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Stamm-Gast
Dresden
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Thesen zur Diskussion in den Raum gestellt...
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Datum:11.03.08 09:23 IP: gespeichert
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Mal ein paar Gedankengänge und Thesen zur Diskussion in den Raum gestellt, schreibt mir eure Meinung in den Thread, vor allem Frauen / Herrinen sind dabei gefragt:
Evolutionsbedingt kann man sicherlich schon feststellen, dass viele Frauen einen Mann mit leicht dominanten Verhalten bevorzugen. Einen Mann haben wollen, der sie mit viel Leidenschaft "rannimmt" und dabei vielleicht sogar noch schafft zum Höhepunkt zu bringen. Ein großer Penis und ein trainierter Körper zeugt da sicherlich von Stärke und Potenz und wird bei Frauen ohne Frage sicherlich gern gesehen.
Doch verändert sich das Bild in Zeiten der Emanzipation und mehr und mehr Frauen wollen den Männern gerne ebenwürdig sein bzw. gerne sogar übergeordnet sein, weil sie sich Männern durchaus überlegen fühlen.
These 1: Frauen wollen in der Gesellschaft gleichgestellt sein, doch sexuell wird nachwievor der Mann mit leidenschaftlicher Dominanz gern gesehen !?
Ist ein sexuell dominanter Mann gleich ein harter Kerl ?
Ist ein sexuell devoter Mann gleich ein Weichei ?
Ist eine sexuell von Dominanz geprägte Frau weniger gefühlvoll ?
Fragen die sicherlich nicht pauschal beantwortet werden können, doch ich finde dass die sexuelle Ausrichtung nicht primär entscheidend ist ob jemand hart oder weich ist.
So denke ich sogar, dass der devote Mann der mit Enthaltsamkeit klarkommt, der auch mal Schmerzen ohne jammern ertragen kann, der geduldig stundenlang auf einer Stelle stehen kann ohne dabei zu jammern, der seine Herrin zum Höhepunkt bringen kann ohne dabei selbst kommen zu dürfen, der ist alles andere als ein Weichei.
These 2: Das ein devoter Mann als ein Weichei gesehen wird, begründet sich wenn dann nur darauf, weil er sich von einer Frau „unterdrücken“ lässt und er dadurch eine gewisse Schwäche zeigt. Ansonsten härtet Devotheit den Mann sogar ab, er kann besser mit seiner Lust umgehen, er kann sich deutlich besser in Geduld üben, erträgt diverse Schmerzen auch besser, lernt es über sich hinauswachsen zu können !?
Frage an Herrinnen:
Wie seht ihr euren Sub? Seht ihr euren Sub als eine schwache Person, als ein Weichei oder als eine eher starke Persönlichkeit die durch euch gut im Training steht und weiter gestärkt wird (z.B. durch Training der Muskulator, dem Hinauszögern des Orgasmus, usw.) jedoch euch untergeben sein muss.
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Keuschling |
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Sklave/KG-Träger
um Ulm herum...
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RE: Thesen zur Diskussion in den Raum gestellt...
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Datum:24.03.08 03:02 IP: gespeichert
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Hi Robocop,
ich finde das ein interessantes Thema, und will provokanterweise eine andere These in den Raum stellen:
Ist nicht jeder Mann in einer Beziehung der Frau in gewisser Hinsicht untergeben?
