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herr hannibal |
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Fachmann
Bayern
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Von Phantasien zur Realität - Entwicklungen in all den Jahren
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Datum:03.05.13 12:10 IP: gespeichert
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Ich habe länger überlegt, ob ich mehr über mich selbst schreiben will. Ob es überhaupt interessiert - die Entscheidung dafür fiel letztlich dadurch, dass ich mir dachte, vielleicht hilft es doch auch dem einen oder anderen weiter, vielleicht spornt es an, vielleicht kann es auch zeigen, dass man einen Weg finden kann, der einen sehr glücklich macht.
Außerdem werden es ohnehin einige Teile werden, viel zu viel für auf einmal... dann zeigt sich ja ohnehin, ob Interesse besteht
Was kommt, ist sicher nicht alles schön, nicht alles rühmlich, aber ganz sicher auch nicht alles schlecht, im Gegenteil... dafür zu 100% echt, Gedanken wie Erlebtes... und irgendwie macht ja meist doch das Leben die interessantesten Geschichten - diese hier ist halt schlicht meine Geschichte. Eine Geschichte, wo Keuschhaltung und Gedanken/Erfahrungen eine Rolle spielen, aber nur ein Teil davon sind.
Genug der Vorworte... viel Spaß beim Lesen, gerne auch beim Fragen und Kommentieren
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Ob man devot ist oder nicht, weiß man in der Regel schon recht früh. Jedenfalls war das bei mir so, wenn ich zehn Jahre zurückgehe, so um die Anfang 20, war mir das schon ziemlich bewusst.
Das war aber auch das Einzige, was mir wirklich bewusst war, wenn ich alles im Nachhinein betrachte. Das Glück, eher zufällig jemand kennenzulernen, der damit was anfangen konnte, hatte ich nicht - die Folge war, dass ich ziemlich viel dazu im Internet gelesen habe und auch angeschaut habe. Das Einzige, was damals das Internet bei mir geschafft hat, waren letztlich Phantasien. Viel gelesen, wenig Ahnung, null Erfahrung, und somit auch mit Schwierigkeiten, Fakt von Fiktion zu trennen entwickelten sich Phantasien, wo ich mir im Nachhinein eher denke, wie dämlich eigentlich
Konkret ist mir nicht vieles im Gedächtnis geblieben, jedoch erinnere ich mich daran, auch damals schon mal über dieses Forum hier gestoßen zu sein. An einige Stories, die ich gerne gelesen habe, der Name Mischa ist mir noch im Gedächtnis zum Beispiel. Vor allem aber die Diskrepanz, dass einiges in der Phantasie wahnsinnig geil war, jedoch nach "nüchterner" Betrachtung sich weit weniger interessant präsentierte. Denn, je mehr ich las, desto extremer wurden die Phantasien, da war die Keuschhaltung noch eine der harmloseren Phantasien. Extremer dann schon Dinge, die man vielleicht mit 24/7-TPE-Sklave beschreiben könnte, eine Phantasie, wo ich nur noch Sklave war, ohne noch irgendwas anderes zu sein. Phantasien von der Käfighaltung im Keller, extrem sadistischen Sessions, von der menschlichen Toilette... surfend irgendwo zwischen Foren wie diesem, diversen (Pro-)Dominaseiten... zig Bilder angeschaut, zigmal darauf einen gerubbelt.
Logisch, dass ich mir bei nüchterner Betrachtung dachte, so willst du doch nie leben. Es gab schließlich noch sehr viele andere schöne Dinge in meinem Leben, die mir viel Freude machten und die ich nicht missen mochte. Nüchtern dachte ich mir auch, ne, einen Keuschheitsgürtel tragen, niemals.
Und doch fehlte mir etwas ganz entscheidendes, die dominante Frau, damals in der Phantasie die Domina in Lack und Leder... ohne auch nur den Hauch einer Idee zu haben, wie ich das umsetzen könnte. Und eigentlich auch sicher, dass meine Phantasien für mich garnicht lebbar seien, jedoch ohne wirklich eine Ahnung zu haben, WIE ich meine devote Seite wirklich leben könnte und möchte. Mich in einem Dominastudio auszuprobieren wollte ich dann auch nicht wirklich, schließlich sagte mir da meine Phantasie doch, das sei jetzt auch nicht das wahre Leben - außerdem hatte ich ehrlich gesagt auch nicht den Mut - hatte dann doch sogar einmal telefonisch nen Termin vereinbart um nie da aufzutauchen... etwas, wo ich im Nachhinein alles andere als stolz darauf bin.
Aber vor allem fehlte mir eine ganz entscheidende Erkenntnis - diese sollte erst viel später kommen... doch dazu dann mehr im nächsten Teil Viele Grüße,
Stefan
Zeit, die vorbei ist, kommt nicht wieder - und alles was du erlebt hast, kann dir keiner mehr nehmen.
