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Verordnete Bettruhe
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Datum:29.12.03 20:55 IP: gespeichert
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Hallo !
Hier kommt meine erste Story. Ich hoffe ihr geht nicht zu sehr mit mir ins Gericht. Beim Schreiben der Geschichte musste ich doch hi und da feststellen, dass meine Rechtschreibung Lücken hat.
Trotzdem viel Spaß! Erstmal Teil 1 bis 3:
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Verordnete Bettruhe
Teil 1
Was für ein Tag! Die Sonne strahlte und es schien wieder einer dieser lauen Sommertage zu werden, an denen man auch abends bis spät draußen sitzen konnte -- der ganze Sommer war bis her zumindest vom Wetter her wirklich gelungen.
Zumindest vom Wetter her, so richtig ausgibig genießen konnte ich es jedoch nicht, denn ich musste die meiste Zeit vor dem Computer sitzen und programmieren. Es gab jede Menge zu tun und ich konnte es mir nicht erlauben einen Auftrag abzulehnen. Die Arbeit war kaum noch zu bewältigen und ich hoffte jeden Tag, dass sich nicht noch ein weiterer Kunde mit irgendwelchen Sonderwünschen melden würde.
Also als erstes nach dem Bad erstmal einen Kaffee um geistig etwas schwung zu gewinnen. Mit dem Kaffeebecher ging ich dann kurz vor die Tür um nach der Post zu sehen.
Werbung, noch einmal Werbung, die Telefon-Rechnung für den vergangenen Monat und ein Brief mit handgeschriebener Adresse -- ein Brief von Anne. Warum schrieb sie mir bloß?
Ich hatte sie das letzte mal vor drei Jahren gesehen. Damals waren wir zusamen mit ein paar Freunden zu einem Kurzurlaub in Dänemark gewesen. Wir hatten ein kleines Häuschen mit Sauna gemietet. Es war sehr schön dort und ich habe sie sehr lieb gewonnen -- leider habe ich mich damals nicht getraut ihr meine Gefühle anzuvertrauen. Ich habe nach diesem Urlaub noch lange darüber nachgedacht und jedesmal ärgerte ich mich über meine Feigheit.
Was konnte sie nur von mir wollen? Und das nach sage und schreibe drei Jahren?
Ich wußte aus Erzählungen von ihr, dass sie damals gerade ihr Medizin- Studium abgeschloßen hatte. Der Urlaub war ihr von ihren Eltern als Belohnung spendiert worden. Eine wirklich ergeizige aber vor alle selbstbewußte Frau. Eigenschaften die ich sehr begehrenswert an einer Frau finde.
Die anderen Briefe die ich in der Post fand interessieren mich eher weniger. Zurück in der Küche öffnete also sofort den Brief von Anne.
Lieber Alias!
Du wunderst dich sicher, dass ich mich so einfach nach drei Jahren melde. Ich musste vor ein paar Tagen an dich denken und am Freitag hab ich mich dann durchgerungen dir erstmal einen Brief zu schreiben -- leider habe ich deine E-Mail- Adresse und Telefon-Nummer verlegt. Deine Anschrift konnte ich jedoch von unserer gemeinsamen Freundin Susanne erfragen.
Wie geht es Dir und wie ist es dir in den vergangenen Jahren ergangen?
Bei mir hat sich gerade im vergangenen Jahr einiges getan. Vielleicht erinnerst du dich ja noch das ich mein Medizin- Studium abgeschlossen hatte. Seit ein paar Wochen arbeite ich nun in einer Privat-Klinik. Der Job gefällt mir gut und ich rechne mir gute Aufstiegschancen aus.
Melde dich doch mal, wenn du Lust hast. Es würde mich sehr freuen mal wieder etwas von dir zu hören.
Liebe Grüße von Anne
Wow! Ein zugegeben kurzer aber sehr netter Brief. Im Anhang stand dann noch ihre E-Mail-Adresse und ihre Telefonnummer.
Ich beschloß ihr auf der Stelle eine E-Mail zu schreiben. Eigent- lich hätte ich nun anfangen müssen zu programmieren um mit der Arbeit voranzukommen aber das war plötzlich gar nicht mehr ganz so wichtig und so startete ich in Windeseile meinen Mail-Client.
Hallo Anne!
Dein Brief hat mich sehr gefreut. Bei mir gibt es nichts wirklich neues zu berichten -- ich arbeite nach wie vor als Programmierer und versuche mir etwas aufzubauen. Ziemlich viel Stress insgesamt. Gerade im Moment weiß ich vor lauter Arbeit weder ein noch aus.
Es freut mich, dass du eine gute Anstellung gefunden hast. Was musst du denn so alles machen? -- ich habe nur eine sehr waage Vorstellungen davon wie der Tag eines Arztes so abläuft.
Im Anhang findest Du noch meine Telefonnummer.
Melde dich bitte! Gruß Alias
Und abschicken! Ich war schon etwas aufgeregt beim Schreiben dieser paar Zeilen -- man möchte ja nichts verkehrtes sagen.
Darüber dachte ich dann noch nach während ich in die Küche ging um mir den zweiten Becher Kaffee zu holen. Wenn ich heute noch etwas schaffen wollte musste ich nun unbedingt mit der Arbeit beginnen.
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Teil 2
Den Tag über hatte ich dann immer ein Auge auf mein E-Mail- fach doch es kam keine Antwort und so arbeitete ich bis spät abends.
So gegen 21 Uhr -- ich saß noch am Rechner -- klingelte das Telefon.
Anne: "Hallo, hier ist Anne. Störe ich dich grade?" Alias: "Hi Anne! Ähh.. nein, du störst natürlich nicht. Ich freu mich." Anne: "Was machst du gerade?" Alias: "Ich sitze noch vor dem Rechner und arbeite -- aber eigentlich wollte ich eh gerade aufhören." Anne: "Du arbeitest aber noch spät. Ich habe deine E-Mail gelesen und von deinem momentanen Streß. Das tut mir leid." Alias: "Naja, daran gewöhnt man sich" und ich konnte mir ein leises Schmunzeln nicht verkneifen. "Aber das ist doch bei dir sicher nicht anders, oder? Wenn du in deinem neuen Job grad erst angefangen hast musst du dich ja sicher erst einarbeiten" Anne: "Das ist es ja grade -- es ist im Moment totlangweilig. Die Klinik wird erst in zwei Monaten eröffnet. Im Moment ist fast überhaupt nichts zu tun. Das Personal der Klinik sitzt den lieben langen Tag herum. Vermutlich ein Planungsfehler vom Management der Klinik -- angeblich sollen wir uns erst einarbeiten. Naja, auf jeden Fall habe ich jede Menge Zeit." Alias: "Sieh es positiv. Entspann dich und samle deine Kräfte für den ersten Ansturm." Anne: "Ja, das tue ich. Sag mal, hättest du nicht Lust mich am Wochenende zu besuchen? Ich habe zwar Spätdienst aber es merkt eh niemand, ob ich da bin -- jedenfalls kein Patient und die Schwestern halten dicht." sie musste lachen.
Ich überlegte. Das Herz rutschte mir schon nach dem abnehmen des Hörers in die Hose aber dieses Angebot war dann noch ein etwas heftigeres Kaliber. Jetzt nur nichts vermasseln. Eigentlich hatte ich keine Zeit -- auch das Wochenende war mit Arbeit verplannt aber diese Chance durfte ich mir nicht ein zweites mal durch die Lappen gehen lassen -- zu oft schon hatte ich mich wegen meiner Feigheit damals in Dänemark im Geiste selbst geohrfeigt.
Anne: "Hallo? Alles klar bei dir?" Alias: "Jaja. Hmmm... ich hätte schon Lust. Das kommende Wochen- ende?" Anne: "Ja, gern! Da kannst du dich bei mir dann ein bisschen von deinem Streß erholen. Vielleicht tut dir das ganz gut." Alias: "Ich komme dann mit dem Auto -- ich freue mich sehr darauf dich mal wieder zu sehen. Laß dich bis dahin nicht zu sehr langweilen! Bis dann!" Anne: "Ja, ich freu mich auch. Bis dahin!"
Ich legte auf.
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Teil 3
Freitag nachmittag, 14 Uhr:
Ich stieg aus dem Auto, sie war ganz offensichtlich mit Garten- arbeiten beschäftig und kam mir sofort entgegen. "Hallo Anne!" "Hallo Alias, schön das du da bist!" Wir umarmten einander und ich bildete mir ein das die Umarmung sehr zärtlich war. Das machte mir etwas Mut. Herr Gott, was bin ich nur für ein Weichei dachte ich bei mir. Wir gingen hinein und sie machte uns einen schwarzen Tee den wir dann draußen auf ihrer schönen Terasse tranken. Sie hatte sich hier in einem kleinen Dorf ein schönes Haus mit Garten und ein paar Bäumen angemietet -- offenbar schien es ihr gut zu gehen.