Es ist so weit ich weiß aus diversen Berichten bewiesen, daß sich eine Frau für eine Beziehung immer den Mann aussucht (nicht umgekehrt!), und dabei aus den "Angeboten" auswählt (nach welchen Kriterien auch immer, wohl ein Mix aus Geruch und Verhalten). Daß Frauen einen nach außen dominant auftretenden Mann anziehend finden, mag an der alten These liegen, daß sie sich einen guten Versorger und Verteidiger erhoffen. Vielleicht auch, da sie sich ein leidenschaftliches "Rannehmen" mit viel Lust und Spaß erhoffen. Ob der Spaß dann anhält und wirklich so rauskommt, ist jedoch eine andere Sache. Ich denke aber, daß das ohne partnerschaftliche Zugeständnisse nur eine eher kurzfristige Partnerschaft wird... Es wird eine Beziehung langfristig aus meiner Sicht scheitern (wenn es nicht "künstlich" zusammengehalten wird), wenn der Mann sich nicht zumindest in einigen der Frau wichtigen Dingen (bspw. Haushalt, teilweise bis hin zur Familienplanung) der Frau "unterwirft" (das ist jetzt nicht BDSM-mäßig gemeint, auch finde ich den Begriff "unterdrücken" aus Deiner zweiten These zu hart, aber das ist nur mein persönlicher Geschmack). Soweit die Berichte gingen, die ich kenne, wird das evolutionstechnisch erklärt. Klar hat der Mann dort auch seine Bereiche, die aber meist eher außerhalb der Partnerschaft liegen (bspw. Versorgung), allenfalls in der Verteidigung der Familie nach außen hin (die heutzutage ja etwas anders abläuft als in der Steinzeit, und damit nicht mehr notwendigerweise Männer-dominiert). Das ganze hat dann aus meiner Sicht weniger mit dem Image "Weichei" zu tun als mit Beziehungsfähigkeit. Aber es kommt dabei sehr darauf an, wie denn nun ein Weichei definiert werden soll, was nicht leicht ist heutzutage, wo die Grenzen etwas verwischen. Da kommt es ja wohl durchaus auch auf das Verhalten und das Lebensbild außerhalb der Partnerschaft an, ob der Begriff gerechtfertigt ist. Ich kenne ein paar gestandene Männer, die ich alles andere als Weicheier bezeichnen würde, die von ihrer Frau (ohne BDSM-Hintergrund!) als "Regierung" oder "Cheffin" reden...
Übrigens meine ich oben ausschließlich Zweierbeziehungen. Es gibt ja auch Beziehungen, die auf Versorgung beruhen, und die Frau sich zusätzlich einen Freund gönnt (wie auch umgekehrt....). Cuckolding ist vielleicht häufiger als manchem lieb ist, wenn man die Statistiken sieht, wo der Mann nicht der biologische Vater seiner Kinder ist, aber das will ich hier nicht weiter vertiefen.
Insofern triffst Du aus meiner Sicht in´s Schwarze, wenn Du infrage stellst, ob ein sexuell dominanter Mann gleich ein harter Kerl und ein sexuell devoter Mann gleich ein Weichei sein müßte. Das sehe ich ganz genauso wie Du.
Eine sexuell von Dominanz geprägte Frau sollte aus meiner Sicht absolut und vielleicht mehr als andere Frauen gefühlvoll bzw. sensibel sein. Dafür kenne ich sogar einige reale Personen im Bekanntenkreis, die dem entsprechen. Wenn das nicht der Fall ist, kann das am Ende ganz schön schief gehen, zumindest langfristig, so stelle ich mir das zumindest vor, selbst aus der Perspektive eines devoten Mannes (devot ist halt nicht gleich doof, und schon garnicht gebrochen). Dominant zu sein bedeutet eine Menge Verantwortung des Doms (egal ob m/w) für den sub, und nur wenn das Vertrauen da und berechtigt ist, kann das aus meiner Sicht gut gehen.
Ok, soweit wenigstens meine Gedanken zum Thema.
Frohe Ostern an alle! Hoffe ihr hattet die Chance, dicke Eier zu finden
Keusche Grüße vom Keuschling
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Harald |
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Sklavenhalter
Alle sagten, es geht nicht - einer kam, der wußte davon nichts und machte es
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RE: Thesen zur Diskussion in den Raum gestellt...
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Datum:24.03.08 03:31 IP: gespeichert
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Hallo Robocob,
ich denke, es liegt an der "alten" Rollenverteilung. Nicht der, der letzten 100 Jahre, sondern der, aus der Steinzeit.