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Einsteiger
Elsdorf
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RE: Von Phantasien zur Realität - Entwicklungen in all den Jahren
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Datum:03.05.13 14:42 IP: gespeichert
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Hallo Hannibal, ich finde Deinen Beitrag recht ansprechend und freue mich auf die Fortsetzung.
liebe Grüße piercing126 & Sklave von piercing125
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Stamm-Gast
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KG macht glücklich
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RE: Von Phantasien zur Realität - Entwicklungen in all den Jahren
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Datum:03.05.13 16:05 IP: gespeichert
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Könnte fast der Beginn meinereigenen Geschichte sein, aber ich hatte dann doch mehr Glück als Verstand (der saß ja meistens tiefer) - bis heute. Das kann ich für die Fortsetzung auch nur hoffen und wünschen. Sklave, KG-Träger, DWT, Windelliebhaber
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herr hannibal |
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Fachmann
Bayern
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RE: Von Phantasien zur Realität - Entwicklungen in all den Jahren
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Datum:03.05.13 18:47 IP: gespeichert
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Erstmal danke Fortsetzung kommt... und ich glaub, wie es sich für ne vernünftige "Geschichte" gehört, wird´s auch noch positiver werden
Bis zu Erkenntnis war der Weg noch ein langer. Die Zeit, in der es so lief wie beschrieben war eine relativ lange - unterbrochen mal von einem (sinnlosen) Versuch, das Ganze einfach ganz sein zu lassen... ich habe alle Accounts diesbezüglich im Netz gelöscht, eine Zeitlang bestimmte Seiten nicht mehr angeklickt und versucht, mir das "abzugewöhnen". Doch das führte natürlich dazu, dass mir weiterhin etwas fehlte. Um das nicht zu negativ klingen zu lassen - das heißt nicht, dass ich todunglücklich gewesen wäre. Alles andere im Leben war ziemlich wunderbar - und ich denke, das war auch das erste, was einen Hebel umlegte.
Einen Hebel, wo ich mir selbst sagte, du bist doch nicht doof, du bekommst mehr oder weniger alle komplizierten Sachen in deinem Leben wunderbar auf die Reihe - warum soll das denn nicht hier auch irgendwie klappen? Zum anderen war mir irgendwo auch klar, dass ich nicht mein Leben lang darauf verzichten möchte... ein Leben lang irgendwo zwischen irgendwelchen Phantasien im Netz schwelgen um dann doch damit nur ganz alleine zu sein.
Irgendwann war mir klar, das mag jetzt vielleicht fünf Jahre her sein, von selbst wird nix passieren - du musst auch hier mal versuchen, dein Leben in die eigenen Hände zu nehmen. Gesagt, nicht so einfach getan. Man lernt ja nicht so einfach mal ne Vielzahl dominanter Frauen kennen einerseits - andererseits war da ja immer noch das Problem mit dem nicht so wirklich zu wissen, was ich eigentlich wollte. Wenigstens war klar, ich möchte, wie auch immer, zumindestens mal Austausch mit Frauen, die mit meiner Neigung etwas anfangen können.
Versucht habe ich das in den Weiten des Internets - ich erspare mir jetzt langwierige Erklärungen über Schwierigkeiten mit Fakeprofilen und anderen Seltsamkeiten, kennen ja wahrscheinlich eh die meisten, die hier mitlesen. Irgendwann hat es dann doch mal geklappt, mit einer Dame ins Gespräch zu kommen - leider war diese nicht unbedingt um die Ecke, wodurch sich die Gespräche auf´s www beschränkten. Bewusst war mir mittlerweile auch, dass sich diese teils extremen Phantasien eher als eine Art suchtartiges Verhalten beschreiben lässt, ich habe das dieser Dame auch so geschildert - woraufhin sie mir vorschlug, dass ich mal eine Woche lang keusch bleiben sollte. Ohne Keuschheitsgürtel oder irgendwelche Hilfsmittel, besaß ich ja auch garnicht... klingt jetzt vielleicht doof: Es war schwer, verdammt schwer. Es war schwer einzuschlafen, schwer am morgen, doch etwas in mir sagte mir: Nein, du willst jetzt weder sie noch dich selbst enttäuschen - das muss doch zu machen sein. Und ja, es war dann letztlich auch zu machen
Im Nachhinein betrachtet war das nur ein kleiner Schritt, doch nicht unbedeutend. Ein Schritt, der sich dann auch auf drei Wochen steigern ließ... jedoch mit einer Sache: Ich zählte die Tage und das Ziel war ganz einfach, wieder den nächsten Höhepunkt erleben zu können.
Etwas wirklich dauerhaft funktionierendes kam zwischen der Dame und mir allein aufgrund der Entfernung nicht in Betracht, es kam wie es kommen muss, irgendwann schlief der Kontakt auch wieder ein... nicht ohne die Gewissheit: Ich will mehr, richtig erleben... immer noch ohne die ganz entscheidende Erkenntnis, wie ich das hinbekommen könnte - doch immerhin mal einen kleinen Schritt weiter. Größere Schritte gibt´s dann im nächsten Teil Viele Grüße,
Stefan
Zeit, die vorbei ist, kommt nicht wieder - und alles was du erlebt hast, kann dir keiner mehr nehmen.
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herr hannibal |
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Fachmann
Bayern
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RE: Von Phantasien zur Realität - Entwicklungen in all den Jahren
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Datum:03.05.13 21:50 IP: gespeichert
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Nächster Teil… glaube jetzt wird’s langsam spannender
Unter dem Strich weiterhin allein mit meinen unerfüllten Sehnsüchten passierte dann in meinem nächsten Umfeld ein trauriges Schicksal, welches einiges verändern sollte nochmal in meinem Kopf. Mir wurde schmerzlich bewusst, dass alles endlich ist und man die Zeit genießen sollte, die man hat – was ich in vielen Lebensbereichen auch bis dato schon tat, in dem einen jedoch hatte ich viel Zeit eher verschwendet. Somit wurde der Wunsch, meine Neigungen endlich auch real ausleben zu können noch stärker – und somit auch der Versuch, dafür „geeignete“ Menschen zu finden… und vor allem auch mal zu treffen.
