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Fabian200
Einsteiger



Der Mensch kann zwar tun, was er will; aber er kann nicht wollen, was er will.

Beiträge: 15

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  Meine Coming- Out´s Datum:12.02.07 11:48 IP: gespeichert Moderator melden


Hi.

Ich möchte euch einen Bericht geben über meine Erfahrungen des Outings meines Fetischismus.

Ich bin kein 24/7, sondern nutze Windeln und Damenbinden meist nur zur Masturbation.
Meist bleiben sie dabei in der Verpackung und finden zw. meinen Beinen Platz, was ich schon so sehr erregend finde.
Nur sehr selten verwende ich Windeln für ihren vorgesehenen Zweck.
Ich bin 26 Jahre alt und finde Windeln und Binden seit Anfang meiner Sexualität anziehend.

Nach etwa 8 Jahren, in denen ich niemandem von meinem Fetisch erzählte und mich mehr oder weniger dafür schämte, erzählte ich einem guten Freund davon.
Ich hatte ein bis zwei Bier getrunken und rauchte wie ein Schlot. Trotzdem zitterte ich am ganzen Körper, als ich Stück für Stück erzählte.
Seine Meinung war, dass es irgendwie nicht schlimm sei. Überdies berichtete er mir von einer seinern sexuellen Neigungen, die aber bei weitem weniger außergewöhnlich waren als meine.

Als zweites erzählte ich vom meinem Fetisch zwei Freunden, die zusammen waren (Also Mann und Frau, 20 und 25 Jahre alt).
Sie sagten dasselbe.

Ich brannte darauf, Meinungen von anderen Leuten zu hören und offenbarte mich so immer mehr Menschen. Immer mit demselben Resultat.
Lediglich meine Mutter reagierte etwas "bürgerlicher", aber auch nur etwas!

Überrqaschenderweise sprach mich keiner meiner Freunde später zu diesem Thema an. Ich wußte nicht, ob es sie nicht beschäftigte oder ob sie dieses Thema nichtz anschneiden wollten, da es eben etwas heikel ist.
Es stellte sich heraus, dass es sie nicht beschäftigte und sie eigentlich nie daran dachten.
Mit anderen Worten: Es hat sich dadurch bei keinem meiner Freunde etwas verändert. (Wenn man ndavon absieht, dass alle es mutig fanden und sich "geehrt" fühlten, dass ich ihnen anscheinend so sehr vertraute)

Vor 2 bis 3 Monaten erzählte ich es meiner 32 jährigen Freundin, die ich ca. einen Monat vorher kennen gelernt hatte.
Bei ihr was ich natürlich wieder sehr aufgeregt und ängstlich.
Alles in allem reagierte sie jedoch wieder wie alle anderen.

Sie hat glücklicherweise keine Berührungsängste, trotzdem ist es für sie natürlich ungewohnt.
Ein wenig probierten wir einiges aus, was mich sehr glücklich macht. Es trägt zur Erfüllung meiner sexuellen Wünsche ganz wesentlich bei, woraus auch für mich der Ansporn wächst, ihr denselben "Dienst" zu erweisen.

Meine Offenbarung vor ihr trug, zusammenfassend gesagt, zur Stärkung der ganzen Beziehung bei (Und das nicht nur, weil ich denke, dass Sex - d.h. die körperliche Anziehung - in der Beziehung sehr wichtig ist).

Niemanden möchte ich mit dieser Schrift dazu überreden, sich zu "Outen". Aber vielleicht macht es dem einen oder anderen ja etwas Mut?

Viele Grüße
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  RE: Meine Coming- Out´s Datum:27.02.07 19:51 IP: gespeichert Moderator melden


Moin,

mit so einer Eisntellung Deiner Freunde habe ich gerechnet. In Hamburg laufen Typen mit Röcken oder Latexklamotten durch die Straße (ich weiß, es sind auch hier Exoten). Und es scherrt sich keiner um sie. Ich glaube, die meisten nehmen es gelassen. Anders würden sie vermutlich reagieren, wenn Du mit ihnen im Urlaub bist und sie mitbekommen, wie Du Deine Windel wechselst.

Ich fahre da eine Zwitterlösung. Ich bin von kleinauf ein "Nicht-Halten-Könner". Es ist also nicht schwer gewesen, meinen Eltern darzustellen, dass ich die Windel z.B. auf Busfahrten und zuweilen in der Nacht benötige. Anderen Leute, die es erfahren sollen, beschmeisse ich mit ein paar Fremdwörter aus der Inko-Branche. Dann glauben die alles. Da ich jetzt nicht den megaschweren Inko-Fetish habe, reicht das so völlig.

Viele Grüße
Johni

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