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GumSlave Volljährigkeit geprüft
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München


Versuch macht klug

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  Auszüge aus einem Tagebuch Datum:29.10.08 16:07 IP: gespeichert Moderator melden


hier mal eine ganz kurze Kurzgeschichte von mir

02.06.2007

Liebes Tagebuch,

lange her, dass ich Dir etwas anvertraut habe, aber heute Nacht hatte ich einen so absurden Traum, dass Du mir wieder eingefallen bist. Dir kann ich meine Gedanken mitteilen, ohne dass Du über mich lachst oder Dich von mir entsetzt abwendest. Hör mir gut zu und behalte die Geschichte für Dich.

Gestern war ein ganz normaler Arbeitstag, nichts Aufregendes passierte, die Kunden waren nett und die Kollegen waren aufgrund des baldigen Wochenendes gut aufgelegt. Pünktlich kam ich aus dem Büro, erledigte gleich meine Wochenendeinkäufe und fuhr gutgelaunt nach Hause, denn für die beiden freien Tage habe ich mir viel vorgenommen. Zu Hause angelangt kochte ich mir ein leichtes Pastagericht – Du weißt ja, ich liebe Spagetti mit Pesto und einem guten Glas Rotwein über alles. Die Wohnung war danach schnell aufgeräumt und das Wochenende konnte beginnen. Zur Einstimmung auf die beiden freien Tage, die nur dem Vergnügen dienen sollten, nahm ich ein langes, gemütliches Bad. Das Badezimmer hatte ich mit vielen Kerzen dekoriert und zur Untermalung legte ich eine CD mit romantischen Liedern ein. Nach dem Bad cremte ich mich mit einer samtigen Lotion ein und genoss dabei deren süsslich, schweren und verführerischen Duft. Wohlig müde ging ich ins Bett, las zum Einschlafen noch ein paar Zeilen in einem Buch und schlief bald darauf ein.

Du siehst also nichts kann mich auf die Idee für einen so verrückten Traum gebracht haben.

Plötzlich wachte ich auf, weil sich etwas Schweres und Kühles auf mein Gesicht gelegt hatte. Panisch griff ich danach und wollte, was immer es war, entfernen. Mein Herz schlug mir bis zum Hals und mein Gehirn versuchte krampfhaft zu realisieren was geschehen war. Gerade als ich das glatte Tuch ergreifen wollte, wurden meine Hände roh gepackt, nach oben gezogen und ehe ich noch begriff ans Bett gefesselt. Ich schrie aus Leibeskräften, doch da drückte mein Angreifer das Tuch fest auf mein Gesicht. Mein Schrei wurde erstickt und ich versuchte vergeblich Luft zu holen. Was war das nur für ein Material, bei jedem Stoff wäre doch wenigstens etwas Luft durchgegangen, aber nichts. Mir schwanden die Sinne ich driftete weg. Kurz bevor ich Ohnmächtig wurde, lockerte sich der Griff und ich hörte ein kurzes SchSch. Ich bin doch kein Kind, dem man über den Kopf streicht und es mit beruhigenden Lauten trösten will. Ich liege hier, gefesselt, werde vergewaltig und umgebracht und soll mich beruhigen.

Wieder wollte ich schreien, aber nach dem ersten Ton das gleiche, das Tuch wurde auf mein Gesicht gedrückt, mir schwanden erneut die Sinne. Als ich wieder Luft bekam, rasten meine Gedanken, was kann ich tun, wie kann ich mich befreien, wie kann ich Hilfe herbeiholen. Meine Gedanken drehten sich immer schneller im Kreis, was kann ich tun, was kann ich nur tun. Ich erkannte, ich war meinem Angreifer hilflos ausgeliefert und ein Gefühl großer Hilflosigkeit überkam mich. Schreien traute ich mich nicht mehr, ich lag ergeben da und heiße Tränen rannen über meine Wangen. Leise und still rann die Zeit dahin und nichts geschah. Meine Schluchzer wurden langsam leiser und irgendwann hatte ich keine Kraft mehr zum Weinen. Nur die Angst war weiter da und hielt mich in ihren Klauen gefangen. Wie lange lag ich nun schon hier, war er noch da, was hat er vor? Fast wünschte ich er würde mich nun endlich vergewaltigen, damit es weiter ging, damit es zu ende ging, es sollte nur endlich aufhören.

