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Beta_Sklave Volljährigkeit geprüft
Stamm-Gast



Der Name ist Schall und Rauch... Der Nick bin ich!

Beiträge: 156

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  Was ich denke über.... Datum:26.01.09 22:17 IP: gespeichert Moderator melden


Toleranz

Als ich mich in Forum anmeldete, um mich über das Thema, das mir wichtig ist, mit anderen Auszutauschen, war ich mir bewusst, das ich anders bin als andere. Dieses Bewusstsein führte dazu (und ist noch) das ich anderen Gegenüber offen und aufgeschlossen bin, ihre Beweggründe versuche zu ergründen und in diesem Sinne mich selbst weiterzuentwickeln und andere auch zum Nachdenken zu bringen...

Nachdem sich ein neues Mitglied angemeldet hatte, wurde ich eigentlich durch die erste Antwort aufmerksam: Du bist nicht willkommen! Hallo? Den Thread neu durchgelesen, nichts auffälliges... Aha, da steht noch mehr. Name und Slogan sind der Auslösert? Upps, noch einmal lesen... Hm, im Zusammenhang vielleicht – Makaber? Aber anstößig. Nie und nimmer! Und bei solchen zusammenhängen zu sagen, du bist nicht willkommen?

Fehlende Toleranz ist ein Üble, als der Schreiber in diesem Thread sagte: Du bist nicht willkommen! Dieses denken zeigt nicht nur Intoleranz, sondern zeugt meines Erachtens von Ignoranz. Wenn ich merke, das einer einer politischen Meinung anhängt, die ich für gefährlich oder verbrecherisch halte, so kann ich das sagen. Immer. Zu jeder Zeit. Aber nur, wenn der, den es etwas angeht, auch zuhört. Das wird er aber nicht, wenn ich sage: Du bist nicht willkommen.
Warum ich diese Meinung hier, in diesem Forum veröffentliche und zur Diskussion stelle, ist folgende Überlegung: Wenn es jemand schafft, bestimmte Wortkombinationen zu einer Assoziation zu kombinieren, die in seinem Sinne steht, hat er dann nicht gewonnen? Ist dieser jemand dann nicht so weit gekommen, das er das Vordergründige meines Denkens mit seiner Sache befasst? Und wenn ich dann nicht auf diese Sache eingehe, sondern die Tür verschließe und diesen jemand nicht anhöre, sondern nur verteufele, diene ich dann nicht seiner Sache, indem ich nicht willens bin, mich mit den unbequemen Wahrheiten auseinander zu setzen? Denn wenn er Zuhörer hat, hat er auch Argumente. Es sei dahingestellt, ob es gute Argumente sind oder schlechte, aber er hat sie.
Wenn ich mich vor anderen Argumenten verschließe, dann hat eigentlich der, der keine Argumente hat, gewonnen. Dann, und nur dann hat das denken, das hier angewandt wurde, gewonnen.
Toleranz bedeutet für mich, jeden Tag zu kämpfen mit mir selbst, um gegen Argumente, die keine sind, ankämpfen gegen die Werbung oder auch nur gegen mich selbst, um dem anderen zu sagen: Ich bin nicht deiner Meinung, weil.... und so in der Kommunikation miteinander einen Konsens zu finden, der ihm, aber auch mir, ein friedliches miteinander zu ermöglichen.

Und wenn ich in einem Forum, das außerhalb des normalen liegt, ja, von den Vanillatypen als pervers bezeichnet wird, anderen nur auf Name und Slogan, ohne ansehen des Anliegens verdonnert, dann sage ich für meinen Teil, das das, was unterstellt wurde anhand dieser beiden Sachen, das dort das bewusste Denken ausgeschaltet wurde. Dann hat eigentlich schon derjenige gewonnen, der eine Verbindung gesucht hat – denn er hat ein Vorurteil geschaffen. Und Vorurteile sind das genau Gegenteil der Toleranz...


Mit sehr nachdenklichen Grüßen...