Den Nachmittag lang unterhielten wir uns über dies und jenes, meistens Dinge aus der Vergangenheit, der Trip nach Dänemark und was wir so alles an Erfahrungen und Erlebnissen seit dieser Zeit gewonnen hatten.
Anne: "Ich muss leider heute abend doch nochmal kurz in die Klinik um etwas vorbei zu bringen. Aber ich verspreche schnell wieder zurück zu sein." Alias: "Kein Problem." Anne: "Hast du vielleicht Lust mitzukommen?" Alias: "Ja, gern! Ich schrieb ja schon, dass ich keine rechte Vorstellung davon habe wie so ein Arbeitstag für einen Arzt abläuft." Anne: "Ich erinnere mich. Nun, ich weiß nicht, ob ich dir einen Eindruck vermitteln kann aber ich kann dir gerne die ganze Klinik zeigen." Alias: "OK."
Ja, ich gebs ja zu -- das Interesse war etwas geheuchelt. Ich hoffte tatsächlich vielleicht so etwas näher an sie ranzu- kommen. Außerdem war ich gern in ihrer Nähe.
Der Empfangsraum der Klinik war großzügig und trotzdem noch gemütlich. Es gab viele Sitzmöglichkeiten und ein paar kleine Tische. Anne sagte "Setz dich doch kurz. Ich muss mich eben umziehen." Warten musste ich nicht lange. Da stand sie vor mir in ihrem weißen Arztkittel. Das flößte mir dann schon ordentlich Respekt ein. "Wollen wir, Alias?" fragte sie. "Bin dabei" kam aus mir.
Anne erzählte mir, die Klinik habe nur 30 Betten, sei aber trotzdem mit den modernsten medizinschen Geräten ausgestattet. Die Klinik- leitung lege Wert auf Exklusivität. Anne sagt "Ich zeige dir erst das Schwesternzimmer. Im Moment haben Birgit und Claudia Dienst. Was man so Dienst nennt." Anne stellte mich vor und ich begrüßte die Beiden. Birgit hatte eine gute Figur, schlank, die Haare dunkel mit einem süßen lächeln. Claudia ist ebenfalls schlank aber etwas kleiner als Birgit -- schöne blaue Augen und Lippen die man einfach nur gern küssen möchte.
Ich befand mich hier in ausgezeichneter Gesellschaft.
Bevor ich mich jedoch setzen konnte meinte Anne, dass sie mir nun die Räumlichkeiten zeigen wolle. Ich kam ihr nach.
Als erstes zeigte sie mir den Röntgenraum mit dem verstellbaren Tisch in der Mitte. Nicht wirklich aufregend dachte ich bei mir aber ich gab mich interessiert und versuchte hier und da eine interessierte Frage einzuwerfen.
Anne sah zu mir rüber und meinte in einem läßigen Tonfall "Du siehst, wir warten hier nur noch auf die Patienten."
Anne zeigte mir noch weitere Untersuchungszimmer, gefüllt mit elektischen Aparaturen, Stühlen und Liegen. Sehr interessant auf jeden Fall aber ich verstand nicht immer bis ins Detail was für eine Bewandnis es mit diesem oder jenem Aparat auf sich hatte.
"Wir sind auch gleich am Schluß" meinte Anne etwas entschuldigend und im gleichen Moment wurde mir bewußt, dass ich in den letzten zehn Minuten kaum ein Wort gesagt hatte. Sie musste annehmen das ich mich langweilte. Das letzte Zimmer war ein typisches Patientenzimmer mit nur einem Bett, daneben ein kleiner Nachttisch den man seitlich zu einem Bettisch verwandeln konnte. Außerdem gab es noch einen Schrank, einen kleinen Tisch und einen einfachen Holzstuhl. Es sah eigentlich ganz manierlich aus. Es gab immerhin auch Telefon und einen Fernseher.
Jetzt musste ich mich einfach irgendwie einbringen um nicht entgültig als desinteressiert abgestempelt zu werden.
"Die Betten sehen aber bequem aus." Ich ging zielstrebig zum Bett und tastete mit den Fingern die Elastizität der Madraze ab. "Da möchte man sich doch gleich reinlegen." Ich schmunzelte sie an und hoffte insgeheim, dass sie mein blödes Geplapper nicht als dreißte Aufforderung zum Sex auffassen würde. Dem schien aber nicht so.
Anne meinte nur, dass ich mich gern zum Testen hinlegen könne, sie müsse eh noch ein paar Kleinigkeiten erledigen und würde dann bald zurückommen. Ich lachte laut auf und meinte prompt, dass ich das wohl kaum machen könne -- ich hatte ja keinen Schlafanzug dabei und überhaupt, was sollen die Schwestern denken? Nein, das käme nicht in Frage.
Anne kam zu mir ans Bett und fasste mir mit einer Hand auf die Schulter. Sie konnte wirklich sehr einfühlsam und beruigend auf mich eingehen.
"Um die Schwestern mach dir keine Sorgen -- die sind für jede kleinste Abwechslung dankbar. Es ist ja nur für höchstens eine Stunde und nach der langen Autofahrt von heute Mittag kannst du ein Stündchen Ruhe sicher gut vertragen -- du siehst sehr Müde aus. Einen Pyjama kann ich dir gleich rausgeben."
Ich hatte mich inzwischen auf das Bett gesetzt und überlegte. Ein wenig erschöpft fühlte ich mich tatsächlich aber etwas unangenehm war mir das ganze schon -- es schien mir aber fast so als würde ich Anne sogar einen kleinen Gefallen tun, wenn ich mich etwas zurückziehen würde damit sie ungestört ihre Arbeiten erledigen konnte.
"Hmmm... Naja, bist du sicher, das es ok ist?" fragte ich. "Hey, ich bin hier der Arzt. Ich ordne es an." kam es lachend aus ihr heraus.
Ich zog mich langsam aus und Anne half mir mit den Schuhen und zog an den Hosenbeinen. Dann saß ich in Unterwäsche auf dem Bett. "Zieh bitte auch die Unterwäsche aus. Dann hast du es noch etwas bequemer." forderte sie mich auf. Kurz zögerte ich und wurde wohl auch etwas rot aber dann stand ich auf und zog mir das Unterhemd über den Kopf. Für mich total überraschend Griff Anne an den Bund der Unterhose und zog sie mir bis zu den Schienbeinen herunter -- wie ein Reflex stellte ich mich erst auf das Linke dann auf das rechte Bein damit Anne mich vollends von der Unterhose befreien konnte. Mit hochrotem Gesicht setzte ich mich wieder auf das Bett und schüzte meine Genitalien mit den Händen so gut es eben ging. Anne legte meine Klamotten ordentlich über den Stuhl zurecht.
Anschließen ging sie zum Schrank und holte etwas heraus. "Es ist nicht schick aber es hällt dich Warm und du musst dich nicht mehr fürchten, das jemand dir etwas wegguckt." lachte sie. "Gib mir bitte einen Arm." Ich tat wie mir geheißen und Anne zog mir ein Patientenhemd an, dass hinten herum im Nacken über Bändchen mit einer Schleife von ihr zugebunden wurde.
"Das ist wohl XXL, wie? Habt ihr nicht etwas kleineres?" musste ich lachen. "Nein, da gibts nur die eine Größe, aber es steht dir doch ausgezeichnet." sagte sie sehr überzeugend und wir beide mussten lauthals lachen.
Jetzt zog sie die Zudecke zurück, damit ich mich bequem ins Bett legen konnte. Beim zurückziehen der Decke sah ich sofort, dass das Bett überseht war mit irgendwelchen Gurten.
"Was ist das denn?" fragte ich. "Ach, daran hatte ich nicht mehr gedacht. Das ist vorgestern erst geliefert worden und wir haben zusammen mit den Schwestern die Handhabung geübt." gab Anne zu wissen. "Es ist ein S-Fix-System. Damit kann man zum Beispiel Suizid gefährdete Patienten daran hindern sich selbst zu verletzten. Wenn es dich stört, kann ich es gleich abmontieren -- soll ich?" "Nein, bloß kein Aufstand wegen mir -- ich bin ja nachher eh wieder weg. Das stört mich sicher nicht beim ausruhen." gab ich Prompt als Antwort und um noch etwas Interesse zu bekunden warf ich hinterher "Und das funktioniert tatsächlich?" "Soll ich es dir vorführen? Ich habe bisher erst einmal zum Testen Claudia fixiert aber ich denke ich würde es wieder hinbekommen." sagte sie in ihrem typisch selbstbewussten Tonfall. "Was? Du willst mich fesseln?" ich musste lachen aber sie schien es ernst zu meinen und schaute mir fest in die Augen. Die Chance wollte ich für mich ausnutzen und meinte "Was bekomme ich denn, wenn ich mich trotzdem befreien kann?". Auch ich klang wohl recht selbstbewusst -- jedenfalls gab ich mir Mühe. "Dann mache ich dir am Sonntag bevor du wieder nach Hause fährst dein Leibgericht. Versprochen!" meinte sie großspurig
Das klang fair für mich.
