, wo sie mit einem Vorhängeschloss gesichert ist. Links und Rechts sind mittig je eine Handschelle befestigt, die Sarahs Hände mit den Röhren sicherten. Diese bestanden aus irgendeinem steifen Material, die den Gebrauch der Finger unmöglich machten. So gesichert löste einer der Beamten endlich die Gurte, die sie bis jetzt am Stuhl festgehalten haben und führt sie nach draussen. Das Aussteigen aus dem Van gestaltete sich äusserst schwierig mit der kurzen Kette an ihren Fussfesseln. Doch mit Hilfe der beiden Beamten schafft sie es, in einen von hohen Betonmauern umgebenen Innenhof zu gelangen. Die grauen Wände schliessen drei Seiten des Hofes ab, nur unterbrochen von einem grossen, eisernem Tor in der Mitte der einen Wand, durch die der Van gekommen sein muss. Die letzte Seite beherbergt ein grosses Haus mit einer kleinen Treppe in der Mitte die zu einer grossen Doppelflügeltür führt. Von den vielen Fenstern, die sich vier Stockwerke hochziehen, sind einige mit Gittern versehen. Der Hof selber beinhaltet ein abgezäuntes Spielfeld mit zwei Basketballkörben und zwei kleinen Hockeygoals. Auf der anderen Seite befindet sich ein Baum mit Bänken darunter und ein Spielgerüst mit Kletternetz, Schaukeln und Rutsche. Bevölkert wurde der Hof nur von drei Frauen, einer älteren Dame in einem grau-roten Kleid mit streng nach hinten gebundenem Haar und einer grossen Brille, einem Kleiderschrank in weissem T-Shirt, schwarzen Jeans und Turnschuhen mit einer kurzen Stoppelfrisur, die auch als Mann hätte durchgehen können und einer eher zierlich wirkenden jungen Frau in einem weissen, schlichten Kleid mit pastellfarbigen Streifen drauf. Der eine Beamte führte Sarah , welche ihren Blick scheu auf den Boden gerichtet hat, am Arm zu der Gruppe von Leuten und übergibt sie dem Kleiderschrank. Diese greift sich einfach die Kette, die hinten an Sarah herunterhängt. Der Beamte lässt sich dann noch ein Papier von der älteren Dame unterzeichnen bevor er seinem Partner bei der Extraktion des anderen Mädchens. Sarah ist ein wenig erstaunt, als sie das Mädchen nur mit den Handschellen vor dem Bauch herausgeführt wird. Auch sie gesellt sich zu der Gruppe und nochmals werden Papiere unterzeichnet. Daraufhin verabschiedeten sich die Beamten und stiegen in ihren Wagen. Kurz darauf verliess der Wagen den Hof durch die Stahltüre.

