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Wolfsgesicht
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Willst Du ein Schiff bauen, rufe nicht die Menschen zusammen, um Pläne zu schmieden, die Arbeit zu verteilen, Werkzeuge zu holen und Holz zu schlagen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem großen e

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  RE: Klistier Datum:25.07.10 22:04 IP: gespeichert Moderator melden


Oi,oi.... Kochsalz ist kein Abfallprodukt, sondern Rohstoff. Im übrigen NaCl. Sind ziemlich häufige Elemente. Unsere Erde hat noch viel giftigere Sachen auf Lager. Manche davon essen wir, aus anderen bestehen wir. Z.B. Schwefel, Sauerstoff.
Im übrigen gilt nach Paracelsus " die Dosis macht das Gift".
Welche unverzichtbaren Mineralien enthält denn Himalaysalz? (Die sonst nicht zu substituieren sind...?
Und warum kommt das nicht in Gebirgen vor, die uns viel näher liegen? Bzw. warum baut man es nicht in den Saalfelder Alpen ab, wo natürlich kristallisiertes Salz vorkommt und vom Wild als Leckstein angenommen wird?
Warum haben die Leute im Niger, in Nigeria die Salz aus Bilma und Facchi gegen Datteln und Hirse eintauschen (seid zig hundert Jahren) keine Probleme mit dem Blutdruck?
Ich hab das Gefühl, das du unter die Rattenfänger der alternativen "Medizin" szene geraten bist. Die Leute aufm Kirmes mit den Telleraugen, die Magnete gegen verkalkte Wasserleitungen verkaufen, und Nonisaft...
Alles nach dem Motto "long ago and far away". Im Zeitalter der übers Internet verbreiteten Verschwörungstheorien und der damit einhergehenden Abwendung von Realitäten nimmt sowas ja nicht Wunder... Selbst wenn es nur schlecht verstecktes Multilevelmarketing ist..
Gruß,
WG
sollte ich die Summe der Stunden ziehen, die in meinem Leben zählen, so finde ich gewiß nur solche, die mir kein Vermögen der Welt je verschafft hätte.. "Antoine de Saint~Exupéry"
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Ösiland




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  RE: Klistier Datum:25.07.10 23:06 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
Oi,oi.... Kochsalz ist kein Abfallprodukt, sondern Rohstoff. Im übrigen NaCl. Sind ziemlich häufige Elemente. Unsere Erde hat noch viel giftigere Sachen auf Lager. Manche davon essen wir, aus anderen bestehen wir. Z.B. Schwefel, Sauerstoff.
Im übrigen gilt nach Paracelsus \" die Dosis macht das Gift\".
Welche unverzichtbaren Mineralien enthält denn Himalaysalz? (Die sonst nicht zu substituieren sind...?
Und warum kommt das nicht in Gebirgen vor, die uns viel näher liegen? Bzw. warum baut man es nicht in den Saalfelder Alpen ab, wo natürlich kristallisiertes Salz vorkommt und vom Wild als Leckstein angenommen wird?
Warum haben die Leute im Niger, in Nigeria die Salz aus Bilma und Facchi gegen Datteln und Hirse eintauschen (seid zig hundert Jahren) keine Probleme mit dem Blutdruck?


Unser Kochsalz ist seit ca. 120 Jahren chemisch rein (davor gab es die Jodmangelerscheinungen nicht), weil es genau so in der Industrie gebraucht wird, denn der überwiegende Großteil dieses Salzes wird dort verbraucht. Da für den Menschen nur ca. vier Prozent des Salzes als Speisesalz vorgesehen sind, sage ich bei der Größenordnung von einem Fünfundzwanzigstel "Abfallprodukt". Die wenigen Mineralien werden künstlich zugesetzt. Daß es noch andere giftigere Dinge auf der Welt gibt, erinnert mich an die Argumentation, daß Uran, Heroin und Beton auch "Natur" sind. Das ist noch lange kein Grund, ein denaturiertes, aggressives Zeugs zu essen.