"OK. Lass uns loslegen." forderte ich sie auf. "Du musst erstmal gar nichts machen. Versuch dich einfach zu entspannen und deine Kräfte zu schonen. Leg dich jetzt bitte auf das Bett, Alias." gab sie mir zu verstehen. Ihr Tonfall hatte sich verändert, war irgendwie sachlicher, ja, kälter geworden. Ich machte mir zunächst keine Gedanken dazu und legte mich auf das Bett.
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Re: Verordnete Bettruhe
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Datum:29.12.03 22:13 IP: gespeichert
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Teil 4
Anne setzte sich auf das Bett und schloß zu erst den sehr breiten Gurt in Bauchhöhe. Er lag sehr dicht an aber ich konnte noch gut atmen. Langsam nahm sie nun meine linke Hand und legte sie neben meinen Körper -- sie wurde dort relativ weit nach außen liegend mit dem S-Fix-Gurt befestigt. Dann ging sie auf die andere Seite des Bettes und vollzog die gleiche Übung mit der rechten Hand. "Na, das sieht doch schon ganz gut aus." meinte sie zufrieden und legte mir nun zwei Gurte um die Schultern, die wie sie mir erklärte dafür sorgen sollten, dass ich mich nicht nach oben aus dem Bauchgurt herauswinde. Als nächstes kramte Anne hinter meinem Kopf am oberen Ende des Bettes herum und förderte noch zwei Gurte zu Tage die jeweils an den Schulterngurten befestigt wurden. Anne zog die Gurte sehr straf und ich fragte was für einen Zweck diese beiden Gurte hätten. "Die sorgen dafür, das du dich nicht aufrichten kannst. Nicht das du noch auf dumme Ideen kommst, nicht wahr?" "OK." mehr viel mir nicht dazu ein. Es war mittlerweile schon ziemlich schwierig geworden den Oberkörper zu bewegen und ich versuchte möglichst unauffällig schonmal meinen Spielraum mit den Händen auszutesten. Meine Füsse waren noch frei aber damit würde ich nicht viel ausrichten können. Anne saß derweil auf dem Bett und beobachtete mich bei meinen Versuchen, den Spielraum abzutesten um meine triumfalle Selbst- befreiung vorzubereiten. Im Geiste sah ich Anne und mich bereits am Sonntag einen Entenbraten verspeisen -- mein Leibgericht. Anne stand auf und ging zum Bettende. Dort angekommen nahm sie die Decke hoch und richtete meine Beine aus. "Eigentlich" meinte sie "ist es nicht nötig deine Beine zu fixieren, aber ich möchte nicht, dass du dir die Zudecke vom Körper strampelst -- du sollst ja schließlich auch etwas zur Ruhe kommen." Meine Beine waren jetzt am Bettende fest vergurtet und Anne deckte mich wieder sorgsam zu. Sie ging auch noch einmal um das Bett herum um die Gurte zu überprüfen und die Zudecke zurecht zu legen. Sie zog mir die Decke bis dicht unter das Kinn und die Arme waren ebenfalls zugedeckt. Eigentlich finde ich das nicht so gut -- normalerweise schlafe ich immer mit den Armen über der Decke. Außerdem war es warm -- wir hatten schließlich Sommer.
"Bitte leg mir die Hände über die Decke. Das ist mir so zu warm." bat ich sie. Sie kam zu mir ans Kopfende des Bettes, beugte sich leicht über mich und sagte "Ich habe dir extra ein kurzärmeliges Hemd angezogen und du kriegst kalte Arme -- das wollen wir nicht." und zupfte hier und da nochmal an der Decke. "Versuch dich zu entspannen und schlaf ein wenig. Wir sehen uns dann in spätestens einer Stunde." Sie strich mir zärtlich über die Wange und gab mir einen Kuss auf die Stirn.
Dann ging sie.
Ich versuchte erst mit Tricks dann mit brutaler Gewalt mich zu befreien aber alle Versuche blieben erfolglos. Außerdem bekam ich langsam Hunger -- es musste schon deutlich nach 19 Uhr gewesen sein. Mir wurde warm.
Ich schlief tatsächlich ein.
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Teil 5
Durch ein Geräusch wurde ich wach. Die Geräusche kamen von der Tür -- dort stand Claudia, die Schwester die ich vorhin im Schwesternzimmer kennengelernt hatte. Sie machte das Licht an und kam ans Bett. "Na, gut geschlafen?" fragte sie. "Ja, es ist etwas warm mit der Decke aber ansonsten geht es ganz gut -- ich hab nur einen Mordsmässigen Appetit. Bitte mach mich los." forderte ich sie auf. Mit den Worten "Aus dem Festessen am Sonntag wird wohl nichts" und einem Schmunzeln zog sie die Decke zurück und kramte in ihrem Schwesternkittel nach irgend etwas. Heraus zog sie eine Art Knopf mit dem sie dann einen Fuss von den Gurten befreite. Als erstes hiefte ich mit dem befreiten Fuss die ganze Decke vom Körper und genoß die Kühle. Plötzlich stand auch Birgit in der Zimmertür "Was machst du denn da, Claudia?" Claudia hatte den zweiten Fuß befreit und wollte sich gerade an den Schultergurten zu schaffen machen, hielt jedoch inne. "Hat Anne denn gesagt, dass wir ihn wieder los machen sollen?" fragte Birgit in Richtung Claudia in einem warnenden und vorwurfsvollen Tonfall. "Nein, aber... ähhh..." brachte Claudia etwas zögerlich hervor. Birgit kam jetzt zum Bett und stand links von mir. Ich sah sie an und meinte zu ihr "Wo ist Anne überhaupt? Ich habe Hunger und ich möchte jetzt gerne hier raus. OK, ich habe die Wette verloren! Lasst mich jetzt hier raus." Claudia blickt Birgit an als ob ich nicht das geringste gesagt oder gefragt hätte. Wie auf ein geheimes Zeichen hin schnappen die Beiden sich jeweils ein Bein und richten es wieder zu den Fussgurten aus. Birgit hat offenbar mehr Übung und im Nuh steckte mein linker Fuss wieder im Gurt. "Beruige dich doch" sagt Claudia "bitte halt still. Du machst es ja nur schlimmer wenn du zappelst." Im gleichen Augenblick stützt Birgit sich mit ihrem ganzen Gewicht auf mein rechtes Bein und Claudia nutzt meine Überraschung um den rechten Gurt festzuziehen." "Was soll das? Wo ist Anne?" beklage ich mich. "Ganz ruhig!" sagt Claudia in einem bestimmenden Tonfall. "Anne war vorhin in deinem Zimmer. Du hast so ruhig und brav geschlummert, dass sie dich nicht Wecken wollte. Sie ist dann allein nach hause gefahren. Aber morgen gegen frühen abend kommt sie zurück." Birgit gleich anschließend "Wir werden uns bis dahin um dich kümmern -- es wird dir an nichts fehlen." Nach dem sie mir das behutsam aber ohne Diskussionsspielraum mitgeteilt hatte legte sie mir wieder die Zudecke über und strich sie zurecht.
Mir fehlten die Worte.
"Claudia, bitte kümmere dich um das Essen. Ich werde mich gleich anschließend um den Katheter kümmern. Er muss noch für die Nacht versorgt werden." "Ja, ich mach mich gleich an die Arbeit." antwortete Claudia eifrig.
Beide verschwanden und ich verstand nur Bahnhof, allerdings blieb ein schwacher Trost -- immerhin sollte ich auch etwas zu beißen bekommen. Mir wurde es schon wieder mächtig warm. Offenbar waren die Beiden sehr glücklich darüber endlich jemanden versorgen zu können. Warum zum Kuckuck musste das nur gerade ich sein und wieso hatte Anne mich hier liegen lassen. Sollte das die Strafe für meinen Hochmut sein, dass ich mich nicht, wie ich überzeugend angekündigt hatte, selbst aus dem S-Fix-System befreien konnte?
Es dauerte nicht lange bis Claudia mit einem Tuch über dem Arm und einem tiefen Teller in der Hand zurückam. Sie stellte den Teller auf den Nachttisch und setze sich auf das Bett. "Na, sind wir auch schön hungrig?" fragte sie -- etwas spöttisch gab ich zu hören "Ja sind wir." "Schön" dann stellte sie das obere Stück vom Bett etwas hoch so das ich in eine halbe Liege-/Sitzposition kam. Sie falltete das mitgebrachte Tuch auseinander und es entpuppte sich als ein ziemlich großes Lätzchen. "Nicht das wir uns kurz vor dem schlafengehen noch einschmieren." Ich versuchte meinen Kopf wegzudrehen aber das half gar nichts. Claudia band mir einfach dieses Ding um und ich kam mir lächerlich vor und bekam wieder eine hochrote Birne. "Ist doch alles halb so schlimm. Jetzt wird gegessen und dann wird auch bald geschlafen. Munt auf, hier kommt der erste Löffel." Ich wollte gerade fragen, was denn das in dem Teller sei, als ich jedoch zum Fragen ausholte schob sie mir bereits den ersten Löffel in den Mund -- das Fragen erübrigte sich damit. Es war warmer Grießbrei.