Kapitel 3

"Sarah, Aishe, hier lang" sagt der Kleiderschrank und führt die beiden Mädchen zur Tür des Hauses, Sarah an der Kette und Aishe am Arm. Die beiden Andern folgten ihnen. Bei der Türe angelangt holt die weissgekleidete Person einen Schlüsselbund mit unzähligen Schlüsseln in allen Farben aus der Schürze und schliesst die grosse Holztüre auf. Nach dem die Gruppe hineingegangen ist, verschliesst sie die Tür wieder sorgfältig.  Hinter der Türe befand sich eine kleine Halle mit einem schönen Mosaik auf dem Boden. Links und rechts führen je eine breite Treppe nach oben, jedoch befindet sich eine verschlossene Gittertüre vor jedem Aufgang. Danach kommt je ein breiter Korridor der nach links oder rechts führt. Auch diese haben Gittertüren, allerdings sind sie offen. Gegenüber der Türe befinden sich 2 Lifte an der Wand, ein Personenlift und ein grösserer Transportlift. Der Kleiderschrank lenkte die beiden Mädchen auf den Personenlift zu, wobei Sarah mit ihren Fesseln sichtlich Mühe hat und vom Kleiderschrank mehr gestützt als geführt wird. Die weissgekleidete Person ruft den Lift mit einem weiteren Schlüssel von ihrem Bund. Der Lift öffnet sich schon nach kurzer Zeit und die Mädchen mit dem Kleiderschrank und der Krankenschwester betreten den Lift, während sich die ältere Dame mit den Worten: "Ich werde sie dann später in meinem Büro instruieren." verabschiedet und in einem der Gänge verschwindet. Die Türen schliessen sich und der Lift fährt in den ersten Stock, nachdem die Krankenschwester mit dem Schlüssel das entsprechende Loch bedient hatte. Oben öffnet sich dann der Lift auf der gegenüberliegenden Seite und Sarah wird mit Aishe zusammen auf einen Korridor geschoben. Nach einem kurzen Weg stehen sie vor einer Tür mit einem roten Kreuz darauf. Zu Sarahs Überraschung war die Türe nicht verriegelt. Dahinter befindet sich ein karg eingerichteter Raum, aus dem zwei weitere Türen führen. Auf einer Seite befindet sich so was wie ein Schalter, mit einer Durchreiche und einem Gitter. Die einzigen Möbel sind zwei Sitzbänke an den Wänden. Während die Mädchen durch diesen Raum auf eine Tür zu bewegt werden erklärt die Krankenschwester in langsamen und deutlichem Deutsch: "Dies hier ist das Krankenzimmer, wo ihr hingeht, wenn ihr ein gesundheitliches Problem habt. Hier bekommt ihr auch eure Medikamente, falls ihr welche braucht." Mit einem Weiteren Schlüssel öffnet sie auch diese Tür und übernimmt Aishe. Hinter der Tür befindet sich ein Untersuchungsraum mit einer Liege, einem gynäkologischen Stuhl, einer Waage und was noch so alles zu einem Untersuchungsraum gehört. Dieser Raum hat drei Türen, wobei der Kleiderschrank Sarah auf die Türe, die derjenigen, durch die sie gekommen sind, am nächsten steht, geleitet. Die Krankenschwester jedoch führt Aishe zum Untersuchungstisch. Hinter der Türe, durch welche Sarah geführt wird befindet sich ein ganz weiss getäfelter Raum, ein übergrosses Badezimmer. Der Kleiderschrank bringt Sarah zu einem Spiegel mit einem kleinen Kästchen darunter und setzt sie in einen einfachen Stuhl aus Stahlrohr und Plastik. Mit einem Schlüssel öffnet sie das Vorhängeschloss an Sarahs Bauchkette, um die Kette, an der sie vorher Sarah geführt hat, um das eine Rohr der Lehne zu führen und am Vorhängeschloss zu befestigen. "OK, Sahra, ich werde dir jetzt die Haare schneiden, da sie hier nach Vorschrift nicht bis zu den Schultern reichen dürfen. Wenn du brav bist und machst was ich dir sage, dann werde ich sie dir nur auf die vorgeschriebene Länge stutzen und dir einen Schnitt verpassen, der ganz ansehnlich ist. Wenn du dich jedoch wehrst werde ich gleich zur Dompteuse greifen und dir ne Stoppelfrisur verpassen. Hast du das verstanden?" Da Sarahs Gedanken jedoch von der Neuigkeit geschockt, ihre Haarpracht zu verlieren, noch total durcheinander waren antwortete sie nur mit einem Nicken. "Ich will hier eine klare Antwort hören, ist das klar? Und wenn wir schon dabei sind, ich bin Frau Mayer und wenn du hier von jemandem was gefragt wirst so hast du eine klare Antwort zu geben und die Person korrekt anzureden. In diesem Falle will ich ein klares Ja, Frau Mayer hören. Hast du das verstanden?" kommt es laut aus dem Kleiderkasten hervorgeschossen. Mit zaghafter Stimme antwortet Sarah: "Ja, Frau Mayer". "Ich kann dich nicht hören, was hast du gesagt?" erwidert darauf Frau Mayer in einem aggressiven Ton. "Ja, Frau Mayer" antwortet Sarah mit etwas festerer Stimme, aus der jedoch immer noch ein zittern herauszuhören ist. Nachdem der Kleiderschrank Sarah noch einen Moment lang streng angestarrt hat öffnet sie das Kästchen und entnimmt ihm einige Utensilien, darunter eine Schürze wie sie beim Coiffeur verwendung findet und eine Schere. Mit geübtem Handgriff schlingt sie die Schürze um Sarah und beginnt, ihren Kopf auszurichten. "Du scheinst ja eine ziemlich Göre zu sein, aber hier drinnen werden wir dir deinen Kopf schon geraderücken." Fängt Frau Mayer an. Sarah erinnert sich gerade noch rechtzeitig an ihre Lage, um nicht zu versuchen aufzuspringen und den Kleiderschrank zu beschimpfen. Angekettet an den Stuhl, die Hände unbrauchbar an ihre Seite gefesselt und die Füsse mit einer kurzen Kette zusammengebunden kommt sich Sarah total verloren vor, als die ersten Strähnen ihres blonden Haars neben ihr zu Boden fallen. Doch Sarah rührt sich nicht. Das letzte was sie wollte war das ganze auch noch mit einem kahlen Schädel zu erleben, auch wenn sie nicht erwartet, das der Kleiderschrank eine ansehnliche Frisur zustande bringen würde. "Die Fesseln die du jetzt trägst können wir dir jederzeit wieder umlegen und die sind bei weite nicht das Schlimmste, was dir hier drinnen widerfahren kann. Wenn ich die Haare fertig geschnitten habe, werde ich dich aus den Fesseln befreien, aber ich erwarte, das du dich meinen Weisungen fügst. Und du kannst dir sicher sein, du kannst es hier auf die sanfte Tour haben oder auf die Harte. Hängt alles von deinem Verhalten ab." Nach 10 Minuten Lektüre war die Haarpracht auf die vorgeschriebene Länge gekürzt und wieder Erwarten hat Frau Mayer doch eine ganz passable Frisur zustande gebracht. Kurz und doch hübsch. Doch Sarah bleibt nicht viel Zeit, die neue Frisur im Spiegel zu betrachten. Nachdem Frau Mayer die Utensilien gereinigt und im Kästchen versorgt hat öffnet sie das Vorhöngeschloss, welches die Kette um Sarahs Taille festgehalten hat. Danach befreit sie Sarahs Hände aus den Fesseln und zu guter letzt die Füsse. "Geh dort zu dem Tisch." Weisst sie Sarah an und Sarah geht zu einem Tisch mit einem Stuhl und einer spanischen Wand. Auf dem Tisch liegen eine schwarze Mappe und einige braune Papierbeutel. "Zieh dich aus." Fordert Frau Mayer Sarah auf. "Was?" Fragt Sarah ungläubig. "Du sollst dich ausziehen, hab ich gesagt. Alles. Du wirst die Kleider die du tragen wirst von der Anstalt gestellt bekommen. Deine Sachen werden aufbewahrt. Du bekommst sie wieder, wenn du uns verlässt, obwohl sie dir dann wohl kaum noch passen werden." Als Sarah sich hinter die spanische Wand zurückziehen will hält sie Frau Mayer zurück. "Keine falsche Scheu hier, du wirst dich besser daran gewöhnen, das dich andere Leute nackt sehen. Also zieh dich aus und lege deine Sachen hier auf den Tisch." Mit einem zweifelnden Blick im Gesicht beginnt Sarah die Jeans aufzuknöpfen. Das T-Shirt folgt mit den anderen Sachen und landen auf dem Tisch, wo sie von Frau Mayer in die braune Papiertüte gesteckt werden, nachdem sie jedes Stück zuvor sorgfältig in die schwarze Mappe eingetragen hatte. Kurz darauf stand Sarah splitternackt im Raum. Doch Frau Mayer ist noch nicht zufrieden. "Die Kette und die Ringe auch." Sagt sie und deutet auf Sarahs Hand. Nun macht Sarah auch ihre Halskette ab und zieht mit etwas Mühe die Ringe von den Fingern. Auch diese wandern in den Papiersack. Danach muss Sarah noch eine Quittung unterzeichnen auf der alle Sachen aufgeführt sind, worauf Frau Mayer den Papiersack versiegelt. "Nimm die Dusche dort drüben und wasche dich gründlich, Seife und Shampoo findest du in den Spendern an der Wand. Ich will dich von oben bis unten mit Schaum bedeckt sehen. Falls du dich nicht gründlich wäscht übernehme ich das für dich, verstanden?" Mit einem "Ja, Frau Mayer" begibt sich Sarah zur Dusche in der Ecke. Die Dusche verfügt über einen Spritzschutz in Form einer Schiebetür mit transparenten Paneels.  Links davon hängt ein weisses Frotteetuch auf einer Metallstange. In der Duschkabine befinden sich auf der linken Seite 2 Spender die mit Duschgel und Shampoo beschriftet sind, auf der angrenzenden Wand befindet sich eine Metallstange mit einer verstellbare Halterung, die den Duschkopf hält wenn man ihn nicht selbst in die Hand nehmen will sowie ein Waschlappen an einen metallenen Hacken. Eigentlich eine gewöhnliche Dusche, wie man sie von Zuhause oder vielleicht von Hotels her kennt. Bloss wozu der Metallbügel in Bodennähe in der Ecke dient ist nicht auf den ersten Blick zu erkennen. Sarah betritt die Kabine und will schon die Türe schliessen, als Frau Mayer noch mit etwas in der Hand nachkommt. "Noch eine Kleinigkeit, nur damit du dich hier nicht verläufst." Mit diesen Worten kniet  sich Frau Mayer hin und legt ein dickes grünes Plastikband um Sarahs linken Knöchel. Dort gehalten wird es durch einen Metallbügel, der durch einen der vielen Schlitze am anderen ende des Bandes gesteckt wird. Danach wird ein roter Plastikgürtel durch den Bügel geschoben, so das der Bügel nicht mehr zurückgeschoben werden kann. Der Gurt wird dann noch durch den Metallbügel an der Wand gesteckt und mit einer seltsamen Schnalle verschlossen. "So, ich gebe dir 10 Minuten um dich zu duschen. Ich gehe in der Zwischenzeit nur rasch deine Sachen wegräumen." Sagt Frau Mayer und schliesst die Türe der Duschkabine. Sarah schaut hinunter zu dem grünen Band, das ihren linken Knöchel umschliesst. Dann jedoch greift sie zum Wasserhahn und dreht das Wasser an. Mit etwas ausprobieren bekommt sie auch einen angenehm warmen Strahl zustande. Währenddessen hat Frau Mayer die Sachen zusammengenommen und hatte die Tür erreicht. Kaum das sie drausen war stellte Sarah das Wasser ab und bückt sich, um den Gürtel näher zu betrachten. Die Schnalle scheint nicht zu öffnen zu sein, was Sarah schon gedacht hatte. Sie wird also die Dusche nicht unerlaaubt verlassen können. Also stellt sie das Wasser wieder an und duscht sich ausgiebig,  denn wer weiss, wann sie wieder Gelegenheit dazu erhalten wird.