Auch kaprizier ich mich nicht auf das Himalayasalz. Jedes natürlich gewonnene Salz - auch in Schwarzafrikania (falls man Nigeria vielleicht nicht mehr sagen darf) -, das nicht "gereinigt" und entmineralisiert wird und so genossen wird, wie es gewonnen wurde, ist gesund. Deine Frage richtet sich an den falschen Adressaten. Du solltest den Staat fragen, warum es ein Salzmonopol gibt, das bis vor wenigen Jahren nur dieses eine, giftige Zeug zugelassen hat. Damals wurde sogar das importierte Meersalz noch nachbehandelt, bevor es bei uns in den Verkauf kommen durfte.

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  RE: Klistier Datum:25.07.10 23:45 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
Ich hab das Gefühl, das du unter die Rattenfänger der alternativen \"Medizin\" szene geraten bist. Die Leute aufm Kirmes mit den Telleraugen, die Magnete gegen verkalkte Wasserleitungen verkaufen, und Nonisaft...
Alles nach dem Motto \"long ago and far away\". Im Zeitalter der übers Internet verbreiteten Verschwörungstheorien und der damit einhergehenden Abwendung von Realitäten nimmt sowas ja nicht Wunder... Selbst wenn es nur schlecht verstecktes Multilevelmarketing ist..
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...sorry, solche vermutungen, wergen gerade von verschwörungstheoritikern verbreitet. egal...

doch kochsalz ist nur in kleinen dosen unbedenklich. siehe kochen für kleinkinder...und das ist nur ein beispiel...wer das als panikmache abtut...wo bleib da die informationsflut, der allen zugänglch ist..oder fehlts an der auswertung?

fakt ist, das gerade die die viel fertigproduckte zu sich nehmen, unter anderem zu viel kochsalz zu sich nehmen und dadurch unter den typischen erkrankungen leiden.

jeder der noch über einen geschmackssinn verfügt, wird den unterschied zu einen, z.b. meersalz schmecken.

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  RE: Klistier Datum:26.07.10 09:36 IP: gespeichert Moderator melden


Also ich möchte nicht wissen auf welchen pseudo esoterisch-medizinsichen Verschwörungs Seiten im Internet whipped scream unterwegs ist aber mit verlaub, das ist absoluter Bullsh.t.

Chemisch gesehen muß ich meinen Vorrednern recht geben ist es kein unterschied woher das Salz kommt.
Salz ist Salz und bleibt es auch.
Und alles was außer dem eigentlichem Salz darin enthalten ist, sind wenn man es genau nimmt nur Verunreinigungen.

Und nein Jodmangel gab es auch schon früher, die tatsache das in den letzten Jahrhunderten davon keine rede war ist einfach das fehlende wissen über die einzelnen Chemischenverbindungen und das zusammenspiel in der Nahrung und im Körper.
Und nur weil das fürher nicht bekannt war heiß das nicht das es das damals nicht gab.
Schließlich glaubte man auch früher das sich das Blut im Körper wie Ebbe und Flut verhält.

Aber ich persönlich ziehe es vor lieber aus sauberen deutschen Salzbergwerken mein Salz aufs Frühstücksei zu streuen, als Salz das aus Meerwasser mit seinen sämtlichen Verunreinigungen und verschmutzungen dem Öl aus Tankern, den verklappten Giften, dann unter offenem Himmel verdunstet wird (ohne zu wissen wieviele Vögel da hinein schei*en, wer da mit seinen dreck Füßen darin herum läuft und so weiter.

Überleg dir mal was du da mit deinem Meer- oder Himalayasalz ins Essen tust,


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  RE: Klistier Datum:26.07.10 17:23 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
A
Überleg dir mal was du da mit deinem Meer- oder Himalayasalz ins Essen tust,



Das Himalayasalz kommt im übrigen aus Pakistan (nicht Himalaya, ca. 2.-größtes Salzbergwerk der Welt, oder Polen. Hauptsache hübsch rosa (Eisenbeimengungen).