Nicht gleich lachen - erst mal überlegen. Damals war es so, das der Mann der Jäger war, der der die Hauptnahrung (Fleisch) nach Hause bringen mußte. Die Frau hatte zuhause das Heim und das Feuer zu versorgen, die Kinder zu versorgen, die "Heimstatt" zu richten.
Sind wir in unserer heutigen Gesellschaft so weit davon entfernt Wieweit hat die Frau damals bereits das sexuelle Leben bestimmt? Ich kann es nicht beantworten, aber ich kann mir vorstellen, das bereits damals die Diskussionen in dieser Richtung liefen.
Also - ist ein Mann ein Weichei, nur weil er der Frau die Bestimmung über das "häusliche Heim" überläßt? Zugegeben, eine sehr provokative Frage, aber eine, die wohl jahrtausende alt ist und auch heute noch die Gemüter schwer erregt.
Ob ausgerechnet unsere Generation die richtigen Antworten findet, halte ich für fragwürdig. Und Vertrauen war damals und ist heute das Grundelement einer funktionierenden Beziehung.
Viele Grüße - Harald Herr meiner falbala - die ich von ganzem Herzen liebe
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Freak
nur wer sagt, was er möchte, hat eine Chance es zu bekommen
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RE: Thesen zur Diskussion in den Raum gestellt...
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Datum:24.03.08 09:32 IP: gespeichert
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Hallo an alle,
ich möchte mich meinen Vorschreibern anschließen, aber das Thema noch etwas vertiefen und erweitern. Ich bin der Meinung, dass wir heutigen Menschen von zwei "Programmen" gelenkt werden. Dem "alten" Programm, das noch aus der ´Steinzeit´ stammt, also das, das sich durch die Evolution entwickelt hat, und dem "neuen" Programm, das sind die Verhaltensweisen, die wir "gelernt" haben, unser heutige Zivilisation halt.
Das alte Programm ist so ´geschrieben´, dass es für die Weitergabe der eigenen Gene und damit auch für den Fortbestand der Art in den damaligen Lebensbedingungen die bestmöglichen Voraussetzungen bot. Das neue Programm versucht das gleiche unter Berücksichtigung der jetzigen Lebensbedingungen.
Hin und wieder - eigentlich ganz schön oft - widersprechen sich die Programme bzw. bieten für eine Situation unterschiedliche/widersprüchliche Lösungen an. Je existentieller die Situation ist und je weniger Zeit (vermeintlich) zum Handeln bleibt, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich das alte Programm durchsetzt.
Beispiel Straßenverkehr:
- es muß ständig blitzschnell entschieden/reagiert werden, und immer wieder bricht besonders bei den Männern der Jagdtrieb durch, "ich laß mir doch von dem nicht den Auspuff zeigen", oder das Beharren auf dem eigenen Recht, Revierverteidigung, "ich habe hier die Vorfahrt" usw. usf. Nicht umsonst fahren Frauen besser, haben weniger schwere Unfälle, weil sie keine Jägerinnen, sondern Sammlerinnen sind.
Für die Partnerschaften bedeutet dies alles:
Für Mann und Frau waren die Voraussetzungen bezüglich der Genweitergabe total unterschiedlich. (Man muß hierbei auch noch berücksichtigen, dass die "Steinzeitmenschen" u.U. den Zusammenhang von GV und Zeugung noch nicht kannten.) In einem losen Hordenverband ohne regulierende Gesetze oder Bräuche
konnte ein Mann nie sicher sein, dass das Kind, das seine momentane Partnerin gebar, auch sein Kind war. Infolgedessen war sein Interesse weniger auf die einzelne Frau, das einzelne Kind gerichtet. Anders bei der Frau. Sie war sicher, dass ihr Kind ihr Kind ist und hat so alles daran gesetzt, für dieses Kind die optimalen Bedingungen zu schaffen. Das fing beim Erzeuger an. Den suchte sie nach den optimalen Vererbereigenschaften aus. Dabei mußte der Erzeuger nicht unbedingt der gleiche sein, wie der momentane Lebenspartner. D.h. für den Akt der Zeugung waren die Versorgerqualitäten gar nicht so wichtig.