Kapitel 4

Nach einer Weile, Sarah hat sich gewaschen und geniesst nun noch den warmen Wasserstrahl auf ihrem Körper, kommt Frau Mayer zurück und setzt sich auf einen Stuhl. Nach einer Weile lässt ein piepsen sie ein Gerät aus dem Hosensack hervorholen und zu Sarah sagen: "OK, das reicht. Trockne dich ab."  Folgsam stellt Sarah das Wasser ab und greift sich das Handtuch von draussen. Kurz darauf hatte sie sich abgetrocknet. Frau Mayer kommt auf sie zu und kniet sich wieder hin. Mit einem Schlüssel öffnet sie die Gurtschnalle und entfernt die Fussfessel. Kaum fertig betritt die Krankenschwester zusammen mir Aishe, die inzwischen auch schon ihre Kleider verloren hat, den Raum. "Abtausch" meint die Krankenschwester an Frau Mayer gerichtet. "OK, hier übernimm Sarah. Wenn du Hilfe brauchst, einfach rufen." Mit diesen Worten greift sie Sarah am Arm und reicht sie zur Krankenschwester rüber. Diese sagt zu Aishe gewannt: "Also das ist Frau Mayer, sie wird dich durch den weiteren Ablauf führen." Und dirigiert sie mit einem leichten Klaps auf den Rücken Richtung Frau Mayer. Zu Sarah gewannt meint sie: "Hallo Sarah, ich bin Frau Schleiss. Ich werde eine kurze medizinische Untersuchung bei dir durchführen, um sicherzugehen, das du bei bester Gesundheit bist. Gehe bitte in den Untersuchungsraum und begib dich auf den Gyno-Stuhl." Widerwillig betritt Sarah den Untersuchungsraum.  Vor dem Gyno-Stuhl bleibt sie unschlüssig stehen, doch Frau Schleiss lässt ihr keine Zeit um nachzudenken. Rasch zeigt sie Sarah, wie sie am einfachsten Platz findet. "Nur noch die Sicherheitsgurte umlegen." Sagt Frau Schleiss und schlisst mit geschickten Handbewegungen Lederriemen um Sarahs Handgelenke und Taille, wobei sich Sarah fragt, zu wessen Sicherheit die Gurte dienen. Auch ihre Füsse werden in den Beimhalterungen fixiert. Sarah realisiert, das sie wieder einmal völlig hilflos ist. Bald weiss Sarah auch wieso. Es folgt wohl die erniedrigste Untersuchung die sie je erlebt hat. Nachdem sich Frau Schleis Untersuchungshandschuhe übergestreift hatte  begann sie Sarahs Mund zu untersuchen, machte einen Abstrich und schaute sich die Zähne an. Danach geht es jedoch unter dem Bauchnabel weiter, und es wird wirklich jede Körperöffnung genaustens untersucht. Nur die Gurte hielten Sarah am Stuhl fest, und sie versuchte mit aller Kraft dagegen anzugehen als die Krankenschwester beginnt, ihr Hinterteil zu sondieren.  Nach dem die Tortur vorüber war lässt Frau Schleiss Sarah noch eine weile am Stuhl angeschnallt, während sie die verwendeten Instrumente verräumt und die genommen Proben wegbringt. Während dieser Zeit konnte Sarah sich wieder beruhigen und erholen. Als Sarah dann endlich losgeschnallt wird, musst sie nur noch harmlose Untersuchungen über sich ergehen lassen. Sie muss auf die Waage stehen, Ihre Körperhaltung wird begutachtet und ihre Grösse gemessen. Anschliessend muss sie sich auf die Liege legen und die Krankenschwester misst ihren Blutdruck und nimmt etwas Blut. Danach hört sie noch die Lunge und die Herztöne ab."Nun, das hört sich ja alles gut an, wie es sich für ein gesundes Mädchen gehört. Du kannst dich jetzt anziehen. Ich habe die Kleider dahinten hingelegt, sollten dir eigentlich passen." sagt Frau Schleiss und deutet auf einen Stuhl im Hintergrund, auf dem ein Kleiderstapel liegt. Sarah geht hin und schaut sich die Sachen an. Das sind also die Anstaltskleider. Als Unterwäsche gibt es nur weisse Baumwollschlüpfer, einen einfachen Sport-BH und knielange Baumwollstrümpfe. Darüber gibt es ein weisses Bluse mit Kragen, einen dunkelblauen Pullunder und einen Faltenrock. Dazu noch flache einfache Slipper und ein dunkelrotes Band, welches als Schleife um den Hals getragen wird. Frau Schleiss musste Sarah erst zeigen, wie man das band richtig knotet, damit Sarah es nachmachen konnte. Natürlich ermahnte Frau Schleiss Sarah auch gleich, das unordentliche Bekleidung einen Tadel nach sich zieht. Was es mit diesen Tadeln auf sich hat sollte Sarah bald lernen.  Zum Abschluss befragt sie Sarah dann noch zu einigen Dingen, von welchen Sarah natürlich einige sehr peinlich sind, wie zum Beispiel Fragen nach sexuellem Verkehr oder Drogenmissbrauch. Alle Antworten vermerkte sie sorgfältig auf einem grünen Blatt in einer Mappe.
Als sie fertig sind öffnet sich auch schon die andere Tür, und Frau Mayer kommt mit einer bekleideten Aishe in das Untersuchungszimmer. Wie Sarah trägt sie die Uniform und ihre Haare sind kurz geschnitten. "OK, ihr Herzchen, die Direktorin erwartet euch bereits, also Abmarsch."  Mit diesen Worten schliesst Frau Mayer die Tür zum Eingangsraum auf und führt die Mädchen zum Lift.