Das wir zuviel Salz im Essen haben, ist klar. Dabei ist es völlig egal, welches.
Jodmangel ist wohl eher ein bayrisches Problem (Enge Täler, mangelnde Genetische Vielfalt, wenig Möglichkeit zum Frauenraub, > Kropf)
Gruß,
WG

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Ösiland




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  RE: Klistier Datum:26.07.10 20:20 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
Also ich möchte nicht wissen auf welchen pseudo esoterisch-medizinsichen Verschwörungs Seiten im Internet whipped scream unterwegs ist aber mit verlaub, das ist absoluter Bullsh.t.


Danke für die Blumen, sehr nett, wirklich. Daher wird das leider nix mit dem Verlaub.....also ohne Verlaub, gell?!

Zitat
Chemisch gesehen muß ich meinen Vorrednern recht geben ist es kein unterschied woher das Salz kommt.
Salz ist Salz und bleibt es auch.
Und alles was außer dem eigentlichem Salz darin enthalten ist, sind wenn man es genau nimmt nur Verunreinigungen.



Wui, das Leben kann sooo einfach sein. Salz ist gleich Salz. NaCl = NaCl...naja, eigentlich eh logisch. Wie schön, wie demokratisch, da braucht man wenigstens nix mehr gendern

Nur frag ich mich dann, warum sich die chemische Industrie die Arbeit antut, um all die Mineralien herauszufiltern, wenn das Endergebnis eh gleich dem Anfangszustand minus der Verunreinigungen ist.


Also das las ich auf einer Steinsalz-Seite:



Salz hat im natürlichen Zustand dieselben Elemente (an die 36 wichtigen Spurenelemente und Mineralstoffe), die den Planeten Erde aufgebaut haben, die den physischen Körper geschaffen haben und die auch unsere Körperflüssigkeiten enthalten. Das Mengenverhältnis der Elemente entspricht etwa dem, wie es in der Blut- und Gewebsflüssigkeit vorhanden ist. Jedes dieser Elemente hat wiederum ein bestimmtes elektromagnetisches Feld mit einer bestimmten Schwingung, und das Zusammenspiel dieser natürlich vorkommenden Elemente im Salz ist für den Körper so wichtig: „Salz des Lebens“.

Einerseits ist dieses Natursalz so wertvoll, weil Mineralien und Spurenelemente in organischer Form vorliegen und zum anderen, weil diese so wichtigen Stoffe im Natursalz kolloidal vorhanden sind, d. h. sie sind so klein, dass sie von der Zellmembran aufgenommen werden können. Biochemisch profitieren wir von all den natürlich enthaltenen Elementen im Salz; biophysikalisch von der Energie und der Schwingung.

Was ist kolloidal? Unsere Zelle kann nur das aufnehmen, was kleiner ist als 1/10.000 g. Und diese kolloidalen Elemente finden wir im Naturkristallsalz.



Und an anderer Stelle über das "gesunde" Speisesalz:


Mit Hilfe unzähliger Chemikalien werden heute die wertvollen Elemente bis auf Natrium und Chlorid herausraffiniert. Ein gutes Geschäft für die chemische Industrie, denn die bei diesem Prozess anfallenden Stoffe werden dann separat verkauft. Natrium und Chlorid sind wohl die Hauptbestandteile und auch von großer Bedeutung für den Körper: sie regulieren den Flüssigkeitsdruck im Organismus, schützen vor zu großem Wasserverlust und regeln das Verdauungssystem. Ohne Natrium könnten die Nerven gar keine Signale weiterleiten.

Natrium und Chlorid kommen in dieser Kombination nirgendwo auf der Welt vor. Diese zwei isolierten Elemente sind somit unserem Körper fremd. Die Gesamtheit aller Elemente ergeben die positiven Auswirkungen für unser Leben.