Beta_Sklave


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Black Panter
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Wenn alle wüßten sie wollen,gäbe es keinen mehr der ihnen etwas beibringen könnte

Beiträge: 2834

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  RE: Was ich denke über.... Datum:27.01.09 02:30 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Beta_Skalve.

Du sprichst das Problem deutlich an.

Ich gebe zu,daß (durchaus mit Empfehlung der Foren"Oberen") ich nicht so reagiert habe wie ich es eigentlich sollte.

Mit Rücksicht auf das Forum. Denn,und das haben wir auch hier oft genug erleben müssen,wenn es

heftig wird,gelten andere "Gesetze",(und unter uns,obwohl es wohl gelöscht wird: Diese(r) User scheint irgendwas gegen das Forum in der Hand zu haben)auf deutsch,es wird gelöscht,oder,ja,ich gebrauche diese Wort wissentlich,zensiert.

Nun kann man hin und her diskutieren.Wenn es geduldet wird,ist es so.

Meistens wird es gduldet,siehe < http://www.kgforum.org/display_5_2398_80921.html>,aber auch da wurden die meisten Beiträge erst nach massivem

Widerstand vorbehaltlos veröffentlicht (und ich höre jetzt einen Schweizer zu recht wehklagen)

Und nun?

Ich für meinen Teil werde mich einmischen,so es gegeben ist und ich es wahrnehme.

Aber,und das schreibt du ja ganz richtig am Ende deines Beitrages:

"Und wenn ich in einem Forum, das außerhalb des normalen liegt, ja, von den Vanillatypen als pervers bezeichnet wird, anderen nur auf Name und Slogan, ohne ansehen des Anliegens verdonnert, dann sage ich für meinen Teil, das das, was unterstellt wurde anhand dieser beiden Sachen, das dort das bewusste Denken ausgeschaltet wurde. Dann hat eigentlich schon derjenige gewonnen, der eine Verbindung gesucht hat – denn er hat ein Vorurteil geschaffen. Und Vorurteile sind das genau Gegenteil der Toleranz...

Mit sehr nachdenklichen Grüßen..."



Man wird verschreckt. Eindeutig.

Aber für das Gegenteil kämpfen wir.

Black Panter




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Beta_Sklave Volljährigkeit geprüft
Stamm-Gast



Der Name ist Schall und Rauch... Der Nick bin ich!

Beiträge: 156

User ist offline
  RE: Was ich denke über.... Datum:27.01.09 14:29 IP: gespeichert Moderator melden


Erst einmal danke, das du verstanden hast, worauf ich hinausmöchte, zumindest zu einem guten Teil...

Indem von dir angesprochenen Thread kann ich leider nur zum Teil verfolgen, was abgeht, denn um ihn vollständig zu verstehen müßte man den gesamten Kontext haben, was aber nicht möglich ist...

Was nur auffällt, ist das verbale Um- sich-schlagen der meisten, die irgendwelche Rechnungen offen haben... und das begütigende Eingreifen einiger weniger, wozu auch du gehörst. Was ich im wesentlichen bedauere, ist, das die Toleranz nur gesprochen, nicht gelebt wird. Egal wen ich mir anschaue, es ist eine hohle Phrase geworden. Aber um diesen Zustand zu ändern, muß sich jeder an jedem Tag seines Lebens fragen: Bin ich Tolerant?

Die Toleranz ist eigentlich der Umstand, der zu einem friedlichen Miteinader führt. Sie erlaubt uns, mit anderen zu kommunizieren. Wenn die Tür der Kommunikation aber geschlossen wird, dann hat derjenige, der seine Sache vorantreibt ohne Rücksicht auf Verluste, gewonnen.