Da spürte ich, wie die Bettdecke von meinem Körper gezogen wurde. Ein Frösteln lief über meinen Körper und ich spannte unwillkürlich meine Muskeln an um gewappnet zu sein, vor dem was jetzt kam. Meine Beine wurden fest aber fast zärtlich gepackt und am unteren Ende des Bettes gespreizt festgebunden. Jetzt geht es also los, dachte ich und wartete auf die Schmerzen seines Eindringens. Nichts geschah. Ich lag da und lauschte auf ein Geräusch, das mir verriet, was als nächstes passiert. Nichts – nur die Stille rauschte laut in meinen Ohren. Dann, mein Körper verkrampfte sich sofort, berührten mich zärtliche Hände, streichelten über meinen Hals, bewegten sich langsam zu meinen Brüsten und liebkosten sie. Meine Brustwarzen wurden leicht gezwirbelt und ob ich wollte oder nicht, aber ganz tief in mir stieg ein wohliges Gefühl auf und ich merkte wie ich wieder leicht entspannte. Fast bedauerte ich, als die Hände meine Brüste verließen und weiter den Bauch hinabwanderten. Als diese vorsichtigen, liebevollen Berührungen weiter meinen Körper hinab flossen merkte ich, wie ich mich fast danach sehnte endlich an meiner Klitoris gestreichelt zu werden. Aber nein das durfte nicht sein, schaltete sich mein Kopf wieder ein und mein Körper spannte sich wieder an. Plötzlich waren diese zärtlichen, feinfühligen Hände verschwunden. Wieder versuchte ich zu erlauschen was nun geschehen könnte, aber immer noch nichts anderes als unheimliche Stille und ein leises Bedauern, dass die Zärtlichkeiten zu ende sind. Ich wartete und wartete. Der Schreck, das Weinen, die Sehnsucht haben mich erschöpft. Ich sank in einen tiefen traumlosen Schlaf.

Liebes Tagebuch, Du kannst verstehen, dass ich am Morgen über diesen Traum sehr verwirrt war. Er schien mir so realistisch, dass ich meinen Körper nach dem Erwachen sofort nach Spuren untersuchte. Ich fand jedoch nichts, keine Spuren einer Fesselung, auch die Wohnungstür war verschlossen, die Fenster unversehrt.

Der Einkaufsbummel am Samstag, auf den ich mich so gefreut hatte, machte mir nun keinen Spaß, denn immer wieder kam mir mein Traum in den Sinn. Auch im Kino konnte ich mich auf den Film nicht wirklich konzentrieren und er kam mir fade und langweilig vor. Beunruhigt hatte mich nur meine Nachbarin. Als ich sie auf dem Nachhauseweg vom Kino traf fragte sie mich ob ich diese Nacht auch diesen schrecklichen Schrei gehört hätte. Ich verneinte – hatte ich vielleicht im Schlaf geschrieen – und sie meinte dann, sie hätte vielleicht nur schlecht geträumt. So wie ich, fragte ich mich im Stillen.

So liebes Tagebuch, jetzt habe ich Dir alles erzählt. Danke, dass Du mir so geduldig zugehört hast und noch eine gute Nacht, ich gehe jetzt ins Bett und hoffentlich ohne einen weiteren aufwühlenden Traum.


03.06.2007

Liebes Tagebuch,

ich brauche wieder Deine stille und ruhige Aufmerksamkeit. Du kannst es Dir sicherlich fast denken, ich hatte wieder einen Traum. Es ist erschreckend, werde ich verrückt, bin ich pervers oder was ist mit mir los? Mach Dir bitte selber ein Bild von der Geschichte.

Ich erwachte wieder von dem glatten Tuch auf meinem Gesicht. Die Panik die in mir aufkam konnte ich niederringen, denn ich kannte das Gefühl des Tuches auf meinem Gesicht ja schon. Fast ergeben legte ich meine Arme nach oben und folgerichtig wurde ich wieder ans Bett gefesselt. Alles ging jetzt viel schneller – ich werte mich auch nicht. Die Decke wurde von meinem Körper gezogen und meine Beine fixiert. Gespannte Erregtheit ergriff mich und doch wartete ich ängstlich auf das was kommen sollte. Genau wie ich befürchtete, wie ich erhoffte wurde ich zärtlich gestreichelt. Ausgiebiger und feinfühliger als gestern und ich merkte zu meinem Erschrecken, dass mein Atem heftiger wurde und sich mein Körper unwillkürlich den mich verwöhnenden Händen entgegenstreckte. Vom Hals bis zu den Zehen wurde ich verwöhnt, mein ganzer Körper gierte nach mehr, nach der Erfüllung, doch wieder wurde ich enttäuscht. Keine Finger drangen in mich, meine Klitoris pochte vor Verlangen nach Berührung, mein Becken hob sich so gut es ging den Händen entgegen und doch wurde ich nicht erlöst.