Es kostet nicht viel Mut, jemandem aus der sicheren Distanz vom eigenen PC aus zu schreiben. Schwer genug ist es dann aber, wenn es dann endlich auch zu einem Treffen kommen soll. Es war soweit, nach kurzem Hin- und Herschreiben hatte ich die Möglichkeit, eine Dame treffen zu dürfen. Ich war viel zu früh, sicher eine Stunde vorher da, unten vor der Tür. Tausend Gedanken schossen mir durch meinen Kopf, ja, ganz ehrlich, ich hatte richtig Schiss. Es ging mir wie einem Teenager, der sich noch nie wirklich mit einem Mädchen unterhalten hat, vielleicht noch schlimmer. Ich kann mich noch genau an den strömenden Regen an diesem Tag erinnern, ich weiß auch noch genau, wie mir die Dinge abwechselnd durch den Kopf schossen, wie ich mir zum gefühlt tausendsten Mal überlegte, was ich sagen wollte, dann wieder Angst in der Oberhand, ich wäre am liebsten dann einfach wieder nach Hause gegangen. Davon hielt mich nur eines letztlich ab: Ich wusste genau, ich würde mich nachher selbst hassen um die vergebene Chance, um die weggeworfene Erfahrung – und das würde ohnehin ein nächstes Mal, sollte es eines geben, nicht einfacher machen.
Also das verbliebene Quentchen Mut zusammengenommen und wie vorher vereinbart bei ihr angerufen – ich glaube ich will garnicht wissen, was ich da zusammengestammelt habe Jedenfalls sicherlich nichts von dem, was ich mir vorher überlegt hatte. Nach weiteren endlos erscheinenden wenigen Minuten standen wir uns dann gegenüber… eine Frau, wie gemalt, wirklich wunderhübsch anzusehen, dazu eine sanfte angenehme Stimme – die jedoch auch ohne laute Worte sehr genau klar machen konnte, was sie wollte, wie ich recht bald merken sollte.
Ich tat mich sichtlich schwer beim Gespräch, war ich doch einfach viel zu nervös. Eigentlich grundlos… nur hatte ich sicherlich immer noch ein verqueres Bild im Kopf, verquere Phantasien, das verquere Bild einer dominanten Frau. Trotzdem verging die gemeinsame Zeit ziemlich schnell, ich weiß im Detail auch garnicht mehr, worüber wir uns unterhielten.
Ich dachte mir nur nachher, irgendwie hast du eigentlich alles falsch gemacht. Wohl den Eindruck eines über-schüchternen Kerls hinterlassen, der ich eigentlich garnicht bin, nicht wirklich irgendwas von dem gesagt, was ich mir vorher vorgenommen hatte. Andererseits war ich garnicht so unheimlich unzufrieden, schließlich war ich schonmal froh, nicht vorher einfach weggelaufen zu sein, ich war ehrlich, und es war immerhin eine Erfahrung. Und nur aus Erfahrungen kann man ja bekanntlich lernen, und bestimmte Fehler würde ich sicher kein zweites Mal machen. Skeptisch war ich hingegen, und das ist noch untertrieben, ob es mit dieser Frau überhaupt ein zweites Mal geben würde, nein, eigentlich war ich sicher, dass es eine einmalige Sache bleiben würde.
Wieder zu Hause schrieb ich ihr, bedankte mich für ihre Zeit, ich glaube ich entschuldigte mich auch dafür, dass ich nicht wahnsinnig viel richtig machte und viel weniger von mir selbst zeigen konnte als ich mir eigentlich vorgenommen hatte… mit der höflichen Bitte, dass ich sie sehr gerne wiedersehen möchte, sofern sie das denn auch wollte.
Dann blieb mir nicht mehr, als abzuwarten, ob sie sich nochmal bei mir melden würde.
Viele Grüße,
Stefan
Zeit, die vorbei ist, kommt nicht wieder - und alles was du erlebt hast, kann dir keiner mehr nehmen.
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herr hannibal |
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Fachmann
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RE: Von Phantasien zur Realität - Entwicklungen in all den Jahren
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Datum:04.05.13 10:52 IP: gespeichert
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Erstmal noch eine Anmerkung: Ich habe festgestellt, dass es garnicht so einfach ist, das hier zusammenhängend hinzubekommmen, so dass es sich nicht zu "abgehakt" liest - hoffe es ist nicht zu schlimm beim Lesen - und bitte auch um Verständnis, dass ich nicht alles schreiben möchte, einerseits kann man nicht Jahre mal umfassend komplett (be)schreiben, andererseits gibt´s natürlich viele Details, die nur die betreffenden Menschen etwas angehen. Trotzdem weiter viel Spaß beim Lesen
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Ich befürchtete, dass ich da nichts mehr hören würde. Aber manchmal hat man gottlob nicht recht mit seiner Einschätzung - ich kann nichtmal sagen, dass ich hätte lange warten müssen auf ihre Antwort. Wenige Worte, die mich aber sehr erfreuten, sie hatte Verständnis, dass es für jemanden ohne jede Erfahrungen nicht so einfach sei und dass andere Dinge viel wichtiger seien, nämlich ehrliche Veranlagung und der Wille sich da auch ausleben zu wollen - und mit einem Augenzwinkern "auch dienen will gelernt sein"
Das war eine wunderbare Nachricht, sie wollte mich wiedersehen - was wir auch taten, mehrmals. Nicht, dass da etwas festes entstanden wäre dabei, doch sie ließ mich Blut lecken, erste wirkliche Erfahrungen sammeln. Das erste Mal durfte ich einer bezaubernden Frau zu Füßen liegen, ihr Diener sein... vieles erleben, was uns beiden Spaß bereitete.