Vielleicht hilft dir dieses:
Der Hase, der Fuchs und Tic-Tac-Toe
Der Fuchs schlich durch den Wald und freute sich des Lebens, Er hatte gut gegessen und langweilte sich. Plötzlich traf er auf einen Hasen. Als der Jäger, der er war, machte er Jagd auf den Hasen und hatte ihn bald gefangen. "Ich langweile mich so! Wollen wir ein Spiel spielen?" fragte er den verängstigten Hasen. "Lass uns Tic- Tac- Toe spielen!" rief der Löffelmann. "Gut, aber wenn ich gewinne, läßt du dich von mir auffressen!"
Schnell wurde das Spielbrett auf den Boden gezeichnet, dunkle und helle Steine bildeten die Figuren. Das erste Spiel begann - Unentschieden... Das zweite Spiel - auch Remis. Am nächsten Tag, der Fuchs hatte schon einen gewaltigen Hunger, spielten sie immer noch.
"Ich muß etwas fressen!" rief der Fuchs wütend. "Dann wirst du etwas anderes suchen müssen, denn du hast nicht gesiegt!"
Wütend vor sich hin schimpfend lief der Fuchs in den Wald, der Hase aber sprang überglücklich zu seinem Bau, hatte er doch sein Leben gewonnen, indem er den Fuchs am siegen gehindert hatte...

Verstehst du, wenn ich die Ziele nicht kenne, kann ich kein Spiel gewinnen. Verstehen und antworten kann ich aber nur, wenn der andere mit mir redet. Wenn ich aus ´eigener Machtvollkommenheit´ aber den anderen nicht verstehe, seine Argumente nicht zur Kenntnis nehme und darauf antworte, dann kann ich nicht hoffen, ihn zu einer anderen Meinung zu bewegen.

Das ermöglicht mir die Toleranz. Dieselbe Toleranz ist auch die Grundlage der Meinungsfreiheit. Wenn aber das ganze in Beschimpfungen, (Gott bewahre) Verleumdungen oder hetzerisches gegen Andersdenkende endet, dann ist das keine Toleranz mehr, sondern Selbstgerechtes. Ich gebe zu, das ich auch schlucken würde, wenn sich jemand (t´s erstzt durch*) "Sklavenhal*er" und als Slogan "Arbei* mach* frei" nennen würde, aber ich würd ihm nicht sagen, er sei unwillkommen, sondern ihn auf geschichliche Tatschen aufmerksam machen und er möchte doch einiges Geraderücken.
DAS nenne ich Toleranz. Kein rüdes angehen...

Was mich nachdenklich stimmte, ist, das in einem Umfeld, das nachgerade auf Toleranz angewiesen ist, sehr viel Selbstkritik angebracht ist, nicht ein plattes ´Mit dir rede ich nicht´, du hast etwas gesagt, was mir nicht passt. Dieses denken passt viel weiter in die Ecke, die dann angedeutet wird. Und wenn ich soweit bin, dann muß ich mich fragen, wie weit ich mit deren Meinung übereinstimme, und ob ich nicht, indem ich alles verleugne, nicht auf den anderen zugehe, verstehe und dagegen Argumentiere, diesen anderen helfe, seine Ziele, die ich nicht kenne, zu verwirklichen.

Dieses nicht sehen wollen ist das erschreckende daran, denn durch diese Art des wegsehens werden ... Leute in der U- Bahn ... Demonstrationen für oder gegen ... veranstaltet. Und die Selbstgerechtigkeit, die verhindert, das ich den anderen mit Argumenten zum überlegen bringe, sich weiterzuentwickeln, das ist einfach nur noch ... erschreckend.

In dem von dir angesprochenen Thread geht es zu Anfang noch sachlich zu, um Menschen, die füreinander da sind, die helfen wollen... die einfach noch Tolerant sind. Später verkümmert er mehr und mehr zu einer Abrechnung miteinander, zu einem Klagen gegen die Forumsleitung, kurz zu einem Schlagabtausch... ist das Toleranz?

Meinungen, wertfrei dargestellt, ohne Angriff auf eine andere Meinung, ist die Grundlage der Kommunikation. Die Toleranz erlaubt mir, diese Meinung zu kommentieren, höflich, doch bestimmt. Ist sie die meine, dann sage ich ja, ist sie es nicht, so sage ich, was daran stört. Wertfrei! Daraus entsteht die Meinungsfreiheit... denn ich brauche, um mich weiterzuentwickeln, andere Meinungen, um, wenn nötig meine Meinung zu überdenken und eventuell zu sagen ... "Du hast recht, das ist falsch, weil....!"