Kapitel 5

Das Büro der Direktorin befand sich am ende eines Ganges. Zuerst führte eine Türe zum Sekretärinnenzimmer, einem Büroraum mit Aktenschränken und einer hölzernen Sitzbank an einer Wand. Hinten führt eine Türe mit einem Milchglasfenster in das eigentliche Büro der Direktorin.  Dieses wird von einem grossen, hölzernem Tisch dominiert, welcher den Raum zweiteilt. Dahinter sitzt in einem Bürostuhl die Direktorin, rechts von ihr steht ein PC und auf der linken Seite mehrere Ablagen und Karteien. Vor dem Tisch befinden sich 3 Stühle der einfachen Ausführung. Frau Mayer begleitet die beiden Mädchen in den Raum und bleibt bei der Türe stehen. Die Direktorin blickt von einem Schriftstück auf und weisst die beiden Mädchen an, auf den Stühlen Platz zu nehmen. Nachdem sie noch einmal einen kurzen Blick auf das Blatt geworfen hat legt sie es zur Seite und wendet sich den beiden Neuzugängen zu. "Sarah, Aishe, Willkommen im geschlossenen Erziehungsheim Merian-Iselin. Ihr seid beide hier, weil eure Eltern nicht dafür gesorgt haben, das ihr die geforderte Leistung erbringt oder eure Schulpflicht erfüllt. Kommen wir also gleich auf den Punkt: Ihr werdet eure Schulausbildung in diesem Heim beenden. Daraus gibt es kein zurück mehr. Hier werdet ihr die Erziehung bekommen zu der eure Eltern anscheinend nicht fähig waren. Angefangen wird das mit den Heimregeln, die ihr beide auswendig Lernen werdet." Mit diesen Worten händigt sie den beiden ein mehrere Seiten starkes Heft aus." Und damit euch nichts vom lernen abhält, werdet ihr in die Isolierzellen gebracht. Morgen früh wird euer Wissen über die Regeln geprüft und wenn ihr besteht kommt ihr in ein normales Zimmer, ansonsten bleibt ihr bis zur nächsten Prüfung am darauffolgenden Morgen in der Zelle. Und zwar solange bis ihr die Prüfung besteht."  Die Direktoein wirft den beiden einen Blick zu und entnimmt der fehlenden Reaktion das keine der Beiden eine Ahnung hat, was es mit den Isolierzellen auf sich hat." Danach werdet ihr in den normalen Unterrichtsberieb integriert. Aishe, du wirst nebenbei noch zusätzlich Deutschuntericht erhalten, ansonsten werden wir im Unterricht sehen, wo bei euch sonst noch Defizite bestehen und euch in entsprechende Förderungsprogramme integrieren. Den Rest könnt ihr dem Regelwerk entnehmen. Frau Mayer, bitte bringen sie die Mädchen in ihre Zimmer." Mit diesen Worten waren sie entlassen und Frau Mayer nahm sie an der Türe wieder in Empfang. Danach ging es wieder den Gang zu den Liften entlang und mit dem Lift in den Keller. Der Keller machte einen alten Eindruck mit seinen Torbögen, auch wenn alles neu gestrichen aussah. In den Gängen, die zu beiden Seiten wegführten waren auf der einen Seite lauter schwere Metalltüren, die Sarah mit ihren Riegeln und Klappen an die Gefängnisszenen aus dem Fernsehen erinnert. Neben dem Lift befand sich ein Bord an der Wand, welches jede Menge Ketten, Riemen und andere Fesselinstrumente beherbergte. Doch bevor Sarah diese näher betrachten kann wird sie zusammen mit Aishe in Richtung Gang  dirigiert. Als die Mädchen dem Gang folgen sehen sie, das die Türen mit Namensschilder versehen sind. Nach ca. 10 Türen kommen sie zu einer, welche offen steht und kein Namensschild trägt. Dahinter befindet sich ein kleiner Raum mit einer einfachen Liege, einem Stuhl an einem kleinen Tisch und einem kleinen Waschbecken sowie einer Toilette. Damit war der kleine Raum eigentlich schon voll.  An der Decke befand sich hinter einem Metallgitter eine Leuchtstoffröhre, welche den Raum mit Licht versorgte, und bei der Tür befand sich ein Knopf ähnlich einer Haustürklingel. Das einzige Fenster befand sich gegenüber der Tür und hoch an der Decke. Natürlich befand sich ein Gitter davor. Frau Mayer zeigte den Kindern den Raum , erklärte, wie man das Fenster öffnen kann und das der Knopf bei der Tür eine Notfallklingel ist, natürlich betont sie dabei ausdrücklich, das die Klingel ausschliesslich für Notfälle vorgesehen ist und Missbrauch scharf bestraft wird. Danach nimmt sie Sarah das Schleifenband ab, aus Sicherheitsgründen, wie sie sagt, und verlässt mit Aishe den Raum. Hinter sich schliesst sie die Tür und Sarah hört, wie ein schweres Schloss betätigt wird. Alleine im Raum legt sich Sarah aufs Bett, welches ziemlich hart ist. Ein rascher Blick zeigt ihr, das es sich um ein einfache Stahlkonstruktion ohne Lattenrost  handelt. Die dünne Matratze tat da wenig zur Polsterung. Da sie es nicht ändern konnte machte sie sich daran, das Regelwerk anzusehen.