Weiterhin beschäftigte mich dabei das Thema Keuschheit, nicht dass ich jetzt währenddessen immer enthaltsam gewesen wäre, aber das war auch nie ein Thema zwischen uns. Doch wollte ich nun doch mal wissen, wie es ist, einen Keuschheitsgürtel zu haben. Nach einiger Überlegung besorgte ich mir einen CB6000... habe während der Wartezeit darauf viel gelesen über Erfahrungen und dachte, ganz gut Bescheid zu wissen, als er bei mir ankam. Das Anlegen funktionierte auch recht problemlos - doch dann zeigte sich, dass die Realität doch wieder anders war als die Phantasie. Es war doch die eine oder andere ziemlich schlaflose Nacht dabei, aber ich glaube, das brauche ich hier nicht groß zu erläutern
Dauerhaftes Tragen hatte ich anfangs nicht wirklich vor... und doch war es eine spannende Sache, ihn auch mal ein paar Tage am Stück zu tragen. Ihr wollte ich noch nichts darüber sagen, ich war meiner Sache einfach nicht sicher. Außerdem hatten wir zwar ne schöne Art Spielbeziehung miteinander entwickelt, mehr aber auch nicht... und wir hatten auch bisher nie über das Thema Keuschheit geredet. Somit blieb es erstmal bei Allein-Trageversuchen, wobei diese ein jähes Ende finden sollten. Eines Nachts wachte ich auf und hatte furchtbare Schmerzen. Ich fragte mich, woran das liegen könnte und sah mir das untenrum etwas genauer an. Schließlich waren mir zwar Schmerzen aufgrund einer Erektion nichts Unbekanntes, doch dieses Mal war es etwas anderes, auch viel schlimmer. Die Ursache war schnell gefunden, die Naht auf der Unterseite des CB6000 war aus dem Leim gegangen und offenbar hatte sich bei einem nächtlichen Erektionsversuch unbemerkt etwas Haut in diese Nahtstelle geschoben - und beim Abklingen der Erektion drückte nun natürlich der CB gnadenlos gegen das Stück Haut. Glücklicherweise hatte ich ja die Schlüsselgewalt und konnte ihn schnell ablegen... es blutete zwar nichts, jedoch war die Haut ziemlich tief rot gefärbt. Zwar habe ich den CB6000 mit speziellem Kleber repariert, geheuer war er mir aber danach nie mehr, schließlich wusste ich nicht, ob das nicht wieder passieren würde.
Die Faszination Keuschheitsgürtel ließ mich aber nicht mehr los - somit war klar, dass ich mir ein neues Exemplar zulegen würde. Nach einiger Suche, Informationen holen in der SZ fiel meine Entscheidung auf einen Gerecke Force. Nicht gerade billig, aber dafür sicher auch ohne die Gefahr, dass etwas aus dem Leim gehen würde
Während der quälenden Warterei - es dauerte glaube ich fast 6 Wochen - trug ich ab und zu den CB6000 noch - bis der endgültig den Geist aufgab: Die Plastikstäbe, die A-Ring mit Käfig verbinden sollten gingen auch aus dem Leim und da hatte ich dann auch keine Lust mehr, nochmal Hand zur Reparatur anzulegen. Kurz darauf kam dann auch mein neuer Force - gottlob mit wenig Anfangsschwierigkeiten dank der schon gemachten Erfahrungen.
Währenddessen durfte ich weiter mit der Dame regelmäßig "spielen" - ohne dass wir uns beide zu irgendwas "verpflichteten", es war schlicht und einfach eine schöne Zeit. Eine Zeit, in der ich auch noch zwei andere Damen kennenlernte, mit einer auch mal kurzzeitig "spielte" was sich aber schnell wieder verlief... mit der anderen lief nie irgendwas, doch wir sind noch immer befreundet. Eine Erfahrung in einem Studio gab es dann auch noch - eine interessante Erfahrung definitiv, die mir jedoch auch zeigte, dass das auf Dauer sicher nicht zu meiner Welt werden würde. Es war ein einmaliges Erlebnis und ich glaube auch nicht so recht, dass in meinem restlichen Leben ein zweites mal dazukommen wird.
Irgendwie hatte ich auch das Gefühl, mich quasi "ausgetobt" zu haben, gesehen zu haben was ich sehen wollte - was mir aber nach wie vor fehlte, war ein wirkliches Ausleben der devoten Ader - wenn zwar Neigungen befriedigt werden ist das eine schöne Sache, doch eine Sache ohne "Verpflichtungen" heißt auch, dass es einerseits schnell vorbei sein kann und andererseits, dass ich mich nicht richtig gebunden bzw. verbunden fühlte.