Kritisch wird es, wenn ein Regime (Regierung, Forumsleitung) eingreift und diesen Prozeß unterbindet. Solange die Begründung stichhaltig ist (Forumsleitung -> Gesetze), geht es in Ordnung. Denn die Gesetze sind ein Übereinkommen der Gemeinschaft ( Sarkastisch) miteinander umzugehen. Wenn aber wenige bestimmen wollen, was viele denken sollen (Regierung), dann wird es eng. Denn das ist Diktatur.

Du siehst, es hängt alles nur davon ab, wie man miteinander umgeht. Und dieses ist abhängig von der Bereitschaft, dem anderen zuzuhören - eben der Toleranz, die ich vermißt habe...

mit freundlichen Grüßen, immer noch nachdenklich,
Beta_Sklave

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Charly2
Freak





Beiträge: 147

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  RE: Was ich denke über.... Datum:27.01.09 22:26 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Beta_Sklave,

du schreibgst sehr nachdenklich und auch überlegt. Trotzdem wirst du auch damit bei einigen Leuten anecken - das ist nun mal so.

Toleranz ist ein sehr weites Feld und jeder beurteilt dieses Feld anders. Du wirst auch feststellen, das jeder von sich behauptet, er/sie sei SEHR tolerant. Ob dies dann letztendlich der Realität entspricht, lasse ich mal dahingestellt.

Fehlende Toleranz wirst du hier genauso, wie in anderen Foren und ebenso in der Realität finden.
Einem Newcommer zu sagen, er sei unerwünscht hat jedoch nichts mit Toleranz zu tun, sondern ist schlichtweg unhöflich oder der Ausdruck eines schlechten Benehmens - je nach Betrachtungsweise.

Ich bin der Meinung, das man sich hier mit klaren Worten wehren darf und das auch sollte.

Übrigens - ich bin selber ein Vanilla - und ich habe kein Problem mit den Vorlieben der Menschen. Jeder soll seinen Fetisch haben- ich habe meinen auch - und dieser Fetisch sollte immer erst einmal respektiert werden.

Damit komme ich zum Kern: Toleranz hat etwas mit Respekt zu tun - nur fehlt dieser leider bei manchen Zeitgenossen. Das werden wir alle nicht ändern können.

Jawoll Pantherchen - wir mischen uns ein und haben das immer gemacht. Das ist zwar öfters unbequem, zeitaufwendig und fördert nicht gerade die Beliebtheit, aber es muss sein, wenn sich was bewegen soll.

In diesem Sinne - ein bisschen Zuversicht in die Runde werfend grüßt euch

Charly
Alle sagten, es geht nicht - einer kam, der wußte davon nichts und machte es
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Walhalla
Einsteiger

München


Mein Wille geschehe

Beiträge: 18

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  RE: Was ich denke über.... Datum:30.01.09 15:34 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Beta, Panter und Charly,