Zuerst werden die Spurenelemente, die in sinnvoller Kombination vorhanden sind, heraus genommen und dann wieder als Einzelbestandteile hinzugefügt. Logischerweise entspricht das nicht der Natur. Mit dieser Veränderung des Salzes wurde die Ganzheitlichkeit zerstört, und es wirkt aggressiv. Herkömmliches Kochsalz schmeckt sehr scharf, Naturkristallsalz hat einen milden Geschmack.

Mehr als 80 % des raffinierten Salzes gehen in die Industrie, wo Natriumchlorid für chemische Abläufe aber auch als Konservierungsmittel benötigt wird. Das angebotene Speisesalz wird dann fast durchwegs jodiert, obwohl mittlerweile längst wissenschaftlich nachgewiesen ist, dass es schädliche Nebenwirkungen gibt, wie z. B.: durch Jod hervorgerufenen Allergien – dies ist wiederum ein gutes Geschäft für Medizin und Pharmaindustrie. (Buchempfehlung: „Jod-Krank“ von Dagmar Braunschweig-Pauli, ISBN 3-926253-58-4).

Um die Rieselfähigkeit zu erhöhen, werden diesem Kochsalz chemische Stoffe hinzugefügt, wie z. B.: Calciumcarbonat, Magnesiumcarbonat, E-Nummern oder Aluminiumhydroxid. Letzteres lagert sich in unseren Gehirnwindungen ab, was die Gedächtnisleistung beeinträchtigt. Dieses Schwermetall löst sich z. B. auch aus den Getränkedosen oder Konservendosen. Also, zurück zur Glasflasche und zum Glas!




Trotz der vordergründigen Polemik gibt es noch gratis einen guten Tip: Das Beste, was Ihr Euren Zähnen antun könnt, ist nach dem Zähneputzen oder auch untertags eine Mundspülung mit (Stein-)Salzwasser, trotzdem dran keiner viel verdient


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Egal, wie tief man die Meßlatte an den geistigen Verstand eines Menschen legt - es gibt immer noch jemanden, der bequem drunter durchlaufen kann!

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  RE: Klistier Datum:27.07.10 10:57 IP: gespeichert Moderator melden


Bevor sich hier jetzt irgendwelche "Eierköpfe" die Schale einschlagen,hier ein paar allgemein zugängliche Informationen zum Thema:

Natriumchlorid (Kochsalz) ist das Natriumsalz der Salzsäure mit der chemischen Formel NaCl.

Natriumchlorid ist in der Natur in großer Menge vorhanden, größtenteils gelöst im Meerwasser mit einem Gehalt von ca. 3 %, insgesamt 3,6 × 1016 Tonnen, außerdem als Mineral Halit mit einem Gehalt von bis zu 98 % in den häufigen Steinsalzlagerstätten, die in erdgeschichtlicher Zeit in austrocknenden Meeresbuchten sedimentierten.

Steinsalzschichten sind plastisch und werden deshalb von geologischen Prozessen, denen sie unterliegen, vielfach verformt, u. a. zu leichter abbaubaren Salzstöcken und Salzkissen. Wenn eine Salzlagerstätte im Gebirge an die Oberfläche austritt, kann sogar ein Salzgletscher entstehen.

Natriumchlorid ist für Menschen und Tiere der wichtigste Mineralstoff. Der menschliche Körper enthält etwa 0,9 % Kochsalz und verliert davon täglich 3–20 Gramm, die ersetzt werden müssen. Dafür wurde es schon in vorgeschichtlicher Zeit gewonnen und blieb lange Zeit ein teures Handelsgut.

Natriumchlorid wird in großem Umfang aus den beiden Hauptvorkommen Steinsalz und Meersalz gewonnen.

Als Speisesalz ist Natriumchlorid schon seit Alters her ein wichtiger Bestandteil der menschlichen Ernährung. Es wird zum Würzen von fast allen Speisen benutzt. Seit der Zeit der Industrialisierung spielt jedoch mengenmäßig die industrielle Verwendung die weitaus größere Rolle. Je nach der Anwendung werden unterschiedliche Zusatzstoffe beigemischt.