Kapitel 6

Das Regelwerk stellte sich als sehr umfangreich heraus. So ziemlich alles war reglementiert. Andererseits lies es auch einiges Vermuten, was es so alles gibt, so etwa Skilager oder Sommercamps. Auch von Exkursionen und Ausflügen war die Rede. Vielleicht lässt es sich hier doch ganz gut leben. Und wenn nicht dann gibt s bestimmt genügend Gelegenheiten um abzuhauen. Als Sarah das Regelwerk durchgeblättert hat, nimmt sie das Zimmer mal genauer unter die Lupe. Der Tisch, der rechts unter dem Fenster stand, war eine einfache Konstruktion mit stabilen Metallfüssen und einer Kunststoffplatte. Der Tisch liess sich nicht bewegen, vermutlich war er am Boden Verankert. Der Stuhl davor war ganz aus Plastik, wie manche Gartenmöbel. Man konnte ihn kaum ganz unter dem Tisch hervorziehen, da dahinter gleich das Bett stand. Links unter dem Fenster war die Toilette, eine etwas merkwürdig anmutende Konstruktion. Das ganze war wie ein Mauervorsprung aus der Wand, auf der sich die Brille befand. Ein Wasserkasten war nicht ersichtlich, nur ein Stahlpaneel mit einer Taste war dahinter etwas erhöht an der Wand angebracht. Wahrscheinlich sollten so Ritzen und Fugen vermieden werden, in denen man etwas verstecken könnte. Das Bett nahm den ganzen Platz hinter dem Tisch bis zur Türe ein. Auch es ist am Boden verankert. Die Matratze, die in einer Art Wanne liegt, scheint aus Schaumstoff zu bestehen, welches von einer Plastikhülle umgeben ist. Darüber befindet sich nur eine Hülle aus irgendeiner weissen  Wegwerftextilie. Die Decke und das Kissen sind ebenfalls in einer Hülle aus dem Wegwerfmaterial. Über dem Bett an der Wand mit der Türe befand sich ein Stahlpaneel, welches ein Schloss enthielt sowie eine Kerbe am unteren Rand. Sie erweckt den Eindruck, als ob etwas dahinter verborgen währe. Gleich daneben war die Notfallklingel angebracht, gefolgt von der Tür. Die Metalltüre hat nach innen einen Knauf, der sich zwar drehen lässt, aber die abgeschlossene Tür nicht öffnet. Neben dem Knauf mittig in der Tür befindet sich eine Art Ablage vor einer breiten aber niedrigen Klappe. Eine etwas grössere Klappe befindet sich auf Kopfhöhe und eine Dritte, etwa gleich gross wie die erste Klappe, befand sich knapp über dem Boden. Gegenüber vom Bett befindet sich das Waschbecken an der Wand mit einem normalen Wasserhahn für Kalt- und Warmwasser. Rechts davon hängt ein Waschlappen und ein Frotteetuch. In einer kleinen Schale befand sich eine Seife. Ein Kunststoffglas befand sich gleich neben der Schale. Über dem Waschbecken war ein Spiegel in die Wand eingelassen. Er schien lediglich aus einer polierten Metalplatte zu bestehen und das Bild, das er zurück warf war alles andere als gut. Daraufhin lies sich Sarah auf dem Bett nieder und fing an das geschehene zu verarbeiten. Irgendjemand hat ihr mächtig ein Bein gestellt. Aber wer? Schliesslich hatte sie doch immer gute Leistungen in der Schule und die paar mal, die sie geschwänzt hatte würden ja wohl kaum ein solches Vorgehen rechtfertigen. Irgendjemand wird dafür bezahlen müssen. Sarah war sich sicher, das ihre Eltern Himmel und Hölle in Bewegung setzen würde, um sie zu retten, auch wenn sie realistisch genug war, einzusehen, das dies mehr das Verhalten von Reichen ist, denen man etwas weggenommen hat als wirkliche Besorgnis um sie. Andererseits war dieses Verhaltensmuster sehr zuverlässig. Das Problem bestand nun darin, wie sie sich hier eine möglichst gute Zeit verschaffen konnte. Nach dem Regelwerk herrschte hier ein ziemlich strikte Regulierung jedes noch so kleinen Vorgangs. Andererseits lehrte die Erfahrung Sarah, das es meist nicht so zugeht, wie es auf dem Papier steht. Sie würde sich schon irgendwie arrangieren. Dass man sie zuerst mal eingesperrt hat dient wohl nur dazu, sie einzuschüchtern. Sarah wurde durch ein Geräusch an der Türe aus ihren Gedanken gerissen. Die mittlere Klappe hat sich geöffnet und ein Tablett mit einem Teller, Becher und einer Kanne wurden auf die Ablage gestellt. Sarah stand auf um nachzuschauen, was es gibt. In dem Moment wird die obere Klappe geöffnet und ein dunkelhäutiges Mädchengesicht schaut herein. "Hallo, ich bin Amina und ich bin zur Zeit für die Verteilung des Essens in den Arrestzellen verantwortlich. Du hast eine Stunde Zeit, bis ich wieder vorbeikomme und alles abhole. Sieh bitte zu, das alles wieder auf dem Tablett ist und das Tablett auf dieser Durchreiche steht. Wenn etwas fehlt würdest du grosse Schwierigkeiten bekommen. Vor allem wenn das Besteck fehlt. Hoffe es schmeckt dir trotz den Umständen. Bis später." Mit einem scheuen Lächeln auf dem Gesicht schliesst Amina die Klappe wieder. Sarah wirft darauf hin einen Blick auf das Tablett. Das Mittagessen scheint aus Curryreis mit Geflügelgeschnetzeltem. Dazu Tee in einem Stahlkrug. Der Becher bestand wie der Teller aus Kunststoff. Nur das Besteck bestand wirklich aus Metall, was Sarah schon verwunderte. Sie trug das Tablett zum Tisch und begann ihr Mittagessen. Das Curry war nicht schlecht, vieleicht etwas fade, aber der Tee schmeckte wie ausgekochter Karton, so wie in den Schullagern. Aber dort konnte sich Sarah zumindestens selber etwas anderes besorgen. Sie bezweifelte stark, das dies hier möglich sein würde. Nach dem sie den Teller leer gegessen hatte stellte sie das Tablett gehorsam wieder auf die Ablage. Da die Klappe jedoch wieder Geschlossen war passte das Tablett nur zur Hälfte rauf, so das Sarah das Tablett geschickt beladen musste, damit es stehen blieb. Sarah hatte keine Ahnung, wieviel Zeit inzwischen vergangen war, da sie ja ihre Uhr zusammen mit den restlichen Habseligkeiten abgeben musste. Nach einer weile wurde die Klappe in der Tür geöffnet und das Tablett entfernt. Sarah ging davon aus, das es zu diesem Zeitpunkt so um die Eins war. Laut Regelwerk würde es um 22:00 Uhr Lichter löschen geben. Die ganze Zeit über den Regeln zu brüten hielt Sarah für überflüssig, was sie zu dem Problem brachte, womit man sich beschäftigen kann wenn man  in einem ca. 2,5 mal 3,5 Meter grossen Raum eingeschlossen ist. Sarah legte sich wieder aufs Bett und begann Tagträume zu spinnen. Nicht lange, da wanderte ihre linke Hand unter den Rock und in das Höschen. Jedoch trotz der Ruhe wollte Sarah einfach nicht so recht in Stimmung kommen. Alle Gedanken kamen früher oder später auf den Punkt, das man sie eingesperrt hat. Schliesslich liess sie es bleiben. Sarah hatte keine Ahnung, wieviel Zeit inzwischen vergangen war. Also stand sie auf und ging ans Fenster in der Hoffnung, durch den Sonnenstand die ungefähre Zeit zu schätzen. Die Sonne konnte sie nicht sehen, aber von der Helligkeit her wahr es erst so zwischen 14:00 bis 15:00 Uhr. Das würde ein langer Nachmittag werden. Ein Fernseher oder zumindestens ein Radio währen da jetzt wirklich nicht schlecht. Aber in diesem Loch gab es effektiv nichts, womit man sich die Zeit vertreiben konnte. Die Zeit schlich sich dann auch dementsprechend hin. Durch den Nachmittag gab es noch eine kleine Visite, bei der Tee ausgeschenkt wurde, aber sonst passierte nichts bis zum Nachtessen. Da musste es 18:30 Uhr oder kurz danach sein. Das Nachtessen bestand lediglich aus etwas Aufschnitt, Brot und Pfefferminztee, welcher zumindestens gut schmeckte. Kurz nach dem Abräumen des Nachtessens wurde Sarah ein Schlafanzug überreicht. Es handelte sich dabei um ein einfaches weisses Baumwollnachthemd, auf dessen linke Brust "Erziehungsheim Merian-Iselin" gestickt war. Dankbar endlich eine Beschäftigung gefunden zu haben begann Sarah sich auszuziehen und zu waschen. Eine Weile nachdem sie das Nachthemd angezogen hatte hörte sie vom Gang her Lärm und Stimmen von verschiedenen Mädchen. Mehrere der Türen wurden betätigt. Dies zog sich eine Weile hin und Sarah fragte sich, wenn so viele Mädchen eingesperrt würden, wie streng dann die Regeln hier wohl ausgelegt würden. Auf jeden Fall machte sich Sarah wieder grosse Sorgen bezüglich ihrer Zeit hier.
Mit der Zeit wurde es ruhiger und danach öffnete sich die obere Klappe an der Tür und eine Stimme verkündete:" Noch eine Stunde bis Lichterlöschen". Dies wiederholte sich nach einer halben Stunde mit dem Hinweiss, das es eben nur noch eine halbe Stunde bis zum Lichterlöschen sei. Nachdem auch diese halbe Stunde vorüber war wurde draussen "Lichterlöschen" gerufen und danach ging das Licht in Sarahs Zelle aus. Nur noch ein schwaches grünes Leuchten einer Notbeleuchtung tauchte den Raum in ein gespengstiges Licht. Sarah drehte sich zur Wand und versuchte zu schlafen.

