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  Stroboskop - Gedankensplitter / Gefühlsnebel / Gesprächsfragmente
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Muzolino
KG-Träger

Wien


Es ist was es ist.....

Beiträge: 341

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User ist offline
  Stroboskop - Gedankensplitter / Gefühlsnebel / Gesprächsfragmente Datum:25.08.06 14:11 IP: gespeichert Moderator melden


Zuerst mal:

Hier ist alles völlig wahllos aus zeitlichem und sinngemäßem Zusammenhang gerissen. Aber vielleicht dazu geeignet stroboskopartig Einblicke in mein subjektiv Empfundenes in der Beziehung zur Eigentümerin zu geben. Entstanden ist das bereits vor 4 Tagen und allein das Schreiben hatte eine befreiende, erleichternde Wirkung. 4 Tage bis zum Einstellen hier deshalb weil erst gestern die Eigentümerin wirklich keine Bedenken mehr hatte. Und dann habe ich auch noch lange überlegt obs hier in dieses Board passt oder vielleicht sogar in meinem Thread hier besser aufgehoben wäre. Ich denke das Board passt. In den Thread will ichs aber doch eher nicht reinstellen da es irgendwie für sich slebst steht.

Es ist jeder Absatz als für sich stehend zu betrachten. Der Versuch die Splitter, Nebel und Fragmente in einen Zusammenhang zueinander oder gar in eine zeitliche Abfolge zu bringen ist nicht nur nicht möglich sondern auch ausdrücklich von mir nicht gewünscht da es eindeutig dadurch zu Missinterpretationen kommen muss.

Kommentare sollten gut überlegt sein, da ich hier schon sehr weit gehe beim Ausbreiten unserer Beziehung und meiner Gefühlswelt. Vielleicht bin ich da etwas zu sensibel im Umgang mit meiner kleinen emotionalen Welt.

Verschlossene Grüsse


Muzolino




Gedankensplitter / Gefühlsnebel / Gesprächsfragmente

Ich wollte dir schon schrieben wir gingen jetzt fi**en, aber du bist … na ja halt angeschlagen und da machte ich’s eben doch nicht.

Mir ist da grad was aufgefallen: Manchmal hast du einen abwertenden Ton wenn du was sagst. Nicht nur mir gegenüber sondern auch z.B. gegenüber D..

Ich kann übrigens auch mit halbleere Gläser durchaus was anfangen.

Angst!!!: Was ist das jetzt? Herzinfarkt? Nein! Da müsste dann neben der Atemnot und der Beklemmung noch ein Stechen in der Brust sein. Aber das sticht nicht das fühlt sich eher an wie gebrochen. (Durchaus auch Symbolisch/Ironisch. Kurze Selbstbewunderung: Auch in solchen Momenten verliere ich meinen Humor nicht) Ist es wohl doch eher eine Panik- bzw. Angstattacke? Ursache: entstehender Riss im Herz?

Ich will mich ärgern. Lass mich. Du lässt mich nicht so sein wie ich grad will. Es steht mir zu. Ich habe ein Recht auf meinen Zorn.

Wenn jemand nur damit beschäftigt ist sich über halb leere Gläser zu ärgern, statt über halbvolle erfreut zu sein, dann entsteht kein Raum für Überlegungen wie weit ein Glas denn noch gefüllt werden könnte und auch kein Gefühl dafür wie es sich anfühlt ein halbvolles Glas gegen das Licht zu betrachten.

Ich will mit dir nicht über D. reden. Jetzt nicht und eigentlich überhaupt nicht. Das geht dich nichts an.

Diesen abwertenden Ton empfinde ich als meine Würde, die mir wie jedem Menschen, vielleicht sogar jedem Wesen einfach zusteht, negierend. Wäre schön formuliert, aber ich kann es aber gar nicht mehr sagen – soll ja lassen. Jedes Wort bevor es ausgesprochen wird, hinunterwürgend bleibt es, wie so oft nur bei einem Gedanken.

L. ruft nicht mal zurück. Die Leben das auch nicht. Hat mir L. selber gesagt, dass jetzt nix mehr mit Verschluss bei W. ist. Geht eben nicht so wie sich W. das im Kopfkino vorgestellt hat.

Die Haut fühlt sich so wahnsinnig gut an unter den Fingerspitzen, unter der Handfläche. So ganz sacht darüber streichend. Weiter gleitend, suchend, Wärme empfindet, Sehnsucht spürend, langsam und zärtlich. Nähe! Den Körper erforschend nach Regungen abtastend die Seele erfühlen. Den dabei entstehenden Schmerz gleichzeitig unterdrückend und anzeigen wollend. Mehr fühlend als wissend dass auch dieser Schmerz genussvoll wahrgenommen wird.

Na ich muss ja ein Monster sein wenn du nicht mal neben mir liegen kannst ohne Beklemmungen zu kriegen.

Tränen! Kann sie in den Augen spüren, Und dann den Weg den sie der Schwerkraft folgend über die Wangen nehmen. Sprechen -> unmöglich! Der Hals ist wie zugestopft von einem großen schwammig weichen Klotz.