Wie schon gestern hörte es plötzlich auf. Ich fühlte mich als hinge ich in der Luft und wollte mehr, aber die immer noch latent vorhandene Angst davor einen Laut von mir zu geben hinderte mich um mehr zu betteln. Der Geruch des Tuches stieg mir nun deutlich in die Nase und ich erkannte was es war. Es war der Geruch von Gummi und er betörte mich umschmeichelte mich und wie von selbst liebkoste meine Zunge das Tuch. Hatte ich denn gar keine Selbstachtung mehr, wie konnte ich nur in dieser Situation noch Lust empfinden, aber es war so. Irgendwann beruhigte ich mich wieder etwas und sank erneut in einen tiefen, traumlosen Schlaf.

Liebes Tagebuch, ob Du es glaubst oder nicht. Als ich am Morgen erwachte war ich noch immer so aufgewühlt, dass meine Finger von selber ihr Ziel fanden und ich einen herrlichen Höhepunkt bekam.

Ich war wieder den ganzen Tag in Gedanken. Zum Baden gehen hatte ich schon keine Lust mehr – irgendwie wartete ich nur auf die Nacht und den nächsten Traum. Ich wollte wieder den Geruch und den Geschmack des Gummis auf meinem Gesicht, die Hände die mich streichelten und hilflos geniessen.

Sag mir doch, was ist mit mir los.


04.06.2007

Meine liebe Vertraute, nur kurz, da ich gleich zur Arbeit gehen muss, meine Erlebnisse der letzten Nacht.

Alles wiederholte sich in meinem Traum, nur dass ich am Schluss vor Verlangen wimmerte und doch keine Erfüllung fand.

Ich freue mich schon auf den Traum heute Nacht, vielleicht nimmt er mich dann, heftig stoßend, zärtlich liebend, fordernd, gebend, nehmend. Wer weiß.

Neiiiiiiiin, ich bebe, ich zittere, ich bekomme keine Luft mehr. Was soll ich nur tun, die Polizei rufen, aber würde sie mir glauben, in ein Hotel ziehen, aber hätte das überhaupt einen Sinn. Meine Freundinnen würden denken ich wäre übergeschnappt. Hilf mir, bitte hilf mir.

Stell Dir vor, als ich nach der Arbeit nach Hause kam und mir im Schlafzimmer einen bequemen Jogginganzug anziehen wollte, blieb mein Herz für einen Augenblick stehen. Zuerst realisierte ich nur eine Veränderung. Was war es, das mich so erschreckte, dass ich glaubte mein Herz schlüge auf einmal in meinem Hals. Dann erkannte die Ursache meines Schreckens. An meinem Bett waren die Fesseln angebracht. Die Ledermanschetten, die sich so weich und doch fest und sicher angefühlt hatten lachten mich an und verspotteten mich. Doch nicht geträumt, doch erlebt Du geiles Luder. Mir schauderte, Panik überschwappte mich wie eine donnernde Welle und drohte mich zu ersticken. Langsam, ganz langsam lichtete sich der Nebel um mich und ich nahm wieder meine Umgebung wahr und erblickte einen Zettel auf meinem Bett. Als ich ihn aufnahm las ich „Leg sie heute Nacht an“ und die Zahl 20 stand darauf. Niemals, niemals will ich diesen Albtraum noch einmal erleben. Hastig kontrollierte ich die Wohnungstüre, schob einen schweren Stuhl davor. Prüfte ob die Fenster alle geschlossen waren und setzte mich zitternd im Wohnzimmer in eine Zimmerecke, damit ich die Türe und das Fenster im Blick hatte.

Sag mir mein Tagebuch was soll ich nur tun. Ich traue mich nicht mehr mich zu bewegen oder auch nur zu atmen. Ich habe es doch nicht geträumt und das schlimmste ist, es hat mir gefallen, das darf doch nicht sein, das gibt es doch nicht. Warum ich?