Kapitel 7

Sarah wälzte sich durch die Nacht. Besonders gut konnte sie in der neuen Umgebung nicht schlafen. Viel zu früh schallte der Ruf :“Tagwacht!“ durch die Räume. Gleichzeitig ging das Licht wieder an. Sarah wollte sich noch mal zur Seite drehen und noch etwas schlafen, aber sie erinnerte sich daran, das bis viertel vor Sieben das Bett gemacht und sie voll eingekleidet sein sollte. Ausserdem gab es in der Zwischenzeit auch noch Frühstück. Und bei nichteinhalten drohte Strafverschärfung, was auch immer das bedeuten sollte. Also stand sie auf und begann mit ihrer Morgentoilette, machte das Bett und nahm dazwischen ihr Frühstück zu sich. Mann hatte dabei lediglich die Auswahl zwischen Süss oder Salzig und bekam dann ein Tablett mit den entsprechenden Sachen drauf. Natürlich musste man das Tablett wieder auf die Durchreiche stellen und natürlich mit allem was nicht verzehrt wurde darauf. Um Viertel vor Sieben wurden dann die Tabletts eingesammelt. Danach tat sich erst ein mal gar nichts für Sarah. Sie hörte lediglich, wie eine Menge Türen geöffnet wurden. Danach kehrte wieder Ruhe ein. Sarah begann schon wieder sich zu langweilen. Sie war erstaunt darüber, wie man das nur aushalten kann. Zum Glück wurde die Türe bald aufgesperrt und Sarah aufgefordert, herauszutreten. Draussen stand Frau Mayer und wies sie an, zum Lift zu gehen. Zusammen fuhren sie nach oben und Frau Mayer begleitete sie in ein Zimmer mit einem Tisch in der Mitte und Stühlen darum. Auf dem Tisch lag an der einen Seite ein Stapel Papier und ein Schreibgerät. Sarah musste sich hinsetzen und bekam eine Stunde Zeit, um den Testbogen auszufüllen. Sarah konnte dies ohne Probleme, da es nur um das ergänzen von Wörtern ging, wie sie im Regelheft Verwendung fanden. Nachdem sie dies nach einer Dreiviertelstunde geschafft hatte, brachte sie Frau Mayer wieder in ihre Zelle. Dort musste sie sich noch eine Weile langweilen, bevor sie von Frau Schleiss aus ihrer Zelle geholt wurde. "Die wichtigsten Regeln kennst du nach dem Test, und ich rate dir, dich daran zu halten. Ich werde dich jetzt zu deiner neuen Klasse bringen. Zuerst kriegst du von der Materialausgabe noch deine Schulutensilien, welche du genau nach Vorschrift aufzubewahren hast. Da wir zur Zeit leider überbelegt sind und kein Bett mehr frei ist wirst du weiterhin in der Zelle schlafen müssen. Du wirst abends zur Schlafenszeit mit den anderen Mädchen heruntergebracht und die Nacht über eingeschlossen. Ansonsten bist du in der Klasse oder im Aufenthaltsraum, wo du auch einen Spind für deine Sachen bekommst da in die Zelle ja nichts mitgenommen werden darf. Sobald jemand von den regulär Untergebrachten eine der Regel verletzt, welche eine Übernachtung in der Isolierzelle zufolge hat, wird dem Mädchen, das am längsten in der Zelle schlafen musste, ihr Bett zugeteilt und die Übeltäterin hat von da an in der Zelle zu schlafen. So rotiert dies andauernd und du hast irgendwann einen Schlafplatz in den regulären Zimmern. Bis dahin musst du dich halt gedulden." In der Zwischenzeit hatten sie die Materialausgabe erreicht und Frau Meyer händigt Sahra einen blauen Rucksack, ein Etui mit penibel einsortierten Schreibgeräten wie Füllfederhalter, Bleistift, Radiergummi, Tintenkiller, Lineal, Geodreieck, Leuchtmarkern, Filz- und Farbstiften, ein Schreibheft kariert und ein Schreibheft mit Linien sowie Lernbüchern zu allen Fächern. Alles war deutlich mit ihrem Namen versehen. Der Grund dafür erfuhr Sarah gleich darauf von Frau Mayer; straffreien Ersatz gab es für Aufgebrauchtes, was nicht mehr vorgewiesen werden kann oder mutwillig zerstört wurde bedeutet Strafe und eine Suche. Klar das ohne die Beschriftung geklaut würde. Inzwischen hatten sie die nächste Station ihrer Tour erreicht, die Spinde im Aufenthaltsraum. Frau Mayer zeigte Sarah, wie sie das Zahlenschloss einstellen konnte. Neben dem Zahlenschloss befand sich auch noch ein normales Schlüsselloch, was kein Zweifel daran aufkommen lies, das der Inhalt des Spinds nur vor den Mitschülern geschützt war. Als Sarah alle Bücher, die sie nicht brauchte, im Spind verstaut hatte ging es endlich zum Klassenzimmer. Frau Mayer öffnete einfach die Tür und betrat den Unterrichtsraum und Sarah folgte ihr. Auf den ersten Blick fiel ihr folgender unterschied zu den ihr bekannten Schulzimmern auf: Alle Schüler hatten einen kleinen Tisch für sich alleine. Doch dann wurde ihr Aufmerksamkeit von Frau Mayer in Anspruch genommen. "Dies ist Frau Jauslin, deine Deutsch und Französisch Lehrerin, Frau Jauslin, das ist Sarah Büti." Mit diesen Worten übergab Frau Mayer Sarah an die Lehrerin und verliess das Zimmer. "Hallo Sarah, bitte stelle dich doch kurz der Klasse vor". Also stellte Sarah sich vor, erzählte etwas über ihre Hobbys e.t.c. Danach bekam sie von Frau Jauslin einen Tisch zugewiesen und der Unterricht ging seinen gewohnten Gang. Die Stunde war um 10 nach 10 Uhr fertig und die grosse Pause war angesagt. Der Weg führte Sarah über den Gang durch den Haupteingang auf den Platz, auf dem sie noch nicht all zu lange angekommen war. So an die 100 Schülerinnen bevölkerten den Platz. Verschiedenes Spielzeug stand zur Verfügung und es gab Obst und Milch für daran Interessierte.
Danach stand Mathe auf dem Stundenplan. Die Schule war so organisiert, das der Unterricht meist im selben Zimmer stattfand. Nur Physik und Chemie machten da eine Ausnahme.
Um 5 nach 12 war der Schulmorgen vorbei und das Mittagessen stand auf dem Plan. Da Sarah nicht zum Küchendienst eingeteilt war hatte sie eine halbe Stunde zeit bis sie den Speisesaal betreten durfte. Diese nutzte sie um einen Teil ihrer Aufgaben zu lösen und die Bücher am Spind zu deponieren. Danach begab sie sich zum Speisesaal, wo jede Klasse einen eigenen Tisch hatte. Das Essen wurde auf Platten von der jeweiligen Verantwortlichen der Klasse zum Tisch gebracht und dann verteilt. Heute gab es Spagetti Bolognese, Salat und Schokoladencreme zum Dessert. Sarah hatte während dem Essen die Möglichkeit, sich mit den Mitschülern bekannt zu machen und sich mit einigen anzufreunden. Nach dem essen wurden die Tische von den Verantwortlichen wieder abgeräumt. Sarah war zu diesem Zeitpunkt jedoch schon im Aufenthaltsraum. Ihre neuen Kammeraden zeigten ihr wo sie ein ruhiges Plätzchen um die Hausaufgaben zu lösen finden konnte. Am Nachmittag ging der Unterricht weiter, und solange konnte Sarah keinen Unterschied zu einem normalen Schultag feststellen. Einzig auffälliges war der von hohen Mauern umgebene Schulhof.
Nach 4 Uhr war der Schultag soweit gelaufen und die Schülerinnen konnten sich im Aufenthaltsraum, Schulhof oder in der betreuten Hausaufgabenstunde aufhalten. Sarah beschloss zuerst alle Hausaufgaben zu erledigen und danach ins Aufenthaltszimmer zu gehen. Dort gab es einen Fernseher. Leider war der schon unter Beschlag, aber da das Programm nach Mehrheitsbeschluss gewählt wurde hatte Sarah doch noch Gelegenheit, ihre Daily Soap zu schauen. Dazwischen fand das Nachtessen statt, genau wie das Mittagessen. Um 8 Uhr wurden die Mädchen, welche in den Zellen schliefen, aufgerufen, sich in selbe zu begeben. Kaum war sie in ihrer Zelle, jetzt mit ihrem Namen versehen, wurde auch schon die Türe geschlossen und Sarah spürte wieder dieses beklemmende Gefühl in ihrer Brust. Doch da sie eh nichts ändern konnte begann sie damit, sich zum Schlafen bereit zu machen, kurz darauf war dann auch schon Lichter löschen. So ging Sarahs erste Schultag im Heim zu Ende.