nett, dass ihr euch so ausführlich Gedanken zum Thema Toleranz macht im Zusammenhang mit meiner Begrüßung. Hat mich ja wirklich etwas erschreckt das Ganze. So 100% klar ist für mich immer noch nicht, welches hier im Forum die Todsünden sind, für die man "gehenkt" (=gelöscht) wird. Als ich wegen der Technik-Probleme nicht mehr ins Forum kam, dachte ich ja schon, es sei mir versehentlich eine Todsünde unterlaufen. Was hier z.B.aus Gründen des Jugendschutzes rein darf und was nicht ist mir nicht klar. Außerdem ist mir nicht klar, wie Forums-Mitglieder auf Phantasien reagieren, in denen Männer, die das gar nicht wollten plötzlich eine KG anhaben und sich auch sonst in etwas unkonfortabler Situation wiederfinden. Sicher ist es auch eine schöne Vorstellung, dass ein Mann sich mir quasi als Geschenk anbietet (wäre doch eine hübsche Idee: der Postbote bringt ein großes Paket, beim Auspacken findet sich ein Mensch mit großer roter Schleife um den Hals und um die Keuschheitsschelle. In einem beigelegten Brief finden sich die passenden Schlüssel und eine Gebrauchsanleitung, in wiefern dieses Geschenk mir nützlich sein könnte). Aber ein Teil meiner Gedanken schweift gerne in Regionen, in denen sich so ein Paket bei mir einfindet, ohne dass der Inhalt vorher gefragt wurde, ob er das auch möchte. Freiheitsberaubung könnte man das auch nennen. Da sieht es dann in Bezug auf meine Toleranz gegenüber Ungehorsam recht düster aus. Wenn ich das arme Mensch auch in der Regel heil lasse, so kann ein ißchen Angst, mann könnte vielleicht nicht heil bleiben, die Bereitschaft zur Zusammenarbeit womöglich durchaus fördern. Da ich solche Dinge hier nicht so zahlreich finde, weiß ich nicht so recht, ob sie innerhalb des hiesigen Toleranzbereichs liegen??
Ansonsten interessiert mich schon immer die Frage, wie geht man in einer Gesellschaft mit den Intoleranten um. Aufhängen? Beschimpfen? Beleidigen? Ignorieren? Je besser der Umgang mit den ewigen Nörglern, den Beleidigern, den Regelverletzern und den Zwanghaften ist, desto besser funktioniert die Gesellschaft insgesamt. Da kann man viele Fehler machen und schnell in Streit geraten über die Frage des besten Umgangs mit dem Störenfried. Damit wird sich jede Gesellschaft - auch die Forumsgesellschaft - wohl noch ausgiebig herumschlagen müssen. Hier habe ich doch immerhin den Eindruck, dass diese Auseinandersetzungen oberhalb der Gürtellinie ausgetragen werden. Und das alle Kämpfe unterhalb der Gürtellinie nur Scheinkämpfe sind.

War das jetzt philosophisch genug für die Philosophie-Ecke. Auch eine meiner Unsicherheiten hier: Was gehört wo hin. Immerhin ist immer wieder die Rede von Gelöschtem und Verschobenem. Solche Unsicherheiten schaden der vollen Entfaltung meiner dominanten Seite. Ja, ja, so ist das eben, Dominanz kann sich nur voll entfalten, wo es genügend Bereitschaft zur Unterwerfung gibt!

Mit diesen weisen Worten beschließe ich meinen heutigen Beitrag

Walhalla
jedem Tierchen sein Pläsierchen
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Charly2
Freak





Beiträge: 147

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  RE: Was ich denke über.... Datum:30.01.09 18:27 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Walhalla,

was zum Nachdenken - und zwinkern:

Meine Erfahrung hier im Forum sind sehr weitreichend. Ich denke, das wird mir keiner der "Alten" absprechen. Es dürften nicht viele User da sein, die 1x gelöscht, 1x dauerhaft gesperrt und dann wieder offen da sind. Ich habe dies als Charly, Harald und nun Charly2 alles durch.

Ich habe dabei, nach einem völlig unbeschwertem Anfang - folgend entsprechender Erfahrungen - einiges gelernt. Als User sieht man ein Forum schnell als Plattform, auf der man sich prima austoben kann. Ist es auch! Das Problem ist, es ist für den Betreiber mehr - er haftet für manche Sachen, die geschrieben werden. Spätestens da hört dann eben die Freiheit des Einzelnen auf.


So - stellen sich dir Fragen:

Wo ist diese Grenze?
Man frage zuerst mal seinen eigenen Verstand, der
kann sicher einiges beantworten.

Wer kann das hier alles lesen?
Genau HIER? Jeder, der im Internet unterwegs ist,
das heißt, auch Minderjährige!!! Damit kann jeder selber beurteilen, was er sein Kind (oder
angenommen, er hätte eines) lesen lassen will und
sich danach richten, was er schreibt. Damit wieder die Frage nach der Grenze und der Kreis schließt sich.