Ich bleibe jetzt hier sitzen und überlege mir, wenn ich mich etwas beruhigt habe, was ich unternehmen soll. Das Türschloss kann ich nicht mehr auswechseln, dafür ist es heute schon zu spät, aber mir kann ja nichts mehr geschehen, alles ist verschlossen und gesichert.


05.06.2007

Ich bin heute nicht in die Arbeit gegangen. Habe mich krankgemeldet, ich kann nicht mehr. Mein Körper fühlt sich völlig fremd an.

Stundenlang hatte ich die Uhr beobachtet und darauf gewartet, dass der nächste Morgen kommt. Ich hörte die ersten Vögel rufen und war erleichtert, bald war die Nacht vorbei. Es dämmerte schon.

Mich musste der Schlaf übermannt haben, denn wie schon in den Nächten davor, nahm ich den intensiven Gummigeruch war als sich das Tuch über mich legte. Rohe Hände packten mich, zogen mich hoch und schleiften mich zum Schlafzimmer. Gelähmt vor Schreck stand ich im Raum. Der Rock und die Bluse wurden mir förmlich vom Körper gerissen. Ich ließ es geschehen, unfähig mich zu wehren. Völlig apathisch nahm ich zur Kenntnis, dass mir der Slip und der BH mit einem Messer förmlich vom Leib geschnitten wurden. Durch einen heftigen Stoss fiel ich bäuchlings aufs Bett und wurde ans Bett gefesselt. Zum ersten Mal vernahm ich seine Stimme, ruhig, vertrauenseinflössend, weich „Selber schuld“. Unter normalen Umständen in einem Cafe bei Tageslicht, hätte diese Stimme in mir eine Seite zum Klingen gebracht, die nach mehr verlangt hätte, aber nicht hier, nicht jetzt, nicht so. Was meinte er nur mit diesen Worten.

Ich vermeinte ein Rascheln zu hören und spürte wie seine Hände unter das Tuch glitten, meine Haare packten und meinen Kopf daran ruckartig nach hinten zogen. Vor Schreck öffnete ich den Mund und schon wurde mir etwas in den Mund geschoben. Eine Kugel, ein Ball, als ich versuchte das Ding wieder aus meinem Mund zu bekommen, spürte ich wie die Bänder die daran befestigt waren straff hinter meinem Kopf verschlossen wurden und wieder sprang mich die Angst wie ein aggressives Tier an. Ich konnte kaum atmen, der Ball sog die Luft auf, meine Lungen schienen zu bersten. Langsam merkte ich, dass ich genug Luft bekam und je mehr sich die Panik legte umso leichter viel mir das Atmen. Schmerz, unerträglicher Schmerz flammt auf meinem Po auf, und bevor der erste verklungen war durchzuckte mich wieder ein rasender Schmerz. Jedem Schmerz ging ein Zischen voraus, das mich an das angriffslustige Zischen einer Schlange erinnerte. Ich stöhnte und gurgelte in den Knebel und zuckte unter jedem neuen Schlag zusammen. Wie viele mochten es schon gewesen sein, fünf, sechs und immer weitere Schläge trafen mich. Ich hatte das Gefühl mein Po verglüht und die Schmerzen krochen über und in meinem Körper weiter, wie eine Schlingpflanze die sich einer Ruine bemächtigt. Und so kam ich mir vor, mit jedem weiteren Schlag bröckelte etwas von mir ab und ich fühlte wie ich leichter wurde. Tränen rannen mir über das Gesicht und versickerten in meinem Kissen.

Wann hörte es auf, ich weiß es nicht, es schien endlos 15 Schläge, 20 Schläge keine Ahnung. 20 – das war doch die Zahl die auf dem Zettel stand und plötzlich durch das Brennen meines Körpers hindurch verstand ich die Zahl und die Bemerkung. Ich bin bestraft worden, bestraft worden dafür, dass ich die Fesseln nicht freiwillig angelegt hatte. Ich wartete was passiert als nächstes, verwöhnen mich wieder diese göttlichen Hände, lassen sie mich den Schmerz vergessen lassen. Nichts geschah, nichts rührte sich.

Nur eine Amsel hörte ich noch ihr Morgenlied vor meinem Schlafzimmerfenster singen bevor ich erschöpft einschlief.