Kapitel 8

Der Rest der Woche verlief nach dem selben Schema. Natürlich gab es vom Pensum her kleinere Abweichungen, aber der Tagesrhythmus blieb der selbe. Während der Woche hatte sie Gelegenheit auch mal ein normales Zimmer zu betrachten. Es handelte sich dabei immer um Viererschläge , mit einem WC und einer Dusche, welche jeweils vom Hauptraum getrennt waren und gleich neben der Eingangstüre lagen. Neben jedem Bett gab es ein Nachttischen mit einer Lampe und einen Schrank mit Kombinationsschloss und vor dem Fenster stand ein grosser Tisch mit Stühlen. Die Zimmer hatten alle ein Art Maschendrahtgeflecht vor den Fenstern und eine schwere Tür, welche durch die Nacht verschlossen wurden. Allerdings konnte man durch den Tag hindurch nach belieben in die Zimmer. Leider blieb ein solcher Schlafplatz Sarah verwehrt und sie musste jeden Abend in ihre Zelle zurück. Zwar würde sie in den Zimmern durch die Nacht auch eingeschlossen, aber zu mindestens war sie dort nicht alleine und hatte zugriff zu ihren Sachen. Auch hatten einige der Mädchen Radios oder Stereoanlagen in ihren Zimmern. Sarah schaute auf jeden Fall vorwärts auf den Augenblick, wenn sie ein Zimmer bekommen würde. Während ihrer "Freizeit" hat sie auch die Bibliothek der Schule für sich entdeckt. Diese hielt eine menge Bücher und konnte sogar auf Anforderung eine weit grössere Auswahl an verleihbaren Objekten besorgen, darunter auch Comicbände, CD s und Computerspiele. Lesen wurde so auch zu einer der Hauptbeschäftigungen für Sarah, gab es ja auch nicht viel andere Beschäftigungsmöglichkeiten. Der Fernseher war meist im Belagerungszustand und das Meiste interessierte Sarah nicht. An die Computer zu gelangen war auch nicht einfach, obwohl sich da schon eher Chancen ergaben. Leider wahr der Internetzugang jedoch stark beschränkt, man konnte z.B. keine Mails versenden und so manche Webpage war gesperrt. Und dann war es Samstag. Der ganze Nachmittag war da frei und Eltern erhielten Gelegenheit, ihre Kinder zu besuchen. Der Besuch verlief jedoch unter strenger Überwachung, und Sarah durfte als Neuzugang von niemandem besucht werden. Der Sonntag war dann die Ausnahme zur restlichen Woche. Zwar war für die Mädchen in den Zellen immer noch um 6:00 Uhr Tagwach, aber wer in einem Zimmer schlief konnte länger liegen bleiben, Frühstück gab es bis um 10:00 Uhr. Auch am Sonntag durften, wer die Voraussetzungen erfüllte, Besuch empfangen. Und einige der Alteingesessenen durften sogar in begleiteten Ausgang, sprich sie wurden von einer Erzieherin begleitet. Am Nachmittag konnte, wer wollte, in das Multifunktionszimmer, wo Näh-, Mal- und Bastelzeug zur Verfügung stand und eine Erzieherin einem den Umgang damit lehrte. Sarah versuchte sich mit Zeichnen bis es Zeit fürs Abendessen war.