Außerdem war die Keuschhaltung weiterhin reine Phantasie, schließlich hatte ich ja die Schlüssel. Abgeben kam auch nach wie vor nicht in Frage, dazu fehlte eben unter anderem alleine schon die Beständigkeit, ja, eine wirkliche D/S-Beziehung. Was ich jedoch unbedingt mal ausprobieren wollte, war der Unterschied zwischen "spielen" mit und ohne Keuschheitsgürtel - somit habe ich ihr darüber erzählt. Sie meinte eher lapidar, jedenfalls kam es mir damals so vor, sie würde es nicht stören ob ich jetzt mit oder ohne Keuschheitsgürtel komme. Also ließ ich es auf den Versuch ankommen... und dieser zeigte mir dann einiges mehr in mir als ich vorher dachte... doch dazu dann im nächsten Teil Viele Grüße,
Stefan
Zeit, die vorbei ist, kommt nicht wieder - und alles was du erlebt hast, kann dir keiner mehr nehmen.
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SmartMan |
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KG-Träger
Hamburger Randgebiet
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RE: Von Phantasien zur Realität - Entwicklungen in all den Jahren
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Datum:04.05.13 11:49 IP: gespeichert
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Eine offene Art zu schreiben, ohne dabei etwas zu beschönigen - gerade deshalb finde ich Deine Art zu berichten ansprechend und plastisch.
Um von dem Menschen und seinen Rahmenbedingungen (z. B. eine vielleicht bestehende Partnerschaft, in der die SM-Neigung jedoch nicht ihren Platz findet?) eine Vorstellung zu bekommen muß man versuchen zwischen den Zeilen zu lesen. Aber auch die Schilderungen der menschlichen Schwächen und wie Du ihnen Schritt für Schritt begegnetest, dürften Newbis Mut machen, auf die Szene zuzugehen, um so früher oder später die Möglichkeit zu erhalten, ihre eigene Neigung näher zu erforschen, sich selbst damit anzunehmen und eine Vorstellung davon zu bekommen, welcher Teil ihres Kopfkino auch in Zukunft eher Fiktion bleiben dürfte und was "geht".
Also - weiterschreiben!
Infos zum Forum: "Einführung - FAQ - Hilfestellung von A bis Z"
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Stamm-Gast
14195 Berlin
KG macht glücklich
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RE: Von Phantasien zur Realität - Entwicklungen in all den Jahren
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Datum:04.05.13 11:55 IP: gespeichert
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Dem Wunsch schließe ich mich an.
Es ist eine sehr einfühlsam erzählte Geschichte, die ich sehr gut nachfühlen kann, denn wir alle hatten ja mal das Problem des ersten Mals mit all der Nervosität und Unsicherheit.
Nur eins: Man sollte die Studios nicht unterschätzen. Natürlich ist es ganz professionell, da darf man sich keinen Illusionen hingeben. Zum Ausprobieren sind sie aber bestens geeignet, besonders wenn man noch auf der Suche nach den eigenen Kicks ist.
Sklave, KG-Träger, DWT, Windelliebhaber
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herr hannibal |
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Fachmann
Bayern
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RE: Von Phantasien zur Realität - Entwicklungen in all den Jahren
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Datum:04.05.13 13:53 IP: gespeichert
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Danke für die netten Kommentare Nachdem man ja bekanntermaßen viel über reine Phantasien oder dann eher alles-ist-super liest (was ja nicht schlecht ist, im Gegenteil ) war es auch mein Ziel, etwas Mut zu machen, auch zu schreiben wie man Schwierigkeiten überwinden kann... und tiefgreifender wird´s denke ich eh auch noch was Persönlichkeit usw. angeht. Weiter geht´s
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Nervös war ich schon ein bisschen. Schließlich hatte ich ja keine Ahnung, wie der Keuschheitsgürtel das "Spiel" beeinflusst. Die Realität dann war aber einfach großartig. Dass sich dabei so viel im Kopf verändern kann, hatte ich sicher nie erwartet. Anfangs tat es ziemlich weh, als sich die Erregung einstellte und mein kleiner Freund mit aller Macht gegen seinen unnachgiebigen Käfig drückte und ich war auch ziemlich darauf fixiert logischerweise. Die Erregung klang auch nicht ab während wir "spielten" - jedoch war auf einmal vieles davon ausgeblendet. Ich kniete vor ihr und sah nur noch sie, ihre Füße... und lauschte ihrer Worte. Nie vorher hatte ich ihre sanfte Stimme so intensiv wahrgenommen... meine Erregung war zwar da, aber irgendwie schien sie an Bedeutung verloren zu haben. Ich bemerkte, wie stark ich auf sie fixiert war, auf ihre Worte, auf ihre Wünsche - und ich hatte nur noch ein Ziel: Ich will ihr ein Lächeln geben, ich will, dass sie zufrieden ist... ich will möglichst absolut perfekt das umsetzen, was sie sich wünscht. Ich war sicher nie so aufmerksam zuvor, ich habe auch nie vorher bemerkt, dass es ihr so viel Spaß gemacht hätte. Das gefiel mir natürlich extrem gut... und jeglicher Gedanke an persönliche "Erleichterung" war einfach nur weg. Unbedeutend geworden. Sie stand im Mittelpunkt wie nie zuvor.