Und jetzt kommen wir zu einem Punkt, der das heutige Leben stark tangiert:
Die Steinzeitfrau brauchte den Mann an ihrer Seite, um die Kinder groß ziehen zu können. Das alte Programm steuerte ja auch den Mann so, dass seine Gene eine möglichst große/gute Verbreitung fanden. Was aber brachte den Mann dazu, bei der Frau zu bleiben und für sie und die Kinder um sie herum zu sorgen, wenn es keine Gesetze/Konventionen gab, die dies erzwangen?
Es war der Sex, den die Frau ihm bot. Sein Programm sagte ihm ja: "Du mußt so oft wie möglich Deinen Samen weitergeben!". Es sagte ihm nicht "Du mußt Fleisch für die Kinder jagen", da er ja gar nicht wußte, ob/dass die Kinder von ihm waren.
Es war ein Handel: ich bringe Dir Fleisch und bekomme von Dir Sex.
Und die Frau teilte dann das Fleisch auf.
Beziehungen sind existentiell. Und deshalb laufen die Dinge auch heute noch nach dem alten Programm ab. Nur funkt heute das neue Programm kräftig dazwischen. Konventionen und Gesetze zwingen den Mann, für Frau und vor allem Kinder zu sorgen. Heißt aber, für die Frau fällt die Notwendigkeit weg, den Mann mit Sex dazu zu bringen, er muß ja jetzt sowieso.
Und hieraus erwächst die große sexuelle Frustration die heute viele Männer haben. Der Sex ist in den heute länger als früher währenden Beziehungen oft eingeschlafen, die Frau "zieht" nicht mehr. Die Frauen beschweren sich, dass der Mann ihre sexuellen Erwartungen nicht mehr erfüllt, und vergessen dabei, dass die ganze Sache von der Frau gesteuert wird. Der Mann braucht, um aktiv zu werden das "Du-darfst-Signal" der Frau, den Zündfunken, ohne den ist er blockiert. Aber der Zündfunke kommt nicht mehr.
Man kann diese Dinge alle in der Praxis beobachten. Bestes Beispiel ist die Prostitution. Hier ist der Handel sofort erkennbar: Ware Sex gegen Geld. Und auch die "du-darfst-Signale" der Frau an den Mann sind gerade hier nicht zu übersehen.
Ich könnte noch viel zu dem Thema schreiben, höre aber jetzt auf. Reicht sicher auch, um die Diskussion anzuregen.
Ich wünsche Euch allen noch einen schönen Ostermontag!
isegrimm
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Stamm-Gast
Dresden
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RE: Thesen zur Diskussion in den Raum gestellt...
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Datum:25.03.08 10:58 IP: gespeichert
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@all
danke für eure Beiträge. Es sind viele Gedankengänge hier beschrieben wurde, die ich so in dieser Form selbst noch gar nicht durchdacht habe.
Wie isegrimm geschrieben hat, beeinflussen uns alte Instikte sowie neue Lebenswerte der heutigen Gesellschaft.
Vor allem Monogamie war in der Steinzeit vermutlich noch kein so großes Thema wie heute, so konnten sich vermutlich viele Stämme gar keine Monogamie leisten, da es ja um den Fortbestand des Stammes ging. So war sicherlich nicht jede Frau und jeder Mann fruchtbar gewesen, wodurch Monogamie den Fortbestand hätte gefährden können. Genauso ist anzunehmen, dass es die tiefen Liebesbeziehungen wie heute auch nicht gab, das Leben sowieso hart war und am Ende zu viele Liebesspielchen wie heute sich der Stamm hätte sowieso nicht leisten können.