Aber schau dir doch mal A. und H. an. Wie wenig die gemeinsam haben und machen und die heiraten jetzt sogar.

Ist es wirklich anmaßend einen geliebten Menschen glücklich erleben zu wollen, sein ganzes Wissen, sein gesamtes Können, all seine Möglichkeiten dafür einzusetzen? Bereit zu sein seine ganze Persönlichkeit in aller nur erdenklicher und schon fast nicht mehr ertragbarerer Liebe dafür hingeben zu wollen? Ist nicht das erst Hingabe? Es bleibt beim Gedanken.

Du regst mich auf. Das machst du absichtlich. Du willst mich nicht einschlafen lassen. Du manipulierst mich weil du genau weißt, dass ich darauf einsteigen muss.

Diese Intensität ist nicht zu erreichen. Schon das Wünschen ist verwerflich. Das schon Erlebte muss Illusion gewesen sein. Echten Austausch gibt es nicht. Am Ende bleiben wir doch allein, gefangen in unserer Persönlichkeit. Am Ende bleibe ich allein, entfernt von aller Liebe. Am Ende bleibt auch X so alleine wie sich X das ganze Leben gefühlt haben wird. Nichts anderes zugelassen haben wird. Das ist das Schlimmste. So wird es ein schrecklicher Tod. Ist es wirklich so? Muss es wirklich so sein? Kein klarer Gedanke mehr. Nur noch Schmerz – nach innen gerichtet. Es ist zum heulen. Ausweglos.

Ich hab Angst gehabt von dir ausgeschimpft zu werden. Grad jetzt in unserer Situation. Schon wegen dem Geld.

Eine Pendeluhr ist ständig in Bewegung und kommt dennoch keinen tausendstel Millimeter von der Stelle. Wäre der Sinn einer Pendeluhr nicht der die Zeit anzuzeigen, wäre diese Bewegung des Pendels völlig sinnlos. Kann es Sinn sein bloß das Verstreichen von Zeit anzuzeigen? Für mich eine schreckliche Vorstellung.

R. kann dich gut verstehen. So wie das jetzt für dich ist. Das ist in allen Beziehungen so. Mal mehr Nähe mal weniger. Sagt auch R. und dass es so mit A. auch so ist.

Tränen und unterdrückte Wut. Beides deutlich zu erkennen und ein „Sich an die Wand gedrückt“ fühlen. In den Augen Ausweglosigkeit. Schluss!! Nichts geht mehr.
Aber nichts wollte ich weniger als gerade diesen geliebten Menschen mit Argumenten erdrücken. Wahrheit versus Wohlwollen? Warum kann nicht beides als Einheit wahrgenommen werden? Es war, es ist kein Angriff. Jedes Argument nur ein Aufschrei. Vielleicht zu laut. Vor allem wenn beim Gegenüber im Moment kein wohlmeinendes Ohr zur Verfügung steht, wenn alles nur als aggressive Attacke gegen lieb gewonnene Gewohnheit verstanden wird.

Wenn du V. von D. wärest müsstest du jetzt runter gehen und ihm klar machen müssen wo´s lang geht.

Die Haut fühlt sich immer wieder wahnsinnig gut an unter den Fingerspitzen, unter der Handfläche. Auch jetzt wieder. Suchend und tastend nach der Seele. Suchend und mehr und mehr verloren, immer mechanischer werdend die Hand weiterbewegen. Nicht wirklich Seele doch Lust erkennend. Körperliche Lust. Fast mechanische Lust. Der Schmerz bleibt aus. Wenig Regung immer mehr und mehr verloren in mechanischer Bewegung. Erlahmend. Fast erlösend der Abbruch. Das ging schon mal ohne Abbruch auch bis zum Ende. Erschreckend dass dieser Abbruch erlösend wirkt.

Manchmal ist es eben so, dass ich dir nicht nahe sein will. Das geht Allen so. Und ich will dann halt auch nicht dein Mittelpunkt sein

Das Schlimmste ist mit anzusehen wie der geliebte Mensch sich selbst im Wege steht. So sehr im Wege steht, dass diese geliebte Person nicht mal in der Lage ist zu erkennen, wenn sich nichts weiter eine als ehrlich und liebevoll verstanden werden wollende Handbewegung sich ihr entgegenstreckt. Jede Bewegung, jede Art der Annäherung als Angriff oder Kritik oder gar Manipulationsversuch verstanden wird.

Na ich muss ja ein Monster sein wenn du nicht mal neben mir liegen kannst ohne Beklemmungen zu kriegen.

Irgendwann könnte es zu spät sein fürs Erleben. Dann tritt etwas ein was ein Erleben verhindert. Eine Situation die das Erleben verhindert. Nicht mehr zu zweit sein wo Erleben nur zu zweit möglich ist. Zu alt und zu gebrechlich sein um ein Erleben noch bei voller Gesundheit genießen zu können. Keine dritte Person vorhanden wo Erleben gerade durch diese dritte Person erst möglich wird. Krankheit vielleicht oder ganz endgültig der Tod. Besser diesen Gedanken nicht aussprechen. Wird wohl wieder doch nur als Druck verstanden. Und dann auch noch den Tod mit ins Spiel bringen. Diese Endgültigkeit kann ja nur als Druck verstanden werden. Übt der Tod Druck aus? Druck zu leben, zu erleben?