Ich hasse Grießbrei aber jedesmal wenn ich schluckte um danach mit ihr Verhandlungen aufzunehmen schob sie mir den nächsten Löffel hinein. Einmal verschluckte ich mich bei dem Versuch schneller zu sein als sie und etwas von dem Brei lief mir aus dem Mund das Kinn hinunter und tröpfelte auf das Lätzchen.
"Schau einer an. Aber erst kein Lätzchen umhaben wollen, ja?" meinte sie etwas höhnisch. Nachdem der halbe Teller leer war, war ich bereits satt und drehte meinen Kopf zur Seite -- sie versuchte mich zum weiteressen zu überreden aber ich blieb standhaft und öffnete den Mund einfach nicht mehr. "Es sind doch nur noch wenige Löffel. Bitte sei brav und iß den Teller leer" versuchte sie mich zu umzustimmen. Ich schüttelte den Kopf heftig -- nur nicht den Mund öffnen dachte ich bei mir. Claudia stand auf und zog das Lätzchen breiter so das es nun über meinen Brustkorb, meine Schultern und Arme hübsch gleichmässig verteilt lag. Dann legte sie mir ihren rechten Arm um den Hals und hielt den Kopf fast wie in einer Zange fest. "Was soll das?" fragte ich noch, da hatte sie mir schon eine Klammer auf die Nase gesetzt so das ich nur noch durch den Mund atmen konnte. Den Kopf fest im Arm schob sie mir dann einen Löffel nach dem anderen in den Mund und aller Protest verhahlte im Nichts. "Brav jetzt -- gleich haben wir es ja geschafft."
Als der Teller dann endlich leer war fühlte ich mich wie gestopft. Mir war nicht schlecht, aber mein Magen war so voll, dass ich permanent aufstoßen musste.
Claudia nahm mir den Latz und die Klammer ab und drehte mein Bett wieder in eine liegende Position. Dann ging sie mit den Worten "Na, das war ja eine schwere Geburt. Das üben wir morgen Früh gleich nochmal." Ich war zu erschöpft als das ich etwas hätte erwiedern können.
Mit der Verdauung beschäftigt lag ich dann etwa 15 Minuten allein da als sich wieder die Tür öffnete und Birgit und Claudia mit einem kleinen Schiebewagen an mein Bett kamen. Birgit zog Gummihandschuhe an und Claudia zog die Decke weg bis ich lediglich in meinem Patienten- hemd bekleidet da lag. Claudia zog das Hemd so weit hoch, bis meine Genitalien für die Beiden gut zugänglich dalagen.
Birgit ließ mich wissen "Du bekommst jetzt einen Katheter gelegt damit es heute nacht kein Marlör gibt. Halte nur schön still." Ich zog den Kopf hoch um sehen zu können was Birgit da unten trieb aber Claudia hatte die Zudecke so aufgetürmt, dass ich nichts erkennen konnte. Ich fühlte nur, dass Birgit nun meinen Pennis in die Hand nahm und etwas daran ansetzte. "Auaaa! Ahhh! Nicht nicht! Hör auf!" flehte ich sie an. "Ruhig bleiben, sonst tut es nur noch mehr weh. Ist gleich geschafft." meinte Claudia, die neben mir saß und meine Hand hielt. "Das war nur das Gleitmittel für den Katheter. Jetzt nochmal die Zähne zusammenbeißen und dann lassen wir dich auch gleich in Ruhe." Birgit schob mir irgendetwas in meinen Penis. Es brannte und zog entsetzlich. "Schon geschaft!" versprach Birgit aber es brannte immer noch fürchterlich. "Das geht bald vorbei" meinte Claudia tröstent und strich mir über die Stirn. "in ein paar Stunden wird es sich anfühlen als hättest du immer einen Katheter getragen." Birgit setzte dann noch eine Blockerspritze an den Katheter -- diese ist notwendig, damit der Katheter nicht selbstständig aus der Blase rutschen kann, erklärte mir Claudia. Das alles interessierte mich aber kein bisschen.
Birgit fragt "Alias, meinst du das du heute noch ein großes Geschäft erledigen musst?" "Was? Auaa! Ahhh! Das tut so weh bitte zieht den blöden Katheter aus meinem Schwanz! Los! Aua! Macht mich los -- ich will hier raus!"
Birgit ging an den Schrank, zieht eine Schublade auf und kommt mit einer Art Handtuch zurück. Alias kann nicht erkennen was es ist. Er bekommt nur die Anweisung den Po anzuheben.
Der Bauchgurt hält ihn aber fest auf der Madraze. "Nur ein bisschen anheben -- versuch es nochmal!" und tatsächlich bekommt er den Po ein Stückchen hoch. "OK, locker lassen." meldet sich Birgit offenbar zufrieden zurück.
"Was zum Kuckuck ist das wieder?" fragte ich -- "Eine Windel für Erwachsene." bekomme ich als Antwort. "Jetzt ist aber genug! Ich möchte auf der Stelle mit Anne sprechen. Ruft sie auf der Stelle an. Ich will mit ihr telefonieren." Während meiner verzweifelten Rufe und Flehen stemme ich mich jetzt mit aller Gewalt in die S-Fix-Gurte.
Claudia schaut mich sehr eindringlich an und sagt "Beruige dich doch. Es hilft alles nichts. Und Anne schläft um diese Zeit bestimmt schon, da werden wir sie nicht mehr stören. Gleichzeitig merke ich das Birgit versucht meine Pobacken etwas zu spreizen, dann schiebt sie mir ein Zäpfchen in den Po. Birgit erklärt mir, dass die meisten Patienten Hemmungen haben in eine Windel zu machen. Dieses Zäpfchen würde mir die zu bewältigende Aufgabe etwas erleichtern.
Mit diesen Worten schloß sie die Windel, legte das Patientenhemd wieder sorgfälltig hin und schob die Zudecke wieder zurecht. Bei dieser Gelegenheit konnte ich kurz sehen, dass ein gelblicher Schlauch von meinem "Pyjama" links über die Bettkante ging. Der Katheter fühlte sich noch immer sehr unangenehm an. Nicht mehr ganz so unangenehm wie noch vor kurzem aber doch nervig. Claudia erklärte mir noch, das auf der linken Seite unter dem Bett ein Beutel hängen würde, der nun fortwährend meinen Urin auffangen würde und das würde meine Pflege enorm erleichtern.
Ich konnte ihre Begeisterung nicht wirklich teilen.
"So, jetzt bist du fast fertig" meinte Birgit "ich werde dir noch kurz das Gesicht und die Hände waschen." Birgit verließ das Zimmer und kam kurze Zeit später mit einem Lappen, einem flauschigen Handtuch und einer Schüssel zurück. Nachdem meine Hände und mein Gesicht von Birgit gewaschen wurde überprüfte Claudia die Gurtverschlüsse und verabschiedete sich dann zusammen mit Birgit. Das Licht wurde ausgeschaltet und die Tür fiel ins Schloß.
Was für ein Tag! Um mich herum Dunkelheit, mein edelstes Stück tat weh, mein Darm grummelte, mir war warm und ich konnte mich kein Stückchen bewegen. Und das alles, weil Anne sich nicht getraut hatte, mich zu wecken und diese übereifrigen Schwestern ihre Arbeit zu genau nahmen. Bis Samstag- abend sollte ich das noch durchhalten? -- kaum vorstellbar.
Es muss jetzt etwa 22 Uhr gewesen sein, schätzte ich.
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Re: Verordnete Bettruhe
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Teil 6
Es konnte noch nicht Mitternacht sein, als ich alle Waffen vor der Wirkung des Zäpfchens strecken musste. Ich rief um Hilfe doch es schien niemand mich zu hören. Sehr vorbildliche Schwestern, haben doch glatt vergessen mir eine Klingel zu geben, dachte ich bei mir. Ich rief noch einmal aber erst nach weiteren Minuten hörte ich Geräusche im Flur. Die Tür öffnete sich und eine Person mit Taschenlampe in der Hand näherte sich dem Bett.
"Hallo, ich bin Schwester Ingrid" flüsterte es behutsam und im Halbdunkel stand eine zierliche Person mit hochgestecktem Haar. Darüber war eine Schwesternhaube gesteckt -- über dem Schwesternkittel trug sie eine dichte aber nicht zugeknöpfte Strickjacke.