Die heutige Gesellschaft hingegen lebt vorwiegend Monogam bzw. versucht monogam zu leben. Treibende Kraft hierfür ist eine große Liebe, größte Zuneigung und dadurch auch die Möglichkeit sich dem Partner vollkommen öffnen zu können, Intimität leben zu können.
Dies funktioniert aber nur, wenn beide Partner nicht ihren alten Instinkten verfallen.
Wie auch isegrimm schrieb, vor allem in schwierigen provokativen Situationen neigt der Mensch dazu, sein Gehirn abzuschalten und seinen alten Instinkten zu folgen.
Beispiel Fremdgehen, die meisten Partner(in) welche fremd gehen, lieben ihren Partner(in) und möchten diesen nie verlieren. Doch ein heftiger Streit kann dafür sorgen, dass aus Frust fremdgegangen und sich seinen Instinkten hingegeben, die Vernunft ausgeschalten wird.
Dabei ist jeder Mensch mehr oder weniger gut in der Lage solche Konfliktsituationen besser zu lösen, z.B. durch Kompromisse, durch eine konfliktlösende Kommunikation und da denke ist es ein wichtiger Punkt wie Liebe auf Dauer funktionieren kann und bei mir auch so funktioniert.
Demzufolge könnte man sagen, dass ein Mann als "Weichei" Beziehungstauglicher und auf Dauer die bessere Wahl sein dürfte.
Dem wiederum steht aber entgegen, dass Frau instinktiv eher einen Mann sucht, der ihr Stärke und Potenz vermittelt. Ein Mann der Kompromisse eingeht und sanft auf die Frau zugeht, seine Wünsche auch mal zurückstellt, dürfte da selten dabei sein.
Und genau da passiert es häufig, dass Frauen beziehungsmäßig auf die Schnauze fallen und die Beziehung meist nicht auf Dauer gut geht.
Beste Beispiele dafür kann ich mehrfach im Umfeld sehen, so ist eben etwas weniger "Macho" auf Dauer meist mehr.
Dabei möchte ich uns Männer nicht ausnehmen, denn auch Männer suchen sich instinktiv meist eine Frau aus, welche keine lange Liebesbeziehung verspricht.
Demzufolge denke ich, ist eine gesunde Balance und eine gewisse Wandlungsfähigkeit für einen Mann von großem Vorteil.
Wenn ich es auf meine Beziehung beziehe so weiß meinen Liebste, dass ich alles andere als der "harte Kerl" bin, doch auf der anderen Seite weiß sie auch, dass ich so bin wie ich bin und nicht so tue als ob, ich meine Gefühle ihr offenbare und sie es auch tun kann, genauso wie sie weiß, dass ich sie nicht betrügen werde und für mich die Beziehung die Liebe wichtiger als Sex ist.
Genau an diesem Punkt kommt bei manchen Cuckold ins Spiel, nämlich dann wenn sich die Frau für Sex einen "harten Kerl" aussucht.
Bei mir wird es kein Thema sein und so arbeite ich intensiv daran bzw. werde auch von ihr trainiert, so dass ich einen durchtrainierten Körper habe und sie sexuell bis zum Höhepunkt bringen kann, sie neben der Luststeuerung trotzalledem auch mal spontan nehmen und wild sein kann.
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Keuschling |
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Sklave/KG-Träger
um Ulm herum...
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RE: Thesen zur Diskussion in den Raum gestellt...
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Datum:25.03.08 21:27 IP: gespeichert
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Hi zusammen,
nachdem sich dieser Tröt hier sehr interessant entwickelt, schreibe ich doch gleich noch mal zu dem hier auch diskutierten Aspekt: Partnerwahl / Cuckolding.