Nach der Verwendung wird unterschieden zwischen Industriesalz als Rohstoff der chemischen Industrie, Auftausalz für den winterlichen Straßendienst, Gewerbesalz für die verschiedensten industriellen und gewerblichen Zwecke und Speisesalz zum menschlichen Genuß.

In der modernen Medizin wird nach starkem Blutverlust, etwa bei einer Operation oder einem Unfall, eine 0,9%ige Lösung von Natriumchlorid in Wasser zur Auffüllung des Blutvolumens intravenös verabreicht (isotonische Kochsalzlösung, auch physiologische Kochsalzlösung) genannt. Sie ist isoosmotisch mit dem Blutplasma.

In der Antike und im Mittelalter galten Medikamente auf Salzbasis als reine Wundermittel. Die Haut Neugeborener wurde zu deren Stärkung mit Salz abgerieben. Es wurde in Wundverbänden, Pflastern, Salben, Pudern und Bädern eingesetzt. Besondere Bedeutung maß man der trocknenden und wärmenden Wirkung des Salzes bei.

Man streute Salz in Wunden, um Entzündungen zu verhindern – eine mitunter sehr schmerzhafte Prozedur, die in einer entsprechenden Redewendung („Salz in offene Wunden streuen“) Einzug in die deutsche Sprache gefunden hat. Reines Salz zerstört über Osmose alle Zellen – also auch krankmachende Mikroorganismen wie Bakterien und Pilze, allerdings die Zellen des Verwundeten ebenso. Diese Art der Desinfektion ist also zweischneidig wie das ebenso praktizierte Ausbrennen von Wunden. Der gleiche Wirkmechanismus verhinderte, dass in Kochsalz konservierte Lebensmittel verdarben – also von Mikroorganismen zersetzt wurden.

Noch heute werden Solebäder als Heilmittel eingesetzt. Kuraufenthalte am Meer oder in salzhaltiger Luft bei Salinen und früher auch in Salzbergwerken dienen der Behandlung von Atemwegserkrankungen. Wo dies nicht möglich oder zu teuer ist, werden Inhalationsgeräte eingesetzt, bei denen Salz-Aerosol eingeatmet wird.

Kochsalzlösung wird auch zur Nasenspülung und zum Gurgeln verwendet. Für die Nasenspülung verwendet man isotonische Kochsalzlösung, da normales Wasser aufgrund der Osmose die Schleimhäute aufquellen lassen würde.

Salze sind für den Menschen lebensnotwendig. Früher war Kochsalz daher sehr kostbar. Die Zubereitung von Speisen wird vereinfacht und durch die Funktion als Gewürz im Geschmack verbessert. Die letale Dosis wird beim Erwachsenen mit 0,5 bis 5 Gramm je Kilogramm Körpergewicht angegeben, bei Kleinstkindern mit 12 mg/kg. Speisesalz-Kristalle sind zur Erhaltung der Rieselfähigkeit meist mit einem Trennmittel umhüllt.

Speisesalz ist der am meisten konsumierte Mineralstoff der menschlichen Ernährung. In gelöster Form liegt Kochsalz in Form von positiv geladenen Natrium- und negativ geladenen Chloridionen vor, die jeder für sich eine lebenswichtige Rolle für den Wasserhaushalt, das Nervensystem, die Verdauung und den Knochenaufbau spielen. Der Körper eines Erwachsenen enthält etwa 150 bis 300 Gramm Speisesalz und benötigt täglich ein bis drei Gramm zum Ausgleich des Verlusts durch Schweiß und Ausscheidungen. Bei einigen Erkrankungen oder starkem Schweißaustritt kann der tägliche Kochsalzverlust 20 Gramm erreichen.