Sie legte eine Hand auf die Decke in die Nähe meines Kopfes und flüsterte weiter "Wir kennen uns noch nicht, ich bin die Nachtschwester. Schwester Birgit hat mir erzählt, dass du heute Nacht unser Gast bist. Brennt es irgendwo?" Ich wusste nicht recht was ich sagen sollte und stammelte wirres Zeug. Schwester Ingrid schien aber zu verstehen, hob prüfend die Zudecke ein wenig hoch und zog Luft durch die Nase ein. "Pssst..." meinte sie "da brauchst du dich nicht zu schämen. Da ist nichts was man nicht wieder hinbekommen könnte. Ich muss aber das Licht anmachen." Sie ging zur Tür und verschwand. Nach einer kurzen Weile kam sie mit einer Schüssel und ein paar Utensilien zurück und machte beim reinkommen das Deckenlicht an und ihre Taschenlampe aus. Ich war total geblendet. Schwester Ingrid nahm mir die Decke vom Körper und verschaffte sich einen guten Zugriff zur Windel. Sie machte ihre Arbeit sehr rutiniert und in kürzester Zeit wurde ich gesäubert und von der dreckigen Windel befreit. Sie ging zum Schrank und ich erkannte, dass sie eine frische Windel herausholen wollte. Ich nahm mein letztes Fünkchen Menschenwürde zusammen und sagte wie selbstverständlich "Nö, ich komme heute Abend eh hier raus und bis dahin werde ich sicher keinen Stuhlgang mehr haben. Trotzdem nett das du daran gedacht hast." doch im letzten Satz fing meine Stimme doch an etwas zu zittern -- ich hoffte nur, dass sie es nicht bemerkt hatte. "Och" und ihr Tonfall veriet, dass sie mich durchschaut hatte "zier dich nicht so. Und außerdem weiß man bei diesen Zäpfchen nie ob nicht noch etwas nachkommt." Nachdem sie mir die Windel umgelegt hatte und die Zudecke wieder über meinen Körper gelegt hatte kam sie noch einmal zum Kopfende "Na, du siehst ja gleich viel zufriedener aus, hm?" Ich beschloß ihr den Triumph nicht zu gönnen und sagte nichts.
"Na dann, gute Nacht und ruf gern wieder, wenn etwas sein sollte." damit verschwandt sie mit ihren Sachen und löschte das Licht.
Bis zum einschlafen verging nicht viel Zeit.
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Teil 7
Die Tür wurde kraftvoll aufgemacht und das Licht eingeschaltet. Ich war zwar nicht richtig Wach aber jetzt stand ich unter Schock. Als ich versuchte blinzelnt die Augen an das grelle Licht zu gewönnen bekam ich schon einen pi-warmen Lappen ins Gesicht. Danach wurden noch meine Hände gewaschen was ich aber im Vergleich schon fast als angenehm empfand.
Jetzt konnte ich auch erkennen, dass Claudia es war, die mich so erschrack. Es war noch nicht mal richtig hell draußen wie ich durch das Fenster erkannte und ich stehe normalerweise nie vor 10 Uhr auf.
"Guten Morgen!" begrüßte sie mich "brauchst du eine neue Windel?" "Nein" meinte ich und als könne sie meinen Worten kein Vertrauen schenken nahm sie die Decke ein Stück hoch und kontrollierte den Geruchspegel. "Na schön, das glauben wir mal. Ich werde dich schon mal ein wenig hochdrehen -- gleich gibts Früstück." meinte sie und ich fragte etwas zögerlich "Was gibt es denn zum Frühstück?" "Du kannst zwischen Zwieback oder Grießbrei wählen" meinte sie und ich entschied mich eingedenk des gestrigen Abends ganz klar für Zwieback. "OK. Bin gleich wieder da." meinte sie und verschwand für etwa 20 Minuten. Als sie wiederkam hatte sie ein Tuch über die Schulter gelegt und einen tiefen Teller in der Hand den sie zunächst auf dem Nachttisch abstellte. "Tut mir leid" entschuldigte sie sich "das Zwieback ist alle. Ich habe dir Grießbrei gemacht. Ißt du freiwillig oder wiederholen wir die Aktion von gestern Abend?" fragte sie in einem nüchternen Tonfall. In meiner Verzweiflung viel mir nichts anderes ein als Anne wieder ins Spiel zu bringen "Kannst du nicht ganz kurz erstmal Anne anrufen, damit sie dir erlaubt mich loszumachen? Ich möchte bitte bitte keinen Grießbrei!" Claudia nahm das Lätzchen von der Schulter und band es mir um. Mir war elend zumute, ich konnte einfach nicht mehr und nun brach ich zusammen. Mit den Worten "Ich will nicht mehr!" fing ich an zu schluchzen -- die Trennen rannen mir die Backen herunter -- es brach einfach aus mir heraus und ich konnte nichts dagegen unternehmen.
Claudia hatte den Löffel schon in der Hand, legte ihn jedoch jetzt wieder hin und setzte sich ganz nah zu mir -- mit dem Latz wischte sie mein Gesicht trocken und sagte besämftigend "Anne schläft doch sicher zu dieser Zeit noch. Wir haben doch Wochenende. Heute Abend kommt sie und dann darfst du bestimmt aus dem S-Fix raus. Aber bis dahin sollst du uns ja nicht verhungern. Sind wir da einer Meinung Alias?" und strich mir gleichzeitig mit der Hand tröstend durchs Haar.
Ich schluchzte immer noch weiter und in einem jammervollen und kaum wahrnehmbaren Ton ergab ich mich mit gesenktem Haupt "Nagut."
Ein fürsorgliches Lächeln des Erfolgs stand ihr ins Gesicht geschrieben. "So ists fein." und schob mir gleichzeitig den ersten Löffel Grießbrei in den Mund.
Nach der Fütterung nahm sie mir das Lätzchen ab, drehte mein Bett wieder flach und ging zur Tür. Mit den Worten "Vielleicht versuchst du noch etwas zu schlafen, ich schau nachher wieder nach dir." verließ sie das Zimmer.
Abgefüllt bis zur Oberkannte lag ich wieder da -- und bei dem Gedanken, dass sich diese Prozedur gegen Mittag wiederholen würde schossen mir wieder die Trennen in die Augen. Ich musste es irgendwie schaffen, dass Claudia oder Birgit möglichst bald Anne anriefen, damit sie entlich meine Befreiung aus dem S-Fix veranlassen konnte -- irgendwann musste sie ja aufstehen und dieses Missverständnis aufklären.
Den Verlauf dieses Wochenendes hatte ich mir gänzlich anders ausgemalt. Ich dachte noch ein wenig über meine Situation nach aber schlief dann tatsächlich wieder ein.
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Teil 8
Ich wurde wieder wach -- über mich gebeugt stand Birgit. "Hallo du Murmeltier, gut geschlafen?" fragte sie und schaute mich dabei aufmerksam an. "Ja" antwortete ich. Sie fragte mich ob der Katheter immer noch Schmerzen verursachen würde aber mittlerweile hatte ich mich daran gewöhnt. Er war zwar deutlich zu fühlen aber es tat nicht mehr weh gab ich ihr zur Antwort.
"Das ist schön, sonst hätten wir dir einen dünneren legen müssen. Ansonsten alle im Lot bei dir? Claudia meinte du wärst heute nach dem Aufwachen ziemlich depremiert gewesen hättest dich dann aber wieder gefangen." Mir war der Zusammenbruch von heute morgen äußerst peinlich und ich versuchte notdürftig das ganze vor Birgit möglichst etwas herunterzuspielen "Ach naja, ich hatte schlecht geschlafen und außerdem zu wenig. Das war auch schon alles" erklärte ich ihr." "So so" meinte sie und schien mich nicht wirklich ernst zu nehmen. "Wie spät haben wir es eigentlich?" fragte ich und inzwischen kam taghelles Licht durch das Fenster. "Es ist gleich 9 Uhr -- ich drehe gleich dein Bett etwas hoch und helfe dir beim trinken. Möchtest du Apfel- oder Orangensaft? Es ist auch Selter allerdings ohne Kohlensäure da, wenn du den lieber magst." erklärte sie mir. "Ohh, ich hätte viel lieber einen Kaffee." und ging davon aus, dass im Schwesternzimmer wie gestern auch eine Kanne mit Kaffee stehen würde. "Nein, du kriegst sicher keinen Kaffee." war die eindeutige Antwort. "Aber..." holte ich aus aber ihre Gesichtszüge wurden strenger und ich fügte mich "Ok, dann möchte ich O-Saft, bitte." "Ja, das geht in Ordnung" meinte sie ermanent und ging zur Tür doch ich rief ihr noch hinterher "Könntest du bitte bitte Anne anrufen und sie Fragen, ob ich wirklich angeschnallt bleiben soll? Das kann eigentlich nur ein Irrtum sein. Bitte ruf sie an ja? Machst du das?" Die Antwort klang wie beiläufig "Natürlich..." und sie ließ die Zimmertür offen.