Ich küsste ihre Füße, als ich mich verabschiedete - und tausend Gedanken schwirrten durch meinen Kopf. Darunter war eine wichtige Erkenntnis... die, dass es mich einfach wahnsinnig glücklich macht, den Moment mit ihr zu erleben. Dass es mir um ein Vielfaches mehr gibt, sie glücklich zu machen als auf meine Befriedigung abzuzielen. Ein Wahnsinnsgefühl, das ich so nie kannte zuvor... ein Gefühl, dass ich irgendwie konservieren wollte. Somit hatte ich auch zu Hause keinerlei Bedürfnis danach, den Schlüssel zu holen um mich zu befreien... ich wollte mir garkeine Erleichterung verschaffen. Warum auch? Es war einfach schön, so wie es war. Und ich war mir auch sicher, in Zukunft daran nichts verändern zu wollen... und unser weiteres "Spiel" war nie mehr vom Wunsch nach meiner Erleichterung geprägt - es drehte sich einfach nur noch um sie - und mir gefiel es einfach nur.
Bestimmte Fetische oder gar extreme Phantasien waren somit ziemlich unwichtig geworden. Meine Gedanken, meine Ziele hatten sich verschoben... und zum wahrscheinlich ersten Mal verstand ich so richtig, was (für mich) meine Devotion bedeutet - für eine Frau da zu sein, ihre Wünsche zu erfüllen - und dass dann ihr Glück automatisch meines auch ist. Viele Jahre hatte diese Erkenntnis gedauert. Aber immerhin, es war ein großer Schritt für mich damals.
Alles perfekt war dennoch nicht. Wie beschrieben, wir "spielten" zwar mehr oder weniger regelmäßig gemeinsam - trotzdem blieb es ein Spiel. Ohne Verpflichtungen, mit Achtung, mit Sympathie, jedoch ohne sich gegenseitig wirklich überhaupt richtig gut zu kennen. Uns verbanden unsere Neigungen, der Spaß daran, sie gemeinsam ausleben zu können, mehr aber auch nicht. Meine Wunschvorstellung war aber doch immer eher, einer Frau richtig verbunden zu sein, ihr zu "gehören"... ohne Wenn und Aber. Mich ihr verpflichtet zu fühlen, sie in den Mittelpunkt stellen zu dürfen... das Ganze mit einer Frau, die das auch umgekehrt genießt, die ebenso dauerhaft Spaß an einem haben möchte.
Das aber erfordert naturgemäß mehr Berührungspunkte als Neigungen alleine. Und die Frage, die ich mir stellte, war, könntest du es dir vorstellen, dass diese Frau für dich deine Herrin ebenso sein kann wie eine gute Freundin? Vor allem, ist es überhaupt möglich nach dem Rahmen, in dem wir uns jetzt kennen... das auf diese Art und Weise zu erweitern - oder macht das eher das, was wir haben, kaputt?
Fragen kann man sich hier viele stellen, doch dachte ich mir, Antworten kann ich nur erhalten, wenn ich es versuche. Es kann ja nur klappen oder daneben gehen... sie kann ja auch erstmal nur ja oder nein sagen. Und eines fühlte ich - ich möchte mehr erleben mit dieser Frau... ich fühlte immer mehr Zuneigung, Hingabe, einfach ganz starke Gefühle für sie. Ja, ich wollte (zu) ihr gehören... ich hoffte sie wollte das auch - und hoffte, wir würden uns auch noch weit abseits unserer Neigungen gut verstehen.
Ich lud sie zum Essen ein - wir verbrachten einen wundervollen Abend. Wir unterhielten uns wunderbar, und nach dem Essen nahm ich meinen Mut zusammen, ich sagte ihr, ich möchte mal über uns mit ihr reden. Sie war müde und antwortete, gerne, aber nicht mehr am heutigen Tag... aber bot mir an, wir können das ja gerne in den nächsten Tagen ganz in Ruhe bei ihr machen. Ich war einverstanden und fuhr sie dann nach Hause - dachte schon ein wenig an das Gespräch, ließ nochmal Gedanken schweifen an den schönen Abend - um dann unerwartet aus diese gerissen zu werden. Eine Sache hätte sie noch. Sie hätte über konsequente Keuschhaltung von mir nachgedacht... ob ich ihr nicht beide Schlüssel überlassen möchte? Das saß... nein sagen völlig unmöglich. Ich würde die Schlüssel gerne nächstes mal mitbringen... Viele Grüße,
Stefan
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Staff-Member
Braunschweig
Jedes Schloss ist ein Meta-Konsens!
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RE: Von Phantasien zur Realität - Entwicklungen in all den Jahren
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Datum:10.05.13 10:50 IP: gespeichert
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Hallo Stefan!
Wow, was für ein Cliffhanger ... kannst doch an dieser entscheidenden Stelle keine Pause machen und uns alle warten lassen
Wir sind alle sehr gespannt, wie es weitergeht und man getraut sich kaum, hier in die Unterbrechung reinzuplappern, weil es doch später einmal nahtlos mit Deiner Schlüsselübergabe weitergehen soll.