Aber während dieser Woche blieben Sarahs Eltern nicht untätig. Neben dem einschalten eines Anwalt wanden sich Sarahs Eltern auch an einen hochrangigen Politiker. Leider schien eine Freilassung von Sarah auf direktem Weg nicht möglich. Das Gesetz wies keine Lücken auf, die einen Angriff erfolgreich erscheinen liessen. Auch war in der Mehrheit der Bevölkerung die Sympathie für diese Vorgehensweise sehr gross, so das mit der Öffentlichkeit als Druckmittel nicht gerechnet werden konnte. Dadurch jedoch, das Sarahs Eltern sich mit der ganzen Angelegenheit beschäftigen mussten, erfuhren sie von der Schwänzerei ihrer Tochter. Anlässlich der kritischen Situation luden Sarahs Eltern am Samstag Abend verschiedene Experten aus ihrem Freundeskreis ein um nach einer bestmöglichen Lösung für ihre Tochter zu suchen. Der bunt zusammen gemischte Haufen kam im verlauf des Abends nur zu einer Lösung, welche für Sarah s Eltern zu diesem Zeitpunkt inakzeptabel erschien, die ungeklärte Lücke bei einer psychischen Erkrankung.

(Diese Nachricht wurde am 13.05.02 um 10:30 von LordGrey geändert.)
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  Re: Schulreform 2000 Datum:13.05.02 13:57 IP: gespeichert Moderator melden



Zitat

Dadurch jedoch, das Sarahs Eltern sich mit der ganzen Angelegenheit beschäftigen mussten, erfuhren sie von der Schwänzerei ihrer Tochter. [......] kam im verlauf des Abends nur zu einer Lösung, welche für Sarah s Eltern zu diesem Zeitpunkt inakzeptabel erschien, die ungeklärte Lücke bei einer psychischen Erkrankung.


da wird es einem ja als schüler ganz schrecklichschön mulmig ums herz
aber TOP story...... ich kann nur sagen weiter so..

greetings snoopy
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TVJaqueline



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  Re: Schulreform 2000 Datum:17.09.02 17:35 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Lord Grey
Deine Schulreform ist echt Klasse. Ich denke das es ein solches Internat auch in echt geben sollte. Bei einigen Jungs wie ach Mädels würde das einige Wunder bewirken.

mfg TVJaqueline
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  Re: Schulreform 2000 Datum:17.09.02 19:52 IP: gespeichert Moderator melden


Danke für das Lob. Ich weiss, der nächste Teil ist längst überfällig und ich habs auch nicht vergessen, er kommt noch.


Zitat

Ich denke das es ein solches Internat auch in echt geben sollte


Tja, gibt es so ähnlich, allerdings nur für jugendliche Straftäter, die sich wirklich was schweres zuschulden haben kommen lassen. Wollte da mal einen Artikel zu posten, aber ich kann nichts mehr an meinen Beitrag anfügen. Mach das mal hier:

Kapitel 9

Es folgt eine Einblendung aus der Realität!
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Rheintalischen Volkszeitung ,
Freitag, 10. November 2000
Massnahmenpaket des Erziehungsdepartementes schlägt harte Disziplinarmassnahmen vor
Die Schule könne nicht alles flicken, was Eltern und Gesellschaft kaputt gemacht hätten, tönt es aus dem Erziehungsdepartement. Dieses will Schüler und Eltern durch Bussen und Zwangseinweisungen (u. a. ins "Bellevue") disziplinieren. Das "Bellevue" spricht Klartext. Unkooperative Eltern sollen bis 1000 Franken gebüsst, undisziplinierte Schü- ler/innen ins Heim eingewiesen und Schüler/innen, denen die Schule objektiv nichts mehr bringt, vorzeitig entlassen werden. Männliche Jugendliche würden in den "Platanenhof", weibliche in das "Bellevue" in Altstätten eingewiesen Das "Bellevue" erfuhr diese "Konzept- änderung" (Zitat Monika Nagel, Heimleitung) des privaten Heimes, das vom Kanton nicht finanziell unterstützt wird, aus der "Rheintalischen Volkszeitung". Die Medien zeigten grosses Interesse, so stand am Mittwoch das Fernsehteam der "Rundschau" bei der Jugendstätte in Altstätten. In einer Stellungnahme macht sich die Betriebskommission des "Bellevues" Luft: einerseits kritisiert sie die Nicht-Information des Erziehungsdepartementes, andererseits die Art, wie mit untragbaren Jugendlichen umgegangen wird und nicht zuletzt der entstandene Imageschaden. In der Stellungnahme steht:"Bei der Eröffnung vor 15 Jahren litt das Image des "Bellevue" einige Zeit unter der Befürchtung, die angegliederte geschlossene Abteilung sei ein "Knast", in welchem Mädchen herzlos weggesperrt würden." Die Betriebskommission hält fest, dass das Heim in den vergangenen Jahren sich in der Region und gesamtschweizerisch einen hervorragenden Ruf erarbeitet habe. Das Heim habe seinen Platz im Gemeindeleben gefunden und die Bewohnerinnen könnten ohne Stigmatisierung, manchmal mit Stolz, sagen: "Ich wohne im Bellevue." Es schmerze deshalb besonders, neben dem Titel "Strafinternat" den Namen "Bellevue" zu lesen. In der "reisserischen Art der Lancierung des Massnahmenpaketes" sieht die Betriebskommission aber auch etwas Gu-tes: Es tue Not, dass die Lehrer spüren, dass sie in ihrer Aufgabe durch die Gesellschaft unterstützt würden. Es ist schon heute in einzelnen Fällen notwendig, ein Kind aus der Schule wegzunehmen und einer anderen, intensiveren Betreuung zuzuführen. Hart ins Gericht geht das "Bellevue" mit der Erziehungsmethode, mit der untragbare Jugendliche diszipliniert werden sollen: "Aber plötzlich werden diese Kinder nur als Täter definiert. Sie sollen hart angepackt und bestraft werden. Das ist Rache, nicht Erziehung." Dadurch würde bewusst weggeblen-det, dass der junge Mensch nicht nur Täter, sondern auch Opfer sei. Das "Bellevue" plädiert dafür, dass den schwierigen Jugendlichen liebevoll und mit Respekt Halt und Führung gegeben und Regeln eingeübt werden.
*************************************************************************** *****************************************
Artikel Ende.


(Diese Nachricht wurde am 17.09.02 um 19:52 von LordGrey geändert.)
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