Birgit kam schon nach wenigen Minuten zurück. Sie hatte ein Lätzchen dabei, dass sie mir umbannt und einen Schnabelbecher aus Plastik. Erwartungsvoll sah ich sie an und als sie sich nicht äußerte fragte ich nach "Was hat sie gesagt?" "Was hat wer gesagt?" fragte sie nüchtern. "Na, Anne -- du wolltest mit ihr telefonieren." rief ich ihr in Erinnerung und verzweifelte innerlich, jedoch ohne Birgit etwas davon merken zu lassen. "Ach so, ja, natürlich habe ich versucht sie zu erreichen aber es ist niemand an den Apparat gegangen. Vermutlich schläft sie noch oder ist vielleicht schon aus dem Haus? Jetzt trink erstmal deinen O-Saft und versuch dich zu beruigen -- Anne kommt ja heute Abend." und schob mir die Öffnung des Schnabelbechers in den Mund. Als sie ihn wieder absetzte fragte ich eifrig nach "Sie wollte gegen FRÜHEN Abend kommen?!" "Ja, sicher. Das wird sie dann auch tun. Bestimmt!" stimmte mir Birgit in einem Tonfall zu der mir etwas merkwürdig erschien. Und wieder wurde mir meine verzweifelte Lage bewußt.
Als der Becher leer war befreite mich Birgit von dem Latz und drehte das Bett wieder runter.
"Ich werde kurz mit Claudia sprechen und ich denke dann müssen wir etwas gegen deine Unruhe unternehmen. Du machst dich ja noch selbst verrückt, hmm?" sagte sie und ehe ich noch etwas erwidern konnte hatte sie die Tür des Kranken- zimmers hinter sich geschlossen.
Etwa dreißig Minuten später ging die Tür wieder auf und herein kamen Claudia und Birgit mit einem kleinen Wagen -- mein Atem ging schneller und mein Herz fing an zu rasen. Ich bewegte meinen Kopf hin und her und unternahm wiederholte Versuche die S-Fix-Gurte zu zerreißen oder zumindest einen Arm oder ein Bein aus den Gurten zu befreien.
Birgit stand nun neben mir und befreite meinen rechten Arm von der Zudecke. "Pssst... gleich wird es dir besser gehen -- versprochen." meinte sie und tastete den rechten Arm mit den Fingern ab. "Hier ist eine gute Stelle" meinte sie zu Claudia und Claudia stellte sich neben Birgit um den Arm noch zusätzlich still zu halten. Sie setzte sich so auf das Bett, dass ich nicht sehen konnte was die Beiden dort trieben aber zumindest wurde es mir mündlich mitgeteilt "Du bekommst jetzt eine Braunüle in die Weene gelegt -- das gibt nur einen kurzen Pik. Sei brav und halt still sonst tut es weh." erklärte Claudia mir. Es Pikte wirklich und etwas schob sich in meinen Arm hinein. Ich beschloß es über mich ergehen zu lassen. Aus der Vergangenheit wusste ich ja bereits, dass es einfach klüger war zu kooperieren.
Claudia stand auf und ging und ich konnte das Ding erkennen, dass Birgit mir da in meinen Körper geschoben hatte. Es wurde noch mit einer Art weißem Pflaster fest an den Arm geklebt und Birgit schien mit ihrem Werk zufrieden.
Sie meinte "Jetzt können wir dich an den Tropf hängen. Du bekommst etwas Diazepam intravenös -- das hilft gegen deine Unruhe. Das wird dir gut tun, vertrau mir." Im gleichen Moment kam Claudia mit einem Tropf-Ständer und einem Beutel zurück. Der Tropf-Ständer wurde neben das Bett gestellt und der Beutel daran gehängt -- ein dünner Schlauch wurde vom Beutel zur Braunüle gelegt und die Tropf- geschwindigkeit wurde eingestellt. Ich beobachtete auf- merksam wie die Flüssigkeit durch den Schlauch langsam hinunter bis zum Arm ronn und versuchte alles nur Mögliche um noch Einfluß auf mein Schicksal zu nehmen "Bitte bitte das ist nicht notwendig. Ich werde zukünftig nicht mehr versuchen mich zu befreien und ich werde immer meinen Teller leer essen. Ich verspreche artig zu sein! Nur nehmt bitte den Tropf ab!" Claudia deckte meinen Arm wieder zu und beobachtete mich wie ich verzweifelt bettle. Die Tropfen im Schlauch haben noch nicht den Arm erreicht und ich wollte auf gar keinen Fall wissen, was diese Tropfen in mir anrichten würden. Ich schrie und zappelte und riß an den Gurten doch Birgit und Claudia standen nur da und beobachteten mich.
"Ganz ruhig!" ermante mich Claudia und stellte den Tropf auf eine etwas höhere Geschwindigkeit ein.
Die ersten Tropfen erreichten nun den Arm und drangen in meinen Blutkreislauf ein und nur wenige Momente später fühlte ich eine enorme Schwere im ganzen Körper.
Birgit und Claudia beobachteten mich noch eine Weile und Claudia drehte den Tropf wieder etwas langsamer. Dann wurden allerdings meine Augenlieder so schwer, dass ich nur noch zwei oder drei mal aufblinzelte und dann einschlief.
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pink_plastic |
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Story-Writer
Demjenigen, der die hohen Absätze erfunden hat, haben die Frauen soviel zu verdanken. Marilyn Monroe
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Re: Verordnete Bettruhe
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Datum:30.12.03 11:23 IP: gespeichert
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Hi babydoll69, ein gelungenes Erstlingswerk. Dieses Hineingeraten in unangenehme Situationen (engl. stuck), ist mein Lieblingsmotiv. Bleib bitte mit demselben Eifer wie bisher bei der Sache und mach bald weiter.
Viele Grüße pink_plastic
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Tommes |
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Freak
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Re: Verordnete Bettruhe
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Datum:31.12.03 00:19 IP: gespeichert
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Moin Babydoll69
nun gedanken an Urlaubsbekantschaften oder Begleiterinnen haben viele...nun ich auch...aber was du daraus entstehen lässt ist einfach...um es mal einfach zu sagen...genial!!!
Deine Story ist so umwerfend geschrieben ...ich stell mir vor ich bin dabei!!
Auch wenn du bei der Rechtschreibung...manchmal ertappt bist....wer denn nicht??.. macht die Story es wett....
nun meine Bitte.....warte nicht auf featback....es stellt sich von ganz allein ein....!!..schreib bitte weiter.... Wenn dies dein Erstlingswerk seien sollte....oha....was bekommen wir dann noch alles für geniale Storys zu lesen...!?
Ich warte!!
Guten Rutsch ins neue Jahr...und viele gute einfälle!!
cu Tommes (Diese Nachricht wurde am 31.12.03 um 00:19 von Tommes geändert.)
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Einsteiger
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Re: Verordnete Bettruhe
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Datum:31.12.03 01:14 IP: gespeichert
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Teil 9
Mittags wurde ich dann von Claudia aus dem Schlaf gerissen. Alles kam mir wie ein schlimmer Traum vor doch es war keiner. Neben mir stand der Tropf, der nun nur noch sehr langsam, kaum wahrnembar, das Diazepam in meinen Körper abgab. Claudia schien sich wie in Zeitraffer zu bewegen. Kaum hatte sie das Bett in eine Sitzposition gestellt da hatte ich auch schon wieder das Lätzchen vorgebunden bekommen. Claudia sprach sehr laut und langsam mit mir. "Na, wollen wir mal schauen wie es mit dem Essen klappt." meinte sie und da hatte ich den ersten Löffel mit warmen Grießbrei schon im Mund. "Du musst schlucken. So ist es gut. Schlucken!" meinte sie mehrfach zu mir und der Brei lief mir links und rechts das Kinn herunter. Der Latz hatte diesmal seine Berechtigung.
Als sie fertig war war ich es auch und sehr dankbar darüber wieder in eine liegende Position zu kommen.
"Als du geschlafen hast, haben Birgit und ich die Gelegenheit genutzt um dich am ganzen Körper zu waschen und dir ein frisches Nachthemd anzuziehen. Das alte war vom vielen Herumgezappel ja schon völlig durchgeschwitzt. Nun siehst du wieder aus wie aus dem Ei gepellt. Die Bettwäsche haben wir auch ausgewechselt." teilte sie mir mit und nahm mir während dessen das Lätzchen ab.
Es fiel mir schwer klar zu denken und ich musste mich sehr konzentrieren um den Worten von Claudia zumindest halbwegs folgen zu können und ja, ich fühlte mich zumindest körperlich frisch -- meine geistige Verfassung schien eh niemanden zu interessieren.
Da ich nur noch sehr schwach und langsam zu reden vermochte trat Claudia nah an mich heran als ich sagte "Der Tropf ist nicht notwendig. Ich reiße mich zusammen, wirklich!" Sie griff zum Tropf-Regler und veränderte irgendetwas. Meine Augen reagierten jedoch so langsam, dass ich nicht erfassen konnte was sie verändert hatte. Dann sagte sie "Pscht... ganz ruhig -- ist ja nicht für lange. Nur bis es dir besser geht."