Überdurchschnittlicher Salzkonsum wurde seit den 1970er Jahren für Bluthochdruck verantwortlich gemacht und präventiv wurde eine salzarme Ernährung empfohlen. Ein kausaler Zusammenhang zwischen Salzkonsum und Bluthochdruck konnte allerdings nicht zweifelsfrei nachgewiesen werden. Epidemiologische Studien und sogar Metastudien kommen zu unterschiedlichen Ergebnissen, die keine klaren Aussagen zulassen. Es gibt Hinweise darauf, dass verschiedene ethnische Gruppen eine unterschiedliche „Salzsensitivität“ haben. Pauschale Aussagen zum Salzkonsum sind nach jetzigem Forschungsstand nicht möglich.

Eine 2007 am Universitätsklinikum Heidelberg veröffentlichte Studie an Mäusen konnte zeigen, dass Speisesalz die Bildung bestimmter Botenstoffe in der Muskulatur von Blutgefäßen, die die Muskelzellen zur Kontraktion bringen, fördert. Der erhöhte Widerstand in den Blutgefäßen wiederum führt zu einem erhöhten Blutdruck.

Speisesalz kann Wadenkrämpfe beim Sport verhindern. Das enthaltene Magnesium wird zwar als Mittel gegen Wadenkrämpfe beworben, ist aber ein Enzymaktivator im Energiestoffwechsel. Nächtliche Wadenkrämpfe werden oft durch generellen Elektrolytmangel verursacht.

Die Salzmenge im menschlichen Körper wird durch Hormone kontrolliert und nahezu konstant gehalten. Ist der Salzgehalt zu hoch, wird durch Flüssigkeitsausstoß überschüssiges Natriumchlorid ausgeschieden, womit ein nicht unerheblicher Verlust an Wasser verbunden ist. Die Folge ist ein instinktiv ausgelöster Durst. Ein dauerhaft hoher Salzverbrauch steigert die Wassermenge im Körper und damit das Gewicht und kann zu einer Schädigung der Nierenfunktion führen. Der Konsum von weniger als zwei Gramm täglich wirkt sich negativ aus, da die geringe Salzkonzentration im Körper des Betroffenen jedes Durstgefühl stoppt und so zu einer Austrocknung führt.

Es sind aber auch Fälle bekannt, bei denen übermäßiger plötzlicher Salzkonsum eine lebensgefährliche Wirkung hatte. So starb beispielsweise ein vierjähriges Mädchen 2005 an einer zwangsweise zugeführten Menge von 32 Gramm Speisesalz. Bei einer Vergleichsuntersuchung gleichaltriger Kinder wurde festgestellt, dass selbst ein Bruchteil dieser Salzmenge von keinem einzigen Kind freiwillig aufgenommen wurde. Es ist unwahrscheinlich, unbeabsichtigt eine tödliche Dosis einzunehmen. Das wären für einen Erwachsenen etwa 10 Eßlöffel reines Kochsalz.

Heute ist das im Handel erhältliche Salz oft jodiert, also mit lebensmittelverträglichen Jodverbindungen versetzt und soll einem möglichen Jodmangel vorbeugen. Im Handel wird es als Jodsalz bezeichnet.

Es sind auch Produkte mit Zusätzen von Natriumfluorid (zu Verbesserung der Zahngesundheit) sowie Folsäure im Handel.

Ohne den Schlaumeier raushängen zu wollen, ist dies Grundwissen in allen medizinischen Berufen. Aber auch der Erste-Hilfe-Kurs tut hier Gutes: Isotonische Kochsalzlösung wird immer noch gern verwendet, um Lumenmangel aufzufangen. Und genau diese soll auch für das Klistier verwendet werden.

So und jetzt hört auf mit Eurem Halbwissen. Ein Klistier soll Spaß machen und nicht Angst auslösen. Außerdem wird hier ein ernsthaftes Thema verwässert!