Wie schon geschrieben, sind wir Menschen wie zur Steinzeit immer noch instinkt-gesteuert. Ein interessanter Aspekt dabei ist sicherlich die Partnerwahl der Frau, das nicht unerheblich unbewußt über das Geruchsempfinden gesteuert ist (übrigens der älteste und best-konservierteste Teil der Sinnesempfindungen innerhalb der Evolution). Dabei werden über den Schweiß bei Männern Geruchsstoffe abgesondert, die über den genetischen Hintergrund Aufschlüsse geben, insbesondere dem für die Immunabwehr wichtigen Teil. Besonders dann, wenn "gute Durchmischung" der Gene hier stattfindet, verspricht der Nachwuchs eine gute Überlebenschance gegen Krankheiten zu haben. Unbewußt wird das durch den Geruchssinn vor allem bei Frauen unbewußt registriert, hat aber durchaus (unbewußt) einen Einfluß auf Sympathie (nicht umsonst der Spruch: Dich kann ich gut (oder auch gar nicht) riechen) und auch Empfängnisbereitschaft.
Abgesehen von den stattfindenden Machtspielen zur Steinzeit (ich denke, da wird es wohl auch eine Rangordnung im Stamm gegeben haben) wird dies als Methode der Partnerwahl wahrscheinlich auch überlebensnotwendig gewesen sein, so daß sich diese Methode über Jahrtausende entwickeln und verstärken konnte. Sehr gut möglich, daß dies auch sowohl bei der Partnerwahl wie auch dem Cuckolding heute eine sehr große Rolle spielt.
Interessanter Nebenaspekt übrigens auch die Rolle von Haaren: durch sie finden die Geruchsstoffe eine höhere Oberfläche als nur allein die Haut und können so intensiver "verdunsten" und damit auch besser wahrgenommen werden. Insofern eine mögliche Erklärung dafür, wieso Intim- und Ganzkörper-Rasuren besonders bei Männern im BDSM teilweise als submissiver Akt verstanden werden - es wird hier die Möglichkeit stark verringert, seinen "Duft" zu verteilen und möglicherweise interessierte Partner nehmen ihn deshalb auch weniger wahr, und zeigen dementsprechend weniger Interesse... Noch so ein tief verwurzeltes Instinkt-Relikt aus der Steinzeit...
Keusche Grüße vom Keuschling
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PAslave |
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Stamm-Gast
Wien
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RE: Thesen zur Diskussion in den Raum gestellt...
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Datum:26.03.08 07:31 IP: gespeichert
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Hallo ihr Lieben,
man könnte auch die Kirche im Dorf lassen und sagen:
- einige Menschen haben beim Sex mehr Lust wenn sie dabei devote, submissive, masochistische, etc... Gefühle entwickeln können.
- ihre Partner/innen spielen das Spiel mit ihnen weil es sie selbst antörnt, ihnen zu Liebe, aus Pflichtgefühl, weil sie den Partner nicht verlieren wollen, etc...
Warum dies so ist weiss ich nicht, nach meinem Wissen gibt es auch keine schlüssige wissenschaftliche Erklärung dafür.
Die Idee der "Überlegenheit der Frau" hat für submänner schon etwas bestechendes für sich, dommänner werden damit nicht viel anfangen können.
Ich für mich postuliere mal die Überlegenheit meiner Frau über mich - das ist die Grundlage unseren Spiels - nicht mehr und nicht weniger.
Keinesfalls kommt dem Allgemeingültigkeit zu.
liebe Grüsse
Franz
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Stamm-Gast
Dresden
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RE: Thesen zur Diskussion in den Raum gestellt...
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Datum:26.03.08 15:29 IP: gespeichert
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Stimmt viele Dinge kann man einfach nicht erklären. Genausowenig kann man z.B. auch die Ursache von einem Fetisch erklären.
Da spielt unser komplexes Gehirn in Verbindung mit primitivsten Instinkten eine große Rolle.
Fakt ist, dass der sexuelle Trieb in jedem von uns mehr oder weniger stark ausgeprägt und das stärkste schönste Gefühl überhaupt ist, was wir kennen.