Als ich erwachte lag ich wie immer zugedeckt in meinem Bett. Nur verursachte mir jede Bewegung höllische Schmerzen und ich sehnte mich nach seinen Händen die mir hätten helfen können das Brennen und Pochen zu vergessen.

Entsetzt über mich und meine Gedanken, meine Wünsche, lag ich regungslos im Bett. Er hatte ja recht, hätte ich mich nicht falsch verhalten, hätte er mich nicht bestrafen müssen. Oh mein Gott, was denke ich nur, ich bin eine selbständige Frau, niemand hat mich zu bestrafen oder darf mich zu etwas zwingen. Aber es wäre doch so schön, wenn er mich heute Nacht wieder streicheln würde und vielleicht, nur vielleicht könnte ich ihn dann ja spüren, wie er sich auf mich legt, in mich dringt und wir gemeinsam zu einem Höhepunkt fliegen. Wieso heute Nacht, ich werde noch einmal alles prüfen, ich muss doch verhindern können, dass er in meine Wohnung kommt. Aber wenn ich die Fesseln anlege, dann vielleicht, vielleicht geschieht es ja dann, als Belohnung das ich brav war. Brav, ich bin erwachsen, ich muss nicht mehr, lieb und angepasst sein. Aber wenn ich ihm seinen Wunsch erfülle, ist ja eigentlich nur ein ganz kleiner, schließlich hat er mich ja schon öfter gefesselt und es war schön. Schön, wie kann denn Zwang schön sein, aber es war doch schön oder? Und vielleicht höre ich dann seine Stimme wieder, diese warme ruhige Stimme, bei der es so schön in meiner Wirbelsäule kribbelt.


06.06.2007

Wie an Schnüren gezogen stand ich auf, ginge ins Bad, lies eine Ewigkeit Wasser über meinen geschundenen Körper laufen und dachte darüber nach wie ich mich heute Nacht vor diesem Überfall schützen könnte. Bei einem kalten Toast und einer Tasse Kaffee entschloss ich mich mein langes Küchenmesser unter mein Kopfkissen zu legen. Wehrlos will ich nicht mehr sein. Ich kann kämpfen, kann mich verteidigen. Nach meinem eher kargen Mahl ging ich zurück ins Bad, richtete meine Haare, cremte mich ein und schminkte mich. Noch ein paar Spritzer von meinem teuersten Parfum und ich war fertig. Den Stuhl vor der Wohnungstür schob ich weg, er hatte mir ja sowieso nicht geholfen.

Gedankenverloren kramte ich in meinem Schrank bis ich es gefunden hatte. Mein Blick durch das Fenster verriet mir, dass sich die Dämmerung schon über die Stadt wie ein Tuch gelegt hatte. Es wurde Zeit. Ein letztes Mal betrat ich noch einmal in die Küche und Trank ein Glas Wasser und holte das Messer aus der Schublade.

Danach ging ich ins Schlafzimmer und legte mich ins Bett. Noch einmal stand ich auf, ich hatte ja noch etwas Wichtiges vergessen. Wieder im Bett schloss ich die Fußfesseln um meine Fesseln, ein seltsam vertrautes Gefühl überkam mich. Ich legte mich zurück und atmete tief durch, dann entfaltete ich das rote Gummituch, sog den verführerischen Duft des Gummis ein und wartete. Etwas fehlte, ich fühlte mich unvollständig, das Kribbeln zwischen meinen Beinen stellte sich nicht ein. Dann durchfuhr es mich wie ein Blitz, ich hatte die Arme noch nicht gefesselt. Wie von selbst fanden meine Hände die Fesseln und schlossen diese um meine Handgelenke.

Jetzt war ich bereit, ob er mich dafür belohnt? Ob er es merkt, dass ich ganz feucht zwischen meinen Beinen geworden bin? Ja ich war mehr als bereit und das Messer lag vergessen und verlassen auf dem Küchentisch. Der letzte Gedanke der mir durch den Kopf ging war vielleicht, vielleicht geschieht es ja heute. Bitte.

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  RE: Auszüge aus einem Tagebuch Datum:04.01.11 11:54 IP: gespeichert Moderator melden


Da muss ich doch diese Geschichte wieder aus der Versenkung holen.

Hut ab, du hast wirklich einen eigenen Stil

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