Ich zitier mal:
Zitat

Hier habe ich doch immerhin den Eindruck, dass diese Auseinandersetzungen oberhalb der Gürtellinie ausgetragen werden. Und das alle Kämpfe unterhalb der Gürtellinie nur Scheinkämpfe sind.

Dein Eindruck trügt. Auch hier ist es nicht anders, wie überall sonst auch. Konflikte gehen auch unter die Gürtellinie!!! Wobei da seitens der Chefetage das meiste editiert, oder gelöscht wird. Es steht hier aber sonst auch noch genug, um das nachzuvollziehen.


Abschließend eines:
Dein Beitrag gehört ganz sicher hier her - warum auch nicht?
Setze dich auseinander, mache es kritisch und akzeptiere nie sofort, was man dir sagt.
Hinterfrage alles und jedes - das ist das Vorgehen, das ein Forum interessant macht.

Hoppla - einen Nachtrag dazu:
Vorsicht vor Giftpilzen, die dich mit Spitzfindigkeiten
auseinandernehmen (sie versuchen es) und eigentlich
permanent nur nerven.


Ansonsten viel Spaß und lass dir nicht auf der Nase
herumtanzen.

Viele Grüße - Charly
Alle sagten, es geht nicht - einer kam, der wußte davon nichts und machte es
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SmartMan Volljährigkeit geprüft
KG-Träger

Hamburger Randgebiet




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  RE: Was ich denke über.... Datum:30.01.09 18:55 IP: gespeichert Moderator melden


Moin Walli,

wie ich gerade sehe, hat Charly2 ja unmittelbar vor mir bereits einiges erläutert. Auch wenn durch mein Posting da nun etwas doppelt gemoppelt sein sollte, nehme ich mir nicht die (nicht vorhandene) Zeit, meinen Text noch mal umzuschreiben:

Zitat

So 100% klar ist für mich immer noch nicht, welches hier im Forum die Todsünden sind

Ergänzend zu den Forenregeln, welche laufend der aktuellen Gesetzeslage angepaßt werden (und eben vor dem begehen von Totsünden bewahren sollen ) ist es informativ, wenn Du Dir mit der Zeit das Ü18-Ticket zulegst und sodann im geschlossenen Bereich mal schaust, was so an Deftigem dorthin verschoben wurde. Einiges, was Du da liest, dürfte für sich selbst sprechen, weshalb es denn nicht in der Reichweite der Jugendlichen belassen wurde. Ansonsten helfen Dir die Erläuterungen in den Threads >Gelöscht< und >Verschoben< weiter.

Generell: Neben unhöflichem Auftreten ist zu bedenken, dass gesundheitsgefährdende Erläuterungen (psychisch ebenso wie physisch) von Lesern als Spielvorlagen verwendet werden könnten. Und hiervor sollen die Leser zum Schutz ihrer Gesundheit, und zudem die RF, um nicht rechtlich belangt werden zu können, geschützt werden. Tja; und das ist doch schon mal ein sehr klarer Maßstab (...den nun mal einige ignorieren und sodann zum Thema in den Threads "Gelöscht" oder "Verschoben" werden).

Zur Nettiquette brauche ich ansonsten ja nichts zu sagen, außer, dass Bulli in seinen >umfangreichen Erläuterungen< diesen Punkt mal etwas in Sachen Software beleuchtet hat, mit deren Hilfe man/frau Beiträge grafisch etwas entschärfen kann.

Zitat

Auch eine meiner Unsicherheiten hier: Was gehört wo hin.

Wenn die Namen der Boards nicht in ausreichendem Maße für sich selbst sprechen sollten, frage einfach bei den Mods nach, ob Du an die richtige Tür geklopft hast.

Da ein Teil Deiner Phantasien nicht danach klingt, als wären sie real umzusetzen (jaaa, ich weiß; gehen geht eiiiiigentlich alles...) kannst Du ja mal bei der Geschichtenabteilung nachfragen (insofern Du Deine Überlegungen in die Form einer Geschichte verpackt hast), was denn vielleicht dort im öffentlichen Bereich von Dir gepostet werden könnte und mit welchem Thema Du am besten gleich im Ü18 startest.