LG
private_lock
PS: Kannst Du Dich bitte für ein Profil entscheiden? private_lock - Les 3 côtés d'un SwItCh: TOP & sub
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herr hannibal |
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Fachmann
Bayern
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RE: Von Phantasien zur Realität - Entwicklungen in all den Jahren
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Datum:10.05.13 17:41 IP: gespeichert
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Mit dem genannten Profil hab ich nix zu tun... meinereiner heißt Stefan, nicht Steffen... aber nix für ungut
Geht heute, spätestens morgen weiter hier... habe letzte Woche keine Zeit gefunden und schnell zwischendurch was hinschreiben wollt ich dann auch nicht Viele Grüße,
Stefan
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herr hannibal |
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Fachmann
Bayern
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RE: Von Phantasien zur Realität - Entwicklungen in all den Jahren
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Datum:10.05.13 19:12 IP: gespeichert
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Wie versprochen, es geht weiter
Die nächsten Tage gingen mir viele Gedanken durch den Kopf. Diese drehten sich nicht nur um die Tatsache, die Macht über meine Sexualität an sie abzugeben. Irgendwie wusste ich, dass das Ganze mehr bedeuten würde, die Schlüssel wären eher ein Symbol für die Tatsache, dass ich zu ihr gehören würde, nur noch zu ihr. Dass das Ganze kein Spiel mehr wäre, dass es der Beginn zu etwas ernsthaften werden könnte.
Ganz einfach war diese Vorstellung nicht. Ein bisschen im Weg stand hier doch die Art und Weise, wie wir uns bisher begegneten... schließlich würde das Ganze bedeuten, dass das auf Dauer nur funktionieren kann, wenn wir eine tiefgreifendere Verbindung zueinander schaffen, die sich nicht ausschließlich auf "Herrin und Sklave" beschränkt... eine Art Beziehung zueinander, bei der Dominanz und Devotion eine Rolle spielen würde - jedoch nur ein Teil eines Ganzen sein könnte.
Das jedenfalls war meine Idee der Dinge. Letztlich war das ja genau das, was ich mir seit langem wünschte. Mit Hingabe einer Dame dienen zu dürfen und auch in anderen Bereichen gemeinsam Freude aneinander zu haben... im Prinzip wenigstens. In der Praxis ist das natürlich doch nicht ganz so einfach - und kompliziert war für mich erstmal, mir meiner Gefühle klar zu werden. War es schlicht eine Mischung aus Erregung, Euphorie und Sehnsucht nach etwas, wonach ich mich seit Jahren sehnte - oder war da doch mehr?
Ich brauchte einige Tage, um mir dessen klar zu werden. Ja, da war mehr, da waren Gefühle für sie... ja, da gab es viel mehr Sachen, die mich an ihr begeisterten als die Tatsache, dass sie eine wunderschöne domiante Frau war.
Und da waren noch weitere Dinge, die mich beschäftigten... Dinge, die ich nicht für mich alleine beantworten konnte. Es war ihre Sicht auf mich, was würde ich ihr im Gegenteil bedeuten? Wollte sie ebenfalls eine tiefgreifendere Verbindung oder würde ich eher eine Art "Spielzeug" auf Zeit sein, so lange sie Spaß mit mir als "Spielzeug" hatte?
Mir blieb nichts anderes, als es auszuprobieren, als ganz offen mit ihr darüber zu reden. So war ich ein weiteres mal sehr aufgeregt, als wir uns das nächste Mal trafen. Alles schien möglich, vom Beginn etwas sehr schönem bis zu einem jähen Ende. Schwierig war auch, dass ich zum ersten Mal viel Hoffnung und damit auch Erwartungen hatte, dazu eben die Gefühle, die nicht mehr einfach mal so auszuschalten waren - was auch hieß, es würde verdammt schmerzhaft sein, wenn es nicht klappen würde.
So saßen wir nun nebeneinander auf dem Sofa und ich schilderte ihr meine Gedanken und Gefühle. Ich fragte sie, wie sie darüber denke und was sie sich für die Zukunft vorstellen könnte, ich erklärte ihr, dass ich mir vieles vorstellen könnte, jedoch Angst davor hätte, nicht mehr zu sein als ihr "Spielzeug" - das dann einfach mal in die Ecke gelegt oder weggeworfen würde, wenn es nicht mehr ins Leben hineinpasst - nicht dass man je sagen kann, ob etwas für die Ewigkeit halten kann, jedoch war einfach die Frage, ob man sich das überhaupt vorstellen kann.
Doch ihre Antworten gefielen mir. Sie sagte mir, dass sie genauso möchte, dass das nicht nur ne Spielerei für sie sein sollte - dass sie erst aufgrund dieser Tatsache überhaupt den Gedanken an eine Keuschhaltung meinerseits hegte. Dass es ihr ansonsten völlig egal wäre, ob ich einen Keuschheitsgürtel tragen würde, dass es ihr ansonsten völlig egal wäre, ob es da zum Beispiel noch andere Frauen gäbe. Genau das war ihr nicht mehr egal. Sie wollte, dass ich zu ihr gehörte, voll und ganz, ohne Wenn und Aber. Sie hatte den Eindruck, dass wir etwas schaffen könnten, das überdauert, etwas Beständiges - etwas, wo wir deutlich mehr teilen würden als unsere Neigungen. Sie sagte, sie wähle genau aus, wer wie stark an ihrem Leben teilhaben dürfe - und dass es ihr Wunsch sei, dass das dann auch etwas sehr beständiges wird und nicht abhängig von einer momentanen Laune oder Lebenssituation.
Natürlich gefielen mir diese Worte. Natürlich wussten wir beide auch nicht, wie sich künftig alles entwickeln würde. Aber letztlich war eines klar: Wir würden beide versuchen wollen, etwas aufzubauen, was für uns beide dauerhaft erfüllend sein kann.