Da nun unser Gehirn in diese Sache hineinspielt und die Gefühle verarbeitet, ist es wie bei Drogen, der Mensch will dieses Gefühl noch intensiver erleben.
Nun fragt sich das Gehirn, wie kann ich diese Sache noch weiter steigern?
Z.B. indem man Gegenstände mit lustvollen Fantasien verbindet, entsteht ein Fetisch daraus.
z.B. indem man die Kontrolle über seine Sexualität freiwillig abgibt und unser Gehirn wiederum lustvolle Fantasien aus dieser Art der Hingabe assoziiert. U.a. sicherlich getrieben durch Ungewissheit, Verletzlichkeit und dem Überraschungsmoment, so dass sich das Gehirn eine lustvolle Fantasie ausmalt.
z.B. indem man die Kontrolle über seinen sexuellen Partner zugesprochen bekommt. Auch hier assoziert das Gehirn aus dieser Machtposition mögliche lustvolle Fantasien. U.a. natürlich getrieben durch die große Macht, geschenktes tiefstes Vertrauen und der Hingabe des Partners.
In einigen Fällen kann diese Sache sogar kranke Ausmaße annehmen und sich über die eigene Vernunft und das eigene Gewissen stellen, vor allem dann wenn das Zentrum des "Gewissens" im Kopf nur schwach aktiv ist.
Beispiel: Pädophilie, Sex mit Tieren, Sex mit Toten, usw.
Wie dem auch sei, wir Menschen werden stärker von Instinkten gesteuert, als wir uns selbst eingestehen.
Nur wer seinem Gehirn "Alternativen" antrainiert und seinen Verstand mit Willenskraft durchsetzt, der kann die Instinkte etwas steuern.
Entscheidend dabei ist jedoch, dass wenn sich ein Mensch "alternativ" entscheidet, er am Ende einen Gewinn daraus ziehen muss. Ohne diese Gewinnsituation wird ein Mensch auf Dauer mit dieser "alternative" unglücklich sein.
Ein Beispiel:
- ein Mann tritt in die Kirche ein und schwört auf Verzicht seiner Sexualität.
-> der Mann wird diese Entscheidung gegen seine Instinkte nur aushalten, wenn der Gewinn "Gott damit zu dienen!" größer ist als der Wunsch nach Sexualität.
- ein Mann der in einer Beziehung lebt, steht vor der Möglichkeit mit einer anderen Frau ein sexuelles Abenteuer erleben zu können.
-> der Mann entscheidet sich gegen dieses Abenteuer, gegen seine Instinkte, weil seine Prinzipien und seine Liebe ein größerer Gewinn ist.
Wiegesagt, Willenskraft ist dabei sehr entscheident. Drum würde ich mir z.B. nie einen suchtabhängigen Partner (aktiver Raucher, Drogenabhängig, usw.) aussuchen, da dieser willenschwach ist und eher dazu neigt seinen instinkten nachzugehen.
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Stamm-Gast
Norddeutschland
aus allem das beste machen
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RE: Thesen zur Diskussion in den Raum gestellt...
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Datum:26.03.08 23:27 IP: gespeichert
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Hallo,
Ich finde diesen Tröt sehr interessant.
In meinen Augen gibt es ein "Grundprogramm" aus der Urzeit / Steinzeit, das bei allen Menschen gleich ist.
Grob gesagt Mann = Jäger und Frau gleich Haushüterin.
Und es gibt ein Kulturprogramm der verschiedenen Rassen / Stämme / Sippen (wie immer man das einteilen möchte).
Diese bestimmt die feinere / genauere Art wie der/diejenige eine/n Partner bekommt.
Also
Freie Partnerwahl wie in der westlichen Welt oder
Zwecksheiraten wie früher bei den Königshäusern oder
die Älteren / Eltern bestimmen wer wen heiratet (heute noch in der Türkei / Indien .... üblich.
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