Meine Augenlieder wurden wieder schwer wie blei.
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Teil 10
Irgendwann erwachte ich aus meinem künstlichen Schlaf. Es ging mir ja eigentlich gut, versuchte ich mir einzureden und es kann auch nicht mehr so lange dauern bis Anne kommt und diesen fatalen Irrtum endlich aufklärt. Sehr peinlich waren nur die Situationen in denen ich die Kontrolle verloren hatte. Claudia und Birgit würden Anne sicher davon berichten.
Ich sah mich im Zimmer um, eigentlich nur um Zeit totzuschlagen, schweifte mein Blick vom Bett zur Tür, zum Tisch, zum Schrank und zum Stuhl. Ich könnte ja fragen, vielleicht darf ich etwas Fern sehen? Irgendwas ist am Stuhl anders als gestern dachte ich dann und mir wurde wieder bewußt wie stark mich das Diazepam, das ich über den Tropf erhielt, sedierte. Ich grübelte und grübelte und letztentlich war es ja nur ein Stuhl wie jeder andere... und da viel es mir auf: Meine Klamotten samt der Schuhe waren weg. Anne hatte sie gestern fein säuberlich auf den Stuhl gelegt. Claudia oder Birgit mussten sie weggebracht haben -- aber warum? Ich würde sie ja bald brauchen.
Es dauerte nicht lange bis Birgit hereinkam. "Es ist Teezeit. Möchtest du einen Becher Kamilen- oder Pfefferminztee?" Ich traute mich "Pfefferminztee, aber wo sind meine Sachen geblieben?" Sie erklärte "Die habe ich bereits vormittags mitgenommen als wir dich frisch gemacht haben. Ich habe sie in die Wäsche getann -- das schien mir nötig zu sein." "Aber ich brauche die Sachen doch. Anne kommt mich doch gleich abholen." warf ich ein.
"Du must dich jetzt ganz doll zusammenreißen Alias!" warnte mich Birgit und ich sah nur starr in ihr Gesicht. "Anne hat eine Nachricht auf den Anrufbeantworter meines Handys gesprochen und mir darin mitgeteilt, dass sie heute Abend überaschent in die Oper eingeladen wurde. Ich soll dir ausrichten es täte ihr sehr leid. Sie holt dich morgen gegen Mittag ab."
Völlig ungläubig sehe ich Birgit immer noch an und stelle eine blöde Frage nach der anderen "Dann kommt sie heute nicht?" Birgit bestätigt "Nein, Anne kommt heute sicher nicht."
Ich fühlte mich wieder total elend und verstand nicht, warum Anne mich so behandelte. Das Medikament, dass mir verabreicht wurde ließ keine Kraftanstrengungen zu und so fing ich einfach an zu weinen -- es war mir, gegenüber Birgit, sehr unangenehm aber die Trenen liefen völlig ungehemmt das Gesicht herunter. Birgit kam dicht an mich heran, setzte sich auf mein Bett und nahm meinen Kopf in den Arm. Ich fragte sie in einem leisen weinerlichen Tonfall "Machst du mich bitte bitte los?" worauf hin sie erwiederte "Aber wo möchtest du denn hin?" mir viel merkwürdigerweise keine Antwort ein. Ich war viel zu schwach um irgendwo hinzugehen und sie fuhr fort "Ich glaube du bist bei uns gut aufgehoben. Es ist ja nur noch bis morgen Mittag." Sie tröstete mich noch ein weilchen und holte dann den Schnabelbecher mit Pfefferminztee. Es schmeckte nicht wirklich, denn er war lauwarm und obendrein ohne Zucker. Ich hielt es jedoch für aussichtslos um Zucker zu bitten und nahm den Tee so wie ihn mir Birgit reichte.
Zum Abendessen kam dann wieder Claudia um mich mit Brei zu füttern -- nach dem Essen nahm sie mir das Lätzchen wieder ab und lobte mich ausgibig "Na, das hat ja diesmal ganz toll geklappt. Super!" und tätschelte mir die Wange "Wenn du weiterhin so brav bist können wir dich vielleicht auch bald vom Tropf nehmen, hmm? Wär das was?" Ich hielt es für das Schlauste ihr zuzustimmen.
Nach dem Essen, es muss so 18 Uhr gewesen sein, bekam ich dann noch von Birgit ein Zäpfchen gesetzt. Sie meinte nur "Sicher ist sicher. Die Nachtschwester soll ja auch noch etwas zu tun bekommen." "Kann ich vielleicht etwas Fern sehen?" fragte ich höflich und mein Blick viel auf die Fernbedienung die auf dem Tisch lag." Birgit überlegte kurz meinte dann aber "Gestern Abend ist es ja recht spät geworden mit dir und du sollst etwas Erholung bekommen. Deshalb wirst du heute früh schlafen und jetzt guckst du besser kein Fern mehr."
Birgit wusch mir noch das Gesicht und die Hände und drehte dann den Tropf auf eine höhere Geschwindigkeit. "Gute Nacht, wir sehen uns morgen früh wieder. Träum was schönes." Mit diesen Worten schloß sie die Fenstervorhänge und ging zur Tür. Ich überlegte kurz ob ich eventuell protestieren sollte aber das schien mir Zwecklos zu sein und so rief ich mit leiser Stimme hinter ihr her "Gute Nacht!" und ergab mich in mein Schicksal.
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SteveN |
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Re: Verordnete Bettruhe
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Datum:31.12.03 18:57 IP: gespeichert
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Hallo Babydoll !
Du läßt dem armen Alias ganz schön mitspielen. Aber für uns ist das natürlich umso erfreulicher, wenn er aus dem S-Fix nicht so schnell herauskommt. Für ein Erstlingswerk ist es toll geschrieben. Ich freue mich schon auf die nächste Folge.
Gruß SteveN
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Einsteiger
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Re: Verordnete Bettruhe
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Datum:02.01.04 21:34 IP: gespeichert
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Teil 11
Irgendwann, es war offenbar schon dunkel geworden, kam Schwester Ingrid herein -- ganz offensichtlich musste das Zäpfchen seine Wirkung entfalltet haben während ich schlief. Sie machte mich sauber und legte mir eine frische Windel um. Ich war jedoch viel zu sediert als das ich wirklich viel davon mitbekam. Das grelle Licht blendete mich, so sehr das ich beschloß die Augen geschloßen zu halten. Schwester Ingrid redete sanft auf mich ein und eigentlich war ich recht dankbar von Ingrid gewickelt zu werden. Sie hatte so eine vorsichtige und zärtliche Art an sich. Sie bemerkte noch zufrieden, dass ich wohl am Vortag von Birgit und Claudia frisch gemacht worden sei "So mag ich dich gleich viel lieber" bekam ich noch mit. Ich schlief wohl schon wieder als sie das Licht ausknippste und das Zimmer verließ.
Als ich aufwachte erinnerte ich mich noch an Fragmente eines Traums. Jemand war sehr wütend auf mich, weil ich irgend ein Programmier-Projekt nicht rechtzeitig abgeschlossen hatte und ich bekam eine Ohrfeige. Es war jedoch keine Ohrfeige und als ich die Augen aufschlug erkannte ich Claudia die mir gerade das Gesicht wusch.
"Guten Morgen." meinte sie freundlich und ich konnte mich tatsächlich dazu aufrappeln ihren Gruß zu erwiedern. Das Wasser war angenehm warm. "Heute ist dein letzter Tag bei uns" meinte sie "und da wollen wir doch sehen, dass du uns in guter Erinnerung behälst. Nur Katzenwäsche, denn später werden wir dich für Anne nochmal richtig herausputzen." Ich konnte meine Freude darüber Anne entlich wieder zu sehen nicht verbergen und strahlte übers ganze Gesicht. Anne hatte mir derweil den Latz umgebunden und freute sich mit mir. Die Fütterung war dann wie eigentlich immer eine Tortur aber ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen. Claudia war zufrieden mit mir, befreite mich von dem Lätzchen und drehte mein Bett wieder in die Waagerechte. Dann verschwandt sie. Einige Zeit lag ich da -- es war wie immer sehr früh und ich war gerade im Begriff wieder einzuschlafen, als Birgit und Claudia mit einem Wagen hereinkamen.
Birgit begrüßte mich und zog dann die Decke weg. Sie setzte sich aufs Bett und machte sich an der Braunüle zu schaffen. "Die werden wir dir jetzt abnehmen. OK?" Ich hatte weiß Gott nichts dagegen einzuwänden und fragte mich, warum die Schwestern mich nur immer um mein Einverständnis baten. Es war schließlich völlig egal, ob ich mit der Behandlung einverstanden war oder nicht. Es ziepte etwas als Birgit die Weene presste und gleichzeitig die Braunüle aus dem Arm zog -- das Gefühl entlich wieder ohne diesen Fremdkörper im Arm sein zu dürfen war unbeschreiblich. Ein Gefühl von befreit sein, obwohl ja davon keine Rede sein konnte. Meine Erlösung konnte ich jedoch nicht verborgen halten und Claudia kommentierte "Na, da freut sich aber jemand."