Ich kann mich ja schließlich nicht um alles kümmern. [O. Schulze (*ggg*)]
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Ösiland




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  RE: Klistier Datum:27.07.10 11:16 IP: gespeichert Moderator melden


Perfekt. Nun haben wir es schwarz auf weiß: Salz ist gleich Salz.

Gott erhalt´s.




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  RE: Klistier Datum:27.07.10 12:16 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
Perfekt. Nun haben wir es schwarz auf weiß: Salz ist gleich Salz.

Gott erhalt´s.




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Genau. Und laut Steinsalzseite sind Mineralien organisch. Mit Verlaub, selten größeren BS gelesen.
WG
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Miauzi
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Und nun sind wir wie die geworden, vor denen uns unsere Eltern immer gewarnt haben

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  RE: Klistier Datum:27.07.10 15:53 IP: gespeichert Moderator melden



Zitat
Isotonische Kochsalzlösung wird immer noch gern verwendet, um Lumenmangel aufzufangen. Und genau diese soll auch für das Klistier verwendet werden.


Woraus wird eine solche Lösung hergestellt??
Aus Kochsalz und Wasser

UND

nix anderes habe ich geschrieben!
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Boomer
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  RE: Klistier Datum:06.07.11 19:19 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo alle zusammen,
/humor an

geht es jetzt hier eigentlich um Klistiere oder um Natriumchlorid
/Humor aus

Laut Forum sollte es doch hier um Klistiere gehen. Ich wünsche mir auch mal son richtigen Einlauf ob mit oder ohne Salz wäre mir jedoch egal. Es geht in erster Linie doch um die Füllung.

Liebe Güße Boomer
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tortureobjekt
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  RE: Klistier Datum:19.07.11 11:13 IP: gespeichert Moderator melden


Wie MASOPHILUS richtigerweise erwähnte, enthält
der Körper etwa 0,9 % NaCl. Da fehlt dann allerdings
noch der Zusatz, ob es sich um Volumen- oder
Gewichts-Prozente handelt Ich nehme an,
letzteres.

Was in der Fülle seiner Abhandlung auch unterging:
Beim Klistieren sollte man ebenfalls eine physiol.
Kochsalzlösung verwenden:

******************************************
9 Gramm Kochsalz in einen Meßbecher und den
Becher bis zur 1-Liter-Marke mit Wasser auffüllen.

******************************************

Das Wasser sollte nicht zu warm sein, da sich
Kochsalz besser in kaltem Wasser löst. Man kann
die Mischung ja später erwärmen, wenn sich das
Kochsalz vollständig gelöst hat.

Natürlich gibt es auch fertige physiol. Kochsalz-
lösung zu kaufen. Die ist steril und sollte einer
selbst hergestellten Lösung vorgezogen werden.

Gruß
TO


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  RE: Klistier Datum:05.08.11 17:08 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
Wie MASOPHILUS richtigerweise erwähnte, enthält
der Körper etwa 0,9 % NaCl. Da fehlt dann allerdings
noch der Zusatz, ob es sich um Volumen- oder
Gewichts-Prozente handelt Ich nehme an,
letzteres.
Du erachtest seine Aussage für richtig, ohne überhaupt zu wissen, worauf sie sich bezieht.

Der Mensch besteht NICHT zu 0,9% aus NaCl, das ginge gar nicht, da es sich im Wasser sofort in Na+ und Cl- auflöst. In der Lösung schwirren auch viele andere Ionen herum, sodass eine Zuordnung nicht mehr möglich ist. Siehe Angaben auf Mineralwasserflaschen: Die Kationen und die Anionen werden unabhängig voneinander aufgeschlüsselt.

Selbst wenn man rein die chemischen Elemente betrachtet, aus denen der menschliche Körper besteht, kommt man bei Na und Cl auf keine 0,9%, wobei sich die Frage Volumen oder Masse dann nicht mehr stellt. Eine seriöse Angabe ist dann nur für Masse-% möglich. Laut Wikipedia enthält ein Mensch mit 70kg etwa 100g Na und 95g Cl, also zusammen 0,028 Gewichts-%.