Kopfkino paßt nicht in jedes Board. Man/frau tauscht sich gerne auch konkret über jenes aus, was denn real umgesetzt werden kann, ohne dass immer wieder Phantasien mit einfließen, die fern der Realität sind. Aber dafür wurde ja die Vielfalt der Boards geschaffen, damit jeder sein passendes Eckchen findet. Wie gesagt; bei den Mods anfragen, da werden Sie geholfen. Mit der Zeit wird sich Dein Blick schon schärfen.

Sicherlich ist es hilfreich, wenn Du auch weiterhin eine reine Phantasie von vornherein als eine solche kenntlich machst. Hierdurch wird eben vermieden, dass sich jemand womöglich durch Kopfkino verschaukelt vorkommt, wenn es gleich klar als solches benannt wird.

Deutlich mehr Spaß als sich zu ärgern wünscht Dir

SmartMan
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Braunschweig


Jedes Schloss ist ein Meta-Konsens!

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  RE: Was ich denke über.... Datum:31.01.09 14:02 IP: gespeichert Moderator melden


Wie es wirklich war:

Monika hat dem Präsidenten keinen geblasen; sie wollte doch nur die Fusseln wegpusten!

Wer käme da auf den Gedanken, dieses unschuldige Mädel hätte so etwas unanständiges vor haben können? Die wollte doch nur behilflich sein. Das wissen wir doch alle. Aber die bösen Leute da draußen haben nun mal Spaß daran, noch bösere Dinge von anderen Leuten zu glauben und tun nichts lieber, als das dann in immer wilderen Gerüchten herum zu tratschen. Wer hat da das Vorurteil? Der, der das Gerücht in die Welt setzt, oder der, der sich bemüht, dass es sich nicht unnötig weiter verbreitet?

Ernsthaft: Natürlich sind BDSMler eine Randgruppe der Gesellschaft und stehen eh schon als Schmuddelkinder in der Ecke. Es kommt sogar vor, dass Leute "Fesselspiele" betreiben, sich aber vehement dagegen verwahren, irgendwas mit BDSM zu tun zu haben.

Deine Schlussfolgerung, Beta_Skalve, dass wir alles tolerieren müssen, weil wir selbst toleriert werden wollen, halte ich aber für nicht stichhaltig. Hier gilt es zu unterscheiden. Die Vorurteile entstehen nunmal in den Köpfen der Durchschnitts-Stammtisch-Proleten und nicht so sehr in den Köpfen der BDSMler. Und wenn uns an gesellschaftlicher Anerkennung liegt, muss es darum gehen, einen "sauberen", vielleicht etwas verrückten, aber keineswegs kranken oder gar abartigen BDSM für die Öffentlichkeit zu präsentieren. Zu so einem rundgelutscht-allglatten, nicht-angreifbaren Image gehört,
  • dass man sich nicht für fremde Konflikte vor den Karren spannen lässt (Schwule würden sich auch von BDSM distanzieren, wenn sie sich dadurch einen Vorteil erhoffen. Gerade deswegen müssen wir uns vor einer Verquickung hüten, wie es z.B. Nationalsozialismus und BDSM wäre),
  • dass wir keine Leichen im Keller haben, die dann skandalträchtig in einer RTL-Reportage als Sau durchs Dorf getrieben wird (z.B. spektakuläre Todesfälle durch Praktiken jenseits von SSC. Solange ich nicht weiß, was in Deinem Schlafzimmer für Schauermärchen stattfinden, kann es mir fast egal sein. Wenn ich aber davon vorab Kenntnis erhalte, muss ich Dir dringend abraten, wegen meinem Gewissen einerseits, aber auch, um hinterher belegen zu können, dass der Sexunfall auf einen gestörten Einzeltäter zurückgeht, der gerade nicht repräsentativ ist für alle (mich eingeschlossen). Darum die deutliche Distanzierung von unsicheren Praktiken und die vielen Warnungen vor möglichen Schäden.)
  • und last but not least, dass wir eine gewisse Ernsthaftigkeit mit unserem Anliegen verbinden (z.B. ist vielen immer noch nicht die Tragweite klar, wenn sie hier veröffentlichen. Insbesondere lässt sich eine Veröffentlichung nicht rückgängig machen, so wie sich ein Feuer nur eindämmen und löschen, aber nicht nachträglich ungeschehen machen lässt).