Dann machte Claudia sich an den Fuss-Gurten zu schaffen. Ich versuchte gleich die Beine zu bewegen, fühlte mich jedoch so schwach, dass ich es gerade mal schaffte sie liegend anzuwinkeln aber auch das fühlte sich schon sehr gut an. Claudia schloss auch die restlichen S-Fix-Gurte auf und ich versuchte mich im Bett aufzurichten. Claudia und Birgit drückten mich jedoch an den Schulter sofort wieder aufs Bett, was ihnen nicht im geringsten Schwierigkeiten bereitete. Claudia meinte "Langsam langsam, das Diazepam wirkt noch. Es wird noch etwas dauern, bis du dich wieder sicher bewegen kannst." Birgit machte mir nun das Patientenhemd hinten im Nacken auf und zog es mir mit Claudias Hilfe aus. Nun lag ich fast nagt, nur mit der Windel bekleidet da und schämte mich. Aber auch die Windel wurde von Birgit nun geöffnet und unter dem Po weggezogen. Nun lag ich komplett nagt da und versuchte meine Hände vor meine Genitalien zu schieben um sie vor den Blicken der Schwestern zu schützen. Es war schön sich wieder etwas bewegen zu dürfen. Mit den Händen konnte ich auch den Katheter ertasten der aus meinem Penis ragte. Claudia und Birgit nahmen jeweils einen meiner Arme und zogen meine Hände aus dem Genitalbereich weg und Birgit meinte in einem strengen Ton, dass meine Hände da unten nichts zu suchen hätten. Ich gab mich lieber kooperativ. Claudia setzte sich dann in Höhe meines Beckens auf das Bett und hantierte mit einer relativ großen Spritze herum. "Wir werden dir jetzt den Katheter ziehen -- dazu muss ich den Blocker in deiner Blase wieder entfernen. Das tut nicht weh, halt nur schön still." Es tat tatsächlich nicht weh. Erst das ziehen des Katheters fühlte sich etwas unangenehm an -- es war ein bisschen so, als würde jemand versuchen mir den Penis in die Länge zu ziehen.
Da lag ich nun völlig unbekleidet und die Schwestern fingen an mich gründlich zu waschen. Selbst meine Haare wurden gewaschen und gefönt. Wie ich mich im Zimmer umsah konnte ich erkennen, dass auch meine Klamotten wieder frisch gewaschen und gebügelt über dem Stuhl lagen. Die beiden fleißigen Schwestern machten sich daran mich damit anzukleiden -- es war schon etwas peinlich, denn sie erlaubten mir nicht, ihnen beim Ankleiden zur Hand zu gehen, obwohl es sich ja nicht so einfach gestaltete wie beim An- oder Ausziehen des Patientenhemdes.
Alsbald lag ich nun fertig angezogen bereit -- ich versuchte erneut mich vorsichtig aufzurichten und es gelang mir auch und ich fühlte mich zwar noch schwach aber relativ sicher. Birgit sah dies und kam zu mir ans Bett "Leg dich bitte noch einmal hin" und ich folgte ihrer Anweisung doch in null-komma-nichts hatte Birgit mir wieder den Bauchgurt angelegt. Ich versuchte ihn selbst wieder zu lösen aber der Knopf der den Bauchgurt zusammenhielt ließ sich nicht lösen und ich kam nicht dahinter wie es funktionierte. Birgit beobachtete mich etwas belustigt bei meinen verzweifelten Versuchen und meinte dann "Bis Anne kommt wirst du dich noch etwas ausruhen. Außerdem können wir so sicher sein, dass du keinen Unfug anstells. Es sind ja nur noch wenige Stunden." Und tatsächlich, es war mitterweil schon 9:30 Uhr und gegen Mittag würde Anne mich abholen.
Birgit und Claudia beobachteten mich schmunzelnt wie ich immer noch versuchte am S-Fix-Bauchgurt herum zu fummeln verließen dann jedoch das Zimmer in der Gewissheit, dass ich auch späterhin noch da sein würde. Tatsächlich versuchte ich noch etwa 30 Minuten mich aus dem Bauchgurt zu befreien -- inzwischen fühlte ich mich sowohl körperlich wie geistig wieder auf der Höhe, jedoch half mir das nicht weiter und so legte ich mir das Kopfkissen zurecht und versuchte mich zu entspannen. Ich döste nochmal ein.
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Teil 12
"Na mein kleiner wiederspenstiger Freund." das waren die ersten Worte mit denen Anne mich aus dem Schlaf holte. Ich hatte mir schon einige Vorwürfe und Fragen zurechtgelegt aber als ich tief einatmend ausholen wollte umarmte sie mich liebevoll und fing an zu erklären:
Schon im ersten Telefonat sei ihr aufgefallen, wie aufgerieben und fertig ich war -- schon während des ersten Gesprächs war ihr die Idee gekommen, dass etwas Ruhe von der Arbeit mir ganz gut tun würde. Nach kurzer Rücksprache mit den Schwestern die an diesem Wochenende Dienst haben würden, hätte sie dann am Freitag während des Tees auf der Terasse meinen nervlichen Zustand als kritisch eingestuft und dann meine Einlieferung vorgenommen. Es sei höchste Eisenbahn für etwas Bettruhe gewesen. Freiwillig hätte ich dieser Massnahme sicher nicht zugestimmt.
Ich wollte zunächst Einspruch erheben -- als ich jedoch in ihr fürsorgliches Gesicht sah musste ich doch in mich gehen. Ja, die letzten Monate waren arbeitsmässig sehr nervenaufreibend gewesen. Immer hatte ich mir vorgenommen mal ein paar Tage auszuspannen, es war jedoch immer etwas dazwischengekommen.
"Wie fühlst du dich jetzt?" fragte Anne und öffnete dabei den S-Fix- Bauchgurt.
Ich überlegte und ging wieder in mich. Tatsächlich, ich fühlte mich hervorragend -- ich hätte Bäume ausreißen können. "Ich fühle mich gut" gab ich ihr zur Antwort und wir beide lächelten uns an.
Gerne hätte ich mich noch von Birgit und Claudia verabschiedet aber die Beiden hatten inzwischen bereits keinen Dienst mehr und so fuhren Anne und ich wieder zu ihr nach Hause. Dort angekommen verabschiedete ich mich dann auch von Anne. "Ich habe noch eine Menge Arbeit aufzuholen" meinte ich und sie erwiederte "Sag das lieber nicht zu laut, sonst verordne ich dir gleich wieder Bettruhe."
Ende.
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LordGrey |
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Staff-Member
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Re: Verordnete Bettruhe
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Datum:04.01.04 19:10 IP: gespeichert
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Ja, diese Geschichte ist nicht schlecht für den ersten Versuch. Vieleicht machst du dich mal mit den Rechtschreibekorrektur von Word vertraut. Wenn sie auch nicht alle Worte kennt erweist sie sich doch als recht hilfreich, gerade für mich mit einer Rerechtschreibeschwäche.
Grüssli Lord Grey I am the Lord of Leva, don't mess up with me!
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Einsteiger
Gib mir Zeit!
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Re: Verordnete Bettruhe
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Datum:04.01.04 21:40 IP: gespeichert
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Hallo verehrte Patienten und Schwestern
Vielen Dank für eure motivierenden Worte. Das geht runter wie Öl.
Gruß von Babydoll69
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Fooke |
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Sklave/KG-Träger
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Re: Verordnete Bettruhe
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Datum:04.01.04 23:02 IP: gespeichert
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Ja, kann mich da nur anschließen. Habe schon lange keine so gute Geschichte gelesen. Hoffentlich gibt es bald eine Fortsetzung oder neue Geschichte.
Gruß Fooke
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windelfreak |
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Sklave
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RE: Verordnete Bettruhe
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Datum:03.03.11 21:48 IP: gespeichert
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Hi babydoll, tolle Geschichte!! Wow wenn das dein Erstlingswerk is wie viel besser kanns noch werden?
Hast du hier noch andere Geschichten die ich nur übersehen habe oder ist diese hier die einzige? Wäre schae wenn sie es wäre. Es gibt nicht viele solch gute Geschichten hier.
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Freak
Oberpfalz
zuvor sadW
Beiträge: 130
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RE: Verordnete Bettruhe
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Datum:03.03.11 23:06 IP: gespeichert
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Ja, wirklich toll geschrieben.
Dein Schreibstil liest sich sehr angenehm und ich finde es super, dass die Geschichte so schön abgeschlossen ist. Ein paar Rechtschreibfehler sind zugegebener Maßen noch da, die meisten lassen sich - wie gesagt - durch Word vermeiden. Das wäre das i-Tüpfelchen auf der Story.
Vielen Dank für die schöne Geschichte
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