Kochsalz wird ähnlich wie der mindestens genauso schädliche Zucker fast allen Lebensmitteln zugesetzt. Die blutdrucksteigernde Wirkung hat dabei das Na. Hingegen soll KCl den Blutdruck eher günstig beeinflussen. Wenn NaCl nun z.B. einem Klistier zugesetzt wird, dann sicher nicht aus medizinischen Gründen, sondern weil Kochsalz einfach billiger und leichter verfügbar ist.
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Wien




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  RE: Klistier Datum:05.08.11 17:14 IP: gespeichert Moderator melden


Kommastelle verrutscht - sollte 0,28 heißen.

@Admins: Editieren der eigenen Beiträge funktioniert derzeit nicht, bitte schaut euch das mal in der Konfig an.
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tortureobjekt
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Darmstadt




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  RE: Klistier Datum:06.08.11 00:28 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Single,

Du hast natürlich Recht, daß in den Körperflüssigkeiten
des Menschen (und anderer Lebewesen) nicht nur
Natrium- und Chlor-Ionen enthalten sind, sondern
auch andere An- und Kationen (z.B. K und Ca)!
Es ging mir allein darum, auf das osmotische Gleich-
gewicht hinzuweisen. Man kann allerdings darüber
streiten, ob aus medizin. Sicht z.B. besser K-Ionen
als Na-Ionen zugesetzt werden sollten, um das
osmotische Gleichgewicht zu erhalten. Es ist nun
einmal so, daß sich physiologische Kochsalzlösung
in der Praxis bewährt hat.

Übrigens habe ich nirgendwo geschrieben, daß der
Mensch zu 0,9% aus NaCl bestünde, doch es war
falsch, zu erklären, daß der Körper 0,9% *NaCl*
enthält, sondern ich hätte stattdessen darauf
hinweisen müssen, daß eine 0,9%ige NaCl-Lösung
das osmotische Gleichgewicht beim Menschen
erhält
Für die Praxis (s. Einläufe) spielen diese Exkurse
allerdings eine untergeordente Rolle, denn da
kommt es halt v.a. darauf an, das osmotische
Gleichgewicht zu erhalten, und dafür hat sich nun
einmal physiol. Kochsalzlösung vielfach bewährt

Gruß
TO

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Stresemann
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Minden


Der Rohrstock macht mich froh

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  RE: Klistier Datum:05.11.11 21:33 IP: gespeichert Moderator melden


Mein Schatz ist beruflich Krankenschwester. Sie trägt beim klistieren eine konservatives blaues Latexschwesternkleid mit Latexschwesternschürze und entsprechender Haube.

Ich werde von ihr auf einem Gummilaken mit S-Fix fest angeschallt und bekomme dann ein Doppeballondarmrohr eingeführt, welches intensiv aufgepumpt wird. Anschliessend verabreicht sie mir einen 2l Seifeneinlauf mit einem großen Schuss Glyzerin, den ich dann 30 Minuten einhalten muss.

Zur Ruhigstellung gibt es einen aufblasbaren Gummiknebel in den Mund.

Beruhigende Worte und eine Massierung des Bauches helfen zu entspannen, wobei der Einlauf auf zeitweise angehalten wird.

Selbstverständlich sind ihr und mir negative Seiten eines Kernseifeneinlaufes bekannt. Ein Nacheinlauf mit Kamillosan hilft anschliessend den Darm von Kernseife zu reinigen.

Allerdings muß ich nach dem Einlauf Windeln und eine Gummihose tragen, da das Klistier "nachdrückt" und nichts ins Bett oder in den Slip gehen soll. Ein Gummilaken im Bett ist bei uns selbstverständlich.

Ich werde 14tägig gründich klistiert, was mir gesundheitlich sehr gut tut. Auch mein Schatz lässt sich regelmässig von mir in gleicher Art klistieren, was auch ihr sehr gefällt.
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