Wenn ich mir da die anderen ansehe, was die alles machen und aushalten. Die sind halt auch naturdevot veranlagt und du bist ja doch auch eigentlich sehr dominant. Ja ich weiß du machst das alles ja nur aus Liebe zu mir. Und doch weiß ich du willst das ja doch gar nicht.

Vielleicht Fragen, besser bitten? Ja das könnte es sein. Bitten um etwas obwohl es mir unangenehm ist. Die Bitte selbst und auch das worum ich bitten würde. Als Bitte geäußert wird es vielleicht doch nicht wieder als Manipulationsversuch verstanden. Oder doch auch? Unsicherheit. Es bleibt doch nur wieder bei einem unausgesprochenen Gedanken. Jetzt keine Diskussion mehr und Schluss! Das war doch deutlich genug.

Es ist doch so, dass wenn ich dein Mittelpunkt sein will, du auch irgendwie meiner bist, sein musst. Und das will ich manchmal eben nicht. Aber ich sollte dann trotzdem doch deiner sein. Ohne dass ich was dafür tun muss. Denn dann wärest du ja auch wieder meiner, wenn ich was tun müsste. Ich will nichts tun. Ich sollte einfach dein Mittelpunkt sein. Immer! Einfach so.

Wie war das mit dem Gespräch am Donnerstag. Das hast du doch dann doch nicht gewollt. Hast es richtig abgewürgt. Also ich soll dich in solchen Fällen nur hinweisen das ist so und so und danach am besten wieder meinen Mund halten, weil du nur wegen dem Hinweis weder darüber sprechen noch irgendetwas ändern willst.

Am liebsten wäre mir, du würdest nur und ganz ausschließlich an mich denken. Immer! Das Optimalste wäre, du wärest mir völlig hörig. Ich weiß das klingt schlimm und vielleicht ist hörig ja auch das falsche Wort.

Nur Geometrie? Wenn zwei Punkte ständig in Bewegung sind kann das mit gleich bleibender, sich verringernder oder sich steigender Distanz zueinander passieren. Wenn die Distanz der beiden Punkte zunimmt, ist ohne einen still stehenden Bezugspunkt nicht wahrzunehmen und auch nicht berechenbar welcher der beiden Punkte sich vom anderen entfernt oder ob beide sich so bewegen, dass die Entfernung zunimmt. Nur eines bleibt feststellbar: die zunehmende Entfernung. Ohne dritten still stehenden Bezugspunkt ist jeder Versuch festzustellen welcher der beiden Punkte oder ob beide Punkte sich voneinander entfernen zum Scheitern verurteilt.

Aus!!! Schluss!!! Siehst du nicht dass ich völlig fertig bin. Das du mich völlig fertig machst mit deinen Argumenten. Ich brauch das nicht. Das schadet mir. Das und nicht meine Nörgelei. Deine Argumente schaden mir. Du schadest mir.

Knopfdruck bei Menschen? Wie geht das? Meine Vorstellung ist ähnlich wie bei Computern. Zuerst muss das Ding/der Mensch aber mit Programmen beladen werden die dann erst die gewünschten Funktionen steuern. Dann erst funktioniert das ganze. Natürlich kann mit einem Betriebssystem geschrieben werden. Aber das wird die meiste Zeit, dann sehr ärgerlich werden. Besser also eine Textverarbeitung. Und beim Programmieren oder Installieren einer bestimmten Funktion helfen letztendlich die Werkzeuge die der Computer als Funktonen schon installiert hat. Und ein Mensch hat bestimmte Kenntnisse und Fähigkeiten, die bei seiner „Programmierung“ von nutzen sein können. Es ist doch nicht automatisch davon auszugehen, dass der Computer den Programmierer mit seinen Werkzeugen Manipuliert. Warum sich dieser Werkzeuge des Computers oder eben der Fähigkeiten des zu „programmierenden“ Menschen dann nicht bedienen. Das wäre als ob jeder sein Programm das er grad braucht immer wieder selbst mit Maschinencode schreiben müsste. Besser wieder nur beim Gedanken belassen. Die Aussage wäre sicher auch schon wieder Druck.

Du kannst froh sein, dass ich nicht so konsequent bin. Du würdest scheitern weil du, dominant wie du bist, auch mit aller Liebe und Hingabe nicht wirklich devot sein kannst. Das brauch ich erst gar nicht zu probieren.
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Muzolino
KG-Träger

Wien


Es ist was es ist.....

Beiträge: 341

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  RE: Stroboskop - Gedankensplitter / Gefühlsnebel / Gesprächsfragmente Datum:28.08.06 17:48 IP: gespeichert Moderator melden


Ich bin mir nicht sicher ob ich mich darüber freuen (siehe Einleitung) oder ärgern soll, dass sich jetzt hier gar niemand etwas zu kommentieren traut. Nja wahrscheinlich besser so.

verschlossene Grüsse


Muzolino
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