Dabei war mir dann auch eines klar: Ich möchte dieser Frau die Schlüssel geben, die Macht über meine Sexualität schenken. Die Ausführung war nicht ganz einfach - es erforderte etwas Geduld, den Keuschheitsgürtel an Ort und Stelle anzubringen - doch letztlich saß dann alles dort, wo es künftig sitzen sollte. Der kleine Freund drückte zwar mit aller Gewalt gegen sein neues Zuhause, doch natürlich erfolglos. Das Schloss, die Schlüssel in ihren Händen, dann nur noch ein "klick". Ein Lächeln... nein, zwei Lächeln - in ihrem wie in meinem Gesicht. Nicht wissend, was kommen möge, nicht wissend, ob es zwischen uns auf Dauer funktionieren könne. Aber einfach wahnsinnig glücklich, wahnsinnig erfüllt.
Viele Grüße,
Stefan
Zeit, die vorbei ist, kommt nicht wieder - und alles was du erlebt hast, kann dir keiner mehr nehmen.
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Stamm-Gast
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RE: Von Phantasien zur Realität - Entwicklungen in all den Jahren
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Datum:11.05.13 21:02 IP: gespeichert
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klasse kombi kg und armreif http://www.sklavenzentrale.com/?ZN=202827
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Stamm-Gast
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RE: Von Phantasien zur Realität - Entwicklungen in all den Jahren
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Datum:12.05.13 13:18 IP: gespeichert
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Hallo Herr Hannibal,
alles lässt sich ja super an, bin schon sehr neugierig, wie es bei Euch weitergeht.
LG Sigi
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herr hannibal |
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Fachmann
Bayern
Beiträge: 62
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RE: Von Phantasien zur Realität - Entwicklungen in all den Jahren
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Datum:12.05.13 13:41 IP: gespeichert
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Danke...
Wobei ich noch nicht weiß, ob/wie ich hier weiterschreiben kann/möchte.
Das Problem ist, entweder es wird sehr persönlich - und das möchte ich eigentlich nicht in nem Forum breittreten - oder ich lasse persönlichere Komponenten außen vor - dann aber wird´s schwer nachvollziehbar bzw. auch eher uninteressant.
Mal sehen Viele Grüße,
Stefan
Zeit, die vorbei ist, kommt nicht wieder - und alles was du erlebt hast, kann dir keiner mehr nehmen.
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Freak
Deutschschweiz
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RE: Von Phantasien zur Realität - Entwicklungen in all den Jahren
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Datum:12.05.13 15:59 IP: gespeichert
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Hallo Hanibal,
Wirklich spannende Erzählung! Ja, verstehe das mit der persönlichen Komponente.
Vielleicht kannst du vorerst auf der "sachlichen" Eben erzählen, wie es dir nur in Bezug mit der Keuschhaltung ergeht?
wie lange bist/warst du drin und wie geht es dir dabei? Ist das persönliche Bedürfnis, dich zu erleichtern, tatsächlich noch immer nebensächlich?
Freu mich auf deine Fortsetzung (hoffentlich! ) Abbau nicht gewährt!
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Sklave_amano |
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KG-Träger
Dortmund
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RE: Von Phantasien zur Realität - Entwicklungen in all den Jahren
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Datum:12.05.13 16:18 IP: gespeichert
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Bitte schreib weiter, es liest sich wirklich sehr sehr gut ...
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Stamm-Gast
Beiträge: 393
User ist offline
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RE: Von Phantasien zur Realität - Entwicklungen in all den Jahren
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Datum:13.05.13 19:04 IP: gespeichert
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Hallo Hannibal,
dem kann ich mich nur anschliessen. Biite schreib doch weiter.
LG Sigi
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Fachmann
Beiträge: 49
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RE: Von Phantasien zur Realität - Entwicklungen in all den Jahren
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Datum:13.06.13 11:31 IP: gespeichert
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Zitat | Danke...
Wobei ich noch nicht weiß, ob/wie ich hier weiterschreiben kann/möchte.
Das Problem ist, entweder es wird sehr persönlich - und das möchte ich eigentlich nicht in nem Forum breittreten - oder ich lasse persönlichere Komponenten außen vor - dann aber wird´s schwer nachvollziehbar bzw. auch eher uninteressant.
Mal sehen |
Hallo Hannibal,
ich finde Du hast einen sehr schönen Schreibstil und wirst eine gute Balance zwischen Sachlicher Ebene und persönlichen Gefühlen finden. Weiter sind wir ja nicht doof und können Gefühle, auch wenn sie nicht weiter haarklein erklärt werden, zumindest zum Teil gut nachempfinden. Man muss auch nicht alles auf dem Silbertablett serviert bekommen.
Bitte schreib weiter!!!!!!!!!!!!
ganbai
.... endlich mal wieder im Curve
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herr hannibal |
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Fachmann
Bayern
Beiträge: 62
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RE: Von Phantasien zur Realität - Entwicklungen in all den Jahren
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Datum:28.06.13 21:15 IP: gespeichert
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Danke
Muss leider ehrlich sagen, dass ich mich schwer motivieren kann... bei fast allen ist ja wohl doch die Phantasie über der Realität oder die Realität wird sehr verschlossen gehalten... Viele Grüße,
Stefan
Zeit, die vorbei ist, kommt nicht wieder - und alles was du erlebt hast, kann dir keiner mehr nehmen.
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