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Siegfried von Xanten
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Schweiz


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  Dauerhaftes Tragen eines Voll-KG Datum:04.01.15 16:58 IP: gespeichert Moderator melden


Liebe KG-Gemeinde,

erst einmal wünsche ich allen KeyholderInnen und Keuschlingen ein frohes, gesundes und glückliches Jahr 2015! Wie so jeder habe auch ich mir Vorsätze für 2015 gemacht und eins davon ist das dauerhafte Tragen meines Voll-KGs. Im vergangenen Jahr habe ich mir einen My-Steel Total KG mit Stahlröhre, ergonomischen Hüftband und durchgehenden Schrittband zugelegt. Zusätzlich besitze ich einen Holytrainer v2. Leider ist kurz nach Kauf die Beziehung mit meiner KH auseinander gegangen, so dass ich "alleine zurecht kommen muss".

Sehr gerne würde ich nun versuchen meinen Voll-KG möglichst dauerhaft (abgesehen von Reinigungsaufschlüssen) zu tragen. Da es ja bekanntlich nicht von 0 auf 100 geht, möchte ich den KG möglichst optimal eintragen. Allerdings befürchte ich, dass ich hier möglicherweise übermotiviert bin, so dass ich bereits zu Beginn zu viel will bzw. hierdurch zu lange Tragezeiten habe. Hättet ihr eine Empfehlung, wie ich am beste Starten sollte?

Ferner hätte ich eine Frage zu Druckstellen, etc. Wie seh ich denn, dass der KG richtig sitzt? Sind beispielsweise einige rote Stellen an der Hüfte in Ordnung oder bereits bedenklich? Wie eng soll hier der KG sitzen? Je enger man ihn schnallt, desto wahrscheinlicher sind ja Druckstellen oder? Welcher Einschränkungen erlebt ihr durch das Tragen eines durchgehenden Schrittbands beispielsweise Sport, etc.?

Vielen Dank für die Unterstützung und viele Grüsse aus der Schweiz

Siegfried von Xanten
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Jedes Schloss ist ein Meta-Konsens!

Beiträge: 4386

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  RE: Dauerhaftes Tragen eines Voll-KG Datum:05.01.15 02:16 IP: gespeichert Moderator melden


Guten Abend Siegfried!

Tja, wo fängt man an? Einfach rein in den KG ... erst abschließen, dann prüfen, ob die Schlüssel passen und wenn sie nicht passen ...

OK, das war die Kurzversion. Versuche ich es noch einmal etwas ausführlicher. Grundsätzlich gilt hör auf Deinen Körper! Du hast an den wichtigsten Stellen Nerven, die Dich laufend über den Zustand informieren.

Zum Eintragen gehören zwei wesentliche Komponenten:
- Wo kann der KG noch verbessert werden? Nachbiegen? Weiter? Enger? Da müsste eine Ausbuchtung sein? Wenn ich dort etwas Unterschiebe
- Welche Signale bekomme ich von meinem Körper? Wie kann ich die Situation ohne Schlüssel verbessern? Sport? Abnehmen? Haltung? Bewegungsabläufe?

Es dauert als, bis Dir zum einen der KG soweit möglich entgegenkommt durch manchmal kleine Änderungen oder auch größere Umbauten und Nachbesserungen durch den Hersteller und auf der anderen Seite, Du selbst lernst dem KG ein Stück entgegen zu gehen durch Dein Verhalten. Ihr müsst quasi von beiden Seiten zu einer Einheit zusammenwachsen und das dauert.

Beim ersten Reinholds bin ich Stundenweise angefangen. Beim Latowski (mein 4.) bin ich beim ersten Mal über einen Tag eingestiegen, vielleicht 36 Stunden und hab es prompt übertrieben, weil ich ja dachte ich wüsste alles. Aber jeder Voll-KG ist ein Unikat, hat seinen eigenen Charakter und Dinge, die er Dir übel nimmt. Du musst sein Wesen begreifen und lernen mit seinen Launen klar zu kommen.