Fazit 1: Erkennt endlich den Unterschied zwischen diesem Forum, in dem wir uns auch um eine Außenwirkung bemühen und totaler Anarchie, in der, frei nach dem Recht des Stärkeren, der gewinnt, der am lautesten schreit!

-----

@Black Panter

Zitat
Aber für das Gegenteil kämpfen wir.


Da Du noch mal das Thema Meinungsfreiheit hier reinbringen musst: Du hast die Freiheit, Deine eigene Internetplattform zu eröffnen und dort zu schreiben, was immer Du willst. Hier im Forum bist Du nur ein Don Quichote und die Windmühlen werden sich weiter drehen, ob es Dir passt oder nicht.

@Beta_Sklave

Ist es jetzt die "Machtvollkommenheit" der Windmühlen, wenn sie sich in den Wind drehen und dabei den armen kleinen Don Quichote unbeachtet lassen? Wir Staffs müssen nicht gewinnen, wir haben schon gewonnen: Wir haben mit dem KGForum eine Plattform, wie wir sie uns wünschen! Und täglich wächst sie um neue, interessante Beiträge.

Ich sehe mich da eher als Gärtner: Überall sprießt und gedeiht es. Wir haben hier einige sehr seltene Pflanzen, die anderswo als Unkraut gelten und wegen derer die Breite Masse der anderen Gärtner da draußen vielleicht etwas befremdet gucken. Aber auch hier muss einer das Laub im Herbst fegen, Schnee im Winter schieben, umgraben im Frühjahr und Unkraut zupfen im Sommer. Das unterscheidet einen Garten per Definition von einer Wildnis. Wenn wir also als Garten anerkannt werden wollen, kommen wir um diese Mindestanforderung nicht herum.

Fazit 2: Ja, der Gärtner ist ein verdammter Diktator, der selbstherrlich darüber entscheidet, über welchen Witz er lacht und welchen Humor er geschmacklos findet. Zum Ausgleich haftet er ja auch, wenn er auf seinem Grund Umweltverschmutzung zulässt.

-----

@Walhalla

Wohin gehört ein Beitrag? Ganz einfach: Stell Dir vor, Du wolltest einen Beitrag wie Deinen lesen? Wo würdest Du zuerst suchen? Unter der Voraussetzung, dass andere Menschen auch so ähnlich ticken, werden sich dann gleichgesinnte zusammenfinden. Im Übrigen ist das Verschieben kein Strafe! Es ist lediglich die Arbeit eines Sisyphos, eine thematische Sortierung und damit einen Mehrwert fürs Forum zu schaffen.

Aber machen wir uns doch mal den Spaß und stellen uns die Frage, wo hier im Forum über das Forum selbst diskutiert werden sollte? Zunächst böte sich da das General-Board an. Man kann aber auch argumentieren, dass diese Metadiskussionen, in denen sich das Forum mit sich selbst beschäftigt offtopic sind. Folglich finden sich an beiden Stellen schon Threads dazu.

@ll

Fazit 3: Es wird auch nichts helfen, wenn man das Thema Meinungsfreiheit / Toleranz immer und immer wieder durchkaut ... darum mach ich diesen Thread zu, wie auch die vielen zuvor und die, die noch kommen werden. Schreibt lieber ontopic von BDSM, Keuschheit und anderen schönen Dingen, wegen derer Menschen hier ins Forum kommen, ob Fantasie oder Realität ist egal, solange das eine nicht für das andere ausgegeben wird.

LG
private_lock
private_lock - Les 3 côtés d'un SwItCh: TOP & sub

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