Konkrete Tipps:
- Tagsüber ist der KG meist besser erträglich, als in der Nacht, wenn er Deine Morgenlatte verbietet.
- Beginne an freien Tagen, Wochenende, morgens rein und abends wieder raus.
- Bleibe unter der Woche dran: Nach Feierabend rein und vorm Schlafen wieder ausziehen.
- Lieber einmal zu viel nachsehen, als einmal zu wenig. Hast Du erst eine Wunde wirft Dich die Auszeit eine Woche zurück.
- Das viele Kontrollieren übt gleichzeitig das Anlegen.
- Achte bei jedem Öffnen auf Hautfalten. Findest Du eine, dann finde einen Weg, diese Hautpartie bei geschlossenem Gürtel zu zupfen, um die Falte wegzukriegen.
- Beobachte Deinen Körper. Direkt nach dem Ablegen sieht es meist alles etwas rot aus. Aber evtl. Schmerzen sollten mit dem Ablegen direkt aufhören. Und am nächsten Morgen sollten die Druckstellen unauffällig sowohl von der Farbe als auch von der Tastempfindlichkeit sein.

Die Schwierigkeit reduziert sich dann irgendwann darauf, ein "harmloses Brennen" von einem "bösen Brennen" zu unterscheiden. Während das harmlose oft durch einen Positionswechsel behoben werden kann, kommt das böse bereits wenige Minuten später zurück. Dann hat sich eine Hautfalte aufgeschoben, die die Blutzirkulation innerhalb der Falte abschneidet. Bewegst Du Dich, kommt ein Schwall Blut rein, das Brennen geht für einen Augenblick zurück. Aber schon nach wenigen Minuten kehrt es zurück. Bei bösem Brennen, musst Du die Ursache finden und beheben, z.B. indem Du den KG abänderst, indem Du lernst, unauffällig auch in der Öffentlichkeit die Haut auszurichten und den KG gerade zu rücken oder wenn es gar nicht anders geht, indem Du aufschließt und den KG noch einmal von vorne anziehst, so dass wieder alles in Ordnung ist.

Tja, der Rest ist eine Frage von:
- Welches Gleitmittel bewährt sich bei Dir? Wieviel? Wo genau? Was greift den KG nicht an? Wie lange brauchst Du die Schmierung? Kannst Du ohne Schlüssel nachschmieren? Sollte es ne Zusatzfunktion erfüllen: Desinfektion oder Heilung der Haut unterstützen?
- Wo ist Deine Schmerzgrenze? Weichei? Aber bitte nicht aus falsch verstandenem Stolz der Indianer einfach ignorieren. Du musst lernen, wann die Zeit ist, einfach mal stillzuhalten und auszuharren, statt ständig immer wieder am KG zu rütteln und wann es keinen Sinn hat und abgebrochen werden muss, vielleicht auch nur, um sich direkt neu zu verschließen mit frischer Gleitcreme.
- Nicht den letzten Schlüssel aus der Hand geben, bevor Du nicht mindestens eine Woche am Stück zuverlässig aushälst.

Besonderheiten für das Nachtprogramm:
- Versuche es erst, wenn Du die Tage gemeistert hast.
- Beginne mit einem Stündchen Mittagsschlaf am Wochenende.
- Versuche auch mal im Bett in Deiner Lieblingsschlafstellung über einige Stunden wach zu bleiben: (Hör-)Buch, Fernseh-Film, Musik, Radio, ...
- Überhaupt, Nutze systematisch die Nächte zum Wochenende, wo Du am nächsten Tag nichts weiter vor hast.
- Trinke vorm Schlafen nichts mehr.
- Wenn Du erwachst: Aufstehen, etwas Sport, um den Kreislauf in Schwung zu bringen, Toilettenbesuch, dicke Socken, damit die Füße warm bleiben. Ideal ist, wenn Du Dich 5 Minuten später wieder ins warme Bett kuscheln kannst und ganz schnell weiter schläfst.
- Versuche nicht auf die Uhr zu gucken oder irgendwie die Häufigkeit bzw. die Abstände zu zählen. Du willst Dein Bewusstsein nicht darauf trainieren, einen regelmäßigen Rhythmus von Schlafunterbrechungen zu lernen.

Vielleicht überraschend, aber in dieser Anleitung fehlt das Thema erotische Reize. Nun, wenn es Dich überkommt, bist Du eh hilflos. Aber niemand ist dauergeil und somit verschwinden die Symptome, sobald der Reiz nachlässt.

Gute Nacht
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